1899 / 256 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Oct 1899 18:00:01 GMT) scan diff

kürz vorher infolge drofessor Wiehert über Bord gefallen war, h jedoch zu beshäâdigen. Es war 1 Uhr, man befand ih 30 km von der nächsten instañon auf den Aeckern des Ritterguts Lewiß bei Tirschtiegel. Dur die liebenswürdige Hilfe des Ritter- gutöbesißers von Hase - Radliß war Ballon bald vers “_packt und befördert, und \{chon um Mitternaht war män wohlbehalten in erlin zurüd. Dr. Thilenius' Auf- nahmen haben die Fluglinie als nahezu gerade ermittelt, Die Geschwindigkeit betrug 60 km, die erreihte Maximal-Höhe 2400 m. Merkwürdig erschien es, wie bei so starker Luftbewegung ch sole Wolken entwick:ln konnten, auffallend war auch die bahtete Gleihmäßigkeit des Feuchtigkeitsgehalts; felbst in der Nähe der Wolken war kaum eine Veränderung merklih. Intere ante Aufschlüsse . siad von dèn Wiechert’shen luftelekrishen Beob- tungen zu erwarten. Bisher war nur die Vertheilung der Elektrizität gemessen, aber über den Sig derselben, nament- lid über den Antheil der Luft an der Leitung, nichts ermittelt worden. Diese Lücke auszufüllen war die Aufgabe von Professor Wiehert. Cs ergab ch merkwürdiger Weise, daß die Wolken direkt isolierten und viel Elektrizität auf den Wolkentröpfhen angesammelt wurde. Hiernah darf von dieser Ballonfahrt zusammenfassend gesagt werden: Der Genuß war groß und die wissenschaftlie Ausbeute dürfte befriedigend ausfallen. Viel s{chwieriger gestaltete sich von Anbeginn die von den Herren Berson und Hergesell unternommene Hochfahrt mit einem Wasserstoff-Ballon der König» lihen Militär - Luftschiffer - Abtheiluns Da der 12—1300 cbm messende Ballon mit Rücksicht auf die Absicht einer Hochfahrt und die shnelle Ausdehnung des Wasterslofgases beim Aufstieg nur zu T bis 7 gefüllt werden konnte, so wirkte der starke, böig auftretende Wind im Moment der Abfahrt auf den {laffen Ballon wie au} ein Segel, und es bedurfte der ganzen Unterstüßung der von Hauptmann von Tshudi und Oberleutnant von Kleist umsichtig kommandierten 60 Mann, die mit aller Kraft und häufig blutig geriebenen Händen an den Schlepptauen hielten, um die s{chließlih sebr eilig erfolgende Ab- fahrt zu regeln. Anfänglih hielt sich der Ballon unter der Ein- wickung von Böden "nahe der Erde; erst einer energishen Entlastung durch Auswerfen von viel Ballast gelang es, ihn zum {{nellen Steigen bis zu dem bei 4300 m erreihten Punkte zu bringen, wo er voll war. Zehn Minuten nach 9 Uhr hatte die Abfahrt stattgefunden, die 4300 m waren na § Stunden erreicht. eßt ab

Von jeß

stieg der Ballon nur noch langsam. Im Augenblick der Abfahrt hatte man nux wenige Wolken am Himmel bemerkt und glaubte, in einer größeren Lüdke zwischen ihnen aufsteigen zu können; doch [hon bet 800 m begegnete wan vereinzelten, bei 1000—1200 m großen Haufen Wolken und sah bei deren Verlassen, daß noch höhere Wolken vorhanden waren, die bei 3000 m in drei Schichten lagen. Darüber hinaus war der Himmel ganz klar und besonders {n dunkelblau, ohne jede Spur von Cirrus-Wolken. Von 4500 m ab rourde die Fahrt unter dauernde Kontrole durch die mitgeführten Ne genommen, wobei es -sich für den Leiter der Fahrt als eine große Erleichterung erwies, daß er in Professor Hergesell einen erfahrenen Lustsiffer an Bord hatte, der früher {on bis zu 5300 m aufgesttegen war. Bei 4600 m war die Lufttemperatur 14 Gr. C. Man brauchte noch keinen Sauerstoff. Leider war die Erde vollständig verschwunden; einmal, gerade beim Ueberfliegen der Oder, kam fie flüchtig zum Vor- sein, sodaß die Geschwindigkeit, die ducchschnittlich 60 km betragen hat, in den seither verflossenen 5/4 Stunden auf 65 km geschäßt werden konnte. Die Sorge der Luftschiffer war in diesem Augenblick, sie könnten moe einer Aenderung der Windrichtung der Ostsee zu nahe kommen. Bei 5000 m wurde der Sauerstoff-Apparat klar emacht. Man fror sehr in den Beinen. Die direkte Strahlung der

onne war nicht fark. Gegen 1 Ubr waren 6000 m erreicht, zu- “po ersien durch Wolkenlücken die Erde wieder. Man sah große

cen; doch war es niht möglih, aus deren Gestalt zu bestimmen, wo man ih befand, 3000 m über den Wolken zeigte fich eine lange \{chmale Wolkenlücke, die man gleih darauf überflog, als zu {chmal, um einen umfassenden Ausblick auf die Erde zu gewähren. Dennoh vermochte man festzustellen, daß man fih über ausgedehntem Bruch-

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t 6600 m dieser Zustand bet or el (s dann n Be N Rie E %

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on fallen. Das Barometer erreichten Ne S mm, das Thermometer Nuf der Erde herrschte ei der Abfahrt - 159, es betrug die Differenz also 439, das Wärme- efälle 0,6—0,79 auf 100 m. Als infolge starken Zuges ín der Ventil- eine der Fall etwas zu schnell erfolgte, wurde bei 3000 m Ballast ausgeworfen und damit der Fall auf 6—8 m in der Sekunde er- mäßi t. Endlich kam, zuerst zwishen Wolkenlücken, dann. vollständig die Erde in Sicht, und man gewahrte inmitten einer weiten, ebenen Landschaft einen \chmußig grau erscheinenden Strom, der nur die Weichsel sein konnte, Als Bestätigung erschienen bald au im Norden die bekannten Linien der Danziger Bucht. Diese Beobachtung gab den Luftschiffern die Beruhigung, daß man genügend weit nah Osten abgetrteben war, um bei der Gestaltung der Küste die Nähe der Ostsee nicht länger fürhten zu brauchen. Dennoch befand man sich, wie sich später heraus- ftellte, im Irrthum über die Landschaft. Statt nördlich der Gabelung der Weichsel war man südlich davon am reten Ufer des Stromes über einer sehr nassen, dur viele Scen und zerstreute Gehöfte stark fkupierten Gegend. Eine Schleppfahrt war unter solchen Umständen kaum ausführbar. So jagte der Ballon in geringer Höhe mit einer Geschwindigkeit von 21 m in der Sekunde landeinwärts, zunächst über die Fläche eines ausgedehnten Sees hinweg. Da der Ballast verbraucht war, blieb, um nicht in das Maier zu gerathen, nihts übrig, als das legte größzre Gewichtsftück, die Sauerstoffflashe auszuwerfen. Endlich war festes Land erreiht, und es gelang nach dreimaligem Aufreißen der Hülle und einer Schleiffahrt von etwa 200 m den Ballon zum Stehen zu bringen. Polnish redende Leute eilten aus den nahen Gehöften s{chnell herbei. Bald war der Ballon verpackt und der Eisenbahn im nahen Graudenz übergeben, von wo auch die beiden Luftschiffer in gutem Gesundheitszustande über Naht nach Berlin zurückehrten, Professor Hergesel, um {hon am Vormittag des nächsten Tages seinea rühmlih bekannt gewordenen Vortrag im Internationalen Geographen-Kongreß zu halten. /

Ferner berichtete Leutnant de le Not über seine am 7. Dftober in Begleitung der Grafen Montjoye und Königsmarck unternommene Ballonfahrt, die bei leider sehr schwachem Wiäde (2,5 m in der Se- kunde) stattfand und als Maximal. Höhe 3460 m erreichte. Bei 2600 m befand man si in den Wolken und flog nach Ausweis des Kompasses in füdöstliher Richtung. Während die Temperatur an der Erdoverflähe + 159 C. betrug, war sie bei 700 m + 5, bei 1260 m + 0, bei 1500 m 29, bei 2000 m 59, bei 2300 m (nahe den Wolken) 10 9, bei 2600 m (in den Wolken) 89, bei 3450 m 109, Eine erste Landung erfolgte in der Nähe von Pulverkrug bei Frankfurt a. O., wo einer der drei Znsassen, durch das Loos bestimmt, ausftieg, damit der erleiherte Ballon seine Fahrt fortsezen konnte. Zugleich wurden mit Hilse von Feldarbeitern die Ballastsäce wieder gefüllt. Die zweite Bath in geringer Höhe, wurde dann în der nächsten Nähe von Frankfurt beendigt; fle hatte nur 20 Minuten gedauert.

Auch Hauptmann von Ts\hudi wußte von Ballonfahrten durch Offiziere der Luftschiffer-Abtheilung in den Tagen des 12. und 17. Oktober zu berichten. Zwei Fahrt:-n vom 12. Oktober endeten bei Spandau und bei Frankfurt a. O., während die am 17. untèrnommene den seltenen Kurs nah Westen nahm und die Elbe überschritt. Bei einer Fabrt wurde der nicht häufige Fall einer Temperaturerhöhung mit wachsender Erhebung festgestellt. Während das Thermometer an der Erde + §89 zeigte, war die Temperatur in 1200 m Höhe + 1259, Die nach Westen gerichtete Fahrt erreihte 2300 m Höhe.

Endlich ecstattete noch Dr. Wolff, der eine der Frelfahrten des BVoreins im Laufe des Sommers mitgemacht hat, in humoristischer Weise Bericht über seine Erlebnisse auf derselben.

Zum Schluß der Versammlung äußerte der Vorsißende, Pro- fessor Aßmann, unter herzlicher Zustimmung der Anwesenden seine Freude über das frisch pulsierende Leben in dem Berein und sprach be- sonders den Offizieren der Lufts{hiffer-Abtheilung, vor allem dem Haupt- mann von Tschudi, dem eifrigen Förderer der Ballonfahrten des Vereins, verdienten Dank aus.

“am die Festvorfstellun

ner \tudentischer nt Friedrihshai 18. eine Auffahrt der Chargierten am Goethe-Denkmal und q: November eine Festvorflellung veranstaltet wee Y Fie hat die Königlihe General - Intendantur das Neue Königliche Opern-Theater bereitwilligst zur Verfügung ges tellt. Die Proben haben unter der Regie des Bien Dr, Martin idel bereits begonnen, und zwar im Thalia-Theater, das von der irektion dazu E eingeräumt wurde. Anmeldungen zur Sens, ge her FesWworstellung A E den Kreisen der udentenschaft entgegengenommen, dressen sind an Herrn ca jur. Braay, Akademische Lesehalle, einzusenden. O E

atintinzt Festkommers im Etallissem Co 19. /

Im wissenshaftlichen Theater der „Urania“ spricht, wie {hof mitgetheilt, am Montag Herr Geheimer Medizinalrath Professor Dr. Fritsch noch einmal über „Transvaal“. Am Mittwo findet der vierte Centenar-Vortrag statt, und zwar wird Herr Geheimer Medizinalrath, Professor Dr. Waldeyer über „Die Erforschung des Nervensystems und ihre Ergebnisse" sprehen. An den übrigen Tagen der Woche gelangt der dekorative Aus\tattungs-Vortrag „Der Sie des Menschen über die Natur“ zur e Im Hörsaa werden folgende Vorträge gehalten werden: Montag, ET G. Witt, „Mars, Jupiter und Saturn“ ; Dienstag, Herr Dr. G. Naß, „Die Salzbildner“; Donnerstag, Herr Professor Dr. Müller, „Die Fleisch- kost“; Sonnabend, Herr Dr. P. Spies, „Ueber Luftdruck“,

Die „Frete pol ograp bige Vereinigung“ beging gestern ihr (n Eeges Bestehen dur eine Feier im Hörfaale des Museums für Völkerkunde. An derx mit Laubgewächhsen umstellten Rednertribüne prangte eine mächtige „10*, und die Projektionsleinwand war mit Guirlanden geschmüdckt. Der Saal war bis auf den leßten Play G: In einer kurzen Ansprache gab der Vorsigende, Geheime Medizinalrath, Professor Dr. Fritsch einen Rückblick auf die Geschichte der Vereinigung und gedachte anerkennend des Entgegenkommens der Staats behörden, denen die Vereinigung vor allem geeignete Näume für die Projekiionsabende verdanke. Solcher Abende seien bisher 91 ver- anstaltet worden. Vieles sei in den zehn Jahren auf dem Gebiete der Photographie \chon erreicht, er erinnere nur an die farbige Photo- graphie, und es sei zu hoffen, daß man nah weiteren zehn Jahren auf noch erheblich größere Fortschritte werde zurückblicken können. Direktor Franz Görte führte sodann in trefflihen Projektionsbildern „Streif« züge dur Mecklenburg“ vor. Später fand im „Askanischen Hof“ noch eine gesellige Feier ftatt.

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Auf der Treptower Sternwarte wird in der nä&sten Woche mit dem Riesenrefraktor das interessante Doppelsternpaar e und F in der „Leyer" gezeigt, weldjes zuerst von Flamsteed beobaŸtet wurde. Die auffällige Erscheinun , daß jeder dieser beiden Sterne wtederum doppelt ist, hat Christian Mayer bemerkt. Zwischen diesen beiden Sternpaaren find noch mehrere lichts{chwache Sternen zu sehen. Morgen, Sonntag, spriht Nachmittags um d Uhr Direktor Ar che n - hold „über einen Ausflug in die Sternenwelten“ und Abends 7 Uhr „Über die Weltuntergangé-Prophezeiungen“,- mit besonderer Berü- sichtigung der bevorstehenden Noyember-Sternschnuppen.

St. Petersburg, 27. Oktober. (W. T. B) Seit heute Nachmittag herrscht hier starker Schneesturm.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

London, 28. Oktober. (W. T. B.) Lord Charles Beresford sagte in einer Rede, welche er gestern Abend in Glasgow hielt: Großbritannien dürfe keinerlei Einmischung in Süd-Afrika dulden, und sollte es selbst seine ganze männ- lihe Bevölkerung ins Feld stellen müssen.

Erfte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger | und Königlich

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Berlin, Sonnabend, den 28. Oktober Verichte vou deutschen

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Wetterbericht vom 28. Oktober 1899, 8 Uhr Morgens.

Stationen.

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1) Abends und Nachts Negen. Uebersicht der Witterung. Eine neue Depression is nordwestlih von Schott-

land erschienen,

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Herannahen das Baro- meter im Nordwesten ber Britishen Inseln stark am höchsten is der Lustdruck über der Winden aus Wetter in Deutschland ste ift reihlich R

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Seewarte.

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man sein muß. vember d. I. stattfinden.

Theater.

Vönigliche Schauspiele. Sonntag: Opern- haus. 221. Vorstellung, Così fan tutte. (So machen es Alle.) Komische Oper in 2 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Nach dem Italienishen des Lorenzo da Ponte mit Benußung -der Uebersezungen von Eduard Devrient und Carl Niese von Hermann Levi. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 236. Vorstellung. Ein Sommer- nacchtstraum von William Shakespeare, überseßt von August Wilhelm von S(legel. Musik von Qu Mendelssohn-Bartholdy. Lanz von Emil

raeb. Anfang 7ck Uhr.

Neues Opern-Theater. Jphigenie auf Tauris. Schauspiel in 5 Aufzügen von Wolfgang von Goethe. Aufgeld wird nit erhoben. Der Billetverkauf findet von 9—10 und von 12—14 Uhr im Königlichen Schauspielhause statt. Billets sind au im Invaliden- dant, Unter den Linden 241, und im Künftlerdank, Unter den Linden 69, zu haben. Billetreserve- saß 74. Die permanent referviecten Pläße kommen in Fortfall, ebenso haben Dienstpläge keine Gültig- keit. Anfang 7F Uhr.

Montag: Opernhaus. 222. Vorstellung. Rienzi, der Letzte der Tribunen. Große tragische Oper in 5 Akten von Richard Wagner. Ballet von Emil

Graeb. Anfang 7 Uhr. ; Schauspielhaus. 237 Vorstellung, Souder- Abonnement A. 36. Vorstellung, Don Carlos,

Infant von Spanien. Ein dramatisches Gedicht M e Aufzügen von Friedrih von Schiller. Anfang r.

Opernhaus. Dienstag: Carmen. Mittwoch: Zur Erinnerung an Karl Ditters von Dittersdorf (ge- ftorben: 24. Oktober 1799.) Doctor und Apo- theker. Zum ersten Male: Ju Afrika. Donners- tag: Cavalleria rusticana. Bajazzi. Frei- tag: Die Meistersinger von Nürnberg. An- ang 7 Uhr. Sonnabend: Rigoletto. (Gilda: rau Alma Fohström, Kaiserlich russishe Kammer- ängerin aus St. Petersburg, als Gast.) Ju Afrika. Sonntag: Undine.

Schauspielhaus. Dienstag: Coriolan. Mittwoch: Wie die Alten sungen. Donnerstag: Julius Caesar. Fe Wallenfstein's Lager. Die Piccolomini. Sonnabend: Walleustein's Tod.

onntag: Der Verschwender.

Neues Opern-Theater. Sonntag: AufStrafurlaub.

Deutsches Theater. Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Fuhrmanu Hensthel. Abends Uhr :

yrauo von Bergerac.

Montag: Die versuukene Glocke.

Dienstag: Der Biberpelz.

Die von der Berliner Studentenschaft geplante nah- träglide Goethe-Fetier soll nunmehr am 17., 18. und 19. No- Am 17, Novemker Abends foll ein all-

Nachmittags

Berliner Theater. Sonntag, Staats-

2x Uhr: Dolly. Abends 7F Ußr: geheimnifse.

Montag: Dolly.

Dienstag: Staatêsgeheimnuisse.

Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Sonn- tag, Nachmittags 3 Uhr: Viel Lärmen um Nichts. Lustspiel in 5 Aïten von William Shalke- syeare. Abends 8 Uhr: Der Richter von Zalamea. Schauspiel in 3 Aufzügen von Calderon de la Barca, bearbeitet von Adolf Wilbrandt.

Montag, Abends 8 Uhr: Zwei glückliche Tage.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Großstadtluft.

Theater des Westens. (Öpernhaus.) Soun- tag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Martha, oder: Der Markt zu Richmoud. Abends Ubr: Gastspiel von Signorina Prevostt. Die Perleufischer.

Montag (7. Montag-Abonnements-Vorstellung): Der Freischügt.

Dienstag: Gastspiel von Signorina Prevostt, Der Troubadour.

Mittwoch: Martha.

Lessing - Theater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlihen Preisen: Jm weisßeu b Abends 73 Uhr: Als ich wieder- am...

Montag: Als ih wiederkam .

Dienstag: Als ih wiederkam

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. Sonn- tag, N 3 Uhr: Zu halben Preisen: Kiwito. Komödie in 4 Akten von Ferdinand Bonn, Abends 7F Uhr: Ein unbeschriebenes Blatt. Lustspiel in 3 Aufzügen von E. von Wolzogen.

ag und folgende Tage: Ein uubeschriebenes

att,

Residenz-Theater. Direktion : SigmundLauten- burg. Sonntag: agdfreuden. (Monsieur chasse) Schwank în 3 Akten von Georges

eydeau. Ucberseßt und bearbeitet von Paul Block. 4

n Scene geseht von Sigmund Lautenburg. Vorher:

amilien-Souper. Schwank in 1 Akt von Benno

acobson. Regie: Gustav Rickelt. Fugauis 73 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu h Der Schlafwagen-Controleur.

Montag und Ee Tage: Vorher : Familien: ouper.

Preisen: Jagdfreuden.

(Fortsegung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Thalia-Theater. Dresdenerstraße 72/73. Sonn- tag: Der Plahmajor. Gesangsposse in 3 Akten von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Gustav Wanda. Anfang 7} Uhr.

Montag und folgende Tage: Der Plaßmajor.

Konzerte,

Sing-Akademie. Montag, Anfang 8 Uhr: Konzert des Chaplin- Trio: Nellie Chaplin (Klavier), Kate Chaplin (Violine), Mabel Chaplin (Violoncello).

Philharmonie. Montag, Anfang 74 Uhr: Konzert des Philharmouischen Chors (Dir,: Siegfried Ochs.) Y-mol1l-Messe von Bach.

l: Y Saal Bechstein. Sonntag, Anfang 74 Uhr: MERIERR von Baronesse Maria Concha Codelli Cla ine). Mitwirkung: Fräulein Mary Wurm Klavier). Montag, Anfang 7F Uhr: Lieder-Abend won Frau Caroline Kaiser.

Beethoven-Baal. Montag, Anfang 8 Uhr:

Lieder-Abend (Schubert-Shumann) von Emil Steeger. Mitwirkung: Joan Manéu (Violine).

Familien-Nachrichten,

Verlobt: Frl. Tilly Hollender mit Hrn. Pastor Max Nudolph (Zedliß—Breslau).

Verehelicht: Hr. Leut. Max von Poncet mit Marie Freiin von Gersdorff - (Parsko), Hr. Eisenbahn-Direktions-Präsident Herrmann Becher mit verw. Fr. Auguste Wahllaender, geb. Wernede el. Margarete Hr. Amisrichter Otte mit

rl.

Margarethe Kober (Ujest). —-Hr. Regierungs- eferendar Dr. Wilbelm Waldthausen mit Frl. Irma von Weiler (Wiesbaden). Gestorben: Hr. Oberst a. D. Hermann Müller E: Hr. Oberleut. Segeband von Henninges (Hannover). ;

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (S{cholz)- in Berlin,

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag#--

Anstalt Berlin 3W., Wilhelmstraße Nr. 32. Sechs Beilagen (einshließlih Börsen-Beilage).

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ten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in den leßten sechs Spalten,

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W

14,90 15,30 15,00 14,90

15 30 15,00 14,40 14.25 15,30 15,20 14.90 14,80 14,65

17,80 16 67 17,20 16,00

16,38 17,50 14,40 14,40 15,70 15,20 17,00

R oggen.

14,50 13,90 14,30 14,30 14,00 14,40 14,00

14,10

14,60 14,00 15,00 14,70 14,00 15,20

16,20 15,71 16,40 15,00

16,00 14,10 14,60 14,80 15,00 16,00

eizen. 15,00 15,20 15,50

15,10 15,30 15,40 15,00 16,50 15,30 15/40 15,90

15,00 15,66 15,40 17,80 17,00 17,30 16,20 17,50

14,60 15,00 16,20 15,20

17,50

15,00 14,00 14,60

14,20 14,40 14,20 13,75 14,40 13,75 14,70 15,00 15,09

14,80 15,00

15,05 1434 14/90 16.20 16,07 16/60 15,40 16,35 16,00 14/20 14,70 15,60 15,00 16,50

G erfte.

12,05 13,40 14,50 13,40 13,60 14 50 13,00 13,30

13,50 13,50 14,509 14 40 14,90

16,54 16/60 16 70

13,50 16/00 17:00

12,50 12,50 12,20 13,20 12,40 12,20 12,00 12,50 12,50

12,30 11,75 12,20 12,70 11/30 14,19 12/80

14,80 15/40 14/52

13,60

13,60

15,00 15,00 13,00 12,30

14,20 14/60

12,30 13,50 15,00

13,80 14,50 14,00 13,60 13,00 14,00 15,00 14,50 15,20 15,40 17,00

13,70 16,92 16,80 17,00 17,15 14,00 16,00

17,50

Hafer.

13,00 12,60 12,50

1250 12,20 12,20 1250 13,00 13,00 12,50 12/20 12,20 12,80 12,30

13,00 13,00 13,50 15,00 15,40 15.05 13,70 13,80 15,10

15,50 13,20 12,50 13,00 14,20

15,20

14,60

* 13,20

15,00 15,60 15,50

15,30 15,60 15,40 15,70 16,50 15,80 15,40 15,99

15,00 15,66 16,40 18,00 18,33 18.00 16,20 17,50

15,70 16,20 15,60 17,50

15,00 14,30 14,60

14,40 14,80 14,20 14,00 14,40 13,75 15,00 15,00 15,40 14,80 15,00

15,45 1434 15,40 16 40 16 79 16,60 15,40 16,35 17,00 14,20 15,00 15,60 15,40 16,50

12,30 13,80 165,00

14,00 15,00 14,00 13,60 13,00 15,00 15,00 15,30 15,20 15,40 17,00 13,70 18,08 17,40 17,00 17,15 15 09 16,40 17,50

13,00 12,80 12,59

12,60 18,50 12,20 13,20 13,00 13,00 12,70 12,20 12,60 12,80 12,30

13,10 13,00 14,00 15,20 15,60 16,13 14,40 13,80 15,10

16,00

12,70 14,00 14,60 15,20

621

15 . 400 75

40

6 200

5945

14,99

14,84 15,15 15,00 15,07

15,00 15,20

14,80 14/80 15/66

17,75 17,06 17,00 16,07

16,20 14,50 15,80

13,93

14,05 14,28 14,30 14,00 13,85 14,10 13,79

14,40 14,70

15,13 15,20 14,34

16,10 15,63 16,33 15,29

16,20 14,04

15,20

13,48

13,12 13,86 14,25 13,67 13,30 13,00

14,50 14,40 17,00

16,89 16,32 16/65

12,55

13,00 12,53 12,00 12;00 12,40 12,50 13,60

12,00 12,70 14,05

13,00 13,00

15,30 14,30 13,24 13,67

14,67 15/50 13/23

13,60

15,04

14,57 15,25 15,00 15,07

15,00 14,90

14,85 15/00 15,66

17,70 17,13 17,36 16,40

16,40 14,60 16,13

13,94

13,93 14,37 14,10 14,00 14,00 14,10 13,75

14,67 14,60

15,30

14,70 14,34

16,10 15,30 16,09 15,80

15,20 14,30

15,24

13,40

13,16 13,86 14,25 13,17 13,30 13,00

14,50 14,50 17,00

17,30 16,10 17,00

12,52

12,84 12,40 12,00 12,00 12,60 12,50 13,00

12,00 12,75

13,95 13,00 12,00

15,30 14,55 13,26 13,75

16,00 15/50 12/80

13,67

elzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durdhséhnitts reis wird aus den ‘unab

9%. 10. 24. 10. 20, 10.

25. 10

25. 10. 24, 10.

24. 10. 20. 10.

23. 10. 24. 10.

24. 10. 20. 10.

20. 10. 20. 10. 20. 10. 20. 10.

20. 10. 20. 10, 21. 10.

27.10,

24.10.

25. 10. 25. 19. 29. 10. 24. 10.

23, 10. 24. 10.

20. 10. 20. 10. 20. 10, 20. 10.

20. 10. 21. 10. 27.10.

24.10.

29, 10. 29, 10, 25, 10, 24. 10. 24, 10. 24. 10. 20. 10.

23. 10. 24,10,

20. 10. 24. 10. 20. 10.

20. 10. 20. 10. 20. 10. 20. 10,

20. 10. 21. 10.

27. 10,

24.10.

2%. 10. 25. 10. 24. 10. 24. 10. 20. 10. 23. 10. 24. 10. 20. 10, 20. 10.

20. 10. 20. 10,

24. 10. %. 10. 95. 10.

24. 10.

20. 10.

ded daß entspretjender Beri

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