1899 / 62 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

E

ei Pry Li o” S T CIRAIINE S E

E

E R Zer M

oder kün etwa

anf ende der Rechte mit E ein. Ludwigsburg, den 10 Me 18 | Kommando der 52, Infanterie-Brigade (2. Kal. Württ.).

[83421] K. W. Dat amts t Tübingen. Die wegen Verleßung der Wehrpfliht gegen den Schuhmacher Johann Konrad Wagner aus Willman- dingen, Oberamts Reutlingen, am 10. Februar 1892 verbängte Vermögens - Beshlagnahme wurde dur Beschluß der K. Strafkammer hier vom 7. d. M. aufgehoben. en 9. März 1899, Feter, Ober-Staatsanwalt.

Ds

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[83485] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbu@e von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 71 Nr. 3106 auf den Namen des Zimmermeisters Carl Heinschke hier eingetragene, in der Straße (Nr. 25) Abtheilung VIL, nah dem Kataster in dec Zwinglistraße Nr. 11 hierselbst belegene Grundstü am 5. Mai 1899, Vormittags L105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, giñge C., Zimmer 36, versteigert werden. Das

rundstück is bei einer Fläche von 13,78 a mit 17720 Nußtungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5, Mai 1899, Nach- mittags [27 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 14. 99 licgen in der Gerichts\hreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Verlin, den 4. März 1899.

Königlihes Amtsgeribt 1. Abtheilung 85.

[83483]

Zur Zwangsverfteigerung des zur Konkursmasse der Frau von Watteoille gehörigen Erbkruggehöfts Düsfterförde c. p. ift der erste Verkaufstermin auf Sonnabeud, den 5. August 1899, Vor- mittags XL Uhr, und der Ueberbotstermin auf Sonnabend, den 26. August 1899, Vor- mittags LA Uhr, anberaumt.

Fürsfteuberg, den 7. ‘März 1899,

Großherzoglites Amtsgericht. Giehrfke. [83484]

In Sacen des Kaufmanns W. Reinecke hierselbst, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Querfurth hier, wider den Neuanbauer H. Hälig Nr. 60 in Becgfeld, Beklagten, wegen Forderung, wird, nach- dem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Neuaubauerwesens No. ass. 60 in Bergfeld nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beshluß vom 10. Februar 1899 verfügt, auh die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbue am 13. Februar 1899 erfolgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 22, Juni 1899, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtégerichte Vorsfelde in der Lüthge’schen Gasft- wirthschaft in Bergfeld angeseßt, in welchem die Ee die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Vorsfelde, den 11. Februar 1899, Herzogliches Amtsgericht. Ude, [51499]

Das Königl. Amt3geriht München I, Abtbeilung A. für Ziviifazen, hat unterm 30. Oktober 1898 fol- gendes Aufgebot erlassen: Es sind, wie geltend ge- macht, zu Verlust gegangen :

1) die tem Zeichner und Glasmaler Paul Gehring hier, vertreten durch Justiz-Rath, Rechtsanrvalt Haas hier, gebörige Schuldver|chreibung Nr. 168 Anl. Buch Litk. A. de: Spar- und Creditbank München, ein- getragene Gencssenshaft mit beshränkter Haftpflicht, wodur leßtere dem Paul Gehring bescheinigt, von demselben ein mit 43 9% verzinélibes, gegen 36monat- liche beiden Theilen freistebende Kündigung rückzah[- Ee Darlehen von 18990 4 70 empfangen zu

aben,

2) der d. d. München, 27. Juli 1897 von dem Kunsischreiner Lorenz Hingerle hier auf den Privatier F. S. Reiser dahier gezogene und von diesem acceptierte, 3 Monate a dato an eigene Ordre zahl- bare, im Wege des Indossaments auf den Haus- besißer Jakob Eisenrieth bier übergegangene, von diesem weiterbegebene und, nah erfolgtem Proteft mangels Zahlung, durch Einlöfung im Regreßwege f T wieder zurückgelargte Wechsel über

3) die Mäntel der beiden laut Bestätigung der K. (Fisenbahnbau-Dotations-Hauptkassa als Eigentbum der Gemeinde Hochaltingen im Schuldkataster vor- gemerften 4 °/6igen Bayr. Eisenbahn-Anlehenz-Obli- gationen Serie 384 Kat. Nr. 95915 und 95916 ¿u le 200 4,

4) der den Dekonomenseheleuten Wolfgang und Marie Bucher in Klössing, Gemeinde Kolmberag, vertreten dur den Rechtsanwalt, K, Advokaten, A Th. Ne pi afauige 49%/oige Pfand-

rief der Bayr. Handelsbank in ün Litt. Q Nr. 16836 zu 600 Ue Ne E S

9) der der Kaufmannêwitiwe Therese Randl- kofer hier, als Erbin ihres Raa Anton Randlkofer, gebörige Depositenshein Nr. 2259 der Bayerischen Handelskank hier, d. 4. München, den 30. Juli 1896, gezeichnet: „Die Direktion : Grau- Jodlvauer“, wonach diese Bank bescheinigt, Werth- papiere im Nominalgesammtbetrage von 6700 M von Herrn A. Raudlkofer zur Aufbewahrung und na als offenes Depot übergeben erhalten zu aben,

6) der Mantel der der Hauptmannswittwe Helene von Schack, geb. Freiin von Lyncker, in Berlin ge- hörigen au porteur-Obligation der 40°/gigen Bayeris@en Prämien-Anleihe vom Jahre 1866 Serie Nr. 2448 Kat. Nr. 122387 zu 300 M,

7) die dem Gütler Joseph Burger in Pelchen- hofen gehörige 4 °/gige Eisenbahnanlehens-Obligation Serie Nr. 758

A R

er Hem Bermeise Kor ee en anwalt, K. Advokaten, J:

deuts Bodenkreditbauk Nr. 595154 zu 500

bei Wunßiedel, vertreten durh den dyokaten, Rechisanwalt, Justid-isath Th. Riegel hier, gehörige Mantel des 34 °/oigen Pfandbriefs der Süddeutschen Bodenkreditbank hier Serie 37 Litt. H. Nr. 108592 zu 1000 Æ,

10) die der ev.-luth. Diakonissenanstalt Neuen- dettelsau in Neuendettelsau, vertreten durch den K. Pfarrer und Konrektor F. Schattenmann dort- selbst, gehörigen Mäntel der 44 °/oigen Bayr. Eisen- bahn-Anlehens-Obligationen vom Jahre 1852 der L a Kommissions - Kat. Nr. 995 Kasse Nürnberg Kasse-Kat. Nr. 1076 und Kommissions-Kat. Nr. 14723 :

Kaff-Kat. Nr. 24946 U! je 1000 L,

11) die den Rechtsnalhfolgern der verstorbenen

Kaufmannêwittwe Katharina Krämer, bezw. Kauf- mannstochter Babette Hußtler, beide von Nürnberg, und Erben des verstorbenen Privatiers Joh. Paul Vogel von Nürnberg, nämlich: 1) dem landesabwefenden großjährigen Kaufmann Konrad Vogel von Nürnberg, vertreten dur seinen E Mathäus Speier, Bahnadjunkt in Nürn- era,

2) dem minderjährigen Konditor Friedri Wilhelm Vogel in Nürnberg, vertreten durch seinen Vormund Adolf Huber, Streinermeister in Lauf,

3) der minderjährigen Frieda Augusta Vogel von Nürnberg, vertreten durch ihren Vormund Rudolf Speier, Kaufmann in Nürnberg,

sämmiliche vertreten durh Rehtsanwalt, K. Adve- katen, Justiz-Rath Vollhardt in Nürnberg, gehörigen Mäntel der 4 %igen Bayerishen Grundrenten-Obli-

4024 32340

8812 448185 Und

gationen au porteur Kat. - Nr.

44977 65604 ¿u je 1909 F[.,

12) die den Rehtsnachfolgern der verstorbenen Kaufmannswiitwe Lisette Krauß, bezw. Kaufmanns- tohter Babette Huzler, beide von Nürnberg, und Erben der verstorbenen Privatiere Karoline Krauß von dort, nämlich:

1) dem landesabwesenden großjährigen Kaufmann Konrad Vogel von Nürnberg, vertreten dur seinen Kurator Mathäus Speier, Babnadjunkt in Nürnberg,

2) dem minderjährigen Konditor Friedri Wilhelm Bogel in Nürnberg, vertreten dur seinen Vormund Adolf Haber, Schreinermeister in Lauf,

3) der minderjährigen Frieda Augusta Vogel in Nürnberg, vertreten durch ibren Vormund Rudolf Speier, Kaufmann dortselbst, 4) dem praktischen Arzt Dr. Philipp Münz in Nürnbera, 9) der Sekretärs-Wittwe Albertine Wiendl dortselbst, 6) der Ladergehilfens - Witiwe Stephanie Fischer dortselbst, 7) dem Stadtmagistrat Nürnberg, sämmtliche vertreten durÞ Rechtsanwalt, K. Advo- katen, K. Justiz-Rath Vollhardt in Nürnberg, ge- hörigen Mäntel der 49/9 igen Bayerischen Grund- renten-Obligationen au porteur Kat. : Nr. ers, 10547 83131 j 15100 und 131873 du je 1000 FI. Auf Antrag der vorbezeihnet-n Eigenthümer cezw. deren Vertreter werden nun die allenfallsigen Fnhader der genannten Papiere aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine vom Saméêtag, 83. Juni 1899, Vormittags 97 Uhr, ia diesgerichtlichen Sizungszimmer Nr. 16/0 des Justizgebäudes anzumelden bezw. die voraufaeführten Papiere vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. München, am 4, November 1898.

Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Köstler.

[83500] _ _ Aufgebot.

Das Sparkassenbuh der städtischen Sparkasse zu Memel Nr. 25 935 über 1509 K, ausgefertigt für Lina Reimanu, ift angeblich abhanden gekommen und soll auf Antrag der Eigentbümerin, Schub- maermeist?-rfrau Lina Goetz, geb. Hartmann, aus Tilfit, zum Zwecke der neuen Auétfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 7. Oktober 18992, Vormittags {L121 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht (Zimmer Nr. 11) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung deéselben erfolgen wird. Memel, den 8. Vèärz 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

(83540) Aufgebot. Auf Antrag der Firma Geschwister Sch{warz zu Embken wird der unbekannte Inhaber des nachstehend näher bezeihneten Wechsels biermit aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericte Zimmer 7 anberaumten Aufgebotstermine vom 12. Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, seine Nechte bei dem unterzeihnzeten Gerichte an- zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wid. Der Wesel ist ausgestellt von Jakob Schwarz oder auch von Gesäwistern Schwarz, datiert Embken, den 7. Dezember 1898, oder au von einem der nätst- folgenden Tage; er lautete über 320 4, zablbar am 22. März 1899 an eigene Ordre, und war adressiert an Cbristian Effer, Ackerer zu Soller, und von diesem acceptiert. Düren, den 8. März 1899.

Königliches Amtsgericht. 4.

[51580] Aufgebot.

Zu Verluft gegangen ist ein nicht unterfriebener, auf die Cheleute Martin und Josefa Kroener in Oder- ammergau gezogener Blankfowechsel d. 4d. Münden, den 5. August 1898, über 396 M 66 , zahlbar am 15. November 1898 an „die Ordre von mir selbst“, versehen mit dem Accepte „Vèartin Kroener, Josefa Kroener“. Auf Antrag des Ne&tsanwalts Dr. Har- burger II. in München, namens der Firma M. Rosen- thal in München, wird daher der unbekannt? In- haber diefes Blankowechfels aufgetordert, spätestens im Aufgebotstermine vom Donnerôtag, 24. Juni

Justiz-Rath Th den Rechts- E e Cr, gehörige Mantel des 49/oigen Pfandbriefes der Süd- Lb S I N,

M, 9) der der Privatiere Elisabetha r in Nagel A g

ini aiiina 08 erklärt werden wird. E Geilbtoseiraiberet des Kil, Aritcerihts Garmis

(L. 8.) e War A s

[67058] 4 - Aufgebot.

Die Erbpächterwittwe Helene Langhoff, geb. Goll, zu Breesen hat als alleinige Erbin der verstorbenen Wittwe Catharina ann, geb. Bobsien, zu Breesen das Aufgebot des unter - dem 10. Januar 1890 von dem Großherzoglihen Amtsgeriht Gade- bush ausgeftellten Hypothekenscheins über das Fol. 2 des Grund- und Hypothekenbuhes der Erbpachthufe Nr. V zu Breesen für die Wittwe des Erbpächters

einrih -Dettmann, Catharina, geb. Bobsien, zu

reesen, ihre Erblasserin, eingetragene Ultimat von 30 000 N Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf Freitag, den 14. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläcung der Urkunde erfolgen wird,

Gadebusch, den 7. Januar 1899.

Großherzogl. Mecklenburg-S{hwerinshhes Amtsgericht.

[83491] Aufgebot.

Auf Antrag der nachsteyend zu 1 bis TV aufge- führten Personen werden“ die unten näher beschrie- benen Hypothekeninstrumente hierdurch öffentli auf- geboten:

1. Auf Antrag des Müllers Adolf Bödelbronn zu Rüthen jet zu Sende Nr. 124. Im Grundbuch von Sende Band Ikl Blatt 20 steht Abtheilung 111 unter Nr. 1 ein Abdikat von 60 Thaler = 180 für Joh. Heinr. Wernecke in Sende laut Urkunde vom 28. Dezember 1857 aus der Verfügung vom 27. April 1858 eingetragen. Die Post ift bezahlt; das über dieselbe gebildete Dokument if verloren gegangen. Dasselbe ift gebildet aus dem Hypothekenbuchsaus- zuge do dato Rietberg, den 27. April 1858 und der Schichtungsverhandlung vom 28. Dezember 1857 genehmigt am 19. Januar 1858 mit Jngrossations-

E Ln 18, Mai R. b Fi

. AUf Untrag des Heuerlings Heinrich Fissenewert zu Blankenhagen: Im Grundbuche von Blanken- hogen Band Il Blatt 45 steht Abtheilung IIT unter Nr. 29 eine Darlehnsforderung von 360 4 nebst 4 °/o Zinsen seit 1., September 1879 gegen sechs- monatliche Kündigung, welche innerbalb der ersten 3 Jahre vom 30. April 1880 an gerechnet nit er« folgen darf, wenn die Zinsen prompt d. h. innerbalb der ersten 4 Wochen nah der Fälligkeit gezahlt werden, für den Hzuerling Heinrih Fifsenewert zu Blankenhagen aus der Urkunde vom 30. Ayril 1880 bypothekarish eingetragen. Das über diese Poft ge- bildete Hypothekendokument ist verloren gegangen. Dasselbe ift gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 11. Mai 1880 mit angebänater Ausfertizung der Schuldurkunde vom 30. April 1880.

111. Aut Antrag der Wittwe Rechtsanwalt Aug. Debbecke, Katharina, geb. Müller, zu Verl: Im Srundbuhe von Verl Band VIII Blatt 14 seht aus der Urkunde vom 10. Juni 1874 für den Leder- fabrikanten, Mariin Hüitenhein in Hilchenbaw eine Lung von 200 Thaler Darlehn nebst 5 9/9

insen vom 31. Mai 1874 ab hypothekarish ein- getragen. Das über diese Forderung gebildete Hyyo- tbekeninstrument, bestehend aus der gerichtlichen Schuldurkunde vom 10. Juni 1874, dem Hypotheken- scheine vom 12. Juni 1874 und dzm Etntragungs- vermerk vom 12. Juni 1874 i verloren gegangen. Die Post felbst soll bezahlt sein und das Hypotheken- instrument wird zum Zwecke der Lösung der Post aufgeboten. IV. Auf Antrag des Kaufmanns Gottfried Betler zu Gütersloh: Im Grundbuche von Güterëloßh Band XX1II Blatt 50 ftebt Abtheilung [II unter Nr. 3 ein Darlehn von 2500 4, z1 49% jährlich vom 24. Februar 1891 ab verzinélich und 6 Monat nach erfolgter Kündigung zurückzuzahlen für den Kauf- mann Gottfried Beyler in Güterëloh bypothekarisch eingetragen. Das übr diese Forderung gebildete Hypothekendokument is verloren gegangen und soll erneuert werden. Dasselbe bestand aus dem- Hypo- thekenbrief vom 26. Februar 1891 mit angebängter Schuldurkunde vom 24. Februar 1891 und trug den Vermerk, daß der Post Abtheilung 111 Nr. 4 das Vorzugêrecht vor der durch das Dokument verbrieften Forderung vor 2500 eingeräumt sei. Die Inhaber derj-nigen Hypothekeninstrumente, welche über die vorstebend zu 1, 1, 1[1l und IV auf- gefübrten Posten gebildet wordea sind, werden hier- durch aufgefordert, ibre Néhte dei dem unterzeich- neten Gerichte anzumelden und die Hypothekendoku- mente vorzulegen, ipätestens aber in dem auf den S. Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine unter Vorlegung der Hypothekenurkuaden geltend zu machen, widrigen- falls die Urkunden für fraftslos erflärt werden. ' Gütersloh, den 1. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

{83495] Aufgebot. Der Ackerwirth Johanu Potthaft jun. in Löwen- dorf hat das Aufgebot des im Grundbuche von LWöwendorf Bd. [ Bl. 94 eingetragenen, in der Gemeinde vendorf belegenen und für den Heinrich Schoppmeier raselbft berichtigten Grundstücks Flur 15 Nr. 284/39, ober dem Lotte, Aer, 6 a 03 m groß, bebufs Besitztitelberichtigung beantragt. Wir laden dieserhalb Jeden, der Eigenthum an dem vorerwähnten Grundftücke beansprucht, vor, seine Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf dea 27, Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 8/9, anberaumten Termine bei uns anzu- melden und folhe zu bescheinigen, widrigenfalls er auêgesdlofsen und auf Eigenthumseintragung für den ‘Äntragsteler Johann Potthaft jun. erkannt werden wird, Höxter, den 4, März 1899.

Königl. Amtsgericht. [83486] Aufgebot. Von den durch den Rechtéanwalt Böger in Berlin vertretenen Geschwistern des nachbenannten Ver- {ollenen ist der Antrag gefiellt worden, den am 12. Juli 1844 in Berlin geborenen, angeblih seit Ende August 1870 verschollenen Kaufmann Hezrmaan Heinrich Kloth aus Berlin für todt zu erklären. Der Verschollene und die von ibm etwa zurück- gelaffenen unbekannten Erben und Erbnehmer

Kat. Nr. 94724 d0 400 M,

1899, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungösaale des Kgl. Aintsgerihts Garmish seine Rechte an-

dem : Neue straße 13, Flüge anstehenden Termine tugal \hriftlich zu melden, widrigenfalls der Ver. shollene für todi erklärt werden wird.

Berlin, den 6. März 1899. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 84.

{83489} i Der verschollene Buchbinder Fried Ludwi Theodor Jaeger aus Dargun, raf s, 17. De: zember 1828 geboren. wird A hierdurh aufgefordert, sih spätestens in dem auf Dienstag, deu 10. Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Ter- mine zu melden oder von seinem Leben Kunde zu eben, widrigenfalls er für todt erklärt und das hier ür ihn verwaltete Vermögen seinen rähsten Erben ausgehändigt werden wird. Als JIuntestaterben des selben haben \ih gemeldet und legitimiert seine Ge- \hwifter, Maurerfrau Lisette Thymian, geb. Jaeger, Weberfrau Wilhelmine Meyerhof, geb. Jaeger, und der Schuhmacher Johann * Jaeger, sämmtlicy zu Dargun. Auf Antrag derselben werden alle die- jenigen, wélche ein näheres oder gleih nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Erb- rehte spätestens in dem auf Dienstag, den 10. Ok. tober 1899, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Termine hier- ber atzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls, nachdem dét Verschollene für todt erklärt worden, die genannten Antragsteller oder die sih meldenden und legitimierenden Personen für die rehten Erben angenommen werdén sollen, ibuen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, die sich rach der Ausschließung melden- den näheren oder gleich nahen Erben aber alle Handlungen und Verfügungen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten sind, anzuerkennen und zu über-

nehmen s{chuldig sein sollen. Dargun, den 1. März 1899. Großberzoglihes Amtsgericht.

[83490] Aufgebot.

Der am 12, August 1849 geborene Arbeiter Hein- rich Wittkowski, welher bis zum 1. Januar 1889 bier gewohnt, hat seitdem Md nis von sih hôren lassen und ift nah Angabe seiner Ebefrau und seiner Verwandten seitdem vershollen. Auf Antrag seiner Ehefrau Caroline, geborenen Schulz, in Berlin wird daher 2c. Wittkowski aufgefordert, ih bei dem unterzeichneten Gericht, und zwar spätestens in dem zum 283, Februar 1900, 11 Uhr Vor- mittags, Zimmer Nr. 23, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin, f\chriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt werden wird.

Jufsterburg, den 2. März 1899.

Königliches Amtsgericht. 4. F. 7/99. Nr. 2.

[83494] Bekauutmachung.

Auf Antrag des Vormunds, Kaufmanns Karl Westermann zu Sonnenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Swreiber ebenda, wird der am 8. Fe- bruar 1853 zu Sonnenburg geborene Kupfershmied Heinri Stenzel, wel§er seit 1886 vershollen ift, aufgefordert, fih spätestens im Aufgebottt:rmin am 16. Dezember 1899, Vorwittags Ul Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt werden wird. L

Sonnenburg, den 4. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

(83488] Aufgebot.

Die unbekannten Erben des am 20. März 1898 verstorbenen, bier wohnhaft gewefenen Kaufmanns Adolf Olschewsky werden auf Antrag des Nachlaß- pflegers Rechtéanwalts Dr. Hugo Heymann zu Berlin C., Jüdenstr. 16/17, aufgefordert, spä- testens in dem auf den S, Januar 1900, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, z. Zt. Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sih zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich lecitimie- renden Erben zur freten Disposition verabfolgt werden wird und der nah erfolgter Präflusion si etrea erst meldende näbere oder glei nabe Erbe alle Hand- lungen und Dispositionen jenes Erben anzue:kennen und zu übernehmen s{uldig, von ihm weder RNech- nungélegung noch Erfay der gehobenen Nuzungen zu fordern berechtigt, fordern sch lediglih mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden fein wird, zu begnügen verbunden fein foll.

Berlin, den 6. März 1899. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[83487]

Der Recßtéanwalt Aibert Pinner, Berlin W., Französishestr. 9, als Nachlaßpfleger, hat das Auf- gebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der zu Berlin, Wilhelmstr. 116, wohnhaft gewesenen, am 4. Dezember 1898 verstorbenen unverehbelihten Emilie Adelgunde Richnow keantragt. Sämmt- lie Nalhlafßgläubiger und Vermächtnifinehmer der Verstorbenen werden demna aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, z. Zt. Neue Friedrich-

beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprühe an- zumelden, widrigenfalls fie dieselben gegen deren Benefizialerben nur noch in foweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß, mit Aus \chluß aller feit dem Tode der“ Erblasserin aufgekommenen Nugungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger niht ers{chöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerihts\{reiberei daselbst, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nacmittags eingesehen werden. Verlin, den 6. März 1899. Königliches Amtsgericht T. Abth. 82,

[83493] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtéanwalts Johannes Heinrich Hermann Neppenhagen in Bergedorf, als Testaments- volistreckers der verstorbenen Ehefrau des Hufners Claus Eggers, Becke, geb. Rebder, des Jochim Schaumann gewesener Wittwe, in Neuengamme, - ver- treten durch die Nechtéanwälte J. H. H. Reppen- hagen und Dr. Walther Timm in Bergedorf, wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß alle, welhe an den Nachlaß der am 29. Januar 1899 zu Neuengamme verstorbenen Ebefrau des Hufners Claus Eggers, Bete, geb, Rehder, verwittwet gewesenen Schau- mann, Erb- oder sonstige Ansprüche zu habe ver- meinen oder den Bestimmungen des von der ge-

werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 30, Dezember 1899, Vor-

nannten Erblafferin gemeinsam mit ihrem Ehemann Claus Eggers am 28. Februar 1882 zu Hamburg

straße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer 32, an-.

et fa Pamburs publi: Telben ertheilten Befugnissen widersprehen de gnifsen E e S Bie J e ens in , 12. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zuftellungobevo - mächtigten bei Strafe des luffes. Bergedorf, den 9. März 1899. Das Amtsgericht. (gez.) Lampre@ch{cht, Dr. : Veröffentlicht : Rabe, als Gerichtéschreiber.

83492 Aufgebot. l Auf Untiag des Ziwmerineisiers Ezuard Geisler in Breslan, Vormund der minderjährigen Martha Richter in Breslau, vertreten durch den Rehts- anwalt Cohn TL. in Breslau, werden die Nachlaß- läubiger des am 16. Oktober 1898 zu Breslau ver- Foecbeilen Fuhrwerksbesißers Heinrich Richter auf- gefordert, spätestens im Aufgebotétermin am 3, Juni 1899, Vormittags L0{ Uhr, vor dem König- lihen Amtsgeriht, Schweidnißer Stadtgraben 4 Zimrker 89 im 11. Stock, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Augabe des Grundes mit Einreicung etwaiger uïkundliczer Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls. fie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur uo soweit

Itend machen können, als- der Nachlaß mit Aus- {luß aller seit dem 16 Oktober 1898 aufgekommenen Nutzungen dürch Befriedigung der angemeldetzn Ansprüche nit erschöpft wird.

Breslau, den 8. März 1899.

Königlies Amtsgericht,

{83496] Aufgebot.

Auf Antrag des TestamentsvcUstreckers der ver- storbenen Frau Héènriette Antoinette, geb. Hoffmann, des verstorbenen Accisebeamten Johann Heinrich Heben deeger Wittwe, nämlih des Steuerbeamten

ohann Ludwig Dück, »vertreten dur den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Ed. Brackenhoeft, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welGe an den Nachlaß der in Hamburg

geborenen und hierselbft am 4. Februar 1899 verstorbencn Frau Henriette Antoinette, geb. D ZOnnn, des verstorbenen Accisebeamten

ohann Heinri Heingzenberger Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen irgend welcher Art zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von der genannten Erblafserin am 26. August 1892 hierjelbst errihteten und am 16. Februar 1899 hierselbst publizierten Testaments, ins- besondere der Ernennung des Antragstellers zum Teftamentsvollftrecker und dendemselben ertheilten Befugnissen, namentli der Befugniß, auf Namen der Erblafferin oder deren verstorbenen Mannes Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothetpöste oder auf Nawen lautende Werth- papiere zu veräußern und mittels seines alleinigen Konfenses auf einfache Produzierung desTestaments umzuschreiben, einzushreiben oder zu tilgen, sowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei oer Gerichts- ichreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. d1, ipâtestens aber in dem auf Mittwoch, deu 26, April L899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines biesigen Zu- stellungsbevollmähtigten bei Strafe des Aus\{lu}es.

DSamburg, den 3. März 1899. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgeboisfachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[83497] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentévollstrecker des ver- storbenen Kaufmanns Carl Jürgen Heinri Oelke und seiner verstorbenen Ehefrau Margaretha Catharina Henrictta, geb. Pfeiffer, nämlih des Wilhelm Alexander Johannes Böttger und des Direktors der Hauptstaatskasse Hugo Adalbert Theobald Hübner, vertreten durch die hiesigen Rechts- anwälte Dres. jur. Adolph Fen und as S{hlodtmann, wird ein Aufgebot dabin erlassen:

Es werden ;

1) alle, welhe an den Nachlaß der in Hamburg geborenen und am 2. Januar 1899 hierselbst verstorbenen Frau Margaretha Catharina Henrietta, geb. Pfeiffer, des am 83. Februar 1880 hierselb verstorbencn Kaufmanns Carl Jürgen Heinrih Oelke Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des bon der genannten Erblasserin in Gemeinschaft mit ibrem vorverstorbenen Ehemann am 11. April 1867 hierselbft errihteten und am 26. Februar 1880 hierselbft publizierten wechselseitigen Testa- ments, insbesondere der dur Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 23. März 1898 erfolgten Bestätigung des leßtgenannten Antrag- stellers zum Mit. Testamentsvollstrecker und den demselben als folhem im Testament ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, in die Um- schreibung und Wegschreibung respektive Tilgung von Hypothekposten und Grundstücken zu kon- sentieren, Klauseln auf Grund des Testaments anzulegen oder zu tilgen, widersprehen wollen, hiermit aufgefordet, solche An- und Widersprüche bei der Gerihts[hreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststr. 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. April 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstr. 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses,

Hamburg, den 6. März 1899,

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

| storbenen Rentners Friedri August Heinrich Volger,

4 Bevo, Auf des Teftamentévollstreckers des ver- nämlich des Kaufmanns John Siemfss, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Fritz Müller, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des in Altona ge- borenen und am 23. Januar 1899 in Alfterd verstorbenen Rentners Friedrih August Heinri Volger Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 24. März 1888 biersclbst errichteten, mit einem Additainent vom 29. Dezember 1898 versebenen und am 9. Fe- bruar 1899 hierselb publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvolistrecker und den demselben im § 5 des Testaments ertheilten Befugnifsen, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichts- schreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Post- straße 19, 2. Stock, Ziminer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mitiwoch, den 3. Mai 18992, Vormittags 1% Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Partetre Tînks, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwar Auêwärtige thunlichst unter Bestellung ‘eines htesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hautburg, den 7. März 1899. Das Amisgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfahen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht : Ude, Gerichtsschreiber. [83499] Aufgebot. Von dem hiesigen Erb}chaftöamte, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, ist in nachstebenden Naelaßsachen der Erlaß eines Kollectiv-Aufgebots beantragt: : 1) Am 11. Oktober 1899 wurde hierselbst der in Ascheberg geborene Delikatessenhändler Georg Wil- belm Friedrich Pries todt aufgefunden. Der Vater des Erblassers bat am 14. Oktober 1898 für fich und seine Ehefrau erklärt, dea Nachlaß mit der Rectswohlthat des Inventars anzutreten. i; 2) Am 24. September 1898 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Portier Wilhelm Heinrich Joachim Wolters. Eine nit in Hamburg wohnende Schwester des Erblassers hat mit ihrem Ehemanu am 25. November 1898 dem Amtsgericht Hamburg erklärt, den Nachlaß nur mit der Rechts- woblthat des Inventars antreten zu wollen. 3) Am 15. November 1898 verstarb in Hannover der in Segeberg geborene und in Hamburg wohn- baft gewesene Restaurateur Gustav Ludwig Friedrich Bartels. Die dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemahie Mutter des Erblaffers hat den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten. 4) Am 12. September 1898 verstarb bierselbst der am 6. Juli 1855 in Arequipa in Peru geborene Kaufmann Fermin Otto Emilio Holmer mit Hinterlassung eines gemeins{aftlich mit seiner über- lebenden CGhefrau Caroline Wilhelmine Pauline, geb. Hatifft, am 19. Juli 1889 hierselbst errichteten und am 22. September 1898 hierselbst publizierten gegenseitigen Testaments, in welchem jedoch Na-Erben nicht eingeseßt sind. Die Wittwe des Erblassers hat den Nahlaß mit der Nechtswohlthat des Inventars angetreten. s 4 5) Am 3. August 1897 verstarb hierselbst der in Hademarschen geborene Privatmann und frühere Hausmatler Jürgen Jordan mit Hinterlassung eines am 4. Februar 1892 in Ultoua errichteten, mit drei Teslamentszetteln, resp. vom 11. Juni 1892, 7. Dezember 1892 und 5. April 1893, versehenen und am 14. Oktober 1897 hierselbst publizierten Testaments. In diesen letztwilligen Verfügungen sind die drei Kinder erster Ebe des Erblassers zu Universalerben eingeseßt und is der von dem Erb- lafser geschiedenen ersten Ghefrau der Zinsgenuß eines Kapitals von c 29 000, fowie die fahrende Habe vermackt worden. Von den drei zu Erben eingeseßtea Kindern ist eines obne Hinterl3fsung von Descendenz vor dem Erblasser verstorben, Die beiden anderen bierselbff wobnbaften Kinder haben den Nachlaß in Gemäßheit § 15 des Gesetzes, be- treffend die Behandlung von Verlassenschaften, vom 21. Dezember 1868 dem antragstellenden Erbschafts- amt zur Verwaltung übergeben. Der im Testaments- zettel vom 5. April 1893 ernaunte Tecstaments- vollstreckter hat erflärt, das Amt nicht annehmen zu wollex. A 6) Am 4. Oktober 1898 verstarb hierselbst die in Howe (Kirhwärder) geborene Wildhändle: in Anna, geb. Steffens, des v:rstorbencn Wildbändlers Her- mann Hinrich Albers Wittwe. Die Erblasserin hat die tem Amtsgeciht Hamburg namhaft ge- machten drei Kinder als gefeßlide Erben hinterlassen, von denen zwei die Erbschaft mit der Nechtswohl- that des Inventars angetreten haben. f En 16. Dezember 1898 verstarb hierselbst der in Wriezen geborene Rentner Carl Wilhelm Ferdinand Kühne ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Ver- fügung. Als Erben sind zwei Schwestern des Erb- lafsers gemeldet. 8) Am 2. Mai 1898 verstarb bierselbsi die in Hamburg geborene Lehrerin Johanna Mary Theodora Nicebuhr. Erben sollin angeblih vier Brüder der Erblafserin fein. / 9) Am 16. Dezember 1898 verftarb hierselbst der in Sottrum geborene Brothändler Johann Christian Ludwia Heinrih Langemaun., Als Erbin ist eine Schwester des Erblassers, deren Name dem Amts- geriht Hamburg aufgegeben ist, bekannt geworden. 10) Am 22. November 1898 verstarb hierselbst der in Barmen geborene Kaufmann Friedri August Selbach mit Zurüccklassung eines mit seiner dritten Ehefrau und jeyigen Wittwe Helene Mathilde Agnes, eh. Brose, am 29. März 1884 hierselb gemein- fhaftlich errihteten und am 29, Dezember 1898 hierselbst publizierten Testawents. Die Wittwe und ein Sohn zweiter Ehe des Erblassers, dessen Name dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben ist, haben den Nachlaß mit der Nechtswohlthat des Inventars an- etreten. y 11) Am 27. September 1898 verstarb in München der in Lindea (Hannover) geborene und in Hamburg wohnhaft gewesene Schiffs-Kapitän Robert Friedrich Carl Maria Ereck. Als alleinige geseßliche Erbin ist die dem Amtsgeriht Hamburg namhaft gemachte Mutter des Erblassers bekannt geworden.

nrich Hans Carl Stoltenberg. Als Erben sind fünf Geshwister der Mutter des Erblassers bekannt iw arvA e Namen dem Amtsgericht Hamburg au g

13) Am 19. Dezember 1898 verstarb hierselbst der in ga {{ch - Oldendorf (Kreis Rinteln) geborene G er Christian Ludwig Siekmaun. Als Erben sind dréi Geshwifter des Erblassers bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgeriht Hamburg aufgegeben find. |

14) Am 12. Dezember 1898 verftarb hierselb die am 31. Januar 1820 in Hamburg geborene Sophia Maria geb. Friedlein, des am 26. Oktober 1876 hier- selbst verstorbenen Schneiders Hans Conrad Käm- merer Wittwe, obne Hinterlassung einer leßtwilligen Verfügung. Als Erben sind vier Kinder der Erb- lafserin gemeldet, von denen zwei den E mit der Rehtswohlthat des Inventars angetreten haben. 15) Am 29. Dezember 1898 wurde hierselbst der in Celle geborene Beerdigungsübernehmer - Heinrich Wilhelm Schmidt todt aufgefunden. Auf Grund des mit seiner hierselb am 29. November 1884 perstorbenen Ehefrau Anna Maria, geb. Petersen, am 5. Juli 1867 hierselbst gemein\schaftlih errichteten und am 12. Januar 1899 hterselbst publizierten Testaments ifi der Erblasser Universalerbe seiner Ehefsxau geworden. Als geseßlihe Erben sind eine Schwester und ein Neffe des Erblassers bekannt ge- worden, deren Namen dem Amtsgeriht Hamburg aufgegeben find. :

16) Am 10. Dezember 1898 verstarb hierselbst der in Klempau geborene Droschkenkutsher Johann Heinri Wilhelm Döding. Eine Schwester und zwei Schwestersöhne des Erblassecs sind als die alleinigen geszßlihen Erben gemeldet und dem Amts- gericht N namhaft gemaht worden,

17) Am 19. Dezember 1898 verstarb bierselb\t der in NRuttersdorf geborene Zimmermann Johann Carl Friedrih Wilbelm Stoesel. Kinder und Vor- münder minderjähriger Enkel des Erblassers, deren Namen dem Amts8geriht Hamburg aufgegeben sind, haben den Natlaß mit der Rehtswohlthat des In- ventars angetreten. : E 18) Am . 16. Dezember 1898 verstarb hierselbst der am 4. Februar 1819 in Büßfleth geborene Privatmann Jacob Friedri Helmke ohne Hinter- laffung einer legtwilligen Verfügung. Als Erben sind LERGiRer und Geschwisterkinder des Erblafsers gemeldet.

19) Am 24. November 1898 verstarb hierselbst der in Steckenroth geborene frühere Weinhändler Iohann Friedrich Wilheltn Bez. Die dem Amts- geriht Hamburg namhaft gemahte Tohter und alleinige Erbin des Erblassers hat den Nahlaß mit der Rehtswohlthat des Inventars angetreten. 20) Am 9. Juni 1894 verstarb hierselb die in Harburg a. d. Elbe geborene Frau Rudolphine Charlotte Maa, geb. Heins, und am 16. Dezember 1898 verstarb hierselbst ihr in Hamburg geborener Ehemann, der frühere Schiffskapitän Philipp Eduard Wilhelm Maack. In dem von den Erblassern am 30, März 1878 hierselb gemeinschaftlih errihteten und am 28. Juni 1894 hierselbs|st puhlizierten Testament ist der Ehemann ¿zum Erben der Chefrau eingeseßt, den Kindern der Schwester der Ehefrau Maack, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind, find jedo 4 10 000,— bestimmt, deren Zinsgenuß der Ehemann Maack zeitlebens haben sollte. Die als Intestaterbin des Ehemanns Maak bekannt gewordene Nichte desselben, deren Name ebenfalls dem Amtsgeribt Hamburg aufgegeben ift, hat am 23. Januar 1899 dem Amtégericht erklärt, den Nachlaß mit der Nech(tswohlthat des Inventars anzutreten. 4 Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Es werden I. alle, welhe an die vorgenannten Verlassen- schaften Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben Y vermeinen, und [T. alle diejenigen, welche den beigebralhten letzten Willens8ordnungen oder ‘der Umschreibungs- befugniß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, sole An- und Widersprüche bei der Gerichts\chreiberei des unterzcihneten Amts8gerihis, Poststraße 19, 2, Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 3, Mai 1899, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Darmamthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlich unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und zur Sade 1, 2, 3, 4, 6, 10, 14, 17, 19 und 20 unter dem Rechtsnach- theil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend ge- macht werden können.

Hamburg, den 7. März 1899.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Agen. (gez.) Tesdorpf Dr., Vberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[83465]

Durch Auss{lußurtheil rom 3. März d. F. ift die verehelihte Weber Lorenz, Johanne, geb. Kieser, für todt erflärt. L

Müßhlhausen i. Th., den 6. März 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 4,

[83466] Bekanutmachung.

Auf Antrag des Auengärtners August Beck in Wölfelsdorf sind durch Urtheil des Königlichen Amtégerichts zu Habelschwerdt vom 7. März 1899 die unbekannten Erben der am 10, Dezember 1897 verstorbenen minderjährigen Anna Grond, Tochter der vorverstorbenen unverehclihten Philomena Grond aus Wölfelsdorf mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß auégeshlossen worden.

Habelschwerdt, den 8. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[83482] M ELARREMRUNS, l

Durch Aus\hlußurthe:l vom 8. d. Mts. ist die yon der Lebensversiherungs- Aktiengesellschaft Germanta hier unterm 14. März 1867 für den Werkführer Heinrih Carl Jaenecke und dessen Ehefrau Dorothee Sophie, geb. Wustrau, ausgestellte Police Nr. 154225 über 500 Tblr. für fraftlos erklärt.

Stettin, den 8. März 1899.

Abth. 15,

(es) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreiber.

12) Am 10, Dezember 1898 verstarb hierselbst der

Königlices Amtsgericht.

ín Güstow bei Gadebusch geborene Schneidergeselle f [.

83481] NERARER S.

Durch Ausschlußurthei . d. Mts. ift von der Lebens gs - Aktiengesellschaft Ger- mania hier unterm 31. Januar 1883 für den Gast- und Landwirth Thomas Peter Clausen zu Füsing ausgestellte Peine Nr. 297 335 über 5000 „« für kraftlos erklärt.

Stettin, den 8. März 1899. Königliches Amtsgeriht. Abth. 15.

[83463]

Das Königliche Amtsgericht zu Loslau hat dur Ausslußurtheil vom 21. Februar 1899 für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenbriefe vom 23. bezw. 22. Juni 1876 über die auf Bl. 53 und 56 Golkowiß in Abth. 111 sub 1 bezw. 5 für Robert und Marie Machnik eingetragen gewesene und an die Veronika Fieger verehel. Uhrmalher Lorenz Dyhringer abge- tretene Kaufgelderforderung von 65 Tblr. = 195 M (Rest von 400 Thalern), welche Hypothekenbriefe nach Abtretung von 105 F an den Kaufmann Pniower nur noch über 90 A gelten,

2) der Zweighypothekenbrief vom 5. Juli 1877 über die vorstehend erwähnten, an den Kaufmann Pniower abgetretenen 105 #4

werden für fraftlos erklärt. F. 14/98. 8.

{83461] In der Aufgebotssache F. 11. 1898 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Köpenick, Abth. 111, in der öffentlihen Sißung vom 27. Februar 1899 für Necht : Das über die Poft Abth. IT1 Nx. 1 Grundbuchs von Friedrichshagen Bd. 20 Bl. Nr. 698 von 12000 M nebst 439% Zinsen gebildete Dokument, bestehend aus dem Hypothekenbriefe vom 16. Oktober 1891 und der gerichtlichen Verhandlung vom 12, Oktober 1891, wird für kraftlos erklärt zwecks Erlangung eines neuen Dokuments. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller, dem minder- Pg Kaufmann Emil Hoffmann zu Berlin, zur Last. Köpenick, den 1. März 1899.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 3.

[83462] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigéèn Tage sind die eingetragenen Gläubiger und deren unbe- kannie Nehtênachfolger der nachstehend unter 1—4 aufgeführten, angebli getilgten Hypothekenposten, bezw. unter 5 des zur Hebung gekommenen Betrages, nämlich :

der L ypothekenposten 1—4 und des Betrages 5

1) im Grundbu} von Dämmerwald Bd. [I VlI. 13 Abth. II1 Nr. 1 und 2,

a. # Antheil am Vatererbe von 25 Reichsthaler 16 Stüber 4 Deut Klevish aus der gerichtlich, ober- vormundscaftlih genehmigten Auseinandersezung vom 22. November 1829 für di i:

4. Dezember für die Margarethe Eimers,

b, 25 Thaler preußisch Kurant für die Margarethe Gimers, verehelihte Diedriß Krämer, sowie einer Kistenfüllung, oder der Werth dafür, endlich ein Untérhaltungs- und Verpflegungsreht nah Maßgabe des gerichtlichen Kontrakts vom 17. September 1845,

2) im Grundbu von Spellen Bd. VI Bl. 266 Abth. 1IIT Nr. 5, 250 Thaler preuß. Kurant Dar- lehn nebst 5 Prozent Zinsen für den Kaufmann Carl Tenhaeff zu Wesel aus der notariellen Obli- gation vom 1. Juni 1870,

3) im Grundbuch von Bislich Bd. Ill BI. 213 Abth. 1I1 Nr. 7 und 12, sowie 11,

a, (7 und 12) 271 Thlr. 6 Sgr. mütterliche Ab- findung für die Geschwister Johanna, Gertrud Sibill2 und Elisabeth Plaster (füc jedes 67 Thlr. 24 Sgr.) aus der Auseinanderseßung vom 25. No- vernber 1850,

b. (11) 15 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. väterlihes Erb- theil für die Margaretha Prlasters, geb. am 16. März 1809, aus der Auseinanderseßung vom 22. September 1826,

4) im Grundbuch von Hünre Bd. X Bl. 242 Abth. 111 Nr. 1, 1/5 Antheil von 4200 Thlr. Kindestheilsforderung der Geschwister Bannemer, also 700 Thlr., für die Helene Bannemer-Schult

C R 2. März aus den Verirägen vom - - 1848,

21. Juni

5) im Grundbuch von Wesel Stadt Bd. XI Bl. 34 auf der Parzelle Fl. 13 Nr. 1015 Abth. [T1 Nr. 4, 107 Thir. 7 Sgr. Muttergut, für jedes Kind 15 Thlr. 9 Sgr. 66/7 Pf., für die Geschwister Overdick: i;

a. Gerhard Heinrich,

b. Johanna Gertrude Elisabeth,

c. Johann Friedrich Eduard Martin,

d, Heinrih Everhard,

0. Sibilla,

f. Maria Elisabeth,

g. Wilhelm, h aus dem Rezeß vom 5. März 1861, mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Posten bezw. den zur Hebung gekommenen Betrag ausges{lossen.

Wesel, den 23. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht. F. 18/98.

[83469] Bekanntmachung.

Durch Aus\cchlußurtheil hiesigen Königlichen Amts- gerihts vom 28. Februar 1899 is die auf dem Grundbesiß des 1/6 Höfners Heinrih Ortsief zu Wehdel im Grundbuhe von Wehdel Band L Artikel 25 Abtheilung IIl Nr. 2 zu Gunsten des Johann Nönner in Wehdel auf Grund der Schuld- urkunde vom 18, Junt 1855 eingetragene Post von 160 Thaler Kurant für kraftlos erklärt.

Geeftemünde, 2. März 1899.

Königliches Amtsgericht. 3. [83560]

Durch Aus\{lußuriheil des unterzeihneten Gerichts sind die etwaigen Berechtigten folgender im Grund- buch des dem Adam Olschewski gehörigen Grund- ffücks Willenberg Nr. 157 in Abtheilung 111 einge- tragener P onpo ien.

unter Nr. 1 von 295 Thaler Erbgeld des Gottlieb Opiolla,

unter Nr. 2 von 49 Thaler 28 Sgr. Darlehn des pensionierten Bürgermeisters H. Posselt aus Willenberg,

ausgeschlossen worden.

Willenberg, den 3. März 1899.

Königliches Amtögeriht. Abth. 1.