1833 / 292 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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er (n bie Swolilingo, und erreicht han am sken Öftober, wo L nur au sechs Millionen eilen von uns entfernt ist, die Vorderfúße des großen Bären, wo er nicht mehr untergeht. Um diese Zeic wird sein Glanz und seine scheinbare Größe den höchsten Grad. erreichen. Am 6. Oft. steht er der Erde am näch- ten, und iff nur 32 Millionen Meilen von ihr entfernt. Sein prachtvoller Schweif wird jeßt von dem Haupthaare der Bere- nice bis zu den Hauptsternen des großen Bären reichen. Sein Kopf wird gegen 9 Uhr Abends untergehen, während der innere sichtbare Schweif am Nordhimmel durch die ganze Nacht herum- zieht, bis endlich der Kopf des Kometen wieder in der Morgen- rôthe aufgeht. Von nun an kômmt er scheinbar der Sonne im- mer näher, geht Abends immer früher unter, und entfernt sich zugleich immer mehr von der Erde. Jm Anfange des Jahres 1836, wo er wieder 40 Millionen Meilen von uns absteht, ent- wickelt er sich aus den Sonnenstrahlen, und wird wieder sicht- bar. Zugleich nähert er sich zum zweitenmale der Erde, von der er am 1. März 1836 nur 25 Misllionen Meilen absteht, und uns in den Morgenstunden in den Sternbildern des Raben und des Bechers sichtbar seyn wird. Von da entfernt er sich immer mehr von Erde und Sonne, um erst nach weiteren 76 Jahren, in dem Jahre 1912, unsere Gegenden wieder zu besuchen.

Berillffiner Bres Den 19. Oktober 1833. Amtl. Fonds - und Geld - Cours - Zettel. (Preufss. Cour.) e

——E7 Brief Geld] S T T E RDACTE! “144 0AM C) L TIA d LeTR D" D A RDELT A) 6 C St.- Schuid-Sch. d | 367 / 861 {Gerolshz. Vos. do. 1914

Pr, Engl, Anl. 48. 5 41034 | fOstpr. Pfandbr. 1007

Pr. Eng! Anl. 2 | 5 11034 f fPónun. do. 10d

Pr. Engl Obl, 20.) 4 | 904 | 904 JKuc- u. Neum. do.| 4 [106 Präm, Seh. d. Seeh. —| 51 | 5015 F Schlesische do.| 4 ¡106 Kum Obl. m.1.C] 4 | 951 Hket.C. d. K.- n. N. 65 Neuin. Int. Sch. do. 4 | 955 | á L. =iich. d, k. u, N. i box | Beri. Stadi-Qbi 141 964 | i

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Boll vollvwe. Buk. Neue o.

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Preu/s. Cour Brief. | Geld.

Amsterdam 250 1 Kurz 1427 dito 50 FL [2 Mt, Bambarge t . kurz es dilo Mk, 12 Dit. D N s A @ o i 3 Mi. 6 245 E ATIR E a 20 Bitte 4 His ft 300 i 2 Mt. 80g Wien in 20 Ar 150 2 i. 1°47 450 2 hit. j 100 "12: 0Lt. 9915 : 400 18 Tage 1035 2 Nt. Ga 3 Woch. | 30,

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L ZIR p o) s os R Vratleurt a U Va A 150 E eie tee 50400

Le L e U G0 N: ;

Auswärtige Börsen.

Ametordom, 414 Oktober. j Kanz- /

1198

mlan - Scheine 88, Rus. (v, 1828) 100. (v. 1831) 894. 52 Span, 52), 38 do. 344. | §t. Petersburg, 12. Oktober. Hamburg 3 Mon. 953. 3. Silber - Rubel 360. Kop.

Meteorologische Beobachtung.

1833, a Nachmitt. | Ahends Rach einmaliger 18. Oktober.| 6 Uhr. 2 Uhr | 10Uhr. Beobachtung.

Luftdruck.. |330, 9 6 “’Par./331, 0 e’ Par. (330, 6 3 ‘Par fQuellwärme 8,5 ® R. Luftwärme | 2,0 t. 8,19 R. | 6,0° R. Flußwärme 7,6 ° R. Thaupunkt | 1,7 °® R. 2,99 R. | 3,3 ° R. [Bodenwärme 8/1 ° R. Dunfstsättg.| 96 pCt. 66 pCt. 80 pCt. fAusdünst, 0,04 7“ Rh. Wetter .…..| bedeckt. hedeckt. regnig. WMiederschlag 0, 0 2 s “Nh, Wind S. S218. SW. form. 8U., Nawm ZU,, Wolkenzug | c a | SW. _— Abends 8 U. Zegen.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 20. Oft. Jm Operuhause: Zampa, oder: Die Marmorbraut, Oper in Z Abtheilungen, nir Tanz, nach dem Französischen des Melesville, von C. Blum; Musik von Herold.

Jm Schauspielhause: Nathan der Weise, dramatisches Ge- dicht in 5 Abtheilungen, von G. E. Lessing.

Montag, 21, Okt, Jm Schauspielhause: Das Leben ein Traum, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Calderon, nach) Wesk's Bearbeitung. (Herr Grua: Sigismund.)

Jn Potsdam: Der Gefangene, Lust)piel in 1 Akt, von A. v. Koßebue. Hierauf: Die Supplikanten in Verwi.rung, Lust- spiel in 1 Aufzug, von Herzenskron. Und: Die Lotterie-Lijten, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von Klähr.

Dienstag, 22, Okt. Jm Opernhause: Je toller je besser, komisches Singspiel in 2 Abtheilungen, Musik von Méhul. Hierauf: Zum erstenmale: Veskrissinos vor Gericht, Ballet in 1 Akt, von Hoguet; Musik vom Königl. Kammermusikus Her- mann Schmior. (Die Decorationen jind von den Königlichen Decoraiions-Malern Köhler und Gerit.)

Jm Schauspielhause: 1) Ua Purilaine, pièce historique en 2 actes, par vir, Paul Duport, 2/ Une pass:o0u romanu- lique, vaudeville en L acte.

Königstädtisches Theater.

Sonntag, 20. Ofc. Anna *Boulen, Oper in 2? Atten, Musik von Donizetti. (Dlle. Sabine Heinefetter: Anna Bou- len, als Gastrolle.)

Preise der Plá6e: Ein Plat in den Logen und im Bal- kon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.

Montag, 21. Okt. Zum erfenmale wiederholt: Die Beu- telschneider, oder: „Das hab" ich gleich gedacht‘, Posse in 1 Ukt, nach einer wahren Anekdote aus dem Leben des berüchtigten Car- touche, von Þi. Arendt. Hierauf: A B C, Posje in 2 Akten, nach dem Englischen, von G. Kettel. Zurn Beschluß: Glücks- find und Unglücksvogel, Lustspiel in 1 Ätt, von L. Angely.

Dienstag, 22, Ott. Der Kreuzritter in Aegypten, große heroisc)e Oper in 4 Akten, nach dem Ztaliäniscyen: U Croc- Liato in Egitto; Musik vorn Kdnigl. Hof-Kapellmeister Meyerbeer.

Preise der Pläge: Ein Plas in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 0 Sgr.; im Parquet und in den Parquet- Logen 15 Sgr.; im Amphitheater uno in den Logen des zwe«-

Neueste Nachrichten,

Paris, 13. Oktober. Der König kam gestern Mitt, |

Stadt, musterte im Hofe der Tuilerieen das 5te Linien,F

ment, das im Begrisfe steht, nach Poitiers abzugehen, arb,

mit mehreren Ministern und kehrte um 5 Uhr nach 6, Cloud zurü.

Ein Spanischer Courier hat gestern dem Grafen v

lombi sein neues Kreditiv als Geschäftsträger bei der dies Regierung, so wie ein Schreiben überbracht, wodurch dj geritin dem Könige der Franzosen die Thronbesteigung Tochter anzeigt.

reußisóhe Staats-5

N

Allgemeine

Die Madrider Hof-Zeitung vom 5ten (aus der wir „(M

oben unter Spanien Auszüge gegeben haben) isk geste, außerordentlichem Wege hiex eingegangen. Nach dem y derselben herrscht Ruhe -in der Hauptstadt. friedigend ist, Privat-Briefen zufolge, der Zustand der f vinzen. Am Lten Oktober hatte in Talaveira de la j auf der Straße von Estremadura, eine Bewegung zy sten des Don Carlos stattgefunden. Der Corregidy der Kommandant dieser Stadt sind abgesezt und ins Gs geworfen worden. Als der Courier, der die lezten Nati aus Spanien hierher gebracht hat, durch die Baskischyj vinzen kam, also am 7ten, war die Communication noh späteren Nachrichten zufolge, muß man aber, wie der Mj selbs eingesteht, besorgen, daß dieser Zustand nicht von] gewescn ist, Die Jnsurrection in einem Theile de vinz Biscaya hat sich bestätigt. Don Carlos is am Bilbao proklamirt worden. Dasselbe ist in Orduna, der; Stadt von Biscaya der Fall gewesen. "Aus Barcelon die Nachrichten bis zum 4., wo in dieser Stadt noch die größ herrschte, obschon man bereits Tages zuvor daselbs di richt von dem Tode Ferdinands VII. erhalten hatte. Dagezyj Burgos und Vittoria aufgestanden seyn. Ueber den J Don Carlos selbs, fehlt es an jeder bestimmten Nachri

Die Gazette de France meldet als ein Börsen(, daß mehrere Offiziere des Marschalls Bourmont in C gelandet wären, worauf diese Provinz sih für Don Ci flärt habe. Das Journal des Débats hält diese Y fär eine reine Erfindung.

Der General-Lieutenant Castellane, der die Division Ost- Pyrenäen kommandiren soll, ist gestern von hier nj pignan abgegangen. j

Das hiesige Zuchtpolizei- Gericht hat sich gestern Prozesse des Jtaläners Vecchiarelli gegen den Innern und den Polizei - Präfekten für inkompetenߟ Herr Vecchiarelli hat von diesem Urtheile sofort appelli}

Franktfurt a. M., 16. Okt. Oesterr. 5proc. Metall 905, Aproc. 802, 8014. 2zproc. 495. 1proc. 205. Br. Aciien 1390. 1387. Part.-Obl. 1303. —. Br. Loose zu| 1961. G. Hvil, proc. Obl. v. 1832 861i. 8614. Þ 581. Span. 5proc. Rente in Amsterd. negoc. 522, Zpi perp. 321, Br.

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Redacteur Cottel.

Gedrudckt bei A W. Hy

Niederl, wil. Schuld 46%. Ausgesetzte Schuld 1,5.

Bill. 419, 62 Anl, --. Neap. 83. Oesterr. 895.

geo T EP tre Lp A:

Preuss. Prá- ten Nanges 124 Sgr.

F E F ACIRE A) n

E R Ä E EEI E E B L R N L 270A

Allgeme

Befanntmachungen.

besondere an das zu demselben gehörende, in der Kuh- siraße sub Ne. 22 belegene Wohnhaus c. p., so wie an die zu demselven gehörenden , auf hiesizem Stadt- felde geicgenen Aecker, aus welchem Grunde es au sei, Ansprüche haben, oder zu h¿ben vermeinen mdz- tei, werden zu derey Anmeldung und Bewazrheitung in den auf deu 416, und 30. October und den 13. November d. J, Mergens 10 Uhr, anstehenden Liquitations- Terminen bei dem Rechesnachtheile auf- gefordert, daß fe (on damit nicht weiter werden gè- hort, vielmehr durch den am 23. Yooember d. J. zu publicireaden Präclusivabschied für immer werden ab- gewi n werden. t: Datum Gtreisewald, den 30. September 1833.

s Waisengericht. Da s Bs Toßmaun.

Edictal-Ladung /

Gegen Buztao Kießler aus Leipzig, welcher im vori- gzu Jaßre als Handlungsreisender und Agent der Al? brecht Bolkhardf hen und Joseph Anton Schlosserschen Burch- und Kunsthandlung in Augöburg Geschäftsreisen machte, ist nah Criminzl-Berichtsbeschluß vom 9. v. M. wegen Verbrechens der Majestärsbeleidigung (art. 311. Th. 1. d. St. G. B.) mit der Spéëzial - Untersuchun vorzus{hreiten, und das Ungehorsams - Verfahren na art, 421. Th. I7. d, St. G. B, einzuleiten. Gustav Keßler wird son aufzefordert, innerhalb drei Mo- naten von heute ar bei dem unterfertigten Untersu- chungsgerichte zu e-[heinen, und sih wegen der oven bezeihneten Auschuldigung zu verantworten. - Den 23. Mai 1833. i Königl. Bayersches Kreis- und Stadtgericht

München. Allwéyer.

—— 4

Die Prâsumtiv-Erben ber, seit vielen Jahren abwe- senden Gevruder, Johann Valentin Hörx, geboren im ahre 1765, und Bernhard Hörr, geboren im Jahre 1771, von Fränkish-Crumbach, welche seit ihrer Ab- roesenheir leine Nachricht von sich gegeben haben und deren Aufenthalcéort unbekannt is, haben um Aus- händizung des, in 209 Fl. 30 Kr. bestehenden Ver- mens derselben nachgesucht.

Es werden daher die Gebrüder Johaun. Valentin Hörr und Bernhard Hörr oder deren Leibegerben , so

wie alle digeienigen, welche Prnse Ansprüche an das KBermödgen der Abwesenden machen zu können glauben, aufgefordert, sich binnen 3 Monaten dahier zu melden

gründen, widrigenfalls nach Ablauf diefer F-ist das Vermögen der Gebrüder Hörr den aufgetretenen Ge-|*

Alle Diejeaigea, welche an den Nachlaß des hieselbsi|schwistera und Geschwifterkindern dersclben, vorerst verstsrbeneu Schenkwicths D. C. Bentschneider, ins-|zegen Caution, zur Verwaltnng übergeben werden wird.

iner Anzeiger für

Lichtenberg, den 21. Auzust 1833. Großherzogl. Hessisches Landgericht.

Literarishe Anzeigen.

Denkmünzen zur Geschichte Seiner Majestät des Königs, in Abbildungen

mit Erläuterung und Urkunden. Subscriptions-Preise: 6 Thle., 15 Thlr. und 20 Thle.

Prospecte liegen zar Ansicht in der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schlossplatz No. 2. Dieses ächt nationale, die volle Aufrnerksamkeit, nicht bloss des Kunstfreundes wie des Numismaien, sondern jedes Deutschen, und besonders jedes Preussen in Anspruch nehmende VVerk, hat sich der lebhaftesten Theilnahme und Unterstützung, vorzüglich von Seiten der höhern Militair- und Civilbeamten, der Dikasterien undCommunal-Behörden zu er- freuen gehabt, deren Namen die vorzudruckende Sub-| scribentenliste zieren werden. VVir erkennen das mit | freudigem Danke an, l Da uns mehrere Buchhandlungen angezeigt haben, | dass die mehrfache Abwesenheit von Stan!espersonen | zur guten Jahrzeit, in welcher das VVerk angekündigt | wurde, es verhindert hat, denselben die Subscriptions- liste vorzulegen, und es ihnen gleichwohl bedauerlich sein dürfte, nicht unter den Beförderern des Unter- nehmens aufgeführt zu sein, 80 hahen wir uns ent- schlossen, um jeden Vorwurf hierüber zu vermeiden, den Subscriptións-Termin bis zum 15 December d.I, zu verlängern. Wir beehren uns, dies mit dem erge- bensten Bemerken zur öffentlichen Kunde zu bringen, dass sowohl Befehle und Rücksichten, als der bereits schr weit vorgerückte Stich der Platten uns unbedingt nöthigen, den Druck am 16. December beginnen zu lassen, woraus folgt, dass später eingehende Bestellun- gen weder zu dem niedrigen Subscript,.-Preise, noch mit gleichzeitiger Aufnahme der Namen der geehrten Subscribenten in die dem VVerke vorzudruckende Sub- scribentenliste und überhaupt nur in soweit effectnirt werden können, als die im Verhältniss zu den Y orans- bestellungen stehende Auflage reicht. VVir hoffen das VVerk schon im Februar 1834 zu liefern. Brüggemann sche Buchhandlung in Halberstadt (für den Verlag). Stuhr sche Buchhandlung in Berlin (fär den Debit).

und ihre Znsprüche an das Vermögen rechtlich in be-\

interessante Schr:fien erschienen :

d E 126i

Im Verlage der Nicolaisben Buchhandlung in Berlin, Bruderftraße Nr. 13, sind so ebeu nachstehende

Mémoires originaux sur lerègne etla cour de Frédéric !., Roi de Prusse, écrits par| Christophe Comte de Dohna, Ministre d’é- tat et Lieutenant- Général, Papier vélin broché, 1 Thlr. 25 sgr.

Ueber Fiveicommisse. Eine Birte an uusere Landstände. Velinpapier. gehefer. 10 sgr.

._ Dor Herr Verfasser dieser lescnöwerthen Sczrift be- schäftiar H in derselben wit der Löung folgeader wichtizen Fragen:

f der erbliche Adel iu der repráâsentatiozn Form orhwendig? Kann der Adel in seiner jeßigen Be- \haffenheit seiner Best!umang enspreheu! Wie ist ióm zu helfen, und har die Regierung ein Richt, die gesetlicen Bestimmung{n in Betreff der Erdsoiae zu aadern? If diese Aeuderuna möglich? ?üags ist zu thun, um die gänzliche Auflösung des Stagrs: verbandes und der Volfeoerfassaig zu verhindern?

Am Schlusse söricht der Herr Verfasser den Wunsch aus, daß unsere verehrten Giánde die in seiner Schrifi enthaltenen Andeutunzea prúsecn und nah ihrem Wer- the würdizen möge. j

E E T R

Vortheilhafres Anerbieten, betreffend die un- zeuein wmod!feile Apschasfung uo!

Plaifs, De. G. J, (weil. Cons.-Rath 1nd Prof. |

in Gdetingen), Geshichcederchrislid- ird lichen Gesell schafts-BVerfassung. V Bände in 6 A-cthelluugen, 8vo. Hannover. ahn sche Hof: Buhhandlung, Berlin, bei C. F Amelang, Bruerftraße Nr. 11.

Seldst der ansehnliche Umfang und Preis, dieses iahrhafc elassischen und eben so inhaltsreichen a!s in der Jegigen Zeiteutwicéelong um 0 ineressaiteren Werks, welches nichr sowol dem würdigen Verfasser als au unserer National-Literatur stets zut Ruhme gereichen wird, foäuren den bióher:gen Absuß nur so weit beschränken, daß aur noch ein mäßig:r Vorrath von der veranstaltecen Auflaze übrig geblieben if. Die Verlagshaudlung wünscht nun, diesen vorzüglich unter Jüunueren und unbeniitteleeren Theologen, Stu- direnden und Geschichtéfceuuden überhoupr zu verbrei- ten und hat deshalb den Ladenpreis von 131 Thlr. auf 57 Thlr. so ungewöhnlich ermäßigt, baß bei dem gewiß raschen Absate, die noch vorhandenen vo l[- ständigen Exemplare sehr bald vergrif-n und daher die gefälliaen Bestellungen zu beeilen seyn möchten, wege von alleu soliden Buch)andlungen aagenommen

erden.

Bei G. D. Bädeker in Essen sind erschienen und in allen Buchhandlungen, (in Berlin P gm

und Humblo1), zu habey;

Preußischen Staaten.

Blätter, Rheinische, súr Erzichung

schulwesevs. Herausgeacben von Der, f

Diesterweg, Dr. F. A. W, Lese- unds buch für micilere Schulklassen. Zweite 10 sgr. E

Gráfe, Der. H., Jahrbüchlein der deuts dagogischen Literatur. Zweires Bd Literatur des Jahres 1827 euthaltend. l

Zimmermann, Dr. Ernst, Jahrbuchl logischen Literacur Zwetier Theil, di ¿ur des Jahres 1827 enthaltend. 1 Thl

Drawings Room Scrap Bod

Englisches Taschenbuch für 1834, in Imp-4 36 herrlichen Stahlstichen und Litterary Souve empfing s0 eben und verkauft zu äusser! Preisen. A. As her, Linda

In der Schlesingerschen Buch- und lung, unter den Linden No. 34, ist s0 eben Jähns, Fr. Guill,, Grand Trio pour Pun

et Yioloncelle op. 10. 1 Thir. 25

VVeber, C. M. von, Grand Concert pw No 2. op. 32. arrangé à 4 mains par Jäbns 1 Thlr. 20 sgr.

Trio pour Piano, Violon et Violou 63, für das Pfte. zu 4 Händen arrangid VVilh. Jählins. 1 Thlr. 40 8gr-

Den Verehrern der Clavier- Compoaitiont)

M. v. VVeber dürsen wir mit Recht diese bf

rangements als höchst gelungen empfehlen. /

Herz, Jacques, Gr. Galop sur un thèmt vic. Opéra d’Herold et Balevy arrangé! 123 sgr.

Schwencke, Charles, Fantaisie pour Piw lon ou Velle. sur des motifs de l'Opén d’'Herold et Halevy. op. 40. {( Thir. 1)

Ganz, Maurice, Fantaisie p 1. Violoncéll tifs de. l’Opéra Nurmahal de Spontinl, avec Ácc. de POrchestre 2 Thlr. 124 8 de Quatuor 4 Thlr. 15 sgr, , avec Acc f 1 Thlr. 10 sgr. Y lese Composiîtion ist hier bereits meb e

öffentlichen Aufführungen mit dem grössten V

genommen worden, und wird diese VWVirkunt

hervorbringen, daher Concertgebern besond&

pfehlen, eben 80 das bereits im vorigen Jahré e

Potpourri en forme de Fantail?

airs de Robert le diable de Meyerbe®

pour Vioclle, av. Acc. de l'Ocrchestre-

88r, av. Ácc. de Quatuor 1 Thlr, 24 4”

de Piano 1 Thlr.

——

richt, mit besonderer Berücksichtigung d Diesterweg. Jahrg. 1833. 2 Tylr. A

Nicht eben | S

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages,

Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Mecklen- Strelib ist von Neu-Streliß hier eingetroffen.

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Magdeburg ist dem Prediger Kirchner zu Vehlis rledigte Pfarr-Stelle in Woilmirsleben, Diöcese Groß -Ot- eben, verlichen worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Königl. Großbritanische eral-Lieutenant von der Kavallerie, Slade, von London. Abgereist: Der Fürst Soltikofff, nah St. Petersburg.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland. Frankveidc. Paris, 13. Okt. Der Graf von Colombi úbevreichte ge- dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten sein neues ditiv, so wie das Schreiben der Königin-Regentin von Spa- wegen der Thron-Besteigung der Înfantin Zsabelia U. Der Graf Pozzo di Borgo hat gestern dem zum Botschaf- in Kaiserlich Russischen Hofe designirten Marschall Maison jroßes diplomatisches Diner gegeben, zu dem alle Franzdsi- Minister und fremde Gesandten eingeladen waren. Herr Dumon ist zum Staatsrathe im ordentlichen, und der on von Sainte-Suzanne, ehemaliger Präfekt, zum Staats- im außerordentlichen Dienste ernannt worden. Der Temps sagt in seinem heutigen Bulletin: „Zwei sehr ige Aktenstücke sind uns aus Madrid zugegangen. Das Te- ent Ferdinands und das Manifest der Königin - Regentin. de sind im gestrigen Blatte der St. Z. unter Spanien etheilt worden.) Das erste jener Aktenstúce enthält eine t6t unbekannt gewesene Klausel, nämlich diejenige, wonach nigin auf die Meinung des Regentschafts- Rathes Rück- zu nehmen nicht verbunden seyn soll, insofern sie solches fr rathsam hält. Die Regentschaft ist also keine ihr legte Kontrolle, und es steht ihr frei, ihre Handlungsweise ständen anzupassen. Dieser Umstand beruhigt uns auch den Sinn einer Stelle in dem Manifeste der Königin, wo h) anscheinend gegen politische Reformen ausspricht. Jun ren Augenblicken kann Maríe Christine nur administrative jesserungen versprechen, und vielleicht muß man annehmen, das beste Mittel, sich eine größere Zahl von Anhängern zu n, für sie darin besteht, so wenig als möglich an einer Ot- ition zu rütteln, in der sie bis jeßt Theilnahme und Bei- gefunden hat. Der Regentschafts - Rath ist aus den iedenartigsten Meinungen und Einflüssen zusammengeseßt. n dem Grafen von España sieht man den ehrwürdigen rillas. Das Datum des Testaments (13830) erklärt diese derbarkeit. Ferdinand rechnete damals auf die Unterwer- der Karlisten, und seßte noch keinen Zweifel in ihre Ach- für seinen unumschränkten Willen.“ Das Journal Commerce beinerft úber denselben Gegenstand : ¿Das ifest der Königin - Regentin von Spanien ist mit Geschick faßt; wahrscheinlich ist es das Werk des Herrn Zea-Ber- 4 Kann man der darin ausgesprochenen Politik ein glei- ob ertheilen? Die Zweifel, welche wir in dieser Bezie- ) hegen, föônnen nur durch die Ereignisse gehoben werden. Freunde der Königin in Frankreich sowohl als in England der Meinung, daß ihre Sache nur siegreich seyn kann, wenn d) auf die constitutionnelle Partei stüsr. Jn den Augen der igin- Regentin und ihrer jeßigen Minister scheint es aber beste. System, Alles auf eine Frage der Personen zurück- hren. Man shmeichelt sich wahrscheinlich, daß die apostoli- Partei sich durch die Betheurungen der unverleblichen Ach- für die Religion und des Widerwillens gegen alle Iècuerun- in der Form der Regierung werde gewinnen lasscn. Wir

en uns nicht an, in der Entfernung darüber entscheiden zu |

n, welches System bei der gegenwärtigen Laac Spaniens wrzüglichste seyn dürfte, aber wir fürchten sehr, daß das der Königin gewählte auf keinen fruchtbaren Boden sallen, en rebellischen Elementen begegnen werde.“/ tnne sagt: „Man sieht, daß Marie Christine royalisti-

l zu seyn verspricht, als Karl V. Das hatten die r:volu- |

airen Journale nicht erwartet, als sie so eifrig die Partei Fürstin ergrissen. Noch eine Lehre, die verloren seyn ), wie so viele andere.‘

as Memorial bordelais giebt folgende Nachrichten: * g: ' 1 ¡ Es wurde in derselben unter Vorsiz des Mayors beschlossen :

er Kardinal-Erzbischof von Pampelona, bekannt wegen seiner

jänglichkeit an Don Carlos, hat versucht, in jener Stadt |

Aufstand zu bewerkstelligen; aber der Vice-König hat ihm iner sofontigen Bestrafung gedroht, wenn er es wagen de, sein Vorhaben ins Werk zu segen.

Drohung hinreichen wird, um jeder Kollision vorzubeugen. Vilbao ist Don Carlos zum Könige ausgerufen worden. Die Meder Insurrection weht aufden Thürmen der Stadt. Der Fran- [he Konsul hat an die neuen Behörden geschrieben, um zu verlan- daß das Eigenthum und diePerjonen seiner Landsleute unversehrt en. Es is ihm geantwortet worden, daß sie nichts zu fürch- hätten. Bei dem Abgang der Post wußte man noch nichts dem Erfolge der von dem General Castaños ergriffenen regeln; man zweifelte indeß, dap das Crscheinen der Trup- Yinreichen Gtitde um die Ordnung wiederherzustellen. ay Privat-Schreiben aus Madrid zufolge, hat ich die Köô- D nach dem Leichen-Begängniß Ferdinands in tiefer Trauer ferde gesegt, und ist in Beglectung eines glänzenden Ge-

Montag den -2istea

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stadt begrüßten sie mir Zeichen der lebhaftesten Theilnahme.“

Der National meldet, daß der General Quesada auf den " Rath der Minister Zea und Cruz aus Madrid verwiesen wor- den sey, weil er der Königin den Rath gegeben, sich unbedingt auf die liberale Partei zu stúßen.

Herr Naudet, Ordonnanz - Offizier des Marschalls Soult, und der Militair - Intendant È abgegangen.

Die Tribune giebt einen sogenannten „Tages-Befehl‘“ des Auss\chusses der Gesellschaft der Menschen- Rechte an alle Mit- glieder dieses Vereins, der als cin Beitrag zur-Charakteristik der

| Parteien dienen mag:

Bürger! Der energîsche Entschluß des Bürgers Rodde schien einen Kampf zwischen den Freunden der Freiheit und den Polizei- Agenten Ludwig Philipys herbeiführen zu müssen Dieser Kampf hâtte das Volk auf den dfsentlichen Plaß süh en fönnen, und die Gescllschaft der Menschen-Rechte würde hier zuerst erschienen seyn. Die Regierung zieht sich zurück, und benuht ein Erfenntniß des König- lichen Gerichtshofes, um eine ihr drohende Gefahr zu vermeiden. Die Gesellschaft wird daher keine Gelegenheit haben , ihre Stärke und ihre Hingebung zu zeigen. Fndessen hat der Ausschuß , ohne diese Maßregel mehr Wichtigkeit beizulegen, als der Ausgang der von Herrn Rodde eingeleiteten Sache ihr wirklich giebt, beschlossen, daß am künftigen Sountaz die Sectionen in Permänenz bleiben sollen, damit, wenn das Blut cines Bürgers bei Ver- theidigung seines Rechtes flôsse, die Republikaner seinen Tod auf eine auffallende Weise rächen kdnnen; die Gesellschaft der Mcnschen-

Rechte würde ihnen das Beispiel geben; fie selbst würde es von ihrem Ausschusse empfangen.“/

Der Moniteur enthält eine vom 9ten d. M. datirte Kö- nigliche Verordnung, wodurch die Spar - Kasse in Versailles er- mächtigt wird, hinführo wöchentlich von jedem einzelnen Depo- nenten Summen bis zum Gesammt- Betrage von 300 Fr. an- zunchmen.

Ein Privat-Schreiben aus Toulon vom 8ten d. M. enct- hält Folgendes: „Durch das Packetboot „Krokodil//, das so eben auf unserer Rhede vor Anker geht, erfahren wir, daß die nach Bugia abgefertigte Expedition vollkommen geglückc is. Die Marine hat bei dieser Gelegenheit die ersprießlichsten Dienste geleistet. Bei der Ankunft des Geschwaders war die ganze Küste mit Beduinen beseßt, so daß die Landung ernstliche Schwie?®ig- keiten. bot. Nachdem aber die Schisfe „Circé‘/ und „„Ariadne“‘, unterhalb zweier Nedouten ‘in der Nähe des Ufers angelegt, und die Schiffe „Cygne‘/ und „Victoire““ sich auf halber Kanonen- shußweite aufgestellt hatten, begann ein so mödrderisches Feuer, daß unter dem Schute desselben die Landung bewerkscelligt wer- den konnte. Unsere Soldaten bewiesen bei dieser Operation den größten Muth, erlitten aber auch einen starken Verlust. Man berechnet denselben auf 100, Mann. Es heißt, daz der Bey von Konstantine 8000 Reiter zum Schuße Bugia's ge- schickt hatte. Gleich nach vollbrachter Landung is die „„Circé“ nach Algier abgefertigt worden, um 5 bis 600 Mann nach Bu- gia zu schaffen, indem man für den folgenden Tag einen allge- meinen Angriff der Beduinen erwartete. Als das Damvyfboot eKrokodil//, das diese Nachrichten überbracht hat, den Hafen von Algier verließ, wurden die Schiffe „Marsouin“/, „Hussard“/, ¡¡Lionne‘/, „„Jris// und „„Circé// mit Truppen des áten Linien-

Regiments bemannt, die nach Bugia geschafft werden sollten.“

Großbritanien Und. Jrlan d.

London, 13. Oktober. Die Nachricht von dem in Bilbao und an andern Orten Spaniens zu Don Carlos Gunsten aus- gebrochenen Aufstande, welche jedoch erst gestern nach dem Schluß der Börse hier bekannt würde, hat einen s{chlimmen Eindruck auf die Spanischen Fonds-Jnhaber gemacht.

Die Geschäfte der Schaß - Amts-Secrctaire erfordern zwar während der Parlaments -Session große Anstrengung, sind je- doch um so geringer, wenn das Parlament nicht versammelt ist. Die beiden jeßigen Secretaire, Herr Wood und Herr Spring Nice, theilen sich angeblich jeßt folgendergestalt in die Arbeiten ihres Departements, daß der Erstere alie Patronats - Angelegen- heiten besorgt und der Leßtere die direkte Kontrolle ber die Fi- nanzen , über die Accise, die Zdlle und andere Zweige des éffent- lichen Einkommens führt. Herr Wood hat demnach Alles zu leiten, was die Bearbeitung der Mitglieder beider Parlaments-

Die Quo- |

Man glaubt, daß |

häuser anbetrifft, um zu bewirken, daß die Minister niemals in der Minorität bleiben, und das fie vielmehr eine noch größere Majorität für sich erhalten.

In Leeds geht man damit um, einen V:rein für Kirchen- Reform zu bilden, nach denselben Grundsäßen, wie die zu die- fem Zweck in Newcafle, Durham und an anderen Orten bereits bestehenden Gesell;chaften. Der Leeds Mercur y bemerkt dar- über Folgendes: „„Ganz genau kennen wir die Beschaffenheit

und den Zweck dieser Jysticute nicht; aber daß sie Beachtung ; : und in taanche: Hinsicht auch Unterstühung verdienen , läßt sich | aus den Beschlüssen der von den Einwohnern Durhanm's im ver-

gangenen August gehaltenen dffent'ichèn Versamm!ung entnehmen.

¡daß jede Congregation der Englischen Kirche, der Schrift ge-

mäß, das unantastbare Recht habe, ihre eigene Geistlichkeit zu | l : | gewesen, wenn ih einen alten Schulkamerad hätte wollen übers

wählen, und daß, da das Kirchen-Eigenthum zur relizidsen Bil- dung des ganzen Gemeinwesens bestimmt se)», Und da die Dissente:s einen wesentlichen Theil der Narion ausinach- ten und also zu einem verhältnißmäßigen Antheil daran berechtigt seyen, das einzige Mittel, eine gleiche Vertheilung ¿u bewerkstelligen, darin bestehe, daß man das Ganze der Königli- chen Schaßkammer Üüberantworte, damit dieselbe sich dessen zur Erleichterung der auf der Nation drückenden Lasten bedienen und so das Volk ‘auf indirektem Wege in den Stand seßen könne, die Geistlichen seiner eigenen Wahl zu versorgen. ‘/

jeßigen Englischen Korn-Gesebe, an dessen Schluß es heißt: „Wenn ein Korn-Geseß zum Schuß des Aerbau - Jntercsse nothwendig wäre, in welchem Zustande mußte sih dann dieses Interesse vor

dem Jahre 1815 befunden haben? Und blühte es nicht damals

Oktober

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folges durch alle Straßen geritten. Die Bewohner der Haupt- | | Quellen

} traide jeglicher Arc aus Jrland gestattete? j t Cx po 5 s | Fadrif - Jnteresse nügr, muß

ermet sind heute nah Bayonne. _ den Handel von Nußzen seyn. ; Korn - Monopolisten aufgeopfert, t * ein wenig, nit bedeutend, nicht so, daß cs zu Besorgnissen | Anlaß geben könnte, im Preise fallen würde, wenn man die

| Zum großen

Die Times enthält wieder einen langen Artikel gegen die !

1833,

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n Zeit? Wenn neue Einfußr- Î den Gutsbesißer verderblih wären, warum wurden dieselben dann nicht durch jenes Gesetz zu Grunde gerichtet, wel- ches im Jahre 1806 zun: erstenmal die freie Einfuhr von Ge- Alles, was dem jedenfalls auch dem Lande nügen; nicht aber muß uagekehre, wie die Gutsbesigzer zu sagen belieben, Alles, was ihr Interesse befördert, auch für Die ganze Nation wird den Zugegeben, daß das Getraide

mehr als zu irgend einer per

Korn-Gesetze abschasste; so hat doch, selbst auf diese Gefahr, ja auf eine noch weit grdßere hin, das Land ein Recht, sein hinrei- chendes Brod von der Geseßgebung zu fordern. Unserer Ueber- zeugung nach würde ein sehr kleiner Theil des Englischen Bo- dens dem Anbau des Weizens entzogen und zu anderem natür- licherem Ertrag verwendet werdenz Und es is gewiß herzlich zu wünschen , daß solcher Grund und Boden nie zu jenem Anbau wäre gemißbraucht worden. Dann glauben wir auch aus guten Gründen, daß die Arbeiter, welche jekt auf diesem schlecht be- nubten Boden beschäftigt sind, durch die vermehrte Nachfrage in den Fabriken vollkommene Beschäftigung finden und daß wir, wie während des lezten Krieges, wieder die Werkstatt für die civilisirte Welt werden wúrden.““

Ueber die Fabriken der Stadt Norwich lies man Folgendes im Globe: „Es werden jeßt nicht nur in der Stadt Norwich, sondern auch von einigen der bedeutendsten Handelshäuser ou gras in London, große Anstrengungen gemacht, um die Maßre- geln zur Reife zu bringen, durch die Norwich wieder die Wich- tigleit erhalten soll, welche es als Fabrifstadt vor mehreren Jahren besaß. Die Auswanderung vieler Fabrications - Artikel, als Kamlotts, Zeuche, Damaste, von Norwich nach der Graf- schaft York, hat dazu beigetragen, an ersterem Ort die Armuth aufs höchste zu steigern. Jn diesem Augenbli fallen von einer 70,00) Seelen zählenden Bevölkerung in Norwich nicht weniger als 12,000 Personen den Kirchspielen zur Last. Dieser Verfall der Fabriken von Norwich wird dem Umstande zugeschrieben, daß es in dieser Stadt bisher feine ordentlihe Spinnereien gab, so daß die in der Grafschaft gewonnene Wolle jezt nach der Grafschaft York wandert, um dort gesponnen zu werden, und dann mit doppelten Kosten in die Fabriken von Norwich zurückkehrt, Die Fabrikanten der Grafschaft York haben daher bis jeßt einen Vortheil über Norwich gehabt, der sih für die Jnteressen der leßteren Stadt als sehr verderblich erwies. Um den Verfall der Geschäfte von Norwich zu zeigen, braucht nur erwähnt zu wcr- den,» daß vor ?0 Jahren die Norwicher Fabrikanten jährlich für 1,200,060 Pfund Waaren ausführten, wogegen ihre Ausfuhr jeizt faum mehr als 100,000 Pfund beträgt. gewiß an, daß diese Stadt ihr früheres Leben vollkommen wie- der gewinnen föônne, wenn daselbst Spinnereien errichtet werden, und um diesen Zweck zu erreichen, hat bereits eine beträcht- liche Subscription begonnen, der sich alle politische Parteien an- geschlossen haben, und durch welche die dortigen Fabrikanten sich in den Stand gesezt sehen würden, erfolgreich mit denen der Grafschaft York zu konkurriren und die Stadt London zum De- pot aller’ der Artikel zu machen, die jeßt von den Schottischen und Jrländischen Handelshäusern aus der Grafschaft York bezo- gen werden, und deren Fabrication ursprünglich Norwich ange- hdôrte. Das Spinnen ist bereits in kleinem Maßstabe zu Nor- wich mit Erfolg versucht worden, und die Corporation und Andere haben an 2400 Pfund zur Errichtung großer Spin- nereien subskribirt, wodur) die niederen Stände der Einwohner von Norwich aus ihrer kümmerlichen Lage emporgehoben und auch die Handels - Operationen in der Stadt London sehr ausge- dehnt werden können, indem sich die Schottischen und Jrländi- schen Einkäufer um die in Norwich fabricirten Waaren nach London wenden würden; es haben daher auh mehrere angese- hene Häuser der Hauptstadt jenem Plan ihren Beistand angedeihen lassen. Da die Norwicher Fabrikanten und Weber sehr viel Scharfsinn und Geschicklichkeit besißen, so wird sich, sobald nur ers die Spinncreien in Gang kommen, ein lebhafter Verkeh x zwischen jenem Ort und der Hauprcstadt bilden.“

Vor einiger Zeit wurdc „in Fabrifant in Wigan mit seinern Sohne vor den Geschwornen des Burgfleêens verhört, weil cr angeklagt war, veruntreutcs Gut anaenommen zu haben; und es sprach Alles so jehr gegen sie, daß sie wenigstens auf De- portation rechneten , und alles das Jhrige daher schon vor den

; VerhLr zu baarem Gelde machten, um in der Kolonie, in die

sie geschiet zu werden erwarteten, gehörig versehen zu seyn. Erstaunen Beider wurden sie jedoch für niche schuldig erklärt. Wenige Tage darauf kam Jemand mit zweien der Geschworenen zusammen, und fragte sie nach den Gründen, weshalb sie ein mit allen Zeugnissen in so offfen- barem Widerspruch stehendes Verdikt gefällt hätten? Der Ersie,

¡ ein echter Lancasterer, antwortete in dem breiten Dialekt jeiner

Grafschaft : „Ei seht, Mann, der Bursche und ih wir sind zu- sammen in die Schule gegangen, und es wäre doch sehr hart

Wasser senden lassen.“ - Der Andere, ein Schotte, hatte cinen

| eben so charafkteristischen Grund - für seine Handlungsweije.

„Beim Himmel‘/, sagte ex, eder alte Kerl war mir 10 Pfund schuldig, und wurde er verurtheilt, so hätte ich niemals einen Heller davon wiedergesehen.“/

Niederlande.

Aus dem Haag, 15. Oft. Dem Amsterdamschen Handelsblad zufolge, hat Herr G. G. von Clifford, der bis- her das Ministerium der National - Industrie und der Kolo- nieen interimistisch bekleidete, seine Entlassung erhalten und ijt von Sr. Majestät dem Könige zum Staats-Minister Und Mit- gliede der ersten Kammer der Generalstaaten ernannt worden.

Der Gouverneur der hiesigen Residenz, General Graf von

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