1831 / 61 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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906 ' und Gelächter), und zwar Proclamationen von beiden streitenden

suhung; Herr v. Dambray schien diesen Besuch zu erwar- ten, in seinen Papieten wurde nichts Verdächtiges gesunden. Er soll ohne Austand ertiärt-haben, daß er am láten d. M. der Todtenfeier ín St. Germain l’Auxerrois beigewohnt, daz er von dem aus London zurückgekehrten und am l5ten in Paris verhafteten Capitain Auguet, dem Vertrauten der Ex- Ministec v. Haussez und Capelle, Herrn Lambert, so wie von mehreren anderen Personen, welche Reiscn von London nach Holyrood machen, Besuche empfangen habe. Aus Ren- nes vom 18ten: Es sind Befehle zur Haussuchung bei dem Marquis v. Langle, dem gewesenen Polizei - Kommissar Cour- teille, dem Vicomte Duplessis-Grenedan Sohn und dem Abbé Dartois, Pfarrer von St. Germain, erlassen wordeu.

. Das Ergebuiß ist noch unbekannt. ‘/

Der Temps meldet: „Jn Bezters hat am 18ten d. eine republikanische Bewegung stattgefunden ; auf dem Haupt-

plabe der Stadt wurde eiu Freiheitsbaum errichtet, und Pro: ! s “Was ; | Nicht- Einmischung, betrifft, {0 scheint es mir gar, als wünsche

Volfs der Práfeft des Hérault, der Unter-Präfekt von Be- | der edle Lord (Palmerston) unter den Europäischen Mächten den

clamationen wurden angeschlagen, in denen im Itamenu des

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Parteien. (Hört, hôrt! ruft Herr O’Connell.) Nur wenn ganz Frland iu cine Garnison verwandelt und ftatt durch versdhn- liche Mittel durch die Gewalt dexr Waffen regiert werden sollte, würde es einer solchen Militair - Macht bedürfen. Auch in Ka- nada würde diesc Macht einzuschränken seyn, denn von den Ame- rifanern haben wir feine Gefahr zu befürchten: sie kennen ihr Futeresse otel zu gut, als daß sle es versuchen sollten, von den beiden Kanada's Besiß zu nehmen. Aber seclb| wenn ste eine solche Absicht hätten, würde unsere Militair - Macht dort von keinem Nußen seyn, wenn die Regierung nicht auch die Herzen und die Macht der Einwohner E Nächsidem weiß ich auch nicht, weshalb das Britische Volk 390,900 Pfd. an Abgaben mehr bezahlen muß, um auf den Fonischen Fnseln Truppen zu unterhalten. Es muß aber in der That in den Mi- nister - Bänken ein gewisser ansteckender Stof vorhanden seyn, denn so5ald nur irgend ein Staatsmann Plaß daxauf nimmt,

: wird ex auch sogleich davon abgeschreckt, cinige Soldaten abzu-

ziers und der Maire dieser Stadt aufgefordert wurden, ihre |

Functionen niederzulegen. inige und die Mitwirkung der National-Garde, so ivie der guten

war beim Abgange der Post ruhig.‘/

Aus Dijon wird vom 17teu gemeldet, daß auf dem ; : dortigen Marfte ein Freiheitsbauin mit einer rothen Mübe | von Europa eingehen wolle. Der aus Belgien hierher gekomme-

darauf errichtet worden ij, und daß am folgenden Tage die / ne Deputirte erhielt darauf von dem Herzoge von Wellington

schaffen. Was nun aber das zweite oben erwähnte Princip, die

großen Mann zu spielen. Unser Minister dex auswärtigen An-

Die Festigkeir einiger Behörden | gelegenheiten hat das Versprechen, das er uns gegeben, nicht

gehalten. Der leßte von den Verbündeten gemachte Vorschlag

i 5 eil diese P ee : il verworfen worden, ul! j ; | i

leßte Mittel Gewalt. Schon in der Thronrede bkefanden

"_ Ach einige Worte, die vermuthen ließen, daß England in dic

National - Garde, die sich uin den Baum versammelt hatte, |

getheilter Meinung unter sih war, ob sie die Müße herun- ternehmen oder darauf lassen sollte. Der Präfekt machte

dér Verlegenheit cin Ende, indem er statt der rothen eine. | dreifarbige Múße auf den Baum selzen und jene sortneh- }

men ließ. Herr Conny hat aus seinem Gefängniß in der Concier-

gerie in mehrere Blätter ein Schreiben einrücken lassen, worin er an die Regierung folgende beide Fragen richtet :

Verbrechens klagt man mih an? Wer sind meine | 2 j „F Welches Verbrech 3 : Wer \ 7 jedoch im vollsten Sinne des Wortes ftatt.

Ankläger ? Allerdings habe er der Todtenfeier des Herzogs von ;

Berry in der Kirche St. Germain l’Auxerrois beigewohnt, die ; Kirche sey ‘aber, als er sie verlassen, vollkommen ruhig ge- | wéêsen, und erst, als er am folgenden Morgen, noch im Bette |

liegend, verhaftet und, uach der Conciergerie gebracht worden | sey, habe er die Ereignisse des vorigen Tages erfahren. Der | Schuld. Der Belgische Kongreß wollte diese nicht ertheilen, und Plan zu einem Verein zwischen den Royalisten des Westens | mit n wa 0 i

| Hollands oder Beklgtens zu schaffen? Leider hatten wir {on da-

mit viel zu viel zu thun gehabt, da wir ciner ‘andern Macht eine

und Südens, den die Polizei bei ihm gejunden und an dem sie einen Schaß erbeutet zu haben glaube, sey eine im Jahre 1821 gedruckte Broschüre.

Déer in Folge ver lebten Unruhen verhaftete Pfarrer voi Clichy ist wieder in Freiheit geselzt worden.

Der Constitutionnel glaubt, daß der General Bel- | liard zum fünftigen Französi/chen Botschafter in Belgien be- |

stimmt sey. i Dex General Berthezene hat sih am l4ten d. auf der Fregatte „Perle“ in Touion nach Aigier einzeschist.

Großbritaaien und Jrlaänd.

Parlaments-Verhandlungen. Als in der Sibung des Unterhauses vom 18. Febr. varauf angetrageu wurde,

: es wurde nach London mit Protest zurückgeschickt. "nun anders úbrig, als in Belgien mit einer feindlichen Macht | einzurücken? Könnte dies aber das Englische Volk gutheißen, da

daß sich das Haus in einen Geldbewilligungs-Ausschuß zur | Begutachtung der Ausgaben für die Armee verwandele, er-

hob sich Herr Hume und verlan«te ner Konferenz:Protoïolle über die Belgischen Angelegenheiten, so weit darin die fünf großen Mächte seit dem Oftober des A. 1830 betheiligt seyen. Er unterstüßte seinen Antrag durch folgende Rede :

¿Als das selbe mit de Ministerium in das Amt eintrat,

=‘úbernahm es dasselbe mit den drei großen leitenden Principien :

Einschränkung, Nicht-Einmischung und Parlaments-Reform. Was das erste dieser Principien, die Einschränkung, betrifft, so muß ich gestehen, daß ich durch das bisherige Resultat mich sehr getäuscht finde. Es ist die Pflicht dieses Hauses, keine größere Militair- E gutzuheißen, als" wie die wirklichen Bedürfnisse des Lan - des sie CoENoNs welche Meinung darüber auch innerhalb dieses Hauses herrschen möge, außerhalb desselben. giebt Jedermann zu, daß jene Macht viel zu groß sey. . Wozu, frage ich, is aber diese Macht , wie gus den uns vorliegenden Anschlägen hervorgeht, noch vermehrt worden? Fm vergangenen Fahre reducirte das vo- rige Ministerium die Ausgaben der Armee um 390,009 Pfd. und brachte dieselhen auf 6 Millionen herab. Das Land- hatte cin Recht, zu erwarten, daß das. gegenwärtige Ministerium diese Summe noch herabsehen würde. Allein was geschieht? Statt der damaligen 81,/ 00 Mann finden wir. jezt 88,000 und mit Ein- [Qu der Seesoldaten und der Artillerie beinahe 100,009 Mann m Pud gusgembre Wozu diese Vermehrung? Frland befiu- det sich îm friedlichsten Zustande. (Man lacht.) Fa, Proclama- tionen giebt es zwar dort genug, aber feinen Krieg (viel Beifal

Abschriften der Londo- |

Hunt unterstüßt.

Pläne der heiligen Allianz hinsichtlich des politischen Zustandes

die Versicherung, daß man in keine innere Angelegenheiten ein- schreiten und nux den Krieg verhüten wolle. Am 4. Nov. mach-

| ten die in Downing - Street versammelten Bevollmächtigten den

Vorschlag eines Wafenstillstandes. Am 19ten nahmen die Bel- gier den Vorschlag an, mit dem einzigen Vorbehalte , daß der Waffenstilland kein Mittel zur Einmischung in ihre inneren An- gelegenheiten seyn solle. Am 17. Nov. wurde dics auch von den grosen Mächten zugestanden. Am 6. Jan. Übergab der Ee Deputirte cine Note, in der er erklärte, daß der Belgische Kongreß allein die Macht habe, die Gränzen festzustellen, in welcher Hinsicht er keine Einmischung gestatte. Diese fand | d ( H Es erschien das rotofoll vom 20. Jan., welches die Gränzen Belgiens und Hol- ands felistellte und dem ersteren cinige Provinzen nahm; dic Belgier erklärten jedoch, daß sie sich dem nicht unterwerfen wúr- den. Am 23. Fan: verlangte Lord Palmerston von dem Belgi- schen Deputirten Auskunft Über den Skand dexr Belgischen

mit Recht; denn was hat das Englische Volk mit den Schulden

bedeutende Summe davon abzahlten. Fnzwischen übernahm die Kon-

| ferenz dennoch dieEntscheidung Über den Antheil derSchuld, der jedem ! der beiden Staaten zufallen sollte. Am 7. Febr. erklärte dieselbe Kon- ¿ ferenz, daß sle die Herzoge von Nemours und Leuchtenberg «als

Herrscher von Belgien nicht anerkennen wolle. Was hat sie jedoch mit der Erwählung eines Königs zu thun? Kann man dieses Alles wohl Nicht-Einmischung nennen? Wird dadurch nicht das

| System der heiligen Allianz unterstüßt? Es scheint jedo da | der Konferenz ein Streich géspielt worden if. tan rote nach Belgien

rol esandt wurde, hat Hr. Bresson, der ranzostsche Abgesandte, sich geweigert, es zu fkontrasi niven, und as bleibt

es mit dem Grundsaße der Nicht - Einmischung in direftem Wi= derspruche wäre? Belasitet, wie es chon ist, beindet es sich wohl

in dem Zustande, einem andern Volke einen König gufdringen.

oder den von ihm erwählten bescitigen zu wollen ?/- Der Antrag des Herrn Hume wurde zunächst von“ Hrn,

i Hierauf erhob sich Lord Palmerston, um dem erftgenannten Redner zu antworten, und sagte:

¡Das ehrenwerthé Mitglied is verwundert darüber, daß wir unsere Militgir- Macht gegen das vorige Fahr vermehrt hahen, da cr sowobl in England als in Frland nichts gewahrt, was eine solche Velmehrung rechtfertigen kann. " leber diese Behauptun aber muß ih in der That mich noch mehr wundern Noch i cs nicht lange her, daß in England Unruhen und Ausschweifun- gen der ärgsten Art vorgefallen sind, und was Frländ betrifft, so braucht das ehrenwerthe Mitglied sich gar uit weit zu bemü- hen, um Auskunft Über den Zustand dieses Landes zu erhal-

ten: (Hört, hört! rust Herr O’Connell.) Ohne vou seinem

Platze usieten, hâtte ex erfahren können, warum es noth- wendig ist, in diesem Lande eine Militair - Macht aufrecht zu erhalten. (Hört, hôrt, ruft Hr. O’C.) Die Regierung hat jedoch dort die Militair - Macht nur auf dem Friedensfuß evrhal- ten. Was nun aber den Übrigen Theil der Rede des chrenw. Herrn betrifft, so glaube ih, daß die von demselben befolgte Weise dem Dienste des Landes eben so unangemessen, als. in par- lamentarischem - Verfahren ungebräuchlih is. Es i in diesem Hause üblich, daß es, so lange die Regierung mit anderen Mäch- ten in Unterhandlungen begriffen is, bet denen das Land selbst

Beilage

- nicht reif sind, entspringen könnten. | l Bemerkungen des ehrenwerthen Hrn. auch nicht ganz unveantwor- ;

Denn als das

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interessirt ist, ch nicht einmischt. Hat einmal das Haus so: viel Vertrauen zu einer Verwaltung, daß cs sie für fähig erachtet, die Angelegenheiten des Landes. zu leiten, so schenkt es. thm auch weiter das Vertrauen, das Ende der Unterhanèlungen ruhig ab- zuwarten, che es die Regierung auffördert, etne unvollständige Darstellung der Sache zu geben. Zwar ist jenseits des Ka- nales. irgendwo ein anderes Verfahren beovachtet worden; ih glaube jedoch, daß die Verlegenheiten, die dem Belgischen Kongresse daraus erwachsen sind, daß er Tag für Tag ‘seine di- plomatijchen Verhandlungen publizirte, einen hinreichenden Grund abgeben, um uns von einem ähnlichen Verfahren zurückzuhalten. Wenn ich daher nicht dem chrenw. Herrn durch alle seine Argu- mente folge, \o geschieht es nicht etwa, weil die Regierung dar- auf nicht vorbereitet is, sondern weil große Verlegenheiten aus einer so vorgreifenden Diskussion Über Dinge, die dazu noch

Inzwischen kann ich dîe

tet lassen. Das ehrenwerthe Mitglied behauptet, w.r ließen die Lehren und Grundsäße der heiligen Allianz wieder aufleben und ver- leßten unsere Zusage der Nicht Einmischung; alletn nichts von dem- was wir gethan, vermag diese Behauptung zu rechtfertigen. Ich will dem ehrenw. Herrn sagen, aus welchen Gründen wir in dem be- regten Falle zur Einmischung berechtigt sind. Hat er vergessen, daß Belgien niemals cin unabhängiger Staat war“? Erft besaßen es Spanten, Oesterreich und Franfreihh; dann wurde es dice lebten Macht durch die vereinigten Anfirengungen Europas ent- rissen, das ewig um dic Frage sich tritt, welches die Gränzen Frankreichs seyn sollten. Napoleon hatte die Idee, diese Grân- zen sollten auch die von Europa und Asten seyn; andere Mächte aber meinten, fie sollten sich etwas näher nach Frankreich zu be- finden. (Hôrt, hôrt!) Da Desterreich alle seine Rechte guf Bel- gien aufgab, so wurde die Anordnung getroffen etne An- ordnung, bei der auh Frankreich eine Partel ausmachte daß Belgien mit Holland vereinigt werden sollte; und zwar nit zum Vortheile Hollands oder als etne Sache der Gunst für die Belgischen Niederlande, sondern als den Fnter- esen beider Länder und dem Frieden Europas ersprießlich.

Unglückliche Ereignisse traten jedoch ein, die cine längere Verei- |

uigung unmöglich machten, und die Mächte, welche dieselbe durch einen Traktat bewirkt, hatten auch das Recht, stch um die Tren- nung der beiden Länder zu bekümmern. Keine Berechtigung ent- stand zwar daraus, den Belgiern vorzuschreiben, welche Negic- rungsform ste sich zu erwählen hätten, allein das durften thnen die Mächte sagen: „„Jhr, die Fhr niemals einen unabhängigen Staat gedildet habt, sondern immer einem Herrn nach dem an- dern unterworfen wart und jeßt für Euch selbst eine Unabhän- gigkeit aufsucht, Jhr habt kein Recht, das Königreich Holland seiner alten Gränzen zu berauben. * Holland ist ein allbekannter- în der Geschichte ausgezeichneter Staat, und Jhr, Belgische Ge- scgeber, die Fhr Eure Etistenz ers vom gestrigen Tage her- \chreibt , habt kein Recht, einen Andern anzugreifen.// Die Eu- ropäischen Mächte und England waren daher vollsiändig im Rechte, wenn sie darauf sahen, daß die alten Gränzen Hollands durch Belgien nicht präfudicirt werden. Eine andere Frage ent- stand daraus, daß mit dem Königreiche der Niederktande das Großherzogthum Luxemburg verbunden war, welches zum Deut- schen Bunde gehörte, und in diesem M hatte die Konferenz cin Recht - dem Belgischen: Kongresse zu sagen: „„Fhr habt auf dieses Land kein Recht, denn es- macht eincn Theil des Deutschen Bundes aus, dessen Kontrolle es unterwor- fen ist.// Fch behaupte nächstdem, daß in dem Principe der Nicht- Einmischung nichts liege, was einex Matht verbiete, in die Angelegenheiten eines anderen Landes sich einzumischen;- wenn das, was darin vargese, ihm Schaden zufügen kann. Dar umhatte auch eine benachbarte-Macht, als die von Belgien béab- sichtigte Wahl ‘eines Fürsten der Art ‘auszufallen schien ,/ daß: ste

ihr:schädlich werden konnte, das Recht- ohne chen zuisagen: Ihr 6 rel:

sollt. nur den erwählen, den wir: wünschen ,//.-doch: zu: erkl ¿-Wir werden, keinen Monarchen anerkennen, dessen;Erxisienz un- ern Frieden vernichten muß. // Und darum hatten. guch. wieder.

le anderen Regierungen ein Recht, an Frankreich zu sagen: : 6 p g De

hasi kein Recht, den Herzog von Nemours“ zum Ki e gien zu machen; ‘/ denn dies würde nothwendig und in-der That eine Vereinigung mit Frankreich: gewesen seyn; so wie: endlich den'Belgiern- zu erklären: „Wenn F

Partei werden könnte, so- willigen wiv nicht cin.// Das, behgupteich, ist keine Einmischung in innere Ange the Mitglied für Middlesex hat nächi

die. ih ihm jedoch jeßt verweigern muß, wie-

die wévdeit, daß bei der: den Müchten

deren Schulden beider Länder: verci

den der beiden Länder betrifft, so darf nicht vergessen Sevónigüng Holtatds und tens ti von

Seiten aufgestellt , daf jedes Land: einen: Theil der Schuld» nach seinem Verhältnisse übernehmen müßte. Dies if unhezweifelt

E R S E A F D V E E 8 i 8A T ARE 5 Be S e, R LEVS T C

hr ‘den Herzog: von Leuchs tenberg ‘erwählt, der ‘leicht der Centrälpunkt/ einer! gefährlichen :

legenheiten. Das ehrenwer= dene cine Vorlegung der.

Protokollé verlangt,

woh! E L A Zeit gern dazu bereit seyn. werde. qs:

chten garantirter Vevträg abgeschlossen wurde, daß die héson- n

gt iverden undeine gemeinsame - Schuld bilden sollten. Bei dexi Dxennung ist nun von mehxrerett:

E C C 1E L x 2A P P fat Bb E B E E Ls L E t 5D ein mit der Gerechtigkeit am meisten übereinstimmender Platt. Gegenwärtig ist es jedoch noch nicht an der Zeit, sich mehr dar=- Uber auszukassen, und ich muß-der roeiteren Bekanntmachung von Aktenstücken mich widerseßen, weil diese während der obschwehen- den Unterhandlungen der Sache selb| nur nachtheilig seyt kann.

Nach dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten nahm Hr. O’Connell das Wort und griff die eben vernom- menen Mittheilungen an, wonächst auch der Kanzler der Schaßkammer, Sir Rob. Peel, Sir J. Graham, Hr. O'Gorman Mahon und Hr. Rob. Grant sich verneh- men ließen, (Einen Auszug aus dieser Debatte werden wir noch mittheilen.) Sehließiich wurde der Antrag des Hrn. Hume verneint und die Fortseßung der Diskussion über die Geldbewilligung auf Montag (o. 21. Febr.) verschoben. Das Haus vertagte sih um 12 Uhr.

London, 19, Febr. Se. Majestät der König haben dea General-Major Sir Benjamin D'Urban zum Gouverneur und Ober-Befehlshaber vom Britischen Guiana, das die Ko- lonicen Demerara, Essequebo und Berbice in sich. begreift, und den Marine-Capitain James Sterling zum Gouverneur und Ober-Befehishaber des westlihen Australiens ernannt.

Herr Hunt wurde am lebten Mittwoch im Unterhause franf und mußte sih entfernen; am folgenden Tage erlaubte ihm sein Gesundheits-Zustand noch nicht, in der Sibung zu erscheinen.

Gegen den befannten Herrn Cobbett ist, angeblich wegen

| einer in seinem Wêöchentkichen Register neulich erschie-

nenen Adresse an die Ackerbau treibende Bevölkerung , ein“ gerichtlicher Verhafts-Befchl erlassen worden.

Nach Berichten aus Canada bis zum 18. Jan. wurde am 7ten desselben Monats das Provinzial -Parlament von Ober-Canada durch den Gouverneur feierlich erdffnet.

Nieder la irde.

Aus-dem Haag, 24. Febr. Einem Berichte des Be- fehlshabers der Provinz Zeeland, General - Major Destombe, zufolge, rwourde am 19 dieses Monats eine ‘Patrouille von 16. Seesoldaten , unter dein Befehl des Lieutenants Jakob, die zu den von Sas van Gent aus- nach Philippine ab- gefertigten Truppen gehörten, auf unserem Gebiet von dem

_Feinde, der bei dem sogenannten Holletje Posto gefaßt hatte,

ziterst verjagt und dann beschossen. Die Seefoldaten beant- worteten nicht nur kräftig dieses Feuer , sondern griffen die Empdrer sogleich mit dem Bajonett an, schlugen sie in die Flucht und verfolgten sie bis auf ihr eigenes Gebiet. Von unserer Seite ist hierbei Niemand verwundet worden; nur eiu einziger Seesoldat erhielt eine Kugel auf das Brustban- delier. Der Verlust des Feindes ist noch. nicht bekaant. Der Geueral Baron von Constant - Villars, ehemaliger Gouverneur von Brüssel, hat, in_Folge einer vom Géneral Bylandt herausgegebenen Denkschrift, worin auf ihn ange- spielt wird., als ob er bei dem Ausbruche der Unruhen in jener Stadt nicht so fráftig verfahren -wäre, als: es hätte geschehen sollen, diesen Vorwurf in. einêm in den öffentlichen Blättern mitgetheilten Brief bestritteu, Er giebt zu seiner Vertheidigung an, daß er selbst schon lange zuvor den man- gelhaften Zustand. der Besaßung der es an Stärke, beson-

ders an Artillerie, fehlte, erkannt, daß er sich deshalb an seine

Behörde, das Kriegs-Ministerium, gewandt und daß der Prinz Friedrich gegen Ende des Jahres 1829 einen. seiner Adjutan: ten nach -Brüssel geschickt hätte, um sich -von dem Geiste zu überzeugen, der damals ‘in. dieser Stadt geherrscht habe. Seine. Vorstélluugen wären aber ohne Erfolg geblieben, und da er Krankheits. halber au.den Tagen- der: Gefahr den Obere befehl, an die Generale. Bylaudt. und Vauthier habe--abtre- tén müssen, so glaube ev, als. treuer alter. Diener scinés Kd- nigs, MIBEs SRSIDII zu: haben, was seine. Schuldigkeit ge- wesen wäre.

Brüssel, 24, Febr. Ju: dex gestrigen Sihung des, Kan-. gresses wurde i ¿E De umlitüg bert i è Adresse

des. Fürsten Friedrich. von Salm: Kyrburg verlesett:

„An das Belgische: Volk, Der Drs vón es s t

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is den Belgiern, die ihm ihx Land. anboten, förmlich. abge gen wordeit; i: biete M ibnen an. Jch ‘täusch mich Uber- das- ungünstige Licht, das die“ obwaltenden k stände meinen Schritt verbreiten dürften." - mit- der. Besorgniß: einer- abschl

wenn ich: die Uebel vor: Augen: ckh@

ses: heldenmüthige ‘Länd, -*das: Váëeël