1900 / 110 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 May 1900 18:00:01 GMT) scan diff

E n t E

R L E Stelie Ln E E E E

a. den vershollenen Asmus Claussen, geboren in Braruphol; am 20. Januar 1840,

b. den vershollenen Matthias Hinrih Claussen, geboren in Brarupholz am 8. Februar 1845,

4) des Tischlermeisters Wilhelm Christian Jensen in Kappeln als Pflegers für den verschollenen Wil- helm Adolf Martin Jensen, geboren in Kappeln am 11. September 1864,

5) des Rentners Wilhelm Ketelsen in Arnis als

flegers für den vershollenen Claus Heinrich ; DEas Kuschert, geboren in Arnis am 22. Mai 6) des SwWhlachtermeisters Friedrih Jefsen in Kappeln als Pflegers für die verschollenen

a. Hans Adolf Friedrih Marten, geboren in Kappeln am 28. Dezember 1859,

b. Ida Margaretha Marten, geboren in Kappeln am 26. Mai 1849,

e. Elise Johanna Auguste Marten, geboren in Kappeln am 14. März 1863,

7) des Bäermeisters Johann Heinrich Carl

ahariae in Kappeln als Pflegers des verschollenen

ns Carl Wilhelm Möller, geboren in Kappeln am 29, September 1830 i i

8) des Hôkers Albert Friedri Meÿhlert in Kappeln als Pflegers für den ver]chollenen Carl Ernft Fried- rich Molten, geboren in Kappeln am 7. Mai 1852,

9) des Musikus Iohann Georg August Beckmann in Kapveln als Pflegers für den verschollenen Sieg- fried Wilbelm Ricklefsen, geboren in Kappeln am 1. Mai 1835,

10) des Hufners Asmus Hansen in Ekenis als Pflegers für die bd prag Ehefrau Christine Schröder, geb. Thomsen, geboren in Kappeln am 9, Auguft 1841,

11) des Zigarrenmahers Hans Lorenz Emil Sörensen in Kappeln als Pflegers für den vershollenen Johann Hinrih Söreuseu, geboren in Kappeln am 15. Ok- tober 1853,

12) des Hökers und Häuslers August Grnft in Klein-Brebel als Pflegers für den verschollenen Wil- belm Thomsen, geboren in Habertwedt am 26. August 1844,

13) des Parzellisten Jes Calsen in Oersberg als Pflegers für den vershollenen Johannes Truelsen, geboren in Regelsrott am 14. Januar 1853,

14) des Kapitäns Ioachim Friedrih Meesen in Kappeln als Pflegers für den verschollenen Carl Friedrich Traulseu, geboren in Kappeln am 12. Of- tober 1852,

15) des Kaufmanns Heinrich Bentien in Kappeln als Pflegers für den vershollenen Theodor Karl Wilbelm Wittgrefe, giboren in Kappeln am 15, Oktober 1841,

werden die oben als verschollen bezeiGneten Personen aufgefordert, si spätestens im Aufgebots- termine, welher auf den S. Jauuar 1901, Mittags 12 Uhr, anberaumt wird, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tód der Verschollenen zu ertheilen vermözen, werden auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unter- zeichneten Geriht Anzeige zu machen.

Kappeln, den 4. April 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[13176] Bekanntmachung.

Folgende, jen langem vershollene Personen sollen für todt erklärt werden, nämlich :

1) Jacob Konrad Wittwe, Katharine, geb. Thom, von Gontersfirchen, geboren am 5. September 1829 daselb 1869 heimlich nah Amerika entwihen —, auf Antrag des Pfl-gers Johann Konrad Karpf von Gonterskirhen, 4

2) Henry Stephan Ebefrau, Margarethe, geb. Paul, von Villingen, geboren am 7. Januar 1843 daselb anfangs der 50er Jahre nah Amerika ausgewandert —, auf Antrag des Pflegers Adam Graf in Villingen,

Die Verschollenen werden aufgefordert, fh spätestens im Aufgebotstermin Dienstag, den 22. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im genannten Aufgebotstermine dem unter- zeihneten Geriht Anzeige zu machen.

Laubach, den 3. Mai 1900.

Großherzoglih Hessisches Amtsgericht. immermann.

(1308) Aufgebot.

Der seit 35 Jahren vershollene Heinrih Land- fiedel, geboren am 22. Juni 1850 in Untergeis, Sohn des daselbst verstorbenen Ackermanns Heinrich Landsiedel, wird hiermit aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 10, November 1900, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem biefigen Königlichen Amteégeriht, Abth. 1, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgevotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver- mögen , ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht hiervon Anzeige zu machen.

Hersfeld, den 28. April 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[11408] K. Württb. Amtsgericht Neresheim. Aufgebot.

1) Christian Braun, geboren am 3. April 1833 in Oberdorf, O.-A. Neresheim, als Sohn der L L Braun daselbft, is im Jahr 1854 nah

esterreih gereist und seither verschollen ;

2) Hendel Monheimer, geboren am 2. März 1833 in Oberdorf, O.-A. Neresheim, als Tochter des Handelsmanns Hayum Monheimer daselbft, ift vor mindestens , 40 Jahren nah Amerika abgereist und seither vershollen. Die Abwesenheitspfleger Johannes Schied (von Ziff. 1) und Johannes Jllen- berger (von Ziff. 2), beide in Oberdorf, haben den Antrag auf Todeserklärung gestellt. Gs ergeht daher die Aufforderung :

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf- gebotstermin, der auf Montag, den 10. De- zember 1900, Vorm. 9 Uhr, auf den Gerichts- tag in Bopfingen bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls deren Todeserklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, späteftens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 27. April 1900

(0%) Seifriz, A.-R. Veröffentlicht : Gerichtsschreiber Knifel.

13097] Kgl. Amtsgericht Nürtiugen. [ Aufgebot. E

Gegen:

1) Vulie Neuschler, geboren am 14. Juli 1841, 2) Amalie Neuschler, geboren am 18. Febr. 1844, 3) Heinrih Neuschler, geboren am d. Aug. 1845, L Mathilde Neuschler, geboren am 1. Dezbr.

846,

sämmtli gebürtig von Nürtingen und daselbft zuleßt wohnhaft, Kinder der Katharine Louise Bleyhl, Ghefrau des Johann Heinrih Neuschler, Zimmermalers hier, in den 1840er Jahren nah Amerika ges und seither vershollen, is auf An- trag des Abwesenheitépflegers Wilhelm Mot, Kauf- manns in Nürtingen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Aufgebots- fermin ift auf Dienstag, deu 4. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Es ergeht die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde; s

9) an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Versholl:nen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nürtingen, den 3. Mai 1900,

[13181] Aufgebot.

Margareta Seib, als Tochter des verstorbenen Johann Philipp Seib II. von Offenba und seiner leihfalls verstorbenen Ehefrau, Philippine, geb. Müllerwartd, am 10. Oktober 1835 geboren, zuleßt in Offenbach wohnhaft, ift am 3. April 1853 aus- gewandert, wahrsheinlich nah Amerika, und seitdem vershollen. Auf Antrag ihres Pflegers, Rentners Wilheïm Häußer in Offenbach, ergeht die Aufforde- rung, an: 1) die Verschollene, sid späteftens im Auf- gebotstermine Dienstag, 13. November 1900, Vormittags 9 Uhr, Saal 12, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfoigen wird, 9) alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, späteftens im Aufgebotêtermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Offenbach a. M., den 27. April 1900.

Großh. Hess. Amtsgericht.

[13094] Aufgebot.

Auf Antrag des Apothekers Richard Widera, ¿. Zt. in Straßburg, Spayengafse 72, - vertreten dur die Rechtsanwälte Neu}ch und Justizrath Pobl in Gleiwitz, wird dessen Vater, der am 1. August 1830 zu Gwozdzian geborene, seit dem 5. Juni 1865 mit der am 10. Januar 1899 verstorbenen Pauline, geb. Beuel, verw. Hach verheirathet gewesene, zuleßt in Rosenberg O.-S. wohnkafte und feit dem Jahre 1867 verschollene Gerihtsaktuar Johann Widera aufgefordert sh spätestens im Aufgebotstermin am 3. November 1900, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Auch werden alle, welhe Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Noseuberg O.-S., den 1. Mai 1900,

Königliches Amtsgericht.

[11809] Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau Michael Kalt.necker, Barbara, geb. Schnur, ohne Stand, zu Völklingen, der Wittwe Mathias Minas, Maria, geb. S{nur, zu Malstatt - Burbah und des Nicolaus Hanus, als Vormund der Minder}ährigen Elise Hanus, diefe als Erbin ihrer verlebten Mutter, Ghesrau Johann Hanus, Angela, geb. Schnur, wird der am 2. April 13840 zu Hülzweiler geborene Tagelöhner Mathias Schuur, zulegt in Werbeln wobnhaft, welcher seit ungefähr 40 Jahren verschollen ist, aufgefordert, fich spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, deu 13, Dezember 1900, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welhe Autkunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermize dem Gericht Anzeige zu machen.

Saarlouis, den 25. April 1900.

Königl. Amtsgericht. Abth. 1.

[13089] Oeffentliche Bekauntmachunug.

Auf Antrag des Ackerers Anton Henzel zu Hausbay wird defsen Schwester, die seit dem Jahre 1855 ver- \{ollene, angeblich nah Amerika aufgewanderte Elisabetha Henzel, To&ter von Jacob H?nzel, ge- boren zu Windhausen und zuleßt zu Hautbay wohn- haft gewesen, aufgefordert, fih spätestens in dem auf den 29. November 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls deren Todes- erklärung erfolgen wird. Alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, werden aufgefordert, späteftens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu maten.

St. Goar, den 23. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

[13179) Aufgebot.

Nr. 6476. Der am 14. Juli 1824 zu Sinsheim gie Heinrich Karl Lipp is um 1840 nah

merika au2gewandert und seit etwa 40 Jahren vershollen. Da seitens des Pfarrers Heinri Lipp, der ledigen Veronika Lipp in Heidelsheim und der Elisabeth Horbreht Wittwe, geb. Lipp, in Obrig- R Os auf dessen Todeserklärung gestellt

, erge

1) die Aufforderung an den Verschollenen, fih spätestens in dem auf Mittwoch, 5. Dezember 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hier bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung een wird,

2) die Aufforderung an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, {pätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. i

Sinsheim, 25. April 1900.

Gr. Amtsgericht.

Dies veröffentlicht:

Der Gerichtsschreiber: J. V.: Keller.

13086] Melgetat.

Die Wittwe des Bahnhofs\{mieds Friedrich rtgen, Anna Elisabeth, geb. Müller, zu Caffel, at beantragt, den verschollenen Meßger N layg Müller, Martin's Sohn, geboren zu Steinau a 27. April 1837, zulegt wohnhaft daselbst, für todt

zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sich späteftens in dem auf den 7, De- zember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenea zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen, Steinau, Rgsbez. Cassel, den 4. Mai 1900, Königliches Amtsgericht. [13185] K. Ma Stuttgart Stadi. Aufgebot.

Friedrih Menzel, geboren in Stuttgart am 13. April 1836, Landwirthschafts-Praktikant, Sohn des { Sriftftellers Dr. Wolfgang Menzel und der { Johanna, geb. Bilfinger, in Stuttgart, im Jahre1854 yon Stuttgart aus nah Amerika ausgewandert und seit- dem verschollen, wird auf zugelassenen Antrag feines Bruders, des Oberst a. D. Adolf von Menzel in Stutt- gart, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Mon- tag, den 17. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtszeriht Stuttgart-Stadt, Suftizgebäude, Saal Nr. 50, anberaumten Aufgebots- termine sih zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä- rung mit Wirkung auf das für ihn in Stuttgart in Ver- waltung stehende Pflegvermögen erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ber- shollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu mahen.

Den 30. April 1900.

Landgerichtsrath Landauer.

[13186] K, Amtsgericht Stuttgart-Stadt, Aufgebot.

Karl Benjamin Heinrih Hoppe - geboren in Stuttgart am 15. Juni 1843, Sohn der f Shlossers- Egeleute Heinrih Hoppe und Dorothee, geb. Geiger, in Stuttgart, im Hzrbst 1860 von Stuttgart aus nach Nord-Amerika ausgewandert und dort seit An- fang 1864 vershollen (betheiligte fich als Frei- williger an dem Kriege gegen die Südstaaten und soll am 20. Februar 1864 in einem Treffen in Süd- Karolina gefallen sein), wird zufolge zugelassenen Antrags seiner Schwester Pauline Haderer, geb. Hoppe, Kameralverwalters-Wittwe in Stuttgart, auf- gefordert, spätestens in dem auf Montag, deu 17. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgeriht Stuttgart-Stadt, Justiz- gebäude, Saal Nr. 50, anberaumten Aufgebots- termine H zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung mit Wirkung auf das für ihn in Stuttgart in Verwaltung ftehende Pflegvermögen erfolgen wird. An alle, welche Auskun{t über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Geriht Anzeige zu machen.

Den 30. April 1900.

Landgericht3rath Landauer.

[13178] Aufgebot eiues Verschollenen.

Der am 18. September 1846 in Mähringen ge- borene Johann Jakob Rauscher, Schreiner, Sohn des Johann Georg Rauscher, Taglöhners, und der verstoch. Walburga, geb. Schäfer, in Mähringen, ift, nahdem er im Jahre 1884 aus Amerika, wo er si zuleßt in New York aufhielt, ia seine Heimath zurücgekehrt war, nach kurzer Zeit wieder nach Amerika gereist und nun seit mehr als 10 Jahren verschollen. Zrbei Geschwister des Verschollenen, Johann Georg Rauscher, Bauer, und Agnes Grauer, Weberawittwe, beide in Mähringen, haben das Auf- gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Verschollenen in zulä!siger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. De- zember 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermin ch zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zugleih wird Jedermann, der Aus- funft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Tübingen, den 2. Mai 1900.

K. Amtsgericht. Bauer, A.-R. Veröffentlicht durch Gerichtsshreiber Ma ck.

[13082] Bekanutmachung.

Der im diesseitigen Aufgebot vom 30. v. M. auf- gerufene Verschollene heißt nicht Karl Jakob von Moodck, sondern Konrad Jakob von Moock. F. 10/00

Wesel, den 5. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

[13056]

Der Iustizrath Max Grabower zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 2, als Nachlaßpfleger, hat das Auf- gebot der Nachlaßgläubiger der am 14. Dezember 1899 zu Berlin verstorbenen und dafelbft, Mariannen- straße 23, wohnhaft gewesenen Wittwe Augustine Wilhelmine Charlotte Wehmer, geb. Dumroefe, beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger der Ver- storbenen werden aufgefordert, spätest-ns in dem auf den 30. Juni 1900, Vormittags 10¿ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, gol Flügel B., part., Zimmer 32, anberaumten Auf- ebotstermine ihre A sprüche anzumelden, widrigenfalls

e unbeshazdet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermähtnifsen-und Auflagen berückächtigt zu werden, von dem Grben nur insoweit Befriedigung verlangen köanen, als fih na% Befrie- digung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt . und widrigenfalls jerner, beim Vorhandensein mehrerer Erben, jeder Erbe nah Theilung des Nahlafses nur für den seinem Grb- theil entsprehenden Theil der Verbindlichkeit haftet. Das Natlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 25, von 11—1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berliu, den 1. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[13057] ;

Der Justizrath Dr. Koffka in Berlin, als Nachlaß- vfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des in Berlin, Kurfürstenftraße 50, wohnhaft gewesenen, am 6. November 1897 verstorbenen Justizraths a. D. Johann Emil Otto Bohlmann beantragt. Sämmt-

liche Nachlaßgläubiger des Verstorbenen werden dem-

nah aufgefordert, spätestens in dem auf den 9, Juli 1900, N ags 11 Uhr, ‘an Gerihtsitelle Neue Frieèrihstraße 13, Hof, Flügel ‘B., Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie, unbeschbadet des Rechts, vor den Verbindlihkeiten aus Fl theilorehten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von dea Erben nur insoweit Befriedigung erlangen können, als fich nah Befriedigung der niht aus. geschlo}fsenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergiebt. Berlin, den 1. Mai 1990. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 84.

[11840] Oeffentliche Aufforderuug.

Fakob Heinz von Ruppectenrod ist gestorben und hat durch Testament Georg Finkernagel und defsen Ehefrau Margarethe, geborene Hzinz, in Rupperten- rod als Erben eingeseßt und sie mit Vermähtnifsen zu Gunsten des Georg Heinz in Ruppertenrod, der Anna Katharine Guntrum in Rockenberg und der Elisabethe L in Kleeberg beschwert. Von den geseßliwen Erben sind Margarethe Heinz und Ka- tharine Horft mit unbekanntem “Aufenthalt ab- wesend. Diese werden daher nah § 2358 Abs. 2 B. G.-B. aufgefordert, binuen zwei Monaten ihre Ansprühe an den Nachlaß des Jakob Heinz hier geltend zu machen und zu begründen, widrigen- falls fi: bei Ausstellung des von Georg Finkernagel beantragten Grbscheines keine Berücksihtigung finden.

Grünberg, den 25. April 1900,

Großh. Ar Grünkterg. rle. 0

[13175] Amtsgericht Hamburg. Z Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen pensioniertzn Lehrers Ern Wilhelm Rudolf (auch Ernst Rudolf Wilhelm) Schröter, nämli des Max richtig Carl Rudolf Vêéax Schröter (Schroeter), vertreten dur die hiesigen Rehtsanwälte Dres. jur. Westphalen und Koyemann, werden alle Nachlaßgläubiger des in Weischüß geborenen und hier- selbst am 13. Februar 1900 verstorbenen vensionierten Lehrers Ern| Wilhelm Rudolf (auch Ernst Rudolf Wilbelm) Shröter aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 27, Juni 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Ge- rihte, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzumelden, unter. dem Rechtsnachtheil, daß sie, unbeshadet des Rechts, vor den Ver- bindlichkeiten aus Pflichttheilsrehten, Vernmächt- nissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als si nah Befriedigung der niht ausgeschlofsenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt und daß jeder Erbe nah der Theilung des Nathlafses nur für den seinem Erbtheil entsprehenden Theil der Verbind- lihkeit haftet.

Hamburg, den 30. April 1900.

Das Amts3geriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez) Völckers Dr. Veröffentlicht : Ude, Gerichtsschreiber.

[13092] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers werden die un- bekannten Erben und Nachlaßgläubiger des am 4. August 1898 zu Bendiglauken verstorbenen taub- stummen Arbeiters Michael Kairies aus Gr. Friedrihsdorf aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dessen etwa 140 4 betragenden Nachlaß spätestens im Aufgebotstermin den 2. Oktober 1900, Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Bericht anzumelden, widrigenfalls die Erben mit ihrem Erb- ret ausgeshlofsen werden werden und die Gläubiger von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen fönnen, als ch nah Befriedigung der nicht aus- ges{lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt.

Heinrichswalde, den 28. April 1900.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

Im Namen des Königs! Verkündet am 9. April 1900.

Göôtte, Gerichtsschreiber.

Fn Sachen, betreffend die Todeserklärung des am 26. Mai 1856 in Grupenhagen geborenen Wilhelm Havergoh hat das Königliche Amtsgericht Hameln, I1, in Hameln auf die mündlihe Verhandlung vom 9. April 1900 durch den Amtsgerihtsrath Waechter für Recht erkannt :

Der am 26. Mai 1856 geborene Wilhelm Havergoh aus Grupenhagen wird für todt erklärt. 41s Zeitpunkt des Todes gilt der 26. Mai 1887. Das Bermogen desselben wird den nähsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen. Diejenigen Erb- und Nahfolgeberehtigten, welhe sich der Ediktal- ladung vom 10. Dezember 1898 zuwider niht ge- meldet haben, werden bei der Ueberweisung des Ver- mögens des für todt Erklärten niht berücksichkigt. Die N des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

[13197]

Der am 9. August 1853 in Ludwigsdorf, Kreis Görliß, geborene Fleisher Karl Friedrih Gustav Wiedemann ift durch Auss{hlußurtheil des unter- zeihneten Gerihts vom 2. Mai 1900 für todt erklärt.

Görlitz, den 2. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

[13198]

13173]

Der vershollene Shuhmacher Jobann Heinrich August Kurths, geboren am 30. August 1829 in Fes und zulexzt wohnhaft hierselbst, ist auf

ntrag seines Abwesenheits-Kurators, des Drechsler- meisters Gustav Lindemann hier, heute für todt erflärt. A1s Todeêtag iff der 30. Auguft 1899 festgestzllt.

Helmstedt, den 23. April 1900.

Herzogliches Amtsgericht. Witten.

[13280] Sterbekasse

für ehemalige Krieger und Waffengefä

in der Provinz Braudeuburg und der Stadt i Berlin a. G.

Die Versicherungs\cheine 13 232/3 sind abhanden gekommen, und wird hiermit die Ungültigkeit derselben ausgesprochen.

Spandau, den 7. Mai 1900.

Der Vorstand. Lau. Krempf. von Rüdiger.

„V¿ 110.

E Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi}

Berlin, Dienst

1. Untersuchungs8-

Sachen. 9. Aufgebote, Verkust- und Fundsachen, N n u. dergl.

i: [l- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. ¿ An iufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von erthpapieren.

—_——

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

12647 Im Namen des Königs! ( ) Verkündet fo 21. April 1900. Schmidt, Gerichttshreiber.

In der Aufgebotssache des Schreiners und Land- wirths Carl Kickuth zu Bruchhausen bei Haßling- hausen hat das Königliche Amtsgericht iu Schwelm dur den Amtsrichter Westermann für Recht erkannt :

Die unbekannten Berechtigten aus der nacbstehenden, im Grundbuch von Haßlinghausen Blatt 72 in Ab- tbeilung 2 unter Nr. 2 eingetragenen Post: „Eine Protestation zu Gunsten des Heinri Jürgen Küper und Peter Caspar Hüninghaus, get. Beermann, zu Asbecck, in Betreff des angemeldeten Frut- und Kleinzebntens, sowi? des Blutzenntens. Eingetragen ox decr. den 22. Februar 1835" werden mit ihren Ansprüchen aus dieter Eintragung ausges{lossen und die Löschung der Poft für zuläisiz erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auf- erlegt. Jedoch werden dem Peter C1spar Hüning- haus in Aebeck seine Rechte aus der Post vorbehalten.

[12648] Auss\chlußurtheil vom 19. April 1900, F. 2/00:

Der Heinrih Amberg, Ludwig Adams Sohn, von Ahl nebst seinen unbekannten Retênachfolgern wird mit seinen Ansprüchen als Miterbe feinec Mutter, Se Rosina Amberg, geb. Seipel, Abl, auf die Post

rt. 37 Ahl Abth. T11 Nr. 5 234 Æ Kaution®- hyvothek autgeshloffzr.

Salmünster, 23. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

13167] l D eeuliche Zuftellung. R. 4. 03. Z.-K. 20.

Die Frau Magdalene Klampke, geborene Schmidt, zu Berlin, Wrangelfstraße 105, Prozeßbevollmächtigter Justizrath Traeger hier, klagt gegen den Arbeiter Fose7 Klampke, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalt3, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszufpr:-chen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59, Il Tr., Zimmer 139, auf den 19. September 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. ;

Berlin, den 4. Mai 1900.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[13064] Oeffentliche Zustellung. :

Die Arbeiterfrau Franziska Glomb zu Wittstock a. Doffe, Prozefibevollmächtigter : Rechzsanwalt Czapla in Beuthea O.-S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Julius Glomb, früher zu Königshütte, jest unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage: „Die Ehe der Parteien wird ge- trennt, der Beklagte sür den allein s{uldigen Theil erflärt.“ Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rectsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.-S. auf den 13. Juli 1900, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanni gem2cht.

Beuthen O.-S., den 27. April 1900.

Werner, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellun). _ Die getrennt lebende Ehefrau des Schlofsers eron Schönberg, Elisabeth, geb. Lübbecke, jer, vertreten durh Rechtsanwalt Slevers hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus §§ 15672 und 1568 B, G.-B,, mit dem Antrage, die Ebe der Parteten zu scheiden, ven Beklagten für den schuldigen Theil za erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun- {weig auf ten 30. Juni 1900, Vormittags 10 Uhr, mir der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematt.

Braunschweig, den 1. Mai 1900.

A. Oelmanx, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[13068]

[13072] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Simon Heinrich August Althoff gen. Engelke, Wilhelmine Justine Karoline Dorothee, geb. Bertram, in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eggeis în Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Simon Heinrich August Althoff gen. Engelke, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böéliher Ver- laffung, mit tem Antrage auf Scheidung der Che, und ladet dea Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 11, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Donnerstag, den 28. Juni 1900, Vormittags 94 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei diesem Gerichte zugelafsenen

Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerits, den 5. Mai 1900. Dr, Lampe.

[11822] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelihte Louise Vinding, geb. Wafssers- leben, in Dessav, Steneschestcaße 23a., vertreten durch den Rechtéanwalt Wathe in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Former Friedrih Minding, früher in Dessau, jeßt unbekazant abwese1d, weaen bözliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Herzog“ lihen Landgerichts zu Desszu aaf den 6, Ofk- tober 1909, Vormittags* 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 30. Avril 1900.

Fauerka, Gerichtéschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[13067] Oeffentliche Zuftellung.

Die verebelihte Weißgerber Müller, Anna, geb. Elster, zu Prenzlau, Grüner Weg 54, vertreten dur ibren Batec A. Artmann gen. Elster“ zu Markranstädt, Prozeßbevollwähtigte: Rechtsanwälte Dedolpÿ u. NReuscher zu Kottbus, hat gegen den Weißgerker Albert Müller, zuleßt in Kirhhain N..L. wobnhaft, j-6t unbekannten Aufentbalts, zunächst auf Grund der Bebauvtung geklagt, daß der Beklagte mit einer ekelerrzaenden Krankheit bebaftet sei §S 697, 619, 716 Allgemeinen Landrehts mit dem An- trage: die Ebe der Parteien zu trenren und den Be- klagten für den schuldigen Tbeil zu erklären. Die Klägerin stüßt die Klage nunmehr auf böslihe Ver- lassuna unter Hinweis darauf, daß der Beklagte seit dem 21. März 1899 vershollen ist. Sie ladet den Beklaaten von neuem zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die 111, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 9. Juli 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerihhte zuaelasjenen Anwa!t zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanit gemacht. f

Kottbus, den 30. April 1900.

Werne,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [13065] Oeffeutliche Zustellung.

In Saden der Ehefrau des Arbeiters Friedrich Braun, Lisette Franziska Margarethe, gev. Hase- winfel, Dienstmagd in Hoffe, Amt Butjadingen, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen CEhe- \&eiduna, hat Klägerin. vertreten durch Rechtsanwalt Krahnstöver in Oldenburg, vorgesteUt: Die Be- bauptung der böslihen Verlaffung werde, wie in der Klage dargestellt, wiederholt. Sie beantrage jeßt, den Beklagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft zu verurtheilen und ‘lade den Beklagten ¡zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag vor die I. Zivilkammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Oldenburg zu dem von dem Herrn Vorsißenden auf Moutag, den 9. Juli 1900, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Termine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt mit seiner Vertretung zu beauftragen. Da der Auf- enthalt des Beklagten nach wie vor unbekannt ift, so wird ihm èiejse Ladung hiemittels öffentli zu- zeftellt.

5 Oldenburg, den 30. April 1900. Gerichtsschreiberei Großberzoglicen Landgerichts. Kühle, Sekretär.

[13066] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau Bertha Anna Louise Schulisch, geb. Gast, zu Altona, Hochstraße 26, part., vertreten durch die Rechtsanwälte Nagel & Stünkel zu Stade, klagt gegen ihren Ehemann Sattler Hermann Adolf Schulisch, zulegt in Harburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böéliher Verlassung auf Ghe- scheidung, mit dem Antrage, die am 28. Februar 1839 geschlossene Ehe der Parteien zu seiten, den Be- klagten für den allein \huldigen Theil zu erklären und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen BVerhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IL[ des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den S. Of- tober 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gericht zu- gelassenen Anwalt zu bestellen: Zum Zwecke der dur Beschluß vom 28. April 1909 bewilligten öffentlihea Zustcllung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. :

Stade, den 1. Mai 1900.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13061] E

Fciedrih Schuh, Fabrikarbeiter in Pirmasens, Kläger, dur Rechtsanwalt Justizrath Giesfsen in Zweibrücken vertreten, hat gegen seine Chefrau Friederika Schuh, geborene orster, zuletzt in Pirmasens, de: malen ohne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, zum K. Land- gerihte Zweibrücken, Zivilkammer, Klage mit dem Antrage erhoben, die Scheidung der zwischen den Parteien vor dem Staadesamte Backnang am 27. Juli 1886 geschlossenen Ehe auszu\prehen, die

| Deffentlicher Anzeigev.

ag, den §. Mai

ladet die Beklagte in die zur mündlihen Verhand- lung der Saße anberaumte Sitzung des bezeihneten Gerichts vom 6. Juli 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, inen bei dem Pro- zeßgerihte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellèn. Zum Zwecke der Zustellung an die abwesende Beklazte wird dieser Klageauszug ver- öffentlicht. Zweibrücken, den 4. Mai 1900. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts: Neumayer, Kgl. Ober-Sekretär.

[13062]

Sebastian Sterkel, Werkmeister in Pirmasfens, Kläger, durch Recbtsanwalt Justizrath Gebhart in

weibrück:n vertreten, bat gegen seine Ehefrau Mathilde Magdalena Sterkel, geborene Kübelstein, früher in Pirmasens, zur Zeit obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, zum Kgl. Landgerichte Zweibrücken, Zivilkammer, Klage mit dem Antrage erhoteo, die Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe auszusprechen, die Be“ klagte für den huldigen Theil zu erklären und der- selben dié Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte in die zur mündlihen Verhandlung der Sage anberaumte Sigung des bezcihneten Gerichts vom 6. Juli 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu- gelassenen Rechtéanwalt zum Anwalt zu bestellen. Zum Zwccke der Zustellung an die abwesende Be- kÉlaate wird dieser Klageauszua veröffentlicht.

Ztveibrücken, 4. Mai 1900.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts : INteumayer,- Kgl. Over-Sekretär.

[13180] Oeffentliche Zuftellung.

Die ledige und volijäbrige Friedrike Mann und der Schäfer Johannes Mann, beide in Mönsheim, leßterer als Pfleger des von der erfteren am 8. Juni 1899 unebelich geborenen Kindes Karl Mann, klagen aegen den ledigen, 23 Jahre alten Maler Karl Müller voa Mönsheim, mit unbekanntem Auf- entbalt8ort abwesend, wegen Ansprüche aus unehe- licher S&wängeiung, mit dem Antrage: Der Be- tlagte habe die Vaterschaft d-s von der Mitklägerin Friedrife Mann am 8. Juni 1899 geborenen Kindes Kark Mann anzuerkennen und zu bezahlen :

1) an die Mi1flägerin :

a. Tauf- und Kindbettkosten 50 Æ,

þ. Ersaß der auf das Kind von jeiner Geburt bis zum Tag der Klagezustellung aufgewendeten Alimente rg Zugrundelegung eines jährlihen Betrags von

O 6;

2) an die Pfleaschaft des gen. Kindes:

Klimente vom Tag der Klagezustellung an bis das- selbe fih selbst ernähren kann, jedenfalls bis zu dessen zurückzelegtem 14. Lebenéjahr, jährli 100 Æ, in vierteljährlihen Raten vorauszablbar, das Verfallene sofort, und habe sämmtlihe Prozeßkosten allein zu tragen, ú

und laden den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amts- gericht zu Leonberg auf Donuerstag, deu 21, Juni 1909, Vormittags L007 Uhr (Rathhaus). Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leonberg, den 30. April 1990.

Ser er vens Kal, Amtsgerichts. N

[13076] Oeffeutliche Zufiellung.

Der Kaufmann F. Buchholz zu Berlin, Char- lottenstraße 2, Prozeßibevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Lipman - Wulf und Jacoty zu Berlin, klagt gegen den Landwirth Leoxold Schumacher, früher zu Berlin, Klopstockstr. 23, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Grund des Vermittelungéauftrags vom 1. Februac c-, mit dem Antrage, den Beklagten kostenrflidtig zur Zahlung von 50 G Honorar nebst 49/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung {u verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbtar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könizlihe Amts.eriht 1 zu Berlin, An der Stadt- bahn 26/27, 1 Tr., Zimmer 7, auf den 10, Juli 1900, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 3. Mai 1908.

Der Gerihtsschceiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abth. 63. [13075] Oeffentliche Zuftellung.

Die ofene Handelsgesell(chaft in Firma Jules Mumm u. Co. zu Reims, Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Dr. Lehfeld zu Berlin, klagt gegen den Herrn A. Harrer, früher zu Berlin, Mohren- straße 17/18, jeyt unbefannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten ‘am 8. August 1896 einen Posten Sekt geliefert, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 438 H nebst 6/0 Zinsen feit dem 8. Fe- bruar 1897 zu zahlen, 2) das Urtheil ev. gegen Sicerkbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rethtéstreiis vor die 10. Kammer für Handelssahen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 60, 11 Treppen, Zimmer 105, auf den 14, Juli 1900, Vor- mittags LL Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Geridte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, Die Einlassungsfrist ist auf 14 Tage bestimmt.

Berliu, den 4. Mai 1900.

Schu

Beklagte für den s{uldigen Theil zu erklären und

derselben die Prozeßkosten zur Last zu legen, und

[je, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

chen Staats-Anzeiger.

1900.

M I

6. Kommandit-GesellfGefen auf Aktien u. Aftien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts

8. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enofsenschaften.

[13074] Oeffentliche Zuftellung. i

Die verwittwete Frau Lina Müller, aeb. Fiedler, zu Berlin, Prezeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Höfinghoff daselbst, klagt gegen:

1) den Kausmann Wilhelm Mollenhauer zu Berlin, Bugenhaaenstr. 4,

2) dea Herrn Günther Graf von Hagen, zuleßt in Lüben i. S@l.,, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechjels vom 1. Februar 1897 über 80C0 M, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch zur Zahlürg von §000 M nebft 69/9 Zinsen seit dem 1. Vai 1897 und 36,05 (6 Wechselunkosten zu ver- urtbeilen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlien Verbandlung des Rechtsstreits vor die 10. Kammer für Handelssahen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 60, IT Trepven, Zimmer 105, auf den 14, Juli 1900, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Ein- lassungéfrist gegen den Beklagten zu 2 if auf 10 Tage bestimmt.

Berlin, den 4. Mai 1900.

Schulze, Gerichtsschreiber des Königlichlihen Landgerichts L.

(13078) Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Josef Groëczyk zu Blankwitt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pyttlik in Flatow, flagt gegen den Besigersohn Stanislaus Rad- zicki, früher zu Blankwitt, jet unbekannten Aufent- halts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Lö!hung der im Grundbuche von Blanfwitt Blatt 27 Antheil Il unter Nr. 8 für den Alisizer Johann Radzicki eingetragenen 300 46 nebst 5 2/6 Zinsen zu willigen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Berhandlung des Nechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 4, Juli 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Flatow, den 30. April 1900.

Blumenstein,

Gerichts\{-eiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13080] Oeffentliche Zustellung.

Das Frankfurter Kanal - Reinigungs - Institut (alleiniger Jnhaber Spirito Bonacina) zu Frank- furt a. M., Bergerstraße 35, Prozeßbevollmäthtigter : Rechtsanwalt Dr. Marx Geiger zu Frankfurt a. M., flagt geaen den Adam Mestler, früher zu Franfk- furt a. M,, Sandweg 18, jeßt unbekannten Aufent- halrs, aus Waarenlieferung in der Zeit vom 4. De- zember 1899 bis 12. Dezember 1899, mit dem An- trage auf Zahlung von 33,60 4 nebst 5 °/o Zinfen seit 12. Dezember 1899. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Recbtsstreits vor d2s Köniolihe Amtsgericht, Ab- tbeilung 9, zu Franffuri a M. auf den 27. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 79, 1. Steck. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemaht.

Frankfurt a, M., den 28. April 1909.

Engel, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 9.

[13079] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rentier Heinrich Lang zu Angermünde, Prozeßbevollmächtigter : Justizrath Tbiel in Crone a. Br., klagt gegen die Wittwe und die Erbea des Besitzers Karl Wiese zu Dzidno, nämli:

1) die Wittwe Karoline Wiese, geb. Seehafer, zu Dzidno,

2) die Geschwister Wiese:

a. Emilie Wiese, unbekannten Aufenthalts in Amerika,

b. Bertha Wiese zu Dzidro,

. Mathilde Wiese zu Bzidno,

d, Hermine Wiese zu Dzidno,

, Auguste Wiese zu Dzidno,

, Gustav Wiese zu Diidno,

g. Emil Wiese zu Dzidno,

zu 2 f. und g. minderjährig und durch ihre Mutter, die Beklagte zu 1, vertreten,

auf Grund der Behauptung, daß für den Kläger in dem Grundbuche des der Beklagten zu 1 und dem verstorbenen Besitzer Karl Wiese, der die Beklagten zu 2 a, bis g. nah der Erbbescheinigung des König- lihen Amtsgerichts in Crone a. Br. vom 25. De- zember 1899 ai3 seine Erben hinterlassen hat, ge- hôrigen Grundstücks Dzidno Blatt 27 in Abthei- lung III Nr. 23 eine zu 5 °%o verzinslihe Darlehns- forderung von 4500 A eingetragen stehe, deren Zinsen für die Zeit vom 1. April 1899 bis dahin 1900 im Betrage von 225 A rückständig seien, mit dem Ans trage, die Beklagten, und zwar: :

die Beklagte zu 1 als gütergemeinschafiliche Ghe- frau, die Beklagten zu 2 als Erben ihres Vaters Karl Wiese kostenpflichtig zur Vermeidung der Zwangsvollstreckungs, insbesondere in das Grundstück Dzidno Blatt 27, zu verurtheilen, an den Kläger 995 M ju zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet die Beklagte zu 2a. zur münd- lihen Verhandlung des Rechtéstreits vor das König» liche Amtsgericht zu Crone a. Br. auf den 6. Juli 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Crone a. Br., den 4, Mai 1900.

Piechodtki, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amisgerichts.

[13070] Oeffentliche YUde Tung

Die Firma Nathan & Cie. zu fen, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rosenberg in Gfsen, tlagt gegen