1833 / 348 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E S L - Br G E E L Ba Nt E

F C T E L

C E aa E

. E E E

ät insder Voraussicht, daß nur hdhere Rücksichten die Abänderung

nôthig gemachthätten, und daß dadurch die Rechte des Volkes wegen einerauf dem Wege der gegenseitigen Einwilligungzu Stande gekom- menen Staats-Verfassung nicht hätten gekränkt werden sollen, seine Zusicherung zu erkennen gebe. Wie wichtig es sey, ob eine Ver- fassung octroyirt oder auf dem Wege des Vertrages zu Stande gekoinmen sey, darauf brauche er hier nicht aufmerksam zu machen. Ob die Rechte der Regierung ausdéhnend - oder ein- shränkend zu erklären seyen, sey von dem bedeutendsten Einflusse auf die Rechte des Voltes. Diese zu wahren, sey der Beruf der Stände. Der Syndikus Dr. ntel äußerte: Die Erwie- derung auf die Thron-Rede solle nicht ein bloßer Wiederhall der- selben sein. Eine solche Rede sey ein diplomatisches Aktenstück von großem Belange, Und der Deutsche ‘ünd Hanùúoveraner, ge- wohnt, bei seinen Leistungen etwas Tüchtiges zu liefern , fônne sich nicht darauf beschränken, leere Worte zu haben. Jn einem Augenblicke, wo der Monarch, sich dem Volke nähere, um dessen Angelegenheiten zu: überblicken, könnten dessen Vertreter nur mit der gespanntesten Aufnierksamkeit. diesen Eröffnungen folgen und eine angemessene Erwiederung darauf ertheilen. Der Sprecher bemerkte darauf über das in der Thron-Rede berührte Stagts- Grundgese6, wie es ihm unter den vorliegenden Umständen genügend erscheine, daß die Stände ihren Beitritt und iht Einverständniß mit den Abänderungen desselbén ausdrücklich erklärten. Wenn sodann die Thron-Rede äußere und innere Verhältnisse, geistige und materielle Jnteressen, besonders abeb-. géseh ebende estimmün- gen berüßre und die innige Verbindung derselben sich auch :hier- aus an den Tag lege, so sey zunächst des Lchuwesens erwähnt, einer Institution, deren Fortdauér ‘nach: den gegenwärtigen Ver- häl{nissen, und nach erlassener E ns unvortheil- haft und. störend, ja ungerecht erscheine, weshalb auf Beseitigung der Hindernisse, welche dadur dem Fortschreiten Und dem freién Verkehre in den Weg gelegt würden, Bedacht genommen werden müsse. Er könne daher nur wünschen , daß man in der Erwie- derung auf die Thron-Rede von dieser Ansicht ausgehe. Schließ- lich ‘bemerkte der Redner: Ungern_vermisse er. auch in der Thron-Rede der Erwähnung einer Censut; Be e en zum Deutschen Bunde seyen darin nux enthalten, um eschränkungen zu rechtfertigen. Daß man die Pflichten des Landes gegen den Deutsen Bund nicht verkennen werde, mdge man versprechen, dabei aber auch um Erfüllung der gegebenen Versprehungen bitten. Der Lend-Commissair v. Hon stedt wünschte, daes die Absicht des Königs sey, die, Verhältnisse. der Akerbautreibenden -im Lande besser zu reguliren, daß man eine Bitte dahin aussprechen mdge, daß Se. Majestät seine Unterstüßung verleihen ege zur Errichtung ei- ner Landes-Kredit-Kasse; solle diese ins Leben treten, so sey cine so hohe. Unterstägung nothwendig. . Der Bürgermeister Ur. Stüve äußerte: Es sey -ihm die gegenwärtige Lage der Ver- handlung nicht genau befanne. Er erlaube sich daher die Frage, ober e# recht. verstanden, daß von erster Kammer guf die Nie- derseb'ung einer Kommission von drei Mitgliedern jeder Kammer zu Abfassung der Adresse angetragen, und daß ein ähnlicher An- trag in der ‘zweiten Kammer, nur. mit dem Unterschiede einer Wahl von vier Mitgliedern, gemacht sei? Nachdem hierauf von Seiten des Präsidiums erwiedert worden, daß beide Anträge einfach auf eine Dank - Adresse gingen, und, eine Differenz nur hinsichtlich der Zahl bestände, trug Hr. Stüve darauf an, s dem Beschlusse der ersten Kammer. unbedingt anzuschlie- ßen. Er theile die meisten Ansichten, welche bisher über das Staats -Grundgeseß geäußert seyen. : Viel Gutes sey erveiht und es verdiene dankbare Anerkennuúg, wie Se. Maje- fât der König -sich dabei benommen hae Nur sep - U: erwar: ten gewesen, daß das Staats-Grundge el nicht ohne Mitwirken der Stände publicirt werden würde. Dies sey zwar versprochen gewesen , aber nicht gehalten; man wolle Vertrauen und handle auf eine Weise, die das Vertrauen entferne. Damit das Staats- Grundgeset dauernd festgestellt werde, sehe er kein anderes Mit- tel S MUDon „als daß die Stände aussprächen daß sie dasselbe so annähmen, wie es sey. Rücksichtlich der Thron-Rede müsse er bemerken, daß er etwas darin- gesucht, was er nicht el habe. Große Veränderungen ständen bevor; im Civil-Etat soll- ten große Ersparnisse gemacht- werden, und diese seyen nur mög- lih, wenn man die ganze Organisation des Staates übersehe ; einen durchgreifenden Plan der Organisation und der Ersparnisse habe er daher in der Thron-Rede zu finden chosst; statt dessen habe sie auf ihn nur den Eindruck der Planlosigkeit gemacht. Der Geheime Kabinets-Rath Rose trat zur Widerlegung der gegen die Thron-Rede geäußerten Ansichten auf. Hinsichtlich des Staats-Grundgeseßzes bemerkte er: Ungeachtet des Eindrucks, den die Publication des Staats-Grundgeseßes im Lande gemacht haben solle, scheue er sich nicht zu sagen, ‘daß der eingeschlagene Weg nach der Ueberzeugung des Ministeriums der beste gewesen sey," welchen dasselbe dem Könige habe anräthéri können und dén derselbe angenommen habe , ‘um nicht neue Ver andlungen noth- : wendig zu machen. Es“ würde sicherlich ‘im Lätide nicht ut auf genommen seyn, wenn man ‘des Staas- Cre M dedrs wegen die Stände-Versammlung wieder ‘berufen ‘hätte. ire aber dies ge- schehen, und hätten die Stände dann das Staäts-Grundgeseß nicht angenommen, so frage er, ob das Land fär diesen einge- schlagenen Weg nicht noch weniger dankbar gewesen sein dürfte? Er gebe zu, die- Regierung. könne. bei der redlichsten Ueberzeu- gung sih dennoch geirrt haben, aber das lasse: er sich nicht neh- men, daß sie von dem redlichsten Willen geleitet worden sey. Nachdem man endlich: jur Astimmung, geschritten, wurde der Antrag, sich dem Beschlusse der» ersten Kammer unbedingt anzu- schließen, einstimmig angenommen. ¡B ai R bis ég en N tka liest-.man: ¡g/Die Verhandlun- gen der vorigjährigen “zweiten Kammer über die Antwort- Adresse auf ‘die Thron-Rede waren - der Anfang oder vielmehr das erste Zeichen eines Zwiespalts, worin die politischen Ansich- ten, Wünsche und Bestrebungen - der verschiedenen Mitglieder der Kammer- befangen waren. Der damals zuerst gemachte An- trag auf eine getrennte Adresse der zweiten Kammer rief zunächst die Aufmerksamkeit der ersten Kammer, und mehrere der vorge- tragenen Thcoriaen und. Forderungen -die- ernste. Sorge der Re- ierung hervor. Jm Gefolge dieser Stimmung wurden vier Wochen mit wenig erfreulichen Kämpfen und unter düstern Aus- sichten“ für das Gelingen: der. Aufgaben der Stände hingebracht, bis dann endlich die. Verhandlungen über das Staats: jrundge- ses den Anfang eines erfreulicheren itraums bezeichneten, eines Zeitraums, in welchem die Kammer durch tägliche Behandlung der. Geschäfte - sich täglich weiter, gusbildete, und unter der Leitung von -Männern , denen die E und der Dank des Landes nicht entgangen ist, Schritt. für Schritt deiti vorgesteckten Ziele entgegen rückte. Aber es gehörten Monate dazu, ‘um den Einfluß des ersten Monats wieder gut zu machen. Aehnliches dürfen wir. in diesem Jahre nicht Urchten. die Verhandlungen über die Adresse sind zum. ersten Mal im Beiseyn von Zuhdrern in einem- Geiste geführt worden, wel- cher die Reife der Kammer beurkundet, Ohne bei den anderen

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Punkten zu verweilen, über . welche die Verhandlungen selbs

hachgelesen werden müssen, ‘gehen wir sogleich zur Hauptsache Über. Es war unvermieidlih, daß die Kammer auf die Frage einging, wie fern durch die vor der Allerhöchsten Genehmigung im Staats -Grundgeseze vorgenommenen Aenderung die Rechte "des Landes und namentlich der Stände verleßt seyen? Glück- licher Weise war diese Frage hier um deßwillen -weniger bedeu- tend, als sie unter anderen Umständen hätte werden können, weil nach. dem allgemeinen Urtheile, wie nah dem der Kam- mer, die Abänderungen im Verhältniß zu dem übrigen Jnhalte des Staats -Grundgeseßes wenig erheblich sind, Indessen war damit die Form- Frage nicht erledigt. Zugestanden ist von allen Seiten, daß das Staats-Grundgeses, so wie es ist, den wärm- sten Dank des Landes verdient; es wird ferner von allen Seiten anerkannt, daß es an sich wünschenswerth gewesen wäre, die Abänderungen noch von der vorigen Stände - Versamm- lung genehmigt zu sehen. Es ist dieses also auch die Meinung der Regierung gewesen; aber die Regicrung hat dessenungeach- tet, nach sorgfältiger Erwägung, Sr. Majestät dem Könige den Vorschlag gemacht, unter den vorhandenen Umständen jenen Weg nicht einzuschlagen. Die Gründe dafür sind zum Theil bestimmt angegeben: der mit Wiederberufung der vorigen Ver- sammlung nothwendig verknüpfte Verzug, der große Verlust an Zeit und Kraft, und vor Allem die Gefabr, das ganze Staats- Grundgeseß, die {wer errungene Frucht zweier Jahre voll an- gestrengter Untersuchung, nungen, gegenseitiger Verständigung und endlicher Versdhnung, Alles dicses von Neuem in Frage zu stellen, und das unter Um- ständen, deren vielleicht augenblicklich" und tief eingreifende Wir- kung auf unser Vaterland jedem Bèobachter der Zeitereignisse ‘offen vorliegt. Bei solcher Gefahr sey der eingeschlagene Weg als der. am ivenigsten nachtheilige erschienen, und die Regierung habe sich verpflichtet gehalten, ihn einzuschlagen. Dabei ist beson- ders hervorgehoben, daß in den Bestimmungen über diejenigen Rechte, welche vor dem Eintritte des Staats-Grundgeseßes den Stkänden Unbezweifelt zustanden, und nur mit deren Einwilligung abgeändert werden konnten, nämlich der Art der Zusamméetrise6ung der Stände- Versammlung, der Steuer-Bewislligung und dem Antheil an der Gesekgebung (im 6. und 7. Kapitel des Staats- Grundgeseßes), keine Veränderung vorgenommen ist, sondern nur. in solchen Punkten, welche nach der bisherigen Verfassung von der Bestimmung des Königs wirklich abhingen. Es hat also eine Verlegung der bis zum Augenblicke der Publication gülti- en älteren Rechte nicht stattgefunden; seitdem freilich würden Meiderithaén in irgend cinem Theile des Staats - Grundgesetzes nur auf dem eigends dazu vorzezeihneten Wege geschehen kdön- nen. Diese Gründe können ibres Eindrucks nichr verfehlen ; sie werdén durchaus hinreichen, um das Verfahren der Regie- rung zu rechtfertigen. Praktish aber ist eine zustimmende Er- klärung in der Adresse das Einzige, was man allenfalls erfor- derlich halten könnte; denn selbs, wenn der eine oder der andere der ausgelassenen Punkte in Zukunft zu ständischen Anträgen geeignet und gereift erscheinen sollte, so ist der geeignete Weg dazu durch die Verfassung nicht verschlossen. Nach ciner solchen Berathung darf das. Land einen raschen Gang der ständischen Geschäfte mit Gewißheit in Aussicht nehmen.“ Braunschweig, 2. Dez. Die Stände-Versammlung ist bis zum März künftigen Jahrs vertagt, da die Berichte über mehrere wichtige Geseke, wozu auch Abänderungen in der Per- sonen-Steuer mit erhdhten Sätzen für die Staats-Beamten ge: kommen, noch nicht haben vorgelegt werden können. ie hat

die Uebereinkunft mét Hannover wegen des Getraide - Zolles ge- nehmigt, und die übrigen Zoll-Verhältnisse in gehcimer Si6ung berathen. ‘Die Städte-Ordnung, wonach die Bürgerschaften ihre Vertreter für Stadt- und Landes -Sachen wählen, ist angenom- men, und derselben eingeschaltet : in jeder Stadt, so wie in jedem mit siädtisher Verwaltung verschenen Flecken soll eine Bürger - Garde bestehen. Zu- dem Diensie in derselben sind alle Mäuner vom zurückgelegten sten bis zum zurückgelegten 55\en Jahre verpflichtet (Staats - Grundgeset §. 40). Bis dahin, daß ein allgemeines Bürgergarden - Geses erschienen seyn wird, ist das Nähere über die Organisation der Bürgergarden, so wie über. die zu gestattenden Ausnahmen von der Verpflichtung, in dem Statute zu bestimmen. Der Antragsteller sagte im Laufe der Berathung, er beziele die Reduction des Militairs für je6t unddie nächsten Jahre keinesweges. Für künftige Zeiten werde die Folge von selbst sih ergeben. Wenn auch gegenwärtig den Bundes-Pflichten genügt werden müsse, so scheue er sich doch um so weniger, die Ueberzeugung auszusprechen, daß selbst vonn Bunde eine Reduction ausgehen werde. Der Berichts - Antrag gegen die Befreiung ‘der Geistlichen von den städtischen Abgaben erhielt die Zustimmung; und es ward erforderlich erachtet, auch für die Land-Gemeinden eine Ordnung zu erlassen. Die neue Post-Ordnung bestimmt: der Post-Beamten erste und A ligste Pflicht ist die Bewahrung des Brief - Geheimnisses. er: le6ungen desselben werden als Betrug friminell behandelt und bestraft, ohne daß der untere Post -Offiziant sich dagegen durch einen von den höheren Beamten erhaltenen Befehl shÜßen fann. In dem darüber erstatteten Berichte is dieses nicht bündig ge- nug gefunden, und die Erklärung gewünscht, daß überhaupt kein hdherer Befehl gegen die Folgen der Verlegung des Briefge- heimnisses Schus gewähren könne. Der Antrag auf völlige Oeffentlichkeit der ‘landständischen Verhandlungen mit Zulassung von Zuhdrern gegen Einlaßg-Karten, und auf Genehmigung des Drucks der vollständigen Protokolle mit Nennung der Namen, ward lebhaft unterstüßt, und durch Abstimmung zur Bera- thung zugelassen; in derselben hat aber die Meinung das Ueber- gewicht erlangt, daß ihn abzulehnen räthlicher seyn möchte.

Kiel, 11. Dezember. (Alt. Merk.) Es ist in dffentlichen Bläktern gemeldet worden, daß die gegen eine Anzahl Kieler Studirenden wegen Theilnahme an politischen Bewegungen in Deutschland eingeleitete und durch eine vom akademischen Konsi- storium bestellre Kommission geführte Untersuchung noch fort- dauert. Der Berichterstatter glaubt zu wissen, daß die Akten in dieser Stadt vor geraumer Zeit nah Frankfurt eingesandt worden -sind.

Leipzig, 13. Dez. Die hiesige Zeitung publicirt eine Königliche Verordnung, die Organisation der Verwaltungs-Be- hôrden für indirekte Staats - Abgaben betreffend, Derusoe werden mit dem 1. Januar k. J. die bisher bestandenen Gleits- und Accis-Kommissariate und Accis-Jnspectionen, so wie sámmt- liche diesen Behörden untergeordnete Gleits-, General- und Gränz- Aedis, und Trankteuer -, Haupt- und Unter-Einnahmen aufgeho- ben. An deren Stelle treten vom gedachten Tage an: A. in unterer Instanz: die Haupt-Zoll- und Haäupt-Steuer-Aemter ; B.- in mittlerer Jnstanz: die Zoll? und Steuer - Direction, als kompetente Behörden in Wirksamkeit. O

Eine Fürstlih Schwarzburg - Sondershausen'sche Verord- nung vom 18, November dieses Jahrs hat folgenden Eingang:

aufgeregter Wünsche, getäuschter Hoff

allerdings mit Dank anerkennen.

,¡Von Gottes Gnaden Günther Friedrich Karl, souvey zu Schwarzburg u. \. w. - Wir kennen keine größere F;

unsern - geliebten Unterthanen unsere landesväterliche #

beweisen. Deßhalb sind wir stets darauf bedacht, ih erleichtern. Die Bedrängniß namentlich, in welche d s{huldet zurügekommene Familien-Väter und Hauswis die HarthetFigkeit ihrer Gläubiger verseßt werden, U cher sie Gefahr laufen, des Nothwendigsten beraubt y ter Hülflosigkeit der Verzweiflung preisgegeben zu wei von jeher unsere Theilnahme erregt. Wir folgen bioß gebungen Unsers eigenen Herzens, indem wir zu einige dieses schweren Drucks nach dem Beispiele anderer bey Staaten folgende Verordnung erlassen.“ Die Verordi bestimmt, daß bei Auspfändungen der Schuldner mit Schonung verfahren werden, und namentlich von der dung gänzlich ausgeschlossen werden sollen: 1) das Wi Künstler und Handwerker, und was ihnen sons zur F ihrer Kunst oder ihres Handwerks unentbehrlich ist; 4 entbehrlichste Hausgeräthe, die nothdürftigen Betten, dürftigste Kleidung und Wäsche für den Schuldner Familie, und 3) bei Landleuten auch noch das zum Y Wirthschaft nöthige Geräthe, Vieh - und Feldinven das bis zur nächsten Aernte erforderlihe Saat-, Brod ter-Getraide. So oft als die unterbleibende Zahlung | bôsen Willens, sondèrn der überhaupt oder doch für bli mangelnden oder beschränkten Mittel ist, fällt f Erhebung von Executions-Gebühren weg. Bei Beitr herrschaftlichen Gefälle, dentlichen Abgaben und in oder Landschafts-Kasse fließenden Sporteln. soll vorzug Schonung verfahren werden.

Speyer, 9. Dezember. Das heutige Amts- ligenz-Blatt enthält eine Allerhöchste Verordnung, di sicht und Kontrolle betreffend. |

Desterreich.

Wien, 10, Dezember. Die Wiener Z:it ein Verzeichniß von Beförderungen und Veränderui Armee, worunter man die Beförderung der Genera seph Freiherr Roßner von Roßeneck und. Wilhelm Mengen zu Feldmarschall-Lieutenants bemerkt. |

Der General der Kavallerie, Freiherr von Spl die Stelle des verstorbenen Fürsten Nikolaus Est Capitain der Ungarischen Leibgarde ernanüt tvorden. |

Dem Vernchmen nach wird die Herzogin von þ nem Besuche in Prag erwartet.

: J ta l ien; Le Rom, 20. Nov. Gestern starb hier der Obers derjenige, welcher während der Bolognesèr Revolution| liche Heer bei Civita Castellana fonimandirte. Die hiesige Universität, welche seit der Revolutig sen war, is wieder eröffnet worden.

Rom, 30. Nov. (Allgemeine Zeitun J verbürgten Gerüchte zufolge, soll der König der rand Vermittelung angeboten haben, um die Differenzen zwis hiesigen Hofe und der Regierung in Horruga! cizulegi von Französischer Seite ernstlih dahin gearbeitet würde, freundschaftliche Ausgleichung zwischen beiden Höfen käine, so müßte der hiesige Hor das Verdienstliche dit Allein bei den iz hältnissen Frankreichs mit dem Papste wird einge in dieses Anerbieten gese6t, selbst wenn die Sat große Schwierigkeiten darbôte. Die kirchlichen Ang Frankreichs sind mit dem heiligen Stuhle noch nicht | net. Die Forderungen, welche Frankreih macht, keinesweges bewilligt worden. Dem Vernehmen n dieselben: erstens in der Aufhebung einer gewissen Bisthúmern, deren Einkünfte schon die leste Kamme Budget streichen wollte, eine Absicht, die vielleicht d Kammer wieder aufnimmt und wirklich ausführt; 1 der Forderung, daß jeder Bischof, welcher sich weigert, ösischen Regierung den Eid zu leisten, seinen Sh holl, Schwerlich dürfte der hiesige Hof eine dieser hi derungen bewilligen; er müßte denn durch gegenseiti sionen ansehnliche Vortheile dabei erlangen. Allein d daß ihm das Franzdsische Kabinet wenig Günstiges bil so hat derselbe auch früher mit dem revolutionnairen | solche Erfahrungen gemacht, daß einiges Mißtrauen durch gerechtfertigt wird. “/

S panien.

Madríd, 26. Nov. Die Madrider Zeitun in einer außerordentlichen Beilage zu ihrem gestrigen? nen aus dem Hauptguartier Vittoria vom 22sten d. Ÿ Armee, Bericht des Generals Sarsfield mit. Auf dem! Logroño nach Vittoria hat der General, seinem Berl am 20sten d. M. die Vorposten des Feindes, und zit des Berges Peñacerrada (Felsenschlucht) angetroffen, 1 Position der Feind zu vertheidigen gesucht. Wiehl einzige Zugang zur Felsenshlucht von 1500 Mann sen, sey es doch den Angriffen der Avantgarde, u rung des Generals Manuel Lorenzo , bald gelungg#/ treiben, 150 Gefangene zu machen und sehr viel Bagage, so wie eine große Anzahl von Gewehren Von hier marschirten die Truppen direkt nah Vittati sen Thoren sie abermals den Feind antrafen, doch i sich der General Lorenzo, ohne einen größeren V 2 Todte und. 6 Verwundete zu erleiden, der Eil Stadt. Am Morgen des 21sten rúckten die Ti Königin in Vittoria ein, nachdem die Behörden dit ihnen eine Deputation entgegengeschickt und sich zu all für die Sache der Königin erboten hatten. Der Gent in seinem Berichte die Hoffnung aus, daß die Best toria's und Bilbao's in kurzer Zeit die vollständige Un! dieser Provinzen herbeiführen werde, und fügt nant

- Verzeichniß der Offiziere und Mannschaften bei, die

Gefechten am 20sten d. M. ausgezeichnet haben.

Die Madrider Zeitung meldet, daß der Gett nant Don Pedro Sarsfield, in Rüksicht der glänzet! ausgezeichneten Dienste, die er sowohl in dem glorreid! hängigkeits-Kriege und tleglich zur Unterstüsgung des Wt leistet, als noch in seiner Stellung als Vice-König von s leisten werde, den Castilianischen Granden - Titel erh Nur auf eine eigene ausdrückliche Bitte sey er seines do's enthoben, und dieses dem General Valdes úbertraget

Die Königin hat mehrere von den Offizieren, well ral Sarsfield in seinem Berichte namhaft gemacht, d

*) Bis zum 26. Nov. in Berlin eingegangen.

igen und Ehrenzeichen belohnt und ihm eine Anzahl von freuzen zur Vertheilung . unter die ausgezeichneten Ünter- e und Mannschaften übersandt. jer kommandirende General von Guipuzcoa hat unterm d. M. ebenfalls einen Bericht eingesandt, wonach er in { und auf den Höhen von San Marcial mehrere Vor- iber den Feind davon getragen und ihm viele Gefangene men, worunter si einige Offiziere befinden. j der Madrider Zeitung vom 23sten d. M. ein Königl. Dekret vom 28. August mitgetheilt, wonach Schulden der Amerikanischen Ersaß - Kommission in Ca- fonsolidirte Staatsschuld anerkannt werden. er General-Lieutenant Don Francisco Xaver Abadia is ranada hierher berufen worden, wo man seine mislitairi- enntnisse mehr zu benußen gedenkt, An seiner Stelle it heral-Lieutenant Ens von Anglona zum General-Capitain anada ernannt worden. r diesseitige Geschäftsträger in Paris, Graf von Colombi, Regierung angezeigt , S ihm sowohl von Seiten des chen General-Konsuls in Frankreich, Don Pedro Ortiz y , als von Seiten des Vice-Konsuls in Paris, Don Josef Bustamente, die Versicherungen der Treue und Ergeben- onna Jsabella 11. ertheilt worden scyen. Dcr Herzog e, Graf v. Chinchon, und der Oberst Don Isidro as, beide in Paris wohnhaft, haben den Gesandten zu Versicherungen von ihrer Seite ermächtigt. f M eral-Tapitaln von Fgouten meldet, daß der Fähn- 1 Kavallerie - Regiment Borbon, Don Juan Caballero, n d. M. einen Haufen von Leuten, die das Dorf Hoz hatten, aufgehoben habe.

P ortugal.

gendes ist der Schluß des (gestern abgebrochenen ) zwei- jreibens, welches der Graf von Taipa an Dom Pedro hat: 0 wir aber unsere Blicke auf die Civil-Verwaltung jiets der Freiheit; da ist die Verwirrung, der Mangel ung, die Anarchie in der Administration noch auffallen- le Präfekten , Corregidors (erste Bezirks-Beamten ) und le; die alten Guizes de Fora ( Territorial-Richter ); das cs und das Geseß der Gnade, Sire und Babylon, Al- n furhtbares Labyrinth in Folge der Negierung dieser Man läßt unzählige Confiscationen gegen die Rebel- hen, um ihnen keinen Anlaß zur Bekehrung zu ge- an sekt Jedermann hintan, um den Anhängern des iums Pla zu machen, ohne daÿ mit einem ein- mt eine Reform vorgenommen, ohne daß eine Sinekure abgeschafft worden wäre. Jeder Minister be- Uf seine eigene Hand und ohne allen Zusammenhang ; übaltern-Behörde thut, was ihr beliebt; das Volk schreit, mand hört auf sein Geschrei. Zwar hat man, seit- den Brief begonnen, den ich Ew. Majestät zu Füßen die Ehre habe, mit dem Verkauf der sequestrirten ingehalten, über den, so wie über das dabei angewandte n so schändlihe und ärgerliche er indem die Regierung diesen Befehl erließ, hat sie nur entlichen Meinung nachgegeben, und in der That ihr begangenen Excesse eingestanden; auf diese hat fe der beleidigten Gerechtigkeit, dem verlebten hen 4nstand und der durch solche Mißbräuche be- Und beeinträchtigten Sache der K f die Hälfte der ihnen gebührenden Huldigung dar-

wird nach-

Mo ist die Untersuchung, ‘in der man dargethan hätte, *

ferfahren Und welche Geseß6mäßigkeit bei den schon be- ten Verkäufen obgewaltet? Das Ministerium hat sich ige verseßt, wo es nicht genügt, daß es aufhört, Schlech- zu verüben; es muß vielmehr wiederholte und fortwäh- eweise geben, daß es. keine mehr verübt noch verüben ei cinem so schwankenden Zustande seines Kredits ge- n schon der bloße Verdacht zum Verderben. Schen Sie zu, iht das Haus Ascenso de Sequeira confiécirt worden ist, das n vierjährigen Kinde gehört; ob sich nicht José Balbino (früherhin erster Gesandtschafts - Secretair zu London) equestrirten Häusern Möbel zu dem Preise ciner von st angestifteten Abschägung. ausgewählt, um sie mit den llig gebührenden Gehalts -Rückständen zu bezahlen; ob dere eben- so gehandelt haben; denn man ist je6t in Lis- l von solchen Geschichten. Doch richten wir jest un- fe auf den Zustand unserer auswärtigen Verhältnisse ; ieren die Freunde, welhe wir in gewissen Kabinetten Und gewinnen keinen einzigen dagegen ; vielmehr entfrem- Uns noch den Einen, den wir uns am meisten geneigt en bestreben. müßten und ohne den ich Unse- g für „unmöglich halte. Spaniens legitime Regie- „Regierung Sind Jsabella’s 11. , wünscht ein Bünd- ver legitimen Regierung von Portugal, mit der Regie- 1a Maria's 11, einzugehen; die Sache leider is eine lbe; dev Krieg, der diese westliche Halbinsel Europa's l, ist ein Krieg gegen die Herrschaft der Ordnung, und tei, die ihr Leben in Trägheit hinzubringen, und von Arbeit zu ehren wünscht, ist die des Don Carlos und tiguels. Man errichte nux eine Regierung in Lissa- für ein System. der Ordnung Bürgschaft zu lie- Stande ist, und -sie wird augenblicklich von einer wstituirten ‘Regierung zu+ Madrid anerkannt werden ; |Mttschiedene Regièrungsform ist daran Schuld, daß die- ne Bündniß noch nicht geschlossen wurde, sondern der worin Ew, Majeskät Regierung ‘in den Augen Euro- b lebt demselben eine unübersteigliche Schranke entgegen. ing von Seiten Englands und Frankreichs ist nichts 1s eine, Anerkennung de jure; denn in der That kann devam Hofe Éw. Majestät beglaubigten Diplomaten wagen, stern Ew. Majestät irgend ein Geheimniß seines Hofes en, weil er nit sicher ist, daß es-nicht mit dem näch- tetboot einem oder dem anderen revolutionnairen Blatte zUgefertigt Und von diesem verbreitet würde, wenn es Privat - Interessen der Minister Ew. Maj. und ihrer } gebôten, Um demnach diese Uebel abzustellen , lege ich hj. T Dantgle folgende Gesuche vor : ß Ew. Mazj. eine vollständige und allgemeine Amnestie, t ecasurpator allein davon ausgeschlossen, bewilligen Ven; } Ew, Majestät geruhen möchten, alle Confiscationen } politischer Ursachen willen aufzuheben ; j Sie, damit diese Maßregeln die beabsichtigte Wirkung dorbringen, und damit die Uebel, welche ich in meinem eiben ‘auseinandergesest habe, geheilt werden , unver- dli die jeßigen Minister entlassen und andere ernennen, das Vertrauen des Publikums genießen ; w. Majestät das in der Deputirten-Kammer der leg:

Geschichten in Umlauf.

önigin und der

1433

ten Cortes - Versammt{ung angenomméne Preß - Geses, das

nur noch

der Genehmigung der Pairs-Kammer und der

Bestätigung von Seiten der vollziehenden Gewalt bedurfte,

um ein -Landes-Gese6 zu werden, i Aus

lassen, damit Ew. Majestät lernen

dann werden die Segnungen der

Majestät begleiten. terthan: Graf von

führung bringen

die Meinung des Volks kennen

Brasilien.

—— Rio- Janeiro, 5. Oktober. Heuie

daß unser junger Kaiser gefährli gend Hoffnung hatte, im Schlo sogleich hin. Um zehn Uhr ersch gepaart mit einer Jndigestion, Symptome sind, sind die Ursach

ch krank sey,

Portugiesischen Nation Ew. ch verharre Ew. Majestät aipá, Pair des K

getreuester Un-

dnigreichs.//

früh erfuhr man, und wer nur ir-

sse vorgelassen zu werden, eilte

was e des 1

sonñenheit und Gegenwart des Geistes, welche

gefehlt hatte, ist nun wieder ein an dessen Erhaltung das Wohl

bettlägerig, doch außer Gefahr. die Jahreszeit viel zu früh eintrete

von vielen krankhaften Uebeln

len das erste Bulletin; Krämpfe, hier über lebels gewesen.

aus gefährliche Die Be- die Nacht úber

getreten, und der hohe Patient,

des Staates hängt, zwar noch . Die unerträgliche und für etende Hiße macht, heimgesucht sind.

daß wir Der Wasser-

Mangel is indessen für das Land am empfindlichsten, da wir seit vier Monaten keinen Regen gehabt, auf der anderen Seite

hat dies indessen der Kaffee-Aerndte N nen des Kaffee is so glücklich von verwichenen Monat allein 11,383,

den. Unsere Staats - Papier wohl sie bekanntlich 6 pCt.

e stehen nur 56

Zinsen tragen.

M e. xi ko.

Die Nord-Amerikanischen

bringen Nachrichten aus Mexi

ter sind, als die legten in England e

von dem am 5. und 6. Okt. v meldeten, aber doch unter Ander gewordene Notizen enthalten:

Departement der Justiz und der

den bekannt ist, und dessen N

der ruhmreihsten Blätter von Mexiko's Annalen erzeihnet fin-

Éo vom 29,

Ußken gebracht; das Trock- Statten gegangen , -daß im 00) Pfund ausgeführt wur- 58 pCt., wie-

Zeitungen vom 17, Nov. O ept., die ingegangenen , welche schon

war âl-

on Santana erfochtenen Siege em folgende noch nicht bekannt

¡Der Vice - Pr

äsident hat das

: geistlihen Angelegenheiten Hrn. Andreas Quintana Roo, einem ausgezeichneten Patrioten, über:

amen man fast

det. Eine Depesche des Generals Victoria,

mnandanten von Puebla, an den Salitrillo bei der Hacienda von fallen is, worin die Empdrer, d Transport für die Armee des gänzlich geschlagen und in die

Banden, die es belästigten, befre leloapan gelegene Fort von Ocotes i pen gefallen. Jm

rière- Garde zurügelassen, die gegen Acapulco vorzurücken. shwdrungs- Plan entdeckt, nicht weiter verzweigt is; die

und in Sicherheit gebracht worden. Au

Verschwörung angezettelt, aber rung vereitelt worden; es wurd viduen verhaftet.‘/

Kriegs-Minister Tlahuilpan ein

kragen, der eben so durch seine Talente wie durch seine Tugen-

auf jeder Seite

Militair - Kom- meldet, daß zu Gefecht vorge-

ie einen von Tula abgefertigten räsidenten auffangen wollten,

/ [lucht getrieben wurden. Folge dieses Sieges ist in dem ganzen L und Mexiko die Ruhe wiederhergestellt

it. Das in der

În

ande zwischen Queretaro und dasselbe von den

Gegend von Te-

s in die Gewalt der Bundes-Trup-

\ Süden mar\chirt Alvare auf Chilalapa; er hat eine Abtheilung j

imit- 600 Mann

von 400 Mann als Ar-

bereit ist, nöthigenfalls \chnell Man ' hat in Mexiko einen Ver-

der aber ziemlich unbedeutend und

Urheber desselben sind verhaftet

ch zu durch die Thätigkeit der Regée- |

Jalapa if eine

en dort ebenfalls mehrere Jndé

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

nisse Etats Unis:

heit des schon vor 3 Jahren ert

bei der Regierung von Neu-Granada in

das Eigenthum und lichen Franzosen zu shü6en,

verweilen würde. Sten d. von hier abgereist; aber

darf wetten, daß er bei seiner Ankunft zu rung erhalten wird! ‘/ {Die Rückkehr des mel nach Paris is bereits in Nr.

meldet worden.)

Der Konsul der Vereinigten Staaten

unterm 27. September, daß de

racruz eine Proclamation erlassen habe, dieses Jahres die Einfuhr von fre

fen freigegeben werde. Am 13ten d. mehreren Orten der

vielleicht selbst das L Wir glaubten unter solchen Umständen der Graf ‘von Esto 4 Monaten zu New-York befand, nicht láng

IÏn der That ist dieser

New-York, 17. November. In Bezug auf die Verhâle- zu Carthagena in Columbien sagt fa h : Jeder sah ein, wie )

Courier des

nothwendig die Anwesen-

iannten Französischen Gesandten

jenem Lande war, um eben der dort befind- ganz bestimmt, daß urmel, der sich seit er in unserer Mitte Gesandte au

ch am

wohin? Nach Liverpool! Man

34? der

Paris eine Befödrde- Grafen von Estour- Staats - Zeitung ge-

zu Veracruz meldet

r Gouverneur des Staates Ve-

Staaten,

wodurch bis zu Ende mdem Getraide in diesen Ha-

in den frühen

ruhen Morgenstunden hat tnan an Vereinigten

namentlih zu

Alexandría und Baltimore, eine seltene Luft- Erscheinung wahr-

genommen.

Es fuhren nämlich von 12 Uhr bis zum hellen Tageslicht, eine

eine geraume Zeit hindurch, Unzahl von glän-

zenden Sternschnuppen vom Zenith aus nach allen Richtungen

des Horizonts hin, so daß man stets 6 bis 8 derselben erblickte.

und hatten einen leuchtenden Sch nigstens über 45 Grad des Himmels-Gewölbes érstreckte.

hielt sie für Wirkungen einer gr

weilen war der Himmel ganz von feurig

Alle, die dieses Phänomen gese die Pracht desselben schildern.

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Berlin, 15. Dez.

im verflossenen Monate die Herbst: Versendungen fortwä

daß drei Werke des Freihafens von Köln

gung hatten. Angekommen find: aufwärts.

abwärts . .

Abgefahren sind: aufwärts.

abwärts. .

Gleichwie im Mon die Schifffahrt auf

überall, wohin

oßen Electricitäát hen hab

a n d.

man auch sah,

Einige davon waren sehr groß weif hinter sich, ‘der ee,

fih we- Man der Luft. Zu-

em Glanz erfüllt, ünd en, können nicht genug

at Oktober, if auch dem Rheine durch

hrend sehr lebhaft gewesen, so

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anhaltende Beschäfti-

61 „216 beladene Fahrzeuge.

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mo ema 164 »

Unter den angekommenen Schiffen waren :

von Amsterdam 3 Schiffe mit. .

» Rotterdam 9 » __» Antwerpen 2 » Die Niederländischen Dampfschiffe

: - 18,203 Ps A 36,881

» 6 0,202 brachten 5,637 66,013

»

Cntr. Waaren.

» » »

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Vorbeigefahren sind : dh N 4 28,536 Cntr. Waaren. » Mannheim R » », » Frankfurt 9 » » Koblenz » »

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Verladen wurden: nah Mainz in 2 » Frankfurt » 3 » Mannheim » J » dem Main » 3 »

5,111 Centner. 7,054 » 7,740 » 6,731 B

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26,636 B Das Dampfschiff, welches die Fahrt zwischen Leopolds - Hafen und Kehl (Straßburg) macht, hatte mit Ablauf des Monats Oktober den Dienst für dieses Jahr chon eingestell: Die Waaren-Ladungen der Dampfschiffe mußten wegen deé niedrigen Wassers sehr beschränkt werden. Der hôchste Stand des Rheins war am 10. November 9 Fuß 10 Zoll, der niedrigste am áten November 5 Fuß 9 Zoll.

Aus Elberfeld meldet man unterm 10ten dieses Mo- nats: „Durch die starken und langanhaltenden Regeugüsse wurde unser Wuyper - Fluß so sehr angeshwellt, daß die daraus entstandene Ueberschwemmung der vom 23. November 1831 nichts nachgab. Jm oberen Theile der Stadt wurde die Hofauer- straße durch/èrômt; im mittleren Theile das Kippdorf, wo das Wasser sogar bis an den Kurpfälzischen Hof, die Schwanen- straße und den Wall drang, so wie im unteren Theile über die ganze Aue. Bei dieser Uebershwemmung büßte ein Frauen: zimmer ihr Leben ein.“ L

Am 21sten v. M. hielt die dfonomisch - technologische Section der naturforschenden Gesellschaft zu G drlit ihre erste Versammlung, in welcher von dem Vorsibenden, Stadt-Kärnmerer Zimmermann, größtentheils landwirthschaftliche Gegenstände pvor- getragen, darüber verhandelt, auch verschiedene landwirthschaftliche Produkte vorgelegt wurden. Die eingereichten Abhandlungen und Gutachten über den Anbau der A aus Saamen, so wie Über Karpfenzucht, Vertreibung der eldmäuse, Maschinen zur Reinigung des Kleesaamens, Anbau verschiedener Futterpflanzen, - Erdauffahren, Thonbrennen zur Düngung, Anbau des Ostpreu- ßischen Leinsaamens, so wie Über mehrere andere Gegenstände, ließen die Theilnahme an dem Vereine und die Thâtigkeit der Sections - Mitglieder nicht verkennen, so daß auch die nicht un- gegründete Hoffnung sih aussprach, die künftigen Sections-Ver- sammlungen würden auf einen noch vermehrten Besuch Seitens der auswärtigen so wie der einheimischen Mitglieder rechnen können. :

Literarishe Nachrichten,

Der Oesterreichische B eobachter giebt folgenden Bericht Über neue und ausgezeichnete literarische Erscheinungen bei den dem Oesterreichischen Scepter unterworfenen Slavischen Völkerschaften :

¡e 1) Die Fllyrische Ucberseßung der Vulgata vom Francis- kaner Katancsich if in 6 Oktav - Bänden (‘sammt dem Lateinischen Texkxt) erschienen. s

2) Desgleichen die Slowakische vom Graner Domherrtr

) i :

Georg Palkovics, ganz in zwei Groß - Oftav-Bänden

3) Die katholischen Fllyrier, die mit den Griechischen B eitterlet Slavische Mundart fprechen, haben durch den Broodcr Magiftrats- Rath F. A. Berlich eine neue Grainmatik ihrer Sprache (Ofen, 1833) erhalten; freilich in Deutschem Vor- trage, und nach des Verfassers Erklärung „für Deursche // verfaßt. Doch wird dieses durchaus fritisch - rege, reichhaltige Wexk auch rek N Landsleuten des Versassers die natürliche Wirkung nicht verfehlen.

4) Den Griechischen JFlÜyriern, die ißre Mutter - Sprache, aus Befangenheit für die Alt - Slavische Kirchen - Sprache , vielfäl- tig verkannten, hat der gelehrte Herr Schaffarik ( bereits rúhmlich bekannt durch seine „Geschichte der Slavischen Sprache und Lite- ratur nach allen Mundarten‘/ und andere Werke ) in den, cbenfalls zu Ofen 1833 erschienenen „Serbischen Leseëdrnern/ urku udlicch gezeigt, daß die heutige Serdische Sprache, die die Schristgelehrten der Kirchen-Sprache für eine neue verdorbene Pdbel-Spräche aus- geben, in allen ihren Formen eben so alt ist, als die Kircheu= Sprache selbst. Eine überschwängliche Ahnen-Probe, die sonst noch von keiner Sprache zur Literatur-Fäbigkeit gefordert worden !

3) Von Wutk's Samnilung der in ganz Europa und selbsi itt Amerika bewunderten „Serbischen Volkslieder -/ i vor Kurzem cin vierter Band (Wien, Volke) erschienen, der den vorhergehenden an reichem poetischen Jubalt nicht nahüeht. Ein gar anmuthiges Lied einer blinden Bettelfrgu z. B. enthält eine Mythe über den Ursprung des ungeheuren Platten - Sces ( Lacus Balaton) in 1n- garn 2e. 2c. : j

6) Eine ganz besondere Auszeichnung endlich verdienen die in Lemberg 1833 erschienenen „Polnischen und Russischen Lieder des Galizischen Volkes, mit injtrumentirtev Musik von Karl Lipinski, gefamnielt und herausgegeben von Wenzel von Olesfo, LVI und 916 S. gr. 8.// Bisher von allen añdern, früheren und späteren Slavischen Sammlungen dieser Gattung das würdigste Seitenstük der Serbischen. Der Sammler, Herr von Olesko, obwohl vertraut mit allen Literaturen des Les Europa, giebt Herrn Wuk an gener Treuc und Liebe für seinen Gegenstand nichts nacl.

uffallend ift das Verhältniß der Lyrik zur Epik in den beiden Sammlungen. Die Serbische enthält einen Band lyrischer (‘Fraucn - ) Lieder , ‘und drei epischer (Mânner- ) Lieder ( darunter die meisten von 390 bis 400, das längste aber von 1227 Versen ), und die Fortseßung dürfte dies Verbältniß zum Vortheile der Epik eher noch steigern; während Olesko's Sammlung von 516 S. nur 40 mit kleinen ( Kosakischen) Männer- Liedern, den bei weitem grdßten Theil aber mit den ieblichsten und verschiedenartigsten

rauen - Liedern ausfüllt Sowohl die Polnisc:en als die Klein-

ussischén Lieder sind mit Lateinischen Lettern geschrieben ; leßtere zum ersienmale so, und wir wünschen und hoffen, daß die beiden ángekündigten Grammatiken der von 8 Millionen gesprochenen (‘Klein -) Russischen Sprache von Lewibki und Lozinski sch Herrn von Olesko’s Treue auch in dieser grammatischen Rückficht zum Muster nehmen werden. // :

Auswärtige Börsen.

Nt wied A T Tai, ¿8 Dezember. leder! wirkl. Schu (x. 9g do. 94, Ausgesetzte Schuld —. Kanz - Bill. 224. Oesterr. 932. Preusg® Prämien - Scheino 91 Russ. (v. 1828) 1015. (v. 1831) 93x. 5g Spaau. 625. 38 39s. _. e Antwerpen, 9. Dezember. Belg. 954. Span. 58 634. 622. à 632, 38 401. ZinsI. 135. 2. à è i London, 7, Dezember. €ons. 887, Holl. S5 941, 2128 501. Mi Wien, 10, Dezember. 95 Mot. 9471, 48 do. 841). 218 504. 18 24, Bank-Aectten 294. Part“ Öu, 133). Toose z0 100 Fl 199, 8

I I Ren r E T E ZTD ErAE: C Dr E P AE T P (Bs i V L E R E S E B E F F E E Es O E fer r E L A M Ga E E E 3 E E C D S E e f B PE O T T E e 7E D 7