1835 / 252 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Niederlande.

Haag, 5. Septbr. idíges Stiilschw

Die hiesigen Blätter hatten eigen Über das Attentat gegen sen-Weimar beobachtet, welches ttgefunden hat. ses Stillschweigen da- sultat der eingeleiteten Untersuchung und giebt dann über den Thäter ¡Derselbe heißt Gottfried Arnold Roelo . Infanterie - Regiment. daß derselde schon seit längerer gänzlichen Verstandesverwirrung Urlaub zur Wiederherstellung seiner SeinBenehmen wenigeTage vor dem 14. sem Tage selbs beweisen zur es beraubt gewesen sey, und daß chlag auf das Leben des allge- und geliebten Herzogs von Weimar nicht er von der gegen ihn er- Versuchs durch das Kriegs -: Gericht ung wegen zur Verfü- worauf denn ein De- ein Jahr der Besse-

Königlichen welche die nahe An- ndigte, Aus Ma-

Aus dem bisher ein. velltä! das Leben des Herzogs von Sach n am 14, Juli d. J. ün Lager zu Ryen sta Bredasche Courant entschuldigt jest die durch, daß man erst das Ne gane abwarten wollen,

achrichten : At s Seconde-Lieutenant bei dem 5 Die Untersuchung hat ergeben, Zeit von Monomanie und einer befallen war, weshalb er auch Gesundheit bekommen hatte. Juli und seine Handlung Genüge, daß er gänzlich-des Véèrstand man ihm einen prämeditirten Anj mein ges{äßten schreiben könne. bobenen Anklage des Mord- freigesprochen und seiner Ge gung der Civil-Behörden gestellt worden, kret des Amsterdamer Tribunals ihn auf rungs- Anstalt überwiesen hat.“

Aus Curacçao wir ivaluw‘/ aus Surinam n He'n-ich dajelbst anká achricht, daß die Bestrebungen einer P freien zu erklären, fehlgeschlagen war n Venezuela aber im Junern

en an die

Jn Folge dessen ist

(arti? dilta Daten ia R G Mt S E IAE F D

istes - Yerwirr

d vom 6. Juli die Ankunft der Brigg „„Z

kunst unjeres Prin racaibo hatte man diese Stadt zu eíner Aufstand w noch fort1vährte.

Schweden und Norwegen.

Die neuesten Nachrichten über die us Oestersund vom 27. A f den Weg nah Norwegen

ider die Regierung vo

Stockholm, 4. Sepr. Relse des Königs sind a sich Se. Majest begeben wollten.

Die hiesigen Blätter p rif, der mit dem An

t an diesem Tage au

en jest den neuen Zollta-

fange des Jazres 1836 in Krafc treten soll.

Dänemark.

Kopenhagen, 4. Sept. Der vormali girte Konsul in Stettin, st zum Konsul ‘daselbst von der Königl. Preuß. Regi

Des kürzlich verstor dienste um unjere Kapelle werden, fest, welches auf dem Theater zu werden, anerkannt. fessor Oehlenschläger treffen.

Kiel, 6. Sept. die berathcnde Zusammenkunft sieinischen ländlichen Wahl, Be wohner der Stadt Kiel Und ei Die sehr zahlreiche Ver Freien gehalt de erdffnet;, )eilnahme bis zu Ende zu welchen die Versammelten ugzS.veise folzende zu erwähnen : Landtag gerichtet werden, um Oe handlungen, die man als die Gr des Ständewesens ansah Reichs - Bankgeld ; Bonitirung des ganzen L dieer Versammlun leuchtet wurde, fostbaren und schwierigen Ope Betheiligten nicht hat klar werde hl: Bezirks wenigstens Ueber das Arme genstand der Berat gung bildete Ansichten ents:hiedenen und Nach den Berathungen v-rsa senden zu cinem frdzlichen geordneten, dem Bauernstande u. s. mw.

P o len. Die hiestgen

ge Königlich adjun- h. G. Em. Kugler, is aller- ernannt und in dieser Eigenschafr erung anerkannt worden.

tmeisters Schall große Ver- wie verlautet, durch ein Trauer- seinem Andenken wird gegeben 1g dieser Feier soll Herr Pro-

Herr Jo benen Concer

Die Anordnu

d. fand bei Wilhel der Eingesessenen des zirks statt, welchen sich nzelne aus anderen

ninent dhe láten Hol, viele CEin- Distrikten zu- sammlung, welche, durch en werden konnte, wurde Und mit Ruhe, Ordnung Von den Ent-

gesellt hatten. das Wetter begünstigt, im- tait einer Einleitungs- Re und warmer T fortgesetzt. sich vereinigten,

Es sollen Petitione fffentlichkeit der ständischen Ver- ‘ingung des Gedeihens g der Rechnung nach es neuen Katasters und andes (ein Gegenstand, der ilen Seiten be-

n an den

; um Abschaffun um Einführung ein

g wohl nicht hinlänglich von a geheure Wichtigkeit dieser überaus ration dcn meisten der anwesenden ); und, von einigen Distrik- , m Erlaz einer allgemeinen nwesen, welches auch einen Ge- der vorgetragenen zu finden. der Anw?- bei welchem den Ab- Toaste ausgebracht wurden.

fo das die un

ten des Wa Sportel-Taxe. , schien feine überwiegenden Beifall mmelten sih über 399

Mittagsmahl,

Warschau, 6. Sept. des aus Kalisch vom Sr. Majestát des Kaisers daselb ahmitcags wurde im Beiseyn Sr. Reginrents-Sängera ein Preußen verfaßtes L Takt donnecrten, fanden sich Se. Kaiserl. ten Kavallerte-Divisio ließen Aller Ir Övrivren, Morzens 6 Werst von der Stadt ga sz»n an und endigten um 1 Uhr des hauer Chaussce. 95, taillonen, 41 Schwadronen ai Kosatk..? Und 128 leiten und Positions Ge Den 393. u 8 Ußr Morgens befan chen-Parade der Garde: Infanterie:Abth-ilun dieselben dem Gottecenske in der Feld-

“Lotteedien‘te begaben sih Se. in das Laz, y zur Parade und geruhten die Ordounan Infanterie- und Kavallerie-Negiment:r anzunehmen. D tajestát die Zlanquer-Abt structions-Kommando der ôten Kavallerie - fertigfeit und Präzision, die sow ziere und Se!daten diejer Abtheilungen bei den voli tte sich der Zufriedenheit Sr. Kaiserl, 9 vurden auf der St-“ll? en besahlen Se. Kai

Zeitungen enthalten 2. Sept. über den Aufenthalt Aug. um 5 Uhr ajestát von tajesiät des Königs u welchem die Gese 0 Uhr des Morgens be- taj:stät beim Exercitium der 3. Den 2Wsten

noch Folge st: „Den Kaiserl. M zu Ehren Sr. Y ‘ed gesungen, Am 28sken um

n und der reitenden Artillcrie. bei Kalisch sich befindende ver fingen um 8 Ußr des uf dem Wege nach Stawi- Nachmittags bei der War- tionen wurden von 58 Fompstten lerie, 13 Hundert ken auszeführe. bei der Kir- g, worauf Ailerhdch{chs- Kirche dieser A

hd bstdiese!ben sKmnitliche Die Mand

Die Evolu regulairer Kaval

den sich Se, K. M.

beiwohnte, Nach dem

Um 10 Ußr heilungen und das Jn Die Kunit- als Uater:. Offi: Cvolutionen an

besichtigten S sowohl die Offiziere

den Tag legten, ha stät zu erfreuen. ce zu Offizieren avancirt, den Unter/ Offizier estät Allergnädégjk 19, Hiubel und den Uin 6 Uhr Nachmittags. reisten Se, Kaiserl. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Sr. Kais:rl. Maje- Fürst von Warschau, die Ge- , Graf Orloff und Adlerberg, itt, und mehrere andexe Ge- Majestät des Kais:rs.“/

in von Warschau, der Gence?al- eremonienm?ister Zaboklicki sind

Sämmtliche Fähnriche 1

ncrliche M 5 Rubel e Majeslät in Beglei Michael über Bréslau nach S stät folgten Se. Durch neral-Adjutant:2n Graf Benckendor der Genera! der Kavallerit, Graf nerasle und Flügel-Adjutanten Sr,

Jhre Durchlaucht die Fürst Lieutenant Golowin und der C nach Kalisch abgereist,

tung Sr. chlesien ab, laucht der

1030 i

Der Minister Staats - Secretair des Kdni teihs Polen, Graf Stephan Grabowski, is vorgestern von dier auf seine Süter in Rußland abgegangen.

Die Gräfin Lubicnéka, geborne Gräfin Potozka, Gemahlin des Staatsraths und Vice-Präsioenten der Bank, is vorgestern im 30sten Jahre ihres Alters mit Tode abgegangen.

Die Direction des landschaftlichen Kredit - Vercins macht bekannt, daß am L12ten d. M. eine Anzahl verlooster und einge- lôster Pfandbriefe zum Werth von 4,859,409 Gulden nebst den dazu gehdrigen ausgezahlten und aus dem Umlauf zurúckgenom- menen Coupons öffentlich verbrannt werden sollen.

Auf den lezten Warschauer Märkten zahlte man für den Korzez Roggen 13—14 F(., Weizen 17 —21"/, Fl., Gerste 13 14 Fl. und Hafer 7—7!/, F(,

Deutschland.

Schwarzburg-Sondershausen, 6. September. Das neueste Regierungsblatt des Fürstenthums Schwarzburg- Sondershausen cuthält mehrere Verordnungen des jungen Für- sten. Eine Verfügung vom 27. Aug. lautet folgendermaßen :

„Von Gottes Gnaden 2c. Fch wünsche feinem meiner lieben Unterthanen den Weg zu mir zu ershweren, am wenigsten aber die Armen zu bedrücken, welche sich vertrauensvoll an meine Gnade wenden. Deshalb kann ih die bisherige Einrichtung, nah welcher zu Bitt- und Dankschriften Stenipelbogen genommen werden muß- ten, nicht billigen. Eben so unpassend 2de ih es, daß der Bitt- steller, dessen Gesuch ich abzuschlagen genöthigt war, für meine Re- solution noch einen Stempelbogen bezahlen soll, und endlich wider- spricht es ganz meiner Ansicht, bei bewilligtem Erlasse von Strafen, Kosten, Abgaben und dergl. m. mit der einen Hand zu geben und mit der andern wieder zu nehmen: denn dies is der Fall, wenn der- selbe, dessen Verhältnisse eine solche Rücksicht erheischten , dafur et nen nach der Größe der erlassenen Summe zu berechnenden Stem- pelbogen zu ldsen hat. Alles dies soll kunftig wegfallen. Fch beaufs trage Sie (die Fürstl. Stempel-Kommission), die gedacht:a Abvände- rungen baldigst auf dem gewdhnlichen Wege zur Kenntniß meiner Unterthanen in beiden Landestheilen zu bringen.

Eine andere Verfügung bezweckt, „„den ohnehin häufig zu schleppenden Geschäftégang“/ indglichst zu vereinfaczen und die bis- herigen „Kurialien“/ einer Verbesserung zu unterwerfen. O ailen Eriassen ‘“‘, heißt es darin unter Anderem, „welche in mei- nem Namen an Behörden, Beamte oder solche Privat: Personen ergehen, die im gewdhnlichen Leben Sie“ genannt zu werden pflegen, wird diesè Höflichkeitsform bzrobachtet. ‘/ Ferner: „Die Ehrsurchts- und Hochachtungs- Versicherungen , mit welchen die Berichte an mich Und die höheren Behörden, so wie die Com- munications-Schreiben der Lesteren unter“ sich und alle Arten von Eingaben der Privat-Personen geschlossen zu werden pflegten, fal- len künftig weg. Die Bitischriften haben sich auf einfache kutze Darstellung der motivirenden Unstände und auf Beifügung eines entsprechenden Gesuchs, mit Vermeidung alles leeren Wortaecprän- ges, aller, ohnehin nicht zur Sache gehörigen Schmeicheleien und des im voraus betheuerten Dankes zu beschränken, ‘/

Wiesbaden, 4, Sept. Das Herzoglich Nassauische Ver- ordnungsblatt vom heutigen Tage entväit folgende Verord- nungen: 1, Die Zoll- und Handels: Verhältnisse des Herzogthums mit den Staaten des Deutschen Zoll- Vereins betreffend: :

¡Jn Folge einer vorldufigen Uebereinkunft wird von dem 10ten des laufenden Monats September an bis auf Weiteres der freie Uebergang aus dem Herzogthum Nassau nach dem Zoll - Vereins=- Gebiete und umgekehrt aus dem Zoll - Vereins+ Gebiete nach dem Herzogthum für alle im steuerlich freien Verkehr des cinen oder an- deren Landes befiadlichen Gegensiände dee Regel nach fiattfinden. Von ebengedachter Regel treten für jeßt noch Ausnahmen fúr fol- gende Artikel ein. Es bleiben nämlich a) unbedingt ausges \{lossen: Baumwollenga-u, Zucker, Syrup, Kaffee, Kakao, Ge- wúrz, Neis, Thee, Weine (mit alle.nige® Ausnahme junger Weine von 18347 und weiterhin 1835“ Grwächs, unter der zu þ vorgeschriebenen Bedingung), Tabacks - Biâtter und Stengel, Tabacks - Fabrikate ohne Untérschied, kurze Waaren, ganzseidetie und halbseidene Waaren. Ez türjen l) uur gegen obrigfeitlich be- glaubigte Ursprungs - Zeugnisse v2n Javrifanten oder Producenten der beiderseitigen Gebiete zollfrei citicehen: Wolline Waaren, baum- wollene Waaren, junge Weine von. 18347 oder 1835r (Bew chs. Und es wird c) bei Versendungen aus dem Herzogthume nach dem Zoll - Vereinigung® - (cbieten eine Auszleihungs - Sterer von nachbemerften Gegenstände cntrichtet, nômlich bei tem Ucher- gange A. nah Pr.ußen, Sachsen und dem Gebiete des Thüringischen Vereins: 1) von Bier 4 Mtblr. fúr den Centner, 2) von Branntwein 5 Nthlr. für die Ohm von 129 Preußiscven Quart bij 20% Alkobeiñdrfe nach Tralles, 3) von Traubenmost 24 Rtblr. und von Wein *, Rthl-. túc den Centner, soweit dessen zolljreier U-bergang j:-ßt sc{on _ftatfind.n . darf; b, nach Bayern (mit Ausschiuß des Mein - Kretses)": 1) von | Bier 1 Fl. sr. den Baperisd\en Eimer, 2) von gc chrotencem Malz 30 Kr. für den Bayerischen Metzen, 3) von Branntwein 1 Fl. 45 Kr. für den Boyerisden Eimer; C. nach Württemberg: 1) von Bier 2 F!. 20 Kr. voni Würitembergischen Eimer, 2) voin geschrotencm Malze 2) Ke púr den Württenbergischen Sim mri, 3) von Brannkt- wein 5 Fl. für d: 1? Württemberg !schen Eimer: D. nach Badcn: von Gier 1 F! 18 K“. für die Badijche Ohm ja 10 Stützen oder 100 Maf; L. nah Kurtessen: 1) von Bier a Nthl. für die Ohm, 2) von Branntwein § Nrll-, {úr die Ohm von 129 Preußischen Quárt bei 50%, Altotol?ärke, 3) von Teauben- most 24, Rtoiur un von Wein 5 Rth!r füe deu Centner, sowe.t drssen zol freier Uebergang icht schon slatifinden darf: F, na) dem Großherzogthum Hessen: von Bier 46 Kr. sü? die Großh. Hessische Oym, Bei Ausführung dieser Uebereinkunft sind folgeude Vorschriften zu beobachten. §8.1 Bei den Waarcnäbvergang sowohl au den BVereinölIndernt nach dem Herzogthum als umgekebrt aus dem Herzogthum nach dem Zollverelu mssen bis auf weiteres im | Allgemeinen die: zoLo dnungmäßigen Vorschriften bcfolat werdén, welche für den Waaren Ecngang uno Waareu-Ausgang über tie Lanz beszol!gränzen bestehen. Leer Waarenüberzang darf daber nur úber die an den beiderseitigen Gränzen noch fortbestchenden Zvuüämter, und bei dem 1.bergang in die Zollvereiusländer nar mit Einhaltung der Zolistreßen urid über NebenzellEmnter uur innerha!b deren Abfer- tigungzbefugnisse crfolacn Nohe Eczeugnisse der Landwirthschaft und Biebzucdt sind jedoch in gleichem Maaße , "wie die, nach dem Zolltarife ganz abgab freien Gegensîände, an die Einhgltung der Zollämtker und Zollt- aen niche gevituden. §2 Gegenstände, „welche sefort abgabefrei Übergehen können, weiden bei den Z0ü- ämtern gleich den tarifnäßig. frei-n abgefert’gt und insoweit sie im Vereinszeb'ete dec Legitimationsschein - Kontrolle unterworfen flad, zum weiteren Transport im Gräuzbezirk mit Legitimg- tionssd,e.ne verst. e. § 3. Gegenstände, welche von freien Verkehr littbedingt ausgeschlossen siad (¡1 a), werden in jeder Beziehung tach den bisherigen BVoëscheiften behandelt. -§. 4 Gegenftände, deren zollfreler Uebergang nur auf obrigfcitlich beglaubigte Ursprungszeug- nisse gestattet i (zu )Þ, dürfen ta das Herzogthum nar über die besichenden Duarchaangs-Zolistätten, in das Vereinsgebict aber nur übrr dle Haupt-Zollämle? und einge besonders zu bezeichnende Ne- ben Zollänmter 1er Klasse eingehen, und kdnnen nur vot diesen Zoll- ämtein abgefertigt werden. §8, 5 Die Ursprungs ugnisse sind von den Fabrikanten oder Producenten utter der Versicherung an Eides\att, daß die Wag ‘e ecigenés Fabrikat (Erzeugniß) sey, auszuilelien, und unferllegen sür die aus den: Herzogthum in das Zoll: Vereins : Ge- biet Gberzusührenden Gegeisigide ber Vig!aublgutgder Hérzoglchen

Aemter; bei deit aus dem Zoll-Vereins- Gebiet in das Hetzogthurn üben gehenden Waaren dieser Art erfolgt die Beglaubigung voa der betreffen, den Bezirks-Verwaltungs-Behbrde. Von der Ventimmung, das d Waare eigenes Erzcugniß seyn müsse, ist bei jungen Weinen, wes che si) mcht mehr in den Händen der Produzenten befinden, ey Ausnahme in so weit zulässig, daß die Ursprungs - Zeugnisfe auc von Händlern ausgestelit werden kdnnen, jedoch alsdanz der amtli chen Bescheinigung eine sorgfältige Prúfung von S-iten der be glaubigenden Behkrde vorangehen muß §. 6. Die Gegctstände von welchen (nah c) bei dem Uebergange aus den Perzozthy

nach dem Vereins - Gebiete AvKGgicichungs - Kbgaben odeë, wie jy dem Großberzogthum Hessen ven Brauntwein, Obslwein (1d Wein,

innere Steuern erboben werden, mússen zum Bebufe der Entrich, tung der Abgabe bei dem betresenden Eiugangs- Ante ang emeldes werden. §. 7, Wenn bei dem Verkehr zwischen dem Herzogthum und den Zoll - Vereins - Ländern m!t Gegenständen, me!che Unhes dingt oder nur auf Ursoruintgs- Zeugnisse gegenseitig 0 rei Über. gehen können, dazwischen liegendes Ausland becrnpe ird so sind die Vorschriften zu befolgen, wélche in 22 - Ver. ein für Fâlle der Versendungen von Gegenßände: dis freie Verkch:s von Juland zu Jaland mit V erübrung des Aug, landes bestehen. "Es if in diesem Falle erforderlich: a) bei Ve: seh, dungen au3 dem Herzogtbume in das Vrréins- Gebict: die Abgan einer Declaration von Seiten des Versenders (oder Wagarenführecg die Nevision der Waaren, Anlegung des Verschlusses und A:

Bescheinigung von Seiten des Au3gangs- Anites, h) bei dem Ein: gange auf Declarations - Schein in das Herzogthum: Prüfung de Verschluses, nah dessen unverleßtein Befunde erst der jolisrd

h

Uebergang der Waaren gestattet werden darf, Bei Gegen ände,

deren gegenseitig freier Uebergang nur auf Ursprungs- Zeugti.}se gti stattet i werden die Abfertigungen für die Passage durch das Aus, land den Ursprungs - Zeugnissen beigefügt. §. 8. Wegen der Kiy, trolle des Waaren - Verkehrs auf jenen Strecken des Rheins jz Mains, wo nur cin Ufer zum Herzogthum, das andere abc wh K. Preußischen oder Großh. Hessischen Gebiet achdrt, wird auf i desfallsige Verordnung von? kten d. Bezug genommen. Hit ftcitlih der Behandlung solcher Gegenstände, welche uter Begleit schei Kontrole aus dem einen Gebiete iu das aidere übergehen, beg es bei den von den Zoll-Verwaltungs Bebbrt cen bercits çetro ene Anordnungen sein Bewenden. S. 9. Die wegen dez Erhebun ded Transit - Zolles bestehenden geseßlichen Vorschriften erleiden dur (h vorstebetide Bestinimungen feine Acnderung. Die Herzogl. (Genergl

Steuer-Direction ift mit der weiteren Anorditug altes dessen, wai

zum Vollzug dieser Vorschriften nbthig if, be2uiftragt. Wies vad;z,

den 3. Scptember' 1835. " Herzvgliches Staais - Miniiterium. Gri

von Walderdorf, vdt. Stein. / I, Die Kontrollirung des Waaren - Verkehrs auf dem Rheine und Maine betreffend,

„In Folge der mit den Königl. Preußischen und Großherzo! Hessischey Neaterunzen getroffenen Veravredungen weacn zwecckn figer Konlrolirung und Beaufsichtigung des Waaren-Verkchrs du jenen Strecken des Nocins und des Mains, auf welchen das nt Ufer zum Herzogthame Nassau, das andere aber. zuin Königkcice

Preußen oder Giouherjogthum Hessen gehört, ift bis auf weitite BVeriüguitg Folgendes atzeocrdnet worden: §. 1. Der Waacen- Ve:- kehr guf tem “rhein: und Maire unterliegt aur der StkiccFe vot Koblens bis Mainz und ven Mainz bis Höchst im Allgemeinen den slben Koitreiien, welche af denienigen Strecfc tj dieser Flüsse Airrdenduvg emmen, 139 beide fer ¡um Zoll - Bereiiza- Gebiet E vdren §. 2 Zufolge dieses Grundsaßes fiadet bei dem Transporte

ausléndifcher (das heisit, dit Nussarischer und tit Veccinzlén discher) Waaren aué den fraglichen Strecken des Rheins und Main

B-alettung oder Bealcit - Schein - KontrolUe in allen dea Fällen att, in denen bisher schon die eine oder andere dieser Kontrol]: Maßregeln nach Mafgabe des Falls auf denjenizen St7om - Stief f fen in Anwendang gckommen is, deren beide lifer dem bishers

gen Zoll - Berrine. angehdren. Auf dem Mat!ne finden wyw ers b:oß Beg!e!tungen statt. §. 3. Die Begleitung erfo bei der Nheinbergéabrt von Koblenz bis Mainz dur Köntgl. Pre:

fische bei der Nycinibalfahrt von Maittz bis Kobleaz durch (Srofßhets ¡oglih Hèssische, bei der Mainbergfahrt ven Mainz bis Hd dur! Großherzoglich Hessische und bei der Maliulbaisahrt vei Hdchft bis Kelüerbach turch Herzoal. Nossauische, n1d von dg bis nach Maînz durch Großherzoglich Hessiiche Aussexcr. Bet der Mat tbalfah:t sind die Führer der Schiße und sonsiigen Fahrzeuge vecöunden, ay dem béerher bestimmten Landung plake zu Hdchft anzuhalten und die zu iher Beglci:ung bereiten Angestellten Wwfzunehmcn. Es liegt ihnen außerdem 0, sich gleich nach Urberschreitung der diesel tien Grän.e an den! bei Griesteim aufg selten Wachtschisfe zu meiden und sich den Anordnungen zu unterwerci, weiche die dar- auf befindlichen Aufseher zur Berhötung der Eitchwänunzen auf ‘der Fahrt bis. nah Hbch{chs, itrer Jnflruc:ion gemi, treffen werden, Nur wäbrend ter Tage: stunden ist erlaubt, nit besadencn FIbrzeuz gen auf dem Maine die diesseitige Grèênze von tem Sébicte der frei Stadt Franfrurt aus zu überschreiten. *X{: Tageo?unden foñeca li dieser Bezichung anzeseben werden: in den Monaten ZJaituar, Fes

Ble November und Dezember die Zet von 7 Ubr Mor- gens bis 6 lr Abcnds; in der Monat-ti Mâ-z- April, Augul und September die Zeit von 5 Utr Morgens bis 8 11h- Abents; so wie it den Mönaten Mai, Funi und Juli die Zeit von 4 ihr Morgens bis 10 Ph? Abends. §. 4. Der Virkehr, weicher auf din gedachten

bruar, O

Stromsir:cken zwichen Nassau und dem Bereine mit inländischen E-zeugnissen oder mit verzoliten (im freien Verkehre be sindlici:en) Gegenfiänden stattfindet, unterliegt einer Könteolle mittel Tran portscheinen, in weichen der Ort der Einladung 6nd des Eingänge! Amt des andern Staates anzugeben is. Bei S chisföladitnigen, welche mit Manise?en versehen sind, und bet Waarci, eelche nach dek Minißerial-Bekanutmachung vom Heutigen wit Ürsvrungs=Zeugn! sen begleitet seyn müsen, vertreten dieje Manifeste und bectebunge weise Ursprungs-Zeugniße die Stelle der Transportscheine. d. D. Ueber« rretungen déeser Anordruncen werden, wenn damit nickt ein ci gentl'zes Zoll- Vergehen verbunden i, mit den durch die M inistes rial Verordnung vem 6 März 1:29 (Verocdrungs-: Blatt Nr. 5, des Jahres 1529) eingeführ:en Ordiiutizesteojen von 29 Kreuzer bis u 50 Gulden geahndet, 8, 6. Die H General- Steuer - Direction it mit der Voliziebunz obioer Vorschriften, sow'it fie mt di: 11n- tersuchung und Bestrajung der licvecrtretungen betveffen, beauftragt. Wiesbaden, 8. September 1825. Derrogliches Stats Minicrium,

Gréf von Walderdorff. vdt, Stein.

s.

Frankfurt a M., 7. Sreptcinber. Fhue Hobeit die vet- wittwete Frau Herzegin vor Sa sen: Gotha und Wtenburg ist vorgestern mit Gefolge ßice eingetiofsen verd im ,„Safhof zum Römischen Kaiser“ abzestizegen. Buch ist Se. Excc eni, der Graf

von Nesselrode aus St, Petersburg bier angckounen,

Karlsruhe, 5 Sept. Dee Hiesige Zeik! ag meldet: ¿Am 31. Auzust begab sch eine Deputation des Amts Bezirks! Sinsheim nah Sch!oß Eberstein, um Seiner Könialic:en Hoheit utzserm ailverehrten Großherzoge den tiefgefühlten Dank fir deu An{chiuß un‘eres Vatcrlandes an den großen Deucschen Handels Verein guezudrüccken, dessen gr stige Wirkungen sür jenen Amts: Bezirk durch den offenen Verkehr bercits föblbar werden. Die Deputation wurde von Sciner Königlichen Hoheit aufs huld! vollste empfangen, und sie konnte bei ihrer Nöckeunft nicht Worte genug finden, die Leutseligkeit und Sreundlich?eit if r.8 Fürsten zu preisen, Nachdem diejelbe Deputation lier dem Herrn Fie nanz-Minister v. Böckh, dessen Bemühungen um jenen Nationals. Handels. Verband bereits die allgemeine Aneikennung gefunden haben, ihre Gefüßle dafür ausgesprochen hate, wurde dem Manne, der im Johre 1819 s erstenmale mit dem großen Gedanken

ndere vergebens für ihr Eigenthum auszu-

auftrat, den spâter 2

geben versuchten, dem Gedanken einer Handets- Vereinigung der

Heren Staatsrath Nebentus, eln fil- Zeichen der dankbaren Anerkennung

d Vaterland, als Schriftsteller und

st| hier, auf der Durch- Es werden demnäch{ g von Mohr „„Mate- , gesammelt und herausge- nen, welche feinen Zweifel übrig lassen sollen.

fer Deutscher Zunge, fr ofai Überreicßzt,

exdienste u

témann.

Heidelberg, 3. September. se begriffen, Graf Stanhope an der hiesigen akademishen Buchhandlun Geschichte Kaspar Hausers en vom Grafen Stanhope““ erschei er diesen räthselhaften Unbekannten

Desterreie.

Der Englische Gesandte der Abreise

m Färst un

am hiesgen des Kaisers die erden und sein Beglaubi- g und Dienstag llen Mitgliedern

Pien, 5. ofe, Herr Fox, hat

nes Schreiben zu ttete deiseibe die gebräuch ; diplomatischen Corps ab Vöhrend der Abwesenheit des Für Freiherr von Ottenfels mit (serl Königl. Staats-Kan Der Russische Botsch ¡sten von Metternich nach Kdni Durch eine dieser Tage erschie hiesigen Aerzte aufgeforder anfheitsfälle der Polizei-Beh Die pld6lih neue Wendung der man war allgemein der M gierung den Insurgenten große isen. Da das Gegentheil geschehe der hiesigen Börse, die bei wegung in Madr dem fortwährend im StetFen. Seic acht bis zehn Tagen haben wir k ng, die den Weinbergsbe n der Weinstock brauch m: Vitterung, wenn d

te kurz vor cingeführt zu w Überreichen. . Am Monta

lichen Visiten bei a

fen von Metternich ist der Leitung der Geschäfte der zlei beauftragt.

Herr von Tatitschef, ift dem

t.

Netondnüna sind alle cholera - ähnliche zur Anzeige zu bringen. Madrid kat hier einung gewese", daß die Konzessionen werde machen n ist; so haben sch die Fonds den ersten Nachrichten über die schnell gehoben und siad

svarth gefol nene Polizet- t worden,

Dinge in

id gefallen waren,

úßle regnerische Wit- sibern son bange zu machen a t hier wenigstens noch dr ie Trauben d Folgen des vorjährig e, haben si seit dem l. d. Aus Wien vom 1. Septcmber wird no det, daß nach einem Befehle Sr. M em Tage an die allgemeine Fewlgten Kaiser aufhört; nur behält die Trauer ein ganzes

i Tage vor der Abreise Ihrer h Familientafel bei Jhrer N un , der die in Wien anwesende nitie beiwohnten. Auch und die Kaiserin mit pduften- Auestellung und li eins und Fabrik- Jnlaber vorste llen auf bie freunel:ch{e W Kaiserin Mutter, Jhre Kais , deren Enttindung zu En ihren Kindern, )wester des Kaisers, wia, gegenwärtiger önbrunn geblieben. | seiner Familie verweilt Hi 18. die Neise nah T (ha seine lebte Unterredung mit- dem früher seine Abschieds-Au Der Kaiser hat demselbe mit seinem

ei Wochen ie gehörige Reife erlan- uttermangels, die etwas gemildert. ch nachträglich ge- ajestât des Kaisers von Hof- und Landestrauer für den der Hofstaat der Kaiserin Mut- Jahr lang bei.

rar Fleisch preisß

Am 31. Auz., stäten nach Tepliß, mar in Schöôn- glieder der Kaiserlchen re Majestäten der Kai- lge noch einmal den Salon der sich einzelne Mitglieder des üen, denen Sie Jhr Wokßkl- cise bezeugten. l. Hoheit die Er;her de dieses Monats jo wie die Erzherzogin und Se. Kai Stellvertreter Sr. Se. Kaiserl. ) s zum 16. epliß an. Am 29,

Tajestät der- Kaiserin

besichtigten Jh

zcgin So- etwattet wird, Maria Anna, Erzherzog siad noch in zherzog Karl in Baden und tritt August hatte Achmet Fürsten Metternich, ienz bei Sr. Maje- n eine kostbare, mit | Portra:t versehene Dose eichen l3ssen. Am 15. arest nach Kozxsanti Zeit.) Eben eingehenden d. zufolge, war die ver- ! opel und Tripolis am 19ten Der Pascha von Skutzri ist so- ird bald beendigt | Hasis Pa‘cha Ausfall gegen den g mit den au Allein dieser airer Truppen ben und 30 Holze dieses Unfails hâäic utilistand mit den t dessen der Pajcha bis zum Etmnirc } in seiver jezigen Ste den Jusurgenten mit Flotte kam abe:

serl. Hoheit der Majestät, Hoheit der Er

jdem er schon erhalten hatte. illanten beseßte c) den Fürsten Hausmeisier überr lat desen Rückreise über Buch Triest, 28. August. chrihten aus Patras vom 22 ate Türkische Flotte aus Konstantin N. bei Skutari erschienen, gercttet, und die dortige Aeltere Briefe Skutari itr seine en gemacht hatte, um sich in Verbindun zu erwartenden Schiffen zu segen. h, Und eiz ganzes Bataillon regu von Ten Jasurgonten aufgerie

Insuzrrec:ion w aus Skutari melden, d in Bedrängniß auc einen

Berjuch miß- wurde hier- Mann. zu Gefan- e der Pascha am Insurgenten geschlossen, sen cines neuen Na verbleiben unid versehen werd

1 gemat. 1 d, einen Waife1

lung in der Festunz Lebensmitt-( cher a‘s der Nachfolger.

S chw eiz.

Bern, 3 Sept. Nach der Lausanner , auf dessen Rúckke

Zeitung wird hr a's Gesandter die

r? von Rumigny Anfangs September mit sciner

weiz bereits verzichtet Latte, ile in Bern zur3ck erwartet. Die Allgemeine S vnandeur Vincen üer:-Hofe, Gat s ter Eidgenossenschaft ec sh aufhalten, tach den in von Otterstedt, der in

chweizer Zeitung meldet: Neapolitanish:r Gesand ditiv als Neapo'itanischer Gefan asten, wird aber foriwährend in Tu- Beispiel des Preußis rude scinen S: hat.“

de Namirez, chen Gesandten,

dal i en.

Nach dem eigenen Ceftändnie der 1g is die Cholera nun auch tach August daît:n sich Todesfäile ereignet. ö Personen, und 8s starben. n daselbst 1259 erfranft und créraukt:n au 27. August 21

Turin, 39; Vontesishen Zeitu in gedrungen.

Bis zum Mittag des 28,

ben Erkrankurgen und drei t Ausbruch ter Epidemie ware Zu Liverno

S panien. 26. August. Die Revista meldet: ala,a 13 KFiditer geschlosse rneurs hat die Erneue

Nadrid, des 18ten wurden in M Mütitair-Gouv: wie ste in anderen Städte en sind, verLindert. die Klöster, u geschloffen mw criumé, Don Englische C 7 vom 39),

rung ähnlicher n bei dieser Gelegen- In Salamanca und Cadix m Unrußen zu vermeiden, auf Befe vorden, Der Un J. Jriart

votgekemnm

ter: Seeretair des ist nach Paris «bereist. / ourier cnrhôlst ein Schreiben aus ust, worin es heißt: „Die Engländer Es muß balck ctwas geschehen, um

welches von den

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eder Soldaten eines Englischen Krlegêschiffes erlauben, i na ilbao zu begeben, Sie haben zwischen Portulagete und Bilbao

cine Brücke über den Fluß geschlagen, ih hoffe jedoch, die Eng- länder werden die Blokade nicht anerkennen, sondern die Fahrt den Fluß aufwärts erzwingen und die Brücke zerstdren, Ich zweifle nicht, daß wir bald von der Aufhebung der Belagerung hôren werden, denn unsere Truppen brauchen sih wohl nur zu zetgen, um diesen Zweck zu erreichen. Die Wege sind von den Karlisten verdorben worden, und alle Verbindung mit St. Se- bastian ist uns abgeschnitten.

Ja Jtaliänischen Blättern befindet sich eine Kor- respondenz zwischen dem Grafen Toreno und Don José Luis Fordera, Secretair des Infanten Don Sebasian, ‘woraus sih ergiebt, daÿ dis Königin Chriftine die diesem Prinzen er- theilte Erlaubniß, si in Jtalien aufzuha'ten, unterm 22. Juni d. J. zurückEgenommen und von demtelben b-aehrt hat, er solle binaen dreißi Tagen nach Empfang diefes Befehls nach Spa: nien zurütehren. Die im Namen des Prinzen ertheilte Ant- wwort=ist vom 22. Juli d, I. datirt und entizáir, außer der Wei- gerung, diesem Begehren Fotge zu scisten, folg:i:de Erilárung :

„Allerdings if es wahr, deß Se. Kdnigl Hsßeit, von dem Ge= horsam aegen die Befetle s-ines rechtmßigen Souverains geleitet, der âltesien Tochter Sr. Majestät Ferd¡nauds \ 11, als Th: onecbin den Eid geleistet hat, in der Meinu%g, daß die Aenderung, welcve man in der Sitccessions- Ordnung vorgenominen, guf segaien Grûn- den berubte. Allein die Veränderung, welche Ge. Kongl. Hoheit gleich anfangs in der Verwaltung des Reichs bemertte, ganz im Widerspruche mit dem Willen des verso: bencn Kdutzs und der Spa=- nischen Nation, wle sich dieseibe in allen Brovinzen der Monarchie au? sprach, und ganz besonders eine hd4 f wichtige Thatiacke, von der Se. Königl. Hoheit glcich na dem Dode tes Kdnigs un- terrichtet warde, und welche bekonnt zu macven er sich fr jeßt noch enthält, erregten sein: Aufme Ésamfeit und veranliasiten ibn, deese Frage näher zu untersuchen. Se. Kdnigl, Hoheit überzeugte ticch{ bald, daß durch die Eidesleistung au die äitesie Tolter tes ve tor- benen Kdnigs als Thren- Erbin sein erlaüchter Oheim D. Ca-los Y. der Rechte beraubt wurde, die demsclben ein von dcn Cortes fbrr- lih sanctionirtes Suceessions - Geseß zusprach, und das sogar von Karl IV., dem man fälscliher Weise die Aufhebung dessciven zu- schreibt, von neuen tesidtigt worden is. Die Afteastüce, weiche seitèem beéannt gemacht worden find, u::d die sich auf die Cortes - von! 1789 bezichen , anstatt diese ersten Zweifel zu heben, gestalteten dieselben vielmehr in vollkfomniene Ücderzeugung um, indem Se. Königl. Hoheit unter Ande!1! nit Eutcústutig und Erftaunen darin sahen, daß die Pragmatik von 1830 und -das gedruckte Protetol der (ortes, obwohl eine Abschrift des Original, cine hôchii wesentliche Acnderung enthielten, und zwar gerade in dem Punkte, hinsichtlich dessen die genaueste Ueverei stimmung erforte-lfh wird: Ubrtacns wurde diese Abänderung 10h dadurch) um so s âflicher, deß die- sclbe in jener Pragmatik mt Kurstv = Schrift gedruckr mar. Die Folgen von solchen Prénzipicn waren, wic zu ero a-tcn and, ter Umsturz der Spanischen Geseboebune, die wesent!che Bp änderung der Grund- GBeseßz-, die Unterstüßung der U'u-pat'o1 | durch N.bellion alier Art, - die Verfolgung der unverorüuchlichen | Treue, das Reich dec Thrâite, in Verwirrung und mit Biut- üirbinen bedeckt, entlib eine sies ungewi?, av:r jeinfalis un- glüdlichè Zukunft, fo latige nicht derjenige den Tor: beñeigt, den ti! Gese dazu betufen, Diesem, Don Ca: los V., hat Se. Königl. | Hoheit , als seinem natärlicten Könige und Heren, den Ed tber Dreue geleistet, sobald er es in Freiheit thun konnte, indem es ibm ! sehr schmerzlich gewesen, daß ihm nicht zu gehöriger Zeit die Um- siânde und Thatsachen befantit waren, die ihn später zu diesem Schritte bestimmten; ein Schritt , dex zivar wohl vor den Augen der rebellist:en Ufurpation leihtsing und inkonsequent erscheinen mag, es aber nicht seyn wird vor Gött und vor jedem Spanier, der sich erinnert, daß die Pflichten cines Ehrenmannes und eines Chri- fen uicht im W'dersp-uche stehen, und daß ein unzulässiger Eid nicht auf das ganze Leben hin cine firaswüicdige Verb:ndlichkeit zum Nachthelle desjenigen, dem offenbar daz Recht zusteht, zur Folge haven fann.‘/

Der Infant Don Sebasian befand sich zulegt ix Turi t,

Die Aiígemcine Zeitung enthält in einem Schreiten aus Turin vom 25. Aug. folgende Betrachtungen über die jeßige Lage der Dinge i: Spanicn und üLer die muth ißlichen Folgen davon: „Die Au“stánde, die fa in allen Havpttädten Spaniens zun Ausbruch fommen, steden den Thron Zyabellens völlig bloß. Fast cheint es sich nun lediglich darum zu handeln, ob die Repuslif oder Don Carlos die Oberhand behalten sell. Niemand wird aufrihtig glauben fônnen, daß die Republik, | wenn auch augenblicklich proklamirt, von langer Dauer seyn ! könnte, cder daß die fremècn Mächte ruhig zusehen würdcu. | Dies bieße stich freiwillig opfern und eine niegekannte Selbi7ver- leugnung an dea Tag legen. Es isf daher mehr a's waßr- scheinlich, daß in jznem Falle Vorkehrungen gctresfen würden, um wo. möglich das Uebel an Ort und Stett zu vertilgen. Ailer- dings könnte dies nur im volldommensten Ctuverständnisse aller Mächte geschehen, hauptsächlich durch schnelles und kräftiges Einzoir- ken Fraufceichs, das am metsten dabei irtercsirt wäre. Es leidet feinen Zweifel, daß das Franzdsilhe Kabinet endlich 2: tannt hat, wohin die demokratischen Lehren fäbhr:n. Der Juli-Thron mürde sich sehr unbehagclich find.n, sollte das republikanische Regime an ter südlichen Gränze Frankreichs auch nur kurze Zeir gestattet wer- den, Es if dußer seire erste Pil:cht, dag-gen nicht nux indirc kt, sondern ofen zu atZeiten und «illes aufzubicien, dam!t nicht der anariscken Partei drankreihs von Spanien aus irgend cin Vorschub geleitet werde. So nuß man sich úberzeu,t halten, daß das Französische Kabinet den Quadrüpel.Vertrag untor gèwissen zlinstanden modisiziren oder ganz zur Seite schieben Und zt ei- ner woßlverfandenen Polit:k grezfen würde, um sich bei Zeiten zu ret. Dieser Vortrag, ter dazu b. stimmt geweten, die Halb- Jusel zu beschúßen, bat wesentl:cch dazu beigetrazen, die Verwir, rung zu vermehren, Regioerer und Regierte gegenseitig zu verwir- ren und Frank-ceic) selbi? Verlegenheiten zu bereiten, aus de- uen cs ohue cine greße UÜUnstrengung sich schwerii5 reien wird. Der Augendblicck ricckt näher, wo das Franzäische Kabinet einen ents.heidenden Ent)c!uß fassen, wo es zueischen Kepubtik und Monarchie wählen tun, Wir gieuren, hat schon gewäh't. Die den Deputíitt»n vorgelegten Geseß - Entw7e sind der etste Versuch, sich der Vel!'s Souverainetät zu citiclazen und die in- rern Verzälcnisse so zu regeln, daj sie mit den äußern n bessern Einklang gebracht werden köunciz, Das 6 anztjische Kabinet, das auf diese Weise ‘ur Freude und Berußcung aker Wohlge- sinnten den-Weg zur Ordnung und Nuhe cingc{ch{lagen hat, fann dabei nicht stehen óleiten, sondern wird gemeine Sache mit den Mächten machen, die con jeher sich zu d n Fonservativen Brin-' zipien bekannten, Schon jet sazeinr sich Franfreich der Konti- nertas-Politif nähern zu woilen, und es wird von demn Gang der Eretanisse in Spanien abhängen, daß es sich ganz dazu be- kennt. Diese Vorauschung beruht niht auf leeren Wänschen, sondern auf wohl begründeten Daten.“

: Ql 1/06 f * Konstantinopel, 19. Aux. Am 9ten d. M. hat der H h r

risten zu Lande und Zu

chsofn vird, daß fe net cinmal einez Offizrer

‘Beoßherz oalich Tosfkanilcte G:sc4äf8träger bei der hohen Pforte, Herr Quo-glia, zur Feier des ol Flichen E-re.gntsses der Geburt

Königlichen Hoheit d; s Gr ; zu wélchetn das gesammte war. Vor Anfang des

elncó Sohnes Sr. & zogs ein Balifest veran diplomatische Côrps geläden ein prahtvelles Feuerwe hem Lichte dargestellte ders {ôn ausnahm.,

Am 1ten d. M. hatte der Ktni Gesandte und bev mark, seine Ancr

Balles wurds wobei sich der im bläulis . Kaiserl. Hoheit beson

{. Preußische außerordent- Graf von Kösnigs- an welchem Tage Appel und der K. Schwatzenberg, in nsches, Sr. Hoheit

ische General - af Alexander

rk abgebrannt, Namenszuz Sr

ollmächtigte itts:- Audienz beim K. K. General-Majo erst : Lieutenant Fúr des von dem vorgestellt wurden.

Am l7ten d. und General-Adj noff, auf einem n da nach Griechen dajestät dem wünscch:n. schiffe hier cin wihch, ift die Statthalters von Widdin, Sämntliche Auzgaben für i den aus dem Staats. S

Die Peft inach Umgebungen ders ten, ais unter den

r Freiherr von st Friedrih von Sultan geäußerten Wu

M. ist der Kaiserl. Russi Utant des Kaisers, Gr \chi} von Odessa bier land mit dem Auftr Otto zu seiner Thro demselben Tage auf eine getroffenen Fürsten von Serb iman gelegene Sominer-W ussein Pascha, einger

von St:090- angelangt, um si age zu begeben, Sr. nbestcigung Glü zu m Türkischen Da jen, Milosch Obreno- ohnung des äumt worden. lreiches Gefolge wer-

im Basta L

chazze bestritten.

t leider in der Haupt cn Fortschritte, jedo üddrigen Bewohnert

stadt sowohl als in den ch weniger unter den Tür- 1 derselben.

F nl.an d.

Man \{rcibt aus Bres( der König h swaldau begeben. ee:Corps, welches erstere bis gend theils lagerte, theils i streut l-3, und welches lebtere das L liegende (Lantonnements ; engern Kantonnirunzen bei Ko: ges bezogen haben.

Corps (ò3 B degeneinander. und Morgen ist die For Se. Maj. der Kaiser t andvers hier erwartet

Berlin, 10. Sept. Se. Maj.

au tinterm aben sich vorgestern von

Geskcrn sind das Zte schwiß und

7Tten d. M: KapEdorf rach und ute Arn

i her bei Koi inder Unge

antonnirungen ager bei Kapsdorf und näher gerückt, indem zradswaldau unweit des t das große Feld- 96 Escadror.s und 24 zichen die Trup- g und der Beschluß vetden rnorgen nach , jedo ohne Aufent- wohin Allerhöchdenselben verden, nachdem Aller- Bérsenhauje und üder-

Paskewitsch 1 bals Ukr Infanterie Reise nach die Zeit Konradswaldau uattiers, noch ort verändert. Se. K. H. der Kronprinz Pitschen: Se. K. H. Gemakßlin, den Prinzessin Elijabeth Herzog Karl von erhausen: Der nebst Gemahlin. von Oesterreich Kai- ssau Durch- atinstadt Hos a _Héôlstein-Son-

t ne nachsteßende Be- s zu dem thé q rps am Abenck ager bei Ka iten, Hôchsten Gutsbesizern g

inne hatte, cinander Heute beginn Mandsöver beider Batterieen) Nacht be des Manév Beendigung des Y ? Reise nach Kalisch for übermorgen J. Moaj. die Kaise hd{stsi? morgen Abend dem morgen dem Pferde

rin folgen i

renen beigewohnt e General , Feidmars-ha.l heu‘e Nachmittag uin ver ci und wwve- Adjutant, Graf von Orloff, unsere Stadt gekemmen. vers in der Gegend vou

des‘ greßen Feld-Ya chsel des Königliche

ußer dem V! mehrere Höchste Es wohnen gegen wärt! und Se. K. H. der der Prinz Wilßel:n Prinzen Adalbert,

t Haupt: Q Herrschaften ihren Aufentshalts g-zu Laasan: Puvivz Kari, Z ruder Sr. Véaj.) Wasldetuar Zu Ste Strelis Hoheit.

und der hanshayn: Zu Sast e K. H. Franz Karl í rzog von Na Bherzog von Hessen: D II.- HH. die Prinze

Mecklenburg - Prinz Frieèrich der Niederiand

Zu Würben: serl. H. Zu S ch | laut, und der Erb - Gre heit. Za Puschtau: derburg- auoustenburg.“‘ Die Breslauer schreibung von der Aus den die Offiziere Dr. Majestät dem Könioe im L außer den All:rhdcch jaften auc) eine große bren Familien gelader zige Offizier - Speise- Anstalt de telbar anñeinandir gin 15 Fuß Linge ur.d 9) und. durch Decorationen höchst imposanten Und dur fache Aus!ch geschaffen w chen, das VI, Armee sprünglich der nôttige fiziere der

der Trzherzog

Zeitung gieb statcung des Lekal des VI. Arm-e - Co e des âten pédorf gaben, und Hohen Herr- t us der Um- ¡Die äußerst geräu- *, ein aus 3 unmit- en gebildeter Raum von

deste besonders

leben entle

U welchem Menge von gegen mit 1 é Zelt: Lager zenden Gebäud Fuß Tiefe war zu diesem in einen wegen ch die dem Lager mückung recht freun! lichen it Rücksicht auf die Ms : Corps bôchst begliLe Raum für 18 Bataillone i halb für das G-:bäude eine di? große Fl

hnte, eins asts: Saal ums giichkeit eines \o[ nden Festes war ur- ung sämmtlicher t und bicß des- {t worden, welche ‘enig als m Pfeiler trugen welches sich in 3 ¡ttel: Und Ne- te Bauwerk in lte hatte vom Fußb3en big die beiden ißm Dieser Ro 3 parallele und fo! Dach versteckende D 6e bis auf die herabzogen, die Feniter en Faltenreißen bekleide sonderten die eroßen Mass: Aués&müickung ín, dem Auge woh crUide des mitiler2 Und zuzfeich nem 65 Fus langen Divan, daten runden Pfeiler leh der eizenó cinen Raun i besonders für den Aufer Spiegel zicrten di sen Divan si ein großer rere Theetische aufgeelit. len für die boßen GWâste beseßt, und dur gelampen und Krovleuchtera erheilt, wel Spiegel - Nahm:cn { die: Wiréung des G der Raum nach derm Lager zu dur Barriere vor dem d ffahrt der En agr stellt

die Speis anzes gacdhrac Constructio âche von 9450 Quadrat, Nur 10 im Jnnera freistel mndung mit den Umfassun Ungen Über der ven Schiffen einer Ki 3 Theile sonderte. zur Dachfir|t cin gelegenen eine H irde sr den Festabend in geñaltet, indem sich das weiß.m Zeuze, von der Sp Kron Massen in geichmacévoll Borèuren

Fuß so 1 nde runde göwänden das Grundfläche erhob, und, he nidt uná Derzuittlere dieser T de von 27 Fuß, dhe von 20 Fuß erb

önlich, dies leich

zur Seite è RNobbau uu; osjale Zelte umz Ungen von swáände, in hem Stoffe Geib gedruckte endend weißen

Im H-nter- ar über ei- m nächsten in gespannt,

Unfassung aber- mit glei

n déeser bl gefällige Theile. böchiten Zeltes 1 sih an die ih nte, ein Baldach n dem gioßen Ganzen beme at der Allerhöchsten icéwand dieses N Teppich ausbreitete. Der Saal wo

errschaftzn bes ¿ vor defr varen mehs mit Stüÿe

ar ringsum t Deapis 9dhten.

ebenen Fest- aiblreise ge-

weiß und

anzeu um so tze eben beschr % eine im H drange der M t der Wagen die e Jlluminations - und Sterne den gedachten großen

Aeußerlih war Lokale und zwar führte leichte indem nur für die Au offen beben. Höhe, alterißZm!i2e L tuch. Tau

Figuren ven 1 darstellend, erße!lten

Voiravm,

de ven Lampen