1833 / 267 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Die Civil-Liste will“ in der nächsten Session von den Kam- mern 6 Millionen Fr. für die Umwandelung des Versailler Pa- lastes in ein großes National-Museum verlangen.

_ Die Nummern vom 5ten und 8ten d. M. des in Veksailles erscheinenden Oppofitions-Blattes ..le Vigil:wt?" sind in Beschlag genommen worden.

Man hat berechnet, daß bei dem diesjährigen engen Wett- rennen Lord Seymour 17,700 Fr., und Hert Rieussec 17,200 Fr. gewonnen hat. i

Den leßten amtlichen Berichten zufolge, befinden sich in den Bagno’s von Brest, Rochefort und Toulon 7500 Sträflinge. Das Bagno von Lorient ist im Jahre 1830 aufgehoben worden ; damals belief sich die Zahl sämmtlicher Sträflinge auf 8461. Die Kosten der Verwaltung dieser Bagno's und des Unterhalts der Sträflinge betragen jährlich 2,571,566 Fr., während der Werth der von ihnen verfertigten Arbeiten auf 2,082,286 Fr. abgeschäßt wird, so daß der Staat etwa 400,000 Fr. jährlich zu- schießen muß. i

Aus Tarbes, am Fuße der Pyrenäen, schreibt man un- term 9ten d. M.: „Seit zwei Tagen is der Winter ‘bei uns eingetreten; die Kälte ist so groß, wie in der strengen Jahres- zeit; der Wein und der Mais kommen nicht zur Reife. Alle unsere Flüsse sind in Folge der anhaltenden Regengüsse ausge- treten und haben großen Schaden angerichtet. Jn dem Bade- Orte Cauterets hat ein großes Felsstúck, das fich durch den Re- gen vom Berge ablöôste, die Landstraße dergestalt versperrt, daß sie nur fúr Fußgänger zu passiren ist und die Badegäste am Ab- reisen verhindert werden; in zwei Tagen hofft man, dieselbe wie- der fahxbar zu machèn. Die von den hiesigen Einwohnern auf die Weide ins Gebirge getriebenen Heerden sind dort vom Schnee überrascht worden und haben viel gelitten; über 150 Pferde sind von den Schnee-Massen verschüttet worden.“/

Mehrere Blättèr hatten gemeldet, am 3ten, ten und 7ten Juli sey es in Cayenne zwischen den Weißen und den Farbigen zu blutigen Kollisionen gekommen und sogar die Frauen beider Parteien wären geneigt gewesen mit einander handgemeêîn zu werden; sie fügten hinzu, der Gouverneur habe sich genöthigt geschen, einzuschreiten, und bei dem Abgange der lezten Nachrich- ten sey die Ruhe noch nicht ganz wiederhergestellt gewesen. Der Moniteur erklärt diese Nachrichten für eine böswillige Ueber- treibung. Das Wahre an der Sache sey, daß am 3. Juli ein Duell zwischen einem Weißen und einem Farbigen stattgefunden,

das durch einen Streit auf einem öffentlichen Balle veranlaßt |

worden und wobei der eine der Kämpfenden eine nicht lebens- gefährliche Wunde erhalten habe. “Ein zwischen den Zeugen der

beiden Gegner verabredetes neues Duell sey durch die Behörde -

verhindert worden. Einem Schreiben des dortigen Gouverneurs vom 8. Juli zufolge, hatten die“ Gemüther sich besänftigt und Tages zuvor war eine Musterung ‘der Miliz în der vollkommen- sten Ordnung vorübergegangen. Am 11. Ali war in Cayenne von jenen Scenen schon nicht mehr die Rede; von jeher haben die beiden freien Einwohner - Klassen in Guyana in der besken Eintracht mit einander gelebt. Großbritanien und Jrland.

London, 18. Sept. Den hiesigen Zeitungen zufolge, hat Se. Königl. Hoheit der Herzog von Cumberland am Soun- abend seiner Dienerschaft Befehl ertheilt, dié von ihm in der Stadt und auf dem Lande bewohnten Paläste und Hotels zu räumen und die nöthîgen Vorbereitungen zu einer Reise nach dem Kontinent zu treffen. Die Hérzogin, der Prinz Georg und die bedeutendsten Haus-Beamten von Kew und Stableyard werden, wie es heißt, Se. Königl. Hoheit begleiten. Dem Vernehmen nach wird der Herzog diese Reise um der Gesund- heit feines Sohnes willen unternehmen. Der Morning Herald meldet in dieser Beziehung: „Wie wir hören, hält fih der als Augen-Arzt berühmte Königl. Preußische Geheime Rath von Gräfe, der schon einmal vor einigen Jahren an dem Herzoge ‘eine sehr glückliche Augen - Operation vollzog, Und dem Seine Königliche Hoheit vorzüglich die Erhaltung Jhres Gesichts verdanken, seit einiger Zeit in Kew auf, wo- selbst er - sich mit Sir W. Waller über das Augen - Uebel des jungen Prinzen Georg von Cumberland besprach und die Meinung abgab, daß dessen Sehkraft durch eine eigenthümliche, wenn auch etwas langwierige Behandlung wieder herzustellen seyn möchts; da es sich nun aber mit der Stellung und den Ver- hältnissen des genannten Arztes nicht verträgt, daß derselbe län- gere Zeit in England bleiben könnte, so sollen sich der Herzog und die Herzogin von Cumberland entschlossen haben, den Prin- zen- Georg zu begleiten und mit ihm in Berlin zu bleiben, in der Hoffnung, daß er dort vollkommen geheilt werden wird. Der Herzog wird morgen, vor seiner auf den Freitag anberaum- ten Abreise mit der Herzogin und dem jungen Prinzen, dem Könige noch ein Abschieds-Diner geben. Sobald das Parlament aber wieder zusammenkommt, wird, dem Vernehmen nach, auch der Herzog London wieder besuchen. Das Gerücht, daß die Fa- milie des Herzogs für immer in Berlin zu bleiben gedenke, möchte wohl irrig seyn.“

Am vergangenen Donnerstag fand eine große Feierlichkeit in der Freimaurer-voge zu Nottingham statt, welche der Herzog von Sussex, als Großmeister von England, mit seiner Gégen- wart beehrte.

Dem Globe zufolge, sollte der Fürst Talleyrand heute seine Abschieds - Audienz bei Sr. Majestät haben, worauf er sich so- gleich zu einem Besuch nach Frankreich begeben wollte.

Die Morning-Chronicle, welche bisher bei vielen Ge-'

legenheiten entschieden gegen das Ministerium auftrat, enthält nachstehenden Artikel : „Wir sehen mit Vergnügen, daß die Zei- tungen im ganzen Lande, welche am höchsten in der öffentlichen Achtung stehen, im Allgemeinen eine unparteiische Uebersicht von " der Lage der Minister, während der leßten Session geben, und ihre Verdienste um das Land bereitwillig anerkennen. Nichts ist so leicht, als Maßregeln zu tadeln und zu bespdtteln, weil sie irgend ein aufgestelltes Jdeal nicht erreichen, Aber die Minister eines großen Reiches find von allen Seiten mit Schwierigkeiten umringt, und wenn man Staatsmänner beurtheilt, so muß man nicht dabei stechen bleiben, ob ihre Maßregeln nicht noch der Ver- besserung fähig wären, pern ob sie wirklich so weit gegangen sind, als die Umstände es ihnen gestatteten. Jeälter wir werden, je we- niger fühlen wir uns zu müßigerx Kontroverse geneigt, und besonders ist uns jede Kontroverse höhnender und gallsüchtiger Art zu- wider. Wenn wir beständig an unserem Gegner mäkeln, und ihm vorwerfen, daß er- sich von eigennükigen Motiven - leiten lasse, so beweisen wir damit durchaus nicht die Vortrefflichkeit unserer eigenen Sache. Besonders aber muß man sich hüten, bei dem Kriegführen gegen Staatsmänner das Maß zu über- schreiten. Weil z. B. Lord Grey, wie andere große Männer, vielleicht etwas zu parteiish für seine Verwandten ist, so dürfen wir deshalb nicht Pit s daß er seinem Lande sehr viele, úberaus wichtige, Dienste geleistet hat, und daß er übrigens

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ein höchst ehrehwekther: Chärakter ist. Die Regierung fort- während und bei jeder Veranlässung loben, heißt ihr sehr schlech- ten Dienst leisten; denn auch das verdienté Lob ermüdet auf die Dauer; aber auch das andere ÉExtrem des beständigen Tadels, das Abstreitèt jedès Verdienstes ist zu verdammen. Bemerkungen über die- Jrrthümer . und über die Politik der Regierung sind vollkommen in der Ordnung; aber das beständige Abläugnen ir- gend eines durch die Verwaltung erlangten Vortheils die sy- stematische Verkennung aller der Gewinne, welche das Volk der inneren Politik des Greyschen Ministeriums verdankt, das Ucbersehen der unzähligen Schwierigkeiten, von denen die Mi- nister umlagert sind, jelzt bei den sogenannten Vertretern der ödf- fentlichen Meinung eine jämmerliche und unwürdige Gesinnung voraus. Dadurch kann die Sache der Reform nicht gefördert, sondern nur zurükgehalten werden. Ein Anderes is es, Grund- säße und politische Meinung, welche auf Verbesserung abzielen, vertheidigen, äls diesen Zivecë durch beständige politische Verleum- dungen verfolgen. Dieses Odi!m polifieum der Journal - Kon- troverse ist eben so verwerflich, als das Odiam fheologieum, Es ist nicht so schändlich, als die gemeinen Angriffe auf einen Pri- vatmann; aber der Ruf eines Staatsmannes ist und bleibt sein bester Anspruch auf Privat „Achtung.“

Die Dubliner Evening Mail äußert sich höchst miß- billigend über die Ernennung des Marquis von Wellesley zum Lord - Lieutenant von Irland. „Wenn die Verwaltung “/, heißt es im gehannten Blatte, „funfzig Jahre lang auf ein Mittel gesonnen hätte, wie sie die Auflösung der Union bei allen Klaf- sen des Jrländischen Volkes populair machen sollte, so hätte sie kein besseres zur Erreichung dieses Zweckes auffinden können, als die Ernennung des edlen Marquis zur Lord - Lieutenants- Stelle. Die Katholiken werfen ihm Verstellung und Falschheit vor, während er sich den Protestanten als ein bitterer; unver- sdhnlicher und despotischer Feind gezeigt hat. Die Dankbarkeit der Katholiken wird durch die Ernennung des Marquis von Wellesley nicht erkauft werden; sie haben es bereits - ausgespro- chen, und inan weiß, wie streng sie in solchen Dingen Wort zu Ge pflégen. Fúr jeden Protestanten in Jrland aber ist die Ernennung des Mannes, der die Verfolgungen des Jahres 1823 beschüßre Verfolgungen, welche die ärgsten des 17ten Jahr- hunderts bei weitem Úbertrafen für jeden Protestanten, sagen wir, is die Ernennúng eine persönliche Beleidigung, welche sich ohne Zweifel an den Grundsaß der Verbindung mit Großbrita- nien rächen wird. ‘‘

Die Frage wegen Aufhebung oder Verminderung des Stem- pels auf Zeitungen wird jelzt wieder von den hiesigen Blät- tern lebhafter erdrtert. Der Globe spricht sich darüber unter Anderm folgendermaßen aus: Einige von Denen, welche den Stempel auf 'Zeitükgen ganz abgeschafft zu sehen wünschen, stel- len den Grundsaß auf, daß die beißenden und schmähenden Blät- ter, welche in gewisser Anzahl troß der Stempel-Geseße circuli- ren, von dffentlichen Blättern besserer Art úberwältigt werden würden, wenn der Stempel abgeschafft wäre. Dieje Voraus- fekung ist uns immer ungegründet erschienen. Die Uebertreter des Stempel-Gesetzes verkaufen jene politischen Schmähschriften nicht aus eigener Liebhaberei an solchen Dingen , fondern weil es eine Klasse von Lesern giebt, welche daran Geschmack finden. Wenn ein gleicher Geschmack an den politischen Schriften bessern Gehaltes gefünden würde, so würde man diese auch einzusmuggeln versuchen.“ Der Examiner erwiedert auf diese Bemerküng: „Das ministerielle Blatt behandelt die Uebertretung des Gesezes aäls' eiten ganz gleichgültigen Gegen- stand. Die Meinungen, welche in den ungestempelten Blät- tern, deren der Globe erwähnt, dargelegt werden, sind die Meinungen von Leuten, welche in der Verleßung der Geseke einen Ruhm finden. Die politischen Schriften besseren Gehalts können tecinesweges eben so gut eingesmuggelt werden, weil die- jenigen, welche sie schreiben, dem Geseße nicht Troß bieten wollen. Vernünftige und gemäßigte Ansichten sind auch ge- wöhnlih von der Achtung für die Geseße, Und von dem Ab- scheu gegen jede unerlaubte Unternehmung begleitet.“

Niederlande.

Aus dem Haag, 20. Sept. Dér Kaiserliche Russische Wirkliche Staatsrath und Gesandte am hiesigen Hofe, Fürst Potemkin, ist gestern hier eingetroffen. Auch der Fürst Solty- éo und der Graf Fersen sind von London hier angekommen.

Belgten.

Brüssel, 20. September. Der hiesige Moniteur meldet, daß die Regierung Schreiben vom 17. und 20. August und 3. September erhalten hat, wodurch die Könige von Schwe- den und beider Sicilicn und der Hetzog von Lucca auf die An- zeige von der Geburt des Thronerben antworten, und dem Könige der-Belgier Glück wünschen.

Die Gräfin von Mensdorf, Schwester des Königs Leo- pold, ist vorgestern Morgen vom Schlosse Laeken, wo sie gewohnt hat, nach Deutschland zurügereist.

Lüttich, 20. Sept. Jhre Majestäten haben gestern Mor- gens die Kanonen-Gießerei besucht; man hat in ihrer Gegenwart eine‘ Kanone von Gußeisen und eine lange Haubißke von Erz, so wie das Fußgestell zur “Büste des Königs gegossen, mit deren Modellirung man beschäftigt war.

D eutschland.

Dresden, 22. Sept. Gestern sind sowohl Jhre Kaiserl,

Hoheit die Großherzogin von Sachsen-Weimar, auf der RúÚck- reise von Münchengräß, ohne Aufenthalt nah Weimar hier durchpassirt, als guch der Kaiserl. Russische Vice - Kanzler und Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Graf von Nesselrode, hies angekommen und im Hotel des Kaiserl. Russischen Gesand- ten abgestiegen. (Die Ankunft Sr. Excellenz in Berlin wird bereits unter den amtlichen Nachrichten der heutigen St. Z. ge- meldet.) Zhré Königl. Hoheit die Prinzessin Augusta ist gestern von bet nach Bauzen und Zittau abgereist. i resden, 2. Sept. Die zweite Kammer schritt in ihrer Si6ung vom 10ten d. M. zur Berathung über das Aller- höchste Dekret, die Bildung eines Actien - Vereins zur Unter- stüßung gewerblicher Unternehmungen“ betreffend. er Vice- Präsident Dr. Haase erklärte sih für den Plan, und äußerte, wie es vor Allem nothwendig seyn werde, Gewerbs-Schulen zu gründen. Er halte es jedoch für rathsamer, eine feste Beschluß- nahme über diesen Gegenstand erst nach Vorlage des Budgets eintreten zu lassen. Der Abgeordnete von Mayer beantragte indeß die Fortseßung der allgemeinen Debatte, die auch hier- auf erfolgte. er Abgeordnete Eisenstuck nahm das Wort, und wies zuerst darauf hin, wie die Erfahrung, welche man in Deutschland über derartige Jnstitute gemacht, nie die erfreulichste gewesen. Gäbe es einen Gegenstand, wo die Worte: Vesligia terre!’ angewendet werden könnten, so sey es der aller Vereine, welche auf diese Weise gegründet wor-

den. Sie hätten damit begonnen, daß die Actionaire ypzsmatieis : ‘däß dié Erlernung dèr Uügarischen- Sptiäche len Mitteln in den Verein gingen, und mit leeren Hän M, -héerländigen? Schul7 Ahistältén , nebt deri! “Vörthëilen rúckkamen. Der vorliegende Actien-Verein habe nur den M/Stúuditéide,'auch“ vorzüglich für. jéné Landessdhné; welche den unternehmungslustigen e us das Geld hie ffentlichen Diensteit qlälificirén wolleti/! iveckniäßig 1wäte, gewährten ünd zwar aus nitteln und unter Garan(Mdsen getuhöt, "daßdie Ungarische Sptäthe in den Agra- Staates. Betrachte man dié! Actien - Vereine anderer S(Merair/Distvikte äls ein ordinarium Stiidiuin ‘eingéführt so seyen dies nur Privat - Unternehmungen, wo .der Sh, chändelt werdén solle.“ Ober-Aufsicht habe. Er müsse hier jedoch auf Etwa merksam machen, das in der Kammer schon öfter gy Schweiz, worden, nämlich auf die Nachtheile, die aus de Wirich, 16. Sept. (Allgemeine Zeitung.) Die Be- mischung der Regierung in Industrie und Gewerbe ‘ents(Ming der verschiedenen Fragen, deren Lösung nöh dr gegen- Der Abgeordnete von Mayer sprach sich ebenfallz Men Tagsalunñg obliegt, schreitet rasch vorwärts, Und öhne den Plan der Regierung aus, und gab der Kammer zu Méegegnisse darf man in nicht gar langer Zeit der Auflösung fen, ob während das Land nah Erleichterung der \MWertagung- der Bundes - Versammlung entgegeisehen. Be- seufze und Aller Augen auf den versammelten Landtag (j st eine Kominission ernannt, um ‘die in diesein Falle dem seyen, von dem man Minderung und Erleichterung sehnlich (Fie zu ertheilenden außerordentlichen Vollmachten zu ent- die Stände es verantworten könnten, die Kräfte des ohn Unter den Mitgliedern derselben befindet sich auch der drängten Steuerpflichtigen, insonderheit des Landmannts, Wesandre von Uri. Heute behandelt die Tagsazung meh- wagten Speculationen im Interesse einiger Fabrikanten nen Kanton Basel berührende Punkte. Fürs erste die Aus- in Anspruch zu nehmen, und ob es nicht vielmehr Ge\üng des Geld- und Mannschafts- Kontingentes der beiden Pflicht sehn mdchte, die verlangte Garantie zu verweigernMns- Theile. Nach dem Antrage der hierübe? verordneten Königl. Commissair von Wietersheim verbreitete sich ission würden von dem Geld-Contingente von 22,950 Fran- in einem ausführlichen Vortrag ber den in Rede stchendey f den Stadttheil 14,145 Fr., auf die Landschaft 8805 Fr. und vertheidigte die Motiven det Negierung bei demselb zum Bundes-Auszuge hätte der Stadt-Theil 1 Compagnie Leipzig, 22, Sept. Heute kain Jhre Kaiserliche rie und 1 Compagnie Jhfanterie sammt Train, im Gan- die Frau Großherzogin von Weimar auf ihrer Rúcfris6 Mann, die Landschaft 4 Compagnie Kavallerie und 5 Com- Münchengräß nah Weimar hier an und stieg im Hen Jnfanterie sammt Bataillons|tab und Train, im Ganzen Saxe ab. ann, zu stellen ; zur Bundes-Reserve der Stadt-Theil 1 Com- Stuttgart, 20. Sept. “Gestern wurde der Artillerie und 1 Compagnie Jnfanterie, im Ganzen 197 Konsulent Rödinger hier verhaftet und auf den Ass, die Landschaft 5 Compagnicen Infanterie sammt Zube- geführt. im Ganzen 721 Mann. Man schlägt nämlich die Be- Wie wir hören, soll die Universitäts-Stadt Tübinçeng des Stadt-Theils auf 16,523, die der Landschaft auf des seit einiger Zeit dort stationirten Militair - Komma Seelen an, Die Ausschüsse beider Theile haben diese Zukunft eine bleibende Garnison erhalten. Bereits ge angenommen; än der Zustimmung der Tagsa6ung ist Haus zur Kaserne eingerichtet, die noch in diesem Jah uiht zu zweifeln. Jn Bezug auf den Landfriedens-Bruch werden wird. ifalls eine Kommissional - Untersuchung stattgefunden, Der Französische Staatsrath Degerando, der (1, M diesfällige Antrag, gestúzt auf die Berichte der cid- trag seiner Regierung mehrere fremde Länder dure, hen Kommissarien, lautet dahin: „„1) Die Regierung ihre Wohlthätigkeits - Anstalten kennen zu lernen, wa! \isel hat durch den Ausfall vom Zten August gegen die gen Tagen hier beschäftigt, Unsere derartigen Anstalten (häft Basel den verordheten“ Landfrieden “gebrochen uünd hen, und will auch die Taubstummen- und Blinden-A\F die bisherigen Folgen vexantwortlich, 2) Alle Entschä- Gmünd und andere solcher Einrichtungen im Lande besuMs-Ansprachen „des: einen Theils an den andern, nament- Wir erwarten hier in einigen Tagen den Professor Ansprache für die Brand¿Beschädigungen in Pratteln Pariser Universität, Herrn Saint-Marc-Girardin, welchen August, unterliegen dem- eidgendssischen Rechts-Ver- die Pariser Blätter berichteten, in Auftrag der Königl, Mach“ Jnhalt des 6. 5, des -Buñdes-Vertrags. ‘Falls in zösischen Regierung unsere Real- und Mittel - Schulen M der Entschädigung der Bewohner von Pratteln nicht kennen lernen will: aht Tagen auf gütlichém Wege Befriedigung erfolgte, Darmstadt, 19. September. Gestern wurde dié beidén Landes-Theilé von Basel angewiesen, binnen den Antrag mehrerer Abgeordneten, die Bese6ung Rödelheinsän:.acht Tagen nachher. ihre Schiedsrichter zu wählen.“ treffend, oder vielmehr über die deshalb von der ersten (Muigt die Tagsabung, wie zu vermuthen ist, auch diesen erfolgte Mittheilung, in der zweiten Kammer diskuti(s}, so folgt. diè schwierige Frage über die Verlegung der hatte der Präsident der ersten Kammer, des Prinzen Enssations-Kosten. Nach dem Kommissional-Antrage wurde sie Hessen Hoheit, bei der Diskussion in der ersten Kamermaßen entschieden: 1) Die Kosten der verschiedenen Ansicht geäußert, die Stände seyen nicht competent, dusssishen Repräsentantschaften und Kommissariate trägt der chen an die Staats-Regierung zu stellen, ihnen mitzütheilen, W Y Dit Kosten ‘der Occupation bis auf den Zeitpunkt nicht Hessische, sondern Preußische Truppen nach Rödelh(py Basel einseitig erlassenen Trennungs- Beschlusses trägt legt worden wären. Bei der heutigen Diskussion in d der Bund; die andere Hâlfté wird aus dem unge- ten Kammer sprachen gégen diese Ansicht die Abg. M Stgats- Vermögen des gesammten Kantons Basel vor- Hallwachs, Emmerling, E, E. Hoffmann und Jaup; e(sFumen, Eine, solche Hälfte beträgt 208,636 Franken. Äbg. Weyland und Graf Lehrbach. Der Abg. Hathy Kösten der Occupation seit jenem Trennungs - Beschlusse sich jedoch für jene Ansicht aus. ( _WW ließlich“ die“ Stadt ‘Basel. “Die ‘Zählung soll bin- —— Frankfurt a. M./ 21. Sept. Jm Laufe de MsWochew ‘nach amtlicher Mittheilung des gegenwätti- schließenden Woche war der Effekten- Handel sehr belebt. VWishlusses erfolgen, Und et näch gätzlih geleisteter Zah- reiche Umsätze, bei shwankenden Notirungen. Am Montassdie militairische Besezung der Stadt Basel aufhören. Die Sept) hatte man ba BEAN En vesseré Gonns Di len Blätter finden diesen Antrag noch zu mild für die Veranlassung zu merklicher Kauflust, wodurch denn 5proc. Y Besel; durch die Tagsaßung hingegen hofft man densel-

ques auf 942, 4proc. auf 85, Actien auf 1463, Futegrale (F «3 i / : N würden. Das meisie Geschäft war in 5. ic A i ermäßigt und einen beträchtlichen Theil der Kosten auf deren ein angesehenes Haus cine starke Partie einthun lie, Myendssische Kriegskasse übernommen zu sehen, da unstreitig Bôrse vom Dienstag p Sept.) zeigte sih zwar schon Menossenschaft durch Nichtléistung der dem Stande Basel Frage nach Oesterreichischen Papieren, allein die Holländishgten Verfassungs - Garantie zu den dortigen unseligen Ver- ben begehrt urid wurden zu anziehenden Preisen bezahlt. nzen wesentlich beigetragen hat. Von den durch die 18 Sept. änderte sich die Konjunktur ganz pldzlich. Sinandes-Theile von Basel bezeichneten eidgenössischen Kor Fonds erlitten cinen bedeutenden Rückfall, ohne daß geradet für die Theilung des Staats-Gut s v E tiv Dag M wu D euro v gev (Nereuhee aller T Hher- Gerichts - Präsident Dr Keller E 'btec tram 06: l f e é (t od 407 nachtheilig, und obschon sie sh nicht bestätigten, konnte ¡gewählt werden. Jm Kanton Schwyz hat der Ver-

keine Festigkeit gewinnen, und die weichende Tendenz blieb m ( (Pead“ Än bet leßten Tagen der Wöche stellten linie js: Rath den Antrag auf Herstellung ciner Kantons - Lands- wärts gekommene Kommissionen zum Anschaffen von Payishde mit Mehrheit verworfen; es wird also künftig nur Gleichgewicht wieder her, und man würde- hdher gegan ¿Lands - Gemeinden geben.

wären nicht die Wiener Notirungen gar zu entmuthigel ürih, 17. September. Jn der gestrigen Sigung der Umsähe in allen nicht couranten, von den Tages -SchwWüng wurde der Kommissional- Antrag, betreffend Verle- wenig berührten Fonds war die ganze Woche über nicht der iu Sachen Basels egangenen Kosten erdffnet; allein werth. Fm Wechsel-Geschäft dauert, troß der Messc/ dic |Khtet die Berathung von Morgens 9 bis 3 Uhr Nachmit-

Stille fort. Man spricht viel von dem starken Steigen (s E (Me M X preise und darauf basirten Speculationen. Gutes Disfkonl 0pm: ununterbrochen fortgesezt wurde, kam es

ist zu 44 pCt. offerirt. Nachschrift. Heute, am 21. 6 die Börse unbelcbt. Die Course blieben fast unverändel 1 Metalliques 93, 4proc. 837, Actien 1453, Fntegrale 47; bort, Raths erôffnet. Der Jnstructions-Entwürf fär die R Vir dié ci "schaft bei der Tagsakung, welchen der Regierungs - Rath

e/ i ch. hte, lautet folgendèrmaßen : „Der große Rath, nach An-

Wien, 19. Sept. Der Baron Loë, Königl. (F der von seiner Ehren - Gesandtschaft bei der Tagsagzung Gesandter am hiesigen Hofe, ist von einer Reise nt ten Relation úber die wichtigen Verhandlungen-Uund- Be- urückgekehrt, und der Feldmarschall-Lieutenant, Graf M welche die höchste Bundes - Behörde während der: letzten Dove: von Prag hier angekommen. in Bezug auf die Angelegenheiten unseres Väterlandes Prag, 21. Sept. Ueber die lebte Zeit des Auf Und nah Einsicht der damit vorgelegten Aktenstücke, Sr. Majestät des Kaisers von Rußland in Bdhmen wi! pn die hiesige Gesandtschaft seine volle Billigung und stehendes berichtet: „Se. Majestät der Kaiser von “s in Hinsicht auf die umsichtige, kluge ünd kräftige musterten vorgestern früh bei Jung-Bunzlau das neunte Ung ihrer erhaltenen Jnstructióönen und Vollmachten Regiment, zu dessen erstem Jnhaber Höchstderselbe von "d ertheilt derselben nachfolgende weitere Aufträge :. 1) Die Kaiser ernannt worden ist. Das Regiment war in Pa “Gesandtschaft wird, der Tagsazung - den Dank des hie- gerúckt und führte, nachdem das Offizier - Corps sein Standes. bézeugen für die: von ihr getroffenen Maßregeln Kaiserlichen Ch, welcher selbst die Obersten-Uniform i ifrechthaltung. der.innern Ordnung und zur Wahrung der ments trug, vorgestellt worden, mehrere Evolutionen ! P Mt dés Vaterlandes. 2) Sie wird ‘dahin wirken, selben aus. Gegen das Ende der Musterung langten I) âmmtlichèn: Occupations- Kosten des Kantons 'Bâsel, #0 unser Kaiser und die Kaiserin, in Begleitung der übrigen a" Brand/Eneschädigung, von Pratteln' durch die Städt Ba- hohen Gäste, auf dem Ucbungsplake an und wurden von & E werden. 3) Ebcn so, daß ein angemessener Theil der stät dem Kaiser von Rußland empfangen , unter dess! er Occupation des Käntons St{hwhz durch Schwyz in- Anführung hierauf das Regiment mit halben Schwad qud getragen werde. 4) Sie wird dazu beistimmen, daß den Allerhöchsten Herrschaften vorbei defilirte. Jn det "M sischen Offiziere, welche an den Auszügen von Basel Nacht um 12 Uhr verließ der Kaiser von Rußland il agd Fheil genommen, aus den eidgenössischen Kontrol- Gefolge und ‘von dem Oberst-Burggrafen von Chotet“ E elden. 5) Jn Absicht auf Neuchatel‘ wird die Mänchengräß und überschritt am sten d. M. um Lien, darauf dringen, ‘däß dieser Kanton fortwährend gens die Böhmisch-Schlesische Gränze in der Rig g Genen, heil der Séhweizerischèn Eidgenossenschaft Schweidnisk. JJ. KK. MM. traten ihre weitere M rit idem, der gegenwärtige ZeitpUnkt nicht geeig: Böhmen über Gitschin nah Königgräß am 20sten "E R eine Total - Revision. der / Bundes - erfassung Morgens an. Um dieselbe Stunde verließen Jhre * s so wird die Gesandtschaft fürdie Einlei- der ‘roßherzog und die Großherzogin von Sachsen-W dtscha partiéllen Revision - stimmen. 7) Die Ehren- Hoflager zu ‘Münchengräß. ‘‘ ft wird untex Beziehung «uf: die: gémachtén neuesten Die Fürstin Rohan ist aus Karlsbad hier einge iv « über manche Lücke und Mangelhaftigkeit ‘inden Agram, 14. September. Die hiesige Zeit nlaß E mehreréèr Kantone daráuf dringen, ‘däß wieder

tet: „Se. K. K. Apostölische Majestät haben auf d i, v enußt werde, um fräftigst aüf! deren Vervollskändi- und die Vorstellung der Landesstähde Croatiens, © ersoneller und materieller Beziehung mitzuwirken,

l6ten d. M. um 8 Uhr wurde die Versammlutig des

Französtschen Flotte zlifolge wak ein großer Theil derjelben auf

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Utebkigens wird die Ehren-Gesandtfchaft in allén Fällen, in 1

d E O en-Vejandl} | | | vel- chen sté {nah den gegenwärtigen Instructionen in der Min- dérheit béfliiden sollte,“ oder welche nit dari atsdrucklich vör- gesehen slnd, äh -Pfliche und Gewissen, im Geiste dex Justrüc-

tion und ‘ihrer Kommittenten, zu einer gedeihlichen Erledigung

der A6 b, und stimntaen.‘/

"erzu brachte der Ober-Rîchter Füßli unter Anderem fol- gende AbätiderUungen ih Vorschlag : „Unsere Ébren/G e dee auf der Tägsäßung wird beauftragt, dahin zu stimmén, daß die Sradt Bäsel zu Handen der eidgenössischen Kriegs-Kassé binnen drei Wochen eine Contribution von 4 (eventuell 3) Millionen VAT B D bezahlen und, wenn nach Ablauf dieses Ter- mines olche nicht eingegangen, eine gehörige Truppen-Zahl zur Erhebung dieser Suinme in die Stadt Basel verlegt werden soll.

Aus diesem Gelde sind die seit Anno 1830 ergangenen Occupa- |

tions-Kosten in Basel und Schwyz zu ‘bestreiten. Auf den Fall daß einer der ehemaligen sogenannten Sarner-Stände Mitglieder der Sarner- Konferenz als Gesandte auf die Tagsaßung schicken würde, soll unsere Chren-Gesandtschaft gegen die Abnahme ihrer Kreditive, und somit gegen ihre Zulassung sich auf das Feierlichste er- Élären und darauf dringen, daß die betreffenden Gesandten von ih- ven Ständen zurückberufen und durch andere êrsekt wetden. Die Ge- sandtschaft soll auf unverzügliche Revision des Tagsaßungs-Reg- lements, namentlich auf Oeffentlichkeit der Si6zungen und dat'auf dringen, daß Präsidium und Standes-Votum nicht Einer Per- son übertragen bleibe. Die Ehren-Gesandtschaft soll darauf antra- gen, daß aus der Mitte der Tagsaßung eine stehende Petitions- Kommi sion niedergeseät werde, welche alle einlaufende Petitionen zu prüfen und ihre Anträge zu ftellen hat. Die Gesandtschaft joll einen eidgendssischen Verfassungs - Rath nach der Volkszahl auf der Tagsaßung vorschlagen, eventuell dahin stimméèn, daß je- der Kanton dret Deputirte zu einer konstituirenden Versammlung abordne, Und daß von dieser Versammlung noch 22 Mann frei

aus allcn Kantonen der e E durch offene Wahl berufen wer- | B

den. _Déése also kfomponirte ersammlung soll, ohne alle Ju- struction, Linen neuen Bund entwerfen und ihre Arbeit unmittel- bar dem Schweizer-Volk zur Annahme oder Verwerfung vorge-

. legt werden.“

Italien.

Die Hessische Zeitung enthält folgende Brivat - Mi theilung aus Jtalien vom 10. Dentiole, Duett Päpstlicher Truppen an die Neapolitanische Grä ze, namentlich der der Schweizer - Regimenter, die sich in den Legationen befin- den , ist abgestelit wörden. Ferner scheint die ven Französischen Blättern verbreitete Nachricht von einer Verstärkung dex Fran- zösischen Truppen in Ankona ungegründet und es dürfte eine jolche Maßregel wohl niemals ohne das ausdrückliche Verlangen des Römischen Hofes stattfinden. Das Projekt, einen großen Theil der Brüderschaften in dem Kirchen-Staate aufzuheben und ihre Güter einzuziehen, scheint, des großen Widerstandes wegen den es fand, ausgegeben zu seyn. Noch größeren Widerstand findet die Einführung eines Papier-Geldes und es ist daher von cinem abermaligen Anlehen von 5 Millionen Skudi die Rede für dessen Sicherung das Haus Rothschild die Verpfändung ei: nes entsprechenden Theils der Kirchen-Güter verlangt.‘/

Spanien.

Madréd, 11. Sept. Der König, der auf den Rath sei- ner Leibärzte leine täglichen Spazierfahrten f 1dr diger pa eingestellt hatte, weil man von der Bewegung des Fahrens eine Verschlimmerung des Gichtübels besärchtete, is vorgestern in Begleitung der Königin zum ersten Male wieder ausgefahren. Am «ten d. bekleideten Se. Majestät den Herzog von Berwich y Alba mit den Jusignien des Großkreuzes des Ordens Karls i[1 Le Einer Bekanntmachung der Königl. Tilgungs-Kasse zufolge, State, Stu n de t L fälligen Zinsen der konsolidirten

¿ ! e ; 5 » ? S 4 Co Behörde At U age an in den Bureau's dieser Die Cholera, welche in Huelva und Ayamonte noch immer zunimmt, ist nun auch in Sevilla und Olivenza Ruridevbeni Durch ein Königl. Dekret sind in allen Kirchen des Landes aus diesem Anlaß öffentliche Gebete angeordnet.

Portugal.

Die Madrider Hof-Zei ’ovre- spondenz, Nachrichten dof-Zeitung enthält folgende Korre-

¡¡Delves, 6. September. Die Cholera ha ier i den leßten vier Tagen abgenommen. Der dun MuiG. Kommandant dr seinen Siz nah Evora verlegt, weil letz- tere Stadt mehr im Mittelpunkte der Provinz Alemtejo liegt um die Befehle der Regierung und des mit einer Division auf dem linken Tajo Ufer oberhalb Lissabon stehenden General-Capi- tains, Grafen v. Lat'ochejacquelein, schneller in Empfang nehmen und în Umlauf seßen zu können. Se. Majestät Dom Miguel befindet sich seit dem 30. August in Mafta an der Spike von 25,000 Mann, welche alle Punkte der Umgegend von Lissabon in einer Ausdehnung von sechs Stunden, besest halten. In Alemtejo - in Algarbien, Beira und andern Provinzen wachsen die royalistischen- Guerillas an Zahl, und bei allen ( inwohnern Lenevot man große Entschlossenheit und vielen Enthusiasmus für Dom D E t R De E

¿Dr aga, 24.-August. Die Königlichen Tru ) Porto auf dein nördlichen Ufer des Duero beobachteten de sich, als sie am idten pldolich angegriffen wurden, nach Baltar zurück, einige Corps sogar bis nach Penafiel und Amarante Aber die Thätigkeit und Tapferkeit des Grafen von Almer, der, nachdem ev: den-Feind ‘auf dem linfen Ufer besiegt auf das rechte údersogte, thaten det rücégängigen Bewegung der Trup- pen Einhalt, die sofort in ihre früheren Stellungen zurückkehr- ten. Ani 19ten fand in Rio Tinto ein neues Gefecht mic dem Feinde statt, der zutückgeworfen wurde und sich wieder in ‘Porto eingéschlossen hat. Das Bataillon Donna Maria |l. wur- de gänzlih zersprengt und erlitt gvoßen Verlust. Als man in Braga und den andern Städten der Provinz den Rück- zug vom {8ten: erfuhr, trafen die Familien Anstalten, um mit

ihren besteii Habseligkeiten ‘nach Tras - os - Montes zu entflichen, |

während die Jugend "zu den Waffen eilte und überall Vorkeh- rungen zur Vertheidigung traf. Glücklicherweise haben die leß- ten günstigen Nächrichten dié Gemäther beruhigt; die Einwoh- ner blieben in ihren Wohnungen, und die Jugend ist bereit; zu marschiren, sobald ihuem zur Vertheidigung ihres Souverains der Befehl dazu zukommen wird.“ j

Türkei.

Jn einem von der Times mitgetheilten Schreiben aus Konstanrinopel vom 27. August liest man unter Anderem Folgeides: „Den leßten Nächrichten von der Britischen und der

übrigen Schiffe noch im Archipel kreuzten daß das ganze Britis w i von Salarúis z

ben habe. sofort über Kairo

| „„Champion“

lutirt wurde.

werden müßte.

war so eben gleich Anstalten nische General

soil das He

zu verkleine

shmutßigen, b Gejandte, feierliche Audienz des abgeschlossenen Traktates, wie zuversichtlich behauptet wird, ausgewechselt wurden. Dies mág die Ursache seyn, warum vier oder fünf Türkische Korvetten zum Abtakeln ins Arsenal geschickt worden sind. Die kleinen Schifse, welche sonst Getraide vom cere holten, sind, da jeßt Süd-Rußland selbst mit Dl noth sich bedroht sieht, hier ohne Verdienst und Frachten Um jeden Preis; einige Griechen haben auf dem carmovra selbs, also im Angesicht von Konstantino- ‘âubereien begonnen. Gestern Abend kam cin Tatar , aus Syrien mit der Nachricht an, daß Ibrahim Pascha nach zurückgekehrt sey; er soll Mekka besuchen wollen. lend in Acgypten wird als sehr grop geschildert. “/

Schwarzen M einer Hungers

Meer von N pel, Sceeráub

| Alexandréen

L 4 Man will wissen, he Geschwader am L24sten d. in der Bay

1 Se lisärnmétifonitnèn sollte, wo Final- Instructionen darüber erwartet würden, was“der Admiral füt den Winter vor- be, Die Türkischen Agenten sagen, das Benehmen “Jeesmet lis habe in Europa Verdacht erregt, und jeue Ge- s{wader würden die Levante Und deren Nachbarschaft nicht ver- lassen, ehe er nicht die vollste Erklärung über seine Zwecke gege- Seine Flotte kam am 21. Juli von Tarsus nach Alex- andrien mit 8000 Mann von dem’ Syrischen Heere zurúck, die 0 ( eiter gesandt wurden, tum einige in Arabien ausgebrochene Unruhen zu dämpfen. Am 27. Juli ging Mehmed

A 0 Zu dd i ae e gandicn zu Schiffe, wo seine Gegenwart auf fünf oder

M N wo, Die, rebellischen Ruhestörungen überwinden S erst Campbell begleitete ihn auf dex Britischen Brigg | Gi ube ux M welchei | Kehmed Ali selb nach scinem Kriegs-

\his fuhr und ann von der Drigg mir 21. Kanonenschüssen sa- vde. Die Aegyptische Flotte, bestehend aus 4 Linien- D 10A Zregatten und einer großen Zahl fleiner Schiffe, folgte N Jen Gefolge an Fôchen und anderer Dienecrschaft is sehr ahlreich und man glaubt, der mitgenommenen Quantität von Lebensmitteln nach, daß er die Admirale von Großbritanien und Franfreich zu bewirthen gedenft. Zum Sammelplatz der Schiffe By er die Bai von Suda bestimmt haben. Man legt ihm die Absicht bei, ein Arsenal auf der Jnsel Kandien zu errichten, das, der Lage nach, von der grdßten Wichtigkeit für seine Schisse bei allen tünstigen i Q auf dieser Seite der Túrkci en_ Sl fährt fort, seine Flotte auf das außeror- | dentlihste zu vergrößern. Ein neues Nintensehi, das Tbe, vom Stapel gelassen worden, und cs wurden so-

um Bau eines neuen getroffen. Der Pol- : _ Dembinski ist in die Dienste Mehmed Alis ge- treten Und wird ein Gehalt von 20,100 Dollars erhalten; er er neu organisiren. Ein Agent des Sultans der Ex - Defterdar demi - Efendi, fam im Mieten Monate in Alexandricu auf einer Türkischen Korvette an, die gleich andern aus Konstantinopel und sonstigen angestecktèn Orten kommen- den Schiffen in Quarantainye gelegt wurde, nah deren Be- endigung er nach Kandien abgehèn wollte; sein Auftrag soll von Wichtigkeit seyn. Der Türkische Moniteur, dem doch daran gelegen seyn muß, die ‘Wirkung der stättgehabten Feuersbrunst in“ Galata, bei welcher offenbar Böswilligkeit mit im Spiel war, rn, giebt selbst an, daß wenigstens 100 Häuser und âden niedergebrannt seyen. Die leichten hölzernen Ge- bäude, aus welchen die Stadt besteht, erhalten die Bewohner in steter Besorgniß. aufgeführt,

Dennoch werden jeßt keine steinerne Gebäude

mit Ausnahme der Russischen Kanzlei, wie die i das Konsulat dieser Nation genannt wer- Ganz Pera, wo die Franken wohnen, is aus hölzernen, arackenartigen Hütten erbaut.

| Der Russ- Graf Butenief, hatte Mittwochs eine beim Reis Efendi, worin die Ratificationen

24. Sept.

Luftdruck . Luftwärme. Thaupunft Dutnstfättg. Wetter...

6 Uhr.

Wolkenzug

Meteorologische Beobachtung. Morgens | Nachmitt. Abends

Nach einmaliger

2 Uhr. i Uhx. Beobachtung.

. 1336, 1 2 Par.|335, 6 9'“Par |335 8 9 “Par Quellwärme 9 Ó , ar, |.5-5,), « 8,9 G + He :N :1-4556,2 Ne. | 10,8 2 N ; M 8,2° R. 92 p Ct. 53 pCt. S5 pCt. Bodenwvärme 11,0 ® R. heiter. heiter. heiter.

F á I 8,7° R. Flußwärme 12,3 ® R.

Uy 4 9 R.

Ausdünst, 0,07 o” Rh.

S. S. Îptiederschlag 0.

S.

Part. - Obl

Auswärtige Börsen. x Amslerdam, 29. Séptember. Niederl. wirkl. Schuld 48, Ausgesetzte Séhuld 112, Kanz- l lz. 65 Anl. 102. Neap. —. Oegsterr. 912. Preuss. Pri mien- Scheine 8143. 665. 38 do. 413, iy i n Petersburg, 18 September. amburg ;¿ 2 dr P l N C O0 - as8sì p 1E He D Silber - Rubel 3604. Kop. 58 [nscript.

Russ. (v. 1828) 1007. (v. 1531) 914. 50 Span.

Wien, 20, September.

58 Mit. 921, 92 48 do, 821 82. Bank-Actien 1188. 1187 Loose zu 100 FI, 198. 47

L. Angely.

eine Zeit lang näch Vurla bei Smyxng gegangen, während die

Donnerstag,

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 26. September. Im Opernhause: Zum ersten- male: _ Der Zweikampf, Oper in 3 Aufzügen, mit Tanz, nach L i MLURe des O: Le Pré aux Clercs zur bei- chaltenen Musik von Herold, für die Deutsche Bühne bearbei tet von dem Freiherrn v. Lichtenstein. E RETE Freitag, 27. September. Jm Schauspielhause: Die © âáger ländliches Sitten - Gemälde in 5 Abtheilungen, von iee (Wee Reg: Anton, als Gastrolle.) R . Sonnabend, 28. September. Jm Schauspielhause: & E von Heilbronn. auspreause.:, , Das Jn Potsdam: Zum erstenmale: Nicht vom Boß 11 L Lt S ‘posten , Lust- spiel S «lft, A deim Französischen von L. Aen Luf auf: Warum ? Lustspiel in 1 Aft, nah dem Frantäß\chon nan 1 Ukd Solotanz. / ) ZSranzösischen von Sonntag, 29. September. Im Dper1 G U A a, ren : Sage! der Teufel. ss peenhause : Auf Begeh: Preise der Pläße: Ein Plak in den l R ¿i 1 Reh 10 See ee, Plaß Logen des ersten Ran- Im Schauspielhause: Torquato ‘Herr Grua: T als lte Gastrolle. N aso. (Hene Spua: ‘Tasso, der auftreten.

9 (2 : ; M / Herr Lemm wird hierin als Antonio wie-

Herr Rott: den Herzog.)

Jn Charlottenburg : Der arme Doet Hi

Ii l g: Der a ._ Hierauf: Zum erste male : Nicht‘ vom Posten, Lustspiel in 1 Akt, e L Franzd- sischen von L. Angely. Und: Jch irre mich nie! i

Lg rvebnót d Theater. À ‘i EE 19/ ch0. September. Zum erstenmale wiederholt (i Jtaliänischer Sprache) : Szemiramis, Oper in 2 Att hd

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