1899 / 286 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Dec 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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E et l osung e von Werlhpapieren. E,

) Untersuchungs-Sachen. Keine.

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9) Aufgebote, Zustellungen La und dergl.

Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung - a Erbmüller Libnau bisher gehörigen Büdnerei Nr. 7 zu Karft ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Donnerstag, den 14. Dezember 1899, Vor- mittags 112 Uhr, bestimmt. Der Theilungéplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 5. De- zember d. J an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. Das Honorar d's Sequesters ist auf 209 H festgeseßt. Li. 5b 7. 8. 9/99, Wittenburg i. M., den 27. November 1899. Großherzogl. Amtsgericht.

[52539] Aufgebot. __ Der Pastor omer. Eduard Bergholz in Dessau hat das Aufgebot der Obligation des Kreises Côthen Nr. 479 über 300 6 vom Jahre 1872, derezn Besitz und Verlust er glaubhaft gemacht hat, beantragk. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- ens in dem auf den 15, Mai 1900, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, immer Nr 20, anberaumten Aufgebotêtermine seine te anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Cöthen, den 30. Oktober 1899. Herzoglih Anhalt. Amtsgericht. (gez.) Kranold. Ausgefertigt : Cöthen, den 30. Oftober 1899. (L. S.) FJaenidcke, Bür.-Assistent, | als Gerichts\hreiber des Herzoglihen Amtsgerichts.

{17460]) Aufgebot.

Der Bauer Blasius Kaufmann zu Hennenweidach, Gemeinde Bergheim, hat das Aufgebot des vier- prozentigen Hypotheken-Antheilsheins (Pfandbriefs) Ser. 27 Litt. L. Nr. 2069 des Frankfurter Hypo- theken: Creditvereins zu Frarkfurt a. M. über fünf- hundert Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 29, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Fraukfurt a. M., den 31. Mai 1899.

Das Königliche Amtsgericht. 191,

[13977] Aufgebot,

Der Anbauer Friedrih Heine, Nr 9 zu Limmer, vertreten durch die Rehtsanwälte W. A. Spangen- berg und H. Poppelbaum zu Hannover, hat das Aufgebot der angeblih verloren gegangenen Leihs- kTassenscheine der Königlichen Haupt- und Risidenzstadt Hannover Litt. C. Nr. 18315, Nr. 18316 und Nr. 20 289 über je 100 Æ beantragt. Die Inhaber der vorstehend bezeihneten Urkunden werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16, Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

Haunover, 12. Mai 1899. /

Königliches Amtsgericht, 5. K.

[52540] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Schwenke in Chemniy als Verwalter in dem Konkursverfahren über das Ver- mögen des Schankwirthschaftsbesigers und Bau- materialienhändlers Karl Rudolf Hiob in Neukirchen hat das Aufgebot der von der Mecklenburgischen Lebensversiherungs- und Sparbank in Schwerin

M. unter dem 15. November 1893 auf den Namen des Carl Rudolf Hiob, Kaufmann in Bergishübel, aus- estellten Lebensversiherungspolice Nr. 28 340 über

é, welche nah Angabe des Antragstellers verloren ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 17, Mai 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer 7, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Utkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwerin (Meckckl.), den 30. Oktober 1899.

Großherzogl. Amtsgericht.

[44098] Aufgebot. Das Sparkafsen-Quittungsbuch Nr. 14203 der ädt. Spatkasse zu Gleiwiß, lautend auf den Namen s Hüttena:beiters Adolf Gregorek (Grzegorzek) zu Nichterödorf, jeßt zu Gleiwiy, über 14,63 M, ift verloren und wird aut Antrag tes buhmäßig Berech- tigten aufgeboten. Der Jnhaber der Urkunde bat testens im Aufgebotstermine den S. Mai 1900, Vormittags Ll Uhr, Zimmer 13 a., seine Rechte ei uns anzumelden und die widrigenfalls das Buch für kraftlos erklärt werden wird. 2 F, 10/99. Gleiwiy, dea 23. September 1899. Königl.hes Amtsgericht.

[52819] Bekauntmachung.

Auf den Artkkag der Wittwe Frunzieka Shirle in Noten und des Maschinenshlossers Theodor Schirle aselbst, beide vertreten dur den Justizrath Schott- laender in Posen, wicd der Inhaber des ançeblih verloren gegangenen Spa1kassenbuhes der Kreis- sparfkfasse V Gnesen Nr. 13 922 über 1286 ( 32 A, ausgestellt für den Eigenthümer Johann Schirle, A ordert, spätest ns im Aufgebotstermin am 7, Juni 1900, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 7, feine Rechte anzumelden und das Spartassenbuh

rkunde vorzulegen,

“_|Deffentlicher Anzeiger.

vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Gnesen, den 30, Oktober 1899. Königliches Amtsgericht.

[22446] Aufgebot.

/ Auf Antrag des Gastwi1ths August Ernst Müller zu Burgstädt, als Vertreters setner minderjährigen Tochter Magdalene Erna Müller daselbst, wird das für die Letßtgenannte ausgefertigte Sparkassen- buch Nr. 28855 Litt. E. nebst Einlagescheinen Nr. 232 320, 235 897, 247455, 253 497, 280 157 der Sparkasse des Saalkreises, über zusammen 118 M 44 S Einlage lautend, welches angeblich zusammen mit alten Papieren verbrannt worden ist, hierdurch aufgeboten. Der Inhaber des Budjes wird aufgefordert, seine Ansprüche bis spätestens den 17. Januar 1900, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, kleine Steinstraße 7, Zimmer 31, anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dieses für kraftlos e:flärt werden wird.

Halle a. S, den 17. Juni 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 7.

[60619] Aufgebot. Es haben: 1) der Schmied Casper Fenser zu Köln-Ghren- feld, früher Rothehausftraße 14, jeßt Stammstraße-1, das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Quittungsbuhs Nr. 5390 der Zweigstelle Köln- Ehrenfeld der Städtishen Sparkasse zu Köln über 75 60 M per 1. April 1899, 2) die Modistin Bertha Gyr zu Köln, früher Minoritenstraße 11 a. jeßt Altermarkt 10, das Auf- gebot des auf ihren Nawen lautenden Quittungs- buchs Nr. 122595 der Städtishen Sparkasse zu Köln über 164,71 per 14, Dezember 1898 *be- antragt. Die Inhaber der U:kunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 9, Juli 1900, Vormittags AA Uhr, vor dem unte1zeihneten Gerihte in Köln, Abtheilung 2, Justizgebäude, Appellhofplaß, anberaumten Auf- ebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Ur- Anden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Köln, den 23 November 1899.

Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung 2.

[60620] Aufgebot. Das Sparkassenbuch Nr. 15365 der Sparkasse der Stadt Siegen, ausgestellt auf den Namen der Wiitwe Heinri Schmidt in Behdorf über 524,74 M nebst Zinsen seit 1. Januar 1899, ift angeblich ver- loren gegangen und soll auf den Antrag des Bürger- meisters Schuster aus Betdorf als Vertreters des Bürgermeisteramts daselbst aufgeboten xerden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Termine den 26, Juni 1900, Vor- mittags LO0 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 10 im urteren Schlosse) seine Rechte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls das- selbe für krafilos erklärt werden wird. Siegen, den 28. November 1899. Königliches Amtsgericht.

[60538]

im Kreise Bütow belegene Rittergut Groß-Pomeiske Band 1…= der Stolper Güter Seite 265 1} auf Antrag des minderjährigen Fideikommißbesißers Otto Albert von Schwerdtner - Pomeiske, geboren am 11. Februar 1879, vertreten durch seinen Vormund, den Oberst und Regiments-Kommandeur Alfred von Briesen zu Bromberg, zur Aufnahme des folgenden Familienshlufses:

I. Zur Hebung des Familien-Fideikommisses Groß- Pomeiske wird beshlofsen, ein weiteres Darlehen von der Pommerschen Landschaft bis zur Höhe von 150 0090 G (Einhundertund' ünfzigtausend Viark) auf- zunehmen und zur Sicherheit desselben nebst Zinsen das Fidecilommißaut Groß-Pomeieke nebst allen Nebengütern und Zubehör zu verpfänden Oie Land- schaftohypothek ijt in den ersten fünf Jahren mit ein halb Prozert, von da ab mit einem Prozent zu amortisieren. Der jeweilige S om dreser ver- zichtet ausdrücklih darauf, die amortisierte Summe wiederum als Schuld auf¡unehmen. Das durch die Amortisation aufgesammelte Kapital von 150 000 4 muß lediglih zur unverzüglichen Tilgung der auf- genommenen Schuld verwendet werden. Der zeitige Fideikommißbesiger Otto von Schwerdtner-Pomeiske wird ermächtigt, die Landschaftshypothek aufzur ehmen, die Bedingungen der Verzinsung und Tilgung mit der Landschaft zu vereinbaren und die zur Eintragung der Hypothet erforderlichen U: kunden zu verlautbaren.

11. Ver nah 1 aufgenommene Geldbetrag ist ledig- lih für folgende Zwecke zu verwenden :

Bau einer durchaus erforderlihen Brennerei (ca. 60000 A6),

2) Reparatur bezw. Umbau von alten Gebäuden (ca. 15 000 6),

3) Durchjühruna der begonnenen Meliorationen, als Wiefenbauten, Drainagen, Bau von Fischteichen 2c. (ca. 25 000 A6), \

4) Ankauf der Mühle von Pomeiske, welche si in jeder Hinsicht als dringend erforderlih heraus- gest:llt hat (ca. 50000 M46).

IIT. Der jeweilige “Fideikommißbesißer ift ver- pflichtet, die Mkliorationen von technisch gep1üften Spezialsachverständigen veranshlagen und ausführen zu lassen und die Entwürfe vor deren Ausführung den nächsten Agnaten der vicc zur Hauptlizie von Putikamer Ce Linien von Kornaßki, von Schwerdtner-Pomeiske, von Busse und von Schwerdt- ner-Ilkendorf, bezw. deren geseßlihen Vertretern be- hufs Begutachtung und Genehmigung vorzulegen und sollen legtere das Recht haben, ub jederzeit an Ort und Stelle von der sahgemäßen Auéführung der Arbeiten (Mekiorationen, Bauten 2c.) zu ‘überzeugen,

ein Termin auf den 80, Jauuar 1900, Vor- mittags LL Uhr, bei dem unterzeih»eten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumt, zu welch-m folgende zwar ihrer Person na bekannten, ihrem Leben und Aufenthalte nah aber niht bekannten Anwärter, nämlich: die Kinder des 1890 verstorbenen Guido

von Busse:

Aufgebot. In der Familienfideikommßsache, betreffend das-

1) Oscar, 3 Erwin,

Geschwister von Busse, 3) Olga,

welche vor längerer Zeit mit ihrem Vater nach-

Amerika verzogen und troy aller angestellten Nach- forshungen daselbst nicht aufzufinden sind, mit der Aufforderung voraeladen werden, vor. oder in dem Termine ihre Erklärungen über den zu errihtenden Familienshluß abzugeben unter der Verwarnung, daß nah Ablauf des Termins die Ausgebliebenen mit ihrem Widerspruchsrehte werden präkludiert werden. Bütow, den 26. November 1899. Königliches Amtsgericht.

[31820] Aufgebot.

Auf dem Anwesen H.-N. 110 in Schaßbah, Ge- meinde Unterta!tenba), der Gütleréeheleute Ludwtg und Maria Rasch und auf Pl.-Nr. 1754* St,-G. Has des Oekonomen Jo'ef Birnkarmimerer von

indorf ift seit 5. März 1827 und auf Grund Ueber- gabsvertrags vom 1. April 1820 für eine im übrigen nicht näher bezeihnete Anna Hosmaier eine unver- zinsliche Elterngutsforderung zu 100 Gulden. dann eine Ausfertigung, bestehend aus Bett und Bettilade, Kasten, Truhe, Kuh, freien Hochzeits Aus- und Ein- gang, auf Erkranken die Unterkunft nebst vier- wöchentliher Krankenkost und Wart hbypothekarisch versichert. Da die Nahforshungen nah dem recht- mäßigen Jnhaber dieser Forderung fruchtlos ge- blieben \find, wird auf Antrag der obengenannten Besißer biemit derjentge, welher auf die Forderung ein Re&bt zu haben glaubt, zur Armeldung inner- halb sechs Monate unter dem Rechtsnachtheile öffentlih aufgefordert, daß im Falle der Unter- laffung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuhe gelös{cht würde. Der Aufgebotstermin, in welhem spätestens die Anmeldung zu erfolgen bätte, wird auf Freitag, 9.- Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, an- beraumt.

Durch Besbluß der Ferien-Zivilkammer des K. Landgerichts Passau vom 17. Juli 1899 wurde das K. Amtsgericht Griesbach als zuständiges Gericht für das Aufgebotsverfahren bestimmt.

Griesbach, den 25. Juli 1899.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S8.) Scbwarzmüller, K. Sekretär.

(60539] Aufgebot.

Mittels Rezesses Nr 23 080 yom 9./23. September 1899, bestätigt am 17. Oktober 1899, ift zwischen Herzogliher Kammer, Direktion de Forsten, in Braunschweig und dem Kaufmann Wilhelm Sommer zu Seesen die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 232 (früher 197) zu Seesen zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholzrente aus den Herzog- lichen Forsten gegen eine Kopitalentsckchädigung voa 720 M nebst Zinsen zu 4 9/6 p. a., vom 2. Januar 1899 an gerehnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzogliher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig werden alle diejenigen, welhe An- sprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ablösuygskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Recbte spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten Ab- lôsungskapitals auf Mittwoch, den 31. Ja- nuar 1900, Morgens 11 Uhr, vor unter- zeihnetem Gerichte angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solhen Ansprüchen der An- traastellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen.

Seesen, den 20. November 1899

Herzoglihes Amtsgericht. . Haars,

{60618] Aufforderung.

Am 26. Februar 1899 verstarb in Würzburg die ledige Privatiere Maria Ettinger ohne Hinterlassung eines Testaments. Als nächste Intestaterben kommen die Verwandten 4. Grades (Geschwisterkinder) von väterliher und mütte:liher Seite in Betracht. Hiezu gehört au die am 13. April 1815 in Gerchs- heim (Baden) geborene Magdalena Lipp, verehelichte Adelmaun, von Königheim, welhe seit fast 50 Jahren verschollen ist. Dieselbe wird hiemit aufgefordert, bis zum 1. März 1900 ihre An- sprüche beim uiitersertigten Gericht geltend zu machen, widrigenfalls solhe bei Auseinanderseßung ‘der Erb- {oft niht weiter berücksichtigt werden.

Würzburg, den 23. November 1899,

Kgl. Amt3gericht. (L 8.)

v. n.: Braun. [60540]

Berichtigung.

Das Aufgebot vom 23, v. Mts. wird dahin be- richtigt, daß der Eiblasser Christine nicht Christian Schütz heißt.

Amtgeriht Wildungen.

Jm Namen des Königs!

Verkündet am 30. Oktober 1899. Bohrish, als Gerichtöschreiber.

Auf den Antrag:

1) des Eigenihümers August Knospe aus Scher- meisel, als Nai der am 4. April 1890 ge- borenen Martha Strinide,

2) des Mühlenbesißers Paul Steinicke zu Königs- walde N.-M.,

3) des Fuhrherrn Johann Wegener zu Königé- walde N.-M.,

4) des Adckerbürgers vgn Werner und dessen Ehefrau Ernestine, geb. Strehmel, aus - Königs- walde N.-M.,

9) des Eigenthümers Reinhold- Dobbrow zu Neu-

agow,

6) des Kunstmalers Richard Keil in München,

7) des Landwirths Ferdinand Buchwald und seiner Ehefrau Bertha, beide zu Wallwit,

8) der verwittroeten Eigenthümerin Koppe, geb. Prestel, verwittwet gewese: en Kreisel, zu Malsorw,

9) des Bauergutsbesißers August Päseler zu Schônow, i

10) tes Kaufmanns Adolf Herrmann zu Hammer, vertreten ad 1, 2, 3, 5, 7, 8, 9 dur Justizrath Hentschel in Zielenzig, ad 6 dunch Rechtsanwalt Dr. von Pannwiy in München,

erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Zielenzig durch den Amtörichter Sternberg, da die Antrag- steller den Verlust der nachstehend bezeichneten Ur-

[60552]

\ enofsenshaften.

6. Kommandit-Ge Giolen Aktien u. Aktien-Gesellsh. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten, 9. Bank-Ausweise.

10, Verschiedene

ekanntmachungen.

kunden, bezw. die Tilgung der betreffenden Posten und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaub- baft gemacht haben, da das Aufgebot nah § 20 des Ausführungsgeseßes zur Z.-P.-O. vom 28. März 1879 und gemäß des Beschlusses des unterz-ichneten Gerichts -zulässig ist, da das Aufgebot durch An- heftung an die Gerichtstafel sowie durch Neues

in den Deutschen Reicht-Anzeiger vom 6. Juli 1899 -

und im öffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Prlitilde, a. O. vom 12. Juli 1899 im hiesigen Politishen Wochenblatte vom 6. Juli 1899 und in der Frankfurter Oder- ¿eitung vom 6. Juli 1899 bekannt gemacht ist, da weder in tem Aufgebotstermine vom 30. Oktober 1899 noch seitdem Nechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind und die erschienenen Antrazsteller R dés Aus\{lußuvrtheils. beantragt haben, für echt:

zu 1 des Hypothekendoluments über das im Grundbuche von Schermeisel Band T Nr. 7 in Abth. 111 Nr. 1 für die verehelihte Häusler Gott- fried Steinicke, Apollonia,- geb. Bresch, zu Scher- meisel verzinsliÞ eingetragene Restkapital von vi val = 1200 4, zum Zwecke der Löschung er Poft,

zu 2 des Hypothekenbriefs über das im Grund- buhe von Königöwalde N.-M. Band I1I Blatt Nr. 103/104 in Abtheilüng ITT Nr. 7 zu 5 9/6 verzinslich eingetragene und auf ten Auëgedinger Johann Gott- lieb Gerlach zu Königswalde umgeschriebene Dar- lehn von 500 Thalern = 1500 , zum Zrecke der Löschung der Poft,

zu 3 des Hypothekenbriess über die im Grundbuche von Köknigswalde Band Il1 Nr. 174 in Abtheilung: 111 Nr. 2 mit Zinsen einge- tragene und auf den Kaufmann August Schulz, Hermann Schulz“ zu Königöwalde übergegangene und grund- buclih umgeschriebene Post von 250 Thalern = 750 6 nebst Zinsen, zum Zwecke der Löschung . der

oft,

zu 4 des Hypothekenbriefs über das im Grundbuch von Königèwalde Band V Blatt 224 und Band V Blatt Nr. 230 in Abtheilung I[T Nr. 4 bezw. Nr. 3 für die 4 Geschwister, August Reinhold, Friedrich Hermann, Gustav Eidmann, Nobert Berthold Werner eingetragene Restmuttererbe vcn s S gleih 360 4, zum Zwecke der Löschung er Post, i

zu 5 des Hypothekenbriefs über das im- Grund- buch von Neu- Lagow Band 1 Nr. 23 in Ab- theilung IIT Nr. 4 aus dem gerihtlihen Erbrezeß vom 8. Juni 1839 für Wilhelmine Schmidt zu 4 9/6 verzinélih eingetragene Vatererbe von 50 Thalern = 150 4, zum Zwecke der Löschung der Post,

zu 6 des Hypothekenbriefs über das im Grund- buch von Wallwiy Blatt 28 in Abtheilung II1 Nr. 4 aus der Urkunde vom 19. Februar 1856 für den Kossäthen Wilhelm Weber zu Wallwiy zu 4°/ verzinslih eingetragene Darlehn von 200 Thalern = 600 M, zum Zwecke der Löschung der Poft,

zu 7 der 3 Hypotheken- bew. Zweigdokumente über die im Grundbuch vom Rittergut Schermeisel in Abtheilung II1 unter Nr. 32a., bezw. Nr 32 b., bezw. Nr. 33 auf den Kunstmaler Richard Keil in München abgetretezen und umgeschriebenen -Théil- posten von 6000 A, bezw. 12000 #, bezw. 21 000 Æ nebst Zinsen, zum Zwecke der Neubildung der Dokumente,

zu 8 a. der Hypothekenbriefe

a. über das im Grundbuche von Malsow Blatt Nr. 7 in Abtheilung II1

a unter Nr. 1 für das vom Besizer Gottlieb Grünberg den minderjährigen Kindern seiner ver- storbenen Schwester Marie Elisabeth, verehelichten Kossäth Golze, nah der gerihtlihen Erbtheilungs- verhandlung vom 29. November 1813 s\chuldig ge- wordene und eingetragene Großmnutter- und Mutter- erbe von 8 Thalern 8 Groschen 1 Pfennig,

g. unter Nr. 3 für das Gesammtsgerihts zu Zielenzig aus der Klauß'’shen Nahlafßmasse gegen 9 9/9 Zinsen und mit dreimonatliher Kündigung ein- getragene Darlehn von 15 Thalern 3 Groschen,

7. unter Nr. 6 eingetragene Restkaufgeld von 700 Thalern, Rest der ursprünglichen 800 Thaler, mit 49/6 verzinslicher und rückzahlbar nah drei- monatlicec Kür digung und zwar :

1) mit 100 Thalern an August Goeriß nah er- langter Großjährigfkeit,

2) mit 600 Thalern den Erben des Kcssäthen Gottfried Goeriy mit der Bestimmung des lebens- länglihen Nießbrauhs und zwar auch des Hypo- thekenbriefs für die Wittwe Goerig, geb. Steinike, über die Gesamm!post von 700 Thalern, ;

zum Zwecke der Löschung der Post zu a a. und a #. und 7. sowte a: ch der ganzen Post,

b. der unter aa, a8, ay. und 71 und 2 an- gegebenen Posten,

zu 9 A. des Hypothekenbriefs über die im Erund- buch von Schönow Band 1 Blatt Nr. 7 in Abthei-

T lung IIT Nr. 8 für

a. Karl Reinhold,

b. Karl Gottlieb,

c. Karl Wilhelm,

d. Johanne Auguste Emilie,

o. Johann Heinrih, Geschwister Päseler etn- getragene Restkaufgelder von noch 150 Thalern pen den ursprünglihen 583 Thalern und zwar für Johann Heintih 50 Thaler, alle übrigen {e 25 Thaler,

¿um Zwedcke der Löshung der Post zu Aa,, Ac., Ao,

B. Der unter Ab. und 4d. bezeihneten Posten ¿weds Löschung,

C. Der in Abtheilung 111 Nr. 9c. und 9e. für die Ge|hwister Karl Seb Pateler und Johanne Auguste Emilie Päseler nah Maßgabe des Kaufver-

22. Juni 12. Juli trags vom—[5 Ottober 1861 und 32. Novmber1862

eingetragenen 210 Thaler Ausstattungsgelder, zum Zwecke der Löschung dieser Posten,

zu 10) Des Hypothekenbriefs über das im Grund- buch von Hammer Band 11 Nr. 64 mit 5% Zinsen für den Schäfer Gottlieb Wilhelm zu Stubbenhagen aus der Uikunde vom 16. Februar 1861 eingetragene und weiter zedierte Darlehn von 100 Thalern zum Zwecke der.Löshung der Post,

wird für kraftlos erklärt und die Inhaber der an- gegebenen Urkunden sowie die Gläubiger bezw. deren

unbekannte Rehtsnafolger mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden FPDTLUIeN ausges{chlossen. Zieleuzig, den 30. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[58922] Bekanntmachuug.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 31. Oftober 1899 is die im Grund- buche von Bardehnen Nr. 3 Abtheilung TI1T Nr. 2 ursprünglich für die Ensies und Anna Griegoleit?schen Eheleute eingetragene und .durch Schenkung auf die Altsigerwittwe Elske Kucknath, gb. Griegoleit, zu Willkishken übergegangene und für dieselbe fub- ingrossierte Erbtheilsforderung von 370 Thalern, für kraftlos erklärt worden.

Tilsit, den 16. November 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[60653]" Na uns,

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Allenstein vom 25. November 1899 ift die Hypothekenurkunde über die auf Nagladden Nr. 15 Abtheilung 111 Nr. 1 für die Geschwister Franz und Anna Taplick eingetragenen und auf Nagladden Nr. 80 zur Mitbaft übertragenen Erb- gelder von zusammen 18 Thaler 19 Sgr. 6 Pf. für kraftlos erklärt worden.

Allenstein, den 25. November 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2. F, 3./99 6.

{60550]

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 29. November 1899 sind:

I. die Rechtsnachfolger der Hypothekenaläubiger der angeblich getilgten, im Grundbuche von Kroppen- stedi Band I Blatt 369 Abtheilung 1I1T Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten, nämlich:

a. 100 Thaler Preuß. Gold Darlehn neb} 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 4. Februar 1845 für die jüdishe Vereinskasse in Oschersleben,

b. 400 Thaler Gold nebst 509/60 Zinsen aus der Obligation vom 1. Mai 1810, dem Erbvergleich vom 4 Dezember 1811, der Urkunde vom 9. August 1817, 17. Februar 1820 und 26. Februar 1823 für den Tuchfabrikanten August Waldhelm in Quedlinburg

mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten auf- gebotenen Posten ausges{lofsen ;

II. die über die vorbezeiwneten, unter Ta. und b. bezeihneten Posten gebildeten, verloren gegangenen Hypvothekendokumente für kraftlos erklärt.

Gröningen, den 29. November 1899.

Königliches Amtsgericht.

[60651]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- geridts in Delbrück vom 24. November 1899 i} für Recht erkannt :

I. die unbekannten Berechtigten der Post Ab- theilung IIT Nr. 1 des Grundbuchs von Hövelhof Band 52 Blatt 137, nämlich eine Abfindung von 2 Thlrn. 15 Sgr., Kuh und Ehrenkleid für jedes der Geschwister Johann Jürgen, Josef und Elisabeth Portemeier aus der Urkunde vom 26. Juni 1821 und 28. September 1829, eingetragen am 30. No- vember 1840, werden mit ihren Ansprüchen auf di: se Post ausgeschlossen.

IT. Die Hypothekenurkunde über die Post Ab- theilung IIT Nr. 8 des Grundbuhs von Hövelhof Band 52 Blatt 137, nämlich 360 #4 Iudikat, 72 A. Zinsen nebft 5 %/0 fernere Zinsen von 360 M seit dem 17. Dezember 1876 und 28,60 (6 Kosten für die Kreis-Sparkasse zu Paderborn, auf Ersuchen

10. i des Prozeßrihters vom —— A 1877 und

10, September Agnitions-Resolut vom 24.’ Mai 1877 eingetragen am 25 September 1877, wird für kraftlos erklärt. Delbrück, den' 24. November 1899.

Königl. Amt3gericht. [60650] E

Durch Auss{chlußurtheil des unterzeichneten Ants-"

gerihts vom heutigen Tage find die Hypotheken- urkunden über die nachfolgenden im Grundbuche von Ahle Band I Blatt 46 Abth. Ill zu Lasten des Kolons Bernhard Heinrih Figge in Able Nr. 31 eingetragenen Posten für kraftlos erklärt :

tr. 1. 110 G 34 Z Abfindung für Heinrich Wilhelm Brölhorst, dem Kaufmann Hardemaen in Bünde füc ein Darlehn von 36 Thlr. verpfändet,

Nr. 20. 4 Thlr. 28 Sar. 4 Pf. Judikat für den Fleisher H. Rosenberg in Bünde,

Nr. 24. 117 Thlr. 23 Sgr. Judikat für den Kaufmann H. Ganz in Bünde,

Nr. 25. 60 Thlr. 23 Sgr. Judikat für denselben.

Sodann sind durch Urtheil vom selben Tage die unbekannten Berechtigten der im genannten Grund- buch Abth. I1I1T Nr, 23 eingetragenen Fon von 4 Thlr. 28 Sgr. 10 Pf. Judikat für den Kaufmann Buddenberg mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Post ausgeschlossen.

Vünde, den 28. November 1899.

Königl. Amtsgericht.

[60554]

Dur Auss{lußurtheil des biesigen Amtsgerichts vom 17. be¡iehungsweise 18. November 1899 sind alle Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf folgende G:undstücke ausgeschlossen worden: lur 14 Nr. 130b, Flur T1 Nr. 158, 159, 1/17, lur T Nr. 14 und 15, Flur 25 Nr. 195, Flur 1 tr. 1/14, Flur I Nr. 48, 50, 51, 368/50 a., 369/49, Que 7 Nr. 1/69 Steuergemeinde Levern und Flur 4 ir. 259 Steuergemeinde Oldendorf.

Lübbecke, den 20. November 1899.

Königliches Amtsgericht.

[60548] Jm Namen des Königs! * Verkündet am 21. November 1899, Dreyhaupt, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssahe des Grundbesthers August Kukla in Gordeyken, hat das Königliche Amtsgericht Abtheilung 5 in Marggrabowa dur den Amtsrichter von Treéckow, für Recht erkannt :

1) die SAUs zu der in Abtheilung 111 unter Nr. 2 des Grundbuchs über das Grundstück Gordeyken Nr. 16 eingetragenen Post von 24 Thaler 7 Silbergroshen 6 Pf mütterlihes Erbtheil der Charlotie Wittko auf Gründ des am 31. August 1838 bestätigten Erbvergleihs vom gleihen Tage mit der Maßgabe eingetragen, daß der Vater der Berechtigten, Samuel Wittko, welcher das Erbtheil nach erreihter Großjährtgkeit auszuzahlen über- nommen hat, verpflichtet is, das Kapital mit 5% zu verzinsen, wenn der Minorenne das Haus ver-

x

Täßt und keinen Unterbalt mebr erhält, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlo}sen. 2) der Me t us Q die Kosten.

Marggrabowa, den 23. November 1899. Königl. Amtsgericht.

60652!

Durh Aués{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 25. November 1899 sind die În- baber der auf dem Grundstücke Penkuhl Blatt 109/107 Abtheilvyng II11 Nr. 1 auf Grund der Schuldurkunde vom 3., März 1863 für den Alisiger Peter Arndt in Ponkuhl eingetragenen Darlehnsforderung von 100 Thalern = 300 #4 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Bens, den 27. November 1899.

# Königlihes Amtsgericht.

[60532] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Carl Borrom Joahim Graf von Strachwiß zu Berlin, vertreten durch den Justizratk; Winterfeld hier, klagt gegen seine Ehefrau Eoagh Toone Gräfin von Strachwigz, geb. Iustice, fcüher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bs8- licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ebetrennung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts T zu Berlin. Jüdenstraße 59 11, Zimmer 119, auf den 5. März 1900, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30, November 1899.

Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[60933] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Shuhmacher Julie Zeruh, ge- borene Cichoracki, in Berlin, Oppelnerstraße 29, Hof I1V, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Steinfeld in Breslau, klagt gegen ibren Ehemann, den Schubmacber Wilhelm Zeruch, früher zu Breslav,- jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund bösliher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen ‘und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erkiären, ihm auh die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgärichts zu Breslau, Schweidniterstadtgraben 2/3, Saal 81 im 1. Stock, aaf den 6, Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachien Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug dec Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 1. Dezember 1899.

Kunze,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [60638] Oeffentliche Zustellung.

Der Elisabetza Katharina, geborene Gaenthirt, Ehefrau von Karl Weber. aus Worms, in Worms wohnhaft, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Horch in Mainz, klagt gegen - ihren genannten Ehemann Karl eber, Schneidergeselle, unbe- fannten Wohn- und Aufenthaltsorts, früher zu Worms, auf Grund grober Beleidigungen und böslihen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung: Es gefalle Gr. Landgerichte, die Ehe- schheidungsklage für begründet zu erklären und dem- gemäß die zwischen den Parteien vor dem Standes- beamten zu Worms am 29. Dezember 1894 ge- schlossene Ehe für aufgelöt zu erklären und den Beklagten zu den Kosten zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vôr die Zweite Zivil- kammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Mainz auf den 13, März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gçedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klaae bekannt gemacht.

Mainz, den 29. November 1899.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts. [60641] Oeffentliche Iul eauns:

Der Handelsmann Johann Baptist Walker zu Mülhaujen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Chormann hier, flagt gegen seine Ghefrau Magdalena, geb. Stoll, z. Zt. ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Che für aufgelöst zu erklären und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streits vor die Erste Zivilkammer des Kaiser- lichen Lardgerihts zu Mülhausen i. E. auf den 13. März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. E., den 29. November 1899.

(L. S.) Hansen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

A0 Oeffentliche Zustellung.

Paul Schauer, Arbeiter, hier, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Mühlcisen, klagt gegen seine Ehefrau Luise Form, z. Zt. ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrag auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Ehe, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T1. Zivil- fammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Straft- burg auf den 14, Februar 1900, Vormittags 93 Uhr, mit der Busserdernag, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. S.) Weber.

[60935] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeitecs Karl Oertel, Luise, geb. Neuling, zu Gardelegen, vertreten durh Rechts- anwalt Schubert in Stendal, flagt gegen ihren ge- nannten Ehemann, früher zu Gardelegen, et unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen,

“den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er-

kiären und demselben die Kosten des Rechtsstceits

aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtéstreits vor die II. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 24. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stendal, 30. November 1899. Wiemann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60924] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Ferdinand Rothaupt, Margaretha, geb. Prange, in Warstade, Klägerin, Prozeßbevokllmächtigte : Anwälte Nagel und Stünkel in Stade, aegen ihren Ebemann, den Ar- beiter Ferdinand Rothaupt, früher in Warstade, jegt unbekannten Aufenth- 1ts, Beklagten, wegen Ehe- scheidung, ist, nahdem das Urtheil vom 25. Sep- tember d. Js. die Nechtékraft erlangt hat, auf An- trag der Klägerin Termin zur Ableiitung des für sie normterten Eides auf Montag, den 12S. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Klägerin hat sih bereit erklärt, den für sie durch jenes Urtheil festgeseßten Eid : Ich \{chwsöre 2c., daß der Beklagte mih im Jahre 1892 ohne mein Vorwissen und gegen weinen Willen verlafsen und seitdem sich nicht wieder um wmich bekümmert, mir namentlich weder Nachricht von si, noch eine Unterstüßung hat zu- fommen laffen, so wahr 2c abzuleisten. Klägerin ladet den Beklagten zu dem vorbezeichneten Termin vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Stade mit der Aufforderung, einen beim Landgericht Stade zugelassenen Rechtsanwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gemacht.

Stade, den 1. Dezember 1899.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[69923] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Franz Paul Louis Hennig in Wilhelms- burg - Reiherstieg, Prozeßbevollmächtigte: Anwälte Dr. Freudentheil und Dr. Hübner in Stade, klagt gegen seine“ Ehefrau Anna Dorothea Sopbie Hennig, geb. Schmalfeld, früher in Krusemark (Altmark), jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böéliher Ver- lassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die ¿wischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu scheiden und die Beklagte für ten \{chuldigen Theil zu erklären. Der Klägec ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlidben Landgerichts zu Stade auf den 5, März 1900, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 21, November 1899 bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 24. November 1899

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60927] Oeffentliche Zustellung.

Die ECGhbefrau Wilhelmine Wille, geb. Boisen, zu Bree, Prozeßbevollmähhtigter : Rechtsanwalt Grie3-

anican in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Ludwig Wille, früher in Kiel, jeßt un- bekannten Aufentha!ts, unter der Behauptung, daß sih Beklagter des Ehebruhs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf Dienstag, den 27. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem. gedahten Ge- richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 1. Dez-mber 1899.

Sievers, Aktuar, als Gerihts[chreiber des Königlichen Landgerichts.

[60929] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Könning, Bertha, geb. Bethe, frühere Wittwe Graßmann, zu Pritzwalk, Lindenstraße 24, vertreten durch den Rechtsanwalt Paelegrimm in Neu-Ruppin, klagt aegen den Ar- beiter Joachim Friedrih Wilhelm Könning, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be- stehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsftreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf den 23, Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte p enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neu-Ruppin, den 30. November 1899.

JIsberner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60920] Oeffentliche Zustellung.

Die Ella Clara Bertha Becker, geb. 29. Januar 1899, vertreten durch den Vormund Rechtsanwalt Bruno Manki:wicz zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Opernsänger Werner Alberti recte Krzywiuos in Berlin, Th auf Grund außereheliher Beiwohnung mit der Maria Glla Clara Bertha Becker ia der Zeit Ende April und Anfang Mai 1898 und Vaterschaft, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von Alimenten für die Zeit vom 29. Januar 1899 bis zum vollendeten 7. Lebensjahre wöchentlih 5 A und don da an bis zum vollendeten 14. Lebens« Pjabr- wödhentlih 6 46, und zwar die rückständigen Alimente sofort, die laufenden vierteljährlich prä- numerando. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. M. auf den 30, Jauuar 12900, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 133. Zum Zwecke der öffentliwen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 28. November 1899. Der Gertchtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

amburg.

[60534] Landg t Oeffentli APSUNE, Die am 20, Januar 1891 geborene Emma Sophie

——————————

Karoline Klodzinoki, vertreten durh ihren Vormund

eater des Westens, jeßt unbekannt wo,

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das-

ad hoc Rechtsanwalt C. Schollmeyer zu klagt gegen Michael Klodzinski, unbekannt enthalts, auf Festltelangz daß sie nit von ihm in der Ehe mit Marie Sophie Magdalene, 74 Schaardt, erzeugt ist, indem sie behauptet, daß n ' der Bellagte, sondern der jetzige “Ehemann ihrer Mutter, der Buchhalter Carl Wilhelm Heinrich Haase, ihr Erzeuger sei. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV Zivilkammer des Landgerichts zu Hainburg (Altes Rathhaus, Admiralitätstrafe 56), auf Dieus- tag, den 27. Februar 1900, Vormitta 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 29. November 1899, Heinr. Hasse, Gerihtss{hreiber des Landgerichts.

Ee:

[60533] Oeffentliche Zuftellung.

Die Aktiengeselschaft in Firma Bergish-Märkis. Bank zu Elberfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Hugo Sachs zu Berlin, klagt gegen den Maurer- meister Friedrich Bethge, zuleßt in Berlin, Mal- plaquetstraße Nr. 11 wohnhaft, jept unbekannten Aufenthalts, wegen einer ihr dur Urkunte vom 25, November 1898 yon dem Kaufmann Berthold Jacoby abgetretenen Restforderung für gelieferte Baumaterialien von noch 32391 # 80 .Z nebst 42 9% Zinsen seit dem 1. Oktober 1898, welche Forderung auf dem Ma!plaquetsiraße 11 belegenen, im Grundbuche des Amtsgerichts T zu Berlin von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder-Barnim, Band 77 Blatt Nr. 3283 verzeihneten Grundftück des Beklagten in Abtheilung I11 Nr. 11 des Grund- buchs eingetragen stebt, mit dem Antrage auf kosten- vflihtige Verurtheilung des Beklagten, an die Klägerin 3291,80 G nebst 410/60 Zinsen seit dem 1. Oktober 1898 zu ¡ablen und das Urtheil gegen Hinterlegung oder Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor oie Zweite. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59 11, Zimmer 145, auf den 6, März 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der- Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. November 1899,

Sinn ing, Diätar, als Gerichts\{reiber

des Königlichen Landgerichts 1, Zivilkammer 2.

[60921] Oeffentliche Zustellung.

Der praktische Arzt Dr. med. Alexander Porges in Wien, vertreten durh Rechtsanwalt Bernstein in Dreéden, klagt gegea den Zivilingenieur Carl Scarneo, früher in Wien IX, Althangasse 7 bez. II. Wall-nsteinftraße 6 (Hotel Bauer), jeßt unbe- kannten Aufenthalts, und 5 Genossen auf antbeilige Bezablung von 2822 4 für der im Januar 1898 in Radebeul verstorbenen Mutter der Beklagten, Adolfine Scarneo, verw. gew. Buz, geb. Sax, ge- leistete ärztlihe Dienste, mii dem Antrage, den Bee tlagten Scarneo nebst 5 Genossen zur Zahlung von je 470 A 34 4 sammt 5% Zinsen vom Tage der Klagezustellung an fkostenpflihtig zu ver- urtheilen und4 das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 22. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt ¡zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 2. Dezember 1899.

Sekr. Barthel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60917] Oeffeutliche Zustellung.

Der Oekonom Gerhard Rubbert gt. Hesselmann zu Hiesfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rehttanwalt Kayser in Dinslaken, klagt gegen den Maurermeistez Peter Görtz, früher zu Hiesfeld, j-t unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Kost und Logis laut f\tattgehabter Ab- rechnung noch den Restbetrag von 294 M 20 4 \{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig durch füx vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Erkenntniß inx Vablung von 294 20 nebft 5 9% Figlen seit dem Tage der Klagezufte ung zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Dinslaken auf ten 13. Februar 1900, Vormittags 91 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zua der Klage bekannt gemacht.

Dinslaken, den 28. November 1899.

Hegemann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[60913] Oeffentliche Ladung. In dec Prozeßsahe des Handelsmanns Kusel K in Hünfeld, Klägers, gegen den Wagner Jos auser von Steinbach, jeßt unbekannt wo abwesend, Beklagten, wegen Forderung, ladet der Kläger den

Beklagten anderweit S mündlichen Verhand vor das Königliche tsgeriht zu Burghaun den 22. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese adung bekannt gemacht.

Burghaun, den 29. November 1899. 5 Müller, Gerichtssch1eiber Königl. Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung

(6537) ; N Der Kaufmann August Re ren- i 2A waar E a. M Grdiee u o Prozeß evollmächtigter: Rechtsanwalt C Kaufmann Emil Levy, früher zu Frank Hermesweg Nr. 26, * iegt unbekannten 2 auf Grund käuflicher lieferung 21. März 1898, mit dem of und vollstreckbare Veruttheilu S d e S nebst 6 °/o Zit er ger ladet den B Verhandlung des ce

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