1899 / 256 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Oct 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Durch Ausf! tbeil des Kgl. Amtsgerichts zu Breslau vom 24. Oktober 1899 sin folgende Hypothekenurkunden über

a. die im Gryndbuh von Breslau innere Stadt Bd. 34 Seite 313 Bl. Nr. 1466 Schubbrüde Nr. 73 in Abth. 111 Nr. 8 für den Kaufmann Johann Julius Müller zu Breslau eingetragene Post von 10 000 Thlr.,

b, die im Grundbu von Breslau Ohlauer Vorstadt Bd. 7 Fol. 289 Palmstraße 13 Abth. 111 Nr. 3 für den Stellmachermeister Ludwig Martin Dorl zu Breslau eingetragene Post von 7000 Thlr.,

c. die im Grundbuch von Lohe Band T Seite 205b. Blatt 26 in Abth. 111 Nr. 6. für die verwittwete

rétstellenbesißer Theresia Oder, geb. Haubiß, zu

ohe eingetragene Post von 3900 M, Ï

d. die im Grundbu} von Schmolz Bl. 41 Abth. 111 Nr. 6 für den Kaufmann Hermann O zu -Peterwiß eingetragene Post von

Li

0. die im Grundbuch von Neukirch Bl. 37 Abth. 111 Nr. 11 für den Milhpähter Wilhelm Pache zu Neukirch eingetragene Post von 40 Thlr.,

für fTraftlos erklärt worden. Ferner find dur dasselbe Urtheil die Jühaber der auf dem Grund- ftück Blatt Nr. 2 des Grundbuchs von Bahra in Abth. 111 Nr. 3 für die Neudorf Pauline Halhg-

ut’che Mündelmasse eingetragene Darlehn®- arderna von lor mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

G eolau, den 24. Oktober 1899,

Königliches Amtsgericht.

{51068] Verkündet am 20. Oktober 1899, Dummasch, Gerichtsfchreiber. Jm Namen des Königs!

In der Faal’shen Aufgebotssache hat das König- lie Amtsgericht in Heincihswalde durh den Amts- richter Fehre für Recht erkannt:

Die unbekannten Berechtigten folgender im Grund- buhe des dem Besißer Lorenz Faak gehörigen Grundstücks Neu-Bogdahnen Nr. 15 in Äbth. III1 eingetragenen Hypothekenposten :

unt. Nr. 2: 233 Thlr. 10 Sgr. Darlehen aus der Schuldschrist vom 30. Oktober 1809 für den Köllmer Johann Christoph Zecrath in Budehlishken zuf. Verfügung vom 4. November 1809,

unt. Nr. 3: 100 Thlr. Darlehen aus der Shuld- {rift vom 30, Oktober 1809 für den Köllmer Christoph Zerrath in Budehlis(;ken zuf. Verfügung vom 4. November 1809,

unt. Nr. 4: 22 Thlr. 8 Sgr. 8 Pf. Vatererbtheil der Julianne Grigsch auf Grund der Requisition O 30. August 1810 zuf. Verfügung von demselben

age,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeshlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Lorenz Faak auferlegt.

Heinrichswalde, den 21. Oktober 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

51075] l Durch Aus\{chlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 23. Oktober 1899 sind die În- haber der auf Wüllmersen Band 50 Blatt 1 und Blatt 33 in Abtheilung ITIT unter Nr. 1a, bezw. Nr. 1 aus der Urkunde vom 4. November 1811 für Johann Heinrich Schulz eingetragenen Kompetenz von 30 Thalern nebst Naturalien mit ihren An- sprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen.

Beetzendorf, den 24, Oktober 1899,

Königliches Amtsgericht.

[51071] Bekauntmachung.

Durch Aus\ch{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 21. Oktober 1899 sind die Inhaber der auf Blatt 95 Reinshdorf in Abtheikung IIT unter Nr. 1 aus dem gerichtlihen Erbrezcß vom 4. Sep- tember 1840 für Michael Stopka brieflos ein- getragenen rüdständigen Kaufgelderforderung von 10 Thalern 15 Sgr. mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausges{lofsen.

Kosel, den 21. Oktober 1899.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung II1.

[51102] Oeffentliche Zustellung. l

Die Waschfrau Hedwig Helene Heydukowski, geb. Maß, zu Neuschottland 19, Prozeßbevollmächtigter : ‘Rechtsanwalt Reimann in Danzig, klagt gegen ihren Chemann, den Seefahrer August Julius Heydu- Towsfi, früber zu Danzig, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung wegen böslihéc Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu er- klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt 33/35, Hintergebäude, 2 Treppen, Zimmer 28, auf den 25. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Anna wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Danzig, den 19. Oktober 1899.

Hoppe, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[51103] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Pawlowski, geb. Shliewe, früher in Dirschau, j-t zu Konradstein Provinzial- Irrenanstalt —, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Tesmer in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Leo Pawlowski, früher zu Dirschau, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen

fortgeseßter Mißhandlungen bezw. Nachstellung nah |

dem Leben und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der E zu trennen und den Beklagten für den allein s{chuldigen Theil zu erklären, sowie dem Be- klagten die Kosten des Rechtéstreits gufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur- mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfeffer- stadt 33/35, Hintergebäude, 11 Treppen, Zimmer 28, auf den 25, Jauuar 1900, Vormittags -10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwelke der öffentli en Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 19. Oktober 1899.

Poppe, Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts.

1106 O siche Zusti “D Die Ehefrau n Mord Kütmemundt, f Tedrahn, zu Altona, Prozeßbeyollmäthtigter: Ned anwalt Grotefend ín DRMER ee Tagt gegen ihren Ebemann, den Tapeztier Christian Ferdinand Kühnemunudt, früher zu Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den DO bestebénben Ehe dem Bande nach und rkflärung des Beklagten für den {huldigen Theil. Vie Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2, Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 3. März 1900, Vormittags L Uhr, mit der , Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. msen Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 23. Bett, 1899, eifinig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 2.

[51107] Oeffentliche Zustellung. -

Der Lackierer Ernst Fuchs in Dessau, vertreten dur Rechtsanwalt Franke in Dessau, mo gegen seine Ehefrau Helene Fuchs, geb. Koch, bisher in Dessau, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen bö3- williger Verlassung und Ehebruhs, mit dem An- trage, auf Scheidung der zwischen den Parteien be- stehenden Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerihts zu Dessau auf den 10, Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. A Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 24. Oktober 1899.

Mayländer, Kanzleirath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

{51101] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Johanne Noglick, geb. Klebig, zu Magdeburg, Fettehennenftraße 10 part., Prozeß- bevollmähtigter : Recbtsanwalt Bolze in Halle a. S., klagt gegen ibren Ehemann, den Schiffer und Heizer Johann Noglickck, früher zu Halle a, S, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, Zimmer 62, auf den 5, Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung foird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 21. Oktober 1899.

Bley, Geri(tss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[51104] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. L Die Ehefrau Ida Helene Brauer, geb. Kähler, zur Zeit in Kiel, vertreten durch Rechtsanwalt Wolfhagen in Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Friy Wilhelm Johannes Brauer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Mißhandlung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen einer gerihts\eitig zu bestimmen- den Frist die eheligze Gemeinschaft mit der Klägerin wieder aufzunehmen und ihr das etwa er- forderlihe Reisegeld zu \{chicken, im Ungeborsamsfalle aber die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlaffung auf seiten des Beklagten vom Bande zu \{heiden, event. die Ehe bis zur Wiedervereinizung der Ge- müther von Tish und Bett zu trennen, dem Be- klagten au die Kosten des Rechtsftreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits vor die Erste Zivilkammer des Land- gerichts zu Hamburg (altes Rathhaus, Admiralität- straße 56) auf den 17, Januar 1900, Vor- mittags D7 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 26. Oktober 1899. W. Claus s, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[51108) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Sophia Schooj, geb. Hansen, zu Kiel, Dammstraße 48, Hths. T, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Schloe in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Jürgen Friedrich Schoof, früher zu Rendsburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehe- mann sie bedroht und böswillig verlassen hat, sowie ferner im Jahre 1895 Ehebruch begangen hat, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien beftehende Ebe dem Bande nah zu trennen und den Be- klagten für den s{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil- kammer des Köntiglihen Landgerichts zu Kiel auf Dienstag, den 23. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zom Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 25, Oktober 1899.

Sievers, Aktuar, : als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51105] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Seemanns Friedri Wilhelm Adolf Geiß, Annhen Johanne, geb. Stolb, zu Tonndeich bei Wilhelmshaven, Schul- straße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ramsauer in Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, jeßt unbekannten Be wegen Fort- seßung des ehelihen Lebens, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzugeben, innerhalb einer von dem Ge- riht zu bestimmenden, angemessenen Frist das ehe- liche Leben mit ihr wieder aufzunehmen, widrigen- alls auf den abermaligen Antra

arteien für aufgelöst und der Beklagte für den

huldigen Theil erklärt wird, unter Verurtheilung in die Kosten des Rechtsstreits. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die Dritte Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Oldenburg auf Freitag,

deu 19, Jaguuar 1900, Vormittags 10 Uhr,

e

eb. ts- | der d

die Ehe unter.

te zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette Fentli hen Zustellung wid dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Oldenburg, den 23. Oktober 1899. Kühle, Sekretär, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[50576] Oeffentliche Zustellung.

Die Dienstmagd Anne Middendorf , geborene Theile, zu Helle bei Bersenbrüdck, vertreten dur den Rechtsanwalt J. Dyckhoff zu Osnabrück, klagt gegen den Hermann Heinrich Middendorf, un-

bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem

Antrage auf Trennung der unter den Parteien be- stehenden Ehe dem Bande nah unter Kostentragung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer Il des König- lichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 30. Ja- nuar 12900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i

Osnabrück, den 21. Oktober 1899. i

Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[51084] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Benno Herzberg zu Breslau, Noßvlay 4, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Gall zu Danzig, klagt gegen den früheren Hofbesiver H. Tefßimer, früher zu Gardschau bei Dirschau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er wegen einer ihm gegen Beklagten zustehenden Forderung von 900 4 einen Arrestantrag gestellt und zur Sicherheitéleistung diesen Betrag Vinterleat habe, mit dem Antrage: Der Besitzer Hermann Teßmer i} \{chuldig, darin zu willigen, daß der Königliche preußishe Fiskus an den Kläger die- jenigen 900 6 nebst sämmtlichen Hinterlegungszinsen zurückzahle, welche das Königliche Amtsgericht Dirschau in der Arrestsache Herzberg c/a. Teßmer III. G. 5/97 mittels Hinterlegungserkl rung do dato Dirschau, den 21. August 1897, bei der Königlichen Regierungs- Hauptkasse zu Danzig hinterlegte, und über welche diese Königliche Negierungs- Hauptkasse zu J.-Nr. 70/9 H. N. 2616 Sp. Man. Vol. 44 Seite 127 am 22. September 1897 quittierte. Beklagter trägt die Kosten des Rechtsstreits. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt 33/35, Hinter- gebäude, 2 Treppen, Zimmer Nr. 28, auf den 11, Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 19. Oktober 1899.

: Hoppe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51083] Oeffeutliche Zustellung.

Die Wittwe Auguste Wolski, geborene Rohde, zu Klein-Grabau, vectreten durch den Rechtsanwalt Pitsh in Graudenz, klagt gegen die Erben des am 28. Juni 1899 zu Kl. Grabau verstorbenen Haus- besißers Friedri Rogalski, nämlich:

1) den Lehrer Paul Rogalski in Neuenburg,

2) die barmherzige Schwester Auguste Rogalski zu Klein-Grabau, i

3) den Friedrih Rogalski aus Klein-Grabau, ¿- Zt. unbekannten Aufenthalts,

4) den Besißer Otto Rogalski in Klein-Grabau, wegen 618 4 75 H nebst Zinsen mit der Behaup- tung, daß fie bei dem Erblasser der Beklagten länger als 4 Jahre als Wirthin in Stellung gewesen fet, aegen ein vereinbartes, übrigens auch angemessenes Lohn von 165 & für das Jahr, daß der Erblasser der Beklagten ihr das Lohn für länger als 4 Jahre nicht bezahlt habe, und daß sie dasselbe fordere, soweit es niht verjährt sei, mit dem Antrage, die Be- klagten koftenpflihtig zu verurtheilen, an Klägerin 618,75 6 nebst 50/0 Zinsen von dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten vorstehend zu 3 Friedrih Rogalski zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 11k. Zivillammer des König- lihen Landgerihts zu Graudenz auf den 29. Ja- nuar 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Huszug der Klage be- kannt gemacht. O. 362/99. z

Graudenz, den 21. Oktober 1899,

Naujoks, Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [51082] Oeffentliche Zuftellung.

[4

Der Kaufmann Hermann Heine, Alleininhaber der

R Gebrüder Heine in Leipzig, Pfaffendorfer- traße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fleischauer hier, klagt gegen den Kaufmann Richard Schulze, früher in Magdeburg, unter der Behauptung, daß Beklagter 1) Inkassiposten von Kunden des Klägers auf Rechnung und im Namen des Klägers durh Nachnahmeversendungen bezw. durch direkte Einkassierung eingezogen und an den Kläger nit abgeführt, 2) Waarenposten entgegen der aus- drücklihen auf Lieferung nur gegen Nachnahme [lautenden Anweisung des Klägers auf eigenes Risiko auf Kredit geliefert, 3) Waarenposten für den eigenen Bedarf geliefert erhalten hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 646,83 6 nebst 6 Prozent Pn seit 1. Februar 1899 an ihn und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlihen Landgerihts in Magdeburg auf den 19. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. A Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 23. Oktober 1899.

Gaedke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1. 1. [51080] Oeffentliche Zustellun

Der Victor Stäny, Bätcker in Garbar , vertreten durch Geschäftsmann Robach in Pfalzburg, klagt

egen den Jacob Hamm, früher in Garburg, jeßt n Aniertia ohne t arf Wohn- und Auferlhalt o

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- r

ort, Höhe von 250,50 4 seit dem 13. April 1899, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, ay Kläger ¿den Betrag von & 10,78 nebst 5% Zing seit Zustellung der Klage zu zahlen, demselben die Kosten des Rechtsftreits zur Last zu legen, das ex- gehende Urtheil auch für voiläüfig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Pfalzburg auf Mittwoch, deu 24, Jauuar 1900, Vornittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thormeyer, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[51087] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Heinrih Becker in MNRecklinghausen, Cle adler: Rechtsanwalt Wiesmann daselbst, klagt gegen den Tagelöhner Gustav Mertin, früher zu Recklinghausen, z. Z. unbekannten Aufent- halte, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Kost und Logis für die Zeit vom 15. big 23. September dies. Jahres den Betrag von 12,50 4 vershulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- fällig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 12,50 Æ zua verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Rekling- hausen auf Samstag, den 16, Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedlke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Neeflinghausen, den 24. Oktober 1899.

Aktuar Meyer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[51081] Oeffentliche Zustellung.

Emanuel Braun, Bäcker, zu Offendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Leiber, klagt gegen 1) Ludwig Schuepf, Schiffer und 2) dessen Ehe- frau Maria, geb. Ballinger, beide früher in Offen- dorf, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die Beklagten sammtverbindlih zu verurtheilen, an Kläger 326,90 4 nebst 5 9% Zinsen aus 300 # seit 24. Juni 1898 und aus 26,90 6 vom Tage der Klagezustellung zu zahlen und denselben die Kosten des Rechtsstreits einschließ- lich derjenigen des Arréstvezfahrens ebenfalls sammt- verbindlich zur Last zu legen und das Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die IT. SZivilfammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 11. Januar 1900, Vormittags 9¿ Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts\ekretär : (L. 8.) Weber.

[51086] Oeffentliche Zuftellung.

Die Stellmacherfrau Franciska Stiller, geb. Sar- nowska, in Kl. - Okonin, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Maase in Pr. Stargard, klaat gegen den Arbeiter Franz Grayczik, früher in Wigonin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaup- tung, daß im Grundbuche des ihr gehörigen Grund- üdcks Grünthal Blatt 55 in Abtheilung [111 unter Nr 5 für den Beklagten ein Darlehn von 135 nebst 6 9/9 Zinsen eingetragen steht, welches von ihr an den Beklagten bereits vor ungefähr 10 Jahren bezahlt sei, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, in die Löschung der für ihn im Grundbuche des Grundftücks Grünthal Blatt 55 Abtheilung 111 Nr. 5 eingetragenen Hppothekenpost von 135 #4 Darlehn nebst 69/9 Zinsen zu willigen und das Urtheil für vorläufig volistreckbar zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgeriht zu Pr. Stargard auf den 18, De- zember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwele der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klaae bekannt gemacht.

Pr. Stargard, den 23. Oktober 1899,

Klawitter, Gerichtss{hreiber des Königlichen Amtêgerichts.

[51088] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Theozor Bohr zu NReckling- hausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wies- mann daselbst, klagt gegen den Barbier Paul Rieske, früher zu Recklinghausen, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Grund der Behauptung, daß der Be- klagte dem Kläger für gelieferte Kleidungsftüde, Miethe, Essex, baar geliehenes Geld, sowie Wäsche

136,50 A vershulde, worauf eine Gegenrehnung des Beklagten für NRasieren mit... 50 ,„ in Abzug zu bringen i}, sodaß noG . . 135,— rücständig bleiben, mit dem Antrage, den Be- flagten toftenfälig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 135 A nebst 59/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechtsf\treits vor das Königlihe Amts- geriht zu NRecklinghausen auf Dienstag, deu 16. Januar 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Recklinghausen, den 24. Oktober 1899,

Aktuar Meyer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[51079] Oeffentliche Zustellung.

Der Jacob Meyer, Handelsmann in Maurs- münster, vertreten durch Rechtsanwalt Schissele in Zabern, klagt gegen den Michael Holt, Tagner, früher zu Deltweiler, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Kuhkaufpreis laut Schuld- \{chein vom 7. Juli 1899, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 neb} 59/0 Zinsen vom 7. Juli 1899 an, dem Be- klagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Zabern,/ in den Gerichtssißungssaal auf den 7, Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug ¿ne bad, bekannt gemacht. rnbah, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

“aus fälligen Zinsen eines baaren DMrehens in

{51088) Oeffentliche Zuentng,

Der Rentner Johannes Heß zu Wiesbaden, Blumen- firaße Nr. 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Loh daselbst, klagt gegen die Frau Emmy vou Stegmann-Stein, geb. Neugebauer, früber zu Wies- baden, jt mit unbekanntem Aufenthalt, aus rück- Ftändiger Miethe, Mit dem Antïage: vie Beklagte Tostenpflihtig zu verurtheilen, an Kläger 2750 M nebst 5 9/0 Zinfen

a. bon 1375 M seit dem 1. Juli 1899,

b. von 1375 Æ seit dem 1. Oktober 1899 zu zahlen und das ergebende Urtheil gegen Sicher- heitsleiftung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die Dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Wiesbaden auf den 21, Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu kestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 26, Oktober 1899,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50528] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinrich Bursch in Zittau, ver- treten durch die Rehtsanwälte Geyer und Dr. Link in Zittau, klagt gegen den Selterwasserfabrikanten Carl Dammaun, früher in Zittau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 214 M 60 9 f. A., mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten Dammann zur Zahlung von 764 4 60 4 nebst Zinsen zu 6 °/% von 102 46 S seit 25. Mat 1896, von 45 M H seit 9, Juli 1896, von 78 4 60 § seit 28. November 1896, von 54 M S seit 9. Juli 1897, von 74 M S seit 24, Dezember 1897, von 72 M 29 F feit 15. Mai 1898, von 60 (A 4 seit 29, Mai 1898, von 99 M 75 4 seit 27. November 1898, von 89 M H seit 28. Mai 1899, von 90 A S seit 8, August 1899, abzüglih am 29. November 1897 gezahlter 200,00 (A, am 1. No- vember 1898 gezahlter 150,00 (4, am 7. Mai 1899 gezahlter 100,00 A und am 2. August 1899 ge- zahlfer 100 46, auh das Urtheil für vorläufig voll- ftreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reitöstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zitiau auf den F. De-

ember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königl. Amtsgerichte Zittau, am 23. Oktober 1899. Akt. Gude.

[51089]

Bei der in Nr. 80 J..Nr. 46 745 eingerückten |-

Klageladung Hermann c/a Jäger ist die Jahreszahl

des Anfangs der 69% tigen Zinsen ftatt L889 irrig

1899 angegeben, was hiermit beritigt wird. Frankfurt a. M,, den 23. Oktober 1899.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1.8.

[51112]

Die Ehefrau des Kaufmanns Julius Alex Reifenhäuser, Henriette, geb. Nockenfeller in Düssel- dorf, Prozeßbevollmähtigter: Rechtsanwalt Belles in Düsseldorf, klagt gegen thren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhand- [lung ift bestimmt auf den 16. Dezember 1899, Vormittags 97 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerihte, 3. Zivilkammer, Düsseldorf.

Gerichts\hreiberei des Königlichen Landgerichts.

[51110]

Die Ehefrau des Kommis Albert Hartmann, Caroline, geb. van Hall, zu Düsseldorf, rozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Böninger in Düsfsel- dorf, lagt gegen thren Ebemann auf Dani, Termin zur mündlichen Verhandlung is bestimmt auf den 27, Dezember 1899, Vormittags D Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivil- kammer, hierselbft.

Düsseldorf, den 25, Oktober 1899,

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[51111] Die Ehefrau des Dahhdeckermeisters Heinrich Yrettag- Emma, geb. Momm, ohne Geschäft zu üfseldorf , Prozeßbevollmähtigter: Rechtsanwalt Dr. Lieberz in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver- handlung if bestimmt auf den 27. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 3. Zivilkammer, hierselbst. Düsseldorf, den 25. Oktober 1899. Schmidt, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[51113)

Die Ehefrau des Bâckers Kal Liittriu haus, Martha, geb. von Schemm, zu Bergneustadt, Fo bevollmähtigter: Rechtsanwalt Dr. Möltgen in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 22, Dezember 1899, Vor- AOERE 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, ITI. Zivilkammer, hierselbst.

Köln, den 24. Oktober 1899.

__ Goethling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51114] Die Ehefrau des Hubert Müller, Anna, geb. Ullrih, zu Köln, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Justizrath Landwehr in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ift bestimmt auf den 22, De- ember 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem öniglihen Landgerichte, 111. Zivilkammer, hierselbst. Köln, den 24. Oktober 1899,

Goethling, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[51116] Oeffentliche Zustellung.

Die Catharina Lang, Ehefrau von Peter Schmiß, zu Michelbach, Eo mächtigter: Rechtsanwalt Bettingen in Trier, klagt gegen ihren Ebemann Peter Schmitz, Lehrer a. D., zuleßt wohnhaft zu

aldkônigen, dann im Hospital zu Köln, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Güter-

dahin zwishea den Parteien bestanden hat, für auf- gelöst und dieselben in Gütern getrennt erklären und zur a elanberseung an den Königlichen Notar Dr. Lindgens in Wadern verweisen; dem Beklagten die Kosten zur Last legen.

eklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die IL. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Trier auf den 13. Januar 1900, Vor- mitiags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gertchte zugelassenen Anwalt zu be- tellen. Zum wee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Trier, den 25. Oktober 1899.

L Oppermann, l

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[51115]

Die Ehefrau des ehemaligen Lehrers Peter Schmit, Catharina, geb. Lang, zu Michelbach, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Bettingen in Trier, klagt gegen ihren Ebemann auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 13, Januar 1900, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II, Zivilkammer, hierselbst. /

Der Termin vom 1, Dezember 1899 ift aufgehoben worden.

Trier, den 25. Oktober 1899,

Gerichtsshreiberei des Königlichen Landgerichts.

[51109]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 1. Zivilkammer, hierselb vom 26. v. Mts. ist zwischen den Eheleuten Shlossergeselle Facob Bohnen und Josefine, geb. Weiß, Näherin, zu M--Gladbach, die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 21. Oktober 1899.

Í ___ Schmidt, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[51117] _Vekanntmachung.

Durch Urtheil der Ersten Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Meß vom 10. Oktober 1899 ist zwishen den Eheleuten Franz Meyer, Wirth, und Lina, geb. Graëmüdck, zusammen zu Montigny wohnhaft, die Gütertrennung mit Wirkung vom 8. Juli 1899 ausgesprochen worden,

Met, den 25. Oktober 1899, :

Der Landgerichts-Sekretär: Bach.

[51118] Bekanntmachuug.

, Durch Urtheil der Ersten Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Met vom 10. Oktober 1899 ist zwischen den Eheleuten Peter Weiter, Wirth, und Marie, geb. Weise, zusammen zu Roncourt wohn- haft, die Gütertrennung mit Wirkung vom 4. März 1899 ausgesprohen worden,

Meg, den 25. Oktober 1899. Der Landgerichts-Sekretär: B ach.

[51120]

Dur Urtheil der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Strafeburg i. Elsaf: vom 19. Ok- tober 1899 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Emil Mosser, Schreiner, und Therese Göß, beide in Straßburg, ausgesprochen.

Der Landgerichts-Sekretär: (L, 8.) Weber.

[51119]

Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiser- [lichen Landgerichts zu Straf;burg i. Elsaß vom 24. Oktober 1899 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Philipp BVergthold, Tagner, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Marie, geb. Ankenmann, in Geudertheim wohnhaft, aus- gesprochen.

Der Landgerihts-Sekretär: (L. 8.) Krümmel.

9) Unfall- und Juvaliditäts- 2e, Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Keine. R A E R R R D S N E E E R O V E I

9) Verloosung x. von Werth- papieren.

[19779] L INARRERDS Von den auf Grund des A erhöhen Privi- legiums vom 16. Oktober 1874 ausgeaebenen Kreis- Anleihescheinen des Kreises Niedecrbarninr mit Datum Berlin, den L, Oktober 1875 find zur Tilgung am Schlusse des laufenden Jahres ausgeloost die Anleihescheine Buchstabe A. Nr. 6 26 33 37 58 70 80 89 122 165 über je 300 M, Buchstabe V. Nr. 21 48 79 93 150 über je 600 M,

Buchstabe C. Nr. 15 56 über je 1500 M, Buchstabe D. Nr, —; von den auf Grund des Allerhöch\ten Privilegiums vom 25. Juni 1879 ausgegebenen Kreis-Anleihe- scheinen mit Datum Berlin, deu L. Oktober L879 die Anleihescheine Buchstabe A. Nr. 25 über 2000 4, Buchstabe W. Ne. 54 76 124 über je L000 4, Buchstabe C. Nr. 188 221 275 303 333 385 über je 500 M, Buchstabe D. Nr. 441 452 480 511 520 537 über je 200 4; bon den auf Grund des Allerhöc\ten Privilegiums vom 20. April 1881 ausgegebenen Kreis- Auleihe- scheinen mit Datuw Berlin, den L. Juli LSSL die Anleihescheine Buchstabe A. Nr. 25 33 über je 2000 M, Buchstabe W. Nr. 115 128 151 184 201 215 392 über je 1000 M, Buchstabe C. Nr. 458 476 497 540 560 690 über je 500 M, Buchstabe D. Nr. 756 772 784 827 841 945 963 975 1007 1097 1109 über je 200 6;

trennung, mit dem Antrage: Wolle Königliches Landgericht die eheliche Gütergemeinschaft, wel ea

Dié Inhaber werden S diese Anleihe- scheine unter Rückgabe derselben und der noh nicht

Die Klägerin ladet den | K

fällig gewordenen Zinsscheine und den Anweisungen zu den Kreis - Anleibescheinen am 2. Januar 1900 bei der Nieder - Baruimer FKreis- Kommunal - Kasse zu Berlin NW., Friedrich- arl-Ufer 5, einzulösen.

Ueber diefen Tag hinaus erfolgt keine weitere Verzinsung.

Die Einlösung kann au \chon an den Geschäfts- tagen vom 11. bis 28. Dezember d. J. er-

folgen. Sid ständig sind: Einlösungstermin B Januar 1899. Anleihescheine von 1875 Buchstabe B, Nr. 43 über 600 4, D. Nr. 8 über 3000 M4; z „Anleiheschein von 1879 Buchstabe D. Nr. 649 über Anleihescheine von 1881 Buchstabe A. Nr. 87 über 2000 Æ, B. Nr. 182 und 238 über e 1000 M, Buchstabe D. Nr. 977 über 200 4 i n Berlin, den 7, Juni 1899. Namens der Chausseebau: Kommission : des Kreises Nieder-Baruim. Der Laudrath. von Treskow.

[42738] Bekanutmachung.

Ausgabe der Zinsscheine Reihe Ax zu 319% Renteubriefen der Provinzen Sachsen und Hannover.

Die Ausgabe der Ziusscheine Neihe Lx Nr. L bis 16 nebst Anweisungen zu deu 31 9% Nentenbriefen Litt. F. bis P. der Provinzen Sachsen und Hauuover soll nah folgenden Be- stimmungen stattfinden : (E85 ral Sinciines

1) Vom 2. Oktober d. J. ab sind die An- weisungen zu den Rentenbriefen Litt. L. bis P. und vom 2, Janruar 1900 ab die zu den Rentenbriefen Litt. F. bis K. nebst einer Quittung über den Empfang der neuen Zinsscheine einzuliefern.

2) Die Einlieferung ist zu bewirken

a. in Magdeburg selbs in unserm Kassen-

immer, uy Nr. 1, an den Wochentagen ormittags von 9 bis 12 Uhr, oder

þ. von auswärts mit der Post frei unter der Adresse der Königlichen Rentenbank-Kasse hier, Dom- play Nr. 1. In diesem Falle is in der Quittung die nächste Postanstalt des Wohnorts mit anzugeben.

Werden die Anweisungen in unserm Kassenzimmer abgegeben, so erhält der Einliefernde die neuen Zinse- seine sofort, wogegen leßtere bei Einsendung der Anweisungen mit der Post ebenfalls dur die Post und zwar auf Gefahr und Kosten der Empfänger zugestellt werden.

3) Sind Anweisungen abhandeu gekommen, so müssen uns die betreffenden Reutenbriefe ein- gereiht werden. In solchen Fällen empfiehlt es sich, diese Einreihung am 2. Oktober d. F. bezw. 2, Ja- nuar 1900 sofort zu bewirken, damit nicht etwa vorher die Ausgabe der neuen Zinsscheine an einen Anderen auf Grund der Anweisungen erfolgt.

4) Zu den bis einshließlich 1. Oktober 1899 und 2. Januar 1900 ausgeloosten Rentenbriefen {ind neue Zinsscheine niht zu verabreihen, vielmehr die betreffenden Anweisungen bei Einlösung der Renten- briefe mit abzuliefern.

Magdeburg, den 20. September 1899.

Königliche Direktion der Nentenbauk für die Provinzen Sachsen und Hannover.

[18620] __ Vekanntmachung.

In der Sitzung des Vorstandes des Verbandes ur Regulierung der oberen Unstrut von

ühlhausen bis Merxleben vom 10, März 1899 find von den zu 32% verzinslichen Ver- bands. Anleihen folgende Nrn. ausgeloost worden :

L: M Litt. A, über 1500 Æ die Nrn. 17 un :

Litt. B. über 300 Æ die Nrn. 112 304 314 320 404 444 486 und 487.

II. Em, Litt, A, über 1500 A die Nrn. 23 und 89,

Diese Schuldverschreibungen werden den Besitzern um 2, Jauuar 1900 gekündigt mit der Auf- orderung, die Kapitalbeträge von diesem Tage ab bei der Verbaudskasse zu Großen-Gottern gegen Nückgabe der Schuldverschreibungen und der dazu gehörigen, nah dem 1. Januar 1900 fälligen Zinskupons und Talons baar in Empfang zu nehmen.

Langensalza, den 21. April 1899,

Der Direktor des Verbandes zur Regulierung der oberen Unstrut. (Unterscrift.)

[18619] Bekanntmachung.

In Gemäßheit der Bestimmungen in den von uns ausgegebenen AnleihesWeinen bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die nachbezeichueten Anleihescheine ausgelooft sind:

Serie I. Litt. A. Nr. 10 65 101 212 à 2000 Litt. B. Nr. 252 366 385 448 524 à 1000 A Lätt. C. Nr. 633 655 718 7%5 738 749 852 858 865 875 887 892 à 500 A Serie Ix. Läitt. A. Nr. 37 86 337 à 2000 Litt. B. Nr. 447 574 664 801 à 1000 Litt. C. Nr. 853 872 881 950 985 1014 1150 1202 1237 à 500 A Litt. D. Nr. 1291 1292 1348 1395 1424 1469 1514 1548 1668 1700 à 200 A Serie 11x. Litt, A. Nr. 101 über 3000 4 Läitt. B. Nr. 206 über 2000 M4 Litt. C. Nr. 344 605 623 à 1000 Litt. D. Nr. 813 993 1016 1068 1114 1391 à 500 M Die Auszahlung der Beträge erfolgt gegen Ein- sendung der betreffenden Anleihescheine und der zu- gehörigen Kupons und Talons am D. Januar 1900 dur unsere Kämmerei. Rückstäude. Serie I. Seit 2. Januar 1899 Litt, B. Nr, 210 = 1000 Serie Ix. B Seit 2. Januar 1897 Litt. D. Nr. 1467 = 200 Seit 2. Januar 1898 Litt. D. Nr. 1282 = 200 M Seit 2. Januar 1899 Litt, D. Nr. 1267 u. 1506 = 200 M Hameln, den 2. Juni 1899. Der Magistrat. . Meyer.

[21333]

Kündigung von Breslauer Stadt-Anleihe- 4

scheinen von 1891,

der auf Grund des Allerhöchsten rivilegii vom 25. Februar 1891 aus ei au Stadt-An- leihescheine Bud bebufs Tilgung am 2. Januar 1 fOgeurs d R bezogen warben ucchstabe A. liber M. Nr. “Bu ¿ uchstabe B. über 2000 Nr. 220 ay Á

702 810, Buchstabe ©. über 1000 4

Nr. 944 970 988 1209 1239 1246 1298 1337 1472 1536 1543 1590 1701 1861 1875 2065 2237 2304 2470 2493 2700 2710 2974 3166 3424 34% 3564 3972 3997 4082 4142 4192 4211 4223 4279 4373 4408 4453 4454 4456 4636 4657 4666 4691 4718 4727 4797 4885.

Buchstave 2. über 500 4

Nr. 4903 4922 5000 5056 5198 5356 5359 5428 9992 9635 5686 5832 5951 6010 6016 6084 6100 6153 6257 6362 6378 6565 6600 6802 6812 6880 7243 7265 7299 7303 7377 7445 7680 7696 7816 7835 7929 8157 8180 8210 8211 8354 8491 8700 8745 8804 8814 9055 9217 9259 9286 9349 9350 9435 9449 9479 9500 9512 9580 9586 9761 9799 9842 9866 9924 9953 10019 10026 10608 10973 11149 11255 11387 11899,

Buchstabe X. über 200 M

Nr. 12069 12536 12637 12700 12784 12851 13123 13371 14046 14497 14673 14750 15141 16073 16680

zusammen über einen Kapitalsbetrag von 122009 4

Die Besiger dieser Anleihescheine werden aufge- fordert, die ihnen zustehenden hiermit gekündigten Kapitalien vom 2, Januar 1900 ab gegen Rüd abe der Anleihesheine und der dazu gehörigen Zinsscheine und Anweisungen in unserer Stadt- Hauptkasse in Empfang zu nehmen.

Den gezogenen Stadt - Anleihescheinen ist bei deren Einlösung ein nah den Beträgen und Nummern georduetes, durch Namens-, Standes- und ohunungsangabe des Ein- lösers vollzogenes Verzeichniß Een:

Die Verzinsung der ausgeloosten nleibescheine hört in jedem Falle mit dem 1. Januar 1900 auf und wird der Betrag von da ab laufender, nicht mit Cnt tete Zinsscheine vom Kapital in Abzug gebracht.

Gleichzeitig werden die Inhaber der schon früher FeTANBIIEN Stadt-Anleihescheine von 1891 und zwar:

aus der Verloosung pro 2, Januar 1898.

Nr. 1702 2446 über 1000 M

Nr. 9188 9459 9460 über 500 M U 12890 12992 14265 15071 15451 15691 über aus der Verloosung pro 2. Januar 1899,

Nr. 316 über 2000 M

Nr. 2651 2679 3958 über 1000 M

Nr. 5313 7213 8359 über 500 M

Nr. 12247 12530 14746 15036 15188 15449 15509 über 200 M

zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes an die baldige Rückgabe dieser Anleihescheine und der avis Gen Zinsfchetnanweisungen hiermit er- unert.

Breslau, den 13. Juni 1899.

Der Magistrat hiefiger Königlichen Haupt- und Residenzstadt.

[24240] 32 %% Obligationen der Entwäfserungs- Genosfsenschafi der Jlmenau-Niederung. Bei der heute in Gegenwart eines Notars vor- genommenen Verloosung von Obligationen sind folgende Nummern gezogen : L. Obligationen 1887. Litt. B. Nr. 114 à 30900 M Läitt. C. Nr. 230 235 241 263 à 1000 4 Litt. D. Nr. 720 729 832 922 957 à 506 4 Litt, E. Nr. 1301 à 300 4 T7. Obligationen 1890, Litú. A. Nr. 155 à 1000 M Die Rückzahlung derselben erfolgt gegen Ein- lieferung mit den dazu gehörigen, nit fälligen Kupons und Talons am 2. Januar 1900 bei der Firma Simon Heinemann in Lüneburg oder der Kur- & Neumärkischen ritterschaftlichen Darlehuskasse in Berlin. Mit dem Rück- zahlungstermin hört die Verzinsung auf. Lüneburg, den 27. Januar 1899. Entwässerungs-Genofsenschaft der Jlmenau-Niederung. Der Direktor: G. Sponagel.

[24644] Ausloosung 3? prozeutiger Anleihescheine der Stadt Hagen i. W,. vom Jahre 4891, Bei der am 25. Mai dieses Jabres ftattgehabten Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Pri-

17. Junt 1890 vilegiums vom 14. Januar 1891 auêgegebenen

ursprünglih mit 4 Prozent verzinslichen, \päter auf Grund Allerhöchsten Erlasses vom 26. Juli 1896 in 3} prozentige umgewaudelten Anleihe- scheine der Stadt Hagen i. W. sind folgende Nummern gezogen worden: Buchstabe A. zu 3000 ( Nr. 43 73 97 166, Buchstabe B. zu 1000 A Nr. 19 129 143 148 214 219 324 493 512 547,

Buchstabe C. zu 500 4 Nr. 22 27 91 162 311 379 406 502 506 596 527. Diese Anleihescheine werden hiermit auf den 2. Januar 1900 zur Rückzahlung gekündigt, welche bei dem A Sal. Oppenheim jr. «& Cie. in Köln, bei der Direction der Dis- contogesellschaft in Berlin oder der

erfolgt. j Mit dem 1. Ionuar 1900 hört die Verzinsung eer ausgeloosten Anleihescheine auf.

on der Ausloosung für 2. Januar 1898 sind die Anleihescheine Buchstabe C. Nr. 423 und 525 über 1609 tee Aoleibicbin Dudsicte 1 e N

er Anleihe udstabe B. Nr.

1000 6 bisher noch nicht zur Einlösung gelegt worden, / ; Hagen, den 26. Juni 1899. Die städtische Schuldeutilgung

Bei der am 7. d. M. stattgefundenen Ausloosung

275 324 350 368 391 521 623 638

E E I K

tilgungökasse (Stadt - Hauptkasse) hierselbst