1836 / 9 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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von dieser Partei woch îm Felde und wurde verfolgt. Der Kon: greß von Venezucla war zum 20. Januar einberufen. E

An der bicsigea Börse sicht man die Boischast des ‘Präsi- denten als ganz friedlich an und findet feinen Grund zu Besorz- nissen darin. Cin Gleiches äußern im Allgemeinen auch aile hiesige Zeitungen. Sie aîle erklären die Botschaft für eine wür- devolle cnergijize Berufung an das Berechtizkeitégesüßl der Vdl!- fer, in jeder Hinsicht einer großen Nation rwolrdig, doch giauven fie, daß, den ent\schied-nen Aeußerungen des Prâfidenten unge: achtet, der Streit inzwischen werde beigelegt werden. Die Ti mes legt zwar (wie gestern erwähnt) kein großes Gewicht auf die Englische Vermittelung; anderer Ansichten aber sund die mi: nistericllen Blätter in dieser Beziehung, und eín?s derselben, der

Courier, scheint schon im voraus den Weg andeutei zu wollen, | welchen die vermitteinde Macht in Vorschlag bringe werde. Dt'jes | Blatt bemerkt nämlich, daß nicht von Seiten der gran den j

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Regierung von der vorjährizen Botschaft des Präsidenten Io- riz genommen worden sey, fondern nur von einem einzelnen it: gitede der Deputirten-Kammer, dem General Vataze, dem na: her seine Kolicgen aus übel verstandenem Patriot:smus beige: \timmt hätten. Der eigeniliche Urheber des Uebels jen also Ge-

neral Vatazé, und ihm tomme es zu, vas, worin er gefehlt habe, wie: | der gut zu machen. Das kênne er aber jegt gleich am besten , thun, wenn er einen Antrag in der Deputirten-Kammer mache,

daß man die Aeußerangen des Generais Jacksou in teiner tes jährigen Botschaft als einen hintänglichen Beweis dafár betcracdte,

vaß durchaus keine Beleidigung Frankreichs beabfichtigt worden | sep, Und daß demnach der Vorbehalt, welcher der Genehmigung |

des Traktats von Seiten der Deputirten-Karnmer deigefügt wor- T

den, getilgt werden msse.

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noch mehr Bejorgnissen ein Eide

2 Ole G R R R Ce 2 Raf | R San Dr O des Jahres bat | aber

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DHot\chafe des Prôsidenten der Verei-

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manchen Hossnungen, abe macht, indem er uns die ? P enten de r nigten Staaten überbrachte, welche nach) der einsimmigen An- fitt alier Geraddenkenden Frankreich befriedigen muß. Da es ein ‘{usdrucf in der Rede des Generals Un G welchen die Franzöfische Deputirten-Kammer sür gut fand, ais bescidigeud für 1re Nation anzusehen, jo m} dieselbe 105i nun auch zufrieden seyn, da derseibe in seiner neuesten Botschaft erklärt hat, es würde lächerlich von ißm gewesen sepn, wenn er Franfkrei% zu drohen oder demselben dur Furcht abzutrotzen gemeint, was solches ntchtaus eigenem Rechtégefühle bewiliige, Und er überdies die Ertlárung des Amcrifkanischen Gesandten (Livingston) bestätigt, der sogleich der Französischen Regierung versicherte, der Prástdent habe durchs aus nicht den Köntg oder die Regierung der Treutosigkelt zu beschuldigen gemeint. Unsere Tin es entgált heute einen ziemlich derben Ausfall gegen die Französische Regierung im ¿lsitzemeinen, indem fic das Benehm:n dersclben gegen die Vereinigten Stau ren mißbilliat; im Sanzen aber ifè die Zunes mit alen unjer ren Journalen darin einverstanden, dap der Gtrett zwi ichen beiden Mächten als abgethan zu betrachien sp, in dem der Deputirten - Kammer nah Becher und SBüiligkeit und gesunder Politik nichts übrig blieve, als sich zw frieden zu erklären, und die bewilligte Summe bezahlen zu laß fen; besonders da das Amerikanische Böit init dem Präsidenten übercinstimmen wird, daß von seiner Seite genug geschehen. Auch will nan aus der Annahme der angebotenen Vermittelung unserer Regierung, und noch mchr aus der amtlichen Erfkiárung dieser Annahme, schließen, daß die gran; öhe egterung g? neigt sey und auch die Kammer geneigt glaubt, die Sache sried- lich abgemacht zu schen. Den Freunden der Aufrechthaltung pes Vdlkercechts muß es übrigens angenchm seyn, dasi, während Séeneral Jackson's Rede eine Stelle enthält, wona, bei dem zerrütteten Zustande der Amerikanischen Republiken, die YBerei- nigten Staaten vielleicht am Ende genöthigt {chn orsien, sich für die von vielen ihrer Bürger durch diese Republiken erlitte- nen Schaden selb Recht zu nehmen, die Centrat-Regierung doch entschlossen ist, den rechtêwidrigen Zuzügen aus den Staaten zu den Aufrührern in Teyas ein Ende zu machen, Dap-die Vereinig- ren Staaten mehr Einkünste haben, ais sie zu verwenden wien, und der Präsident die Fortdauer eines solchen Zustandes gewisser: maßen als cin Uebel betrachtet, ist wohl eine neue Erschei: nung in der Finanz-Beschichte. -— Von den Englischen Mänizi- pal- Wahlen haben kaum ein Dußend dea Torizó das U berge: wicht gegeben. In den meisien Srádten halte h die Gemeinde ín Tories, Whigs und Radikale gerheiit, und, wie es scheint, haben meistentheils die Leßteren riciett ihrer großen Anzaf{ den Sieg davongetragen, Aber gerade dieser Umstand, welcher ih nen zeigt, wie viel in ihrer Macht steht, wenn das Sesek den ârmeren Klassen das Stünmnrecht gewährt, wird sie nun um ss mee auspornen, auch für diz Parlaments -Wohlen, wo nicht allge: meines Stimmrecht, doch, wie bri de jeden Hauewirth zu verlangen; befondei ten stehn) bei einer Parlaments - Wahl n Besi von Hâusern von 10 Pfund Zinswerth ganz andere Klassen Po: litifer wählen werden. Bis jeßt jedoch foll der a!s Apostel des

153

s, Wenn (wie zu erwar-

Radikaliémus (und zwar auf eigene Kosten) reijend Zearzus HO’Connor nur geringe Fortschritte gemacht haben. ‘e Tories

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behaupten inzwischen immer" fort, das Rejuïtat

Woalzten

werde feinen Cinsiuß auf die Parlaments - f ti Haben; ober \choôn die Freude, womit ihre Journa! i Le Siege vrerfündigten, während sie außerdein gar ni en über die Sache schreiben, beweist, daß ste anderer Meinung sind Freilii mag in den meisien Fäilen der Sturm gezen die alten Monopo listen und die Tories, als Unter siüzer derse! be, gerichtet gewesen seyn; und es isi wahrschein nug, daß weder alle als sogenannte Liderale gewählte, nicch all2 die, welche ;

fár sie gestimmt haben, Freunde der Minisier snd; aber daß ; man in diesem Augenbli®, und tros aller Bemühungen, dstem |

Streit mit den Whigs einen religidjen und nationalen Anstrich

zu geben, so allgemein gegen die Tories zu Felde z0g, ist tein : , ü . e . p v p i V“ S0 E Î 7 erfceuliches Zeichen für die Partci, Uuf jeden Fali hat sie (är |

den Augenblick die UaterstÜüuung der meisten Cerperationen Ler:

loren, die ihnen sonft fo nütlic zu cha psiegten, woturch denn | wohl das jezige Ministerium súr die näht: Sesfion wirder ge-

chert ist, und zwar ohne das Parlament aufden zu dürfen.

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Brüssel, 2, Jan. Se, Durchl von Sachsen - Koburg, Bruder uns Prinzen, der die Kônigin von Portu Czelidri gleitung des Grafen von Livradio, bevoltiächtig le Donna Maria's bei dem Madrider Hefe, gestern v2n Koburg Hier angekommen. s

Im Laufe des Jahres 1835 sind folgende HandelssHiffe in

ben hiesigen Hafen eingelaufen: 57 Amerikanr sche 196 Englische,

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4 Oesterreichijche, 249 Betgischz, 9 Bremische, 2 Sicilianische, 92 Dänische, 4 Spanische, 32 FranzösisGe, 8 Hamburgiichc, |

241 Hanndversche, 13 Kniphauser, 3 Lübecker, §0 M-cklenkyr

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Muni tpal-Waßlen, für |

die bezunstigten Besitzer |

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ger, 4 Neapolitanische, 48 Norwegische, 40 Oldenburger, ÁS Preu- ßische, 13 Rosteker, 13 Russische, 2 Sardinische und 37 Schwe- dische. Gesammtzahl 1195 Schisse, welche nach der bei ihrer Ankunfc angegebenez Erklärung einen Gehalt von 153,514 Ton- nen hatten.

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Kassel, 31. Dezember. (Schwäb. Merkur.) Unsere Regierung hat, nachdem der ständische Aus\chuß seine Zustim- mung zu dem Vertrag gegeben hat, durch welchen das Herzog- thura Nassau dem Deutichen Zollverein beitritt, diejen Veriraz jet im Geseßbiatt amtlih bekannt gemacht. Der ständische Russchuz hat vesch lossen, zu seiner Rechtferiigung seine säanmt- liczen Verhandlungen mit den Ministerien, den Zoll -Ansch{uß von Baden, Nassau und Frankfurt betreffend, dem Druck zu über- geben und zur Oeffentlichkeit zu bringen. Es hatten jene Verhand- (vngcn Veranlassung zu mancherlei Streitigkeiten zwischen der Re- gierung und dem besagten landfiändischen Aus|\chuUi|e über die verfas- iungeinäßigen Besuganisse des leßteren und dessen Stellung zu

)

den Ministerien gegeben. C8 verbreitet sich das Gerücht von einer neuen Anklage, die von Seiten des Ausschusses gegen den Staats-Minister Hasseupsiug bei dem Qber-äppeilations-Gericht als Staats: Gerichtshof beschlossen sey, und zwar wegen Unter- iassung der Zusammenberufung der Stände-Bersammlung nach Berstreichung des in der Verfassungs - Urkunde festgeïekbten drei- monatlichen Termins seie der Entlassung der lezten Stände-Ver- sammsung ohne Landtags - Abfedied.

Dresden, 5. Jan, Die neugeborne Prinzessin, Tochter Sr. Königl. Hoheit des prinzen Johann, hat heute Nachrait: i Uhr die beige Tause in der Koyeile des Prinziichen

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Palais durch den avottolischen Vikar Bischof Mauermaazi em- pfangen und daëel die Namen Anna Maria crhalten. Die abwelenden Durchlauchtigiten Tauspaizen waren: Jhre Königl. Hoßeit die Großherzogin Stephanie von Baden und Se. Kö- nigl. Hoheit der Kronprinz von Bayern, Se. Königl. Hoheit der Großerzog und Jhre Kaiserl. Hoheit die Großgzerzogin voi Sachsen: Weimar, Jhre Königl. Hoheit die "Drinzessin Amalia von Scbwweden und Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Joßann

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von Oesterreich, Das Besinden der hohen Wöchnerin und der neugebornen Prinzessin i das erwünschteste. L

“Der Kônig hat der Stadt sein Bildniß, vom Professor Röôzler gemalt, zum Ge chen? gemacht; es soil auf dem Stadt- hause aufaestellt werden. Von den zwei am is. d. M. zur Feier des Witen Geburtstages aufgeführten shönen Säulen guf dem alten und neuen Markt ist die erstere der Trajanssäuie în Rom nachgebildet, und mir großer architektonischer Kunst auë- gestarter. Die bunten Feuerstrahlen, welche bie Krast eines Brennspiegels aus der oberen Rathhaus - Etage ununter- brochen auf die Säule warf, machten einen herelihen Eindruck. Jn der Nähe derselben wehten von vier ho: hen Masten die Sächsischen Fahnen herab. Man spricht da- von, diese Säule durch eine granitene zu erjeken, was el- nen Aufwand von 10 bis 12,0900 Thlr. erfordern würde. Am 23iten und Listen d. fand die Weihnachtsbescherung an mehrere Hundert in den Armen- und Verforgungs-Anstalten befindliche Kinder tatt. Einen erhebenden Anblick gewährte es, der reich- lichen Auestattung dieser armen Kleinen in den festlich erleuc) teten Sälen des Gewandhauses beizuwohnen. Der Frauen- Verein hat seine Aussteilung weiblicher Arbeiten zum Besken der Armen diesmal im Hotel de Saxe gehalten: die Einnahme? be- lief sich auf nahe an 1000 Thaler.

Weimar, 1, Januar. Der interessanteste Vortrag bei dem gegenwärtigen Landiage war der des Abgeordneten Haisen aus Vacha úÚber die Einführung eines gleichmäßigen Münzfußes, worin vorzüglich der Preußische zur Berücksichtigung eimpfohien wurde, und hinslcztlich dessen man kch endlich dahin vereinigte,

daß der Landtag bei der Staatsregierung den Antrag stellen |

môge, die Großherzoglichen, zu den bevorstehenden Konferenzen der Zollverein Staaten kommittirten Bevoümächtigten zu beauf- tragen, auf möglichst baldige Herstellung vollkommenster Sleich- heir von Münzfuß, Maaß und Gewicht in aüen WVerecins-Sîtag- ten nah Möglichkeit zu wirken.

Hamburg, 6, Januar. Die hiesige Neue Zeitung he- merke in Bezug auf die Botschaft des Generals Jackson: „Den Schlußworien des Präsidenten zufolge, wartete derjelbe nuv nod) auf den Bericht des Amerikanischen Geschäftöträgers in Paris úber den Erfolg sciner lebten Schritte bei ber Französischen Zie-

aizrung, um dem Kongresse durch eine besondere Botschaf: über | den Stand der Dinge definitiven Bericht abzustatten, und dem- |

selben, wie das tin solchen Fällen immer ges{iehr, die seinem Er:

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t A ¿Es 2e 4 "t T? op D 150 messea ia zweckmäßizen Mazregeln vorzuschlagen. Herp Dar-

ä I: ( e h C, br Ar 1: Oi A f i) ion, der Amerikanische Geschäftsträger, hat nun bereits in der

Mitte des vorigen Monats ‘Paris verlassen, und dazer wird fein Berit schen längst in Washington ongekomnm vor man dort etwas von der Enali{en Vermittel welche am 25. Dezember dem Französischen Hof

und vei welcher die Anzeige dein Ainerikanishen Kabinet ersi

dur, den „Vantaloen““ (oen dieses Schif, was an der

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Londoner Böôr!e beskritten worden is, Überhaupt Depeschen { 4

an Bord hat, die sich auf das Vermittelungs - Anevbie-

' tea beuchen), der am 2, Dezember von Falmouth abgesegelt

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it, úbermahr worden. Man ijk daher wohl berechtigt, zu

chen, daß der Prôsident schon lange, bevor er von der an- gebotenen Enal schen Vermittelung Nachricht erhält, setnen Ent- luß gefaßt haben wird, und wenn man erwägt, daß der nächste Grund zu diesein Entschlusse eine difinitiv abjshlägige Antwort Frankreichê, die Antwort nämlich, weiche die Abreise des Herrn Barton von Paris verursachte, fen wird, so kann man, bei der entschiedenen Versicherung der Bocschaft, keinez weiteren Erläute- rungen geben, jeze Erkiärung über amtliche Handlungen verwei- gers zu wollen, und bei dem aucdrüclichen Tadel des bisher von Fraufreich befolgten Zögerungs- Systeios kaum etwas And.- res vermuhen, als baß wenigstens die vom Präsidenten dem Kongresse vorzuschiagendn Mapregein keinesweges dazu geetgnet (+0 werden, der Eoglischen Verimitrelung die Bahn zu brechen.“

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Augsburg, 3. Januar. Jun ‘hiesigen Blättern liest man „Mie \o groß Elfer in Augeburg tas Projekt eincr E-scnbaßn-Verbindung mit München ergrissen worden is, mit benselben Eifer begicint uan jelzt, da dieje Unternehmung ge- chert if, den weitern Eijsenbapn «Verbindungen sich tuzuwen- Len, súr welche Kugeburg, wohl erkenneud seine für den Han- delszug von ganz Deutschland so wichtige örtliche Lage, die Fni- tiative zu geben hat, so weit diese Jüitigtive von ‘Privaten auszehen fann. Ver allem wird jet hier das Projekt einer Eisenbain einerseits nah Núrrberg, andrerseits nach

Lincau am SBodensee, mit lebhaftem Jnteresse betrieben.

en seyn, be? | ung certährt, | è angeboten, |

speziellen Handels-JZnteressen von Augsburg , Nürnberg unz Mänchen, denen dadurch eine Communication innerhalb weni ger Stunden möglich gemacht wird, sondern für den Handel von ganz Deutschland von den wichtigiken Folgen. Denn von dem aufgeklärten und so gewerbthätigen Nürnberg läßt sich feinen Augenblick zweifeln , daß sich dasselbe eben so beeilen

werde, einerseits im Zusammenwirken mit den Städten Wärz-

burg und Frankfurt eine Eisenbahnverbindung mit diesen Städ- ten und dem Rhein herzustellen, andererjeits mik Bamberg und Koburg jene Verbindung bis an den Fuß des Thüringer Wal: des fortzusegea, und die Herzoglich Sächsischen Regierungen wer; den eben so wenig das Interesse ihrer Staaten verkennen , Ci; senbahnen von Koburg aus, einerseits Über Hüdburghausen durch die Thäler der Werra urid Weser bis nach Bremen und dex Weser-Mündung in die Nordsee zu leiten , andererjeits init dem Thale der Sächsischen Saale in Zusammenhang zu bringen, und in diesem bis nach Leipzig und zur Elbe fortzusezen. Dz- durch stellt sich die Möglichkeit in Aussicht, daß vielleicht naÿ wenigen Jahren cine zusammenhängende Etsenbahn-Verbindunz wischen der Nordsee bei Bremen und den ‘Pforten der Schwei bestehr, und auf der kürzesten Linie dur das Herz von gan Deutschland zieht. Und da idrerseits auch die Scchweiz, wie sh nichr zweifeln läßt, ihre Verbindung mit Italien auf ähnliche Weise aözukürzen und zu erleichtern bemühe sepn

wird, so erdfnet sch Hierdurch zwischen Jtalien und der MNord- see ein Handelsweg, der sich in wenigen Lagen zurückiegen äßt, und súr Deutschland von den fsegenreisten Folgen werden kann, Die Ausführung der Eisenbahn zwischen Augsburg und Nürn: berg wird, so viel sich zur Zeit im Allgemeinen erkennen läßt,

durch das Terrain so wenig behindert, daß: fie sl

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schon so pviet erkennen, daß sie durch Benußung des Thais der Wertach bis oberhalb Kaufseuern und Oberdorf, so wie des Thales der Rottach, die fich cberhab Kempten in die Jller mün- | det, ferner des Jilerthales bis Jramenstadt (2259 P. F), des Konsan,er Thales bis Staufen (2471 P. F.) uno endlich der | Thäler der oberen Argen und Laiblach bewerkstelligt, und zum Bodensee bei Lendau (1175 P. F.) geführt werden kann. Je: denfalls is diese Cisenbaßnverbindung für Augsburg, Lindau und die dazwischen liegenden, so betriebsamen Gewerb3- Und Handeis: städte Kaufdeuern, Kempten und Memmingen zu wichtig, als

caß zu ihrer Herstellung nicht Alles aufgebot n verden joilte.“

Ea S S ginüen des neven Jahres werden wir nun ganz von Zoll Linien eingesh{o\sen, und nah allen Richtungen hin umgeben uns, da nun auch Nassau dem Zoll - Vereine beigetreten isi, die Mautf: Bel; órden. Dieses hatte denn natürlich viele Perjonen beunru: higt, da mit dem ersten Januar, statt der gehossten Freiheit,

neue Beschränkung eintrat; die beunrußigten Gemüther wurden indessen bald zufrieden gestellt, da man vernahm, daß dem Han- delsstande bereits Erössnungen gemacht worden find, welche al- len Zweifel bescitigen, daß noch Hindernisse eingecreten seyen, durch welche die so lange gewünschte Beendigung der Verhand- lungen abermals verzögert würde. Die Zurückéunft unserer Abgeordneten soll bestimmt in den ersten Tagen dieses Mouats stattfinden, und sobald die Ratification der Verträge erfolgt seyn wird, welche, dem Vernehmen na, von allen Vereins\taatez beeilt werden dürfte, die Zollvereinigung ausgeführt werden. Man versichert, daz man bereits Vollziehungs - Beamte aus dn Vereinéstaaten hier erwarte. Die Reise des Hrn. Senator Har-

nier giebt auch keinen Aulaß zu weitern Besorgnissen, da unter

richtete Personen versichern, daß im Wesentlichen die nd | thigen Vereinbarungen mit England bereits heit läagerer Zeit besprochen seyen, und nur die definitive Beendi | gung der Vertrags - Auflösung noch zu geschchen habe.

Es liegt nicht minder im Interesse der Englischen Waaren

Händler und sonach des Engiischen Handels, als in dem aller brigen Handelsleute, daß der biéherige schwankende Zustand bald ein Ende finde, und dem Englischen Handel, insofern er sih den nöthigen Vorschriften unterwirft, edensalis Wieder ein größerer Spielraum gegeben werde. Man erwartet daher auh

Hrn. Senator Harnier bald hier zuräck. S i “Mit dem heutigen Tage ist die neue Polizei: Organisation ins

Leben getreten; die neue Gendarmerie verstht bere.ts den Dienfi. Dieselbe hat eine geschmackvolle, zwecêmäßige Uniform erhaiten, und man bemerkt mit Vergnügen unter derfeiben mehrere Mün; ner, welche schonu längere Zeit als tüchtige Unteroffiziere in der Linie dienten; man darf dieses als eine günstige Vorvedeurung für die Tüchtigkeit des Corps betrachten, Der Offizier ist noch nicht er- nanne: wie man hdrt, haben sich mehrere Offiziere dez Linie zu

dieser Steile gemeldet.

Die allgemeine Armen - Anstalt hat nach der von ihr vet difentlichten Rechnungs: Ablage im verwichenen Jahre 52,000 Öl. | zur Unterstüßung von Armen verwendet, und einen Kassen-Ueber: | \chuß von 4800 Fl. auf dieseë Jahr übertragen. G seit fän| Kasse der lutherischen Gemeinde hat 1700 Fl. , und im verwichenen Jahre mehr als 5600 Fl. an Unterfiülzungen verwendet. Die freiwil: ligen jährlichen Beiträge von Gemeindegliedern für dieje leut.te Anstalt betrugen 10,900 Fl. Die Altnojen- Kassen der katholische! und refermirten Gemeinden, beide sehr rei, geben aber uber ihre Kapital:-Vermögen keine Verössentlichung;, die lutherische Ge: meinde erkfeunt dieje dffentlicze Rechnungs - Ablage gewiß dan?

Jahren errichtete Almoser dereits ein Kapital vou 43,

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bar an.

Nach dem publizirten Verzeichnisse der hier Gebornen

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betrug deren Zahl im verwichenen „zahre 1167, darunter 182 uneheliche; diz Zahl der Verstorbenen beträgt 1037. Es wurden demnach im Jahr 1835 vier mehr g-boren, und starben 190 wr

niger, als im Jahre 1834. Deer

Prag 4 Qi Dié Viana ber Ufern

det Kaiserl. Oesterreichischen Armee iff entschieden. Die Ungar

schen Regimenter bleiben unveränderk. Die Deutschen Lmie Regimenter bekommen fkornblaue Pantalons, die Offiziere na@ den Farben der Knöpfe silberne oder goldene Schnüre an der

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Seite. Husaren und Uhlanen ÉLlciben unverändert, Die Kit

rassiere erhalten ebenfalls blaue Pantalons.

Der General-Major, Fär Karl Lichtenstein, ist zum Z#

specteur des neu errichteten Equitations-Justituts ernannt worde In Pardubitz ist die Fürstin Lobkowiß, geborne S7ail Kinsky, kaum 20 Jahr alt, in Folge einer Magen - Entzündung

mit Tode abgeganget?.

Ein nun scchon bei dem vierten Erzbische# von Prag

Diensten stehender Zwerg, 71 Jahr alt) t (1 eine Wohnung

ermordet und sciner Bagrschafr beraubt worden, Der Thäter H rue ce S 5 Z S - Ct | a Ä 2 entao B Die Avsfúhrung diefer beiden Projekte ist nicht allein sr die | ijt noch nicht ente,

Schweiz.

rich, 31, Dez. (Züricher Ztg.) Die Nachricht, daß ch in der Wahlschen Angelegenheit nachgegeben habe, f insofern einer Berichtigung, als Frankreich vorerst nur guliche Mittheilungen hat machen lassen, auf welche hin eine Nur so viel scheint richtig zu Frankreih nicht mehr auf der Annahme Französischer siten besteht, dagegen für den Banquier Wahl eine Ent- ng verlangt, und offendar mit Recht, da es nicht seine, er Landschaft Schuld ist, daß zuerst die Regierung den aus ungeseblih genehmigte, der Landrath ihn dann geseslich G Die Zwangs - Maßregeln haben übrigens noh nicht

ichung stattfinden könnte.

n Bern denft man daran, den bekannten Hochverraths- Prozeß, nachdem er alle Vorhallen der Rechtspflege durchlaufen 1d spruchreif ist, nachdem die angeklagten Aristokraten drei shmachten, niederzuschlagen ; die „Helvetie“/, 1 für das offizielle Blatt der Regierung här, sucht die Ainnestie zu lenken; man vermuthet, die Re- in Verlegenheit und wünsche sich selbst zu

«ahre im Gefängniß Gedanken auf eine

amncstiren. M Die Schweizer Zeitungen geben fast alle Uebersichten ber das abgelaufene Jahr 1835, Der „Eidgenosse“/ sagt, man l ey durch dasselbe, wie durch seine vier Vorgänger, wenn auch

nt in Sachen des Bundes, doch in den einzelnen Kantonen vorwärts gekommen, und werde endlich auch dort zum Ziel ge- die Entwickelung des Staatslebens gehe Der „Republikanee“ nennt der Rechts - Geselgebunig, weil (Waadt , Freiburg , | Zürich und Neuchatel ) Rechtspflege Uls bezeicnend nennt er außerdem festere Regelung des jemeindewesens, Vervollkommnung des öffentlichen Unterrichts, Den allgemeinen Zustand

zwar jeit 1830 viel führt worden, ader trdstlih sey er im Ganzen | niche: von dem Ausland der bittere Wermuthbbecher gereicht, | Ï Handelsbedrängniß von allen Seiten, die Tagsakung durch ihre | eigene Schuld ohne Achtung und Vertrauen, Daten.

an schreibt aus Turin,“ heißt es in der Allg. Ztg., „daß alle Aussichten vorhanden sind, die Differenzen mit Ma- V Der Kaiser von Marokko soll nachzu- N geben geneigt seyn, nachdem er von den zu Genua gemachten | E Rüstungen Kenntniß erhalten. Inzwischen wird die Sardinische | , bis man Gewißheit erhalten, E einen Sardinischen Konsul aufnehmen will, auf dem Kriegöfuß h Uebrigens dürfte dem Konsul, der bisher von Seiten Y des Turiner Hofes in Marokko reèsidirte, der Vorwurf D eyn, daß er sich zu empfindlich gezeigt, und ohne T ¡u ras die Verhandlungen mit der Marokkanischen Regierung abgebrochen har. Ob die Kriegsrüstungen zu Genua dem Sar- E dinischen Scha6e zur Last bleiben werden, oder ob dieselben noch S cinen Begeustand der Unterhandlung mit Marokko bilden, ist noch M nicht mit Gewißheit anzugeben.

1835 das Jahr demselben viele Kantone Appenzell , der Civil - vollbracht

) sogar auf ei: ner noch kúrzern Strecke, ais dem gegenwärtigen Zug der Land- firaße, bewerkstelligen lassen möchte. Die Ausführung einer Eu senbayn zwischen Augsburg und Lindau wird zwar mit größeru Schwierigkeiten zu kämpfen haben, doch läßt sich vorläusiz

Bünden , die Keform

f likair - Organisation. der Schweiz betressend, Jressliches ei

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roéko beigelegt zu sehen.

daß Marokko wieder |

Indessen hat man in Paris und Ÿ London einiges Mißtrauen über den Zweck der ungewöhnlichen Ÿ Rüstungen zu Genua geschöpft, und es sind von Seiten der F sischen und Englischen Regierung zu Turin Anfragen ge- | macht worden, die, wie zu erwarten, nur beruhigend beontwortet * rourden. Dic Mittheilungen, welche man in Turin aus Spa- * nien erhalten, lauten fortwährend günstig für die Sache des Don Man versichert, er habe mehr als je Hoffnung, seine D Rechte auf den Spanischen Thron geltend zu machen, da die Masse der Nation dem constitutionnellen Regime fortwährend abgeneigt sev, und ob sie gleich für die Geistlichkeit , j Stüße des Spanischen Thrones, nicht mehr die alte Anhänglichkeit zeige, so gebe sich doch im Allgemeinen große Sptwnpathie für eine | rein monarchische Regierung kund. | Don Carlos Willens, eine Demonstration gegen Madcid zu } wagen, wozu er von seinen auswärtigen Freunden schon längst Er hat cs bts jezt nicht fúr rath- | sam erachtet, die Gebirge des nördlihen Spaniens zu verlassen, } joll aber nun entschlossen seyn, dem Kriege einen andern , ernst- H j Man erianere sich, doß der Jnfant | } Don Sebastian hauptsächlich nah Spanien ging, um zu einen | Ÿ tráftigen Vordringen gegen Madrid anzufcuern. Er soll nun an Ÿ eine Durchlauchtige ‘Perjou geschrieben haben, man möge sid; ge- | dulden und nit unzeitige Forderungen machen, könne aber init j Gewißheit darauf renen, binnen einigen Monaten di: Armce ¿ars und ohne große Hinderuisse gegen Hr. Mendizabal hätte sich e angekündigten 109,000 Mann ins Feld zu siellen, denn wenn es wahr is, daß die Karl ganisirt stnd, wie allgemein versichert wird, \chwer fallen, die Versprechungen“ des

bisher die sicher|te Mit Eintritt des Frühjahrs

Ï dringend aufgefordert wurde.

} libern Charakter zu geben.

des Königs in pollem Y die Hauptstadt vorrúcéen zu | with zu beeisen, d arlisten so gut or- jo möchte es ihm Infanten Lügen zu

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Spanien ( Nachrichten aus Santander vom 23sten v. M. zufolge, j vie fl in einem dem Engüischcen Courier von dort y uen Privatschreiben befinden, hatte General Cordova Y ciamation erlassen, durch welche d | bezeichnete Gebiet der vier in Y Blokade Zustand erklärt h Blokade Linie ansässig: jy es ais Reisende oder j cinem andere

zUgegange- eine Pro- as ganze, in derselben speziell jarairten Provinzen in den sireng{ten wird. Zugleich wird allen außerha!b der Bewohnern der Provinzen verboten,

Viktualienßändler, jene Linie an

| i n Orte, als den Festungen Lerin und Laraga zu Ï erschreiten, ven wo aus sie dann auf spe : y pen nach den in der Gewalt der lichen Orten dirigirt w: \ehlt, der wird gefangen ge | r bei sich (hrt, zum Unter

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zieli bezeichneten Stra- Ï Truppen--der Königin befind- jollen. Wer gegen diese Verfügung minen, nachdem die Effekten, welche terhalt der Truppen konfiszirt worden einen regelmäßigen Verkehr ' der soll zum Fefungsbau rieacs verwandt

N Cnde des K E Án den beiden Eingan f Ctuppen Lebensmittel zusühren wollen, den W i en und erhaiten ihr Depositum nich Schein über die Abiiefcrung …_ Diese Blokade-Ver Strenge in Aus

9s - Orten haben diejenigen, welche den erch ihrer Waare t eher zurück, als der Lebensmittel an sUgungen sollen so führung gebracht werden, kade gegen inehrere jeßt von ihnen be: Zestungen nit aufgehoben 3. Dezember kamen 40 Chapelgorris vem eouy zu Santander an, welche in Folge ral ausgegangenen Straf-Sentenz nach Sr.

Vor kurzem hatte nämlich das Corps

Y vis sie cinen

i lange mit der äußerstea Y als die Karlisten ihre ven den Christinos besckte

i Corps des General Jaur h cer von diesem Gene Sbastian verwiesen si

Di der Chapelgorris eine Kirche beraubt und mehrere Grausamkeiten ausgeúbt, .so daß der General, da das Regiment die Schuldigen nicht angeben wollte, beschloß, das ganze 1900 Mann starke Ne- giment zu dezimiren. Es. wurden zwar nur 10 erschossen, jedoch mehrere zu anderen Strafen verurtdeist.

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Lissabon, 25. Dezember. Am 22sen d. ist ein Cou- rier mit Depeschen vom Grafen Lavradio aus Koburg hier an- getommen, mit der Nachricht, daß nun die Práliminarien des Heiraths-Vertrages der Königin Donna Maria mit dem Prin- zen von Koburg abgeschlossen worden seyen, und daß die Voll- machten des Prinzea, zur Vollziehung der Heirath ducch Pro- E mit dem täglich zu erwartenden Packetboote anlangen ollten.

Es ist jet beschlossen worden, daß das Portugiesische Hülfs--|

Corps mehr in das Herz von Spanien einrúcen und bis auf 7000 Mann vermehrt werden soll. Nach langer Zdgerung i} man zu diesem Entschlusse durch die fortdauernden WVorskiellun- gen des Spanischen Kabinettes und des Portugiesischen Gesand- ten zu Madrid gebracht worden. Auch die Ausrüstung der in Portugal rekrutirten Fremden-Legion hat jebt besseren Fortgang.

_ Der Befehlshaber derselben, Geueral Dodgin, hat bereits Por-

tugal verlassen, und der Rest der 2230 Mann starken Legion wird binnen kurzem nachfolgen.

Jn Folge des Abmarsches der nach Spanien besiimmten Truppen i| der National-Garde ein Theil des Garnison: Dienstes in Lissabon úbertragen worden, uad sie hat denselben bereitwillig angetreten.

Vor einigen Tagen langte ein Sardinischer Kaufzßrer in Lissabon an, dem, da die Sardinische Regierung noch keine Antwort wegen der Entfernung des Portugiesischen Gesandten aus Turin gegeben hat, erf nach längerem Bedenken die Erlaub- niß ertheilt wurde, seine Ladung zu ldichen. Man glaubt iedo, daß diese Erlaubniß als ein Vordote der Beilegung ailer noch obwaltenden Zwistigkeiten angesehen werden dürfe.

Lord Howard de Walden hat sich mit dem Ièord - Ámerika- nischen Gejandten über den (neulich erwähnten) Vorfall, daß ein aus Malta gebürtiger Matrose in Folge unmenschlicher Be- handlung auf einem von dem Schisss,Capicgin Harvey komman- dirten Nord-Amecrikanischen Schiff gestorben war, freundschaftlich verständigt, und der acnannte Capitain soll nun auf der Ameri- kanischen Fregatte „Potomac‘“ nah den Vereinigcen Staaten ge- schickt und dort vor Gericht gestellt werden.

Der Lissaboner Korrespondent der Times fährt in einem Schreiden vom 22. Dezember noch immer fort, die Hand- [lungen des neuen Ministeriums, besonders aber des Finanz:-Mú nisters, scharf zu kritisiren. Besonders tadelnswerth findet er eine Transaction desselben, durch welŸe er die Bank-Direktoren bewog, der gänzlichen Erschöpfung des Staatéschaßes dur ein Anlehen von 78,000 Pfund Sterl. gegen das Versptechen der Rúckzal{una in drei Monaten und auf eine Bürgschaft von 400 Contos de Reis Papiergeld, die eigentlich vertkrannt werden foll- ten, ein Ende zu machen. Dessenungeachtet aber foll (diesem Korrespondenten zufolge) der Schaß abermals leer und die Kre- ditlosigkeit des Herrn Campos so groß seyn, daß selbst unabhän- gige Wucherer ihm unter keiner Bedingung auch nur einen Conto vorsirecken wollen. Seine Unpopularität, heißt es, werde ihm auch in seinen gesellschaftlichen Beziehungen bemerkbar gemacht, und man sehe ihn in allen Zirkeln gegen die Hexren Silva Car- valho, den Herzog von Terceira und den Marschall Saldanha gänzlich in den Schatten treten. :

T bef

Französische Blätter schreiben aus Konstantinopel vom 4..Dez.: „Eine neue Flotte wird hier ausgerüstet und wird vor Ende des Jahres in See gehen können. Fúnf Schiffe ersten Ranges sind gerüstet, und vier weitere haben bereits das Geshüz am Bord. Alle Arten von Vorräthen sind aufaehäuft. Die Bestimmung der Flotte ist nech ein Geheimniß. Jn den Dardanellen: Schlössern befinden sh 3099 Matrosen und Artille- risten, außer der zur Bedienung des dortigen Geschüz- zes erforderlichen Mannschaft. Ein sehr großer Geschük- Da E oie R E e Paas E ien gebildet worden. Ungefähr 300 Stücke Geschü , mit allem Zubehör versehen, und zwei Compagnicen zur Bedienung der Congreveschen Raëeten , wozu die Russen die Modelle liefce- ten, gehen dahin ab, Das Geid dazu erhebt die Pforte durch Requisitionen und gezwuüngene Anleizen von den Griechen, Ar- meniern und Juden, Ein Theil der Truppen hat noch Sold: Rüstände, im Betrag von 4 Millionen zu fordern. Es geht die Rede, die Pforte ebe mit den Vereinigten Staaten Über die Abtreeung einer Jnsel im Archipel in Untechandlung.'/

Bete Saat S Ne Sn erna.

Wangen T De Ma D Sh de Bos haft des Prôsidenten, welcher von den inneren Verhältnissen der Vereinigten Staaten handelt, beginnt folgendermaßen:

„Der Zustand der Finanzen war niema1s erfreulicher, als in diesem Augenbli. Seit meiner leßten jährlichen Mittheilung [ind alle rücksiändige Schulden gitilgt, oder das Geld liegt zur Empfang-=- nahme für die Staats-Glänoiger bereit Alle anderweitige pecunigi- ren Verpflichtungen der egierung find auf eine ehrenvoüe und púnktliche Weise erfüllt worden, und es wird am Schlusse dieses Jahres ein Ueberschuß von etwa 19 Mill. Dollars üm Schaße z1- rübleiben, und nach Abzug aller unbezahlten und laufenden Vo- sten werden noch nahe an 11 Mill. Dellars vorhanden seyn, dée entweder zur Ausführung neuer, vom Kongresse zu bestiznmender Werke odec zur Vollendung bereits angefangener Arbeiten verwen det werden Édnnen. Zur Beförderung dieser Zwecke und zur Bez streitung der laufenden Ausgaben des kommenden Fahres ist für 1836 ein? Mehr - Einnahme von 20 Mill. Dollars veranschlagt worden.‘

¡Sollte auch der Kongreß, in Uebereinstimmung der von den verschiedenen Departements vorzulegenden Veranschlagungen, die sich auf etwa 24 Mill. Dollars belanfent, noch neue Ausgaben beivil- ligen, so wird der Ueberschuß am Schlusse des nächsten Jahres dennoch, nachdem alle Abzüge gemacht worden snd, wahrscheinlich nicht weniger als 6 Mill Dollars betragen. Diese Summe kann, nach metner Meinung, auf eine núbliche Weise zu vorgeschlagenen Vervesserungen in unserer Marine, und zu egen, in den diesiährigen Veranschlagungen nicht mit aufgeführten National- Werfen, oder zur schnelleren Vollendung der schon begonnenen verwendet werder. Beides würde verfassungzmäßtg und nüßlich seyn und zugleich in unserer gegenwärtigen Lage jeden Versuch unndthig machen, die Überschüssigen Einfünfte zu theilen oder sie schneller zu reduziren, als es durch di? Geseße geschieht. Da sich aus dem Berichte des Schaßz- Secretairs eine wahrscheinliche Verminderung der Einkünfte während der nächsten sieben Fahre und eine schr beträchtliche Re- duction im Jahre 182 erg{ttt wird, (0 is dém Kot- greß etne Modißzirung des Zoll - Tarifs nicht anzuratten. Dîe Abgaben von solchen Artifeln, die allgemein verbraucht werden, und unsere etgenen Erzeugnisse nicht beeinträchtigen, fönnen so herabgeseßt werden, daß dadurch diese Quelle von Einfünfien etwas

E E T L L L R L L L E

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l R r E Q o Ha Oie Bank lil ilt der V

| saß Mißtrauen gegen den Willen : i] | politischer Gewait, i, uad dessen Endzwec® und unabwendbhares | Nesultgt die Vereinigung aller Gewalt unseres Regierungs-Syfems

vermindert wird. Zu demselben Zwecke könnte auch für die Landes- Vertheidiger, die in unserer gegenwärtigen glücklichen Lage auf Fhre Berücksichtigung Ansprüche haben, auf lideralere Weise gesorgt werden. Wenn indeß, nah Befriedigung «ller hieraus entstehenden Forderungen, der Uebershuß des Schaßes dennoch immer sich ver= mehren sollte, so würde es besser seyn, diesen Uebelstand zu ertragen, bis die großen, in unscren Zoll-Geseßen beabsichtigten Veränderun= gen eingetreten sind und uns in den Stand sehen, mit derjenigen Sorgfalt und Umsicht zu Werke zu gehen die ein so schwieriger und wichtiger Gegenstand crfordert.// A

„Es if unsere Pflicht, die Last der Abgaben, so viel wie mbg=- lich, zu vermindern und alle Beschränkungen des Handels und der Schiffahrt unserer Mitbürger als Uebel zu betrachten, die wir mikl- dern müssen, wenn wir nicht durch die feindliche Politik auswärti- ger Nationen oder durch die richtigen Pflichten, welche die Verthei= digung und Unabhängigkeit unseres Vaterlandes uns auferlegen, daran verhindert werden. Wieviel übrigens für die Erleichterung unserer Mitbürger geschehen i, ergiebt sich daraus, daß in den leß= ten zwei Fahren nahe an 25 Millionen Dollars weniger ais im Fahre 1833 an Abgaben hezahlt, und daß die Ausgaben, außer dea- jenigen súr die dfentiihe Schuld, auf nahe an neun Millionen re=- duzirt worden sind. Wir wollen hofen, daß durch fortgeseßte Spar=- samkeit und durch Vereinigung der großen Fnteressen des Adckers- baues, der Manufakturen und des Handels noch weit mehr zur Er= leichterung der Laften unserer Mitbürger, so wie aller Mitglieder unserer glücklichen Confbderation, wird geschehen fdnnen./

„Einer der erfreulichsien Beweise von dem zunehmenden Ge=- delhen des Landes ist, daß der Verkauf von dfentlichen Ländereien in diesem Fahre die unerwartet große Summe von 11 Millionen Dollars eingetragen hat. Diesex Umstand beweist, mit welcher Schnelligkeit der Ackerbau, diese erste und wichtigste Bescväftigung des Menschen, fortschreitet, und wie schr er zu dem Reichthum und Wohlstand unseres weiten Gebietes beiträgt. Da ich es für die weckmäßigfe Politik halte, den Anbau dieser Ländereien #s viel wfe möglich zu befördern , so. nehme ich mir die Freiheit, die Aufmerkt-

| samkeit des Kongresses auf die in meinen früheren Botschaften ar-

machten Vorschläge zu lenken.“ - Der Prásident macht hierauf die Bemerkung, daß das Cen- tral-Departement fúr die Ländereien, damit es seinem Zwecke bese ser entspreche, und der Berkauf der Ländereien schneller von sttat- ten gehe, ciner neuen Organisirung bedürfe. Da die Tilgung der dentlichen Schuld jeßt die Aemter der Anleiße- und Til- gungs-Fonds-Kommissarien unnöthig mache, so empfehle er dem Kongresse, dieselven aufzuheben und die nöthigen Maßregeln zu ergreifen, damit die Dokumente, welche sich noch in den Händen

| jener Beamten befänden, an das Departement des Schaßes ab:

geliefert würden. Der Präsident geht hierauf zu dex Bank: und Geld-Angelegenheit über und äußert ch folgendermaßen :

„Es licgt dem Kongresse gleichfaüs ob, zur Wahruttg der pes cuntairen “nteressen des Landes, durch ein Geseß, wie es im Jahre 1812 erlassen wurde, die Annahme der Banknoten der Vereinigten Staaten bei Bezahlung der deutlichen Etnkünfte aufzuheben, einer genten zu ernennen, der in jenen Frstitute die Aufsicht Über die Bücher und Fonds der Vereinigten Staaten führt und üach dern 3. Máârx 1836, wo der Freibrief der Bank erlischt, alle Verbindung mit thx abzubrechen. Bei den in Beziehung auf dle Fonds zu trétz fenden Anordnungen wird es nöthig seyn, die Döliegenheiten des mit diesem Zweige des dentlichen Dienstes beauftragten Beamten deutlich und bcstimmt festzuseßen.“

„Aus der Korrespondenz - die der Schaß - Secretair Jhnen vor= legen wird, werden Sie ersehen, daß, ungeachtet der bedeutenden Kavitalien, welche die Vereinigten Staaten in ienem Fastitut has ben, noch keine Anzeige gemacht worden ift, aus rwoelcher die Regie= rung ersehen könnte, wann se Zinsen davon erhalten oder irgend einen Vortheil davon ziehen wird.“

„Reben unseren Finanz - Verhältnisse und dem blühenden Zu- stande des Landes in allen Zweigen sciner Fndusirie is es erfreulich, dle Vortheile wahrzunehmen, welche bereits aus den neuen Geseßen, durch die der Werth der Goldmünzen regulirt worde, hervorge= gangen sind. Diese Vortheile werden im Laufe des nächsten Jahres noch sichtearer seyn, sobald die Filial-Münzen , die in Nord-Karo- lina, Georgien und Lousiana sollen errichret werden dürfen, im Gange seyn wecden. Und wenn diese, wie zu hoffen steht, durch fernere Reformen in den Bank-Systemen der einzeinen Staaten und durch einfichtsvolle Anordnungen von Seitei des Kongresses in Bezug auf die Aufbewah= rung der dfentlichen Gelder untersuhßt werden, fo is mit Zuversicht zu erwarten, daß der Gebrauch von Gold und Silber, als Umsaß= Mittel, in den gewöhnlichen mit der Arbeit des Landes verbunde= nen Geschäften hald allgemein werden wird. Das große desideralum in neueren Zeiten ist eine wirksame Hemmäang der Macht der Ban=- ken und die Verhinderung jener Uberniäßlgen Vergusgabung von Papier, aus welcher die Schwankungen in dem Werth der Landes=« Raluta entstehen, die der Lohn den Arbeit so unsicher machen.‘

„Wenn es bis jeßt noch nicht gelungen ist, eine befriedigende

! Kandes-Vaiuta herzustellen, so schreibe tch dies der ungeseßlichen Un-

torsüßung zu, die man dem Geisie des Monopol - Syftems hat zu Theil werden lassen. Alle ernsilichen Gefahren, welche unserem Sy: stem bis jeyt entgegentraten, sind -den mit Privilegien versehenen Corporationen, deren Zweck die Beförderung des Jateresses Weniger auf Kosten der U?beigen isi, beizumessen. Es if uns in den lehten

| pier Fahren von den aus dem Kampfe der Bank gegen die Regie

rung hervorgehenden Gefahren nuar eine Klasse übrig geblieben und auch diese is glücfitcherweise jegt durch den Unwillen des Volks un- schädlich gemacht. Allein wir müssen uns erinnern, daß das Brinzip, aus dem sie entsprangen, noch thätig ift und seine Bestrebungen utr=

| tex denselben oder unter anderen Formen roicder erneuern wird, so | lange entweder dfe Sorglosigkeit des Voltes oder die Verrätheret

sciner Repräsentanten im noch Hoffnung auf Erfolg verspricht. j That nur eine Frucht eines dem Genius unses

rer Institutionen feindlichen Systems eines Systems, dgs sch guf ein volttisches Glaubensbekenntniß gründet, desse Paupt-Grund=-

T at

¿s Bolfes, als einen Reguiator

in eine Central: Regterung ist. Scchlicßlih empfiehlt der Präsident dem Kongresse, die df- fentliczen Gelder, die er bebanntlich aus der Bank der Veret-

| nigten Staaten hat fortnehmen lassen, in den Banken der ein- j zelnen Staaten unterzubringen, und bezeichnet diesen Gegen-

stand als einen dec wichtigen für die Gesezgebung des Kon- areiles. e

New: York, 9, Dez. Wie der auf die Französisch-Ameri- fatiiscbe Angelegenheir bezügliche Theil der Botschaft zu charak- terisiren sev, ob man ihn als feindlicher Natur zu betrachten habe oder nicht, darüber sind. die Amerikanischen Blätter selbs einesweges cinverstanden. Während das Hier erscheinende Jo u r-

" nal of Commerce die Ausdrücke* der Botschaft für friedlich | erklärt, if dagegen der New-York Evening Star gerade

der entgegengesczten Meinung und hält es für ganz unzweifel- haft, daß weniastens insofern die Botschaft an und für sich schon fein weiterer Schritt zur friedlichen Beilegung der Differenzen genannt werden könne, als der entschieden ausgesprochene Ent- {luß des Präsidenten, durczaus keine weitere Erklärungen geben zu wollen, eine Beendigung des Streites nur für den wenig denfbarcn Fall möglich mache, daß von Seiten der angeblich in ihrer National - Würde verletzten Französtschen Nation der Ame- rikanischen entgegengekrommen würde

E. T

Lr /MO BEIIIN T A A T L E

G S: B T O M O APSS I M E R H E