1836 / 32 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

“Herr Alexander von Minutoli, dem wir obige Mit- | theilungen verdanken, gehört zu den Ersten, welche aus den hbchfi interessanten Alterthümern der vaterländischen Baukunst ein Stu- dium gemacht haben. Zu einer Zeit, als noch wenig von diesen Dingen gesprochen wurde, in den Jahren 1822 bis 1830, bez. | reiste derselbe die Marken, zeichnete die Denkmäler und stellte în Chroniken und Urkunden Forschungen an. Die {on damals von den Kunstverständigen gewünschte Publication verzbgerte sih zwar voch/, ater Herr v. M. nahm indeß Gelegenheit, auf Reisen in Deutschland, einem Theile Ftaliens, in Franfreich und im Skandi- navischen Norden Vergleich? mit der gleichzeitigen Entwickelung der Architektur in diesen Ländern anzustellen. Ueberdies hat er seitdem | die Stunden der Muße dieser hochdankenswerthen Arbeit zugewandt, | und wir dürfen Hoffnung machen, daß bald der gesammte Ertrag mehrjährigen Fleißes auf eine angemessene Weise dem fkunsiliedenden | Publikum werde dargeboten werden. Ueber den Werth der Märki- ichen Alterthümer hat sich miitlerweile unter den aufmerksam ge- | machten Architekten beretts ein Urtheil festgestelit; ‘sie snd guf die | Kunde von diesen Ueberresten alter Kunst in den Marken umherge- | wandert und haben in verschiedener Art malerische Blätter und ge- | naue Detail-Studien mitgebracht. Aber außer dem mehr malerischen | Werk von Strack und Meyerheim is noch nichts erschienen. Es ist | auch billig, daß dem, welcher zuerst den Umfang dieser Kunsi-Denf- | máler gekannt, die Ehre der ersten Publication verbleibe. Gr.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 25 Januar, l wirkl. Schuld 55/4. 5% do. 10314. Kanz- Bill, Passive 167, 6- Ausg. Schuld 25% ZinsI. Poln. 1251/,. OVesterr.

Niederl. ; 244, 5%, Span. 50%. 19% Preuss, Präm. - Scheine 106.

Met. 99! Antwerpen, 24. Januar.

Passive 1634. G. 7/4: Br. Ausg. Schuld —. ZinsI. —. Anl. 497. G. 50. Br.

Frankfurt a. M. Januar.

Gesterr. 39/, Metall. 10274. 1023/,. 4% 991116. 99% 6. E 593, 1% 25%. G. Bank-Actien 1669. 1667. Partial-Obl. 14024. G. Loose zu 300 FI. 117%. Br. Loose zu 100 Fl. 217, Br! Preuss. Präm.-Sch. 60. 5924. do. 4% Anl. 99!/z. G. Poln. Loose 7034. 7014. 5% Span. Anl. 49%. 0 2G BalL 55/6. 39.

Neue

g” 9 t. 7 21,%

L

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Es d Derr erwe erde Dts: Cnt aer nr T O E ten ed E

Bekanntmachungen. Bek

Da der Alexander Gustav Adolph Türk, den 24. Fe- bruar 1801 hier zu Berlin geboren, ein Sohn des Königl. Leibjägers, nachherigen Oberförsters Türk, nachdem er die Pharmacie erlernt und setner Mili- tairpflicht genügt, am 4. März 1823 Berlin verlas- sen, und seit dieser Zeit niemals weiter etwas vou ibm befannt geworden, so werden auf den Antrag seines Vormundes, des Justizraths Amelang, derselbe event. scine etwanige unbekannte Erben hterdurch dfentlich vorgeladen, in dem vor dem Kammergericts- Referendar Jacobi auf

den 11. November d. F./, Vorm. 11 Uhr, bier anberaumten Termkne zu erscheinen und sich zu legitimiren , widrigenfalls der Verschollene für todt erflärt und sein zurükgelassenes Vermögen seinen nächsten geseßlich legitimirten Erben zugesprochen werden wtrd.

vorgeladen.

80

welchem seit icht:

Seif- und L

Den Auswärtigen werden die Fustiz- Kommissarien, am 16. Februa in dem genannten

liebhaber daher ergebenst mit dem Bemer: ken einlade, daß ich die Bedingungen auf portofreie Anfragen s0-

Reusche, Geppert und Þr. Kahle zu 2andatarien in Vorschlag gebracht. Berlin, den 11. Januar 1836.

Königl. Preuß. Kammergericht. gleich mittheilen

Pasewalk in

Nothwendiger Verkauf

C O O

Das Allodial- Rittergut Mersin im Fürstenthum schen Kreise, abgeschäßt auf 25137 Thlr 24 sgr. 11 pf/ zufolge der nebst Hypotvekenschein und Bedingun- „en în der Reg stratur einzujehenden Taxe, soll

am 6. Augufi 1836, Vormittags 10 Uhr, an o dent.iwer Gerichtsitelle subhastirt werdeii,

Cós!in, den 3. Dezember 1835. Königl. Ober-Landesaerichi vonPommern

Civil-Senat.

mann zu

wen außer freier

müssen cin kein zu ihrer Betanntmachung. besten, im

Alle dicjenigen , welche an der Nachlaß - Masse des im Jahre 1755 zu Salzwedel verstorbenen Unteroffi- ziers Fohann Leniamin Look als Erben, Legatarten oder Erbnehmer Ansprüche zu haben vermeinen, wer- jg den hierducch aufgefordert / diese binnen 9 Monaten

und spätestens in termino | den 17 Dezemver 1836, Vormittags 9 Uhr, Rrferendartus

vor dem Hercn Ober - Landesgerichts - Schneider dem unterzeichneten Königlichen Land- und Stadtgerichte schriftlich oder persönlich anzuzetgen und zu. bescheinigen, widrigenfolls sie mit ihren An- sprüchen an“ di:se Masse präfludirt und dieselbe ent- wedér

») der Wittwe Stapelfeld, Johanne Susanne Eli- sabeth, gebornen NRihler, zu Hamburg,

þ) der unverehelichten Antoinette Katharine Niß- ler zu Hamburg,

c) der Wittwe des Friseur Kayser / Margarethe Magdalene Henriette, gebornen Nißler, zu Braunschweig,

J) dem Reifschläger Johann Heinrich Rihler, deren Mutter eine Tochtcr des Erblassers gewesen,

und e) dr

gefordert, sich

zu bescheinigen.

Bei A. W. Nu. 29), is #0

r verehelichten Sagert, Johanne Katharine Pohlhammer zu Petersburg, deren Großmutter eine Tochter des Erblassers gewesen scyn soll, welche sich als Erben gemeldet, jedoch noch

nicht legitimirt haben, j oder sofern diese ihre Legitimation nicht führen sollten, dem Kdniglichen Fiscus zugesprochen werden wird, was zur Folge hat, daß die si eri später meldenden Ecben alle Handlungen und Dispositionen, welche von jener in Betreff des Nachlasses vorgenommen wor- den, anerkennen und übernehmen müssen , und von ibnen weder Rechnungslegung noch Ersay der gcho- benen Nuptngen zu fordern verechtigt sind, sondern sich ledigiih mit dem, was alödann noch von der Erbschaft Übrig isi, begnügen müssen. Den am versdnlichen Erscheinen Behinderten wer- den die Fustiz- Kommissarien Planck und Schmidt hiecselbst in Vorschlag gebracht. Sechauser in der Altmark, den 29. Dezember 1835. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Die K1

! Pr. Engl. Obl. 30./4| 1014 i PrämSch.d.Seeh

| Königsb,

| London

Allgemeiner “An ze

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin - Das in der Poststraße belegene GrundsiÜck des Dettlow Vetter, taxirt zu am-30. August ( an der Gerichtsfielle subhastirt werden. Hypothekenschein sind in der Der dem Aufenthalte nach unbekannte Agent Paul

Mathis oder dessen Erben w

Haus- und Ges : Der Termin zur Licitation des hier am Markt be-

legenen Hauses der Handlung Franz & Wolber, in

giter Nahrung betrieb

Vorpommern. den 25. Januar 1836.

Bekanntmachun Die Witwe des Hof und Justizrat Drezden, Christiane Elisabeth geborne Aschard, hat in einem am 18 ten Codicill unt:

wiß bei Dresden, tung, eine jede auch lich funfzig Thaler erhalten jollen é Aiter von funfzig Fahren erreicht haven, V.rsorzgung hbinlängliches Vermögen Ruf eines guten Lebenswandels stehen, und der evangelisch - lutheris:hen Religion zugethan s:yn. Da nun gegenwdritz ein solches, zunächst für Verwandte der Stifterin und ihres Ehegatten be- siimmtes Beneficium erledigt ist, so werden dicjent- en, welche wegen bevorzugten Anspru längstens bis

zum 31. Mart. 1836, | bei Endesgenanntem zu melden, und zugleich die Ver- wandtschaft nebst den übrigen zu Erlangung etner solchen Untersiüßung erforderlichen Umständen gehörig

Dresden , am j Kreishauptmann von Zezschwiß, als dermaliger Administrator der Bennemannschen

L G Gd Literarische Anzeigen.

in allen Buchhandlungen zu haben: : Wappen, Ritterorden und Ehrenzeichen des Königlich Preußischen Hauses, abgebildet und beschrieben; neb| Beschreibung aller übrigen Euro yäischen Ritterorden und Ehrenzeichen. ausgemalten großen Preußischen 38 Ordens-Abbildungen.

‘ankheiten des Herzens, sy8tematisch bearbeitet und durch eigene Beobach

von Dr. Fr. g Königlich Süchsischem Leib - Arzt etc. 3 Thle. Gr. 8vo. Mit Abbildangen. 8 Thir. 15 sgr.

Alle, die wohlfeil ein vollständiges und gediegenes

Geschichtswerk, fortgeführt bis 1836, mit Zugabe eines Atlasses, ae erhalten Beides unter dem Titel :

Weltgeschichte fürs deutshe Volk, Gelehrte und Nichtgelehrte, Schule und

mit erläuternden Charten dex alten und neuen Welt,

130

B erliu er

B

0 r:8e,

Den 30. Januar 1836.

Amtlicher Fonds- und Getld-Co

Zettel.

j arrangirt und vorgetragen, von Herrn Gusikow. Dann: Spiegel des Tausendschôn, Burleske in 1 Akt, mit Gesang, C. Blum. Und: Variationen über ein Tyroler Thema, ar,

e Pr. Cour. N Brief. | Geld.

Ur Ss 5 Pr. Cour.

Sl Brief. | Geld

| girt und vorgetragen von Herrn Gusikow.

: Im Schauspielhause: 1) Un moment d'imprudenee,

Bt.-Sehuld-Seh. | 4 1021/6 | 1017/3

1003, | 602, 1013/4 1011/, | 10214

cu 102 ( 4

Kurm.Obl.m.l.C. i Nm. Int. Sch. do. 4) Berl. Stadt-Ob1.| 4| 10294

do. 4 | Kibinger do. 45) Danz. do. in Th.|—|

l, N

_—_.—_

i I Neu Westpr. Pfaudbr. 4 10274 | 10234, Grosah. Pos, do. 4 | 1037/4 | 108%,

IWechsel-Cours!

250 F1, 250 FI. 300 Mk. 300 Mk. 1 LSt,.

Amsterdam do. Du s eo e el o o Os do.

} Anugshurg | Breslau | Leipzig

100 Thl. 100 Thl. 150 F1.

100 Rbl.

Frankfurt a. M. WZ. . Petersbnrg

Sonntag, 31. Jan. Reise, Posse in 1 Ukt, Amazone, Feen- Ballet in 3 Abth,

Am Schauspielhause: Wallen Abth., von Schiller.

Montag, 1. Februar.

toben, Lustspiel in 1 Akt, von L. An Der B

über ein Thema aus der Oper: Allegro von Hoffmeister, für

E E E T S A E E E L E I

IgCT anntmachung.

den 26. November 1835.

Nr. 2, und Burgstraße Nr. 6 Stadtraths Carl Traugott 34,429 Thlr 5 sgr. 9 vf. soll mittags 11 Uhr,

Taxe und Registratur einzusehen.

1836, Vor

ird hierdurch dfentlich

Geschäfts- Verkauf. zu Fahren Materiaiwaarenhandlung, Fabrikation, auch Essigbrauerci mit ¿n wird, findet

r d. F, Vormittags 10 Uhr Hause statt, zu welchem ich Kauf-

werde. Streuber, Rathsherr

p°D. Bente

Augusi 1760 errichte- r andern verordn t, daß sechs Witt- Wohnung auf dem Rittergut Lung- nebst Brennmaterial und Aufwar- eine Geldunterstúßung von jähr- Dieje Wittwen

Verwandtschaft auf dasselbe einen ch zu haben glauben, hiermit auf-

20. Januar 1836

Stiftung.

Hayn in Berlin, (Zimmer-Straße eben erschienen, und daselbst so wie

Mit dem Wappen und Broch. 1 Thlr.

Gr. 8vo. inngen erläutert

L. Kreysìig,

It

Selbst- Unterricht;

Ostpr. Ptandbr. Pomm. Kur-u.Neum, do. Schlesische do. Rückst. C. nndZ.

Sch, d. K. u. N.

Gold al marco

Friedrichsd’or Disconto

————e R

für die

nebs einem Abriß der Erdkunde als Zugabe - beides unentbehrlicye Hülfsmittel zur leichtern Auffassung der geschichtlichen Begebenheiten. Von F G. Kuhl- 3 Bände in 2 Lieferungen à 5 sgr. Die gewichtigen Empfehlungen der berühmten Ge- lehrten von Rotteck, Welker und Hottinger machen weitere Anpreisungen überflüssig. Bestellungen besorgt prompt die Stuhrsche Buchhandlung in Berlin, Schloßpiaiz Nr. 2

Stadtkrankenhause zu Wi

schienen, in der Enslin? schen Ne. 23) zu haven :

T7 4| 10514 4| 101! 4| 107%

do. 101

891/,

2161/4, 18%, 135/z

2151

e Duk.

“Pr. Cour. Brief. | Geld Kurz 2 Mt, Kurz 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. A 2 Mt. { 1038 2 nt.

2 Mt.

8 Tage 2 Mt.

3 Woch.

291!

Königliche Schauspiele. Jm Opernhause: von L. Angely.

Hierauf: von ‘Ph. Taglioni.

stein's Tod, Trauerspiel in 5

Am Opernhause: Jugend muß aus- gely. Hierauf: Konzert arbier von Sevilla, und das Holz- und Stroh - Instrument |

C Aer S abre

Preußi

mann.

haben :

f. Pfe zu 4 Händen.

Arrangément. f Pie. 2 Ulle)

n. Romanzen, 2 este à O : Gernlein, die Verlührer.

5 sgr. vatbällen f. Pianoforte mann v. Bo-ch, Juczsand.

Hett. 1 Thle. Jähns

Singstimme. op. 20

124 8gr.

Fräulein Pixis gesungen

Molierus

Fn Ap

Geisiliche Lie bertini, weiland

unveränderte Auflage. hochverehrten Verfassers dke mit dessen Bildniß und Facst dem Format, nachdem sie

im Buchhandel gar ni zu hohem Preise zu erlangen

als der

G. Fine,

A 1048/,

131 À

i Dienstag, 2. Febr. 1427/ 1423/

523, 192% 6 283,

15-

815/12 |

1031 9917

1027, /1 2

Die Erholungs- Die neue

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dm ertta d Peer

So eben is in der Schlesinger schen Buch- und Musithanèlung, unter den Linden Nr. 34, erschienen und durch alle solide Buh- und Musithandlungen

Halevy, Ouverture zur C] l l T Klavier-Auszug mit deutschem u. franz. Text er- scheint in §8 Tagen. Der Klavier - Auszug ohne Worte fostet 6 Thlr , dito im leichten Klavier- k Hefte àù 2D sgr.

Gard u. Panotka, Erheiterungen für 2 Violinen. Auswahl von 72 Stücken a. d. beliebt. Opern

2 Heste à 10 sgr. Heimathsgalopp u. Mazurka

Neueste Berliner Lieblingstänze,

geführt auf allen Hof- u. d. 39s Heft enthäüil: Lieb- linzs Kedova von Gernlvin, Helenen-W alzer von Marschan, der kleine Hans, Galopp nach Cursch- 3 spanische Nationaltänze als

Walzer 2 Thlr. Die tciden leßtern citzeln à 5 sgr. Vor kurzem erschienen: Adam, 48 Stücke a. d. Psi. mit Bezeichnung des Fingersatzes 4 Hefte à 2 Thle. Bailloi, grosse V jolinschule. 3s

2 Thle. Cu rschmann, 6 Lieder f. eine Singstimme. op. 13. à Thlr. Eckart, Potpaourri aas den Opern: das eherne Pferd, Montecchi und die Unbekannte, f. Pste. Bie Jungtrau Lorenz, Romanze f. eine Singstimme. 124 sgr. -— Malibran, Madame, Raitaplan, Romance av. Ácc. de Pte. à Diese Romanze der berühmten Sangerin erfreute sich des rauschendsten Beifalls, so oft sle von

Bei mir ist eben erschienen: e L Ein Sendschreiben an Herrn Pr. Krüger- Han- sen in Güstrow von Pyr. Fr. Penzlin, Arzt am smar. (Gr. 8ro. Br. 10 sgr. August Hirschhwald,

pun’s Buchhandlung in ( und in allen Buchhandlungen (11 (F. Müller) Breite Straße

der, von Foh Bapt. von Al- Bischof der Brüder kirche und Mitglied der Unitäts-Aeltesten-Conferenz Dritte 2mo. Preis 1 Thle-.

Zum erstenmale erscheinen unter Im diese geistigen Schopsungen mile, in sehr ansprechen- in bisherigen 2 Auflagen cht odex nur jehr {wer und

ihre erneute Herausgabe ein lebhafter Mitglieder der Brüdergemeinde erfüllt, Verleger das Eigenthumsrecht hat, daher nun siets zu haben seyn werden.

Bode astronom. Fahrbücher 1 sauh. Exemp. 15 Thlr, W

médie en 83 actes, par MM. Wafflard et Fulgence, Y ] dith et Holopherne, vaudeville en 2 actes, ¿

Königstädtisches Theater.

Sonntag, 31. Jan. Die Erbin aus Brandenburg, Ori ! nal- Lustspiel in 3 Akten, von C. P. Berger. Hierauf: F | Wiener in Berlin, Posse in 1 Aft, von K. v. Holtei. F | Instrumental- Musik ist vom Herrn Musik -Direktor Kugler Montag, 1. Februar. Eulenspiegel, oder: Schabery

über Schabernack. Wiener Lokal: Posse mit Gesang in 4 At Die Goldgrotte des Geisterbanny oder: Noch einmal jung! Zauberspiel mit Gesang in 2,

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Meteorologishe Beobachtung.

Morgens Nachmittags Abends Nach einn 6 Uhr. 2 Uhr. 160 Uhr. Beobachtu,

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8 28. cjanuar.

1836. | l | Quellwärme 714 Flußwärme 0,79, Bodenwärme 10 Ausdünftung 0004 Niederschlag 0,744 Nachtkälte 00h 0,339R... 8

¡328 44‘ Par. | 328,41‘ Par. |328,43'“/ Par, 1 319K. [4+ 1,89 R. |+ 0,89 R. E CSOR E O20N [= S/00N: 83 yCt. 87 pCt. 78 pCt. trübe. Hag.u.Schnee«| halbheiter. WSW. NW. W. WNW. -—

328,43‘ Par...

6 Luftdruck Luftwärme .. Thaupunkt .…. Dunstsättig .…. T O

8

Wolkenzug « .-

Tagesmittel: -4-1,99 R.

Redacteur Le. Cottel. rar A E E F U F R I Be arr

Gedruckt bei A. Wi Hayn,

——

s i T m

(LRRERE D BEIETZA T AENRUOED

Staaten.

v. Guthire u. Gray. cplt. enth. Fohants Muúller?s 43 Bde. 8va. Halbfrz. 15 Thlr. Jôte Gelehrten-Lexicon von 4Bde. 410, 4 Thlr. Diesel Wertes Fortseßung v. Adelung. 2 Bde. Ul Derselbe fauft größere und kleinere Ltg sammlüngen, namentlih Krüniß Encyclü cylt oder Bd. 116—168. Kamp Jahrbüht Annaien 2c.

I r e

Bei A. N úcker in Berlin is erschienett:

Der Zeugdcuck und die damit verbun) Bleicherei und Färberei von C. F. sig. ‘1x u. 2M Band mit 7 Kupfern. Ci 10 Thlr.

Der Verfasser des vorstehenden Werkes, t b den berühmtesten Fabrifanten nicht selten zuV gezogen wird, theilt in solchem das Resultat | vieljährigen Erfahrunger mit. Er handelt ir Einleitung zum 1sen Bande von den Subsia welche beim Zeugdruck, der Bleiche und dem| ben gebraucht werden. Demnächst lehrt er das chen der vegetabilischen, der vegetabilisch-animalis und der rcin-animalischen Stoffe, und darauf

Du din, arr. (Der vollständige

I

Die Ouverture

E E S 7 Thlr, dito f. Violine ¿ung der Mordants oder Basen, die Metallay sungen und die Lehre von den Farbematerialien deren Auflô sungen; im zweiten die Verdickung Mordants und Farben; im dritten den Handl mit Farben, die einer Nachfärbung bedürfen; vierten das Bedrucken der baumwollenen Gel mit farbigen Metall-Oxyd- Niederschlägen , Meta und Erdfa-rben; und endlich im fünften die L von den Tafeldruckfarben vor. :

Der zweite Band enthält den Betz- oder Aehî der baumwollenen Zeuge; die bunten Beiz-Ar auf baumroolienen Geweben nebst der dazu gehd Grundfärberei: den Jris- oder Regenbogendrul Beizfarben oder Reservagen; desgleichen mit dants und den tafelförmigen Frisdruck: das] miniren oder Passen der Zeuge mit mehreret] ben in einem Aufdruck; den Dru von bunten ( fen mit Ueberdruck von bunten Beizfarben ; das anciren der auf den Zeugen dargestellten Farben! Ueberdruc, wobei der weiße Grund unvetll bleibt, und endlich die Arbeiten durch die fall digoküpe- :

Der dritte und leßte Band dieses. Werkes, M9 binnen Fahresfrist erscheinen soll, wird e die Purpurroth- Fabrikation in ihren sämt Zweigen, das Englisch - oder Fayence-Blau un(W die Dampfarbeiten auf baumwollenen Gewebth J Walzen - und Maschinendruck; den Plattendrul; Manchesterdruck®: den Leinendruck; das qlusbldW verdorbener Farben; den Druck der \chaafmwoll Zeuge, nebst dem dazu gehörigen Weißimachell selben, den Druck der Chally - und Toilinet-X den Oruck der baumwollenen und schaafwoll Zeuge; und endlich die Appretur der fertigen

Das Werk enthält einen lehrreichen Schw, fosibaren Erfahrungen und ist in der That ieden Fahrifanten des Faches hèchfi unenthehrlid

nüßlich.

6 Galaopps ‘ür Pfe.

aul’ge- ausge zeichneteten Pri-

die Frenden der beliebtesten Opern I.

6 Gesünge tür eine

D 8gr.

wurde.

_

Burgstr. Nr. 25.

Bunzlau is er- Berlin Bei Ludwig Oehmigke in Berlin , Buls Nr. 8, is so eben erschienen : ; Fung, L., Kammergerichts - Assessor - über Hindernisse, welche l Rechtspflege durch den Mangel eines Den Dggien des Sportel- und Kafsenwesen entgcge und über die Mittel , wodurch solche im esse des Staates und der Unterthanen, i werden können Gr. 8o. Geh. Preis

Gewiß tit durch Wunsch aller um so mebr, | diese Lieder

Ae chöner Zw:ck und hohe Wichtigkeit durch hinlänglich ausgesprochen wird, möchte jeden, vornehmlich P

willkommene Erscheinung syn.

+

E

Spittelmarkt Nr. 16, verkauft :

776 —1829. eplt. 53 Bde. eltgeschichte, allgem.

reußi

Nl met

Ge Staagts-

@ 32.

L fe L T E E R E

p I erf t T Eer Air _—— L

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

O Im Bezirke der Königl, Regierung zu Köln ist die erledigte Pfarrstelle in Euskirchen dem bis-

E A lo s

am - S r —=—=

rigen Pfarrer in Friesheim, Jak ob Vogt, übertragen worden.

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hel ine K

r Achtung v, er 9 abei

lichen Geschäftsganges bei dem gericht

Diese kleine, sehr beachtungswerthe Schrift, ]

gewis reußischen Juristen cin

Abgercist: Der Ober-Präsident der Provinz Pommerr zu Bonin, nah Stettin, P ¿ Pommern,

Zeitungs-Nachrichten. UULkckn d.

Frankrei.

Paris, 25. Jan. Der König begab fi estern in Be- ing des Grafen v. Montalivet n nach esoilles, um das dort neu eingerichtete Museum zu besichtigen.

Der Minister des Jnnern giebt heute in seinem Hetel cinen pen Ball, zu weichem übæ 3000 Einladungskarten aus- geben worden sind. Das schon sehr geräumige Lokal ist zuv sem Feste noch dadurch bedeutend erweitert worden, daß man jen Theil des Gartens zu einem auf das prachtvoilste deko- en Saale umgeschaffen hat.

Die Pairs - Kammer wird morgen wieder eine legislative i6ung halten, in welcher sie eine amtliche Mittheilung erwar-

Jn der Deputirten - Kammer hat auch heute noch keine kung stattgefunden.

Das Journal des Débats enthält folgenden Artikel : der April-Prozeß ist beendigt. Es sey uns erlaubt, einige all- eine Betrachtungen über das politische Resultat desselben an- telen. Vom Beginn jenes Prozesses an begriff Jedermann, j die Pairs - Kammer beauftragt sey, die größte aller gesell- (ftlichen Fragen zu lôsen, nämlich die, ob in Frankreich eine htépflege bestehe, die stärker sey, als alle Parteien ; mit an- (n Worten , ob wir eine Regierung, Gesetze und Justizmän- hätten, die die Gesellschaft repräsentirten und mit ihrer sou- ainen Macht bekleidet wären, oder ob in der That das oberste seh unseres Landes Anarchie und Bürgerkrieg sey. Seit vier hren drehten fih_ alle Unruhen, die Frankreich ershütterten,

diese furchtbare Frage. Jhr ausweichen oder sie verschieben, de feine Lóôsung gewesen seyn; wan würde dadurch im Ge-

heil in den Gemüthern derer, die sch die Organe der Ge-

und der Justiz nannten, Zweifel und Schwäche zurúckge-

n haben. Um sie zu lôsen, mußte man also gerade auf sie gehen und auf sein Recht, wie auf den gesunden Sinn der tion, vertrauen. Diese Lebensfrage war so gewiß die einzig

Färberei. Er trägt im ersten Abschnitt die Vhtige in dem April-Prozeß, daß auch das Publikum si ein-

mit ihr beschäftige hat. So lange das Resultat zwei- jaft war, o lange inan fürchten konnte, daß der ge- mte Arm der Justiz unterliegen würde, blieben alle de auf die Debatten des Pairshofes geheftet. Sobald der große Kampf über die Existenz und die Rechte der Ju- entschieden, sobald es klar bewiesen war, daß ihr die Gewalt ben würde, nahm der April-Prozeß die Gestalt eines gewöhn- ¿n Prozesses an. Er war inmitten der öffentlichen Besorgniß net worden; er endete ruhig. Will man den ganzen Umfang der Gesellschaft durch den Muth und dic Beharrlichkeit der rs-Kammer geleisteten Dienstes ermessen, so nehme man an, die Kammer, eingeshüchtert oder ermüdet, vor den Schwie- iten, die man um sie her aufhäufte, zurückgeshrecki wäre. è würde dann bei uns aus den Gesetzen uyd aus der Justiz orden scyn ? Ein eitles' und lâcherliches Wort. Wie sehr le die Kühnheit der Parteien nicht gewachsen seyn? Man b, indem man sie vor die erste Gerichtsbarkeit Frankreichs 4 dem Lande nur das Schauspiel ihrer Macht und der he unserer Geseße gegeben haben. Man sage nicht, daß h der Regierung verwegen gehandelt war, sich einer solchen n auszuseßen * Nein, und abermals nein! Eben dadurch, e Juli-Regierung so kúhn war, gerade auf die Frage los- fin und sie dem Publikum deutlich vor die Augen zu stellen, M Wichtigkeit derselben zu verheimlichen, hat sie Frankreich ih und Uns, für einige Tage der Angst und der Besorgniß, t Jahre der Qualen und des Unglücks erspart. Die Er- se haben bewiesen, daß die Regierung Recht hatte, auf die Weis- nd den Muth der Pairs-Kammer zu zählen, und sie haben zu C Zeit die Wichtigkeit und Nothwendigkeit jener, durch arte festgeseßten, hohen Gerichtsbarkeit dargethan. Wel- enbhnliche Tribunal wäre wohl im Stande gewesen, so , “Awierigkeiten zu besiegen? Welches gewöhnliche Tribunal iht Gefahr gelaufen, es entweder an Mäßigung, oder

Usdauer und Kraft fehlen zu lassen? Niemand läßt mehr k

Wir dem bewundernswürdigen Geist, der unser i : l Beist, ere gewöhnlichen Pedbfe beseelt, Gerechtigkeit widerfahren. | Us Ae M i rozesse, bei dene es sih um die Existenz des Staats 10 entscheiden, fehlt es ihnen weder an Muth noch an ang, wohl aber an Macht. Den April - Prozeß konnte A Tribunal, als der Pairshof zu Ende bringen. Die n aft wird gewissermaßen theilweise in den Gerichtshöfen, Me q der Paire-Kammer ganz repräsentirt. Die Pairs- ine’ ge von verblendeten Leuten als ein unnüger Zierrath, e avgenußte Gewalt dargestellt wurde, hat gezeigt, daß Gl der Geduld und der Hingebung besitzt, die durch an erwllen, durch keine Ermattung gebeugt werden kann. bi er betrübendsten Auftritte hat sich ihre Ruhe und eng nicht einen Augenblick verleugnet. Jhre Feinde weiß e umhin gekonnt, dies laut anzuerkennen. Frank- es, und die Geschichte wird einst erzählen, mit wel-

Veri, Moutas b en

R 2 C T Er T C P RIAT

——————— 7

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Februar

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Pflichten durch mehr Sanftmuth in den Formen gemildert wor- den. Man lese die Geschichte aller großen Fe titeGen Prozesse durch, und man wird finden, daß die Justiz nie so viel Geduld und so viel Würde behauptet hat. Der April-Prozeß war noth- wendig: das ist unsere innige Ueberzeugung. Eben weil alle Welt die Schwierigkeit fühlte, mußte dieselbe besiegt werden ; es durfte nicht gesagt werden, daß es in Frankreich etwas Stärke- res als die Geseke , etwas Mächtigeres als die Justiz gäbe. Man mußte zeigen, daß man sih ohne Schwäche und ohne Furcht aller der Mittel zu bedienen wisse, welche die Charte der Regierung zur Vertheidigung der Gesellschaft und zur Aufrecht- haltung ihrer Rechte an die Hand giebt. Wenn man die hohe Gerichtsbarkeit der Pairs - Kammer in einem solchen Falle nicht in Anwendung gebracht hätte, so würde man gleichsam vor der Chatte errôthet seyn und sie verrathen haben. Die Erfahrung hat gezeigt, was das Land von der Einsicht und dem Muthe der Pairs-Kammer erwarten kann, und wenn die Achtung und die Wichtigkeit einer großen Körperschaft sich nah dem Nuzen der- selben für die öffentliche Sache abmißt, so darf man wohl be- haupten, daß die Pairs-Kammer jet wirklih den Plak einge- s hat, den die Charte ihr in unserer Verfassung an-

Wie groß die Neugierde ist, die der Fieschische Prozeß er- regt, ergiebt sich unter Anderem aus di e du dik Groß - Referendar der Pairs - Kammer um nicht weniger als 17,500 Zuhörer: Billets angegangen worden ist. Die Eröffnung der a e! G am 30sten d. M. statt.

er General-Lieutenant du Coëtlosquet i ier: selbst mit Tode abgegangen. E

Der Admiral von Mackau hat am 20sten d. M. seine Flagge auf dem Linienschiffe Jupiter‘ aufgepflanzt und wartet nur auf günstigen Wind, um mit diesem Schiffe und der Fregatte „„Ter- psichore‘/ von Brest aus in See zu gehen.

__ Die Herren Edmund Levrault und noch 3 andere Personen die wegen, Verdachts eines am 29. Dezember, als am Tage der Eröffnung der Kammern, gegen den König beabsichtigten Aiten- tats gefänglih eingezogen worden waren, sind vorgejtern wieder auf En Zuß gesebt L ee |

da émorial bordelais vom 22sten enthält folgende Nachrichten aus Spanien: „Cordova's L M A um Vittoria bestehen aus 16,000 Spaniern, 5900 Engländern und 2000 Mann von der Algierischen Legion. Es scheint , daß der General Baron von Carondel:t aufs Neue das Kommando der Kavallerie unter Cordova’s Vöerbefehl übernehmen werde. Don Carlos seinerseits hält sich fortwährend in Oñate auf. Die dortige amtliche Zeitung publizirt in ihrem neuesten Blatte ein Amnestie-Dekret, das Don Carlos zu Gunsten derjenigen Trup- pen erlassen hat, die binnen vierzehn Tagen zu ihm übertreten würden. Merino is am l2ten in Oñate angekom- men, wahrscheinlich um seine ferneren Operations - Pläne mit Don Carlos zu verabreden. Es ist um so bemerkenswerther, daß er mitten durch die Kolonnen der Christinos an und über den Ebro hat gelangen können, als er ein zahlreiches Gefolge mit sich hatte. Man geht am Hofe des Don Carlos damit um, dea bekannten Corpas, einen Mann von Kopf, der im Jahre 1823 der vertraute Freund des Hrn. Ugarte war, in das Ministerium eintreten zu lassen. Derselbe würde sih dem Finanz-Minister O e a dite ca N aus Uebergängern der

ritischen un ierischen Legion gebildete ¿ Legi

bereits 240 Marin af M : E E

_In einem Privat - Schreiben aus Bayonne vom 2lsten heißt es: ,„Man vernimmt aus Oñate vom 17ten, daß nicht bloß in der Umgegend von Vittoria, sondern auf der ganzen Linie von Salvatierra bis Villareal d’Alava ein allgemeines Ge- feht stattgefunden hat. Die Christinos griffen am 16ten mit überlegenen Streitkräften an, wurden aber zurückgeworfen. Am 17ten waren die Karlisten der angreifende Theil, das Gefecht war indessen, als der General Eguia seinen amtlichen Rapport an den Kriegs-Minister abstattete, noch nit entschieden.“ (Ohne Zweifel ist dies dieselbe Affaire, deren gestern der „Moniteur“ G A

Das Gerücht von der Einnahme von Guebara dur di Karlisten hat sich bis jeßt noch nicht bestätigt. N

Großbritanien und Jrland.

. London, 26. Jan. Der König ertheilte gesiern in Brigh-

ton dem General Sir W. Houstoun, n Féihorrn von D teda und Herrn A. Smith Audienz. i Der Herzog von Leinster wird, wie {on erwähnt, nach Eröffnung des Parlaments die Antworts- Adresse des Oberhau- scs auf die Thron-Rede des Königs beantragen und Graf Bur- lington den Antrag unterstüßen. Jm Unterhause wird die Ant- worts-Adresse von Sir J. Wrottesley beantragt und von Herren Parker unterstüßt werden. i:

Lord John Russell wird, als ministerieller Wortführer im Unterhause, am 3. Febr. , dem Tage vor Eröffnung des Parla- ments, ein großes parlamentarisches Diner in dem Hotel des er- sten Lords des Schaß-Amtes in Downing-Street geben.

Der Standard behauptet, wenn die Minister im Unter- hause in der Minorität wären, so würde der König es dem Vis- count Melbourne nicht gestatten, das Parlament aufzulösen, son- dern den Sir R. Peel wiederum zum Premier - Minister erhe- ben, der dann das Parlament nicht auflösen, sondern mit dem jebigen Unterhause fortgehen würde. Der Globe erwiedert hier- auf, mit solchem Köder angelten die Tories, um Schwankende zu fangen, Niemand würde indessen anbeißen.

Bei dem Diner, welches Herrn. O’Connell zu Tuam gegeben wurde, beschwor derselbe seine Freunde, alle ihre Kräfte zur Un- terstüßung des gegenwärtigen Ministeriums aufzubieten, weil Irland verloren seyn würde, wenn es den Tories gelänge, wie-

ckÉsichten, mit " ichkei i

( ten , welcher Menschlichkeit, mit welchem

Ie, jene s{hmerzlichen Debatten von dem Präsidenten geleitet worden sind. Niemals ist die Strenge der

der ans Ruder zu kommen. Auch das Diner in Strathbally Vet il S Unn ga ua eft, doch R die

hteten Unruhen (\. den Art. London im gestrigen Blatte der St. Z.) ausgeblieben zu seyn. i

Der Graf Nikolaus von Pahlen, Bruder des Russischen Botschafters in Paris, wird au re Zeit von do ti ‘En ar P f längere Zeit von dort in Eng

__ Lord Brougham is von neuem erkrankt. Herr Ruthoen ist nicht gestorben, sondern befindet sich vielmehr in der Besserung.

Die neuen Stadträthe in Liverpool, Canterbury, Dart- mouth, Colchester, Maidenhead, Oxford, Wallsall, Hull, Lincok: - Newcastle upon Tyne und in andern Städten haben berei? Adressen dem Könige überreicht, in welchen sie für die Munizipal- Reformbill danken und volles Vertrauen und herzliche Dankbar - keit gegen die Minister aussprechen.

: Es ist je6t viel von der Reform der Londoner Munizipali- tät die Rede, und der Gemeinderath hat bereits deshalb mehrere Berathungen gehalten. Nach dem Bericht des Morning H ?- rald würden die 240 Mitglieder, aus denen sie jeßt besteht, auf 120 reduzirt werden. Der Rath der Aldermen und der Gw meinderath würden in eins vershmolzen und alle“ drei Jahre durch Wahl erneuert werden. Man erwartet von diesen Ver- änderungen besonders größere Beschleunigung der Geschäfte.

_ Auf Anlaß der Wahl des Herrn Howall zum Mayor von Cambridge, der ersten dieser Art nach der neuen Munizipai- Reform-Bill, wurde am Freitage dort ein großes Gastmahl g6- geben, bei welhem auch der Kanzler der Schaßkammer, Herr Spring Rice, eine Rede hielt und sich ber die liberalen Grund- säße des Ministeriums aussprach, das, wie er sagte, dem Volke nichts verweigern würde, worauf es billiger Weise Anspruch machen könnte, in dem vollen Vertrauen, daß das Volk dann auch nichts mehr verlangen werde, indem es nicht allein seine eigenen Rechte kenne, sondern auch die Rechte Anderer zu ehren wisse. Er pries die Munizipal-Reform als die erste Frucht der Parlaments - Reform, und jagte vorher, daß die übrigen Frúßte der leßteren eine gute Verwaltung in Kirche und Staat schaffen und keinesweges zu Umwälzungen führen würden. Uebcigens erklärte ev, dap die Minister standhaft mit Einführung der nöthi- gen Aenderungen fortshreiten würden. e /

Die Edinburgh Review theilt in ihrem neuesten Hefte mehrere Details mit über die Entstehung und das Wesen des Orangismus. Die erste Orangisten: Loge wurde während dex Unruhen in Jrland, am 21. September 1795, in dem Hause eines Mannes, Namens Sloan, in dem unbedeutenden Jrländi- schen Dorfe Loughall gestiftet. Die unmittelbare Veranlassung jener Unruhen in Jrland, welche den Orangismus hervorriefen,

war der Versuch, Ansiedelungen von Procestanten auf den Pach tungen einzurichten, von denen die Katholiken vertrieben worden waren. Eine Menge dieser lesteren wWanderte hungernd, halb entblößt und wuthentbrannt im Lande umher, und zog sih vom

Norden allmälig in die südlicher gelegenen Grafschaften. jenigen, welche die Vertreibung der Katholiken ausführten, wur- den the Break-os- Day party genannt, dieser Name verschivand aber gänzlich, als die Mitglieder dieser ‘Partei, kurz na Errict- tung der Orangisten-Logen, in diese übertraten und sich sogenannte Orangisten-Patente ausstellen ließen, um sich dadurch das ange®- liche Recht legaler Versammlungen zu verschaffen. Urspränglich zeigte sih der Orangismus nur unter den niedrigeren Klassen doch war schon im Jahre 1798 die große Loge von Jrland or ganisirt, an deren Spike, als Großmeister, ein Herr Verner, und als Groß-Secretair, ein Herr Beresford standen, Beide bedeu- tende Grundbesißer. Nachdem sich die Orangisten: Logen über ganz Jrland verbreitet hatten, gingen sie auch nach England über und faßten besonders in den Manufaktur-Distrikten Wurzel. Jn Jahre 1808 wurde eine große Loge für England in Manchestcv errihtet, und erst ‘im Jahre 1821 is dieselbe nah London verlegt A 2

[m Freitage legte Viscount Melbourne in Kensington Lan den Grundstein zu einer Schule, welche die von Ge gebildete Wohlthätigkeits-Gesellschaft, deren Patron Se. Majestät der König is, zu errichten gedenkt. Nach Beendigung der

Feierlichkeit hielt der Lord eine Rede an die Versammelten. Ex bedauerte, daß ihn Unpäßlichkeit abhalte, den ferneren Feierliche keiten des Tages beizuwohnen. Von Seiten seines Kdnig- lichen Gebieters, den er bei dieser Gelegenheit vertrete, habe er zu erklären, daß Se. Majestät Allem, was dgs Wohl des Volks befórdere, und besonders den Einrichtungen i die Segnungen der Erziehung verbreiteten, von He O M E für S und Weise, mit

ammlung ihn empfangen habe; es habe ihm dies von ne bewiesen, daß das Volk Vertrauen mit La belohne. BA dem Gastmahle, welchem Viscount Melbourne „aber nicht bei wohnte, brachte der Präses, Herr C. Tennyson d’Eyncourt, dic Gesundheit des Viscounts Melbourne nicht als Premier - Mini ster, sondern als ‘Privatmann aus, und sie wurde mit großcun Jubel aufgenommen. Lord Nugent {lug dann den Toast „Sr. Majestät Minister“/ vor, nicht aus politischen Beweggründen, wie er sagte, sondern weil er sich versichert halte, daß Niemand aus Partei-Motiven sich weigern würde, auf das Wohl der verant wortlichen Rathgeber des Königlichen Patrons mitzutrinken.

__ Bei dem hiesigen Post-Amte gehen durchschuitilich jeden Tag 35,000 inländische Briefe ein, und 49,000 ab, zusammen über 23 Millionen jährlich. Nicht viel geringer i die Zahl der Briefe, welche seewärts ein- und abgehen, und der Sradtbriefe. Au Zeitungen werden täglich 25,000 Stück, am Sonntage aber 40,000 und am Montage 50,000 abgesandt. / Im Hotel des Departements der auswärtigen Angelegen- I Uw 4 Graitage Feuer, das jedoch bei schneller Hülfe

ald ge wurde ; der aden, den es ‘ursad i wn bedeutend chaden, den es verursacht hat, i| un-

ie Universität Glasgow hat dem Herrn Colquhoun, Agen- ten und General-Konsul der Hansestädte, die Würde ois Bu tor der Rechte ertheilt. Herr Colquhoun is aus Glasgow gebürtig. Der Globe bemerkt: „Die abrupte und schnell angenom- mene Resignation des Franzöfischen Finanz - Ministers Herrn Humann hat einige Aehnlichkeit mit der Art, wie Herr Hus- kisson, cin Staatsmann , dessen hervorragende Qualification für

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sein spezielles Fach in gleicher Weise anerkannt war, das Welling-