1833 / 326 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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U A2 Gar S E R E E E D Gi IEE De g en P I M E U pn (ck E Zas 3 S n V A D pag S E R Á dw h 4 d gr, E Ag s S L A At T A x L R t 0 A E S e E Wg E e E O L E E C Ee a t f S T P aag

dem sich der Major Kelly und 3 andere Offiziere befanden, die vor Kurzem mit etwa 500 Freiwilligen nach Poëttugal abgegan- gen waren. Sie beklagen sich aufs bitterste über die Behand- lung, welche ihnen dort widerfahren ist, und die sie zuleßt bewog, wieder aus dem Dienst zu treten und nah England zurückzukeh- ren. Der größte Theil der Mannschaft, die sie: nach Lissabon gebracht hatten, wurde in andere R gimenter gesteckt, und 150 ann, die unter keinen anderen, Vebingüligen! ienen wöllten, als unter denen, die ihnen bei ihrem Ab ange von England zuge- sichert wurden, warf man ins Gefängniß. Die Zurückgekehrten {il- dern- Lissabon als in einem furchtbaren -Zustand- befindlich und - Leader, daß Dom Pedro nicht im geringsten die Liebe des ö

s bésiße, indem es ihn im Verdacht habe, doß er selbst nah“

der Herrschaft strebe und Donna Maria ihm nur als Mittel zu seinen Zwecken dieien solle. Ein paar Ta e vor der Abreise des Major Kelly und seiner Gefähtten "von Lissabon wurden vier Engländer in den Straßen der Hauptstadt umgebracht.“

___ Die Wähler des Ortes Salford waren vorigen Mittwoch zusammengekommen, -um die Rechtfertigung ihres Repräsentan- ten, Herrn J. Brotherton, wegen seines Bitehméns in der leßten Parlaments - Session anzuhören. Herr Brotherton rekapitu- lirte die Versprechungen, die er seinen Konstituenten gegeben hatte, und bewies, daß er fe erfüllt habe. Auch zählte er die Maßregeln auf, dié, seiner Meinung nach, in der nächsten Par- laments-Session eingebracht werden müßten „und bezeichnete. die Abschafsung der jeßigen Korn -Geseze als eine der wichtigsten darunter. Er sagte. in dieser Beziehung :

¡J hâlte diese Steuer fúr eine dén Grundsäßen der gesunden Politik, der Gerechtigkeit und: Humanität widersprechende Auflage. Fhre Beibehaltung wird damit- vertheidigt, daß den ackerbautreiben- den Klassen Schuß „gewährt werden, müsse, aber was für eine Art von Schuß is gemeint? Man meint eine Erhdhung der Preise, welche zu“ erhalten im Fnftcresse derietiigen liegt, die- da ‘lauben, daß Alle, die Gétraide zu verkaufen Habeh, dafür interessirt seyn müssen, daß es hoch im Preise siche; abee' ih denke, es würde wohl sehr ‘gewaltiger Argumente bedürfen , um diejenigen, welche Nah- rungsmittel kaufen müssen ‘und täglich das Bedürfnis! ! des -Essens fühlen, ih meine, es würden sehr starke Gründe ndthig seyn, um diese davon zu überzeugen, daß es nicht in ihrem Interesse liege, ihr Brod so wohlfeil als möglich zu“ bekommen. (Beifall.) Fch glaube daher, daß es schr beiltama für das Gemeinwesen im Ganzen seyn müßte, wenn die Korn- Gesehe aufgehoben würden; denn nit die produciren- dent Kla ssén, nicht der Ackersmann, nicht der Pächter wünschen die Beibehaltung derselben; sondern die reichen Gutsbesißer sind es, welche die Fortdauer des Monopols begéhren und den Gewinn da- von gern in ihre“ eigenen Taschen stecken“ mdchten- (Beifall); und ich ‘werde es daher für meine Pflicht halten, sobald diese Frage im Parlament zur Sprache kommt, ‘den Antrag auf Abschaffung jener Geseße mit allen meinen Kräften zu unterstäben./ i ___ Der Redner ließ sich unter lautem Beifall nieder, und nach ihm sprach noch der Oberst: Evans , dessen Rede ebenfalls mit großem Applaus angenommen wurde.

Vorgestern überbrachte eine Deputation von Hertford und Warte Herrn Duncombe ein Geschenk, welches seine ehemaligen Kommittenten und andere sciner Freunde durcl Subscription zusammengebracht hatten. Jun der Adresse, welche diesem Ge- |chenk beigefügt war, heißt es unter Anderm: „Wir können nicht umhin, Ihnen zu erklären, wie schmerzlich uns der Ausfall der leßten Wahl: war, in Folge deren- Sie, der Sie in dem ersten reformirten Parlament die Reform-Bill mit so viel Eifer und Ta- lent vertheidigten, Unser Vertreter zu sepn aufgehört haben. Durch welches Mittel dies, bewerkstelligt wurde, davon wollen wir s{hwei- gen und nur so viel sagen, daß wir Ihnen in Kurzem wieder beweisen zu fönnen hoffen, wie sehr wir noch immer auf Sie vertrauen und- Jhrer Sache anhängen,- die: stets die Sache des

i ps l tre fog N zufolge, gäbe es in einer Stadt. im Westen von England einen Mayor; der weder lesen noch schreiben fônne. Jm Börsen- Bericht dev: Times liest man: „„Jn den Actien“ der Jrländischen Provinzial-Bank ist ein plôbliches Steigen eingetreten das sich wahrscheinlich auf die Erwartung gründet, daß jenes Institut in London Depositen - Banken zu eróffnen beabsichtige. Die Depositen-Bank“ von London und Westminstér, mit deren «Begründung man je6t beschäftigt: ist, wird an dem Uebelstand leiden, daß: sie niht eher Jemand ge- rihtlich-belangen und nicht gerichtlich belangt werden kann, als bis sie eine Parlaments - Akte zu diesem Zweck erlangt hat. Aber dieses Hinderniß hat - die - Jrländische Provinzial-Bank nicht zu: befürchten. “Eine nach dem Geseß von- 1826 gebildete Englische Provinzial -Bank, die das Land in einem Umkreis vow 65 Englischen Meilen um London für Actien - Bank- Gesellschaften öffnet, kann, dem neueren Gese zufolge, nicht zugleich «eine Depositen - Bank in London seyn; sie muß sich entweder auf London oder auf die Provinz beschränken ; beides» verbinden darf sie nicht. Dieser Unterschied aber besteht hinsichtlich der Jrländischen Actien-Banken nicht, die zu gleicher ‘Zeit in Jrland und in London Geschäfte treiben können ; und da die Jrländische Provinzial-Bank ein Londoner Jnstituc für die Bank-Geschäfte in Jrland ist, so kann sie in London, sobald es ihr beliebt, Depositen-Banken errichten, indem ihr das Gesel, kraft dessen sie begründet ist, alle die Annehmlichkeiten gewährt, die- nur ine rein Englische. Bank durch eine Parlaments - Akte erlangen könnte. Dieses Vortheils haben sich jedoh die Direk- tóven’ bisher nicht bedient, wahrscheinlich, weil sie die Vermeh- der Geschäfte: scheuten,„' die mit einer solchen Ausdehnung

24 ihres Instituts nothwendig verbunden seyn muß. Daß diese G A Dae äber nicht unúberwindlich ist, kann man daraus,

ehen; daß - einige von - jenen - Direktoren - dessenungeachtet

p Ä auch noch Direktoren an einem - der jeßt in “der Bil-

R begriffenen “Englischen Bank - Institute geworden sind. e (S0 das ‘Publikum zu folgern, daß -die Direktoren ‘der - Jrländischen Provinzial-Bank sich: der besonderen Us die ihrem Institut sich darbieten, bedienen werden, und in Folge dessen sind die Actien so plôblich gestiegen , obgleich wir nicht glauben, daß schon ein Beschluß ‘der Art von Jenen gefaßt

worden ist. Der Umstand, ‘daß dieselben Männer als Direktoren an zwei solchen Jnstituten- zugleich fungiren , ist ein trauriger

Beweis von -der Gier, womit einige unserer Börsenmänner nach dergleichen. Doppel-Aemtern haschen, aber die, bloße Rüge dieser Thatsache sollte: dächte: man; : fie: augenblicklich bewegen , eines

von zwei. einander so :widerstrebenden Geschäften gußzugeben.

¡Wie: es! heißt, soll -der ;besoldete Stab? der Miliz - Regimen- ter auf ‘einen Adjutanten ¡ynd- zwei-Sergeanten reducirt werden. Am Mittwoch: besuchte Capitain: Roß in Begleitung -ciniger

Freunde-das Theater des Königlichen Pavillons„ ¡um ein neues

Melodrama mit anzusehen; welches den Titel -führt: „Capitain oder der König der Polar- Regionen.‘ ‘Das. Haus - war

alißerordentlich gefüllt, denn:Alles wollte gern -den- kühnen See-

Fe on schreibe aus Livorno vom 31. Oft, daß dort nicht

weniger als 569,501 Säcke: Weizen zum“ Verkauf aufgelagert

T4 L)

Getraide-Durchschnittspreise in vergangener Woche.

«e Wöchentl. Sechswöchenth, 7 "Zoll | 1 Sh 6P. 51 Sh. D 35Sh. 8 P. 30% 10» 16 10 » » 10» 19 » 10» 18 » 29s 16 9 » » 369» —» 15 6 » » —» 4W» 8 »

iederlande.

Aus dem Haag, 417, Nov. Die Abreise Jhrer Königl. Hoheiten des. Prinzen und der Prinzessin Friedrich der Nieder- landé fia ‘Berlin wird in einigen! Tagen stattfinden. Seine Königliche Hoheit will nach kurzem Aufenthalt in der Preußi- shen Hauptstadt hierher zurückkehren; die Prinzessin wird je- doch einen Theil des Wiñters in Höchstihrer Vaterstadt ver- iveilen. N

Der Finanz-Minister. wird morgen mit der Central -Sec- tion der zweiten Kammer eine Konferenz in Bezug auf die von den Sectionen zu den neuen Finanz- Gesezen- gemachten Anmerkungen haben. :

Heute, als am zwanzigsten Jahres - Tage der Befreiung vom Französischen Joche, fand hier eine kirchlihe Feier statt, der auch Ihre Königl. Majestäten beiwohnten. Auf öffentlichen Gebäuden u. |. w. waren die Fest- Flaggen aufgestecckt.

Rotterdam, 18. Nov. Heute, als am Geburtstage Jh- rer Majestät der Königin, wurde unter die Arbeiter des hiesigen Königlichen Werftes das Geschenk vertheilt, welches Jhre Kè- nigl. Hoheir die Prinzessin Albrecht die Gnade gehabt hat, die- sem Institut bei Gelegenheit des ‘demselben abgestatteten Besu- hes als cinen Beweis Höchstihver Zufriedenheit zu verehren.

Das Schif} „„Marko Bozzatis‘/,' welches eben für Rechnung der -Niederländischen Handels-Gesellschaft ausgerüstet wird, nimmt die Geschenke unserer Regierung für den Kaiser von Japan, un- ter Anderein auch eine Taucher-Glocke für Perlenfischer, mit.

Belgien.

Brüssel, 18. November. Am Schlusse der vorgestrigen Si6ung der Repräsentanten-Kammer wurde der Adreß- Entwurf der Kommissien“ ohne irgend“ eine Veränderung durch 59 unter 62 Stimmen angenommen, und eine Deputation von 12 Mitgliedern erwählt, um dem Könige die Adresse zu über- reichen. h

Auf die Adresse des Senats hat der König folgende Ant- wort ertheilt: „Jch shäze Mich glücklich, in der Adresse des Senats die Gesinnungen des Vertrauens und der Zuneigung wiederzufinden, die Mir derselbé schon zu verschiedenen Malen ausgedrückt hat. Mit Vergnügen sche Jch, daß Sie geneigt sind, ait Meiner Regierung zu den Verbesserungen mitzuwir- ken, die für das Land aus den verschiedenen Gesetz - Entwürfen hervorgehen müssen, welche: Zch der Sorgfalt der Kammern an? empfohlen habe. Jch wérde, was Mich betrifft, darüber wachen, daß der in Jhrer Adresse enthaltene Wunsch, der dahin zweckt, die zahlreichen Nachtheile des Finanz-Provisoriums zu verhüten, in Erfüllung gehe.“ :

Der Senat hat sich auf unbestimmte Zeit vertagt.

Die Central - Section hat sich in ihrer gestrigen Versamm- lung mit -dem Gese6-Entwurf in Betreff der Eisenbahn beschäf- tigt, und wird heute wieder zu diesem Behuf zusammentreten. Der Bericht des Herrn Swuits, der mit Vorbehalt einiger Ab-

verzúüglich dem Druecf-tbergebven- werden: arn j vme “Der Baron von Stockmar und der Ritter Seaton sind

gestern von hier nach London abgegangen.

Lüttich, 18. Nov. Zu Hasselt ist das Gerücht verbrei- tet, daß die Konferenz zu Zonhoven nur noch die Ratificationen der respektiven Regierungen erwarte, um ihre Mission ganz vollendet zu haben. Die Division des General Hurel wird etne rückgängige Bewegung bewerkstelligen. E ;

“Am 16ten d. M. ist bei der Steuer-Direction der Provinz Limburg ein ministerielles Rundschreiben angekommen , welches befiehlt, die aus Holland fommenden Schisfe die Maas auf- wärts fahren zu lassen, unter der Bedingung , daß die Schiffer sich verpflichten, \pôter die festzustellenden Gebühren zu zahlen und daß ihre Schiffe durch 2 Belgische Beamte begleitet wer- den. Geneval Bryas und sein Generalstab haben die durch sie beseste Stellung. verlassen.

Dänemark.

Kopenhagen, 16. November. Die durch die Sturme im Anfange dieses Monats angeregten Besorgnisse wegen bevor- sehender See-Unglücksfälle haben sih leider bestätigt. Die Zei- tungen aus Jütland sind angefüllt mit Nachrichten über Stran- dungsfáälle an der Jütishen Westküste. Jm Ringkidbinger Di- strift sind allein 8 Schisse gestrandet.

Unserm Oehlenschläger wurde gestern an seinem Geburts- tage eine würdige Feyer durch Aufführung seines Hakon Jarl be- reitet, womit er gerade vor 25 Jahren sich zuerst als dramatischer Dichter ‘bekannt machte. Vor Aufführung des Stückes wurde ein passender Prolog recitirt, welcher sih des allgemeinen Bei- falls des zahlrei versammelten Publikums zu erfreuen hatte. Noch stärker sprach sich aber die Bewunderung für den Dichter aus, als am Schlusse des Stückes ein zu dieser festlichen Ver- anlassung verfaßtes Gedicht, unter Begleitung des Orchesters, vom Publikum abgesungen wurde.- :

Die Cholera hat in Christiania große Verheerungen ange- richtet. Stadt und Umgegend sind ‘in einen Nebel gehüllt, der auch den Gesunden lästig fälle und schädlih auf das Befinden wirkt. Dr. Stevens aus Westindien, berühmt durch seine ‘neue Heilmethode,* is von Rußland zurügekehrt und werden, dem Vernehmen nach, seine Ansichten über die Natur und Behand- lungsweise der „Cholera mit nächstem aufs Neue dem Publikum in einem. in Englischer Sprache erscheinenden Werke vorgelegt werden.

Deutschland.

Kassel, 19. November. Das Geseg vom 31. Oktober

1833, wegen Einführung einer Klassen - Steuer, ist folgen den nhalts:

F Von Gottes Gnaden Wir Friedrich Wilhelm, Kurprinz und Mitregent von Hessen 2c. 2c., ertheilen, auf den Antrag der getreuen Land Înde und nah Anhôrun Pueres Gesammt - Staats - Ministe- riums, nachstehende geseßliche Best mmungen. §. 1. Es soll eine direkte Steuer utter dem Namén Klassen-Steuer in sämmtlichen Ge- bietstheilen des Kur-Stadtes eingeführt werden. §.. 2. Zu dieser Steüer sollen im Allgemeinen herängezogen werden folgende Ge- enstände: 1)-das Dienst - Einkommén und die Wartegelder; - 2) die Pensionen und Guadengehalte, insofern ste aus Staats- oder an- deren - dentlichen Kassen bezahlt “werdet; 3) die Kapital - Ren-

"fen; 4) das Einkommen von, dex Ausübung eines wissenschaftli-

herathende Stimme des Fürsten seyn, si dicht, eines „Diktators . dev-ck dem...

g Sie wollte g - dahin,

erufs oder einer ähnlichen Geschäfts-Thätigkeit; 5) daj Gaaa p Pachtung von Gütern; 6) die Grundgefälle u dere Real-Nugungen. §. 3, i y t Warte: Geldern ifi zu rechnen: alles und iedes Einkommen fürs oder Dienst-Verrichtungen, es sey ständig oder unständig,, bes sareden, Ststung 7 ae GV Ansalte Bec (el Wf en oder andèren / 1 E ed Siftuvg n demBkutto-Ertrage des Diens-Ej Auslagett: beziehungsweise Vergütung d Gehülfen, Schreib-Materialien*und andere unständige Dienss so wie die Vergütung für Dienst - Kleidungen in Ahbzu Auch kommen _Fourage-Rationen, und nicht etwa statt Gehal sonders bewilligte Tage - Gelder nicht in Anrechnun den Kapital - Renten géhdrt alles Einkommen von n- ‘oder Auslande, auf gerkcchklt{h ) oder ohne solche,-- auf Staats-Papiere, Leib - Renten, Wechsel oder auf sonstige Weise ausgeliehen seyn. dem Einkommen von der AusUbung etites -wissenscha wird namentlich gerechnet, das von der ät chen Praxis, für die Verrichtungen als Anwalt i für Schriftstellevei, Unterricht u. dergl. m. Béi diesein Einf werden chenfalls Reisekosten, so wie Anslagen für Gehülfen, zug gebracht. §. 6. Bet dem Einkommen de: Pächter voi tern wird ein Achtel des Pachtzinses zum Maßfigb der Bes angenommen. §. 8. Die Grundgefälleund Real-Nübungei den nur dann-in der Steuer verhalten; wenn sie von Grun bezogen werden, welche im Fnlande gelegen sind, und begy / alle Zehnten, sowohl Blut- als Fruchtzehnten, und Zehntgel alle von Häusern und Hofstätten, Grundftücken fallende Zinsen'üund ständi en, ste | in Früchten, in Vieh oder in ‘andere Erzeugnissen irgend" bestehen ; 3) alle Leihe-Abgaben, Lehen- Und Zehntpfennigs- j gleichen Gelder oder unstätdige Abgaben; 4) alle Gesch) Dienstgelder und sonstige," an die Stelle grundherclicher Li irgend einer Art getretene Real-- und Personal - Abgaben; Nußung von noch bestehenden Natural - Diensten; 6) det von Fagd=-/, Fluß - und Bachfüscherei-, Beholzigungs-, S f und dergleichen Real-Gerechtsamen, so wie von Mühlen: , Wirth und dergleichen Berechtigungen; 7) die Geld - und Frucht: weiche an dle Stelle abgeldseter Grundgefälle getreten si des unter 1 bis 7 erwähnten Einkommens ‘t waigen Erhebungs - Kosten und Gebühren abzuziehen. Steuer, welche von diesen unter 1 bis 7 bezeichneten Gegenfidih jeßt erhoben wird „. hôrt mit der Erhebung der Klasseti-Steltg E An dem Brutto - Ertrage des nach §. 2. fieucrbaretn mens wird die Ausgabe für Unterhaltung der Familien Hauswesens nicht abgescht. §. 9. Von Entrichtung derl Steuer sind befreit: 1) Das Einkommen der landesherrliche lie, der nachgebornen Prinzen des Kurfürstlichen Haus z gräflich Philippsthalischen und der Landgräflich Rotenh inie, das Einkommen der Staatskasse, der Kirchen, der dd Unterrichts - Anstalten und der milden Stiftungen des F 2) die Kapital-Renten Fremder; das Gewerbs- Einkommen discher Reisender von Geschäften , die ste in Kurhessen mah soweit das Ministerial - Ausschreiben vom 26. April 1832 j Befreiung zugesteht; 3) die Besoldungen, Wartegelder, V und Gnaden - Gehalte, desgleichen Kassen des Fnlandes;

e rang nah dem Zum Dienst-Einkommen und (M94 ‘ähweist. fe « der («Dinge pie’ unselige elung der 6h en ‘Und beden ine berühren. S en. Vaterlandes w ewinnt, so i égierungen ÿ, inni jenel unbedingten “\eine Zukunft, sein Vaterland liebt immermehr als eine heilige Pflicht, hem Vertrauen an d é Partei ist.’ Stuttgart, 18. Nov. den Schluß -B : ereinigung mit daß der Grund -

„Freiheit eit „zu „unterdrücken, s die. politische Ent- ‘ebt nach. einem Axu- urz, oder: Lang. die. unseres“ gemeinsamen Partei noch stár- heit nur-in- den: Hän- können uns. vor -der en. Der Bürger, der tes schon jeßt mit unerschüt- acht ‘anzuschließen , welche

¡, welche hier und da) er. genommen h )t, daß sich das Ungläek ollen, daß. eine liegt unsere Fie denn nur diese Gebieterin rett

vit-Personen bezoge!!. niens werden aber die

(Gabigung für en Mas. gezahlt werden. Art. 10. Die Corvoratione oder K m fitet? nhaber, welche z ‘Dle. Corporationen sie nicht den heiligen Orden angehören, was sie unter die Be- stimmungen des Art. 7. brächte, werden statt der bisher bezo- genen reinen Einnahme die Hälfte vön deren durchschnirttlichem Betrag in National - Gütern erhalten. Der Minifter glaubt, daß dîe Vermehrung, welche der Staats- Einnahme aus dem größern Aufschwunge des Ackerbaues Und der daraus hervorge- henden vortheilhaftern Handels -Bilanz erwachsen würde, zur Deckung der durch obiges Dekret dem St

Lasten ‘bald vollständig hinreichen werde.

sclben mögen im F lejenige YD

ichen und wu

walt oder Heute schritt die Kammer der Ab-

erathungen über die F Preußen, welche Vertrag mit den da der Vereins-Tarif und das im Enty Geseß ‘mit überwiegender Y timmen) angenommen die Ermächtigung- zur Einführ ins-Zoll- Ordnung ‘gegeben wurde. Darmstadt, 16. Nov. nntlich haben die beiden Kamme ßherzogthums gebeten, wenn der V s gegen Mißhandlungen der Thie treten sollten, zu veranlasse illehrer, landwirthschaftlichen V tände auf möglichste Verminderu

Last- und sonstiger H die Erlassung eines G e großen Schwierigkeiten unte Großherzog dem eventuellen An tem den Dekanen des Groß orium aufgetr Nißhandlungen von Th

, bei ihren öffentliche Konfirmanden- Unterricht ‘au andlungen der ‘Zug-, Last - (bs: eifrigst hinzuwirken Verwalter ihrev-Bezirke ei jens zu ihrev'gleihmäßigen N n. 5 j î ï Me j

rage wegen das Ergebniß hat- zu gehörigen Proto- vurf vorliegende--neue (wie wir vernehmen,

und der Regierung Ung einer provisorischen

eschlossenen Gütern und

ndige Abgaben, ste mbgenij (Schwäb

isher Merkur.) rn der Stände unseres orlage eines Geseges:Ent- re Schwierigkeiten entge- ß durch die Geistlichen, ereine und durch die Orts: Mißhandlungen der ewirkt werden solle. gegen die Mißhandlung der liegt, so hat nun Se. K. H. trage Folge gegeben, und un- herzogthtims durch das Ober- nschliche Gefühl empd- U den selteneren Fällen orträgen sowohl "als auch bei f lnöglichste Verminderung der Und : sonstiger Hausthiere nicht sondern-aWch jedem Pfarter und xemplar des bétreffenden Aus- achricht Und Nachachtung zu-

austhiere. hing

dem Ertva

agen, „„da, alles me teren nicht z

Frankfurt a. M., 19. Nov. r enthalten Steckbriefe - hinter 1 inder Nacht: ‘vom 15ten ‘d: M. ankenthal entwichen ist:

s Portugal. Lissabon, 2. Nov. ‘Aus de ge glaube ih Ihne hervorheben zu müssen. sich zwei sehr wichtig to unter dem

Die Rhein - Bayerischen Sicebenpfeiffer, aus'’seinem Gefängniß

Laslande bezo Wittwen - 4) daëijenige Einkommen, dessen 6 Freiheit auf besonderen ‘vertragsmäßigen Bestimmungen

S. 10. Der Ansaß dieser Steuer findet nach Klasscn fla in dem nächsten §. folgenden Säße ficllen das Maß oder Y niß dar, in welchem die Pflichtigen nach der Abstufung iht kommens beizutragen haben. Sie bilden den Steuerfuß nah nen Beträgen oder Simpeln. Die Zahl der jährlich zu erh Staats - Regierung im Einverst Sie darf jedoch î

welche aus dem die Pensionen

n hiesigen Chronicas n Folgendes, als von In, dém Blatte vom e, schon im Monat Pallmella’schen Ministerium o d’Albvquerque erlassenen ffung . det Zehnten und on-Güter betrifft.

nisse Portugals rus citigreift,

[ug:nblicke, wo die Armee Dom, Unbezweifelt in der Absicht auf, die Masse der Land-Bebaucr zu Klasse der Bevölkerung dem Ein- ein Gegengewicht zu bieten. begleitenden motivi- szichen zu müssen: zu begrei- eden“ Ausdruck über- das Königreich gut welche der ganzen übrigen vorher geordnet wörden wä- verfolgen und tödten sich un- daß. das Königreich, t hatte, mehr wie

‘6ten vierzehn Ta | Autéresse, Vfiober befinden st v; J. zu Por uf den Antrag von Mouzin e, von denen das eine die 2 ftige "Verwendung s tief in die inneren. égañifatión

Male in dem ? orbewegung macht, geworden,

der Geistlichkeit aus. dem. dieses : Deëfret 1, Vortrage t 1897 fingen alle- denkende Leute in n, daß die-Unordnung ‘der'Finanzen" j eund daß’ es fortan unmöglich ‘sey, walten, ohne daß die Finanzen, ältühg als Grundläge dienen, Die Portugiesen peinigen , sie nicht begriffen haben, große Eroberungen gemach ganz eigentlich“ von der Arbeit der Völker ß es ‘nach: dem Verlust dieser eine neue Weise

Simpeln aber wird von der mit der Stände-Versammlun ] L trag von zwölf Simpeln nicht Übersteigen. §. 11. Dos der Klassen - Steuer beträgt von einem iährlich Klasse von-5004-bis 5500 Ntblr. 20 Nthlu.- 20 von 4001 5000 Rthlr-: 13 Rthlr. 8 Gr. ; 4090 Rthlr.: 10 Rthlr.;

g festgestellt. Miderè' die fúüti Ke (te lbel Z3ter Klasse: v Ben S 4ter Klasse von 2501— 3000) 8 Rthlr. 8 Gr; 5ter Klasse von 2001 2500 Rrhlr. : 6Y Gr. ; 6ter Klassevon 1751— 2000 Kthlr. : 5 Rthlr. 25 Gr. ; 1750 Rtblr.: 4 Rthlr. 9 Gr. ; Rthlr.: 4 Rthlr. 2 Gr., 3 Rthlr. 19 Gr.; 10ter. Klasse von 1201 1300 3 Rthlr.; 11ter Klasse von 1101 1200 Rthlr. : 12ter Klasse von 14001 1100 Rtyhlr. : Klasse von '901.— 1000 Rthlr.: 2 Rtÿlr 801 900 Rthlr. : 1 Rthlr. 16 Gr. ; Rthlr.: 1 Rthlr. 11 Gr; 1 Rthlr. 6 Gr; 1 Gr.;

änderungen inder Abfassung angenommen worden ist, wird un-

Ster Klasse) 9ter Klasse von 1301

2 Rthlr. 12 Gr. 6 Gr; 14ter 15ter Klasse von 10 16ter Klasse von 601 700 l7ter Klasse von 501 6090 Rthlr.: 1 Rthlr. : 16 Gr, = 2Wster Klasse von 21fster_ Klasse von 151 200

18ter- Klasse von 401 5060 Klasse von 301 400 Rthlr.: 12 Gr.; 300 Rthlr.: 8 Gr-; 22ster Klasse von 101 150 Rthlr. : 76 100 Rthlr.: 13 Gr.; 1 Gr. u. f. w.“/

Weimar, 20. Nov. ' Die hies zugsweise einen Brief aus dem Gr worin es unter Anderm heißt: verabschiedet wurde, hieß es krete: „„,„„Blicken Wir nochmals auf die gen Landtages und deren Er gedrungen, dem Landmar kenntniß ihrer rühmliche geordneten aber das Ziel, frei von

nander, wei m es seine ahre hindu oberten Länder tungen nothwendig wurde, assen; indem man Reichthum durch eigene Ac

Das Gold der :Eroberun

3 Gr.; 23ster Kli 24ster Klasse von 51 75 lebte und da der Existenz beit hervor- ge Zeit hin- die niemals noch ‘was “sie ausgab, und die noch heute der größte Feind ch, daß die Sitte, nach den utrenz, seine Produkte abzu- ertraut werde, die so lange an ein ystem geivöhnt waren. lien: brachte in den Finanz - ch größere Revolution zuwege, Landes selbst.// Jm weite d nun das Uebergewicht der Ausga Portugäls vom Beginn des Jahres 1828 bis zurn ahres 1832 auf nicht weniger als 19,000 Contos Preußischem- Gelde ungefähr.- 28) -Millionén Zugleich, wird erwähnt, ger Theil des anbaufähi zu suchen

ige Zeitung énthil oßherzogthum H ¡Als Jhr leßter Landtag in! öchsten Abschid erhandlungen i gebnisse zurü, so sehen V schall und seinen Gehülfen dai n Geschäftsleitung, Zeugniß auszusprechen, Selbstsucht, wie aller Staats-Bürger geziemt, geseßes verfolgt worden is ten Geslnnungen und Bestrebungen“ sich gleich ben von starrem Festhalten an veralteten , ßen Einrichtungen, wie von dem unseligen cher voreilig und ungeprüft die, in die Volksleben festverflochtenen, Ver Es haben daher auch diese Verh

gen“ verschaffte lan zum--Unterhalte-einer Regierung,

wieviel ste besaß,

nheit ‘dieses Grhéenlassèns ist / dnn es ist nicht mögli maßen der allgenmeinèn Konk Plô6lih den Leuten v ließliches Monopol - S bon Brasi

allen einzel! daß das vo es redlich gesinnten Vi im Sinne und Geiste desl und daß die im L

Verhältnissen Por- als die Entdeckung laúfe dieses be über die

Schwindelgeiß| Verfassung U hältnisse aufzulösen be andlungen nur dazu dit Band der Liebe und des Vertrauens glich" noch fester zu fn Worte ziemlich gleichgültig fes Schmerzgefühl erst Höchsten Verkün stadt das Auflôsungs- Dekrt mich verstehen: „,„Athmete h ammer als Antwort auf dies nicht jenen Geist des Vertrauen entgegengetkommen waren, 0 ! e, welche im Verlaufe diese tehrheit der Mitglieder der | zeugung gewähren, dd ßigen Rechte, noth die zu achten’ geneigt der nie ein Ende nehme ße Summen gekostet hat, # der Liebe und des Vertr ]ten und solchen Mitgliedern der ziveite es wurde zerrissen von einer diese Opposition ? Sie wollte nid!

t) angegeben.

nam so gro liege, darin | wilänglichen" Gewirin “zu hoffen s vócent vom ‘n, nach Abzüg eines entrichten ‘zu ‘können. e Bestimmungen: iner, die Anbauer, gal und Algar

daß' der ‘Grund, gen Ackerlandes daß. ‘die Bebauer um. den Be- Brutto - Ertrage ausmachenden ßen zureihenden Gewin- selbst! befinden - sich nten, welche: die Eis onen der Ksnigreiche ten. des Bodens, der von den Thieren un&® dérèn Productionen aufgehoben.

nen, das innige Fürst und: Unte Jh gestehe, daß ich damals diese je6t las ich sie noch einmal, Lesen Sie nur folgende Stelle aus womit bei uns in Darm tet war, und Sie werden Adresse, welche die zweite

Rede ‘an Uns richtete, Wir Unseren Stände noch: vielmehr die Grund tages. das Gemeingut der S Kammer wurden, Uns die e verfassungsmä fugnisse anzuerken sem Landtage also, und dem-- L keinem „innigen Bande zwischen Fär Rede--gewesen : fen Opposition, ‘und

Macht, ‘der Regierung gegenüber!

rthanen wo msd

Und ein tie einigermá

Art. 1. Die Ze oder sonstige Per bien von den Frü

‘von‘allen ‘Und Jeßt ab für. immer Orden, deren E künftig bloß ho

zu entrichten hatten, =— Art. [F Die Pon innahmen auf Zehnten fundirt vorbehaltlich „der ungewn,„zund: un-

norair seyn, 10 festgesezten -Entschädig stimmung sind auch | alle : diejeñi- welche selbst * die ‘voknéhristèn . Die Sükukät- dividuen aller weltlichen echter, welche bisher Zehn- en Stelle eine Kompetetz erhalten, ge der Zehnten gleich kommt,

wedêr- Unser ihrer Be Aommendén be

t jedes Ranges. und die Jy ens-Corporationen beider Geschi n, sollen an der

was ‘wollte hern reinen Ertra

Kompetenzen sollen fortdauern, ss lange das Individuum lebt, oder die ckorporation bestéht.)ck— Art. 8. Ein ésohdères Dekret wird nach Einziehung ‘dev nöthigen Jiiformationèn einé geistliche Eintheilung: -dès Königteichs' Und ‘die Zähl’ der “Práälátén;-Cáno? nici, Pfarrer, so wie der übrigen Geistlihê#, die zue Abiwdti kung- des Kultus nöthig ‘sind feststellen ‘Und e en'‘‘so alle nothwendige “Kompetenzen reguliren, ‘die ein anständiges und. unabhängiges Auskommen zu ‘sichern hinreichend : sind! Alle e I die ‘auf diese Weise und “als Ent-

ehnten gegeben werden, sollen aus dem öôffént-

ehnten empfingen , insofern

aats-Scha6 auferlegten

Mexiko. ; Veracruz, 24. September. Der General Santana steht

¡ct mit seinen Truppen zu Dolores im Staate Queretaro und is mit Reorganisirung derselben beschäftigt, da sie durch die Cholera furchtbar gelitten haben. Man glaubt, daß er nächstens die Rebellen - Chefs Arista und Duran angreifen und deren Macht gänzlich zersprengen wird, so daß sie sich nicht wird sammeln können, denn die Regierungs-Truppen sind ihren Geg- nern an Stärke bei weitem überlegen. Der General Arista la- gert mit seinen Streitkräften noch immer in der Nähe von Gu- anaxuato. Die Cholera hat in Veracruz ganz aufgehört und ist | auch in Mexiko ihrem Ende nahe; der Kongreß soll sich daselbft binnen Kurzem wieder versammeln. Die Conductas von Mexiko sind noch nit angelängt; man will damit warten, bis die Straße, welche sie zu passiren haben, von der Cholera befreit ist. Aus Europa sind mehrere Schiffe hier angekommen. Eine von Ham- burg abgefertigte Schwedische Brigg is während eines heftigen Sturmes an ‘einem Felsenriff vor dem hiesigen Hafen gescheitert. hre Ladung war von großem Werth, aber nur ein Éleiner Theil davon wurde gerettet.

Der Französische Moniteur giebt folgendes Privat-Schrei-

ben aus Veracruz von 29, August, das (in Verbindung mit | derm gestern mitgetheilten Schreiben aus Mexiko vom 3. Zuli) eine ziemlich klare Uebersicht über die leßten Ereignisse in Me- xifo gewährt: h

¡Um Sie über den Zusammenhang der politischen Begebenhei-

ten in Mexiko aufzuklären, muß ich auf den Ursprutig des in die- sem Lande ausgebrochenen Bürger - Krtegs iurüoeuh. Fch will Fhnen so bündig als möglich von dem, 4yas ich. gesehen und erfah- ren, Bericht zu erstatten \uchen. Seit der Wiedereinseßung des con- stitutionnellen Präsidenten Manuel Pedraza schienen alle Parteien fich einander genähert zu haben, und das Land fing an ruhig zu werden; aber die neue Präsidenten - Wahl ‘fand fiatt, und General Santana wurde gewählt. Von dem Augenblick an war der Sieg der liberalen Partei nun vollständig. Jegt handelte es sich darum, die Zehnten und die Privilegien der Geistlichkeit und des Mili- tairs abzuschaffen: man sprach Uberall davon, selbst in den Kammern, die darüber in große Aufregung geriethen. Ein Brigade - General, Namens Duran;, erhob sich gegen die Regierung; der Präsident Santatña verließ Mexiko, um ihn ¡u..hekämpfen; aber er war káum auf dem Kampfplazß angelangt, als der General Arista, sein vert- trauter Freund, dor Zweite im Kommando; ibnrvorfchlug,- mit. deu Empôòrern gemeinfchaftliche Sache zu machen ind fich zum Diftator ausrufen zu lassen, eine Central-Re tiv - Verfassung zu errichten und halten S i 1 mit Duran. Diese genen zurück; aber er entkam und sich damitbeschäftigte, eine Armee gegen jene Beiden aufzubringen. Der Gouverneur von Puebla, einer Stadt unweit Mexifo's, wurde mit Linien-Truppen und Milizen egen die Rebellen abgeschickt. Die - Linien-Truppen verübten Verrath Arista und Duran sahen, ungeachtet dieses Vortheils, die Zahl ihrer Anhänger nicht zunehmen; und ihre Sache, obwohl von der Geisi- lichkeit und der Spanischen Partei unterstüßt, fand nirgends Aü- klang: Sie griffen die Stadt Puebla an ; die Einwohtter derselben vertheidigten sich tapfe nôthigten sié zum Rückzuge. Nach diesem fehlgeschlagenen Versuch maïschirten ( Staaten, da sie es nicht wagten, gegen Mexiko vorzurüccken. Alle Staaten bewaffneten ihre Miliz, um ‘ibnen Widerstand zu leisten. Unterdessen zog sich auch Santatia, nachdem. er’ eine Armee von ün- gefähr 3009 Mann gesammelt hatte, den Rebellen entgegen. Meh- rere sciner Lieutenants, denen es gelungen war, einige feindliche Detaschements zu schlagen / vereinigten sî\{ch mit ihm. Die beiden Armeen näherten sich in den Staaten von Guanaxuato einander, ues uns ibe Fl e etten ntAde Schlacht, aher die „Cholera geioe Flever richteten solche Verwirr / - würdigen Vers jer ) trrungen an, daß, glaub 2000 Mann auf beiden Seiten Úbrig seyn sollen. Es ist wahrschein- lih, und man glaubt es allgemein, daß die Regiernng ean us dicsem Kampf hervorgehen wird; denn die Hülfsquellen Arista?s und Durans sind sehr s{chwach, besonders was die ihnen zu Gebote sie- henden Mantischaften anbetrifft ; aber wie lange der Krieg nocch dauern wird, isi schwer zu sagen. Die Cholera, die in Mexito und Veracruz ausbrach , hat Alles gehemmt. Zu Veracruz rate das gélbe Fieber zu der Zeit, als sich die Franzöfische Brigg „„Meleager“/ dort befand, täglich 60 bis 70 Personen hin. Jn Mexiko starben gen Ende des Fuli's an 129) Menschen an der Epidemie. Die ranzösische Brigg „la Badine//, die einige Zeit im Hafeti von Ve= racruz-Tag/’ hatte uur den Verlust eines einzigen Mannes zu hekla- gen, der jedoch an einer anderen Krankheit stab. Obgleich das Land und die Orte, wo sich die’ Kriegführenden befinden, jeßt ziemlicher Ruhe genießen, so leidet der Handel doch ‘durch dicsen Bürgerkrieg dautern die G EVidemiéen großen Schaden. Déssenungeächtet l- usfuhren fort, weil: di Urfni ‘itt- gèndi erheischen fuhren fort, weil. die Bedürfnisse ste dritt

ant ihm, und ex ward geschlagen.

e nach den nördlichen

terungen zufolge, in diesem Augenblick nur noch

Inland.

Berlin, 23. Nov: Am Vormittage des 17ten wohnten

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz in Koblenz einem feierlichen Gottesdienste in der evangelischen Kirche e nach dessen Be: endigung “der Parade bei, Se. Durchlaucht der Herzog: ‘von n g, vos sé; herübergekommen, um dem ‘Prinzen ne e avzustatten. Mittags fänd aro i ; Due u General f S: ober" aper Königliche Hoheit auf Jhre Burg Stolzefels gefa ren. 2 Abend: beehrtêën Höchstdieselben die Vorstellung A aae iu

¿Kommando’s statt. Vorher waren Seine

À 1J0:

hänn” von Paris“ \îm Theater mit Ihrer Gegenwart. s ‘zählteichste Publikuni, “dessen sich das ‘Schauspielhau Î ea pr Mi etfteuen gehabt, hatte sich versammelt, und-als Se. Ks;

Hoheit erschienen, wurdon Höchstdieselben "mit stürmische

Jubel -empfangen.

Îhre Königl. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin

Friedrich der Niederlande , «Hdchstwelché am 2lsten'd. M. aus

Haag abgereist sind, treffen heute in Magdeburz ein, und werden ntorgen hier erwartet.

ônigsberger Zeitung / enthält ¿¡Bezugnehtitend auf dasjenige; was"wir-bereits- in dieser über die Eirschiffung einer Anzahl“ nah Nord- Amëétikä Polnischer Flüchtlinge mitgetheilt haben (versl. können wir je6t in Folgé neutrèr r Nachrichten unseren Lesern an- zeigen , daß die Einschifsung des größten Theils dieser Auswan- derer auf den beidèn schon“ früher -dazu bestimmten Fahrzeugen- ¡¡Union‘/ und „Marianne‘/, am 15ten d. M. auf der- Rhede ‘vor Neufahrwasser bewirkt worden" ift. j

noth eín drittes Schiff, „Elisabeth“/ genannt, für den erwähn- ten Zweck ausgerüstet worden, auf welchem vorzugsweise die auswandernden ehemaligen Polnischen OÖffizière und die den ge bildeten Ständen angehörigen Unteroffiziere und Gemeinen Un- Es is demselben glei{falls* ein Preußischer Militair ¿ Ober- Arzt mit den erforderlichen Medikamenten 2c. beigegeben und wird solches binnen wenigen Tagen den Lbetden anderen Fahrzeugen nachfolaen. | der auf diesen drei Fahrzeugen eingeschifften Auswatidéter beträgt 009

Individuen, unter denen sich drei Frauen und dyei Kinder bes Die Mehrzahl derselben, welché* sich nicht aus eigenen

Mitteln hinreichende Wäsche und ‘andere Bekleidungsstücke hatte

verschaffen können, war damir noth vor der Abfahre. ausgestattet

und namentlich war darauf geachtet worden , ‘dáß- jedes einzeln:

Individuum mit einem guten und warmen Mantel versehen war. Der kommandirende General des ersten Armee-Corps, Ge- neral-Lieutenant v. Naßmer, von Sr. Majestät dem Könige mit der oberen Leitung dieser Einschiffungs-Angelegenheit beauftragt, hatte sich persönlich nach Danzig begeben, um sich zu überzeugen, daß bei der Einrichtung der Fahrzeuge, so wie überhaupt bei der Ausführung der ganzen Maßregel, den wohlwöllenden Jnxentio- nen Sr. Majestät des Königs auf das Vollständigste nachgetom- men würde. Obgleich nun jeder einzelne Auswanderer be-eits früher befragt worden war, und seine Erklärung dahin abgegeben hat: te, daß er freiwillig den Entschluß gefaßt hab&/ nach: dek Ver- cinigten Staaten von Nord-Amerika abzugehen,..so hatte denno der erwähnte kommandirende General, zur Begegnung jeder im Finstern s{hleichenden Verleumdung, sich veranlaßt gefunden, das Königl. Ober-Landesgericht zu Marienwerder um die Ernennung eines Deputitten zu ersuchen, welcher gemeinschaftlich mit einem Militair-Auditeur unter Zuziehung eines vereidigten Dolmetschers Und in Gegenwart des in Danzig befindlichen Nord-Amerikani- {hen Konsular: Agenten, sämmtliche Auswanderer noch „cinmal in. Betreff ihres freiwilligen Entschlusses protokollarisch vernahm und die desfallsigen Erklärungen von jedem. Einzelnen E h zeichnen ließ, so daß nunmehr in ‘dieser Beziehung auch nicht Die Einrichtung Unterneh-

Die K ‘vor 20fèn’ enthält Fol:

áuswandernder ‘Nr; 304 der: S

taats-Zeitung), so eben aus Danzig erhaltene

Außerdem ist nachträglich

tergebracht werden.

Die Gesamnitzahl der auf

derselben für L mende Fahrt und ihre für die Dauer von mehr als eie Monaten bewirkte Proviantirung i übrigens nach dem ere der zur Prüfung dieser Gegenstände niedergeseßzten gem ren | Komtission als musterhaft und ganz verzüglih zu VegeLGNGe und geoiß dürften nur sehr wenige Privat- Personen, - die diese Reise auf. eigene Kosten unternehmen, sih einer solchen Bequem- lichkeit und Fürsorge zu erfreuen haben. Rührend und erh ebend für das Herz jedes Preußen war dagegen aber auch die ein1im- nige ünd laute Anerkennung, welche alle diese Auswanderer un serem erhabenen Monarchen für die vielen von Jhm erhaltenen Beweise Seiner Gnade und Milde däkbrachten , und noch in fder --Îhede- liegenden Fahrzeugen jestät im Gefühle inniger Dänkbar- Ourrah erschallen.

Tüchtigkeit

C E O E D 1 E" 7: 0 B E? (71 T

2A: A

óten,, die sie zu_den au , ließen sie Sr. Ma keit ein dreimaliges lautes | Eben dieses Blatt meldet a November : 6ten d., um die Danziger Schiff „Charlott zurükehrend , in die D auf Anweisung der Lo n gelegen hatte, dern im Wasser

us Danzig vom lten „Ein eigener Unfall hat in voriger Woche, am Mittagszeit in unserm Hafen stattgehabt: Das e‘ segelte námlih; von einér Réisé tolen von Fahrwasser ein, wobei jedoch, otsen, der große Anker, an welchem es nicht in die Höhe gezogen“ wurde, fon- , ziemlich weit vom Schiffe entfernt, - an T in anderes Scl mit'410 Tonnen Salz falls und zwar von Liverpool unter dèm Wasser befindlichen Anker e Kraft auf denselben los, daß es dur béfommt und in weni Der größte Theil de fortwährend Matroscn mit Schleusen - Inspektor Blanck wieder loszubringen:

rendgehörende Schiff angekomméener Capitai untergegangen , die M dieses das lorei geht,

if, „Laura‘/ von Memel, fommét, , in demselben Angenblicke eben- segelt, ohne von jenem twas zu wissen, mit solcher h den Stoß ‘ein größes: Loch gen Augenblicken auf den Grund geräth. st seitdem zerschmolzen, wiewohl Pumpen beschäftigt - sind. hat ‘es übernommen , das Schif Das dem hiesigen Handiungshause Beh- «die gute Hoffnung“? ist, wie ein so eben Öfktober beé Helsingborg

s Salzes i

n erzählt, am 31. annschaft hat sich jedoch gerettet. 6te Danziger Schiff, welches Das Danziger Schiff führt von dem Capitain Will, groß 53 Petersburg mit einer Ladung Getraide ab la leck geworden, so daß es gestern zurüeck

in diesem Jahre ver: „„Johanna Juliane“/, ge- Last, welchès dieser T ging, ist bei gekehrt ift.

Meteorologische Beobachtung:

Nachmitt. | Abeuds Nach eitimaliger

22. Novbr. Beobachtung.

122 T A T I a3 1 r "r T 1 t , 353, 4 9 Par.|332. 6 4 Par./331,2 o ‘Pav. -+ T1649 N; j + 3,0 ° R.

fQueilwärine Te8 S M T Ta Flusvärme" 3,59 R; Bodeuwärme 3,9 ® R

Ausdinf. 0,021

Luftdruck Luftwärme |4- 5,2 N.|4. 7,5% N, Thaupunkt |4- 4,1 R. 6,3 "R. Duntisättg. Wetter...

Wolkenzug Niederschlag 0,0 ##F Rh.

Berliner rge.

Den 23. November 1833.

Amtil. Fonds- und Geld-Cours-Z Pr Brief Geld

L UNLMAPT O C Ste - Seliuld- Seht (074 )j Pr. Engl. Anls48.| 5 Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Engl. Obl. 30. Präm-Sch.d:Seeh. Kurm:Obl.nmc1. C. Neuow. Int.Sch. dó. Stadt:- Obl.

Königsb. do. ck

ettel. (Preufss. Cour.)

S S I R E D S S FrErn Ce. UBAEN P ALEA Ar Grolsuz. Pos. do. 4

Ostpr. Pfandbr.

Kur: u. Neum. do.! 4; 106 Sechlesische | Rkst.C. d. K.-u. N. —4; 65

Zi- Sch.d.K.-u.N.| | 651

do! 41108

Holl. volRK Duk

Danz do; in Tbl Friedriched’ne. y

VWestpr: Plandhr.| 4 | y 7