1938 / 54 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Mar 1938 18:00:01 GMT) scan diff

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Reihs- und Staats8anzeiger Nr. 54 vom 5. März 1938. S. 2.

anderen Berufe des Handels hättên die Möglichkeit und damit die Pflicht, in ihrem Arbeitsbereih* @m Werk des Führers mitzu=- arbeiten. Es hänge sehr viel davót ab, ob diesé Berúfsangehörigen in ihren Verkaufsgesprähen bei Verknappungen die rechte Auf- lärung, bei der Verbrauchslenkung die rihtigen Wege und*bei der Werbung für die neuen deutshen Werkstoffe den nahhaltigen Ein- saß finden. Pg. Schuster wändte sich E nachdrücklich gegen die Ublihen Geschäftemacher im Handel, die durch ihr unvexant- wortliches Verhalten vor allem auch das Vertrauen in den Handel zu ershüttern drohen. Diese Elemente gelte es unnachsihtlihch aus- zumerzen. Der Vortragende {loß mit der Aufforderung an den Kaufmann, sih bewußt zu sein, welhe Dienste ex dem Werk des

Führers leisten kann und muß.

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Danach überbrachte der, Leiter dex Wirtschaftsgruppe Gast- stättengewerbe, Pg. Dree sen, die Grüße des Leiters- der Reichs-: gruppe Handel, Prof. Dr. er, an die Ia die er infolge dienstliher Verhinderung niht besuhen kann. Pg. Dreesen be- kannte’ sich in weiteren Ausführungen mit allem Nachdruck zur Wahrung der engen Zusammenarbeit mit der Deutshen Arbeits- front, die er auch von allen unteren Dienststellen forderte. Es dürfe nie vergessen werden, n DAF. nicht nur die Gefolgschafts- angehörigen, sondern alle Schaffenden, also au die Betriebsführer, betreue. ; i E 3

Der erste Arbeitstag des Fachamtes wurde im übrigen mit Arbeitsgemeinschaften für den. Einzel-, Groß- und den _Außen- handel sowie die Berufsorganisationen im Handel ausgefüllt,

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Aufmarsch des deutschen Maschinenbaues in Leipzig.

Der Eindruck der diesjährigen Technischen Messe, die bis zum 14. Mäxz dauert, ist überzeugend und hinreißend. Fn 20 neuzeitlichen Riesenhallen zeigt die deutshe Technik, was der deutsche Fngenieur und Facharbeitex im Laufe des verflossenen Jahres für die Durch- führung des Vierjahresplanes und für die Steigerung der deut- \hen Maschinenausfuhr geleistet haben. Unter Leitung der Wirt- schaftsgruppe Maschinenbau und ihrer beteiligten Fachgruppen ist die Ausstellung der einzelnen Maschinengruppen so Ubersichtlich reg worden, da sich dem. Besucher ein eindrucksvoller Quer- chnitt durch den gegenwärtigen Stand der deutschen Maschinen- technik darbietet.

_ Obgleich die meisten deutshen Maschinenfabriken in der lebten Zeit sehr stark beansprucht waren, haben sie eine Energieleistung, die Anerkennung verdient neue Konstruktionen entwickelt und ihre altbewährten Standardmaschinen verbessert und auf dem Stand des lebten tehnishen Fortschritts gehalten. Das zeigt \ih besonders auf der Werkzeugmaschinen- Und Holz- bearbeitungs\chau, wo es eine Reihe von grundsäßlih neuen Konstruktionen gibt. Neben den Maschinengiganten sehen wir Maschinen mittlerer und kleiner Leistung für das Arbeits- programm der entsprehenden Betriebsgrößen bestimmt. Mit sicht- barem Erfolg hat man daran gearbeitet, den Verwendungszweck der einzelnen Maschine zu erweitern und ihre Einsabßmöglichkeit vielseitiger zu gestalten.

- Auf der Textilmaschinenschan werden u. a. neu- artige Spinnmaschinen gezeigt, auf denen man ebenso gut Baum- wolle wie Zellwolle - verarbeiten kann. Die Umstellung solcher Maschinen von der Naturfaser auf die künstlihe Faser geht in wénigen Augenblicken vor sich, ohne daß Handwerk3zeug oder besondere Ersaßteile benötigt werden. Fn der weltberuhmten Diesel-Halle treten die Gasmotoren in den Vordergrund. Man hat große Gasanlagen, z. B. füx Motorshraubendanpfer, entwidckelt, aver auch Maschinen mit geringer Leistung für ge- werblihe Betriebe. Die meisten solher Gasmaschinen sind o ebaut, daß sie für flüssige Brennstoffe (Gasöle) oder für gas- fbrmige eg tis zu benugzen sind. Zur Umstellung genügen an einzelnen Maschinen einige Schaltungen.

* Wie im vorigen Fahre macht auch zu dieser Messe die Bür o- maschinenschau einen’ ganz „hervorragenden Eirdruck. Die konstruktive Entwicklung ist bei allen Maschinengattungen weiter- gegangen. Neben den normalen und Standardmodellen sieht man vor allem Schreib-, Rechen-, Buchungs- und Vervielfältigungs- maschinen, auch für kleine Betriebe. ;

Die Mannigfaltigkeit des deutschen Maschinenbaues tritt be- sonders. in der größten Hdälle der Wirtschaftsgruppe Maschinen- bau, der Halle 7, def ckrößtn’ freiträgenden Messehaklé?der Wélt;,®1 in Erscheinung, * Rebert großen "Kücherrhtaschinen," mit dert Hilfe" man Täusénde von“ Personen ti ganz R beköstigt,"fitd dié verschiedensten dati k ip und Kälteanlagen, Waäscherei- maschinen, Süßwarenmaschinen und Nahrungs- und Genußmittel- maschinen der verschiedensten Größe und Leistung ausgestellt; ferner die Erzeugnisse der deutschen Er E Tre Verpackungsmaschinen, Füllautomaten, Etikettiermashinen und defxgl. mehr. Den Mittelpunkt in der Halle 7 bildet wie in den Vorjahren die von*dér -Wirtschaftsgruppe Maschinenbau und dem Ans\{chuß für wirtschaftliche Fertigung veranstaltete Getriebeschau, die viel neue und höchst interessante Getriebemodelle zeigt. Auch auf den anliegenden Ständen: der Einzelfirmen findet der Be- suher neue und. verbesserte Getriebekupplungen und Zahnräder.

Wie entscheidend die Maschinentechnik und die Maschine für die Entwicklung von neuen Werkstoffen ist, zeigt das Vor- dringen z. B. von Künstharz und Magnesium. Die neuen Stoffe haben sih große AEME U gte erobert, und zwar mit Hilfe neuer errei und neuer E Einen Einblick in die neue Arbeitstechnik an 3. B. Kunstharzpressen, Kunstharz- spribmaschinen und" Mágnesiumsprizmaschinen.

Die Freiflähen auf dem Gelände der Technischen Messe sind mit zahlreihen Baumaschinen dexr verschiedensten Größe und Leistung beseßt, u. a. mit neuen Baggern, mit Stanzgeräten, mit

‘Die zunehmende Bedeutung der Maschinentechnik, bedingt in erster Linie durch die Mashhinisierung bisher maschinenarm arbeitender Gebiete wie Handwerk und Landwirtschaft und das Einrücken neuer Werkstoffe und auch anderer Treibstoffe in Ver- arbeitung und Verwendung, kommt rein äußerlih in den neuen und erweiterten Maschinenhallen der Technischen Messe zum Aus- druck. So hat die Wirtschaftégruppe Maschinenbau. u. a. auh eine neue Halle für Armaturen, wärmetehnishe Meßinstrumente und Heizungs- und Lüftungsanlagen usw. übernommen.

Zur Führung und Beratung der in- und ausländischen Maschineneinkäufer steht wiederum eine von der Wirtscha ere Maschinenbau errichtete zentrale am für Maschinen und Apparate, der eine umfassende Katalogsjammlung der deut- schen Maschinenindustrie angegliedert ist, zur eo, “Die logishe Ergänzung dieser zentralen Auskunstsstelle bildet die Her- ausgabe des. bekannten Einkäuferwerbebuhes „Wer baut Maschinen?“, däs in fünf verschiedenen Sprachen insbesondere dem ausländishen Einkäufer als Führer durch die Fabrikations- programme der deutshen Maschinenindustrie dienen kann.

Messe und. Wirtschaftlichkeit.

Eine Schau von 5900 Maschinen auf der Leipziger. Frühjahrs- messe, zwei neue Hallen auf der Tehunishèn Wejse, die neuen Wenrkstoffe usw.: Das ist eine überragende Aeußerung deutschen Leistungswillens! Aber die: Messe ist niht nux die Stätte des augenblicklihen tehnishen und" geschäftlihen Erfolges und nicht nur die große Mustershau; vielmehr bringt solhe Zusammen- fassung tehnish-geistigen Schaffens auch den Fngenieuren und Wissenshaftlern nachhaltige Anregungen für ihre. Tagesarbeit. Wenn man hinzunimmt, daß für gewöhulich. eine ganze Reihe von technishen und wirtschaftlihen Tagungen die Leipziger Messe umrahmen, dann kann man mit Recht von ihr sagen, daß sie zusäßlih die Rolle eines allgemeinèn zwanglosen Fachköngresses spielt. Auch die an der Förderung der Wirtschaftlichkeit besonders

i tnteressierten Stellen haben eine solhe Gelegenheit seit Jahren

dazu benußt, um für die Wirtschaftlichkeit zu werben. So werden hier die Betriebsingenieure zusammengebracht, um sie über vor- dringlihe betriebs- und fertigungstehnishe Fragen zu unter- rihten und sie immer wieder für die Beteiligung an der Ge- meinschaftsarbeit zu gewinnen. / i

o 1st z. B. die Betriebstehnishe Tagung des Ausschusses lie wirtshaftlihe Fertigung (AWF.) beim Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit (RKW.) und. der Arbeitsgemeinshaft Deutscher Betriebsingenieure (ADB) zusammen mit der AWF.-Getriebe- hau seit Jahren zum festen Bestandteil der tehnishen tan geworden. Die diesjährige 14. Betriebstehnishe Tagung befaßt sich mit Fragen der Qualitätssteigerung durch Erhöhung der Oberflächengüte. Das neue Heft 12 (März 1938) der vom Reichs- furatorium für Wirtschaftlichkeit herausgegebenen RKW.-Nah- rihten ist insonderheit den auf dieser Tagung, anigeschnittenen

Fragen’ geividmet, Cin 2 R ‘Gütithex beschäftigt sih mit

Den’ Anforderungen, die Bi ga inen ‘und’ Weétkzeuge für die

Feinstbearbeitung - besondbêts von Leichtmétällèn® gestellt “werden müssen. Jn einem weitexên Beitrag werden moderne Verfahren zur - Oberflächenveredelung von Metallen besþprochen, bei Alu- minium vor allem die Verfahren zur elektrolytishen Oxydation und für SchwermetallÈ neue galvanotechnishe Verfahren, durh die der bmi di: » dh wesentlich gesteigert werdèn konnte. Neben einem Aufsaß über das Schleifen in der Feinstbearbeitung findet sich ein Bericht über die Erfahrungen, die bei der Warm- verformung von Leichtmetallen gemacht wurden.

Ein Beitrag über den richtigen Einsaß der Werkstoffe in der Verpackungswirtschaft, vor allem über die Ablösung von Metall- packungen und eine sparsamere Verwendung von Pappe, zeigt Hand vieler Beispiele, wie dex durch den Uebergang vieler der bisherigen Blehverbrauhher auf andere Packmittel stark erhöhte Bedarf an Papier und Pappe möglichst gleihmäßig: gedeckt werden kann. Es handelt sich hier etwa um folgende Maßnahmen; 1. Benußung weniger belasteter Papiere, 2. Verzicht auf über- flüssige Füllmassen, 3. Anpassung der Verpackung an- den Um- fang der Ware, 4. Vereinfübung von O R ein fERE 5. Konstruk- tive Maßnahmen zum Zwecke der Rohstoffeinsparung. Dieser Beitrag dürfte besonders in Verbindung mit der anläßlich der Kölner Messe vom 20. bis 27. März gezeigten Verpackungsschau-

Feldbahnlokomotiven und dergl.

des Ausschusses für wirtshaftlihe Fertigung (AWF.) beim RKW. Interesse finden. a

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Die Leistungen des Reichsarbeitsdienstes

Landwirtschaftliche Ertragsfteigerung um 30 Mill. NM ermöglicht.

Veber den organisatorishen Aufbau, die Aufgaben und Leistungen des Reichsarbeitsdienstes berihtet das -Statistische Reichsamt im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“, Von den im Sommerhalbjahr 1937 vom Réeichsarbeitsdienst durchge- führten Arbeiten entfielen 43 % ‘auf Landeskulturarbeiten, ein Drittel auf den Einsaß bei landwirtschaftlihen Erntenotständen, der Rest auf die übrigen Werkarten, wie Wirtshaftswegebau, Forstarbeiten, Vorbereitungsarbeiten für Stadt- und Bauern- siedlungen. Fn den Haushaltsjahren 1935 und, 1936 wurden 1. a. rund 261 000 ha Land durch. Vorflutregelung und Ent- wässerung, ‘rund 300 000 ha durch Bodenarbeiten landwirtschaft- lih wmuybar gemacht oder im Ertrág gesteigert, 83 000 ha durch Deichbau und Flußreguliérung vor Ueberflutungen geshüßt; Ver- besserungèen durch Forstarbeiten wurden auf. einer Gesamtfläche von rund 107 000 ha ausgeführt. Die Ertragssteigerung durch die in den diesen beiden Jahren durchgeführten | Landeskultur- arbeiten wird auf fast 30 Mill. RM berechnet, Die Mitarbeit des Reichsarbeitsdienstes an der großen Aufgabe, unsere Er- nährungsgrundlage zu sihern und zu erweitern, wird durch die ausgedehnte Arbeit am deutshen Boden im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes zu- einer volkswirtshaftlihen Leistung erster Größe.

Der Avbeitsdienst für die weibli i Î aupt- aufgabe im Dienst m (e deutschen Bude Me ta Bi dritten Vierteljahr 1937 wurde er zu vier Fünfteln in der länd- lichen, zu 13,7 % in der städtischen Hilfe und zu 5,7 9 in Kinder-

ärten eingeseßt. Träger der Arbeit sind hier Kreisbauernschaften, meinden, Gemeindeverbände oder die Gauamtsleitungen der

Nationalsozialistishen Volk 3wohlfahrt. i i l

Die Bautätigkeit im Deutschen Reich im Fahre 1937.

Nach den vorläufigen Ergebnissen der monatlihen' Erhebun- gen über die Bautätigkeit wurden im Fahre 1937 im Deutschen eih insgesamt 308 445 Wohnungen fertiggestellt. Bauerlaub- nisse wurden für 340 000 Wohnungen erteilt, Die endgültigen Ergebnisse werden einen noch größeren Umfang dexr Bautätigkeit im Berichtsjahr aufweisen; denn in den Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern dürfte die Fahressummne àus den vor- läufigen Ergebnissen der Monatssiatistik wie im Vorjahr, hinter den endgültigen E der Jahresstatistik zurückbleiben. Fn den Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern wurden 1m Fahre 1937 insgesamt 207 590 Wohnungen fertiggestellt, das sind 2,5 % mehr als im Vorjahr (202530 Wohnungen). Da nicht an- zunehmen ist, daß in den übrigen Gemeinden sih die Wohnbau- tätigkeit im Dee 1937 weniger günstig entwickelt hat, wird die Gesamtleistung des Wohnungsbaues im Jahre 1937 das an sih schon e e Vorjahrsergebnis (nah der Fahress\tatistik rund 332/000 chmungei) noch überschreiten. Auf 1000 der Be- völkerung wurden. im Reichsdurhschnitt 4,7 lertiggestelte Woh- nungen gezählt, am meisten in Mecklenburg (8,8), Bremen (8,2), Anhalt (7,9), Oldenburg (7,6), Brandenburg und Württemberg (je 6,0), Hamburg (5,8), Berlin und Schleswig-Holstein (je 5,6). Nichtwohngébäude wurden im Berichtsjahr ebenfalls nah den vorläufigen Ergebnissen, der Monatsstatistik im ganzen 61215 mit insgesamt 63,2 Mill, cbm umbauten Raumes er- richtet. ‘Ein ' genauer Vergleih mit dem Vorjahr ist auch hier nur für die Gemeinden mit 10 000 und mehr Einwohnern mög- lih. Jn diesen hat der P gau dem Rauminhalt nah gegenüber dem Voxjahr um 18,3 % zugenommen.

Alo unaunfiändig würde der gelten, Der sih dem Opser zum Winterhilsowerhk ent- ziehen wollte.

“LDer Führer über das Winterhilsswerb}

Berliner Börse am 5. März f Aktien uneinheitlih, Renten freundlich.

Der Beginn der Sonnabendbörse entspcah niht den ‘vor- börslih gehegten Erwartungen auf eine geringe Belebung des Geschäfts, was weniger. von einem Wandel des Publikums hin- sihflich dèr Auftragserteilung diese wax weiter sehr unbe- deutend als vielmehr einer stärkeren Zurückhaltung des berufs- mäßigen Handels ausging. Diese Zurückhaltung. wurde z. T. durh ‘cinèn verhältnismäßig; Haken Rückgang der Bekula-Aktie um 154 % ausgelöst, die. auf eine wahrscheinli niht ganz richtige Auslegung der vexlautbarungsgemäß zu erwartenden Neuordnung dev :Konzessionsäbgabe und der Diyidendenausshüttung ‘zurückzu- führen it Duxch die Koppelung dex Dividende mit der es Konzessionsabgabe dürfte. sich nur eine Aenderung dexr Rang- verhältnisse ergeben.

Jm allgemeinén waren die Umsäße wieder so gering, daß für eine ganze Reihe von selbst shweren Werten eine Anfangs- notiz niht erfolgen konnte. Von Montanwerten gaben Harpener gegen“ die leßte Kassanotiz um 2 %, Mansfelder um 1% % nah. Auh Braunkohlen- und Kaliaktien waren eher angeboten, Bubiag 1, - Deutsche Erdöl %, Aschersleben und Westeregeln je

4 % niedriger. * Dagegen fanden chemische Papiere Beachtung, -

insbesondere von Heyden und Goldschmidt, die unter Hinweis auf die zuversichtlihen Dividendenerwartungen erneut 1/4 % bzw. 1 % gewannen. Von Elektroaktien gaben Sièmens und Gesfürel bei kleinstem Angebot 1 bzw. 7 % her. Jm übrigen waren über Prozentbruchteile hinausgehende E O niht zu beobachten. Nux Allgem. Lok.- & Kraft und Eisenbahnverkehr wurden nach ‘vorangegangenem Anstieg 1 bzw. 2% niedriger

._ bezahlt,

Jm Verlauf seßte sich der Abbröckelung8prozeß am Aktien- markt weiter fort, Farben gingen mit 160; d. h. 2% % unter der Erstnotiz, um, Siemens verloren 2, Hoesh, Reichsbank, Schles. Gas und Schuckert je 14-%, Höher: bezahlt: wurden nux Dessauer Gas (+ % %). : Ny e R E

Gegen Börsenschluß ergaben sih_ bei der- nur. geringen An3 zahl notierter, Werte keine nennenswerten Verändexungen. Die Kurse blieben im allgemeinen gehalten. . Siemens, die im Ver-

lauf auf ein Une von nur. 3500. RM um. 2 auf 204 nach- -

gegeben hatten, blieben gestrihen. Bekula gingen mit 16974 nah einem Eröffungskuxs von 170 aus dem Verkehr, Reichsbank ver- loxen gegen die Erstnotiz 26 %,

Von den zu Einheitskursen A Bankaktien, die im

allgemeinen weiter ruhiges Geschäft hatten, fielen Deutsche Ueber-

seebank mit einer 2 %igen Steigerung auf. ‘Sonst lagen Vor=

tagskurse zugrunde. Von Hypothekenbanken ermäßigten sich Bayr. Hyp. um %, während Hamburger Hyp. und Deutsche Central Boden je !s % höher ankamen. Von Fndustriepapieren wurden Zeißer Maschinen 3 und Sarotti 24 % höher, dagegen Vor. Berl. Mörtel 2/4 und Mundlos 2% niedriger bewertet. Ver. Glanzstoff und Südd. Eisenbahn kamen nah Pause 5 bzw. 24 % höher an. Von Kolonialpapieren wurden Schantung nah der vorübergehenden Abschwächung wieder 1 % höher bezahlt.

Von variablen Renten seßte die Umschuldungsanleihe ihven Anstieg weiter um 214 Pf. ‘auf 9614 % fort. wurden um 10 Pf. auf 132,90 heraufgeseßt.

Am Kassarentenmarkt war wieder lebhafte Nachfrage. in allen Pfandbrief- und Kommunalobligations-Serien vorhanden, so daß nur größere Orders bei der Zuteilung berücksichtigt werden konn- ten. Liquidationspfandbriefe waren leiht erholt, da die Konver- ionsgerüchte feine Bestätigung erhalten. Von Provinzanleihezn ind Holsteiner mit + %, von Länderanleihen Alte Hamburger mit ‘einem gleichgroßen “Gewiny. und 30ex.. Mecklenburg-Streliß

mit 4’ zu ‘erwähnen. Beï “dét, Stadtätleihen . fiele 5er"

Brandenburg mit “einer: Einbliße von 24 %"@uf! Von Fidustris- obligationen befestigten sich fer Harpener um 4%.

Am. Geldmarkt . waxen für Blankotagesgeld unv. Säße von 214 bis 254 % anzulegen.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sich das engl. Pfund auf 12,4124 (unv.), der holl. Gulden ‘auf ebenfalls unv. 138,44; der Dollar auf 2,476 (2,474), der Franc auf 8,064! (8,07) und der Franken®%auf 57,45 (57,44).

Devisenbewirtschaftung.

Sicherungsübereignung von ausländischen Wertpapieren und deutschen Auslandsbonds. Die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe teilt mit?

Gemäß RE. 71/1937 haben die Devisenstellèn ‘die Genchmiguns-

gen zurüdckzuziehen, die sie gemäß RE. 21/1936 erteilt haben. Die auf Grund dieser Gènehmigungen bereits entstandenen Pfand- rechte und Sicherungseigentumsvevrhältnisse- sind von der Zurüt- ziehung unberührt geblieben. Troß der Zurückziehung kann ferner eine Bank die Wertpapiere, die ihr aüf Grund dèr Genehmi- gung verpfändet worden waxen, aus der Pfandhaft entlassen. Zweifelhaft war, ob die Bank. die. ihr auf Grund der Genehmi- gung zur Sicherung übereigneten ausländischen Wertpapiere und deutshen Auslandsbonds nah der Zurückziehung an den Siche- rungsgeber zurückübertragen kann. Die Reichsstelle für Devisen, bewirtshaftung hat die Frage mit dem "nachstehenden Erlaß vom 24. Februar 1938 Dev. ‘A 6/4969/38 bejaht:

„Mit RE. 21/36 DSt. Abschn. 3 hatte ih mich damit ein verstanden erklärt, daß Devisenbanken die allgemeine Genehmi=- gung erhalten können, ausländishe Wettpapiere oder deutsche Auslandsbonds von Fnländern als Pfand- oder Sichevungs- eigentum entgegenzunehmen. Fy solhen. Genehmigungen war auszusprechen, däß die Devisenbank die ihr verpfändeten deutschen Auslandsbonds oder ausländischen - Wertpapiere ohne Einholung oiner besonderen Genehmigung äus der “Pfandhaft entlassen bzw. siherungsweise übereignete Wertpapiere auf dén Sicherungsgeber ¿urückübertragen konnte. . Gemäß RE. 71/37. waren die erteilten Genehmigungen- zurückzuziehen, ohne daß: hierdurh wirksam be= gründete Pfandrechte' berührt wurden. Fh neige zu der Auf- fassung, daß auh nach Rücknahme der allgemeinen Genehmigung die Aufhebung der Pfandhaft sowie die Rückübertragung des Eigentuins an einem zur Sicherung übereigneten. Wertpapier, soweit diese Rechte früher auf Grund jener allgemeinen Genehmi=- gung begründet worden sind, auch weitéxhin ohne Einholung einer besonderen Genehmigung statthaft ist, da die Aufhebung der allgemeinen Genehmigung nur - eine Neuregelung für die Zu- funft darstellen und niht in die für bereits getätigte Geschäfte bestehende Rechtslage eingreifen sollte, Zur Behebung von Zweifeln stelle ih die Devisenbanken jedoch hiermit ausdrücklih von der Verpflichtung zur Einholung einer neuen Genehmigung

in diesen Fällen frei,“ Grimma

Reichsaltbesitz

Neichs- und Staats3anzeiger Nr. 54 vom 5. März 1938. S. 3.

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Wirtschaft des Auslandes.

Februar-Ausweis der BZZ.

Basel, 4. Mäxz. Der Ausweis der BJZ. vom 28. Fébruüar 1938 weist gegenüber dem Vormonat folgende Veränderungen aus (in Mill. #xs.): Die Bilanzsumme ermäßigte sih von 649,77 auf 646,85, die hagen der Zentralbanken für eigene Rehnung von 176,95 auf 173,85, während die Einlagen für Rechnung Dritter von 3,17 aüf 2,70 zurückgingen. Dagegen erhöhten sich die Gelder auf Sicht von 13,35 auf 13.92, Rediskontierbare Wechsel und Akzepte nahmen von 238,21 au 228,36 ab. Andere Wechsel und Anlagen stiegen von 298,45 auf 300,77.

Abschluß der Dänischen Iationalbank für 1937

Kopenhagen, 4. März. Der soeben veröffentlihte Rechen- schaftsberiht der Dänishen Nationalbank über das Geschäftsjahr 1937 umfaßt erstmalig das Kalenderjahr, während sih der Vor- jahrsberiht übex einen Zeitraum von 17*Monaten, nämlich vom 1. 8. 1935 bis 31. 12. 1936, erstreckte. Die Nationalbank weist ob 1937 einen Reingewinn von 6,9 Mill. Kr. aus, der ent- prehend dem Bankgeseß vom 7. 4. 1936 wie folgt verteilt wird: Der Staat erhält im voraus 1 Mill. Kr.; 25 % der verbleiben- den 5,9 Mill. Kr., also rund 1,5 Mill. Kr., werden dem Referve- fonds zugeführt, der danach 14,9 Mill. Kr. beträgt. Von dem Restbetrag in Höhe von 4,4 Mill, Kr. werden weitere 2 Mill. Kr. an den Staat überwiesen und 2,4 Mill. Kr, auf die Grundschuld- verschreibung des Staates abgeschrieben, die sich dadurch auf 45,8 Mill. Kr. vermindert. Der Kursgewinn auf ‘den Aktien- und Obligationenbestand, der 1,6 Mill. Kr. ausmacht, wird auf das Kurssicherungskonto übergeführt, das sih danach auf 9,2 Mill. Kronen beläuft. | Während der Nettoübershuß im Vorjahr (17 Monate) nur rund 6,7 Mill. Kr. betrug, hat die Nationalbank also in den 12 Monaten des vergangenen rFahres einen Gewinn von 6,9 Mill. Kr. erzielen können.

Fast 400 Mill. Kr. Fndustrieexport Dänemarks.

Kopenhagen, 4. März. Dänemarks industrieller Export hat auch im Jahre 1937 sehr bedeutende Fortschritte gemaht. Sein

Gesamtwert belief sich auf 395 Mill. Kr,, d., h. auf 26 % mehr als 1936 bzw. auf über 25 % der Gesamtausfuhr inländischer Waren. Die in den leßten Fahren beobachtete aufsteigende Linie ist also 1937 in verstärktem Tempo fortgeseßt worden. Der Aus-

fuhrwert ist jeßt doppelt so hoh als 1932 (196 Mill. Kr.). Fn der |

Zwischenzeit stieg er 1933 auf 213, 1934 auf 252, 1935 auf 283 und 1936 auf 313 Mill. Kr. Fn der industriellen Ausfuhr domi- nieren dauernd die Waren der Eisenindustrie (Eisen- und Metall- waren, Maschinen, - Wagen und Schiffe) und die Produkte der Oelindustrie. So stieg der Export der Eisenindustrie von 139 Mill, Kronen im Jahre 1936 auf 174 Mill, Kr. im Jahre 1937 und der der Oelindustrie im gleihen Zeitraum von 68 auf 86,7 Mill. Kr.

Handelsabkommen zwischen Polen und Lettland paraphiert.

Warschau, 5. März. Jm Warschauer -Fndustrie- und Handels- ministerium wurde“ ein Handelsabkommen zwischen Polen und Lettland paraphiert. Das Abkommen ergänzt den Handelsvertrag zwischen den beiden Ländern vom 20, Februar 1929 und seßt die Kontingente für den weiteren Warenaustaush zwischen den beiden Ländern fest.

ESrrichtung einer staatlichen Eisenindustrie in Ieuseeland.

London, 5, März. Nach einer Mitteilung aus Wellington hat sih die Regierung entschlossen, einen Betrag von bis zu .5 Mill, £ über die Zentralbank zux Errichtung einer staatlichen Eisen- und Stahlindustrie bereitzustellen. Man hofft, die neue Jndustrie im Laufe von zwei Fahren soweit aufbauen zu können, daß bei Ausnußung der vollen Kapazität mit etwa 65 000 t Fertig- stahl jährlih gerechnet werden kann. Man dürfte bei Durch- führung des Planes voraussihtlich auf die Eisenerzlager in Onekaka und Nelson zurückgreifen.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 5. März 1938.

(Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis *

9900 DIoden s ao) os RM für 100 kg desgl. ‘in Walz- oder Drahtbarren

Ce E " " n e Reinnikel 98 99 % e ooooo E u " " " Antimon-Negulus . R R S E S S E 39,30-4230 „, 1e

Kurs der Veichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf British-Jndien: 100 Rupien = 7,53!/z Pfund Sterling, Niederländ ish-Jndien (niederl.-indishe Gulden): Ber- liner Mittelkurs für telegraphijche Auszahlung Amster- dam -Rotterdam zuzüglich 4/3-9/,- Agio; t Palästina (Paláästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für _ telegraphische Auszahlung London zuzüglich !/4 °/% Agio, Südafrikanische Union und Südwest-Afrika (süd- afrikanishe Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra- phishe Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich 7/3 9/4, Disagio; Abgabekurs: abzüglich 1/z 9/, Disagio, Australien (australishe Pfunde): Berliner Mittelkurs für Dns Auszahlung London abzüglich 20!/g % isagio, Neuseeland (neuseeländishe Pfunde): Berliner Mittelkurs a telegraphische Auszahlung London abzüglich 192/g % isagio.

Kurse verstehen sihch für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis NM 5000,— verbindlich.

Ankaufspreise der Neichsbank für ausländische Gilber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen-| für Posten im Gegens- - wert bis RM 300,—| wert über RM 300,— Belgien 4 6+ L'Bélga 5 « « 0401100 Belgas i lie Ganaa s L O 2000 O. v 2,80 Danenat 4, Leone O00 Rronents «p 09,00 Danzig . . « « 1 Gulden . . .0,451100 Gulden . . « . 46,— Enalind. « «.. LSilling 0500 (1 Piund X90 Estland . « « « 1 Eesti - Krone . 0,65 | 100 Eefti « Kronen . 66,— Finnland. « « 1-Markla .…. . 0,0561100 Markka. . ¿5 Fankreih ¿ » TnC « +@ ¿OOTIICO Guan. «4,00 olland ¿« « + 1 Gulden. , / 130100 Gülben „« » » 1814, n eo Le a s QUITIOO Sa v os (44,00 SOUN e L S O8 S ae 09 Liteiburg.. «. 1 France. „e «00100 Tan, 4 «. L026 Norwegen «+1 Krone... 0091100 Kroten, © « 00:50 Oesterreih . « « 1 Schilling . . 0,47 100 Schillinge. « © 48,— De n i A O A e O ABTIDO So es d weden . « «1 Krone. . ... 0,61 ]100 Kronen « « « « 62/— Schweiz . . « 1 Franken .. . 0,55 100 Franken « « « 95,00 Spanien « . « 1 Peseta... —— {100 Peseten. . « « —,— Tschehoslowakei 1 Tschechen- 100 Tschechen- E «007 Kronen . « « 7,50 Ver. Staaten | DOR E L Dollar 2081 1 ola. a O

PORMIRIOA

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 4, März 1938: Gestellt 25954 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D, N. B.“ a | Y März auf 57,50 Æ (am 4. März auf 57,00 4) für

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Berlin, 4. März. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel, (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Größ - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 38,00 bis 39,00 Æ#, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 46,00 bis 48,004, Linsen, kleine, käferfrei 48,00 bis 52,00 4, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 4, Linsen,

große, käferfrei- 58,00 bis 66,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 45,00 bis 46,00 M4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 4. Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 Æ, Geschl. gla}. gelbe Erbsen 11 61,00 bis 62,00 M4, Geschl. glas. gelbe Erbsen II11 56,00 bis 57,00 4, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,50 bis 26,50 4, Saigon 29,00 bis 30,00 4, Ftaliener, ungl. 30,50 bis 31,50 4, Gersten- graupen, C/0 bis 5/0 38,83 bis 40,42 4, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 36,00 Æ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 Æ, Gersten- grüße, alle Körnungen 32,50 bis 3428 Æ, Haferflocken. entspelzt und entbittert 40,42 bis 42,34 Æ, Hafergrüße, gesotten, alle Körn. 41,66 bis 43,46 Æ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 A, Weizenmehl, Type 812 (Jnland) 34,30 bis 35,80 Æ, Weizen- grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 Æ, Kartoffelmehl 36,92 bis 37,92 4, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— 4 (Auf- \chläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —,— 4, Gersten- kaffee 40,08 bis —,— M, Malzkaffee, glasiert, in Säckeñ 44,59 bis —,— Æ, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00 bis 350,00 4, Rohfkaffee, gew., Zentralamerikaner aller Art 326,00 bis 432,00 4, Röstkaffee, Brasil Superiox bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 Æ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 558,00 „4, Kalao,: stark entölt 130,00. bjs —,— Æ, Tee, chinej.,

‘810/00bis 900,00 .4, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 #4, Ring-

äpfel, amerikan ,” éxträ’ Hoicé —,= bs —— MÆ,: Pflaumen 40/59 in Kisten 115,00 bis 121,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- lese { Kisten —,— bis —,— M, Korinthen choice Amalias 58,00 bis 64,00 #4, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— MÆ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —— M, Kunsthonig in § kg-Packungen 70,00 bis 71,00 A, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— MÆ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— M Berliner Rohshmalz —,—. bis —,— #Æ, Sped, inl, ger. —,— bis —,— M Markenbutter îin Tonnen 290,00 bis 292,00 4, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 Æ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 Æ, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis ‘290,00 .4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 4, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 ,Æ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 4, Land- butter, gepackt 266,00 bis 268,00 4, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 #, ecchter Gouda 40%, 172,00 bis 184,00 Æ, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 4, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— Æ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00

bis —,— M, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 Æ. (Preise in Reichs-

mark.)

Berlin, 4. März. Wöchentlihe Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, {chwarz, Lampong, - ausgew. 165,00 bis 175,00 Æ, Pfeffer weiß, Muntok, ausgew. 175,00 bis 185,00 #, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 290,00 bis 300,00 4, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 4, Steinsalz in Packungen 22,00 bis - 24,40 A. Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22,80 M, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,40 Æ, Zuckersirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 Æ, Marmelade, Vierfruht, in Eimern von 12F kg 74,00 bis 80,00 .Æ#, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12} und 15 kg 68,00 bis 70,00 M, do. aus getr. und fr. Pfl. 71,00 bis 80,00 #4, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12F kg 88,00 bis 94,00 4, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12F kg 100,00 bis 104,00 4, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste —,— bis —,— (6, Dt Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50,00 4, Margarine, Spigzenmarken, gepackt 194,00 bis —,— M, do. lose —,— bis —,— 4, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis —,— M, do. lose —,— bis —— M, Margarine, Konsum, gepackt 112,00 bis —,—. M, Speiseöl,” ausgewogen 140,00 bis 157,00 .Æ. (Preise in Reihsmark.) i

Berichte von auswärtigen Devisen- und “_ Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 4. März. (D. N. B.) Auszahlung London 26,39 G. 26,49 B., M erlin (verkehrsfrei) 212,12 G., 212,96 B. Auszahlung arshau (verkehrsfrei) 99,80 G.,. 100,20 D, a Auszahlungen:. Amsterdam 294,32 G., 295,48 B., Bri 122,16 G. 122,64 B, New York 5,2595 G.,, 5,2805 B., aris 17,21 G. 17,29 B. Brüssel 89,32 G, 89,68 B.,, Stockholm 135,88 G, 136,42 B.,, Kopenhagen 117,82 G., 118,28 B.,, Oslo 132,59 G,, 133,11 B., Mailand (verkehrsfrei) 27,65 G., 27,75 B.

Wien, 4. Marz. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.| Amsterdam 297,20, Berlin 214,78, Brüssel 90,14, Budapest —,— Bukarest —,—, Kopen- hagen 118,98, London 26,66, Madrid —,—, Mailand 27,78 (Mittel. furs), New York 531,21, Oslo 133,91, Paris 17,27, Prag 18,824, Sofia —,—, Stockholm 137,22, Warschau 100,81, Zürih 123,383, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 527,08.

Fortsezung des Handelsteils auf der vierten Seite,

--

s -

D‘

Die Entwicklung der Arbeitsverdienste in den

lezten 10 Fahren. i :

Jn dem soeben erschienenen Heftvon „Wirtschaft und Stati- tik“ wird auf Grund der im Laufe der Fahre in Deutschland durh- geführten Lohnerhebungen erstmalig ein Bild von dexr durch- [chnittlihen Entwicklung der tatsählihen Arbeitsverdienste der gewerblichen Arbeiter über längere Zeiträume hinweg entworfen. Hiernach ergibt sih, daß bei im wesentlihen stabilem tariflihen Lohnstand der tatsählihe Bruttostundenverdienst von 1933 bis 1937 Va O in sammenhang mit Leistungssteigerungen um durchschnittlih 8 2%, der Wochenverdienst um 18 % gestiegen ijt. Die Entwicklung war indes je nah dem Wirtschaftszweig niht einheitlich. - Fn realer Kaufkraft ausgedrückt, lagen die Stunden- verdienste 1937 um 2, die Wochenverdienste um 11 % höher als 1933 und um 26 bzw. 9 % höher als'in der leßten Vorkriegszeit.

Auf Grund der Kenntnis der Verdienstentwicklung können wichtige Schlüsse auf die Entwidcklung der sozialen Verhältnisse gezogen werden. Daneben is für deren Beurteilung von besonderer Bedeutung, daß dur die Beseitigung der Arbeitslosig- feit das Gesamteinkommen und damit die Lebensführung der breiten Volks\schichten seit 1933 sich entscheidend gehoben hat. Auch die zahlreihen Sondermaßnahmen von Partei und Staat (3. B. Winterhilfswerk), die Verbesserungen der betrieblihen Arbeits- bedingungen (Erholungsurlaub u. a.), die Befriedung des Arbeits» verhältnisses usw. dienen dem „sozialen Fortschritt, ohne daß ihre Bedeutung für den einzelnen Arbeiter immer zahlenmäßig aus- gedrückt werden kann.

i L N

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

5. März 4. März Geld Briet | Geld Brief

Aegypten(Alexandrien n und A / Argentinien (Bueno : : Aires) Es 1 Pap.-Pef. 0,648 0,652] 0,648 0,652 Belgien (Brüssel u. / erben) ! e L00: Belg 41,93 42,01 | 41,95 42,03 Brasilien (Nio de S aitetto) E 1 Milreis 0,143 0,145] 0,143 0,145 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 - 3,053] 3,047 - 3,093 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 55,36 55,48 | 55,36 99,48 Danzig (Danzig) « | 100 Gulden | 47,00 47,10 | 47,00 47,10 Enaland (London). . | 1 engl. Pfund | 12,40 12,43 | 12,40 12,43 Estland (Neval/Talinn) | 100 estn. Kr. | 68,13 68,27 | 68,13 68,27_ Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. 1 5,485 5,425] 5,489 9,495 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 8,057 8,073} 8,062 8,078 Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,353 2,357| 2,353 2,357 Holland (Anisterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden |138,30. 138,58 [138,30 138,58

Fran (Teheran) . . . | 100 Nials 15,40 15,44 | 15,40. 15,44 Fsland (9Neykiavik) . | 190 isl. Kr. 55,46 55,58 | 55,46 959,98 Ftalien (Nom und

Mailand) .….…. 100 Lire 13,09 13,11 1/13/09) (13, Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,723. 0,7251 0,723 0,729 ISugoslawien (Bel-

grad undoZagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706] 5,694 5,706 Canada (Montreal), | 1 fanad. Doll.} 2,474 * 2,478] 2,472 2,476 Lettland (9tiga) . .. Litgüuen (Kowno/Kan-f © ° * M

Aaa A S 10028 S "MADE 4194 42,02 Norwegen (Oslo) . {100 Kronen 62/32 * 62,44 162,32 "62,44 Oesterreih (Wien) . |100Schilling | 48,95 49,09 | 48,95 49,05 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 47,00 47,10 | 47,00 47,10 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,26 11,28 | 11,26. 11,28 Numänien (Bukarest) | 100 Lei _— —'

Schweden, Stockholm 100 Kronen |} 63,85 63,97 | 63,85 63,97

und. Göteborg) . . Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 57,39 57,51 | 57,38 57,50 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . . . |100 Peseten _— Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen 686 8,704] 8,681 8,699 Türkei (Istanbul) , „|1 türk. Pfund} 1,978 1,9821 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengb _— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpe)o L129 11 L294, 131 Verein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2,474 2,478] 2,472 2,476

Dar mre aa S

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

9. März

4. März

Sovereigns. .. . « +

Notiz 20,388 920,46, | 20,38 20,46 20 Francs-Stüde ü

16,16 16,22} 16,16 16,22

für Gold-Dollars . . .…. || 1 Stucks | 4185 4205| 4/185 4205

Amerikanische: 1000—ÿ5 Dollar. .| 1 Dollar 2436. 2,4501 2434 -2:454 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,436 2,456] 2,434 2,454

Argentinische. . 1 Pay.-Pefo 0,62 0,64 | 0,62 0,64 Belgische . . « « « « « | 100 Belga | 41,80 41,96 | 41,80 41,96 Brafilianishe . « « « | 1 Milreis 0,123- 0,143, 0,123 0,143 Bulgari|che « « « « « | 100 Leva —_— 4 —— DANiIME ck «60s «1 I00 Kronén 400,21 55,43 1 50/91 55,43 Danziger « . « + « - «| 100 Gulden | 47,01 47,19] 47,01 * 47,19 Englische: große « « . 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund f 12,375 12,415} 12,375 12,415 Estnische . . ., « . .|100 estn. Kr. | innishE «e «-« | 100 fival. M1544 - 548 1.544 5,48 ranzösishe . « « « « | 100 Frs. 8,015 8,055] 8,02 8,06 olländishe .. . . „100 Gulden 1138,06 138,62 1138,06 138,62 Italienische: große . | 100 Lire —— 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 13.07 13,13 11307 13,13 ge ae ¿h 1100 Dinar 0,63 .5,67 15,63 5,67 anadische . « « « » «| 1 fanad. Doll.] 2,436 2,456] 2,434 2,454 Lettländische « « . | 100 Lats ——- Litauische . . « « « . .| 100 Litas 41,70 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische . . .. .|100 Kronen - | 62,16 62,40 | 62,16 62,40

Oesterreich. : große. .| 100 Schilling | de fts dus 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling | 48,90 49,10 | 48,90 49,10 Doe aaa 100 Zloty 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Numüänische: 1000 Lei é und neue 500 Lei | 100 Lei _— ain —_

unter 500 Lei . . . | 100 Lei —_— —— Schwedische . . . . ./ 100 Kronen | 63,68 63,94. | 63,68 63,94

Schweizer: große . . | 100 Frs. 57,24 597,46 1 57,23. 57:45

100#Frs. u. darunt., | 100 Frs. 57,24 07,46 | 57,23 . 57,45 Spanische «. . « « «| 100 Pejeten lis éaód wil R Tschechoslowakisce:

5000, 1000 1.500 Kr. | 100 Kronen __—

100 Fr. u. darunter | 100 Kronen ,83 8871 882 886 Türkische . . « « « .|1 tügk. Pfund 99. C111 L U Ungarische « « «« + «(100 Pengó *

00 1

. |1 ägypt. Pfd. | 12,70 12,73 | 12,70 12,73 .

100 Lats 49,10 49,20 | 49,10 49,20

Geld Brief | Geld Brief .

1 engl.Pfund | 12,375. 12,415] 12,375 12,415.

\ B i » : e L CROES

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