1833 / 31 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

S E E R E R EAIRES: 5 T M N IEE

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V A RCULA A Du E din 2 â 2. ati

L l e M R E D: C

67 verzei exbschafrlichen Liquidations - Masse gehörigen Nitter- [etralss Nx. 38, güter Oder und Unter-Streh!ow nebck Zube dr, welche ah der i Jahre 1829 von der Ukermärkschen Ritter- wchafrs-Direction aufgevommenen und gerichtlich revi: |rungs-Anmeldun irtea Taxe auf 84,238 Thlr. 20 sgr. 6 Pf. abgescäzi find, ist, da der Zuschlag für das in dem legten Tér-

mine, am 21. Beptember d. T abgegebeüe M

der 59,009 Thlr. 1ncl. 11,000 Th

if, ein neger Licitations-Termin auf

den 30 April 1833 vor dem Kaummergerichts-Rath Grafen von Schwerin im Kammergericht ange sest.

wohl, als die T vet Registr

bei dem Curator Massae, Hoffiskal Reiche ei y _merden fönzen und A bet fiskal Reiche eingesehen auch

Uebrigens steht es einem Jeden frei, bis 4 Wochen vor dem Termine, die bei der Aufnahme der Taxe vorgefallenen Mängel dem Kammerzgerichte anzuzeigen.

Berlin, den 10. De¡ember 1832.

ä Dei anderweitigen Verkaufe des auf 10,810 Thlr. dicirten,

auf dem hieflzes Landschafeshause angesezt, zu welchem

nommen werden soll. Morienwerder, 12. Januar 1833.

Königl. Provinzial-Landschafts-Direktisn.

Deutsch-amerikanischer Bergwerks- Verein.

Die unterzeichnete Direktion ladet, âdes Veiohlusses des groseen Rathes, oümn naiee ein, des

Nachmittags 3 Uhr, im Saalo des Musea:ns zu halionden Funfrehnut val-Yersammlung, entweder sclhet oder augsan Bervollinächtigte, beizuwohnen. Indem «ic am die ibr bekannten Aktionalie moch eime besozdere Einladung durch Rundsechr h hen lasen Wird, bringt sie hier nur den Statuten, himsichtlich der auszustellenden Voll io Erizacrtiug umd bittet, die üblic amm 20, und 24. Februar in den gewöhnlichen Burean- Siundca bc ihrem Secrewicr, in Empfang uehrmmer zu wo'len.

Elberfold, am 19. Januar 1833, DioDirektiondes dentsch-amerikanischon

: Im Sehauspielhavse: 1) La grande dame, drame- vaude- ville en 2 actes, par Mr. Bayard. 2) La fianeée du fleuve, vaudeville comigue en 1 acte.

Sonnabend, 2. Febr. Jm Konzertsaale des Schauspielhau- ses: Sut sc: iptions-Bal. :

Königftädtisches Theater.

Mittwcch, 30. Jan. Des Adlers Horfkt, romantisch - ko- mische Oper in 3 Akien, von Karl v. Holtei; Musik vom Ka- pellmeister Franz Gläser.

Dorincrstag, 31. Jan. Zum erstenmale: Das Consilium, Lustspiel in 1 Akt, von Johanna v. Weißenthurn. Hierauf: Variationen, fomponirt für Dlle. Gerwer von Th. Böhm, vor- getragen von Derselben. Dann folgt, zum erstenmale: Die Wittwe von achtzehn Jahren, Lustspiel in 1 Akt, frei nah dem Franzêsisehen des Théaulon, von Herzenskron. Zum Beschluß, zum ertenmalz: Die Belagerung der Citadelle von Antwerpen, groseé Tabiíeau, arrangirt von Hrn. Roller.

Berliner Börse. ; Den 29. Jauuar 1833. mf. Tonde- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)

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122

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 24, Januar, : f: Niederl. wirkl. Schuld 43. 52 neue do. 803. Kanz - Bill. 1613 65 99. Russ. (v. 1828) 96 (x. 1831) 86. Preuss. Präm. Sch. 91, Vest. 85, 38 Span. 3545. 58 551. London, 22. Januar. 35 Cons. 864. BDelg. 77, Bras. 50. Dän. 722. Niederl, 435. Port. 50. Preuss. (v. 1822) 1014. Russ. 1024. do. reue 9414.

e ___ Warschau, 25. Januar. ; Pfandbr. SS%. 89, Part.-Obl. 358. 3641. Russ. Assign. 1831.

Neueste NaG ti ten

Paris, 23. Jan. Gestern Mittag musterte der König im Hofe der Tuilericen das 12te leichte und das 58e Linien - Jn- fanterie-Regiment, beide zusammen etwa 4800 Mann stark. Das erstere Regiment liegt bereits seit einem Jahre in der Haupt- stadt in Garnison und hat während dieser Zeit zu der Erhaltung der dentlichen Ruhe wesentlich beigetragen ; das letztere ift kürz- lich von der Nord-Armee eingetroffen. Nach beendigter Revue wurde das Offizier-Corps beider Regimenter dem Kdnige und der Königl. Familie durch die General - Lieutenants Pajol und Darriule vorgestellt.

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| jes-Entwuerfes, wodurch die Stadi Caen zur Ausschreibung einer

über ein Amendement des Herrn Péan, folgenden Inhalts wie- der aufgenommerex: Conseils verfügr, und dieses Conseil Handlungen begangen hat, die nah den bestehenden Gesegen straffällig ind, können dieje- nigen Mitglieder, die wissentlich daran Theil genommen, gerichi- lich belangt werden.“ rel, bekämpfte diesen Antrag in einer ausführlichen Rede, der die Versammlung nicht die mindeste Aufmerksamkeit schenkte. Auch der Berichterstaiter, Herr Gillon, trat gegen Herrn Páan auf, dessen Amendement zuleßt verworfen wurde. einer fast zwoeistündigen Debatte ging endlich das nachstehende Unter-Amend:tnent des Herrn Aroux durch: „Die kondemnirten Mitglieder können drei Jahre lang von dem Conseil avsgeschlos- | sen und ihres. Pählbarkeits-Rechts für uerlustig erklärt werden.“ Die nächstfolgenden Artikel 27 44 des Gese6-Entivurfes wur- den ohne Weiteres angenommen. (Wir werden den U Inhalt derselben morgen mittheilen.)

Jn der gestrigen Sißung der Deputirten-Kammer er-

ü eine Note des Jnhalts, daß der Lointiersche Verein hi habe, zu Gunsten des Departemental-Geseßes, so unvos| dasselbe auch sey, zu stimmen, indem es immer noch dey vor der gegenwärtigen Municipal-Geseßgebung verdiene,

Das 3te und das 4te Wahl - Kollegium des Depes? der Aisne sind auf den 14. Februar in Saint-Quentin 2te des Departements des Gers ist auf denselben Tag dom zusammenberufen worden, um statt der aus der ausgeschiedenen Herren Dufour - de- Nelle, Niay und ( andere Deputirte zu wählen.

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

Der heutige Moniteur enthält den Jahres - Beis Großsiegelbewahrers Über die Kriminal- Rechtspflege ins 31 reich im Laufe des Jahres 1831. Z

Berlin, Donnerstag den z1fen Januar

C E O O eb B A R R R I D E N C6 a d E E A

Der Minister des öffentlichen Unterrichts hat n unter verschiedene Departements die Sumine von 115} E

zur Verbesserung des. Elementar-Unterrichts vertheilen Die Dokcoren Orfila und Auvitip sind vorgestet ;

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

von híec nah der Citadelle von Blaye abgereist; man y e. Majestät der König haben dem Chef der Großherzogl.

daß die Herzogin von Berry krank sey. ; Der bekannte Wundarzt, Baron Dubois, hat Krän hen Gendarmerie, Obersten von Beust, den Rothen Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.

halber scine Stelle als Professor bei der hiesigen medi e. Majestät der König haben dem Chef der Ersten Barde-

P u 4 ® V2 É G f s“ . "M4 A; 4 n AQ {; I folite nach einer unerheblichen Debatte die Annahme ciaes Ge- |

auzerordentiihen Steuer ermächrigr wird. Hierauf wurden die Berathungen über das Departementa!-Geses, und namentlich

Sobald der König èke Auflösung eines | | |

Der Königl. Commissair, Herr Maca- | | | |

Na ch

entlichen Der Goneral Thiars begab sich gestern während der Rede

des Herrn Macarel (S. oben) in die Löge der Zeitungsschrei- } ber und übergab den Séhnellschreibern der Oppositions -Blätter |

Bekanntmachungen.

Zum öffentlichen Verkaufe der im Templinschen

al: Kammergerichts

ieren, zu der Ewold von Steinfellershen| Dis Bedingungen

Berlin, den 26, eistgebot Vormittags um 11 Uhr, Dies wird den Kauflutigen mit dem Benzerken be-

tke, welche

are von den genannten Gütern in

/ Drei atur des Kammergerichts und in Stettin D h

S. C.,

auf dem Lande.

alls keine rechtliche Hinderaisse eintreten, das Brund- 10 sgr.

g. Grundsägze der Civil- und Criminal-Ge- eßgebung, aus den Handschrifcen des englischen echtsgelehrten Jeremias Bentham, her-

d zugeschlagen werden soll.

ausgegeben v. E.

s â 4 . : Königl. Preuß. Kammergericht Zwei

Bekanntmachung. 9 8 lichen Uebungen.

f. landschaftlich Sten, der Landschaft adju: 2 Thir. 10 gr.

in Miíchelauer Kreise belegenen adeligen

ricr. um 11 Uhr Vormittags,

weiter keine Nücksicht ge-| Larrey, J. D.,

Netto, Dr. §.,

1m Gamässheit

miliehe Aktis- funde.

am 22. Fobruar d. gy,

hiesigen

én Q in gr. 8vo.

durch go p LeS \

eiben erge- n sar

§. 24 der machten,

hon Stimnaretiel Gr. 8yo. 2 Thle

Herrn Moriz 'lhieme,

werden können.

Boergweork-Voreina,

80 wie in sämmitlichen Agenturen ein- zusohen, welche Letztere binnen Kurzem mit den er- forderlichen Materialien zur Anuahme von Veraiche-

gen verschen seyn Werden.

Direction der neuen Berliner Hagel- Aasecurannz-Gesellschaft.

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icum privatum | Dasselbe sür eine Singstimme mit Begleitung d noforte. F Preis 5 sgr. Es ist dies (liejenige Composition, nach Preis | obiger Text von Herrn Zschiesche bei dem letzt der Stadtverordneten bierselbst vorgetragen

Raths Dr, Mittermeéier und Gch. Rath Dr. G. L. Böhmer bearbeitet. 1fser Theil. De

| Fakultät niedergelegt. | Ueder das Terrain z1 dem in der Hauptstadt anzu! Tntrepoi unverzolléer Waaren hat man sich immer n vereinigen können. Erst anm vorizen Sonnabend fand jy Ent; wecke wieder eine Versammläüng des Stadt - Raths den: Compagnie, Hauptmann Laacke, den Rothen Adler- or cs jodoch even so wenig zu einem definitiven Bc vierter Klasse zu verleihen geruht. fommen ist. Am nächsten Sonnabend soll jest abern es Königs Majestät haben die von der Königl. Akademie Sißung in dieser Angelegenheit gehalten werden. issenschaften getroffene Wahl des Regierungs - Raths und Der diesseitige General-Konsul ‘und Geschöftsträger ors G ra zum ordentlichen Mitgliede ihrec philosophisch- nis, Herr von Lesseps, ist, den neuesten Nachrichten zuf, hen Klasse durch die Allerhöchste Kabinets - Ordre vom 3. selbst mit Tode abgegangen. Seinen Posten versieht j r d. J. Allergnädigst zu bestätigen geruht. stisch Herr Alexander Deval, der Neffe des verstorbene E der bei dem Land- und Stadtgericht zu Werne angestellte ¿Kommissar und Notar Busch ist in gleicher Eigenschaft ¿ Land- und Stadtgericht zu Warendorf verseßt worden. der Notariats - Kandidat Johann Ludwig Lüßeler ist Notarius im Bezirk des Friedensgerihchts Aldenhoven, im

Deval, dessen Name mit der Expedition nah Algier i nauer Berúhrung steht.

erichts-Bezirb Achen, mit Anweisung scines Wohnortes in oven, ernannt worden.

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 101. 60. ( 101. 70. Jproc. , pr. compt. 73..55. fo cour. 73. 65 Neap. pr. compt. 85. 60. fin cour, 85. 70, 5proc. Sp

Frankfurt a. M., 26. Jan. Oesterr. 5proc. Met 4proc, 77s. 7/1. 23proc. 454. 1proc. 197, By Loose zu 100 F

Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 814. 814. Poln. Loose j

s Acti Jm Bezirk der Königl. Regierung Bromberg ist der seitherige Pfarrer Dalski in Uscz Dekan des Czarnifauer Kirchen - Kreises ernannt worden.

lbgereist: Der Kdnigl. Bayerische Kämmerer, außeror- he Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Graf von Luxburg, nach Leipzig.

Nedacteur Cottel.

Gedruckt bei A. W. H:

E I

M E Zeitungs-Nachrichten,

| Auslan s. Rußland und di ilisation. s a A e Civilisation. Y ' Rußland. Weidemann, De. Fr, Rapports ei Ddessa, 18. Jan. Der Graf Pahlen ist am áten d. von rences entreles principes de la dolWhach St. Petersburg abgereist. du docteur Quesnay et de celle Der Wirkliche Staatsrath Stempkowski, Gouverneur von R inn ¿Beo “Preis A eee Fh, und der wissenschaftlichen Welt durch seine archäologi- re savan 2 E ei J sgr. T N E J it Dasselbe. Deutsche Uebersezung. Pil E ist am 18ten Dez. in jener Stadt m

Des Burgers Recht und Pflicht Negierunq und Obrigkeit, mit N Die Sikzung des Vereins fir Landwirthschaft, in welcher Prof. Dr. Schüß und einem Anh1eWPrämien fúr die eingesandten besten Getreide: Arten vertheilt Betrügereien bei den GlüdtsMen sollten, fand am 3ten d. M. mit angemessener Feierlich- Preis 1 Thlr. ierselbst statt. Es hatten sich viele ausgezeihnete Personen Merseburg, im November 1832. ingefunden. Nach Verlesung des Konkurrenz-Programms hielt Friedrih Weidem!FScretair des Vereins, Herr Morozof}f, einen Vortrag über Buch- und Kunstha F e; iehung der Landwirthschaft zu den Naturwissenschaften ; in lasen noch die Herren Dewole und Repey ähnliche Ab- Bei W. Engelmann in Leipzig sind (o dlungen vor. Hierauf wurden die Schiedsrichter namhaft

Staaten

rdeutshung Ung der in

unserer Sp rache vorkommenden frem-|gende interessante Werke erschienen un) naht, und nach einer kurzen Anrede des Präsidenten der Ge- den Ausdrücke. Für deutsche Seshäf:ttmänner, | soliden Buchhandlungen zu haben : d

gebildete Frauenzimmer und Jünglinge. Gr. Lo Dritte durchaus verbesserte und verinehrte Auf-

aft, Grafen Woronzoff, schritt man zur Preis: Vertheilung. 7 beiden ersten Preise, bestehend aus silbernen Vasen [Werth von 500 Rubel, erhielten Herr Lobry, Gutsbe- im Gouvernement Cherson, und der Staatsrath Swet-

Die anderen Preise bestanden aus slibernen Bechern von rem oder geringerem Werth. Das Journal d’Odessa kt hierbei: „Dieser heilsame Zweck des Vereins hat nicht mmen den gehegten Erwartungen entsprochen, wahrschein- weil er noch zu wenig bekannt war ; es hatten sich nur we- N reisbewerber eingefunden. Hoffentlich werden die Guts- r im nächsten Jahre durch eifrigere Konkurrenz an den legen, daß sie den Nuben dieser sowohl in ihrem als im esse des Landes an sie ergangenen Aufforderung anerkennen.“ Am 25îen Dez. verspúrte man zu Jémail und Tutschko} Uhr Nachmittags ein paar schwache Erdstöße, die jedoch Schaden anrichteten. N Das Journal d’Odessa verspricht bei dem Jahres\chluß, s von nun an in schnellen und direkten Nachrichten aus Orient allen Europäischen Zeitungen zuvorzukommen bemüht

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Paris, 23. Jan. Der Minister-Rath versammelte sich n bei dem Marschall Soult, der wegen der am Fuße er- nen Kontusion noch immer das Zimmer hüten muß.

Nachstehendes is der wesentliche Jnhalt der, gestern von Deputirten-Kammer im Laufe ihrer Berathungen über das bartemental-Gesetz angenommenen Artikel: „Sobald der ig die Auflösung eines Conseils versügt, und dieses Conseil dlungen begangen hat, die nah den bestehenden Gejeßen állig sind, können diejenigen Mitglieder, die wissentlich daran il genommen, gerichtlich belangt, und die für schuldig er- ten Mitglieder von dem Conseil ausgeschlossen und drei re lang ihres Wählbarkeits-Rechtes für verlustig erklärt wer- *) Es is den General: und Bezirks-Conseils verboten, sich andern Conseils in Korrespondenz zu seßen, so wie Pro- tationen oder Adressen zu erlassen. Geschieht es dennoch, ann das betreffende Conseil fofort von dem Präfekten dendirt werden, bis daß der König über den Fall ent- Diese Entscheidung muß innerhalb zweier Mo- erfolgen. Die anzulegenden Wähler - Listen sind permanent, Ausnahme der Ausstreichungen und Einschreibungen , die der jährlichen Revision stattfinden. Diese Revision geschieht Nonat Januar im Beiseyn der Maires sämmtlicher zu dem fenden Kantone gehörenden Gemeinden, so wie der Steuer-

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*) Hiergegen fällt der leßte Saß des in Nr. 26 der Stagts- ng unter den neuesten Nachrichten aegebenen Berichtes Über Verhandlungen der Deputirten-Kammer fort.

z | j | Einnehmer und Controlleurs. Bei der Einschreibung gehen die

T ——

S T T E E E D

Höchstbesteuerten den Minderbesteuerten voran. Das Resultat der Revision wird sofort dem Unter: Präfekten mitgetheilt, der es spätestens am 5. Februar an den Präfekten gelangen äßt. Leßterer führt die General - Revision, die bis zum 15. März beendigt seyn muß. Spätestens am 20sten d. M. wird die, von dem Präfekten berichtigte, Liste auf der Mairie des Haupt-Ortes eines jeden Kantons ausgelegt. Bis zum 10. April werden et- wanige Reklamationen auf der Unter- Präfektur entgegengenom- mèn, Die Entscheidung des Präfekten über dergleichen Rekla- mationen muß spätestens bis zum 16. April im versammelten Práfektur - Rathe erfolgen , und den betreffenden Parteien in- sinuirt werden. Betrifst die Reclamation den Steuer - Betrag, oder den wirklichen oder politishen Wohnsis, oder den Genuß der bürgerlichen Rechte, so verweist der Präf-kt sie vor das Ci- vil-Gericht des Bezirks, das in lezter Jnstanz zu entscheiden hat und seine Entscheidung bis zum 20. Mai abgeben muß. An diesem Tage nimmt der Präfekt noch auf den Listen - die durch den Gerichtsspruch nothwendig gewordenen Veränderungen vor, und am 30. Mai endlich wird die berichtigte General-Liste kèines jeden Wahl-Bezirks auf der Mairie der Haupt-Orte der, Kan- tone, so wie ein Auszug aus derselben, in soweit er die einzel- nen Gemeinden betrisst, auf der Mairie einer jeden derselben deponirt. Jm Allgemeinen sind die, für die Wahl der Depu- tirten geltenden Bestimmungen auch für die Kommunal- Wahlen gültig. Die Wahl-Versammlungen können in Sectionen getheilt werden, sobald die Gesammtzahl der Wähler Zärker als 150 ist. Das Minimum der Mitglieder etner Wahl - Section darf nicht uriter 100, und das Maximum nicht über 300 seyn. Jsst die Versammlung nicht in Sectionen getheilt, so gebührt der Vorsiß dem Maire des Haupt - Ortes des Kantons; im ent- gegengeseßten Falle präsidirt dieser in der ersten Section, wäh- rend in den übrigen seine Adjunkten oder die Mitglieder des Municipal - Conseils nah der Anciennetät den Vorsitz führen. Jeder Präsident hat das Stimmrecht, auch wenn er nicht in die Wahl- Liste eingetragen ist. Die Handhabung der Polizei im Schoße der Versammlung steht allein dem Präsidenten zu. Die Versammlungen dürfen sich einzig und allein mit den Wahlen beschäftigen. Jedwede Berathung is thnen untersagt. Niemand darf bewaffnet in einer Wahl-Versammlung erscheinen. Zu Scrutatoren ernennt der Präsident die beiden ältesten und die beiden jüngsten der anwesenden Wähler.“ Am Schlusse der Sitzung beschäftigte die Kammer sich noch mit demjenigen Artikel, der von der Eidesleistung handelt; man konnte sih in- dessen über die zu wählende Form nicht vereinigen, weshalb, da die Versammlung ohnehin schon sehr unvollzählig war, die Fort- sezung der Berathung auf den folgenden Tag verlegt wurde. Die Kommission, welche mit der Prüfung der Salverte- hen Proposition wegen Untersuchung des Keßnerschen Deficits beauftragt ist, besteht aus den Herren Demeufore, Taillandier, Martin, Legrand, Harlé Sohn, Lepelletier d’Aulnay, Meynard, Salverte und Joseph Périer. Aus der Zusammense6ung dieser Kommission will man schließen, daß die Untersuchung Aufschluß úber diese noch in Dunkel gehüllte Angelegenheit geben werde. Der ( gestern erwähnte) Bericht des Großsiegelbewahrers enthält folgende interessante statistische Notizen über die S nal-Gerichtspflege in Frankreich für das Jahr 1831. Die l sisenh öfe des Reiches haben in dem genannten Fahre (mit Ausschluß der politischen und Preß-Vergehen, für welche weiter unten die Abgaben besonders erfolgen) Über 5850 Anklagen ent- schieden, worunter 5340, wobei beide Parteien zugegen wa- ren, und 510, wobei die beklagte Partei sich nicht gestellt hatte; die ersteren umfaßten 7606 Jundividuen, die lehteren 6723 N Vergleiche zu dem Jahre 1830 ergeben sh 126 AUEAR S 527 Angeklagte mehr. Von den 5340 Anklagen, wobei beide Parteien anwesend waren, betrafen 4019 Verbrechen gegen 08 Eigenthum und 1321 Verbrechen gegen Personen; das v niß der lesteren zu den ersteren war also 27 : 100. Vergleicht man die Anzahl der Angeklagten, die sich gestellt hatten, I Bevölkerung des ganzen Königreiches, so findet man s n- geklagten auf 4287 Einwohner; im Jahre 1830 war dies Ver- hältniß 1:4576. Jn fünfundzwanzig Departements ist jene Durchschnittszahl Überschritten worden; obenan stehen un- ter ihnen die Departements der Seine, der Oft - Pyre- náen und Korsika, als diejenigen, in denen die Anzahl der Angeklagten im Verhältniß zu der Bevölkerung am größten Ban es kam námlih im Seine-Departement 1 Angeklagter auf 1040 Einw., in Korsika 1 auf 1376, in den Ost-Pyrenáen 1 auf 1390. Die gerinoste Anzahl der Angeklagten im Verhältniß zu O Bevölkerung lieferten die Departements des Wasgaus und er Niedern Loire; im ersteren kam 1 Angeklagter aus 11/371 Einw., in leßterem 1 auf 12,371. Unter den vor Gericht a1 ne Angeklagten befanden sich 6380 Männer und 1226 Frauen, E [6 Frauen auf 100 Männer; im Jahre 1830 war dies R niß 19: 100. Das Verhältniß der Frauen zu den Mauuete ar verschieden nah der Natur der Verbrechen: bei den Ver p p gegen Eigenthum stellte es sich auf 18: 100, bei denen G Personen nur auf 11:100. Jn Bezug auf das Alter sin

| Angeklagten in folgender Weise eingetheilt: 127 waren noch a |

6 Jahr alt, 2351 standen zwischen 16 und 25 Jahren, 2059 hn 25 und 35 Stern 2443 hatten das Alter e N Jahren überschritten; es hatten also von 100 Ag E e nicht das 25e Lebensjahr erreicht; 35 waren 25 bis 35 B Ne und nur 32 standen zwischen 35 und 80 Jahren. x eh E A Angeklagten unter 21 Jahren is fortdauernd im 72 und im betrug im Jahre 1829 1343, im Jahre 1830 1 a is Jahre 1831 nur 1248. Von den 7606 erschienenen Ge Aae fen waren 4280 unverheirathet und 3308 Ey A eeiden, Wittwer. 4600 Angeklagte konnten weder lesen, no bittia lesen 2047 fonnten beides nur unvollkommen , 767 por r 78 100 und schreiben, 190 hatten höheren Unterricht e Depa Mtilita: Angeklagten konnten also 60 nicht lesen. Jn zw O Selt, worunter die des Ober- und Nieder- Rheins A sen, in neun fonnte die Hälfte der Angeklagten wenigstens lesen,

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1833.

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andern entbehrten aber über vier Fünftel der Angeklagten alles Unterrichts. Von den 7606 erschienenen Angeklagten, welche die Assisenhdfe zu richten hatten, wurden 3508 freigesprochen und 4098 verurtheilt, und zwar 108 zum Tode, 211 zu lebensläng- licher Eisenstrafe, 949 zur Eisenstrafe auf bestimmte Zeit, 888 zum Gefängniß, 1 zux Brandmarkung, 2 zur Verbannung, 1 zur Deportation, 1910 zu zuchtpolizeilihen Strafen. Von den 108 zum Tode Verurtheilten sind nur 25 hingerichtet worden ; den anderen wurde durch die Gnade des Königs eine Milderung der Strafe zu Theil. Was die politischen und Preßvergehen anlangt, so wurde im Jahre 1831 übet 671 Vergehen dieser Art von sämmtlichen Assisenhdfen erkannt. Dreizehn Departements boten gar keine Vergehen dieser Klasse dar, nämlih die Departements der Aisne, der Scmme, der Charente, von Korsika, der Ober-Alpen, der Corrèze, der Creuze, des Aveyron, des Wasgau, der Haiden, des Ullier, des Cantal und der Obern-Loire. Jener 671 Vergehen waren 1038 Perfo- nen angeklagt, davon wurden 802 frei gesprochen, 16 zu Geslds- strafen und 320 zum Gefängniß verurtheilt ; 540 dieser Vergehen waren politische, 131 betrafen die Presse; von den leßteren wur- de úber 74, also fast úber drei Fünftel, von dem Assisenhofe des Seine - Departements erkannt , der unter 120 Angeklagten 94 frei sprah. Die Zuchtpolizei - Gerichte haben im Jahre 1831 über 161,019 Prozesse erkannt, in de- nen 254,738 Angeklagte figurirten; also 21,984, Prezesse und 44,047 Angeklagte mehr als im Jahre 1830. Frankreich zählte im Jahre 1831 128,268 Gescworne, worun- ter sich §9,728 Wähler, - 5861 pensionirte Offiziere, 4242 vom Könige ernannte Beamte, 4154 Doktoren und Licentiaten der beiden Fakultäten des Rechts und der Wissenschaften , 4232 Doktoren der Medizin, 449 Mitglieder und Korrespondenten des Instituts und anderer gelehrten Gesellschaften, 5932 Nos tare und 3620 hôchst besteuerte Bürger befanden, die in cinigen Departements außer den Wählern auf die Geschwornen-Listen gebracht werden mußten, um die gesetzliche Anzahl von 800 voll u machen.

: Bu Moniteur meldet heute ebenfalls die Niederlage des Groß - Wesirs bei Konieh (Jconium) und fügt zu den darüber bekannten Notizen noch folgende hinzu: ; Außer dem Große Wesir wurde eine große Anzahl von Pascha's, unter ihnen der Pascha von Konieh und Bosnak Ali Pascha, gefangen genom- men. Die vor der Schlacht 30,000 Mann starke Aegyptische Armee scheint bedeutende Verluste erlitten zu haben, und man hat noch nicht erfahren, daß sie vorwärts gerückt wäre. Was die Ottomanische Armee betrifft, so waren Mehemed Pascha und Achmet Pascha, dèr Erstere in Ak-Scherh, der Andere in Eski

orte sandte ihrerseits alle disponibeln Rekruten nach Asien M der Seraskier war im Begriff, ins Feld zu rücken. Es scheint, daß gleichzeitig die Türkische Regierung daran dachte, einen Agenten nah Alexandrien zu \chicken, um mit Mehemed Ali zu unterhandeln, und man versicherte, daß nach der Schlacht bei Konieh zwischen dem Groß-Wesir und Ibrahim Pascha Un- terhandlungen in demselben Sinne stattgefunden hätten.“ Das Journal des Débats enthält ein Schreiben des Pro- fessor Jomard, der mit den Verhältnissen in Aegypten genau bekannt is, und worin dieser den Vice-König Mehemet Ali ge- gen die von dem Moniteur Ottoman erhobenen Anklagen zu

igen sucht.

ne E bemerkt über die Folgen der Niederlage des Groß-Wesirs bei Konieh: „Prüft man das Streben des Pascha von Aegypten näher, so wird man si leiht überzeugen, daß er feinen Anspruch darauf macht, die Stelle Mahmuds einzuneh- men, sondern daß er diesen nur zu einem für Aegypten vortßeils haften Frieden zwingen will. Der Pascha hat mit dem C bli, durch den seine Politik sich auszeichnet, den Unterschie zwischen dem Türkischen und Arabischen Stamme aufgefaßt, in dieser Stammverschiedenheit den Keim zu zwei Reichen erkannt und halb mit List, halb mit Gewalt, und sein ganzes Streben während seiner langen Verwaltung auf dieses Ziel richtend, die Provinzen erobert, in denen der Arabische Stamm herrscht. Mehemed - Ali fand in den Arabern ein längst an das Joch gewdhntes Volk; er pflegte einige von den Franzosen in Aegypten gesäeten Keime der Civilisation, und seßte die von Kleber begonnenen Versuche, militairische Disciplin einzuführen, fort. So uf er sich eine Armee, eine Marine und eine auf dem Regierungs-Monopol beruhende Industrie. Mahmud machte dieselben Versuche, vielleicht mit weniger Klugheit, aber mit mehr Aufopferung. Der Boden für die Versuche war bei- Beiden verschieden und darin liegt das Geheimniß des Widerstandes, den der Sultan selbst im Divan findet. Der Pascha von Aegypten würde in der Türkei an denselben Hindernissen gescheitert seyn. Er weiß, daß die seiner Armee entgegen kommenden Einwohner die Reform hassen, und er, der in Kairo selbst ein Reformer it, süßt sich in der Túrkei auf die Feinde der Reform, auf die Ueberreste der Janitscharen und die unzufriedenen Ulemas. Alle diese Elemente der Empsórung, die er jelzt zu seinem Vortheile benußt, würden sich aber ebenfalls gegen ihn kehren; die Ulemas würden die Re- | form verwünschen, von wem sie auch kommen möge und Me- hemed Ali würde sih also s{chwächen, wenn er Konstantinopel besiben wollte; seinem Jnteresse is es angemessener , daß der Sultan noch ferner mit der eingewurzelten Unwissenheit des Túrkischen Stammes kämpse, und daß dieser innere Krieg die Kraft der Pforte paralysire. Aus diesen Gründen is er zum Frieden geneigt. Es handelt sich hier also nicht um den Unter- ang des Ottomanischen Reiches, und wenn der Pascha von egypten wirklich den Ehrgeiz so weit treiben sollte, so liegt es im Interesse von ganz Europa, ihn in diesem Streben gute halten; es ist genug, daß die Pforte Syrien verliert, und B c reich und England werden sich erinnern, daß die Existenz des Ottomanischen Reichs - für das Europäische Gleichgewicht noths wendig is. Jn Konstantinopel hat si durch den U den Willen eines Fürsten, der aufgeklärter ist, als sein Vol ; ein Heerd der Civilisation gebildet, der nicht untergehen darf.

Scherh geblieben, um die Trümmer derselben zu sammeln. Die‘

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