1833 / 133 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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C Sd A CA d R E Q

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lische Geschäftsträger ihn in seinem Vorsaße, Adana nicht ab- zutreten, bestärkt, da er aus demselben Grunde, der Mehmed den Besis dieser Provinz wünschen läßt, sie der Pforte zu er- halten bemüht seyn muß. Die Beschaffenheit des Türkischen Reichs is indessen jet von der Art, daß der siegreihe Vasall ruhig den Zeitpunkt abwarten kann, wo er ohne große Anstren- gungen und Diskussionen das erhalten wird, was er jest mit sichtbarer Gefahr erzwingen müßte. Alle Nachrichten stimmen darin überein, daß der Türkischen Regierung jegliche Kraft er- mangle, und die Nation in hohem Grade demoralisirt sey. Die Uunzeitigen Neuerungen des Sultans haben den nur etwas auf- geklärten Türken nicht genügt, den patriotischen und religiösen Sinn der Masse aber gänzlich verldsht. Der s{chlaue Mehmed Ali war dem Geschäfte cines Reformators besser gewachsen; er kannte die Gefahren der Reformen, wenn sie niht genau den

Bedörfnissen der Völker angemessen sind, beobachtete daher fort- | während genau alle herkömmlichen Gebräuche, und hütete sich, | von den religiôsen Vorschriften seiner Väter im mindesten abzu- |

weichen. Eben so blieb er dem Sultan bis zu dem Augenblick unterthänig, wo er ohne Gefahr die Maske abwerfen und den Gehorsam verweigern konnte. Se. Königl. Hoheit der Her- zog von Salerno wird im Laufe der künftigen Woche nah Nea- pel, und der Herzog von Lucca nach Lucca zurüreisen.

ist der K. K. Oberst-Lieutenant, Ritter von Prokesch, am Bord der K. K. Fregatte „,Lipsia ‘/, auf der er sich am 7. März in Triest eingeschifft hatte, nach ciner sehr stürmischen Fahrt am 2. April Abends in obgedachtem Hafen angelangt.

Scchweäiz.

Bern, 2, Mai. Die von dem Regierungs - Rathe angeord- nete Verlegung der Polen hat am 27. April unter der Aufsicht des Obristen Hoffmeier von Delsberg stattgefunden. Nach die- ser Vertheilung befinden sich nunmehr in dem Bezirke Pruntrut 176, tin Bezirke Delsberg 108, im Bezirke Münster 105, und im Bezirke Saignelegier 73; im Ganzen also 456. Die vier Haupt - Abtheilungen zerfallen in den Bezirken selbst wieder in kleinere Gruppen. Die Regierung hat die einstweilige Verpfle- gung der ‘Polen auf sich genommen; man berechnet die Kosten täglich auf fünfhundert Franken.

Den 20. April, Abends 10 Uhr, brannte zu Tobel, Ge- meinde Múhlrüthe im Kanton St. Gallen dem Othmar Widmer sein Haus aß, wobei leider seine fünf Kinder ihr Leben einbüßten. Gräßlich soll der Anblick der unter den Trúmmern des abge- brannten Hauses aufgefundenen Leichname jener ungläcklichen Kinder gewesen seyn.

Jta lten

Turín, 1. Mai. Der Franzöfische Botschaster am Kai- serl. Oesterreichischen Hofe, Graf von Ste.-Aulaire, il mit sei- nem ganzen Botschafts-Personal, worunter sih sein Sohn und der Graf Ferdinand Foy befinden, auf der Reise nach Wien hier angekommen.

Neapel, 26. April. Der König hat den Kammerjunker Fürsten von Butera nah Griechenland gesandt, um den König Oito wegen seiner Thron - Besteigung zu beglückwünschen.

Die Nachrichten von der Reise des Königs reichen bis zum löten, an welchem Tage Se. Majestät sich in Scilla nah Si- cilien einschifften und nach einer Fahrt von wenigen Stunden in Messina ankamen.

Fu Ca d.

Berlin, 12. Mai. Jn dem gestrigen Berichte über die Amts - Jubelfeier des Herrn Geheimen Staats - Ministers von Klewiz Excellenz ist die Jnschrift an der dem Jubilar von. dem

Königlichen Staats - Ministerium überreihten Marmor - Statue |

nach einer mangelhaften Meldung verstüminelt gegeben worden. Sie lautet vollständig also : ( Früh von dem innersten Klang gewecket zur ernsten Be- trahtung, Sammelt des Jünglings Geist Strahlen der Hdhe zum

Kranz. | Reich als Ehren umblüh’n sie den Mann. Als Thaten

des Lebens

heim.

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Magdeburg | befanden sih im vorigen Jahre in 42 Städten, mit Ausschluß | von Magdeburg selbst, 298 Schul-Klassen mit 325 Lehrern und |

350 Lehrerinnen, und 23,719 Schulkindern beiderlei Geschlechts evan- gelisher Konfession. Jn 906 ländlichen Gemeinden waren 985 Lehrer angestellt, welche in eben so- viel Schul-Klassen 68,925 Schul- Kinder evangelischer Konfession Unterricht ertheilten. An evangelischen Schullehrer-Stellen sind durch Versc6ung 40 und neu 60, zusammen 100 Stellen, beseßt worden. Zu Langenstein, im Kreise Halberstadt, ist eine zweite Schul-Klasse errichtet worden, wozu die Gemeinde selbst das Lokal beschafft und 43 Rthlr. 15 Sgr. zur Besoldung des zweiten Se bewilligt hat. Die

Gemeinde Königéaue hat mit einem Kosten - Aufroande von 800 Rthlrn. das Schulhaus erweitert. Ein Gleiches hat die Gemeinde

Schelldorf gethan, die Schul-Wohnung gut eingerichtet und das | | Schulhaus mit Stall-Gebäuden und einem Hofe versehen lassen. | An evangelishen Pfarrstellen sind 10 durch Verseßung und | 22 neu, zusammen 32, beseßt, nnd an Kirchen, Pfarr- und Pre-

diger - Wittwenhäusern und Schul-Gebäuden sind zusammen 276 Neubauten und Reparaturen ausgeführt worden oder noch in Ausführung begriffen. An Kirchen - Kollekten - Geldern sind zu- sammen 1749 Rthlr. eingegangen.

Der Dr. Wilberg zu Elberfeld übergab zu Anfang | g

des Jahres 1822 mit dem Statute einer Elberfelder Lehrer- Wittwen- Kasse, das die Genehmigung Sr. Majestät des Königs erhielt, die Summe von 323 Rthlr. als Grundlage zur Bildung

Wien, 5. Mai. Nachrichten aus Alexandrien zufolge, | eines Fonds mit der im Statut enthaltenen Bestimmung, zehn

Jahre lang die Kasse súr alle Ausgaben geschlossen zu halten, und während dieser Zeit für deren Vermehrung zu sorgen. Diese Kasse besibt geaenwärtig, nach Ablauf der zehn Jahre, einen Fonds von 5187 Rthlr. 11 Sgr, 6 Pf., den, außer einem Al-

lerhôchsten Gnaden-Geschenk von 100 Rthlr., einzig und allein |

der Herr Dr. Wilberg, theils durch Geschenke von seinen Freun- den und früheren Schülern, theils aus dem Ertrage seiner hrift- lichen Arbeiten, gesammelt hat. Nach dem Willen des Stifters wird die Kasse nunmehr anfangen, ihre Wohlthaten an hülfsbe- dürftige Wittwen und Waisen dortiger Lehrer zu spenden.

Meteorologische Beobachtung. 1833. Morgens | Nachmitt. | Abends | Rach einmaliger 11. Mai. 6 Ubr. 2 Ubr. 10 Uhr. f Beobachtung.

Luftdruck. 836,6 7 ‘’Par.]|336.6 s “’ar.1337, 19 “ParÎQueliwärmè 6,2°® R. Luftwärme | 10,7° R. | 20,7 R. | 413,9 ® N. ¿Flußwärme 414,4 ® R. Thaupunkt 1/2 N 7,8 2M. 8,7 ® R. IBodenwärme 12, N. Dunfstsättg.| 75 pCt. 38 pCt. 68 pCt. FAusdünft. 0,2 27 Rh.

Wetter... heiter heiter. heiter. FNiederschtag 0. Wind... SO. SO-.' „SO. ZAvends 101 Uhr Wet- Wolkenzug | | | “- j terleuchten.,

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 7. Mai.

Niederl. wirkl, Schuld 455. 58 do. §41. Anzgesetzte Schuld 157. Kanz -Bill. 195. 68 —. Knss. (v. 1828) 985. (v 1834) 881, Preuss. Prämien-Scheine 934. Oegsterr. 89. 38 Span. 443. 61?

London, 7. Mai. j

35 Cons. 875. 7}. Belg 852, Dän. 723. Niederl. 462, Port.

54. Regenutsch. - Script. 45 Disc. Russ. 103. Span. 19. St. Petersburg. 4. Mai, . Famburg 3 Mon. 94. 75. Silber-Rubel 362. Kop. 5g Inscript.

(1831) 93. / Wien. 7. Mai. 5F Met. 92. 42 do. 8256. Part.„Ohl. 41972.

Königlihe Schauspiele. i Montag, 13. Mai. Jm Schauspielhause: Mulier taceat in ecclesía, historische Tragi-Komödie in 3 Abtheilungen, von

E. Raupach, Hierauf: Richard’s Wanderleben, Lustspicl in 4 Abtheilungen, von G. Kettel.

Dienstag, 14. Mai. Im Schauspielhause: Herrmann und | : 2. 40. 5 Dorothea, idyllisches Familien - Leben in 4 Abtheilungen, vom | perp. 761. 3proc. do, 442. 5proc. Belg. Anl. 88. à 881. Dr. C. Tôpfer. Hierauf: Selitsame Ehen, Posse in 2 Abthei- |

| 94%. 4proc. 8414. 84-7. 2proc. 502, 1proc. 227. Br. Bail | Actien 1481. 1478, Part. - Obl. 1363, 1364. Loose zu 100 | | 1897. B. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 864. 86. Poln, Lo | 581, 5812. | ville en 1 acte, par Scribe. 2) La seconde représentation ; Leuchten sie später dem Greis zu den Unsterblichen | de: La Puritaine, ou: La cour d’Angleterre cn 1710, pièce |! ; | hiotorique en 2 actes, par Mr. Duport. h /

Freitag, 17. Mai. Jm Opernhause: Die Vestalin, syri- | hes Drama in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Mosik von Spontini. |

lungen, von Albini. L : Mittwoch, 15. Mai. Jin Opernhause: Jessonda, Oper in

3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von L. Spohr. i Im Schauspielhause: 1) Le dey d’Alger à Paris, vaude.

Im Schauspielhause: Französische Vorsteilung.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. den Abrechnunzs - Extrakicn unverzüglich übermacht| Kern geistlicher Lieder. 4 Bog. 12mo, 6e - gestern ganz allein in dem anterie: und Kavallerie-Regime

i mächtigte in Vorschlag gebracht, diejenigen Gläubiger Bekanntmachungen. e Velde sich b doid gedachten Termine weder in werden. i Obrigkeitlihe Vorladung. Person noch durch einen zulässigen Bevollmächtigten| Rostock, den 20. März 1833.

Da die verehelichte Schaller, Dorothee Charlotte| melden, sollen mit allen ihren Ansprüchen an die geborne Bieser gegen ihren Ehemann, den Schumacher-|Masse durch ein gleich nah Abhaltung des Termins Dirigent, Gesellen Johaun Ferdinand Schaller, welcher Anno abzufassendes Práäklusions - Erkenntniß ausgeschlossen H. G. Howis. 1827 Berlin verlassen und hiernächst sich nach Kron- [und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein stadt und fernerhin nach Petersburg gewendet haben [ewiges Stillschweigeu auferlegt werden. Chr. Petersen. D. H Érichson a Meéttäges dit % A Med aut tg T art Scadrg ericht. J. 8. Schalburg. Geo. Meyen. 12mo. Velinpap. eleg. broschirt mit 4 colorirt! Wünzipien zu gewinnen, sind bisher erfolglos

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sich binnen 6 Monaten, und späteftens in dem, auf

den 22 Juli 1833, Vormittags um 10 Uhr, in der Gerichtsftube des Königlichen Srtadtgerichts-Gebäudes

Jos in Person oder durch einen Bevollmächtigten,

wezu ihm die Justiz-Commissarien Herren Moers und| Die Bade-Anstalt zu Nenndorf wird in diesem Jahre,

Bekanntmachung. : l l L M A D im dritten Stockwerke, vor dem Hecrn Justiz - Rath Bad Wre b:0: f

r vorgesc den, und seine|wie bither, am 1. Juni eröffner und von diesem Tage ( | | i Garmatier vorgeschlagen werden, zu melden, und sein / Berlin, den 24. April 1833.

Gerechtsame wahrzunehmen; widrigenfalls die bösliche!an werden die Echwefel-, Schlamm-, Gaë-, Douche-, Verlassung für ¡ugestanden geachtet, die Ehe getrennt, |Tropf- und Sturz-Bäder, die Salzbäder aber ers vom

ud er für den {huldigen Theil erklärt werden wird. |15. Juni an, gegeben werden. , : i L Noceabee Einem geehrten Publikum, wird solches mit dem As

Civil-Deputation des Königl. Städtge- [Bemerken bekannt gemacht, daß Anfragen in ärztlicher Beziehung an die dasigen Herren Brunnenarite und : Logisbestellungen, mir gefälliger Angabe der Zeit der

Ankunft, an den Herrn Burggrafeu Rück in Nenndorf

Berlin, am 2. November 1832. richts hiesiger Residenz.

ueber das Vermögen der hiesigen Kaufleute Edel |zu richten sind.

und Jacobi und ihrer unter der Firma Edel & Comp. | Bad Nenndorf, den 1. Mai 1833. hier geführten Societätshandlung ift bereits durch die Kurfürsil. Brunnen - Direktion.

Persügung vom 12. Januar 1825 der Concurs eröffnet,

sind erschienen :

as Verfahren aber späterhin nicht fortgeseßt, sondern t jezt reassumirt und demzufolge ein General - Li-

uidatións-Termin auf i d den 8. Juli c., Vormittags 9 Uhr,

vor unserm Deputirten, Land- und Stadtgerichts- genannten Gemeinschuldner vorgeladen werden, um

hre Ansprúche au die Masfe anzumelden und deren den in diesem Rehnungs-Iahre eingezahlten Prämiea- Nichtigkeit iadiawéien. Denjenigen, welche am per- Beiträgen blieb diesmal ein Ueberschuß von 55 pCt. i ) \dnlichen Erscheinen verhindert sind, werden in Er-|Diese Dividende soll den Inhabern der Versicherungs-| Glöckler, Dr. C., die Sackamente der chris- mangelung anderer Bekanutschaft der Aktuarius Leiuke| Scheine Nr. 10748 his 14906 incl. in baar einzuld-

E.

mnd Kalkfulatur-Assistent Jahnfe hierselb als Beooll-]sendèn Anweisungen auf dig - Societäts - Kasse , nebst 8vo. Preis 225 sgr.

39 T

I oe ee T E T A T Fd 0 Me t 6 (30 T E E A T R E E

| erhalten hat.

Der Verwaltungs-Rath.

Die unterzeichnete Berliner Haupt - Agentur diese: auf Gegenseicigfeit und Oeffentlichkeit begründeten V:rsi-verungs-Austair, beehrt sich hiermit den obigen Bericht zur Kenntniß der dieëseitigen Juteressenten zu 0 bringen und empfiehlt sich zugleich zu sernerer An- , j name von soliden Versicherungs - Anträgen, Pläne] Bei Eduard Weber in Bonn ist so eben ersen S und Declarationê-Formulare werden gratis verabreicht. nen und in allen Buchhandlungen, in Berlin bt Stande ; vorge

Europa und Deuctrschlan e ad Siu d fon Erie ol J Le Le hältnisse oder: die Europdadishe Entwickelung i ister Jahrhundert in Bezug auf die Lage der D e zu kämpfen ha schen, nah einer Prúfung im innern t in

L. Fournier & Comp. Friedrihs-Gracht Nr. 50.

Literarishe Anzeigen. Bei E. S. Mittler in Berlin, (Stechbahn Nr 3)

} Beneke, (Prof. Dr. F. E.,) Lehrbuch der Pspy-

chologie. gr. 8vo. à 1z Thlr. i G Lauda

Kant und die-philosophische Aufgabe unserer Bei F ri edri d P ert he ¿ in Hamburg if est en Ju indes 1a aueE,

: i t reinen Vernunft. gr. 8vo. broch. à 222 sgr. nen un in Berin vei Duncker-und en sollte. //

über das (antes Kdn - Jahr der Ledorbuch ‘der fogik als Kuafilehre des Den-| Französische Straße Nr. 20 a, zu haben: )t einer Annäh

Noftocker Vaterländischen Feuer- Versicherungs - Societätr.

i ur zu welchem die Gläubiger d Ám Laufe des Jahres 1832 wurden für 11,135,675 i: / / | „Wei Assessor Kreich augeseur z ch Se Vor Thir. N. L MHAD emas Mertidas abgeschlossen. Von| Bei H. L. Brönner in Frankfurt a. M., sind so| (Nebst neuen Nachrichten und Documenten übe! ihm ermächtigt

eben ershiènen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei C. F. Plahn, (Jägerstraße Nr. 37) :

Zeit. Eine Jubel-Denkschrifc auf die Kritik der

fens. gr. 8vo. à 1 Thlr. 5 sgr.

lihen Kirche, theoretisch dargestellt. 20 Bog.

Königstädtisches Theater. / Montag, 13. Mai. Der- räthselhafte Unbekannte, oder, F Die Brautnacht auf dem Leuchtthurme zu Eddystone, Drama ill 3 Abtheilungen, nebst einem Vorspiele. Nach einer Erzählunz von Johann Langer, frei gedichtet von Anton Fischer.

E T E L M U 14 1

Berichtigung. Im gesirigen Blatte der Staats-Zeitung} S. 545, Sp. 1, Z. 44 ; st, 1 1810 ‘/ C 11800“. Auf derse;

| ben Seite in der Tabelle, st. „den übrigen Hedscha's (F | „dem übrigen Hedschas“/ und st. „„Mirhwai““ l. e Mit/f

liwai“/.

Neueste Nachrichten. Paris, 6. Mai. Gestern Mittag hatte der Brasllianiscy

Allgemeine

_Preußishe Staats-Zeitung.

E E A E I S E I E N

O P Vi D NN i A DTT “TRATK V L ‘Hy I C PCANAC I) 2 Pwd) N Y T R aru

Gesandte, Chevalier da Rocha, die Ehre, dem Könige in ein Privat-Audienz das Notifications-Schreiben seines Hofes wege des Ablebens der Prinzessin Donna Paula Mariane, Schwest t jeßigen Kaisers, Dom Pedro's 1I., (geboren 1823), zu übe, eben.

Eine telegraphische Depesche aus-Calais vom ten d, yF

meldet die am Morgen dieses Tages um dreiviertel auf 5 U Se. Majestät der König haben de daselbsk erfolgte Ankunft des Herzogs von Orleans. MNachdey ster von Beulwiß zu Trier di der Prinz die National-Garde gemustert und die Behörde dy er-Orden dritter Klasse zu ver

such vom Rheinischen Revisions- und en, Geheimen Justizrath Reinhardt is als Notar und Justiz- Kommissar bei erstattet worden.

Stadt empfangen hatte, sc{iffte er sich ein und verließ um gi

Uhr den Hafen. (Die Ankunft Sr. K, H. in London ist berei Dem, auf sein Ge ationóhofe entlassene wiederum die Prax

i Kammergericht

oben von dort gemeldet worden.)

Der Gesetz - Entwurf über den Elementar - Unterricht wi heute oder ‘morgen in die Pairs - Kammer gebracht werden, 3 der Deputirten-Kammer will heute der Finanz-Minister den yy ihm angekündigten Gese6- Entwurf über den Tilgungs - Fon vorlegen.

Es heißt, daß die gegenwärtige Session beider Kammy gegen die Mitte des künftigen Monats geschlossen werden, 1) daß der König unmittelbar darauf seine Reise nach einige! s{y lichen und. westlichen Provinzen antreten wird.

Auch beim Marine - Ministerium sind mehrere Bun mit dem Orden der Ehren-Legion bedacht worden. Das rj Offizter-Kreuz hat der Vice-Admiral von Rosamel, See-Prist von Toulon, erhalten. Außerdem sind 2 Commandeur - und Öffizier- Kreuze vertheilt worden.

Der Messager des Chambres weist darauf hin, d man nach den bestehenden Geseßzen 4 Jahre Ritter der Ehty Legion gewesen seyn muß, um Offizier, und 4 Jahre Offizin um Commandeur zu werden. Von den Ministern habe a der Graf von Argout allein schon oor der Juli - Revolution di Ritter - Kreuz gehabt. Die Herren Barthe, Guizot und y Montalivet hätten dasselbe später erhalten, und hinsichtlich ihn sey man daher von jener Regel abgewichen.

Der General-Lieutenant Baron Hussoh is hierselbst m Tode abgegangen. Auch der Portugiesische Pair, Marquis y Lavradio, ist vorgestern hier verstorben.

Herr Murphy if an die Stelle des Herrn Mangino zu interimistischen Geschäftsträger der Mexikanischen Republik i Paris ernannt worden.

Die Fregatte „„Atalante‘/ ist am 28sten v. M. von Lori in Cherbourg angekommen, um daselbst den Contre-Admiral .vo Mackau aufzunehmen, der, statt des Contre - Admirals Ductes de- Villeneuve, das Kommando des Geschwaders in den Din

erg,

Um 28sten v. M. haben in Nimes einige Unruhen int funden, die jedoch durch die Verhaftung mehrerer der Aufwiy ler bald beseitigt wurden.

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 103 25, fi cour. 103. 50. 3proc. pr. compt. 77. 50. fiv cour. 77, 1 5proc. Neap. pr. compt, 92. 15, fin cour. 92. 40. 5vroc. Sp

Frankfurt a. M., 9 Mai. Oeßerr. 5proc. Merall, 947

Redacteur Cottel. ——— I C eet tent

Gedruckt bei A. W. Hayn. Mis, die der König gegen die hen will,

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reotyp - Auëgabe. Geh. Preis 4 sgr.

Direktor y : i, ; Joh. Fr. Bauer. Berlin wie es ist und trinkt, || nicht so leicht, Die Revisions-Commission. Von Ad. Brenuglaë.

Titelkupfer. Preis 72 sgr.

Dummler, unter den Linden Nr. 19, zu habet:

Nordamerika, 1r. Band gr, 8vo. Ladenpreis 22 Thlr.

Ueber das Missionswésen in der Süds

in Poly nesien. ¿

Aa Ait R E A I M N R T T I E

Berlin, Dienstag den 14e Mai

A R ERA

E

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages,

m bisherigen Ober- Forst- e Schleife zum Rothen leihen geruht.

E S E E n:

Bei der am 1lten d. M.

I angefangenen Ziehung der 5ten Königl. Klassen - Lotterie fielen

2 Haupt - Gewinne

se 67ster i 599 nah Minden bei

10,000 Rthir.. auf Nr. 29,973 und 72 plfers und nah Posen bei Leipziger; 1 Gewinn von 5000 lr. auf Nr. 20,409 nah Glogau bei Levysoßn; 1 Gewinn h 2000 Rthlr. auf Nr. 69,857 nah Côln bei Reimbold; 15 winne zu 1900 Riblr. auf Nr. 3610. 13,340. 15,971. 22,825. 63. 30,039. 30,366. 30,734. 40,466. 43,929. 46,165. 57,952. l. 73,679 und 82,011 in Berlin bei Alevin, Hiller, bei Mabdor und bei H. A. Wolf, Schreiber, Coblenz bei Stephan, bei Alexander, Halle be ter, Liegniß bei L enberg und nah Zeiß bei Zürn; Nr. 8874. 11,335. 19,462. 086. 35,102. 39,686. 46,166. 56,602. 1180. 73,619. 83,804. 87,966. 89,798 “Alevin, bei Burg und bei Graf, dresíau bei Gersten

bei Gronau, : nach Breslau Elbing bei Silber, Halber- i Lehmann, Königsberg in Pr. bei eitgebel, Thorn bei Kaufmann, Tilsit bei 21 Gewinne zu 500 Rthtr. 21,186. 23,203. 26,544. 29,494. 99,887. 60,835. 68,286. und 91,496 in Berin nah Achen bei Leoy, nach Driesen bei Lôwen- Etiberfeld bei Heymer, Jauer bei bei Jacobi, Krakau bei Rehefeld, Merseburg bei Kieselbah, Minden bei bei Jäkel, Potédam bei Bacher, gard bei Hammerfeld und nah Stettin bei 24 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 20,936. 21,179. 24,908. 25,902. 26,137. 34,315. 46,513. 54,485. 64,875. 66,309. 916. 74,320. 77,129. 83,397 und 86,460. wird fortgeseßt.

Mai 1833.

berg und bei Schreiber, Düsseldorf bei Spaß, Urtier, Königsberg i. d. N. egnis bei Leitgebel, difers, Neisse Scholz, Blin und bei . 1256. 1307. 1464. p38, 32,383. 33,671. 59. 71,016. 73,

Die Ziehung Berlin, den 13, ieig1. Preußische General-Lotterie-Direction.

der Kaiserl. Russische Wirkliche )err, aupcrordentliche Gesandte und ster am hiesigen Hofe, von Ribeaupierre,

Schweidniß Wilsnach ;

Abgereist: Se. Excellenz eime Rath und Kammerherr ollmächtigte Mini Ludwigslust.

geitungs- Nachrichten. NULSl. an: d,

Sranfreli sd.

Das Journal du Commerce will én, daß die Präfekten der südlichen und westlichen Departe- Mitte des künftigen Monats bereits von dieser Reise benachrichtigt worden En, und die nöthigen Verhaltungs: Befehle erhalten hätten.

National findet es unpassend, ours, der bloß Odverst eines K das zum Eintritt in die Mil

Paris, 6. Mai.

daß ber Herzog von avallerie - Regiinents jey, und itair-Schule erforderliche Alter Hofe der Tuilerieen mehrere ) nter gemustert habe. 0 Dur Daner äußert Folgendes über die Oppositions- ; i ei; ie Opposition hat sich aufgeld| und sucht sich nun Im Ver!age der Unterzeichneten istso eben erschitüder zu ‘einem Ganzen L s | i wie man Anfangs glaubte.

Das Unternehmen ist Alle Versuche, seit der Aufidsung des

he die constitutionnelle Oppojition Majorität für ihre

Zweites Heft: „Hökterinnen.“ tiershen Vereins gemacht hat, um

f Kommissarien ernannt, Coulman und Laurence, eitung der Hrn. Passy und Barrada rständigen sollen, um einen neuen Verein , aus welchem man ein Coalitions - Ministerium, an pibe die Herren Dupin und Odilon- u bringen hoff.

_MZweck zu erreichen , hat sie jeßt fün Bechtold und Hart je in Berli\ Herren Real, Merilhou, Rutrmnilly,

Jäâgersicaße Nr. 27 a. sich nden Vereine ve

mit dem unter der L

bilden Barrot stehen sollen, Indessen ist die Sache noch nicht Herr Dupin strebt nit so sehr nah der ge seiner Freunde es behaupten, weil er die weiß, mit welhen Hindernissen er als Eben so wenig hat Herr rtefeuille; da seine H so gefállt er sh auf der Red- rzen Leibrock als im gestickten er besist keinen Ehrgeiz im Handeln und würde steriums nah seiner Wahl als einen thm die Schwierigkeiten des als daß er sih um ein Portefeuille Der National bemerkt über dieses Ge- erung zwischen der Opposition und der Dupin- sem beabsichtigten Mischmasch re, daß Herr Odilon - Barrot erlôre, und wir sind überzeugt, daß Niemand n ist, ihn ‘als künftigen Minister mit anne des Systems des 13. März, zu- m auch sey, so wird

kennt und ben würde.

arrot viel Lust zu einem Po der Beredtsamkeit liegt,

hne eben so gut im schwa

von Gottfried Duden. nisterkleide ;

er der Redner eines Mini

en Haupt seyn. Ohnehin ch

i j ; rit as wir bei die Ein Beitrag zur Geschichte der CiviliseW meisten bedauern müßten,

‘i seinen Ruf v

Sandwichs- und Gesellschafts-Inseln.) rn D Von Friedrich Krohn. menzustellen. Preis 19 sgr. nur dazu dienen,

ugen zu ôdffnen, ) Verde. von selnen

upin, einem M ein Versuch dieser die durchaus nicht sehen wollen, welche glauben, der Kd- t und von hnen zu dem

Manchen, Denn déej Ministern getäusch

jegigen Regierungs-System genöthigt, irren sch gewaltig. Wenn sie sich zu den Füßen des Thrones niederwerfen und ausrufen wollten : „„,„Ach, Sire, wenn Sie wüßten! .//// so würden sie zur Antwort erhalten: „,„„Ja, ih weiß, meine Herren, daß Sie nun auch einmal Minisker seyn und über die Botschafter-Posten, die Präfekturen und die General-Einnehmerstellen verfügen möchten ; die Pläge sind aber bereits besest, Sie kommen zu spát. Wenn Sie mir wahrhaft ergeben sind, so bleiben Sie, wo Sie sind; in Jhrer jebîgen Stellung können Sie mir durch eine gewissen- hafte Opposition, die meine Regierung auf ihre Jrrthämer auf- merksam macht, am besten dienen; doch muß dies ohne Geräusch geschehen, damit die Ruhestörer keine Aufmunterung erhalten und vor allen Dingen bitte ich, keine comptes-reudus mehr.‘ So wird dieser Versuch endigen, wenn es anders dazu kommt.‘

Der in Douai erscheinende Libéral enthält folgendes ver- trauliche Schreiben, das der Präfekt des Nord-Departements, Herr Mechin, an die Unter-Präfekten dieses Departements er- lassen hat und welches wahrscheinlich durch die Veruntreuung eines Beamten in die Hände jenes Blattes gekommen ist: „Herr Unter-Práfekt! Die Regierung hat erfahren, daß die Gesell- schaft: „Hilf Dir, so wird Dir der Himmel helsen!‘/ ihre Ver- bindungen benußt, um in den Departements Vereine zu Gun- sten der Preßfreiheit zu stiften. Aus einem, in einer General- Versammiung erstacteten, Berichte erhellt, daß die Organisation in 35 Departements, unter denen si das des Nordens befindet, bereits beendigt ist. Benachrichtigen Sie mich doch, ob dieser Verein viele Theilnehmer in Jhrem Bezirke zählt, und theilen Sie mir über das Ansehen, in dem dic Mitglieder stehen und über die Arbeiten des Vereins alle Notizen mit, die Sie sih verschaffen können.“ ;

Bri der legten Abend - Gesellschaft, die der Prásident der Deputirten-Kaminer gab, ift es aufgefallen, daß, mit Ausnahme der Herren v. Podenas und Laurence, sámmiliche Oppofitions- Mitgtieder fehlten. Herr Dupin soll sein Mißfallen darüber zu erkennen gegeben haben.

Der von der Regierung mit einer diplomatischen Mission nach Alexandrien gesandte Baron Bois-le- Comte wird von OÖf- fizieren voin Generalstabe begleitet, die sich von dort zu Lande nach Konstantinopel begeben und dabei genau denselben eg ein- schlagen sollen, dea Jbrahim Pascha mit seiner Armee genom- men hat. Man erwartet, daß fe nübliche Materialien für die Statistik und Geographie jener Länder zurückbringen werden.

Der Marseilleer Sémaph2e melder aus Algier, daß der Marschall Soult dur eine Depesche vom 4. April befohlen habe, daß die Französische Gese6gebung auf die dort lebenden Franzo- sen und andern Europäer feine Anwendung mehr finden und daß finstig die Beschlüsse des Ober-Befehlshabers und des Civil- Zntendanten das dortige Landes - Gese bilden soll. ¡e Diese Nachrichi“/, fügt jenes Blatt hinzu, „Hat große Unzufriedenheit in der Kolonte erregt, die dadurch jeder Willkür preisgeacbez ist.‘/

Briefe aus Tunis vom 4. April stellen den Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen der Sabrdinischen Marine und dem Bey von Tunis ais nahe bevorsichend dar. Der Sardinische Geschäftöträger hatte sich Tages zuvor zu dem Bey begebe, un ißm sein Ultimatum zu überreichen und hinzugefügt, daß, wenn nicht binnen acht Tagen die Forderungeu der Sardinischen Re- gierung erfüllt wären, dieselben dur Kanonenschüsse untersiügt werdeu wärden. An demselben Tage versammelte der Sardinische Konsul seine in Tunis lebenden Landsleute und ertheilte ihnen die Weisung, alle Geschäfte einzustellen und sich jeden Augen- blick zur Einschiffung bercit ¿u halien. Die Konsuln von Frank- reih und England, die den Dey ihce Besorgnisse zu erken- nen gegeben hatten, erhielten von demelben eine \christ- liche Antwort, worin es Heißt: ¡Wir verbürgen uns - für die Personen und das Eigerithum der dranzosen, Engländer und andern in dieser Residenz und den andern Städten lebenden Europäer, und haben ausdrüÆliczen Befehl ertheilt, Jhre Na- tionen gut zu behandeln, Sle fönnen daher frei vou allein Ver- dacht uud aüer Besorgniß seyn.“

Der 9te und 10te Band der Geschichte der Nestauration von einem Staatsmann, welche die Geschichte der Ministerien Martignac und Polignac enthalten, werden gegen das Ende die- ses Monats erichcinen. Sie sollen mehrere höchit interessante Aufschlüsse über die lesten Zeiten der Restauration enthalten. Herr Capefigue, der muïihmaplicche Verfasser des Werks, hat Pa- ris verlassen, um eine Reise nah Süd-Frankreih und Spauien E A U weicher er Materialien zu einer Geschichte es Kampfes der Uet und der Fronde, die e beabsichtigt, sammeln ‘will. s O I

Großbritanien und Jrlan d.

London, 7, Mai. Vorgestern gab der Ru ische Botschaf- ter dem Herzog von Braunschweig ein Diner ed dem A Anderen die Lords Palmerston und John Russell, der Baron von Bülow, der Marquis von Clankicarde und der Graf von G ¿geladen "r vat er SoUrter jagt: „Der Entschlúß aller Volkéklassen, auf Abschaffung der Haus- und Fenster-Steuer zu-bestchen, wird stündlich fester. So lange es noch ‘bei Versammlungen bleibt, geht es immer an; aber nicht gern möchten wir das Getriebe politischer Unionen dem Unterhause entgegenarbeiten schen. So wird es denn jeßt ein Unterhaus außerhalb des Hauses geben, welches über dem drinnen steht, Aller erfolglose Widerstand ge- gen die Wünsche des Volks vermehtt nur den Hang zu solchen und macht ihn zur Gewohnheit. Es muß eine dur- greifende Revision des jeßigen Besteuerungs - Systems vor- genommen werden. Das Volk wird eine Steuer nach der anderen abgeschafft haben wollen, und bei jedem Schritt werden die Minister und das Unterhaus geschlagen und über- meistert werden. Es is jest shwer, zu sagen, wo eigentlich die Regierung des Landes sich befindet. Mani hat feinen festen lan, fein bestimmtes System, Alles wird der Zeit, den Um-

ônden und einm glichen Zufall Aberlassen, Dag einzige

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System, wonach man noch handelt, ist ein System von Aus- flüchten und Auskunftsmitteln.““

Die Morning Post spricht die Hoffnung aus, daß in

Westminster weder Sir John Hobhouse, noch Oberst Evans, sondern. Herr Escott gewählt werden würde, erstens, weil er ein unerschütterliher Gegner der längeren Beibéhaltung der Haus- und Fenster-Steuer, und zweitens, weil er ein Mann von glän- zenden Talenten und strenger Rechtlichkeit sey.

Das Parlaments: Mitglied Herr Cayley, der {hon am Lte

d. M. durch einen heftigen Anfall von Fieber und Jnfluenza verhindert wurde, seinen Antrag auf Einführung einer Silber- Valuta und, eines verbesserten Bank - und Papier-Systems ein- zubringen, befindet sich noch immer sehr unwohl; indeß will er, wie es heißt, sobald seine Gesundheit es ihm erlaubt, seinen An- trag erneuern.

Heute früh fand die bereits angekündigte Versammlung der

Einwohner der Kirchspiele St. Andrew (Holborn) und Str. George (Middlesex) statt, um über die in Folge der Verter- fung des Antrages auf Abschaffung der Haus- und Fenser- Steuer zu ergreifenden Maßregeln zu beraths{chlagen. Der Vorsiker, Herr Tooke, sprach seinen Unwillen úber das von den Ministern und dem Unterhause befolgte Verfahren aus. Es wurden mehrere Beschlússe úber die Ungerechtigkeit und das Drückende der Haus- und Fenster-Steuer einstimmig angenom- men und eine Deputation ernannt, um dem Kanzler der Schaß- Kammer Vorstellungen zu machen. Auch seßte man ein Comité nieder, welches mit den Comité’s in anderen Kirchspielen zur Erreichung des gewünschten Zweckes zusammenwirken soll.

Ein hiesiges Blatt, welches sich gegen die unverzügliche

Abschaffung der Sklaverei ausspricht, giebt zur Unterstützung sei- ner Ansicht folgende fünf Gründe an: 1) Würde die unmittelbare Freilassung der Sklaven dieselben in die äußerste Noth versetzen, da sie bisher lediglich von ihren Herren erhalten worden; 2) wären die 7 fili noch zu sehr in der Bildung zurück, als daß man ihnen über

daß ein großer Theil der Schwarzen die Freiheit niht wünschte, weil sie die Vortheile ihrer jeßigen Lage einsähen; 4) müsse die Entschädigung , welche man billigerweise den jckigen Besikern niht verweigern dürfe, dem schon so gedrückten Englischen Volke zur Last fallen; und endlih 5) wüßten gerade diejenigen Personen, welche am lautesten auf Abschaffung der Sklaverei dringen, am wenigsten von dem eigentlichen Zustande der Kolo- nieen, und verdienten ihre Empfehlungen daher nur eine schr bedingte Berücksichtigung.

aupt Freiheit zugestehen dürfe; 3) sey es notoriscch,

Die Treunung des Herrn Wellesley von seiner Gemohlin

ist jeßt ein Haupt-Gegenstand der Unterhaltung in den Gesell: schaften der vornehmen Welt, sowohl bier als in Frankrei, wo die beiden Theile sih aufhalten. Es heißt, Herr Wellesley habe alle Papiere, Juwelen und Kostbarkeiten seiner Gattin in Beschlag genommen, und ihr Anfangs 1000 Pfund jährlich aus- seßen wollen; sle habe aber dieses Anerbieten abgelehnt und 3000 Pfund gefordert.

Wie verlautet, sind die Sängerinnen Pasta und Malibran

für diesen Sommer, cine jede mit 2000 Guineen, bei, der Jta- liäniscßen Oper engagirt.

Die Deutsche Opern-Gesellschaft führte gestern zum ersten-

male auf dem Drury-Lane-Theater Beethoven's Fidelio auf. Mad. Schröder-Devricnt und Herr Haiginger fangen wieder die bei- den Haupipartieen, Leonore und ölorestan, uud die hies igen Zeitüngen kdnnen die vollendete Meisterschaft ihres Gesanges und Spiels nicht genug rühmen. Von der Ersteren sagt der Courier unter Anderem: -,„Zwar mögen die Worte, ivelche sie jpricht, dem Auditorium im Ganzen fremd gewesen seyn, aber ihr Spiel und ihre Stirame reden eíne Sprache, die Xeder, der sle sicht und hört, fühlen und verstehen muß. Das Terzett im Kerker zwischen Rokko, Florestan und Leonore machte einen ge- ivaltigen Eindruck auf die Zuhörer. Wer das Deutsche Theater nichi kennt, hat gar keine Vorstellung davon , welche Wirkung die Musik hervorzubringen vermag; so ganz verschieden is die Deutsche Schule in jeder Hinsicht von dem auf unseren Bühnen üblichen Gebrauch und der Erfolg ist denn auch über Alles gläns zend und ergreifend.// .

Aus Madras sînd Zeitungen bis zum 6ten und aus Kal

kutta bis zum Zten Januar hier eingegangen. Den ersteren zufolge hatte man aus dem Lager zu Bereda die Nachricht erhalten, daß es dem Capitain Bird mit dem Haupt-Corps seiner rechten Ko- lonne gelungen war, eine starke Vershanzung der Jusurgenten zu nehmen und ihnen bedeutenden Verlust beizubringen. Jn den leßteren Zeitungen heißt es, daß unverzüglich 15 Regimenter ausgehoben, und daß an der Mündung des Jndus Streitkräfte zusammengezogen werden sollen.

Niederlande. Aus dem Haag, 8. Mai. Se. Königl. Hoheit der Prinz

von Oranien ist gestern Abend gegen 7 Uhr mit seinem iten, Sohn aus dem Lager hierselbst angekommen. Die Königliche Familie wird daher den morgenden Geburtstag Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Mariane, Gemahlin Sr. K j des Prinzen Albrecht von Preußen, gemeinschaftlih feiern können.

Königl. Hoheit Von Breda wird unterm 7ten d. gemeldet, daß man da-

selbst etwa funfzig Stk Schlachtvi ; fär Lillo und Lie enshoek Cle 6) eingeschiffe habe, welche

Heute wird in einem Saale des Theaters ein für die Ge-

schichte unseres Vaterlandes höchst interessantes Gemälde aufge- stellt werden. Es stellt nämlich die Citadelle von Hten dem Augenblicke dar, als unsere Tapferen in Folge der angerich- teten Verwüstungen die Vertheidigung derselben aufgeben muß- ten. Dieses {dne 10 Fuß breite Bild zeigt im Hintergrunde die Schelde und die Stadt Antwerpen, welche von der berüßm- ten Bastion Toledo aus aufgenommen worden sind. Der Ma- E aae V Su E Uung ge Wt von hem ggnzen Hofe die Aus- ruGe der Zufriedenheit über die liche Idee und hs e! lungens Ausführung seines Bildes S

zu erhalten,

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