1836 / 3 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Bekanntmachungen.

Avertissement

thefenschein nebst Taxe und Kauf - Bedingungen in| der Negisiratur eingeschen werden können, soll im!|

Termin den 7. Mat 1836, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subbastirt werden, woz1 Kaufltebhaber hierdurch eingeladen werden. Côslin , den 7. September 1835. Königl. Ober-Landesgericht vonPommern Civil-Senat.

ODeffentliches Aufgebot. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht zu Pillkallen.

Im biesigen Depositorio befindet sich eine aus dem Nachlasse des am 6. Januar 1781 zu Tarpttpoeten verstorbenen Köllme-s Friedrlch Wilhelm Haßford

gebildete Basse von 724 Thlr. 13 sgr. 8 pf.

Nachdem einige seiner Erben der Ecbschaft im

Jahre 1782 gültig entsagt haben, werden folgende, ¿ihreni Leben und Aufenthalt nach unbekannte Er-

ven oder deren Erben und Erbnehmer : i 1) die Kinder eines Bruders, des Amtsraths Chri-

stian Gebhard Haßford aus Sodargen, mit

Ausnahme des Amtmann Friedrich Haßford, welcher entsagt hat;

Thle. darauf angelegten A-resies, bei Vermei- dung der Prâclusion vorgeladen wird; die Erben des Pfarrers Nongrowius aus Oste- rode, welcher mit einer Schwester des Erb- lassers, Magdalena, verehelicht gewesenen Kosczig, verheirathet war, sofern derselve den 6. Fanuar 1781 Úberlebt hat: die Kinder einer Schwester des Erblassers, Martha Haßford, verehelichten Oberamtmant Paris in Stettin, mit Ausschluß des Augusi Wilhelm und des Guîav Samuel Chris:an Paris, welche eutsagt haben, so wie alle, die sons einen Erdöschafts- Anspruch an die Masse zu haben vermeinen , hiermit aufgeboten, sich spätestens im Termine den S Ui 1836

an hiesiger Gerichtsstelle zu nielden, und ihr E-b- recht nachzuweisen , widrigenfaus die auf sie treffen- den Antheile alë herrenloses Gut dem Fizfus zuge- schlagen w:rden. :

Zum Mandatar wird der Jusiiz- Kommissarius Ziedler in S1allupoenen in Vorschiag gebracht.

E E EEL E

Auf den Antrag des vormaligen Kaufmanns und jeßigen Sfadtbausch"“eibers F. F. Wangel hierselbst sollen nachstehende 1hm zugehörige Grundsiúcke als:

i) das în der Langenstcaße hierselbst belegene Wohn. haus sub No #5. mit Zub hdrungen, eine vor dem Langenthor belegene Scheune, cine ebendaselbst helegene Koppel mit einem (Hatten,

4) 1 Morgen Wiese lol, 24,

der Oberjäger Gottlieb Hafford, ein Sohn des Präcentor Haßford aus Bilderweitschen, welcher zugleich in seiner Eigenschaft als Gläubiger der Masse, wegen des füc ihn auf Hdhe von 309

BetanntmaGun g:

Mit Genehmigung der Königlichen Hochlöblichen . Dat ) / Regierung und Zustimmung der Stadtverordneten- künftigen ersten Januar 1836 in veränderter Gestalt,

Das in Hinter-Pommern im Schlaweschen Kreise} Versammlung sollen die am hiesigen Klosterthore be- redigirt vom Cand. A. Merzet, belegene Alodial - Rittergut Carwiß , abgeschäßt auf findlichen Communal-Gebände auf den Abbruch und |Untersiüzung der hiesigen 36/412 Thlr. 8 sgr. 3 pf., wovon der neueste Hypo-*die dadurch gewonnene1 Baustellen von circa 10/500! sellschaft ecfreut. h in ha / Fuß zum Aufbau zweier Gebäude dfentlich an den|in groß Octav, eng gedruckt, für den jährlichen Abon- nementsprels von 1 Thlr. 20 sar. ausgegeben, doch {den 27. Februar k. F.- Vormittags 11 Uhr, soll nur jeden Jahrgang ein Bild, und zwar in sau- unserm Sessio"szimmer anberaumten Terminc|berem Stahlstich scmücken. Die Baustellen sind höchst vortheil-!

Meistbietenden in dem hierzu auf

lin R 1} verTauft werden

| Bedingung de

¡serer Registratur zur Einsicht offen. | Gußhen, den 8. September 1833.

Literarishe Anz

plaß Nr 2, îin der Stuhrschen):

wissen Az Thlr.

zeugen.

Nr. 23.) zu erhaiten : (e e Das Tit beschrieben oon D Ra mit in den Lext eingedruckteu A Erfter Band

gethicre enthaltend.

wir, sich den nun ficht zu verschaffen!

5) Z Morgen Actex lol. 34,

6) 2 Morgen Acker lol. 45 und | 20 Mocgen Acter (lo! A7, | offentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werdeit deshalh geladen, sich am Zten oder 19ten Fanuar, odec am 2ein Februar fänftizgen Fahres, Morgens 9 Uhr, vor dem Magisrat zur Abgabe ihres Bots zaÿlreich cinzuffnden und haben selbige bei irgend gnnchnlichem Bot den Zuschlag zu erwarten.

In demseiben Termine haben auch alle diejenigen welche aus irgend einem rechtlichen Grunde Ansprüche an d.n Extrahenten, in «pecie aber an diese Grund- sie hnben sollten, dieselben speciell und beglaubigt anzumelden, bei Strafe der in dem lettgedachten Termine zu erkennenden Präclusion.

Datum Barth, den 11. Dezember 1835.

(L S) Bürgermeister und Rath bierselbfi. Friedrich Oom.

L

Subhastations-Patent.

Das im Delißscher Kreise im Dorfe Pehrißsh un- ter Ne. 19. belegene, auf 7550 Thir. 18 sgr. 8 pf abgcschäßte 1? Hufe und eine în Groißscher Aue legende Wiese derselben 182 Thlr. 20 sgr. taxirt, ¡ollen der Theilung wegen in dem auf _ den 16. Mai 1836, Vormittags 9 Uhr, im Guts vohnhause angesezten Termine subhasirt werden. Taxe, Kaufoecingungen und die neuesten Hyvooth-k-nschcine sind in unserer Registratur ein- zujehen

Eticnburg , den 21. Oftober 1835.

Königliches Gerichts-Amt. _—_——_ Schulze.

Zur vergleichs veisen Vertl,eilung dec Debitmasse: des ehemalizen Königl Schwediichen Genecal-Con |s suls, cegationsraths von vrundvlad, steht auf j L e ca N, Termins an, und werden gesammte nicht Präcludirte von Lund. ladsche (Hiäubiger hiemit "n. Morgens 10 Ur, in Curi» vor einem|s Ma ifear3- Deputirten zu erscheinen und sich über dea thnen sod un vo-:z legenden Districutionsplgn! mit Bestande zu -rfiäcen, eventuell die für sie aus! iglen“en Vergleich2quoten fn Empfang zu nehmen! und daber zua quiticen, vet Vermeidung des Nach-! theils, daß te Nichterscheinenden mit ferneren Ein-| wendungen gegen den Dislcibutionsplan uicht rwoec | den grbbrt und die tonen zufommenden Aecocdquoten | auf ihre Gefahr und Kosten ad dongsitum werden! genmine "erden Für dieienigen Céediroren, woche] ihre an.eineld tin Forderungen durch die dariber! ivrechenden Dctginai Documente noch nicht veriftciet! haben | wie? die darauf bez'igliche Bestimmung der Ver leichs Bedingungen! ausdrücklich wiederholt und! deren Ecledigung bei Vermeidung des auf den Un- | ter a} ngzfall best mmten Prâäiudizes gewärtiget. |

Datum Grelfswa d, den Zten Dezember 1835. |

| |

lx t

Vürgecmei er und Rath hiese( b Dr, C. Gesterding.

ngut der Gerischerschen Erben Breite Strasse No.

Abbildunzen den Mann vom Fach u

kenner, den, welcher Belchcung und Unterhaltung wünscht, wie den Jüngling und den Knaben, die Jungfrau und das Mädcheu befriedigt , und bei der elegan'en und durch die Abbildungen äußerst fo spieli„en Ausfiattung doch so außerordentlich, ja auffallend billig is.

Wegen des großen Formats und dfonomischen Drucks wicd das „Thiecreich-/ nur 80 Bogen in 3 Bänden umfassen und so jedenfalls noch ini Laujc des folgenden Jahres beendigt.

Darmstadt, im Novbr. 1835.

Joh. Phil. Die hl's Verlagsbuchhandlnng.

Der Maga t L. N “E V S E2SC R G H R LCÉ L E, T1 S S B V E L N A P E C (E T A A 21

eigen.

Bei Ch. Th. Groos in Karlsruhe if erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands und der angrenzenden Länder zu haben (zu Beclin , Schloÿ-

Bleibtreu, Prof. L. C, Handbuch der Contor- haft, ganz groß 8vo. Geh. 8 Fl od: V

Dieses Handbuch ist fr Praktiker bestimmt und es wicd selbft dec erfahrenste Geschäftömann sehr oft in Fälle kommen, in welchen er Aufschluß und Belehrung darin finden wtrd; wir enthalten uns ¡jedoch jeder weitern Anpretisung und bitten dagegen das verehrliche Publikum, besonders den Handels- fand und Besißer von Staatspapieren sich durch eigne Ansicht von dem Werthe desselben zu übe--

So eben i erschienen und durch alle Buchhand- handlungen (in Berlin durch die Enslin\che Buchhandlung (Ferd. Müller), Breitestcaße

ci O

in seinen Hauptformen sysiematisch

#

bbildungen.

die Naturgeschichte des Menschen und der Säuge

31 Bogen, gr. 8ro. fein Velinp. mit 180 Nbbildun-

gen. Preis 1 Thlx 28 sgr. Wer bisher noch in Zweifel zog, daß die Unter- nehmer dieses Werks dasselbe so fortseßen fönnten und wür den, wie es begonnen und wie es bci der erten Anfündigung versprochen wurde, deu bitten fertigen erften Band zur Ein-

In vielen Zeitungen und literar. Blättern haben sachverständige Männer bereits das „Thierr ei ch von Þye. Kaup“/ als eine, in mehrfachec Hinsicht beachtenswerthe Erscheinung der neuest.n Literatur ausgezeichnet und cinstimmig rühmend anerfannt, daß Verfasser und Verleger ihre Aufgabe aufs Ec- ichöpfendste lôsen, und in der That ein Buch für alle Stände und für jedes Alter liefern, eine N a- turgeschichte, die durch ihren Text wie durch dic in denselben eingedrukten vortreflichen werthvollen

nd den Kunsi

3ei Ch Th. Groos in Carlsruhe ist erschienen.

52) P}

und in allen Buchhandlunzen Deutehlands und der angrenzenden Länder zu baben (in Berlin in des Enslinschen Buchhandlung (Ferd, Müller),

Dittler, Baurath G. hydrotechnische Be- merkungen, gesammelt auf ei: er Reise durch England, Holland, No:d- und Süd lentschland.

9

im Jabr 1830 Nebet des Vertässers. Karte uad einem Portrait. 248 Äto. Geh. Preis 10 Fl. 48 Kr. v

einer kurzen Biogrophie Mit 18 Tafeln in Folio. emer

Seiten in gr, der 6 Thlr,

Dieses Werk ist nicht allein für Ingenieur und

cnschalilichen Werth. E F f C: AMER Ma TED E

In der Sch!

chienen :

esingerschen Buch- und geladen, in prae-[handluag, unter den Linden No. 34, ist 89 ebca er-!

Civilbaumeister, sondern auch iür Unternehmer von Fisenbabnen etc. von holier Wichtigkeit, und es wird dasselbe kein Sachverständiger unvetriedi zt, zur Seite legen. Die artistis-he und typographische Ausstättung entspricht in jedec Beziehung dem wis-!

T O21 Mus E

Répertoire du Théatre frang, à Berlin No. 131 Pourqaoi? Coméd, Vaud, en 1 AÁcte p Lockroy

et Anicet. 7% sgr, No, 152. Chan sorme, Conméd. Vand. en 1 Acte 9 sgr. No 1538 Don Jnan d'A

gement d’ani- p. Dezsnnery utriche, ou

Îa vocation, Coméd en 5 Actes par Cas. Dela-

vigne. 15 sgr. * 4 9 1 08 Delavigne, Cas., L'école des vieil

l:rds, Coméd.

en § Actes et en vers, mit Spracherläuterungen. Noten und einem Wörterbuche zum Sclul- und

: Privatgebranche, 12} sgr.

Scribe., Les premiers amours ou d’entaaçe, Coméd. Vand’ en 1 Ac! Wörterbuche zum Scha! 10 sgr.

Sallé, Alex. Vie politigue de C. Tolleyrand. 4 Thlr. 10 sg7.

T p E

les s8auvenirs e, Mi! cinem

- unh Privatgebranuche.

M. prince de

Einzelnen, der Bürger zum Sraate und seinen Be-

zu fallen, z4m tugendhaften Menschen herangeébildet

4

| Ankündigung.

Aufe-dim gehört Wicht ges und

| Leseweit zu erneuter Theilnahme auffordert / George Hropius, Verleger. S aaa Mittwoch , den 30, Dezember 1835

a C e

Vom ersien Januar 1836 an wird dem Cr : C Bre i ard,

elscheint.

Comptoirs versehen sind, aufzunehmen

Zeile nur auf 14 Silbergroschen gestellt.

Thaler betragen.

den Ländern viel gelesen wird, Verbreitung ve schaffen zu können.

L Raue

A rErGAME R Or ermIRRE an EmTE

allen Buchhandlungen zu haben: ycurgi oratio in Leocratcm. “annotationem criticam et commenlarios adjec Eduardus Maetzner. Rostochiensis. 8va. 1 Thlr. 20 Sgr. Berlin, im Januar Veit & Comp., Odberwallsie. Nx. 6,

Gi

Neue Zeitschrift für Musik.

den herausgegeben O M S Um at: Vierter Band. Januar bis Funi 1836. Do I 20a

vor allem der jugendliche fünsler sche Geist, den

Fortführung ihres Un!ernehmens3 auffordert.

oben angezeigten Bandes Leipzig, im Dezember i835.

Foh Ambr. Barth Bestellungen hierauf nimmt in Beclin, T. Traut- wein, Breitestraße Nr. 8, an.

D E T-EEE E E M E E

ÎÏm Verlage des- Unterzeichneten erscheint vom 1. Fanuar 1836 an: i;

Dor ect e, einUnterhaltungsblatt für gebildete Leser. oe Aan d Wöchentlich werden von demselben, nach w

_8 Tolr für den Jahrgang Alle solide Buchhandlungen Leutschlands Bestellungen an. ; : Louis Nite

Jägerstraße Nr. 87.

Einladung zur Subscription auf das Werêé: Der allgemeine Wegweiser,

B CDO L En De L

Voir diesem \o wichtigen und allen Verhältnissen des Le bens unentövehrlichen Wegweiser ersch int wd- chent.ich ein Bugen zu dem au falleud billigen Preise von acht Pfennigen. Meine Stellung als Concipi. nt gab mie zu hâuft2 Gelegenheit an die Hand, als daß ich nicht alle Verhältnisse in denen der Einzelne zum

hôrden , der Arme zum Wohlthäter, der Verdtenfsî volle zum Belohner u. st. w. steht, genau nach allen ihren Modificationen hâtte erf:nnen sollen. Meine Erfahrungen lege ich hier aile nieder und es wird Riemand, ohne belehrt zu sein, diese Vlätter aus der Hand legen, Vormünder oder Pfleger eines Ver- waiseten, oder verwahrloseten Kindes werden alle Mittel und Wege darin angegeben finden, wie das Kind untergebracht und ahne den Einzelnen zur Last

werden kann. Die Herrschafr wîe der Dienende fin- den Belehrung für ihr gegenseitiges Verhäitniß und

1 1

i S Allgemeiner Anzeiger für die Preußishen Staaten.

Das Berliner Kinders« Wochenblatt erschcint vom

der sich der gütigen| Worte, es giebt für einen | verehrl. pätdagogischen Ge- [cher er in diesem allgemeinen Wegweiser nicht R Wöchentlich wird eln halber Bogen l erholen könnte. Zu dem ;

Das Blatt wird cine belehrende und unterhaltende| ‘haft, vorzüglich zur Anlegung eines Fabrikgchäfts, Fugend=Lectúre, hauptsächlich histo:ischen Fn-| ibelegen, und überkömmt der Acquirent unte. der alts, bilden, so daß die Leser mit ewa 3 i) s Neubaues und der Unterhaltung derge cine feine Weltgeschichte in Händen haben kön städtischen Wasserkunst die dazu gehdrige Wasserkraft. neun. | Die auf 3782 Thlc. 22 sgr. ermittelte Taxe, so wixder Ländec- und Völferkunde, aus der die besondern Licitations- Bedingungen liegen in un-

Jahrgän- [kennen , verweise ich

Niues aus Natur-Ge- schichte und Physik, gehdren moralische Erzählungen, fleîne, de: Jugend faßliche Abhandlungen, Aufsäbe, [die das gewecvrreibende Leben vorbe. eiten ne T] L E j E zum Plane, fúr welchen M:tacbet'er und die junge a Cncdel, Almanache U, Paschenbüche,

wie schon früher geschah, ein Anzeigeblatt beigegeben, | auszegehen, das jeden Sonnabend oder nach Umständen auch diter|lung ausfühelichere Artikel. übe; Dasselbe is bestimmt, solcze auf Hand.l| and Gewerbe 2c. sich bezichende Anfündigungen, de-|Schweiz, ren Verdffentlichung auf diesem Wege gewünscht üird, und die mit dem Stempel des Kduigl. Futeliigenz- | Hte Fnsec=| tion3-Gebühren habe ich sehr villig, nämlich für die\ten Da-tder n mit jedo) de geehcten Pränumeranten des Figaro t ur. von diesem Anzeigebiatte oesondern Vorth. il ziehen schen Erecheinungen des mögen, so habe ich die Einrich!ung getroffen, daß von jedem derselben so viel Annoncei? unentgeldlich und interessanteren derss«] darin aufgenommen werden, bis di: Fnsertions:-Ge-|Standpankt beurtheilende bühren, nach dem oben bemerften Saße, einen (Gew ß wird vielen Geschäftstrei- benden die Gelegenheit wilfommen sein, ihren An- zetzen durch den Figaro, der sich bis jeßt als cines |chanze Jahrgang der belicbtesten Journale behauptet hat und niht| Alle Buchliandlunge blos in Deutschland, sondern auch in den angrenzen- |nehwmou Bestellunzen an

die größtmöglichste| BVerlin, am 30, Dezember 1835,

Î

So eben it in unserm Verlage erf{chiencn und in bandlungen zu haden, in

Recognovi! LCECOUNINVI, j

Im Vececine mit mehren Künstlern und Kunfifreun-

Die poetische Tendenz dieser Zeitschrift, ihre fret-| müthige Kritik, ihre Mannigfaltigkeit der Artifel,| ste durchwig trägt, haben ihr cine Theilnahme im- Pu- olifum verschafft, welche d e Redaction zur regîien Diese, | wie die unterzeichnete Buchhandlung. bitten für die| künftigen Bände um dauecndes Wohlwollen, und um möglich beschleunigte Bestellung des Bedarfs

ie vor, funf [nüßlich als nothwendig set. Nummern ausgegeben zu dem bisherigen Preise: von | Elementarbuch, troß dec

und nung sein. sämmtliche Wohllödbliche Postämter nehmen darauf geo die

|

gen gewiß ein nenes treffliches Hülfsmittel

Der Verdienstvolle, Soldat, oder Belehcung, w'e er

Dienste für's zum gerechten Lohne seiner urs

Vaterland gelangen kaun. Mit Jeden feine Lage, in

selben Zwecke werde ich Schemas zu allen Arten von Eingaben, Vorste geü, Recursen, Gnadengesuchen, Kontrakten,

[menten, “Anventarien u. #. w. einlegen, und

un

ausgearbeitet werden. Um die eigentliche Tendenz dieses Werks

¡men zu untersiüßen, das ganz besonders nur dey | Hülfesuchenden zu satten komme. Berlin, im Dezember 1835

Eduard S9uvsberg,

Dro Ï 83 (} e aden verschiedenen

TET Fie F Nauen 1

sind in Ausgaben bei mie a l'rantwein. I g È ; ° T Bach- und Masikhandlung in Berlin Breite Strasse No, 8, | jAnzeige an Gelehrte u. Literatur 51 ; ° ? . tieute wird No. 1, des drilte der 1/1 CTail I S.C Tel

| redigirt von K

Freunde

F L L de1ltun g, V 60 q arl Büchner, die enthält in ihrer ersten A bthel. ung 3 i N mehr als 20 neu Bücher und Journale, welche in Deutschland . dey Sch Ttalien, 1 rankreich, Beigien, Ensland, | taisiand, BOËNMen, Ungern, erschienen sind, nament. lich über F. v. Raumer’s Werk über E

A De E i ? F DLulwer?’s neuen Roman:

C ¡uenzi;z und in der zwel. Lotheilunz ¡

eine vollständige Biblio eusten in- und ]

Allen denjenigen,

| a g 441

ländischen Li welche die neuen literari, in- und Auslandes früh. und von den wichtigeren ben eine, ilirèn Inhalt und Anzeige bald zu haben Lig. zur Anschaffung zu am Mittwoch, erscheint s 14 Bogen gr. Alo,, und der nebst Reyister kostet nur 22 T] n und die Königl, Post - Acmter

era |zeitig kennca zu lernen,

ist die Liter. empseblen, Wöchentlich. eine Nummer von 1 bis

Nen,

| Duncker und Hambilot.

Jm Verlage der hauses i so ebe

n O und in allen Buch Berlin bei i 3 migfte, Burgstraße Ne. §: A Meter, D Carl Zee af griechischen j | Geschiclite, t | leren Gymnasialktasxen mit best | _hung aut die Quellen. Gr, Ato. | Was fär die Ndmische Geschichte schon ¡rern mit Glück versucht ist, das hat der Zeittafelir, jeßt Director des Herzogl. | Meiningen, sür die Griechische | Die tabellarische Anordnung erleich namentlich bei gleichzeitigen E | dem Gedächtnisse bei der Repetition zu Hülfe. Der Verf. hat die ausgezeichneten Untersuchungen der ¡neuesten Forscher auf dem Gebiete des griech. Alter- [thums selvsiständig benußt, de alten Quellen gründ- ¡ch fudirt und în den reihha!tigen Anmerkungen

f

ändiger Bezie. 220 s0P

von Meh- Verf. dieser gl. (Gymnafté ge Geschichte getban. chtert die Ueversicht, reigntlsjen, und kommt

¡eine even so geschickte als sorgfältige Auswahl der RIRO Stellen aus den alten Schriftstellern ge- geben ! niß der griech. Geschichte und des gr. Alterthums veitragen, sondern auch das Privatstudium der alten Autoren vielseitig fördern und beleben wird, is leicht einzusehen. So geben wir Lehrern nicht minder als geretfteren Schülern ein Hülfsbuch in die Hände, / von dem wie hoffen, daß es beim Unterricht gewiß ¡dienlîcher sein wi:d als die Mehrzahl gewöhnlicher

|Eompendien | Schmidt, Kerm., und Wilh. Wensch, Ele- | der griech.schen Sprache. 2 Theile. l

| mentarbuch [25 Sva, 7221 u.

| Ce Abtheil: Beisytele zum Ueberscßen aus dem | Griechischen ins Deutsche 13 sgr. 2te Abtheil. : |

|

|

Beispiele zum Uebersezen aus dem Deutschen 4

ins (Griechische 71 sgr.)

Man fommt allgemein dta-in überein , |Wewsel der in den Gymnasien eingeführten Lejes [und Elementarbücher der alten Sprachen eben so

Daher wird auch dieses trefflichen Lesebücher von Gr. Jacobs und andern, eine willfommene Erschet- Aus vieljähriger Erfahrung haben die der die Bedúrfnisse der Schulen richtig ers annt, dle Beispiele aus den alten Schriftstellern fleißig gesammelt, den Stoff umsichtig geo: dnet,

(Firmg: Vlahnsche Buchhandlung), [und das Schwierige, wo Gcammatif und Wortre-

gi?er nicht ausreichen, genügend erläutert. So wird dieser erste Kursus, den erymologischen Theil der grie. Grammatik umfassend, mit seinen Fortsebun- ) I zu gründe licher Erlernung der grieh. Sprache darbieten, und dies um so mehr, als die in der zweiten Abtheilung gegebenen Beispiele zun Ueberseßen aus dem Deut-

vder der wohlmeinende Rathgeber in allen schen ins Gri chische solche Uebungen durch zweck-

mäßige Verbindung mit der ersten Abtheilung er-

Teichtern und befördern werden,

Bei J. E. Schaub in Hüsseldorf istso eben er- schienen und in allen Buchhandlungen , zu Berlin in der Stuhrschen, Schioßplaß Ne 2, zu baben:

Erfahrungen aus dem Bebîtete de L O Cen O: oder Anweisung zum Gebrauch echt specifischer, durch mehrjährige Prüfung bewährter homöopathischer Heilmittel gegen die am härfigsten vorkommenden Krankheiten der Haus- und Nußthiere. Von einem praft. Lands wirthe. 88 Seiten in Lo. Preis 111 sgr.

„Diese kleine Schrife enthält in bündigster Kürze die praktischen Verordnungen zum Gebrauch vot fünfzig der bewährtesten Mittel gegen die am häufigsten vorkommenden Krankheiten der Nuß- und Hausthiere und empfiehlt sich besonders Landwicthes

besonders Lehterer wird fich Raths erholen können. =—

zur leichten und schnellen Heilung ihrer ers tranften Thiere. s

Invalide find E treuen f einen Wel,

athz auch

rey fd: E , . . , 0 î eine jede diejer Verhandlungen ein cigener Abscchuie M

e / ce zu (1. E indi auf die desfalls ausgegebenen [Ankündigungen , und bitte nur noch ein Ünternis |

f Jahrgangs (tür 1936) :

England, n N e As E ; 20 5 4nd, und BS geliefert werden, die [chrifelihen nzeigen derseiben! aber jchon vor dem 14. August etntres:n, um in das zv drucéende Ver- |

Sraphio K

Buchbandiung des Waisen:

als Grundlage des Vortrags in É

BGeschást von der Akademie beauftragten Kommission zur Beur- |

Daß dieses nicht nur zu einer genauern Kennt=

daß ein |

L f

3

Amtliwe:-NachricGten. Kronik des- Tages.

nen, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

Meisner des lten Infanterie-Regiments die R daille am Bande zu verleihen geruht.

-

Kunst-Ausstellung im Akademie-Gebäude. | wiederum cine Kunst-Aussteilung veranstalten, und ladet auswär:

durh Einsendung ihrer Kunstwerke zu bereichern.

Ï werke spätestens bis zum 25. Auguft im Akademie: Gebäube ab;

j eichniß aufgenommen zu werden. Für dieses wird, außer der 2 Angabe des vollständigen Namens und des Wohnortes der Künstk- ler, nebst einer kurzen Beschreibung der cinzusendenden Kunst- Ÿ werke (welche zur Verhütung von Verwechselungen auch bei * Landschaften nicht fehlen darf), auch noch die Bemerkung erbe- Y ten, ob ein Kunstwerk käuflich is oder nicht, und in leßterem N Falle der Name des B-sitzers. Anonyme Arbeiten, so wie aus N der Ferne kommende Maiereien unter Glas, werden nicht " zur Ausstellung angenommen. 4 É

E Die Dauer der Ausstellung ist auf zwei Monate l festgese t. C S À Die Akademie wird von ihrer Seite alle Vorkehrungen tref- N fen, um die Benußung der Aussteilung zu unbefsugter S unn der Kunstwerke unmöglich zu machen. ÿ MWean Fabrikanten und Handwerter, welche nicht akademi- [che Künstler sind, vorzüglich jchône oder von ihnen neuerfundene Gegenstände durch dieje Auéstellung zur Kenntniß des Publi- fums bringen wollen, so haben sie soiche zuvor der mit diesem

S theilung vorzulegen, ob dieselben für eine Kunst- Ausstellung F geeignet sind. D d A 7 #5 Auswärtige Künstler, wenn sie niht Mitglieder der Alade- mie, oder Professoren an ciner Kunst: Schule, oder. besonders “aufgefordert worden sind, haben die Kosten-des Transports 1h- Yrer Arbeiten selbst zu tragen, und zur Ab'iefcrung und Wieder- Vempfangnahme derselben ihrerseits einem Kommittenten in Ber- lin Auftrag zu geben, was überdies immer geschehen muß, wenn Sder Verkauf der Werke beabsichtigt wzrd. Berlin, den l, Jonuar 1836.

Königliche Akademie der Künste.

Dr. G, Schadow, Dircktor.

4 Angekommen: Se. Excellenz der General der Kavallerie Mund kommandirende General des öten Armee-Corps, Graf von MZieten, von St. Petersburg.

Bc ana-Nachrichten e lan d: /

NUß land.

St. Petersburg, 2. Dez. Se. Maj. der Kaiser haben in Vice-Präsidenten der Akademie der Wissenchasten, Fürsten 7Bondutoff:- Korßakoff, so wie dem Wirklichen Staatsrath Tschert- Foff, deni General-Lieutenant Smirnüzkij und dem General-Lieu- enant Stepowoj den St. Annen - Orden erster Klasse verließen.

Der Flotten - Capitain ersten Ranges, Esmant, if zum ontre:Admiral ernannt worden.

h Se. Majestät der Kaiser haben verordnet, daß in der Haupt- tadt und deren Umgebungen neu erbaute steinerne Häuter we-

eworfen (stukkaturt) werden dürfen, in welchem sie erbaut wur- n, sondern doß die Regeln der Architektur hinsichtlich des Aus- roËnens neuer Mauern gerau zu befolgen seyen; der Orts: Po- lzei soll es obliegen, darüber zu wachen, daß dieser Verordnung vel der Errichtung von Privat-Gebäuden sowohl, als bei Kron- Bauten nachgekommen werde.

Durch ein Allerhdchstes Reskript an den General - Nithael Bachtin in Orel is denselben die Katserl. Anertennung iner zum Besten einer daselbst zu begründenden Kadetten- Anstalt

Jebrachten Opfer zu Theil geworden. Diese Anstalt soll den Namen des General-Majors erhalten, der zugleich mit dem Wlag- dimir: Orden zweiter Klasse begnadigt worden ist.

_ Mit der seit 3!4, Jahren in Dorpat unter der Leitung des

ecktors der dortigen Universität, Herrn Raupach, bestehenden, Ur Universität vorbereitenden Schule is eine Real: Schule ver- "Unden worden, in welcher, so wie in der früheren fogenannten Pi egrten Schule, Pensionaire gegn Zahlung angenommen [D en. L

V «¿4 Major

Zrantrei d.

Paris, 27. Dez. Der König ertheilte gestern dem Mar- ali Gérard- eine Audienz und hielt sodann einen ziveistündigen Ninister-Rath. : em diplomatischen Corps ist Behufs der gewöhnlichen Be- liéwünshung des Königs heim Jahreswechsei die Âte Nach- hittagsstunde des 1. Januar anaese6t worden.

Man reibt aus Toulon untecm 21sten: „Seit der Her- 0g von Orleans hier seine Lugrantaine hält, flaggen alie Schiffe, wu sich auf der Rhede befinden. Der See- Präfekt begiebt sich

Berlin Sonntags dan Je

i Se. Majestät der König haben dem Schullehrer Adam * Grzybowsfki zu Paprotken, im Regierungs-Bezirk Gumbin- |

Se. Majestät der König haben dem Premier - Lieutenant

ettungs: Me-

Die Königliche Akademie der Künste wird in dieser Zahre

I tige und einheimische Künsiler hierdurch ergebenst ein, dieselbe Da die Er- * ófsnung der Ausstellung bereité in der ersten Woche des Sep- F tembers erfolgen so!l, so müssen die für diese!be bejtimmten Kunsk-

Ero Mt Eg ete

4 j

f

| jeden Morgen zu dem Prinzen; auch der neue Präfekt unseres ¡ Departements, der heute | den Admiral an Bord des „Montebello“ begleitet, um dem | muthmaßlichen Thron-Erben. seine Aufwartung zu machen, (Gieich nach beendigter Quarantaine werden Se. Königl. Hoheit die Reise nah Paris antreten, wahrscheinlich ohne Aufenthalt vm dei der Eröffnung der Session zugegen zu fepn. | Oudinot hle ebenfalls seine Auarantaine am Bord des

| tebello‘/ ab.“

Das Journal de Paris glaubt heute den Gerúchten, die sich über be Rückzug der Französishen Armee von Mas- cara verbreitet laben, widersprechen zu müssen; es sagt: antidynastische Presse fährt fort, Meostaganem als einen unglücklichen Rôckzug und fast als cine | És genügt in der That, daß der Kron- prinz zugegen gewesen is, um die Feinde der Regierung zu ver- anulassen, den Ruhm der Expedition zu s{chmälern und den Hosten wiederanzufachen. hätten die Araber nicht aufgehört, rière: Garde und die Fianken unserer Kolo hätten fich unseres Materials bemächtigt und die unglüccküchen | sich unter dem Schube der Nativnal : Fahne befan- éllle diese finsieren Gerüchte, zu de- ren gefälligen Echoes sh die Oppositions-Journale machen, haben | sie wissen es úbrigens so gut wie vir, und wir überlassen es dem Publikum, ein solches Verfah- (ach Gebühr zu würdigen.“ -—

Miederlage darzustellen.

der Araber auf unsere richten zufolae,

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alle Gemüther.

den, mit sich fortgescdleppt.

nicht den mindesten Grund:

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Morgen hier eingetroffen is, hat

nen zu necken ;

ctgrif anfänglich

er. Jn Frankreich ist selbs nach einem langen Frie- den der militairische Geist immer lebendig, und die geringste

sofort

Der General „Mon:

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die Rückkehr der Armee nach

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Trob dieser Erklärung heißt einps: „Man erwartet mit Ungeduld die offiziellen Berichte über den Rúzug unserer Truppen von Mascara. Der ersie Eindruck, den die aus Afrika gekommenen Nachrichten her- vordrachten, war eine Bewegung allgemein und die Geduld unserer Soldaren und ihrer Anfúhrer, die Nieder- (aae des Feindes, das glúckliche Resultat, das man sich für die Pa- cification der Regentschaft versprechen konute,

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Zeitung.

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1836.

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niß niche gelten lassen, indem keineswegs erwiesen sey, daß die Herzogin sh an der Thür ihres Salons § Sous Entcée zah- len lasse. Das Resultat der Verhandlungen war, daß die Her- ren Christmann und Tardif zu einmontlicher Haft und einer Geld- buße von 10990 Fr. verurtheilt wurden. Die Anzahl der bis jeßt in Paris angekommenen Depu- { tirten joll fic noch immer kaum auf 250 belaufen, die zum größ- ten Theile der ministeriellen Partei angehören.

Der Verkauf des Portraits des Herrn von Genoude ist nunmehr vou der Censur:Behörde nachgegeben worden.

In einem hiesigen Blatte liest man: „Der Contre- Udmiral Mackau wird sich in den ersten Tagen des Januars nah Drest begeben, um sich von dort nah den Antillen einzu- schiffen. Mitilerweile arbeitec er fast täglich mit den Ministern

n,

j der auswärtigen Angelegenheiten und des Seewesens, und vor- i geftern hatte er eine Privat - Audienz beim Könige.

' Er wird wichtige Juftructionen sür alle Umstände erhalten, die möglicher: weise eintreten könnten. Wir erfahren, daß man ißm Vollmach- ten ertheilt hat, um Unterhandlungen init Nord - Amerika anzu- ênupfen. Man fett, wie es scheint, im Ministerium viel Ver- {rauen in die diplomatischer Talente des Herrn von Mackau. Kabinet der Tuilerieen scheint überhaupt seit mehreren

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| Jahren den Grundfab angenommen zu haben, nur solczen Offi-

zteren Sce- Expediiionen anzuvectrauen, die zu gleicher Zeit di-

| plomatishe Unterhandlungen mit Umsicht zu leiten im Stande

sind. Man weiß, daß Herr von Mackau in dieser Be: ziehung der rechte Maun is. Er war es, der im Jahre 1825 beauftrage wurde, mit Hayti zu unterhandeln, und

die Entschädigung festzusezen, die man von St. Domingo verlangen wollte. Jn Folge desselben Prinzips wurde. der Graf

' von Rigny bei der großen Euroväischen Jntervention in die

Griechischen Angelegenheiten zum Bevollmächtigten erwählt. Anfänglih war die Abreise des Hercn von Mackau auf dett

14. Dezember festgesest; später aber wurde beschlossen, das er

| jedenfalls die Ankunft der Botschafc des Präsidenten der Vecei:-

| niaten Staaten abwar

Truppen -Bewegung erweckt Jedermanns Aufmerkiamkcic und |

Theilnahme. Nachdem sich aber der erste Freudenrausch gelegt | Zat, erblickt man eine Stadt in Asche der furchibarsten Regengüsse, die das Land in einen aroßen Sumpf verwandeln, im Stich gelassene diese kräftigen und unermüdlichen Thiere, am Wege todt hin- end, und unsere Arrière- Garde durch die besiegten Feinde Man ist besorgt über das Schicksal der Gefangenen ; man beklagt die grausame Nothwendigkeit, in dem Lande eine

fall genceckr,

Stadt verbrennen zu mússen, das mán civilisiren will; man fragt sih, ob die Annäherung der parlamentarischen Session | richt Schuld daran gewesen sey, daß man dicsc ungünstige Jaß- | reszeit gewählt hat, und ob man sich nicht durch eine Zögerung

und durch das Aufopfern eines Paragraphen in der Thron-Rede | diejen grausamen Räckzug hätte ersparen können.

Soll muß

Auf jeden

die Regierung die ihr zugegangenen und noch zugehen:

| den Berichte vollständig publiziren, damit man úber den Verlust | genau aufgeklärt werde und die möglichen Resultate der Exye- ! dition gehôrig würdigen könne.“

Es scheint, daß der Pairshof, unmittelbar nah dem Urtheils

spruche über die Anaeklagten von St, Etienne,

Dos U O,

Marseille, Ar-

_w., sich mit dem Prozesse der April - Angekiagten von der Pariser Kategorie beschäftigen werde.

Die Verhandlungen

¡ in diesem ‘Prozesse dürften übrigens mehrere Wochen dauern, da schon jeßt 240 Zeugen vorgeladen sind, und die Angeklagten ih- rerseiis noch eine große Menge von Defensional- Zeugen vorlade wollen. Hiernach dürfte der Fieschische Prozey nicht vor dem Monat Februar an die Reihe kommen.

Man wird ch erinnern, daß fünf der Üipril- Angeklagten,

die im vorigen Sommer aus Ste, Pelagie entwiche Königl. Prokurator, nachdem sie wieder ergriffen

gewalisamen Ausbruchs aus ihrem Gefängnisse gerichtlich belangt,

von dem Zuchtpolizei- Gerichte aber freigesprochen wurden, indem j kein Beweis vorhanden sey, daß sie an der Aushöhluna, mittel |

| welcher die Angeklagten damals ihre Flucht bewirkten, persdnlich Theil genomtnen hätten.

der im Jnnern noch von außen in demselben Jahre mit Kalk |

Urtheile appellirt, kam die Sache gestern in zweiter | dem hiesigen Königl. Gerichtshofe zur Sprache. Der Substitut |

Nachdem der Prokurator von dicsem Instanz vor

des Prokurators berief si namentlih auf ein von dem Tage

der Entiveichung (12. Juli) datirtes Schreiben, woraus sich klar ;

j ergebe, daß unter den Flüchtlingen ein Einverständniß siattgefun- den habe; auch ließen, fügte er hinzu, die Prezeß-Akten keinen

| Nechtssache verhandelt, die einige komische Scenen bot.

Zweifel übrig, daß säammiliche Gefangene bei dem Graben | unterirdischen Ganges Hand angelegt hätten, weshalb er für |

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einen jeden der fünf Angeklagten, deren man wieder habhaft ge-

worden, auf eine ljährige Gefängniß-Strafe antrage. Drei Äd vokaten führten die Verthcidigung der Jnkülpaten, jedoch ohne Erfola; nach einstúndiger Berathung annullirte der Gerichtshof den Urtheilsspruch erster Jnstanz und kondemnirte die Angekiagten wegen Theiinaßme an dem Entweichungs-Plane zu 6 inonatl:cher | Haft und einer Geldbuße von 59 Fr

| Vor dein hiefigen Zuchtpolizei: Gerichte wurde gestern eine

| erschien cin kleiner Mann von einigen 60 Jahren in einer wohl- | conditionirten Perucke, nannte sich Tardif und gab sich den Ti-

tel eines

¡„Decans der Eleven des Herrn Christmann.“ darauf fam dieser Herr Christmann se{bst und nannte sich |

seinerseits „Decan der Professoren der Declamation in Frank-

reichs Hauptstadt.“

zu haben. « den ersten Plaß 50 Cent.

Beide waren beschuldigt, daß sie ein kleines öffentliches Theater hielten, ohne die geseßliche Autorisation dazu | Das Entrée für das Parterre betrug & Sous, das für

Die Herren Christmann und Tardif ;

behaupteten, etva wie Molières Bourgeois - Gentilhomine, daß ihr Theater ein bloßes Privat- Theater zu ihrer eigenen und zur Belustigung ihrer Freunde sey; zugleich scagzten sie das Ge-

richt, warum man denn die Herzogin von Usez nicht bestrafe, |

da diese doch zuweilen 300 Personen bei sich sche, wenn bei ihr

Komödie gespielt werde.

Die Richter wollten aber das Gieich- |

, einen Rúcktug inmitten

Lebensmittel, Kameele,

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Bald |

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h h ten solle, um mit größerer Sicherheit die Maësregeln treffen zu können, die in Folge der Aeußerungen des

| Generals Jakion nothwendig werden möchten.“

Der Impartial will wissen, der Marschall Maison sey zum Groß- Kanzler der Ehren - Legion bestimmt, und an seiner Stelle werde der Marschall Clauzel das Kriegs - Minifterium er- halten. Dasselbe Blatt glaubt, der Graf Molé werde statt dés Herrn Persil Großfiegelbewahrer werden.

Das General - Conseil der Bank hat die am 2, Januar zu zahlende Dividende des zweiten Semesters 1835 auf 46 Fr. für

| jede Actie festgesest.

In dem Moniteur du Commerce liest man Folgendes : „Zwei Agenten, ein Französischer und ein Englischer, sollten sich,

! wie man sagt, nach Spanien begeben, um in dem Hauptquar-

| zukommen.

/ der Dinge in den

: weil die Kugeln auf unser Gobiet fallen könnten. ; Karlisten ihre Gewehre zu handhaben verständen , so könnten sie n, von dem worden, wegen i

| seibe Fall auf allen anderen Punkten des

! auf neues Austapeziren und Malen der F

tieve des Kriegs-Ministers, Grafen von Almodovar, zusammen- _ Man: beabsichtigt eine Unterhandlung mit Don Car- 108, um thu zu bewegen, fär seine Person Spanien zu ver-

| lassen.“

Das Memor t

al bordelais äußert sich über den Stand

drdlichen Provinzen Spaniens in folgender Weije: „Dic öffentliche Aufmerksamkeit hat sich von dem Schau: plaße des Bürgerkrieges in Spanten abgewendet , weil seit eini gen Wochen die Ereignisse in den insuragirten Provinzen weder wichtig no entscheidend ind. Die beiden Partcien scheinen je- des Zusamrnaentréfsen zu fürchten. Zweihundert Mann sind in einem jämmerliczen Neste an der Bidassoa-Brücke eingeschlo}en;, lie werden voit 2 bis 3000 Karlisten umzingelt, denen Unsere Regierung verboten hat, das Fort mit Artillerie an ugreifen, Wenn die

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die Position mit dem Bajonnette nehmen, denn es sind weder Gräben zu Übersteigen, noch Wälle zu erklettern; eine Compagnie Französischer Grenadicre würde sich in einer halben Stunde des Forts bemächtigt und die Soldaten der Königin zu Gefangenen gemacht haven. Die Karlisten aber rúhrea sch nit, und doch isk dieser Pla6 für fe von großer Wichtigkeit. Es if fast der- Kriegs - Schguplagzes. handeln niht, und die Soldaten i\cheuen das

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Die Gencerale Gefecht.“ Aus St. Sebastian schreibt man vom 23\ten d.: „End- lich giedr unser neuer Kommandant wentastens ein Zeichen des Levens, denn wir haben gestern, unterstüßt von der Artillerie des Piakes, mit 159 Mann einen Ausfall gemacht. Das Re- jultat war indey mucht sehr günstig, da wir 13 Mann verloren haben, ohne den Feind aus trgend einer Stellung zu vertreiben ; aber dieser hat wenigstens eben so viel verloren, und er weiß doch nun, daß sib Jemand hinter den Mauern befindet. Gue- taria hált sich noch immer; dieser Pla6 hat neue Verstärkungei von Lequeitio erhalten; gleihwohl ist es dem Feinde sch{chon ge- (ungen , cine Bresche zu eröffnen, man weiß nicht, ob er einen Sturm wagen wird. Jch shäme mich, Ihnen melden zu müs: sen, daß ein Theil der Soldaten des Regiments von Segovia,

| die vorgestern hier angekommen sind, anstatt ihre Pflicht zu thun, A

Zuerst | } S A E | ben. Dieje Elenden gehöre der Division Espartero an, die

sich tin der Stadt verbreitet und mehrere Häuser gepläadert ha:

leider schon zu viei Beispiele von Jidisziplin und

Feigheit ge: geben hat.“

Großbritanien und Jrland.

London, 26, Dezember. Die Herzogin von Kent und die Prinzessin Victoria merden zum 17ten Januar in Kensinaton zurückerwartet. Das Hof-Cirkular erklärt jeßt die Nachricht von bedeutznden Ausbesserungen und Verschönerungen im Ken- sington: Palast für ungegründet und sagt, sle beschränkten c niglichen Gallerie.

Auf die gestrige Behauptung der Morning Chronicle, daß der König bei dem Diner, weiches Se. Majestät am Montag in Brighton den Ministern gegeben, gegen diese alle ohne Aus- nahme so ußer freundlih gewesen sey, erwiedert heute die