1936 / 224 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Sep 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 224 vom 25. September 1936. S. 2

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater

Sonnabend, den 26. September. Staatsoper: SchirinundGertraude. Musikalishe Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: Fau st Il von Goethe. Beginn: 19 Uhr.

Staatëtheater Kleines Haus: Zum 1. Male: Diegefe [sté è tasie. Zauberlustspiel von Raimund. Beginn:

S

Auftakt der Spielzeit in den Staatlichen Schauspielen.

Als Auftakt der neuen Spielzeit findet am Freitag, den 2. Ok- tober, im Staatlihen Schauspielhaus am Gendarmenmarkt die Erstaufführung von Knut Hamsuns Schauspiel „An des Reiches Vforten“ unter der Spielleitung von Lothar Müthel |tatt, das am Sonntag, den 4. Oktober, zum ersten Male wiederholt wird. Neben der aus den Olympia-Festspielen der Staatlichen Schau-

Der Ruhrkohlenabsaß im August.

Nach den jegt vorliegenden endgültigen Ermittlungen des Rheinish-Westfälishen Kohlen-Syndikats erhöhte sich der Gesamt- absas der Ruhrmitgliedszehen im August 1936 gegenüber dem Vormonat auf 8717196 (8699614) t oder arbeitstäglih auf 335 277 (322 208) t, was einer Zunahme um 4,06 % gegen den Vormonat entspricht. Von dem Gesamtabsaz kommen 5 801 444 (5 817710) t auf die Verkaufsbeteiligung in Anrechnung; von dieser Menge gingen 2 867 393 (2 949 525) k in das unbestrittene und 2934 051 (2 88185) t in das bestrittene Gebiet. Es ist also festzustellen, daß der Absatz in das bestrittene Gebiet etwas erhöht werden konnte, während der Verkauf in das unbestrittene Gebiet einen Rückgang erfuhr. Der auf die Verbrauchsbeteiligung in Anrechnung kommende Werksselbstverbrauch stellte sich im August des Gesamtabsazes. Der Zechenselbstverbrauch betrug 703 436 (714 394)#t.

Der Gesamtabsaß der Aachener Zechen stellte sich im August gegen den Vormonat auf 643 654 (660 672) t. Der arbeitstägliche Absatz betrug 24 756 (24 469) t oder 1,17 % mehr als im Vor- monat. Von dem Gesamtabsaß kommen 581 023 (597 373) t auf den Beschäftigungsanspruh der Aachener Zechen in Anrechnung. Im einzelnen gingen hiervon 427 673 (444 735)t in das unbe- strittene und 153 350 (152638) t in das bestrittene Gebiet. Der Werksselbstverbrauch der Aachener Zechen belief sihch auf 5965 (6248) t, der Zechenselbstverbrauch auf 56 666 (57 051) t.

Die Saargruben ereichten im August einen: Gesamtabsaß-von

909 938" (963 116)t, der ‘arbeitstägliche Abfäh?=-betrug 34 998 E h t | 8a) s

(35671}t oder 1,89 % weniger als im Vormonat. Von dem Ge- samtabsay kommen auf den Beschäftigungsanspruch 422 687 (436 021) t in Anrechnung, wovon 178 625 (175 207) t in das unbestrittene und 244 0862 (260 814)t in das bestrittene Gebiet geliefert wurden. Der auf die Vorbehaltsmenge der Saargruben- verwaltung in Anrehnung kommende Absay (hauptsächlih an die Saar-Eisenindustrie) belieft sich im August auf 422 417 (155 261) t, der Zechenselbstverbrauch auf 64 832 "(71 834) t.

ae reten an

Steigerung des Güterverkehrs über die deutschen Seehäfen, BVerkeßhrszunehme im erften Halbjahr um rund 25 °/6

Im ersten Halbjahr 1936 hat die Güterbewegung über die deut- {en Sechäfen eine kräftige Zunahme erfahren. Der Gesamtverkehr dieses Zeitraumes umfaßt 27,40 Mill. t gegen 21,97 Mill, t im ersten Halbjahr 1935, was einer Steigerung von 24,7 % entspricht. Der Gesamtgüterumshlag während der Monate April bis Juni ist von 1138 Mill. t im gleichen Zeitraum des rxzahres 1935 auf 14,67 Mill. t im laufenden Jahre gestiegen, hat also um rund 3,3 Mill. t oder 28,7 % zugenommen.

Jn den Ostsechäfen beträgt die Steigerung des Güterverkehrs sür das ganze Halbjahr 1936 2,74 Mill. t. An der Zunahme des Ostseeverkehrs ist besenders stark der Fnlandsverkehr beteiligt,

_Im Güterverkehr der Nordseehäfen machte die Zunahme im ersten Halöjahr 1936 2,66 Mill. t aus. Davon entfallen allein 1,38 Mill. t auf den einfommenden Güterverkehr vom Ausland Im einzelnen liegt der JFnlandsverkehr bei Königsberg, Stettin, Lübecé, Bremen und Emden nicht nur über dem aller entsprehenden Vorjahrsabschnitte, sondern auch der Auslandsverkehr der genannten fünf Hafen ist im ersten Halbjahr 1936 größer als in den enti- sprechenden vorherigen Zeiträumen. Jn Hamburg bleibt der Ver- fehr im ersten Halbjahr 1936 noch hinter dem der Fahre 1929 bis 1931 zurü, allerdings trifft dies nur sür den Auslandsverkehr zu, während der Jnlandsverkehr den Stand der Vorjahre über- ¡chreitet, Auf Hamburg entfallen von dem Gesamtgüterverkehr der deutschen Nordseehäfen 10,96 Mill. t, auf Emden 4,08 und auf die Eremishen Häfen 3,33 Mill, t. Bei den Ostseehäfen führt Stettin mit 3,64 Mill. t, dann folgt Königsberg mit 2,07 Mill, t und Lübeck mit 0,92 Mill. t.

Die deulsche Privatversicherung im Aufstieg.

Faft 2 Milliarden Prämieneinnahmen im FZaHßre 1935.

Die Statistik des Reichsaufsihtsamts für Prvatversicherung für das Jahr 1935 bestätigt, daß die Entwicklung der deutschen Privatversiherung mit der allgemeinen Wirtschaftsbelebung Schritt gehalten hat. Sie zeigt was hier nicht näher auszu- führen ist ebenso cindringlih, daß die deutshen Versicherungs- unternehmungen direkt (durch Schaffung neuer Avbeitsmöglich- keiten) und indirekt durch Bereitstellung neugebildeten Kapitals) das ihrige getan haben, die Bestrebungen der Reichsregierung nach Kräften zu unterstüßen.

Fm Jahre - 1935 unterstanden dem Reichsaufsihtsamt 263 größere deutshe Versiherungsunternehmungen mit einer jähr-

Inszenierung der „Orestie“ am Montag, den 28. September, Mittwoch, den 30, September, und Montag, den 5. Oktover, befindet sich „Hamlet“ mit Gustaf Gründgens am

) Dienstag, den 29. September, und Sonnabend, den 3. Oktober, auf dem Spielplan, „Der tolle Tag“ (Figaros Hochzeit) wird in der Premierenbeseßung mit Käthe Dorsch, Käthe Gold, Victor de Kowa, Paul Hartmann, Wolfgang Liebeneiner am Sonntag, den 27. September, und Donnerstag, den 1. Oktober, aufgeführt.

Jm Kleinen Haus des Staatstheaters wechseln in der nächsten Woche die Wiederholungen von Raimunds Gefesselte Phantasie“, mit Käthe Gold, Marianne Hoppe, Karl Etlinger, Maria Koppen-=- höfer, Pamela Wedekind, Wolfgang Liebeneiner am Dienstag, den 29. September, Freitag, den 2. Oktober, Sonntag, den 4. Oktober, mit dem musikalishen Lustspiel „Das Kleine Hoskonzert“, das mit Käthe Dorsch, Hans Leibelt, Claus Clausen, Paul Henckels am Montag, den 28. September, Mittwoch, den 30. September, Sonn- abend, den 3. Oktober, in Szene geht. Als Ergänzung des heite- ren Spielplanes im Kleinen Haus des Staatstbeaters sind am Sonntag. den 27. September, und Donnerstag, den 1. Oktober, Wiederholungen von Bahrs Lustspiel „Das Konzert“ mit Gustaf Gründgens, Käthe Haack, Hans Leibelt angeseßt,

spiele her bekannten

lichen Prämieneinnahme von mehr als einer Million Reichsmark und 1629 kleinere Unternehmungen (mit weniger als einer Million , Reichsmark jährlicher Prämieneinnahme), insgesamt also 1892 deutsche Unternehmungen, Gegenüber dem Vorjahre hat sich dizse Ziffer durh das Hinzukommen der saarländischen Unternehmungen erhöht. Die gesamten Prämieneinnahmen stellten sih

im Jahre 1933 auf 1658 Millionen RM

im Jahre 1934 auf 1790 Millionen RM

im Jahre 1935 auf 1952 Millionen RM Das bedeutet ein Mehr gegenüber dem Vorjahre im Fahre 1934 um 132 Mill. RM oder um 8 % und im Jahre 1936 um 162 Mill. Reichsmark oder um 9%. Von der Gesamteinnahme des Jahres 1935 entfielen 1904 Mill. RM oder fast 98 % auf die größeren Versicherungsunternehmungen.

E

Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. September 1936. (In Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche.) Aktiva. RM 1. Goldbestand (Barrengold) sowie in- und aus- ländishe Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reichsmark berechnet und zwar: Goldkassenbestand . . « + Golddepot (unbelastet) bei aus]ändischen Zentralnoten-

banken . 24 528 000 2, Bestand' an; deckungsfähigen Devisen éa eiae e Reichsshatzwecseln e ooo L sonstigen Wechseln und Schecks « -

« deutschen Scheidemünzen « e » « -

64 970 000 1 008 000)

0.0 D P 00S (ris NM 40 442 000

5 685 000 (+ 130000) “140 000 5 160 000) 4 299 145 000 (— 163 334 000) 206 883 000 (4+ 46 193 000)

b) ,

o e Noten anderer Banken « « o ¿o

) 39 855 000 1 568 000)

E i 308 276 8 " 633 721 000 (+ 71 750 000)

150 000 000 (unverändert)

75 273 000 (unverändert)

40 280 000 (unverändert) 358 008 000 (unverändert) 4 177 052 000 (— 123 716 000) 732 291 000 (+4 62 819 000)

Lombardforderungen « « . e...

(darunter Darlehen auf Reihsschaß- wechsel RM 15 000)

deckungsfähigen Wertpapieren « -

(—

sonstigen Wertpapieren . « » o «

9, fonstigen Aktiven

Passiva. 1. Grundkapital « e ooooooo e0

2, Reservefonds: a) gesetzlicher Neservefonds C

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden- zahlung

c) sonstige Rüdklagen« « - o oooooo 3. Betrag der umlaufenden Noten «eo ooo 4. Sonstige täglih fällige Verbindlichkeiten « « - 5, An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlich-

S E G ) 6. Sonstige Passiva L d ae, 000)

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln NM —,—

Erläuterungen: Nah dem Ausweis der Reichsbank vom 23. September 1936 hat P in der verflossenen Bankwoche die gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 169,9 Mill. auf 4866,7 Mill. RM ver- ringert. Fm einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und -\hecks um 163,3 Mill. auf 4299,1 Mill. RM, ‘an Lombard- forderungen um 1,6 Mill. auf 39,9 Mill. RM und an Reichs[haßz- wechseln um 5,2 Mill. auf 0,1 Mill. RM abgenommen, diejenigen an deckungsfähigen Wertpapieren dagegen um 0,1 Mill. auf 219,3 Mill. RM zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wert- papieren sind bei einer Zunahme um 6000 RM mit 308,3 Mill. RM nahezu unverändert. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 129,7 Mill. RM aus dem Verkehr e und zwar hat sih der Umlauf an Reichsbanknoten um 12: „7 Mill. auf 4177,1 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 6,0 Mill. auf 380,6 Mill. RM ermäßigt. Der Umlauf an Scheide- münzen nahm um 40,4 Mill. auf 1509,3 Mill. RM ab. Die Be- stände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 98,3 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichti- gung von 11,7 Mill. RM neu ausgeprägter und 5,9 Mill. RM wieder eingezogener auf 206,9 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 732,3 Mill. RM eine Zunahme um 62,8 Mill, Reichsmark. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Fen betragen bei einer Abnahme um 0,9 Mill. rund 70,7 Mill, RM. Jm en stellen sich die Goldbestände bei einer Abnahme um

0 Mill. auf 65,0 Mill. RM, die Bestände an deckungsfähigen Devisen bei einer Zunahme um 0,1 Mill. auf 5,7 Mill. RM,

L aid

Berliner Börse am 25. Septembe

Aktien erholt. Renten wenig verändert. Nach den Abshwächungen, die sich noch im gestrigen Fr furter Abendverkehr ergaben, seßte die Börse heute in verhält mäßig widerstandsfähiger Haltung ein. Rückgänge waren nuy

vereinzelt zu beobachten, dagégen zeigte sih auf ermäßigter ß,

basis schon wieder MOLOR hren Ausgang hatte die fre lihere Verfassung am Marft der Montanwerte, von denen nqm lih E mit einer Steigerung von fast 2 ?s die unbestrit Führung hatten. Ver. Stahlwerke und Hoesch kamen je %, 27

ink 14 % höher zur Notiz. Braunkohlenwerte verkehrten 1 auf Vortagsshlußbasis. Von Kaliäktien hatten Aschersleben ej 114 igen Gewinn aufzuweisen. Ziemlich“ ill blieb es am Y der chemischen Papiere, von denen Farben nochmals gering um %% auf 158 nachgaben. Rütgers zogen weiter un % 9 q

Veberwiegend fester eröffneten Elektrowerte, so u. a, 0 Kraft um 2, Siemens um 1, Shuert um 4 und AEG, um / Von Tarifwerten büßten Lieferungen 1 % und Bekula % 5 An den übrigen Märkten fielen mit größeren. Veränderungen aber meist nux auf kleinste Umsäße hin erfolgten, auf: Oren] und Berger mit je 14, Aschaffenburger Zellstoff mit Holzmann mit 14 und Reichsbankanteile mit 1%, gegen Hamburg-Süd mit + 1 und Braubank mit + 2%, Aku-Kunstseide bält stete Nachfrage an, so daß die Aktie noh 4 % gewinnen konnte. Nach den ersten Kursen zeigte sich stäi Beachtung für Waldhof, die den Anfangskurs um 17 % j schritten.

Jm Verlauf machte die Kurserholung an den Aktienmäy fast allgemein weitere Fortschritte. Schuckert, Gesfürel, Holz und Rheinebraun gewannen gegen den ersten Kurs je 1%, | werke 4, RWE. 14 %. Jm Gegensaß zur Allgemeinten gaben Aku erstmals stärker um 214 auf 7974 nach, wobei e offenbar um Gewinnsicherungen der Kulisse handelt.

Die Börse s{hloß bei im allgemeinen gehaltenen Kursen, ben konnten sih geringfügig auf 158% befestigen. Auch Aku i schritten den im Verlauf erreihten Tiefstand von 79% um ! Abbröckelnd war die Tendenz bei Reichsbahnvorzügen, die z 12314 nah % zu Beginn der Börse angeschrieben wurden. R altbesiß erreihten wieder einen Kurs von 115,20.

Bei den zu Einheitskursen gehandelten Jndustrieaktien bj Hedwigshütte gegen leute Notiz eine 4. %ige Steigerung zu zeichnen. Andererseits gaben Günther & Sohn um 5 % na, 1 Repartierung erfolgte. Magdeburger Mühlen verloren 34 %, Kolonialpapieren seßten Neu-Guinea ihre Steigerung um 5ÿ Schantung um 314 % fort. Erstere mußten wieder zugeteilt we Kamèêruner waren dagegen auf Glattstellungen 74 % [ch1 Von den per Kasse gehandlten Bankaktien ermäßigten sich Dre Bank um 4 %, Deutsche Ueberseebank um 14 %, während Du Asiatishe 8 RM gewannen, Bei den Hyp.-Banken waren die | veränderungen nur unbedeutend.

Am Rentenmarkt hat das spekulative Junteresse für Ausl werte erheblih nachgelassen. Lediglich Ungarn, insbesondere renten, waren noch gesucht und 30 Pfg. fester. Von deut Werten ermäßigten sich Reichsaltbesiß um 5 Pfg. auf 115,9 Umsch.-Anleißhe um 214 Pfg. auf 88,60. Wiederaufbauzusg seßten ihre Steigerung um 2% % fort.

Am Kassarentenmarkt herrshte heute ein allgemein fre liher Grundton. Das Jnteresse wandte sich vorzugsweise w den Liquidations-Pfandbriefen zu, von denen Braunschweig novershe 5%, Deutsche Hyp. %% und Schles. Boden 4 % gewa Stadtanleihen kamen fast durhweg über den Vortagstursen A erwähnen sind u. a. Aachener mit + %%, 2er Kieler und Essener mit je +4 untd* 28er Haten' E O O

Bei den im allgemeinen gut gehaltenen Provinzänleihen.-} 8 te 29 er Holsteiner mit einer Einbuße von % % auf. U anleihen waren bis auf 29 er Mecklenburg-Shwerin (+ 0,32) beide Braunschweiger (+ 4) wenig verändert. Altbesißanl waren auch heute wieder gesucht und fester, so Alte Hamburgey 0,35 und Lübeckex um !s %. - Von ‘Fndustrieobligationen Harpener um 14 % an, Arbed gingen zum unveränderten von 193 in größeren Beträgen um,

Am Geldmarkt trat im Zusammenhang mit Ultimovorl

tungen eine weitere Verteuerung für Blankotagesgeld auf 2

3 % ein. i

Bei dex amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit 12,60 (12,6214), der Dollar mit unverändért 2,49 Gulden mit 168,23 (168,45), dex franz. Franc mit 16,395 (! festgeseßt.

Abschluß der Verhandlungen zur Regelung] deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehung

Vom 8, bis 24. September fand in München eine geei! Tagung des deutschen und des rumänischen Regierungsaus0 für die Regelung der deutsh-rumänishen Wirtschaftsbezieh statt. Auf dex Tagung wurde eine Reihe von Fragen ge! die sich auf den laufenden Warenverkehr beziehen. Außs wurde ein Zusayabkommen zum deutsch-rumänischen rechnungsabkfommen vom 24. Mai 1935 unterzeichnet, dur dieses Verrehnungsabkommen den in der Zwischenzeit tretenen Aenderungen der rumänishen Außenhandelsordnun! Devisenbewirtschaftung angepaßt wird. Gleichzeitig wurde leihterungen für den Waren- und Zahlungsverkehr verei

Vor der Eröffnung der 32. Hamburger Textil Mustermesse. Starke Anteilnahme des AusfuHrHhande

Die 32. Hamburger Textil-Mustermesse, die am Sonntt 27. September, in den Ausstellungéhallen des Zoo stattfin troß der erweiterten Hallen völlig ausverkauft, so daß die | Anmeldungen nicht mehr berücsihtigt werden konnten, Dit öffnung der Messe wird am Sonntag vor einem größen Krei Ehrengästen und den Amtsträgern dex Fachgruppe Teytil-E handel stattfinden. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Bekleid industrie und der Fachgruppe Textil-Einzelhandel der Wirts gruppe Einzelhandel, Präsident Herbert Tengelmann, Berlin, im Rahmen derx Eröffnung einen Vortrag über die Aufgabe Textil- und Bekleidungswirtshaft halten. Jn diesem Vortrag unter anderem auch die Ausfuhrbedeutung der Textilwirtscha| die Zusammenarbeit mit dem Ausfuhrhandel behandelt werde!

Während auf den bisherigen Hamburger Textil-Muste! nur vereinzelt Ausfuhrhändler anzutreffen waren, haben sid die 32. Hamburger Textil-Mustermesse bereits fast 200 A händler angemeldet. Aus dem Textil-Einzelhandel sind na? bisherigen Anforderungen weit über 3000 Einkäufer zu er Die J. G. Farbenindustrie wird auf der Messe eine Sond ihrer Spinnstoffe zeigen, unter denen die neuen Zellwoll! ¡jondere Beachtung jinden werden

étatistik der nach dem Reichsgeseß über das Kreditw

* Reich8- und Staatsanzeiger Nr. 224 vom 25. September 1936. S. 3

esen § 20 Abs. 1 Buchstabe c und der Ersten Bekanntmachung des Reichskommi #0 iür Tes Kreditwesen vom 26. Februar 1935 Art. 2 Abs. 2 eingereichten E

Meonatsausweise von Zentralka i Zent Hl. UuO 1 und §Kreditgenossenschaften tíva

Beträge in 1000 RM

Bezeichnung

Kassen- bestand

(deutsche und aus-

ländische

Zahlungs- mittel)

Gut- haben auf RNeichs- bank- giro- Und Postscheck-

konto

Wechsel

Fällige Zins- und Divi- denden-

scheine

davon ent- sprechen den Bestim- mungen M ge]ees 8 21 Abs. 2 (Handels- wechsel im Sinne von § 16 Abs. 2 KWG)

b)

ins- gesamt

(Sp. 4 u. 9)

Schaßwechsel u. unverzinsliche

Eigene Wertpapiere

Guthaben unzweifelhaster

Scaß- anweisungen des Neichs

und der Ländér

davon entfallen | 7 U

solche, welche die Reichs- bank

beleihen | L darf

a)

Anleihen und ver- zinsliche Schatz-

nwet-

fungen

des

Reichs und der

änder

b)

sonstige Wert- papiere, welche die NeichE- bank bé- leihen darf

c) d)

sonstige börsen- gängige fest- verzins- liche Wert- papiere

sonstige börsen- gängige Divi- denden-

e)

ins- | gesamt

(Sp. 9 | bis 13)

sonstige MWert- papiere

Bonität und Liquidität bei Kreditinstituten

a) mit einer Fälligkeit bis zu 3 Monaten

É 2 bei genofsen-

i | Kredit-

Z s j. r: L S * \instituten

zus bei | sammen

(Sp. 15 | u. 16)

| |

1 2

4a

6

8

9 10

11 14

instituten|

I

16

17

þ ländliche Zentralkassen » - j gewerbliche Zentralkassen « -

2 620 733

2 435 990

|

37 429 23 396

12 973

45 068 29 390

86 189 66 996

|

20 811 16 579

179 789)

| 108 809 85 085

65 210 11 013

24 690 55 900!

|

89 900 66 913

41 Zentralfkassen - « « 3 353 3 425

60 825

985) 74458

153 185

37 390

968!

193-894

76 9223|

80 590|

156 813

ländliße Genossenschaften « h Arbeitnehmer - Genossenschaften j gewerblihe Genossenschaften .

273 1283 8 103

148 1 007 3481

il 134

699 22 52 989

29 1 828 13 101

47 568| 114 438

26 286]

9 074 8341

635 11 233 39 309

17 117) 1 054

121 173

829) 2105|

2 893 19:876 65 583

2 091 105 801 49 6683|

7082| 11 8 889)

218 Genossen\chaften + « «

9 659 4 636

o

135

53 306

bnen

7611| 116 367

36 701|

47 177

1188

887| 2399

88 352

157 555]

16 136} 173 691

Liquidität bei Kredit

Noch: Guthaben unzweifelhafter Bonität und

Schuldner

instituten

von der b) Gesamt-

summe länger-

fristige Guthaben bei genossen- shaftlichen Zentral- _fredit- instituten

Bezeichnung

guthaben)

insgesamt (Sp. 17 u. 19)

b) sonstige Schuldner

1)

in laufender Nech-

nung

Kredit - institute

2)

fest be- fristéte Darlehéèn

insgesamt

(Sp. 21 u. 24)

von der Gesamt- suinme (Sp. 25) find gedeckt

Hypo- theken- forde-

rungen

Dur(h- laufende Kredite

Dauernde Beteili- gungén einschl. der - zur Beteiligung bestimmten Wertpapiere

Grund- stüde, Gebäude, Ge- häfts- und Betriebs- invyentax

davon Beteili- gungen bei anderen Kredit- instituten

insgesanit

Sonstige Aktiva

Summe

der Aktiva

Nü- ständige Einzah- lungen

auf

Ge- \chäfts- anteile

18 19

20

21 22

20. 24

25

27

28 29 30 31

33

h ländliche Zentralkassen « - b gewerbliche Zentralkassen -

14 470 58 310

23 116

89 923 67 029

226 624 32 271

188 268 19 053

45 765 1055

234 033 20 108

460 657 52 379

222 984 41 877

13 878 2457

94 458 2 860

14 930 1 974

11577 L If

12021 1 457

826 025 249 575

41 Zentralkassen » « 72 780 139

156 952

298 895] 207 321

46 820

254 141

513 036

264 861

16 339

97 318 16904| 13294] 13478

G N Fh

1 075 600f

j ländlihe Genossenschaften «- « Arbeitnehmer-Geno}f enschaften ;

- 1184| ch 106 447/----

- 1650 627

3-906 «413 bi

gewerblihe Genossenschaften - 91 148 2 070

60 622

2958 2534

90 957 “5 521 389 963

2 530 67 202

23 487 72 723 19 667! 402 630

23 487 ' T5 681 405 164

16838

381 763

70.073]

2 703 55 60)

G

53 817] -

o

685] 1 343 1 898

5836) 1386 1198

dai -1:616 3 657

« 1587 33.065

10616

A f

i

D L O Wo D d E e R F

45 74 283 65 768 71

1

4

218 Genossenschaften » « « | 128779| 4347|

Beträge in 1000 RM

en

D I T A

178 038]

ò 492] 409 441

89 399| 498 840

504 332

Pafsíva

Gläubi

468 674

A ger

112 129

7 423 6 659 3926] 44879

I ID e D

D O Hck J

a) aufgenommene Gelder und Kredite (Nostroverpflichtungen)

Bezeichnung 1)

bei genossen\chaft- lichen Zentral- kreditinstituten

2)

bei sonstigen Stellen

zusammen

(Sp. 39 u. 40)

b)

Einlagen deutscher Kreditinstitute

c)

sonstige

Gläubiger

Summe b) + c) (Sp. 42 u. 43)

von der Summe b) + c) (Sp. 44) entfallen auf

insgesamt 1)

(Sp, 41 u. 44) jederzeit fällige

Gelder auf

feste Gelder

2)

und Gelder Kündigung

Sol

U

1098 106]

Eigene Akzepte

und

awechsel im

mlauf

39

40

41

42

43

44

45 46

47

) ländliche Zentralkassen « « « ) gewerbliche Zentralkassen « .

88 962 7 239

89517 4475

97 479 11 714

364 797 168 860

108 34

457 003

473 254 202 863

570 733 214 577

184 392 142 441

288 862 60 422

41 Zentralkassen « « « 96 201

12 992

109 193

933 657

142

460

676 117

785 310 326 833 |

349 284

3718 460 7 366

ländlihe Genossenschaften « Arbeitnehmer - Genossenschaften gewerbliche Genossenschaften .

319 906 3 566

4 037 966 10 932

17 108

393 231

599 592

17 599 108 674 358 103

21 636 109 640 369 035

8371 96 754 154 360

9 228 11 920 203 743

218 Genossenschaften « « . 11 544

4391 |

15 935

479 422

484 376

500 311 959 485 |

224 891

Spareinlagén

a) b)

Bezeichnung

mit gesetzlicher Kündis gungs- {rist

mit

verz

gungs- frijt

besonders

einbarter Kündt-

inêgesamt

(Sp. 49 u. 50)

Hypotheken

Durch- laufende Kredite

Geschäfts- guthaben

Neserven im Sinne von § 11 KWG

Sonstige Nücklagen, Delkredere-

Eigene

Außerdem

Aval-,

Giro-

und Wert-

gungs- posten

reserven

berichti-

Summe der Passiva

Sonstige Passiva

Ziehungen im Umlauf

Bürgschafts- und Garantie- ver- pflihtungen

verbindlich- keiten aus weiter- begebenen Wechseln

49

50

91

54

D

56

57 58

59

60

61

) ländliche Zentralkasseèn « - « ) gewerbliche Zentralkassen -

17 431 3 943

29 763 1072

47 194 4 615

77 528 14 721

“19 609

4 424

24 079 #1 351

29 442 4 245

826 025 249 575

43 491 991

65 333 11840

40 813 31 041

41 Zentralkassen « « .

20 974

30 835

51 809

92 249

24 033 F

25 930

33 687 1 075 600

44 482

T Is

E QSEE

) ländlihe Genossenschaften - . ) Arbeitnehmer-Genossenschaften gewerblihe Genossenschaften .

3 678 93 994 123 314

6192 83 944 120 701

9 870 137 938 244 015

2 727 15 629 74 086

2 494 4 921 27 628

1 900 2 959 27 752

1199| 8 933 20 887

45 741 283 655 768 710

4 527

3330

439 1 485 16 202

218 Genossenschaften « « «

180 986

210 837

Zugang: d gewerbliche Kreditgenossenschaftén. Berlin, den 25. September 1936

391 823

92 442

35 043

32 611

31 019 1 098 106

7 857

18 126

Büro des Auffichtsamts für das Kreditwesen

Speer