1833 / 332 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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‘hisltoriques en 3 époques, par M

die huldreichsten Beweise höchster Zufriedenheit und Protection zu empfangen. Das Gedeihen des Justituts is unter diesen Umständen gesichert, und wenn es bei jedem Fortschritte der Anstalt am nächsten liegen muß, dankend zu allen Wohlthä- tern derselben, zu den Lebendigen und den Todten, zurükzu- blicken, so kônnen wir gerade bei dieser Veranlassung nicht um- hin, der ganz besonderen Freigebigkeit der Freiherrlich von Für- stenberg’schen Familie zu gedenken, welche, namentlich durch die von dem verstorbenen Freiherrn Theodor von Fürstenberg zum

52 Met. 9375. Loose zn 100 Fl. 498.

Königliche Schauspiele. | Freitag, 29. Nov. Jm Opernhause: Die Hochzeit des

Figaro, Over in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Mozart.

Im. Schauspielhause:

O et après esquiss8C8 M. Secribe et Rougemont.

: Königstädtisches Theater. Freitag, 29. Nov. Zehn Jahre aus dem Leben einer Frau, oder: bdse Rathschläge, Drama in 6 Abtheilungen , von Fr. Genée.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 23. November. Niederl, wirkl. Schuld 494. Anusgesetzte Schuld —. Kanz- Bill. 2215. 68 Anl. 41028, Neap. —. Vesterr. 923. Preuss. Prämien- Schejne —. Russ. (v. 1828) 41013. (v. £531) 92. 53 Spau. 557.

35 do. 364. H | Hamburg, 26. November. ' Oesterr. 52 Met. 937. 48 do. —. Bank-Actien 1201. Russ. Engl.

S

Prüämien-Scheine 4013. Poln. 1205. Dän. 704.

Russ. Holl. (v. 41831) 944, Met. in Hamb, Cert. 905, Preuss.

Berliner Den 28. November 1833.

Amtl. Fonds - und Geld - Cours- Zettel. (Preufs. Cour.)

1362 Warschau, 24. November,

Pfandbr. 908. 94. Part. - Obligat. 371. Wien, 23, November. 42 do. 831, Bank-Actien 1200. Part.-OblI. 132.

Börse.

Eis B |Zf. Brief | Geld.

Tode abgegangen.

ken zugegangen,

Andenken ps R Ontfel, o lehten SR ee ee Egon, eid errichteten Stiftung und durch einen ganz neuerlich) wieder von | amm q m E Uno do, 1012 dem Sohne dieses Stifters zugesichertew jährlichen Zuschuß, so Bt On A S R 967 Out Plundb i 997 L reichliche Mittel zur Erweiterung dieser Anstalt gewährt hat.“ | p," Enël. Anl, 22 5 1034 | [Pomm. do. 4 11052 [1042 Es ist bereits in der Nummer 268 dieser Zeitung er- Pr. Engl. Obl. 30.| 4 915 | 9121 [Kur.- u. Neum. do.| 4 106 4051 wähnt worden, daß das Königl. Ober-Präsidium der Provinz | Þrüm. Sch d. Seeh. —| 52 | 511 [ISchlesische do.| 4 [106 | Westphalen Vorbereitungen zu einer mit dem Anfange des näch- kurm. Obl,in. 1. C.| 4 | 954 | |Rkst.C.d.K.-u.N.|—| 65 | sten Jahres beginnenden Hebammen- Lehranstalt für die Regie- | Neam. lnt.Sch. do.| 4 | 954 | |[Z.-Sech.d. K.-u.N.|— | 657 | rungs-Bezirke Minden und Arnsberg in der Stadt Paderborn | Berl, Stadt - Obl.| 4 | 364 | 964 N uk 2E 2 trefffe. Diese Anstalt wird jest mit dem 1. Januar wirklich in's | Königsb. do. A M Hon, G s T6 7 . Leben treten und mit der Ersparniß an Lehrkräften und Zeit LOS j G L L E i ted S r C E L l den großen Vorzug einer praktischen Anleitung der Hebammen | wr. Pfindbr.l 4 E Ds, wal L vereinigen, indem es gelungen ist, eine Entbindungs-Anstalt mit a0 R B m an R dem Krankenhause in Paderborn zu verbinden. Durch einen W. echs S. Ooirts. dibia rad Verein gp Frauen wird on. seit bié A ly u Be- Y Brief | Geld. dürfnisse der Schwangern und der Neugebornen thätigst gesorgt, a e E e 2E wodurch sich wiederum der in Paderborn herrschende Sinn für AESI O I A 2 Ml 2 Mt L [L gemeinnüßige Wohlthätigkeit erfreulich bewährt. Hamburg 1, aer fp le 300 Mk. [Kurz [1523 : M T: 800k: M 0500014 Meteorologische Beobachtung. O A 1 ale 3 Me 6 2454| 1833. rgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger | Paris e eo 2 BOO E, a A Os) 27. No db! U | A | 10 Uhr. S ble A 10 A0 A U S E 2 8 0 1045 UgSDUIZ ooo aaen U l, : 27 G ‘Luftdruck.. [339,8 «4 Par.|339, 8 «""Par.|339,3 0“ Par. uellwärme 7,5 ®° R. Breslau Ct Lil s E E t ¿ ea u é f E E t C E N e « . [9 {age D “F S tauounbt S4 SR L Y 20 R 1,70 R sslufwärme 3,19 R. | prbkfirt o. M, WZ 150 Fl. 20e [4033 [1034 Dunsisättg.| 88 pCt. 85 pCt. 92 pCt. sBodenwärme 3,9 ® R. Peleraburg . % us r ois 140 Rbl [3 Woch. | | 39) n nog A une Ne Ausdüns. 0,019" Rh. V aNR A. 2 o s obi) 600 Fl Kurz S ind... , i i l Wolkenzug | _— _— Niederschlag 0)

Neueste Nachrichten.

Paris, 22. November, Der König arbeitete gestern mit dem Präsidenten des Conseils und dann mit dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten. Hierauf hatte der General Pa- jol die Ehre, von Sr. Majestät empfangen zu werden. j

Der Kurhessische Minister-Resident in Paris, Herr von Ri- vière, ist nah kurzem Krankenlager vorgestern hierselbst mit

Dem Messager des Chambres is auf außerordentli- chem Wege folgende “S aus Bordeaux mit dem Bemer- daß dieselbe 1 erscheinen werde: „Nachdem der G?neral Sarsfield meh- rere Tage lang den Pfarrer Merino vor | jagt, hat er ihm bei Belorado eine starke Niederlage beige- bracht, ihm 7—800 Gefangene abgenommen und viel Leute etôdtet; Merino ‘hat sich nah der Provinz Alava geflüchtet.

er General Sarsfield marschirt auf Vittoria; am 15ten be- fand er sich in Pancorbo.// Da die heutigen ministeriellen

| erzählte sich gestern Abend, daß Privat-Briefe aus

Blätter über dieses angeblihe Ereigniß gänzlich {wei möchte die Authenticität dieser Nachricht noch sehr zu ia |

seyn. i: j Im Journal des Débats liest man Folgendes; Y adrid angen wären, denen zufolge in der Hauptstadt eine große is herrschte, ein Komplott zu Gunsten des Don Cr dect worden wäre, und einige Desertionen - stattgefunden hi Uns ist nichts zu Ohren gekommen, was diese Bdrsen:-G4 irgend bestätigte.‘/ | Mit Hinsicht auf die von der Madrider Hof-Zeitun bene Nachricht, daß die Spanische Regierung ihre Vermiy ín den Portugiesischen Angelegenheiten in Gemeinschaft mj

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Allgemeine

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Könige von England angeboten habe, sagt das Journ; Débats: „Die Abbrehung der diplomatischen Bezie zwischen Spanien und der Regierung Dom Miguels j entscheidende Thatsache, die zu der raschen Befestigung de nes der Donna Maria wesentlich beitragen wird. Der d Miguel in der amtlichen Ankündigung der Madrider H tung noch beigelegte Königs - Titel s{hwächt in keiner die Folgerungen, die sih aus dem Entschlusse der Sp Regierung ziehen lassen. Daß Dom Miguel in den Spaniens eine Zeit lang König gewesen ist, läßt ih ni( geschehen machen; das Wesentliche beider Sache ist, daß e nicht mehr ist; von seinem Throne bleibt, selbst in Mad noch der Titel übrig. Wir halten es für überflüssig, hin gen, daß, bei so unvereinbaren Ansprüchen, wie die dey f Maria und- des Dom Miguel, das Anerbieten einer Y, lung unter den jezigen Umständen sich ganz einfach auf | erkennung der Rechte der Erstern und die Festsezung ein schädigung für den Leßtern beschränkt.“

Aus Tarbes, im Departement der oberen Pyreni eine dritte Observations-Division gebildet wird, meldet m sich in diesem Augenblicke daselbst 6 Voltigeur - Batailh meln.

Der Cassationshof hat dahin entschieden, daß die iy Artikel des Geseßes vom 22. März gestattete Stell im National - Gardendienst nur insofern zugelassen wh als die Person, welche ‘eine andere vertreten will, zul Compagnie oder zu demselben Bataillon gehört ; daß j Sohn, wenn er zu dem Hautboisten-Corps gehört, bei | andere Bedingungen- obwalten und das nichts mit d pagnieen gemein hat, seinen Vater in dem gewöhnlichen nicht vertreten kann.

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 102. 35. fu 102. 45. 3proc. pr. compt. 75. 15. fin cour. 75, %, Neap. pr. compt. 91. 30. lin cour. 9. 40. 5proc. Sp 617, Zproc. do. 364. 5proc. Belg. 964. 5proc. 88.

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

s Marienwerderschen Kreises zu ernennen geruht. je. Majestät: der König haben dem Hofrath Coulon bei

gen und das darüber ausgefertigte Patent Allerhöchsteigen- zu vollziehen geruht.

ei der am 27sten und 28sten d. M. fortgeseßten Ziehung en Klasse 68ster Königl. Klassen-Lotterie siel der erste Gewinn von 150,000 Rthlr. auf Nr. 56,437 in Berlin ser; 1 Haupt-Gewinn von 10,000 Rthlr. auf Nr. 17,898 lin bei Jsrael; 3 Gewinne zu 2000 Rthlr. fielen auf 3,366. 76,234 und 94,384 in Berlin bei Alevin, nach orf bei Spab6 und nach Liegnis bei Leitgebel; 32 Ge- zu 1000 Rthlr. auf Nr. 4022. 4702. 11,261. 11,961. 19,123. 24,538. 33,455. 34,519. 35,790. 36,696. 38,905. 39,647. 41,552. 43,374. 46,749. 49,121. 49,532. 51,718. 59,725. 60,022. 60,639. 65,136. 71,975. 84,294. 84,947. 86,220. 88,875 und 89,929 in Berlin bei Burg, bei 1, bei Joachim, bei Matdorff, bei Securius und 5mal eger, nach Aschersleben bei Dreyzehner, Breslau bei berg, 2mal bei Leubuscher und. bei Schreiber, Bunzlau

im FJhndicateur vom 20sten

sich her ge-

71 R

Frankfurt a. M., 25. Nov. Oesterr. 5proc. Met pun , Crefeld bei Meyer, Düsseldorf 2mal bei Spab,

| 942. 4proc. 94x. 84. 22proc, B „„fproc. M bei Bamberger, Halle 2mal bei Lehmann, Königsberg in Bank - Actien 1451. 1449, Part.- Obl. 1332. 1331, Samter, Lippstadt dei Bacharas: Magdeburg ei

100 Fl. 1982, G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 921

Poln. L. 611, —. G. Preuß. Präm.-Sch. 514. 507,

5proc. Rente 553. Zproc. do. perp. 36. Br. *Fedacteur Cottel.

Gedrudckt bei A. W Hi

j, Memel bei Kauffmann, Posen bei Leipziger, Schweid- al bei Kuhnt, Sechausen bei Harty und nah Stralsund nius; 41 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 5900. 7835. 291. 11,351. 14,718. 15,435. 16,910. 20,923. 21,757. 24,210. 27,455. 29,337. 29,846. 30,669. 30,738. 34,161. 42,781. 43/379. 47,521. 51,470. 51,653. 52,066. 52,929. 97,357, 60,625. 62,028. 63,638. 65,206. 67,637. 76,299.

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Bekanntmachungen. [e

Die unbekannten Gläubiger der verstorbenen Wittwe

gemacht , daßdie e und griechischen

Allgemeiner Anzeiger für die Preu

Universität wird hiemit Kund i Lehrkanzel ber Religions - Wissenschaft und. der damit vereinigten hdheren Erziehungskun :

Philologie, welche Gegenfände wöchentlich durch 8

ß Kinder empfohlen werden; es enthält in seinen 17 Bänden, deren jeder einzeln zu haben ist, folgendes : 1) Adrice to Parents and Tutors. 1 vol. 6 sge.

2) Engl. Spelling Book, mit Kupfern. 1 vol. 6 sgr. 3) Introductory Reading Book. 1 vol. 7 sgr.

84,589. 86,736. 88,258. 91,338. 94,849 und 95,621 in mal bei Burg, 2mal bei Gra, bei Mestag, bei J. L. Ki Securius und 2mal bei Seeger, nah Achen bei Hreóliuu bei H. Holschau sen., beé Holschau jun., bei hex und Mal bei Schreiber, Bunzlau bei Appun, Coblenz i Stephan, Côln Zmal bei Reimbold, Crefeld bei Meyer, d bei Benoit, Frankenstein bei' Friedländer, Halle bei , Hamm bei Huffelmann, Königsberg in Pr. bei Bur-

en Staaten.

Die Briefe Cicero’s in der Urschrift sind einer Menge schätzenswerther Anmerkungen s0 dass es diesem VVerke an ciner günsti nahme nicht fehlen wird.

Erfahrungen und Mittheilungen be

des Königs Majestät haben den Land- und Stadtgerichts- y Grafen von Rittberg auf Rudolphshoff zum Land-

Ausscheidon aus dem Ministerium der auswärtigen An- heiten den Charakter als Geheimer Hofrath Allergnädigst

es Kaufmanns Henrici, aebornen Waechtler, werden deerdurc aufgefordert, sch zur Wahrnehmung ihrer echte binnen 3 Monaten zu melden, widrigenfallt fie sich an jeden der Miterben nur einzelu und nah Verhältniß seines Erbtheils halten können. Berlin, den 23. October 1833. “Könégl. Stadtgericht. Abtheilung für Credit-,, Subhastations- und

Nachlaß-Sachen.

Edictal-Citation. )

Der seit dem Jahre 1817 verschollene vormalige biesige Handlungs 7 Lehrling Iohann Andreas Michael Koenig, ein Sohn des zu Dodendorf ver|orbenen Gast- wirths Johann Peter Koenig und dessen ebenfalls verstor- benen Ehéfrau, Catharine Sophie, gebornen Goedecke, nachher derehlichr an den Gursbesizer Cohnert zu Fer- mersleben, wird nebst seinen etwanigen unbekannten Erben und Erbnehmern hierdurch vorgeladen, h bin- nea 9 Mdyarten und spätestens in dem ooc dem Ab- geordneren Juni Justiz-Rath Westvhal auf

den 3. Juni 1834, Vdrmittags 10 Uhr, an hiesizer Gerichts - Stelle üttgescßten peremtorischen Termine, scrifclich oder pétsonlih zu melden und weitere Anweisung, widrigénfälls ader zu gemärtigen, daß er für todt erflärt, und sein Vermögen seinen nächsten Erber zugesprochen werden wird.

Magdeburg, am 16. August 1833. ett Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

is

Edietal- Ladung.

Der Bauernsohu Johann Korndoerfer von Foerbau, den 28. November 1784, ist im Jahre 1812 dem Königl. Bayerischen 5ten Li- nien-Infanterie-Regimente na Rußland CmartOt!

jener Zeit von dessen Aufenthalte, Leben oder Tode

geboren di j als Gemeiner mit

und von dort nicht wieder zurückgekehrt. Auch i

durchaus feine Aen eing-laufen. Auf Antrag seiner n

in dem auf den 16. September anberaumten Termine entweder

werden würde.

Urkundlich unter amtlicher Siegelung und Unter-

{rif s

(L 8.) v. Paschwit

s- Ausschreibung der Lehrkanzel der Nl igions- Wissenschaft an der Krat

Stcunden, und

dle ‘Philologie lareinisch, nah den vorgeschriebenen

Vorlesungsbüchern Frints und Milde's gegeben wer-

den mir dem fixen j t nischen Gulden, mittel) Koakurs-Prüfung besezt wer-

den wird. len, haben ihr Gesuch an den Rector Magnificus läng-

châea Verwandten ergeht hie- mit an den vorgenannten Johann Korndoerfer oder dessen allcnfallsige unbekannten Leibesetben die Auf- (orderung, ch binnen neun Monaten, oder längstens

persönlich oder schrift- sich dahier zu melden, widrigenfalls Provocat Korn- boerfer für todt erflärt, und sein unter Curatel stehen- des Vermögen von 618 Fl. 24 Xr. Rhein. seinen be- fannien gescglichen Erben ohne Caution ausgehäudigt

t. chwarzenbach an der Saale, am 14. November 1833.

lid Schoenburasches Patrimonialge- E S richt I. Klasse

auer

¡war die Religions-Wissenschaft latei- die höhere Erziehungsfunde polaisch, die griechi-

ährlichen Gehalte von 6000 Pol-

Diejenigen, welche um diese Kanzel einkommen wol- ens bis 20. Jänner 1834 postfcei einzuschicken und wit ab ftdien Zeugnissen und Urkunden zu bele- gen: 1) Taufschein. 2) Cauriculum vitae. 3) Das nach abgelegten strengen Prüfungen, aa der Krakauer oder an. einer, in den Ländern der drei allerhöchsten Schug- böfe gelegenen Universität, erlangte Doctordiplom. Jene Konkurrenten, welche nah Einsiche und Prü- fung ihrer Gesuche und Beilagen vom akademischen Senate für qualificirt anerfannt werden, erhalten vom Rector Magnificus eine Einladung zur Konkurs - Pru- fung, welche an den unabänderlich festgesczten Tagen, nâmlih den 5. März chriftlih und den 6. März 1834 mündlich in obbenannten Sprachen, und in Hin- sichr der griechischen Philologie mit analitisch - kriti- schen Ausarbeitung und Uebersezung einer zu bestim- menden Srelle eines griechischen Klassikers abgehalten wird.

Krakau, den 30. October 1833. ; Secretair des akademischen Senat

zapski.

Literarische Anzeigen.

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7 8) Key to Grammar. 1 vol. 6 sgr. 9) English Dictionary. 1 vol. 8 sgr. i 40) Epitome of the Holy Bible, 1 vol. 6 sge.

11) Geography. 1 vol. 6 sgr.

42) Arithmetic and Key 1 vol. 6 sgr.

13) Universal History. 1 vol. 8 sg 14) History 11 17 A. Asher,

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Der würdige Herr ette dúrfnissen der Zeit gegenw

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te verbesserie Auf- 1feé

1833. Gehef-

rus Apone. Eine Tieck. 8vo. Cart.

gr. 12mo. Gehest. F D L Für die israelitische Jugel Die dritte, durchaus verbesserte un! mehrte Auflage: dex als vorzüglich anerfanull Der Weg des Glaubens, oder ) Bibel; enthaltend einen vollständi aus den Büchern der heiligen Sch für israelitishe Frauen und Madche! Rücksicht auf den Unterricht in dec V Sitteolehre für Knaben und Mädchez uad Privat - Unterrichte bearbeitet b Sig eE gr. 8vo. Stuttgart, ucch. ist nun erschienen und dieses seit länge lende Buch wieder zu haben, worauf wik ® Lehrer, denen die religidse Bildung ihrer cig ist, aufmerksam machen. Ungeachtet dil âue dieser driitea Auflage, und des Um Druckbogen wurde der frühere höchst gf von 263 sar, beibehalten. Vorrächig (n Buchhaudlungen Preußens, in Berlin

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‘ie Ziehung wird fortgeseßt.

rlin, den 29. November 1333.

glich Preußische General-Lotterie-Direction.

Im Bezirke der Königl. Regierung

Ha aus Traben zum Pfarrer in Würrich, Kreises annt worden.

zeitungs- Nachrichten. Ausland.

Rußland.

, Petersburg, 20. Nov. in Kammerherrn und wirklichen Staats-Rath Fürsten ütin zum Hofmeister und Vice-Präsidenten der Kaiser-

Koblenz is der evangelishe Predigtamts - Kandidat

Dw e B S A T e E T LE C,

e Staats-Zeitun

E E E E L E T E R ETBEE

Berlin, Sonnabend den 30 November

3+

# Z E C: N R N R p wb: U ——— Ga E A i Die L S pu I2SIEE A I P E V E) r == S E E Set E Tar E ere

In der hiesigen Handels-Zeitung [liest man Folgendes: | len, und davon sind 8 in K ;

E (t ( : R, davon find 8292 in Kriegsdiensten. Die le6- Einführung der Merinos oder feinwolligen Schafe in Esthland, | pen den Kosaken zugänglich waren. Man muß den Kir- sind aus Preußen, Sachsen und Mähren an 4010 Stäck Schafe | gisen nicht dem Kaukasischen Gebirgs - Räuber gleichstellen.

und Böcke eingebracht worden.

Stück zählt, ohne die diesjährigen Lämmer mitzurechnen. ser beträchtlichen Verbreitung entspricht

gehöriger Aufsicht bemerkbar veredeln. genwärtigen Sthafzüchtereien sind: Die stantin Ungern-Sternberg auf der Jnsel Dago, Brewern auf dem Gute Kopl, des Barons

7 Jahren von dem Cigenthümer mit vieler Sorgfalt und gro- ßen Kosten aus den und gehörig unterhalten worden. Mit der Noistferschen Schaf- zucht wetteifert die nächst ihr beste von Orenhof, der Esthländi-

Lw; D. L i

D; O E m E A E O-S E e M

dat

Se. Majestät der Kaiser :

\abinets, Verwaltung und decn mit der Verwcktung der |

nd Häfen dés Schwarzen Meeres beauftragten General- ten Vice-Admiral Lasaref 1. zum stellvertretenden Ober-

haber der genannten Flotte und Häfen und zum fsellver- : Militair - Gouverneur von Nifolaje} und Sebastopol

Und ihm alle mit dem Amte eiues Ober-Befehlshabers ene Vorrechte verliehen.

k Minister Staats-Secretair des Königreichs Polen, Dtabowsfi, ijt aus Warschau hier añgelangt.

r Medizinal - Chef der Hospitäler des Königreichs-Polen, è Staats-Rath Hutschlowski, iff zum stellvertretenden t der Wilnaer medizinisch - chirurgischen Akademie er- borden.

e Zahl der Studirenden - auf der Dorpater Universität | im September dieses Jahres auf 577, worunter 2i9 | irt, 17 Kurländer, 85 Cschländer, 141 aus anderen Rus- |

IOUvernements und 15 Ausländer. Davon studirten 52 P Jurisprudenz, 302 Medizin und 176 Philosophie.

iga bildet sih eine Gesellschaft für Geschichte und Al- 1s:-Kunde der Ostsee - Provinzen, die zur Erreichung ihres L erstens eine Bibliothek und ein Museum begründen, i0nats- und Jahres - Versammlungen veranstalten und eine Zeitschrift herausgeben will , welche leßtere die An- er Gesellschaft, wissenschaftliche Abhandlungen, Urkunden dere Denkmäler der Vorzeit enthalten soil. so viel als möglich auch ungedruckte Chroniken und an- {hichtliche Werke zum Dru befördern.

Außerdem |

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und im Frühling betrieben.

chen Actien-Gesellschaft gehörig. Diese beiden Schafzüchtereien nebst der von Kaltenbrunnen versehen die übrigen Schäfereien mit veredelten Schafen und durch den jährlichen Verkauf eini- ger Schafe wirken sie zur Verbesserung der Schafzucht, deren Emporkommen besonders der von dem Baron Ungern- Stern- berg auf der Jnsel Dago beim Gute Kertäl errichteten Tuch- Fabrik zuzuschreiben ist. Jn dieser Fabrik haben die Landwirthe einen sichern und vortheilhaften Absaß von Wolle. Mit dem Beginnen der Errichtung dieser Fabrik verbreitet sich der Hang der Landwirthe zur Anlage feinwolliger Schafzucht, und die Hoff-

| nung auf einen günstigen Erfolg dieses neuen Zweiges der Land-

wirthschaft nahm, von der Fabrik befördert, Außer dem Absaße der Wolle an die licher Theil nach Moskau verkauft. Die Tuch-Fabrication auf der Insel Dago begann mit dein November 1830, und bis zum November 1831 waren 3,250 Arschin Tuch verfertigt, und vom November 1831 bis zum November des folgenden Jahres 12,500 Arschin. Die Fabrik besizt gegenwärtig-37 Webestühle, mit allen dazu gehörigen Maschinen für vier Assortimente. Eine Dampfmaschine ist dabei im Gebrauche:/“

Die Nordische Biene enthälr folgende Details über die Sitten und Lebensweise der Uralischen Kosaken: „Die Be- wohner des Ural behaupten, daß ihre Vorfahren sih zur Zeit des Czaren Jwan des Furchtbaren an den Ufern des Ural, sonst Jaik genannt, niedergelassen haben. Einige versichern, daß die Begründer dieser Niederlassung Donische Kosaken, Raskolniks, Tataren aus dem Kuban und aus der Krimm gewesen seyen ; Andere, daß es Strelißen gewesen, die sich vot dem Zorn des Czaren Jwan des Furchtbaren geflüchtet hätten. sich ihren Nachbaren, den Kirgisen, Kalmücn, Tataren, selbs den Persern und den Einwohnern von Chiwa durch ihre Streifzüge bekannt, durch die sie sih den Ruf mu- thiger und verzweifelter Soldaten erwarben; noch bis je6t hält es der Bewohner des Ural unter seiner Würde, seinen Gegner mit einem Feuergewehr anzugreifen; er stúrzt mit der Lanze in der Hand auf ihn los. Jm Jahre 1613 unterwarfen sie sich der Russischen Regierung. Marie Mniczek suezte an den Ufern des Ural cin Asyl; dorthin begaben ich auch die berüch- tigten Straßenräuber Stenka Razin und Pugatschef. Jet bietet das Uralische Land einen höchst merkwürdigen Anblick

sichtbarlich zu.

mit allen ihren Vorurtheilen und ihrer Naivetät beibehalten. Wenn man das Uralische Land betritt, kaun man seinen Geld- beutel zusammenschnüren; nan wird unterweges nirgends etwas zu bezahlen, nirgends ein Trinkgeld zu geben brauchen. Die Kosaken kleiden sich fast Russisch; übrigens isi die Kleidung dieses Volkes sehr nachaßmenswerth. Sie haben keinen besonderen Dialekt, aber

eine sehr deutliche Aussprache; sie sprechen die Zahnbuchstaben stär- |

ker und schärfer. Die Kosaken leben von Fischfang und Viehzucht ; auf ihren Ländereien wächst kein Getraide. Der Boden kann nicht auf Europäische Weije in Grundstücke eingetheilt werden; fommt nur darauf an, Zeit und Ort zu behalten, wie sie für Jeden angewiesen sind. So mäht der Kosak das Gras zu einer bestimmten Zeit; der Kirgife folgt ihm mit seinen Heerden und überwintert sodann in den mit Vinsen beveckten Moor-Gegenden. Die Fischerei ist der bedeutendste Erwerbszweig dieses Landes. Sie hat ihre bestimmten Zeiten. F Zeit, als der vorschriftsmäßig festgesetzten , zu fangen, wäre cin Haupt-Verbrechen. Der Fischfang wird im Herbst, im Winter Die Kosaken merken sich die Orte,

wo der Fish bei seinem Wege den Ural hinan stehen bleibt, um zu laihen. An dem festgesezten Tage stürzt

sich auf ein gegebenes Signal die ganze Bevölkerung in die Barken. Jeder sucht seinen Nachbar zuvorzukommen und zieht ungeheure Fische ans Land, die bald gereinigt und eingesalzen sind und dann in großen Fuhren fortgeschafft werden. Dieser Fischfang dauerte beinahe drei Wochen {ang, und die Ufer des

| Flusses sind dann von Spaziergängern belebt, die sich mit aller-

lei Lu'ibarkeiten ergögen. Jm Winter “ist es ebcn so. Man zerhaut das Eis und zieht vermittels Stangen, die mit Haken

bewassnet sind, von allen Seiten die größten Fische aus ; dem Wasser hervor ,. die ofe über 2 Pud wiegen und anderthalb Pud Kaviar liefern. Und doch ist der

Ural eigentlich nur ein ziemlich seichter Bach, in dem man Überall Fuhrten antrifft. Die Rekruten-Aushebungen geschehen auf ganz eigenthümliche Weise. Jeder Stamm kommt zusam- men , bestimmt die Freiwilligen, zahlt ihnen Geld aus, equipirt sie und schickt sie an Ort und Stelle; solchergestalt brauchen die reichen und gewerbtreibenden Kosaken Ire Geschäfte nicht zu -ver- lassen, und die Armen werden ausgerüstet und empfangen noch eine Summe Geld, das sie es Familie zum Ie Überlassen können. Die Uralischen Kosaken zählen 45,000 Secs

! __Jebt haben sie sich dergestalt vermehrt, daß man in den sämmtlichen Heerden bis 19,000 Diée- l ú auch die Güte der Wolle E aren Schafe, die sih bei guter Nahrung und

Die bedeutendsten ge- des Barons Kon- des Herrn von Wilhelm Ungern- Sternberg auf dem Gute Noisktfer, des Herrn von Grunwald auf dem Gute Koik, der Actien-Gesellschaft auf dem Gute Orenhof, und des Barons Stakelberg auf dem Gute Kalten- | brunnen. Die durch ihre Auswahl und Feinheit der Wolle aus- gezeichnetsten Schafe sind die auf dem Gute Noistfer, die vor

besten Raçen in Deutschland angeschafft

Fabrik wird ein beträcht- |

Sie machten |

Seine Bewohner haben die Sitten des alten Rußlands“

Den Fisch zu einer andercn : kann der Grund dieses Stillschweigens seyn?

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Er is gewöhnlich ein ziemli \ch{chlecht bewaffneter und sehr furchtsamer Krieger. Ueberdies haben die Einfälle der Kirgisen immer nur Viehdiebstahl zum Zweck. Ein Unglück aber, von dem dieses Land bedroht zu seyn scheint, ist das Austrocknen des Ural. Das Bett des Kaspischen Meeres verengt si alle Jahre, und die Mündung des Ural fällt sich mit Sand an, so daß der Fisch den Fluß nicht eher wieder hinaufsteigen kann, als bis hoher Wasserstand eingetreten ist. Wenn sich diese Be- sorguisse in der That verwirklichen sollten, wenn der Strom sich E ne e A aushôlt, so_werden die Kosaken in le aupßerste Ieoth gerathen, denn der Fischfang ist ihr einziges Unterhaltsmittel.‘/ : S fo Die Allgemeine Zeitung berichtet in einem Schrei- ben aus St. Petersburg vom 9. Nov.: „Man erwartet hier einen Türkischen Gesandten; er wird für die Folge am Kaiserl. Hofe residiren. Die Pforte will dadurch einen neuen Beweis geben, wie sehr sie mit uns in freundschaftlicher Be- rührung zu bleiben wünscht. Sie hatte gewöhnlich nur in Lon- don einen außerordentlichen Botschafter, der seit der Griechischen Jnsurrection abberufen is und nur augenbliklich durch den Herrn Maurojeni erse6r ward, als es sich darum handelte, Eng- lische Hülfe gegen Mehmed Ali anzusprechen, die aber nicht ge- währt wurde. Unscrer Regierung war es vorbehalten, dern sieg- reichen Zuge Jbrahims Einhalt zu thun. Die Pforte scheint nun durch die Anhersendung einer Botschaft ihre Dankbarkeit zu erken- nen geben zu wollen. Es is darin mehr als eine bloße Courtoisie zu schen; man fann sie für die Huldigung eines Systems nehmen, das man in Konstantinopel billigt, dem man aber in Paris und London abhold ist. Nichts spricht nun wohl mehr für die guten Absichten unseres Kabinets, als die Meinung der Pforte. Sie ist bekanntlich äußerst zurückhaltend, und sucht gegenwär- tig alle dffentlichen Schritte zu vermeiden. Die Anhersendung Achmed Pascha's giebt nun den búndigsten Beweis, wie sehr ¡sie uns vertraut, und wie wenig sie Einflústerungen Gehör giebt, die von verschiedenen Seiten versucht wurden, um ihr die Politik des Russischen Kabinets verdächtig zu machen. Unsere Regierung konnte wohl keinen grözeren Triumph feiern; sie / ist jest mit der Pforte und allen jenen Mächten befreundet, die man gewohnt ist, in die Reihe unserer Gegner zu zählen. Sie gewinnt dadurch nicht nur an Kraft, sondern auch an Ver- trauen, was fast einen größern Werth hat, als die glänzendsten gewonnenen Schlachten. Die Zusammenkunft des Kaijers mit den. Monarchen von Oesterreich unò Preußen wird insofern auch nur wohlthätiger auf uns zurückwirken und für das übrige Eu- ropa wichtig bleiben. Sie dient dazu, die fentliche Meinung über manche irrige Begrisse zu berichtigen, die man seither über die unter den nordischen Mächten bestehenden Verhält- nisje hegte.“

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Frankrei.

Paris, 22. Nov. Gestern ertheilte der König dem Ba- ron James von: Rothschild cine Audienz. :

Im Messager liest man: „Ein hiesiges Journal wun- dert sih darüber, daß man von Zeit zu Zeit in den amtlichen Bulletins lese, Herr Sebastiani habe mit dem Könige gearbeitet. Herr Sebastiani, sagt dieses Journal, hat kein Porrefeuille, keine Geschäfte zu bejorgen, cr unterzeichnet nichts, und ist also auch für nihts verantworilih. Was fann er daher mit dem Könige zu arbeiten haben ? Wenn wir gut unterrichtet sind, so ' ist es die Spanische Angelegenheit, welche bei Herrn Sebastiani [ die Stelle eines Portefeuilles vertritt, und über die der König mit dem General verhandelt. Wenn die Intervention stattfindet,

so wird, wie man glaubt, Herr Sebastiani den Ober-Befehl über ¡ die nach Spanien zu schickende Armee, und nach einem guten } Erfolge den so lange gewünschten Marschallstab erhai:en.// | Die ohne weitere ôffentliche Untersuchung erfolgte Begna- ¡ digung des von der Jury verurtheilten Gillard (S. Nr. 327 | der-Staats - Zeitung) giebt dem Courktier francais zu fos- genden Betrachtungen Anlaß: „Der Justiz - Minister, welcher aus eigenér Machtvollklommenheit einen Ausspruch der Jury * umgestopen und die Unschuld eines von dem Asjisenhofe für

schuldig erklärten Unglücêlichen proklamirt hat, beharrt in seinem Stillschweigen über die Entdeckungen, welche ihn von der bis- her verkannt gewesenen Wahrheit positiv úberzeugt haben. - Was Warum legt man nicht den Blicken des Publikums die geheime Untersuchung

vor, welche so überzeugende Beweise gelicfert hat, daß der Justiz-Minister selb|t keinen Anstand nimmt, zu erklären, die Jury habe sich geirrt? Jedermann könnte aus der offenen

und genauen Mittheilung dieser Sache ernste und wichtige Leh- ren ziehen Indem man sähe, wie cine Jury zu einem Jir- thum hat verleitet werden fönnen und auf welchen seitdem für falsch erkannten Grund sie an eine nicht bestehende Schuld ge- glaubt hat, würden die zu den Functionen der Geschworenen berufenen Bürger sich mit weiser Vorsicht wasfnen, und die

Nothwendigkeit einsehen, sich über Umstände genauere Aufklä-

rang „Zu verschaffen, die sie vielleicht zu leiht für ent- sheidend. angenommen haben. Warum beharrt also der Großslegelbewahrer darauf, etwas als ein Geheimniß zu behan-

deln, was er im Interesse der ganzen Gesellschaft aufdecken müßte? Wir glauben, es geschieht deshalb, weil diese ganze Angelegen- heit sehr zur ungelegenen Zeit die Pläne des Herrn Persil ge- en die Jury durchkreuzt. Als man die Unschuld Gillard's df- fentlich bekannt machte; fühlte man nicht die ganze Wichtigkeir dieser Thatsache; man sah nicht ein, welche Waffe sie gegen die Reform lieferte, die Herr Persil sich gegen die Jnftitution der Jury ausgedacht hat. Jest, wo die Wirkung einmal hervorge- bracht ist, will man dieselbe wenigstens nicht durch speziellere Mittheilungen verstärken.“

ie Gazette enthält Folgendes: „Alle Vorübergehenden

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