1875 / 258 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Nov 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Yohen Eingangszöile! Wollen Sie diese oder ähnliche Zustände bei uns heraufbeshwören ? / / /

Die Reichsfinanzverwaltung kann niht so ohne Weiteres auf die Postüberschüsse verzichten, blos wegen der Reklamationen die durch die gegenwärtige finanzielle Bedrängniß der Eisenbahnen hervorgerufen werden. Wollen Sie den fortfallenden Ueber]chuß etwa ergänzen dur die Erhöbung der Matrikularbeiträge? oder dur neue Steuern, z B. die Salzsteuer? Gewiß nicht! So bliebe denn nichts anderes übrig, als die Erhöhung der Posttaxen, und das glaube ich, wird das leßte Mittel sein, welches in diesem hohen Hause Aa- flang finden würde. Dena wenn es auf die Erhöhung der Posttaxen abgesehen sein sollte, so müßten wir in erster Linie dicjenigen Zweige des Verkehrs als geeignet vorschlagen, welche jeßt das im Verhältniß zu den Selbstkosten geringste Porto tragen : das sind der Geldverkehr, der Po T der Zeitungs-, Bücher- und Drucksachenverkehr. Wollen Sie, meine Pre Jhre Zustimmung dazu geben, daß der für das materielle Leben und Ge- deihen der Nation so äußerst wichtige Umlauf der Geldmittel er- s{chwert, oder daß der Vertrieb der wissenschaftlihen Produkte, der Drucksachen und der Zeitungen, an welchen fich fo viele und wichtige JInteress:n knüpfen, belastet und empfindlih geschädigt wird, damit die Post künftighin den Eisenbahnen gegenüber auf die denselben „ob- liegenden eiligen: d auf eine hr reu Zue stehende Entschädigung verzichte? Der Hr. Abg. Richter hat die Sache so dargestellt, als ob die D nihts anderes zu thun habe, als den Eisenbahnen Konfurrenz zu machen. Meine Herren, dieser Gesichtspunkt hat uns zu jeder Zeit vollständig fern gelegen; nit ein cinziges Mal ift es der Post in den Sinn ge- kommen, den Eisenbahnen irgend welhe Konkurrenz zu machen; die Zwecke, die sie im Auge gchabt hat und beständig hat, find dahin gerichtet, dem Lande einen billigen und schnellen Verkehr in einfachen Formen zu verschaffen ; ob sie das erreicht hat, das kann ich nur dem öfentlihen Urtheile überlassen. Wenn die Eisenbahnen eine Abnahme ihres Verkehrs spüren, während der Verkehr bei der Postverwaltung in die Höhe gebt; ja, meine Herren, so wäre doch zu untersuchen, ob das nicht darin liegt, p fast zu gleicher Zeit, als die Postverwaltung ihren Tarif ermäßigt hat, die Eisenbahnen den ihrigen erhöhten. 4 :

Der Hr. Abo. Richter hat ferner gesagt, wern der Herr Regie- rungs- Kommissar bemerkt habe, daß das Geseß sih in langer Praxis bewährt habe, so sei dies zwar für die Post, aber nicht für die Eisen- bahnen richtig; meine Herren, es ist nicht die Absicht des Regierungs- Kommissars gewesen, dies auszudrüten, vielmehr hat er gemeint, das Geseh habe sich bewährt, ganz abgesehen von der Post und ganz abgesehen von der Eisenbahn, für das Land, Ls das Publikum, für dessen Interessen, die an der

ufrechthaltung eines geordneten, in einfahen Formen und billigen Preisen fich bewegenden Postwesens wesentlich betheiligt sind.

Es ift noch erwähnt worden, daß man die Gerichte entscheiden lassen könne über Zweifel, die zwischen dec Eisenbahn und der Poft entstehen könnten, z. B. bezüglih der Hergabe der Gebäude. Ja, meine Herren, nach den Verhältnissen, wie fie in England find, dauert ein solher Prozeß drei Jahre; sollen wir inzwischen die Postsendungen unter freiem Himmel liegen lassen? Der Hr. Abg. Dr. Elben hat schließlich noch zur Sprache gebracht, daß in Württem- berg andere Verhältnisse beständen. Das if richtig; ich möô@te mir nur erlauben, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß der Stand des Post- und Eisenbahnrechts in Württemberg von dem Thurn- und Taxis\Hen Postwesen seiner Zeit nicht unabhängig ge- schaffen werden konnte, welches dann Mae durch die Ener-

ie der Königlich württembergischen Regierung {hon im Jahre 1851 beseitigt worden war. So lange es aber bestand, war die Stellung eine andere; ich glaube, das bedarf keiner näheren Ausführung.

Nun, meine Herreu, ih hätte zwar noch viel zu sagen, aber es wird das biéherige wohl vor der Hand genügen. Jh glaube, nach-

ewiesen zu habep, daß es sich hier um ein Recht der Postverwaltung andelt, um ein jus quaesitum, welches die Entschädigung für abgetretene Rechte ausmacht, eine wirklihe Kompensation, wie sie in ähnlicher Weise in fast allen Staaten Europas seit einem halben Jahrhundert mit größtem Erfolge für den Verkehr besteht, und wie sie bei uns nur erseßt werden könnte durch neue Steuern oder durch empfindlich erhöhte Posttaxen. Dazu kommt, daß es im Großen und Ganzen für die Bahnen nur wenig au8machen wird, ob diese Lei- stungen bezahlt werden oder nicht, denn es würde fch die Summe auf viele Gesellschaften und Verwaltungen vertheilen. Wenn sie um eines so dürftigen Ergebnisses willen eine der wihtigen Grundlagen des verfassungsmäßigen Bestandes der Reichs8post zerstören und ihr Wesen damit alterixen wollten, so würde ein solches Vorgchen dem Verfahren des Mannes gleichen, der den Baum umhaut, um einen Apfel zu bekommen. Jh bin jedoch überzeugt, daß Sie einen folhen Beschluß nicht fassen, daß Sie erhalten werden, was sich für das Wohl der Gesammtheit bewährt hat, und daß Sie jenes Erstgeburts- recht der Poft, der ältesten, segenöreich waltenden Tochter des Ver- fcehrêtriebes der Menschheit nicht hingeben werden für cin Linsengericht.

Art. VII. des Handelsvertrqgs mit Costa Rica behandelt die Beshlagnahme von Angehörigen eines der beiden Staaten, von Schiffen 2c., zum Zwecke irgend welcher militärischer Expeditionen, wenn vorher durch die Betheiligten \selbs| oder durch von ihnen ernannte Sachverständige eine billige Ver-

gütung festgestellt ist, welhe in jedem Fall zur Deckung aller Nachtheile hinreiht. Der Abg. Dr. Kapp beantragte und motivirte die Streihung dieses Artikels. Der Präsident des Reichs=- kanzler-Amts, Staats-Minister Dr. Delbrück, entgegnete:

Meine Herren! Es giebt gewisse wiederkehrende Bestimmungen in den Verträgen, die auch immer ihr wiederkehrendes Schicksal haben. Die Diskussion, die jeßt eben begonnen ist über Art. VIL des vorliegenden Vertrages mit Costa Rica, ist in gleichem Unifange im Jahre 1870 hon geführt worden über eine gleihlautende Be- stimmung in dem Vertrage zwischen Deutschland und Mexiko. Gs waren etwa dieselben Gründe, die eben der Herr Vorredner gegen die vorliegende Bestimmung geltend gemacht hat, welche damals gegen die entsprehende Bestimmung des mexikani)hen Vertrages geltend gemacht wurde. Die Diskussion, die damals stattfand, hat nicht zu dem Ergebniß geführt, daß das Zollparlament anerkannt hätte, eine solhe Bestimmung sei nit zulässig; fie ist unbeansftandet geblieben, und ich hoffe, daß es in diesem Falle ebense fein wird. Das Recht eines Staates, im Fall der Ncth, im Kriegsfall, die- enigen Transportmittel und sonstigen Gegenstände, die er zur Hand at, zu nehmen für seine Zwecke, ist ein Recht, das in der That außer Frage steht, und das in der (HBesezgebung Deutschlands selbst geschrieben ist. Jn dem Kriegs-, und wenn ih nicht irre, selbst in dem Friedensleistungsgeseß sind solche Bestimmungen enthalten auch in Bezug auf Schiffe; wenn Noth am Mann ift, nimmt die Marine zur Vertheidigung der Küste ihre Schiffe, wo sie sie findet, und fragt nicht darnach, ob sie einem Juländer oder Ausländer gehören, sie nimmt fie, wenn sie fie braucht. : i : :

Nun will ich unerörtert lassen, in wie weit man in Bezug auf die Erwägung der Bedürfnißfrage, auf die Billigkeit des Verfahrens glauben kann, daß wir selbst viel vorzüglicher find, als andere Natio- nen; ich will das zugeben. Aber selbst aus dieser größeren Vorzüg- lichkeit, die wir für uns in Anspruch nehmen möchten, werden wir niht einen Rechtêtitel herleiten können dafür, daß ein in der That unentbehrliches Recht des einen Staats gegenüber einem andern negirt wird. So ist es auch, wie ih glaube, gekommen, daß wohl ziemlih ausnahmslos in den Verträgen mit amerikanischen Staaten ein Passus wie der vorliegende steht, und daß ih habe damals bei der Dis- fussion über Mexiko dieses Beispiel angesührt die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, welche den übrigen amerikanischen Republiken und Staaten gegenüber nicht nur mit einem ganz anderen Maß von Matt und Einfluß auftreten kann, als irgend ein anderer europäischer Staat, sondern welcher man auch bisher, wie ich glaube, nicht vorgeworfen hat, leichtsinnig mit den Interessen ihrer Meg im Auslande umzugehen daß, sage i, die amerikanische Regierung gar keinen Anstand genommen hat, auf folche Stipulationen einzugehen.

Der Herr Vorredner hat besonderes Gewicht darauf gelegt, die Bestimmung wegfallen zu sehen, weil, wenn sie so bliebe, wie fie hier steht, alsdann es cin langes Verfahren gebe, bevor der betheiligte Deutsche zu dem Gelde kommt, was ihm gebührt für die Benußung seines Schiffes, während, wenn sie wegfällt, das Ergreifen seines Schiffes ein Gewaltakt ist, für welchen das Reich einzutreten hat.

Nun, meine Herren, halte ich es doch nicht für ganz unbedenk- li, die Verträge so zu machen, daß, wenn ein Fall der Noth vor- liegt und solhe Nothfälle können wir auch den südamerikanischen Republiken gegenüber nicht negiren daß, wenn ein solcher Fall vor- liegt, wenn die Regierung, obgleich eine solhe Bestimmung im - Ver- trage nicht steht, ein deutihes Schiff benußt hat, die Konsequenz die ist, daß wir Puntas-Arenas bombardireu. Jch denke, diese Konsequenz ist eine solche, die man sich wohl zu überlegen hat, ehe man sie als etwas Selbstverständliches durch Streichung einer \solhen Bestimmung provozirt. Jh bin der Meinung, daß, wie wir solhe Verträge mit den einzelnen amerikanischen Staaten auch konstruiren können, diese Verträge dasselbe Schicksal haben werden, wie alle anderen. Es kom- men in dem Leben der Nationen, und namentlich in dem Leben so junger Nationen, wie die südamerikanischen Republiken sind, Kata- ropheit vor, die wir wohl beklagen, aber niht abwenden können, und die wir dadurch ganz entschieden niht verbessern, wenn wir uns in die Lage seßen, um auch unsererseits noch weiter zu der Katastrophe fortzuhelfen. Jh glaube daher, daß Sie wohlthun, diese Bestim- mung, die in zalllosen Verträgen sämmtlicher europäischen Staaten mit den amerikanischen Republiken fich findet, niht zu beanstanden.

Bei Art. 1X, sprach der Abg. v. Schulte den Wunsch aus, daß eine ähnlihe Bestimmung, wie die dieses Artikels, wo- nah ein Cofta Ricaner in Deutschland eine Ehe auch vor dem costaricanishen Gesandten oder Konsul abschließen kann, in künftigen Verträgen nicht aufgenommen werde. Hierauf er- widerte der Staats-Minifter Dr. Delbrü ck:

Meine Herren! Der Artikel, um den es sich hier handelt, ift derjenige gewesen, welcher bei den Verhandlungen, die dem Abschluß des Vertrages vorhergingen, die allergrößten Schwierigkeiten machte. Ich betone das deshalb, weil, wie ih annehmen muß, der Versuch einer Aenderung dieses Artikels identisch is mit dem Aufgeben des Vertrages. Jh habe zunähst daran zu erinnern, daß das Gefeh, welches der Herr Vorredner angeführt hat über die Befugniß der Konsuln im Auslande zu Eheschließungen, vorausseßt, daß die Konsuln, welchen von Seiten des Reiches diese Befugniß bei- gelegt wird, nach den Landesgeseßen eine solche Befugniß ausüben dürfen. Jn Costa Rica ist in dieser Beziehung ein Geseß ergangen, welches in scinem Artikel 1, der der wesentlihste ift lautet:

Die Heirathen zwishen Fremden, die nicht zur katholish- apostolisch:rôömischen Gemeinde gehören, eingebürgert oder nicht, haben alle Civilgültigkeil, sofern sie den Bestimmungen dieses Ge- seßes unterworfen find und v-n einem dazu rechtmäßig ermächtigten Konsuln, Diplomaten oder Agezten vollzogen sind.

Durch die costaricanishe Geseßgebung ist hiernach - anerkannt, daß in dem bezeichneten Fall von den Konfuln mit voller Gültigkeit auch für Cofta Rica eine jolhe Ehe abge)chlossen werden kann. Weiter zu gehen in dem vorliegenden Fall würde reell nichts anderes heißen, als das Verlangen, daß in dieser Beziehung die Landesgescßzebung von Costa Rica geände t werde, und ih fann nah Lage der Verhandlung mit Bestimmtheit sagen, daß wir keine Auésicht haben, eine f\olhe Aenderung der Landesge ezgebung durch eine Erneuerung der Verhandlungen zu erreihen.

Man kann über die Richtigkeit und Zweckmäßigkeit selcher ge- seßlichen Bestimmungen sehr verschiedener Meinung jein. Jh halte es für ganz überflüssig, hier zu erwähnen, wie ih diese Vestim- mung ansehe; die Frage ist gar nicht die, ob fie uns gefällt oder nit gefällt, sondern die, ob wir im Staxde sind, sie zu beseitigen, und diese Frage muß ich, soweit mic die Verhältnisse in Costæ Rica bekannt sind, verneinen. Jch glaube nicht, daß man dort einen Handelsvertrag Deutschland so hoh veranschlagen wird, um in Beziehung auf die Gefeßgebung über einen er auf welchen in Costa Rica Werth gelegt wird, zu ändern.

8 ist ja dies eine Frage, über die hier im hohen Hause so viel diskutirt ist, und auf deren Lösung man in Deutschland einen fo- hohen Werth gelegt hat, i ich glaube, ich kann mich nur darauf beziehen, um den Saß wahrscheinlich zu machen, daß man in Costa Rica dieser Frage auch cine gewisse Bedeutung beilegt.

Nun, meine Herren, im vorliegenden Falle haben wir versucht, für unsere Angehörigen in Beziehung auf diesen Punkt alles das zu erlangen, was Ho Lage der costaricaishen Geseßzebung gewährt werden köunte; dieses haben wir erlangt. Eine Aenderung ist, wie

esagt, nihts Anderes, als die Forderung einer Aenderung in der Ge- Fagehitng, und ih wiederhole, mit dieser Forderung werden wir nicht anal l /

Bei Art. X. fragte der Abg. Oppenheim, ob der Ar= tikel den Sinn habe, daß der in Deutschland geborene Sohn eines Costa Ricaners für Costa Rica optiren könne und der Sohn dieses wiederum und \o Generationen hindurch. Der Staats-Minister Dr. Delbrü ck antwortete: E

Meine Herren! Es waltet hier wohl ein Mißverständniß b. Nach unserer Geseßgebung braucht der in Deutschland geborene Sohn eine Costa Ricaners gar nicht zu optiren, um Costa R caner zu bleiben, er ist es von selbst. Hier liegt die Sache umgekehrt; das Recht, das hier eingeräumt wird, ist das, daß er für Deutschland op- tiren kann und dasjenige, was eingewendet werden köunte gegen diese Bestimmung is, daß auf diese Weise freilich wohl in schr wenigen faktishen Fällen, in fo fern eine Abweichung von den Bestimmungen pn Reichs8angehörigkeitêgeseßes begründet wird, als nicht eine besondere Aufnahmeurkunde in den Staatsverband eines einzelnen Staates und folgeweise in den Deutschen Reichsverband erfordert wird, sondern daß das die Option besorgt.

Dem Reichstag liegt folgender Entwurf eines Gesehes wegen Abänderung des Gesehes vom 23. Mai 1873, betreffend die Gründung und Verwaltung des Reichs = Invalidenfonds vor,

Wir Wilhelm von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen 2c. : : verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach erfolgter Zustim-

mung des Bundesraths und des Reichstags, was folgt:

8. 1. Den im §. 2 des Gesetzes, betreffend die Gründung und Verw “- des Reichs-Invalidenfonds, vom 23. Mai 1873 (Reihs- Geseßzb1. D vuter b, bezeichneten Schuldverschreibungen treten hinzu: ;

1) mit geseplicher Ermächtigung ausgegebene Schaßanweisungen des Reichs oder eines deutschen Bundesstaats, :

2) Schuldverschreibungen und Schaßanweisungen anderer Stagaten.

Die unter 1. und 2, genannten Schaßanweisungen und Schuld- verschreibungen können, außer in den §8. 8 und 9 des vorerwähnten Gesetzes bezeichneten Fällen, auch im Interesse“ der Erwerbung von anderen Schuldverschreibungen veräußert werden, Sie werden nicht außer Kurs gesetzt. / :

. 2. Die îm §. 3 des vorerwähnten Geseßes auf den 1. Juli 1876 bestimmte Frist wird für die vor dem 1. Juli 1875 erworbenen Prioritäts - Obligationen deutscher Eisenbahngesellshaften bis zum 1. Juli 1880 erstreckt.

Bis zu demselben Termine kann der Reichs-Jnyalidenfonds auch solche deutsche Eisenbahn - Prioritäts - Obligationen vou dem Reichs- Festungsbaufonds oder dem Reichstagsgebäudefonds erwerben, welche vor dem 1. Juli 1875 Eigenthum dieser Fonds geworden sind.

8. 3. Zur Wahrnehmung der der Reichsshulden - Kommission durch die Bestimmungen des vorerwähnten Gesehes übertragenen Ge- schäfte wählen der Bundesrath zwei und der Reichstag drei Stellver- treter, welche im Fall der Verhinderung der Mitglieder von dem Voxr- sißenden berufen werden können.

Urkundlich 2c.

Gegeben 2c.

mit

x 8 Inserate für den Deutsen Reihs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Ceutral-Handelsregifter und das

ostblatt nimmt an: die Iuseraten - Expedition 1, Steckbriefe und Untersnchungs-BSachen, Pol \ Ep 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

u. dergl, 3, Verkäufe, Verpachtangen, Sutmissionen ete, 4 Verloosuvig, Amocrtisation, Zinszahlung ze! u, s. Ww, von öffentlichen Papieren,

des Deutswze#n Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Sfaats-Anzeigers: | Berlin, 8.W. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Gro shandel,

7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

6. Verschiedene Bekanntmachungen,

In der Börsen- beilagoe, p]

D efffentlich EV Anunz eig én. | Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen-Expedition

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und

von Nudolf Mosse in Berlin, Breslau, ¡Chemnißtz, Cóôln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S,., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten sowie alle übrigen größeren Aunoncen-Bureaus,

Ste@briefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbriefs-Erledigung. Der hinter den Hand- lungsreisenden Berthold Wolf wegen Dieb- stahls und Unterschlagung in den Akten W. 352 de 1875 Komm. I1., unter dem 28. v. Mts. erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 29. Oktober 1875. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommisfion 11, für Worunte:isuchungen.

[7789]

Steh: iefs-Erledigung, Derhinter den früheren Güter-Expeditionsgehülfen Paul August Her- manu Calliber wegen Betruges und UÜrkünden- fälshung unter dem 17. Juli 1874 in den Akten C, 41/74 Komm. II, erlassene Steckbrief wird hier- durch zurückgenommen, Berlin, den 28, Oktober 1875. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für UntersuWungdsachen. Kczamisfion T1. für Vorunter- suchungen.

Steckbriefs-Erledigung. Der unterm 2. Okto- ber 1875- hinter den Vüudckergesellen Herrmann Hempel aus Magdeburg criáfene in der ersten Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger Nr. 237 abgedruckte Stcckbricf ift erledigt.

stôdaim, den 22. Oktober 1875. Königliches Kreisgeriht. Abtheilung I.

R Ui ea Ano: Der unterm 14, Sep- tember cr. hinter den Kutscher Iulius Pisula er- lassene Steckbrief ist erledigt,

Nr.88. ,

Nr. 89, 8 Fer V0: 5 Nr: 91 Nr.1183e ,

usammen

Buckskin- und

Trodcken-,

Subhastationen, Anfgebote, Vor-

ladungen u. dergl.

j E O

Vor einer Amtsdeputation follen die zur Kou-

kursmasse der We

bier gehörigen,

Grundbesißungen :

Nr. 87. Kat. Hekt.

au

rt und Stelle

Donnerstag, den 6. Iauuar 1876, von Bormittags 10 Uhr an,

¿ffentlich auf das Meistgebot unter den aus den Akten, sowie aus dem am Amtdsbrette aushängenden Subhastationspatente ersichtlihen Bedingungen ver- fteigert werden. y

Zu derselben Zeit sollen auch die zur bisherigen i Flanelifabrifatien schinen und Geräthe, als: __Tefkartir-, Spulmaschinen, ein Dampfkessel mit vollstän-

diger Armatur ,

noch eine Dampfmaschine, eiserne Trockenrahmen,

irma: enborn & Brehme atastermäßig also beschriebenen

4 Ar 89 Qu.-Mir. Wohnhaus, L 46 Nebengebäude, H 77 Os, ä 240 G abrik- und Nebengebäude, 93 Hof, DE Garten, 52 desgleichen, 9 Mühlgraben, T Garten

spinnkrempelmaschinen,

Langscheercylinder, einspinnmaschinen 2c.

Kausliebbaber,

kupferne Kessel und Rohre Scleifwalzen, eine Garnpresse, eventuell au 3 eiserne Pressen, Rauchmaschinen, Walzwalken, 5 Schafwollkrempel- und 3 1 Wolf, 3 mechanische und 9 Handwebstühle, 4 Transversalscheer- und 3 Vorreißkrempel- und 4

meisitieieas gegen deposfitalmäßige Baarzahlung unter den im Termine bekannt zu machenden Be- dingungen zum Verkauf gchraht werden. welchen die Besichtigung der zu versteigernden Gegenstände nach erfolgter Anmeldung bei uns jederzeit freisteht, werden hierzu eingeladen. Weida, am 24. September 1875. Green N! .- Justizamt. obi.

daß die Verkaufsbedingungen, sowie die aufgestellte Taxe nebst Plänen 2c. in unserer Registratur --- am Neuen Packhof Nr. 5 F. während der Dienst- stunden zur Einsicht ausliegen und das Etablisse»- ment selbst jederzeit besichtigt werden kann. Verlin, den 1. November 1875. f Königli®es Haupt-Stener-Amt für inläudische Gegenstände.

Vor-

Am 5. November cr., Bormittags 10 Uhr, sollen auf unserem Packhofe folgende Gegenstände Sffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden: 1 Waage mit eisernem Balken und kupfernen Schalen, 1 desgl. mit Hhslzernen, eisenbeshlagenen Schalen, 2 alte Centnerstücke, 1 eiserne Bettftelle mit Zubehör, 1 Schéffelmaß mit Streichholz, 1 höôl- zerne Barriere, 1 eiserner Waagehalter, 1 Geldkasten

82,69 ,„ Weidafluß, 86,400 Reichsmark gewürdert, an

gn

der Müllersi raße verkauft werden. gebrauhten Ma-

Wollwasch-, Spriß- und | Neuen Packhof

Verkäufe, Berpachtungen, Su missionen 2c

Bekanntmachung. Anordnung des Königlichen Finanz-Ministe- riums soll durch das unterzeihnete Haupt-Steuer- Amt das chemalige Steuer-Etablissement in x. 77 hierselvst meistbieteud

Für die Lizitation haben wir einen Termin auf Souuabend, den 20. November ds. Is,, BVor- mittags 10 Uhr, in unserm Dienstgebäude am r. 5 F. anberaumt, zu welchem Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden,

von Holz mit Schlössern ohne Schlüssel, 2 Hünde- Lane 3 Fensterrahmen und Flügel, 1 Partie Brennholz, alte Mauersteine, altes Sinfblech altes Eisen, 1 Sack Kehricht von rohem Kaffee 2c, alte Anschlagelenke und Tauenden. Berlin, den 26. Ok- tober 1875. Königliches Hanpt-Steuer-Amt für ausläudishe Gegenstäude.

Van des nenen Strafgefängnisses bei Berlin,

(86251 Oeffentlihe Submission.

‘Die nachstehend bezeichneten Arbeiten für 7 Wohn- gebäude 2c. und zwar

die T öpferarbeiten; veranschlagt zu rot. 23,000 M

die Glaserarbeiten, * e rot, 8,400 A

u im Wege öffenllicher Submission vergeben werden,

Unternehmer wollen ihre Offerten auf sämmtliche Arbeiten oder einen Theil derselben versiegelt und mit der Aufschrift:

„Submissiou auf Töpfer- resp. Glaserarbeiten für das neue Strafgefängniß bei Berlin“ versehen bis zu den am 10. November cr. an-

beraumten Terminen und zwar:

für die Töpferarbeiten um 12 Uhr Bormittags,

Glaferarbeiten nm 1 Ubr Nachmittags, an das Bau-Bureau des neuen Strafgefängnisses, Pionierstraße Nr. 7, IIL. Treppen, kosten|rei ein- jenden, wo dieselben zu den bezeihneten Stunden in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten er- Lffnet werden sollen,

Die Lieferungsbedingurgen und Extrakie können daselbst gegen Erstattung dec Kopialien während der üblichen Geschäftsstunden in Empfang genom- men werden. -

Berlin, den 3. November 1875,

Der Königliche Bau-Inspektor.

Lorenz.

[8563] Submission, Es soll die Lieferung von ._ 83000 Naunmmeter Erlenholz durch öffentliche Submission vergeben werden. Hierzu ist ein Termin auf Dounerstag, deu I Bonner cr., Bormittags

r,

in unserem Geschäftslokale ankeraumt, bis zu welcher Zeit die Offerten \{chriftliG und verfiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Erklenholz“ an die unterzeichnete Direktion portofrei einzusenden sind.

Die Lieferungsbedingungen, welche jeder Unter- nehmer zu unterschreiben oder in seiner Offerte als maßgebend anzuerkennen hat, können im Bureau der Fabrik eingesehen, auch gegen Vergütung der Kopia- lien abschriftlich mitgetheilt werden.

Spaudau, den 29. Oktober 1875.

Königliche Direïtion der Pulverfabrik, 3

r S ® d R [8598] Submisfion.

Der Erweiterungsbau des Garnison-Lazareths zu Perleberg und der Neubau eincs Leichenhausfes, ver- ansclagt zu:

22,302 A 31 S und 1755 M 74 S sollen in General-Entreprise im Wege der öffent- lihen Submission vergeben werden. Reflectanten wollen ihre Offerten portofrei und versiegelt mit der Aufschrift : „Submission ouf den Erweiterungsban des Garaison -: Lazareths zu Perleberg und Neubau eines Leichenhauses“

bis zum Submissions-Termine

Sonnabend, den 13. November dieses Iahres,

i: __ Vormittags 11 Uhr,

im Garnison-Lazareth einreichen.

Keosten-Anshläge und Submissions - Bedingungen sind vorher im Bureau des Garnison-Lazareths ein- zusehen. i

Perleberg, den 1. November 1875,

Der Chef-Arzt. Dr. Varemhsrst.

(811 Königlihe Ostbahn.

__ Die Lieferung der für den Werkstättenbetrieb im Jahre-1876 exforderlichean Materialien und Werkzenge soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Jm Wesentlichen kommen zur Submission: Stabeisen 2c., Werkzeugstahl, Feder- stahl und Schweißstahl, Antimon, Blei in Mulden und gewalztes Blei, Schmelz- und Stangenkupfer, Zinn in Blöcken und in Stangen, Schmelzzink, \chwarzes und verzinntes Eiseableh, Kupfer-, Messing-, Stahl-, Zink- und Neusilberblech, Eisen-, Kupfer-, Splint-, Stahl- und Messigdraht, ODrahtgace, Gummi-, Gl¿s- und Seilerwaaren, Polstermaterial, Farben, Chemikalien und Droguen, Lederwaaren, Bürsten und Pinsel, diverse Werkzeuge und Geräthe als: Feilen, Schraubenschlüssel, Schmelztiegel, Ham- merstiele, Feilenhefte, Schleifsteine, Posamenticr- waaren, Manufakte, als: Leinen- und Baumwollen- waaren, Wachsparhend, Wachäteppichzeug, Plüsch,. Velourteppichzeug, erbsgraues Tuch, Thybet, Filz- platten, Tucheggen, Ne tntunalergefeht, ferner Nußz- hölzer, Holzkohlen, diverse Eisen- und andere Mate- rialen, als: eiserne Ketten, Nägel, Stifte, Splinte, S@rauben, Schmirgel, Schwirgelleinwand, Sand- pavter, Pappe.

Der Submissionstermin hierzu ist auf

Dieustag, deu 16. November 1875, : Vormittags 11 Uhr, B N maschinentechnis{chen Bureau hierselbft an- gesekßt.

Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit der

Aufschrift : ‘Offerte auf Werkstatts-Materialien pro 1876“ versehen, bis spätestens zur Terminéstunde an unser maschinentechnisches Bureau als besonderer Brief einzusenden und nicht den Probepacketen anzuschließen. , Die Eröffuung der Offerten erfolgt im Termine in Gegenwart etwa erschienener Submittenten.

Die Lieferungsbedingungen mit Nachweis der: Ma- terialien s in den Bureaux der Werkstätten zu Berlin, romberg und Königsberg i. Pr., in den Stationébureaux dcr Ostbahnhsöfe zu Berlin, Frank. furt a. O., Landsberg a. W., Kreuz, Kouiß, Danzig— lege Thor, Elbing, Dirschau, Insterburg und Gum- Linnen; ferner auf den Börsen der Städte Berlin, Cöln, Breslau, Stettin und Königsberg i. Pr. zur Einsicht ausgelegt, werden auch auf portofreie, an un]er maschinentechnishes Bureau zu richtende An- träge portopflihtig übersandt. Cto, 267/10.)

Bromberg, den 21. Oktober 1875.

Königliche Direktion der Ostbahn.

[8577] Bekanntmachung.

_Die Lieferung von drei“ Cornwall-Dampfkesseln ly die Königliche Steinkohlengruhe Heinitz soll im

‘ege sffentliher Submission vergeben werden.

Lieferungslustige wollen ihre Offerten kis zum Submissionstermine am 19, November cr-, Nach- mittags 2 Uhr, verschlossen und wit entsprechender Aufschrift versehen, einreichen. Die Lieferungs-

em Inspektions-Bureau eingesehen, auch abschrift- lich von dort bezogen werden.

Heinihß bei Neunkirchen, Reg.-Bez. Trier, den 29, Oktober 1875. Cto. 297/10.)

Königliche Berg-Inspektion VIL, |

bera nats und Zeichnungen können vorher auf ;

Am Dienstag, den 16. Novembér 1875, Bor- mittags 9 Uhr, sollen im Bureau des unterzei- neten Artillerie - Depots, Weidenbach Nr. 4, ca. 7200 K. Schmiedeeisen in kleinen Beschlägen, Nägeln 2c., ca. 6700 K. Sch{miedeeisen in unbrauch- baren Achsen und großen Beschlägen, ca, 2600 K. Schmiedeeisen in unbrauchbaren Gewehrtheilen, ca. 1200 K. Stahl in unbrauhbaren Waffentheilen, ca. 100 K. Messfingble, ca. 900K. altes Zink, ca 400 K. Papierabfälle, 1 Jahrgang der Kölniichen Zeitung, 1874, 15 Jahrgänge des Cölner Adreßbuches im Submissionswege verkauft werden. Die hierauf Re- fleftirenden werden ersucht, ihre Offerten pro 50 K. \pezifizirt und mit der Aufschrift: „Submissieu auf alte Vietalle“ versehen bis zu obigem Termine versiegelt und portofrei hierher einzureichen. Nach Eröffnung. der Offerten findet ein mündlihes Auf- gebot statt, zu welchem sich die Submittenten per- fonlich einzufinden haben oder \sich durch einen \chrift- lich Bevollmächtigten vertreten lassen können. Die Bedingungen O im diesseitigen Bureau zur Ein- sicht auf, resp. können gegen Kopialien in Abschrift bezogen werden. Cöln, den 27, Oftcber 1875, Artillerie-Depot, [8500]

[8422] Bekanntmachung.

Die Lieferung des Bedarfs an Werkstätten- Materialien, Borrathsstücken uud Wei kzeugen für das Jahr 1876 soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Hierzu sind 2 Ter- mine und zwar:

1) auf Dienstag, den 9 November 1875, für Schmiede-, Walz-, Façon- und Roheisen, Stahl, Bleche, Drähte, Kupfer, Eisenguß, besondere Metalle, Trag- und Spiralfedern, Büffer?écke, Acslagcrkasten, Hölzer und Glaswaaren;

, 2) auf Dienstag, den 16. November 1875, für Holzkohlen, . Lacke, Farben, Chemikalien, Dro- guen, Gummi-, Leder-, Polster-, Posamentier-, Sei- ler- und Kurzwaaren, sowie Pinsel

im Büreau der hiesigen Werkstätten - Verwaltung anberaumt, bis zu welchen Terminen die Offerten portofrei und versiegelt mit der Aufschrift :

„Submission auf Lieferung von Werkstätten- Materialien pro 1876, zum Submissionster min am ., . ten November 1875 gehörig“ an den Unterzeichneten cizzureihen find. Später eingehende oder den Bedingungen nicht entsprechende Offerten werden nicht berücksichtigt.

Die Lieferungsbedingungen nebst Bedarfs-Nach- weisung liegen in meinem Bureau, sowie auf den Stationen Trier, Neunkirhen, St. Wendel und Bingerbrück zur Einsicht aus und können auch auf portofreie an mich zu richtende Schreiben unentgelt- lih bezogen werden.

Saarbrücken, Bahnhof, den 22. Oktober 1875.

Der Königliche Ober-Maschinenmeister Finckcckbein.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w. von öffentlichen Papieren.

AVI, Verloogung.

[8601] A

F

chw eis der am 14, (26) Oktaber 1875 durch Berloo- sung amortisirteu 947 Stü

Warschau-Wiener Eisenbahn-Aktien.

125 486 868 1026 32 47 152 287 450 93 689 986 2120 30 76 206 446 518 603 940 71 72 3105 74 328 53 468 511 94 880 4079 152 328 46 69 72 581 89 711 28 30 85 94 895 5044 276 308 5267 590 626 64 809 77 902 6010 44 263 305 14

336 734 65263 417 79 693 907 66116 66 227 392 469 542 750 837 67727 800 970 68275 563 64 643 804 24 69103 239 419 737 847 70291

336 63 453 90 633 71086 142 47 284 517 641 |

72068 102 215 90 310 691 784 73038 135 419 91 833 74063 776 75161 727 802 76181 750 816 30 77091 325 689 342 78115 73 79161 679 760 813 955 80082 549 638 881 81131 56 834 82148 339 48 412 45 645 859 83118 77 399 905 84133 291 369 896 909 85008 550 746 67 86402 61 | 697 753 75 867 87036 102 593 669 867 88644 95 741 89006 138 891i 90076 143 280 310 20 45 i 638 732 807 51 90 99 91755 92066 718 932 ¡ 93198 355 463 513 36 90 731 50 99 94317 415 { 904 956 58 82 95079 193 221 303 570 96623 64 | 798 836 77 92 97547 845 98280 365 454 662 736 817 952 99219 316 51 647 772 100083 214 21 832 101155 #6 303 656 724 102176 368 489 672 774 848 998 103117 204 92 511 646 78 104025 198 389 513 33 78 633 105365 478 564 744 811 71 89 940 106032 93 180 316 45 107115 278 509 78 841 910 11 56 108053 131 214 355 83 572 631 50 734 848 60 917 109190 -293 312 636 741 874 962 110426 728 111284 99 112042 329 75 113370 474 82 503 657 114182 247 320 401 854 940 115083 145. 473 696 868 116063 380 640 762 951 117309 591 118084 115 356 478 782 119114 383 580 649 59 917 120028 600 712 79 121066 201 485 122380 416 123103 885 991 124166 313 27 124443.

Warschau, den 14. (26.) Oktober 13875.

Von Seiten des Verwaltungsrathes.

_(ge2.) General-Lieutenant Czernidck i,

Wirklicher Staatsrath (gez.) Zaborows ki.

[8602]

der in srüßeren ZIahren geloosten und bis jeßt zur Einlösuzg nieht präseutirten

Warschau - Wiener Eiseubahn-Aktien. Nerloost im Jahre 1863: Nr. 55892. Verloost im Jahre 1865: Nr. 36653. Verloost im Fahre 1866: Nr. 4146. Berloost im Jahre 1867: Nr. 43024 57030 60674 60684 60863 66917. / 20012 99879

Verloosi im FJahre 1868: Nr. 43153 43160 73575 96617.

Verloost im Jahre 1869: Nr. 1523 13521 15339 21435 29424 36582 40297 91437 100033 122625.

Verloost im Jahre 1870: Nr. 23999 34545 50237 51339 51340 52528 52709 54153 55011 55705 56488 56598 60698 62293 62508 65667 75517 80083 83452 90595 113009.

Verloost im Jahre 1871: Nr. 1955 2614 4537 8707 9616 10581 12013 18695 20355 23541 24202 25218 27665 28645 32267 38940 42378 42849 43576 44242 48244. 50620 51983 56065 59954 60687 65073 74772 80618 89448 91465 91965 92317 92854 99544 107760 118899 123209.

Verlooft im Jahre 1872: 3037 4253 4498 7411 8755 8934 9126 10069 10971 13940 20050 20353 20362 26866 27139 27670 29513 32896 34415 35541 36079 36701 37170 42001 45120 45258 46334 46397 47637 50961 530417 53073 54155 55164 56738 56983 59604 60673 67165 658960 69110 69255 74386 76534 T7737 79319 81271 83492 88929 90404 91974 93097 93879 94182 94692 95131 99501 100612 102135 102820 103299 107383 109827 110111 111298 111681 114604 124483 124599.

NBerloost im Fabre 1673: Nr. 41 522 766 99 1713 3099 231 4042 5406 841 943 6002 286 6354 T7072 534 931 8452 11513 12981 14108 984 15821 16539 16687 856 956 19279 20398 702 805 21310 22611 957 23146 24203 - 25387 25531 26151- 29443 612 725 819 30824 31739 32306 550 34225 327 51 35021

500 67 634 729 96 854 7096 172 200 403 554 819 72 982 8021 74 181 222 317 28 94 513 671 741 868 9155 417 83 525 638 787 10173 286 318 411 44 646 854 929 84 97 11050 71 286 8304 76 612 76 811 17 88 962 90 12100 19 500 18 636 790 813 38 79 13236 323 35 38 593 646 749 75 76 91 838 90 966 14183 558 789 914 25 46 99 15006 49 146 216 79 401 88 793 804 992 16012 46 91 254 443 47 69 550 651 822 936 54 17350 626 714 23 872 919 63 18052 96 175 205 407 13 504 21 43 47 667 84 700 61 77 848 945 99 19080 133 408 511 74 634 734 51 850 20025 98 425 578 698 703 16 827 21001 42 101 70 226 37 380 692 758 880 972 22007 109 47 269 433 36 661 759 73 874 977 23136 204 99 407 17 53 89 597 669 765 24317 40 590 665 911 27 25283 98 352 871 26000 22 118 371 417 34 42 510 657 716 909 19 22 27163 66 290 426 677 89 867 71 92 28089 245 334 431 640 29006 67 146 281 713 826 62 30038 45 153 456 75 610 57 79 848 926 31004 103 17 202 80 343 486 561 615 16 27 42 713 55 874 32089 331 417 40 59 97 553 600 833 33077 169 299 389 92 464 518 661 743 84 34112 339 425 522 70 b56 898 935 41 35107 285 94 452 538 905 36060 96 407 89 639 709 923 86 91 37206 377 81 428 669 70 84 848 38082 214 15 343 78 442 689 734 74815 917 75 90 92 39009 98 102 52 469 528 58 93 708-11 940 46 56 63 82 40039 61 192 212 396 425 513 23 77 88 671 893 903 41083 200 72 79 344 86 418 544 714 689 804 992 42012 192 96 221 97 307 18 414 83 572 687 882 916 43025 94 119 264 365 426 50 94 551 62 645 855 995 44104 43 86 303 35 407 583 758 68 822 45068 90 128 37 3395 61 73 414 69 607 736 840 64 919 22 89 46105 33 213 61 431 757 803 9.4 23 35 47005 69 116 233 34 623 28 36 791 922 76 83 48141 216 333 93 914 49232 404 22 594 612 40 740 61 896 50133 40 260 374 486 522 48 651 774 829 81 51087 249 66 332 418 69 504 35 619 35 86 96 732 78 806 93 52044 181 83 303 443 507 43 687 733 36 972 77 53005 12 271 78 351 506 63 606 48 790 893 903 33 54043 107 225 316 36 54 60 78 453 73 97 573 97 637 74 911 80 55029 107 81 332 40 419 541 91 758 836 66 975 56145

36481 37003 39052 44192 277 91 881 47732 48767 49124 50132 241 550 796 51084 52541 54900 55276 490 56087 304 984 57514 59143 277 588 60683 62362 62601 63935 64247 65877 66885 67312 69257 73217 74305 77841 T9744 80563 82438 83459 85983 86452 87079 88951 89280 398 90506 91927 94012 151 757 95246 344 96030 100273 101349 874 76 102353 3600 5141 6907 8033 9726 110673 1653 2602 6605 34 6765 8398 9426 757 121841 2427 3575 4763. V-orloost im Jahre 1874: Nr. 308 802 1458 2274 3236 58 935 4413 615 938 5598 6190 7402 971 8900 9276 311 513 10294 747 85 11850 12661 728 912 13341 14152 279 466 15106 809 17175 469 601 18011 585 658 18808 21926 22123 380 23340 240090 163 25467 68 26119 509 846 27322 593 28271 585 95 601 828 29570 576 697 30425 97 906 32088 461 852 936 66 33240 814 34742 948 49 36212 676 83 37094 37179 38161 486 550 699 40059 205 579 41411 648 42218 359 43013 281 350 607 44280 792 46968 48561 49386 51200 52038 53034 371 714 54253 89 55437 50 57262 59479 685 60672 61838 62401 3 62480 62485 63203 344 65308 900 66603 67935 68183 223 43 614 69417 72148 73708 78411 80462 81159 82657 85625 85875 87875 88631 89471 700 90229 91349 867 92550 95952 96082 99143 568 796 817 100615 1271 835 2961 3409 4726 44 7182 425 9225 111136 562 698 3409 21 4709 5670 6688 916 52 7045 614 783 8495 9641 120740 898 1293 338 4553 734.

2LWarschau, den 14. (26.) Oktober 1375. Direktion der Warschau-Wiener und Warschau- . Bromberger Eisenbahn,

[8603]

weis

Na

der am 15. (27.) Oktober 1875 verloosten

344 483 545 94 750 99 846 69 93 57136 356

492 693 723 826 84 58128 296 397 441 515 29 | 56 88 656 7C0 6 46 59037 42 321 68 94 585 | 931 61 60041 213 24 329 587 753 68 79 88 899 61049 176 247 438 582 647 748 61 817 62084 148 404 87 974 63019 299 394 602 821 64212 71

Warschau-Wiener Eisenbahn-

Obligationen.

15. Berloesung 1. Serie zu 500 Fraues 126Stück. 72 362 438 573 859 903 1032 322 61 462 31

10406 857 921 37 j

87 1575 99 624 67 709 897 2020 43 290 672 78 ; 8051 131 83 3317 463 77 979 4114 447 76.867 | 925 5303 63 90 484 504 24 636 719 31 903 77 €065 246 319 20 66-858: 98 982 7000 62 86 361 75 437 51 506 882 929 986 8441 68 99 987 9200 61 554 616 998 10195 420 708 11238 65 90 584 633 790 12110 248 468 738 54 832 83 90 13033 46 66 185 201 81 14059 253 56 492 649 58 15044 490 730 67 16129 211 391 98 567 636 908 17091 132 500 95 657 795 18005 152 426 798 839 74. 7. Verloosung 2. Serie zu 100 Thaler 100 Stü. 10065 344 866 11036 100 32 44 72 302 11323 578 620 820 26 932 12166 73 221 324 636 811 31 13009 128 299 465 658 818 902 13 14091 98 338 607 43 851 959 15099 478 504 802 81 16074 969 17130 613 717 18002 59 278 60 405 42 940 193359 433 522 609 833 20108 217 337 91 414 23 701 20 23 840 21047 168 486 613 883 22185 900 637 61 90 837 999 23152 226 55 93 303 436 670 952 24037 91 105 81 222 27 499 511 685 782 882. 7. Verloosung 2, Serie zu 500 Thaler 14 Stück, 2266—2270 2316 2320 2696—2700 4471— 4475 4586—4590 4801—4805 4866 —4870 5126—5130 6161—6165 6316— 6320 8886— 8890 8936—8940 9591— 9555 9686—9690. 5, Berloosung 3. Serie zu 100 Thaler 115 Stü. 16090 451 650 746 47 92 845 950 17021 63 111 266 325 730 800 18098 243 438 516 89 946 19012 162 330 733 981 20077 167 210 21 369 70 567 671 21098 118 195 265 321 524 89 680 955 22018 176 204 315 395 689 23003 123 568 603 752 89 24191 279 85 607 915 975 25104 55 299 317 69 405 725 68 800 995 26109 277 354 998 27026 176 650 850 964 28289 378 444 540 631 794 58 820 29111 231 330 547 30134 225 607 27 31035 160 96 740 58 92 968 32132 626 33113 366 425 34102 316 454 88 550 619 844. 5. Verloosuug 3. Serie zu 500 Thaler 20 Stü. 376— 380 586— 590 1436—1440 1851—1855 2006—2010 2766— 2770 3456—3469 3836—3840 3936—3940 4981—4985 8931— 8935 9956 9960 10176—10180 11086—11090 11636—11640 1259? 12595 12831— 12835 12981 - 12985 14816—- 14820 15336—15340, 3, Verloosung 4. Serie zu 100 Thaler 99 Stück, 36149 236 713 943 37623 9C0 38014 123 93 38251 833 961 39448 574 615 947 40205 605 770 &59 41051 166 93 95 332 90 42118 43 75 472 95 551 68 678 739 76 869 43104 293 382 40T 91 643 44180 548 54 777 807 959 45092 197 295 353 743 46012 1183 43 283 622 752 955 66 47070 525 48126 288 408 603 88 49051 546 661 79 50003 193 482 504: 869 88 904 996 51060 280 89 465 534 36 38 822 52238 361 492 519 718 839 924 53100 63 2395. 8. Berloosung 4 Serie zu 500 Thaler 39 Stü. 311—315 616—620 696—709 4156 41:0 4236 —4240 6111—6115 6751—6755 6831— 6835 7126 —7130 7991—7995 10986—10990 12931—12935 14871—14875 14936— 14940 15136—15140 1535L 15355 16531—16535 17751—17755 18331 18335 18501—18505 18931—18935 19061 —19065 1963KE 19635 20176—20180 22536 22540 22566— 22570 22596—22600 23786—23790 24576—24580 25446— 25450 27141—27145 27376 27380 2876B —28765 29056—29060 30696—30700 31886 30890 33061—33065 33221—33225 35286—35290, 1. Berloosung 5. Serie zu 100 Thaler 58 Stücks 23461 622 53.732 862 952 989 24214 506 25253 437 505 26089 250 437 595 689 757 97 27492 628 28072 171 361 383 767 29042 197 439 796 982 30404 699 764 827 31045 59 140 318 438 769 865 907 84 32182 476 763 816 990 33263 356 708 837 989 34025 497 623 745. 1. Berloosung 5. Serie zu 500 Thaler 23 Stü, 836— 840 2436— 2440 2561—2565 4231—4235 TA481 - 7485 7851—7855 9566—9570 10746— 10750 13246—13250 13831—13835 15001—15005 1551 15515 15526—15530 16516-—-16520 16866 - 16870 17286— 17290 17506—17510 18451-— 18455 .18676 18680 20106—20110 20291—20295 22791—22795 22996—23000. Warschau, den/15. (27.) Oktober 1875. Bon Seiten des Berwalitungsr aths. Für den BVize-Präsidenten: L. Krononbers. (gez) Dominik ZlelinsKl,

[8604]

I A mom S

Nachweis

der in früheren Iahren geloosten und bis jeht zur an M0 nicht präsentirten

Warschau - Wiener Eiseubahn- Obligatiouen.

1. Serie zu 500 Francs. Verloost im Jahre 1870: 155 5092 6044 11720 2218

1 L

Nerloost im Jahre 1871: 1784 2773 3929 6222 232 7746 823 11760 779 14292 18230. Verloost im Jahre 1872: 157 332 2175 726 4514 7820 8262 12217. Verloost im Jahre 1873: 7 292 530 1003 723 90 92 930 2429 5223 6684 9088 9980 10008 720 874 14136 140 580 15347 17779 842. Verloost im Jahre 1574: 107 395 934 1149 2545 4340 863 940 5442 523 778 6230 7239 8479 9239 46 492 659 934 11318 12055 13119 84 14103 722 15625, :

2, Serie zu 100 Thaler.

Verlooft im Jahre 1869: 10718 12734 924 14125 17669 21608 23432 24015 391. Verloost imm Jahre 1870: 10808 62 12458 13245 559 875 14452 15784 17060 22595 24532 861. Verlooft im Jahre 1871: 12822 13€69 14593 15852 90 16261 769 18586 19276 974 20584 816 21882 23816 24683, Verloost im Jahre 1872: 10423 26 904 12679 13887 912 15255 614 72 16386 18179 636 22340 24302 542. Verloost im Jahre 1873: 10039 89 185 11202 524 12012 278 557 972 13687 14795 6892 15598 866 69 18401 19102 238 6°8 20158 306 493

21647 22338 23109 549 24430 837. h Verloost im Jahre 1874: 10689 753 11216 894