1874 / 289 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Dec 1874 18:00:01 GMT) scan diff

| Beilage f : zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen ( Staats-Anzeiger.

der gegenwärtige Stand der Dinge andauert, werden also die Gläu- 289 Berlin, Mittwoch, den 9, Dezember 187%,

biger Nichts erhalten. : 30. November beann, dah die “Einlófung, deL E A É Aan Regelung der von der französischen Regierung vorgenommenen Befiß» | herausgegeben vom bayerischen Gewerbeumleum 2 rab N G R e _ e Snlande eteiid am pl Me S : Neichstags- Angelegenheiten, [gender Ent- ergreifung des Terrains für s Befestigungsbauten bei Me une t A A Nürnberg, ‘haben folgenden Inhalt: Nr. L ain F. L. B) Inder am s. Dezember in Sk: Petersburg abgeha Berlin, 9, Dezember, Dem Nee ns in Fhalts-Gtat | Tartets Antgaben ver V4 govember » J gy St. Petersburg | N Hon Cf Dr. Stobaner, Minen useum für Kunst für 1875 ern au Titel 9 E Erwerbung einés Grundstücks sowie E T0 Olio : und Gewerbe. _— Für die Werkstatt: Thermosäulen für Galyano- um B fri fie eines Seemanns-Hospitals auf dem-

tenen Generalversammlung der Brest-Kiew-E isenbahn wurden alle TIEOT

von der neuen Verwaltung eingebrachten Anträge mit großer Majorität unterzeichnete Konvention zwischen Deutschland und plastik. Von Dr. Seelhorst. Aus dem Buchhande!: ArCiCeSne ju 173 250 Mark, is in den Haushalts-Etat des Rußland über i von Hinterlas\en- | Wörterbuch der Kunst 2c. Herausgegeben von Dr. H- Ä fie in Metan, L B dls fei 1 dna Antgaben

standes, ihre Einkäufe machten, ihre große Zufriedenheit mit ‘der Mannigfaltigkeit der Gegenstände sowie mit den Preisen äußerten und von den Herren Lieferanten erwirkten, daß dieselben den Mitglie- dern des Potsdamer Vereins bei Vorzeigung der Karte dieselben Vortheile, wie den hiesigen Mitgliedern, gewähren. Vorher hatte die Deputation das Centralbnreau des hiesigen Hausfrauenvereins in Augenschein genommen, die Wtareudorelibe und Bücher besichtigt, um dieselben Einrichtungen uud Bezugsquellen für den Potsdamer Verein zu benußen, und über eine engere Verbindung beider Vereine mit F:au Morgenstern konferirt.

Ausgaben des neuen Testaments in lateinischer, griechis{cher und deut- scher Sprache mit gelehrten Erläuterungen.

Wie bereits mitgetheilt, ist das 2. Heft der neuen, zwölften Auflage von „Brockhaus' Konverfations-Lexikon“ vor Kur- zem erschienen. Mit Anfang nähsten Jahres wird das Erscheinen der neuen Auflage erst eigentlich in Fluß kommen, indem vom Januar an monatlich 3 Heftè erscheinen sollen.

Der Novellift und Romanschriftsteller Stanislaus Graf Grabowski, der bis vor Kurzem seinen Wohnsiß in Loshwiß bei a hatte, ist am 6. Dezember in Berg bci Stuttgart gestorben.

Wie die „Oberhessische Ztg.“ vernimmt, wurde eine vom Prefessor Ferdinand Justi in Marburg bearbeitete Grammatik der Sprache der Kurden von der Göttinger Gesellshaft der Wissen- schaften mit dem Preise gekrönt. Bereits vor einer Reihe von Jahren wurde ein Werk desselben Gelehrten von der Akademie zu Paris mit dem Volneyschen Preise beehrt.

_ Der Afrika-Reisende Dr. Georg Shweinfurth ist dur ein Schreiben vom 20. v. M. von Sr. Hoheit dem Khedive zum General-Direktor der werthvollen und umfangreichen Museen, Samm- [ungen, Gewächshäuser “u. st. w. nah Kairo berufen worden. Dr. D wird- im Februar Berlin verlassen, um diesem Rufe zu folgen.

und unter Zustimmung des Mog ome an genehmigt. Ein im Namen dec Opposition von Kronenberg ge tellter Antrag wurde von dem Regierungskomiissar nicht zur Berathung gelassen. Der Reingewinn für 1874 wird nach den Mittheilungen der Verwaltung mindestens 3 Millionen Rubel betragen, für das Jahr 1875 i} der- selbe auf 3,400,000 Rubel veranschlagt. i

: Verkehrs-Anstalten.

Um die Ausführung der Strecke Harburg-Stade-Cur- haven ficher zu stellen, wnrde bekanntlich vor einiger Zeit aus den Kreisen der Adjazenten eine Deputation nach Berlin entsandt. Auf Grund des von derselben erstatteten Berichtes hat nunmehr die Land- {aft der Herzogthümer Bremen und Verden E folgende Eingabe an das Handels-Ministerium zu richten: „Das Handelgs- Ministerium wolle die Stade-Cuxhavener Eisenbahn- und Hafenbau- Gesellschaft bewegen, nachzuweisen, ob sie die nöthigen Mittel besiße, die in Rede stehende Eisenbahn auszubauen ; könne die Gesellschaft dic- sen Nachweis jedoch nicht liefern, die Auseinanderseßung und die Rückgabe der ihr ertheilten Konzession herbeizuführen und eine Vor- lage an den Landtag um Bewilligung der erforderlichen Mittel zum Ausbau der Eisenbahn von Harburg nah Stade, also auf Staagts- kosten, vorzubereiten.“

Einer Bekanntmachung des badischen Handels-Ministeriums zufolge ist die Konzession zum Bau der A von Appenweier nah Oberkirch ertheilt worden.

In Gera haben, der „Th. C.“ zufolge, am Sonnabend, den 5. d. M., einige Unruhen unter den Arbeitern an der Weimar- Geraer Éisenbahn stattgefunden, die in ihren Lohnforderungen durch das Flüchtigwerden einiger Bauunternehmer geschädigt worden waren, zuin Theil sogar feit Wochen feinen Lobn: 6hatíen haben follen. Es wurde ein Arrangement dahin erzielt, daß durch einen Regierungs- beamten zunächst jeder Arbeiter 3 Thaler abshläzlich erhielt, die Tilgung der rückständigen Forderung aber für den 8. Dezember zu- gesichert wurde. Das aufgebotene Militär stellte in s{onendster Weije die Ordnung wieder her.

Aus Bellinzona (Kanton Tessin) wird gemeldet, daß am 6. d. M. die Eröffnung der Bahnstrecken Bellinzona-

Biasca und Lugano-Chiasso der Gotthardbahn stattge- funden hat.

die Regulirung [ \chaften, welche mit der franzöfisch-russischen Konvention vom

Tr übereinstimmt.

. . . . . 6. ”— Endli ein Additionalartikel zu dem am 2

März A Aen dem Norddeutshen Bunde Und Belgien abgeschlossenen Vertrage, betreffend den gegenseitigen Austaush von kleinen Packeten

und von E e e neuen ermäßigten Fahrposttaxe in

i Einführung einer 1 a E s E a Vnteresse des Verkehrs wün|chenswerth,

i it mögli ie mi Ländern

uen Tarif, soweit möglih, auc auf die mit fremden La

ia: L E baa in Anwendung bringen zu S:

Zu diesem Zwecke es Mes e Neihs Dre Eisenbahn E 1 auch mit der Königlich belgichen Post U

L atechendiungen angeknüpft worden. Dieselben haben zu dem

ünschten Erfolge geführt. E : un Sei Wdleerheit hat die Königlich belgishe Verwaltun zugleich, mit Rücksicst auf die innere Geseßgebung Belgiens, ei welcher die Ginlieferer von Geldsendungen verpflichtet find, den Wer s der zu versendenden Gegenstände richtig anzugeben, E S sor ee L Mored é dos As Bilgien “bgescchloN enen i em Norddeutschen Bunde ) / E betreffend den gegenseitigen Austausch von A: E A und von Geldsendungen in Anspruch genommen. Die i: gische D 8 waltung legte auf die Abäuderung des gedachten Artikels s f größeres Gewicht, als troß E wesentli§ herabgeleblen Nen noi e gebühr im Verkehr zwischen Vent@ta ;

Taer Ves Mißbrauch e S u E Aljanas L au i nz geringer Betrag bet Der P01 ' wábre erth bgedei bei Assekuranzgesellschasten versichert wurde. / Da si hieraus für die Königlich belgische Berwaltung gege über ihrer inneren Gesetzgebung vielfache, die Sie e B E treffenden Verkehrs gefährdende Unzuträglichkeiten ergaben, E 5 seitigung auch im JInterefse der deutshen Postverwaltung „wün Lo : werth erschien, so is dem desfallsigen Verlangen der belgischen Ber waltung bei Abschluß der vorliegenden Additional-Artikel entsprochen

Worden.

Î ichten: i älde

Dr: O. Mothes. Kleine Nachrichten : Bernsteinfund. Wandgemä ¡e Ausgrabungen in Olympia. Inhalts- A, Ecklärung zur Beilage: Persische

Mieblih. Von Prof. Dr. Stockbauer (Schluß). Aus der Mustersammlung des bayerischen Gewerbemuseums. …. Berlin: Die Sammlungen der Stadtgemeinde

Das Gewerbemuseum. London: Die internatio-

lin. Wien: rnatio» L Aufna in Süd-Kensington. New-York: Industrie-Aus

s E O T R it: Ersah- tellungen in den Vereinigten Staaten. Für die Werksta C i Tinte. Neue Gußmasse. Aus dem Buchhandel rer: Kunstbefstrehungen am bayerishen Hofe 2c. Von Dr. J. E E Kleine Nachrichten: Die Reiterstandbilder der Herzöge a A E helm Ferdinand und Friedri Wilhelm in Braunschweig. M. e p nische Änstalt für Gewerbtreibende in Bremen. Gardinen T ape nischem Stoffpapier. Denkmal für den Grafen Franz ps S É Ausgrabungen. Une Sand-Gebläse. Erklärung zur Denagée: S . von A. Ortwein. / : S Als Er änzungsbuch zu allen bisher erschienenen n S Art erschien oibeu „die Deutsche Grammatik En e M Schwierigkeiten, von Martin Wilhelm Bras ch (Stuttgart, Julius Maier). Die Aufgabe, welche das vorliegende Werk fich E stellt hat, beginnt da, wo die Schule aufhört : Es will au gnt s bildeten ein Rathgeber und Wegweiser in allen Schwiegkeiten un|er G Muttersprache sein, um ihm das Wesen derselben zu ershliezen ns eine richtige logische Auffassung anzubahnen, damit er in o nen Fäklen nah den ihm gebotenen Quellen Nachweisungen sich S e Geiste echter Klassicität ausdrücken tonne, und bei etwa A ste as m Zweifeln die Belege finde, worin der gesuchte Guta E A etn : ireffende Wendung zu finden ist. Auch dem mit den Regeln E { E sprache Vertrauten wird hier die Gelegenheit geboten, in eg ag e derselben sich zu vertiefen, um nirgends gegen den wahren Geist der

ee jeMlen schäftigt sich s auf dem Observatorium zu

T if i i i einem Paris sehr eifrig mit der Kenitruktion eines Tel É l k N s n Sni

i bis jeßt noch nicht bekannt ist. im Umfange Wie eon Foucault begonnen. Der Tod Me E lehrten, in Verbindung dex Ereignisse von 1870—71, hat diese Qs wierige und schwierige Arbeit unterbrochen, welche seit inem a are durch den Astronomen Wolff wieder aufgenommen ist, jedoch bei ar erforderlichen großen E Ausführung tros E e in zwei oder drei Jahren volendel n. a e Objektiv wird an Stärke die berühmten Teleskope E Cambridge und von L wle Ver botanbe L E übertreffen. Die Länge des Quvus vet , T raraeties 2 Meter, während das 1m Jahre 1780 anfgele Hersche:she Rohr S eine On wes 12 Sa a T messer von 15 * etern hatte. tp S E, Hülfe E bestehen, aber seine reflektirende Oberfläche A oitbis Silber metallisirt werden. Die dide 9g 6 a den Spiegel wird in der Gießerei von Le Gobain in hergestellt werden, dessen Ko

einem Gußofen D , struftion allein eine Arbeit von 6 Monaten erfordert h. Die Po+-

i i: i F des Spie- i xd 15—20 Tage in Anspruch nehmen, Die Form

P N cine härische mit einer E zur Parabel J Mas der Politur erfolgt der Transport der Linse nah dem Observa “bbens ; ten Schliff zu erhalten und _metallisirt zu werden. eleikop wird mit einer mechanis{ch beweglichen Treppe die von den erfahrensten Mechänikern ausgeführt

Statistische Nachrichten.

Berlin. Die Direktion der st ädtishen Feuer-Sozietäts-

Kas se hat bei den Kommunalbehörde1 zur Veckung. der im lehten

Verwaltungsjahre entstandenen Kosten an Brandentschädigung-n und

Féuerlöschwesen einen Beitrag von 8 Markpfennigen von jedem Hun-

dert der Versicherungssumme beantragt. Im abgelaufenen Feuer-

Sozietätsjahre, vom 1. Oktober 1873 bis dahin 1874, haben 352

Brände, darunter 7 Gardinenbrände und 1 Blißstrahlbeshädigung,

stattgefuuden und richteten 284 Brände einen Schaden von 197,121

Thlx. 18 Sgr. 10 Pf. an. Dazu kommt der Betrag der Nebenkosten

bei Feststellung der Brandschäden inkl. Fuhrkosten, der Beitrag zu den

Kosten des Feuerlöshwesens inkl. des nachträglichen antheiligen

Beitrags zu denslben pro 1. Oktober 1872/73 und der Hälfte der

Unterhaltungskosten der Feuerwachtgebäude 2c., endlich der Betrag der laufenden Befoldungen, Remunerationen, Diäten, Tantièmen der

Stadtwachtmeister und der Verwaltungskosten mit zusammen 115,486

Thlr. 4 Sgr. 11 Pf., wonach sich der Bedarf des verflossenen Jahres

auf 312,606 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. stellt und nach Abzug des vor-

jährigen Ueberschusses, mit den ersparten Beträgen mit 29,319 Thlr.

noch 283,287 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf. oder 849,863 Mark 37 Pfennige

auszuschreiben sind. Bei einem Beitrage von 8 Pfennigen pro Hun-

dert der gesammten Versicherungssumme von 1,296,396,475 Mark würden

mit Einschluß der- doppelten, vierfacen und sehsfachen Beiträge

1,046,728 Mark 26 Pfennige aufgebraht werden, so daß ein dem

künftigen Ausschreiben zu Gute kommender Ueberschuß von 196,864 Mark 89 Pfennigen verbleibt. Die Hauptversiherunzssumme ist in dem dreijährigen Zeitkxaum bom 1. Oftober 1872/74 um 369,615,900 Mark auf 1,296,396,475 Mark gestiegen, wovon 1,292,330,925 Mark auf Häuser zum einfachen Beitrage, 612,225 Mark auf Mühlen, Theater und Gebäude bei Gasbereitungsanstalten zum doppelten Bei- trage, 2,812,500 Mark auf Gasbereitungegebäude zum vierfachen Bei- trage und 600,825 Mark auf Theater, Lohmühlen, Scheunen und Gasbereitungsanstalten zum fehsfachen Beitrage entfallen.

Im Laufe des Monats Oktober wurden für den Könsum der Stadt Berlin allein auf dem Berliner Viehhofe 3438 Rinder, 3109 Schweine, 790 Kälber und 1784 Hammel geschlahtet. Die Rinder repräsentiren weit über die Hälfte des Gesammtkonsums der Stadt, die drei anderen Viehgattungen kaum ein Drittheil des Ge- sammtfkonsums, weil diese größtentheils von Schlächtern in der eige- nen Behausung geschlachtet werden.

Ueber die Wohnungsverhältnisse der Hauptstadt Prag entnéhuten wir dem von der dortigen statistischen Kommission herauêgegebenen statistishen Handbüchlein für die Jahre 1872/73 einige interessante Angaben :

Die Zahl der Ende 1873 vorhandenen Häuser betrug 3588, von denen 3486, welche 30,594 Wohnungen enthielten, bewohnt waren. Von diesen Wohnungen befanden sich im: Keller 278 (0,9%), Par- terre 9949 (32,5%), Halbstock 326 (1,1%), der 1. Etage 10,194 (33,3%), der 2. Etage 6816 (22,3%), der 3. Etage 2641 (8,6% ), der 4: Etage 189 (0,6%) und unter dem Dache 201 (0,7%). Auf je 10 Wohnungen entfielen im Durchschnitt 21,0 Zimmer, §2 Küchen, 3,9 Kammern und 1,4 Kammern. Auf ein bewohntes Haus kamen durhs{nittlich 46,9 Einwohner, auf eine Wohnung 5,3 Einwohner. Die Zahl dex“ Miethslokalitäten betrug Ende 1873 im Ganzen 32,340, von denen indeß nux 32,140 vermiethet waren, während dié übrigen theils Naturalwohnungen (62) waren, theils leer standen (138). Von ‘den vermietheten Lokalitäten zahlten einen Miethszins: bis 100 Fl. 11,872 (36,9%), ‘über 100—200 Fl. 8756 (27,2%), über 200 300 Fl. 4413 (13,7%), über 300 400 Fl. 1980 (6,2%), über 400— 500 Fl. 1313 (41%), ‘über

im Dom zu Münster. übersiht der Zeitschriften.

ayencen. Bay Nr. 2 enthält: Hans Nürnberg:

Kap. 3 hinter Titel 8 einzuschalten.

48 feit längerer Zeit ist der Gedanke verfolgt, in Yokohama i Depital fr En der deutschen Kriegs- und Handels- D ine zu errichten, da das jährlich wiederkehrende Auftreten ae Lender Krankheiten, wie des Typhus und der Pocken, in Japan bei da zunehmenden Verkehr deutscher Schiffe mit diesem R s ercgelte Fürsorge für die Verpflegung und ärztliche Behand E E Miet erfrankenden Seeleute nothwendig mat. Der früher df wia faßte Plan, jenen Gedanken in Gemeinschaft mit anderen dor E ehrenden Nationen zu verwirklichen, mußte aufgegeben werden, E die hierbei vorzugsweise in E Lum end Se thr das Be- jen, Frankreich und die Niederlande, JeDt h eni fie Marine gesorgt haben; auch ist das Interesse De lands an der Ausführung des Gedankens bedeutend genug, um a ohne Betheiligung anderer Staaten verfolgt zu werden. L M Die Einzelheiten des Projekts sind von dem Kaiser ichen L nister-Präfidehten zu Y:ddo in Gemeinschaft mit Oere E Aerzten der Kaiserlichen Marine erörtert und festgestellt und dem nächst der Bauplan, sowie die Kostenanscläge Diese ci fie ie Pon B d i ntspxrechende Position ; chs as Pp zu Pnnen r ter ist es möglich geworden, iffermäßig festzustellen. : ; S e Le Entwurf eines Geseßes wegen Abände- rung des Gesehes vom 8. i betreffend die »fifche Kriegskostenentschadigung: / Îr Rio im an S ltis Gnaden Deutscher Kaiser, König

G : N E Namen des j rbr S us erfolgtec Zustimmung des Reichêtags, was folgt: Î E U M erat, Die zur Wiederherstellung, Vervollstän- digung und Ausrüstung I a S D i bauung und Einrichtung von K en, L -

Ie fi laflalten De den offenen Garnisonstädten von [sa Lot ringen nah Maßgabe des Geseßes vom 8. Juli 1872 (Reichs-Geseß L. vom Jahre 1872 S. 289) aus der französischen Kriegskostenentschä- digung flüssig zu machende Summe wird auf 42,980,950 Thlr. erhöht. Die Ziffer 3 des Art. 1 desselben Geseßes wird, wie folgt, abgean- dert: 3) für den fortifikatori Gen S die E O beibofen stu , Met, Bitsch, Reu-Dretja und Diede! l e Thie, 2 Sped Pf., davon ab: der Erlôs für e Mes verkaufte Bahnhofslünette 46,648 Thlr. 22 Sgr. 9 Pf., bleiben

1,730,000 Thlr. M A id Ax. Gegeben 2c.

urch das Gese vom 8. Jyli 1872, betreffend die französishe

: Qua Nzaentihäbigung (Reichs-Geseßbl. S. 289) sind zur eter herstellung, Vervollständigung und Anstfistung der inElsaß-Lothriugen gelegenen Festungen, fowie zur Erbauung und Errichtung der er- forderlichen Kasernen.Lazareth- und Magazin-Austalten in den offenen Garnisonstädten von Elsaß-Lothringen 40,250,950 Thlr. aus der von Frankreich gezahlten Kriegskostenentshädigun bewilligt Werbe S von 19,000,000 Thlr. für den fortififatort hen Ausbau der E lothringischen Festungen Sd Metz, Bitsch, Neu-Breisah un i wendet werden joUten. f E bau der genannten Festungen wurde noch im Sommer

*ftiaft in Angriff genommen. : / 1872 Fräftigst in e ingen der Pläße Bitsch, Diedenhofen und Neu-Breisah konnten ihrer veränderten Bestimmung und der gestei-

Gewerbe und Handel.

Berlin. Die Erwartung, daß mit der bevorstehenden Auf- hebung der Mahl- und Schlachtsteuer die Preise der Lebens- mittel einen Rückschlag erfahren werden, hat, wie die „Voss. Ztg.“ mittheilt, bei den vom Magistrat für seine Anstalten pro 1875 aus- geschriebenen Submisfionen keine Bestätigung erfahren. Im Gegen- theil weisen die fehr spärlich eingegangenen Offerten gegen die vor- jährigen Preise beinahe durhgehends eine sehr beträhtlihe Steigerung nah. Namentlich betrifft dies die Fleishlieferungeu, für welche die Preise beinahe für alle Fleishsorten, wie für Schmalz, Speck und Talg pro Kilo um 1 bis 2 Sgr. höher gestellt worden sind. Erst nah mehrfachen Ausschreibungen is es gelungen, einen Lieferanten aufzufinden, welcher diese Preise großentheils um ein Geringes nie- driger als im Vorjahre ftellen will, und berechnen sih dieselben nach dessen Offerte yro Kilo: Nindfleish 0,98 Mark gegen 1 Mark im Vorjahre, Rinder - Pökelfleish 0,95 Mark gegen 0,96 Mark im Vorjahre, frishes Schweinefleisch 1 Mark 18 Pf. gegen 1 Mark 30 Pf. im Vorjahre, Pökel-Schweinefleisch 1 Mark 18 Pf. gegen 1 Mark 30 Pf., Kalbsbraten 1 Mark 10 Pf. gegen 1 Mark 40 Pf., Hammelsleisch 1 Mark 10 Pf., gegen 1 Mark 20 Pf., Leber 0,80 Mark gegen 0,50 Mark, Lunge 0,50 Mark gegen 0,20 Mark, Bratwurst 1 Mark 30 Pf. gegen 1 Mark 30 Pf., Speck 1 Mark 40 Pf, gegen 1 Mark 50 Pf., Schmalz 1 Mark 50 Pf. gegen 1 Mark 20 Pf., Talg 0,98 Mark gegen 0,90 Mark, Schlack- wurst 2 Mark 40 Pf. gegen 2 Mark. Der Ermäßigung bei ein- zelnen Fleishsorten stehen indeß auch in dieser Offerte andere nicht unbeträchtlihe Preissteigerungen gegenüber. Auf die Preisherab- minderung durch Eintreten der Konkurrenz, welche in der Bürgerschaft beinahe allgemein erwartet wird, bleibt jedoch in den Lieferungsab- \chlüfsen des Magistrats vorerst noch nicht zu rücksihtigen, weil seine Anstalten in Hinsicht ihrer Lebensmittelbezüge unmöglich Verlegen- heiten ausgeseßt werden dürfen, do sollen dem Vernehmen nah noch fernere Schritte versucht werden, um wenn möglich einen noch billige- ren Lieferungsabscchluß erzielen zu können.

Die Sch{hlackenwolle, auf welche das in Nr. 286 d. Bl. enthaltene Jnserat aufmerksam macht, ist eine neue höchst wichtige Erfin- dunz. Man verwandelt jeßt nämli die Hohofens{lacke, wenn sie fi noch im flüssigen Zustande befindet, in ein Material, welches die größte Aehnlichkeit mit lose gezupfter Baumwolle hat. Bis jeßt hat die Technik noch fein Mäterial angeroandt, welches in der Gestalt eines schlechten Wärmeleiters der Schlackenwolle an die Seite gestellt werden kann. Der billige Preis macht dies neue Fabrikat als Stopfmaterial für Jsolirwände, zu unverbrennlichen Umhüllungen oder dergl. äußerst verwendbar.

Die von der leßten außerordentlichen Generalversammlung der Niederschlesischen Maschinenbau-Anstalt zu Görliß beschlossene Aktienkapitals-Reduktion ist nunmehr, wie die „B, B.-Z.“ berichtet, auf Grund eines Abkommens mit der Försterschen Familie

Aus dem Wolff’shen Telegraphen-Büreau

Paris, Mittwoch, 9. Dezember, Vormittags. Das „Jour- nal officiel“ veröffentliht eine Bekanntmachung der Regierung, durh welche die Nahwahl zur Nationalversammlung im De-

aer Hautes Pyrenées auf den 3. Januar k. I. festgeseßt wird.

Statistische r p a

i 3 dem in der „Wien. Z.* verö entlihten Proto der S as der Kaiserlich König li h statt is en Central-Kommission, abgehalten unter Vorsiß des Se s s Chefs und Präsidenten Dx. Fider am 14. November 1874, theilen

wir Folgendes mit: j : / m A - Sekretär Schimmer berichtete über die Verhandlung u

ie Ei Gm welche die Aufstellung der näheren Modali Prinzipe beschlossene Herausgabe einer

täten für die bereits im ist i i i i ande hatten. as vom statistischen Zeitschrift zum E L E E i

ial-Comité entworfene „Programm O e Berathung unterzogen und in der nachstehenden Form zum

Beschlusse erhoben: : D A i i Ge einer statistishen Zeitschrift an D N alelcigen Diitibeilunget aus A Gebiete der Statistik

Stelle der bisherigen 1 ) _ Dieselbe beginnt mit Anfang des Jahres a/O O A A O Du Zeichrift erbält den Titel: „Statistische Monatsschrift“,

der Kaiserlich Königlich statistischen Cen- tral-Kommission.

i cheint im Format des statistischen Jahrbucbes, E e eit mit thunlihster Raumersparuiß eingerichtet, mit Antiqua-Lettern ged1uckt, und zwar die Abhandlungen mit Bour-

Königliche Schauspiele. Donnerstag, den 10. Dezember. Opernhaus. (246. Vor- stellung.) Cesario. Oper in 3 Akten nach Shakespeare von Emil Taubert. Musik von Wilhelm Taubert. Ballet von P. Taglioni. Unter Direktion des Komponisten. Anfang halb 7

Uhr. Mittel-Preise. (257; Vorstellung.) Ein Erfolg,; Lust-

Schauspielhaus. spiel in 4 Akten von Paul Lindau. Anfang halb 7 Uhr. Opernhaus. (247. Vor-

Mittel-Preise. Freitag, den 11. Dezember.

Oper in 5 Akten nah Goethes Faust.

Musik von Gounod. Ballet von Paul Taglioni. Margarethe:

um dort den le Das kolossale versehen werden, werden soll.

herausgegeben vom Bureau

stellung.) Margarethe. Verklehrs: Anstalten.

andels - Ministerium hat in

500—1000 Fl. 2362 (7,4%), über 1000—2000 Fl. 1081 (3,4%), über 2000 F1l. 363 (1,1%). Gegenüber dem Stande am Ende des Jahres 1872 hat sich die Gesammtzahl der Miecthslokalitäten um 2519 oder 7,2 %, die der wirklich vermietheten Lokalitäten - sogar um 2572 oder 7,4 % vermindert. Es wird dies hauptsählich dem Umstande zuge- \hrieben, daß die Zusammenlegung von kleineren Wohnungen zu größeren Miethsobjekten, namentlih für Erwerbszwecke stark überhand u nehmen beginnt. Die hierdur hervorgerufene Abnahme der

iethslokalitäten erstreckte fich aus]cließlich auf diejenigen bis zu 300 Fl. Miethe, es verminderte sich die Zahl derselben bis 100 Fl.

um 2492 oder 17,4 %, über 100—200 Fl. um 963 oder 9,9 %, über

200— 300 Fl. um s oder 0,1%. Dagegen hat die Zahl der Mieths- objekte der übrigen Klassen eine durchgreifende, zum Theil höchst be- trächtlihe Vermehrung erfahren; es stieg nämlich die Zahl der Miethslokale für über 300—40) Fl. um 46 oder 2,4 %, über 400 bis 500 Fl. um 52 oder 4,0 %, über 500 - 1000 Fl. um 323 oder 15,8 %, über 1000—2000 Fl. um 354 oder 48,7%, über 2000 F, um 116 Gder 47,0 4,

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Wie aus Leipzig gemeldet wird, endete am 7. Dezember ein S®laganfall das Leben des Geh. Hofraths Dr, theol. Konstantin y. Tischendorf, ordentlicher Professor der Theologie und biblischen Paläographie an der dortigen Universität. Der Verewigte war am 18, Januar 1815 zu Lengenfeld im Vogtlande als Sohn eines Arztes geboren, bezog 1834 die Leipziger Universität, habilitirte fich 1840 daselbst und bereiste dann 1844 Frankreich, England, die Schweiz und Jtalien, um handschriftliche Forschungen anzustellen; er besuchte darauf 1845 die Klöster in Aegypten, Syrien 2c. und brachte von dieser Reise den merkwüdigen Codex Sinarticus mit. Jn demselben Jahre ward er außerordentlicher, 1852 ordentlicher Professor. Unter seinen außerordentlich zahlreichen Werken befinden sich namentlich viele

Prozeßverhandlung gegen den Grafen von Arnim.

Berlin, 9. Dezember 1874. Jn der Untersuchungssache gegen den Wirklichen Geheimen Rath Grafen von Arnim hat heute Vor- mittag um 104 Uhr die öffentliche Verhandlung im -Gebäude des Kriminalgerichts begonnen.

Als Vorfißender des Gerichtshofes fungirt der Stadtgerichts- Direktor Reich.

Die Staatsanwaltschaft vertritt der erste Staatsanwalt beim Königlichen Stadtgericht, Tessendorf.

Der Angeklagte Wirkliche Geheime Rath Graf von Arnim war in Person erschienen und zwar in Begleitung seiner Vertheidiger, des Professors Dr. von Holßendorff aus München und der Rechts-An- wälte Munckel von hier und Dohorn aus Posen. ?

__ Die öffentlihe Verhandlung wurde durch den Vorfißenden mit einer furzen Einleitung eröffnet, in welcher derselbe als Er- Lea der vorangegangenen nicht öffentlihen Sißung mittheilte, daß die effentlichkeit der Verhandlungen nur bei Verlesung kirchen- politischer Depeschen ausgeschlossen werden solle, desgleichen event. bei Verlesung von ähnlichen Schriftstücken, die von der einen oder anderen Seite noch neu vorgebracht werden möchten.

i O0 wurde zur Feststellung der Personalien des Angeklagten geschritten.

Nah derselben erfolgte die Verlesung der Anklageakte, nah welcher der Wirkliche Geheime Rath Graf von Arnim angeklagt wird:

im Hotel der Kaiserlich deutschen Botschaft zu Paris während der

Zeit von 1872 bis 1874 durch ein und dieselbe Handlung als

in Grünberg in der Weise erfolgt, daß 250,000 Thlr. Aktien gegen 140,000 Thlr. 5 % Prioritätsobligationen eingetauscht sind. Dies Abkommen ist erst dann getroffen, als alle Versuche, die ganze Zahl von Aftien zu einem einigermaßen entsprechenden Course zu placiren, vergeblich gewesen waren. Die bei der Operation gewonnenen 110,000 Thlr. sind dem Reservefonds zugeschrieben, der dadur auf 122,215 hlr. bei 250,000 Thlr. Aktienkapital gebracht wird. 100,000 Thlr. der Prcioritätsobligationen sind bestimmt, die Hypo- C von 262,000 Thlr. auf 162,000 Thlr. zu reduziren, der est soll zur Verstärkung des Betriebskapitals dienen.

Die Wittener Gußstahl- und Waffenfabrik? (vorm. Berger & Co.) wird für das verflossene Geschäftsjahr keine Divi- dende vertheilen. Der «rzielte Gzwinn (53,491 Thlr.) wird durch Abschreibungen (44,122 Thlr.) und Unkosten absorbirt. Die Haupt- {huld an diesem ungünstigen Resultat tragen die in Bezug auf die gegenwärtige Marktlage zu übermäßig hohen Koften von den vor- herigen Besißern übernommenen Vorräthe, sowie die noch zu theuren Preisen abgeschlossenen Kohlenlîeferungen. Behufs Vermehrung des Betriebskapitals hat der Auffichtsrath die Kreirung von 200,000 Thlr. Partial-Obligationen à 5 % in Ausficht gestellt. Die kürzlich abgehal- tene Generalversammlung ertheilte dem Auffichtêrath einstimmig Decharge, beschloß aber eine Revision der Statuten, da die jeßt gel- tenden dem Anfsichtsrath in vielen Punkten einé zu große Gewalt einräumen. T

Aus Madrid ‘wird der „JIndep. Belge" für die Besitzer Spanischer Rente geschrieben: Darnach erstattete die Kommission, welche die Mittel zu einer Regelung der öffentlihen Schuld zu unter- suchen hatte, vor einigen e ihren Bericht an den Finanz-Miuister. Dieser Bericht kommt in seinem Schluß auf die Reduktion des Zinjses von 3 auf 1% und fügt hinzu, daß diese Zinsenreduftion um zwei Drittel wirklih erst praktisch zur wendung kommen solle, wenn das Land wied:r in eine normale Lage eingetreten ist. So lange

a. n Eis anvertraute Urkunden vorsäßlich bei Seite ge1MaNt, b. Sachen (die Urkunden sub a.), die er in amtlicher Eigen- _ schaft empfangen hatte, fich rechtswidrig zugeeignet zu haben. (Vergehen gegen die §8. 348, 350 und 73 St. G. B.) Nah Verlesung der Anklage deducirte der Staatsanwalt Tessen- dorf in Folge eines von dem Vertheidiger Rechtsanwalt Munckel er- hobenen Einwandes die Kompetenz des Neis Um 1F Uhr wurde die-Sißung bis 3 Uhr vertagt, und soll dann der rücksichtlih der Kompetenz gefaßte Gerichtsbes{luß verkündet werden.

Wie der „N. A. Z.“ aus Kairo geschrieben wird, . waren dort am 25. v. M. die hervorragendften Mitglieder der deutschen Kolonie in den Räumen des Hotel de Nil vereinigt, um die glückliche Heimkehr ihres Landsmannes Dr. Nachtigal nah sechsjähriger, mühevoller, gefähr- licher Wanderschaft durch die Wüsten des zentralen Afrikas zu feiern. Nachdem Dr. Nadchtigal mit seinem morgenländishen Na- men bekannter als Edris Effendi et-tabib den leßten Theil seiner Reise vom Tschadsee aus durch die Gebiete der Tibbus, durch die Reiche von Wadai und Dar-Fur Cis nah Chartum glücklih zurück- gelegt hatte, erreihte Europa die Kunde, daß er in Kurzem in Kairo einzutreffen beabsichtige. Dr. Nachtigal reiste auf einem fogenannten Galleb- oder Sklavenschiffe mit anderen morgen- ländischen Reisegefährten bescheidenster Art stromabwärts und gelangte endlich am 20. d. M. in Asfiut, einer bekannten oberägyptischen Stadt an. Dort erwartete den Forscher ein stattlicher Nildampfer, den Se.

Beamter

Frl. Minnie Hauk, vom Kaiserlich Königlichen Hof-Operntheater in Wien, als Gast. Siebel: Frl. Horina. Faust: Hr. Link, Mephistopheles: Hr. Salomon. Valentin: Hr. Schmidt. An- fang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Schauspielhaus. (258. Vorstellung.) Neckereien. Lustspiel in 1 Akt von A. v. Winterfeld. Hierauf: Ein gefährlicher Freund. Lustspiel in Aït, aus dem Französischen von A. Fre- senius. Zum Schluß: Der zerbrohene Krug. Lustspiel in 1 Akt von H. v. Kleist. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Am Sonntag, den 13. Dezember, Mittags 12 Uhr, findet im Königlichen Opernhause eine Matinée zum Besten der Ge- nossenschaft Deutscher Bühnen - Angehöriger stati und wird: Der Verschwender, Zauber-Märchen in 3 Akten von Raimund, Musik von Kreuzer, zur Aufführung gelangen; unter gefälliger Mitwirkung der Damen Frau Erhartt, Frau Frieb-Blumauer, Frl. Grof, Frau Mallinger und Fräulein Meyer, der Herren Bet, Berndal, Döring, Kahle, Krolop, des Direktors Franz JIauner aus Wien, als Gast, sowie der übrigen Mitglieder der Königlichen Schauspiele.

Me”dungen um Billets können am Mittwoh und Don- neren in den Briefkasten des Königlichen, Opernhauses gelegt werden.

Die permanenten, sowie die auf Meldungen reservirten Billets müssen am Freitag von 10 bis 22 Uhr vom Kassenflur des Königlichen Schauspielhauses, Eingang von der Tauben- straße, abgeholt werden, Der Verkauf 2cr übrigen Billets findet ebendaselbst am Sonnabend von 10 bis #2 Uhr und am Sonntag Vormittag von 11 Uhr ab im Königlihen Opernhause statt. Hohe Preise.

Bequemlichkeit und mit fürstlichen Chrèn in Masr einzuziehen. Zwei Tage nach seiner Abreise von Assiut traf der Reisende wohl- behalten in Kairo ein, wo er durch den Vertreter des Deuts- hen Reichs Sr. Hoheit dem Khedive sofort vorgestellt wurde, So vereinigte denn der 25. d. M. etwa 40 Theilnehmer zu dem Diner in den Räumeu des oben genannten Hotels. Der hübsche Garten desselben strahlte von Lampions, und unter den Klängen vater- ländisher Melodien zog die Gesellschaft, an ihrer Spie Dr. Nach- tigal, in den mit heimischen Flaggen festlih geschmüdckten Saal ein. Neben den deutshen Kon]uln E sich unter den Anwesenden als Ehrengast der österreichish-ungarisehe General-Konsul von Cischini, sowie die Herren Munzinger Bey und Brugsh Bey. Nachdem der Ver- treter des Deutschen Reichs, der den Vorsitß führte, einen enthusiastisch erwiderten Toast auf Se. Maje tät den Kaiser und Se. Hohéit den Khedive von Aegypten ausgebracht hatte, lud er in einer Rede die Anwesenden ein, auf das Wohl ‘des gefeierten Landsmannes ein drei- ae Hoch auszubringen, in welches alle mit Begeisterung ein- timmten. Ueber den Zeitpunkt der Rückehr des Dr, Nachtigal nah Europa steht augenblicklich noch nichts fest. e tteR wird fih der gele zunächst ven den sechsjährigen Reisemühsalen erholen, um s und nach wieder an das Klima der nördlichen Zone zu gewöhnen.

Béellt: Redacteur: F. Prehm. . Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen

Hoheit der Khedive ihm zur Verfügung gestellt hatte, um mit aller

(einschließlich Börseu- und Handelsregister-Beilage);

gerten Wirkung der modernen

stattet worden. Laufe dieses Jahres Im Interesse geboten, den Ausb u fördern, ‘daß S D Sebi inen Frankreihs 1 ? 18 ron E gestellt waren. Die Mislitärv Pslicht erachten, Sn ol P eliher teigerung sammüilt und nit möglichster Kraft

ung

i ot rüdsihtslose Verfolgung ) e pl L de zweifelhaft, ob die Herstellung ailer unum-

Zweckes wurde es 1 | gänglih nothwendigen Bauten mit 8. Zuli M 4 e ei. Um durch den un : beiten niht zu einer Ueberschreitung

werden, ohne -daß vorher die

Hülfe

die Militärverwaltung sich enc E iu e sür die Vertheidigungsfähigkeit der Feftungen bös wihtiger Werke und insbesondere auch der ISegeanlagen vor-

von 19,000,000 Thlrn. hat dana in

Für E, ade E ce 1,000,00 r., welche mit 3,000,

Len Sn A en Etat gehörigen einmaligen Aus-

angriffnahme ganz

läufig hinauszuschieben. lie bewilligie Summe dex Weise Verwendung gefunden.

Mark bei den niht zum ordentlich aben für das Reichsheèr in den Entwurf r 1875 aufgenommen sind. Bon den welche für 1872/73 mit 13,648,500 Thlr. Thlr. zur Verfüguyg standen, fommen b 1874 orau ihtlic) zur Verwendung daß auf. das Jahr 1875 verfügbar Dieser Betrag reicht nit hin, vorgeschrittenen Stande der ftand, welcher seit längerer Pater eingetreten ortififkatorische ( l er Erweiterung der Enceinte von Million Thaler, : von 20,776,649 Thlr. erfordert. ergiebt sich: mithin ein Mehrbedarf von 2, Diesen Ausgaben steht éin von der Eisenbahnverwaltung für eingezahlter Betrag von dessen Verwendung als Î s, urs es Geseßes vom 8. Die Gründe für das angegebene M sprünglich angenommenen

Deckungs3mittel für

steigerung, dann aber auch darin, daß bei

mangelhaft konstruirten bei Met Fielfade Einstürze eintraten, un

Artillerie entsprechend, vereinfaht wer-

it zablreihen bombensicheren Räumen ausge- den und sind Dag Ausba An bis auf einzelne Objekte noch im

1873 gegen

e E I tene außerordentliche ; nicht auf die inzwischen eingetreïene e enl Lshne und Materialienpreise ununterbrochen ihrer Vollendung entgegen ¿U führen.

mme von 9,000,000 Thlr. durchführbar

dieses Betrages veranlaßt zu verfassungsmäßige Genehmigung

und für

i a e E An i uten und Straßénanlagen damit zu ve]lreiten. Yatorishen Baut ha Ee

Zeit“ in der Steigerung ‘ist, läßt sich je Ausbau der elsaß-lothringishen Sträßhurg,

i wähnt, reservirt ist Me A Bien die bewilligten 18,000,000 Thlr.,

die bei Meß abgetretene Ba e 46,649 Äitr, als Einnahme gegenüber,

den Entwurf, gèmäß der Bestimmung im Art. IV. Suli 1872, geregelt werden

Kosten liegen zum größeren im Laufe der verflossenen Jahre eingetretenen Mee iee Preis-

anzösischen Bauten der

jeden feindlichen erwaltung mußte es daher zunächst erforderlichen

des. nächstliegenden

der dur das Geseß vom

r”

dazu

fich entschließen, die íIn-

folgen- Enceinte

des Reich shuushalts-Etats übrigen! 18,000,000 Thlrn.,, 1874 mit 4,351,500 is zum Ablauf des Jahres 16,690,900 Thir, so bleiben 1,309,100 Thlr. \hobenen fortifi

Bei dem und bei dem Still- der Löhne und t übersehen, daß der estungen (aus\cließ- für welche eine einen Kostenaufwand

776,649 Thlr. bau- beziehungsweise Wasser n cle

die vorstehend bezeichneten

soll. i derniß gegen die Ur- E 0 Bedeie in der

ch aufgeführten und

den ra älteren vier Forts

geois-, die 4) Ein Jahrgang i somit jedes Monatsheft minde 9)

vorgezeichnete 1 erscheinen unter dem Namen

6) Im Falle zeitweiliger Redaktion von der Persönlichk Leitung des Bureaus zu lichen Theil zu entfallen, wiegen, und lative Zahlen Bedacht

Mittheilungen, Literaturbe Die Abhandlungen beiten aus dem Gebiete

wart wie Vergangenheit zum nit ausgeschlofsen,

gleichend besproch Las He

eungen von einem Die Me jüngster Perioden,

allen Zweigen der Statistik.

und Privatstatistik, leßtere Und nicetianng der Werke,

Verfasser oder Verle selben behufs der Be 1

9) Mitarbeiter der Zeit Central-Kommission und des P

Arbeiten

elb fait 50 Fl e mi i:

S Tabellen festgestellt.

len ane es a Rae: zriorars in Verha

g Die Versammlung bes

ial-Comité, unter

und die mäßigste

Die Nen. 1 und 2 der

d daß endlich die definitive

Wotenfthrift zur Förderung

Die S besorgt ite Dos iell Hr. Seftions-Chef Pr. F1der, Fd Verantwortlichkeit trägt.

selben ungenannt zu bleiben wünschen.

fommt. 7) Der Schwerpunkt des Inhalt

es soll bei diesen,

e bilden größere anal e ! [ pa der dfterreichischen Monarchie,

daß auch werden. A denselben nur info Dr

bringen Jed: uszüge aus statistischen

eigen und Notizen. Erstere

» 6 j ‘fallen in Anz Die Literaturberichte zerfalle r\heinungen

iti ehungen neuer enthalten kritische Bespr ch vibliographis be

i Zniglid statistishen Centr U E her Verl M etiftischer pre ung. einzusenden.

\chrift

Die Gewinnung von sol it\{hri owie die Enticheidung über die Aufnahme bellen bleibt dem Redacteur überlaffen.

Für die Beiträge E Laar

li en ) ne In befonders berücksihtigungswürdigen Fäl- Redacteur überlassen, mit u treten.

Do eingelaufenen iejènige zu bevorzugen, D di * nige ubventionszi Kunst, Wissenschaft L

i i „RUNn 1 Zei rif ounst-Industrie (9. Jahrgang),

i iscellen und Literaturanzeigen mit Petit-Lettern. in der Zeitschrift umfaßt

stens drei Bogen

Die e

der Autoren,

Verhinderung eit gefübrt, w At

richte.

welche als wissenschaftliche veistungen weder beschränkt sind, somit das ganze

Reich, Gegenstande

anderen sind

welche jeweilig

sind nicht statistischen hen

ließt er nah eßt fern f welch

tand des Bureaus, des auch die vom Gesetze

außer wenn einzelne der-

des Redacteurs wird die elcher die stellvertretende

8 Yat durchweg auf den | Tabellen ‘dürfen im Allgemeinen nicht über- wo Ae genommen werden. 8) Der Inhalt gliedert sih dreifach: Abhandlungen,

tische

wie einzelne Theile, Gegen- baben können. Dabei ist die Verhältnisse des uch bezüglih ihres ze gesteckt, daß

in gedrängtester

der Bibliothek der al-Kommission zuwachsen. Werke werden eingeladen,

Bureau,

ablt und zwar wird das- P L 30 Fl. für den Bo-

mindestens ‘36 Bogen, also \pe-

inzelnen Abhandlungen

B E

n text- uamentlich auf re-

feinere oder kritische Ar-

durch Zeit noch Raum

Auslandes ver- Umfanges wird einer Abhandlung in möglichst zu vermeiden. t Sai Erhebungen

Werken, Miscellen aus

der offiziellen Notizen mit besonderer Kai- Die die-

blos die Mitglieder der sondern auch andere eiligung an der

r Bet e i vorgelegter

dem Autor wegen des

dem Antrage des Spe- en für Uebernahme des

e den niedrigsten Verkaufspreis | fer in das Auge falt

und Literatur.

st und Gewerbe“,

Das Großherzoglich Pbadishe Han 1 dem D E “über seine Geschäftsführung für das I Y E eine statistische Nachweisung über den gesammten Umfang E Ha dischen Eisenbahnwesens veröffentlicht, aus welcher da 2 Fourn.“ Nachstehendes M R ban N dee M i j umfassen außer der Hauptbahn Manuheim-G0 H a eaDOr i babn und der Verbindungsbahn vom ba ischen 0) Vene T i e [ee Centralbahnho N ahnen; von bahnen, sämmtlich vom Staate erpaut, n A S find besonders zu erwähnen: Karlsruhe-Maxau, Hretour Altbreisach und Heldelberg-Speyer gun Privaibau #9) ahn i ber noch mcht in : L A Zell (intere Wiesena T Tbeva Bus ribeea pingen (Kraichgau - Bahn) un ie B N ita Sabte E na dem Königstuhl und Koblhof, wozu no A E bera iate Bergbahn von Baden-Baden nach dem Mer ge Bie beiden leßteren interessanten Bahnen werden e, den l M E Die erlau e. eetit A ito: ä taate betriebenen Aa e Ln Stunden, und der Gesammt-Kostenaufwand

i re 1873 die Summe von Betrieb er Mat tier Transportmaterial ifft

Württemberg. Der Personalbe- 1873 auf O ed ei Dee

i e efinden. uis en und etwa 68,5 befördert. Stationen find es

Zer als jenes von Bayern und Lud zum Bahnbetrieb bezifferte d

11 Millionen Personen

B E winden der. Millionen Centner Guter Wnbetcieb nd 20 e A Vei diet E S A ae ae Reisender, verleht e N pes worunter 11 Reisende. Das Bedi ale sehr günstig, nämlich N p R Sat d i-Aufwand für f ämmtlibe Staatgbal - n R a g Va Ra zar Bahn mit einbegriffen.

i nd bezahlt 43,923,269 Mark; es betrug sonach die badische ree onsuld i den 31. Dezember 1872 noch 231 E “ge Die Rentabilität der im Betrieb befindlichen Gieba aen u : 1d nach einem Duren vou deu Pre A u ees s “i : bei aa ; 7 4 i Bein Sitte Marxau auf 14,619 Prozent und bei_ der Frei age Breisacher Bahn na erst zweijährigem Durchschnitt auf 5,175 Prozent. _— Die Giselabahn, welche bekanntlich von Salzburg na Wörgl bei Kusffstein führt, und die Seitenlinie Liezen-Bishhofhofen, welche die Rudolfsbahn mit der Giselabahn verbindet, wird, wie die Grazer Tagespost“ meldet, \chon im Juli 1875 eröffnet werden. "— us Bellinzona (Kanton E wird gemeldet, daß un 6. Dezember die Er der Bahnstrecken Bellinzona-Biäsca un Lugano- Chiasso der Gotthard-Bahn A hat. ¿éo ta Am 1. d. M. jam die feierliche. Eröffnung einer B langen und 21 Fuß breiten eisernen Brüdcke- über den t wischen der nf Hissingen und der Stadt Gothenburg 26 ie Brüdcke besteht aus 8 Bögen, von denen 7

und der achte eine Drehbrücke bildet, Die ganze Brücke ist in 9 Monaten

hergestellt worden. :