1921 / 101 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 May 1921 18:00:01 GMT) scan diff

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D._3

Nichtamtliches.

(Foriseßung aus dem Hauptblatt.)

Deuíscher Reichstag. 99. Sizung vom 29. April 192L

Nachtrag. Die Ausführungen, die bei Fortseßung der Beratung über die Anträge der Sozialdemokraten und der unab- hängigen Sozialisten, betreffend Außerkraftsezung der Verordnungen des Neichspräsidenten vom 23. Juli 1920 und vom März 1921 über die Bildung außer- ordentliher Gerichte, in Erwiderung auf Bemerkungen der Abgg. Schwarzer (D. Volksp.) und A ainelbo (Deutschnat. Volfsp.) der Reichsminister des Jnnern Koch gemacht hat hatten folgenden Wortlaut : Î

Meine Damen und Herren! Nur ein paar Bemerkungen! Das meiste, was gegen die Ausführungen des Herrn Vorredners 84 sagen ist, habe ih bereits in meiner ersten Rede gesagt. Jh bedaure, daß der Herr Vorredner den Wortlaut sciner Rede meinen Ausführungen in keiner Beziehung angepaßt hat.

Jch habe das Wort in erster Linie genommen, um den Herrn Reichskanzler in seinem Austrag gegen die Behauptung in Schuß zu nehmen, die gegen ihn gerichtet ist, als wenn cine De- pesche des Herrn Dr. Röside dem Herrn Reichskanzler tagelang nit vorgelegt worden wäre und als wenn dadur eine unerhörte Mißachtung, id weiß nit wessen alles, zum Ausdruck gekommen sei. Tatsählich ist die Depesche sofort persönlih dem Herrn Retichs= tanzler durch den Herren Staatssekretär vorgelegt worden, und der Herr Reichskanzler, der unmittelbar danach in die Kabinetts3- sizung ging, hat die Sache sogar im Kabinett kurz vorgetragen mit anderen Dingen und die Depesche mir zur weiteren Ver- anlassung abgegeben. Einige Tage darauf ist der Herc Abgeord- nete Nöside vom Reichskanzler per önlih empfangen worden, was ja auch nit gerade auf Nißachtung hindeutet, und der Herr Ab- geordnete Nöside hat bei dieser Gelegenheit die Sprache auf die Depesche gebracht. Der Herr Reichskanzler hat sih im Augenblide er bekommt nicht eine Depesche, sondern er bekommt in solcher Zeit hundert Depeschen aus diesem Gebiet der Depesche nicht erinneri. Es ist aber danach dem Herrn Röside geschrieben

. worden, daß die Depesche eingegangen sei, und daß sie behandelt sei. Herr Resie ist also vollkommen aufgeklärt. Jh meine, wir sollten unseren ohnehin so schweren politishen Kampf niht dadur ver- gisten, daß wir derartige kleine Mißverständnisse nicht nur hier im Reichstag zur Erörterung bringen, sondern, wie ih in der Parteipresse der deutschnationalen Partei gesehen habe, auch dort zum Gegenstand einer großen Aktion machen. Tatsächlich liegt Tediglich der Umstand vor, daß der Herr Reichskanzler sih in cinex persönlichen Unterredung der eingegangenen Depesche nit sojort erinnert hat, die cine von vielen war, daß aber dieser îleine Jrrtum alsbald Herrn Röside gegenüber berihtigt worden ist.

Im übrigen, meine Damen und Herren, bleibe ih dabei, daß ih das e von dem, was3 der Herr Vorredner gesagt hat, bereits in Meinen ersten Ausführungen berücksichtigt habe, und ih Hätte es gern gesehen, wenn der Herr Vorredner seinerseits darauf eingegangen wäre, um die Debatte wirkli zu fördern. I kann nur nohmals wiederholen, wenn hier gesagt wird, die Reichsregierung habé die Warnungen abgelehnt, die ihr gegeben worden seien: die Reichsregierung ist nicht in der Lage und be- retigt, volizeilihe Ermittelungen irgendwelher Art anzustellen, iolange es feinen Ausnahmezustand gibt, und der föderalistische Standpunkt, der auh von den Parteisreunden des Hexrn Vorz redners vertreten wird, ist ja gerade der Grund, weswegen wix ivider noch immer nit dazu gelangt sind, das Reich in der Aus=- übung jolher polizeilihen Ermittlungen zu stärken, so daß es in der Lage wäre, seinen Ausgaben gewachsen zu sein. Jch werde mi schr freuen, wenn die Herren Parteifreunde des Vorredners demnäst, wenn das Reich8kriminalpolizeigesez hier vorliegt, ihre foderalistisen Vedenken. überwinden und mix diejenigen Hand- hahen in die Hand geben, die ich brauche. (Sehr rihtig! bei den Deutschen Demokraten.)

Wenn im übrigen heute hier wieder Mahnungen zum Ausdruck gebracht werden, wenn gesagt wird: es ist wieder etiva3 im Werke, so rage ih den Herrn Vorredner, was denn nach sciner Ansicht auf Grund solGher Warnungen geschehen soll? Wir sind wreder im früheren noch im heutigen Staate berechtigt gewesci: in soïchen Füllen nun etwa Präventivmaßnahmen zu ergreifen, die außer- halb der Verfassung und außerhalb des Rechtes stehen. Wenn 1cir mit politischen Verbrechecn zu tun haben und ih gebe dem Herrn Vorredner durhaus ret, daß wir damit zu tun haben —, so können wîr nun auf unserer Hut sein. Wir müssen aber hier genau wie bei den gemeinen Verbrechen mit der Tatsache rechnen, daß solche Verbrecher ihre Absichten auch in die Tat umseßen, Es ist gewiß traurig, wenn Deutschland von ciner solhen Seuche be- fallen ist, wie es zurzeit der Fall ist, Wie aber“ der Herr Vorredner es verhindern will, daß solhe Seuche auf einer oder der anderen Stelle ausbricht, ist mir fraglich. Fch meine, es gibt nihts dagegen als strenge Bestrafung desjenigen, was gesHehen ist, und, wenn neue Unruhen ausbrechen, sharfes Ein- schreiten. Fh habe bei diesen ganzen Angelegenheiten und Dingen den Eindruckt, als wenn wir parteipolitische Gegensäßze übertreiben und viel zu oft den Standpunkt einnehmen, als wenn die eine Partei die politische Energie und die polizeiliche Energie und die verivaltungsmäßige Geschicklichkeit gepachtet hat und die andere sie nicht besißt. So liegen die Dinge niht. Die Verhältnisse sind schwer. Es hat auch im Fahre 1912 oder 1911 einmal im Norden Verlins einen Aufruhr gegeben, mit dem der Polizeipräsident v. Jagow etwa vierzehn Tage lang nicht fertig geworden ist, ob- wohl er ein Kinderspiel gegen dasjenige war, was wir heute in Deutshland zu bewältigen haben. Also so liegen die Dinge nit, daß die GeschiElichkeit auf diesem Gebiete von der einen Partei gepachtet und bei der anderen nicht vorhanden wäre, und es fann nach meiner Ansicht lediglih dazu führen, die Kraft der Reihs- regierung und das Vertrauen der Bevölkerung in die Reichs regierung, das wir bei unseren Maßnahmen so bitter not haben, “gu gefährden, wenn man die Dinge ohne Not immer so darstellt, «ls wenn die Regierung în solchen Fällen nicht die nötige Energie zeige.

Jn dieses Gebiet gehört auh die wiederum aufgestellte Be-

haup iung, die Reichsvehr habe ring3umgestanden, trovdem seien „i

die ersten Verluste der Schuhpolizei eingetreten. Meine Damen und Herren! Das ist absolut und nah jeder Richtung hin un- rihtig. Die Reichswehr konnte niht so shnell zur Stelle sein. Das liegt do in den Verhältnissen begründet. Wir haben heute etwa in Magdeburg niht mehr drei Regimenter liegen, die wir sofort hinschicken können, sondern wir mußten die Reihswehr von weither heranholen. Als die Reihswehr tatsählich zur Stelle war, waren sech8 Tage des Aufruhrs verstrihen. Da trat aller- dings die Frage auf, ob es in diesem Augenblick noch zweämäßig war, die Reichswehr in Aktion zu sehen oder nicht. Damals lagen aber, wie ih bereits gesagt habe, die Verhältnisse so, daß die SHußtpolizei zu mindestens vier Fünfteln mit der Sache fertig war. Die Herren, die sonst so viel Verständnis für die militärische Ehre haben und ein ‘solches Verständnis glaube ih auch für mich in Anspruch nehmen zu können —, müßten es doch begreifen, daß man einer Truppe, die so etwas geleistet hat, niht die Un- chre antut, sie im leßten Augenbli dur eine andere zu erseßen. Jn der Beziehung ist die Sache also volllommen ordnungsmäßig verlaufen.

Was die Frage angeht, ob die Schußpolizei hinreichend be- waffnet gewesen wäre: ich habe, sobald die Artillerie der Reich3= wehr soweit war, eingreifen zu können, dafür gesorgt, daß sie die Schutpolizei verstärkte. Auch in dieser Bezichung is es also völlig unrihtig, wenn man behauptet, daß man hier irgendwelche Versäumrisse begangen und si gescheut hätte, die Reihswehr eingreifen zu lassen.

Es ist furhtbax leiht, in einem solhen Augenblick einer armen, verängstigten Bevölkerung das Gefühl beizubringen, es müßte mehr geschehen. Wenn in einer Villenvorstadt 14 Tage lang Dicbstähle vorkommen, ohne daß der Täter ermittelt werden fann, dann wird auch auf die Polizei geshimpft. Das ist sehr einfah. Wie man aber tatsählich diese Angelegenheit besser und shneller hätte erledigen können, als3 es geschehen ist, dafür hat uns noch kein Mensch wirklihe Vorschriften gegeben.

Dann endlih zu der Frage, daß eine Anzeige über Waffen- lager bei dem Staatzanwalt des Reich3wehrgruppenkommandos ergangen sei. Die Staat3anwälie beim Reichswehrgruppen- fommando stehen do sonst niht in dem Ruf, daß sie zu wenig geneigt wären, sih derartiger Angelegenheiten anzunehmen. Fh kann also nur sagen, daß ih diese Tatsache nicht kenne und nicht beurteilen kann. Wenn aber behauptet wird, daß der Anzeiger alsdann wegen Beunruhigung der Bevölkerung durch diee Anzeige bestraft worden wäre, so habe ih doch ein zu großes Vertrauen, niht nur in die Objektivität des Staat3anwalts, sondern nament- lih auch in die Objektivität unserer Gerichte, um das Märchen glauben zu können, als habe ein deutsches Gericht jemanden des- wegen verurteilt, weil er bei der Staatsanwaltschaft Anzeige von cinem Waffenlager eingeleitet hat. Wenn der Herr Vorredner nicht will, daß ih gegenüber den von ihm aufgestellten Behauptungen eine ähnlich scharfe Kritik übe, wie ih sie vorhin gegen die Linke geübt habe, dann muß ich ihn bitten, sich zurückzuhalten, denn eine solche Behauptung läßt si nicht beweisen, und es ist bedauerlih, daß sie von der Tribüne des Reichstages vorgetragen wird.

Meine Damen und Herren! JFch glaube in der Tat, daß cs unzweämäßig und fals ist, die Haltung der Regierung in dieser Angelegenheit Hherunterzuseßen, solange man die nöheren Tatsz sahen und Hemmungsgründe nit beurteilen kann. Fch habe

Severing, der in erster Linie für die Dinge verantwortlich ist, aus parteipolitishen Gründen in Shuyÿ zu nehmen. Jm Gegenteil, ich ersreue mich ja leider bei der sozialdemokratischen Presse wegen meiner Maßnahmen, als zu weit rechts gerichtet, im allgemeinen feines allzuguten Rufes. Fh habe erst recht keine Veranlassung, den unabhängigen Minister Lipinski wegen sciner scharfen Maß- nahmen in Dresden in Schuß zu nehmen. Fh halte es aber für, im höhsten Maße gefährlih, wenn man anfängt, Beamte, die in solher Zeit für das Wohl des gesamten Volkes verantwortlich sind, in ihrer Tatlraft und Entschlußfähigkeit zu lähmen, weil sie zufällig einer anderen Parici angehören. Fch werde mich deshalh nicht davon abhalten lassen, sestzustellen, daß die Behörden mit Entschiedenheit das getan haben, was ihre Pflicht ist. (Beifall bei den deutshen Demokraten und im Zentrum.)

Statistik und Volkswirtschaft.

Neber den Arbeitsmarkt imMonat März 1921

wird im „Neichgarbeitsblatt", dem Amtsblatt des Reichsarbeits- ministeriums und des Neichsamts für Arbeitsvermittlung, auf Grund der statistishen Erhebungen berichtet :

Die Unsicherheit, die dur die drohenden Gewaltmaßnahmen der Entente in das politische und Wirtschaftésleben getragen wixd, machte sich schon jegt auf dem Arbeitsmarkte geltend. Zwar zeigen die ¿ahlenmäßigen Anzeichen im GesamtüberschGlag eine etwas günstigere Gestaltung der Lage, doch bleibt maßgebend für die Be- wertung der Lage die Tatsache, daß in den wirtschaftlich wichtigsten Gebieten von West- und Mitteldeutshland und in den aus\chlags- gebenden Industrien die Zahlen vielfach \chon un- günstige Gestaltung aufweisen, und daß nur die durch die Jahreszeit bedingte Belebung von Landwirtschaft, Baugewerbe usw, E ada Gntwicklung auf anderen Gebieten auszugleichen vers mochte.

___ Die Krankenka fen statistik, deren Meldungen in dem jeweiligen Mitgliederbestande den Umfang der CATR An dei und ausz genugten Beschäftigungsmöglichkeit anzeigen, läßt im März entgegen der bisher rückchreitenden Gntwicklung in den Vormonaten eine Zu- nahme der Versichertenzahl, also cine BesserungderBeschäftis gungslage erkennen, die in der Jahreszeit begründet ist, im Vers-

Versichert waren bei den-6507 Kassen, von denen Meldungen vors- liegen, am 1. April im ganzen 12 542 992 Arbeitnehmer. Das be- deutet, verglihen mit dem 1. März, an welchem Täge die gleichen Kassen 12 454 309 Versicherte zählten, eine Steigerung um 88 683 beschäftigte Mitglieder oder um 0,7 vH.

Die Statistik der Arbeitnehmerorganisationen zeigt demecntspreherd einen Nückgang der Arbeitslosi gs keit unter ihren Mitgliedern an. Von insgesamt 5,68 Millionen durch die Berichte umfaßten organisierten Arbeitern wurden am 1. April 160 925 männliche und 45 739 weibliche, zusammen also 206 664 als arbcitêlos gezählt. Danach entfallen auf je 100 Mitz lieder 3,6 Arbeitslose (im Vormonat 4,7). Bei ciner Scheidung dex Mitglieder nah dem Geschleht ergibt sich für Männer wie Frauen ungefähr die gleiche Arbeitslosenziffer (männliche 3,7 vH, im Vor- monat 4,9 vH weibliche 3,6 vH, im Vormonat 4,1 yH).

Aus der Statistik der sffentlichen Arbeitss«

n a ch weise ergibt sih im ganzen betrahtet bei annähernd gleichz bsctbondeimm An 10bot von Arbeitskräften eine nit unbedeutende Ver« mohrtinz der cfenen Stellen, so daß cine gewisse Entspannuung,.

nicht die geringste Veranlassung, den sozialdemokratishen Minister *

gleich mit anderen Jahren aber alz gering bezeihnet werden muß,

wenn auch noch längst keine wirkli®ß günstige Lage eingetreten if, Die Gesamtzahl aller Arbeitsgesuche belief sich im Marz auf 1 028 744 (1027239 im Vormonat). Die Zahl der offenen Stellen stieg von 498 039 im Februar auf 548 104 im März. Besetzt wurden im Verlaufe des Berichtsmonats 400 119 Stellen gegenüber 364 064 Stellen im Monat Februar. Diese Entwicklung machte sih für beide Ge- schlechter ziemlih gleihmäßig geltend. Doch ist der Andrang männ- licher Arbeitfuhender noch immer nabezu doppelt so stark 228 auf je 100 offene Stellen (im Vormonat 251) wie bei weiblihen 124 auf je 100 offene Stellen (133 im Vormonat). Vor allem ist die Lage iu den einzelnen Berufsgruppen außerordentlich verschieden, teilweise fehr ungünstig und sich noch stark vershlechternd.

Die Zahl der unterstütßten Erwerbslosen im Reiche zeigt gegenüber dein Februar mit 428 665 Unterstüzungs- empfängern im Berichtêmonat (inen ckgáng auf 416 940, d. h. um 11725 oder 27 vH. Doch muß die in dieser Zahl zum Aus- druck kommende Besserung in Anbetracht der Jahreézeit als äußerst geringtü. g bezeichnet werden. In der gleichen Zeit trat im Vor- jahre ein Nückgang von 370 296 auf 329 505, d. b. um 40791 oder 11.9 vH ein. Die Abnahme zeigte sih fast aus\{ließlich bei den unterstüßten Männern, während die Zahl der weiblichen Unterstüßten nahezu auf der Höhe des Vormonats blieb.

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Arbeitsstreitigkeiten.

Die kaufmännischen und technischenAngestellten der Breslauer Metallindustrie haben, ,„W. T. B.® zu- folge, die Arbeit wieder aufgenomen, nachdem eine Ver- fang mit den Arbeitgebern erzielt worden war. (Vgl. Nr. 99

Aus Beuthen wird dem ,W. T. B. gemeldet, g) die Belege schaft der Gleiwiger Grube, die si seit dem 21. April im Ausstand befand, die Arbeit wieder aufgenommen hat.

Nach einem Telegramm des ,W. T. B.“ aus Rom traten dort wegen wirtschaftlicber Fragen die Beamten des Finanz- ministeriums und des Neihs\chatzes in den Ausstand. Am Nachmittag wurde das Ministerium von der öffentlichen Macht beseßt, die nur die Arbeitêwilligen passieren ließ. Die Ausständigen begaben sich zum Postministerium und forderten ihre Kollegen auf, in den Ausstand zu treten. Der Aufforderung wurde keine Folge ge- leistet. Die Ausständigen wurden von der Polizei zerstreut.

Hande! und Gewerbe.

Der Aufsichtsrat dex Dynamit-Aktien-Gesel!- \chaft vorm. Altred Nobel & Co, Hamburg, hat laut Meldung des „W. T. B.“ beschlossen, der auf den 28. Mai einzuberufenden ordentlichen Generalversammlung eine Dividende von 16 vH vorzuschlagen. Jn dieser Generalversammlung soll ferner beantragt werden, das Stammaktienkapital der Gesellschaft vou 72 Millionen Mark um 28 Millionen Mark auf 100 Millionen Mark zu erhöhen. Die jungen Aktien nehmen an der Dividende des laufenden Geschäftsjahres voll teil. Sie sollen einem Bankenkonfortium übergeben werden, das den Aktionären auf le drei alte Aktien eine junge Aktie zum Kurie von 150 vH und 25 vH als Abgeltung für Stüchzinsen für das erste halbe Jahr anzubieten hat. —— Die Deutsche Continental-Gas-Gesellscha ft in Dessau teilt in ihrem Geschäftsbericht u, a.*mit : Der Gejamt- übershuß der Gesellschaft beträgt 15 209 601 4 (i, V. 9256341 4). Von dieser Summe sollen dem Erneuerungsfonds 3 000 000 4 zugeführt und einem neu zu bildenden „Werk-Erhaltungskonto“ 3 000 000 G überwiesen werden. Die wirtschaftlichen Verhältnisse bei den deutschen Betrieben waren im abgelaufenen Jahre dank der „Verordnung über die sciedêgerihtlihe Crb öhung von Preilen für die Lieferung von elektrischer Arbeit, Gas- und Leitungswasser“ vom 1. Februar 1919 gefunde. Im übrigen ist der befriedigende Abschluß der Gasanstalten wesentlih der günstigen Marktlage für die Neben- produkte zuzuschreiben. Im Mârz des Berichtsjahres wurde das auf Grund eines Vertrags mit der Stadt Weißenfels erbaute Gas- werk dem Betrieb übergeben, Troß der s{hwierigen Unistände,

sh brachte, ist das Werk in planmäßiger Weise zum Ab- {luß gebracht worden. Die Elektrizitäts-Unternehmungen entsprachen ebenfalls den i jos Erwartungen. Das gesamte Erträgnis der übernowmenen Beteiligungen stieg von 2 716 067 M auf 4599 878 4. In Gemeinschaft mit der Stadtgemeinde Rheydt übecnahm die Ge- sellschaft zur Hälfte die Gewerkschaft „Walter“, welche ein Braun- tfohlenvorfommen von 7 Grubenfeldern von zusammen 23 Millionen Quadratmeter Größe in der Nähe der Gemeinde Frimmeredorf besigt und bisher im alleinigen Besitz der Niederrheinishen Ücht- und Kraftwerke in Nheydt war. Das Kohlenvorkommen erwies sich bei der genauen Untersuhung als günstig. Der Tagebau des Unternehmens wurde im abgelaufenen“ Jahre so gefördert, daß mit der Koblenlieferung jür die Zentrale der Nieder- rbeinishen Licht- und Kraftwerke demnächst beyonnen: wird. Das abgelaufene Jahr brachte hoh keine Ent\leidung über das ESchiksal der Betriebe in Warschau. - Die über die * Gasanstalten ernte gerihtlihe Zwangsverwaltung besteht noch weiter fort. Das nternebmen befindet sih dank“ einer verständigen Zwangs- verwaltung noch in Betrieb; es wird jedoh dauernd Schaden leiden müssen, wenn niht bald definitive Berhältnisse geschaffen werden, da die Erneuerung und Wiederherstellung der durch - den Krieg stark mitgenommenen Anlagen und der Neuaufbau dex Organisation eine immer dringendere Notwendigkeit * werden. Die Prozeßlage hat \ich inzwischen jür die Gesellshart weseutlich ver= bessert, da die Entwicklung bewiesen hat, daß es“ eine absolute Un- möglichkeit war, den Betrieb zu den Borkriegstarifen weiterzuführen, wie es der Magistiat in Warschau verlangte." In’ deur Gesamtergebnis des abgelaufenen Jahres sind Gewinne aus den Warschauer Werken und aus den sequestrierten ausländischen Gasaunfstalten- nicht ent- halten. Der Vorstand beantragt, aus dem Erträgnis des Jahres 1919, das laut Beschluß der Generalyersammlung vou 29. April 1920 vorerst für |{chwebende Angelegenheit in Warschau zur Verfügung gehalten wurde, 9 vH zur Ausschüttung - zu bringen." Aus dem Er- trägnis des Jahres 1920 soll der im Vorjahre gebildete „Dispositions= fonds für Warschau“ wieder auf - die ursprümgliche Höhe - gebracht werden. Aus dem Gewinn für 1920 - werden 11 vH * verteilt ‘und 300 000 .4 für Unterstüßungszwede Pirsicgestelll

a Der Jahreéabshlnß der Oberschlesischen Eisens 3ndustrie Actien-Gesellshaft-für Bergbau und Hüttenbetrieb in Gleiwig "ergibt laut - Beldung des „W. T.-B,“ inklusive 672 397 „4 Vortrag aus "dem Vorjahre einen Gewinn von 23 522 214 4 (im Vorjahre 12 830,695 4). Nach Ab- schreibung bon 12 000 000 A (im Vorjahre 7 800 000 A) soll der Gez neralversammlung die Verteilung einer“ Dividende: in “Höhe von 20 vH auf 50 (00 000 4 Stammaktien vorgeschlagen werden.

Die Handelskammer im "Worms - weist, wie „W. T. B.* meldet, auf Grund zahlreicher Anfragen wiederholt darauf hin, daß Cin- und Ausfuhrbewilligung bet dem Verkehr ¿wischen dem beseßten und dem unbesezten Gebiet erst vom 10. Yai ab erforderlich sind. Die Bewilligungen für die Einfuhr in das be- seßte Gebiet und die Bewilligungen für “die Ausfuhr “aus * dem be- segten Gebiet werden von diejem Tage an vom Aus- und Cinsuhramt der beseßten Gebiete in Bad Ems, Hotel Guttenberg erteilt. Die Yoherigen Bewilligungen behalten bis zum Widerruf ihre Gültigkeit. O ee zu 9 kg bedürfen weder bei Einfuhr noch bei Ausfuhr, us Sup und zwar über alle Grenzen, jedoch untezliegen sie —- Ver Aufsichtörat der Stettiner Nückversi . Aktien -«Gesellschaft hat beschlossen,. der am A di stattfindenden Generalversammlung die : ablung von 36 4 {tür bie Aktie für das Nechnungsjahr 1920 vorzuschlagen.

Auf Grund der in der Generalversammlung in Budas«

pest vom 4. März 1921 gefaßten Beschlü Ï liche in den bisherigen Verlei g nd nie R ort

Obligationen der KasHGau-Oddxberger Cisen- | bahn mit der Maßgale verlost, daß sie-,.vom 1. Juli bezw, | 1. Sevytember 1921 an în ungarischen Kroñen zu dem Umrech- nungéschlüsse! : ]

1] Mark d. N.-W. = 1,24 ungarische Kronen und 1 rishè Krone bei den Couponeinlösungêstelien rücgezah[t werden. Alle Beliyet der so verlosten Teilsuldvershreibungen sind jedoch berechtig t, aus

bungen unter Zugrundelegung des Wertverhältnisses: 1 Silber = 2 ts{echo-slowakiscche Kronen, 1 Mark d. N. W. = 12 tihecho- ilowafi\he Kronen und 1 Krone = 1 t1s{echo-slowakische Krone sowohl für das Nominale als für die Verzinsung und Tilgung auf tiGhecho»-slowakische Währung umzuwandeln. Mit dem Zeitpunkte der durhgeführten Konvertierung t\chechoslowakishe Republik die Bürgschaft für die Uns und Tilgung der sodann auf ishecho.slowakische Währung autenden staatlihung der priv. Kaschau-Oderberger Gisenbahn, die zu diefem' Zeitpunkte “noch nicht zahlung zu übernehmen. : ' l rets sind die Teilschuldverscreibungen in der Zeit vom 1. Mai bis einschließli 30. Juni 1921 bei einer der im Anzeigenteil dieser Nummer angeführten Konvertierungsstellen bei sonst eintretendem Verluste des

Konvertierungérechts einzureichen.

ratssigung der Allgemeinen Desterreichischen Kreditanstalt wurde die Gewinn- und 45 459 157 Kronen auf.

\{lossen, i i : versammlung die Bezahlung von 20 vH gleich 60 Kronen per Aktie

vorzui{chlagen und den nah verschiedenen Abschreibungen verbleibenden Nest von 1 013 923 Kronen auf neue Nechnung vorzutragen.

Franktkreidch. die Vorwcdce 6 201 000) Fr.,

verändert) Fr., : Franken, utlaben im Ausland 655 841 000 (Zun. 7095 000) Fr.,

fi Mnzei Öffentlicher Anzeiger. Anzeigenpreis für den Naum ciner 5 gespaltenen Einheitszeile 2 4. dem wird auf den Unzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von

[13581)

dorf hat das Aufgebot der fol habervapiere beantragt: De anleibe von 1915 Nr. 538/671, 536 672, 536 673 Lit. G über 8 053 771, über je 200 Æ. funden wird dem auf den

welhe die Nachkriegszeit für die Errichtung neuer Anlagen mit

[85535]

e Rechtsanwalt Justizrat Ha

- 112, 113, 114 115, / 120, 121, 122, 123/124, 125, 126, 127 |g1. Dezempér 1921, Vormittags dem U GS U anberaumten ufgebots- tr. 901, 902, 903, 904, 905, termine feine Mk ogin M und die widrigenfalls die loserflärung der Urkunden erfolgen

1 Gulden 6. W. Silber = 2 'ungarische Kroncu, Krone = 1 unga-

ie Nückzahiung fu verzihten und ihre T.ilshuldverschrei- ulden ö. W.

übernimmt. die

Stücke und verpflichtet \sich, im Falle der Ver* etilgten Schuldtitel zur Selbst- und Allein- ehufs Geltendmachung dieses Konvertierungs-

Wien, 29. April. (W. T. B.) YFn der heutigen Verwaltungs- Boden-

b Bilanz von 1920 vorgelegt. Das Veilustkonto weist etnen Meingewinn von Auf Antrag des Vorstands wurde be:

der auf ten 21. Mai d. J. einzuberufenden Generals

Paris, 28. April. (W. T. B.) Answeis dêr Bank von Gold în den Kassen 3566 368 000: (Zun. gegen Gold im Ausland 1 948367 000 (un- Barvorrat in Silber 271 386 000 (Zun. 118 000)

. Unter\uchungsfachen.

. Aufgebote, Verlust, u Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

. Kommanditge/\ellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

P P R R s I P A R A ID L M 0 t R e S S U“ T M-M ARE P R-Mr D T-B E B AM R B -BE wsrden

2) Aufgebote, Ver- t na tut gern lust- und Fundsachen, tedjne seine ‘Rechte anzumel

/ widpigenfalls die Sustellungen U. dergl, Kraftloserklärung der Uxkúnden erfolgen wird. Zudleih wird dex“ Aktiengesells{Gaft

en Linden in Liquid. ner Bank in Berlin . Loewenherz in an einen anderen ÎIn- bezeichnete Antvo

00 4 und Nr. | eine Leistutg zu bewirken, insbesondere i Erneuerungs-

F. 996. 20.

anberaumten

Urkunden vorzulegen,

Aktienbauverein Unte lgers: | in Berlin, der Dr den In- Bankháus J che Reichs-

Aufgebot. Der Hausbesiger Karl Îappe i

8 053 773 Lit. L cheine oder einen er Inhaber der Ur- ; gesÆdert, spätestens in tober 1921, Vormit: vor dem unterzeichneten nberaumten Aufgebotstermine | [8009] Aufgebot te anzumelden und die Urkunden | des Mantels der Aktie gen, widrigenfalls die Kraftloserklä- | Adler-Nähmaschine1

der Urkundeu erfolgen wird. über 1000.4. Nossen, den 26. April 1921. 1921, Vop Das Amtsgerichts

8 053 77:

[535] Aufgebot.

Aufgebot. / alzdetfurth, tka

Die Kaliwerke Cassel hat das Aufgebot des

sellschaft zu Salzdetfurth, vertreten pur h e TeiliGuldterséreibunefi F“ |Lit. G Nr. 00546 über 1096.

rmsen in

heim, baben das Aufgebot der nacstehent 7 Sie Teilshuldverschreibungen dexr Aktienge[#ll- P GaN dee Ds saft Aktienbauverein Unter den Ünfen, | runde wird autges eht in Liquidation, Berlin SWF 19, V Que Len Q R ote Straße 77, beantragt, und fwvar: | I. von dex 4% hbypothekarisch ficher- náten: Beridhs gestellten Anleihe von 6 000 000 „F j 1. Dezember 1902 folgende Stück Lit. B Nr. 997, 998, 1013, 1018, 1030, 1036, 1037, 1043, 1044, 109, 1095, 1101, 1151, 1152, 1153, 114, 1155, 1156, 1157, 1163, 1258, 1399, j 1335, 1336, 1337, 1348, au je D A (29 Stü z

00 4),

Lit. C Nr. 1566, 1600 2758, 2998, 2999, 3000/ 3131, 1000-4 Lk o A (12 Stü zu Gua durd Ls Jedtoay

ÍI, von der 49% huybthekarisch sider- | Cerlteniett und Seen 4 gestellten Anleihe in Höh von 7 500 000 4 | 2aê Au'gebot der Akti i A nr, 107, 168, 109, 110, 111

d G I / ' 7g’ |antragt. Der J1 16, LUT: 118, 119, aufgefordert, \

Welker.

[13894] Aufgebot.

1622, 2366, 3132,

128, 129, 130, (25 Stück zu je Lit. B 906, 907, 908, M9, 910, 911, 914, 915, 916, 217, 918, 919, 920, 921, 922, 923, 924/925, 926, 927, 928, 929, i 930, 931, 93F 933, 934, 935, 936, 937, 40, 941, 942, 943, 944, 945, 946, 947, 948, 949, 950 zu je 2000 4 (50 Stü Au je 2000 4 == 100 000 .4), | [13711] r, 2801, 2802, 2803, 2804, | Die verwitwete

j 2808, 2809, 2814, 281, 2820, 2821, 2327, 2833, 2839, 284d, 281,

31 zu je 400 #9 uhr, v 4000 A == 100 000 4), Zimmer

,

912, 913, | Yrfugeén vorzulegen,

Das Amtsgericht. Aufgebot.

2816, | Niga, #. Zt. „in Stettin 2822, | den Rechtsanwalt Justiz 2828, | Stettin, hat das Aufgeb abhandengekommenen A Dampischitfahrts-Gese

lautend auf ibren

spätestens in pêm auf

straße 42,

95, 2896, 2398, 28 zu je 1000 M Stü zu je 1000 .4 = 100 000 .4). i

Der Inhaber der Urkunden wird auf- geforderh, spätestens in dem auf den :

Belgien 506,0 G,,

Bank für Hupfeld 289,00, Piano Zimmermann MWollgf. vorm. Tittel u. Krüger 550,00, Chemnitzer

Sädhs. 89,75, Peniger Maschinenfabrik 164,00, Leipziger

mann 1 Pittler u. Co. 370,00, Niebeck u. Co. 227,00.

amburg,

Havag 173,75

. 359 der Kohs- in Bieleteld min am L. D

9 Uhr, Zimmer Nr. 37.

tsgericht Bielefeld.

Der Generalstaatsanwalt Ganslazt

r, vor dem unterzeich- / Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstezfnine seine Nechte anzumelden die funde vorzulegen, widrigenfalls aftloserklärung der Urkunde er-

Castrop, den 13. März 1921, Das Amtsgericht,

Der Rentner Peter Andreas Wngby bei Kopenhagen, Vi

Nr. 1808 der Flensby(ger Aktienbrauerei:

Ges, in Flensburg /über je 300 .46 be-

ber der Urkunden wird

MTd. Flensburg, den 23. April 1921. Abteilung 6.

rau Kaufma

2810, | Intelmann, geborene von ies er

dèr angeblich

f zu Stettin Nr. 72, 73, 382, 383/ über je 1000 Æ, men, beantragt. Der Fnhaber der Urkuäden ta am ge otar, (14293) Uhr,

zember 192}, Vormittags 1 abeth- |*

zeichneten Gericht, E ) immer 17, anberaumten Auf- gebotsteryfine seine Rechte anzumelden ieÆrfunden vorzulegen, widrigenfalls aftloserflärung dex Urkunden ere

wird. tettin, den 23. Ayril 1921.

(Abn.

71 329 000) Fr.

Köln, 30. April.

Spanien 919,00 G,,

(W. T. B,)

1036,05 B,,

507,80 B, Amerika 65,93 G, England 260,70 G., 261,30 B, Schweiz 1153,80 G., 1156,20 B,, Italien 309,65 G., 310,35 B, Dänemark 1188,80 G. 1191,20 B.. Norwegen 1033,95 G., 151655 B, 88,46} B.

S@{weden

(W. T. B.)

schüsse an Verbündete 4019 000 000 (Zun. 5 000 000) Fr., umlauf 838211 185 000 71 540 000 (Zun. 32 164 000) Fr. (Abn. 9 911 383 090) Fr.

ü, vom Morakorium nit betroffene Wechsel 2884549 000 (Zun. ! 298 9/8 000) Fr., geslundete Wesel 137 860 000 (Abn. 24 558 000) Ft., Vorschüsse aur Wertpapiere 2 166 970 000 (Abn. 25 452 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 26 200 000 000 (Abn. 200 000 000) Fr., Vor-

Noten-

Schatzguthaben Privatguthaben 2 946 379 000

Berichte von auswärtigen Wertpapiertmärkten.

(Amtlie Notierungen). Holland 2310,15 G., 2314,85 B,, Frankreih 508 45 G., 509,55 B,,

66,07 B,,

1910.4) 921,00 B, Prag 88,284 G. Budapest 28,97 G,, 29 03 B.,, Wien (alte) —,— G,, B., Wien (neue) 17,23 G., 17,27 B. ig, 30. April.

Ñ

G.,

Sächsische Nente 56,50,

rundbesig 140,00, Chemnißer Bankverein 204,00, Ludwig 22,00, Stöhr u. Co. 492,50, immer» ertzeug

320,00, Huvgo Schneider 348,00, Friß S@{ulz jun.

[14289] W. 56,

gefordert,

[13658] Die

[14169]

vers

Zimmer

[14292]

[14690]

Das Amtsgericht. Abteilung d.

Der

seine Ne

Die Z

30. Apuil. (W.. T. B) Deut\{-Australislhe Dampfschiff - Gesellschaft 384,00 bis 390,59 bez., Hamburg - Südamerika 364 00 G., 370,00 B., Norddeutscer Lloyd 144,50 G,, 145,50 B.,, Vereinigte Elbes \chiffahrt 270,00 G., 276,00 B., Schantungbahn 504,00 G., 506,00 B,, Brasilianishe Bank 498,00 G., 502,00 B, Commerz- und Privat- Vereinsbank 183,00 G.,, 185,00 B,, G Anglo - Continental Asbest Calmon 320,50 bis 321,50 bez., Gerbstof| Nenner

bis 174,90 bez.,

Bank 207,00 G., 208,00 B,, Alsen-Portland-Zement —,— 364,50 bis 365,50 bez., As Nobel 346,50 bis 348,50 bez.,

410,00 G.,, 416,00 B, Nordteutshe Iutespinnerer 309,00 G.,

Die Firma Siegmund Pincus in Berkin arkgrafenstraße 45, hat das Auf gebot folgender 49%igen Neuen Berli Pfandbriefe des Berliner Pfandbrief vom 1. Januar 1920 beantragt :

Buchst. M Nrn. 73 615 bis 6:

je 1000 M, / Buchst. N Nrn. 108 079 big/092 über je 500 M, Buchst. N 801 über je 500 .4, Buchst. Q Nra. 81 je 200 M, Buchst. P Nrn. 55 595 über je 1004.4 Der Inhaber

ipât in dem ._ auf den 14, Dezem

Friedrih#raße 13/15, anberaumten Auf- gebotstezmine seine Nechte anzumelden und die Uplunden vorzulegen, widrigentalls die Kraßtkiozerklärung der Urkunden erfolgen o. 84. F. 307. 21.

Berlin, den 27. Avril 1921. /

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

Witwe Karoline geb. Knaier, in Straßlyeg, treten durch Oberjustizfekretär Kehl, hat das Aufgebot d Setie 15 Lit. V Nrn. 82 der Frankfurter Hypot

4 9500 beantragt. Urkunden wird auf

dem auf den 9. mittags 11 U Gericht, Geri

anzumelden und die Urkunden

f

g der Urkunden erfolgen wird.

rankfurt a. M., den 12. April 1921. Das Amtsgericht. Abteilung 1

Der Sclachtermeister Ka Holzminden hat das Aufgeb Ring des P

rovinz Westfalen, Au Buchstabe E Nr. 13 13661 über ije 200.46 zu 4 9% Zinsen beantragt. wird aufge den 16.

3,

e anzumelden und die Urkunden

n,

n@ der Urfunden erfolgen wird.

" 40/20, 13. Nünster, den 21. April 1921.

Die Zahlungssperre 59/6 Kriegsanleihen

Arntsgericht

Abhanden gekommen ; Reichäanleibe Nv. 1 7 nebst Erneuerungs;

Derlin, den Polizei

ablungssperre v hinsihtlich der 5 9a igen Nr. 9 890 531

1: Ul, , den 30, März 1921. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

Anleiß

G., 435,00 B.,

Aufgebot.

5

Nrn. 21 50:

bis 899 über 392, 49 140 und r Urkunden wird auf-

Vormittags

dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 106, Neue

“Anfgebot. Christopß K

* Frank in Pfandbriefe l und 82 645

zeinber 1921, Vor-

vor dem unterzeichneten s\traße2, Neubau, Zimmer eraumten Aufgebotstermine

widrigenfalls die Kraftlos-

“Aufgebot.

, X. Reibe, , 13 659, 13 660,

nhaber der Urfunden spätestens in dem au!

er 1921, Vormittags

em unterzeichneten Gäiggt nberaumten Aufgebotstermîne

widrigenfalls die Kraftlog-

Das Amtsgerich{t.

. März 1921 vershreibung der es Deutschen Reichs n 100.4 ist aufgehoben.

insißilih der . 12 858 961-965 óben. —83 F. 1272, 49. in-Mitte. Abteilung-83.

0/9 Deutsche 29 über 500 4 nd Zinsscheinen.

a

“4. 1921. (Wp. 15/21.) dent. Abt. IV. C.-D.

08 850 bis | [11740] j Es A Die Versicherungs\{heine N 16 949, 26 119, 33 081, 37 818/39 001 /02, 76 599, 84 323, 97 869, 114 2 13 686, .15 792, 17 012, j Raus 89 791 B, 80 098, 81 8001, 84 108 K. A, | Amtéger 3275 Bk. Hinterl.-S j 80 904 A, 67 988 B Mitgliedsbuh Nr. 145 Sterbekasse Peiskpeisham sind angeblich abhanden geko! eines Mon 1 i rufs3 ab gere#net, Ansprüche bei uns nicht Z geltend gezaht werden, stellen wir ge- nahmen Kößhlep- ä der Allgemeinen Versicßerungs- gen Ersazurkunden aus.

nau, den 23. April 1921. s

chlesishe Lebensversicherungs- 1924. Gesellichaft a. G. zu Haynau.

[14290] el : Der Rentner Christopher Weide in |Nichard Fick Kiel, vertreten durch Re Scholg und Macht in Kiel, gebot des verloren gegange briefs über die im Gr Band 13 Blatt 606 Nr. 22 für die S eingetragene t Der N a der A Bio A S au?gerordert, sy#tecstens in dem auf den | [139007 Bekanntmachung. 27. Septemhtr 1921, Vormittags ( ; Gung 10 Uhr, y gericht, N anberau

ragt.

iel,

lutter

Dem

ren.

Berl

Börsen\@{lußkurje.

E B., Harburg-Wiener Gummi 299,00 G,., 400,00 B. (Taofc 105,00 bez.,, Sloman Salpeter 1950,00. bez.,, Neuguinea =,— G,, Otavi - Minen - Aktien —,— G, —,— B,., do. do. —— B. Tendenz: Geschäftslos.

London, 30. April. (W. T. B.) Silber 34,75, Silber auf Lieferung 34,50, do. auf Gold —,—.

Paris, 30. April. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 83,95, 4 9% Französishe Anleibe 67,60. 3 % Französische Rente 56,25, 4% Spanische äußere Anleibe 146,60, 5 °/9 Russen vön 190€ 28,90, 3 0/9 Russen von 1826 17,90, 4% Türken unifiz. 42,90, Suezkanal 6339, Nio Tinto 1529,

Kovenhagen, 30. April. \W. T. B.) ESi®twellßsel au! London 21,85, do. auf New Vork 553,00, do. aut Hamburg 8,45, do. auf Paris 42,75, do. auf Antwerpen 42/80, do. anf Zürich 97,00 do. auf Amsterdam 194,2, do. auf Stocckholm 129,00, do. au! Christiania 85,75, do. auf Helsingfors 12,00.

Stockholm, 30. April. (W. T. B.) ESichtwecsel auf Londor 17,05, do. auf Berlin 6,60, do. auf Paris 33,25, do. auf Brüssel 33,590, do. auf fchweiz. Pläße 75,50, do. auf Amsterdam 151,50, do. auf Kopenhagen 78,25, do. auf Christiania 67,00, do. au! Washington 430,00, do. auf Helsingfors 9,10.

Christianiáà, 30. April. (W. T. B.) Eicktwechse! auf London 25,55, do. auf Hamburg 9,80, do. auf Paris 49,75, do. au! New Vork 647,00, do. auf Amsterdam 227,00, do. aut Zürich 113,25, do. auf Helsingfors 13,75, do. auf Antwerpen 49,75, do. auf Stock- holm 149,75, do. auf Kopenhagen 117,50.

Genuß ch. —,— G.

BericGie von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 29. April. (W. T. B.) Baumwolle Umsay 3000 LVasllen, Einfubr 7440 Vallen, davon amerikanische Baumwolle Ballen. Aprillieterung 7,79, Mailieterung 7,95, Junilieferung 8,14. Amerilanishe und brasilianishe 29 Punkte niedriger, ägyptische unvetändert.

Manchester, 29. April. (W. T. B) Das Gesdäft in Tuchen war infolge von Lieferungösäwierigkeiten begrèénzt. Der

Bekanntmachung. Grund des § 367 buchs.wird bekannt Zwischenscheine der 5 0 organisationsanleihe

Arbeiter Kubera in Berlin, ist durch justizminis mächtigung extei igen. den

Amtsgaticht Berlin-Mitte.

[14295]

Die unverehelichte Bexrlin«SHöneber ermächtigt „DOrttrau“ z VWerlin -

» den 30. April 1921. ie Polizeibehörde.

gstraße Nr. 19, Z| ên Aufgebotstermin seine Rechte en und die Urkunde vorzulegen, ‘igentalls die Kraftloserklärung er- n wird.

den 27. Avril 1921. Das Amtsgericht. Abteilung

[14291] ‘| Das Amtsgericht folgenzes Ausgedot erla mann A, hat das Aufgebo! Hypothekenbrie!s be im Grundbuche Bl. 111 in Abt. eingeiragene gestellt ist. wird aufgef k | den 4. November 1921, Vormittags | der Landwirt

9x Uhr/ vor dem Amtsgericht Königs- beraumten Aufgebotstermine leine anzumelden und die Urkunde vorzu- , widrigenfalls ihre Kraftloserklärung | [13725] Folgen. wird. s Königslutter, den 18. April 1921. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Hagen

[14294]

Le ebot eines ahFandengefommenen

Umsaß in Garnen war gering.

A L

6. (Srwerbs8» und Wirt)chaftsgenosjen|chaften. 7. Niederlassung 2x. von Rechtsanwälten.

‘8. Unfall» und Jnvaliditäts- 2. Versicherung. 9. Bankausweise.

Außer: | 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

80 v. S. erhoben.

e Befristete Anzeigen müssen d rei Tage vor dem Einrückungstermin dei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “E

La

gese

[13659] / Handel3« | Die am 16. Mat 190 aht, daß die | geborene Auna Magpetrete Kaesler in Chinesishen Re- | Blumenthal i. Hax. ift dur den Herrn Justizminister omähtigt, den Familien- naten Ottp-fu führen.

Amtsger¡& Blumenthal, 23. 4. 1921.

u Blumenthal

on 1913 Nr. 4277, und Nt. 3780 zu ust geraten sind.

Dem Beramann Heinrjä und seiner Ebefrau in HÆtrop ist dur Erlaß des Justizminis, vom 28. Februar 1921 die Ermächtigetng erteilt worden, än igen fortan deu Familien- ‘“‘ zu führen.

Bochum, den 2 April 4921.

128 080 A, | Stelle des jeg 969, 59448, | namen „B

E R S n E AMROS T A G O

i . 49112, ( ine zu Nr. 491 Bekauntmachuuge

] Der Friseur F riß Hug“ SYHweda în . Fevruar 1896 Stelle des Fa- Famikien-

en. Sofern innerhalb | Cottbus, geboren am

vom Tage dieses Auf- | in Cottbus, führt j G miliennamens SFŸbeda den

Berlin, dex 11. April 1921. êr- Justizminister. entliht. Cottbus, den 25. April

Das Amtsgericht.

4% (13660) : i Aufgebot. 4 Der Hilf8zollaufseder Me o Gustav in Eltoe, geboren am

ein Jansen, Kreis Stelle des Familien- amiliennamen „Wi&““. des Justizministers vom

Rechtsa 8. April 1883 in Stolp, führt a namens Fick d

F 7 4, eilung IIL[ unter Sr Leon eri. den 21. Avril 1921.

oßbrauerei in Kiel] E Forderzfg von 5000 4 be- Preußisches Amtsgericht.

Durch Verfügung des Hecrn ministers vom 9. April 1921

1598/21 ist der Kraïtwage helm Friedri} Brzosfa geboren am 21. August Kreis Neidenburg, des Familiennamen namen Birke zu des Familien

Ehefrau

dem unterzeihneten Amts- Zimmer 7, Noityauïen, 3 in Litifinken, adhtigt, an Stelle N M QAEENS cen. Diese Aenderung tens erstreckt \ih auf Die diejenigen Abkömmlinge iten, welhe seinen bisherigen tragen. : lseutirchen, den 18. April 1921. Das’ Amtsgericht.

Köni rmann au

ragt, der über die | [13727] L

n Frellstedt Bd. 1| Auf Grund der Ermä s8ub. Nr. 3 für ihn | Justizministers vom 4. Hypothek von 4500 4 aus- | Illd 1405. 21 f

er Inhaber der Urkunde | Marie Agnes Skrz

ert, svätestens in dem aw | dzr Landivirt Al Linus Sfkrzupcezak,

Die am 2. März 191 geborene Erna. Minna n (Westf.).

amiliennamens nke namen Fuch

Hagen, L

vorden, an Stelle des [13729] miliennamen Leuz zu Der Kaufmann Bernhard ; age in Hannover, geboren am

ben 21. Avril 191 jeg 108 fn Dae fa 0499. | qun des Herrn Justizmi

des Familiennamens a Oppenheim în | namen Kessenhage isenader Sr, 48, ift | des Familiennam * den Familiennamen | Ehefrau und þî ühren. 42. E. M. 24/20. | Genannten,

öneberg, den 20. il | tragen. N U Chi: vin W Ahil Ui Das Amtsgericht. 4.

Das Amutsgerich

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Diese

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T r s Nd S. S E DER A A E R

zak, geb. Jeuthe, red Albert Skrzyvczak,

Cöln a. Nh. alie Henke in an Stelle des den Familien-

estf.), den 22, April 1921.

age den Familien- enderung erstredt sich auf die, jenigen Abkömmlinge des lche seinen bisherigen Namen

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