1938 / 29 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Feb 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und S#+t44224nmetizer Nr. 29 vom 4. Februar 1938. S. 2.

d d

für die Arbeiten, die gemäß § 1, Abs. 2 bis 5 besonders be- rechnet werden dürfen, auch auf der Rechnung besonders er- sichtlih zu machen.

83

_ Es ist verboten, Handlungen vorzunehmen, durh die mittelbar oder unmittelbar die Vorschriften dieser Anordnung umgangen werden oder umgangen werden sollen.

8 4 Jh behalte mix vor, Ausnahmen von den Vorschriften dieser Anordnung zuzulassen oder anzuordnen. Jch behalte mir ferner vor, diese Anordnung auf weitere Kraftfahrzeugtypen auszudehnen.

85 Soweit in Verfolg dieser Anordnung bei der Preis- stellung für die in den Arbeitspreislisten genannten Arbeiten eine Preiserhöhung eintritt, erteile 1h hiermit meine Aus- nahmebewilligung gemäß § 3 der Verordnung über das Ver- bot von Preiserhöhungen vom 26. November 1936.

86 Wer den Bestimmungen dieser Anordnung vorsäglich oder fahrlässig zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe, deren Höhe unbegrenzt ist, bestraft. S7 Diese Anordnung tritt am 15. Februar 1938 Kraft. Berlin, den 3. Februar 1938.

Dex Reichskommissar für die Preisbildung. J. V.: Dr. Burebe ck.

in

Bekanntmachung KP 480

der Überwachungsstelle für unedle Metalle vom 3. Februar 1938, betr. Kurspreise für unedle Metalle,

1, Auf Grund des § 3 der Anocdnung 34 der Über- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Fuli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend auf- geführten Metallklassen anstelle der in den Bekanntmachungen RKP 478 vom 1. Februar 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 27 vom 2. Februar 1938) und KP 479 vom 2. Februar 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nu. 28 vom 3. Februar 1938) festgeseßten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgeseßt:

Blei (Klassengruppe TT1) Blei, nicht legiert (Klasse IIl A). . RM 18,75 bis 20,75 Hartblei (Antimonblei) (Klasse IT1 A) r A2 T 28925 Kupfer (Klassengruppe VIII) Hartblei (Antimonblei) (Klasse IIT B) A265 Kupferlegierungen (Klassengruppe 1X) :

Messinglegierungen (Klasse IX A) .+ RM 40,— bis 42,50 Rotgußlegierungen (Klasse IX .B) . 1 95,— 57,50 Bronzelegierungen (Klasse IX C) . 1 T9,— 82,— Neusilberlegierungen (Klasse IX D) . u 92,— „54,60 L aBink (Klassengruppe, X Ly

Feinzink (Klasse XIX A)... , RM 21,50 bis 23,50 Rshzink (Klasse XIX Q)... „1760, 1950

2, Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver- öffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 3. Februar 1938.

Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.

——_—-

„23,25

Bekanntmachung

über den Prämientarif der Zweiganstalt der Südwestlichen Baugewerks-Berufsgenossenschaft.

Vom 2. Februar 1938 Gem. Verm. I 4080 6 54/38 —.

Der durch die Bekanntmachung des Reichsversicherungs8- amts vom 24. November 1932 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 279 vom 28. November 1932) veröffentlichte Prämientarif der Zweiganstalt der Südwest- lihen Baugewerks-Berufsgenossenschaft bleibt übex den 30. September 1937 hinaus unverändert in Krast.

Das Reichsversicherungs8amt. Dr. Schäffer.

Preußen.

Dekanntmachung. Auf Grund des Gesebes über die Einziehung kommunisti- hen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichsgesebbl. T S. 293) in Verbindung mit § 1 der Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Einziehung kommunistishen Vermögens vom 31. Mai 1933 (Geseßsamml. S. 207) und des Gesehes über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Fuli 1933 (Reichsgeseßbl. 1 S. 479) werden nach- folgend aufgeführte Vermögenswerte mit der Maßgabe zugunsten des Preußischen Staates eingezogen, daß mit der offentlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger diese Ver- mögenswerte Eigentum des Preußishen Staates werden: a) das gesamte bewegliche Vermögen des ehem. Bau - vereins derx Großloge „Zur Sonne“ in Essen als Tochterloge der Großloge „Zur Sonne“ G. m. b. H. in Bayreuth einschließlih der auf dem Grundstü der Bruderhaus Genossenschaft in Solingen, Tivolistr. 6, ruhenden, im Grundbuch von Solingen Band 57 Blatt 2260 in Abtl. Ill lfd. Nr. 4 für sie ein- getragenen Hypothek von 10000 RM und den in- zwischen aufgelaufenen Zinsen; b) das Konto 3320 der S. P. D. Ortsgruppe Kaldenkirchen bei der Städtischen Sparkasse in Kaldenkirchen mit einem Guthaben von 1,70 RM.

Gegen diese Verfügung ist ein Rechtsmittel nicht gegeben. Düsseldorf, den 1. Februar 1938.

Der Regierungspräsident.

J. V¿ Bachmann.

Iichtamtliches.

Preußen.

Monats8ausweis

im Monat Dezember des Rechnungsjahres 1937, (Beträge in Millionen NM.)

A. Ordentlicher Saushalt.

Zu Beginn des NRechnungsjahres 1937 waren die zur Deckung restliher Verpflihtungen aus dem Vorjahr 1936 zurückgestellten Restbeträge verfügbar h:

a) nach dem ordentlichen Haushalt . .. « b) nah dem außerordentlihen Haushalt. . ..

zusammen « « «

über die Einnahmen und Ausgaben des Landes Preußen

295,4 19,4

314,8

Ist-Einnahme

Jahres soll oder Ist-Ausgabe

Apr | | zu-

Novbr.

Darunter Rechnungsfoll der Vorjahrsreste

sammen

L. Einnahmen, L Cle S is Davon ab: Veberweisungen an Gemeinden (Ge- meindeverbände) usw.

verbleiben . .

2. Uebershüsse der Be- triebe . .

Davon ab: Zuschüsse an Betriebe

verbleiben . .

3. Sonstige Einnahmen: a) Soz. Maßnahmen u. Gesundheitswesen

b) Verkehrswesen . . c) Schulwesen, Wissen- hast und Kunst .

d) Uebrige Landesöver- waltungen

- Einnahmen insgesamt

(abzüglich der Steuerüber- weisungen an Gemeinden usw. und der Zuschüsse an Betriebe)

_- m - “g!

Ñ L. Ausgaben, . Verwaltung d.Jnnern (ohne Ziffer 2) .. Soziale Maßnahmen u. Gesundheitswesen Schulwesen, Wissen- haft und Kunst . . Verkeh1swesen . « « Wohnungswesen . . Schuldendienst . . . Versorgungsgebühr- nisse (Nuhegehälter U L « Sonstige Ausgaben

Ausgaben insgesamt

Mithin: Mehrausgabe . Mehreinnahme

î

pa

203,0 48,1

526,9 14/6 48 80,9

I S

76,3 3471

1300,7 10,2

8,7

B. Außerordeutlicher Haushalt,

Zur Deckung des Fehlbetrages am Schlusse des Nechnungsjahres 1936 sind erforderli 448,5.

L. Einnahmen . .. 47,7

T. Ausgaben.

1. Landeskultur- und landw. Siedlungs- Wed s

. Verkehrswesen . . .

. Sonstige Ausgaben d. Hoheitsverwaltungen

. Zuschüsse für Betriebe (Domänen u. Forsten)

Ausgaben insgesamt

Mithin: Mehrausgabe . Mehreinnahme

Handelstecil.

Rückgrat der Wirtschaft, wurde vernachlässigt. Die Bauern wurd

Der Südostraum und seine Stellung zur deutschen Wirtschaft.

Mit dem Ende des Weltkrieges zerfiel die österreichisch- ungarische Donaumonarchie. Sie löste sich zum Teil in selbständige Staaten auf, zu einem anderen Teil wurden Gebiete an die Nach- barstaaten angegliedert. Die Auflösung des - volkspolitish unorganischen E hatte shwere wirtshaftlihe Folgen, war doh im Laufe dex Zeit die Donaumonarchie zu einex in sih aus- geglichenen Wirtschaftseinheit geworden. Troßdem waren die neuen Staaten ängstlih darauf bedacht, ihre Selbständigkeit durch eine wirtschaftlihe Autarkie gu unterbauen. Lag bisher das wirt- L Schwergewicht auf dem Agrargebiet, so seßte jeßt eine orcierte Jndustrialisierung ein. Was bisher in organischer Weise niht gewahsen wax, sollte durch Schußzölle, Einfuhvverbote, Staatssubventionen erreicht werden. ie Landwirtschaft, das

Abschlufßz.

A. Ordentlicher Haushalt. Bestand aus dem Rechnungsjahr 1936 99

Mehrausgabe aus den Monaten April bis De- jember 1937 „5+ S 10

B. Außerordentlicher Haushalt. Vorfchuß aus dem Rechnungsjahr 1936 (448,5 19,4) Mehreinnahme aus den Monaten April bis De-

zenibér 1937 va.è 6

429

| = 429 Mithin Vors{uß. « « «« 137

Stand der schwebenden Schulden Ende Dezember 194 Schaßanweisungen C348

Vemerkungen zu A: Bei den Einnahmen is als Jah soll das HaushaltsfoU ohne Vorjahrsreste angegeben. U ‘den Einnahmen und Ausgaben sind auch die außerplanmäßi Einnahmen und Ausgaben einbegriffen. Die allgemeine Fin verwaltung is unter den Betrieben nahgewiesen, abgesehen von Steuern, die unter I, 1 und den fonstigen außerplanmäßigen Einnahy und Ausgaben, die unter I, 34 und IL, 8 erjcheinen.

Bis Ende Dezember 1937 betragen die Neichssteuerüberweisun (Staatsanteil) 561,0, die preußiichen Steuern und Abga (Staatsanteil) 392,7. Für die preußi1che Staa!skasse sind also jeßt insgesamt 953,7 Steuern vereinnahmt. Die Letriebe haben ei Veberschuß von 1446 ergeben. Die Hoheitäverwaltungen erford bisher einen Zuschuß von 1108,5, so daß bis Ende Dezember 1/ inégesamt eine Mebrausgabe von 10,2 verbleibt.

Uns ver VBerivaliung.

Fast 530 Millionen RM Reichsbürgschaf für Kieinwohnungen.

Der gemeinsame Siedlungsausshuß der Fndustrieabteilun der ing es B Düsseldorf und Dortmund hielt ur Leitung seines Vorsizenden, Generaldirektocs Dr. Vögler, Münster eine Sißung ab. Oberregierungsrat Dr. Blechsch vom Reichsarbeitsministerium \sprah über die Reichsbürgschaf ür den Kleinwohnungsbau. Er teilte mit, daß bis Ende 1 ür fast 530 Millionen RM Reichsbürgschaftsverfahren a lossen worden seien. Das sei um so bemexrkenswerter, als reihsverbürgten Wohnungen in besonderem Maße den wohnun| Lee bert Zielen der Reichsregierung entsprähen. Nament| tehe heute auch im Reichsbürgschaftsverfahren der Arbeiterwol Ie een im Vordergrund. Sämtliche reichsverbürg Wohnungen e auf eine finanziell gesunde Grundlage gel Man könne die Reichsbürgschaft als einen wesentlihen Beit zu der noch zu lösenden Aufgabe eines geordneten nachstelli Grundkredits betrahten. Die Reichsbürgschaft sei zunächst 1 unentbehrlich. Dr. Vögler wies in der Aussprache darauf | daß das Reich aus den Bürgschaften für den Kleinwohnungs| bisher noh in keinem einzigen Falle in O genommen Das sei das beste Zeichen für den M icherheitsstand, entgegèn vielfah verbreiteten Auffassungen auch die z11 Hypothek besiße. Das Bürgschaftsverfahren sei keine Fdeallös der zweiten Hypothek. Man müsse auf die Dauer dazu komn die zweite Hypothek mit möglichst hundertprozentiger Auszahl auf den freien Kapitalmarkt aufzunehmen. Eine wichtige V

bedingung dafür sei eine absolut zuverlässige Abschäßung

1 Baukosten und. des Bauwertes der zu errichtenden Wohnung

Vier Reichsminister sprechen vor Nechts- waßhrern der Verwaltung.

Am 19. und 20. Februar findet in Berlin, im Hause Deutschen Rechtsfront, eine Gaugruppenwaltertagung der Reid gruppe Rechtswahrer der Verwaltung statt. Dabei wer nah der Begrüßung durh den Reichsgruppenwalter, #-Ob R Staatssekretär Dr. Stuart, ee De Persönlichkei prehen: Reichsrehtsführer Reichsminister Dr. Frank, Reid und Preußischer Minister des Fnnern Dr. Frick, Reichspostminis Dr. h.c. fee Reichs- und Preußischer Arbeitsminis Seldte, Ministerialdirektor Seans und Staatsminister a. D. Mi sterialdirigent Dr. Kluge.

Kurast und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Sonabend, den 5. Februar. Staatsoper: Der Rosenkavalier. Schüler. Beginn: 19!4. Uhr. Schauspielhaus: Der Sturz des Ministers. Schausp von E. W. Möller. Beginn: 20 Uhr. Staatstheater Kleines Man Neu einstudiert: Der tol Tag (Figaros Hogeit), Komödie von Beaumarcha Beginn: 20 Uhr.

Musikal. Leitu

D

Jarmila Novotna singt in ber Aufführung „Der Rost kavalier“ in der Staats8oper am Sonnabend, den 5. d. M,, è Octavian, Paula Buchner a. G. die Marschallin, Maria Cebotd die Sophie, Friß Krenn den Ochs, Eugen Fuchs den Fanin Vasso Argyris den Sänger, Else Tegetthoff die Annina, Gerha Witting den Valzacchi.

prechende Woche des Vorjahrs 95 Millionen weniger.

mit hohen Steuern belastet, um den industriellen Aufbau dur führen zu können, die Ausfuhr landwirtschaftliher Erzeugni wurde gugunsen des staatlihen Haushalts mit Ausfuhrabgab belegt. er Wirtschaftsnationalismus mit seiner Tendt zur Autarkie mußte an der Wirklichkeit zerbrechen, die auf Gru der vorwiegenden E R Wirtschaftsstruktur zwangsläufig einen Warenaustaush mit Jndustriestaaten hinwies,

Dazu kam noch, daß der industrielle Aufbau nicht aus eige! Kraft A werden konnte. Die vox allem von Fra! reih gegebenen Kredite hatten politishe Hintergründe, du sie sollte die Kleine Entente auch wirtshaftlich an Frankr!

ebunden werden. So wurde ein organischer, sinnvoller Wil sdaftsaufbau unterbunden zugunsten einex Wirtschaftspolitik, ite reale Wirklichkèit der Wirtschaft außer acht ließ

Als mit dem Einseven der E Erie der Verfall Agrarpreise begann, wurde die Wirtschaft des Südostraumes

= 280

Wb. 290),

Neichs3- und Staatsanzeiger Nr.

1 schärfsten getroffen. Es fehlte niht an Versuchen der euro- ¿ischen Großmächte, zu helfen. Vor allem war es Frankreich, 3 außer der Gefahr des Einfrierens seiner Kredite fürchtete, nen politishen Einfluß zu verlieren. So machte es den unter m Namen „Tardieu-Plan“ bekannten_Vorschlag einer Donau- deration, die darauf abzielte, daß Oesterreih, Ungarn, Ru- änien, Jugoslawien und die Tschechei sich durch Gewährung genseitiger Vorzugszölle zu einer wirtschaftlihen und möglichst ¡ch politischen Einheit zusammenschließen sollten. Der Plan blieb \wvirfsam und mußte es bleiben, da für seine Verwirklichung ine realen Grundlagen vorhanden waren. Die Hauptausfuhr r Südoststaaten besteht aus landwirtschaftlihen Erzeugnissen, daß ein Güteraustaush untereinander niht möglih ist. Noch sser tritt die Utopie des Plans zutage, wenn man si daran innert, daß 75 % der Ausfuhr der Südoststaaten nach Ländern gerhalb des Südostraumes gehen. Frankreich selbst und auch gland konnten zur Lösung des Problems keinen wirklichen eitrag leisten, e Warenverkehr mit diesen Ländern ist troß der gen politishen Beziehungen sehr gering. Denn die wirtschaftliche rgänzung des Südostens ist und bleibt Deutshland. Eine tistishe Uebersicht ergibt, daß Deutschland 1936 mit folgenden rozentzahlen an der Ein- und Ausfuhr der Länder des Südost- humes beteiligt ist:

Ausfuhr aus: igoslawien humänien chechoslowakei. :sterreih « »

Einfuhr nach: 23,7 v. H.Jugoslawien . « « 7 Rumänien . . . 143 Tschechoslowakei . . 16,1 Oesterreih . «- « 1garn . 23,1 Ungarn 25,8 y ilgarien « « + . 47,66 Bulgarien . O

amit steht Deutschland weitaus an erster Stelle im Gesamt- ndel aller Länder. Die seit 1934 eingetretene Belebung des tarenaustausches mit Deutschland ist zurückzuführen auf den Ab- luß neuer Handels- und Verrechnungsverträge und Zolltarif- reden. Fn fast allen Verträgen ist die Einsezung von Re- erungsausshüssen vorgesehen. Sie haben die Aufgabe, etwa auf-

. 26,8 v. H. B

B . 16,9 ,

etende Schwierigkeiten in gemeinsamer Besprehung zu klären -

nd durch geeignete Maßnahmen abzustellen. Dieser Weg, auch ach Abschluß der Handelsverträge untereinander in Fühlung zu eiben, hat sich. gut bewährt und hat zu einer Förderung des tarenaustausches wesentlih beigetragen. Wie sih der Außen- ndel Deutschlands mit den einzelnen Ländern entivickelt hat, ist us der nahfolgenden Uebersicht zu ersehen:

Die Nahrungs- und Genußmittel- Industrie im Zahre 1937.

Das Fnstitut für Konjunkturforshung gibt in einem soeben schienenen Wochenbericht eine Darstellung der Lage in der ahrungs- und Genußmittelindustrie im Fahre 1937. Danach hört diese Fndustrie zu denjenigen Gewerbezweigen, die in der egel nur zögernd auf Veränderungen des allgemeinen Geschäfts- anges reagieren. Von 1934 bis 1935 und von 1935 bis 1936 tte sih die Beschäftigung hier so he ivie gar nicht erhöht. Fm ahre 1937 wurden dagegen im Durchschnitt fast 4 v. H. mehr ‘beits\tunden geleistet als 1936. Die Entwicklung des Produk- nmsvolumens bestätigt diese Entwicklung. Fm abgelaufenen ahre sind nah den jährlihen Fndexberehnungen zum ersten ale wieder mehr Nahrungs- und Genußmittel gewerblih er- igt worden als in den Fahren 1928/29. Der Umsaßzwert der ahrungs- und Genußmittelindustrie einshließlich ‘Handwerk irfte Freilich den leyten Hochstand 4 nicht wieder erreicht iben, weil die Preiss gegenwärtig no r liegen als mals. Der E dürfte um rund s niedriger sein als 928. Legt man dieses Verhältnis zugrunde, so kommt man für

- über 1933 etwas verminderten Umfang ausgeglichen.

in Millionen RM 1933 1936 1937 (Jan. bis Sept.) 89,8 139,7

Einfuhr aus:

33,5 46,1 121,7 34,2 57,6 31,3 57,6

324,4 473,7

Ó in Millionen 1933 1936

75,2 59 111,9 93,4 76,6

Jugoflawien Rumänien Tschechoslowakei .….

Oesterreich Bulgarien

Ausfuhr nach:

77,1 103,5 160 139

38,1 83 120,7 108,5 ;

17,7 47,6 52,9

416,3 558,7 516,8

Es ergibt sich daraus, daß seit 1933 eine wesentlihe Zu- nahme des Gesamtwarenaustausches mit den Südoststaaten er- folgte. Nur im Handelsverkehr mit der Tschechoslowakei ist die Entwicklung anders verlaufen. Nach den bisherigen Ergebnissen des Jahres 1937 haben sich Ein- und Ausfuhr auf S n

ei den übrigen einshlägigen Staaten ist für 1937 mit einer weiteren Steigerung gegenüber 1936 zu rechnen, da in den ersten neun orr eni bereits die Umsäye des ganzen Fahres 1936 erreicht wurden.

Deutschland und seinen osteuropäishen Handelspartnern kommt hiecbei zugute, daß ihr wechjelseitiger Warenaustausch auf einer natürlihen Wirtschaftsgrundlage beruht. Diese ist gegeben durch Deutschlands Bedarf an Nahrungsmitteln und Rohstoffen aller Art. Dafür exportieren wir nah dem Südost- raum industrielle Veredelungserzeugnisse, die dort benötigt wer- den. Das gibt uns auch für die Zukunft die Gewähr, s allen Hemmnissen zum Troy der Warenaustausch mit den Südost- staaten zu ihrem und zu unserem Nugen weiter wachsen wird.

Dr. Hartwig.

Jugoslawien . Rumänien …. Tschechoslowakei Ungarn. . Oesterreih .- - Bulgarien

33,8 46

1937 auf einen Umsabßwert von rund 17 bis 18 Milliarden RM oge ee 21 Milliarden RM im Jahre 1928). Damit steht die ruppe Nahrungs- und Genußmittel nach wie vor an der Spitze aller ge laveine der gewerblichen a a a ihr Anteil an der C gewerblichen Gütererzeugung beträgt zwischen 20. und 5 v. H. in Nettowerten.

Das Gesamtbild stellt sich für die einzelnen Zweige des Ge- werbes N at gr S dar. Noch unter dem Stand von 1928 hält sih z. B. die Produktion der Oelmühlen, der Brauereien sowie die eung von Rauchtabak. Etwa 6bensoviel wie 1928 erzeugen die Getreidemühlen und die Trinkbranntweinbrennereien. Die Einfuhr an rohen Kakaobohnen hat gleichfalls ungefähr den Umfang von 1928 erreiht. Gewachsen ist gegenüber 1928 das Produktionsvolumen gz. B. in der Fischkon ervens- industrie, in den Zuckerfabriken und in den Kaffee- cöstereien. Soweit bisher zu übersehen ist, sind die Aus- ichten des Nahrungs- und Genußmittelgewerbes nah dem Bericht es Justituts für Konjunkturforshung auch für das laufende Jahr günsti g. Die Nachfrage dürfte auf längere Sicht gesehen, weiter zunehmen und damit die Vorausseßungen für eine weitere Ausdehnung der Produktion schaffen.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer ITotenbanken.

Paris, 3. Februar. (D. N. B.) Ausweis der Bank on Fra enes vom 28. Januar 1938 (in Klammern Zu- und bnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. ftiva. Goldbestand 58 933 (unverändert), Auslandsguthaben 16 bn. 3), Wechsel und Schabscheine 12 906 (Zun. 520), davon: sfontierte inl. Handélswechsel 11 666, Zentralkassen des Volk3= undes —, disfkontierte ausl. Handel8wechsel 20, Omen 11 686 Bun. 522), in Frankreih gekaufte börsenfähige Wechsel 386, im [usland gekaufte börsenfähige Wechsel 834, zusammen 1220 (Abn. ), Lombarddarlehen 3824 (Abn. 70), Bonds der Autonomen mortisationskasse 5580 (unverändert), Vorschüsse an den Staat rtifel 1, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 084, vom 30. Juli 1937 820, zusammen 31 904 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 255 (Zun. 390), täglich fällige Verbindlichkeiten 26 407 (Abn. 56), davon: Tresorguthaben 182 (Abn. 471), Guthaben der utonomen Amortisationskasse 2506 (Zun. 37), Privatguthaben 3521 (Zun. 222), Verschiedene 198 (Zun. 56), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durch Bold 49,66 % (49,76 9/0).

London, 2. Februar. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 2. Februax 1938 (in Klammern hu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund terling: a Umlauf befindlihe Noten 476 690 (Zun. 3490), interlegte Noten 49 710 (Abn. 3500), andere Nes o Be eiten der Emissionsabteilung 188 020 (Abn. 400), andere Sicher- eiten der Emissionsabteilung 950 E 390), Silbermünzen- estand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- nd Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 11 400 (Abn. 2150), andere Depositen: Panfen 111380 (Abn. 1690), Private 36590 (Abn. 760), egierungssiherheiten 98 080 (Abn. 860), andere Sicherheiten: *ehsel und Vorschüsse 10480 (Zun. 50), Wertpapiere 18 670 Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 580 un. 30). Verhältnis. - der Reserven zu den Passiven 31,55 gegen 2,78 9%). Clearinghouseumsay 844 Millionen, gegen die ent-

Weitere Untecfuchungsergebnisse liber die Lage der franzöfischen Wirtschaft.

Paris, 3. Februar. Einige der Berichte der Untersuhungs- ommission zux Prüfung der Lage dex Wirtschaft sind verspätet ertiggestellt worden und liegen erst heute der Oeffentlichkeit vor.

Der Bericht über die Landwirtschaft weist vornehmlich uf die Notwendigkeit hin, die Lebensbedingungen und die gesund- heitlichen Verhältnisse der Landarbeiter zu verbessern, der Land- irtshaft Kredithilfen zu ershließen, ein Bauprogramm in An- prif zu nehmen und so durh eine Reihe ineinandergreifender Maßnahmen eine Gesundung dieses Zweiges der Erzeugung in die Wege zu leiten. Fn dem Bericht über die Webwaren-

ndustrie, die innerhalb dex Wirtschastszweige Frankreichs

mit 728 000 beschäftigten Arbeitern den dritten Play einnimmt, wird vorx allem die Verteidigung der bisherigen Absaßgebiete sowie die Abwehr fremdländishen Wettbewerbs durch Zollshuß als wichtig bezeihnet. Auch wird gegen die Einfuhr von Web- maschinen fremder Herkunft Einspruch erhoben. Hinsihtlih des Zweiges Häute, Felle und Leder wird der Bezug der Rohstoffe aus den französishen Kolonien anempfohlen, um dadurch die sonst für die Einfuhr aus dem Ausland abwandernden Gelder im Lande zu behalten. Jn der Chemie- und Beklei- dungs§industrie-wird zur ersteren bemerkt, daß leider niht alle Unterlagen für die Beurteilung zur Hand gewesen seien, und zur Bekleidungsindustrie wird eine deutlihe Kennzeihnung

fremdländisher Waren sowie eine stärkere Kundenwerbung ge-

fordert.

Das französisch-tschechoslowakische SHandel8abkommen. in Paris unterzeichnet.

Paris, 4. Februar. Jm Anschluß an Verhandlungen, die in Paus seit dem 2. Dezember 1937 geführt wurden, wurde onnerstagnahmittag im fran oren Handelsministerium ein französish-tshecchoslowakishes M l8abkommen unterzeichnet, Dieses Abkommen bestimmt für die Dauer des E 1938 den Handelsaustausch zwischen den beiden Ländern auf der gleichen Grundlage wie in den vorhergehenden Fahren, unter besonderer Beriisi{tigung der in beiden Ländern jeweils gültigen Kontin- gentierungen.

Verlängerung des schwedischen Clearinggesezes zu erwarten.

Stockholm, 3. Februar. Die Gültigkeitsdauer des jeßigen [Que Cleavinggeseßes läuft mit dem 30. Juni dieses Fahres ab. Auf Vorschlag des Handelsministeriums soll das Geseß um ein weiteres Jahr verlängert werden, da nah der Auffassung des R auch weiter die Notwendigkeit des Gesehes gegeben ift.

Die schwedische Regierungsvorlage über Erhöhung der Erzförderungs2quote.

Stockholm, 3. Februar. Wie bereits im Oktober des ver- gangenen JFahves angekündigt wurde, hat die shwedishe Regie- rung nunmehr im Reichstag eine Vorlage eingebraht auf Be- stätigung -des Abkommens zwishen dem Staat und der zum Grängesberg-Konzern gehörenden Erzgesellshaft Luossavaara- Kiirunavaara über Erhöhung ihrer Förderungsquote wn höch- Mee 6,6 Mill. t in der Zeit bis zum 1. Oktober 1940. Diese Regierungsvorlage steht mit den bereits. gemeldeten Plänen einer Ausfuhrerhöhung, namèntlich nach England, im Zusammenhang.

t ——

29 vom 4. Februar 1938. S. 3.

Berliner Börse am 4. Aktien s{hwächer. Renten wenig ver.

Die Kurse der im S ngEveSe gehande. erlitten heute weitere Einbußen, die sich bis auf A1. i unter 1 % hielten. Zu den Gründen, die für die Abschiz S seit einigen Tagen maßgebend sind, kommt der Umstand, da, ÆL berufsmaßige Handel, der bisher noch eine gewisse Bremswirkung ausübte, angesihts des Wochenschlusses ebenfalls Glattstellungen vornimmt. Hauptsächlihste Abgeber sind wieder die sogenannten Auswandererkreise; auch sollen einige Abgaben für Rehnung von Sperrmarkkonten erfolgen. Da Kaufer andererseits nur in ge- ringer Zahl am Markt vertreten sind, und vom Publikum zudem meist nur niedriger limitierte Kauforders erteilt wurden, fonnte sih die abwärts gerichtete Tendenz auch nah Feststellung der ersten Notierungen behaupten.

Am Montanmarkt war der günstige Eisenbericht ohne Ein=- fluß. Harpener verloren, allerdings bei kleinstem Angebot, 24%, Buderus 4 %, die übrigen Papiere des Marktes ca. 4 %. Unter den a ielt T e iden Niederlausizer mit einer nach Pause erlittenen Abshwähung von 34 % auf. Dt. Erdöl seßten den seit Tagen beobachteten kräftigen Rückgang bei größerem An- ebot erneut um 4 % fort. Kaliwerte blieben meist gestrichen,

intershall, in denen 6000 RM abgegeben wurden, ermäßigten sich um X %. Fn der chemischen Gruppe büßten v. Heyden zu- nächst 14 und später nohmals 4 %, Farben 4 % ein. Bei den Elektro- und Versorgungswerten hatten Licht Kraft mit —2/4, Siemens mit 154 und Gesfürel mit 14 die größten Ein=- bußen zu vergeihnen. Auffällig war der anhaltende Rückgang von Berliner Maschinen um weiter 14 %.

Jm übrigen fielen mit über 4 % Hinausgehenden Abwei- chungen dem Vortagschluß gegenüber nur noch Berger (— 4 und Dortmunder-Untion (— 1) auf. Kaufinteresse zeigte sih für einige im geregelten Freiverkehr gehandelten Papiere, so Dk. Petroleum (+ 314) und Mix & Genest (+ 1%). Jm Verlauf seßte sih der Abbröckelungsprozeß zunächst weiter fort. Fn der weiten Börsenstunde machte sih dann aber eine gewisse Wider=- sandsfähigkeit bemerkbar, die vereinzelt mit Kurserholungen ver=- bunden war. So gewannen Schuckert und Licht Kraft gegen erste Notiz je 4, Felten % %. Erheblih s{chwächer waren wieder Harpener, die thren Anfangsverlust auf 44 % erhöhten. Farben wurden mit 160% gehandelt, Daimler, Reichsbank und Berger büßten je 14, Ashaffenburger 4 % ein.

Die Börse \chloß bei im allgemeinen gut gehaltenen und dem Verlauf gegenüber z. T. noch etwas erholten Kursen. Weiter O lagen Harpener, die bis auf 16814 zurückgingen, wobet as Angebot anscheinend von Großaktionärsseite aufgenommen wurde.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Großbankaktien zogen Commerzbank um 24 % an, während Dt. Bank 4 % hergaben. Scchwächer lagen auch Ueberseebank um 1 und Vereinsbank Hant- burg um 14 %. Hypothekenbankaktien waren bis auf Bayer. Hyp. (— %) nur wenig verändert. Von Fndustriewerten verloren Magdeburger Mühlen und Hessishe Herkules je 54 %, doch ist bei leßteren der 5 ige Dividendenabschlag zu berücksichtigen. Bast-AG. gaben ebenfalls 5 % und Berliner Mörtel 2 % her.

Bei den Kolonialpapieren zogen Schantung um 3!4 % an, während Kameruner 4 % niedriger festgeseßt wurden.

Jm variablen Rentenverkehr zog die Reichsaltvesizanleihe um 5 Pfg. auf 130,30 an. Die Umschuldungsanleihe war mit 95,20 wieder unverändert. Wiederaufbauzuschläge gewannen s %.

Am Kassarentenmarkt wurden Liquidationspfandbriefe gefragt und z. T. höher bewertet, so u. a. Braunschweiger Hyp. um % %. Etwas fester lagen auch Stadtanleihen, nur 2ber Dresden 4 %,. Jm gleihen Ausmaß gaben bei den Landschaftlihen Goldpfands- briefen Westfalen nach.

Von den Dekosama-Serien waren TI. erneut 1 % fester, wo- bei Repartierung vorgenommen wurde, Neubesiß zogen um. 74 auf 284 an. Von Landeranleihen befestigten sih 27er Bayern und 29er Mecklbg.-Shwerin um je 4 %. Bei den Fndustriez obligationen wurden Klöckner !% % höher, Farbenbonds im gleihen Ausmaß niedriger notiert.

Am Geldmarkt ermäßigten sih die Säße für Blankotagesgeld auf 234 bis 3 %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden das engl. Pfund mit 12,425 (12,42), der Dollar mit 2,478 (2,479), der Gulden mit 138,55 (138,48), der franz. Franc mit 8,13 (8,12) und der Schweizer Franken mit 57,53 (57,47) festgeseßt.

Fremdenverktehr im Dezember.

Jm Dezember 1937 hat der Fremdenverkehr nah Mitteilung des Statistishen Reichsamts weitere Fortschritte gemaht. Fn 875 wichtigen Fremdenverkehrsorten des Deutshen Reichs wurden 1,06 Mill. Fremdenmeldungen und 3,03 Mill. Fremdenübernah- tungen gezählt oder 7% und 8% mehr als im Dezember 1936. Auf Fremde aus dem Ausland entfielen im Berichtsmonat rund 57 000 Meldungen und rund 200 000 Uebernachtungen, d. h. 3 % und 5 % weniger als im Dezember 1936. Die Gesamtzahl der Fremdenübernachtungen ist gegenüber dem Dezember 1936 in den Großstädten um 6 % auf 1,26 Mill., in den Mittel- und Klein- städten um 7 % auf 444 528 und in den Bädern und Kurorten um 8 % auf 1,25 Millionen gestiegen. {Fn 224 Wintersportpläßen des Deutschen Reichs haben die Fremdenübernahtungen gegenüber dem Dezember 1936 insgesamt um 9 % auf 838 523 zugenommen, darunter im Allgäu und in den sonstigen Voralpen um 2 % auf rund 190 000, im Riesen- und Fsergebirge um 3% auf rund 175 000, im Haxz um 13 % auf rund 123 000, im Schwarzwald um 3 % auf rund 111 000 und im Erzgebirge und der Sächsischen Schweiz um 21 % auf rund 86 000.

Das Zeichen für „Ware aus arischer Hand“.

Jn diesen Tagen erscheinen in den Schaufenstern des arif(z17 Einzelhandels erstmalig die mit dem Anhänge-Etikett der ADEFA äußerlich gekennzeihneten Artikel der Damen- und Herrenober- bekleidungsindusirie. Das Anhänge-Elikett, auf dem das bekannte Zeichen der ADEFA zu sehen ist, gibt dem Verbraucher die Sicher=- a daß es sich um Erzeugnisse handelt, die voni Weber und

irker bis zum Einzelhändler nur durh arishe Hände gegangen sind. Diese Kennzeichnung, die jeßt für die genannten Artikel vorgenommen wird, soll sh demnächst auch auf die Erzeugnisse der artverwandten Wirtschaftszweige erstrecken, also Berufs- kleidung, Wäsche, Schirme, Hüte sowie kleinere Artikel und Zus behörteile, wie Hosenträger, Gamaschen, Krawatten u. a. mehr, Damit wird au bei diesen Adtikeln eine klare Unterscheidungs- möglichkeit geschaffen werden, durch die der Verbraucher davor geshüßt wird, unwissentlih jüdische Ware zu kaufen, was gerade in der Bekleidungsindustrie besonders leiht geschehen kann, wenn zuverlässige Kennzeichen fehlen,

Fortseßung des Handelsteils auf der vierten Seite,