1875 / 109 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 May 1875 18:00:01 GMT) scan diff

3) Einreihung und Aufnahme der Kreise unter die auch sonst (abgesehen von den Kreischausseen) mit dem Wegebau neben den Ge- meinde- und Gutsbezirken zu befassenden Korporationen (§. 16, 45);

4) Ausf\cheidung akler techuischen Vorschriften über die Art des Ausbaus und die Einrichiung der öffentlichen Wege (§. 17);

5) Gänzliche Aufhebung aller bisher bestandenen allgemeinen ge- setzlichen Vorschriften, sowie aller in einzelnen Landestheilen zur An- wendung gekommenen befonderen Geseße, Ordnungen, leg ai und Gewohnheitsrechte bezüglich der Rechte und Verbindlichkeiten des Wegebaus (§8. 60 und 61); i

6) Eintheilung der öffentlichen Fahrwege in Kreisstraßen und Gemeindewege (8. 16 und 33).

Dex gegenwärtig zur Berathung voliegen®e Entwurf unterscheidet ih nun von den früheren, abgesehen davon, daß die Funktionen des bureaukratischen Regiments, vorbehaltlich des Oberaufsichtsrechts tes Staats, auf die Organe der Selbstverwalturtg (Kreisausschuß, Be- zirksausschuß, Provinzialaus\{:ß und Verwaltungsgericht) übertragen find, im Wesentlichen noch dadurch:

1) daß die Verpflichtung zum Chausseebau ausdrücklich von der gemeinen W gebaulast ausgeschlossen ist (§. 22); daß die für Kunst- straßen erlassenen Schußvorschriften auch ohne Verleihung des Heberechts nachgesucht und anstatt der Königlichen, in Zukunft dur ministerielle Genehmigung erlangt werden köunen (§S. 24—26), daß bezüglih des Chausseebaus eine größere Lizenz in den Normativ- bestimmungen in Aussicht gestellt is (§. 2);

2) daß da, wo für die Benußung von öffentlichen Fährwegen eine Abgabe zu entrichten ist, der geseßlich Verpflichtete nicht nur eine Revifion und Herabseßung, sondern au gämliche Ablösung der Abgabe beantragen kann und daß leßteres Recht in einzelnen Fällen auch dem Hebeberectigten gewährt wird (§8. 10—18);

3) daß umfassendere Bestimmungen Über die freiwillige und resp. zwangsweise Bildung von Wegebauverbänden Eingang gefunden haben (§8. 35—41);

4) daß die Bestimmungen über Anlegung und Bebauung von Straßen und Pläßen in den Städten in Fortfall gekommen Und einer besonderen Vorlage einverleibt sind;

9) daß nach Publikation des Geseßes über das Enteignungsver- fahren die Spezialbestimmungen über die Gewiunung der Materialien zum Wegebau ausgeschieden sind. /

Der Gesetzentwurf hat auf diefe Weise an Einheitlichkeit und UVebersichtlichkeit gewonnen. i

Der Geltungsbereih des Gesetzes beschränkt ih auf die alten Provinzen der Monarchie, weil für die übrigen Landestheile ein Be- dürfniß nicht vorliegt; in den seit 1866 mit Preußen vereinigten Ge- bieten vielmehr ein geordneter, festgegliederter Zustand in Wegebau- angelegenheiten vorhanden ist, wie er für die alten Provinzen erst ge- hafen werden soll.

Zwischen der Kommission und dem Vertreter des Herrn Handels- Ministers hat während der Berathung in beiden Lesungen Ueberein- stimmung darin geherrs{cht, daß die \{chwierige Aufgabe eine, troß der verschicdenartigen Gestaltung der klimatischen, wirthshaftlichen und Bodenverhältnisse ter einzelnen Provinzen, für alle die alten Provinzen des preußischen Staats gleihmäßig anweadbare Wegeordnung her- zustellen, nur dadurch gelöst werden könne, daß man unter sorgfältiger Vermeidung aller, lokale Verhältnisse berührenden, Einzelnbestimmungen sih darauf beschränke, *

einerseits die Anforderungen, welche- der Staat mit Rüfsi@t auf die heutige Gestaltung des Verkehrs an die Wezebaupflichtigen zu stellen hat, andererseits die Mittel und Wege, durch welche diesen Anforderungen genügt werden soll, allgemein zu bezeichnen; daß man die Ausfüllung dieses Rahmens mit Einzelbestimmunçgen über die Art des Wegebaus und die Ver- theilung der Wegebaulast innerhalb der Gemeinden oder größeren

Berliner Rennbahn zu Hoppegarten. Frühjahrs- Meting. Zweiter Tag. Sonntag, 9. Mai 1875.

Troß des zweifelhaften Wetters war der Besuch des Nennplaßes |

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ein so bedeutender, daß man fast dreist behaupten darf, er sei nie größer gewesen ; die Königliche Loge allerdings war leer geblieben. Die Reunen boten gro};es Juteresse. Jm Jungfern-Rennen starteten bei 12 Unterschriften 4 Pferde; den Herzog von Ujest glaubte mit feinem dreijährigen Hengst «Tambour*“ gewinnen zu müssen, allein Herrn Espenschieds dreijähriger Hengst ,„Filucius“ und eine Stallgenossin des Hengstes, . „Romni“, waren ihm doch zu fitt, so daß sich der Favorit des Totalisators mit dem dritten Plat begnügen mußte. „Filucius“ und „Romni*“ mach- ten unmittelbar vor dem Ziel ein prachtvolles Rennen, in welchem „Filucius“ mit nur einer halben Länge den ersten Preis mit 1560 Æ errang. „Romni“ erhielt 360 /# Um den Staats- preis IV, Klasse konkfurrirten 4 Pferde. Den Sieg und mit ihm 1890 Æ errang des Frhrn. von Langen brauner Hengst „Ehrenbogen“, während des Dr. Markwald Fuchshengst „Recorder“ sich mit dem zweiten Preise von 390 begnügen mußte. Zu dem Rennen um den Distriktspreis I. Klasse waren nur zwei Pferde aus dem Stalle des Herzogs von Ujest genannt, die beide {on im ersten Rennen gelaufen waren. „Tambour“ nahm das Geld von der Bahn. Dagegen führte die Konkurrenz um den Staats-Gestüts- preis von 3000 M drei hochedle Nenner auf die Bahn: Graf Arnims 6jähr. braunen Hengst „Hymenäus“, des Herzogs von Ujeft 5fähr. braunen Hengst „Hochstapler* und Baron Oppenheims 4jähr. braunen Hengst „Dieppe“. Leßterer kam von vornherein nicht gegen seine beiden Nivalen auf, die heiden anderen Hengste machten dagegen ein brillantes Rennen, welches „Hyme- näus“ ganz nach Gefallen gewann. Er erhielt 3475 M, „Hochstapler“ 475 # Das Flibuftier-Handikap wurde von fünf Herren argenommen: Graf Bninski ritt Hrn. Seeligs „Schild- wah“, Hr. Goßler jun. Hrn. v. Oppenfelds „Queensland“, Hr. Rübke die „Diana“ aus demselben Stall, Rittmeister Baron Malßzahn scine „Weiße Dame“ und Prinz Haßfeldt des Baron v. Oppenheim „Gei- el“. „Queensland“ versagte den]{Abritt. Baron Maltzhahn führte das Be bis zur Gewinnseitez hier steuerte abec Graf Buinski den ,„Schildwach“ fo geschickt vor, daß er mit ca, 4 Längen unter dem Subel der Tribüne den ersten Preis mit 1540 4 nahm. „Diana“ als zw-ites Pferd erhielt 340 M, das dritte, „Weiße Dame“, 60 M. —'JDas Schlußrennen des-Wagehals-Steeplehease, bot außerordentlich viel Aufregung, da keiner der vier Reiter, Lieutenant v. Kramsta I. auf Lieutenant v. Schmidt - Pauli's altem Wallach oKilkeuny Boy“, Prinz Haßfeldt auf Hrn. Oehlschlägers alter Stute „Partridge“, Lieutenant v. Keßyki auf seiner alten Stute „Fig“ und Hr. Goßler jun. auf feinem öjährg. Wallach „George“, ganz ohne Unfall davonkam. Der Abritt gelang vollkommen, „Partridge“ refusirte aber sowohl den Ochszaun wie den Eiergraben, und wenn er auch zum Sprunge gezwungen wurde, verlor er ganz bedeutende Zeit, Die drei anderen Reiter stürmten unterdeß dit bei einander vorwärts. Den Sprung über den Antinousgraben verweigerte „George“, und als auch er ge;wungen wurde, \choß er eine Lerche, und ve:shaffte seinem Reiter ein unfreiwilliges kaltes Bad. Auf der zweiten Tour lagen „Kilkenny Boy“ und „Jig“ dicht neben einander und beide verfehlten beim Einbiegen in die kleine Bahn den Weg, so daß sie einen großen Umweg machen mußten. Dadurch gewann „Partridge“ wieder an Chancen, allein bei dem wiklig angenommenen Sprunge über den Eiergraben kam fie zu Falle und mußte das Rennen ebenfalls auf- geben. Jeßt war der Sieg zwischen „Kilkenny Boy" und ,Jig“ nicht mehr ftreitig; nach einer \{charfen Pace auf der Flachhahn nabm der Wallach ganz_nah Gefallen das erste Geld mit 1400 % und überließ der Stute „Jig" den zweiten Preis mit 200 A Das nächste Rennen findet am zweiten Feiertage statt.

D 6aier Die Aufführung des CTrauerspiels „Fiesco“ von Schiller durch die Herzoglih Sachsen-Meiningensche Hofschauspieler- Gesellschaft dürfte als der Kulminationspunkt der diesmaligen Leistungen der Gäste des Friedrih-Wilhelmstädtishen Theaters ge bezeihnen sein, Dies gilt zunächst von der landschaftlih-

| mung

SERU egte aber den Organen der Selbstverwaltung überlassen müsse.

Damit waren zugleich die Grenzen für die Gebiete gefunden, innerhalb welcher sich der Staat und die lokale Selbstverwaltung zur Erreichung der, durch den Wegebau zu fördernden, Landeskulturzwecke zu bewegen haben.

Der Entwurf hat diese Grenzen der Art gezogen, daß der Autonomie der Gemeinden ein anerkennenswerther Spielraum gelassen und eine thätige Mitwirkung der staatlichen Aufsichtsbehörden nur da in Ausficht genommen ist, wo es sich um die Feststellung bezichungs- weise Genehmigung der Regulative für den Chaussee- und Wegebau oder um die Wahrung des L L OMereses bei Herstellung kfünftlicher Kommunikationsanlagen handelt.

Die Kommission hat an diesen Grundsäßen festgehalten und nur in wenigen Punkten die Autonomie der Selbst verwaltungskörper er- weitern zu müssen geglaubt, weil ihrer Ueberzeugung nach die Organe der Selbstverwaltung einmal zur Beurtheilung der eigenen Bedürfnisse geeigneter sind, als die staatlichen Organe, andererseits aber in der Uebernahme einer größeren Verantwortlichkeit ugleich cine Gewähr für die aetviffenbatte Prüfung der Bedlirfnißztrags im Einzel7ralle gegeben wird.

Kunst, TBissenschaft und Literatur.

Die) E O Monatshefte“, herausgegeben von Dr. E. Bratus\check (Leipzig 1875, Verlag von E. Koschny) enthalten in dem foeben erschienenen 10. Heft des XI. Bandes eine Abhandlung von de Merx in Gießen über die Religionsphilosophie des Averroes, eines mosélimishen Philosophen, welcher 1198 starb.

Man geht damit um, dem Dichter Adalbert Stifter auf einer Höhe des Böhmerwaldes ein Denkmal, einen Riesenobelisken, zu errichten, und man hofft, daß der böhmische Landtag ebenso bereitwillig eine Summe dazu bewilligen wezde, als dies bereits der oberösterreichische gethan.

Wie das „Journal de Dunkerque“ berichtet, hat man in der Kirhe Notre-Dame ¿zu Ca}jsel (Dep. du Nord) ein \chônes Originalwerk von Rubens entdeckt, welches unkenntlih gewor- den warz erst bei der Restauration, welcher die alten Bilder in die- ser Kirche unterzcgen wurden, erkannte man, was man besaß. Das Bild stellt St. Franciscus von Assisi da, dem die h. Jungfrau er- scheint, und foll fich nah der Reinigung als vortrefflich erhalten ge- zeigt haben.

Der Märchendichter, Konferenz-Rath H. C. Andersen, hat, wie man den „H. N.“ aus Kopenhagen schreibt, in Veraulafsung jeines Geburtstages einen eigenhändigen Brief von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog von Sachsen-Weimar nebst dem Commandeurkreuze des weimarishen Hausordens erhalten

Gewerbe und Handel.

Am 4. d. Mis. hat das dänische Ministerium des Innern eine Bekanntmachung über die neuen Bankbillette, lautend auf 900, 100, 50 und 10 Kronen erlassen, welhe von der dänischen Nationalbank in Umlauf geseßt werden follen. Die drei größten Zettel haben die zwei kurzen Seiten unbeschnitten, so daß die Kanten also rauh find. Auf der Vorderseite steht der Werth mit Buchstaben angegeben und darunter die Worte: „Werden auf Anforderung gegen (Goldmünze in der Nationalbank zu Kopenhagen eingelöst.“ Dieser Text ift auf den drei größten Zettcln mit Blau gedruckt und verschie- dene Berzierungen von derselben Farbe find auf beidèn Seiten ange- bracht. Die 10-Kronenzetteln sind auf der Nücfseite unbedruckt; der Text und die Verzierungen auf der Vorderseite sind mit s{warzer Farbe auf blaugemustertem Grund“ gedruckt. Yeder Zettel ist mit

einer an zwei Stellen angebrachten Laufnummer, sowie einem gedruckten

und einem geschriebenen Namen zweier Bankbeamten versehen.

architeËtonisch - dekorativen, kunst- getreuen Ausstattung, auf welhe das Herzogliche Hoftheater stets ein besonderes Gewicht legt, aber auh von der Regie welhe in der Darstellung wiederum ihr hohes Kunstverständniß und

und und fkostlmges{ichtlich

| liebevolles Vertiefen in die Dichtung auf das Erfraulichste bekundet.

So ist der leßte Auftritt des 1, Aktes, der im Hause des Verrina spielt, ein szenisch - dramaturgishes Meeisterwerk, welches. durch den Umstand, daß außer Hrn. Hellmuth-Bräm als Verrina =nurx un- tergeordnete Kräste oder jugendliche Anfänger diesen künstlerißchen Er- folg herbeiführen, niht an Werth verlieren kann, fondern ein um fo glänzenderes Zeugniß für die Thätigkeit dex Oberleitung ablegt. Ein Gleiches gilt von der Volks-Scene im 2. Aft im Palaste des Fiesco, den Scenen der Verschwörung im 3., der Versammlung der Mißvergnügten im Schloßhofe im 4. und der Erstür- des Thomasthors im leßten Akt. Eine musterhafte einheitliche Leitung, der sich alle Künstler fügen, hat hier dem Ein- zelnen die Gelegenheit entzogen, sich zum Nachtheil der Gesammt- wirkung hervorzudrängen, und fo jene Quelle des \chau!pielerischen Virtuosenthums verstopft, welches

jede Rolle seiner Persön- lihteit so anzupassen fucht, daß diese si{ möglichst wvortheil- haft von ihr abhebt, und von Eduard Devrient als der Grund des Verfalls der deutschen Schauspielkunst beklagt wird. Hier gehen die Darsteller vollftändig in der dramatischen Situation auf, fie geben ihre Perjon nach Vermögen ungetheilt der gestellten Aufgabe hin, jeder von ihnen ist in jedem Augenblick bei der Sache, und das Spiel der gerade dominirenden Rolle reflektirt si{ gleichsam in den Individualitäten und den mannihfach belebten Stellungen und künstlih angeordneten Grupven.

Die Bearbeitung des „Fiesco" wi in mancher Beziehung von der hier gebräuchlihen ab. So ist die Scene zwischen Leonore und Cal- cagno im 2. Aft, die wie die vorhergehende zwischen der Ersteren und Gräfin Julia, für den lichten Charakter der Gräfin Fiesco als Folie zu dienen bestimmt scheint, aus dem Original erhalten, könnte aber füglich wegbleiben, da sie abstoßend wirkt und die übrigen ein- zelnen Züge in welchen Leonore gezeichnet wird, für den beabsichtigten Zweck genügen. Calcagno und Sacco mit ‘ihren niedrigen Motiven sind eben Ausflüsse jenes Naturalismvs, der den Jugendwerken des Dichters eigen ist. Er wollte „Menschenmaler“ sein, wie er in dem Vorwort zu den „Räubern“ sagt, eine „Copie der wirklichen Welt und keine idealishen Affektionen, keine Kompendienmenschen® liefern.

In Hrn. Nesper besißt das Herzogliche Hoftheater einen ju- gendlichen Heldendarsteller und Liebhaber, wie er sich hinsihtlich- künst- lerisher Begabung und äußerlicher Formen kgum vollendeter denken läßt. Mit einer imponirenden Gestalt und elaftischer Haltung verbindet derselbe ein edles, durhdahtes Spiel, welches nie die Spuren mühe- vollen Studiums zu Tage treten läßt, dem jedoch der Künstler seit vorigem Jahre fleißig uud mit bestem Erfolge obgelegen haben muß, um so Hocherfreuliches zu erreichen, Die Rolle der Leonore is mit Fr. v. Mofer-Sperner vortrefflich beseßt, ebenso die Gräfin Julia durch Fr. Berg, der Verrina ducch Hrn. Hellmuth-Bräm, die Bertha dur &rl, Pauli, der Muley-Hassan durch Hrn. Teller, der Andreas Doria durch Hrn. Weilenbeck und der Burgognino durch Hrn. Rinald.

Eikz-lne der stimmungsvollen und zum Theil, wie die Aussicht auf Genua und das Thomasthor am Hafen, von dem Hoftheatermaler Herrn Brückner in Coburg nah der Wirklichkeit gausgefühu- ien Dekorationen wurden bei der ersten Aufführung von dem Publikum mit Beifall begrüßt. Die prächtigen, reichen, \tylvollen Kostüme und Geräthe der italiênishen Renaissancezeit sind, wie der Zettel besagt, theils nah dem Weißschen, theils nah Guiche- rats Kostümbuch des Venetianers Vecellio angefertigt und in glei- cher Pracht hier noch nicht gesehen worden. Der dramatische Vor-

ang und die theatralishe Einklcidung sind so auf das Vollendetste Portiontie zusammengestimmt und selbst die zur Handlung gehörige Musik in Bézug auf den Charakter des Tonftücks, wie die Wahl der Instrumente dem Zeitgeschmack angepaßt.

Am Residenz: Tbegasr wird im nächften Monat Hr. Hugo Müller mit fene Gesellschaft vom Dresdener Residenzso Theater ein Gastspiel eröffnen.

Aus London, den 10. Mai {reibt die „A. A. C.“: „Das große Ereigniß der musikalischen Saison, nämlich die erste Aufführung von Wagners „Lohengrin" in England, ging am Sonnabend

Verkehrs: Anstalten

Die Rechte Oder-Ufer-Bahn hatte im Betriebsjahr 1874 eine Einnahme von 2,767,087 Thlrn. und cine Ausgabe von 1,719,945 Thlrn., so daß ein g. von 1,047,142 Thlrn. verblieb; hiervon entfallen 65,698 Thlr. auf die Eisenbahnsteuer, 27,147 Thlr. zur ‘Tilgung der Staats-:Bau-Subvention und 950,000 Thlr. zur Zah- lung einer Dividende von 61/3 9% auf die Stamm- und Prioritäts- Stamm-Aktien. Von den Betriebseinnahmen rühren 412,173 Thlr. aus dem Personen-Verkehr, 2,110,080 Thlr. aus dem Güter-Verkehr und 238,063 Thlr. aus den Extraerdinarien her.- Die reinen Betriebs- ausgaben beliefen fih auf 1,269,267 Thlr. und nahmen nur wenig Über 45 %-der Einnahmen in Anspruch.

Bremen, 9. Mai. Die Delegirten der Deutschen Gesell- haft zur Rettung Shiffbrüchiger werden am 29. d. M. in Bremen ihre ordentliche Generalversammlung halten.

Telegraphisehe Wi!terxzngubherichtes

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8 Frederiksh,| 8/Helsingör..| 7Moskau .,,/334,0 6/Memel „../339,3) 7\Flensburg 339,4 7\Königsberg 339,1 6 Danzig 6, 4939.9 6/Puttbus .., 338,7 C 7|Kieror af. (341,6 7\C0eliR ..../841:2 j 6|Weserlth. .339,6| 7/Wilhelmsh, (340,5) j; 6 Stettin ..,/339,5/42,9 J, 7\Gröningen. 341,1| —— C 6 Bremen ../340,6| CITTGIGOE 1 341,3) OIDerlin 0e 6|Posen Münster ...|38 6[Torgaù 8 6/Breslau 1336, 7Brüssel., ..|

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1) Nachts Regen. *) Nachts Regen. 3} Nachts Regen. 4) Gestern Nachm. WNW. lebhaft, *) Strom S, Gestern Nachm. NW. lebhaft, Strom N. *) Feiner Regen. 7) Gestern Regen. ®) Gestern Nachm. Höhenrauch.

in der Royal Jtalian Opera, Coventgarden, höchst exfolg- rcih von Statten. Das große Haus war bis auf den leßten Platz gefüllt und in der Hofloge befanden sich der Prinz und die Prinzessin von Wales und andere Mitglieder der Königlichen Familie. Eine A gediegene, ‘von fleißigem ¡Einstudiren Zeugniß ablegende musi- alishe und gesanglihe Auéführung, gepaart mit einer böchft glär- zenden und lururiösen Ausstattung sicherten dem Meisterwerke Wag- uers einen triumphire1den Erfolg. Am Schlusse wurden \ämmtlice Darsteller der Hauptrollen, sowie der Orchesterdirigent, Signor Viag- nesi, gerufen und mit Beifall übers{üttet.“

Im Anschluß an die mehrfachen von hiesigen Blättern ge- brachten Mittheilungen über die von dem am 22. Januar 1875 in Klein-Wissek verstorbenen Rittergutsbesißer W iese hinterlassene be- deutende Erbschaft theilen wir nahstehende am 20, v, M. er- gangene Verfügung des Kreisgerichtes zu Lobjens namentlich darum mit, weil eine Ediktal-Citation oder sonstige fentliche Ladung der unbekannten Erben, wenn überhaupt, so frühestens nach 6 Mona- ten erfolgen wird. Die Verfügung lautet :

eNachdem der Rittergutsbesißer Carl Wilhelm Wiese in Klein- Wissek am 22. Februar 1875 unverheirathet gestorben is und ohne, soviel bisher hat ermittelt werden können, chelile Nachkommen und eine leßtwillige Verordnung hinterlassen zu haben, haben alle Die- jenigen, die ein Erbreht auf den Nachlaß des 2c. Wiese geltend machen wollen, dieses Erbrecht gemäß F. 3 des Geseßes vom 12. März 1869 nachzuweisen und zwar \{leunig|t, indem sonst keine Rüesicht genommen werden kann. Zum Nachlaßkurator ist Herr Rechtsanwalt Toelle hierselbst bestellt, Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, daß sich bereits Seitenverwandte des 2c. Wiese im 5. Grade gemeldet und legitimirt haben. Wer also nicht im 5. Grade oder noch näher verwandt ist, kann ein Erbrecht mit Erfolg nicht geltend machen. Endlih wird noch hervorgehoben, daß wir keine Veranlassung haben, über den Inhalt der Akten Auskunft zu ertheilen, jedem Erbprätendeuten vielmehr überlassen müssen, die Akten selbst oder durch einen bevollmächtigten Rechtsanwalt einzusehen. Die Ecthei- lung von Auskunft ist übrigens auch gegenüber der fast zahllosen Erbprätendenten und den außerordentlich umfangreichen Akten und den vielen eingehenden Gesuchen absolut unmöglich.

Lobsens, den 20. April 1875,

(gez.) Thiele."

Wie ein Telegramm aus London, 11. Mai, meldet, ist leider anzunehmen, daß der deutshe Konsul Za ch, dessen Frau und Tochter, welche sich laut den veröffentlichten Passagierlisten an Bord des ge- scheiterten Dampfers „Schiller“ befanden, umgekommen find. .— Der „Lloyd" veröffentliht folgende Liste von geretteten Passagieren und Mannschaften des „Schiller“: 1) Passagiere: Leo West, Sohn des Generals West in Hannover, Henry Sterne, Carl Kuhn, Charles Henry Percy London, F. Shellingberg, Ludwig Reiderer, Fones und Frau, Marcus Powitzer, Charles Jansen, Max Coagn, J. Legmore, Charles From, John Ruik, Richard Williams, Cornwall. 2) Mann- schaften: Harry Hellers, Erwin Polemann, Richard Heinß (Offiziere), Simon Jansen (erster Bootsmann), Frederick Wermke (Steward), W. Hoffmann (Steward), Claus Mahler, James Turgen Jansen, Mar Goullberger, Frederik Plessener, Claus Wick, W. W. Brotckhause, Auguste Peal, H. Wallage, A. Rhaberg, Tvu Vertman, A. Adamson, Hans Peterson, Hans Palling, Hans Beck, Charles Stern, Carl Ernst, Hugh Pierson, Hens, Johz Swermsk, A. Rehberg und Hore. Unter den aufgefundenen Leichen wurden bis gestern rekog noszirt : George G. Leon Hardt aus New York, H. P. Lüschner, Andre Peter- \o,n Charles Schmidt, Frau Reiderer, Lulu Reiderer, Frau Beer, Frau Ridway, Frau Weste.

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel). Druck W. Elsner Vier Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage),

außerdem ein Fahrplan der Königlich Niederschlesisch-Müärki- schen Eisenbahn.

Berlin!

zum Deut}

Erste Beilage -

[Ins erate für den Deutschen Reichs- u, Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten-Expevition

des Dentschen Reichs-Anzeigers nund Königlich Preußishen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm-Straße Nr, 82,

1 Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Paatatlonen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

D. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

[2098]

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl, A Ÿ einAseß

A j un erm ureau v, einzulebhen. Subhastations-Patent. ¿ Alle Diejenigen, welche Eltentbiu oder anderweite,

u, s. w. von öffentlichen Papieren, j \{äßungen, andere das Grundstück betreffende Nach- { weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in

Die dem Gerbermeister Wilhelm Haier zu Rix- | zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das

dorf gehörigen, in der N Ie A E | Mollreie Lien n E

eu orf ! ( / zu machen Haven, im Briattbude von | fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion Bl. Nr. 95 verzeichneten j

legenen, im Grundbuche von Band 1V, Bl. Nr. 165 und Böhmisch-Rirdorf Band Il. Grundstücke nebst Zubehör sollen

den 22, Mai 1875, an hiesiger Gerichtsftelle, P Nr. 12,

astation ôffentlich an den gert, und demnächst das Urtheil lung des Zuschlags

den 26. Mai 1875, Boruiitt ebenda verkündet werden.

Bon den zu versteigernden Gru Erstere zur Grundsteuer, bei e Slächenmaß von 25,60 Aren nicht,

Vormittags 11 Uhr, e iti bade s as im Lege der nothwendigen Sub- |

Meistbietenden verstei- | [3416]

aber nicht eingetragene werden aufge-

pätestens im Versteigerungstermin anzumelden, | Verliu, den 20. März 1875.

j Königliches Kreisgericht.

95, | Der Subhastations-Nihter,

über die Erthei- | Proclam. | que F ¡Trte O E OoOUi,

Ulle Forderungen und Ansprüche resp. Pféndrechte ags 12 Uhr, | an den Nachlaß des Vet rücken Dra OLIE dstüen ist das | nants a. D., zuleßt Beamten der Strafanstalt inem Gesammt- | bei Rendsburg, Emil Engels, sind bei Strafe der

| Ausschließung von der Masse resp, des Verlustes der

1 dagegen zur Ges é bäudesteuer mit einem jährlichen Nubungswerth von i O binnen 12 Wochen, vom Tage der

336 M, das Leßtere mit einem F 18,90 Aren nach einem Reinertrage Grundsteuer veranlagt. rolle und Hypothekenschein,

E it Bureau V. einzusehen. Ÿ

Alle Diejenigen, welhe Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung |!

in das Hypothekenbuch bedürfende,

getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer- i ?

den aufgefordert, Präklusion späteftens im Versteige zumelden.

Verlin, den 13. März 1875.

Königliches Kreisgericht.

Der Subhastationsrich

[2095] Subhastations-Patent.

dieselben zur Vermeidung der

eßten Bekanntmachung dieses

; Proclams an gerech- net,

lächeninhalt von | Amtsgericht rechtsbehörig

von 13,32 4 zur | beim unterzeichneten 32 M, |

; lde N18wärtia p : Auszug aus der Steuer- | anzumelden, von Auswärtigen unter Bestellung eines

l ingleihen etwaige Ab- j schäßungen, andere das Grundftück betreffende Nach- | weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in j

hiefigen Aktenprokurators. Rendsburg, den 4. Mai 1875. Königliches Amtsgericht, Abtheilung Il. [2104] Bekanntmachung. Es ist auf Todeserklärung des am 26. Januar aber nit ’ein= | 1822 zu Nordhausen geborenen Gärtners Iohaun ¡ Aug1 st Kleemann angetragen worden, welcher sich | im Jabre 1848 von hiec entfernt und von seinem

rungstermin an- | E Aufenthalt seitdem keine Nachricht gege-

Der Gäriner Johann August Kleemann und die |

j von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und ; Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich vor | oder spätestens in dem auf

, den 26. Januar 1876, Bormittags 11 Uhr, zan hiesiger Gerichtsstelle, im Terminszimmer Nr. 27,

ter.

Das dem Gürtlergesellen Car! Franz Emil Bar- j anberaumten Ter..iine zu melden, widrigenfalls der

tels gehörige, in Stegliß an der Berlin-Potsdam-

Magdeburger Eisenbahn belegene, von Stegliß Band IXR. sük nebst Zubehör foll

den 26. Mai 1875, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25,

Zimmer Nr. 12,

Nr. 306 verzeichnete Grund-

] } Johann August Kleemann für todt erklärt werden

im Grundbuch | Wird, ¡ Nordhausen, den 16. März 1875.

| Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

j

:

Verschiedene Bekanntmachungen.

im Wege d thwendigen Sub- : [3052] J hastation öffentli an Din Meistbietenden verstei- | Skt. Audreasberg

gert, und demnächst das Urtheil übe des Zuschlags

den 28. Mai 1875, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundftück steuer bei cinem derselben unterlieg Flächeumaß von 11,79 Aren mit ei von 1,68 Mark veranlagt. Auszug rolle und Hypothekenschein, ingleich

[3505]

Aktionäre 1) Die Vervollständigung

a, dur Herstellung eines Rängir+ und Werkstättenbahuhofes bei Berlin nebs Anschluß- zeleisen desselben in den Güterbahnhof zu Berlin und

b. durch Erweiterung

c. Verlegung der Ansclußstrecken des Bahnhofes Bitterfeld ; d, Vermehrung der Betriebsmittel.

,

2) Die Aufnahme einer neuen Prioritätsanleihe bis zum Betrage von Dreißig Millioneu Mark zum Zweck der ad 1 aufgeführten Unternehmungen, sowie den General-Versammlungen vom 28. April und 21.

nehmens und der Kosten

Aktien vertreten gewesen sind.

einer neuen

auf Montag, den 21.

im großen Saale des Englischen Hauses, Mohrenstraße Nr. 49, zu Berlin ergebenst eingeladen.

Zweck dieser General-Ver

oben sub 1 und 2 aufgeführten Anträge der Gesellschaftsvorstände. , _ Wir machen darauf aufmerksam, s oel Dritteln der Stimmen der Anwesenden nach §, 33

tand unbedingt entscheidet. Im Uebrigen ersuchen wir

Statuts in den Tagen des 17., 18. und 1 mittags zwishen 3 und 6 Uhr, ihre

(Litt A B! C, Plaß Nr. 5 in Berlin) niederzulegen.

daselbft zurückbehalten und es wird dagegen eine Bescheinigung über die Stimmenzahl des Inhabers aus- welche als Einlaßkarte zur General-Ver]

statutenmäßig Mitglieder der Gesells machten ebenfalls an den genannten Tagen in der Hauptkasse niederzulegen.

gehändigt werden, Aktionäre, welche

Die ‘deponirten Aktien werd Wochentags in der Gesellshafts-Haup ¿urückgegeben.

Verlin, den 8. Mäi 1875;

Bormittags 12 Uhr,

der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn-Gesellschaft die Anträge der Ges-llschaftsvorstände, betreffend ;

s und für gefertigte Vorarbeiten zu neuen Bahnlinien angenommen find, ist mit Bezug auf §. 33 unserer Statuten die Zusammenberufung einer neuen General-Versammlung erforderlich, weil bei der Abstimmung in der ersten General-Versammlung nicht drei Viertel der Stimmen sämmtlicher

Es werden deshalb die geehrten Aktionäre der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn-Gesellschaft zu

außerordentlichen General-Versammlung

: D. & E.) geordneten vom Jnhaber untenschriebenen Verzeichnisse oder die über solche Aktien von der Königlichen Bank ausgestellten Depotscheine in der Gesellschafts- Hauptkasse (Am Ascanischen

r die Ertheilung } s 4 E] im Harz.

| 1800 Fuß hoch belegener klimatischer Kurort j | f für Brustkrauke. ist zur Grund- | Luftbäder im Lufikompressions - Apparate, Fichten- enden Gesammt- j nadel- und Kaltwasserbäder, Kräuter-. und Molken- nem Reinertrag | kuranstalt. Postverbindung mit den Bahßnhsfen aus der Steuer- j Harzburg und Scharzfeld. (E. 01917.) en etwaige Ab- ! Die Bade-Direktion,

Sifenbahu.

außerordentlichen General-Versammlung der des Unternehmens der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn:

) y d die Verbindungsbahn ; resp. Umbau verschiedener Bahnhöfe;

zur Deckung des Mehrbedarfs für die in

Juni 1871 bes{lossene Vervollständigung des Unter-

Juni 1875, Nachmittags 4 Uhr,

sammlung ist die nochmalige Berathung und Beschlußfassung über die daß in dieser zweiten General-Versammlung die Mehrheit von der Statuten über den in Frage gestellten Gegen-

gemäß der Bestimmungen des §. 28 des Vormittags zwischen- 9 und 12 Uhr und Nach- nebst einem nah den verschiedenen Kategorien

die gFecqren Aktionäre, + U CE,

Stamm-Aktien Die Aktien mit dem Verzeichniß und. den Depotscheinen werden

ammlung dient. Die Vertreter stimmberechtigter aft sein müssen, haben ihre beglaubigten Voll-

en vom. 22. Junt cr. ab in den oben angegebenen Geschäftsstunden tkasse gegen Aushändigung der darüber auLgestellten Bescheinigung

Der Verwaltungsrath.

1 Oeffentlicher Anzeiger.

9. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. z

6. Verschiedene Bekanutmachungen,

7. Literarische Anzeigen,

8, Theater-Anzeigen, |

9, Familien-Nachrichten. s

[3526]

lung auf

3507]

Zeit von zur Theil

statt.

Löwe.

werden.

“Chemische

hen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 12, Mai

S E E E L L E L R E E E E E E E E any 3; d A S N S B E E A s F

E E E L L E LLE E E E E R R R T

A Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen-Expedition von Rudolf Msf}e in Berlin, Breslau, Chemniß, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M,, Halle a.S. Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Strafß- burg i. E,, Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten,

In der Börsen- sowie alle übrigen größeren Aunoucen-Bureagus beilage, Me M

———————————— A

Produkten-Fabrik Aktien-Gesellschaft zu Bonn. General-Versamuilung.

Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden zur zehnten ordentlichen General-Versamm-

Sounabend, den 29. Mai d. Is, Vormittags 11, Uhr,

im Gasthofe zum goldenen Stern zu Bonn unter Hinweis guf Titel [V. Artikel 27 bis 34 unseres Sta- tuts ergebenst eingeladen.

Tagesordnung: 1) Geschäftsbericxt pro 1874. 2) Vorlegung dex Bilanz und Decharge. 3) Wahl der Revisions- Kommission pro 1875, 4) Wahl eines Vorstandsmitgliedes. 9) Statuten-Aenderung, VBoun, den 10, Mai 1875.

Der Borstand. Cto,. 572/5.)

Ferusichter Thouwaareun-Fabriken

Netien-Gesellschaft.

Generalversammliung der Actionaire Donnerstag, den 27. Mai, Vormittags 11!\, Uhr,

in den Geschäftslokalen der Fabriken auf Fernsicht. / / Tagesorduung: Geschäftsbericht und Rechnungsablage. Stimmkarten sind gegen Vorzeigung der Actien im Comptoir der Fabriken zu Fernsiht in der 10—11 Uhr am Versammlungstage in Empfang zu nehmen und gelten dieselben als Legitimation

nahme an der Generalversammlung.

Gernsiht, den 12. Mai 1875. Der Berwaltungsrath.

“Allgemeine Unfall-Versiherungs-Bauk in Leipzig.

Die dritte ordentliche General-Versammlung findet am

Freitag, den 28. Mai cr., Vormittags 10 Uhr, zn Leipzig im HôStel Harffe am Roßplatz

Wir laden zu derselben die verehrlichen Bank-Mitglieder mit dem Bemerken ein, daß die Legitima- tion durch Vorzeigung der Aufnahme-Urkunden geschieht. L :

Gegenstände der Ta A Lan sind x Sordnung sind: 1) Geshäfts-Bericht des Vorstandes. E E 2) Vorlage der Jahres-Rechnung und Vilanz pro 1874 und Bericht der Revisions-Kommisfion. 3) Antrag auf Decharge für den Vorstand und den Aufsichtsrath. 4) Wahl der Revisions-Kommission pro 1875, (§. 46 der Statuten). 9) Wahl von vier Aussichtsraths-Mitgliedern:

a, an Stelle der gemäß §. 56 der Statuten ausgeloosten Herren Geheimer Kommerzien-

Rath Schwarßkopff in Berlin und Berg-Direktor Oppe in Zwidckau, _ b, Ergänzuyg des Aufsichtsrathes durch Neuwahl zweier Mitglieder. 6) Bestätigung der Seitens des Aufsichtsrathes cooptirten Aufsichtsraths-Mitglieder (8, 55 der Statuten und zwar: s der Herren Berg-Direktor Varnhagen in Zwickau und 5 _ Eisengießerei-Besfißer Götz in Leipzig.

7) Antrag einiger Bank-Mitgl'eder auf Abänderung der §8. 29, 37, 51, 66 und 92 der Statuten. 8) Antrag des Aufsichtsraths auf Abänderung der 88. 68 und 72 der Statuten. Eintrittskarten und Stimmzettel können von 8 Uhr ab im Sigzungslokale entgegengenommen

Leipzig, den 1. Mai 1875. L : Fe Allgemeine Unfall-Versicherungs-Bank in Leipzig. Der Aufsichtsrath.

Drucckenmürler,

“Deutsche Unfall- & Juvaliditäts-Versicherungs-

im Hôtel mit dem Bemerken ein, daß die Legitimation dur Vorzeigung der Police geschieht. (8. 26.)

Fd

Genossenschaft in Leipzig.

(Zweig-Institut der Allgemeinen Unfall-Versicherungs-Bank in Leipzig.)

Die zweite ordentliche General-Versammlung findet am

Freitag, den 28. Mai cr., Nachmittags 1 Uhr,

Hauffe in Leipzig statt, Wir laden zu derselben die verelrlichen Genofsenshafts-Mitglieder

5 _ Gegenstände der Tagesorduung sind: 1) Geschäftsbericht des Vorstandes; 2) Vorlage der Jahresrechnung und Vilanz pro 1874 und des Berichtes der Revisions- Kommission; 3) Antrag auf Decharge für den Auffichtsrath und Vorstand; 4) Wahl der Revisions-Kommission pro 1875 (§. 39 der Statuten); 9) Antrag cines Mitgliedes auf Abänderung des §8. 19 der Statuten ; 6) Suras des Aufsichtsrathes auf Abänderung der §8. 58 und 64 Littr. A. sub 3 dex atuten.

Eintrittskarten und Stimmzettel können von 8 Uhr ab im Sißungslokale entgegengenommen

Leipzig, den 1. Mai 1875.

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