1899 / 62 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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öfentliht); Büste 0 Charlotte von Frankreih, vom Grab

rabmal Franz? I. von Franfreih in St. Denis; Frauenbildniß von Rubens (bekannt unter Bezeichnung „Chapeau de voil“); Vasen, Uhr und Ofen im

der Eeschmack des Louis Seize- und Empire-Stils. Au Proben moderner Kunst endlich bieten die leßten Tafeln Interieurs von Martin Dülfer und Friß Erler (beide in München), ersteres im Empire- Geshmadck, lens ein Musiksalon im Yachtingftyle, für ein Privat- haus in Breslau hergestellt. Als eine dankenswerthe Neuerung ift hervorzubeben, daß jeßt den Blättern ein die abgebildeten Kunstwerke nah ibrer hbistorischen und künstlerischen Bedeutung ausführlih würdigender Tert beigegeben ift.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen Lerking?s romantishe Zauberoper „Undine“ gegeben.

Im Königlihen Schauspielhause findet morgen Abend eine Aufführung von Shakespeare's Trauerspiel „Julius Caesar“ ftatt. Nahmittags 45 Uhr wird die Vorführung der Wandellichtbilder bon der Paläftinafahrt Ihrer Kaiserliden und Königlichen Majestäten tit verbindendem Text von Ottomar Anshüß, gesprohen von Herrn DHohberstein, wiederholt.

Im Schiller-Theater wird am Mittwoch die Ausaabe der an den Tag En, festen Abonnements für das III. Quartal geschloffen. ie freien, nicht an- den Tag gebundenen Abonnements werden ohne Unterbrehung (um vielseitigen Wünschen zu entsprechen, auch in Heften mit 6 Eintrittskarten) in der Billet-Abtheilung des Siller-Theaters und in der Trautwein’shen Buchhandlung (Leipziger- straße) O

Im Theater des Westens wird Signorina Pacini, welche, wie in Odessa, so auch zuletzt in Warschau ihr Gastspiel wegen des außergewöhnlichen Erfolges verlängern mußte, und welche am Mittwoch ihr hiesiges Gastspiel als Rosine im „Barbier von Sevilla“ beginnt, im zweiten Akt die bekannten Proh'shen Variationen als Einlage singen. Jn e D des Figaro wird gleichzeitig Herr Marx Garrison gastieren. Morgen gelangt die komishe Oper „Das Glötchen des Eremiten“ zur Wiederholung.

Bei dem am nähsten Mittwoch, Mittags 12 Uhr, statifindenden Orgelvortrage des Musikdirektors Dienel in der Marienkirche werden mitwirken : Fräulein Paula Wieler, Fräulein Toni Böttcher, die Violinistin Fräulein Amalie Birnbaum und Herr Karl Wendt. Herr Dienel spielt u. a. Seb. Bah's „An Wasserflüssen Babylons“ und einen Say aus seiner sechsten Sonate. Der Eintritt ift frei.

Aus Düsseldorf wird gemeldet, daß der Direktor des dortigen Stadt-Theaters Eugen Stägemann, der früher am hiesigen Fitinge heater thätig war, am Sonnabend im Alter von 54 Jahren gestorben ift.

Das soeben zur Ausgabe gelangte 9. Heft von Josef Kürschner's „Frau Musika“ (Berlin, Hermann Hillger's Ver- lag; vollständig in 20 Heften zu je 60 4) enthält eine originelle Sammlung von Fest- und Wahblsprühen für Sängerverbände und Gefangvereine. Zugleich leitet diese Lieferung von der Zeit der winterlihen Vergnügungen und des Karnevals zur Osfterzeit und dem Frühling über, defsen Einzug und Bedeutung in Sage und Brauch der Herausgeber stimmungsvoll schildert. Dieser Einleitung reibt fch dann eine Auëwahl der beliebteften und s{önften Frühlingélieder an.

Mannigfaltiges.

Das unter dem Protektorat Jhrer Majestät der Kaiserin riedrih stehende „Heimathhaus für Töchter höherer tände“ hielt am Freitag unter Vorsiß des Wirklihen Geheimen

Ober - Justiz - Raths a. D. Dr. Starke seine Generalver- fammlung ab. Der Borsißende gedahte zunächst des 25 jährigen Bestehens des Hauses, das am 18. Oktober v. J. hatte gefeiert werden können. Aus Anlaß der Jubelfeier hat Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich 1000 A für den Baufonds gestiftet ; eine weitere Summe von etwa 1000 A ift von der Vor- steherin des Hauses, Fräulein Toni Lußze gesammelt worden ; außerdem für „Sommererholung“ gemacht worden.

Das Konzert", altvenezianisches Oelgemälde in London;

bshlußprüfung. Die einzelnen Kurse der Fortbildungs\{ule zählten 75, die Kurse für Englisch und Französisch 141, die für Stenographie 42, die für Maschinenschreiben 43 Schülerinnen. Gep-üft wurden in der Fortbildungs\hule 26. Zabhlreihe Schülerinnen erhielten Ver- günstigungen, die einem Schulgeldwerth von 2481 Æ gleihkamen. Im Pensionat fanden im leßten Jahre 130 Damen Aufnabme, die Zahl der leichzeitig anwesenden schwankte zwishen 45 und 72. Unter den men befanden sich auch folche aus Schweden, Rumänien und Amerika. Das Hauptkontingent stellte die Mark Brandenburg mit 41. Die Damen besuchten theils die Schulen des Hauses, theils die Hoch- \{chule für Musik 2c.; 38 waren Schülerinnen der Turnlehrerinnen- kurse. Auch im Pensionat wurden zahlreiche ganze oder halbe Frei- stellen bezw. Ermäßigungen gewäbrt. Aus der Poppe’shen Erbschaft find dem Haufe 10 000 Æ zugeflossen.

Die Berliner Stadtmission feierte gestern ein dreifaches Fest: die 50jährige Gedächhtnißfeier des ersten, von Wichern unter- nommenen, später aber wieder aufgegebenen Versuhs der Einrichtung einer Berliner Stadtmission, das 25 jährige Jubiläum der erften erfolg- reihen Finführung der Stadtmission in einer Berliner Kirhengemeinde, derjenigen von St. Elisabeth, und das 22. Jahresfest der Stadtmission in ihrer jeßigen Organisation. Die Feier, welWer die Palastdame Ihrer hoch- seligen Majestät der Kaiserin Augusta, Gräfin Oriola beiwohnte, wurde in der diht gefüllten Stadtmissionskir&e, am Johannistish, abge- halten. Die Festpredigt, die das Wächteramt der Stadtmission schilderte, bielt Hofprediger Dilthey aus Weimar. Den Bericht er- stattete Hofprediger a. D. Stoecker. Die Berliner Stadtmission hat nach diesem im leßten Jahre ihr Arbeitsgebiet durch Hinzunahme von Charlottenburg und Schöneberg wesentli erweitert und die Zahl der Stadtmissionäre, die jeßt 48 beträgt, dementsprehend vergrößert. Den Missionären zur Seite stehen 6 Kandidaten und 10 Gehilfinnen. Mit der Erweiterung der Thätigkeit sind auch die Ausgaben gestiegen, u. a. die für Gehälter um 10000, die für Saalmiethe und Einritung um 3000 A Die Einnahmen haben damit leider nit ganz gleihen Schritt gehalten, sodaß zur Zeit ein Defizit von einig:n Tausend Mark vorhanden ift, das man allerdings bis April noch zu decken hofft. Von den Arbeitern der Stadtmission sind im lezten Jz1hre über 100 000 Besuche: gemaht worden, 7000 mehr als im Vorjahre. Die Swhriftenverbreitung hat fi auf annäherxd gleiher Höbe, wie im Vorjahre, gehalten, rur die Auflage der allsonntäglich vertveilten Predigten is etwas gesunken und beträgt jeßt 108 000, wovon 23009 in Berlin bleiben. Der «Sonntagéfreund" hat eine Auflage von 76 000 Exemplaren ; 16 000 davon bezieht Berlin. Sehr umfangreih i} wieder die Arbeit an den Gefallenen gewesen; im städtishen Asyl wurden 605 aufgesucht, 240 von ti-fen erwiesen si als völlig unzugänglih; von 890 sonst Ange- \prehenen gaben niht weniger als 453 eine falsche Wobnung an; 958 konnten nah Hause geshickt, 109 in Anstalten gebraht werden. Von den 1495 Gefallenen waren 1 wölfjährig, 10 dreizebnjährig, 21 bierzebnjähria, 48 fünfzehnjährig und 80 f-chzebnjährig. Im Asyl für Strafentlafsene wurden durchshnittlih 20 Personen ver- pflegt und beschäftigt; dauernd in Arbeit gebracht wurden 43 Strafentlafsene; im Interesse von Bestraften und Ent- lassenen sind über 1100 Gänge gemat und 429 Briefe geschrieben worden. In den mit den Sonntagsshulen verbundenen Sparkassen sind an 50 000 K gesammelt worden. In Müttergemein- schaften, in Männer-, Jungfrauen- und Jünglingévereinen bat man anregend und auch gewerblich fördernd zu wirken gesuht. Die Kurrende hat ihre Thätigkeit in gewohnter Weise fortgeseßt. An Legaten find der Stadtmission 20 000 G zugewendet worden.

In der Aula der Königlichen Kriegs- Akademie hatten fich am Freitag Abend gegen 500 Unteroffiziere der Berliner Garnison zu einem von der „Deutschen Gesellshaft von Freunden der Photographie“ und dem „Kaifer-Wilbelm-Dank, Verein der Soldatenfreunde“ veranstalteten Projektions-Vortrage versammelt, um an der Hand zahlreicher Lichtbilder den interessanten Ausführungen des Verfertigers derselben, des Aisistenz- Arztes d. R. Dr. Leyden, einen Einblick in das Leben und Treiben ihrer Kame- raden zur See zu gewinnen. Unter den vorgeführten Aufnahmen sah man neben ftimmungêvollen Marinebildern hervorragende photogra- phische Leistungen, wie sie nur bei bedeutender Geschicklihkeit erzielt

ist eine Stiftun Die Aristalten des S

auses haben si erfreulich weiter entwidelt. Die |

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Wetterbericht vom 13. März, 8 Uhx Morgens.

Königliche S haus. Zauber-Oper in Tert nah Anfang 77 Uhr.

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Stationen. Wind. Wetter.

Temperatur in ° Celsius

66. Vorstellung.

ouqué?s

Schauspielhaus. 72. Vorstellung. Julius Caesar.

werden können. Sie zeigten zum Angriff vorgehende Torpedoboote,

delsshule wurde von 114 Schülerinnen besucht, 36 bestanden die

andere in heftigem Sturm, gegen die W ankämpfend, und

ein Torpedoschießen, bei welhem man lone den Lauf des Gese

verfolgen konnte. Besonderes Interesse bei den Besuchern fanden aber

die unter überaus {wierigen Verhältnissen gemahten Aufnahmen dee nnenrâume eines Torpedo - Divisionsbootes, das zu mantherlei V

I s gleihen zwischen diefen und dem Heim in Berliner Garnisonen nlaß bot.

Der Zoologishe Garten hat von dem Kaiserlichen Kon zu Söul in Korea, Herrn F. Krien einen Kragenbären dilaa Geschenk erhalten. Das ungefähr ein Jahr alte Thier wurde in der Provinz Kangwondo auf Korea gefangen. Die Kragenbären sind s{hwarz und zeihnen sich durch eine lange Behaarung der ali-ais aus, welche wie ein Kragen den Vorderhals umgiebt.

ie bewobnen namentliß Mittel- und Ost-Asien, sind aber auch in Japan zu fiaden? Anscheinend hat man éine ganze Reibe bon geographischen Abarten zu unterscheiden. Lange bekannt ift der sogenannte tibetanishe Kragenbär, welcher seinen Namen nit ganz mit Recht trägt, denn er kommt im eigentlihen Tibet nit vor. Er ift mit einem weißen, halbmondförmigen Bande über der Brust geschmüdckt. Matschie hat den Kragenbären von Süd-Japan als Ursus rezi beschrieben, nah einem Exemplar, welchzes dem hbie- figen Zoologishen Garten von feinen langjährigen Gönnern, der betannten Japan - Importfirma Rex u. Co. überwiesen wurde, Welcher Abart der koreanische Kragenbär angehört, wird fi erst fest. stellen laffen, wenn das Thier ausgewahsen sein wird. Einstweilen bildet er eine willkommene Vermehrung der reihen Sammlung s{warzer Bärenexemplare, welche im alten Bärenzwinger vereinigt ist.

Rostow a. Don, 12. März (W. T. B.) Auf der Wladi- kawkas-Eisenbahn stießen zwei Lokomotiven, welhe Ar- beiter zur Freimahung der durch S{hneeverwehungen gesperrten

Geleise mit si führten, zusammen. Fünf Arbeiter wurden getödtct, fünfzehn verwundet.

Madrid, 12. März. (W. T. B.) Depeschen aus Murcia und Alicante berichten über Unwetter und Uebershwemmungen. Mehrere Dörfer stehen unter Wasser. Jn Valencia wurden dur einen beftigen Sturm die Saaten zerstört. Man befürchtet, daß durch den Sturm auch einige Seeunfälle herbeigeführt worden sind.

Brüssel, 11. März (W T. B.) Der Expreßzug Pari 8s— Köln, welcher in der Nähe von Namur zur Reparatur eines Schadens an der Lokomotive angehalten batte, stieß im Nebel mit einem Güterzuge zusammen. Der Materialshaden ist erheblich; Personen sind nicht zu Schaden gekommen.

Der Herausgeber der bekannten „Grund- und Bodenwerthkarte von Berlin“, Gustav Müller, hat foeben im Deutschen Verlage (Ges. m. b. H) hierselb, Königgrätzerstraße 41/42, zwei neue Karten zur Berechnung des Grund- und Bodenwerthes erscheinen lassen, und zwar die der südwestlichen sowie die der östlichen und füdöstliwen Vororte Berlins. Während die erstere jetzt bereits im 3. Jahrgange erscheint, wird die andere zum ersten Mal berauêgegeben. Der Gruad- und Bodenwerth in den Vororten steigt bon Jahr zu Jahr, auch in den öfilich von Berlin ge- legenen ift die Bautkbätigkeit in regster Weise entwickelt. Die neue Bodenwerthkarte für diz? öftlihen Vororte is mit derselben Fenauigkeit und Sorgfalt bearbeitet worden, wie die bereits früher erschienenen von Berlin und den südwestlichen Vororten. Die Kaiten werden mit dem dazu gehörigen erläuternden Text Grundbesißzern, Bauunternehmern, Kapitalisten, Hypotheken- banken u. f. w. ein willklommener Rathgeber fein. Der Preis der Karte der südwestlihen Vororte (Schöneberg, Wilmersdorf, Kolonie. Grune- wald, Halensee, Schmargendorf, Friedenau, Stegliß, Groß-Lichter- felde, Südende, Lankwiß, Dahlem und Zehlendorf) beträgt 7,50 M, die der südöstlihen Vororte (Rixdorf, Brig, Treptow», Stralau, Rummelésbura, Friedrihsberg, Lichtenberg, Friedrichéfelde, Biesdorf, Karlshorst, Ober- und Nieder-S{öneweide, Baumshulenweg, Johannis- thal und Adlershof) kostet 6 #4, beide Vorortékarien zusammen in einer Mapve 12

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

chauspiele. Dienttag: Opern-

Undine. Romantische 4 Akten von Albert Lorzßing. Erzählung frei bearbeitet.

von Venedig.

Oper in 3 Akten von Maillart. Mittwoch: Erstes Gastspiel der

Theater des Westens. (Overnhaus.) Diene- tag: Das Giöckchen des Eremiteu. Komische

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Donnerstag, Abends 8 Uhr: Othello, der Mohr

selben. (Kuplets von Alfred Bender.) 7F Ubr. :

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Sonnabend, den 18. Mörz: Benefiz für Emil Thomas. Der Registrator auf Reisen. Posse mit Gefang in 7 Bildern von A. L'Arronge und G. von Moser.

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Nebersiht der Witterung.

Die Wetterlage hat sich seit gestern wenig ver- ändert. Das Maximum des Hochdruckgebiets, welches Mittel - Europa überdeckt, liegt über Nordwest- deutshland, daselbst Barometerstände über 778 mm aufweisend; ein Minimum von mder Tiefe be- findet sih bei den Lofoten. Jn Deuts{land dauert die ruhige, milde, theils heitere, theils neblige, fonst trockene erna fort; nur an der oftpreußishen Küste ist etwas Regen gefallen. Gefahr vor Naht- frôften vorhanden.

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Deutsche Seewarte.

Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare Ueberseßt von August Wilbelm von Swlegel. Anfang Uhr. Nachmittags 45 Uhr: Mit Allerböchsier Genehmigung . u wohltbätigen wecken: Die Paläftinafahrt des Deutschen aiserpaares in 150 Wandel-Lichtbildern nah photographischen Aufnahmen von Ottomar Anshüg. Unter dem Bilder-Cyclus befinden sich mit Aller- bôöbfter Genehmigung eine Anzahl von Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin bergestellter Aufnahmen. Vortrag von Herrn Ottomar Ans{üt, gesproŒcn vom Königlihen Schauspieler -Herrn Hobenftein. Preise der Pläßge: I. Rang und Parquet 3 4, 11. Rang 2 Æ, IIl. Rang 1 A Aufgeld wird nicht erhoben. Der Billetverkauf findet im Königlichen Schauspielhause von 9 bis 1 Uhr ftatt. Billets für T. Nang und Parquet im Vorverkauf bis 2 Ubr bei Ottomar Anshütz, Leipzigerstraße 116. Mittwoch: Opernbaus. 67. Vorstellung. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humperdinck. Text von Adelbeid Wette. Vergißmceinnicht. Tanzmärhen in 1 Akt (3 Bildern) von Heinri Regel und Otto Thieme. Musik von Richard Goldberger. Anfang 72 Ubr. Schauspielhaus. 73. Vorstellung. Das fünfte Nad. Lufispiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner. Anfang 7k Uhr.

Deutsches Theater. Dienstag: Fuhrmaun Henschel, Anfang Uhr.

Mittwoch: Cyrano von Bergerac. Donnerstag: Die Jüdin von Toledo.

Berliner Theater. Dienstag: Zaza. Mittwoch, Donnerstag und Freitag (31. Abonne-

ments - Vorstellung): Gastspiel von Dr. Rudolf Tyrolt. Lolo’s Vater.

Schiller-Theater. (Waliner-Theater.) Diens- tag, Abends 8 Ubr: Verbotene Früchte. Lust- spiel in 3 Auiaes nach dem Spanischen des ervantes von Emil Goett. Vorher: Die Neu- vermählten. Schauspiel in 2 Akten von Björnson.

nishen Kammersängerin Regina Pacini. Zum ersten Male: Der Barbier von Sevilla. (Rosine: Regina Pacini, als Gast.)

Lessing-Theater. Dire&ioa: Otto Neumann- Hofer. Dienstag: Jm weißen Röß’l,

Mittwoch: Gastspiel von Agnes Sorma. Nora.

Donnerstag: Gaftspiel von Agnes Sorma. Die Jüdin von Toledo,

Freitag: Gastspiel von Agnes Sorma. Nora.

Neues Theater. Direktion: Nusha Buy.

__ Dienêtag, Mittwoh und Donnerêtag: Hofgunuft. Luftsviel in 4 Akten von Thilo von Trotha.

Belle-Alliance-Theater. Belle - Alliance- straße 7/8. Dienstag: Das Milchmädchen von

Schöneberg. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch: Zu volksthümlihen Preisen: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Donnerstag: Zum ersten Male: Vom gleichen Stamme.

Freitag: Der Goldbauer.

¿ Sonnabend: Das Milchmädchen von Schöne- erg.

Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Dienétag: Der Schlafwagenu-Kon- troleur. (Le contrôleur des wagons-Iits.) Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. deutsher Uebertragung von Benno Jacobfon. Vorher: um Einfiedler. Luftspiel in 1 Akt von Benno cobfon. Anfang 74 Uhr. j Mittwoch und folgende Tage: Der Schlafwagen- Kontroleur. Vorher: Zum Einfiedler. eg Ad Nathmittags 3 Uhr : Zu halben Preisen : ugend.

Thalia - Theater. Dresdenerstraße 72/73. Dienstag: Gaftspiel von Emil Thomas. (Leßte Woche.) Schiddebold’s Engel. Posse mit Gesang

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Dornenuweg.

Konzerte.

Sing-Akademie. Dienstag, Anfang 8 Uhr:

TET. Konzert (Klavier-Abend) von Mark Ham- bourg.

Saal Bechstein. Dienstag, Anfang 7x Uhr : Klavier-Abend von Fräulein Jrma Lenusky,

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Paula Wall mit Hrn. Ritterguts- besißer und Leut. d. R. Erich Grütiner (Falken- berg—Sissow, Rügen). Frl. Else von Vollard- Bockelberg mit Hrn. Oberleut. Alfred von Rosene- berg-Lipinsfy (Frankfurt a. O.—Berlin). Frl[. Elise von Marck mit Hrn. Rittergutsbesiger und

Rittmeister a. D. Adolf Scholz (Dom. Öber-

Oberau). ;

Geboren: Ein Sohn: Ln Grafen zu Münster (Moritßburg i. S.). Hrn. Bürgermeister und

Rittmeister d. L. Alfred von Aspern (NRastenberg

i. Th.). Hrn. Siegfried Frhrn. von Plotho

(Karlsäruhe).

Gestorben: Hr. Oberleut. Waldemar von Kahlden

Konstanz). Hr. Hugo von Gahlen (Düssel- E Fr. Sre d Lüderihßz, E E Freiin von Puttkamer (Berlin).

Druck der Anstalt

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

orddeutshen Buchdruckerei und Verlags- erlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32,

Zehn Beilagen

(eins{ließlich Börsen-Beilage), (496)

und eiue geschriebene Zeitung der Stahlfeder-

fabrik vou Heinze & Blankerhz, Berlin.

in 4 Akten von W. Mannstädt. {k von dem-

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i Erfte Beilage i zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M Berlin, Montag, den 13. März

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Außerdem wurden

Qualität mittel Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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