1833 / 25 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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65 —. Russ. (v. 1828) 955 (v. 1831) 854. Preuss. Präm. Sch. 904.

gen zunä durch die Stuhr" sche zu

die Wohnungen der Menschen kömmt, so scheint es, als würde man aus der Nacht in den Tag verseßt. Ehe man dieses Ge- hl. kennen gelernt, fann man si nur eine matte Vorstellung von der Bedeutung des Ausdrucks machen, dessen sich die In- dianer- Häuptlinge so häufig bedienten, wenn sle die ersten Nie- erlassungen in diesem Lande besuchten. „Ihr lebt im Licht“, sagten sie, „wir aber in der Finsterniß.“

Die Wälder in Maine sind mit Wild angefüllt, und zwar von einer Größe, daß es der Mühe des Jägers wohl verlohnt. Das Musethier (eine Amerikanische Hirsch - Art) und das Reh durchstreifen die gränzenlose Wildniß der nördlichen Gegenden ; der Caribou (ein Amerikanisches Rennthier) hüpft über die Moräste hin; während der Bär, der Wolf und die wilde Kate in einer von Ansiedelungen umringten Gegend einen siche- ren Zufluchtsort finden. Es ist kein gefahrloses Vergnügen, die Büchse óber die Schulter zu nehmen und das Musethier, den Caribou, das Reh oder den Biber hundert Meilen weit, von aller menschlichen Gesellschaft fern, zu verfolgen, besonders im Herbst, wo der Kampf mit den beiden erstgenannten Thieren äußerst bedenklich ist. Die Caribous werden gewöhnlich haufen- weise gefunden, und wenn man ihnen den Wind abgewinnt,

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kann man sich ihnen leiht nähern und sie erlegen. Fällt eines von den Thieren, so scheint dies die übrigen stußzig zu machen, und sie springen in possierlihen Säßen um ihren todten Ge- fährten herum, so daß der Jäger sie leicht treffen kann. Wenn er sich ihnen aber unter dem Winde nähert, so wittern sie ihn ver- möge ihres feinen Geruchs augenblicklih und machen si shleu- nigst aus dem Staube. Es ist belustigend, eine Heerde dieser Thiere in voller Flucht über einen Sumpf hineilen zu sehen, obgleich dieser meist so weich ¿st, daß ein Mensch sogleich ein- sinken würde. Sie spreizen dann ihre Beine weit aus, so daß der Körper cinen weiten Umfang einnimmt, und bei jedem Sprunge berühren ißre Hinterbeine den Boden bis zum Gelenk.

Haselhühner (oder Rebhühner, wie sie gewöhnlich genannt werden) sind in dem unangebauten Theil von Maine sehr hâäu- fig und so zahm, daß man in einer Flucht ein Dubend mit dem Spazierstock todtschlagen kann, ohne daß die Übrigen fortfliegen. Dasselbe gilt von den Fischen in den wenig besuchten Seen der nôrdlichen Gegenden; man siehe dort oft 20 bis 390 Pfund schwere Forcllen (in einigen Seen erreichen sie sogar ein Ge- wicht von 60 bis 70 Pfund) mit einem scharfgespißten Stock aufspteßen.

i | Preise der vier Haupt-Getreide- Arten m den für die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat Dezember 1832, nach einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

4 Namen der Städte. P aveizen | oggen | Gerste

Hafer

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B Ô Namen der Städte. | Weizen | Roggen | Gerste | Hafer

16s 18.5 2247s 14s 18 40 Neidenburg Ne d a S L 16 Elbing 4 7 Konig Z T. | 95 Graudenz . . N 1 95 Thorn ;

Posen Bromberg Fraustadt Rawitsch

33%| 2013 e 23

Brandenburg

Nottbus ia Mas a. d, D andsberg a. d. W. . Stétti 5.

Sand i MolberA s (are

| Nordhausen

| | | | |

Stolpe

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Mee.

Leobschüh . . E Meteorologishe Beobachtung.

Morgens | Nachmitt. | Abends Nach ci 6 Uhr. | 2 Ubr. | 10 Uhr. : Gran

Luftdruck . [343,6 3 “’Par.|343, 2 8‘: D : Luftwärme —4/,4® R. R „Par. 343, 2 o Qs E 19 9M s 0,0 E N.

1833 22 Januar.

Thaupunkt | 2,9 ° R.| 1,8 ° R.| o J (Flußwärme "Cc E / «ti 3/0 M Dunfsättg.| 96 pCt. : Bodenwärme 40,1 ® R. trühe.

Seite. ¿ | TLUVe, Rind W. NW Ausdünft, 0,08 1 Rh. ——— [Niederschlag 0.

Wolkenzug

Auswärtige Börseu. Amsterdam, 18. Januar.

Nieder]. wirkl. Schnld 428. 58 neue do. 794. Kanz-Bill, 1518

89 pCt. trübe. | NW. |

90 pCt.

Vest. 85. 35 Span. 343. 58 537. Hambucg, 21. Jan Oest. 58 Met. 863. 48 do. 763, Bank-Acti 97. Russ. [. Aw do. 764. Bank-Actien 1430. Russ. Eng]. Be aas Holl. (v. 1831) 564. Preuss. Präm. Sch. 1025. Poln. 1152, Wien, 18. Januar. 57 Met. 881. 48 772. Pact.-Obl. 129. Bank-Actien 14462,

—— —— R

Oper „Robert der Teufel‘ an diesem Tage nicht gegeben werden.

| gekauften Billets gegen Opernhaus - Billets, mit „Montag“! be- S umtauschen oder den gezahlten Betrag zurückempfangen

den Billets werden ebenfalls mit „Montag‘/ bezeichnet seyn.

iw 9 acles et en prose, par MM,. Mazères et Enmpis,

Magdeburg | Stendal | Halberstadt

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Malmedy Trier Saarbrück Kreuznach Simmern Koblenz Weblar Durchschnitts - Preise der 11 Preukßischen Städte - 5 Posenschen Städte 9 Brandenb. u. ‘Pom- merschen Städte . 10 Schlesischen Städte 8 Sächsischen Städte 4 Westfäl. Städte . . 14 Rheinischen Städte

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Königlihe Schauspiele.

frères féroces, ou: Mr. Bonnardin à la répétition, grand & lodrame en {1 acte, par Mr. Carmouche. E

Sonnabend, 26. Jan. Im Schauspielhause: Die F des Malesherbes, Lusispiel in 1 Aft. (Fräul. v. Hagn: sette.) Hierauf: Preciesa , Schauspiel in 4 Abtheilungen, Gesang und Tanz, von P. A. Wolff. (Fräul. v. Hagn: | ciosa, als Gastrolle.) :

GERES N i i; L Æ f Im Konzertsaale des Schauspielhauses : Subscriptions, Y S F SKonigstädtisches Theater. A Í Donnerstag, 24. Jan. Des Adlers Horst, romantis(s| F

mische Oper in 3 Akten, von Karl v. Holtei; Musk vom

Allgemeine

(che Staats: Z

pellmeister Franz Gläser.

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P aris, 17. Jan. Die Deputirten-Kammer sebte E rer gestrigen Sißzung die Berathungen über das Departement, seß und namentiih úbver das sehr auéführiicze AÄUmendemen| Hrn. Comte, in Betreff der Stimimnfähigkeit bei der Wahl der | glieder der SBeneral- und der Bezirks - Conscils, fort. Der

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nigl. Kommissarius, Herr Dégérando, widerseßte sich di Amendement, indem das Wahl- System durc Cie all Ln et / ( as Xa Wyjteimn durch dasselbe ally F L U dit For nier-Vagès der Meinung, daß eigentlich alle Bür E e 5A G E Ausnahme an der Kah! A ON u Ti [in Hein ri ch Zillesen, zum ersten evangelischen Pfar- s n 7 / Thai A Ss Q A A U , 5 erv Ga: j ck ¿1 oi 4 p Gr / ¿K é 4 t teressen Theil nehmen sollten. Dan gehe immer von den Sensweiler e S E Heinrich sichtspunkte aus, bemertie er, daß eine allzu große Anza Na UT) Juni gioeen eyangem e d Et

Wählern, an dem Orte, wo die Wahl vor sich gehe, Unfu P —-—-

ten und die ôffeutlihe Ruhe stören ftönnte; indessen sey M e vf f iréli ;

Besorgniz völlig ungegründet, und jeder Wahlmann Veto N ngekommen: Der Großherzogl. Hessische Wirkliche Ge- er scine Stimme abgegeben, sich ruhig wieder nach seinem Weh verfügen. Noch liepen fich mehrere Zedner theils für, theils wid Antrag des Herrn Comte vernehmen, worauf Hirr Bé)

P F or d, t Gan “s C - S Nawmens der Kommission, die Debatte zusammenfaßte, un

den Vorschlägen der Kommission beharrte. Der Pr V, : j { | 1 L ( : Fommissi ( : räsident - A Ü las hierauf n ersten Paragraphen des Sei Am z etTun g s N ari (j) len. ments, wonach alle diejenigen Franzosen Wähle | le ¿ranzosen Wähler sepn sollen, Ausland NUßa n 0.

das geseßliche Alter: (25 Jahre) zurückgelegt haben, in den e E ansislig sind und 1(0 Fr. an din Zeeuern zahlen, oder aber, scy es als Eigenthümer ode

Nusnießer; mmobilien Lt, deren abet Eo pt. Petersburg, 16. Jan. Am ersten Tage des neuen

dem Kataster mit mindestens 200 Fr. angese6t ist. (Diese ;, der zugleich das Geburtsfest Jhrer Kaiserl. Hoheit der

teren Theil seines Amendements nahm indessen Herr ComeFirstin Helena is, wurde in der Kapelle des Winter - Pa-

, in Gegenwart Jhrer Kaiserl. Majestäten und Ihrer Kai-

doheiten des Cesarewitsch Thronfolgers und der Großfürstin

, das Hochamt vollzogen. Der Reichs-Rath, die Minister,

enatoren, die Hof- Chargen , die Generale und Offiziere,

terhin zurü.) Der Großsiegelbdewahrer bekärapfte den trag und hielt einen Wahl-Cenjus von 200 Fr. für den nit

dieser Ceremonie beiwohnten, hatten nach Beendigung der- die Ehre, bei

sten, den man ohne Gefahr für die Ruhe des Landes annd könne. Er bemerkte zugleich, daß bei der Vorlegung des

Ihrer Majestät der Kaiserin zum Handkuß

issen zu werden. Auch die Mitglieder des diplomatischen

partemental Gesel - Entwurfes im Jahre 1828 der Census brachten nach der Messe Jhren Kaiserl. Majestäten ihre

ntlihe.NachriGhten, Svonikf des Tages.

armstadt.

erhalten, am 20sten d. M. nach Morea unter Segel zu 4

| tref der vom Ministerium verlangten Nachschlisse von 54 Y

Donnerstag, 24. Jan. Im O se : i Donnerstag, 24. e 18 pernhause: Donna Diana Lustspiel in 3 äbtheilungen. (Fräulein v. Hagn: Donna Diana, als Gastrolle.) Hierauf: Der Spiegel des Tausendshdn, Bur- lesfe in 1 Akt mit Gesang, von C. Blum. m A e: Spectacle demapdé: La vie de Mo- Tre, piéce bislorique nouvelle e S . Ito 28S coupleta Lite, Eo, elle en 3 époques, méêlée des reitag, 25. Jan. Jm Opernhause: Fernand Cortez, große Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Saite (Die Dlles. Elsler werden hierin tanzen.) Wegen Heiserkeit der Dlle. Maschinka Schneider kann die

Es wird ersucht, die zur Oper „Robert der Teusfel‘/ bereits

Die zur Oper „Fernand Cortez‘/ noch zu verkaufen;

Q , . 4 » | Im Schauspielhause: 1) La mère et la filic, comédie en | 2) Les |

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Literarishe Anzeigen.

In der unterzeichneten Buhandlung if erschienen: | ia Werke seyende

…, von Schinkel, enthaltend theils Werke welche auégeführt sind, theils 1291 egt an wieder

Gegenstände deren Aueführung beabsichcigt wurde, be- |i3en Buchpdudler

arbeitet und herausgegeben vo [ C n Schinkel. Neu: E p Fe Friede Entwürfe A n i 12 Thir. fixirt war, Auch unter dem besondern Titel A 0 DIE

Sechs 1 i chs Entwürfe ta einem Denkmale

Friedrich den Großen,

Ober -B Direk S -Bau - Direktor i Preis 3 Thlr. O Dundcker und Humblot /

Das

So eben is erschienen und in allen Buhhandlun- ; play Nr. 2, zu hahen: I. M.

uncanii Novum Lexicon - Graecum

G. D. Dammü lexico Homerico-Pindarico ode dn dr bes e Unl GOIN Ce erte Loe eeN Oster igestaunten i ra Ad fgelerheilen d ten Wunderwerke der Natur in

pottwohlfeile Subscriptiouspreis für di belehrende Prachtwerk ( Querfolio) ift bur 1

secundum ordinem literacum dispooitis irie

emendavit et awxit, v, C. F, Rost.

43 Bogen s gr. Âte, Velinpapier. Îte Lieferung, Der

Allgemeiner Auzeiger für

Das Werk wird circa 160 Bogen ; [zu Oßtern 1833 vollendet seyn. zen umfassen und bis

vefihigr, den Baumgärtner’ s Buchhandlung

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Bildergallerie für alle Stände u. jedes Alcer. _Im Verlage des Bibliographischen int Hildburghausen erscheint binnen Kurzem in monat-

enthaltend die getreue bildliche Darfiellun

g und - Bu (Sreibung des Sehenswertheften und eti hediéden Berlin, Schloß- er Natur uad Kun| in der alten und neuen Welr,

is 1 0. 1 Ferner: eintreten und haben die auêwär- 9

reragê-Unterschied wovon

¡ur zu zahlen. ereits einige erschienen sind.

in Leipzig. Bechtold

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auf die he Album liter

Instituts

univ er fu m un délassement

agréable à lhomme

dans cet zticle,

autres Journaux, donnecra réelle, un intérât durable,

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áproc. 762.

m Ai M T e T gremalivalmiamen S —— 2 Wi "7 i 7 R neur M T Q DL M Q B I N GAEET T E L S Ii TIRE I L 3G A IZS T, L T L

die Preußischen Staaten.

bis{ jede elegant geheftete Monatslieferun 3 bis er un : 21 E Sue Begegnung eines] verrlicven Stahlßichen mit A on as ammiung architektonischer Entwürfe |aiHt einmal geschlossenen Werkes léffen-wie den i pri via Exempl. das eilfre gratis. Probehcfte zur

derea wobifeilen Vreis vos s Sh he Miu eliedigen Ansicht liegen bei Unterzeichneten vor.

tigen Bud Dle Mt LULH él « Bibel, [den Abnehmern zum 2. Subscriprionspreis, der auf {one Handausgabe in 12 Monatélieferungen à 22 sgr.

Man subscribixt in Berlin zunächst bei

Adgerstraÿe Nr. 27 a.

a 1 C,

. rédigé par Auguste Gathy.

Ce Journal se compose de pièces inédites et de mor- ceaux extraits des egeilleurs ouvrages nouveaux. Son but est d'offrir une collection choisíe au lijtérateuv, |

M utile à la Jeunesse et aux personnes qui cher- chent les moyens de S6 fortifier dans la langue ltrancnise ö

namenilich der schönsten und berúf Sti Le premier article de chacune des fewilles est consac j ühmte eun Í F LEN 5 4 Ges Culiecs Cs CONSAaCcrTe der herrlichsten Denkmäler der Bagtin E N à la critique littéraire; de manière que, pour formet

, 0 .

Vhistoire complète de la litterature srançaise comparée! aux littératures étrangères, le lecteur. n aura qu à cen coordonner les malériaux cuntenu4 Get. avantage, que n’offre aucun des recucil une

309 Fr. angenommen gewesen sey; vie Regierung könn ünsche dar.

aber nimmermehr dazu verstehen, noch unter den Sab vot Fre. herunterzugehen. Nach einer Dedbatte, an welcher die ren Odilon-Barrot und. Thiers Theil nahmen, wurden 2 ersten Paragraphen des von der Kommission amendirien (t" Senator Fürst Urussoff ist aus Moskau und der Chef Entwurfs, welchen Herr Bérard wieder aufgenommen hatt encralstabes der 1sten Armee, General-Adjutant Krassowski, J View hier angekommen. M uf Allerhöchsten Befehl soll vom 1. Januar 1833 an, ein | Quarantaine - Reglement in Kraft treten, indem das bis-

der Kammer tnit großer Stimmenmehrheit angenomme! vom Jahre 1818 herrührende nur ein provisorisches war.

hierauf die Si6ung aufgehoben. Die im Hafen von Toulon liegende Flottille hat §Y Majestät der Kaiser hatten si nämlich im leßten Türki- Kriege bei Besichtigung verschiedener Quarantaine - Anstal- ersónlih von der Nothwendigkeit einer vollkommneren CEin- ng derselben überzeugt und in Betracht, daß mehrere an Russische R:ich gränzende Gebiete fast unaufhörlich von hen heimgesucht sind, ein eigenes Comité mit Bildung eines ndigeren Quarantaine - Reglements beauftragt, Dieses ist che beendigt und enthält zugleich einen Entwurf zu Jn- ionen fúr die Oris - Behörden für den Fall, daß sich eine he außerhalb der Quarantaine - Stationen im Innern des jourd'hui el Demain”’ verurtheilt ist, obzusigen. hs zeigt, jo wie hinsichtlich der Errichtung von Quarantaine- Am lten d. M. ifk ein Detaschement von ziveihuRuden. Obgleich nun dur Verse6ung der Quarantaine- Spaniern, welche in Folge des von der Spanischen Regit® des Duniestr an den Pruth die am Dniestr angelegten Qua- eclassenen Amnestie - Deërets iu ihr Vaterland zurücckehre tgätnen außer Wirksamkeit gesetzt werden, so sollen dennoch Toulouse angekommen. G Gebäude derselben für den Fall der Noth fortwährend in Die Zoll - Einnahmen in Marseille haben sich im vo rigem Stand erhalten werden. Auch der Quarantaine- Jahre auf 30,678,000 Fe. belaufen. : E e ist eine neue Organisation verliehen worden. i Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 101. 20, sin in der lekzten dffentlichen Sißung der Akademie der if: 1017 407 Bproc. pr. compt: 73: 20; sin-conr 73. 35 aften, welche am 1lten d. M. hierselbst stattfand, wurde Neap. pr. compt. 85.- 40. fin conr. 85, 60. 5proc. Span Anderem berichtet, daß die Bibliothek der Akademie sich 604, Zproc: 362; -5proc, Belg, Anl. 78: 5proc Sióm An aufe des vorigen Jahres um 501 Bände, in Rußland er- Neues Anlehn von 1832 101. 65. M S ener Werée, bereichert habe. Die Sammlung der Russischen, Frankfurt a. M, 20, Jan. onischen und Polnischen Bücher dieser Bibliothek besteht , Bank-Actien 1405. Part. - Obl. 129". G. Lo aus 11,234 Werken. Im Ganzen umfaßt die Bibliothek 100 F!. 190. Br. Poln. Looje 58. G. E 70,000 Bände. Die Akademie erhielt vor kurzem einen —————— idem Mechaniker Ertel in München bestellten Meridional- s, der den Erwartungen vollkoinmen entspricht. Das Obser- ium der ehemaligen Universität zu Wilna ist der Verwal- GBttu bela eg0. 20 der Akademie anvertraut worden. Es steht unter Aufsicht rudt vei U. W. Hay M vofessor Slawinski. Für das physikalische Kabinet wurde D E R S T mere T Em IeramRAES M große Volca’sche Säule angeschafft, die aus 100 Paar Me- afeln, jede von 11 Zoll im Quadrat, besteht. Das minera- che Museum der Akademie enthôlt jeßt an 30,000 Exemplare. Münzsammlung wurde durch Doubletten des Warschauer aillen-Kabinetts bereichert.

um die Französische Occupations-Brigade an Bord zu neh Der Marschall Gérard wird heute hier erwartet Herr Victor von Aulnay ist zum Präsidenten und

Vatout zum Secretair der Kommission der Deputirten - Kan

ernannt, welche mit der Prúfang des Gese :(Cntwurfs in

nen beauftragt ist. Der Vicomte Sosthènes von Larochefoucauld hat si » . "5 (s 4+t5o 5 4 á f M stern in dem Gefängnisse Sainte - Pelagie gestelt, um die teljährige Haft, zu“ welcher er weaen seiner Broscháre

GDesterr. 5proc. Metall, rt. - Oi

s Mevacteur Cottel.

G A G ERAG S7 G L T TTMT T Dame nee ens

Prix d'abonnement pour l’annèe. Hanmbourg, Décembre 1832

Hoffn Q & C Beftellungea rimmnt an ann ärk

C. H. Jonas, Schloßfreiheit

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4 Thlr. 20

zur Gründung einer wohlthätigen Anstalt in St. Petersburg

finden sollen, um nicht betteln zu brauchen. Diese Anstait den Namen „„Demidofs- Asyl für fleißige Arme‘ führen. Majestät haben den Plan dazu genehmigt, und Ihre Ma- t die Kaiserin wellen dieses neue Institut, das nächiiens er- et werden foll, unter Jhren besonderen Schuß nehmen.

In „dar Schlesingerschen Buch- und Musikl lung in Berlin, Linden No. 34, sind 80 eben erchi Ex erbeer, Robert der Teusel, Klavier-A ns L, arrangirt von VVustrow C sgr.; derselbe zu 4 HiYN Am 6. Dezember v. Teufel 6 See R O N der Besiker desselben, ein Enkel des in den Túrkenkriegen zu 4 Händen, 2 Hesie à de Nd harina’s Li. berühmten Generals Weißmann, und wurde, sei- Field, John, 1lme Nocturne, p- L Pie 10 Wunsche gemäß, unker die Kanone beerdigt, welche die

Löwe, C, „Die Grust der Liebenden”, Ballad narchin seinem Ahnherrn geschenkt hatte. S l Singstimme mit Pstie.-Begl, Op. 21. 1 Thlr In Libau úberwintern in diesem Jahre zwdlf inländische c E MSCRARN s G _Wifse und ein ausländisches. Der Königl. Schwedisch Nor- 1G Aut des Lea, Et Kisishe Konsul daselbst macht bekannt, daß durch den nun vollen- U Ge A Rob x ae N K r Aal n Göôtha- Kanal, der bei Söderköping an der Ostsee anfängt E R O E A E F bei Gothenburg in die Nordsee führt (ohne daß der Sund 9 Violiven, Q E i das gefährliche Kattegat berührt werden )/ jedes Schiff, das 10 sgr. für 2 Flöten, 4 Livre. à f Thir, 2,0t dort lô\cht oder ladet, ohne alle Abgaben, das Lootsengeld 4 Thlr. 10 agr.; sür Flöte und Violine, eine geringe Transit - Kanal - Abgabe ausgenommen, passiren à 4 Thle. 24 sgr, 2 Thlr. 5 sge, L n. Für den Sechandel der ganzen Ostsee eine wichtige Er-

terung. Zu Riga ist der erste Artesische Brunnen in Rußland nun- r vollendet. Der Wasserstrahl reiht bis auf einige Fuß er der Oberfläche des Bodens. Das Wasser ist klar, rein- eckend, und von der Temperatur, die der Verfertiger, Mecha- us Steuwer, herzustellen beabsichtigte.

und Hartie,

d’afsaires, une| 2 Liv r,

par Ia suite,

D E U Bm L (E B CE D

valeur

man sehr úber den Mangel an Schnee und hegt große Besotg-

| kein Brod und können ihre Frühlings - Aussaat nicht von demn | Ertrag der leßten Ernte besireiten.

einizen Verdienst ziehen konnten, waren Talg und Hopfen. Doch werden auch diese Artikel in den von Städten weit entlegenen

( B E } ) | vorigen Novembers Tausende von sogenannten Hakenfinken oder Fath und Ober - Finanz - Kammer - Prásident, von Kopp, | q h

| trage der Regierung und dem ursprünglichen

.

ebracht, in welcher arme Leute die Mittel zu ihrer Unterhal- |

J. starb zu Schloß Serben in Lief- |

j

| |

Der Kammerherr Anatolius Demidoff hat, um das Anden- | ments- und der politischen Wähler vorgebeugt. L seines Vaters zu ehren, eine Schenkung von 500,000 Ru- | teresse der Freiheit, als in dem der Ordnung und der Regterung h | Änterstitze ich

| | | |

R T A ——

In den Liefländischen und Kurländischen Provinzen klagt

nisse wegen der nächsien Ernte. Viele Bauern haben {on jebt | ; Die einzigen Artikel, aus denen die B pt ; : . d . : denen die Bauern in manchen Gegenden vorigen Herbst noch)

Gegenden gewödhnlih von den Krügern zu äußerst wohlfeilen Preisen aufgekauft. Q T : s Í , In mehreren Gegenden Lieflands fanden sich in der Mitte

Finnischen Papagaien ein, deren man seit vier Jahren dort keine gesehen hatte.

Aus Tiflis vom 16. November v. J. wird gemeldet, daß die Verheerungen der Cholera in Persien völlig aufgehört haben und s Ausfuhr Russischer ‘Produkte nun wieder sehr erleich- tert ist.

Svranftretid.

Paris, 17. Yan. Der König hat den Herzogen von Or- leans und von Nemours fúr ihre Theilnahme an der Expedition t M Citadelle von Antwerpen den Orden der Ehren-Legion verlichen.

Zum näheren Verständniß der in der gestrigen Sißung der Deputirten-Kammer gefaßten Beschlüsse ist noch Folgendes nach- zuholen: Nachdem der Großsiegelbewahrer den Vorschlag

des Herrn Comte, den Wahl - Census auf 200 Fr. festzuseßen, bekämpft, Herr Joly ihn aber vertheidigt hatte, hielt Herr Comte es fúr angemessen, sein ganzes, aus 12 Paragraphen bestehendes Amendement in Bezug auf die Stimmfähigkeit zu- rúckzunehmen. Hiernach blieb noch die Wahl L dem An-

smendement der Kormnnission, das diese zwar aufgegeben hatte, von Herrn Bérard aber wieder aufgenommen worden war. Dem ersteren zufolge sollten 210,000, dem leßteren zufolge aber 347,000 Individuen an der Wahl der Mitglieder der General- und Bezirks-Conseils Theil nehmen. Herr C. Dupin bekämpfte diejen Vorschlag, während die Herren Mauguin und Odilon - Barrot ihn untersüßten. Leßterer ließ sich darüber in folgender Weise vernehmen: „Ihre Kommission hatte die richtige und lobens- werthe Ansicht gehabt, daß es nicht zu weit gehen hieße, wenn man die Zahl der Wähler, welche die Mitglieder der General- Conseils zu ernennen haben, doppelt so hoch stelle, wie die Zahl der Deputirten - Wähler; bei der Bescheidenheit der Functionen jener Conseils fand die Kommission in diesem Grundsaße nichts Anarchisches, nichts für die Ordnung und Freiheit Gefährliches. Sie ijt nah den Gründen gefragt worden, warum sie jenes ver- ständige Prinzip aufgegeben habe, ist ader die Aniwort darauf

| schuldig geblieben, und wir haben von einem nicht zur Kommis-

sion gehörigen Mitgliede der Kammer jene Gründe erfahren mússen, die wir zur Ehre Frankreichs nicht gelten lassen können. Wie? man sindet 310 oder 320,000 Wähler zu den General- Conseils, also etwa 4000 für jedes Departement, zu viel? Wer- den diese 4000 Wähler nicht in zwei, drei bis vier Bezirke ge- theilt und können sie nicht noh in jedem Bezirke wieder in

| mehrere Kollegien getheilt werden? Sie sehen also, daß die Zahl

der auf einem Punkte befindlichen Wähler gar nicht so bedeu- tend seyn wúrde. Das Verfahren der Kommission is mir in der That unerklärlich; nachdem sie der Ansicht gewesen, daß man den freisinnigsten Theil des Volkes bei den Wahlen zulassen fônne, wodurch sich die Gesammtzahl der Wähler auf 347,000 stellen würde, findet sie diese Zahi plôblich zu hoch. Wenn man bedenkt, daß der Wahl-Census der Deputirten-Wähler 200 Fr. beträgt, so kann man jenen Saß, wonach der Census der Mu- nicipal - Wähler unter 200 Fr. hinuntergehen würde, wahrlich nicht zu hoch finden. Jch begreife nicht, wie man hierbei Be- sorgnisse hegen kann; nach meiner Ansicht wären diese viel be- gründeter, wenn man 200 Fr. als den niedrigsten Saß annáhme und also die Municipial - Wähler den politischen Wählern gleichstellte, wodurch in ihrer Vorstellung über die Natur ihrer Functionen leiht Verwirrung entstehen und sie einst ver-

| anlaßt werden fönnten, mit verwegener Hand die politische Ge-

Durch die Annahme des in Rede stehenden Verwirrung der Departe- Sowohl im “{Fn-

walt anzugreifen. U i Vorschlages wird dieser gefährlichen

daher das Amendement des Herrn Bérvard.‘‘ Der Handels - Minister erwiederte dem vorigen Redner : „Jch wundere mich, daß man eine aus neun un}erer ehrenwer- thesten Kollegen bestehende Kommission mit solcher Lebhaftigkeit

| anarcift; es ist bei uns nicht Brauch, die Kommissionen an-

befragen; ih wenig- die Kommissionen

sie verfah-

zuklagen und sie um Gründe zu stens pflege immer anzunehmen daß reichende Motive haîten, jo zu verfahren, wie ren sind. Die wahren Gründe, welche die

nehin angegeben; bei Anfertigung thres Entwurfs seßte sle vore

aus, daß 2800 Wahl- Versammlungen, nämlich so viel wie es |

Kantone giebt, stattfinden würden; da aber durch das von der | 700 |

Kammer angenommene Amendement statt der 2800 nur 6

Mahl - Versammlungen stattfinden werden - so schien nichl mehr dieselbe Anzahl von Wählern nôthig zu seyn und man veränderte die Bedingungen der Wahlfähigleit. Nach der Ansicht des vo- rigen Redners ist jedes J \ und schon dadurch, daß es geboren ist, berufen, Rechte aus- zuüben. Ich hingegen glaube nicht, daß Jeder von Rechts we- gen Wähler is; nur diejenigen können es seyn , die der Gesell- chaft nüßlich sind und denen sie das Wahlrecht verleiht. Nicht alle 32 Millionen Franzosen können Wähler seyn; über die Hälfte sind von allen Wahlen ausgeschlossen ; die Unmüúndigen, die Un- fähigen, die kaum im Schweiße ihres Angesichts ihren Unterhalt verdienen können, sind ausgeschlossen und zwar im Interesse des allgemeinen Besten. Die Gesellschaft besteht um

hin- |

Kommission |! zur Rúcknahine ihres ersten Vorschlags bewogen haben, sind oh- |

\ndividuum in der Gesellschaft Wähler, |

eitung.

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ihrer selbst, um ihres eigenen Nutzens willen und erklärt nur diejenigen für Wähler, welche fähig sind, es zu jeyn. Man be- dente, wie sehr die Wahl - Rechte seit der Juli - Revolution aus-

| gedehnt worden sind. Unter der Restauration gab es nur 70,000

politische Wähler, man war erst mit 40 Jahren zum Deputirten wählbar und erst mit 30 Jahren stimmfähig; außerdem waren 1000 Fr. an direkten Steuern ndthig, um wählbar zu seyn. Damals hatten Sie die Offiziere der National - Garde nicht zu wählen, es gab fast keine solche Garde mehr, denn in Paris war sle förmlich aufgelöst und in den Departements war sie außer Ge- brauch gekommen ; eben so wenig ernannten Sie damals die Munici- pal - Beamten und die Mitglieder der Bezirks - und General- Conseils ; alle Verwaltungs-Behdrden wurden von der Regierung er- nannt. Hingegen sind der Nation zu keiner Zeit so viel Rechte verlie- hen worden, wie seit der Juli - Revolution ; die jüngeren Män- ner sind in die Kammer berufen, der politische Wahl - Cen- sus ist von 300 auf 200 Fr. herabgeseßt worden und ein Red- ner (Hr. Mauguin) sagte am Schlusse des Jahres 1830, die Französische Nation werde bei dem Wahl - Census von 200 Fr. die freieste auf der Welt seyn. Alle Bürger wählen jeßt ihre Offiziere in der National - Garde, sie wählen die Mitglieder der Munizipal-Conseils, kurz von allen Seiten wird die Nation zur Ausübung ihrer Rechte berufen; die Anhänger der Volks -Sou- verainetát bilden in allen Wahlkörpern die Mehrzahl, und den- noch sagt man, die Regierung fürchte die Nation. Neih! sle fürchtet dieselbe nicht, sie stükt sich vielmehr auf dieselbe, aber sie räth ihr zur Vorsicht und Klugheit und thut Recht daran. Diese Vorsicht gebietet, niht zu tief in die lassen der Gesellschaft hinabzusteigen, wo Einsicht mangelt und wo man nur Gleich- gültigkeit oder schlechte Leidenschaften findet. Aus diesen Grün- den sind 210,000 Wähler eine hinreichende Anzahl; später kön- nen Sie dieselben vermehren; es is stets Zeit, einen Schritt auf der Bahn der Freiheit vorwärts zu gehen.“ Als es darauf ur Abstimmung kam, wurden die 5 Paragraphen des, von Hrn. Bérard reproducirten, Amendements der Kommission angenom- men, woraus sich im Laufe dieser Debatte eine zweite Nieder- lage fúr das Ministerium ergiebt , indem die Wähler-Klasse jekt etwa 137,000 Individuen mehr zählen wird, als solches die Regierung beabsichtigt hatte.

Im Courrier français liest man: „Der Entwurf des Staatsraths Allent in Betreff des Belagerungs-Zustandes findet in der Pairs- Kammer die lebhafteste Opposition und wird vor seiner Annahme noch durch manche Amendements verändert wer- den. Zunächst scheint die Definition des Belagerungs-Zustandes den Pairs zu ausgedehnt, und man wird vorschlagen, daß die Einschließung des Platzes wirklich eingetreten seyn músse und daß es, um Militair-Gerichte einzuseben , nicht hinreichend seyn solle, daß der Feind drei Tagemärsche von dem Orte entfernt stehe. Ferner will die Kammer das Verbannungsrecht entweder ganz aufheben oder doh auf die Landstreicher und anderes Gesindel beschränken; denn nach dem ursprúnglihhen Entwurfe würden aus Paris die Deputirten (da fast keiner derselben sein politi- sches Domicil in Paris hat ), die durch ihre Geschäfte nach ‘Paris geführten Kaufleute, alle Studirende und alle Fremden verbannt werden können.“

Die Leiche des im September v. J. in Beauvais an der Cholera gestorbenen General-Lieutenants Barons Gérard wurde in diesen Tagen von dort hierhergebracht und auf dem Kirch- hofe des Pater Lachaise, dem Grabe des Marschalls Herzogs von Albufera gegenüber, beigeseßt. j

Die hiesigen Blätter enthalten folgende Beschreibung einer seltsamen, halb theatralischen, halb religiösen Ceremonie, die vo- rigen Sonntag hier stattfand und nichts Geringeres, als die Wiedereinsekung des religidsen und militairischen Ordens der Tempelherren zum Zwecke hatte. Das Publikum wurde in einen Saal zugelassen , dessen Thüren von Munizipal -Gardisten zu Pferde und zu Fuß bewacht wurden ; das Jnnere desselben war mit dreifarbigen Fahnen geschmückt. Jm Hintergrunde sah man den Beauséant (die Fahne der Tempelherren), und noch zwei an- dere Fahnen, eine weiß und blau gestreifte und eine mit einem großen rothen Kreuze gezierte. Das Bildniß Jakob Molay's und alte Rüstungen zierten die Pfeiler; auf einer Estrade stand ein Thron mit mehreren Sesseln von rothem Sammet. Gegen 8 Uhr des Morgens spielte das auf einer Gallerie befindliche Orchester einen kriegerischen Marsch und der Groß- Prior des Ordens, Herr Besuchet, bestieg, unter Vortritt von drei Leviten, und von zwölf Rittern und Ceremonienmeistern umgeben, die Estrade. Die Ritter trugen das bekannte, in weißen Röcken | und Mánteln mit rothen Kreuzen bestehende Kostüm, weißseidene Mützen mit bunten Federn/ Sporen und Gothische Degen. Hierauf erklärte der Groß- Prior im Namen der Tempelritter, die sammtlich die blanken Degen shwangen, daß er von dem Lokal Besi nehme, um den ursprünglichen Kultus der Kirche zu feiern und für Ludwig Philipp, so wie für die Repräsentan- ten der Nation zu beten. Ein Levit trat an einen vor der Estrade stehenden Alcat auf welchem sich ein Pult mit einem Gebetbuch, ein Gefáß mit Weihwasser, ein Lorbeerzweig und ein Dreifuß | befanden, auf den er Weihrauch \hüttete. Sodann wurde der Großmeister Bernard -Raymond (in der wirklihen Welt heißt der Mann Fabré-Palaprat) cingeführt, und nachdem er auf die vom Groß-Prior an ihn gehaltene Anrede geantwortet und seine | moralischen, philantropishen und religiösen Ansichten und Pläne entwicelr, wurde die Messe von drei Leviten gehalten , welche ein Kreuz, Wein und Brodt auf den Altar seßten. Die Messe | ward in Französischer Sprache gelesen, mit Ausnahme der bei- den Chdre Kyrie Éleison und Miserere, die von männlichen und weiblichen Stimmen unter Orchester - Begleitung gesungen wurden. Nach dem Evangelium stieg ein Ritter, Na- mens Barginet, aus Grenoble, auf eine Redner - Bühne und hielt einen langen Vortrag / der aber nur in einer Geschichte des Ordens der Templer bestand. Sechs barmherzige Schwestern in weißen Schleiern, die aber das Gesicht frei ließen, sammelten milde Gaben fär die Armen. Der fungirende Levit weihte das auf dem Altar liegende Brod und den Wein, brach

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