1921 / 263 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Nov 1921 18:00:01 GMT) scan diff

Nachtfröste und Neif traten în der ersten und leßten Woche des Oktobers verbreitet auf, óbne jedoch meifklihen Schaden anzuriten.

Die Wintertaaten sind in einigen Gebieten infolge der Trocken- heit der leßten Monate zurüdgeblieben und laufen erft jeßt nach Eintritt des feuchten Wetters c uf. sie fih aber infolge reidlidèr Taubildung während der zunebmenden Nächte recht dit und kräftig’ eingegrünt und werden in den ‘nörd- tid’on und östliden Provinzen sowie in den angrenzenden Bezirken vielsah als üppig bezeichnet. Leider verursachen - die fast überall aut retenden Mäuse -in- den-Saaten viel Staten ; diese Schädlinge, denen die Treckenbéit zur Ausbreitung recht dierlih' war, sind au auf den Kleefeldern schr am Werke und vernichten vielfach die noch düritig durh den türren Somtner get ommenen. jungen Kleepflanzen. Für das nâste Jahr wird daber mit einer erbeblih verminderten Klee- fläche gerednet, da in diesem Herbst große Schläge dem Pfluge anheim- fielen. Die Staatsziffern, die aus den Berichten von 3652 Saatenstand8- berichterstattern errednet und zusammengestellt sind, lassen erkennen, daß die Saaten des Weizens und des Noggens denen des Vorjahres glei, die der Gerste wenig abweidend find, während Raps um 0,4, Spelz um 0,7 und der junge Klee sogar um 0,9 geringer bewertet wurde. -Von den NRegierungébezirken weisen besonders Breslau, L vpeln, Erfurt und die von Hessen-Nassau und der Nheinprovinz fast durchweg niedrige Noten auf, da diese Gebiete am ärgsten unter der Dürre gelitten haben. l

Die Bestellungen der Wintersaat sind in den Gebieten östlich der Glbe bis auf Neste solder Flâden beendet, die nah Kartoffeln und Nüben als Fruchtfolge Herbsteinsaat erbalten follen. In den übrigen Gegenden sind sie zwar auch {hon weit vorge|chritten, konnten jedoch vielfah wegen des trodenen, harten Bodens erst nah Eintritt der feuhten Witterung begonnen werden.

__ Veber die Weidenverbältnisse im Oktober wird fast allgemein getlagt. Meist hat das Vieh nur ungenügende Nahrung gefunden, obwohl! die Wiesen und Kleejelder sowie die Serradella- und Spörgel- läge mitabgeweidet wurden. Als Beitutter, dienten - besonders Nübenbläiter und auch trisch gebliebenes Kartoffelkraut. Die Milch- kfühe und Sdaflämmer sind {on überall aufgestallt worden ; erstere treibt man jedoch am Tage oft noch wieder aus, um an den knappen Wintervorräten zu sparen. Das Jungvich, die Stiere und Schafe sind vielfah noch draußen.

Vetkehrswefen.

Dfe vorcestern gemeldeten St örun gen im Fernspre@(h- verkehr beslanden gestern, wie „Wolffs Telegrabhenbüro“ meldet, größtenteils noch fort. Im Inlandsverkehr sind die dur den Frei- flaat Sachsen führenden Leitungen infolge Schneesturms stark in Mitleidenshaft gezogen. Durh Ümbruch eines Gestänges bei Großen- häin ist der Sprechverkehr mit Dresden ganz unterbrochen, zum Teil find dadurch auch Verbindungen nah Bayern (München, Würzburg) gestört. Im Verkehr mit “Westdeutshland sind tie Leitungen gestört mit Kölu, Düsseldorf, Aachen, Creteld, Essen, Mülheim, Bochum, Münster, Minden, Bielefeld, Duisburg, Gelsenkirchen, Koblenz, Mainz ynd Wiesbaden. * Gestört ist ferner die Mehrzahl der ‘na &ranffurt (Main) führenden Leitungen. Im Ferasyredchverkehr mit dem Ausland fehlt insbesondere. die Verständigung mit Wien, Prag, Vudapcst, Paris, Rotterdam und Kopenhagen. i

Im Verkebr des Berliner Haupttelegraphen- amts mit dem In- und Ausland war gestern der Störungéstand noch ziemlich unverändert, i

Theater und Musik,

Großes SwWhauspielhaus.

Der Versuch, die Aufführung von Gocthes Schauspiel „G 6 von Verlichingen“ den räumlihen Ausmaßen des Großen Schauspielhauses anzupassen, kann nur zua Teil als geglückt be- zeichnet werdèn“ inföferi nämli. als der fast gänzliche Verzicht auf die übliche szenishe Umrahmung es hier ermöglit, dieses „s\{chöne Un- geheuecr“ aus des Dichters Sturm- und Drangzeit fast ohne drama- turgishe Aenderungen und Kürzungen wiederzuaeben. Das ge- schieht im Großen Scaujpielhause unter der Spielleitung von Karlheinz Martin auf einer dreiteiligen Terrassenbühne, deren oberstes Podium allein die Anwendung gemalter Hintergründe gestattet, während auf den beiden tiefer liegenden Abstufungen der Vrt der Handlung nur andeutungsweife erkennbar wird. Der jedes- malige Sckauplat wird - durch Scheinwerfer N , während ‘alles übrige im Dunkel bleibt. JUusionéfördernd 1st diele nordnung freilih nit ; die Aufführung ist tast ganz auf das ge\prohene Wort gestellt, und wie leiht \sich dieses im großen Naum verliert, ist aus früheren Erfahrungen im Großen Schauspielhause bekannt. Kleine Stimmungsbilder, deren es im Göß eine große Anzahl gibt, berlieren dadurch an Wirkungskraft, Geheimnisvolles, wie z. B. das Femgericht, tritt zu laut und zu grell vor den Hörer und Zuschauer. Immerhin gab, wie ‘oben gesagt, diese Art der szenishén Anord- nung gestern Gelegenheit, den ganzen „Göß* einmal im bunten Mechsel seiner vielen Szenen und Szenchen innerhalb von vier Stunden an Auge und Ohr vorüberziehen zu lassen. Das hatte man niht zu bereuen, denn in „der Person Eugen Klöpfers stand ein Göß auf ‘der Bühne, wie man ihn seit Matkowskys Tagen in Berlin nicht mehr erlebt hat. Markig und gemütvoll, ein cchter Süddeutsher mit der urwüchsigen Ausdrucksweise, wie sie Goethe den Ritter mit der eisernen Hand besonders in der ersten Sassung seines Schauspiels reden läßt, war dieser Göß. Und urwüchsig wie er war auch jeine von Leonie Duval verkörperte Gattin, eine Burgherrin von ESeelenadel und mütterlißer Güte. Raoul Aélans Weislingen hatte das Liebenswürdige, das auch einen Gg über den Wankelmut jeines Charakters zu taushen vermag. Man wveistand es, daß dieser Weislingen in die Schlingen der gleisnerisdWen, dämonischen Adelheid geraten konnte, die Hermine Körner dur ihre große darstellerishe Kunst zu einer tesseluden, lebensvollen Gestalt mate. Farblos und unnatürlih war dagegen die Maria in der Darstellung Liselotte Deneras, die dex Manieriertheit Helene Thimigs nachzustreben s{heint. Alle anderen Mitwirkenden, insbesondere die Verren. Lange (Sickingen), Kühne (Selbitz), Dieterle (Lerse), Brausewetter (Georg), Schweikart (Franz) sowie die kleine Gertrud von Hoscheck (Karl von Berlichingen), be- fslanden mit Elnen. Die Aufführung wurde beifällig aufgenommen. P.

a nre mem

Im Opernhause wird morgen, Donnerstag, Leo Blechs komische Oper „Versiegelt“ unter des Komponisten eigener Leitung, mit den Damen Artôt de Padilla, Heyl, von Scheele-Müller und den Herren Ziegler, Henke, Stock, Bachmann besetzt, gegeben. An- shlicßend daran geht Richard Strauß? dramatische Zanzhandlung „Iosephs-Legende“ mit Tilla Durieux als Frau des Potiphar und Sascha Leontiew als Joseph in Szene. In den übrigen Hauptrollen sind beschäftigt die Damen Grube, Sydow, Lucia, Bowiß, Gageike,. Geisel, Schröder und die Herren Zekai, Molkow, Edckert, Hoffmann, von Leon, Hellwig, ferner . das Ballettpersonal. Musikalischer Leiter ist Dr. Friß Stiedry. Antang 74 Uhr. : j

Im Schauspielhaus e wird morgen „Peer Gynt* . mit Günther Hadank in der Titelrolle aufge» führt. Anfang 7& \ Ubr. Albert Steinrück is in den Verband des EStaatlichen Schauspielhauses eingetreten und wird, wie bereits mitgeteilt, seine darstellerihe Tätigkeit in der Rolle des Jago bei der am Freitag stattfindenden Neueinstudierung des „Othello“ aufnehmen.

Im Deutschen, Opernhause finden am 16. (Bußtag), 19. und 20. Novenikter Aufl rungen von „Pariifal“ ftatt, in denen die Damen Henriette Gottlieb und (lia Alsen abwe)selnd die Partie der - Kundry und der Kan mer\ônger Mavr von der Staatéoper in Wen an zwei Abenden die Paitie des Guxnemanz

singen werden,

—_——

In den meisten Gegenden habén

nehmen als Ganzes an die Deuts

Havrdel und Ecwerbe, Leuke fard kein Börjenverlehr siatt.

Telegraphisbe Auszahlung.

e

9, November-

Geld YBriet 8691,30 8708,70

81,15 81,39 1773,20 1776.80 347150 3478,50 442059 4429,45

5694,30 5705,70 459,50 460,50 1048,95 1051,05 981,50 983,50 292,74 253,26 1801,80

4699,70

3478,50

Geld 10589,40

97,90 9172,80 4250,70 9544,45

6843,15

989,40 1273,70 1178,80

309 69 2237,75 5744,25 4165,80

Amsterdam - Rotterdam Buenos Aires (Papier- O E Brüssel und Antwerpen dbristiania . L A NovenbadeE Grab und Gothen- E G Helsingfors . Italien . London . New York Paris . s Schweiz . Spanien. , Wien (altes Wien (Dtsch. - Oeste abgestemy. . rag . Ua 4 Bulgarien . , Konlstantinopek .

eee eo 0:60:00 0.00

do e eo.

» 8.77

280,30 26,28

8,58 324/65 26,87

e eo.

8. November

Brief

10610,60

98,10 2177,20 4259,30 9999,09

6856,85

590, 60 1276,30 1181,20

310,31 2242,29 9799,79 4174,20

8,62 329,39 26,93

Ausländische Banknoten vom 9. November.

Geld 246,75 245,75 1753,00 4423,50 985,00 973,00 466,50

Ämerikanische Banknoten E Do

Belgische lis

Dänische

Englische nnisce

e olländiiche

úZtalienische

Norwegische Oesterreichische &

Rumänische S@wedische

t l e große (100—500 Lftrl. 1 Lstrl. u. darunter . 100 Fres,

100 Be Ä

100- Lire 100 Kr. alte UES Kr.) alte (10—100 Fr.) . neue (1000 Kr.).. neue (10 u. 100-Kr.)

500 uy. 1000 Lei. unter 500 Lei

für 100 Kr. . Schweizer für 100 Fr. . Spanische

Tschecho-slow. Staatsnot., neue (100 Kr. 1. darüber) A apt , unter 100 Kr. .

e e o

8666,25 1028,75 3464/00

5,80 9,30 166,75 156,75 5684,25 4680,25 3456,50 266,50 299,50

* 0 « s .

T EULTAUIUU A WUUE M50 T S 0D S

1783,00

Brief 247,25 246,25 1757,00 4432,50 987,00 975.00 467,50 1787,00 8683,75 1031,25

Der Bör senvorstand gibt laut Meldung des ,W.T. B.“ bekannt: In der Woche vom 14. bis 19. November 1921 finden (Voll:)

Börsenversammlungen am Montag,

den 14. November und Donners-

tag, den 17. November statt. Im übrigen werden die in den bis: berigen Bekanntmachungen bezüglich der Zeitbestimmungen, des Er- scheinens der Kursmakler und der Zulässig leit des Handels enthalten-

den Festseßungen aufrechterhalten. Bösörsenvorstand hat © beschlossen, daß vom

laut

eit

Meldung des : Dezember ividendenwertéen nur Aufträge von. Mehrfachen hiervon bezw:, soweit es

sich um Aktien in Stücken von 600 und 1200 4 handelt, von 6000 .& und dem Mehrfachen hiervon von den Kurêmaklèrn zur Ausführung angenommen werden dürten und daß nur Geschäfte in diesen Beträgen Anspruch auf Berücksichtigung bei der amtlichen Kursfesisezung haben.

=_— In der am 8. Generalversammlung der Vereinigte gesellschaft die Bilanz ‘für

November 1921 abgehaltenen ordentlichen Kohlen-Ak auDresden wurde laut Meldung des „W. T. B.“ das Geschäftéjahr 1920, ‘die mit einem Reingewinn

tien-

von 1359 113 4 abschließt, genehmigt und die Verteilung einer ‘so- fort zahlbaren Dividende von 14 vH bes{lossen. Entsprechend dem

in dem Aktienbesiz cingetretenen Wesel trat der Aufsichtsrat zurück. neu gewählt und setzt si fammen: Rudolf Nöllenburg, Homburg v. d. H, Dr. Georg Solmssen, Berlin, T. Direktor Herbert M. Gutmann, Berlin, fißender, "Bankier Fritz Andreae,

Heinrich von Berger, Berlin, Dr.

Theodor von Liebieg, Reichenberg in Böhmen, Marcus, Wien, Direktor rnstt Middendorf, Bänkdirektor Henry Nathan, Berlin, ermann Dresden, Generalkonsul Dr. Paul von Generaldirektor Max Wolf, Budtau, ordentltchen Generalversammlung, die über jahres 1923 beschließt. Wie seitens des mußte auf. die in

Berlin,

bisherige Der gesamte Aussichtsrat wurde darauf ih nunmehr aus folgenden Herren zu- orsitendèr, stellvertretender Vorsitzender, IT. ftellvertretender Vor- Direktor Richard Freund, Bankdirektor Hugo Nordhausen,

Erich

Baron

Schaaff,

Schwabach, Berlin, und zwar -bis zum Schluß der die- Bilanz des Geschäfts- Vorsitzenden erklärt wurde, der Tagesordnung angekündigte Fusion mit der

NRosißer Braunkoblenwerke A.-G., angesihts der geradezu ungeheuer-

lien Fufionskosten, welche bei der

gegenwärtigen Börsenlage im

Falle einer Vershmelzung beider Werke entstanden wären, ver -

¿zihtet werden. chaft zu verpachten. Der Vorstand wurde Unternehmungen des Durxer

Groß Zössen sowie der Kure der schaft Breunsdorf' gegen Hergabe eines Teils sellschaft

Es wurde alsdann beschlossen, das Unter- he Erdöl-Aktiengesell- zum Erwerb der

Kohblenvbereins Braunkohlen - Gewerk- dor i der im Besi befindlichen eigenen Aktien und ferner zur Aufnahme einer

in

der Ge-

Obligationsanleihe - bis zur" 13 fachen Höhe des Aktienkapitals er-

mächtigt. Im Zusammenhang mit dem

Abschluß des Pachtvertrages

gab der Voisißende bekannt, daß die Internationale Vetroleum-Union

m Zürich weite A.-G. gegen je nom. 4000 4 Dividendenscheinen 1921 ff. Zertifikate über nom. 2500 Aktien zu gewähren. Der Umtausch lele der chließlih vermittelt,

en worden,

fabriken ift beschlo raftwagenluft-

die Preise für Kraftrad- und Wie dem „W. T. B. böbung dur die anhaltende Ver bedingt, denn die hauptsählichen Rohstoffe für die QONSUUN und Baumwollgewebe, müssen vom werden. j

j e Zünder- u. Kabelwerke, en , in der ein Aktienkapital von 1 385 600 wurde dieErhöhungdesGrundfkapitals beschlossen. Dei Aktionären foll der Bet1ag zum in der Weise angeboten werden,

der Vereinigte Meißen,

bereit sei, den Aktionären der Vereinigten Braunkohlen- Vereinigte Kohlenaktien mit Î Frcs. JIpu- Ire wird dur die bekannten Zahl- ereinigten Kohlen A.-G. bis zum 1, Dezember 1921 ein-

In der vorgestrigen Sißung der führenden deutschen Neifen- l mit Wirkung vom 10. November ab

| und Vollreifen,

Fahrradreifen um 45 vH zu erhöhen. hierzu noch mitgeteilt wird, ift dieje Er- shlechterung des deutschen Géldwerts Neifentertigung, Ausland bezogen

Inder: borgestrigen . außerordentlichen Generalversammlung

o G. H vertreten war, um1200000M4 L Kurse von 130 vH daß auf je 3000 4 nom. eine neue

Aftie von 1500 4 nom: bezogen weiden kann, : Die beantragten

Statutenänterungen wurden genehmigt. Der Aufsichtórat der A pol low beschloß laut Meldung des „W. T. B. 7 auf 12 Millionen Mark. Die Ausgabe im Verhältnis 2: 1 zu 149 vH. L

erke A.-G. in Apolda B.* eine Kapitalerhöhung von der neuen Aktien erfolgt

_ bezuasvorsteltung.

Kopenhagen, s. November. (W. T. B.) Der Bey Tidende“ wird aus Christiania telegraphiert : Auf d; | norwegische Staatsanleihe von 200 Mi ivi Kronen, wovon 116 Millicnen Kronen durch die Sentralbanf d Norwegen zur öffentlid en Zeicknung „aufgelegt wurden, w wud Ablaut der Zeichnungstrist nur 20 Millionen Kronen

Graz, 8. November. {W. T. B.) Der 5 berihtet der „Slovenski Narod*, über die serbische Staat anleihe sei man mit einem englischen Bant,, F Tonfortium zu einem Einvernehmen gekomtnen, wona l Syndikat unter Zustimmung der englithen Regierung dem Köninnii Jugoslawien- 15 Millionen Pfund als Staatêanleihe gewährt V Millionen werten bar erlegt, 11 Millionen zum Ban der adriatiias Eisenbahn und zur Anlage eines Kabels in der Adria vere Die Amortifationêzeit dauert 25 Jahre, j / auf neun Prozent. Das Material der Eisenbahn wird von Engli geliefert. j

gezeichnet, Y ageZ:post“

211A] nd ól Dio

————_——_

Wagengestellung für Kohle, Koks und Bxi am 7. November 1921.

Nuhrrevier | Oberschlesisces Nebit Anzahl der Wagen

8 962 1150

8 402,

naar ———

Gestellt. .. Nicht gestellt Ÿ Beladen zurück- __ geliefert . .

s

Die Elektro!ytkupternotierung der Verein für teutsckde Cleftrolytkurfernotiz sielite fck laut Verliner Pes, des „M. T. V.° am 8. November auj 9525 #4 (am 7. Novente auf 8287 4) für 100 kg.

Berichie von auswärtigen Wertpapiïiermärkt,

Prag, 8. Nobewmber. (W. T. B.) Notierungen der Devisz zentrale: Berlin 25,60 G., Marknoten 25,60 G., Wien 1,322 6,

London, 8. November. (W.T. B.) Silber 39/,, Silber q Lieferung 39,00. ;

Paris, 8. November. (W. T. B.) Devisenkurte. Deuts 45/2, Amerika 1376,50, Belgien 97,25, England 54,28, Holl —,—, Jtalien 57,75, Sck{weiz 258,25, Spanien 190,00.

Zürich, 8. November. (W. T. B.) Devisenkurse. Besy 1,60, Wien 0,19, Prag 5,50, Holland 185,75, New York 933 00, London E r 38,65, Italien 22,29, Brüssel 37,90, Kop bagen 98,50, Stockholm 123,75, Christiania 74,29, Madrid 73(9 Buenos Aires 175,00, Budapest 0,55, Bukarest 250,00, Agram 135,0

Amsterdam, 8. November. (W. T. B.) (Devisenkurse) London 11,363, Berlin 0,964, Paris 20,671, Schweiz 53,95, Wien 04; Kopenhagen 52,75, Stockholm 66,65, Christiania 40,35, New Io 287,90, Brüssel 19,924, Madrid 39,00, Italien 11,927.

Amsterdam, 8. November. (W. T. B.) 59 es Staatsanleihe von 1915 91,00, 3 % Niederländ. Stat anleihe 621/64, 3 9/6 Deutsche NReichsanleihe Jarntuar - Juli - Coutai —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 417,00, Holland-Awmerily Linie 146,00, Atchison, Topeka & Santa Fs —,—, Rod Jéland —,=—, Southern Pacific —,—, Southern Railway —,—, Üni Pacific 141,00, Anaconda —,—, Upited States Steel Corp, Fester.

Kopenhagen, 8 November. London 21,72, New York 553,00, Hamburg - 2,00, Antwerpen 38,90, Zürich 103,00, Amsterdam 191,50, Stockholut 127,29, Christiania 77,00, Helsingfors 10,30.

Stockh olm, 8. November. (W.T. B.) Devisenkurse, Londo 17,15, Berlin 1,50, Paris 31,60, Brüssel 31,00, \{hweiz. Fuge 81,00, Amsterdam 150,00, Kopenhagen 79,25, Christiania 10 Washington 436,00, Helsingfors 8,25. i ___ Christiania, 8. November. (W. T. B.) Devifenkutfe] London 28,10, Hamburg 2,90, Paris 52,50, New York 720) Arnsterdam 246,00, Zürich 134,09, Helsingfors 13,60, - Antwerpa 51,00, Stoctholm 165,00, Kopenhagen 131,00.

e Gz [a

Berichte von auswärtigen Warenmärkken,

Liverpool, 7. November. (W. T. B.) Baumwolle, Umsaß 7000 allen, Einfuhr 9300 Vallen, davon amerikanis Baumwolle Ballen. Novemberlieferung 11,58, Dezemberlieferutg 11,52, Sanuarlieferung 11,46. Amerikaniscbe und brasilianisde Baumwolle je 26, ägyptishe 75—100 Punkte niedriger.

Bradford, 7. November. (W. T. B.) Am Wollmarkt herrschte feste Tendenz bei anziehenden Preisen,

Aeronautisches Observatorium,

Lindenberg, Kr. Beeskow. 8, November 1921. ‘— Drachenaufstieg von 9x a bis 101 d

Nelative Wind Feuchtig- Nichtung

Sechöhe | Luftdruck| Tempergtur C 0

keit

Geschwink Selkund- 0% Meter

M

oben unten

m mm

122 | | 500 1000 4004

ONO 1 NO 7

NON 10 Schneedeckde. Sicht: 4 km.

(Fortsehung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

O A T R a ear

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) Donnerstag: 229. Dauer

Anfang 74 Uhr. i Freitag: Der fliegende Holländer. Anfang 7} Uhr.

Sch ielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Donnerstag : Karte

reservesay 218. Peer Gynt, Anfang 73 Uhr.

Freitag: Nen einstudiert: Othello, der encdi§ Anfang 72 Ubr, lludie Vthello, Mohr von V

l

Verantwortlicher Schriftleiter: J. V: Weber in Berlin.

Verantwortlich für den Anzeigenteil : Der Vorsteher der Geschäftsstelle Necbnungsrat engering in Berlin

Verlag der Geschäftsstelle (Menaeriñtig) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdrucerei und Verlagsanstalt, Berlin Wilhelwstr. 32 - A 24 Vier Beilagen

und Erste, Zweile

die Verzinsung beläuft E

eti i

D % Niedet

(W. T. B.) Devisenkur, i Paris 40,0,

. Verfiegelt. Hierauf: Josephs - Legendt“

und Dritte Zentral-Handelsrégister-Belaas 9

/

zum Deutschen Reichsa

Nr. 263.

YLL/) der Reichs-Eisenbahnverwaltung für die Zeit vom 1.

r.

Erste Beilage

Nichtamtliches.

(Forisezung aus dem Hauptblatt.)

Uebersicht

L. ver Eittnahmen ves Reichs an Steuern, Zöllen und Abgaben, T. der Einnahmen der Neichs-Post- und Telegraphenverwaltung,

LTV. über den Stand der s{chwebenden Schuld am 31. Oktober 1921,

soeffPiivowlidwiR ieutenant

April bis Ende September 1921,

f 4 ‘a T s E

nzeiger und Preußischen Staatsanzeige.

Berlin, Mittwoch, den 9. November

1921

———

Bezeichnung der Einnabme

Aufgekommen sind

P U E Or ere aw Aufgekommen sind

im Monat September 1921

vom 1. April 1921 bis Ende Séptember 1921

M M

im Monat September 1920

M

vom 1. April 1920 bis Ende Septemher 1920

M

Rechnungsjahr 1921 gegen Rechnungéjahr 1920

-++ mehr weniger (Spalte 4 und 6)

G E A I R T

Mithin

insgesamt

M

baushaltsplan

einshl. Nachtrag ist die Einnahme für dasNechnungs-

veranschlagt auf

Im Reichs-

jahr 1921

M

Bemerkungen

2

g 4

5

Kapitalertragsteuer Reichsnotopfer Besibsteuer . + Erbschaflssteuer. Umsat steuer :

Zuwachssteuer .

D . d Wertpapieren

Ai Geldumsätzen

D i) Wechselstempel

a) Personenverkehr d) Güterverkehr

Wehrbeitrag

‘Kohblensteuer

nisse nah s) Tabaksteuer .

Biersteuer |._. Weinsteuer S Schaumweinsteuer .

o Freigeld

C

Zuersteuer . . ,

Salzsteuer . ._,

Zündwarensteuer ,

Leuchtmittelsteuer 6

Spielkartensteuer . r

Statistische Gebuh

Ausfuhrabgaben der Ausfuhrabgaben des

*

c) Stempel von Frach

Mineralwassersteuer . Branntweinsteuer, und zwar: a) Branntweinverbrauchsabgabe b) Zuschlag zur Verbrauch c) Betriebsauflage Aus dem Branntweinmonopol: a) Einnahme aus der Branntweinverwertung

e) aus dem Branntwe Essigsäureverbrauchsabgabe .

Ñ

x. A. Besit- und Verkehrsfteuern,

a) Fortdauernde Steuern.

Einkommensteuer aus dem Rechnungsjahr 1920 Einkommensteuer aus dem Rechnungsjahr 1921 Körperschaftssteuer für im Rechnungsjahr 1920 und früher beendete Geschäftsjahre . O Körperschaftssteuer für im Rechnungsjahr 1921 be- endete Geschäftsjahre .

Grunderwerbsteuer A

b) Tabaksteueraufs{chlag Ï c) Tabakersaßstoffabgabe

. é

c) Gewinnanteilshein- und 3 Kauf- und fonstigen Anf e) Lotterielosen und Wetteinsägen:

1. für Staatslotterien

2. Privatlotterien . , ¿ D etteinsäge . f) Erlaubniskarten für Kraftfahrzeuge . . g) Vergütungen an Mitglieder von Aufsichtsräten

Abgaben vom NVersonene und

A *

a“

a) nah dem Gefeze vom 2

Grundftü Sübertragungen Versicherungen « « « «

Reichsstempelabgaben ‘von: O i Gésellschästäberträgen L Zinsbogen L,

ffungsgeschäften

4

. ® . * -

Fuli 1918 4, Dezember 1919

. . .

e e . s *

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S 6 0

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. .

Güterverkehr:

8a

.

inmonopolausgleich i

bgabe i:

* . . e .

turkunden . .

Suintne a

b) Einmalige Steuern.

Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachse Außerordentliche Kriegsabgabe E

Kriegsabgabe 1916 nebst Zuschlag

. . * . .

Surnme b Summe A

B. Zölle und Verbrauchssteueru,

S E

. . . - « . . e . . . . .

Tabaksteuer nah dem Geseße vom 15. Juli 1909 einshließlich der Abgabe von Tabakersaßstoffen j Zigarettensteuer nach dem Geseze vom 3. und vom 15. Juli 1909 .. Kriegsaufshlag für zigarettensteue i dem Geseße vom 12. Juni Tabaksteuer nah dem Geseze vom 12. September 1919, und zwar:

Juni 1906

rpflichtige Greug-

Summe B.

C. Sonstige Abgaben.

inanzverwaltung E eihéwirtschaftsministeriums .

Summe C .

D. Aus neuen Steuern. Aus neuen Steuern usw. „e

Summe L

2

1101 601 474

ann

179015 694 | 1731598 067

5 630 936 092 901 198 346

41 781 331 771 558 271 6 197 981 830 44 176 835 231 294 576

31 652 397

- 4 626 689 083 271 229 202

1 877 485

555 536 991

59 287 903

21 758 044

s) 350 457 128

33 457 301

7 864 040

65 713 088

_… 3979 547 81 248 491 747 112

750 518

84 603 716 17 458 664

380 915 164 443 152 845 49718 255

90 472 821

3 923 593 97 039 446 400 154 682 7 285 180 39 8953 224

2466 934 901 253 627 46 246 074 95 472

3d 133 429 2 802 923

1 493 463 110 657 219

10 429 651 1981 937 12 048 753 291 209

2 237 587 13 999

27 814

10 402 090 3 999 298

99 875 912 83 235 329 11 036 295

| 774 432 265

21 966

22 226 987 112 377 227 191 731

15 172 149

69 840 237 40 802 299 48 179 039

9 795

#1 765 157 10 658 972

2 698 390 27 486 850

9 917 214 1 560 323 9514 574 363 177

1 351 659 7 603 057 99 698

6 924 950 1/732 220

38 067 323 33 817 785 10711 515

6

1 771 335 004

56 329

839 112 316 491 948 221 4529191 66 603 559

436 960 408 107 936 098 202 503 478

1242514

278 144 680 46 676 238 16 672 157

114 647 160

20 510498 5 161 544 49 b01 009 1/972 294 13 461 464 17 782 749 3 737270 92 692 285 9 860 030

244 305 329 299 658 488 94 762 275

R m rmp2RS

7

9991 199 155 11)

942 923 348

682 445 955 5 706 033 609 39'651 644 164 691 017

405 308 011 4518 752 985 68 725 724 634 971

277 392 311 12611 665 5 085 887 235 809 968

12 946 803 2 702 496 16 212 079 1 607 293 17 787 (27 17 035 637 2 986 752 3l 911 431 7598 634

136 609 835 183 494 357 5 044 020

N)

le) 4)

Etn

8

E

12 000 000 000

1 050 000 000

1 400 000 000 2 200 000 000 25 000 000 620 000 000

2 809 798 447

22 988 222 322

2787 125 851 231 743 089 22 974 762 2.908 534 11 607 834

391 665 685 28 950 874 6 001 110

1 733 102

1 229 152

1 283 478 627

75 083 834 212 461 191 9 486 199

1 694 302

1 399 351

4 361 768 588

151 582 778 786 840 059 103 437 905 10 601 793 4 517 430

18 226 453 734

2 635 543 073 999 096 970 80 463 143

13 510 327

7 090 404

425 713719 | 3 050 543 002

300 124 877

1 056 979 965

1 993 563 037

2 000-000 000

3 235 912 166

25 638 765 324

259 957 492

1 731 038 305 2 301 748 941 375 548

ó1 151

1 089 615

42 499 286 381 751 631 950 229 939

575 435 11 444 215 851

1 679 358 961 1 226 625

9 159

168 869 512 315 219 721 93 377 993 19 069 002

38 719 31 357 331

290 640 997 69 063 682 18 860 539

3 364 559 66 819 720 20 996 095 30 517 591

8 720 676

5 365494

882 629

454 308 413 961 344 9893

39 235 863 54 669 370 13 189 687 4 287 404

134 680 3 783 25

14 849 430

764 510 12 468 297 3 355 947 7 268 425 233 928 873 100 241 955

1 583 603 504

17 592 989 99 224 432 414 163 477

662 353 11 135 532 397 968

4698 535 127 956

8 591

10 572 529 43 585 081 6 745 096 3 615 239

23 103 36 128 13 443

11 186 108

1 333 742 10 592 137 6 280 917 4 242 498 1 436 166 202 796 4 111 976

9418 748 553

148 438 535 690 718 340 2 134 650 382

2 734 254 72 367971 72 404 147

977 107 411 3 665 702 82 032

63 217 897 265 124 316 45 076 197 23 488 650

156 803 1 274 587 25 342

35 653 990 38 006 063 18 3956 439 4 782 729 63 573 862 43 618 019 36 454 175 6 740 613 4 278 986 620 049

l+++1 1+

20 220 016 771

111518 957 | 1 040 319 965 167 098 559

9 358 706 72 316 820 71 314 532

1102251 550 2439 077

72 873

105 65L 615 50 095 405

8 301 796

4 419 648

98 084 1 243 230 25 673

254 987 007 31 057 619 504 100 1418 170

3 245 858 22 621 924 9 936 584

1 980 063

1 086 508 262 580

27 703 000 000

2 500 000 000

- Se brt ft J CO D ta Ha ckJ ZI O03

SESSEEZEEE 111

SSSSESSEEE

1578 445 234 | 7046714414

441 538 260

07 886 : f 16 547 150

7071 377

637 034 172

116 483 020 103 751 434

4 352 566 807

452 977 211 925 495 746

il

++++11+1+++ +1 |

2 694 147 607

11 438 951 _ 508 948 596

glas È als # sls 2

9)

94 179 263 458 089 410

unis s

220 234 154

978 472 957

tze

520 387 547

mte

4 270 795 525

4 908 186 668 | 33.143 565 148

2440 872 130

10-749 788 317

22 393 776 831

43 386 795 525

1) Hierzu treten noch 1 759 033 164 A Soll an Einnahmeresten aus 1920,

2) Hierzu treten noch 888 137 165 4 Soll an Einnahtneresten aus 1920.

8) Außerdem sind 7800000 000 4 aus dem Reichsnotopfer zur Deckung von Ausgaben des außerordentlichen Haus- halts im außerordentlihen Haushalt der Reichsshuld (Kapitel X1V 2) an-

gesetzt. ©) Hierzu treten noch 88 147 180 A4 Soll an Einnahwmeresten aus 1920.

5) Darunter für Anschaffungsgeshäfte von Waren nach Tarif-Nr, #5: 804 376 4 und 1 433 773 4.

s) Hierzu treten noH 4527078932 M Soll an Einnahmeresten aus 1920, 7) Aus Vorjahren sind noch 17 021 489 M Soll an Einnahmeresten verblieben,

?) Wird nur vierteljährliß nachgewiesen,

Gegenüberstehende Einnahmen werden s dbei bei den entsprechenden Abgaben- äweigen. nachgetwiesen.

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