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daß die Getreidevórräthe, besónders an Saathafer, kaum bis ur NLE Ernte reihen dürften, und der Gouverneur von Kuopio-Län berihiet, daß îin dem lehteren die nteten Vorräthe nirgends auch nur annähernd bis zur nähsten Grnte reihen können, Wibeenb die früheren Vorräthe wegen des spät eingetretenen Sommers alle aufgezehrt seien, und daß ferner der gewöhnl che Arbeitsverdienst im Walde der Bevölkerung großentheils fehlen werde, weil die Säge- müblen wegen des hohen Wasserstandes meist nicht hätten arbeiten Fönnen, das vorjährige Holz unverarbeitet da läge, und deshalb neues u beschaffen niht nöthig sei, sodaß er die ornahme öffentlicher Arbeiten werde beantragen müssen, um den Leuten Verdienst zu

en. | Der Gouverneur von Wasa-Län hat angesichts der ungenügenden Ernte überhaupt und der Unbrauchbarkeit der Gerste und des afers für Ausfaat si bereits wegen Vermehrung der Getreide- und Mehbl- vorrätbe im größeren Theile seines Läns und wegen Beschaffung von Saatkorn an den Senat gewandt (zer dem Vernehmen nah zwet Millionen Finishe Mark für folhe Zwecke flüffig gemacht hat) und ebenso wegen Beschaffung von Arbeit, beispielsweise dur Wegebauten und Trcckenlegung8arbeiten, für die grundbesißlose Bevölkerung, und wünscht Jnanspcruhnahme der Privatwohlthätigkeit sowie der bei dem Nothstande vor sechs Jahren niht zur Verwendung gekommenen, bei Privaten gesammelten Fonds. 4

Ein großer derartiger Zentralfonds von etwa 350 000 F. M., der im Jahre 1893 disponibe1 blieb, wird seitdem von einem Aus\huß unter Aufsicht der Bankbevollmächtigten der Stände des Landes ver- waltet. Man hat jeßt, ehe man si über die Art der eventuellen Verwendurg desselben \{lüssi4 macht, erst genauere Berichte der untersten Stellen der Behörde in den betreffenden Gegenden, besonders Kuopio- und Uleäborgs-Län, in welchem leßteren sih s{chon ein Noth- stands - Comité gebildet hat, verlangt und will na deren Eingehen möglichst weite Kreise zur Aktion heranziehen.

Ernteaussichten in Indien.

Kalkutta, den 8. Oktober 1899. Die „Times of India“ vom 4. d. M. enthält eine auf amtlihen Quellen beruhende Veröffentlichung über die gegenwärtige Lage der Ernteverhältnifse in Indien. —

Danach wird die diesjährige Herbsternte im Punjab ungefähr 2 des durch\cnittlihen Ausfalls betragea. Im Ganzen ist die Lage in ener Provinz nichi ungünstig, und es wird eîne nur geringe Hilfe ens der indishen Regierung für die dortige Bevölkerung erforderlich werden. In Bengalen fowie in Birma sind die Reisernten normal, und diese beiden Provinzen könnten Distrikte, in denen Mangel herr\cht, durch Ausfuhren jenes Nahrungsmittels unterstüßen. In den ZBentral- provinzen dagegen wird, falls nicht noch um die Mitte dieses Monats starker Regen dort eintritt, ein großer und viele Gegenden umfassender Mangel eintreten, und auch im Punjab, wo die dies- maligen Ernten fast gänzlih ausgefallen sind und wenig Hoffnung binsihtlich ber Wintersaaten herrs{cht, wird eine bedeutende staatliche Hilfe erforderli werden. Gut sind die Ernteaussihten in der Provinz Madras, und wenn der Nordost-Monsun normal einfeßt, werden dort keine Unterstütungskosten entstehen. Lehtere werden aber in beträchtliher Höbe in den nördlichen Distrikten der Präsidentschaft Bomkay nothwendig werden, obwobl die Ernteaussihten im Deccan infolge des dortigen reihlichen Regens sich letzthin gebessert haben.

Nach ungefährer Schäßung wird die indishe Regierung bis zum März n. I. 10—15 Millionen Rupien Unterstüßungsgelder in den unter Mißernten leidenden Landestheilen zu zahlen baben, do bärgt dabei viel von dem Ausfall des Ofktober- und Novemberregens ab.

Den Rajputana-Staaten werden infolge der dort berrshenden Noth möglicherweise Kosten in Höbe von d Millionen Rupien er- wachsen, und cs is sehr wahrscheinli, daß die indische Regierung einen Theil dieser Summe vorschießen wird.

Verschiedene Eisenbabnprojekte, namentli in Rajputana, werden jeßt zur Ausführung gebracht, um die arbeitélose Bevölkerung zu be- \häftigen, und die indische G Ld sowobl als die Lokalbehörden baben alle Maßnahmen getroffen, um die in vielen Distrikten theils ein- getretene, theils bevorstehende Noth zu lindern.

Gesundheitswesen, Thierkrantyetten und Absperrungs®- Maßregeln.

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche is dem Kaiserlichen Gesundheitsamt gemeld:t worden vom Schlacht-Viehhbofe zu Mainz am 6. November.

; G 9 S om 7. November 1899, cles Wales:

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Anfang 7F Uhr.

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Lindau.

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Freitag und Julia.

: 224 2 Dunst S ao oil C08 2\wolkenlos Triest e 208 still\wolkig Uebersicht der Witterung. Beim Herannahen eines tiefen Minimums vom Ozean her ist das Barometer über Irland bei ftark auffrishenden südlihen und südnestlihen Winden sehr ftark gefallen, während dasselbe über Zentral- EGuropya arfiie en ift. In Deutschland ist das Wetter ruhig, im Westen trübe, im Osten noch vielfach

heiter ; stellenweise if im Weften Regen gefallen. Deutsche Seewarte.

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Niéßts.

Theater. Königliche Schauspiele. Mittwoh: Opern-

haus. 230. Vorstellung. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten ¡von Richard Wagner. Anfang 7# Uhr.

Bizet.

Theater und Musik.

Belle-Alliance-Th eater.

Das gestrige dritte Gastspiel des Schlierseer Bauern- +tbeaters brachte das fünfaktige Schauspiel „Jägerblut“ von Benno Rauchhenegger. Das ausverkaufte Haus ließ auf das nteresse schließen, welhes das Publikum der urwüsigen Darstellung dieser begabten Gebirgsbewohner entgegenbringt. Es folgte avch mit Behagen der von Wildererromantik erfüllten, mit [lustigen Evisoden, Wirthshausscenen, Tanz, Gesang und Zitherspiel durhflohtenen Handlung und fargte mit feinen EICHaT Ea etnge niht. Im Mittelpunkt der Vorgänge ftand die drollige Figur eines von Xaver Terofal mit zündender Komik gespielten Dorfbaders. Neben ihm verdienen Michael Dengg als markiger Forstwart, Therese Dirnberger als Forftwartsfrau, Josef Decier als deren Sohn, Anna Dengg als juage, herzige Bauerndirne und Anna Riil als Austrägerwittwe besonders hervorgehoben zu werden ; aber au die zahlreihen anderen Mitwirkenden vereinigten fih mit den Genannten zu frishem ungekünfteltem Zusammenfpiel. Die aus dem Atelier des bekannten Dekorationsmalers Quaglio stammenden ftimmungsvollen Scenerien sowie die aus der Heimath mitgebrahten notirt und Requisiten trugen ebenfalls dazu bei, die Illufion zu verstärken.

Im Königlihen Opernhause findet morgen eine Auf- fübrung von Richard Wagner's Oper „Tannhäuser“ unter Kapell- meister Dr. Muck's Leitung statt. Den Landgrafen singt Herr Witte- éopf, die Elisabeth Fräulein Hiedler, den Tannhäuser Herr Sylva, die Venus Fräulein Reinl.

Im Königlihen Schauspielhause geht morgen Shake- \peare’s Komödie „Der Kaufmann von Venedig“ in folgender Be- seßung in Scene: Shylock: Herr Pohl; Antonio: Herr Ludwig; Bafsanio: Herr Christians; Tubal: Herr Hartmann; Lorenzo: Herr Boettcher; Lanzelot: Fräulein Hauëner; der alte Gobbo: Herr Nollmer; Porzia: Fräulein Poppe; Nerifsa: Fräulein von Mayburg; Fessika: Frau von Hochenburger; Prinz von Marokko: Herr Molenar.

Fn Abänderung des Spielplans wird im Deutschen Theater am Donnerstag „Der Biberpelz*“ und am Sonntag Abend „Der Meister von Palmyra“ mit Frau Teresina Geßner und Herrn Otio Sommersto:ff in den Hauptrollen gegeben.

Im Sgiller-Theater findet morgen die leßte Auffüßrung des Ibsen'shen Schauspiels „Nora“ und am Donnerttag die leßte Auffährung des Shak-speare’shen Lustspiels „Viel Lärmen um Nichts" statt. Am Freitag geht „Die Jungfrau von Orleans" zum erften Mal auf dieser Bühne in Scene. — Der nächste Tondichter-Abend im Bürgersaale des Rathhauses wird Frédéric François Chopin gewidmet sein.

In der morgen im Theater des Westens zum Besten der durch die ÜUebershwemmungen in Bayern Ge- \chädigten stattfindenden Aufführung der Oper „Carmen“ fingt Fräulein Prevo si die Titelpartie; mit Genehmizung der General- Intendantur der Königlichen Schauspiele gastieren ferner die Hof- Opernfänger Herren Philipp als Don Ioss und Bachmann als Eécamillo. Die übrigen wichtigeren Rollen sind mit den Damen vom Scheidt, Brackenhammer und Untsh und den Herren Steffens un Leonhardt besegt. Dirigent ist H:rr Kapellmeister Bertrand

nger.

Das Gastspiel der Schlierseer im Belle-Alliance- Theater bringt morgen, Mittwoh, eine Wiederholung des fo bei- fällig aufgenommenen Bolks\ücks mit Gesang und Tanz „Jägerblut“ und am Donnerstag eine folhe des Stückes „s Liserl von Schliersee“, Für Sonnabend is „Der Proßzeatauer von Tegernsee" angeseßt.

Der auf Freitag, den 10. November, im Beethoven-Saal angeseßt gewesene Richard Strauß - Lieder - Abend des Königlich bayecishen Kammersängers Herrn Dr. Raoul Walter muß roegen plögliher Erkrankung des Künstlers auf einen späteren, noch bekannt zu gebenden Termin verschoben werden; bereits gelöfte Billets behalten ihre Gültigkeit.

Mannigfaltiges.

Berlin, den 7. November 1899.

Gestern fanden die Stadtverordneten - Wahlen der dritten Wähler - Abtbeilung von 21 Bezirken Berlins stait. Ge- wählt wurden sechs liberale und zwölf sozialdemokratische Kandidaten.

Sauspielhaus. 246. Vorstellung. Der Kaufmann

William Shakespeare, überseßt von August Wilhelm Anfang 7F Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. Oper in 2 Akten mit Tanz von Amadeus Mozart.

Schauspielhaus. im Hause. Lustspiel in 4 Aufzügen von Paul Anfang 7F Uör.

Im Neuen Königlihen Opern-Tbeater unter dem Protektorat Sz-iner Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich Heinrich von Preußen in der Zeit vom 8. bis 24. Nov-mber insgesammt 10 Vor- des Gustav Dr. Otto Devrient ftatt.

Deutsches Theater. Mittwoh: Der Meister von Palmyra.

Donnerstag: Der Biberpelz.

Freitag: Rosmersholm.

Berliner Theater. Mittwoh: Die Herren

(9. Abonnements-Vorstellung):

Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Mitt- woh, Abends 8 Uhr: Nora. Schauspiel in 3 Akten von Henrik Ibsen.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Viel Lärmen um

Freitag (Schiller’'s Geburtstag): Male: Die Jungfrau von Orleans,

Theater des Weßiens, (Opernhaus.) Mitt- woh: Wokhlthätigkeits - Vorstellung zum Besten der bayerischen Uebershwemmten unter freundliher Mitwirkung von Signorina Prevofti und der Herren N M Dvern änger R. Philipp urd Herm. Bachmann.

it gütiger Erlaubniß der Königliden General- Intendanz: Carmen. Oper in 4 Alten von Georges

Donnerstag: Undine. reitag: Der Freischütz. onnabend: Der Troubadour.

Komödie in 5 Aufzügen von

at.

931. Vorstellung. Don olfgang Text von Lorenzo Da Ponte.

247. Vorstellung. Der Herr

Donnerstag und folgende

finden beshriebcnes Vlatt.

„Séhlierseer Bauern- Theaters“. 8 Uhr: Jägerblut, Tanz in 5 Akten.

Adolf - Feftspiels von

Freitag: Jägerblut.

Anfang 7# Ubr. dank*, Unter ten Linden 24.

Mittwoch:

burg. Scchroank

chasse.)

Vorher : Famiklicu-Souper.

Zum erften Gustav Wanda. S 74 Uhr

| hat das Kriegsamt

Lessing-Theater. Mittwoch: Als ich wieder-

Donner:tag: Im weißen Rößl. Freitag: Als ih wiederkam .

Neues Theater. Sgiffbauerdamm 4a. Mitt- woch: Ein unbeschriebenes Blatt.

3 Aufzügen von E. von Wolzogen. Tage:

Belle - Alliance - Theater. Mittwoch, Abends Volksstück mit Gesang und

Donnerstag: ?s Liserl von Schliersee.

Vorverkauf an der Theaterkasse und „Invaliden-

Residenz-Theater. Direktion : Sigmund Lauten- Pag reren n 3 Akten von Georges

Feyd-au. Uebersegt und bearbeitet von Paul Blceck. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorkber: Donnerstag: Zaza. Familien-Souper, Schwank in 1 Akt von Benno. Romeo | Jacobson. Regie: Guftav Rickelt, Anfana 75 Uhr.

Donnerstag und folgende Tage: Jagdfreuden.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Zu halben Preisen: Der Scchlafwageu-Conutroleur.

Thalia-Theater. Dresdenerstraße 72/73. Mitt.

woh: Der Platmajor. Gesangépofse in 3 Akten von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik vor

Donnerstag und folgende Tage : ‘Der Platzmajor.

In drei Bezirken sind Stihwahlen vorzunehmen, und zwar in zw zwischen Liberalen und Sozialdemokraten, in einem Bezirk isEa n Enn der parteilofen Bürgecvereinigung und der Sozial- emokraten.

Die Berliner Unfallstationen sind im Monat Oktober in 3394 Fällen, gegen 2987 im gleihen Monat des Vorjahres für erfte Hilfe in Anspruch e worden, und zwar 2914 mal bei Unfällen und 480 mal bei plöglichen Eckrankungen. In den Stationen wurden 3174, außerhalb derselben 218 Personen behandelt. Mit den Krankenwagen der Unfallftationen wurden im verflossenen Monat 113 Traneporte ausgeführt. Die Zahl der polizeilicherseits den Stationen übergebenen Personen betrug 213. Die unentgeltlihe Jn- anspruchnahme von Eis bei Krankheitsfällen geschah in 106 Fällen.

Nach dem Bericht der Inspektion des städtischen Obdachs befanden sh am .1. Oktober daselbst 76 Familien mit 301 Per- sonen, darunter 20 Säuglinge, und 80 Einzelpersonen. Am L November war der Bestand 54 Familien mit 213 Personen, darunter 20 Säuglinge, und 67 Einzelpersonen. Das Asyl für nächtlih Obdahlose daselbst benußten im Laufe dcs Monais Oktober 22 606 Personen, und zwax 21 698 Männer, 908 Frauen. Von diesen Personen wurden dem Krankenhause im Friedrihéhain 14, dem Krankenhause Moabit 43, der Charité 10, der Anstalt Wuhlgarten 7, der Geschlechtékrankens station 40 überwiesen, 94 (90 M, 4 Fr.) der Polizei vorgeführt.

Nachdem Herr Geheimer Justizrath, Professor Dr. Eck aus Gefundheitsrücksi@ten von weiteren Vorträgen hat absehen müssen, bleibt die Kontinuität des von dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller veranstalteten Vortrags-Cyclus über das Bürgerliche Geseßbuch und das Handelsgesebu{ dadurch dennoch gewabßrt, daß sich Herr Geheimer Justizrath, Professor Dr. G ierfke bereit erkiärt hat, über Sachen: et, Familienrecht und Erb- recht zu sprehen. Derselbe wird morgen, Mittwoch, Abends 8 Uhr, im Bürgersaal des Rathhauses seinen ersten Vortrag „über Sawenrecht" halten.

Frankfurt a, Main, 7. November. (W. T. B.) Aus Anlaß der morgen stattfindenden Einweihung des staatlihen Serums Instituts sind der Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr, Studt, der Minister:aidirektor Dr. Al:hoff und die Geheimen Obers- Regierungsräthe Grubl und Dr. Schmidt avs Berlir, sowie der Dber- Präsident, Staats-Minister Graf von Zedliß-Trüßschler aus Caffel bier E Die Stadt gicbt zu Ehren der Genannten heute ein Souper. :

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschén.

Mainz, 7. November. (W. T. B.) Das Leichenbegängniß des verstorbenen Bischofs Dr. gui ger fand heute Vormittag unter großer Theilnahme der Bevölkerung stati. Jm Trauer- gefolge befanden sich zehn Bischöfe im Ornat, der Staats- Minister Rothe als Vertreter Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs, die Generalität, das Offizierkorps jowie zahlreiche Staats- und städtische Beamte.

Wien, 7. November. (W. T. B.) Heute Vormittag haben die Bischofskonferenzen unter dem Vorsiß des Kardinals Grusch a begonnen. An denselben nimmt auch der Kardinal-Fürstbishof von Breslau Kopp theil.

Der Preßaus\chuß des Abgeordnetenhauses hat einstimmig die Regierungsvorlage, betreffend die Aufhebung des Zeitungs- und Kalenderstempels, angenommen.

London, 7. November. (W. T. B.) Bis Mitternacht keine irgendwie interessante, ihm während der leßten 24 Stunden vom Kriegsschauplaÿ zu- gegangene Meldung veröffentlicht.

(Fortsegung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Beethoven-Saal. Mittwoch, Anfang 8s Ubr: L. Lieder Abend von Anton Siftermans. Am Klavier: Robert Kahn.

Pla T r R C al A I A R M E S E E: Ar E A Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Helene von Klißing mit Hrn. Stanislaus Grafen von Schwerin - Tamsfel (Diecktow N.-M —Tamsel). — Frl. Ellen Hellwig mit Hrn. Stadtrath und Kämmerer Michalowsky (Stettin). — Frl. Margarethe Falh mit Hrn. Leut Schü (Brieg—Diedenhofen).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leut. Karl Frhrn, von Kirchbach (Hannover). — Hrn. Hauptmann Pas von Unger (Steinburg i. Th.). — Hru.

Luftsyiel in Anfang 7t Uhr. Ein unu-

Gastspiel des

auptmann a. D. Otto Thoma (Immeneih). —

rn. Regierungs-Asseffor Friedrih Rogge (Schles- wig). — Hrn. Dr. jur. Paul von Liebermann (Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Landrichter Arndt (Prenzlau). — Hrn. Major Frederick Winsloe (Saarbrücken). — Hrn. Hauptmann z. D. und Bezirks-Offizier Gustav von Gottberg (Woll- stein). — Hrn. Hauptmann Frhrn. von Erffa (Meiningen). — Hrn. Oberleut. Déêcar von

_ Wangenbeim (Berlia). — Hrn. Leut. Curt Graeß (Gleiwiß). — Hrn. Negierungsrath Dr. Schoen (Berlin). ;

Gestorben: Hr. Neichsgerichtsrath von Bruch- bausen (Leipzig). — Hr. Oberst z. D. Friedrich von Holtzendorff (Naumburg a. S.). — Hr. Pastor Neumann (Bergzow). — Hr. Bankdirektor Gustav Sch4ulz (Berlin). — Hr. Geheimer Sanitätsrath Dr Alexis Bertram (Berlin). — Verw. Fr. Pastor Schneider (Waren). — Fr. Regierung®- und Forstrath Elisa ihter, geb. Gundelach SLaS: — Verw Fr. Geheime Rechnungsrath

milie Kraaß, geb Kraemer (Berlin).

(Monsieur

Verantwortlicher Redakteur:

(Viola).

Konzerte.

Sing-Akademie. Mittwoh, Anfang 8 Uhr: L. Abonunuement-Kouzert von Zajic-Grüufeld. Mitwirkung: Fräulein Mary Forrefst (Gesang), Professor Max Pauer (Klavier) und Herc Olsen

Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin,

Druck der Norddeutshen Buchdruckterei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmftraße Nr. 32,

Sieben Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent-

Saal Bechstein. Mittwoh, Anfang 74 Uhr: Licdee-Abenb von Foon Maltoina- Westphal,: | iee N Arte car senfbattens ie bie Wede

en und Aktiengesellschaften) für die Woche vom 30, Oktober bis 4, November 1899.

M 264.

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 7. November

Deutsches Reith.

Uebersicht

der Ausprägungen von Reihsmünzen in den deutschen Münzstätten bis Ende Oktober 1899.

1) Im Monat Oktober

Goldmünzen

Silbermünzen

1899,

Nickelmünzen

Kupfermünzen

Doppel- kronen

1899 find geprägt worden in:

Kronen

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Kronen

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[Hiervon auf

Privat-

rechnung A

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Zwoei- marfkstüdcke

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Zehn- pfennigstüde

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M. Berlin . 15 066 000 München . « . E Muldner Hütte . — Stuttgart . . — Aarläcuhe — 3 008 900

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15 066 000]

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34 550|— 90 420/50 51 022/20 56 799/80

29 113/05 45 603 50 2081/80

|

Hamburg Summe 1.4 18'074 900)

2) Vorherwaren geprägt*)| 2 874 305 280/602 242 610/27 969 925

18 074 900 2178881900|108045400/128 954 230

250 000

193 422 384

71 874 608

|

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35 717 922/80

— 570 344/40 5 005 860|80| 35 691 639/80

T0Í 997 (85 19 241 60340

6 213 207/44

H 99 978 7 974 762

[2 43 377/61 A3 2 878/69 I 4 820|— — 6 000|— M 2502/16

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3) Gesammt-Ausprägung| 2 892 380 180[602 242 610|27 969 925 22 013 130

4) Hiervon sind wieder

eingezogen 2 861 760] 7 917 500

5) Bleiben 2 889 518 420/594 325 110

5 956 795

3489 800 325 M

107980405

2196956800/105045400 64 995

118 664

129 204 230/193 422 384 21 646

71 874 608/50] 35 717 922/80 408 563 50

25 010 815/80

5 005 860 80] 36 261 981/20 152/40

22 099/30

T9 346 601 25 2239/15

6313 207/44 146/30 118

8 034 340

71 03

129 085 566

193 400 738

71 166 05 —

10 707 107 |—

—F O05 708

36 239 8354|

T9 312 362/10

6213 061/14

8 034 222

68

*) Vergl. den „Reichs-Anzeiger“ vom 5. Oktober 1899, Nr. 235. Hauptbuchhalterei des Reihs-Schayamts. Biester.

Berlin, den 6. November 1899.

512 639 861

60 589 955,40 M

14 247 283,82 M

November

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gering

|

Qualität

mittel Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

|

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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(Spalte 1)

Außerdem wurden am Markttage

nach überschläglicher Schäßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Bemerkungen.

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13,30 14,40 13,40 13,00

12,50 13,00 12,20 12,00 12,60 13,40 12,40 13,00 15,60 16,00 15,32 13,50 13,80

13,00 12/00

12,50 11,80 11,90 11,60 11,40 12,50 11,20 11,80 13,00 13,00 12,90

12,50 12,40 14,20

Die verkaufte Menge wird auf volle

11,70

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die

14,50 14,20 15,00 13,00 14,20 15,00 14,60 14,30

15,20 15,00 16,50

13,30

13,60 13,60 13,50 14,20 13,90 13,60 13,80 14,80

13,30 14,40 13,70 13,30

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13,50 1250

12,70 11,90 12,00 11,60 11,70 1250 11,20 11,80 13,70 13,00 12,90

12,50 1240 14.20

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11,80

14,40 15,09 14,00 14.60

15,10 14,70 17,50 15,40 15,15 16,70 14,00 13,60

13,70 13,60 14,10 14,40

14,10 14,00 14,90

13,50 14,70 14,00 13,30

13,00 13,40 13,00 13,50 13,00

13 40 13,50 17,28 16,38 15 54 13,70 14,50 16,60 13.50 13,00

12,80 12,00 12,00 11,90 12,00

11,50 12,00 13,94 13,44 13,20

12,70 12,65 14,50 12,00 11,90

Weizen.

14,60 15,10 14,09 14,89

15,10 14,70 17,50 15,40 15,15 16,70 14,20 14 09

R

13,80 13,70 14,10 14,60

1410 14,00 14,90

13,50 14,70 14,20 13,70

| |

|

l | î j

| | | | |

|

oggen.

[l | | I l

14,80 15/10 15/00

15,20 -

15,30 15,60 15,09

15,69 15,30 17,00 14,20 14,69

13,60 13,90 13,70 14,70 14,80 14,49 14,69 14,20 15,20 15,50 13,70 15 00 14,30 13,70

G erfte.

13,60 13,60 13,30 13,50 14,09

13,40 13,50 17,40 16,38 15,54 13,70 14,50 16,60 14,00 13,50

H 13,00 12,20 12,10 11,90 12,40

11,50 12,00 14,10 13,44 13,20

12,70 12,65 14,50 12,40 12,10

13,80 13,50 15,00 14,60 14,10 14,40 14,00 17.60 16,80 15,70 13,90 15,20

14,00 14.00

afer.

12,30 12,10 12,20 12,70 13,10 12,00 12,20 14,20

14,00 13,56 15,50 12,90 12,90 14,70 12,40 12.30

entner und der Verkaufswerth zu volle Mark abgerund edeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen i

15,09 15,20 15,00 15,40 15,30 15,60 15,00

15,69 {5,39 17,00 14.49

15,30

14,09 14,02 13,80 14,70 15,00 14,49 14,60 14,20 15,20 15,50 13,70 15,00 14,60 14,09

14,00 14,00 15,00 15,00 14,10 14,49 14,00 17,60 16,80 15,70 13,90 15,20

15,60 15,00

12,40 12,20 12,20 13,00 13,10 12,00 12,20 14,40 14,00 13,56 16,09 12,90 12,90 14,70 12,80 12,90

et mitgetheilt. st, ein Punkt ( . ) in den leßten sechs Spalten,

217 236

9 200 381 490 530

507 295

600

2 700 2 461 1 070 700 173

4175 348

14,43 14,76

14,67

14,67 1750

15,15 16,70

13,89

12 0 19,9

14,40

14,00 14,90 15,50

14,70

13,24 13,79

14,50

13,50 17,32 16,39 15,54

14,80 16,60

12,66 12,30

12,00

12,00 13,60 13,38 13,20 15,73

12,65 14,50

14,83 | 1500 |

15,00

15,00 17,50

14,60 16 80

13,84 14,00

14,50

1456 | 14,95 15,25

14,60

13,24 13,77

14,50

13 00 17,39 16,87 15,94

14,80 16,50

12,84 12,28

12,00

11,93 13,80 13,42 13,15 15,50

12,60 14,00

3; 11

E ¿i

30, 10. 39, 10. 30, 10. 30. 10.

28. 10.

3. 11, 30, 10.

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten

daß entsprechender

E. D D_ P. P S

Z

ahlen berechnet. eri cht feblt.

E E t T E R R E fe He E R E

R EE E E E I E E N A