1833 / 175 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

4

R 1

I R A i L Ci L a

2 i S

L. ¿i Dir

U SRUE-.

E O

L E L F I Cp D T Kt

Ei A E è E L, x i iet C

Berliner Börse. Den 24. Juni 1833.

Anntl. Fonds - und Geld- Cours-Zettel. (Preufss. Cour.)

1G Z,

St. - Schuld - Sch.| 4 | 97 | 964 fGrosshz. Pos. do.| 4 | 100X Per. Eogl. Anl. 18. 5 | —- 11032 JOstpr. Pfandbr. | 4 | | 991 Pr. Engl, Anl. 22.4.5 | [1032 Pomm. do. 4 | [105 Pr. Engl. Obl. 30.| 4 | 928 | 921 IKur.-u. Neum. do.| 4 1106 | Präm.Sch.d.Seeh.| —- | 532 | 534 WSchlesische do.| 4 | [1061 Kurm.Obl.m.1.C.| 4 | 96 | [Rkst.C. d. K.-u. N. | 622 | Neum. Int.Sch. do.| 4 | 951 | 1Z.-Sch. d.K.- u. N.| —| 635 | Berl. Stadt-Obl. 4/963 [92 f —— P | Königsb. da. 4 Holl. volle. Dak.| a 184 —— bing. do. dl —— | Neue do. |—- | 19 | Danz. do. in Th.|—| 36 PFriedrichsd’or .. |—| 14,,! 13, Wesiper. Pfandbr.| 4 198 | 978 Disconto .. A

Königliche Schauspiele. Dienstag, 25. Juni. Schloß Avenel, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Boteldieu.

Rauscher, vom Königl. Hof-Theater zu Hannover : Georg Brown, |

als erste Gastrolle.)

Im Schauspielhause: ., Pour l’avant-dernière représenta- tion du théâtre français:“ 1) Le secret du ménage, Ccomé- die cn 3 actes et en vers, par M. Creuzé Delessert. 2) La seconde ropréscutation de: La maison du rempart, vau- deville historique en 3 actes,

Mittwoch, 26. Juni. Jm Opernhause: Fidelio, Oper in 2 Abtheilungen, Musik von L. v. Beethoven. (Mad. Schech- ner-Wagen : Fidelio, als Gastrolle.)

Die zu den Gast - Darstellungen der Mad. Schechner - Wa- gen cingegangenen Meidungen um Billets sind berücksichtigt worden, und kôänven dieselben im Billet - Verkaufs-Bureau in Empfang genomtnen werden.

Billets zum Parquet und zu den Parquet - Logen sind nicht mehre zu haben.

Königstädtisches Theater. Dienstag, 25. Juni. Die vier Sterne, oder: Er hat Alle zum Besten, Lustspiel! in 5 Akten, von Vogel.

Neueste N a chrichten.

Paris, 18. Juni. Gestern“ fand in den Tuilericen cin großes Diner statt, zu welhem der Matschall Soult und sein Sohn eingeladen waren. Der Lektere soll wegen seines Beneh- mens in dem Zweikampfe mit dem Obersten Bricqueville ein shmeichelhaftes Schreiben von dem Herzoge von Orleans erhal- ten haben.

ÍÏn der gestrigen Sibung der Deputirten-Kammer brahie der Finanz-Minister einen neuen Geseh - Entwurf Über die Salinen ein. Es sey zwar nicht wahrscheinlich, bemerkte er, daß dieses Geseß noch im Laufe der gegenwärtigen Session werde erdrtert werden können, indessen habe er doch nit unter- lassen wollen, es schon jeßt der Kammer vorzulegen , damit die dabei betheiligten Personen vorläufig wüßten, von wel:hen Grund- säßen die Regierung in dieser Sache ausgehe. Nachdem der Gese6- Entwurf zum Drucke befördert worden, wurden verschie- dene Geseke ven örtlichem Jnteresse mit 228 gegen 4 Stimmen angenommen. An der Tagesordnung war je6t die Fortsezung der Berathung über den Geseß-Entwurf wegen des Elementar-Unter-

Im Opernhause: Die Dame auf | (Mad. Walker: Anna, als legte Gastrolle. Herr |

bei dem 17ten Artikel, Comité’s handelt, stehen geblieben. Man wird sich erinnern, daß die Pairs-Kammer dtésen Artikel dahin géändert hatte, daß auch der Orts- Geistliche in den gedachten Comités Zutritt ha- ben sollte. Die- Kommission trug jet auf die Annahme dieses Vorschlages, jedo in einer andern Abfassung, an, wonach der Artikel also lauten würde: „Es soll in jeder Gemeinde cin Orts- Comité zur Beaufsichtigung der Kommunal : Schule geben; das: selbe besteht aus dem Maire oder seinem Adjunkten als PDrfi- denten, aus dem Pfarrer oder Prediger, und aus cinem over mehreren der angesehensten Einwohner, die das Bezirks: Conseil | näher zu bezeichnen hat. Herr Laurence verlangte, daß man die Aufsicht dem Maire allein übertrage und bemühte sîc, ¡ die angeblichen Nachtheile hervorzuheben, die her-

arat

| vorgehen würden, wenn man dein Orts - Geistlichen einen |

| Einfluß auf das Schulwesen einräumte. Die Herren Eschass\e- | riaux, Taillandier, Jouffroy und Salverte traten lei | ner Ansicht bei, während der Graf von Sade den Vorschlag | der Pairs-Kammer unterstügte. Herr Coulmann wies darau? | hin, daß, wenn man die katholischen Geistlichen von den Kem. | munal-Schulen entfernt halten wollte, die protestantischen ebei so wenig zugezogen werden könnten, während sich dirse doch stets

j T, L) T L 3 als Freunde aller liberalen Institutionen, und namentlich als

|

welcher von den Beaufsichtigungs- |

| Verfechter der Volks - Ausbildung gezeigt hâtten, hierzu komme |

| noch, daß, wenn man dern katholischen Klerus vie Vorderthür |

| verschließen wollte, er sich ohne Zweifel Cingang durch bte Hin- terthür zu verschaffen wissen würde. (Geclächter.) Weit besser sey es daher, ihm offen den Zutritt zu gestatten, indem alödann sein Einfluß auf das Schulwecien durch die übrigen Mitgliedcr ber | Beaufsichtigungs - Comités wúrde neutralisirt werden können. Herr Eschasseriaux war dagegen dér Meinung, daß die Zu ziehung der Geistlichkeit den Ruin des Elementar; Unterrichts zur Folge haben würde. Herr Vatimesnil erinnerte daran, daß eine im Jahre 1816 erlassene Kdnigl. Verorduung die Beauf: sichtigung der Schulen dem Maire und dem Orts - Geistlichen übertragen habe, ohne daß hieraus jemals ein Nachtheil ermach- sen scy. Eine zweite Veroròonung in demselb:n Sinne sey im Jahre 1828 erschienen, und unterscheide sch ven jener rur da- dur, daß der Einfluß der Geistlichkeit dur) dieselbe einigermaßen geschmälert worden sey. Wollte man indeß den Pfarrer von der Beaufsichtigung der Schulen gänzilich eßen, f könnte dies durchaus nur úble Folgen haben, indem alcdann der Religions-Unterricht unter gar keiner Aufsicht stehen würde, wäh- rend das Geseß- doch ausdrúlich bestimme, daß ber Unterricht zugleich moralisch und religids scyn solle. Nachdem sowohl der Berichterstatter der Kommission, Herr Dumon, als der Mi- nister des öffentlichen Unterrichts zu Gunsten des Amen- dements gesprochen, wurde dasselbe angenommen. Dasselbe geschah mit einem Amendement des Herrn Felix-Bodin, wo- nah es dem Minisker des öôfentlihen Unterrichts frei ste- hen soll, das Octs-Comité auf den Bericht des Bezirks - Co- mité's aufzulösen und ein neues zu bilden, in welches Niemand von Rechts wegen Eintritt haben soll. Dagegen wurde cin Amer- dement des Herrn A. Giraud, welchem zufolge die Mitglieder der Bezirks- wie der Orts - Comités gehalten seyn sollten, vor Antritt ihrer Functionen den Eid der Treue gegen den König und die Charte zu leisten, mit 145 gegen 98 Stimmen ver- worfen. Da viele Deputirte unmittelbar na der Abstimmung den Saal verließen, so mußte die Berathung über die lebten

M)

ea) Me Cu zen 10

stimmt zur Sprache bringen wird.

952, | Mori 151) A1

: \ L h 5 R f | iccien 1512, 1510. Artikel des Gesetzes auf die heutige Sitzung verschoben werden, | {g in welcher auch der Marschall Clauzel die Algierische Frage be- |

Der Temps will wissen, das Ministerium werde in der |

| daß dieses Unternehmen neue Ausgaben herbeiführen werde

Marschall Clauzel bestimmt erklären, daß es Algter behalten folonisiren wolle, zugleich aber der Kammer bemerklich my

Lord Granville ist gestern mit sciner Familie von t hierher zurückgaekehre. i

In Folge der wít der Englischen Regierung ges{l Uebereinkunft in Bezug auf die Post-Verbindung zwichen l don und Paris, wird diese künftig täglih und dergestalt s den, daß man in Paris in 36 Stunden Nachrichten aus h, und umgekehrt wird haben können.

Graf von Montalivet, der Jutendant der Civil-Liste, | Begrisf, mit einem Auftrage an den König Leopold nach f iel abzureisen.

Die Regierung wird, wíe man meint, ihren Antheil Griechischen Anleihe, also 20 Millionen, im Laufe deg 9 Juli negociiren. An der hiesigen Börse giebt man der bercits den Cours von 102,

Der Deputirte Graf von Efourmel wird sich in @ auf der Fregatte „Heroine// nach Columbien einschiffen, ug seinen Pesten als Französischer Gesandter, mozu er vor denn zwei Jahren ernannt wurde, anzutreten.

Die Oppositions-Deputicten, die sich seit der Aufldsy Lointierschen Vereins nich! meßr versammelt haben, hat stern, etwa 80 an der Zahl, auf der Place du Chatel¿t d meinschaftliches Miitagömahßl veranstait:t, um sich vor Rückt-hr in die Departements noch einmal zu sehen.

Es sind Nachrichten aus Algicr bis zum Sten d, M, gangen, die Getraide-Ernte war vortrefflich ausgefallén u Vernchmen mit den Ei1gebornien wurde besser, die Bes daß Frankreich die Kolonie aufg:ben könnte, läßhmte abe immer jede nüsliche Uüterachmung.

Aus Genf wird unterm l4ten d. M. geschrieben, St, Simonianer haben uns einen zweiten Besuch abges der wahrscheinlich der leßte syn wird. Gestern kamen Mitglieder diesec Sekte in vollem Kostüm durch daé Fi he Thor zu Fuß hier an und wurden von einigen jungey phyten begleitet, die ihnen auf dem Wege nach erne eng gegangen waren. Sie traten, von einem Volkshaufen un in den Gasthof Bou!onvrenière cin, wo sie in dm wt fien Saal mehrere ihrer mystishen Lieder absangen, aber idr Anfúßrer auf eine Bank stieg und die Prin der St. Simonianischen Lehre entwickelte, gegen ie Cinrid gen in Gens, so wie gegen den Deepot'émus der Behirdy die Unbarmhzerzigkeit der Reichen gegen die Armen spra, er durch heftiges Zischen unterbrochen und mußte den Sul seinen GBefährtên [chleunigst verlassen. Berim Herauscehi pfingen sie sogar einige Stöße und gelangten nur mit Mi zu ihren Wohnungen, wohin ihnen die drohende Menge die sich erst beim Einbruche der Nacht zerstreute. Wah lih haben diese Fcemdlinge die Weisung erhalten, die S fort zu verlassen. Vor ihrer hiesigen Ankunft hatten Art von Wallfahrt nach Voltaire's Schloß in Ferney ga

Heute schloÿ 5proc. Rente po compi. 103 85 li 104 10. Jproc: pr. compt. 77. 85, fn cour, 78, Neap. pr. compt. 91. 25. fin cour, 91. 59, S5procA perp. 78. Zproc. do. 454. S5proc. Bela. Anl. 93. 5proc. I Frankfurt a. M., 21. Juni. Oesterr. 5proc. Metall!

4proc. 867. 867. 214proc. 523, 1proc. 231, BUA Part. -Obl. 1364. 1367. Loose zu! Poin. Looje 59)

193. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 895. 894. Nedacteur Cottel.

O06 O I T LSTT RDCIV Zam

richts. Die Kammer war in einer ihrer lesten Sißungen

ATREITETILEK PEITTUE

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

In dem Depositorio des unterzeihneten Ober-Lan- deégerichts befinden sich die seit länger als 56 Jahren deponirten Tesiamente ;

1) des Adam Ernst von Schlieben, deponirt den 22.

Februar 1773, 2) der Sophie Louise Gräfin von Solms, geborenen Fürstin zu Anhale, deponirt den 4. März 1754, und 5) der Marie Dorothee Henning, deponirt deu 5. August 1771. -

In Gemäßheir der Vorschrift § 218. Tit. 12. Thl. 1. des Ällgeineinen Landrechts werden daher die etwa- nizen Interessenten qufgefordert, die Publikation ge- dahter Testamente bianen 6 Monaten nachzusuchen, widrigenfalls nah den weitern Bestimmungen des alle- girten Paragraphen verfahren werden wird,

Franffurt a. d. O., den 14. Juni 1833.

Köb nigl. Preuß. Ober-Landesgericht

Bekanntmachung.

Folgende, zum Nachlasse des verstorbenen Justiz- Actuarius Carl Ludwig Schulze zu Dreez gehörige, zu Drees belegene Grundstücke: i ,

1) das, im Hyporheken- Buche Folio 156 verzeich- e zu 2842 Thly. 1 sgr. 4 pf. gewürdigte OIergut ;

2) das, im Hypotheken - Buche Folio 153 verzeih- nete, zu 2468 Thlr. 417 sgr. 5. pf. gewürdigte Erbpachtsrecht auf den Kirchen - Aker und die Kirchen-Wiese nebft den darauf erbauten Gebäuden;

3) das, im Hyvootheken-Buche Folio 144 gerzeich- nete, zu 73 Thlr. 18 sgr. 4 pf. gewürdigte Forst- land von 14 Morg. 170 C]Ruth. ;

sollen u Wege nothwendiger Subhastation in den, Nu au den 28. Juni d. J., den 30. Augufi d. J., im Rathhause zu Neuftadt a. d. Dosse,

den 1. Nov. d. J., in der Gerichtsstube zu Dreet, jedeëmal Vormittags 10 Uhr anberaumten Bierungs- Terminen, von welchen - der leßte peremtorish ift, offenclih an den Meistbietenden verkaufe werden.

Kauflustige. werden hierzu mit dem Bemerken ein- geladen: daß die Taxen der Grundstücke täglich in unserer Registratur eingesehen werden kdnnen und ecwanige Erinnerungen dagegen, bis 4 Wochen vor dem legten Termine anzubringen siad.

Neustadt a. d. Dosse, am 29. März 1833.

Königl. Preuß. Justiz-Amt.

warme

Vou en fünf ehelihen Kindern des hiesigen Bür- gers und Bauers Lorenz Bonn, welcher dieselben

R S T E. A H 2 OT T A A UEZ S L Si R, C U C N EE S R

Allgemeiner Anzeiger für

{on dortmals sich, unbekannt wohin? entfernt, und der Sohn Joseph aing in demseiben Jahre als Bäcker in die Fremde, Michael aber deser:irce 1810 ali Soldat und der älteste Son Georg soll sch zu Aspach im Innviertël ausässia gemacht hab: n.

Keiner dieser hat seit 25 Jahren (einer in Dettel bach verehelichten volibürtigen Schwester Agnes, oder einem andern seiner Stiefgescywißer, eine. Nach- richt von sich über Leben ‘oder Too zugehen lassen. Da nun aus denselben abwesenden Brüdern Georg sein Erbvermögen bereits auszehändiget erhalten, und jenes des Deserteurs Michael eingezogen worden ist, das Vermögen des Adam und Joseph Bona aber| oormnundschaftlich verwaltet wird und in 1250 Fl. Rh. | vefteht; so hat die vollbürtige Schwesier Ägue t Bonn, verehelichte Ungemac), auf VerscHolienheit ihrer obenbenannten vier vollvürtigen Brüder und um

Aushändigung des Vermögens ihrer Brüder Adam|gemäß, werde ich die

und Joseph Bonn, ohue Cautionsleistuna, bittlich angetragen, dem zu willfahren Georg und Adam, dann Joseph und Michael Bona, oder deren| Leibes- Erben, andurch öffentlich vorgeladen werden, | von heute an binnen seché# Monaten, eutweder in Person oder durch Bevollmächtigte, bei der unterfer- tigten Behörde um so gewisser des Vermögens von Adam und Joseph Bonn wegen sch zu melden; als der dieses Unterlassende für verschellen erflärc und dasselbe Vermögen der s darum acmeldeten Schwe- ster Agnes Ungemach einzia und ohne Cautions- leistung ausgehändiget werden soll. Decretum Gerolzhofen am 20. März 1833. Königl. Bayersches Landgericht.

eme

Codicetal-LaduUn d

Demnach der Lehnuüller Joh4nu Heinrich Müller zu Grabow ohne männliche Deécendenten verstorben und dessen beide Brüder Johann Friedrich und Ludoif Auguit Müller zu Grabow, imgleichen dessen Vetter, | der Krüger Johann Heinrich Müller daselbs, zu; Gunsten ihres nah ihnen allhier befannten einzigen und nachsten Lehnsvetters des Verstorbenen, des Mül lers Johann Joachim Christoph Müller zu Tribkau, Amts Higacker, auf die Nachfolge in das von jenem nachgelassene Lehn mit lehnsherrlicher Genehmigung verzichtet haben, indeß mözlicherweise noch unbefannte dem Múller Johann Joachim Chriñoph Müller aus Tribkau, Atats Higacter, in dev Verwandschaft mir dem verstorbenen Lehnsbesizer näher over gleichfte- hende Agnaten desselben vorhanden sein könnten und von selbigem daher zur Sicheruna seines Besizes auf deren öffentliche Vorladung bei Strafe des Auéschluf- ses mit ihren Ansprüchen angetragen worden if, alé werden hierdurch alle Diejenigen, welche nah den 'er- folgten obberegten Verzichien nähere oder gleiche Rechte an das von dem verstorbenen Lehnmüller o-

1807, als er zur anderweiten Ehe schritt, durch einen Ervabkauf von sh abtheilte , hatte der Sohn Adam

hann Heinrich Müller zu Grabow nachgelassene Lehn

heutigen Sigung der Deputirten - Kammer auf die Frage des | -

e ote

p d s VIC alldort zu haben vermeinen wie der Müller Johann | Ioachim Nüller zu TDribkau, Amts Hacker, hierdurch vei Strafe des Ausschiuses und ewigen Stilischwei-| zené, deutlich aufgefordert sh binnen 3 Monaten | a dato vcim hiesge Gerichte 110 spârestens 11 dem| auf Dienstag , | den 17. Sevtember d. F., Morgens 10 Uhr, | vor hicstaer Gerichr2Fube anberaumten Termine ihren etwaigen Arsyrüchen zu meiden und (olche zu erweisen.

Plate, den 18. Aanius 1833.

Adelig von Platosches Gesammts- Geriche Grabgm.

_.. ammer: +4 R Aan A DETY D A ER

Bekanntmachung. Dei Auscrage dey Banë oon Polen zu Warschau Johanni e. fälligen Zinsea der) von diesem Instirute ausgesteUten -Certific:te über | Pfandbriefe des Köntareichs Polen, gegen Einliéferuna| der treffenden Coupons vom l. Zuli ab bis zum 1. Augufi c., die Sonntage auêégeuommen, in den Bor- mittagéstunden von 9— 12 Uhr allhier auêzahlen, und zwar zum Course v04 982 Thlr. Vreuß. Courant die ! 600 Ff. Polnisch Couraur acrechner. Berlín, den 22. Auni 1833 Moriz Robert,

Behrenstraße Nr. 45, Charlottenstraßeu-Ecke.

Fe Hr

Die in Folge der Bekanntmachung vom 1. April 1833 bei den Unterzeichneten avgemeldeten, am 17 | Mai versallenen Coupons von Certisficaten der 4 Scrie| der Russ. Holl. Anleibe bei Hopé % Comp , werden von' heute an bis 31. Juli d J. zum Course von 13 Thlr. 16 sgr. Pr -Courant sür 12 Bb, 50 Cop bezahlt.

Berlin, am 24, Juni 1833.

Anhalt und VVagnetr, Brüderstr. No 5.

4

Literarishe Anzeigen.

Fn der Becker’ schen Buchhandlung in Quedlin-

E erschien und ift an alle Buchhandlungen ver- andt:

Besser, J. A. W. (Pastor zu Thale), Samm- lung von Gesprächen und (Gedichten zum Géê- brauche bei Schul- und Familien-Festen. 8yo. geh. 115 sgr. /

Bennow, (Ludw.) Erato. Eine Sammlung von Polterabendscenen, HZochzeitsgedichten und dra- matischen Aufführungen. Sauber gch. 127 sgr.

Euphron. Eine Zeitschrift für Religion und Kirchenthum. Herausgegebet von den Paforen Dr O. Pevold und K. J: Diebe. . Jahrg, 1833. 1s Heft. 8vo. 15 sgr.

Tati A Mt Pi tSFAE

20 26 9 11 05 4 Ÿ pi * n (ugóta \ t t f S {5 pPreußlscchen Staarteii,

Gedruckt hei A. W. Hay E

Sophrosyne. Jungfrauen, zur Bildung des Geistes und edelung des Herzens. gr. i2mo geh A;

Zu haben bei E. S. Mitrler in Berlin (G

bahn Nr. 3), so wie durch dessen Handlung Posen, Bromberg und Gnesen.

ema e

So cbén ist erschienen und in ailen Bucht oen (in Berlin bei Duncker und Humblo} zösische Straße Nr. 20. a.) zu haben: i Schmitthenner, Friedr., (Prof. der

Wissenschafr in Giegen): über dein Cha

und die Aufgaben unsrer Zeit in Y

hung auf Staat und Siaatrs-Vi

schaft 1res Hefe. Vom Staace überhaul

GesHichte seiner Wissenschafr. Dießen 1

mission bei G. F. Heyer Sohn. 221 Diese Schrift, aus welcher gleich bei ihrem Cf

nen mehiere Zeitungen Auszüge gaben, nim

Aufmerksamêeit des Publikums vorzüglich del Anspruch, wel sie den Staatstweck von gan f Grundsäßen aus darstelle, außerdein eine bil Entwieiung déx jeut herrschenden politische! crinen und eine ziemli vollständige fritisht scht der staatéwiss:nschaf: lichen Literatur giebl

In der Bu5- und Musifhandlung ron Karli

in Berlin, Spittelmartt Nr. 5, ift so eben (Mi Jultus von Vf

Der Großinquisitor von Portugal i

Erbbebein in Oporto.

Leßter Roman des PYerfassers. Preis 10

Als leutes Werk des geifircichen Verfasser 9

si notb besonders turch den anziehenden V

und blühende Phantasie auézeicnët, wird es, reichen Verehrern und Freunden bes zu U

benen Mannes gewiß cine toilikommene Erscheint

In Ferd. Dömmlers Buchhandlung, fin 19, if zu erhaiten: i; Eichhorns, K. F., Grundsäße des ird der fatho!. und der cvanze!, Relicions/-WM Deurschlad. Ar Bd. 3 Thlr. 20 gk. Göthe's Faust. Eine Tragödie 2! Ukien. Gebunden 1 Thlr. 15 sgr.

Theil

L

Eduard Brandenburg's Buchhand! in Berlin, ist jeßr aus der Oter-Wallstrapl, T Markgrafen Siraße Nr. 44, (dem deutschen ®

gegenüber) verleot. In derselben Handlung erschein dil as

Jüristische Zeituna sür die Königl, M

1 j Staaten. Der Jahrgang, bestehend n aen Qrt., kostet bei alien respeft. post-V 4 Thr:

drgen zurügelegt werden.

Ein Geschenk für Fünglin)

ment. der Pairs: Kammer, wodurch den Orts - Pfarrern die

Mr Opposition stimmende Mitglieder der Kammer, die Herren

p 175,

A RRRIPT A

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung geb in}

Blattes cine Unterbrechung erleidet und niht sämmtliche Nummern vom Anfange des L Wir bemerken bei dieser Gelegenheit, ‘daß die mit dem 11. Juli d. F. ciutretende Veränderung in der Abfertigung der Schnel-Post nach P

1 Derlin, Mitt Den 26000 Nu 8

en aber bei den Königlichen Post-Aemtern zu machen sind, und daf der Preis fúr den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. Preuß. Cour. viertel das Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesendet wird ] iten, die Bestellungen bis spätestens den 30sien d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonsi die

Allgemeine

he Skaats-Zeitung.

9

1833.

racht - daß die Bestellungen auf diese Zeitung ney| Pränumeration hier am Orte hei der Redaction Mohren- Strage Nr. 34), in den

s A oOnarc)i A M h 4 ährlich festgescßt ift, wofür den hiesigen Aboti-

Um jedoch die erforderliche Stärke der Auflage für das kom nende Viertelighr abmessen zu können, mü}ssert Al Fnteressenten es sich selbst zuzuschreiben haben. wenn die Zusendung

uartals an nachgeliefert werden können

reußen und Rußland, wonach diese Post am Sonntag und

nerstag, statt, wie bisher, um 2 Uhr Nachmittags, hinführo ers| um 6 Uhr Abends von hier abgeht - cs der Redaction mbglich macht, die an diesen beiden Tagen Abends erscheinende Staats-Zeitung noch ibejdrdern , so daß unsere JFnteressenten auf jenem ganzen Course das Blatt künftig noch bedeutend früher als bisher erhalten werden.

E ——_———=— ——————————————— A ———— == E E E | Ÿ . . E) s, | . , Ä r n. is, provisorisch das Amt eines Geschäftsträgers versehen. Der | die Adresse, und der Justiz - Minister ließ sich ausführlih über A mt li d) N d ch l ch te Courréer del’Europe will mie Bestimmtheit wissen, daßckder | die Vorfälle in Gent und Antwerpen vernehmen, und gab die

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den Geheimen Justiz-Rath Direktor des Land- und Stadtgerichts zu Brandenburg, hlmeyer, zum Vice-Präsidenten des Ober- Landesgerichts Marienwerder zu ernennen gerußt.

Der bisherige Ober - Landesgerichts - Referendarius Feige ist | Austiz-Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte zu he a. d. S. bestellt worden.

Der bisherige Ober- Landesgerichts - Referendarius Füllner um Justiz - Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte Kalbe a. d. S. bestellt worden.

Der bisherige Ober- Landesgerichts - Referendarius Oelke um Justiz - Kommissarius bei dem Laud- und Stadtgerichte Yardetegen bestellt worden.

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Liegniß is der seitherige Pfarrer in Kunersdorf, iffer, zum Pfarrer an der evangelischen Kirche zu Ren- dat, Kreis Rothenburg, ernannt worden. Bekanntmachung. Ungeachtet der mehrfach erlassenen Aufforderungen fehlt auf mit den Posten in Berlin eingehenden, dort zu bestellenden fen und Adressen noch häufig die Angabe der Straße und Haus-Nummer. Eine rasche Bestellung solcher, nicht voll- dig adressicrter Briefe ist deshalb nicht thunlih, weil die estráger nur am Morgen früh zur Post kommen, im Laufe Tages aber ihr Revier nicht verlassen dúrfen, wohin ihnen zu bestellenden Briefe täglih fünfmal aus der Stadtpost- dition zugesandt werden. Die nicht mit genauer Wohnungs-Angabe versehenen Briefe èn daher, zur Ermittelung der richtigen Empfänger durch frage bei jáämmtlichen Briefträgern , ofe bis zum andern Hiernach bleibt zur prompten Be- ung der fc Berlin bestimmten Briefe im nächsten Bestel- gs: Termine nah Ankunft der Post, außer dem vollständigen en des Empfängers, die genaue Angabe der Straße und ees - Mlienner dringend nothwendig. as auswärtige, nah Berlin korrespondirende Publikum d hierauf wiederholt aufmerksam gemacht. Zugleih wird ) den Einwohnern Berlins empfohlen, ihre auswärtigen Kor- ondenten, namentlih die im Auslande, zur genauen Woh- gs:Angabe auf den Briefen nah Berlin zu veranlassen. Frankfurt a. M., den 18. Juni 1833. Der General - Postmeister, von Nagler.

Abgereist: Der Königl. Schwedische Kammerherr, außer- ntliche Gesandte und bevollmächtigze Minister am hiesigen e, von Brandel, nach Leipzig.

Der Herzogl. Anhalt-Köthensche Regierungs: Prösident, von nthe, nah Schönfließ.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Frankreich.

Paris, 18. Juni. Einigen Blättern zufolge, wird der nig auch die gegenwärtige Session in Person schließen. Der ) der Schlußsikung is noch nicht bestimmt, weil er davon Jángt, ob die Pairs. Kammer sih mit dem Budget länger oder zer fassen wird.

Der General Marbot, der Graf Flahault und der Marine- inister hatten gestern eine Unterredung mit Herrn Dupin, die leich Stoff zu dem Gerüchte gab, es handle sich um einen er dem Einflusse des Fürsten Talleyrand vorzunehmenden inisterwechsel.

Das Journal des Débats freut \ch, daß das Amen-

ilnahme an der Beaufsichtigung der Elementar - Schulen ge- ert wird , gestern von der Deputirten-Kammer angenommen kden ist, und erkennt es lobend an, daß zwei gewdhnlich mit

n Sade und Coulmann, terstúü6t und die gegen den ämpft haben.

Die Tribune is sehr ungehalten darüber, daß Herr Laf- è über den Einladungs- Zettel zu dem vorgestrigen Banquet Opposition geschrieben hatte : ¿Mittagsmahl der constitu- onnellen Opposition‘/, findet indessen in ihrer republikanischen esinnung einigen Trost darin, daß einer der Kommissarien des astmahls die Büste des Königs aus dem Efßsaale habe brin- n lassen. Der Gastwirth hat dem Polizei- Präfekten hiervon zeige gemacht. x em Renovateur zufolge, würde der Admiral Roussin in rzem aus Konstantinopel auf Urlaub hierher zurückkehren und

das Amendement aus allen Kräfien Klerus obwaltenden Vorurtheile

Versicherung, daß alle Maßregeln getroffen wären, um einer

dem Admiral Roussin bewilligte Urlaub eine Abberufung scy und Wiederholung solcher Auftritte vorzubeugen.

daß der Admirol nah Konstantinope! nicht zurüc?ehren 4verde. Der Messager des Chambres äußert in Bezug auf Am 17ten Abends fanden zu Gent, wie man besurchtet die Zurückweisung der Korvette „la Mésange‘/ am Eingange des | hatte, noch mehrere Gewaltthätigkeiten stat. Ein angeblicher Bosporus: „Man hat auf dieses Fahrzeug gefeuert, weil man | Orangist wurde von den Todtschlägern in einem Wirthéhause es für ein anderes, als das gewöhnliche Postschiff der Französi | mißhandelt, zur Thür hinausgeworfen, und unter dem Geschrei: schen Gesandtschaft hielt. Hieraus ergiebt sich klar, daß die | „Schlagt ihn todt!“ „Er is ein Holländer!‘/ verfolgt. Eine Durchfahrt durch die Dardanellen nicht bloß der Französischen | andere Person wurde auf der Straße niedergeworfen, im Koth Flotte, sondern jedem einzelnen Französischen Kriegsschiffe, mit herumgezogen, und wäre beinahe ermordet worden. Der Me st Autênahme jenes Postsch:sfes, untetsagt is. Wir hatten dies | sager de Gand versichert, daß man überall Polizei sähe, nur längst behauptet, das Minijterium hatte es aber in Abrede ge: | nicht an den Orten, wo die Unruhen stattfänden. stellt. Jenes Verbot wundert uns übrigens gar niht. Rußland Der von der Belagerung der Citadelle von Antwerpen her hat es übernommen die Türkei zu retten, wie wir Belgien. Wir | bekannte ungeheure Mörser i| nicht mehr; er wurde ein Opfer haben uns bei unserer Jntervention auf England gestüßr, Ruß: | seiner eigenen Kraft. Am 18ten d. M. wurden nämlich auf dem land wird si vielleichi auf Oesterreich stüßen; gewiß aber wird | Polygon von Brasschaet in Gegenwart mehrerer höheren Offi- das Set. Petersburger Kabinet nicht dulden, daß sich ein Fran- | ziere mit demselben Versuche angestellt, welche anfänglich zur Zu- zösishes Geschwader vor Konstantinopel aufstelle./“ | friedenheit ausfiesen; zuleßt aber zersprang das Ungeheuer seiner Die von mezreren Blättern gegebene Nachricht, daß Morea | Länge nach in zwei Stücken. 2 Glâck ward Niemand ver- am 21. Mai von den Französischen Truppen geräumt worden | wundet, was leicht hätte der Fall seyn können , wenn das Ges- | [

sey, scheint sich vor der Hand noch nicht zu bestätigen. Nur | schüg in mehrere Stücke zersprungen wäre. Die Generale Daine eine Abtheilung von 153 Mann von den in Koron, Modon und | und Langermann waren bei diesem Ereigniß zugegen. :

Navarin stehenden Garnisonen hat sich an jenem Tage auf der ' Den jet erschienenen ftatistischen Tabellen zufolge, belief ¡„Durance‘‘ eingeschifft. Das Journal du Commerce findet | sich die Gesammt: Bevdlkecung Belgiens am 1sen Januar 1833

Jan. 1832 festgestellten Zahl einen Zuwachs von 12,136 Seelen und dessen Ufer geräumt haben. ergiebt. Es starben in dem Jahre 1832 114,910 Personen, Die Französische Akademie hat n einigen Tagen dem ver- und wurden 129,080 geboren.

storbenen Dacier einen Nachfolger zu geben; man glaubt, daß | d Cn

ihre Wahl auf den bekannten Schriftsteller Ch. Nodier fallen werde. | Die Herren A. Ferrier und Conip. zeigen heute in den dffent- | Warschau, 21. Juni. Am 17ten d. M. langte der Hof- lihen Blättern an, daß sie sich dur die Erklärung der Regie: | marschall Sr. Kaiserl. Majestät, Graf Fredro, von St. -Peters-

rung, sie -werde sich durch alle ihr: zu Gebote stchende rechtliche | burg hier an. Y ; Wege der Anlegung von Privat - Telegraphen widerseßen, nicht Der Generatl-Fntendant der Bauten im Königreiche Polen,

| es wahrscheialih, daß die Französishe Occupations - Brigade | auf 4,142,257 Seelen, welches im Vergleich zu der am 1sten |

Morea nicht verlassen werde, bevor die Russen den Bosporus

irre fähren lassen, sondern die Errichtung der Linie von Mar- | Jakob Kubizki, ist am 1lZSten d. M. in seinem 80sten Lebens- seille Über Lyon, Paris und Calais nah Dover thätigst betrei- ben würden. „Wir hielten es für unsere Pflicht,// heißt es am Schlusse jener Anzeige, „„diejenigen Personen, die sih unserer Unternehmung angeschlossen haben, zu beruhigen. Was die Entscheidung der Rechtsfrage betrifft, so steht sie den Tribu- nälen zu; wir sehen ihrem Urtheile vertrauensvoll entgegen.“ Doktor Bowring wird nunmehr, nachdem er die bedeutend- sten Handelsstädte Frankreichs besucht und sich von den Handels- Verbindungen derselben die genaueste Kenntniß erworben hat, in Kurzem mit reichen Materialien nah England zurückfehren

und der dortigen Regierung einen Bericht über die verschiedenen

ersehen , ob sie diesen Eid bu leisten schuldig seyen. geweigert, dies zu thun,

ihnen die Befugniß, eine Apotheke zu halten, entziehen.

Partei - Kampfes.

den. Das Publikum, hierüber unwillig, pochte und rief: „„Hein- rich V.! Heinrich V.! Wir wollen Heinrich V.!// Da diesem Rufe sogleich cine politishe Bedeutung gegeben und derselbe auch in diec-

Partei die Marseillaise verlangt. i langen kein Genúge geschah, fo mußten beide Theile sich in Ge-

Stückes gegeben wurde.

Niederlande.

Aus dem Haag, 20. Juni. Unter den Personen, denen der König gestern Audienz ertheilte, bemerkte man den Oberst Koopman, den Oberst- Lieutenant de Boer und den tapferen

ländische Fahne wieder auf den Thurm der Citadelle von Ant- werpen aufpyflanzte.

Die Reise des Prinzen von Oranien nah London, wovon die Englischen Blätter bereits Erwähnung gethan haben, scheint

ih zu bestätigen. u Der General Chassé wird binnen Kurzem in hiesiger Residenz

erwartet.

Belgien.

Brüssel, 20. Juni. Jn der gestrigen Sißung der Re- prásentanten-Kammer begannen die Berathungen ‘über den Adreß-Entwurf. Die Herren Angilis, van Hoobrouk, Legrelle, von Brouckêre und Desmet sprachen dagegen und drangen be- sonders darauf, daß die Kammer ihre Mißbilligung über die Vorfálle in Antwerpen und Gent ausspräche, und daß eine strenge

vert von Langsdorf, der vor einigen Tagen dahin abgegangen

Untersuchung darüber eingeleitet werde. Herr Denef unterstüßte

Da er sh | von christliher Religion, wenigstens 24 Jahr alt seyn und 4 o hätten sie sich entfernt und wären | Klassen in einer öffentlichen Unterrichts - Anstalt, sey es in Kra- von dem Präfekten mit der Drohung entlassen worden, er werde ;

| worfenen Reichen, durhgemacht haben; von dieser Bedingung Gestern war das Théatre français der Schauplatz eines | Es war námlich das Stûck: „„ Heinrichs V. | versehen oder irgend einen h (von England) Jugendjahre“‘/, angekändigt, wegen Unpäßlichkeit | irgend einem Reiche der drei Shu6mächte bekleidet haben. Was

einer Schauspielerin konnte aber nur der erste Akt gegeben wer: | die Lesteren betrifft, so sind Folgences die inskünftige mit den

Matrosen, der mitten im heftigsten Bombardement die Nieder- |

jahre mit Tode abgegangen.

Frele Stadt Krakau.

Krakau, 20. Juni. Der hiesige dirigirende Senat hat folgende Bekanntmachung erlassen: „Die von den drei erlauch- ten Hdfen sür die Reorganisirung der freien Stadt und ihres Umkreises abgeordnete Kommission hat die nöthigen Vorberei- tungen getroffen, um die neue Verfassung unverzüglich in Kraft zu seben, und sobald die Erlauchten Höfe dieselbe bestätigt haben werden, wird der dtrigirende Senat zur Anfertigung einer Kan- didaten: Liste für die Woyt-Aemter aufforbern ; diese Kandidaten

kommerziellen Fragen vorlegen, die den Gegenstand eines zwischen | sollen den Wahßl:Versammlungen, und zwar 3 für jede Gemeinde, beiden Ländern abzuschließenden Handels-Vertrages machen sollen. |

Mehrere hiesige Apotheker schreiben der Redaction des Na- | tional, daß der Polizei-Präfekt sie habe rufen lassen und ihnen | die zu den erwähnten Stellen den Eid der Treue gegen den König und die Regierung abge- |

fordert habe; sie ihrerseits hätten zuvor von ihm gefordert, daß | er ihnen die Geseßze über die Apctheken vorlese, um daraus zu | die Ersteren anbetrisst, so muß der sich meldende Kandidat

von dem Senat zur Wahl vorgeschlagen werden; auch hat die genannte Kommission sowohl die Qualificationen, womit vorzuschlagenden Kandida- ten versehen seyn müssen, wie die mir dem Amt der Gemeinde - Woryts verbundenen Obliegenheiten bezeichnet. Was

kau oder in den dem Scepter der hohen Shusmächte unter- befreit sind jedoch alle diejenigen welche hon ein Woyt-: Amt

heren Posten in Krakau oder in

Woypt- Aemtern verbundenen Pflichten: Die Regierungs: Befchle zu vollziehen und die Orts- Polizet in der Gemeinde nach den vom Senat zu ertheilenden Jnstructionen zu verwalten. Wer

sem Sinne von den im Hause anwesenden Legitimisten fortwäh- | sich demnach um ein Woyt-Amt in der Stadt Krakau und ihrem

rend wiederholt wurde, so wurde bald von der entgegengeseßten | Da aber auch diesem Vér- |

Uinkreis bewerben will, muß sich unverzüglich bei dem dirigt: renden Senat melden und seiner Eingabe die über den Befis oben erwähnter Qualificationen sprehenden Dokumente beifügen,

duld fassen und mit einem ziemlich schlehten Lustspiele vorlieb | auch ausdrücklich anführen, für welche Gemeinde er als Kandi- nehmen, das statt der beiden leßten Akte des angekündigten | dat vorgeschlagen zu werden wünscht."

Deutschland.

Kassel, 21. Juni. Der Prinz Gustav von Wasa, der estern Abends von Wien hier eintraf, hat heute seine Reise nach Pyrmont fortgesetzt.

In der heutigen Sißung der Landstände zeigte der Lan d- tags-Kommissar an, daß Se. Hoheit der Kurprinz Mir- regent verhindert werde, die Adresse selbst anzunehmen, und es wurde darauf beschlossen, dieselbe der Landtags-Kommission zu übergeben.

Dresden, 20. Juni. Jn der Si6ung der zweiten Kammer am lten d. erhob sih der Abgeordnete P uttrih, um sich über einen Artikel des Landtags-Blattes, und einen dort ge- brauchten Ausdruck in Beziehung auf ein von ihm in einer frú- heren Si6ung vorgebrachtes Amendement zu §. 43 der Gesinde- Ordnung zu beshweren. Der Redacteur des genannten Blattes haite in Betreff jenes Amendements die Bemerkung eingeschal- tet, daß- die Mitglieder der Kammer ihre Mißbilligung darüber geäußert hätten. Jndem der Abgeordnete Puttrich dies als unwahr hervorhob, stellte er zugleich den Antrag, daß die Kam- mer eine Berichtigung deshalb ergehen lassen möchte.

geordnete v. Thielgau nahm darauf das Wort und äußerte: Er

Der Ab-

mri am nri S T I

T M S R T R A m. gur ¿me e P 7 I Se

N T R S A 2 R R R R A enge D E R

ane

n, S E E A A T GIIE REAS P

Fe

pra: Wal

E E