1938 / 151 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Jul 1938 18:00:01 GMT) scan diff

x E E Dew Fck L E z " Sat: Me T é z L s L S Se Eh f c T t S , abi Ï A y ES L S ia F f 7 E E P E D 22 t

Reihs8- und Staatsanzeiger Nr. 151 vom 2. Juli 1938, S. 2 Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 15k1 vom 2 Juli 1938. S. 3

Die deutsch-englischen Finanz- und Wirt- schaftSverhandlungen abgeschlossen.

Der deutsche Standpunkt voll gewahrt.

London, 2. Juli. Wie wir hören, sind die deutsh-englishen Finanz- und Wirtschaftsverhandlungen zum Abschluß gekommen. Hierbei ist der deutsche Standpunkt hinsihtlich der Rehtsnachfolge bei den österreihischen Bundesanleihen gewahrt worden. Die Garantieverpflihtung der englishen Regierung wird aus zusäß- lichen Exporterlösen erfüllt werden. Hinsichtlih der Zinsen der Dawes- und Young-Anleihe und der privaten Schulden treten wesentlihe Ermäßigungen ein.

Deutsch-polnisher Wirtschastsvertrag und Verrechznungsabkommen unterzeichnet.

Umfang des Warenumsatzes erheblich Höher festgeseßt.

Der Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Freiherr von Weizsacker, und der polnische Botschafter Lip ski sowie der Leiter der polnishen Delegation, Ministerialdirektor Ge per t, und der Leiter der deutschen Delegation, Vortragender Legationsrat Dr. Sch nurre, haben am Freitag im Auswärtigen Amt ¿inen neuen deutsh-polnishen Wirtschaftsvertrag und ein neues deutsch- polnishes Verrechnungsabkommen unterzeichnet, die beide auf Grund des Beitritts der Freien Stadt Danzig auch für diese gelten werden.

_ Hiermit finden die seit längerer Zeit in Berlin geführten Wirtschaftsverhandlungen ihren Abschluß. Bei den Verhandlungen war auch die Freie Stadt Danzig vertreten, die ihren Beitritt zu den getroffenen Abmachungen erklärt hat. Die unterzeihneten Vereinbarungen gelten auch für das Gebiet des früheren Bundes- staates Oesterreih. Sie werden vom 1. September 1988 an vor- läufig angewendet. Die Verträge sind auf zweieinhalb Fahre ab- geschlossen und gelten bis zum 28. Februar 1941.

Der Umfang des deutsh-polnishen Warenumsates konnte er- heblih höher festgeseßt werden als in dem altet Vertrage vor- gesehen war. Die Verhandlungen wurden in freundschaftlihem Beiste und weitgehendem Verständnis für die durch die Wieder- vereinigung Oesterreihs mit dem Reich herührten beiderseitigen Interessen geführt Es ist zu erwarten, daß mit dem jeßt abge- \hlossenen umsangreihen Vertragswerk der Warenaustausch zwishen dem Reich ‘einerseits und Polen und Danzig andererseits einen verstärkten Aufschwung nehmen wird.

LVerlängerung des deutsch-schweizerischen VBerrechnungs8abtommens.

Einsezung eines Regierungsausschufses zur Förderung des beiderseitigen WarenverkeHrs.

Der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Freiherr von Weiz- säter, und der Schweizerische Gesandte Frölicher sowie der Leiter der Schweizerischen Delegation, Direktor Nob, und der Leiter der Deutschen Delegation, Gesandter Hemmen, haben gestern im Aus- wärtigen Amt ein Abkommon über die Verlängerung des Deutsch- Schweizerishen Verrechnungsakommens um ein weiteres Fahr, d. h. bis zum 30. Juni 1999, unterzeichnet. Hierbei ist eine Reihe von Aenderungen des alten Abkommens vereinbart worden. Diese Abänderungen betreffen in der- Hauptsache eine gewisse Erweite- rung des deutschen Reiseverkehrs nah der Schweiz, eine Herab- sezung des Zinsentransfers 1m Kapitalverkehr auf 3,2% für private Meru agen sowie die Regelung des Warenverkehrs zwischen Deutschland und der Schweiz. Ferner wird ein deutscher und eim schweizerisher Regierungsaus\huß für die Behandlung aller Fragen, die mit der Durhführung des Verrechnungsabkom- mens zusammenhängen, insbesondere zux Förderung des beider- seitigen Warenverkehrs, eingeseßt.

Für - den Warenverkehr Oesterreihs mit der Schweiz wurde eine Sonderregelung für eine Uebergangszeit vereinbart. Die Zah- lungen im österreihish-{chweizerishen Warenverkehr erfolgen ab 4. Fuli im Wege der Verrechnung. Für den österreichisch-]chwei- zerishen Kapitalverkehr und den Reiseverkchr gelten ab 1. Fuli 1938 die Bestimmungen des deutsch-s{chweizerishen Verrehnungs- abfommens. ë

E U O E R T D E R S Sf M O S R S E R I S E M N I E R E M R E 7 R R R R De E E E E E C 7E T f

Vor dem Bau des Hansa-Kanals.

Die Tätigkeit des Hansa-Kanal-Vereins Ruhrgebiet.

Jn einer Mitgliederversammlung des Hansa-Kanal-Vereins Ruhrgebiei e. V., Essen, wurde an Stelle des verstorbenen bis- herigen Voersißenden Dr. Krawehl einstimmig Oberbürger- meister Dillgardt- Essen zum Vorsißenden des Vereins ge- wählt, der Direktor Dr. Linden - Essen zu seinem Stellvertreter bestimmt. Dex neue Vorsizende wies in einer Ansprache nach- drücktich auf die Notwendigkeit hin, die modernen Verkehrswege, die wir in den Kanälen besißen, weiter auszubauen. Namentlich für das Ruhrgebiet sei die Losung der Probleme, wie sie sih aus dem Wettbewerb zwishen Wasserweg und Eisenbahn ergeben, von großer Bedeutung. j / { ; ute 6

Dex Geschäftsführer, Verkéhrsdirektox De e s, erstattete. an- \hließend Bericht über die Tätigkeit des“ HansazKanal4Vereins Rúühr@ébiet in den Fahren 1936 und 1937. Den jahrzehntelangen Bemühungen auf Erreichung des Baues des Hansa-Kanals sei endlich ein Erfolg beschieden worden, indem im Rahmen der Ziele des Vierjahresplanes der Kanal seine amtliche Anerkennung ge- funden habe. Allerdings solle vorerst aus verschiedenen Gründen, die mit dem Einsaß «von Arbeitskräften und der Bereitstellung der nötigen Rohstoffe zusammenhängen, nur das Teilstück von Achim an der Weser bis Hamburg, d. h. der sogenannte Notdflügel des , Hansa-Kanals, gebaut werden (Baukosten 145 Mill. RM, Bauzeit 6 Fahre). Wenn auch durch den Bau dieses Teilstückes infolge der dann eintretenden Fracht- und Zeitersparnisse, Entfernungs- kfürzungen usw. dem Binnenschiffahrtsverkehr zu den Seehäfen und umgekehrt wirksame Hilfe in Aussicht stehe, könne doch dem Hansa-Kanal eine wesentlihe Bedeutung für die deutsche Volks- wirtschaft erst dann beigemessen werden, wenn er im seiner ganzen, von den Verkehrsbeteiligten vorgeshlagenen und vom staatlichen Vorarbeitenamt empfohlenen Länge und Linienführung zur Aus- führung gelangè. Fn Gemeinschaft mit den übrigen Hansa- Kanal-Vereinen des Reiches und der Zentralstelle in Bremen seien daher künftig die Bestrebungen darauf zu richten, auch den Bau der südlichen Strecke pon Bramsche bis Achim an der Weser zu erreichen. Entsprechende Vorverhandlungen seien aufgenommen.

Vom Geschäftsführer der Zentralstelle der Hansa-Kanal- Vereine, Dr. Flügel, Bremen, wurde der derzeitige Stand der Vorarbeiten zum Bau des Hansa-Kanals dargelegt. 7Fn Hamburg- Harburg sei zunächst ein zweites Vorarbeitenamt eingerichtet wor- den, dem der Leiter des ersten Vorarbeitenamts in Verden an der Aller vorstehe. Das neue Amt habe die lezten abschließenden Vorarbeiten zu leisten und sich vor allem mit ‘der Prüfung der seit 1933 neu aufgetauhten technischen Fragen zu beschäftigen. Derartige Fragen seien u. a. dadurch entstanden, daß der Kanal viele Eisenbahnen und Straßen kreuze, so. daß. vor der Vergebung der Aufträge neue Brückenkonstruktionen zu entwerfen seien. Zu prüfen sei auch die Frage, wo der Kanal in Hamburg münden soll. Aus der Notwendigkeit, den Mittellandkanal niht zu überlasten,

ergebe sich die Beers, nicht nux die halbe Hansa-Kanal-Strecke zu bauen, sondern zum Nu i

essen den ganzen Kanal. Der Hanjsa-Kanal werde niht nux fördernd auf den ar der Ruhrkohle wirken, sondern auch auf die Belebung des Verkehrs in den deutschen Seehäfen und die Dezentralisation der Fndustrien und Städte.

Mearktprobleme der gebundenen Wirtschaft. Abschluß des absazwirtschastlichen Kurses in Nürnberg.

Der vierte Kurs der Absaßwirtschaft des Jnstituts für Wirt- \haftsbeobachtung. der, deutschen Fertigware,. der in Arbeits-

tagungen, Referaten und in freiex Aussprahe von Männern der. T T ,

Wissenschaft und der wirtshastlihèen Praxis, die sich aus der staatlichen Lenkung der Wirtschaft sür die Absazwirtschaft, für die Warengestaltung und Warendarbietung ergebenden Probleme erörterte, brachte abschließend zunächst einen Vortrag von Pro f. Dr. Schmidt von dex Universität Frankfurt, der sich mit der Frage der gerechten Kosten und gerechten Preise befaßte. Die Notwendigkeit der Erhaltung der Produktionskraft bedeute nicht Erhaltung irgend eines Einzelinteresses. Vom Betriebe und vom Staate her sei der Gleichlauf der Erzeugung und des Bedarfs zu sichern. Das bedeute die Notwendigkeit der Stabilhaltung von Löhnen und Preisen. Für die Wirtschaft müsse das Prinzip der Kontinuität gelten. Der beste Maßstab für die Gerechtigkeit des Preises liege auf der Kostenseite. Fn die Kostenrechnung das Prinzip der Gerechtigkeit einbauen, heiße, dem Betrieb den. An- prah auf die Vergütung der Kostenwerte geben, die heute bei Vollbeschäftigung notwendig wären, das Produkt wieder herzu- tellen. | Jn einem weiteren Referat untersuhte Dr. Müllen- siefen, Leiter des Referats Kartellaufsiht der Reichsgruppe Industrie, Freiheit und Bindung in der geordneten Wirtschaft vom Standpunkt des Fndustriesektors.

Freie und gebundene Preise vom Standpunkt des Handels behandelle Dr. Steckhan, stellvertretender Geschäfts- führer der Reichsgruppe Handel, der dafür eintrat, die Zahl der Rabattstufen möglichst niedrig zu halten, weil jede Bindung des Preises die Gefahr einer Einschränkung der Handelsinitiative in sih trage. Das Ziel des Handels sei nicht der freie, sondern der gerechte Preis. /

Jn die in der gebundenen Wirtschaft ausgelösten Werbe- und Absaßprobleme leitete der Vortrag von Dr. Erhard, NÜrn- berg, ein. Die Ergebnisse des Kurses wurden von Pro f. Dr. Vershofen in einem Schlußvortrag zusammengefaßt, in dem er feststellte, daß die Allgemeintendenz in der Wirtschaft dahin gehe, die . Preisbindung grundsäßlich vom einzelnen Umsayzakt abzutrennen. Der feste Preis brauche aber nicht gebunden zu sein. Der einzelne Umsayakt werde unter die Norm dieser festen

Preisbindung gestellt.

IVirtschaft des luslandes.

Mus3weis der Schweizerischen Irationalbank

Zürich, 2, Fuli. Nah dem Ausweis der Schweizerischen Nationalbank zum 30. Funi 1938 hat sih der Goldbestand gegen- über der Vorwoche nur unwesentlih verändert; er beträgt 2805,554 (2805,673) Mill. r. Der Devisenbestand verringerte sich auf 376,970 (378,952) Mill, r. Beim Wechselportefeuille ist eine Zu- nahme der Schabwechsel um 12 Mill. sfr. eingetreten; unter Be- rücksichtigung einer geringen Verminderung der Handelswechsel erhöhte sich der Gesamtwechselbestand um 11,857 Mill. r. auf 24,894 (13,037) Mill, ffrx. Gleichzeitig gingen die Wechsel der Darlehensfasse auf 7,400 (4,300) Mill, sfr. in die Höhe. Die Lom- bardvorschüsse erhöhten sih auf 21,981 (21,032) Mill. r. “Der Notenumlauf erfuhr angesichts des Quartalsultimos eine Aus- weitung um 65,407 Mill. sr. auf 1541,269 (1475,862) Mill. \ffr., wäßrend sich gleichzeitig die Giroguthaben auf 1778,207 (1830,259) Millionen Schweizer Franken verminderten. Notenumlauf und Giroguthaben waren am 30. 6. 1938 zu 84,52 (84,86) % durch Gold gedeckt.

Belgisch-litauische WirtschaftSsverhandlungen. Brüssel, 1, Fuli, Wie verlautet, finden zur Zeit Verhand- lungen zwishen der Belgish-Luxemburgishen Wirtschaftsunion und der litauishen Regierung statt über ein Abkommen, betr. die

gegenseitige Kontingentiecung der Einfuhren der beiden Länder. Das neue Abkommen wird sich wie der abgelaufene Vertrag auf den Grundsay des Gleichgewichts im Warenaustaush der beiden Länder stüßen.

Schwierigkeiten bei den französisch-rumänischen Wiértfschaftsverhandlungen.

Paris, 1. Juli, Die französisch-rumänischen Handelsverhand- lungen, zu denen sich zur Zeit eine rumänishe Abordnung tn Paris aufhält, stoßen auf zahlreihe Schwierigkeiten. Rumänien, erklärt man in unterrichteten Kreisen, wünsche in Frankreih große Mengen von Waren anzukaufen, jedoch habe es nicht die not- wendigen Devisen. Dieser Mangel sei auf den verringerten Ab- saß rumänischer Erzeugnisse in Frankreich zurückzuführen. Diese Verminderung selbst erkläre sich zum Teil aus der Franken- abwertung, wodur die an sih {hon hohen Preise der rumänt- \chen Exporteure noch mehr erhöht worden seien. Obwohl das Problem im Augenblick fast unlösbar erscheine, hegten die Unter- händler doch die Hoffnung, die Verhandlungen nah der Rückkehr des rumänischen Delegationsführers, der sich für einige Tage nah Den Haag begeben Hat, zu einem guten Abschluß zu bringen.

Fortseßung auf der nächsten Seite.

gen des ets und der einzelnen 7Fnter- j

Berliner Börse am 2. Zulíï.

Aktien weiter anzichend Renten freundlich.

Bei gleichbleibend freundliher Grundtendenz konnten sich am Aktienmarkt zum Wochenshluß weitere Kursbesserungen durch- eben. Die unter Wahrung des deutschen Standpunktes zum Ab- k gebrachten deutsch-euglishen Finanz- und Wirtschaftsver- handlungen und das durch jie ausgelöste günstige Presse-Echo trugen naturgemäß dazu bei, die an sih schon zuiersichtliche Stim- mung zu festigen. Fufolgedessen waren neben Eindeckungen des berufsmäßigen Handels auch verstärkt Anlagekäufe der Bantken- fundschaft zu beobachten, während Positionsloöjungen nichtarischer Wertpapierbesißer an Umfang zurückgegangen sind. Daraus ergab sich eine weitere leichte Hebung des Kursniveaus um durchschnitt=

lih %—M %.

Am Montanmarkt wurden heute Klöckner bevorzugt, die bes reits zfim ersten Kurs einen 1 %igen Gewinn erzielten. Mannes- mann s\euten ikr Steigerung um 4 foxt, im gleihem Au5ma waren Rheinstahl, um % % Ver. Stahlwerke und um 2 % Hoe! gebessert.

Von Braunkoÿlenaktien konnten Dt. Erdöl unter Berüs sichtigung des Dividendenaözugs nahezu %4 % gewinnen. Kali» werte blieben mangels Umsabes meist gestrichen, nur Salzdetfurth elangten 1 % höher zur Notiz. Von chemischen Werten erzielten Farben bei lebhafterem Umsaß eine Steigerung um 2% % auf 157. Elektro- und Versorgungswerte wurden meist auf E, verän=- derter Vortagsbesis gehandelt. Ausnahmen bildeten Dt. Atlanten mit + 2 und Rheag mit + 1, während Schles. Gas gegen den gestrigen Kassakurs um 1% % zurückgingen. Von Auioaktien waren BMW auf nur kleinen Bedarf 14 %, von A Und Zellstoffaktien Aschaffenburger 14% und von Verkehrswerten Eisenbahn-Verkehr 24 % höher. Am leßtgenannten Marktgebiet gaben dagegen Allg. Lokal und Kraft 122 % her. Gesucht waren auch Reichsbankanteile, die 1% gewannen.

Jm Börsenverlauf bewirkten Anlagekäufe weiterhin eit Ans ziehen der Kurse, während Rückgänge so gut wie nicht zu ver- zeichnen waren. Gesfürel, Daimler, Hoesh und Klöcxner kamen je 4 % höher an, Mannesmann gewannen % %, Ver. Stahl= werke %, ‘Orenstein %, Schultheiß und Feldmühle je “% %. Niederlausizer Kohle und Bemberg wurden je um 1 % herauf=- geseßt. Farben blieben mit 157 unverändert. BMW mußten von ihrem anfänglichen Gewinn 4 % wieder hergeben.

Auch zum Börsenschluß war dex Grundton an ‘den Aktien- märkten freundlich. Kokswerke und Klöcner stiegen [e um 1% %, Feldmühle wurden um 4 % heraufgseßt. Ferner gewannen Eisenbahn-Verkehrsmittel 1%. Farben gingen mit 1574 aus dem Markt. Verx. Stahlwerke bröckelten andererseits um 4 und RWE um 3 % ab,

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien stiegen Deutsche Ueber seebank um 1% und Deutsch E um 3 RM. Bei den Hypothekenbank kamen Westdt. Bodenkredit gegen die Notiz vom 29. 6. um 4 % höher an, ferner stiegen BeetntngeLr Hyp. um 14 %. Am Markt der Fndustriepaptere gewannen Deutsche Babcok 224, Ver. Gumbinner Maschinen und Fröbeln- Zucker je 214 %. Bayer. Elektrishe Werke besserten ihren Stand um 24 %. Gebr. Goedhard und Fraustatt-Zucer, beide nah Pause, wurden um 354 bzw. 624 % heraufgeseßt._ Andererseits schwächten sih Lausißer-Eisenbahn um 2%, Sachsenwerk abge= stempelte, sowie Mundlos, die beiden leßteren nah Unterbrechung, um 3% bzw. 5% ab. Von Kolonialwerten stiegen DOAG,. um 34 % und Otavi um 54 RM.

“Sm ’variäbleñn Rentenverkehr stieg die Reichsaltbesizanleihe um 2714 Pf “auf 132,40. Wiederaufbauzuschläge wurden A % höher bezahlt. Die Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sich auf unverändert 95,90 %.

Am Kassarentenmarkt verlief das Geschäft sehr still. Pfand- briefe veränderten sih kaum. Von Stadtanleihen gaben 28er Breslau 11 um 4 % nach. Reichs- und Länderanleihen konnten sih gut behaupten. Reichspostschäße zogen leiht im Kurse an. Am Markt der Fndustrieobligationen waren die Veränderungen gleichfalls verhältnismäßig klein. ‘Klöckner stiegen um % % und Deutsche Conti-Gas um 0,40 %. Basalt-Gold schwächten sih hingegen um 4% und HEW. um %s % ab. 4

Am Geldmarkt nannte man infolge kräftigerer Rücfflüsse um 14 % niedrigere Blankotagesgeldsäße von 3—3A %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung blieben das englische Pfund mit 12,315, der holländische Gulden mit 137,45 und der franz. Franc mit 6,92 unverändert. Der Dollar stellte si auf 2,484 (2,485) und der Schweizer Franken auf 57,00 (57,01).

Devisenbewirtschaftunga.

Nummernanzeige und Unbedentklichkeits- erklärung bei jüdischen Wertpapierhänblern.

Der Reichswirtschaftsminister hat bekanntlich mit Erlaß vom 90. Juni 1938 die Abänderung der Börsenordnuugen sämtlicher O A E dahingehend veranlaßt, daß Fuden nicht mehr zum Börsenbesuch zugelassen werden. Bis auf weiteres haben je- doch die jüdishen Firmen die Möglichkeit, sih durch nihtjüdische A odex Bevollmächtigte an der Börse vertreten zu assen. Macht eine jüdische Firma von diesex Möglichkeit Gebrauch, so bleibt sie nach Mitteilung der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe Wertpapierhändler im Sinne des Devisengeseßzes. Jn der Behandlung der von ihr bei einem anderen Wertpapier- händler angelieferten Wertpapiere tritt vorläufig noch keine Aenderung ein. Fn diesen Fällen braucht also weder eine Unbe- denklihkeitsexklärung eingeholt noch eine Nummernanzeige er- Boe zu werden. Dagegen ist ein jüdischer Wertpapierhändler, ex sih nicht von einem nichtjüdishen Bevollmächtigten an der Börse vertreten läßt, nah Ansicht des Reichswirtschafts- ministeriums als vom Börsenbesuch im Sinne des § 27 Dev.-Ges. ausgeschlossen anzusehen. Für die von ihm angelieferten Wert- paptere ist deshalb die Nummernanzeige zu erstatten. Die etwa verlangte Unbedenklichkeitserklärung wird u. a. nur erteilt, wenn der Anlieferer das Afffidavit gemäß RE. 40/36 Abschn. A Ia (abgedr, im Rundschr. 40/1936) abgibt.

Ausdehnung des deutsch-litauischen Verrech- nungsSabkommens auf das Land Oesterreich.

Der Reichswirtschaftsminister gibt durch Runderlaß Nr. 76/38 D. St, 35/38 Ue. St. vom 30. Funi 1938 bekannt, daß das deutsch-litauishe Verrehnungsabkommen mit Wirkung vom 1. Juli 1938 auf das Land Oesterreich ausgedehnt worden ist.

Berichtigung.

Fn unserer gestrigen Meldung „Geschäftsreiseverkehr nach Polen“ muß es in der dritten eile rihtig heißen: . . _„ welche Einzel genehmigung oder

terr Im em

Wirtschaft des Auslandes.

(Fortsezung.)

Zugoslawisch-polnische WirtschaftSbesprechungen

Belgrad, 2. Juli. Fn Belgrad ist eine sechsköpfige polnische Wirtschastsabordnung eingetroffen, um über die Verbesserung der mittels Clearing abgewickelton Wirtschaftsbeziehungen zu verhan- deln. Während die Handelsbilanz für Jugoslawien passiv ist, weist die P Gu durch den Fremdenverkehr einen starker Ueber- {uß zu seinen Gunsten aus, so daß Polen gegenüber Fugoslawien zur Zeit über 11 Millionen Dinarx Clearingschulden hat.

Bulgarien sperrt Einfuhr von Baumwolstoffen.

Sofia, 1. Fuli. Die Bulgarische Nationalbank hat beschlossen, für die Einfuhr von Baumwollstoffen auf unbestimmte Zeit keine P mehr zu bewilligen, was einer zeitweiligen Ein- uhrsperre für diese Waren gleihkommt. Der Beschluß ijt gefaßt worden, um die bulgarische Baumiwollindustrie, deren Leistungs- fähigkeit nur ungenügend ausgenugßt sein soll, zu unterstüßen. Fm Jahre 1937 stellte die einheimishe Baumwollindustrie 26 Mill. m Baumwollstoffe hex, während sie bei Vollausnüßung ihrer An- lagen in der Lage gewesen wäre, 62. Mill, m zu leisten; d. h. sie konnte ihre Maschinen nux zu 42% ausnüyzen. Die Einfuhr von Baumwollstoffen hat sich in den lezten Fahren sowohl der Menge als dem Werte nach ständig gesteigert, dabei hat die einheimische Baumwollindustrie in der gleihen Zeit neue Anlagen geschaffen und die bestehenden Anlagen erneuert und erweitert. Unter den

Lieferländern stand Deutschland an der Spiye und deckte im Jahre 1987 wertmäßig rund 43 % der Gesamteinfuhr.

Vor polnisch-litauischen HandelsvertragS-

verhandlungen. -

Warschau, 1. Juli. Wie die amtlichen Stellen nahestehende Fskra-Agentur zu melden weiß, sind für die erste Fulihälfte polnisch-litauishe Besprehungen in Aussicht genommen, in denen die Anknüpfung und Regelung von Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern erörtert werden ollen. Die Verhandlungen werden in Warschau geführt werden.

-

Der japanische Außenhandel im Zuni.

Tokio, 1, Juli. Die japanische Ausfuhr belief sich im Juni 1938 auf 218 (Mai: 231) Mill. Yen, die Einfuhr auf 263 (269) Millionen Yen, so daß ein Einfuhrüberschuß von 45 (38) Mil- lionen Yen verbleibt.

Bevorstehende Stabilisierung der mexikanischen Währung ?

Mexiko City, 2. Fuli. Hier verstärken sich die Gerüchte, denen zufolge eine Stabilisierung der mexikanishen Währung bevorstehe. Dabei soll das Verhältnis von 5 Pesos für einen USA.-Dollar zugrunde gelegt werden. Der Freitag-Kurs stellte si auf 4,85 Pesos pro USA.-Dollar.

G E D E D E E R E FRIINE CIE E P V E E I E I A F IEZE A: V E I E P T N E P CE N S IETE E I P T I R E E

Wochenübersicht der RNeichSbank vom 23. Funi 1938.

(Jn Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche.)

Aktiva. RM

. Goldbestand (Bazurengold) sowie in- und aus-

ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reich8mark berechnet .

und zwar: Goldkassenbestand. . .. Golddepot (unbelastet) bei ausländishen Zentral- i ; notenbanken „20 333 000 . Bestand an deckungsfähigen Devisen . « « «.

2) y Reichsshaßwechseln . b) sonstigen Wechseln und Shecks . .

70 773 000 (unverändert)

RM 50 4409 000

5 663 000

(— 25d 000) 38 610 000

(+ 31 230 000) 6 136 237 000 (+ 938 §93 000) » deutshen Scheidemünzen . « « « « 160 731 000 (— 983 500 000) 2 Mdton anderer Baänlelt ¿»ss 8

R )

Lombardforderungen 71 338 000

(darunter Darlehen auf Reihs\haß- | (+ 13 515 000) wechsel RM 1000)

deckungsfähigen Wertpapieren . 546 940 000

(+921 000)

999 688 000 21 000) 1161 §36 000

sonstigen Wertpapieren « « jonstigen. Aktiven « » » o s o 9

Passiva. . Grundkapital» „. | O

. Reservefonds: ‘a) geseßliher Reservefonds. „ea

150 000 000 (unverändert)

83 286 000 (unverändert)

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden- I ee d 9 40 307 000

h (unverändert) 390 849 000

(unverändert) 6 439 974 000 (+ 715 684 000) 1119 282 000 (+ 89 748 000)

6) sonstige Rücklagen „oooooo . Betrag der umlaufenden Noten, „« « . Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten . .

. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind- lichkeiten 0 0. a0 0 . E

) 967 618 000 (4+ 6913 000)

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Fnlande zahlbaren Wechseln RM —,—.

Von den Abrechnungsstellen wurden gerechnet Stück 4 310 000 RM 6 495 000 000,

Die Giroumsäße betrugen in Einnahme und Ausgabe Stück 5 210 000 NM 81 152 000 000.

Erläuterungen:

__ Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. Zuni 1938 hat sih in der verflossenen Bankwoche die gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Scheks, Lombards und Wertpapieren um 984,6 Millionen auf 7092,8 Mill. RM erhöht. Fm einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und -shecks um 938,9 Mill. au

O Pa è e a C ov and

im Juni ab-

: 6136,2 Mill. RM, an Lombardforderungen um 13,5 Mill, au

71,3 Mill, RM, an deckungssähigen Wertpapieren um ‘0,9 Mill, e 546,9 Mill. RM und an Reichsshaßwechseln um 31,2 Mill, auf 38,6 Mill. RM zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wertpapieren stellen fi

299,7 Mill. RM.

An Reichsbanknoten und Rentenbanksheinen zusammen sind 731,1 Mill, RM in den Verkehr abgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reihsbanknoten um 715,7 Mill. auf 6440,0 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 15,4 Mill. auf 389,9 Mill. Reichsmark erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 93,3 Mill, auf 1636,4 Mill. RM zu. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sih auf 8,5 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 1,5 Mill. RM neu ausgeprägter und 1,7 Mill, RM wieder eingezogener auf 160,7 Mill, RM vermindert. Die fremden Gelder zeigen mit 1119,3 Mill. RM eine Zunahme um 89,7 Mill. RM.

Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen sind um 0,3 Mill. auf rund 76,4 Mill, RM zurückgegangen. Jm einzelnen stellen si die Goldbestände auf rund 70,8 Mill. RM, die Bestände an deckungsfähigen Devisen auf rund 5,7 Mill. RM.

Von den Abrechnungsstellen wurden im Funi abgerehnet 4310000 Stü = 6 495 000 000 RM. Die Giroumsäße betrugen in Einnahme und Ausgabe 5 210 000 Stück = 81 152 000 000 RM.

bei einer geringfügigen Zunahme auf

Wagengestéllung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhxrevier: Am 1. Fuli 1938: Gestellt 26850 Wagen, nit gestellt 1173 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N, B.“ am 2. Juli auf 54,50 4 (am 1. Juli auf 53,25 4) für 100 kg.

(—. 78 480-000)

Kurs der Veichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

British-JIndien: 100 Rupien = 7,415 Pfund Sterling,

Niederländisch-Jndien (niederl.-indishe Gulden): Ber- liner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung Amster- dam - Rotterdam Pari,

Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich !/4 9/6 Agio,

Südafrikanishe Union und Südwest-Afrika (süd- afrifkanishe Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra- phische Auszahlung London: Anëaufskurs: abzüglich 7/2 0/, -Disagio; Abgabekurs: abzüglih !/s%/, Disagio,

Australien (australishe Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglih 20/23 °/s Disagio, :

Neuseeland (neuseeländishe Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 19?/s Disagio.

Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis NM 5000,— verbindlich.

erme

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen-| für Posten im Gegen- wert bis RNM 300,—| wert über RM 300,—

Belga « « « 0,40 100 Belgas « « « « 41,— Doll i e208 1E 6 240 Mone C0200 Mroten. @ * (a 90,00 Gib. a0 dO 100 Gulbet e 40, Schilling . +0,58] 1 Ind e e E/DD Eefti - Krone . 0,65 | 100 Eesti - Kronen . 66,— Mala. Q00 11000 Marllà + »ck o. Franc « « « 0,06 | 100 Francs . Gulden . . . 1,30 1100/ Gulden Ma e CI2TIOO Le Litas . . « « 0,38 1100 Litas Frants » © «0401100 Fans Krone. « « 0,591 100 Kronen . Zloty . « 0,45 100 Zloty . « None eei QOL T 100 Roe « Franken . . , 0,55 | 100 Franken Ts\chechen- 100 Tschechen-

Krone . . . 0,08 Kronen

1 Dollar .

v” ey

Belgien . . Canada …. Dänemark , Mata A England . Gand Finnland

Frankreich . Holland . . et Litauen . Luxemburg . Norwegen . Ps Schweden . Se Tschechoslowakei

Ver. Staaten von Amerika . Dollar ¿142,38

mi i i Ri R R A

Berlin, 1. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 36,00 bis 37,00 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 46,00 bis 48,00 4, Linsen, kleine, käferfrei 48,00 bis 52,00 4, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 4, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 46,00 bis 47,00 Æ, , Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 49,00 bis 51,00 A, Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 52,00 bis 54,00 6, Gescl. glas. gelbe Erbsen Il 61,00 bis 62,00 4, ®Geschl. glas. gelbe Erbsen I11 56,00 bis 57,00 4, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,50 bis 26,50 4, Saigon 29,00 bis 30,00 4, Ftaliener, ungl. 30,50 bis 31,50 /(ck Gersten- graupen, C/0 bis 5/0 40,42 bis 42,10 4, Gerstengraupen, C/4 36,00 bis 37,50 M, Gerstengraupen, Kälberzähne 34,08 bis 35,50 4, Gersten- grüße, alle Körnungen 34,08 bis 35,50 4, Haferflocken, entspelzt und entbittert 42,34 bis 44,10 A, Hafergrüßte, gesotten, alle Körn. 43,46 bis 44,80 (, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 M, Weizenmehl, Type 812 (FFnland) 33,90 bis 34,90 É, Weizen- grieß, Type 450 839,10 bis 40,10 4, Kartoffelmehl 37,48 bis 38,48 M, Zudex Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— 4 (Auf- \chläge nah Sortentafel), Roggenkaffee —,— bis —,— Æ, Gersten- kaffece 40,08 bis 40,90 # Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis 45,50 M, Rohkaffece, Robusta u. Westafrikaner 270,00 bis 288,00 M, Rohkaffee, Brasil Superiox bis Extra Prime 272,00 bis 326,00 M, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 4, Roh- kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 .4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 372,00 bis 401,00 4, Röstkaffee, gew., Südamerikaner 392,00 bis 500,00 , Röstkaffee, gew., Zentralmerilaner 428,00 bis 570,00 4, Röstkaffee, gering 344,00 bis 376,00 M, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— M, Tee, chine]s. 810,00 bis 900,00 Æ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 .4, Ring- äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— MÆ, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— , Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- lese { Kisten —,— bis —,— M, Korinthen choice Amalias 52,00 bis 64,00 As Mandeln, süße, handgewählte, aus8gewogen —,— bis —,— 4, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Kunsthonig tin !/z kg-Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenshmalz in Tierces —,— bis —,— Æ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— M. Berliner Rohshmalz —,— bis

—— M Speck, inl, ger —,— bis —,— ÆA Markenbutter in

Tonnen 290,00 bis 292,00 4, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 4,

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 2. Juli 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis i E 99 92/9 in Blöcken RM für 100 ke desgl. in Walz- oder Drahtbarren

I s z Neinnickel, 98 —99 9/6 —_— Autimon-Réegulus. « o o « - o « ¿ Feinsilber 36,60-39,60 ,„

fein

Ju Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

2, Juli 1 Bulk Geld Brie! j Geld Brief Aegypten(Alexandrien

us Kairo) . |1 ägypt. Pfd. | 12,60 12,63 | 12,60 12,63 Argentinien (Buenos j

Aires) 1 Pay.-Pefs. 0,645 0,649] 0,645 0,649 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen)

Brasilien (Nio de a 1 Milreis 0,145 0,147 0,145 0,147 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,0531 3,047 83,053 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 54,93 55,03 | 54,93 55,03 Danzig (Danzig) « | 100 Gulden | 47,00 47,10 | 47,00 47,10 Enaland (London). . | 1 engl. Pfund | 12,380 12,33 | 12,30 12,33 Estland (Neval/Talinn) . | 100 estn. Kr. | 68,13 68,27 | 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. © 5,435) 5,425 85,439 Frankreich (Paris). . | 100 Fres. 39189 6,9271 6919 6/927 Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,353 2,357| 2,353 2,357 Holland (Amsterdam und Notterdam). . | 100 Gulden 1137 137,68 1137,40 137,68 Fran (Teheran) . . . | 100 Nials 1599 1082911028 D52 Fsland (Meyfjavifk) . | 100 isl. Kr. | 55,02 955,14 | 55,02 55,14 Ftalien (Nom und Mailand) 100 Lire 3/0! i 1309 13,11 Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0/716 * 0/718 Iugoslawien (Bel- grad und Zagreb). | 100 Dinar C 5,706] 5,694 55,706 Canada (Montreal). | 1 kanad. Doll] 2,45 2,463] 2,459 2,463 Lettland (9iga) . . . | 100 Lats S775. 4895 148,70 48,89 Litauen (Kowno/Kau- nas) 100 Litas : 42,02 | 41,94 42,02 Norwegen (Oslo)-. . | 100 Kronen E82: L994 E GL82 G94 Polen (Warschau, / Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty j 47101 47,00 4710 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo E18 PTE16: S Numänien (Bukarest) | 100 Lei

Schweden, Stockholm 100 Kronen | 63,42 63,54 | 63,42

und Göteborg) .

Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 56 57,06 | 56,9% Spanien (Madrid u.

Barcelona) - ». „4 100-Peseten. N = Tichechoflow. (Prag) | 100 Kronen. F : 8629 8,611 Türkei (Istanbul) .. |1 türk. Pfund 978: r:1,9821 1,978 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid,) | 1 Goldpejo 1,049 1,051] 1,049 Berein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2,482 2,4861 2,483

Ausländische Geldsorien und Banknoten.

100 Belga 42,08 42,16 | 42,07 42,15

2 Ul 1; Juli Geld Brief | Ge1d Brief Sovereigns | Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stücke .. für 1616 1622| 1616 -16/22 Gold-Dollars .. . || 1 Städ 41% 4205| 4,185 4,205

Amerikanische: 1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 2454 24741 2455 2479 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 244 2474F 2400 2470 Argentinische . « « « « | 1 Pap.-Peso 0,617 0/637] 0/617 0/837 Belge. 44 « 100 Bella 41,96 42,12} 41,92 42,08 Brasilianische « « « « | 1 Milreis O1 Q O11 0,13 BUlgarishe «os »| 100 Levà —— —— —— Dänische . «ch « « « «| 100 Kronen | 54,77 54,99 | 54,77 54,99 Danziger « . « « « « « | 100 Gulden | 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Englische: große « « . | L engl. Pfund | 12,275 12,315] 12,275 12,315 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund] 12,275 12,315] 12,275 12,315 G ee ¿[100 én Nr. Finne. ¿as o. [L100 finn. M: 28 0M 088 5,42 Französische « s « « « | 100 Frs. ,88 6,90 6,88 6,90 Holländische ¿ « « « | 100 Gulden 1137,17 137,714137,17 137,71 Italienische: große . | 100 Lire _— 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 13,07 13.13 113,07 13,13 SFugoslawische « « « .| 100 Dinar 08. DOTE D608 O7 Kanadische . « « « « « | 1 kanad. Doll. 431 D401 2a 2201 Lettländische « e « « « | 100 Lats Litauische . - « « « « « | 100 Litas 41,70 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische . « « « « | 100 Kronen | 61,66 61,90 | 61,66 61,90 Polnische . . | 100 Zloty 47,01 4719 T 4OL A719 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei _— unter 500 Lei . . . | 100 Lei _— Schwedische 100 Kronen 2B 6350116320 G3/0L Schweizer: große . .|100 Frs. T 57,01 57,02 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. i 57,02 Spanische 100 Peseten Tschechoslowakische:

QVORE v o e 1100 roten 20 Kr. u. darunter | 100 Kronen Türkische 1.türk. Pfund Ungarische . (100 Pengö

feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 Æ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 4, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 46, Land- butter, gepackt 266,00 bis 268,00 4, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 Æ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 Æ, echter Edamer 40 9/9 172,00 bis 184,00 4, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— M, Allgäuer Romatour 20 %/% 120,00 bis —,— M, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 4. (Preise in Reichsmark.)

Berlin, 1. Fuli. Wöchentlihe Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, s{chwarz, Lampong, ausgew. 165,00 bis 175,00 Æ Pieffer weiß, Muntok, aus8gew 175,00 bis 185,00 M. Zimi (Kassia), ganz, ausgew. 275,00 bis 285,00 M, Steinspeisesalz (Jute) 20,00 bis —,— H, Steinspeisesalz, gepackt 23,80 bis —,— Æ Siedespeisesalz (Jute) 22,00 bis —,— M, Siedespeisesalz, gepackt 25.80 bis - „— M Zuckersirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00 .4# .Speitesirup dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 Æ Marmelade, Viczsruht, in Eimern von 12} kg