1833 / 313 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

j

R F t Er Es Zut

7

s

Amsterdam, 4. November.

Niederl. wirkl. Schuld 49-7. i 65 Anl, 1023. mien-Scheine 90. Russ. (v. 18

Bill 95 1 Bill. I

59. * 32 do. 38. St.

Neap. 84

A

us

e

d

Petersburg, 2, November. Hamb. 3 Mon. 954. Silb.-Rub. 360 Kop. Lond. 3 Mon. 1042. 1.1,

Auswärtige Börsen.

setzte Schuld —. esterr. 924. 28) 1013. (v. 1831) 917.

O L M Hund des Aubry, Posse in 1 Akt, von Pius Alexander Wolff. | erste 95 P Sum Beschluß: Zum erstenmale: Der blaue Schleier, Vaude- | d. M. ville-Burleske in 1 Akt, nach einer Jdee des Dulong bearbeitet | worden.

128A i Königstädtisches Theater.

Sonntag, 10. Nov. Zum erstenmale: Das Frühstück der Junggesellen, Lustspiel in 1 Akt, nah dem Französischen von Johanna v. Weißenthurn. Der

|

Kanz- Hierauf: Zum erstenmale:

von A. Cosmar; Musik arrangirt vom Musik-Direktor Kugler. Das städti

dde Ar B E R

Meteorologische Beobachtung.

1833.

8. Novbr. 6 Uhr.

Luftwärme | 4,6® R. | 5,0°R. | 2,6° R. Thaupunkt | 3,7° R. | 2,09°R. | 0,4°R. Dunftsättg.| 93 pCt. | 77 pCt. | 85 pCt. Wetter... | Regen. | halbheiter. | halbheiter. Wind...) W. W. W. Wolkenzug | | WNRW,

Morgens | Nachmitt.

2 Uhr.

Abends 10 Uhr. Luftdruck.. (325, 6 s"Par.|329, 1 a ‘ar./331, 2 1 “’Par.sQueslwärme 8,4 ° R. Flufwärme 4,8 ° R. Bodenwärme 6,6 ® R. Ausdünft. 0,03 1 Rh, tiederschlag 0, 0 8 6 “Rh.

Nach ungewdhnlich niedrigem Barometerstande um 7 Uhr Morgens Schnee mit einer Temperatur - Erniedrigung von N.

bei NW. Darauf Steigen des Barometers.

Nach einmaliger Beobachtung.

G R S S N A L G R S P L E E R254 |

Neueste Nachrichten. | Tagen des

Paris, 3. Nov. Gestern Mittag begab sich die gesammte Königl. Familie zu Tische nah Sr. Cloud und fehrte am Abend nach der Hauptstadt zurück,

Mehrere hiesige Blätter hatten vor einigen Tagen gemel- det, daß der König Leopold auf dem leßten Balle in den Tui- | lerieen die auf die Schlacht bei Waterloo geschlagene Medaille getragen hätte. Nachdem die ministeriellen Zeitungen über die- ses angebliche Faktum, das den Oppositions-Vlättern zu den un- ziemlihsten Bemerkungen Anlaß gegeben hatte, bisher das tiefste Stillschweigen beobachtet, sagr endlich das rís in seiner gestrigen Abend- Edition: „Der Prinz Leopold

etiva hundert Linien-Truppen

944.

Königliche Schauspiele.

Sonutas, 10. Nov. btheilungen, mit Tanz;

Oper in 3

auf: Auf Begehren: Der Geburtstag,

von Hoguet.

Ím Schauspielhause : Abtheilungen, von Kotebue.

Im Opernhause : Tusik von Herold. Divertissement in 1 Akt,

Der Zuveikampf,

Die Versöhnung, Schauspiel in 5 [Neu einstudirt]

| von Sachsen-Koburg war bei der Schlacht von Waterloo nicht zugegen, und die National-Garde wird morgen sehen, daß der König der Belgier die für diese Schlacht gestiftete Decora- tion nicht trägt.“ Dem Messager des Chambres zufolge, sollen bei der heutigen Musterung der National-Garde die ver- | |

Hi Poln. L. 601. Jier-

schiedenen Bataillone derselben sehr unvollzählig gewesen seyn. Weder der Monitcur noch die übrigen ministeriellen Blätter enthalten Neuigkeiten aus Spanien. Das erstere Blatt

Verordnung vom 18ren v. M. Jter Klasse erhoben worden. Der Moniteur bringt die Nachricht von einigen an]

| 26sten und 28sten v. M. y | Unruhen zur öffentlichen Kenntniß. Veranlassung zu dens ———

war die alljährliche Visitation der Wein - Bestände Behuss! == m Steuer - Erhebung. | National - Gardisten, auf den an sie ergangenen

wiederherzustellen, und es habe hierzu der Waffen nicht bedy jedoch wären mehrere Soldaten durch Steinwúürfe verwy worden ; die gerichtliche Untersuchung sey, eingeleitet und i habe dafür gesorgt, daß ähnliche Auftritte sich nicht erneue Journal de Pa- Frankfurt a. M., 6. Nov. Oesterr. 5proc. Metall, áproc. 8315, Vank - Actien 1458. 1455. 100 Fl. 1981.

Rente 582. proc. do. perp. 382. Br.

will wissen, daß am 31. Oktober in Barcelona und anm [. 5 vember in Gerona noch vollkomtnene Da der Deputirte des Lo Delarque, zu einem höhern : ahl- Bezirk des gedachten Departements auf den Ff Behufs einer neuen Wahl in Mende zusammenbe,ff

Ruhe geherrscht habe, ère-Departements, Herr Rivy mte befördert worden, so it F

sche Gymnasium zu Auch is durch eine K), | zu einem Königl. Gymngß

? 313.

in Kolmar stattgehy

Das amtliche Blatt bemerkt, daß von Aufruf, Mann sich gestellt hätten; indessen hätten und die Gendarmerie hingereicht, um die F

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Dem Gewehr-Arbeiter Franz Siebel zu Niederndorf im ise Siegen ist ein, vom 4, November 1833 Acht hinterein- y folgende Jahre im ganzen Umfang des Preußischen Staats

iges Patent: : 8312, 21proc. 501. —. proc. 211 9 auf ein in seiner ganzen Zusammenseßung als neu und Part. - Obl. 1332. 133. Los eigenthümlich erkanntes Gewehr-Schloß mit Sicherheits- —. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 91! | Deckel für Perkussions-Gewehre,

—. Preuß. Präm.-Sch. 51. Br. Span. zj heilt worden.

Angekommen: Der Großherzogl. Sachsen - Weimarsche Redacteur Cotte!.

réliche Geheime Rath und erste Ober-Stallmeister, General- jor von Seebach, von Weimar.

Der Königl. Bayerische Wirkliche Geheime Rath von enze, von München.

Gedrackt bei A. W Hayti

——

Ce: Allgemeiner Anzeiger

Dessen Pfingfstfest. Eine erzählende Dichtung

Bekanntmachungen.

. Bekanntmachu Das im I. Jerichowschen Kreise des rangs- Bezirks, eine Meile von der

n 9. hiesigen Regie- Stadt Burg und

3 Meilen von Magdeburg an der Elbe belegene Kd- nigliche Kron-Fidei-Commiß-Gut Niegripp mit beiden Vorwerken Külzau und Detershagen, zu wel-

chem,

dessen

außer den erforderlichen in gutem Zustande si{

befindenden Wohn - und Wirthschafts - Gebäuden, fol-

gende Grundstücke, und áwar: L L, zu den Vorwerken Niegripp und Külzau:

1809 Morgen 166 CIRuth. Aker, excl. 336Mor-

gen 82 []Ruth. Af- ter-Pachräcker,

485 - 18 17 5 81 2884 - 175

- Wiesen, - Gartenland, - Hutung,

II. zum Vorwerke Detershagen :

881 Morgen 14 s

101 - 627 -

11 134 78

dennuzung, Niegripp ,

19 (CIRuth. Aker, - Garten,

- Wiesen und

26 Wisp. digen Ge-

{ - Hutung, nebst| Brauerei und Branntweinbre 19 Schffl. 8 Mt. Getreidegefällen, unbestän fällen an Fleischzehnt und Schuzgeld, 89 Pflug - Dienfitagen der Kossathen zu den Natural - Handdiensten der Kossathen

nnerei

und Büdner zu Detershagen und den Königl. 3 Wirthschaftsgeräth-, Feld-, Garten- und Baum-Inven- tarien gehören, soll auf 12 hinter einander folgende Jahre, von Trinitatis 1834 bis dahin 1846 meistbie- tend verpachtet werden, Zu diesem Behuf ist ein Li-

zitations-Termín auf den 8 J

anuar 1834,

Fischerei, Wei-

ieh-,

Vormittags10 Uhr, in unserm Conferenz-Zimmer

vor dem

Herrn Regierungs - Assessor von Alvensleben

anberaumt, zu welchem qualifizirte Pachrlustize mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Verpach- tungs - Bedingungen neb| Anschlag sowohl in unserer Registratur , als auf dem Amte Niegripp zur Einsicht

bereit liegen.

Magdeburg, den 29. October 1833.

K Abtheil. für

önigl. Negierung die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

E 4 C L, Von dem K. K. Kärnth. Stadt - und Land - Rechte

als Abhändlungs - Instanz nah dem am 4. December 1832 bia: ab T azais verstorbenen bürgerlichen Pe-

rückenmacher Gortlieb Zastrow werden hiemit alle jene,

welche auf das Verlaß-Vermögen des genannten Erb-

lassers einen Erbanspruch haben , oder zu haben ver-

meinen, aufgefordert, sich binnen Einem Jahre hierorts so gemáß Miemeiden, und ihr vermeintliches Erbrecht gelteud zu machen, als widrigens das Verlaß-Abhand- lungs- Geschäft zwischen den Erscheinenden, der Ord- nung nach, ausgemacht und das genannte Vermögen unter den sich Anmeldenden jenen eingeantwortet wer-

den würde, welchen es nach dem Gesetze gebührt. Klagenfurt, am 12. August 1833.

Handlungen ‘zu. verpachten.

onigreiche Sachsen sind in mehreren großen Im a Dees E E A amer

Provinzialst

den billigen Bedingungen, zu verpachten.

großes bequemes Locale ¿zu einer Großhandlung, so wie einer Detail - Handlung in Dresden. Nähere Auskunft ertheilt man auf frankirte, mit A. C. Post-

ein

Amt Dresden, adressirte Briefe.

Literarische Anzeigen.

i Aug. Wilh. Unzer in Königsbetg ist er- (ienen ib in allen Buchhandlungen - zu Berlin

durch die Stuhrsche zu haben:

swahl von Fabeln des Phâädrus und

Ms Ele us aus den Trauerbüchern des Pudlius Îdius Naso; mit Anmerkungen und einem

2% Wörterbuche zum Schulgebrauh herausgegeben

Ov

von Dr. A. F. H. Brillowski 8vo. 20 sgr.

. A. Friedemann, gründl. und faßl. Rechen-

Î Her bis Selbstunterricht für Jünglinge, welche pas geistiger Bildung |sireben.- Ur- Theil. 8xo. 1 r.

Dr. Eduard Heéinel, Tobias. Eine idyllische "E lnng s Gesängen frei nach der heiligen gr:

Great 8yvo. L

B S A B J E, f C68 JBA E * 1) e 4

Pi E P B E R s

A R

wz

E

Dr. Ludw. Aug. Kähler, chri j

„Ir Band. 1ste Abtheilung. A. u. d. Titel: Reli-

gion und Christenthum n sittlicher Beziehung. r.

Dr. Wilh. Traug. Krug, System der theorcti- schen Philosophie. 1r Theil. (Lo

Dr. K. F. Merleker, de Achaicis rebus antiquis- sirnis Dissertatio. 8vo. ma). 10 sgr.

Napoleon und die- Churhessischen Kapitalschuldner.

Dr. A. C. F. Ohlert, Mit besond. Rútsicht Ministerlum d. Geiftl. 2c. Angelegenheiten unt 8. Mârz 1832 erlassene vorläufige Fn struction für die von den hdhern Bürger- und Realschu- e anzuordnende Entlassungs - Prüfungen. 8vo.

gr.

Dr. Herm. Olshausen, Úber sämmtliche Schriften des Neuen Testag- ees) zunächst für

p Y Leidensgeschichte enthaltend. ‘2te verb. Aufl. gr 8vo. Subscript.-Preis 3 Thlr.

Dr, J S. Rosenheyn , Ueber den deutschen Un-

F

terricht in den Gymnasien. gr. 8xo. 15 sgr. 124 sgr. Dr. F. D. Sanio, de antiquis regulis Juris origi-| Malibran, Mde., 10 Romanc es avec acc. de nem atque progressum disciplinae ICtorum Rom. Pfte. à 5 sgr 4 Romances à 2 voiz à 5 sgrT.

in sehr grosser Auswahl Pferderennen, Boxing Matches etc, empfing 30 eben in sehr grosser Auswahl

In der Mey ersen Hof- Buchhandlung in Lemgo it so eben erschienen, zu bekommen, in Berlin bei G. Bethge, Spittel- brücke Nr. 2 u. 3, cker und Humblot,

H

P

Bei Presse î j Lans (Ferd. Müller), Breite Straße Nr. 23, zu haden :

Hoffmann, I. J. J., Beiträge zum Schach-

Horf, G.

Marion de Lorxme,

Pp

In der Schlesingerschen Buch- nnd Mausikhand- lung, unter den Linden No. 34, ist erschienen : Héreld, Zampa, oder die Marmorbraut.

nt

talschuldner ertheilten herausgegeben vom Prof. 2c. Dr. F. C. Schw ei-

optime declarantibus. Spec. I. & II. 8vs. 121 sgr

Esaias Tegner, die ÿ dem Schwedischen überseßt von Olof Berg, 2te Aufl. 12. r

Ueber richtige Ausëlegun Rescripts vom 19. M j zwischen Militair« und Civil-Personen 8vo. 22 sgr.

mit einer Abhandlung über Gymnas--Gottesd. über-

Komische Oper in 3 Aufzügen, mit deutschem und französischem Text, ersterer nach der Berli- ner Ausführung. Clavier-Auszug. 42 Thlr. Die Ouverture zu 2 und 4 Händen à 10 u, 16 gr. Alle Arien, Duos, Trios etc. cinzeln. Zampa mit Begleitung der Guitarre@tr. von

C. Blum. 22} sgr. 5; Daraus 7 Nummern cinzeln

à 59— T} sgr

Ebers, Lieblings-Melodien aus Zampa, im leichten Style arr. für das Psie. 171 sgr.

Grand Potpourri sur des thèmes favoris de Zampa, arr. p la flûte. 123 sgr.

Neueste Berliner Lieblingstänze, arr. für das Pfte. von A. Neithardt, 30s Heft, enthält: 6 Contertänze aus Zamwpa, 1 Mazurka, 3 VValzer, 1 Galopp, 20 sgr. 31s Heft enthält: 1 Cotillon ave Zampa, 6 Contertänze aus Robert der Teufel,

in 3 Gesängen. 8vo. sauber P, ole iche enlehre.

Ir Theil. gr. 8vo. 2 Th

if.) 2te Auflage.

gr. 8vo 2 Thlr. 20 sgr. (23 Thlr.)

Ein Erkenntniß über den Rechtsbestand der, in Napoleons Auftrage einem Churhessischen Capi- Quittung. Mit Anmerf.

kart. 8vo. 15 sgr.

für die Preußischen Staaten.

die hôhere Bürgerschule auf die, von dem K: P.

1 Walzer, 1 Galopp. 20 sge. Meyerbeer, Robert der Teufel, arr, für cine

Flöte von Gabrielsky, 2 Hefte à 20 sgr. Ganz, M, 8 Pièces faciles sur des airs de Fra Diavolo, Robert le diable, Oberon, Muéëtte de Portici, p. Violoncelle avec acc. de Pfe. Op. 14. 1 Thlr. 21 sgr.

Fantaïisíe p. Violoncelle sur des thèmes de Nurmahal de Spontini, Op. 16, avec Orche- stre 2 Thlr. 1234 sgr., avec Quatuor 11 Thlr., avec

Psfte. 11 Thlr. Í am, Mosaïque de Ludovic, (Opéra de Hé-

rold et Halevy) p. Pfte. 20 agr. Herz, Grand Galop de Ludovic, p. Pste.

biblischer Commentar

* Prediger und Studirende. Die drei ersten Evangelien bis. zur

attd.

Taubert, VV., 12 Lieder mit Begl, des Plie Op. 9, 2 Heste à 171 sgr. Loewe, C., 3Balladen mit Begl. des Pfte, Op. 20. 1 Thlr. Die Gruft der Liebenden. Op. 21, 1 Thlé. Die VValpurgisnacht. Op. 25. 1 Thlr. 25 sgr. Dito mit Begl des Orchesters 2E Thlr, Bordogni, 36 Sing-Uebungen für den Sopran oder Tenor im neuesten Geschmacke, 1ste Lieser. 1& Thlr , 2te Liefer. 22 Thlr, x Bordogni ist der erste Gesang- Lebrer in Paris, allgemein sprachen sich die Kenner dahin aus, dass diese Uebungen die besten für bereits vo rgeschrit- tene Sänger séeyen, weshalb sie auch in Frankreich und Italien fast ausschliesslich benutzt werden.

tachtmahls-Kinder. Aus

sgr. élegung des Kdnigl. Ministerial- rz 1799. wegen Fniurien

Englische Jagdstücke

A. Asher, Linden No. 20.2

Meyer’s Universal-Atlas

der gesammten Erdbeschreibung das gebildete Publikum überhaupt, mit besonderer RUckstcht auf den Gebrauch beim Zeitungsiesen. Ii 64 Karten, größtes Imwperial-Quartformat. (Verlag des Bibliographischen Instituts in Hildburg-

hausen.

In diesem Atlas erhält das deutsche Publikum eine Kartensammlung, wélche den ganzen ErtFreié (die ent- fernteren Länder in Generalblättern, die uns näher an- gehenden Europäischen Staaten in guten Specialkar- ten) anschaulich macht , und in welchen die Ergebnisse aller Forichungen, welche die Erdkunde, namentlich in dex neuesten Zeit, so unendlich bereichert haben, mi: gründlicher Kritik, mit Sogfalt und Gewissenhafrig feit eingetragen worden sind. Selteue Correfcheit der Zeichnung, eine in Deutschland noch bei kcinem gleich- ¡eitigen oder fcühern derartigen Werke erreichte Treff- lichkeit des Stichs (neb| Meyers Schulatlas i die: bis jest der einzige aller Atlanten, auf welche die Kunst des Stahlstichs angewendet worden ist) großer Reich: thum ohne Ueberladung, ein sehr bequemes Format, sorgfältige und gefällige Jlumination, und dabei ein Preis, so wohlfeil, wie er für ein Werk folcher Aus- fuhrung wohl niemals erwartet werden konnte, sind Ansprüche auf den Beifall der Kenner, welche unmög- lich Uunbefriedigt bleib¿n fonnten. Bereits zählt das Werk Uber 4000 Subscribeuten. Zehn Hefte (also 40 Karten) sind bis zum October 1834 erschienen. Die Vollendung dieses Unternehmens, an welchem über i : , Stecher und Zeichuer unablässig beschäfcige find, Drama in 5 Aufzügen von|können wir in Kürzem zusagen. Diejenigen, welche Victor Hugo. A. d. Franz. von K. Halein. glauben, daß ein noch rascheres Liefern möglich gewe- s : ge Fr: Vil G bttdae ; ccpá IN Ware e erwägen, 0s ger ahnliche bekannte

r, Dr. H., Bort - 9e9a- fruhere Unternehrien funfzehn und mehre Jahre ver- ten bei dem Gymnasial-Gottesdiens in Darm adt,! wendet worden sind. ans M , Subscribenten bezahlen nur 9 Xr. oder 22 (gr. für eine Karte, also für jede 105 sgr. mit Verpflichtung auf alle 16 Lieferungen. Das siebente complette Exemplar wird gratis gegeben. u Berlin in der Stuhr chen Buchhandlung, Schloßplas Nr. 2, wo Exemplare ¡ur Ansicht liegen,

und durch alle Buchhandlungen Enslinshe Buchhandlung, Dun -| für Nicolai und Traucwein:

elwing, E., (Docent der Universität zu Berlin,) Geschichte des Preußischen Staats. Erster Theil: „Die ältere Geschichte bis zum Beginu des 30 jährigen Krieges. 1r Theil, 1e Abtheil. Preis: 1 Thlr. 10 sgr. E

ott, A. F., (design. Professor an der Königl. Uni- versität Zu Halle,) Etymologische Forshun- gen auf dem Gebiete der indo-germani- hen Sprachen, mit besonderer Berücksichti- gung der Laut -Umwandelung im Sanékrit, Lat., Griech., Litthauischen und Gothischen. Preis: 1 Thlr. 15 sgr.

F. Kupferberg in Mainz haben so eben die verlassen und sind in der Enslin schen Buch-

piel, theoretische Vorschriften und praktische eispiele. 12mo. geh. 171 sgr.

i C., Siona. Ein Beitrag zur Apologe- tik des Christenthums, mit vorzüglicher Berüek- sichtigung der christlichen Feste, als Andachtsbuch für gebildete Stände aller Confessionen. 2 Theile ar At: 4te Aufl. gr. gvo. geh. 2 Thlr. 25 sgr. g 0 °

haupt. gr. 8vo. 20 sar.

Lieferung von 4 Karten h

werden Bestellungen angenommen.

bgereist: Der außerordentliche Gesandte und bevollmäch- e Minister Sr. Majestät des Königs von Griechenland am igl, Französischen Hofe, Fürst Michael Suzzo, nah St.

In der Buchhandlung von C. F. Amelang i tersburg.

lin, (Brüderstraße Nr. 11) erschienen so eben fp

neue Unterhaltungéschrifren :

Ehrenreih, E., die Kämpfer der Vuy Y Se pusdtand und Jtalien. Eine Novelle. * Thlr.

Reimann, Ulrich, Novellen. 2 Bánde,

3 Thlr

I. Band: De Maler. Meine Ferienreis Band: Bertholds Liebesgeschichte. Die Di

Zeitungs- Nachrichten.

Ausland. Rufiland.

Odessa, 22. Oft. Gestern frúh traf der außerordentliche {schafter der Ottomanischen Pforte in St. Petersburg, Ach- Pascha, hier ein, nachdem er seine Reise von Konstantino- a an Bord der ‘von dem Capitain Mehmed befehlig- ürfischen Fregatte „Awni-Jhlah“/ in 4 Tagen zurückgelegt te; er ist von dem ersten Dragoman Logothet Aristarch und einem aus 38 Personen bestehenden Gefolge begleitet. Der tschafter wurde mit allen seinem Range gebührenden Ehren fangen und hat heute die Quarantaine bezogen.

Frankreich.

Paris, 3 Nov. Gestern arbeitete der König mit dem stiz-Minister und mit dem Conseils-Präsidenten, und empfing uf den Marschall Gérard.

Uebermorgen findet die große Revüe über die Truppen der rnison der Hauptstadt und des Weichbildes derselben statt.

Huta: “endlich “Privat -Briefe_ aus Madrid hier ‘ein angen. I einem derselben A 20. Sf heißt es: ¡Herr

vier von Burgos is an die Stelle des Grafen Ofalia getre- Man glaubt , daß diese Ernennung von großem Nuzen das Land seyn wird. Herr Burgos hat weit ausgedehntere ntnisse und weit mehr Charakter - Festigkeit, als der Graf alia, Die Karlistischen Banden scheinen sich im Lande ih zu vermehren. Eine derselben, welche die Umgegend un- r Hauptstadt durchstreift, hat die Verwegenheit gehabt, sich gestern nah Aranjuez zu begeben, und alle Pferde aus den jiglichen Ställen, mit Ausnahme derer, welche dem Infan- Don Carlos gehören, fortzuführen. Es herrscht fortwährend beste Vernehmen zwischen dem Herrn Zea und den Bot- stern von Frankreih und England.“ Jn der vergangenen Nacht is wieder ein außerordentlicher tier aus Spanien hier eingetroffen. Man erzählte sich heute dgen, daß die Lage der Königin mit jedem Tage kritischer de. R Mignet ist mehreremale zum Könige gerufen den. Viele Leute glauben, daß dieser Diplomat jogleich mit k zweiten Mission nah Madrid abgehen werde. Herr ado hat sih gestern Abend spär noch zu dem Herzoge von oglie begeben. jet G ( j l N früh ist ein Courier aus dém Kabinette des Königs „Die fünfte Lieferung erscheint noch in diesem, alençay zum Fürsten Talleyrand, und cin Beamter aus S1uß des Werkes im nächsten Monat. M Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten als Courier Ofken's Naturgeschichte für alle Stän London abgegangen. .__ Sechste Lieferung, Preis 61 sgr. Personen, die aus Bilbao in Bayonne angekommen sind, Die siebente und achte Lieferung erscheinen A\Fichten über den schlimmen Eindruck, den die Nachricht von November. Auf 10 Exemplare wird fortwähret Hinrichtung des Santos-Ladron dort hervorgebracht habe; die Ne e E 6 1833 tlisten seyen darüber so empört gewesen, daß ihr Anführer futtgart, im Ofiober 1833. ldespina, da er sie nicht zu besänftigen vermocht, sein Kom- Carl Hoffmann / z ? i ndo unter der Erklärung niedergelegt habe, daß er keine Meu- Für Vaterlands-Freunde. kommandiren wolle (2). Die Karlisten, hätten hierauf die In unserm Verlage erschien zu seiner Zeit Mt aller ehemaligen constitutionnellen Offiziere und Freiwilli- dem Titel : : i verlangt und man habe der Aufregung nur dadurch ein Ende „Volker {lat bey Leipzia, den 18 u hen fônnen, daz man 8 dieser Letzteren verhaftet und eine October 1813, anschaulich dargeftelit auf Wfsiches, und Sicherheits-Kommission ernannt habe, die aus 7 vom RIMNL M A nebst deutlicher Beschre\W exraltirtesten Köpfe zusammengeseßt worden sey, um die Ope- ift deni Wtes: ' ‘Eintrache. wirke Med \onen der Behörden zu leiten Und zu beaufsichtigen. Die erste haltet zusammen ihr Guren.“ i n aßregel dieses Comite’'s sey gewesen, daß man unter Todes- ein specieller Bericht dieser ewig denkwürdigen S4 die unverzügliche Auslieferung der verborgenen Personen wovon noch jest Exemplare vorráâthi efohlen und einen Preis von 1000 Piastern demjenigen aus- 0vo ch jegt Exemplare vorräthig sind, i : ir jeut, bt habe, der die Zuflucht-Stätte des Deputirten Vhagon und jum Besten des Königl. Invaliden- Fo Corregidor Mota entdecke. Dieses Versprechen habe seine allen Vaterlandsfreunden zu 72 sgr. das Eren irkung nicht verfehlt, und am 24sten um 9 Uhr Abends seyen empfehlen. | die Angabe einer Magd jene beiden Unglücklichen, so wie Berlin, den 16, Ma 1833. Wittwe Arriaga und der Arzt Don Bartolome Cearrotte, Haude- und Spe ner sche Buchhand Mee einen Ee p verhaftete worden, Vha- ; E f! fe wohl bewahrt im Gefängnisse, Mota in der Kapelle Band org Vie Untoriclene i id jeyt din [Franziskaner- Klosters. Am nächsten Sonntag sollten Beide haben sch ents{lossen , das Ganze möglichst schu! noch 18 Personen héngerichtet werden. Viele Personen beenden, damit dieses clafsishe Werk, so wie au(}!! aus Bilbao entflohen. Die Mitglieder des Comité’s hât- kleinere von den Unterzeichnetcn besorgte Ausgabe M tine neue Contribution von 3 Millionen Realen auf den selben, nicht unvollendet bleibe. Die Herren Susndelsstand ausgeschrieben; auch hätten sie die Absicht, alle entea wenden sch gefälligst an die verwittwett Fe Verwandten der ohne Pässe abgereisten Personen einzu- Professorin Hayne in Berlin. Auch nehmen ern, und alle Güter der Abwesenden, als Repressalien He Zirschwald in Berlin und alle Deutsche Bub Beschlagnahme der Güter, welche Valdespina in Guipuz- lungen darauf Bestellungen an. 1 besißt, einzuziehen (?). Ein Transport von 6 Wagen mit d und Munition sey von Bilbao nach Navarra, ein anderer

Durch alle Buchhandlungen des In- und Au ift zu bezièhen :

Historishes Taschenbuch. Herausgegeben von Friedrich von Raunit

; Fünfter Jahrgang. Mit den Faustschen Ges aus Auerbachs Kell

eipzig.

Gr. 12mo. Auf feinem Drukpapier. Cart. 21 Inhalt : I. Wallenstein als regierender Herzo Landeëhecr. Von Friedrich Förster. IL. Dies oom Doctor Fau|. Von Chriftian Ludwig Sti liß d. Aelt. Ill. Ueber das Principat des Au Von Johann Wilhelm Lvebell. I1V. Aufl nnd Kriege der Bauern im Mittelalter. V G

helm Wachsmuth. V. Vorlesungen über V schtchre ver T1ehren funfjiig Jahre. Bon Couard

Dritte und vierte Vorlesung. Die vier ersten Jahrgänge kosten 7 Thlr. 20 (g

Leipzig, im September 1833. F. A. Brockhau

Zu haben in der Nicolaishen Buchhandlung in Beili (Brüderstraße Nr. 13), Stettin und El

Bei Unterzeichnetem sind so eben folgende sezuugen erschienen, und bei E. S. Mitt ler in! lin, Stechbahn Nr. 3, ju haben: Wolfram, Fr., vollständiges Lehrbuch

gesammten Baukunst; ersten Bandes z'oeite Abtheilung, enth. : Lehre vo künstlichen Bausteinen und Verbindungéstoffen. 17 g?n mit 12 Tafeln, gr. dto. fartonnirt 4 Thlr.

Hoffmann, K. Fr. Vollr., die Erde ihre Bewohner, eiu Hand- und Lesebuch für alle Stände, dritte

besserte Auflage. Dritte und vierte Lieferung zwei Stah!ftichen. Preis jeder Lieferung 71

Berlin, im October 1833. Brandt und Ragebut

A E E R V R E I R E I” E: KQRNE G R I E E N ¡U O E ti R 68 SROG E P C Ae

e R

Allgemeine

Preußishe Staats-Zeitung,

nach Alava und la Rioja abgegangen. Die Jnsurgenten hätten bei der Nachricht, daß die Truppen der Königin sih in Bur- gos zusammen zöôgen, beschlossen, ihnen in Masse entgegenzuge- hen, und nah der Aussage einer von Vittoria gekommenen glaubwürdigen Person zähle man in den Umgebungen jener Stadt ‘schon 16,000 Karlisten, und andere strômten von allen

Seiten herbei.

Aus Pau schreibt man unterm 2Wsten v. M. : „„DerFOberst Erazo ist’ heute mit der Bordeauxer Diligence nach Angoulème, dem L angewiesenen Aufenthalts - Orte, abgegangen. Er reist ohne Bewachung auf sein dem Präfekten schriftlich eingehändig- tes Ehren-Wort. Da die Ereignisse der Halbinsel vielerlei Fluctuationen unterworfen sind ‘und uns Flüchtlinge aller Art zukommen, so soll die Regierung verschiedene Aufenthalts-ODerter für sie angewiesen haben; für die Karlisten is Angoulème und für die Liberalen Cahors bestimmt. Das 18te Linien-Regiment soll in St. Jean- Piedé de - Port garnisoniren; die ersten beiden Bataillone desselben sind schon durch unsere Stadt gekommen. ‘‘

Die gestrige Börse war sehr bewegt; es herrschte in allen Unterredungen eine gewisse Besorgniß, die durch die bisher be- kannten Ereignisse in Spanien nicht ganz gerechtfertigt erschien. Das Ausbleiben der Madrider Posten, die Unzulänglichkeit der von der Regierung publicirten Nachrichten, gaben der legitimisti- schen Partei volle Freiheit, günstige Berichte für Don: Carlos zu verbreiten. Zum dritten oder vierten Male verkündete man einen allgemeinen Aufstand in Katalonien und die Wiederein- nahme von Jrun durch die Karlisten. Man wollte mit Be- stimmtheit wissen, daß die Königin - Regentin von Spanien cine vollfommene und gänzliche Amnestie für alle politischen Ver- gehen erlassen habe, und schrieb diese, wenn sie wahr wäre, freilich sehr wichtige Thatsache ernstlichen Besorgnissen zu, wäh- rend man zugleich in derselben einen Beweis für die Schwäche der Partei, auf welche sich die Königin anfänglich gestüst, fin- den wollte.

In einem Schreiben aus Lyon vom 25s]ten v. M. heißt es: „Unsere Fabriken und der Handel sind seit einigen Wochen bedeutend im Sinken. Hauptsächlich sind daran zwei Umstände Schuld; zuerst der erhdhte Preis der Seiden-Gewebe, den die Arbeiter nach und nah zu ihrem eigenen Nachtheile erzwungen haben, und zweitens der hdhere Preis der rohen Seide. Beide Umstände wirken auf unserm Plaß zusammen, um den Um- schwung der Arbeiten und des Handels sehr aufzuhalten. Seit einem Monate ungefähr haben sich Bestellung und Arbeit gleich sehr vermindert. Der Preis der rohen Seide ist zwar um ein Weniges herabgegangen; dies fonnte aber keinen bedeutenden ŒÆinfluß bahen und wird sich _aueb_scbwerlib balten, da bier zu viele Personen bei dem hohen Preise der Seide énteressirt sind. Es wird wohl nicht eher besser werden, als bis die Spekulanten auf das Steigen der rohen Seide bedeutende Verluste erlitten haben, was nicht ausbleiben kann, wenn nicht bald große Be- stellungen einlaufen.

Der General Bachelu ist, nach einem kurzen Aufenthalte in London, wieder nah Paris zurückgekehrt. Der Kriegs - Mi- nister soll ihm den Ober-Befehl über einen Theil der in Afrika befindlichen Truppen angeboten haben, dieses Anerbieten soll aber von dem General Bachelu abgelehnt worden seyn.

Großbritanien und Jrland.

London, 5. November. Heute früh, als am Jahrestage der Pulver -Verschwdrung, wurde mit allen Glocken der Haupt- stadt geläutet; die Königliche Flagge wehte auf dem Tower und auf mehreren Kirchen, und die Schiffe auf der Themse waren mit bunten Wimpeln gusgeshmückt; um 1 Uhr wurden die Ka- nonen des Towers und des Parks gelöst.

Der Hof wird, wie es jest heißt, nur bis zum 20. Februar in Brighton bleiben. Der König steht alle Morgen um 8 Uhr auf, bringt die Stunden des Vormittags mit Staats-Geschäften zu, fährt Nachmittags ein paar Stunden spazieren und begiebt sich gewöhnlich gegen 11 Uhr zur Ruhe.

Der Spanische Gesandte, Ritter von Vial, hatte am Don- nerstag, am Freitag und gestern Unterredungen mit Lord Pal- merston im auswärtigen Amte. Gestern stattete auch der Schwe- dische Gesandte Graf Bjorn|tjerna und am Sonnabend der Würt- tembergische dem Staats -Secretair für die auswärtigen Ange- legenheiten ebendaselbst einen Besuch ab.

Am Sonnabend fand im auswärtigen Amte wieder eine Konferenz über die Niederländischen Angelegenheiten statt, die über cine Stunde dauerte, und an welcher der Russische Bot- schafter, Fürst Lieven, der Preußische Gesandte, Baron Bülow, der Oesterreichische Bevollmächtigte bei der Konferenz, Baron Wessenberg, und Lord Palmerston Theil nahmen.

Der Courier sagt: „Was wir {hon vor einigen Tagen meldeten, wird uns durch die Nachrichten aus dem Haag bestà- tigt, daß nämlih die Mission des Fürsten von Schwarzenberg wadrscheinlich den besten Erfolg haben wird. Der Fürst be- müht si, die irrige Meinung, welche in Bezug auf die Ab- sichten und Neigungen Oesterreichs und der großen Nordischen

Mächte, hinsichtlich des unerledigten Zustandes der Holländisch- | Ps | ' ten sollte, nachdem es den gemeinsamen Feind vertrieben hatte,

Belgischen Angelegenheiten, unter der dortigen Bevölkerung herrschte, zu beseitigen. Die Langsamkeit der Holländer ist sprüchwörtlich ; aber die Regierung kann sich die Lage der Dinge jeßt nicht länger verbergen. Die Bevölkerung fängt an, die Nachtheile, welche ihr Handel durch die je6sige Ungewiß- heit ihrer Verhältnisse zu Belgien erleidet, immer lebhafter zu fühlen.“

? Der neue Lord-Mayor und die Sheriffs Wilson und Har- mer machten am Freitage sämmtlichen in London anwesenden Kabinets-Ministern ihre Aufwartung und luden sie zu dem am 9ten d. in der City zu veranstaltenden Diner ein.

Lord John Russell, Herr Poulett Thomson, der Herzog von Richmond und Dr. Bowring sind von ihren verschiedenen Rei- sen und Ausflügen wieder nah London zurückgekehrt. Die er- sten Beiden arbeiteten bereits am Freitag und Sonnabend wieder mit Sir James Graham, Lord Auckland und Lord Palmerston

Berlin, Montag den 11am November

1833.

p E ———

im auswärtigen Amte. Der Herzog von Richmond besuchte ge- stern Herrn Stanley im Kolonial-Amte. Dr. Vowring's Reise nach Belgien und Frankreich Hd bekanntlih zum Zweck, einen freieren Handels - Verkehr zwischen diesen Ländern und England zu Stande zu bringen und die Regierungen jener beiden zur Herabseßung der Einfuhr-Zdile zu bewegen, / ; Herr O'’Connell wird am 11ten d. in Dublin erwartet ; auf seiner Reise von Derrynane- Abbey dorthin soll ihr zu Ehren (n Cork ein Diner gegeben werden. Jn einem Briefe sagt er, daß er in Dublin bis zu seiner Rückkehr nach London fortwäh- rende Aufregung erhalten werde; der Globe bezweifelt jedoch, ob er dies im Stande seyn möchte, da der Lord : Lieutenant, \o- bald es ihm beliebe, alle in solcher Absicht zusammenberufene Versammlungen augenbl{cklich aufheben könne. ;

Vorigen Freitag wurde an die Steuer - Einnehmer des ret- chen Kirchspiels St. George von der Regierung ein Circular er- lassen, worin denselben anbefohlen wird, unveßzüglich ein Ver- zeichniß von allen Personen anzufertigen, die noch mit den Steuern im Rückstande sind, wobei sie bemerken sollen, welche von ihnen für zahlungsfähig gehalten werden. Die einzigen Personen, gegen welche die Regierung bis jeßt Verhafts-Befehle erlassen hat, weil sie die Sheriffs-Beamten in der Vollziehung ihrer Pflicht bei Erhebung der direkten Steuern gehindert ha- ben, sind James Ruddiman, Richard Birch, Charles Brayne und Benjamin Cousins. Die Zahl der anbefohlenen Executionen beläuft sich auf 11, und sie sind sämmtlich gegen Leute gerichtet, die sehr gut im Stande sind, die Steuern zu entrichten und sich nur aus Troß dage- gen sträuben. Gestern machte eine Deputation der Kirchspiele St. Andrew, Holborn und St. George dem Lord Melbourne ihre Aufwartung und überreichte ihm eine Denkschrift an den Köônig, worin Se. Majzestät ersucht werden, das Parlament \v- gleich zusammenzuberufen und demselben die Abschaffung der Haus- und Fenster-Steuer anzuempfehlen. Lord Melbourne em- pfing die Deputation mit großer Höflichkeit und versprach ihr, die Denkschrift dem Könige vorzulegen. Ueber die Absicht der Minister in Bezug auf die genannten Steuern konnte jedoch die Deputation nichts erfahren. |

Die Literary Gazette bemerkt Folgendes über die Re- sultate der Expedition des Capitain Roß: „Jm Ganzen scheine es, daß eine Excursion von etwa 150 Meilen nah dem südli- chen Ende der Prinz - Regents- Einfahrt hin, Alles gewesen ist, was unsere braven Seefahrer haben ausrichten können. Ob jene Einfahrt mit den Straßen der „Fury“/ und „Hefkla‘/ und mit der Repulse- und Hudsons-Bay zusammenhängt, ist noch immer ein Geheimniß; ob ein Fsthmus oder eine Kette von Seen. und Inseln die Scheide zwischen den beiden Oceanen bildet, ijt eben- falls noch unentschteden; und wäs dée Ermittelung der norddöst- lichsten Spike von Amerika betrifft, so ist dieselbe, wenn auch ziemlich wahrscheinlich, doch bei so viel Shwankendem und Un- gewissem auch noch niht erwiesen. Es sind noch 200 Meilen nach dem Kap Turnagain hin zurückzulegen; es ist noch die Küste zwischen den beiden Punkten, welche die Capitaine Frank- lin und Berchey erreichten, zu bestimmen; und es ist selbst noch ein beträchtlicher Theil von * rinz-Regents-Einfahrt, nach Osten zu, dem Dunkel des Zweifels zu entreißen und auszumitteln, ob dieselbe nicht in ein anderes Meer führt; wir halten sie úbrie gens für eine bloße Bay.“/

Die Times enthält folgende Betrachtungen über den jehie gen Zustand von Griechenland: „Wer da erwartete, daß in Griechenland auf den Einzug eines fremden Fürsten auch sogleich Ruhe erfolgen würde, oder daß sie sih auf das Ansehen von Einzeborenen werde begründen lassen, der muß die politische Auflösung dieses Landes, den Charakter seiner Häuptlinge und den Stand der Parteien daselbst wenig gekannt haben. Der troßige Sklave, der eben erst sein drúckendes Joch abgeschüctelt hat, kann sih nicht mit einemmale an die Sitten des freien Bürgers gewöhnen, der den Gesezen gehorcht, weil er stets bei ihnen Schub gefunden hat; der wilde, ehrgeizige Häuptling, ge- wöhnt an ein Leben der Plünderung und des Raubes, an der Spitze einer Bande von Landstreichern, kann sich nicht damit be- gnügen, den ihm angewiesenen Plas in einem ruhégen industrid- jen Gemeinwesen einzunehmen, wo ihm seine frühere Macht und die Zahl seiner Anhänger feine Auszeichnung mehr ver- hat; und die Beförderer der Revolution unter dem Bürger- und Soldatenstande, von denen jeder auf seine persdnlichen Dienst- leistungen einen ungemeinen Werth legt, und sich irgend einem Amte im Staat gewachsen glaubt, können das Vorrecht, ihn zu regieren, nicht ihren eigenen Landsleuten oder Ausländern ein- ráumen, wenn sie nicht selbst einen größeren Antheil an der Macht und an den Emolumenten erhalten, als sie wirklich ver- dienen. Während der sieben oder aht Jahre des Kampfes der Griechen gegen die Türken wurde keiner der ephemercn Regierungen Griechenlands auch nur einen Monat lang Gehor- sam geleistet, obgleich eine im Ansehen stehende Central-Behörde zu einer erfolgreichen Beendigung des Kampfes durchaus nöthig gewesen wäre. Die Ankunft des Grafen Kapodistrias mit cin», gen Schäßen und der Aufenthalt eines Corps Französischer Truppen in Griechenland, welches die Ordnung aufrecht erhals

brachten eine augenblickliche Ruhe zu Stande. dauerte noch ein Jahr länger, weil anderen Fürsten mit größerem Glanz, bedeutenderen Hülfsquellen und einer imponirenden Truppen-Macht hoffte. Als diese Hoff nung aber vereitelt wurde, fingen sich Parteien gegen den lesten Präsidenten an zu bilden, die er aus Rüksicht auf seine Autorität unterdrücken mußte, während er bei Unterdrückung derselben da- hin geführt ward, ob aus Nothwendigkeit oder aus freiem Willen wollen wir nicht untersuchen, an jenen Häuptling Hand anzule- gen, dessen Sohn sein Mörder wurde. Es folgte ein Bürger- krieg; zwei geseßgebende Versammlungen, zwèi gegen einander

. Diese Ruhe man auf die Ankunft eines

kämpfende Regierungen wurden ‘an verschiedenen Örten eingesetzt,

und wären die Französischen Truppen und der Einfluÿ der frem- den Geschäftsträger nicht bei der Büste gewesen, so würde sich das Land in einem so anarchischen Zustande, wie noch niemals,

*R R I A S7 1E TF7 I “6.777% L E E A

M T E A; writ

A