1830 / 273 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 02 Oct 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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Die geringe Bevölkerung, Matgel. an Bildung und an Ka: pitalien stehen der Beförderung -der Fabrifk-Jndustrie in ihren verschiedenen Verzweigungen im Wege, und es läßt sich blos von stufenweise zunehmender Bildung und Wohlstand der Einwohner, von Vermehrung ihrer Bedürfnisse und von vortheilhastem Absaß ihrer Fabrikate einiger Erfolg er- warten. Uebrigens bietet die Nähe von Persien, der Bucha- rei und Chiwa mit ihrem Ueberfluß an rohem Material zur Fabrik-Produktion, die Leichtigkeit ihres Transportes, sowohl nach dem Jnnern des Reichs mittelst der Wasser - Communi- cationen ais auch nah den benachbarten Asiatischen Ländern, der Stadt Astrachan alle Mittel zum ergiebigsten Handel- und Manufakfturbetriede dar. Gegenwärtig sind diese Er- werbszweige größtentheils in den Händen der Armeniex und Tartaren, deren Thätigkeit, Unternehmungs- und Handels-

geist sie besonders geschiét dazu macht. Die 5 Seidenfabri- |

fen, wovon eine von einém Tartaren und vier von Arme- niern errichtet sind, erarbeiteten 1828 mit 28 Arbeitern 150 Srtúk halbseidenen Persischen Alad- hi in Stücken von 10 Arschin Länge und 10 Werschok Breite, 56 Stück seidenes Fliegentuch, 10 Arschin lang und 1 Arschin breit, 100 Stück halbseidenen gestreisten Adres zu Schlafrôcfen und 279 jel- dene rothe Leibbinden; welches Alles in Astrachan selbst abge- seßt wurde. Jn den 11 Gerbereien wurden 1828 verarbei- tet: Pferdehäute 6000; Sohlleder aus Rindshäuten 4000; Schaftleder aus Pferdehäuten 7000; Saffian, rother, 3500;

Saffian, s{hwarzer, 2000; schwarze Schaffelle 1000; ver- |

schiedene uiht benannte 3000; zusammen 26,500 Hâute. Von diesen Häuten wurde die Hälfte an Ore und Stelle verkauft, das Andere blieb vorräthig.

Der Neuen Schweizer Zeitung zufolge hat man unlängst bei dem Hofe Cormerod, Präfektur von Freyburg, in einer dden Gegend, wo man nie daran gedacht hätte, Denkmäler Römischer Kunst und Pracht zu suchen, eine äu- ßert interessante Mosaik gefunden. Dieselbe stellt das Laby- rinth von Kreta vor; sie hat 19 Waadtländische Fuß in der Länge und eben so viel in der Breite, d. h. ungeföhr 361 Fuß Oberfläche. Mitten in diesem Labyrinthe ist cin kreis- fôrmiger Raum von vier Fuß im Durchmesser, in welchem der Kampf des Theseus mit dem Minoraurus vorgestellt ist. Die Stellung und die Formen des Theseus sind vollkom- men ; seine Hand und sein linker Vorderam sind în einen Mantel gehüllt; die Rechte ist mit einer Keule bewaffnet, mit der er schon den Kopf des Ungcheuers, aus welchem Blut fließt, geschlagen hat. Die Gestalt des Minotaur ist minder gut ausgeführt, als die des Helden ; ihre Verhältnisse [cheinen zu flein ; aber so wie sie ist, bietet sie dem Alterthumsforscher noch grô- ßeres Interesse dar ; dieser monstruose Sohn der Paasiphae ist als

halb überwunden vorgestellt ; sein Leib ist ein menschlicher, nur sein-

Haupt is das eines Stiers ; mehrere Antiquare glaubten in dem Aegyptischen Bachus, der ein Stier mit einem menschli- hen Angesicht ist, den Minotaur von Kreta zu erkennen. Der Minotaur von Cormerod ist vollkommen derselbe, der auf Atheniensischen Münzen und auf Gemälden von Herfula- num abgebildet ist; die einen und die andern scheinen nach dem gleichen Modell gezeichnet oder von demselben abgedruckt worden zu seyn. Jn den vier Winkeln des Labyrinthes sind Zelte oder Arten von Thürmen abgebildet, von denen ein ein- ziger -zugleih zur Eintrittspforte in das Labyrinth dient; links und rechts von jedem Zelte -steht ein Raubvogel vom Geschlechte der Raben. Was das Labyrinth selbst anbelangt, so fann seine Gestalt und ‘Abtheilung, die sehr symmetrisch

sind, nicht beschrieben werden ; man hofft jedoch in Kurzem

eine lithographirte Abbildung desselbea zu besißen. Die Regierung von Freyburg ist Willens, diele Mosaike in ihr Museum bringen zu lassen.

Verzeichniß der Vorlesungen, welche von der Friedrich-Wilhelms- Universität zu Berlin im Winterhalbenjahre 1830 bis 1831

vom 25. Oftober an gehalten werden.

Gottesgelahrthcit. A Ueber die Bedeutung der neueren Philosophie in der Theo- logie wird Hr. Prof. Ver. Marheinecke einmal in dexr Woche von 5—6 Uhr öffentliche Vorträge halten. Eine Einleitung in die sämmtlichen Bücher des alten Testa- ments E Hr. Ver. Betntary. | ; _ Hebräische Grammatik nach seinem Lehrbuche, verbunden mit einer kursorischen meist grammatischen Erklärung der. Genesis, Wat O wdchentl. Stunden von 9— 10 Uhr Hr. Lic. Uhle- m or. : Die Genesis exklärt Hr. Prof. Dr. Hengstenberg viermal wöchentlich von 9— 10 nis i Dev G

Auserwählte Stücke der Genesis erklärt Hr: Prof. Dr. Be l- lermann Mittw. und Sonnab. von 11—12 Uhr.

Die Psalmen erklärt Hr. Lic. Uhlemann in vier wöchentl. Stunden von 10—11 Uhr. : adt

D Ie Hr. De. Benary viermal wöchentlich von 10— 11 Uhr. i j

Die Uchungen der alt-testamentlichen excgetischen Gesellschaft wird Hr. Ver. Benar y zu leiten fortfahren. N

Einleitung ins neue Testament Hk. Lic. v. Gerlach vier- mal wöchentlich von 4—5 Uhr. j dico Pauli En erklärt Hr. Lic. V ogt zweimal wdchent- ich unentgeltlich. i

Pauli Brie e an die Korinther und cinige Éleinere Paulini- sche Briefe erklärt Hr. Prof. r. Neander von 12— 1 Uhr.

Den zweiten Brief Pauli an die Korinther erklärt Hr. Prof. Dri chleiermacher in funf wöchentlichen Stunden von I9— 10 Uhr. N

Den Brief Pauli an die Römer erklärt Lateinisch viermal die Woche Hr. Lic. Lom maß #ch. L wi

Den Brief Pauli an die Galater erklärt in Lateinischer E Lic. Lommabsch Sonnabends von 9—10 Uhr un- entgeltlich.

“Den Brief an die Hebräer erklärt Derselbe viermal die

| Woché Lateinisch von 19 11 Uhr.

Den Brief an die Hebräer und die katholischen Briefe er- flärt Hr. Lic. Vatke wdchentl. fünfmal von 11— 12 Uhr priv.

Die Petrinischen Briefe wird Hr. Prof. Rheinwald Sonn- abends von 11 —-12 Uhr d ffentlich erflären. i

Die Disyoutir- Uebungen der beiden exegerischen Gesellschaf

Le My Hr. Lie. Lommaß sch in Lateinischer Sprache unent- eltlich fort.

j Die Geschichte des alten Bundes wird Herr Professor Dr. Hengstenberg wöchentlich fünfmal von 10—11 Uhr vortragen.

Die Geschichte der Chrisilichen Kirche bis auf Gregor 1. trägt Hr. Lic. Vogt wöchentlich viermal priv. vor. E

Die Kirchengeschichte von Gregor 1. bis zur Reformation trägt fünfmal die Woche von 10 —11 Uhr vor Herr Professor Rhetnwald. : i i

Die Geschichte der Deutschen Reformation, Hr. Lic. Vatke Sonnab. von 19—12 Uhr unentgeltlich.

Die Chrifliche Dogmengeschichte, Hr. Prof. Pr. Neander ges Donterst. Freit. von 1—2 Uhr und Sonnab. von 12 bis 2 Uhr: ; Die Symbolik, nach der dritten Ausgabe seines Lehrbuches, Hx. Prof. Dr. Marhetnecke, fünfmal wöchentlich von 10 bis 14: L:

Die Lehre von der Chrisilichen Kirche, verbunden mit einer Geschichte dieser Lehre und einer Darstellung der evangelischen Kirchenverfassung und des evangelischen Kirchenrechts für Theo- logen, trägt Hv. Lic. von: Gerlach viermal wöchentlich von 5 bis 6 Uhr unentgeltlich vor. - f }

Die Einleitung in die wissenschaftliche Theologie als Moral und Dogura gla Hr. Prof. De. Marheinecke, fünfmal die Woche von 4—5 Uhr.

Die Chriftliche Glaubenslehre, Hr. Prof. Dr. Neander in fünf wöchentlichen Stunden von 11— 12 Uhr. Mal b

Die praftische Theologie lehrt Hr. Prof. Dr. Schleier ma- her in fünf wöchentlichen Stunden von 3—9 Uhr. L)

Die Homiletik, Hr. Prof. Ver. Strauß, Mont. und Dient. von 6 —s8 Uhr.

Die Lixurgik, Der s. öffentl. j

Homiletische Uebungen leitet Ders. Donn. und Freit. von 6-—8 Uhr dffentl. iy i d :

Zu praktischen Uebungen über theologische Gegenstände in Lateinischer Sprache erbietet sich Hr. Lic. Lommaß sch.

Rechtsgelahrtheit. |

Ueber die Methode des juristischen Studiums liest Herr Dr. Pútter einige Tage vor Anfang der Vorlesungen von 11—12 und 12—1 Uhr unentgeltlich. ;

Encyklopädie der Rechtswissenschaft liest Hr. Prof. Klenze viermal von 9—10 Uhr. j ,

Encyklopädie und Methodologie des gemeinen Rechts, Herr Dr. Pútter fünfmal wöchentlich von 9—10 Uhr.

Naturrecht, viermal von 12—1 Uhr Hr. Prof. Schmalz. Universalrechtsgeschichte, oder Rechtsgeschichte der Orienta- len, Griehen, Rdmer, des Mittelalters und der neueren Zeit, viermal wöchentlih von 11—12 Uhr Ht. Prof. Gans.“

Aeußere Geschichte des Römischen Rechts von Fustinian ab liest nach seiner historisch Lan Darstellung der Rômt- sch Rechtsinstit. Mittwy. und Sonnab. von 11—12 Uhr Herr

r. Moosdorfer-Roßberger unentgeltlich. j

Fnstitutionen und Alterthümer des Römischen Rechts, fünf-

mal wöchentlich von 19— 11 Uhr, Hr. Prof. Klenze. j Fnstitutionen des Römischen Rechts, mit einer kurzen Ein- e in RA La fünfmal wöchentlich von 10—11

hr, Hr. Prof. Gans. :

‘Pandetten, von 9—10 und 10—11 Uhr Herr Professor v1 Savigny.

y Erbrecht, viermal wöchentlich von 8—9 Uhr Herr Professor

Rudor ff; dasselbe viermal von 11—12 Uhr nach seinem Buche (System des gemeinen Civilrehts) Here Pr. Moosdorfer- Roßberger.

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Ueber Pfandrecht liest unentgeltlih in Lateinischer Sprache Sonnab. von 11—12 Uhr Hr. r. Pütter.

Katholisches und protestantisches Kirchenrecht, fünfmal wd- chentlich von 10—11 Uhr Hr. Prof. La spey res; dasselbe mit Berück ichtigung des Preußischen Rechts , viermal wöchentlich von 12— 1 Uhr Hr. Dre. Moosdorfer-Roßberger.

Gemeines Deutsches und Preußisches Kirchenrecht, mit einer kurzen Geschichte des Kirchenrechts, fünfmal wöchentlich von s bis 9 Uhr Hr. Dr. Pütter.

Ueber die Verfassung der katholischen Kirche Preußens, Herr Prof. La speyres zweimal von 12—1 Uhr öffentl.

Deutsche Reichs- und Rechtsgeschichte, sechsmal wöchentlich

von 9— 1) Uhr Hr. Prof. v. Lancizolle, desgleichen fünfmal |

vont 12— 1 Uhr Hr. Prof. Phillip s.

Ueber den Westphälischen Frieden liest dffentl. Sonnab. | : wöchentlich von 1 - 2 Uhr vor.

von 8—9 Uhr Hr. Prof. Lancizolle.

Den Sachsenspiegel erklärt d ffentlich nach seiner Ausgabe Hr. Prof. Homeyer Sonnab. von 8—9 Uhr.

Deutsches Privatreht und Lehnreht, Der s. fünfmal wd- chentlih von 8— 9 Uhr.

Deutsches Privatrecht nebst Lehnrecht und Handelsrecht lehrt BULIiA S Handbuche täglih von 11—12 Uhr Herr Professor P tp s.

Gemeines und Preußisches Handelsrecht, viermal wöchentlich von 4—5 Uhr Hr. Prof. Homeyer.

Die Lehre vom Eigenthum nach Deutschem und Rödmischem Recht , nach Oesterreichischen, Preußischen und andern Rechten in ihrer Vergleichung unter cinander, trägt Hr. Vr. Pütter

nach scinem nächstens erscheinenden Buche (die Lehre vom Eigen- | thum nach Deutschen Rechten) Sonnah. von 12—1 Uhr unenut-

geltlich vor. | _ Deutsches sowohl Territorial- als Bundes-Staatsrecht lehrt täglich von 5—6 Uhr Hr. Prof. Schmalz öffentl. Dasseïbe mit besonderer Rücksicht auf Preußen, fünfmal von 8—9 Uhr Hr. Prof. v. Lancizolle. Privat - Fürstenrecht liest d ffentlich zweimal die Woche von 5—6 Uhr Hr. Prof. Phillips. Geschichte des Civil - Prozesses, Hr. Prof.-Rudor ff} Mittw.

“und Sonnab. von 8 —9 Uhr dffent l.

G H viermal wöchentlich von 11 —12 Uhr Hr. Prof. Schmalz.

Denselben, nah seinem Grundriß, Hr. Prof. Nudorff täg- Tlih von 9 10 Uhr.

Gemeinen und Preußischen Civil -Prozeß lehrt viermal wd- | «hentlich von 10—11 Uhr Hr. Pre. Moosdorfer-Roßberger. | Praktische Uchungen leitet Hr. Prof. Schmalz Sonnab. |

um 6 Uhr.

Kriminal - Recht und Kriminal - Prozeß, vier - oder fünfmal | wdchentl. von 11 12 Uhr Hr.. Prof. Klenze, desgleichen scchs= i | werden.

mal wöchentl. von 12— 1 Uhr Hr. Prof. Farcke.

Merkwürdige Kriminalfälle erzählt Sonnabends von 4—b | N | Donnerst. von 9 10 Uhr. Preußische Staats = und Rechtsgeschichte, viermal wöchentl. i Mitiw., Sonnab. von 10—{11 Uhr.

Uhr Hr. Prof. Fare.

von 5—6 Uhr Hr. Prof. Phillips. Preußisches Landrecht , Mittw. und Sonnab. von 4—6 Uhr Hr. Prof. Gans; desgleichen sechsmal von 3—4 Uhr Hr. Prof.

Farcke; desgleichen fehsmal von 11—12 Uhr Hr. Professor | uh | 3—4 Uhr.

asßpcyres.

Preußischen Civil - Prozeß, durch Rechtsfälle erläutert, vier- |

mal wöchentlich von 4— 5 Uhr Hr. Prof. Farcke.

Ueber das Zeitalter Ludwigs XK!\. vorzüglich in staatsrecht- Lw S liest dffentlich Donnerstags von 4—5 Uhr Hr. Prof. Gans.

Zu Repctitorien und Examinatyrien erbieten sich Hr. Dr. Moosdorfer-Roßberger und Hr. Dre. Pútter.

Y Heilkunde. | Die médizinische Encyklopädie und Met oa trägt Hr. df. Schul Mittwochs von 12—1 Uhr d ffentlich vor.

" Dié Geschichte der Heilkunde, Hr. Prof. Hecker Mittw.

Und Sóönnabh. von 10—11 Uhr d ffentl.

Die Erklärung der Aphorismen des Hippokrates scht Hr. Prof. Bartels Sonnabends von 4—5 Uhr d ffentlicch fort.

z A Anatomie lehrt Hr. Prof. Rudolphi täglich von a ch

_ Die gesammte Anatomie trägt Hr. Prof. Schlemm Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 12—1 Uhr abgekürzt vor.

Die allgemeine Anatomie, oder die Lehre von den Grundge- weben der pflanzlichen und thierischen Körper wird Hr. Vr. Brandt. Mittw. und Sonnab. von 1 —2 Uhr unentgeltlich vor- tragen und durch mikroskopische Beobachtungen erläutern.

Das Wichtigste aus der Anatomie in Verbindung mit De- monstratèonen wird Hr. Dr. d’Alton in noch zu bestimmenden Stunden für diejenigen- welche sich dem Studium der Naturge- Fhichte widmen, und für künftige Lehrer vortragen.

Die Osteologie lehrt pt Prof. Knape Mont. Dienst. Don- nerst. Freit. von 12— 1 Uhr. |

Ofieologische Repetitorien und Examinatorien hâlt Hr. Dr. Brandt privatiss.

Die Syndesmologié lehrt Hr. Prof. Knape Donnersi. und V dn D 11 e ae Gl p :

eber Aponeurosen, Hr. Prof. Schlemm ittw. un «Sonnab. von 12—1 Uhr ô ffen tl|. :

Die Splanchaologie, Hr Prof. Knape Mont. Dienst. Don- ner. Freit. von 4—5 Uhr.

Die Anatomie der Sinneswerkzeuge und nach deren Becndi- gung die Naturgeschichte der Eingeweidewürmer, Hr. Prof. Ru- dolphi Mittw. und Sonnab. von 9— 10 Uhr öffent l.

Die praktischen anatomischen Uebungen leiten die Hrn. Prof. Knape und Rudolphi gemeinschaftlich. L __ Anthropologie lchrt Hr. Prof. Kranichfel d Mont. Mittw. Freit. von 6—" Uhr Abends.

__ Die gesammte Physiologie des Menschen, Hr. Prof. Schulb täglich von 10— 11 Uhr.

Die gesammte Physiologie, Hr. Prof. Eck sechsmal wdchentl. von 8—9 Uhr. : i

Den ersten Theil der theoretisch-medizinischen Fnstitutionen, die Elemente der Physiologie “enthaltend, trägt Ders. viermal

Die vergleichende Physiologie lehrt Hr. Prof. Horkel sehs-

| mal wöchentlich von 1—2- Uhr.

Die Pathologie, Hr. Prof. Hufeland d. J. Mont. Dienst. Donnevrst. Freit. von 4—-5 Uhr. j | Allgemeine Pathologie, Hr. Prof. R ei h viermal rodchentlich Morgens von 8—9 Uhr. | ieselbe, Hr. Prof. Heck er Mont. Diensi. Donnersi. Freit. von 10— 11 Uhr. / 5 R ter Pathologie, Ders. wöchentlich sechsmal von 9 10 hr. | Ueber die ansteckenden Kranheiten, Hr. Prof. Reich Son- nab. von 1—2 Uhr dffent l. Die pathologische Anatomie, Hr. Prof. Rudolphi Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 3 4 Uhr. Die Semiotik, Hr. Prof. Hufeland d. F. Mittw. und Sonnab. von 10— 11 Uhr öffentl. Die Pharmakologie, Hr. Prof. Link sechsmal wdchentlich

| vont 8—9 Uhr.

Dieselbe in Verbindung mit Naturgeschichte und Materia medica. durch häufige Demonstrationen, erläutert, Hx. Dr.

! Brandt scchsmal wöchentlich. von 8 —9 Uhr.

Die Arzneimittellchre, nach Hufelands conspectus materiae medicæo. Hr. Prof. Osann sechsmal wöchentlich von 5—6 Uhr. ub Dieselbe, Hr. Prof. Schulß fünfmal wöchentlich von 11 —12

t: Die Heilmittellehre, Hr. Dr. Sundelin Mont., Dienst,

} Donnerst.- Freit. Morgens von 8 —9 Uhr.

“Ueber die Heilquellen Deutschlands lies Hr. Prof. Osann Mittw. und Sonnab. von 9—10 Uhr öffentl. Die Receptirkunsi lehrt Hr. Prof. Casper Mont. von 1—2 Uhr und Donncrsi. v. 12—1 Uhr. Die zu diesen Vorlesungen gehörigen praktisch-pharrmaceutischen Uebungen und Repetitionen

in der Nateria medica werden in gewohnter Art foxtgeseßt Ueber Naturheilkraft lies H. Prof. Wolfart Mont. und Die allgemeine Therapie lehrt Hr. Pr. Oppert -Mont., Die spezielle Pathologie und Therapie, Hr. Prof. Bartels

fünfmal wöchentlich von 4—6 Uhr.

Dieselbe , Hr. Prof. Wagner sechömal wöchentlich von

Dieselbe isi Hr. Prof. Reich in zwölf Stunden wöchentlich zu lehren erbôtig.

Die spezielle Therapie der hißigen und chronischen Krank= heiten lehrt Hr. Prof. Horn Mont., Diens., Donnerst., Freit. Morgens von 8 9 Uhr.

Die nosologische besondere Therapie trägt nach scinem Hand- buche Hr. Prof. Wolfart viermal wöchentlich von 6— 7 Uhr vor.

Den zweiten Theil der speziellen Therapie, Hr. Prof. H ufe- land d. F. sechsmal wöchentlich von 1—2 Uhr.

Die Lehre von den Krankheiten des inneren Menschen oder Psychiatrie trägt Hr. Prof. Kranich fcld Dienst., Donnerst., Sonnab. von 6—7 Uhr öffentl. vor.

Die Lehre von der Erkennung und Heilung der syphilitischen Krankheiten trägt Hr. Prof. Horn Mitiw. und Sonnab. von 8-—9 Uhr öffentl. vor. i i

Dieselbe, Hr. Dr. Oppert Dienst. und Freit. von 10—11 Uhr unentgeltlich. :

Die Pape und Therapie dex materiellen Krankheiten its 8 Hr. Dr. Sundelin Mittw. und Sonnab. von 8—9

x vor. | ;

Die Lehre 9on den Kinder-Krankheiten, Hr. Prof. Casper Mont. und Sonnab. von 12—1 Uhr dffent. i

Die Augenheilkunde liest Hr. Prof. v. Gräfe Mont., Dienst, Donnerst. Freit. von 9— 10 Uhr. / -

Die Lehre von den Augenkrankheiten, Hr. Prof. Jüngken fünfmal wöchentlich von 4—5 Uhr priv. i

“Unterricht in den Augen - Operationen ertheilt Derselbe privatissime. ;

Die Anatomie, Physiologie, Pathologie und Therapie \ des menschlichen Auges, mit erläuternden klinisch - chirurgischen Ue= bungen liest Hr. Prof. Krantich feld Mont., Mittw., Freit. von 3—4 Uhr und Dienst., Donnersi., Sonnab. von 3—5 Uhr.

j t P LLIRO M Hr. Prof. Jüngken Sonnäb. von x dffentl.

Die allgemeine Chirurgie lehrt Hr. Prof. Kluge Donnerft.

und- Freit. von 10 12 Uhr.