1833 / 361 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

N eueste Nachrichten. Paris, 22. Dez. Die Pairs sind auf heute um 1 Uhr

durch den Groß - Referendar in einen der Bibliotheks-Säle zu- inne um zur Wahl der großen Deputation von 12 Mitgliedern zu schreiten, die dem Könige bei der Eröffnung der Session entgegengehen soll. Die Anzahl der Pairs, welche bis jeßt den Eid geleistet haben, beläuft sich auf 252. Rechnet man hierzu die 4 Pairs, die in der Zwischenzeit von der einen Session zur anderen ernannt wurden, so ergiebt sich eine Zahl von 256. Jene 4 Pairs sind die Herren Lobau, Cassaignoiles, Reinach und Skt. Cricq; sie werden den Cid in der ersten Sißung ab-

gen. (e Herr Alfons von Lamartine, der neue Deputirte des De- partements des Norden, is hier eingetroffen, um, ungeachtet sei- ner noch immer sehr \{hwankenden Gesundheit, an den Arbeiten der nächsten Session Theil zu nehmen. L S Auch die Advokaten von Dijon und Châlons sur Marne haben dem Aeltesten des Pariser Advokaten-Standes ihre Theil- nahme bezeigt und sich mit den von ihm aufgestellten Grund- sägen in seinem Streite mit Herrn Perfil einverstanden erklärt. In der medizinischen Schule ist wieder die vollkommenste Ruhe eingefkehrt. Herrn Orfila?s gestriger Vortrag. war von dem tiefsten Stillschweigen und der größten Aufmerksamkeit sei: ner zaÿßlreichen Zuhdrer begleitet, und am Schluß seiner Vorle- - sung wurde ihm der lebhafteste Beifall zu Theil, ohne daß sich ein Zeichen der Mißbilligung kund gab.

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1484

Dle Brigg „Cuirassier‘/, welche das Ultimatum der Fran- zösischen Regierung nach Hayti überbracht hat, ist am 16ten d. in Brest angekommen; sie war am 11. November von Port-au- Prince abgesegelt und bringt die Antwort des Präsidenten von Hayti auf die an ihn gestellten Forderungen mit; man weiß jedoch noch nicht, wie dieselbe lautet.

Das von dem Korvetten-Capitain Verninac St.

an Bord hat, isi am 17ten d. zu Rolleboise, am 18ten zu Meu-

san, am 19ten zu Poissy und vorgestern um 9 Uhr Abends in

St. Germain vor Anker gegangen,

Die in Paris eingegangenen Zeitungen aus Madrid vom 8. Dezember enthalten folgende Meldung: „Heute um 11 Uhr Morgens geruhten Ihre Majestät die Königin- Regentin, im Namen Ihrer erhabencn Tochter Donna Isabella, Zhren Excellenzen den Herren J. M. Pugg, A. F. Ucrutia, L. F. von Cordova, M. F. von Navariecta und L. linegola mit eige- nen Händen die Insignien des Großkreuzes des Königlichen Ordens Jsabella's der Katholischen zu überreichen. wurden die genannten Herren bei Jhrer Majestät zum Hand- fuß zugelassen. Se. Eminenz der Patriarch von Indien, als Großkanzler des Ordens, und. der Secretair-Don Matco Aguero wohnten dieser Feierlichkeit bei.‘

Dieselben Blätter bringen auch Folgendes in Bezug

auf die Ereignisse in Portugal: „Zu Faro und Lagos sind 3 | Dampfjichiffe, 1 Fregatte, 2 Brigantinen und 2 Transport Fahr-

zeuge Dom Pedro’'s angekommen. Sie haben daselbst 1800

ias

daur be- fehligte Lastschisff „„Luxor“/, welches den Aegyptischen Obelisken |

Darauf |

[| Mann, 820 bis 100 Pferde und elne Menge Mukitl4, Art gelandet. Man erfährt, daß 700 Pferde mit vei nen Artislerie-Trains und über 60 Wagen von der Arme} Miguels zu Valencia de Minho angekommen sind. Es ein durch die leßte in der Umgegend von Porto vorg

| Affaire veranlaßter Rückzug./

Ein außerordentliches Supplement zu dem Jout ny

Sarragossa vom 12ten d. enthält offizielle Berichte d

den Rebellen von Morella, die der Baron Herves befehl Calanda bei Alcaguit durch die unter den Befehlen di sten Don Cristabal Linares de Butron stehende bewegli lonne beigebrahte Niederlage. Morella is eine lein nebst Fort im Königreih Valencia, unweit der Arraz Grätize. Die Einnahme dieses Forts, welches dey ten von Valencia und Arragonien als Stü6spunkt ged, ist schon gemeldet worden. Die neuen Bordeauxer Bj halten in ihrer Korrespondenz nähere Details über d

bei Morella.

Frankfurt a. M.,25. Dez. Oesterr. 5proc. Met, Ren A di áproc. 857. Bank-Actien 1479, Part.-Obl. 1342. Loos Fp an:30 oran Ff. 2014. Preuß. Prám.-Sch. 524. G. Holl. E 927. Br. Poln. Loose 63. G. Span. 5proc. Rente 6) | 402, Br,

| Redacteur Cottel.

tin, die Bestellu

* R Zt T,» g SIN

S mtliche NRNachrichrcen, Kronik des Tages. (s Königs Majestät haben den Ober-Landesgericht s-Rath

| Gedrut bei A. W. gy Ga ZeMRN M GNGIZ Ä T R S. P E I D A

Pat vos

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me ai E E E E

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung |

wegen Verpachtung der Domaine Lyck im

Wege der Submission, von Trinitatis

i 1834 ab. j

Es wird beabsichtigt die im hiesigen Reaierungs- Bez!rke, bei d-r Stadt Lyck belegene, in sehr gutem wirthschaftlichen Zustande befindliche, gegenwärtig bié Trinitatis 1834 billig verpachtecte, Königliche Domaine Lyck, besiehend aus dem Vorwerke Lyck: mit einem Gesammetflächen:-Juhalt von 2873 Morgen 138 [C]IRu- (hes Preuß. ne: den dazu gehörigen Wirthschafcs- und Propinatio18- Gebäuden, den Brau- und Brenne- rei-Geräthen, deren inventarisher Werth 1798 Talr. 10 sgr. 4 pf. berrägt und dem gesammten «uf 1369 Thlr. 2 pf. festgestellten Wirthschafts- Vieh- und Saa- ten-Ineen:ariim und dem Vorwerke Neuendorf: mit einem Gesanimtflächeu-Inkalt von 1462 Morgen 107 CIRutdin Preuß. ; nebck sämmtlichen Gebäuden und dem nach der \nventarien-Laxe 1655 Thlr. 4 (gr. 3 pf. betragender Wirthschafts- Vich- und Saaten - Inven- tarium im Wege der Submission von Trinitatis 1834 ab auf längere Zeit zu verpachten. Di?s wird gemäß hohem Erlaß deë Herrn Finan - Minifters Erxcelleiz vom 12en v, Mts. unter Vorbehalt unserer weirert Defanntmachung der Pachtéedingungen und des Ter- mins zur Einreichung der diesfällizen Submissionen, Hauéwirib: hiermit vorläufig bekznunt gemacht, mit der Aufforde- o N Tung an die Pachtlusiicen, sich inzwischen von der tutbarfeit der Pacht-Objecte der genannten Domaine, in näßere Fenntnis zu seßen; auch werden wir auf die eiwa an us unmittelbar eingehenden desfalisigen Anfragen die gewünschten Nachrichten gern ertheilen.

Gumbinnen, deir 8, Derember 1833.

Kdnigliche Regierung. Abtb2oil. fär die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und For#en.

Königl.

Bierbrauer,

¡(Der Schweinfurt

————_—— e v _

Bekanntmachung.

Da in dem ¡ur meisibietenden Verpachtung det Königl. Domainen-Amié Fienerode am 23. October c. angé standenen Termine ein annedmliches Gebot nichr adueageben it, so trird zur anderweitigen Licitation der Pachtung dieses Amts, zu welclem aufer den erforder- | lichen in autem Zustande sch befindenden Wohn- unk Wirth schafts-Gebäuden : :

1412 Morgen 37 C]Ruth. Wiesen,

E 12 5. QUEIIIO

331 , 153 Acker und

4 e 90 - Garten, ;/

nebsi Jagd um) F scherei gchören, und zwr auf die von Tr uttgits 13834 ab alternative zu bestimmende Pachticir von 12 oder 18 Jaßre, ein anderweiter Ter- min in unseren Conferenziimmer vor dem Herrn Re- gierv?aë- Assessor von Al»enéleben auf

den 15 März 1834, Vormittagét 10 Ubr, anberaumt, ¡u welen qualificirce Pachtlistige ri! dem Bemerkea cinzeladen werden, daß der Anschlas und die Pachtbedingungen in unserer Domainen - Re- giâratur und auf dem Am:e Ficnerode ¿zur Einsicht bereit liegen.

Magdebura, ten 11. Decembir 1833.

Il Meaieronp Abtheil. für die Verwaltung der direkter Steuern, Domainen uxd Forfien.

Haudgriff.“/

lunder.

; ; riften um Edictal-Citation.

Die nhbenánuten Personen: 1) der ehemalige Bediente Fr'edrih Lüdemann aut Grof-Derschvw, gegenwärtig ungef!hr 60 Jahr alt, welcher fh vo? etwa 34 Jahren nach Pelên bei einem Kammer-Prasidenten zu Posen als Bediente in den Dienst begebea hat, und zur Zeit des Ein- falis der Franzosen daselbs vermißt worden if; 2) der f:uhe:e Geêursfuccht, Holländersshn Johanu Gottlieb Friedrich Bolle aus Âir-Garz, gcboren dei 30 Novemöer 1775, welcher seit deut April 1822 Alt-Garz verlassen hat; 3) der am 30 Mai 1784 geborene Bauersohn, Land- wehrinan Johann Friedrich Schröder aus Alt Garz, welcher sh im Herbst: 1817 von Alt-Garz entfernt und nach Perlio tegeben hat, liber deren L-ben und Aufenthalt seit der bezeichneten Zeit nichts Näheres hat in Erfahrung gebra:ht werden können, so wie die, von ihnen etwa nahgelassenen un- bekannten Erben und Erbnehmer werden, auf den An- trag der beibeiligten Interessenten, hierdurch vorgela- den, sich späcesens in dem, dazu auf déa 18. Juli 1834, Vormittags 11 Uhr, anf dem Rat9haus? hieselbff, arberaumten Termine! entweder sHriftlich oder perso:lich zu melden, und hiernäch| weitere Anweisung, bei ihrem Nichterschei- nen ober zu gewärtigen, ; daß die brzeichucten Verschollenen für todt ‘erklärt,

;u prob:r-t.

lich

“Allgemeiner Anz

ind ihr Vermögen den H legitimirenden näch- ot f sten Verwandten zuerkann; werden wird. der Staats - und Rechtswissenschafc

teustadt a. d. Dosse, den 1. August 1833.

Literarische Anzeigen.

So eben erschien in der Stahelschen Buchhand- lung in Würzburg, und iff an alle haudlungen iu Birlin an E. S. Mi Nr. 3, und an dessen Handlungen berg, Gnesen, an Dümmler, Bechtold Oehmigke, Plahn, colaische Buchhandlung u. A. versandt worden : Hdfflmayr, M., Anleitung za Verfahren bei der

Schnell - Essig - Bereitung, welches bei größter Einfachheit und mit ganz un- bedeutenden Kosten ein, dem französischen Wein- essîa nie nur vollkommen gleichkommendes, son- dern an Reinheit, Haltbarkeit und Wohlgeschmacf bei Weirem übertiefendes Fabrikat demnach jetem andetn unbediagt vorzuziehen ift. Zom Gebrauch für Fabrikanten, Esst-sleder,

Wirthsch=fisbesizer, so wie für ieden Land- und

Bleizueckrr, Bleiweis, Grünspahn, und der essig-

saurca Salze.

schreibung des Apparars. Preis, vers{chlessen 20 fgr: Starc aller Anyreisunces weiset der nur auf nachfolgendeèë Zeugniß, eines dig hinlänglich bekan:ten Mannes hin: tenische Chem:ker M, hat mir ein Manuscript über die Senell- Esstabereitung zur Durchsiche und P: üfun1g übersendet. ¡So viel auch bis jeut úber diesen Gegenstand ge- schrieben worde! ist, fo. is dech acémess für ube lissig ¡u erfiâren, da sch{ solches gin; auf Erfahrung fiúgzt, retischen Raisouneme1ts if. Verfessers find so deutlich, daf auch der Laie, detz alle cemischen Kenntnisse avgehen, mit Sicherheit darnach arbeiten fann. x Jedes in den Staud, den Essig im Großen berzustel- len, sondern? is auch aceiguec für diejenigen, welche das Esageschäft bloß für den Hauéhait tetreiden wol- len, dezn der Ber

Erfurt, am 6 Juli 1833. Dr. W. B. Trommüdorff,

Ritter des K. Preuß. rothen Adierordens 3ter

Klasse mit der Schle

So ebea i? erschienen und in olen Su{handlun-en Deutschlande, zu Lerliü. Stuhr schen vo!rgihig: Chemische Fabrik, worin fosenfrei Verfahren ge binnen 24 Stunden, Rum echt und berticen:; die Pfund zu v?rfertcigen und sogleich zu reinigen, Mit 2 Abbildungen. 1 Fl. 21 Kr. Wir könen die v mebr empfeblen, als se au! dincr durch d: n berühmten Verfasser gei. fceten Fabrik hber- soraebracht stud, und, durch vieljährige Vrüfung ver- bessert, sich bewdäh:t haben uad. mit reichichem Ror- cheil noch beate benußt werden. Zivar sind in neue. ter Zeit uncadl.cch viele, boeckgepriescne Anme dazu ersch‘enen, indeß giauben w den diescê Werk empfect len Alle, deren es Nugeu fi fren kann, diese Vorschriften Wir habet, i dinaung de! Herrn Hei ieses levrreichen und fl. Mien Wertes (9 nanz?enslos b ilig acsteilt, und müssen auf eine : an u'ferm Uaternehmen renen; rechnen aver tvegen der theorerisden G ündlichkeit und praftischen Woht-| het um fo mehr darauf, indem wir versichern, daf Jeder, weicher diese Vors-brifcen wen reicliden Gewinn zuverlässig erwarten fany. I: Schumanns# Verlags-Expedition zu Berlin.

Anfangs Januar 1834 beginnt die Juristisch

__ Kbnigl. ihren dritten Jahrgang. L afte Tae L Gt aa anONn und Erläuterun- Zen, vie Perjonal-Veranderungen bei den Justiz - und

Verwaltungs: Behörden, Auna f

ciger für die

e

Der jahrliche Abonnements - Prei

Preuß. Justiz-Amt. Quart uebst Juhalts - Verzeichniß

Berlin, im Dezember 1833.

andere gute Buct- ttler, Stechbahn zu Posen, Brom- u. Hartije, an die Enslin sche u. Ni-

E E R T E E T D

einem verbesserten gen in groß dto. Der Preis des Ja

10nd Vltoua yur 6 Mark H. Et.)

Hamburg, im December 1833.

erzielt, und eine religidie Zeitschrift, die mir d

Branutweinbrenncr, Zuckei steder, des Jn- und Austandes für 72 sar.

anch vorzüglich zur Bereitung von

sandt werden.

Mit Abbik C. Æ. Oberivallstraße

dung und genauer Bex Fröhlich Berfz:fser hier als sachverfäns Höfflmayr iu Das Bildniss des Violinspieler Te in Rom, gestochen von Felsin

set F u abend dieses Werkchen fei! 19en Del

und frei L agten thég- Die Vorschriften des ; :

Bors) Geschichte des Kaisers S G4 von A. Diese Schtifc sent uicht nr dri ul Sei le in Stuttg-rk, d ; q-| ged. mit 9 Abbildungen. Subscribenien soforce in Empfang fasser verschweigt feinen|e | x : ;

9 TeOer vei Ansicht dieser 1, Li: feru tingen 6e uns demn ¡edt bald noch um einige Hundert Sammler ervalten auf 10 ein

ife, Hofrath und Prof. j S / M M Spemplare licgen zur beliek

der Chemie und Physié.

Scblofßiplaz Br. 2 in der

d8 best lehrt wied, Essig sHerf und dauerud sáneil ¡u -Barme oder Vreßhefe Spiritus auf faltrm Weac etrichtet von Eduard Hoz Preis 2fap.

in diesem Werke gegebenen Vor

So eben is bei Torgau erschienen

Burgstraße Nr. 8

Grâfe, Dr. H., Andeutun

nigreih Sachsen. gv. aller Behörden, Schulmänner, denen das Wohl ihrer Kinder am ginairer Theorieen , fue

il aus obigen Grün- ¿u vunen, und bitten!

wecken und Anklang finden.

Á

n 5 el

auf die uneizennügice Bes anéaebers gest, den Preis En E Iris im Gebiete der ege Lheislnahmeê

dige Jahrgang von 52 Nummern

púnkilich befoigt, ei-

Verlage M A

, 7 F i e Zeitung Schillers7Werke in?Einem für die

; / | s eleaante Auëzabe Die Zeitung liefert wöchent- Pu

Diese dußerst j erschienenen dur

im Jahre 1830

et vom néuen Jahre a Berlín. Á. A. List

juristische Abhandlungen, Re-

Preußis

censionen neuer Werke, eine fortlaufende Uebersicht

die Zeitung durch alle resp. Post - Aemter und Buch handlun2en portofrei ¿u beziehen iff. In Berlin bei Eduard-Braudenburg, Markarafentraße Nr. 44

Die Redaction der jurist. Zeitung.

Der Freischüs, Von dieser weit verbreiteten Zeitscrift erscheint vom nächsten Januar an wöchenilich ein ganzer Bo-

8 fl. Hamb. Cr. oder 3 Thlr. Sächs. (Für Haniburg

t.r und Buchhandlunzen nehmen Bestellungen an.

Der Sonntag

ihren zweiten Jahrgang beginnt, erscheint wöchentlich. Mai adounirt auf diese!be ia allen Buchhandlunzen

hicsigen A-onnentcn werden die Blätter wie die Quit- tungen für das neue Quartal wie bisher ins Haus ge-

& Com p Nr. 12 und 13,

Für Kunstfreunde.

berühmten Gemälde Rapha81s in der Gallerie Sejarra 8, ist für 3 Thlr. 5 sgr.

Schenk u Gerstaccker, Linden No; 21;

HUgo, ite Lieserung. 8vo. : Subseript.-Prs. 72 sgr.

i so rben pr. Poft angekomnen und f1nh 0:1

Cs freut unó, in Noraus versizeci ¿u tônnen, baß

rtroffen finden wird; und s{meicheln

as, ursere ansebn!iche Subseribenten - Zahl

n Frei-Eremplar; Probe- au Ansicht bei uns vor.

Bechtold und Z (Jáaerstraße Nr. 27 a),

H. Wienbrack in Leipzig und ! tenen, und durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin durch Ludwi ain der langen Brücke: Reform mit besonderer Rücksicht auf das Kd- T5 f Sva. broch. Vorstehende Schrift eines unserer ausgezeichnete- |. sten Pädagogen verdient mit Recht die

Hérr Verfasser verirrt sich nicht in das Gebtet ima-

r i sondern beurkundet überall den

praktischen Bli des Mannes vom

blos in Sachsen, sondern au in andern Staaten

Deutschlands werden seine Vorschläge Fnteresse er- n

Die musicalische VVochenschrif:

redigirt von L, Rellsiab, wird an jedem Freitage ausgegeben, und der vollstän-

tions-Preise von 1 Thlr 15 sgr geliefert,

Der 5te Jahrgang der Tris erscheint vom Anfange 1834 ab ebenfalls und zu demselben Preise in meinem Berlin, im December 1833.

Jet noch zum Pränumerations- Preis von 4 Thlr. 20 sgr.

u"d s{ärfera Druk sehr e aus;eiGnet, Fo - n

A

zum Tribunals - Rath bei dem Tribunal zu Königsberg ijen zu ernennen geruht. i

s Königs Majestät haben den Wiedereintritt des Ober- perithts-Raths von Salisch, bisher Direktor des Land- tadtgerichts zu Glogau, in das Kollegium des dortigen indeégerichts zu gestatten geruhr.

s Königs Majestät haben die Kaufleute D. F. Weber

chen Staaten.

Der Berliner Modenspiy

in- und ausländischer Originak“ Eine Zeitschrift fúr die elegante g Dritter Jahrgang.

Redacteur und Herausegeber : Alex. ( Diese mit dem Beifall des gebildeten bereits zwei Jahre bestehende Zeitschrift, neuesten und besten Moden aus Yij don, Wien und Berlin in feinstem | sauber colorirt, und dabei so \chneil li es bis jezt noch keine Deutsche Moden-Zei beginnt nun ihren dritten Jahrgang in

lichen Literatur 2c. é fúur 78 Bogen i 4 Thir. , wofür

then zu ernennen und die diesfälligen Patente Allerh dchst- vollziehen geruÿt.

r bisherige Privat-Docent, Diakonus C. Chr. Lebr. zu Halle, ist zum außerordentlichen Professor in der rem Umfange, wozu uns das immer meh Wischen Fakultät der dasigen Königlichen Universität er- wvachseade Interesse dafür, befähigt, mit (Worden. : E ide

B fir Damen“, dem „Wr bicherige Direktor des Gymnasiums zu Schweidniß, lischen Anzeiger‘ und vierteljährli((sSch ön born, ijt zum Rektor und ersten Professor am Kupfer-Beilagen, worunter nicht di isi zu St. Maria Magdalena in Breslau ernannt Kupfer zu verstehen find, welche wir wi liefern, und die andere Moden - Zeitun Kupfer zu nennen pflegen. Wir verwei die im vorigen Jahre von uns geliefert Abbildungen von Kunst - Industrie ständen und modernen Meéubles,

meinen Beifall fanden. Der Jahrgang 184 circa 400 verschiedene Abbildungen.

Lille Sonnabend Morgens erscheint ( Bogen Unterhaltungstext, ein Vi CTorre?pondenz-Blatt und Anzeige

hraangzes i 7 Mark Alle löbl. Postâm-

r Zustiz-Kommissarius und Notarius von Dewall zu ch is in gleicher Cigenschaft an das Land- und Stadt- zu Schwelm versest, und der Ober- Landesgerichts - Refe- s But zuin Justiz-Fommissarius bei dem Land- und ric;te zu Emmerich ernannt wovden.

sgast, em 2. Januar 1834

D Í D , , M, Ie gekommen: Der Königl. Dänische Geheime Rath und

| | | ermeister, Graf von Hardenberg-Reventlo! 0 zweien fein gestochenen und sauber illuminie t | ° 3 ZOBEN

e 6 L 1/9

fertafeln, welche circa 6 bis 8 verschiedene 2

gen der neuesten Pariser, Os bt und Berliner Moden enthalten; alle 14 j als Beilege ein Litteraturblartt für D alle 3 Monate eine Extra-Kupfer-BV Abbildungen von modernen Meéubles, mi ben 2c. gegeben. k

Pränumeration für den Jahrgang mit 5 jährlich mit 3 Thlr. und vierteljährlich mi wird angenommen von allen soliden Enc

/ l Franféreidh. Î n Wohllöbli ch) 4 V S. ern Ae Cl Bilder boi T aris, 22. Dezember. Gestern arbeitete der König mit

Pränumeration ohne Preiserhij(Ministern des Krieges, der auswärtigen Angelegenheiten, Eilpoft liefern, und in der unterzeihnWstiz und des Znnern. lags-Expedition. Den resp. InteressenWS.ir acht Tagen‘/, sagt der Courrier francais, „be- am leßten Orte pränumeriren , wird das M man sich im Minister- Conjeil mit der Thron - Rede. chentlih frei ins Haus gebracht. : Bebrauche gemäß, liefert jeder Minister den Paragraphen, Keine Deutsche Moden - Zeitun f sein Departement bezieht, und wenn wir gut un- Stande für. diesen billigsten: Pre n ortement. Vegre N n E, denfkfupfer in so reicher und g (ch ini it sind, 10 hátte sich eine ev e Ee UDe et ) C E Auswahl, so außerordentlich (1M Angelegenheiten betreffenden Saß zwischen dem Her- Leipziger Journale bringen ihre Cn Broglie und einem Minister ohne Portefeuiile er- wöhnlichs8, oft sogar 14 Tage spáte/WM der im Conseil die geheime Korrespondenz des so feinem Kupferstich zu liefern! „Mes mit den fremden Kabinetten repräsentirt. Der Die Verlags-Erpe!iWif des Herrn Guizot sollte heute dem Conseil vor- Am Kupfergraben Nr. verden, man beharrt bis jegt auf einen Paragraphen ie Factionen, welche die Weisheit der Regierung besiegt nd die fie mit dem Beistande und der Mitwirkung der in. unterdrücken zu können Überzeugt sey.“ Der doctri- Partei liegt schr an diesem Paragraphen ; aber man vere daß die Majoritât des Conseils eine so bestimmte Ab- bedenklich finde. Auf jeden Fall wird etwas über die bnen gesagt werden, obgleich diese Form etwas vceraltet, è Drohung verbraucht ist,“ u Meisager des Chambres lie man _Holgendes : größere Theil der Oppositions-Deputirten beabsichtigt seine ien für die Präsidenten - Stelle in der nächsten Session tren Dupont von der Eure zu geben. Es scheint, daß Mrenwverthe Deputirte definitiv zum Kandidaten der Op- angenommen werden wird, obgleich diese Kandidatur nur inen fann, die wirklichen Kräfte der Opposition zu kon- / indem die Wiedererwählung des Herrn Dupin wohl Jweifel unterliegt. Mur bei der Ernennung der Vice- ften könnte es zu einem Kampfe zwischen den Herren

Jägerstrasen-Ecke.

eitungs- Nachrichten. Ausland.

baldeo nach dem

Napoleon

den resp. gëucnimen weidei.

ng seine Erwar- vermehrt zu schen.

Hartie,

Bei Unterzeichnetem is neu erschienen u! soliden Buchhandlungen (in Lerlin bei E ler, Stechbahn Nr. 3) zu haben:

Ueber die Sorgfalt der Staaten Deuts besonders des Königreichs Sachsen sundheit ihrer Bewohner. Winke | männer, Aerzte und Nichtärzte. 8yo, 1

g Oehmigke,

en über Schul- 5 gr.

Bromme, Tr., über Auswanderung Colonieen. Ein Wort der hohen d sammlung des Königreichs Sachsen 18 gelegt. 8vo 1833 Brosch. 32 sgr.

Bibulus, über Mdßigkeits - Ver-ine Brosch. sar.

. A. L, populáre

Langner, De. C ¿zur Selbst-Belehrung. Mit einen U Dr. À. C. A. Heinroth. 8xo 15

N g A ry ¡Tofatlots-VAA

erheit vim Behuf einer gleichen Gn Bevrénger # m4 Ua: A Nad v eni exenger fommenf/ | E gus N E au eini U ten d, wird die „Hiesige Akademie der Pa A Preusker, Rencamtmann, úiber Mittel lerlihe Sizung zur Aufnaßme des Herrn Modiev ha ten. der vaterländische Altertl:uméforschu Mr eine Königl. Verordnung vom Iten d. ist die Zatul- G BALA sgr. j Vissenschaften in Lyon wiederhergestellt worden. reffo: ckch neider, E., über Kemneraúter Mus 7 Lebr tüßlen bestehen. Die Crnennung der Profe sso- m At A tats BrosÉ J rd das biotiati Bude den inister des öffentlichen Un- aanér, Ir. Fr. A., Lieoypten l, è geschehen. i L tee TaDisFeu) De RE 1 dèr gestrigen Siena 2 Aendses [eten Kea T eTerth d einer Chart Wf! der Angeklagten Kersosi, Raspail und Konsorten t 17 1 Ï g H n, d . 1,9

e S L! ¿und einer Char Plaidoyers fort. Der Vertheidiger Parfait's, Herr Bürdemanu, L, Anfanasgrtinde der M", begann seinen Vortrag mit folgenden _ Worten : zum Sceibstanterricht und für Hautll ¿wölftägigen Debatten, troß der verrätherischen Ge- Privatlehrer, welche nicht Mathem\Whkeit einer Anklage- Akte .… . . Der General-Ad- 8vo. 1833. 111 sgr. | / : Herr Moulin, ih unterbreche Sie bei diesen Wor- Blüthner, W., das Reitpferd und MYWenn Sie. sich solcher beleidigender Ausdrücke bedienen, abzurichten. 8vo. 1832. 114 far. ih mich genöthigt, dieselben zu Protokoll nehmen zu las err Moulin: „Da diefer Ausdruck dem General-

Kant, Immanuel, über Aufklärung, e : 5 f einem katholischen Geistlichen. gr. "Wien empfindlich zu seyn scheint, so get vauche ich die Worte,

5 sar. Leipzig, im December 4833. Did M0 M C. H. F. Hart

14sgr. Beachtung

gebildeter Eltern, Herzen licgt. Der

Fache. Nicht

e

Tonkunst,

zun dem Pränume! a-

rautwein

Bande. 1833.

welche sich vor der ch schöneres Papier

lr. - Burgfiraße Nr. 9.

| |

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diefe jen aber bei den Königlichen Post-Aemtern zu machen sind, u as Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtposi

ngen bis spätestens den 3 1sten d. M. [ sattes eine Unterbrechung erleidet und niht sämmtlihc Nummern vom Anfange des Q

nd daß der Preis für den ganzen

|

iedrich Wilhelm Oswald zu Hamburg zu Kommer- |

| neral - Advokaten als Beleidigungen | sämmtliche Vertheidiger ihre | der

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Berlin, Montag den 300 Dezember

Zeitun ) / Umfjang der ) frei ins Haus gesandr wird. Um jedoch die De Stärke der

an uns gelangen zu lassen, indem fon

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e T F O N N G aae P Fi CSIA A Ut SOI E

nebst Pränumeration hier am Orte hei der Re tonarchie auf 2 Rthle. l

Auflage für das fommende | die Futeressenten es sich selbft zuzuscch 6

1838, 11 | der Redaction ( Mohren- Straße Nr. 34), in den reuß. Cour. vierteliährlich festgeseßt if O den hiesigen Abhon-

M R T9406

Vierteliahr abmessen zu können, müssen tben haben, wenn die Zusendutig

wartals an nachgeliefert werden können.

deren sich einer meiner Kollegen vor einigen Tagen bedient hat: Mit einer Geschicklichkeit, die zu bezeichnen ith der Sorge An- derer überlasse.‘ Der General-Advotat: „Wir verlangen, daß der Gerichtshof diese Worte lasse, damit am Schlusse der Debatten dieser neucn halber ein Verfahren eingeleitet werde.‘ Herr Moulín: ¡Der Gerichtshof wolle gefällig\t dabei bemerken lassen, daz ich auf die Einrede des General- Advokaten meinen ersken Ausdruck zurückgenommen , und gesagt habe, daß ich Anderen die Sorge überließe, jene Geschicklichkeit näher zu bezeichnen.“ General- Advokat bei seinem Antrage heharrte, so wird nun, nach Beendigung der Debatten, gegen vier Advokaten gericht- lich verfahren werden, welche {h im Laufe der Verhand- lungen solcher Ausdrücke bedient haben, die von dem Ge- betrachtet werden, Als Reden beendigt hatten, erklärte die Sigung für geschlossen, und zeigte an, daß er am folgenden Tage mit seinem Resumé be- ginnen würde. Die Angeklagten, welche darauf gerechnet hat- ten, die Debatten in dieser Sißung beendigt zu schen, nahmen die Erklärung des Präsidenten mit unwätiligem Geschrei auf, und veriangten stürmisch, daß die Verhandlungen nicht noch einmal aufgeschoben würden, da sie nicht Lust hätten, noch einen Tag länger im Gefängnisse zuzubringen. Der Präsident sah sich zu- lest genöthigt, den Saal durch die Gendarmen und Stadt-Ser- *eanten räumen zu lassen, indem einer der Angeklagten, Mira- beau parodirend, crklârte, daß sie nur der Gewalt der Bajonétte weichen würden.

Ein hiesiges Blatt behauptet, daz der Präsident des Assisenhofes die Verhandlungen gestern nicht habe zu Cude kom- men lassen, weil man höheren Orts wünsche, day das Urtheil der Geschwornen nicht vor der Thron-Rede in den Departements ‘bekannt werde.

Vor der zweiten Section des hiesigen Assisenhofes erschie- nen gestern die Herren Chs. Teste und Mie, als Deucker und Herausgeber einer Schrift, die, als zum Bürgerkriege aufreizend, confiscirt worden war. Der Depucirte Voyer d’Argenson hatte sich freiwillig als Verfasser jener Schrift gestellt, und wurde deshalb in die Anklage mit einbegriffen, Nach kurzen Ver- handlungen wurden indeß sämmtliche drei Angeklagte von der Jury freigesprochen.

Präsident

Großbritanien und Frland.

London, 21. Dez. Gestern kam der Graf von Ripon nach der Stadt und stattete dem Grafen Grey un Schaß-Amte einen Besuch ab. Eben daselbs hatte Le6terer mit dem Lord-Kanzler eine Unterredung. Herr Charles Grant hatte Geschäfte im aus- wärtigen Amte

Die Herzogin von Dino is vorgestern ün Hotel der híiesi- gen Französischen Gesandtschaft eingetroffen.

Bei dem Diner, welches den Lords John Russell und Ebrington am Dienjtag zu Plymouth gegeben wurde, nachdem Beiden das Bürgerrecht dieser Stadt verliehen worden war, hielt Ersterer eine Rede, worin er sich zunächst für die auf das Wohl der Minister ausgebrachten Toairs in deren Namen be- dankie und dann ließ: „¿Es is jet Z Jahre her, daÿ die jezigen Minister ans Ruder kamen, und wenn sie in diesem Zeitraum nicht von ihs rer Föhigkeii, die Angelegenheiten des Landes zu leit:n, Zeugniß abgelegt haben, so legten sie wenigstens von rem aufrichtigen Wunsch, sie angemessen zu leiten, Zeug- niÿ av; und dieser Ausdruck des Vertrauens, der ihnen nach 3 ereignißreichen Probe: Jahren zu Theil wird, muß ihnen theurer seyn, als jeder Beifall, der hnen beim Antritt ihrer Verwaltung gezollt wurde. Wenn sich Graf Grey im Anfang dieses Zeit-Abschnitts, als er ins Aint eintrat, zu sagen erkühnt hátte: Jn 3 Jahren will ih das ganze System der Ernen- nungs-Burtgfiecken, die sich so lange die Repräsentirungs-Besug- niß angemapt haben, von Grund aus vertilgenz wenn er ges sazt hätte: Jch wiil die Wählerschaft der kleinen Städie er- weitern und das Wahlrecht auf die Gemeinden großer Städte und volkreicher Fleckêen ausdchnen; wenn er ertflärt hätte: - Jch will die Ausgaben der - Regierung - verundern und es unternehmen, binnen 3 Jahren mit dem 1. Auguti 1834 eine Vaßregel zu Stande bringen, wodurch die gab-

| scheuliche Sünde der Sélaverei avgeschafft werden soll; wenn erx

gesagt hätte: Jch wüil von deu 15 Militonen der Staats-Aus- gaben Z Millionen ersparen und diese 3 Millionen den Unter- thanen zu Gute komuncn lassen, indem ich die Laien des Volés, da wo fie am drückendsten sind, um so viel zu erleichreru ge- denke; wenn er im Rovember 1-30 sich anheischig gemacht háccte, dies Alles thun zu wollen, so würde man nit geringsügig Und unbedeutend genannt, jondern nan würde ihn fur et nen eitelen Prahler gehalten haben, der mehr sage, als er jemals zu leisten im Stande seyn werde, der mit Hoffnungen schmeichle, die er niemals erfüllen fônne, und der das Volk durch prunkhafte und herrliche, aber leere Versprehun- gen täusche. Und dennoch hat er brauche ich es noch zu sa- gen? ohne Prahlerei, ohne vorangeschickte Verheißung, ohne Bezeichnung einer Zeit, vom Volke unterstÜbt, alle diese großen Maßregeln zu Stande gebracht. Daß das Land noch immer auf mehr hofft, ist ein Gefühl, woran“ ich nichts zu tadeln finde, und das ich vielmehr nur gut heigen und segnen kann, weil ich behaupte, daß es für besonnene und vernunftgemäße Verbesse-

soglei zu Protoëéoll nehmen | Beleidigung |

wenn Sie Jhren Repräsentanten

Da der |

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im Wesentlichen folgendermaßen vernehmen |

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| der Haus-Steuer richten wolle. | Herren, Jhnen diese Erklärung für mehr auszugeben, als sie

rungen feine aidere Schranke als die Gerechtigkeit giebt. Aber, meine Herren, man muz stets bedenken, daß uns viele ernsiliche Hindernisse im Wege liegen, Und daß uns bei der Leitung menschlicher Angelegenheiten nur mnenschliche Kräfte zu Gebote stehen. Jndem Sie, wie ich überzeugt bin, Vertrauen zu Sr. Majestät Ministern hegen und ähnliche Zwecke vor Augen haben, sollten Sie doch, die Vollmacht übertragen, Jhxe Gesinnungen auszusprechen , zu gleicher Zeit sorgfältig auf den Zeit- Moment achten, wann cs gilt, in Jhren Bemühun- gen eifriger zu seyn, und wann, ein wenig nachzulassen und auszuruhen; denn selbst auf diejenigen Reformen, welche an sich höchst wünschenswerth sind, kann zu großes Gewicht gelegt wer- den, und sie würden zu theuer erkauft seyn, wenn man jemals um ihretwillen den Frieden des Landes gefährden wollte. Wäre kein anderes Mittel mehr übrig, dann könnte man es vielleicht nöthig halten, sich dieser Gefahr auszusezen, wenn man aber die erleuchtete Macht der öffentlichen Meinung für einen Hebel hält, dem feine Gewalt, kein Ansehen lange zu widerstehen vermag, und wenn man also den endlichen Sieg für gewiß ansieht, ist es dann nicht besser, Geduld zu úben und die im Wege liegenden Hindernisse gelassen zu beseitigen? Auf ei- nen Gegenstand möchte ih gern ctwas näher eingehen, weil dar- über cinige irrige Vorstellungen im Umlauf sind, ich meine die Armee und die Marine. Sie wissen Alle, daß in der lesteren bedeutende Ersparnisse bewerkstelligt worden sind, und daß man auch in Bezug auf erstere die Frage - der Reduc- tion oft in Anregung gebracht hat. Als im vorigen Jahre dem Parlament über die Stärke derselben Rechnung abgelegt ward, sagte Lord Althorp, daß er den jezigen Betrag der Streitkräfte für nothwendig halte, und daß er getn auf eine Reduction eingehen würde, sobald er überzeugt wäre, daß eine geringere Macht hinreihe. Der edle Kanzler der Schaßkammer wartete mit der Erfüllung dieses Versprechens nicht bis zur Wiedererdffnung des Parlament“, denn in der lezten Verjammlung der Minister zu Londo wttkde beschlossen, diese Neductionen ins Werk zu seßen; es wurden Befehle ertheilt, die Rekrutirungen einzustellen, und sobald das Parlament wieder versammelt is, wird er im Stande seyn, davon Nachricht zu geben. Was die andern Reductions-Veranschlagungen anbetrifft, jo habe ih noch keinen gut angeordneten Plan gesehen, wonach solche Reductionen bewerkstelligt werden könnten, bin aber Überzeugt, daß das Ministerium, wenn ihm ein zweckmäßiger Plan vorze- legt würde, danach verfahren wird ;- der Kriegs - Secretair hat aber noch keinen solchen Plan eingereiht. És fam cinst die Frage über die Sinekuren in deë Armce und Marne zur Sprache, und ih gehörte damals zu denen, welche die derzeitige Regierung in der Beibehaltung dieser Sinekuren unterftüßten, indem ich behauptete, es seyen gebührende Belohnungen für die dem Lande geleisteten Dienste. Seitdem aber und es freut mich, daß eine Untersuchung über diese Angelegenheit eingeleitet worden bin ich zu der Ueberzeugung gekommen, daß sie in manchen Fällen an Personen verliehen wurden, die sich we- der durch Kriegs- noch Civil - Dienste ausgezeichnet hat- ten, und dies reichte vollkommen hin, mich zu überzeu- gen, daß sie, als Sinekuren, abgeschasst werden. múßten: Erlauben Sie mir nun noch, einen anderen Gegensiand zu be- rühren. Das Ministerium hat sich nicht füh!los gegen die Be- dürfnisse des Landes gezeigt, insofern es sich um eine Herab- sebung der Steuern handelte, so viel sich eine solhe mit den nöthigen Staats - Ausgaben vertrug. Diejenigen, welche sie ab- schaften, waren solche, die am meisten auf den Gewerbfleiß des Königreichs zu drücken schienen; ich erwähne nur der Kohlen- und Licht - Steuer; und der Kanzler der Scha6kammer hat versichert, - daß cer, sobald es die Etats erlauben, sein nächstes Augenmcrck auf die Herabsezung Ich wünsche aber nicht, meine

wirklich besagt. Jch sage nicht, daß die Minister sich jest in einer Lage befinden, dies zu bewerkstelligen; wenn es an der Zeit seyn wird, das muß ich dem Gurdünken meines edlen Sreundes anheimstellen, der so gern dazu bereit ist. Steuern haben etwas Aehnliches mit Arzneien, und wenn mein edler sdreund, der Kanzler der Schabkammer, findet, daß seine Patien- ten sie in der einen Gestalt nicht mögen, so ist das Beste, was er thun kann, ihnen zu erlauben, daß sie dieselben în einer an- deren Gestalt einnehmen; wenn sie nur überhaupt die Medizin hin- unterlassen, so tann er sich glücklich shägen. Was die übrigen Maß- regeln anbetrifst, die in den nächsten Parlaments: Sessionen zur Sprache kommen dürften, so ist hier weder die Zeit, noch der Ort, darauf einzugehen; auch kann ih feine Versprechunzen geben, die mich oder meine edlen Kollegen binden möchten; das aber fann ih Ihnen versichern, daß sie bei allen ihren Bera- thungen das Beste des Landes im Auge haben werden. Berück- sichtigen Sie übrigens, "meine Herren, die ungeheure Schuld, womit das Land belastet is; erinnern Sie sich des schrecklichen Zustandes, der im Jahre 1796 herrschte, und der die Folgen der früheren Geseßgebungen zeigte. Wenn ich dies und Aehnliches in Betracht ziehe, so sehe ih, daß das Höchste, was die jebige Verwaltung zu thun vermag, darin besteht, daß sie sich bemühen muß, sich so gut ‘als möglich durch ihre Schwierigkeiten und Hindernisse zu helfen; und wenn dieselben zu überwinden sind, so fann es nur durch die beständigste und unverdrossenste Auf- merksamkeit geschehen , und es wird in jedem Fall viel Zeit und Mühe kosten, ehe das Land wieder in seinen natürlichen Zustand des Gedeihens gebracht werden kann, Eines ist mir Gewißheit,