1835 / 28 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Antwerpen, 20. Januar,

Span. 52 41. 35 27. Guebhard 44. Zins]. 152. Cortes 404.

London, 17. Januar. Span. —. Cortes 5612.

Cons. 38 921, Engl. Russ, —. Columb, 321.

Port. —. Mex. 417.

Wien, 21. Januar,

s Met. 100,7. 4g 92174. Bank-Actien 12807. Neue Anleihe v.

Berliner Börse. Den 26. Januar 1835. Amtl, Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preu/s. Cour.) : [Z/ Bricf\Geld\

St. - Schuld- Sch, | 4 1005. 1 Ostpr. Pfandbr. Pr. Engl. Obl. 30. 96% Pomm. do. Präm, Schb.d.Seeh. 2 tKur- u. Neum. do. LKurm. Obl, m. |. C. Schlesische do. Neum.Int. Sch, do. Rkst.C. d.K.-u. N. Berl. Stadt - Obl. Z.- Sch. d.K.-u.N.

Königsb. do. Elbing. do. Holl. voliw. Duk. Neue do.

Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Friedrichsd’or .. Disconto

1014 Grosshz. Pos. do.

1022

a C A S

Meteorologische Beobachtung.

1835. | Motgeno Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger 25. Januar.| 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Lézbachtung.

Luftdruck. . 1337,35 1 “‘ar.|336, 6 7 Par.|338, 1 s ‘’Par.\Quellwärme 7,0 ° R Luftwärme |4- 2,7 ®R.[4- 4,1 °R.|4- 4,0° R. 1a die: 1 oR Thaupunkt _- 1,2 ° R.|+ 1,5 °R.|4- 2,6 2 R|þ° !bivarme 1/4 M. Dunsisâttg.| 88 pCt. 80 pCt. 89 yCt. [Bodenwärme 1,8 ® R. Wetter .….| trübe. trübe. trübe. Wind SW. SW. SW. Wolkenzug | SW. SW. SW.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 27. Jan. Jm Opernhause: Fanchon, das Leyer- mädchen, Operette in 3 Abth, Musik von Himmel. Nach dem ersten Akt der Oper: Große Phantasie fär Violine, neu kom- ponirt und ausgeführt von Herrn Lafont, Ritter der Ehren - Le- 4a und ersten Kammer -Virtuos des Kaiserl. Russischen und

dnigl. Französischen Hofes. Nach dem zweiten: Aft: Duett für Fortepiano und Violine, komponirt von Herz und Lafont, vorgetragen von den Herren Taubert und Lafont. Am Schlusse der Oper: Variationen für Violine, auf ein Favorit-Rondo der Ses „„Emma‘‘, von Auber, komponirt und ausgeführt von Hrn. afont. '

Im Schausptelhause: 1) Les Charmettes, vaudeville en l acte, par Mr, Bayard. 2) Michel Perrin, ou: L'espion sans le savoir, vaudeville en 2 acles, par Mr. Mélesyville.

Mittwoch, 28. Jan. Jm Schauspielhause: König Lear, Trauerspiel in 5 Abth., von Shakespeare, übertragen und für die Bühne bearbeitet von Kaufmann.

Königstädtisches Theater. Dienstag, 27. Jan. Der. bdse Geist Lumpacivagabundus, AER Das liederliche Kleeblatt, Zauberposse mit Gesang in 3 ten. Mittwoeh, 28. Jan. Lestocq, oder: Jntrigue und Liebe, Oper in 4 Akten, von Scribe. Musik von Auber.

Niederschlag 0, o 0 9 Rh.

Neueste Narichten.

e Paris, 20. Jan. Der König ertheilte vorgestern Abend fn Fürsten von Talleyrand wieder eine Audienz und arbeitete

Holl. 228 544. 55 1007. Al: "Belg. 991,

Ausdünst. 0,02 9" Nh.

108

gestern mit den Ministern der Justiz und der auswärtigen An- gelegenheiten.

Herr von Talleyrand hatte vorgestern eine lange Konferenz mét dem Herzog von Broglie.

Hiesigen Blättern zufolge, wollen Personen, die auf die Bewegungen in der Diplomatie aufmerksam achten, eine An- näherung zwischen dem Fürsten Talleyrand und dem Grafen Pozzo di Borgo bemerkt haben. Der Besuch, den der Färst dem Grafen Pozzo di Borgo am Russischen Neujahrstage ab- gestattet, hat Sensation gemacht; Einige nennen ihn den offiziel- len Bruch des Herrn von Talleyrand mit England.

Der Pairshof beendigte in seiner gestrigen Sisung seine Berahungen über den Geschäftéfährer des Blattes „le Dau- phinois‘‘/, Herrn Creput, und entschied, daß auc in Betreff des weiten Punktes, der ihm in dem Requisitorium des General-

rokurators Schuld gegeben war, kein Grund zur Anklage ge- gen ihn vorhanden sey. Dasselbe erklärte der Gerichtshof in Be- zug auf acht andere Jndividuen. Nur gegen einen Jnkulpaten E dem Pairshofe in dieser Sißung dte Anklagegründe ge- nügend.

Der Graf Péré, Pair von Frankreich, ist in einem Alter von 86 Jahren zu Tarbes mit Tode abgegangen.

Seit mehreren Tagen beschäftigt sich die Deputirten - Kam- mer in ihren Bureaus mit der Ernennung der 36 Budget-Kom- missarien. Das vierte Bureau hat die Herren Bessières, Odier, Strolz und Lepelletier d’Aulnay, das sechste die Herren Karl Dupin, Gouin, Desjobert und Salvandy, das siebente die Her- ren Pelet von der. Lozière, Gillon, Franz Delessert und v. Bé- rigny, und das achte die Herren Calmont, Prunelle, Laplagne und J. Lefebvre ernannt. Die übrigen Bureaus haben ihre Er- nennungen noch nicht becndigt.

Galignani's Messenger enthält Folgendes: „Da täg- lich Berichte über das Verhältniß des Gesandten der Vereinig- ten Staaten zur Französischen Regierung verbreitet werden, so haben wir uns um genaue Aufschlüsse dieserhalb bemüht, aus welchen sh ergiebt, daß Herr Livingston auf die Erklärung, seine Pässe ständen zu seiner Verfügung, geantwortet hat, er werde dieselben ohne den Befehl seiner Regierung, welcher er allein zu gehorchen habe, nicht verkangen und nicht auf seine eigene Hand die Verantwortlichkeit für die ernsten Folgen Übernehmen, die aus einem solhen Schritt, wenn ihm derselbe auch von den Ministern Sr. Majestät vorgeschlagen würde, hervorgehen könnten; wenn cs aber ihre Absicht sey, ihm zu be- fehlen, daß er das Französische Gebiet verlassen solle, so würde er dies nah Empfang se.ner Pässe augenblicklich thun. ‘/

Das Journal des Déhats meldet: „Die Zahl der Englischen Wahlen war vorgestern (den 17sten) 498, worunter 313 Reformer und 185 Tories. Jn der Grafschaft Perth hat Herr Maule, der Kandidat der Opposition, na einem sehr leb- haften Kampf über den jeßigen General- Feldzeugmeister, Sir G. Murray, gesiegt. Jn Hampshire kennt man bis je6t nuc das Resultat des ersten Wahitages. Lord Palmerston hatte 100 Stimmen weniger als sein Gegner, aber eine große Anzahl von Wählern hatte ihre Stimme noch nicht abgegeben. Bei drei neuen Grafschaftswahien hat die Tory - Partei den Sieg davon- getragen. Zu Dubiin hat Herr O’Connell die Majorität wie- der erlangt, die Wahl sollte jedoch noch drei Tage dauern.“

Aus New-York sind Zeitungen vom 27. Dez. hier einge- gangen. Alles war jedoch noch in derselben Lage, wie beim Ab- gange des lesten Packet-Bootes. Die Amerikanischen Blätter fahren fort, ihre Muthmaßungen über die Folgen der Botschaft des Präsidenten zu äußern. Der Senat hat in seiner Sigung vom 23sten beschiossen, den lezten Tag des Jahres dem Anden- ken an den Tod des Generals Lafayette zu weihen und eine Na- tional- Feier zu diesem Zwecke anzuordnen; Herr John Quincy Adams sollte an dem genannten Tage vor beiden Häusern des

Kongresses eine Rede über das Leben und den Charakter des

verstorbenen Generals halten, und es sollte kein legislatives Gu chäft an demselben vorgenommen werden.

In einem Schreiben aus Madrid vom 7. Januar hej es: „Ein Junfanterie- Bataillon der Königl. Garde geht morge nach Aragonien ab. Man versichert, der größte Theil unse Garnison werde die Armee verstärken ; seit dem 1. Januar ch0 beseßt die Stadt - Miliz mehrere wichtige Posten. genten - Chef Valles und sechzehn der Seinigen, gend von Tortosa gefangen schossen worden. ““

Spätern Briefen aus Madrid vom 11ten d. zufolge, spraud man in der Spanischen Hauptstadt noch immer von dey 6, sezung Mina's durch den General Llauder und von dem j tritte des Marquis de las Amarillas in das .Ministeriuy , des Leßteren Stelle. :

Im Journal de Paris liest man: „Man hat bw (19ten) an der Börse viel davon gesprochen, daß ein Batailyz der Königlih Spanischen Milizen von Erazo überfallen Wothy sey. Diese Nachricht war in der That zu Bayonne verb, tet; sle hatte aber ihren Ursprung in einem jener Karlistishy Büúlletins, in denen die Jnsurgenten so erfindungsreich sind, uy die so oft widerrufen werden; dies ist genug, uy zeigen, daß sie noch der Bestätigung bedarf.“ Der Mi jager dagegen sagt: „Es scheint jezt nur zu gewiß, | das Bataillon der Milizen von Granada sich am 5. Jan., y nicht zu Medina’ de Pomar, aber doch bei dem Wirthéhw von Roboro, zwischen Villesana und Medina, von Erazo { úberfallen lassen. Das Karlistische Bulletin behauptet, es Wh sih nur der Oberst Marquis von Campoveròoe mit 18 Reiy gerettet, alles übrige sey in Stücken gehauen worden, aj 160 Mann, die man zu Gefangenen gemacht. - Diese fangenen werden in dem Bulletin mit Namen aufgefih es fügt zwar nicht hinzu, daß man sie habe über die Fly springen lassen, nach ‘Privat - Briefen aber scheint dies leide i zu gewiß zu seyn.“ Der Messager theilt darauf einen A zug aus der Madrider Hof-Zeitung vom 10ten d. mit, wy von diesem Einfall Erazo's in Castilien und den dagegen get fenen Maßregeln die Rede ist, welchen Auszug auch das Jun nal des Débats enthält. Dann fährt das erstgenannte Blatt (0 ¡„Nach Briefen aus Madrid vom 11ten hat jene Nachricht \ einen sehr tiefen Eindruck hervorgebracht, weil man die Anh lichkeit eines großen Theils des Adels von Alt- Castilien i namentlih der Bevölkerung von Burgos an Don Carlos l und daher große Besorgnisse für diese Provinz hegt; übrig scheint es, daß Erazo die Baskischen Provinzen nur in der) sicht verließ, um das Terrain zu sondiren, wer weiß abet, er sich nicht in Folge seines Sieges versucht fühlt, weiter \ zudringen.‘/ :

Gestern ging aur das Gerücht, Zumalacarreguy habe | die Generale der Christinos einen großen Sieg davongettaj Mina, hieß es, befinde sich sehr \s{lecht, und es sey ihm] Ober-Befehl definitiv genommen worden.

Heute {loß Z5proc. Rente pr. compt. 107. 20. cour. 107. 30. 3proc. pr. compt. 76. 95. fin cour. 77,4 5proc. Neap. pr. compt. —. —. fin cour. 93, 80. Span. 434. Zproc. do. 2745. Cortes 42, Ausg. Span. Sh 152. 21proc. Holl. 55. 15.

Frankfurt a. M., 23. Jan. Oesterr. 5proc. Mt 1007#. 100¡4. 4proc. 9357 93. 2¿proc. 554 Br. 1proc, Y 24 Bank-Actien 1563. 1561. Part.-Oblig. 1391. Br. Loose 100 Guiden 2142. G. Preuß. Präm.-Sch. 624. 62. 00. 4prt Anl. 955 Br. Holl. 5proc. Obl. von 1832 972. 975, Pol 4 704- —, 5proc. Span. Rente 427. 425, Z3proc. do. pe 253. 251.

die in der 6,

Redacteur Cottel. R} Iw v

Gedruckt bei A. W. Hayn.

—- - E G à _

Bekanntmachungen.

Subhastations-Patent.

Zum öffentlichen Verkaufe der zur Victor Graf v. Szoldrökischen Concurömass2 gehörigen, im Großher zogthum Posen und dessen Kofner Kreise belegenen Herrschaft C;empin, bestehend aus der Stadt Ctem-

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen “Staaten.

2) die Charlotte Friederike Wilhelmine Kübhlbrunn, geborne Köhler. 41 Qn Feen vorgele. romberg, den 25. Juni 1834. S N ; Bei Fr. Gerhard in Danzig if so eben erschie-|sowle auch noch einige andere Sorten farbiger Sl Königl. Preuß. Landgericht. nen und in allen Buchhandlungen zu haben (zu|ganz echt es f den neuesten nota

(Auf

pin und den dazu gehörigen Döcsern Piechaain, Ta?- nowo, Borowto, Grzybno und Kragkowo sieht ein per-

Locale vor dem Deputirten H

mit dem Bemeréen eingeladen werden, daß die Taxe

curè-Regisiratur eingesehen werden fönnen.

i 3 e sub poena lih der auf 8663 Thlr. 28 sgr. 8 pf. geschäßten per-| 5 sónlichen und gewerblichen Abgaben, auf 66 748 Thlr. Wobledlen Rath

21,762 Zhlr: 21 sgr. überhaupt also auf 131 534 Thlr

non A pee Balve e Qaiserl, Stadt tosischer Bie Gurte Dg [rensburg auf der Fnsel Oesel , werden guf curato- 128 N S A M N risches Ansuchen hiermittel| und Kraft dieses dfent- : êrrn Landgerichts - Rath O R du Täviliae v E A welche az s n A R D, ¡ge {den Nachlaß des kürzlich hierselbst verstorbenen, aus ' ; Geafen von Posadowski hierselbst an, wozu Kauflustige dem Amt Bütow, im Königreich Preußen gebüctigen von e.

Volkes,

mithin spätestens bis zum | welche einé gute Geschichte des

perpetai sílentii bet diesem

circa 7 Bogen.

8 sar. 23 pf. uad mit Hinzurechnung der gewerblichen tionen ergehen werden, mit ihren Erbansprüchen und ein Heft, und da jedes Heft nur 7

L, y ; [Angaben nicht weiter gehört noch admittirt, \ondecn |«; j A j und rersoilichen i Abgaben der Stadt Czempin au as fucto’ précludirt séón Aae M die Anschaffung dieses tr efflichen

den solches angeht, sich zu richten, vor Schade un® | Minderbegüterten leicht möglich.

Nachtheil aber zu hüten hat. Gegeben auf dem Rathhause

der FJnsel Oesel, am F. November 1834.

149 193 Ddlr. 4 sgr. 107 pf. gewürdigt worden. Frauftadt, den 7. August 1834. Königl. Preuß. Landgericht. Neigebaur.

1 t R E S Er E

Subhastations-Patent. Zum Verkanf des hieselbck| in der Friedrichs-Straße aub No. 68. belegenen, zur Kaufmann J. J. Küh!- b-uvnscen Concurs - Masse gehörigen, in der frühern

(L. S.)

Wonach ein Jeder,

.\ Neujahr 1835 begi : zu Arensburg auf Reujahr 1835 beginnt die

e , ad mandatum für die

A Dreßler,

1 Thlr.

Subhastation dem Kaufmann Mara adjudicirten, Grund- nucks, welches gerichtlih auf 7891 Thlr. abgeshäg:

termin auf i - den 25. Februar 1835

| / l L) ¿ Die Herren Aktionairs der Berlinisc!; ‘euer- it, steht, da die Kaufgelder nicht berihtigt worden im versicherunzs- Anstalt Ea, ode a E Wege der ResubhaFarion der peremtorische Bietungs- | kannten Jährlichen General- Versamm

Person ader durch le ritimirle Bevollinüc] . , ächtigt an Mittwoch den A. V bbtais a, c, V ichugle, am

lung sich in

vor dem Herrn Landgerichtêrath Köhler, Wormittcg'|Uhr, in dem Lokal der Uiaites Magde vor 11 Serlin zu haben:

um 9 Uhr, in unserm Just

werden, das die Taxe und der neueste Hypotheken- sheia ven diesem Grundstücke in I r tions- Registratur eingeschen werden können.

Zualeich werden folgende, ihrem Aufenthalte na unbek2nnte, Neal-Interessenten, als:

1) der Kaufmann. Samuel Engelmann und

un Inslcuctions - Zim ner an, ¡u|dauer Strasse No. 81., welchem Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen Verhandlungen präcise 11 U

Berlin, den 20. Januar 183».

Die Direktion der Berlinischen versicherungs-Anstalt,

F, G. van Halle.

l un Anstalt, Span gefülligst einzufinden, da die hr beginnen werden. ®

Feuer-

J, H. Böse,

Literarishe Anzeigen.

R in L 74 sgr. C520

Berlin, Schloßplaß Nr. 2, in der Stuhrschen) : Das erste Heft der

Geschichte des Preußischen Staates und

für De gee

. Eduar deinel. : S R n Amt )/ Im i | | Geistreiche, hôchs anziehende Darstellungswei ländische und hamburger Art zum Schreibett || : , : ck dio Gre [weil. hiesigen Bürgers und Kupfershmiede-Meisers| „Del A L cllungsweise,/| cic

B binaiaen lu C re N Michael Friedrih Müller Erbanspcüche odec Anfor- O tedter blühender Styl, verbunden mit einem E ? g zu jedo E l! unjerer Con- derungen ex quocunque capite haben möchten, auf- li

Nach ter gerichtlichen Tare vom 30. und resp. 29., efordert und angewiesen, sich binnen Jahresfrist © | und empfehlen wir dasselbe dringend allet j 23., 26. und 27. Juni d. J., i die Stadt Ciempin dato hujus proclamatis, } allen Denen,

nebs den Dôrfern Lorowko und Piechanin, ausschließ 21, November des zu erlebenden 1835ften Jahres igen wünschen.

gemein versiändlichen Vortrage, zeichnen das vor- egende Werk, vor hundert ähnlichen rühmlichs| aus,

A e wu auf Men Maschènen - Velin- er sauber und' corre j bie BaRG S Ot Aus Heften pen) Mauer- und Holzschwamm, sowie Feuchtigkeit it!

S 2 j ‘scheine | Gebäuden überhaupt zu verhüten und zu vertil/ Regelmäßig alle 1 oe aae VONI Für Hausbesißer, Bauherren und Bauleute. ?

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Gr¿ybao auf 21,873 Thlr. 9 sgr. 52 ps. und Krayfowo sprüche zu dociren, so wie ihre kundamenta crediti

[ :@ de i h „e[zu exhibiren, widrigenfalls selbige nach Ablauf diescs mit Jabear:ff der Kubersfischen KFrug- Nahrung auf allendlichen ‘Damits, indem Ai feine taa bestehen, und

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Auf dieje Bücher- Sammlung erlaubt mat |

als auch in sam zu machen; dieselbe enthält, außer vielen (

neueren Französischen und Englischen L teratul

Der Jusu|

genommen worden waren, sind

gefaßt.

haben, um ihrem Votum Kraft zu verleihen, und den Staats-

&

Allgemeine

__ Preußische Staats-Zeitung,

Ne 28.

ma e S I R Cr: Me R Er Hege t E E E E C R waw

A

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den bei der Staats-Schulden- Tilgungs - Kasse angestellten Ober-Buchhalter Buch zum Hof- ath Allergnädigst zu ernennen geruht.

Zur Feier des Jahrestages Friedrich's IT. wird die König- che Akademie der Wissenschaften ara Donnerstage, den 29sten ), M,, Nachmittags um 4 Uhr, eine öffentliche Sißung halten.

- Zeitungs-Nachrichten. i Aus lay.

Frankrei.

Paris, 21. Jan. Die Herzoge von Orleans und von Nemours haben heute in Begleitung des Beneral- Lieutenants )ajol und des Obersten des 54sten Regimentes“ mehrere Kaser- en der Hauptstadt besichtigt. |

Jn der heutigen Sikung der Deputirten-Kammer, in jelher man die Abwesenheit der Legitimisten bemerkte, die sich

Sterbetage Ludwig's XVI. aller Geschäfte zu enthalten pfle- en, war die Berathung über die Proposition des Herrn Anisson- Juperron wegen der Urbarmachung der Waldungen, die be- eits in der vorigen Session von dieser Kammer angenommen orden war, aber der Pairs - Kammer nicht mehr hatte vorgelegt Verden können, an der Tagesordnung. Zuvor, verlas jedoch e Präsident ein Schreiben, mittelst dessen der Minister der uêwärtigen Angelegenheiten der Kammer verschiedene auf die tord-Amerikanische Schuldforderung bezügliche Aktenstücke mit- heilte, Herr Réalier-Dumas wollte, daß man ein genaues derzeichniß der in Beschlag genommenen Amerikanischen Schiffe ind ihrer Ladurigen anfertige, um danach den Betrag der u bewilligenden Entschädigung abmessen zu können. Der Minister bemerkte, daß ein solches Verzeichniß sich bereits unter den von ihm vorgelegten Päpieren befinde, daß er auch gegen die Veröffentlichung derselben durch den Druck nichts einzuwenden habe, wenn gleich er nicht unbemerkt lassen-kônne-,-daß-daduveh ein großer Zeitverlust herbeigeführt. würde. Herr Odier unter- tú6te den Antrag des Herrn Réalier - Dumas. „Wenn wir icht‘, äußerte er, „alle einerseits von der Zoll - Behörde, dem See- Ministerium und dem Staats - Rathe, andererseits von der Regierung der Vereinigten Staaten gelieferte Nachweise vor Augen haben, so ist es uns unmöglich, die Entschä- digungs - Summe festzuseßen.“ „Also verlangt man den Druck sämmtlicher Aktenstücke? // fragte der Präsident. Ja, ja! erscholl es von mehreren Seiten, worauf alle von dem Grafen von Rigny vorgelegte Papiere zum Drucke verwiesen wurden. Dieselben bestehen im Wesentlichen aus folgenden Piecen: einem von Herrn Caulaincourt an den Kaiser abgestatteten Bericht; mehreren andern Berichten aus den Jahren 1811, 1812 und 1813; zwei Berichten an Karl X. aus den Jahren 1825 vnd 1830; drei Berichten der Special- Rommission, die im Jahre 1831 die Nord- Amerikanische Schuld- forderung zu prüfen hatte; endlih einer Abschrift des Traktates von 1832. Jesbt begann die Debatte über die Eingangs er- wähnte Proposition des Herrn Anisson- Duperron, deren erster Artikel also lautet: „Kein Grundbesißer darf hinführo seine For- sten urbar machen, wenn er niht zuvor dem Maire der Ge- meinde und dem Unter: Präfekten des Bezirks, worin jene Forsten liegen, davon Anzeige gemacht hat.“ Der General Valazé verlangte, daß man die Urbarmachung der Forsten an der Landesgránze von der Autorisation des Kriegs - Minfsters ab-

ingig mache. Herr Mauguin war der Meinung, daß Herr

alazé hierin zu weit gehe, daß es indessen allerdings gut seyn möchte, der Regierung in dem Interesse der Vertheidigung des Landes ein gewisses Beaufstchtigungsrecht zu sichern, namentlich auf dem Grund und Boden îín der Umgegend fester Pläse.“ Er verlangte demgemäß, - daß das Amendemèênt des Herrn Valazé bei dem 4ten Artikel wieder zur Sprache gebracht werde, worin die Kammer willigte. Der 1ste Artikel wurde darauf unver- ändert angenommen; eben so der Lte, der von einigen zu beob- achtenden Förmlichkeiten handelt. Dem Zten Artikel zufolge, der gleichfalls unverändert durchging, soll inncrhalb dreier Monate nach der im 1sten Artikel erwähnten Anheige: von Seiten der betreffenden Gemeinde oder des Unter- Präfekten Einspruch gegen die beabsichtigte Urbarmachung gethan werden fônnen. Der te Artikel lautet also: - „Dieser Einspruch darf nur stattfinden, wenn er durch die Nothwendigkeit motivirt wird, dem Boden einen Widerhalt zu geben, oder ihn gegen Triebsand, Bergstrôme und Lavinen zu hüten, oder die Quellen zu erhal- ten, die irgend einer Gemeinde das ndthige Wasser zuführen,“ Hier schloß sich nun -die obige Proposition des Herrn Valazé an, die von Herrn von Tracy bekämpft wurde. (Das Resul- fit par Debatte war beim Abgange der Post noch nicht be- annt

Die Kommission, der die Prüfung des Gese6- Entwurfes über. die außerordentlichen und Supplementar : Kredite für 1834 aufgetragen worden ist, hat gestern einen sehr wichtigen Beschluß Sie hat nämlich entschieden, daß sie, in Gemäßheit einer in das vorige Finanz - Gesetz eingeführten Bestimmung, keine Gelder für die in das Konkordat von 1802 nicht begrisse- nèn Bisthümer bewilligen werde. Da die Ausgabe für 1834 nun aber s{hon gemacht is, so würde die Kammer, wenn sie auf die Ansichten der Kommission einginge, die Mittel aufzusuchen

haß wirklih von einer ungeseblichen Abgabe zu befreien. Bei dieser Gelegenheit (so meint ein hiesiges Blatt) dürfte die Kam-

er sich von der Nothwendigkeit einer bürgerlichen Verantwort-

Berlin, Mittwoch den 28a Fgnuar

lichkeit, der sich Herr Persil immer so lebhaft widersest, über- zeugen. '

Herr Hyde de Neuville, der unter der vorigen Regierung Französischer Gesandter in Nord- Amerika war, hat ein Schrei.

ben an den Redacteur des „Echo français‘/ erlassen, worin er'

den Traktat wegen der 25 Millionen angreist, und der Kammer die Verwerfung desselben anräth.

Der Pairshof hat neuerdings 6 ihm überwiesene Jnkulpa- ten von der Anklage freigesprochen und 7 andere in Anklage- stand versest. O

Um die schwebende Schuld zu deken, wurden bisher Schas- kammer- Scheine auf drei Monat Zeit zu 2 pCt., auf 6 Monat zu 27 pCt. und auf ein Jahr zu 3 pCt. ausgegeben. Dieser Diskonto is jeßt für die Scheine zu 6 Monat auf 2 pCt. und zu einem Jahre auf 24 pCt. ermäßigt worden, während Scha6- kammer- Scheine auf 3 Monate gar nicht mehr ausgestellt wer- den sollen. i

Der Moniteur enthält cine vom 19, d. M. datirte Kd- nigl. Verordnung, wodurch der Zinsfuß für die bei der Deposi- ten - Kasse niederzulegenden Gelder von 3 auf 2 pCt. herabgesetzt wird. Judessen soll diese Bestimmung keine rückwirkende Kraft haben, so daß die bereits belegten Gelder noch 3 Monate lang gegen 3 pCt. bei der N Kasse stehen bleiben können. Zin- sen können hinführo Überhaupt nur gefordert werden, wenn das Kapital mindestens 60 Tage beider Kasse gestanden hat. Die A C atung desselben erfolgt erst 45 Tage nah der Auf-

ndigung. ie Herren August und Karl von Kersabiec, welche der Theilnahme an den Ereignissen von 1832 in der Vendée beschul- digt und in contumaciam zum Tode verurtheilt waren, sind von dem Assisenhofe zu Orleans freigesprochen worden.

Die hiesigen 4 legitimistishen Blätter werden wegen des heutigen Todestages Ludwigs XV1, morgen nicht erscheinen.

Die vorgestrigen Nummern ber France und der Quotí- dienne sind auf der Post in Beschlag genommen worden.

Das Journal de París enthält Folgendes: „Dem Kar- listischen Bülletin zufolge, von dem wir gestern ge\prochen ha- ben, hätte das Bataillon von Granada sehr vom Feinde gelit- ten, und der Oberst, Marquis von Campo- Verde, hätte nur wenige seiner Leute retten können. Wenn auch in diesem, wie in allen Karlistischen Bülletins, augenscheinlich viel Uebertreibung herrscht, so scheint es doch in der That gewiß, daß jenes Ba- taillon-von Eraso“überfallen wörden ist und daß es ziemlich bes deutende Verluste erlitten hat, Mina hat 19 Bataillone or- ganisirt, um die aktive Armee zu bilden; man hofft noch immer,

daß er bald das Kommando wieder werde übernehmen können. “/

Ein Schreiben aus Bayonne vom 15ten d. sagt: „Ge- neral Mina hat dem General Harispe geschrieben, daß er in einigen Tagen wieder im Stande seyn wecde, den Befehl über das Heer zu führen, und daß er hoffe, die Spanische Regierung werde seinem Verlangen, ihm den General Valdez beizugeben, entsprechen. Die Truppen der Königin, die am 11ten in der Nähe von Pampelona stationirt waren, bereiter. sich zum Marsche gegen Zumalacarreguy vor. Die Kolonnen der Generale Lo- renzo, Lopez und Ora haben Huerta und Villaba verlassen, um den Karlisten-Chef Eraso vereint anzugre1fen.““

Die Regierung hat in diesen Tagen sehr günstige Nachrich- ten aus dem Oriente erhalten, Die Verwickelungen, die einen neuen Bruch zwischen der Pforte und Aegypten besorgen ließen, sind gänzlich beseitigt worden und es scheint sich endlich der Frie- den in der Levante zu befestigen. Demzufolge sind Befehle nach Toulon abgeschickt worden, die Flotte solle von den Hyerischen Inseln, wo sie bis zum Eintreffen der Besehle der Regierung mit Evolutionen beschäftigt war, in den Hafen dieser Stadt zvrück- kehren. Die ganze Flotte wird demnach zwischen dem 25sten und 30ften dort wieder eintreffen. Drei Kriegsschiffe sollen in der Levante bleiben, um die Juteressen der Französischen Untertha- nen zu beschüsen.

Großbritanien und Frland.

London, 21. Jan. Der Herzog von Leuchtenberg speiste am Donnerstag in Gesellschaft der Herzoge von Wellington und von Richmond, des Marquis und- des Lords Camden bei Jh- ren Majestäten in Brighton. Der Atlas erzählt, daß der König bei diesem Diner die Gesundheit der Königin von Por- tugal ausgebracht, und daß der Herzog von Leuchtenberg diese Höflichkeit sogleich mit einem Toast auf die Königin von Eng- land erwiedert habe; darauf hätten Se. Majestät auch auf das Wohl der Königin von Spanien getrunken und mit heiterer Laune hinzugesügt: „Wir wollen ein Glas auf die Gesundheit der drei Kaiginnen leeren‘/, ein Toast, der von den anwesen: den Gästen mit dem größten Enthusiasmus aufgenommen wor: den sey. Am Sonnabend bechrte der Herzog von Leuchtenberg ein von dem Portugiesischen Gesandten, Herrn von Moraes Sarmento, gegebenes Diner mit seiner Gegenwart. Außer den vier Begleitern des Herzogs, dem Marquis Ficalho, dem Gra- fen Mcjeán, dem Visconde Bandeira und dem Baron Bislling, waren der Herzog von Wellington, Viécount Mahon, der Unter - Se- cretair, Herr Backhouse, der Belgische, der Dänische, der Bayerische, der Griechische, der Brasilianishe und der Spanische Gesandte, der Oesterreichische, der Französishe und der Schwedische Ge- schäftsträger, Lord Adolphus Fit-Clarence, Sir A. Barnard und die Herren Jabat, Mendizabal und Vanzeller bei dem Diner ugegen. Sir Robert Peel ließ sch entschuldigen, weil er, seiner Wahl wegen, an diesem Tage von London abwesend seyn mußte. Abends fanden sih mehrere vornehme Portugiesen im Gesandt- schafts - Hotel Jhrer Allergetreusten Majestät ein, um dem Her- zoge ihren Respekt zu bezeigen, und sih ihm zu empfehlen. Vor- mittags hatte der Herzog bei Herrn Mendizabal ein Dejeuner eingenommen, welchem auch mehrexe fremde Gesandte, die Lords Seaford und Holland, Oberst Fox und der ganze in London an- wesende Portugiesische Adel beiwohnten. n demselben Tage besuchte der Herzog von Leuchtenberg in Begleitung des Baron Billing und des Herrn von Mendizabal das Bureau der Times,

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und nahm alle Theile der Dampf - Maschinen und des ganzen Druck und Redactions- Apparats in genauen Augenschein. Sonntag früh begab er sih, in Gesellshafc von Sir A. Barnard, nach) Windsor, wo er das Schloß besichtigte. Die Nacht darauf wollte er in Salisbury zubringen, und vorgestern wurde er auf seinem Wege nach Falmouth, wo er sich einschiffen wird, in Exeter er- wartet. Der Portugiesische Gesandte ist am Sonntag direkt von London nah Falmouth abgereist, um dort Alles zur Fahrt nah Portugal fär den Herzog vorzubereiten. Lebterer sollte ge- stern dort eintreffen, und von dem daselbst vor Anker liegenden Portugiesischen Geschwader nach Lissabon begleitet werden. Der ¿¿Monarch‘“, auf dem der Herzog die Ueberfahrt machen soll, ist bereits vorgestern von London in Falinouth angelangt.

“Der Courier gab vorgestern Abend die Gesammtzahl der bis dahin bekannt gewordenen Wahlen auf 561 an, wovon 348 auf Reformer und 213 auf Tories gefallen seyen. Die Ti - mes, die bis jet noch niemals die Zahl der Gewählten zusam- mengerechnet und auch die Farbe der neuen Parlaments-Glieder nicht näher angegeben hat, sondern die sih damit begnügt, bloß ihre Namen aufzuführen, fügt gestern und heute noch ungefähr 27 neue Wahlen zu den am Montag Abend bekannten hinzu, so daß sich die Gesammtzahl also jest auf etwa 588 belaufen würde. Lord Palmerston und Herr Staunton sind in Süd-Hampshi1 e durchgefallen und die beiden konservativen Kandidaten J. Fleming und H. C. Compton .an ihre Stelle gewählt worden. Jn Dublin, Edinburg und Siasgow haben dagegen die Oppos sitions - Kandidaten gegen . die ministeriellen gesiegtz es wurd. n nämlich zu Dublin die Herren O’Connell und Ruthven, zu Edinburg die Herren Abercromby und Sir John Campbell und zu Glasgow die Herren J. Oswald und Dunlop gewählte. Dem Globe zufolge, verhielten sich bis jegzt die reformistishen U den konservativen Wahlen in Schottland wie 5 zu 1 und in N rland wie 3 'zu 1. Der Standard sagte am Sonnabend : „Die Wahlen haben ‘immer noch einen guten Fortgang, und wir gewinnen in Süd - Leicester 1, Turner, an die Stelle von Dawson; in Durham 1, Trevor, an - die Stelle von Chaytor; in Stockport 1, Major Marsland, an die Stelle von Liopd; in Herdfordshire 1, Smith, an die Stelle von Cawert. Wir hof- fen auch, Herrn Hume heute Abend aus dem Parlament vers drängt zu sehen.“/ (Lestere Erwartung hat sih bekanntlich nicht bestätigt.) Vorgestern führte eben dieses Blatt folgende für die konservative Partei gewonnene Wahlen auf: Skld- Essex 1, Bramsfton, an die Stelle von Lennard; Cambridgeshire 1, Eaton, an die Stelle von Childers; West: Surrey 1, Barclay, an die Stelle von Leeh. „¿¡¿Außer diesen klaren Vorthei- len aber’, fügte es hinzu, „die durch die Entfernung von Gegnern und die Wahl von Freunden gewonnen worden, haben wir auch mehrere Fälle zu erwähnen, wo diejenigen, wel- che sich unter den Anhängern von Lord Gköey's Ministerium be- fanden, ihren Ton ganz verändert haben. Lord Stanley's Sprache ist die Sprache sehr vieler von denen, welche in den täglichen Listen des Globe und des Courier als Gégner von Sir Robert Peel’s Verwaltung aufgeführt werden. Jn diese Klasse gehdren die Herren Harcourt und Weysland in Oxford- shire, die Beide auf den Wahlgerüsten ausdrücklich versprachen, dem jeßigen Ministerium zu bewilligen, was es einzig und allein verlangt, námlich, daß man es ungestdrt gewähren lasse, um es erst zu erproben; dessenungeachtet werden beide Herren in den Whig - Blättern für Reformer ausgegeben, und auf einer an? deren Spalte wird man kommen und sage, daß die ganze Masse, zu der sie gehörten, eine Phalanx bilde, der es vorbe- haiten jey, die Regierung Sir R. Peel's zu stürzen! Durch solche Verblendungen suchen sich die Whigs ihren Muth aufzufrischen.““ Im gestrigen Standard endlich heißt es: „Wir haben heute einige Verluste aufzuführen, nämlich in der Grafschaft Galway : Bodkin, an die Stelle von Daly; in Waterford: Wyse, an die Stelle von Christmas; in der Kdönig's Grafschaft: Westenra, an die Stelle von Oxmantown; in Percthshire: Maule, an die Stelle von Murray; in Glasgow: Dunlop, an die Stelle von Ewing. Aber dieser Verlust wird durch folgenden Gewinn mehr als aufgehoben: Jn Hantshire Fleming und Compton, an dée Stelle von Palmerston und Staunton; in Cheshire: Egerton, an die Stelle von Grosvenor; in Denbighshire: Bagot, an die Stelle von Biddulph; in Carlow: Bruen, an die Stelle von Vigors; in Kinsale: Thomas, an die Stelle von Stawellz in der Grafschaft Edinburg: Clerk, an die Stelle von Dalrymple; in der Grafschaft Stirling: Forbes, an die Stelle von Fleming, so daß sich in den heute befannt gewordenen Wahlen eine Bilanz von 3 zu unseren Gunsten ergiebt. Aber weit wichtiger sind die Erklä: rungen, welche fortwährend überallvon Seiten derjenigen, welhe An- hänger der Verwaltung Lord Grey's waren, und die bloß deshalb in den Whig - Zeitungen als Gegner des jeßigen Ministeriums figuriren, in Betreff ihrer gemäßigten Ansichten abgegeben wer- den. Folgendes mdge als eine Probe von deu Gesinnungen und Absichten vieler derjenigen dienen, die iín den Spalten einiger unserer Kollegen als Reformer aufgeführt werden, und die man deshalb für Gegner von Sir R. ‘Peel's Ministerium ausgiebt. De! De M! in R A äußerte sich Herr Chaclcs

ar illipps folgendermaßen : :

Maa iwd Jahren erscheine ¿h wieder vor Jhnen, um mich um Jhre Stimmen zu bewerben. Jch glaube kaun, daß man von mir fordern wird, ich solle nach einem L) 11M Zeitrauni von neuem eine Wahl-Rede an Sie halten. Se. Majestät haben es für ange- messen erachtet, das Parlament aufzulbsen. An der Prärogative des Königs werde ich nie etwas auszuseßen finden, denn sie bildet einen Theil der Verfassung, des Landes. (Beifall.) Es ist eine andere Reihe von Männern zur Verwaltung dieses Landes berufcn worden, und ich hege. die gröpte Achtung gegen diese Fndiyiduen. Fch kann de Wählern versichern, daß ich mich fo lange gedulden werde, bis mir die von der Regierung eingebrachten Maßregeln zur Ecwägung vor- liegen werden, und wenn ich dieselben billigen kann, so werde ich sie von Herzen unterstüßen, wo nicht, mich ihnen-aufs entschiedenfte eon: Jch kümmerve mich, wenn der Strom rein ist, nicht daruan, aus welcher Quelle er entspringt, denn Li sehe auf die Maßregeln; nicht auf die Personen. -( Beifall.) Es if ein wilder und unhêrs diger Geist im Schwange, der gern die Kirche und die Verfassung

R EH S E RE S H F T s 2s