1831 / 71 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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meeri“géinacht und'ihn zu ihreit Repräsentanten erwählt haben. CGelächter.) J behaupte. endlich daß „wenn. man den von der Regierung gemachten Vorschlag annimmt, für Kapi- talisten, Grundbesiber, für die Pairschafc ‘und für die Kirche “keine Sicherheit mehr vorhanden ist, -Das Princip der neuen - „Will ist unheilbringend súr die Verfassung, in: jéder Hinsicht „gefahrdrohend,: und ich -miuß mich ihr auf das entschiedenste “widérsezen.‘/ Der Reduer nahm s¿inen Pla6 unter lauten Bilfalls - Bezeigungen der Opposicion- ein; nach ihm sprach noch der General: Anwalt (Hr. Denman), worauf das Haus. urn 12 Uhr: ch vertagte.

‘London, 4. März. Die Debatte über den Autrag des

- ¿Lörd J. Nussell wurde auch heute Abend im Unrerhause fort- O gelebt. «Ganz besonderes Aufsehen erregte es, als der Kriegs- Minister (Hr. C. Wynne) erklärte, daß er die Reform-Bill mit. gutem Sewissen nicht unterstüßen und. daher auch in sei- tem Amte nicht bleiben könne. (Dem Vertiehmen nach hat \ Hr. Wynne auch bereits heute Nachmitrags seinen Abschied eingereiht.) Er hielt einen ausführlichen Vortrag - gegen die “Maaßregel, die von Hrn. Fr. Jefjries, dem Lord-Advokaten für H A0 de mit großer Wärme in Schuß genommen wurde.

“Der Londoner Gemelnde-Rath hat heute fast einstimmig ‘elne Adresse an den Kdnig uad eine Bittschrift an das Par- 4däment zu Günsten der Pariaments-Rejorm beschlossen. Nur ¡¡FTOCE. 2 i "8 j 25A | “Vis Unter aus. ist «auch heute: Abenò bereits durch den She- tif von London überreicht worden. |

Nífíederlan'de.

__.…… Brüssel, ‘6. März. ZJm- Kongresse gab gestern ‘das

7Anlejhé-Projeft des Hrn, v. Brouckere zu neuen Debatten d a: Nachdem Hr. Beyts es getadelt hatte, daß sich ‘die Bank mit den Finanz-Geschäften ‘der Regierung befasse, _fagte Hr. Meeus (Gouverneur der Bank', er habe den Fi: nanz:Minister bereits ersucht, die Staats-Kasse ‘aus der Bauk zu nehmen, denn ‘diese habe schon inehr als 100,000 Gul- „den dadur eingebüßt, daß sie die Kasse der Regierung führe. _Dér Dienst würde übrigens bei mehr als Einer Gelegeuheit elitzen haben, wenn die Bank nicht Vorschüsse gemacht hâtte; seit 14 Tagen sey ihr der Staat 600,000 Gulden schuldig, ohne welches Darlehn der ganze Geschäftsgang ‘der Regierung unterbrochen worden wäre. Herr von R 0- baulx sagte, das Anleihe-Projeft des Ministers scheine ihm wenig geeignet, das Land gegen die fiinanziele Keisis, der es ‘entgegen gehe, zu [{hüßen. Jnzwijchea, da nun einmal der drieg unvermeidlich sey, so wäre es doch wohl besser , eine Anleihe, als Papiergeld u. dgl., zu machen. Ciner- Domai:- nen-Veräußerung müsse er d jedoch ‘widerseßen , weil fie erstlih zum Theil hypothecirt für eine Staats-Schuld seyen, Und zweitens größtencheils im Gropherzogthum Luxemburg belegen wären , wo, bei den Ansprächen Hollands, der Vec- Tauf wohl einige Schwierigkciten erleiden dürfte. Nachdem der Redner auf viele, bei dér Armee eingerissene, Mißbräuche Ma FRentet hatte, nahm der Minister der auswärtigen Ange legenheiten (Herr van de Weyer) das Wort und jagte, ¿Seit 5 Monaten befinden wir uns un-kompletter mi- litairijcher Unthätigkeicr. Die -Einstellung-der Feindseligkeiten ist von uns beobachtet worden, aver uicht- immer ‘von Höl- land. Eine Peer Bedingungen war die. freie Schelde. Schiff- Fahrt. Die Einstellung selb| war nur eine provijorische „Maaßregel, um-übder-den- Waffenstillstand delibriren:zu können. ¿Der am -10.. Déz. añgenommene Waffenfktillstand ist noch im- mer. nicht zum Vollzug gekommen; Die Regierung des Re- “genten. geht damit um, seine schleunige und. sofortige Vollgehuns u verlat ist gefragt worden, ob wir im Falle ei müthern eine energische und revolütionnaire Bewegung. geben sollen. Es i ‘auf -diese lehtere Frage eine bejahende Ant- ¿¡Wort-faum..zu -beziveifeln, ‘demnach ist der Wiederbeginn- der

eligfeiten, ohne ebon gewiß zu feyn, doch wahc)cheinlich.

Wér glauben, der Kongreß wird mit unserem Be)chlusse, daß __„#ir--mit der Degenspite erobern müssen, was der Gerechtig- Foit. uud dem guten Rechre ‘verweigert ‘wird äberein- Die Aaleihe ijt daher nothwendig. Ja , ich

e sogar noch weiter, sie wiro «nicht eiumal. hinreichend 2; jage ih.// Der Kriegs-Minister (Hr. Godlet) 6 ib daraui in ähnlicher Weise zur Unterstüyung des -An-

[ rojefts vernehmen, wonächst der Frwanz- Minister CHerr von Brounkere) das Wort nahm-and-darztthun suchte, daß das Defièit größer sey, als er es sich früher gedacht habe z

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als--gar nichts-ein

seyn -und-12- Millionen Gulden betragen solle ? “daran, daß fein Kapicalist ‘ein Anlehn“ unter einer Million

j Mitagliedêr erklärten sich dagegen, Die Bittschrift an

Verluft; die Nationa ; sle sich früher tapfer behauptet hätte. Am 24sffen rute das heue Corps des Fürsten Schachoffsköi von Siérock in überlégener Anzahl hexán, attakirte Unseren linken Flügel unter den Generalen Malachowßskiund Jankowski, und bemächtigte sich des Dôrfes Biälo- ‘lenka.Dèr Befehlshaber unseres linken Flügels /Gäteral'Krukowkeëki lángte’ebétdaselbst-gegéti Abend mit der Brigade desGeneral Gielgud ‘an.--Jridem sich 'das “Gefecht auf diesem Punkte’ bis in die Nacht hinzog, ‘wurde der feindliche ‘Angriff aufgehalten: “Am: folgenden zen. Sa Mei E M Aa ¡4 enden Antwort- die langen Unrechandlungen. fort- |-; ¿Stellung anuehmen uno den -Ge- |: t Mul Diese T6 fand Att VE iso de “Auf diesem Flügel fland Lechts dîe-Divistott des “bef; links? bie: ‘ein’idenig ‘nach der linken Scite hin die ‘Kavallerie-Reserve unter ‘den Generalen Uminski-und Lubienski; vor der Front der Schlacht- ‘linienáhm die Brigade des General Rob cinem Erlengehdl ein und würde PaLÓ mirs

Generals, unterstügt. Die Actilletie der Generäl dto Stezühecf Abbbte in der Racht durch aufgétvötfene ‘wdlle ihre Battéricen ‘um drei Fuß, dämit sie die Ueberl ‘der ’zahlréithén feindlichen Artillecie aushalten körthten. Unter dém ‘Schuß ‘einer fürchtbaren Kanonade, welche "in einem Augen- blick hs Bait s e Linie ‘begann, rihteteder”

Kraft seines ed E guf jenes Eclengebdlke welches in den zwet ersten Schlachten so

i i ‘592 fie sich felbst:-ju Konstituenten des: edlen Zählmeisters*der -Ar--

von den 6 Zwölsteln der Grundsteuer fär das -Jähr 1831, die am 25. Februar hätte eingegangen seyn sollen, sey so gut | men- während die-Ausgaben..sich durch die Civil-Liste des Regenten und durch die der provisorischen Regierung. zuerkannte Bonification vermehrt hätten ; Luxem- burg fônne gar feine Grundsteuern - cjablen und --sey

| die lebten 5 Zwölftel für 1830 noch: s{uldig. Man

habe ihn gefragt , ‘warum ‘denn . die - Anleihe so groß Das liege

Pfo. Sterl. machen wolle. Man ftehe übrigens schon in Unterhandlung deshalb, ‘doch sey diese noch dia fo weit ges drehen, um sie der Versammlung vorlegen zu fdunen.. Den Preis der Auleihe müsse man 1hm- überlassen; der geringste Verzug oder Anstoÿ tôunte den Darleiher abwendig machen

‘und den Staat den vielen Börsen - Schwänkungen austseßen,

Sqchließ-

die von einem Tage zum andern stattfänden. Innern

lich nahm auch noch der Ménéster des

CHerr Tielemans ) das Wort, um “die Nothwendigkeit

darzuthun, daß die Bewaffaung der Bärgergarde vervollstän- digt werde. -Der ‘Antrag jelb\t, der sodaun- zur Abstimmung fam, wurde von- 96 gegen 21 Stimmen angenommen. Unter den Opponenten befanden sich due meisten bekannten -Mitglie- der aus Antwerpen. Ein Antrag des Justiz - Ministers, daß alle Beamte, Offiziere der Búrgergarde und des-Heeres u. s. w. binnen einem Monate dem Regenten -und der Constitution den Eid leisten sollen, wurde ebenfalls von 88.gegen 20 Stim- men «angenomtten. G Gu, dae Einer Verfügung - des Regenten zufolge, wird ‘die Ver-

waltung des Departements fär die» dffentliche Sicherheit noch _| biszum 1. April in: Wirksamkeit bieiden.

Gestern ‘hat der -Regent ‘die -erste dffentliche Audienz“ er- theilt. Der Graf von Aerschot wird, wie es heißt, als

‘Gesandter nah London abgehen. Der Französische Ge-

tieral Belliard hat dec gestrigen Kongreß-Sißung beigewoßnt.

Mehrere kleine Flusse sind ‘seit einigen Tagen äusgettr e- ten uno haben bedeutenden Schaden angerichtet; so nament- lich ‘die Senne-zwijchen- Brüssel und Hal uad die Vesdre- in

Verviers.

Lüttich, 6. März. Die Frau Generalin v: Dibbets, Gattin des Kommandanten von Mastricht, die slch seit etni-

“gen Monaten -mit ihrer Familie in Achen aufhielt, ist gestern

nach Mástricht zurückgekehrt. :

__ Unsére Blätter berichten, daß das Gerücht, General Mellinet sey mite einem Theile seines Generatstabes zu den Holläidern dejextirt, ungegründet sey, da sich der Geueral noch vor einigea Tagea ‘in Maäaseyk befunden habe. An- dexen Nachrichten zufolge, soll er vorgestern von Hra. Rogier,

auf Beschl des Regenten, verhaftet worden seyn.

© us t4 050-49 M, Waxeschau, 7. März. Folgendes ist der Juhalt des

‘(gestern erwäÿnten) Armee - Berithts "über die Schlacht bei Grochow und Bialoleaka, welchèn die hiesige Staats:

Zeitung unter amtlicher Rubrik mittheilt : ¡Rach den Schlachten vom 19. und 29. Februar ‘zog “der eind, welcher in festen Stellungen und im Schuß der Wälder stand, neue Streitiumjte heran und ergänzte scinen ansehnlichen - Armee aber lagerte guf fceiem Felde, wo

age7- den: 25sien, in der Frúhe ‘begann die Hauptschlacht.auf un-

ken Flügel, wo der -General abme |

t li i ‘den -Fürften a of ot angriff Um 9 “Uhx uitkéri t (e Córp der cuétdte Rosen ul Vablen, liter An Abtung des Fei rschálls ebitsch selbst, zu ‘gleicher Zeit einein ‘allyémeinen griff auf el, Welchen Gétêr opicki kommanklikte. “f nérals Sjem- visión' des -GeneralsSkrzynecki;' hinterÖihnen und

land einen wichtigen Punkt in einen Theil dex Division des

ec Széiihek “_Erd- genheit

eid ‘die ‘gunze

tapfer und muthig von uns behauptet wor-

„erte, wo se nun V

‘des Genérals es

“Viitddtete und mit demselben den ‘an beiden tq öden "warf. Schon führte der Feind seine Reserven ‘‘tndie V

‘Medi RUE ‘der ganzen ‘Linie. Neue Batteriéen dèslben, L Moleit R iet Ap ERe ""Kafvéncjyn aufgeführt E | | ‘Mithtting ‘auf “unsere ‘hinter ‘dem Erlenwäldthen *stéhetiden nien. ‘Dies. ‘hatte ‘zur “Folge - vaf das ‘Erléngéhdlz *tticht “tiébt

- gus Mättgel an

593

i “Rach : élteim zrdeistündigen "Kämpf : verließ“ General Bobland di i Didiston (06 fai

Stellung, und die ganze on ¿og fich rüdck- ‘fe ¿t “vie ‘Rê étve bildete. Gerät L tet verlor durch elne Kugel ‘die tine Händ ‘und starb bei dem

erbande; an die Stelle jener beiden aber rückte ‘die Division

‘des Géñéerals ee in die Sthlächtkkähe vor. General _Chlopicki gab den Befe j von bedeutkende Ten 'angefüllte Erlengehdlz: wieder zu“ nehmen. ‘Geñeral Skrzynecki

fehl; das von bedeutenden Sen ‘Mas [dete die eine seiner Beigaden ‘in Kolonnen zum Angrif/ führte

dieselden ‘troy dem ‘indrdérischen Feuer in das Gehdlz und nahm nach’ mehrmals ‘viédèrhöltem blutigen: Kampf mit dèm Feinde, die ‘ganze linke’ Seéîte des Erlenwlldechens. Um“diefen Kampf zu un- "terflüben, formirte General- Chkopicki, der sich sets“da béèfand, wo ‘die Gefahr ‘am größten war, “aus dem 'GrenadiéreRégimeént

‘Kolónnen zum Angriff und führte" diésel-

"ben'untex Tronimélschlag selbs gegen den Feind, eroberte “den

'"Rést' des Exrlengehò zes und entfaltete einen Theil - seiner: Fitfan- “éie nach ‘der relhten Seite hin. Fett verwandelte “Furchtbàre Kainyf in eine mörderische Schlacht; wir nahiñen ‘dem ‘Feitide Geschüße, veknagelten dieselben und liéßen ste wedéc im Stich. So schlug man *sih- bis gégen 2 Uhr. Uttter

ch ‘der

dem’ Géetéral Chlopîckifielen 2 Pferde dür Kartätschen sche ;

“Ér'selbst Tourde durch eine Musketenkugel am Fuße verroundet ;

etidlih schien däs Schicksal uns der Eitiigkeit eines gémeinsamen

““Züsämiétiwitkéns ‘aller: Theile des Heeres berauven zu “wöllen

‘und fügte es so, daß eine Gránate das deen Tden Sée

hlicht; ‘die úbderlegene Anzahl ‘séiner Geschühe dovtt-

tourden- auf ‘der “Seite von teten thre Schüsse in ‘shräger

Vébauptèt' iderden konnte-und verlassen werden müßte. Ge- “fie Uciinsti hatte, ungeathtet aller An trergun ent, doch gtget die- von Kawenczyn und Zombki heranrúkenden feindlichen as- én nicht Truppen genug, um den ganzen Zwischenraum auszu= MEE welcher “ich pwischen unserem rechten Flügel und ‘dem lîn-

Fen des Generals Krufowiecki befand. Unsere Armee mußte da-

ihre Stellung koncentriren, indem sic sich Praga näherte. Pee iam az ros immerwährendem Kampf führten die Divi- Tönen der Generále Szenibek und Skrzynecki diese Bewegung ‘Aus. Der Feind täusthte sich hinsichtlich dieses Manbvers; er ‘glaubte, seinen Sieg zu beschleunigen, indem er an beiden Sci- ‘tén ‘dés Erlenwäldchens- seine leßten Reserven, aus dem Kavallerie- Cóôrps ‘des Generals Witt und zahlreicher Artillerie zu Pferde ‘be- fehend, in die Schlachtreihen führte. Auf der linken Seite hiclt unsere Artillerie allein das Eindringen der feindlichen Kavallerie zuräck. Rechts auf der Straße nach Milosna drang eine aus Kürassier- und Uhlanen-Divisionen besiehende Kolonnc, troß dem Feuer unserer Artilleric, welches gegen diese tiefe Masse wicfsam war und thr großen Verlust verursachte, immer weiter vor und hemcihte sich, unsere Linie zu durchbrehen. Schon dräng die Spiße dieser Kolonne über unsere Schlachtlinie hinaus , als die Batterie der Feuerwerter des Capitain Skalski von der Seite heranrücte und durch Abfeuerung von Raketen der Heftigkcit dieser Kolonne ein wenig Einhalt that. Diesen Augenblick be- nußte die -Fufanterie der Generale S embek und Skrzynecki und die Kavallerie der Obersten Kicki und Kasimir Skarzynski, welcher Leßtere sich in diesem entscheidenden Moment durch Kaltblütigkeit vorzüglich auszeichnete. Alle hieven mit Erfolg von vorn und von der Seite auf die feindliche Kavallerie ein, so daß diese ci- nen großen Verlust erlitt und sich in vblliger Verwirrung zu- rúdckzog; ein Kürassier-Regiment wurde zersprengt, ein Theil be- deckte das Schlachtfeld mit seinen Leichen, ein anderer gericth in Gefangenschaft, wobei 2 Geschüße erobert wurden. ‘Auf linfen Flügel verdrängte der General Krukowiecki in einem 5 E eesen das Corps dées Fürsten Sthäthöfskoi aus ällen “FinenStellungen; brachte “ihm ‘einen-bedeutenden-Verlust-bei-und edberte 2 Kanonen; 3 andere, welche *genommen wurden, ‘aber i Pferden nicht fortgeschäft werden könnten , ver- Hagelte man und warf sie in einen Graben. Der Skand der Saché auf dem rechten Flügel, wo alle Streitkräfte des Feindes guf uns eindratigen,/ verhinderte eite gängtche Rieverlige bey Fer Schachoffökoischen Cörps, da ér dem General Krukowiécki nicht estättete, fh in eine weiter ering inzülassen. Der Feind durch so viele blutige d erlos emühungeit “étinü- ‘Det , siand gegen Abend von ferneren Angtlffen ab un „feschlos Den Ta mit Liter heftigen Kahotiade auf der ganzen Linie, wel- he isser [réillerie, die während der“ganzen Schlacht Beweise on Kältblütigkeit ‘ind'Géesshi lichkeit“ gab, aus ihren Geschliz- zen tapfer erwiederte. Alles verstummte endlih, und un- ere Truppen, welche sch in éine, Position vor Praga zurüdckzo- “gen, wollten die Nacht ‘daselbst zubringen, als der Generalissimus, Vesorgt. wegen des immer ‘mehr | nehmenden Thauwetters, den : osbruch. des Eises auf dem Flüsse ‘befürchtend, so wié -aüch durch die Nothwendigkeit veranlaßt, von der bereits schwankenden Brüde noth E i zichen und die-Unterbrechung der Communication mit dem linken Weichsel-Ufer und den Magazinen zu verhindern, den Befehl ertheilte, Über die Brücke in Warschau einzurücken, was auch während der noch übrigen Nachtzeit bis zu Tagesan- bruch in vollflommner Ordnung, ohne Verlust und ohne Hînder- eilen des Feindes, bewerksiclligt wurde. Unjer Der-

niß von Seiten des Feindes, bewerkstelli d Unser V

luf an Mannschaften ist sehr empfindlich. Seit dem: Be Krieges haben wir. gegen 9009 an Todten und Verwundeten, vot dénen sich jedoch 6700 inden Lazarcthen befinden und in

wehrfabkifen an 'dém“Flüssé* t Mâg ‘Kielce zu sichern, ‘zog sich Soltyk ‘in die Wälder nah B

(lis, ‘eitte-vollstäirdige Liste ‘der in der Haüptskäët* befindlich: ‘Chirurgen ariser én ¿‘ünd iverden ‘diese’ö}féntlich ‘bekannte

daran fehlt, und ‘um bie

inn des

die Schlachtreihen "zurückehrcn werden ; der Verlust des Geldes 1 ohne Zweifel nicht geringer , soûdern eher noch gtbher, Die’ ganze Akinée füllte ausgezeichnet ihre Schüldig- eit; \dgar die neu okgänisirten Corps, als ‘das 20ste Littien-Jn- anterie-Regiment, das 5te Zamoyskische Uhkanen-Reotment und ie Posener Escadrons - kaïnen km Kampf den alten Soldaten gleich. Vor Allen ‘aber zeichnete sich unsere Artillerie in cinem so ungleichen Kampfe aus, und besonders die Batterie unter dem

Befehle des Oberfi-Lieutenants-Ptientka und des Capitains Rzc-

pecki, welche beiden Dfftziere fle ihre großen Verdiensie in dex

Schlacht zu ‘höherem Range befördert wörden sind. Der Vertu "mati nicht fortzuschaä|ffen vermochte. //

der Attillerie an Material beträgt 3 demvntirte Kanonen, welche

Die Warjchauer Zeitung enthält einen Brief aus Ráädom vom 27. Februar, worin es heißt, daß am Tag? vor- her di: Sénsenträger uütiter dém Kömmando des Roman Soltyë dort eingetroffen seyen; seit 11 Tagen hätten sich bald Russische, bald Polùische Patrouillen der Stadt genä-

‘hert, und folgeride militairische Bewegungen séyen im San-

domirschen gentächt worden : am 16. Febr. habe s{ der Ge- neral Dziéfonski mit dem 12téen Jnfanterie-Reäimétite dis nah Przytyk zurücckgezögen , die Obetsten Kozäförbsfi und

‘Lagöowski hâtten sich mit 690 Maun nah Szydlowîec bége-

bén; hierauf hátten eitize 100 Mann Russischer Kavallerie Radom ‘beseht, ‘und’ tie Häuptmacht dés Feindés ‘habe ‘bei Köziehice und Séluni gestanden. „„Bals jédoch‘/, hëißt estvei- têrbin , ¿derließen uns ‘dié Rüssen ‘wieder ünd \{hickten tur roch einzélrie "Pattouiilen E erte SREE Uin'die G&

antiéñna’Und ‘dié Magázine in

in zu, ‘verstärkte seine ‘Kolo6hèn ‘durch Freiwillige, dienlich

Bergleute uud Jäger, und tückte ‘am 22sten mit/600 Männ RKävallérie, 500 Scharfshülen, 1200 “Seénseiltkägêrn “ltd

zivei ‘eiripfúndigen Kaänöónén ‘in Schdlowiec xin. Von da ging ‘érnah' Sfarszow, uin éine Diversion zu Gunsten des

:Génerals Divernicfi zu máéhen, welcher am 18teri die Rüssen

uter Général Kreuz zivischéen ‘Roézÿwol und “Kozietice zu

‘einer túckgängigen Bewegung gendthigt hatte, Und jeßt von

der Pilica áus gegen sié agicen wolite. Außèrdem würde in der Gegend von Radom eíne reue Kolonne aus 2500 Sétifén- tkrägern “formirt, um den Rückzug des General Kreuz zu ver- hitidern und ihn im Rücken anzugreifen. So standen die Sachen bis zum 23. Febr. , ‘als es dem Général Kreuz, bder sich von allen Seiten beobachtet saß, dennoch gelang, uútige- hindert die Weichsel bei Kozienice zu passiren; zwar verfolgte ihn General Dwernicfkfi mit 10,000 Mann, founte ihn jedoch niht mehr erreichen. ‘/

Die National - Regierung hat, um in ununterbrochener Cominuuication mit dem Generalissimus zu bléiben und Re- gelwäßigfeir in die Vectheilung der Lebensmittel unter die Truppen einzuführen, dea Senator -Kastellan Graf Buinské zu ihrem Kommissar im Hauptquaktier des Generalissimus ernannt.

In der hiesigen Staats-Zeitung heißt es: ¿„Nie- máls fehlte es sont ‘in der Stadr Wärschau an Doktoren der Medizin und Chirurgie, oft sogar äußerten unsere Dok- toren dey Medizin selbsk, ‘daß és ihrer zu viele‘hier gäbe, utd

‘jeder von ihnen {ließ sich Doktor der Médizin und Chirutgie

fituliren. Wir fordern ‘sie aälfo ‘im “Namen ‘dés Vaterlatides äf, sch- selbi in ‘den Lazaärethen ‘zu ‘intélden, wo ‘die

Verwitiidèten ‘{hmerzlich nah Hülfe schmahten; ja, Wir “Fördêrn “fie nichr inehr im Nainen ‘der ‘Polnischen ‘Nas-

tion, sondern im Namen der Menschheit! äuf. Freilich giebt ‘es’ ‘dort’ kêíne Kranke ‘in ‘der’ Eúibildüñg, welche für einen Mikäcen ‘langen Besuth odér für ein belustijéides Gefchwät ‘Dükatéi yahlen, 'äber ‘és 'befiideti sich dort dié Verthéid iiserés Vaterlandes ¿üñid-diese rëtkén „: hêißt , sh die

‘harkéit dér Nation ‘érwéttben. Wten ‘dei 'Gerlithtén' tiht,'die ‘in ‘der Städt imilaufen, | ‘tôbei darin Auéflüichre ‘suchten „baß ‘tur

fen; do Vice Dot

T P d Breg ger 'Mébizin; ünd ‘niche der Chirurgie sehen. *Doöth benilihetiWir at’ befindlichen

igen katin, ‘daß esiüis niche Bri or E Fainilien für ihre ‘Väter, Gátten und Brüder zu stillen. Gag ao Die Polnische Zeitung ‘enthält folgenden Artikel : „„Während fo vicle Geistliche auf versthledene Wéise zum all: gemeinen Besten beitragen , wollen die Mijsionáre nicht ein- mal eine Begleitung leisten, um dite in den Lazareihen Ges storbenen auf den Kirchhof zu schaffen. Wir würden dies-6 nicht nux unparriotische, sondern auch unmenschliche Verfah-

‘tilähjèn, ‘dáinit ‘sich Jeder ‘û

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