1921 / 222 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Sep 1921 18:00:01 GMT) scan diff

an Lloyd Geor

Ï ge gesandt, in der der Ernst des Arbeitz- losenproble1

ns hervorgehoben und ve Parlament unverzüglich zusammentritt zu beschäftigen.

Rundschreiben gesandt, in dem die tend eine Spannung zwischen Rumä rußland dementiert werden. Angriff zurückzuweisen, wozu übrig n Anlaß vorliege. föhnlihe Haltung Run

enziósen Gerüchte über und Sowjet- Rumänien sei bereit, einen ens, soviel vorauszusehen sei, Kein Druck könne die ruhige und ver- täniens ändern.

rlanat wird, daß das , um sih mit der Lage

Frankreich.

\{chuß des Allgemeinen Arbeiter- ern seine Beratun

Der Lande3aus verbandes hat gest olffs Telegraphenbüro“ meldet, ei 6 Enthaltungen u. a. cin B

gen fortgeseßt, mit 63 gegen ) : eshluß, der die ehrheitsvertretern zu)ammengeseßzten Eisen- er Abstimmung Ausschuß fast die

: Amerika. 59 Stimmen Der amerikanische Kongreß Haltung des aus Y bahnerbüros billigt, acht hervor, daß beide Wage halten.

L e f ist wieder zusammen- sideni Harding hat ihm den deutschen,

Der Prä deu ungarischen Friedens-

den österreichi vertrag Ubersandt.

Reuter meldet, daß der Vro Regierung für die Abrüstungs nehmern der Konferenz übermittelt worde tommenden Mächten wurde mitgeteilt, da wesentlihen nur Anregungen und Zusaßanträgen unterworf folgende Punkte: 1. Beschränkun Ausführungsbestimmungen, neuen Regeln der Kriegführung, zu Lande, 4. Fragen, betreffend China Sibirien. und gleicharti Mandate über die ÎInse

Einer Exchangemeldung zufolge 00d nah eingehenden Untersuchungen berichtet, Philippinen noch nicht reif für er Kriegssekreiär W einigten Staaten die

angenommen. Parteien sih im

Rußland.

Die polnische Regierung hat dem araphenbüro“ zufolge nah einer Mikteil Somwjetregierung in Helsingfors am 19. d. M, an die Sowjetregiernng ein Ultimatum gerichtet, in dem hen zu wollen, polnische Forderung einer ersten und die Rückgabe polnischen Die Sowjetregierung könne das Ultim polnische Regierung die russi selben Zeitpunkt der Tätigkeit S treidetransport störenden Banden Ein- schlagen habe.

und den

grammentiwurf der onferenz den Teil- Den in Frage ß das Programm im enthält und daß es Abänderungs- Das Programm enthalt der Nüstungen zur See und ontrollbestimmungen für die hränkung der Rüstungen ,_9. Fragen, betreffend ge China betreffende Fragen, 6. die

„Wolffschen Tele- ung des Vertreters der

droht, die Beziehungen abbre nicht bis zum 10. Oktober die vertragsmäßigen Teilzahlung Eigentums erfülle.

nicht billigen, zuma Forderung, bis zu dem koffs sowie der den Ge halt zu tun, abge

wenn Rußland

hat der General

die Unabhängigkeit seien. eets hat endgültig erklärt, daß die Ver-

Der Senat hat laut Meldung des Philippinen behalten werden.

graphenbüros“ mit 58 gegen 44 angenommen, der den Provinzialwahlen Geseßentwurf abgelehnt, so daß einen Konflikt notwendig machen könnte.

„Wolffschen Tele- Stimmen einen Ges Frauen das Wahlrecht Die Kammer hatte diesen die Abstimmung des Senats ösung beider Parlamente

Parlamentarische Nachrichten. 3 des vorläufigen Neichs8wirt-

schafft, der die Aufl sozialpolitishe Auss{ rats hielt heute eine

Statistik und Volkswirtschaft.

Ueber die Todesursachen bei den im Jahre1919 in Preußen Gestorbenen

veröffentlicht das Statistische Landesamt in der sichten, in denen die Gestorbenen nach Alterskla Danach starben im Berichtsjah 317 882 weibliche, 10 000 Lbende.

Der Ministerpräsident Po nikowski hat telegramm an den französischen Y gesandt, in dem er versichert, daß ganz besonders die Politik enger arbeit mit Frankreich fortsezen 1 werde sehr erfreut fein, polnischen Regierung fort Freundschaft und des Vertrauens Frieden zu {üßen und das Ged

ein Begrüßuttqs- tinisterpräsidenten Briand die neue polnische Regierung Freundschaft und Zusammen- verde. Briand antwortete, er die engere Zusammenarbeit mit der und die Bande gegenseitiger stels enger zu knüpfen, den eihen der beiden Länder zu

„Stat. Korr.“ Ueber- | fsen unterschieden sind. re in Preußen 306 275 männliche und oder 158,7 auf und 42303 e und 19 864 718 weiblide und 37 263 weibli

und 74816 we und 45 775

insgesamt 624 157 / Von diesen waren 54587 männli weiblihe Gestorbene bis 1 Jahr alt, 21 088 männli e, 15 544 männlide und 16 639 männliche

bis 60 Fahre, 70 Sahre, er 70 Jahre alt und

che über 1 bis 5 Jahr über 5 bis 15 Jahre, über 15 bis 30 Jahre, lie über 30

80 783 weibliche üb weiblihe unbekannten Alters. männliche und 106 065 weibliche, 10 000 Lebende, fielen übertra {licßlih von Kindbettfieber) zum Höhe der Sterbeziffern geordnet, d \chwäche mit 31576 männlidhe 79 124 über 60 J 10 000 Lebende, (Herz usw.) insgesami 65 210 Gest Gehirnschlag Nervensy stems zusammen 40 720 Gestorbenen Kraukheiten inännlihen und 18 799 tw 9e auf 10 000 Lebende, bildungen mit 14927 männlichen sammen 34074 Gestorbenen oder 8,7 au Atmungsorgane (oh entzündung und Krebs) mit 1701 32637 Gestorbenen o

Oktober 1920 hatte der Völkerbundrat an Schwierigkeiten der No Wirischaftsabteilung des Wirtschafts- un beauftragt, einen Beri und die Urs

42496 männliche 599545 männliche 417 männlihe und 360 Etwa § aller Gestorbenen: 97 704 zusammen 203 769, d. \. 51,8 auf aren Krankheiten (ein- leran schließen sih, nach enden Todesurfachen an: 7 548 weiblichen, n oder 20,1 auf Kreislauforgane und 34708 weiblichen, auf 10 000 e Krankheiten männlichen und 20551 weiblichen, auf 10 C00 Verdauungsorgane samt 37591 Gestorbenen oder heit und andere Neu- und 19147. weiblichen, zu- f 10000 Lebende, Krank - esfälle von Tuber- 4 männlichen und der 8,8 auf 10 000 ildungs-

gesichts der hstoffeinfuhr die Finanzausschusses Rohstoffbedarfs abgesehen von Valutaverhält- t gestern zu- 10 nis zu nehmen, worauf „Wolffschen Telegraphenbüros“ u. a,

cht über den Umfang des die Ursache der Einfuhrschwierigkeiten den bereits in Brüssel untersuhten Kredit- und nissen vorzulegen. Der Völkerbundrat tra sammen, um von dem Bericht Kenntnis er laut Meldung des folgende Beschlüsse faßte: ist noch in versammlung vorzulegen. Völkerbundes verdienen Ausfuhrbesd notwendige Noh ausüben l'önnen,

Lieferung und der Ve müssen die betreffenden Kommi taush des rollenden M

ahre alten Gestorbene eiten der dieser Tagun 02 männlidchen Besondere Au die Wirkung eschränkungen uud die Ÿ sto ffe auf das Wirtschaftsleben Angesichts der engen Beziehun rteilung der Nobstoffe und den Ver ssionen die Verteilung aterials in gewissen Die beratende und ständige Verk fommission wird zur Einberufung aufgefordert, um die Verkehrsbezieh! erlethtern, deren Trans Nat ist bereit, den Lär râte zur Verfügung zu stellen, Jn der gestrigen langte obiger Quelle ie Errichtung einer nationalen vor unabbängigen armenishen Heimstätte ver erstaitete der norwegische Delegierte beförderung der Kriegs: rit, wobei er erklärte, daß gefähr 400 000 K treter der deutschen Regierun in bewundernswerter Weise getragen und mehr geleistet, als sie v eimbeförderung der noch

. Tagung Völkerbund- merksamkeit vou seiten des fünstlißen rzölle auf anderer Länder en zwischen der ehrêverhältnissen ng utid den Aus- Teilen Europas be-

mit 20 169

; mit 18792 eiblichen, inge Krebsfkran

heiten der fulose, Lungen weiblichen, insgesamt angeborene Lebens\ chw mit 16331 männlichen 29268 Gestorbenen Verunglückun wirkung mit 1773 22389 Gestorbenen o der Harn- und G und 6070 weiblichen, 10 000 Lebende, Sell b lien, insgesamt 6784 Sterben im Kindbet 1866 gestorbenen Frauen, : auf 10 000 im Alter Personen, Mor d ammen 1351 luf audere benannte lihe und 21481 weibliche, in auf 10 000 Lebende, auf nit an 6027 männlihe und 5397 wei oder 3,6 auf 10000 Lebende. zerunglüdung oder andere gewalt Gesgledgende Las en Geshlecht zur Last ; Unruhen fowie auf St Kriege erhaltenen Verleß

bon Teil- und Lokalkonferenzen ne bie Tod isen den Staaten zu nders de8organisiert sind. Der

portmittel befo die ihn darum angehen, technise Bei-

äche und B und 12937 weiblichen, zu- auf 10000 gewaltsame iblichen, in8gesamt

Völkerbundsversamm lun zufolge einé Entschließung zur Anna

schen Herrschaft

Nansen über die § zefangenen aus Nußland Be- es ihm möglich gewesen sei, un- ene heimzubefördern. g und der Sowijetregierung hätten ung dieser Aufgabe bei- rsprochen hätten, Nansen zurückgehaltenen Kxiegs-

0 männlichen und 4 655 we der 9,7 auf 10 000 Lebende, tSorgane mit 6881 männlichen n 12951 Gestorbenen oder 3, auf mord mit 4121 männlichen und 2663 weib- ,7 auf 10 000 Lebende, von Kindbetifieber) mit de Personen, 1,7 Sterbe- ren stehende weibliche ännlichen und 372 weihb- L auf 10000 Lebende. sachen entfallen noch 23 022 männ- Gestorbene oder 11, bekannte Todesursachen Jammen 11 924 Gestorbene ältnismäßig hohe Ziffer der inwirkung „verursachten fällt in der Hauptsache sie ist zurückzuführen erbefälle von Militär- ungen noch nachträglich

Gestorbenen t (ohne die Fälle

d. f. 0,8 auf 10 000 leben von 15 bis 50 Fa undTotschlag mit 979m Gestorbenen oder 0,3

in etwas weitergehendem

riegsgef e ) As wurde als ungenügend von den Gehilfen abgelehnt und die Verhand-

forderte die H gefangenen.

_— Nach längerer Debatte eini mission (Abrüstung und Blo des Artikels 16, der die bis neuen Text, der noch breiten ist, kann der Völkerbundr Ausschiebung der Sanktionsmaß absichtigte Zweck dadurch be luste und Unzukömmli auf, ein Mindestmaß

8gesamt 44 503

gte sih gestern die 3. Ko m- egebene und un

f den neuen Text Fassung abshwächen soll. der Versammlun at einigen Mitg nahmen gestatten, falls der be- „_und dadurch Ver- die betreffenden M herabgesezt bleiben.

Die albanische“ Delegation beim V „Wolffs Telegraphenbüro“ gramme ihrer Regierung mitgeteilt die Räumung einer Anza Serben haben bereits das B von Arras begonnen. Die albani bei den Großmächten und bittet un Frieden auf dem Balkan gef

Nach dem

Sterbefälle 5,7 au (mit 4,5) dem männli auf die Opfer innerer personen, die ihren im erlegen sind.

Was die übertra denen im Jahre 1 starben, fo forderten die me 41034 männliche storbenen oder 21, init 28 978 männ storbenen oder 1 (Grippe) mit 1 29141 Gest

jer erreicht wird

gbaren Krankheiten

Perfonen oder 51,9 auf 10 isten Opfer die Tuberk n und 44962 weiblichen o auf 10 000 Lebende, die L lieu und 27 871 weibliche [4,5 auf 10000 Lebende

9 004 männlichen und 16137 wei orbenen oder 7,4 auf 10 000 Lebende. phtherie und Krupp mit 3552 insgesamt 7054 Geslorbenen oder 1,6 chusten mit 2035 männlihen und 2461 storbenen oder 1,1 auf 10 000 Lebende, ‘n, ohne die Fälle von weiblichen, insgesamt 4091 Lebende, T y p h lihen, ¿usammen 2911

919 203 769 000 Lebende

ulofe mit , zusammen 85 996 Ge- ungenentzündung esamt 56 849 Ge- ie Influenza blichen, zusammen In weitem Abstande mannlichen und 3502 auf 10 000 Lebende, weiblichen, zusammen _Wundinfektions= Nose, mit 2272 1 Gestorbenen ode us mit 1218 männlichen und 1693 w Gestorbenen oder 0,7 auf 10000 L 432 gestorbenen Frauen, d. f. 0 im Alter von 15 bis

mit 1047 männ- enen oder 0, auf eiblichen, ins- )0 Lebe1 Masern 6 weiblichen, zusammen UDELLTA b, Trichino Gestorbenen oder ertragbare

: ölkerbund meldet, der Presse Tele- , nah denen die hl albani

her Grenzorte Jombardement gierung protestiert Eingreifen, da der

Eine kemalistishe Mitteilung vom 2. d die Lage an der Fr büro“ zufolge:

n . M. über ont besagt dem „Wolffschen Telegraphen-

Westlih des Sakaria wird die Ver ren fort, Maschinengewehre, L Material einzusammeln, en worden. Griechen nit achril)ten aus kema

mäunlihen | Blei !* mitgeführt wurden. Hunder

dur Steinwürfe zertrümmert. Die Polizei nahm einige Ver- haftungen vor. Die Verhafteten wurden alsbald wieder freigelassen.

ung des Feindes fort- Im Ausstandsgebiet von Roubaix-Tourcoting

utomobile und anderes Ueber den Sakaria sind au- und anderes Material in Sicherheit listisher Quelle cher Seite fortgefeßt, d in Nichtun inie von G en Türken genommen gung der Griechen fort,

gesest. Wir fah zurüdgelassenes- Brüdcken geschla wurde erbeutet,

Weiteren N der allgemeine Angriff von türkif Zruppen rüden auf der sdehir weiter Hane—Mihalid Die Türken

10000 lebende Personen,

90 Jahren stehende weibliche lihen und 1166 weiblichen,

10 000 Lebende, N o gesamt 11647 Gestor und Nöteln 1 1270 Gestorbenen Tierkrankheiten 12 männlihen und 4 0,004 auf 10000 L Kraukheite 9603 Gestorber 60s Sodeéfüllen der le daes, auf venerise

2,2 auf 10 000 Personen, S ch a zusammen 2213 Gestor se mit 897 männlichen und 75 benen oder 0,4 auf 10000 Lebende, nit 654 männlichen und 61 oder 0,3 auf 10 000 L (Tollwut, Milzbrand, No weiblichen, zusammen 16 andere üb 2652 weiblichen,

allen auf Ruhr auf Pocken 476,

atten bringen Se fers Die türkischen Halbinsel Js mi / Die befestigte L ik ist von d ehen die Verfol

Fomänien, Die rumänische Negierunc / Telegraphenbüxo“ zufolge an ihre diplomatischen

n mit 3001 männlichen und gesest ist, hat die Stad

¡Wolfsschen Verireter ein

ßgenanuteu . Gruppe entf Krankheiten 1062,

f Fledfieber 376, auf Genisiarre 328, auf Malaria 70, auf Vazi By aon auf ‘spinale Kinderlähmung 37, auf Aktinomykofe m Ziegenpeter (Mumps) je 11 Fälle. f,

a m

ie durch die Ansiedlungskommission für Poss A Westpreußen erworbenen LiegensGaften sen t ebllebenen Uno n Dom An Polen a R N getretenen Gebiete. b Dem preußischen Landtage ist eine Denkschrift des Stagts, ias für die Jahre 1919 und 1920 über die Ausführung des Geseßes, betreffend die Förderung deutsher Anfiedlungen in den Pro- vinzen Westpreußen und Posen, vom 26. April 1886 und seiner 9 ad träge vom 20. April 1898, 1. Juli 1902, 20. März 1908 und 28. Mai 1913 zugegangen (Druäsache Nr. 900). Einleitend wird in ihr mit, eteilt, daß der Ausgang des Krieges eine Weiterverfolgung der der Ansieblungskonnmifflon zugewiesenen Aufgaben unmöglich gemacht habe und die Ereigüisse, infolge déren Ende 1918 und Anfang 1919 der größte Teil der Provinz Posen in die Hand der Polen über- ginge eine ordnungsmäßige Abwicklung der laufenden Geschäfte ver. inderten. L e : Von E E He Andsiedlungskommission seit ihrer Einseßung erworbenen Liegenschaften von : 828 Gütern N mit 430 450 ha u. 443,1 Mill. X Ankaufspreis 1.631 Bauernwirtschaft. , 30434 ha u. 445 , , 2 zusammen . . 460884 ha u, 487,6 Mil. A Ankaufspreis liegen im deutshgebliebenen Gebiet: | 18 202 ha mit 17,0 Millionen Mark Ankaufspreis, im Gebiet der Freien Stadt Danzig: : 3 945 ha mit 3,6 Millionen Mark Ankaufspreis und in dem an Polen abgetretenen Gebiete: 439 337 ha mit 467,0 Millionen Mark Ankaufspreis.

Aus polnischer Hand stammen von den erworbenen Flächen: 9 214 Güte mit... . , 115525 ha : und 274 Bauernwirtschaften mit. . 11152 ha

G L a » e 126 677 ha,

während seinerzeit deu t che Vorbesigzer :

9 614 Güter mit. . . , . .„ 314926 ha und 397 Bauernwirtschaften mit . 19282 ha

zusammen - - 337208 La, hatten.

Veber das wirtschaftlihe Fortlomtmen der Ansiedler tvird aus- geführt, daß au unter der neuen polnischen Herrschaft die Ansiedler, zu deren Schuße bei der Berliner Geschäfts\telle eine Fürsorgestelle mit einem Unterbringungslager für sSlüchtlinge bei Sagan ein erichtet ist, ihr wirtfchaftlihes Fortkommen finden würden, wenn fie nicht von den polnischen Behörden in der unerhörtesten Weise bedrängt würden. Ueber die Maßnahmen der Polen N die Ansiedler auf den Gebieten des Wiederkaufsrechts, der ertzuwachsberechnung, der Schulpolitik, Getneindeverwaltung usw. enthält die Denkschrift eingehende Darlegungen und Nachweisungen.

BALE REHCIRLGE Ag EA

Arbeitsstreitigkeiten.

Die Arbeitgebervereinigung der deutschen Buch- druckereibesigzer gibt, wie ,W. T. B.“ mitteilt, über das bereits gemeldete Scheitern der Verhandlungen im Tarif- aus\chuß (vgl. Nr. 221 d. Bl.) folgende nähere Erklärung: „Obwohl die tariflichen Abmachungen zwischen den beiderseitigen Or-

_ganisationen noch bis zum 30, September 1921 laufen und außerdem

ür den Monat September neben der laufenden Teuerungszulage eine Sonderbewilligung, die in den größeren Orten etwa 25 M ie Woche beträgt, a conto künftiger Lohnerhöhungen bewilligt worden war, traten die Vertreter der Buchdruckereibesißzer und Zeitungs- verleger fowie der Gehilfen im Tarifausschuß son am 19. Sep- tember zu neuen da ad zusammen, um über Erhöhungen der Löhne für das ganze Reih vom 1. Oktober ab eine Ver- ändigung zu suhen. Die . hier von den Gehilfen aufgestellte orderung war die Verdoppelung der jeßigen Grundlöhne und hierzu ein Teuerungsaufshlag von 30 vH, was z. B, für die Gehilfen in den Berliner Zeitungen einer Erhöhung der Wodgenlöhne von rund 150 M4 ohne Zuschlag für Nacht- arbeit und Ueberstunden entsprochen hâtte. Gegenüber der Erklärung der Arbeitgeber, daß folhe Erhöhungen niht aufzubringen seien, gingen s{ließlich die Gehilfen in ihren Forderungen zwar etwas zurü, blieben aber bei einer Erhöhung von etwa 115 Æ je Wodhe als endgültig leßter Forderung stehen. Diese Forderung entspricht einer Erhöhung der Stundenlöhne um 2,40 .Æ, während die dur(- shnittlichen Erhöhungen in den übrigen Zweigen des graphischen Ge- werbes in den leßten Tagen und Wochen, B. bei den Steindruckern, Chemigraphen und Buchbindern 1,20 4 für die Stunde, bei den Staats- und Gemeindearbeitern 1 4 für die Stunde betragen, Die Bewilligung der Forderungen müßte zu so ungeheuxen Er- höhungen der Abonnements- und Anzeigenpreise bei den Zeitungen und zu fo „enormen Erhöhungen der Preise im Buchdruckgewerbe überhaupt führen, daß sie das bisherige Maß gewaltig übersteigen. Das Gegenangebot der Arbeitgeber, ähnliche Aufsbesserungen wie den vorgenannten E des graphischen Gewerbes, sogar noch

Maße auch den Buchdruckern zu gewähren,

lungen wurden hierdurch zum Scheitern gebracht.

Aus Wien wird dem „W. T. B.“ gemeldet, daß der Eisen- bahncrausstand sich im Laufe des gestrigen Vormittags auf

sämtlihe Wiener Bahnhöfe ausdehnte. Die Aus-

tändigen, unter denen radikale Elemente die Oberhand gewonnen aben, lehnen den Negierungsvorshlag ab, nach dem zunächst die rbeit wieder aufgenommen werden müsse, ehe in Verhandlungen

über die Erhöhung der cinmaligen Zuwendung im Sinne der Wünsche der Organisationen eingetreten werden könne. Die sozialdemokratischen Gewerkschaften bemühen si, den Ausstand beizulegen.

Zum Allgemeinausstand in Nordostfrankreich meldet der O Parisien“ aus Roubaix, daß gestern dort roße Ver ammlungen der Ausständigen stattgefunden en, in denen über die Lage Bericht erstattet wurde. Von einem

Mitglied des Streikauss{husses wurde dem „Petit Parisien“ erklärt, daß der Allgemeinausstand tatsählich zu Ende sei. Es bliebe nur noch übrig, diesen Beschluß des StreikaussGusses durch eine Versammlung der Ausständigen bestätigen zu lassen, Von morgen

würden daher nur noch die Verbände, deren Arbeits:

bedingungen streitig find, den Ausftand fortseßen, wie Tertil-

beiter, ein Teil der Metall- und Bauarbeiter

und ein Teil der Transportarbeiter. Die anderen, die nur aus Solidarität gefeiert hätten, würden von beute an die Arbeit wieder aufnehmen, Nach einer Meldung des „Journal“ aus

Tourcoîing wurde dort gestern von etwa 8000 Ausständigen etn groß

er Umzug veranstaltet, wobei Schilder mit den Fn- s{riften: „Es lebe der Streik bis jum ersten Brot oder e von Fensterscheiben wurden

kamen weitere Truppenverstärkun gen an. Man zählt bisher

5000 Soldaten und 600 Gendarmen,

s Wohlfahrtsþflege. Ueber die neue Hilfsaktion des Central-Nelief-

Committee wird dem Deutschen Noten Kreuz in Er änzung son veröffentlichter Mitteilungen te egraphisch deb: Dbaleich die offizielle Eröffnung der 3 Millio nen-Dollar-Kampagne für

tsche Kinderspeisungen erst den 6. Oktober fest- f St. Tou tse p eiiat 10 000 Dollar dur

ein Konzert und die Stadt Ut ica 550 Dollar durch einen deutschen Blumentag aufgebracht. New have n- bereitet einen Vasar bor, um 30 000 Dollar aufzubringen, und das N c w Y orker Komitee trifft Vorbereitungen, um 750 000 Dollar aufzubringen, Vertreter des Centrale

augenblicklich in Woshington, um den Harding und andere hohe Regierungsbeaute für die : Ein g mit e Pana

Pasftoriusdentmals von Albert Jaeger in Germantown, nten Fa die Landung der ersten deutschen Ansiedler in ist dur das Central-Relief-Committee über Führende Amerikaner n i ch Abstammung sind vom Central-Relief-Committee er“ den Einfluß ihrer Feder der Bewegung zu leihen. Ein- Organe wie „Literary Degest“ b (u. a, dur Tostenlose Inserate) an.

Kunst und Wissenschaft.

ie Eduard Schulte br Werke von Otto Bauriedl - M , Künstlerbund „Block“ - Berlin, R. Koch - Zeuthen- der „L'ftigen Blätter“ und Werke von Carl

mittee find

Aktion zu interessieren.

Erinnerung an chtet wurde, Land verbreitet worden.

(W. T, B.)

1gt in tßrer ersten

Hie Galer ünchen, Wilhelm

êiuthmann-Mün beraten und festgestellt.

Literatur.

beitershaft ) L rie. Sande ihrer sozialen Lage. Von Curt Duis-

(Verlag von C. Heymann, Berlin. if ner vorliegenden fo owohl in den

chemischen

reis 6 25.) Der Verfasser rgfältigen Untersuchung die Arbeiterverhält- Farbenfabriken vorm. Friedr. B in Leberkusen als in den anderen großen, zur Interessen- aft der deutschen Teerfarbenindustrie zusammengefchlossenen (Badische Anilin- u. Sodafabrik in Ludwigshafen. a. R

Chemische Fabrik Griesheim Leopold Cafsella u. Co. Frankfurt a. M., Chemische Meiler ter Mer-Uerdingen u. a.) zugrunde gelegt und sie auf eit während des Krieges und die Jahre nah Fr hat somit einen Ueberblick über die gefamte der Arbeiterverhältnisse in einem zwar jungen, aber zu Blüte und hervorragender wirtschaftliGßer Bedeutung ge- Jndustriezweige geboten, der um den meisten dies en T Sroßfuvustrio i aft in der chemischen Großin Beatbeter gle Die Untersuchung friegszeit erstreckt }ich na der Farbfabriken ) , ihre soziale Stellung, die

vorm. Meister, Lu fabrikation in Berlin,

orfriegszeit, die

so dankenswerter ist,

Gegensaß zu ndustriezweigen die

Q d e reine Bearbeiter ge| f über die Entwit berblick über die Entwicklun ( f ‘die Herkunft der Arbeiterscha e f J der Frauen und Ingendlichen, die Arbeitseignung und Stetig-

it auf die Lebensbedingungen, ' Arbeiterschaft und

Gliederung den Einfluß dexr Gewerkschaften. rörterungen über die Lage der Arbeiter in Deutsch- d Wechselwirku ozialpolitik und der sozialistishen Propaganda fch{ließen dem das reiche, / sorgfältige Durcharbeitung und sackundige,

Ausdeutung fand. h weiteren Entwicklung i arbwerke in ihr zu einer außerordentli ge- vielfach ganz neu ers{lossenen Gebieten ge- die eine tiefgreifende Aus- und Umgestaltung der Betriebe Den Wirkungen E v emishe Judustrie felbst wie namentlich auf die Me ArleiPrithaft, ist der Verfasser bis in Einzelheiten nach- j Der unvoreingenommene Leser dürfte anerkennen, daß er dli verfahren ist und sih auch bei der Darstellung und Aus- autung der sozial-psychologischen Momente der Objektivität befleißigt hat, Das gleiche Bestreben hat ihn bei der Darstellung der Revolutions- ¿it geleitet, wo es 1. a. au galt, den Gründen für die auffällige Lalsahe nachzugehen, daß die verhältnismäßig gutgestellte und vorher politisch ziemlich indifferente Arbeiterschäst i industrie in und nah der Revolution meist eine stark radikale Haltun einnahm. Dieser Frage, wie der noch bedeutungsvolleren, welche Mitte es Verhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeit- nehmer, zwishen Bürgertum und Proletariat es gebe, find die beiden lezten Kapitel gewidmet. As Dn dieser Fragen inen großen Komplex von Ursachen und Wirkungen in l L a renzten Spezialuntersuchung niht ershöpfend tgedanken bieten konnte, liegt in der Natur ften und das

t

Kriegsbeginn

Gtofmaterial eine t die Darstellung d in der Kriegs- it; waren doch die

rausseßung hatte.

st der chemischen Groß-

zur Entspannung

in Rahmen einer engbe sein, sondern nur einige Let D i che und mindert nicht den Wert der gewissenha cigentlidie Thema eingehend behandelnden Untersuchung.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperruugs- maßregeln.

: i über den Stand von Viehseuhen

S Zeit vom 31. August bis 7. Sevtember 1921. j

(Nr. 36 der Amilichen Veterinärnachrichten.)

in Desterreih in der

Rotz (Malleus) Maul- und Klauenseuche (Aphthae epizooticae) Näude (Scabies) Schweinepest (Pestis suum) Rotlauf der Schweine (Erysipelas suum)

O Q s dms —: S =

Laufende Nummer

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Bezirke Gemeinden VzlHôfe (Weiden) Bezirke Gemeinden

Bezirke Ll S Höfe (Weiden)

Gemeinden Höfe (Weiden)

Bezirke =—| Gemeinden

Bezirke ck| Gemeinden

Höfe (Weiden) Höfe (Weiden)

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Stadt Wien . Niederösterreich-

Dberösterreich . | Salzburg Steiermark .

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Oesterrei ist am 7. September 1921 frei von Rinderpest und “lngenseuche.

Insgesamt .

Land- und Forstwirtschaft.

29, landwirtschaftlihe Wanderausstellung in a pas A 22. bis 27. Juni 1922.

Preisausshreiben für landwirtschaftliche N s î ‘ei dlungen über die ften fu ie die Deut A und die ersten Vie iee MéR L T rneime its i in di underte, Tonnte aber er e Nennen E E A E ee ae fest but werden, Alle verfügbaren Transportmittel wurden an die Ünglüsstelle beordert, um die Ver- wundeten zu bergen. Die Unglüéslelle ist abgesperrt. Die fran- ot vor- | zösische BDelagung u A H u e f balt Mend at

î ird j i sSportiert und jo alarm i A rider ririsacaflsge[ellschafi Dir Fon ie Un (anti teilt folgendes mit: Es ist nunmehr einwandfrei festgestellt, daß die Explosion im Opvyauer Werk îin einem Lager stattgefunden hat, in dem

nitteilt, zu einem befriedigende Vorarbeiten für das umfassend G besteht die Absicht, das Großvieh, also i hen! Wuszustellen und daneben Ziegen, Geflügel, Schäferhunde, also das Kleinvieh w Wsühren, Die endgültige Entscheidun rbsttagung dgr ( Sicherlih wird die geplante Erweiterung des Unternehmens von nit geringer Bedeutung sein.

mit bestimmten Einschränkungen au ferde, Rinder (Höhenvich), Schafe, Schweine | Kaninchen, ieder in guter Auswa

sche

irtschaftsgesellschaft en Landwir scha! B Erfol Schon jeßt i

i

nisse erla nämli für anerkanute Saaten, Spinn- A L FleS ider en (Flads, Hanf, Nesscl, Korbweiden), Moor- und Heidekultur, Nohtabal aren. i Wintersaatgetreide, das zu der ersten dieser Gruppen gehört, läuft die Anmeldefrist (bis 25. September) bereits ab, und es ist ein urin günstiges Ergebnis zu verzeihnen. Die Aufmerksamkeit lenkt

ak und Dauerwaren. Für

jest zunähst auf die Dauerwaren für Fn-

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usland, besonders für Schiffsbedarf, deren An- L efrist sich bis zum 30. November d. J. erstreckt. Hatte {hon in Leipzig die Erkenntnis von der Wichtigkeit dieser Gruppe, einerlei, ob es sich um Milh-, Fleisch-, Obst- und Gemüse- oder andere Konserven handelt, zu einer reihen Beschikung geführt, so dürfte die wiedereinsegende rege Betriebsamkeit der Konservenindustrie diesmal auf allen Gebieten eine noch weit Juen Beteiligung herbeiführen. “Zum ersten Male seit 1914 ist auch wieder die übliche Prüfungsreise über den Aequator hinaus ge- plant. Die weiteren Preisausschreiben für landwirtschaftliche Erzeu - nisse werden während der Oktobertagung der Deutschen Land-

wirtscaftsgesellshaft in Weimar (11. bis 15. Oktober d. F.) Ausschreiben für Frishobst, Frishgemüse, Obstweine und andere Obst-

isausschreiben bestimmt sind, besonderes Interesse, Nähere Aus- fte A Pau hee der Deutschen Landwirtschaftsgesellshaft, Berlin SW., De t Schauordnung kostenlos zu haben ist.

7 Verkehrswesen.

bei den Teilnehmerstellen zu gestatten.

auch anderwärts eingehend unter fahr für vollkommen ausges@lossen galt. Ueber | ände der Entstehung der Explosion ist die Untersuhung im Gange. is zur Stunde ist die Zahl der Opfer an Toten und

Bei Eisenkonstruktionen Joseph Lanz, i 1 Straße, Vin Y der durch die Explosion verursachte Schaden über 400 000 M. k E Firmen E é nz F N ô p 5 in g : ï E j Sebäudeshaden verurfacht. ie aschin : E, f T e Neid g diesseits des Mannheimer Fndustrie- biets, ist teils {wer be i

tetaa der (a pri schreibt die „Tribüne“, daß in den Lager- \speihern am Güterbahnhof eiserne Türen eingedrückt und teilweise avier zusammengedrückt wurden. Im Neuen Berg-

Es handelt sich dabei in erster Reihe um

nisse, Milch, Butter und Käfe sowie Bienenwirtschaft. Schon fricagnie sis auch für diese Gruppen dec Erzeugnisse, die für ein

Dessauer Straße 14, wo âuch die Vorausgabe der

den, daß Vorgelege der Maschinen durch die E Sen, pati die “Bibeiter stürzten. An Der knien in

brikanten und Händler bieten den Fernsprehteilnehmern in lebies Leit vielfa K M ierautomaten(Vershlußapparate) an, die derart gebaut sind, daß sie einen Teil des Fernsprehapparates sperren und nux nah Einwurf eines Geldstücks freigeben. Sicherungs- vorrihtungen dieser Art sind der Reichstelegraphenverwaltung in ver- \chiedenster Ausführung bekannt und auch von ihr im Betriebe erprobt worden. Diese Versuche haben sich jedoch nicht bewährt, weil solche Kassierautomaten den Fernsprechbetrieb zum Nachteile des Publikums empfindlih beeinträchtigen. Der Vorteil, den sie als Apparat für sich augen|cheinlih bieten, wird daher nicht nur aufgehoben, sondern u. U. Pots in das Gegenteil verwandelt, sobald sie worüber den Erbauern die Ersahrung abgeht als Zusaßapparat dem öffent- lichen Fernsprechneße eingefügt werden. Die Telegraphenverwaltung ist deshalb nit in der Lage, die Verwendung von Kassierautomaten

preußischen Finanzministecium am 17. September 1921, hat íSnhalt: Ÿ

Nr. 75 des Zentralblatts der Bauverwaltung“ mit Neebrichten 8 Neichs- und Staatsbehörden, S K 2/50 A v ) miliches: Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Der Grunderwerb für vas Waldeckter Sammelbecken. Adolf Hildebrands leztes Monumentalwerk. Lindliche Bauweise in Frankreich. Vermischtes: Wettbewerb für Entwürfe zu einem Heldengedenkstein in Hagen i. Westf. Neubau der Bauingenieurabteilung an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Bestimmungen für die Auf- stellung von Siedlungsplänen. Wasserstände (das Niedrigwasser) in den norddeutschen Stromgebieten im August 1921. Bücherschau.

Theater und Musik.

im „Ringe des Nibelungen“ und des „Fidelio“ singen. (Anfäkà 7x Uhr) mit Fritz Kortner in der Titelrolle gegeben.

angenommen.

Richard Kroemer (1. Violine),

Beethoven-Abend" vor die Oeffentlichkeit treten.

Maunigfaltiges.

im Oppauer Werk sprehe 1h den bedauernswerten

gedente, zu retten. Der materiellen Notlage der von

der Volksgenossen sein."

i e ilfsafktion für die Opfer ® Oa e (f Me anboin) in die Wege zu leiten.

, Gronstadt, Frankenthal usw., r nen, ea angerichtet wurde. Auf

schaden find ungeheuer. Die Zahl der Toten und

un einer Vorausgabe der Schauordnung eine Reihe von

usshreiben landwirtschaftliche

C86 0 Zentner Ammonsulfatsalpeter lagerten. al - 1 e Herstellung und Einlagerung diefes Produkils ges

m Opernhause wird morgen, Freitag, „Violetta“, mit i Catopo! und den Herren Bakteux, Schlusnus, Lücke, Philipp, Krasa und Hieber beseßt, unter der musikalischen Leitung von Dr, Carl Besl aufgeführt. Anfang 74 Uhr. Am Dienstag, den 4. Oktober, wird Puccinis „Tosca" in den Spielplan der Staatsoper aufgenommen werden. Musikalischer Leiter ist der Generalmusikdirektor Leo Blech, szenischer Leiter der Ober- spielleiter Karl Holy. Die Bühnenbilder hat P. Aravantinos entworfen. Helene Wildbrunn wird thre erste diesjährige ver- tragliche Verpflichtung an der Staatsoper in der Zeit vom 6. bis 16. Oktober llen und die Partien der Isolde, der drei Brünnhilden

Im Schauspielhaus wird morgen „König Richard IIT.*

ie Direktion des Deutschen Theaters hat die Lustspiele t S wieriges von Hugo von R und „Der Hühner- hof“ von Tristan Bernard zur Aufführung für die Kammerspiel-c

Der Violoncellist Anton Hekking Hat neben feinem Trio noch i ing- t: ndet, für das er die Herren E a “Mugust Ne wdline)

Fri udckdward (Bratsche) gewonnen hat. as Hekking- U i V am R 9, Oktober, Abends 8 Uhr, im Schubert Tae zum ersten Male mit einem „Haydn-Mozart-

d Mitglied des Künstleraus\{usses | schen G: ean Du O aaiedrih Trefz, Verlagsdirektor (sämtlich in

München). i

S n, 21. September. (W. B B.) _Gelegentlih der ea D G ustav- Ado 1f-Vereins überreichten die Bremer Freunde des Vereins Festgaben in der Höhe von ungefähr einer halben Million Mark. Am Mittwoch vormittag hielt der Geheimrat ProfessorDr.DietrihSchae fer einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über Gustav Adolf. Im Anschluß hieran wurde éine fan y es a ndge A g ¿e u hren

wedens veranstaltet und an o vo S E eden folgendes Telegramm abgesandt: „Ew. Majestät ietet die in Bremen tagende 67. Hauptversammlung des Gustav-Adolf-Vereins in dankbarem Gedenken an Allerhöchst Jhr und Ihrer erhabenen Vorgänger auf dem \{chwedishen Thron unserem Liebeswerk vielfältig erwiesene Teilnahme ehrfurchtsvolle Grüße. Dem lutherishen KirWendolk Schwedens haben wir, nachdem wir aus berufenstem deutschen Munde einen begeisterten Vortrag über dic geshihtlide Bedeutung Gustav Adolfs, des protestantishen Helden- königs, des Retters der evangelischen Sache in Deutschland, entgegen- genommen, für die dem Verein besonders in jüngster Zeit hoherzig

örderun dre e R Wleideibemno en in der Zerstreuung, unseren innigsten Dank ausgesprochen und unjeren Festprediger, den s{wedishen Erz- hof, um dessen Uebermittlung gebeten. Professor G. endorf, Vorsißender, Cd. Achelis, ftellvertretender Vorsißender.“ Ferner er- stattete der Generalsekretär, Pfarrer Ser E beriht, dem zu entnehmen ist, daß die gesamten Einnahmen des Guftav-Adolf-Ver : 7 Millionen Mark erreickt haben.

Loudon, 22. September. (W. T. B.) Nach einer „Times“, meldung aus Warschau ist ein Verpflegungszug, der Lebensmittel aus der Ukraîine brachte, bei Fastow in der Nähe von Kiew entgleist. Es sollen 27 Personen getötet und 30 verlegt worden sein.

Paris, 21. September. (W. T. B.) Nach einex Meldung aus Bukarest wollte das Bombengeschwader bon Brasso, das aus fünf Flugzeugen besteht, zu Versuchs- gen aufsteigen, als durch dieErxplosion einer herunter-

Reihs3p räsident richtete, wie „W. T. B.“ mit- inf Rae in Speyer nachstehendes Tele -

s "Tieferschüttert durch die Nachricht von dem furhtbaren Un O Z i tôteten Arbeiter und Angestellten meine herzlichste Altberbme Las boffe, daß es ärztlicher Hilfe ant Pflege oe die so zahlreichen Verleßten, deren ih in der ber diele 1e trfn troffenen vorzubeugen, wird eine dringliche Aufgabe

da Mig H his V lbb ten und der menschenfreundlihen Hilfe

Der Reichspräsident hat den Ma gebeten, mit E

nnheim, 21. September. (W. T. B.) Heute morgen ian L ine erfolgten kurz hintereinander zwei außerordent- lich starke Explosionen, verbunden mit einer gewaltigen Erderschütterung, die weit in der Umgebung verspürt wurde, so in Frankfurt, armstadt, Mainz, Heidelberg,

S er Häuser wurden zahlreihe Fensterscheiben durch Ls A O ingedrüdt, Rolläden heruntergerifsen, Ger: flügel gewaltsam geöffnet und leichteres Material, wie Schreib- maschinen, von den Tischen herunter geschleudert, Auch wurde eitweise wegen der drohenden Gefahr der Wiederholung der Gxplo- ionen das Telephon hier und in Ludwigshafen gesperrt. F erd der Explosion ist die alte Fabrik der Badi] Anilinwerke in Oppau, wo die besonders e Po geEeT stiährige Schau | lichen Stickstoffverbindungen hergestellt werden. Das Unglück ge

a dastsgesellshaft | beim Schihtwehsel. Der Verlust an Menschenleben und der BL

itien wurde, war es jowohl in der Anilinfabri! als

ut worden, fo e d Moses

ten, da das Unglück în die Zeit des Shichtwechsels fiel,

noch nicht festzustellen. Bedeutend sind die Beshädi- N Fabrikgebäuden in der Umgebung, be- ders in Mannheim. Dort wurden bei der Firma Landauer in der Friesenheimer Straße am Industriehafen zwei erst vor kurzem be- ene Hallen durch den Luftdruck der Oppauer Explosion sehr stark t, fo daß sie in sich zusamménstürzten. Drei Arbeiter Vabei getötet, 14 erlitten mehr oder minder {were Ver- leßungen und mußten ins Krankenhaus gebraht werden. Der Be- trieb der Fabrik mußte eingestellt werden. Bei der Firma h gab es einen großen Gebäudeschaden, der Lagershuppen wurde vernihtet. Sieben verleßte Personen von der Fabrik

ins Hospital gebrachßt twerden. der obeit

Friesenheimer

chädigt, teils zertrümmert. Ueber die

î undert Arbeiter dadurch zu amen einige H plosions-

heim werden ein Tater, 35 schwer. und 200

leiht Verlevte gemeldet. Die Technische Nothikfe i dur Plakate die Mitglieder zur Meldung bei der Geschäfts- stelle auf. Die Schulen wurden geschlossen und sämtliche Theater- aufführungen abgefagt. Aus Oppau selbst wird berichtet, daß die Arbeiter, die gerade in die Fabrik einfuhren, fast alle Verlezungen erlitten. In Massen eilten die Arbeiter aus der Fabrik, zum größten Leil blutüberströmt. Am Oppauer Werk liegen uer von verleßzten Arbeitern. In Opyau wurden fast sämtliche

zum Einsturz gebracht. Ueber der Anilinfabri uns giftigen Gasen. Ein Augenzeuge . sagte aus, daf,

Pu abgedeckt oder lagerte ein Dunst

nach der Explosion wieder hell wurde, der große

Bau in Brand stand und die übrigen Bauten einen Trümmer-

bildeten. Zu der wverhängnisvollen. Stunde follen

Oppauer Werk 820 Arbeiter beschäftigt wesen 4 über deren Schicksal noch nichts bekannt ist. us Frankfurt a. M. wird gemeldet, daß die Stadt Frankfurt Veranlassung des Oberbürgermeisters mit Hilfe desNoten Kreuzes sofort eine Rettungsaktion in die Wege ge- leitet hat. Es find eine Anzahl Krankenautos mit voller Bejazung und 14 Aerzten mit der entsprechenden Menge von Verbands- und forstigem Hilfsmaterial nah Ludwigshafen abgegangen. Weitere ärzt- ilfsfräfte sollen folgen.

tdwig8hafen, 22. September. Wie die Ludwigs- Tee A TO ektion gestern mitteilte, waren bis egen 4Uhr Nachmittags 200Leichen geborgen. Ueber ie Zahl der Verwundeten find zuverlässige Angaben bis eut nicht ge- mat worden, da sich der weitaus größere Teil der Arbeiter, der mit leiten Verwundungen davongekommen ift, sofort nah der Katastrop?- nah Hause begeben hat und die Schwerverwundeten dur Fuhrwerkc na allen Richtungen hin in die umliegenden Ortschaften und Stätte in die Krankenhäuser geschaft wurden, sodaß bis gestern abend fca Veberblick gewonnen werden fonnte. Wie aus Mainz mitgeteilt wird, hat der französishe Oberkommissar in den Rheinlanden, Tirard, den Arbeitergewerkschaften in Ludwi 8hafen als erste Bei- hilfe für die Familien der Opfer des Unglücks in Oppau 75 009 4 überreichen lassen.

Li arisher Wettbewerb der Deutschen G ive Has München-1922. Um den Grundgedanken der Deutschen Gewerbeshau eine möglichst wcitgehende Ver reitung zu sichern, erlassen der Presse- und Werbeausf{chuß der Ausstellung ein Preisausschreiben für Werbeaufsäßec, die nad Inhalt und Form geeignet find, die Bedeutung der Ausstellung flar und eindrucksvoll dem Jn- und Ausland vor Augen zu führen. Teilnahme an dem Wettbewerb und die Wahl der \{riftstellerishen Ausdrucksform unterliegen keiner Beschränkung. Es sind 15 Preise im Gesamtbetrag von 12000 .4 ausgefeßt. 1. Preis 3000 M, 2. Preis 2000 4, 3. Preis 1000 4, 12 Preise zu je 500 #4. Die Ausstellungsleitung behält sich vor, nah Er- \chöpfung des ausgeseßten Betrags weitere Arbeiten zu erwerben. Der Zeitpunkt für die Einlieferung is auf den 15. November festgelegt. Die ausführlichen Bestimmungen des Wettbewerbs

die bisher erschienenen Druckschriften über Wesen Ziele e E e Gewerbeshau sind von der Geschäfts-

telle der Ausstellung, München, Theresienhöhe 4a, zu beziehen. Dem Bes ericht gehören u. a. an: Gg. Aug. E

Schriftsteller und zweiter Vorfißender des Werbeaus Deutschen Gewerbeshau; Dr. Michael Georg Conrad, Schrif- steller; Oberregierungsrat Dr.-Ing. Hans Goetz, Direktor der Deutschen Gewerbeshau; Professor Emil fes der Deuts Kunst-

ärtner, usses der

es der Deutshen Ge-

von

unserer Fürsorge für die von der Kriegsnot

den Jahrese

eins im vergangenen Jahr den Betrag von

endenBombe die ganze Munition der Flugzeuge

Brand geriet. Mehrere Apparate wurden zerstört, ein Offizier, ein Unteroffizier und acht Mann getötet.