1836 / 34 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Allgemeine

C B a U 2A i dr E mia S NE d: Leip ard iri E AMN Su

ab ls

#nland Berliner Bors e : Königliche Schauspiele. | . Den 1. Februar 1836. e, Dienstag, 2. Febr. Jm Oueraause: Oberon , König de i Betlín, 1. Februar. Im Jahre 1835 betrug die Getraide | Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel. | Elfen, romantische Feen - Oper in 3 Abth., E Ballets, Musi} j ¿ Zufuhr in Borlin: j a Pr, Cour. e Pr. Cour. | von e v. Weber. (Mad. Franchetti alzel, vom Herzog: : : 2 «O u S| Brief. | Geld, S Brit | Las lichen Hof-Theater zu Braunschweig : Rezia, als erste Gastrols, : 5589 Wispel Scheffel Weizen Bt.-Behuld-Beh. | 4 102 /s 101% Ostpr. Pfandbr. | f 1E A / ie Herr Eichberger : Huon.) : h B 9581 T 1a G Ro E Pr. Engl. Obl. 30.|4 101//4 100 Pomm. do. | A | E 4 Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen des et steh 4 J : è 9g G | PrämSch.d.Seeh— l 8 | 60% Kur-u.Neum, do. 4j 1 e 24 Ranges l Rth{rx. 10 Sgr. o, j 1433 V 12 » große Gerste. | Kurm.Obl.m.1.C.|4| 1024 | 101%, ISehlesische do.|4/ 107 /2 |- | i ELEN c nie se: 1) La: sénarati \omád! 175 + » leine Gerste. | Nm. Tat. Sch. do.(4| | 1011/4 [Rüekst. C. undZ | Im Schauspielhause: 1) [a séparalion, comédie enz : : | m. Iunt. Sch. do. A O R S ( actes, 2) Monsieur Chapolard, vaudeville en I acte, g 60099 » B » afer. : | Berl. Stadt-Obl, / f 102% | 1021/4 } Sch. d. K. u. N. 2 | théâtre des variélé » i i. Miri S ven I Sabiu 36 O Erbsen un Konikeb: do A 2. E E a ; E E a O I s J ar Í 195 » 9 7 Sen, Eibinger do. |4È 99, | Gold' al marco |—| 21645 | 2159/5 Mittwocd, D, Sebr. i: Im Schauspielhause : Zum erstenmal G 18 L 4 b) 1 U Wasser. | Dans. do. in Th. —| 44 |— Neue Duk. j 1824 E | wiederholt: Adele, Lustspiel in 2 Abth. , frei nach dem Fran d E R B D E E R R I MP9 T S 2 Ad E S G M O E O B Hv B O O T E S M: 12,895 Wispel 23 Scheffel Weizen. S t 4 sFriedrichsd'or |— 13% | 13/6 | sischen, von G. Harcys. Hierauf: Der Oheim, Lustspiel in ¿ S | Grossb, Pos. do.| E ®/3 [Discouto S G | Abth I » O O H E L X Ae A vi A §15 i 23 L roße Gerste. | ÉRLELAGIA f D onnerstag, i, gebr. Fm Schauspielhause : ZU erste ; - 2 i : S 4 ; i Í : : : N s ge She | Auswärtige Börsen. male: Prinz und Bäuerén, Trauerspiel in 5 Aufzügen, yy Amte NaGridOten. nicht populair machen; schon jebt werden die Abgaben nur mit | man dagegen dem bewährten und umsichtigen Kaufmanne aus- L, N E t | S E E. Raupach. 5 Murren gezahlt. Frankreich ist vielleiht dasjenige Land . der | gedehnte Mittel verschafst, sein Glück nochmals zu versuchen, jo hs a è : | f n E L R Sonnabend, 6. Febr. Jm Konzert - Saale des Schausz Avon Des Tages. Welt, wo man, vorzüglich nah einer Revolution, zu einem sol: | gewinnt er häufig das Verlorene wieder und sichert die Interessen 00 O » rbsen und | Niederl. wirkl. Schuld 5554. 5% do. 1034. anz - Bul. L ta / Piel: » chen Aus j Reni (ei ; n darf. | seiner Gläubi Dies T ¿ j L ; 8 : G | a i O P CS i674) Aal Sd L. Tia hauses: Subscriptions-Ball. O E i E E hen uskunftémittel am Wenigsten seine Zuflucht nehmen darf. | seiner Gläubiger. Dies sehen die Engländer ein; wir haben es M L : : : O L S E 0 D T5 Ö eater Dienstag, 9. Feber. Jm Opernhause: Zum erste | Se. Majestät der König haben dem Regierungs: Vice: Prä- | Es bleibt also zur Ausgleichung des Budgets nichts übrig, als | noch zu lernen.“ S1 Verhältr!ß mit dem Jahre 1834 betrug 1835 die Ge- | 19%. Preuss. Präm, - Scheine 106. on 2. ester”, Dienstag, 9. è S) p 5 eiten, E | : L Oa A : A A / DUL l j len.“ ; dTZuf E Lande 5233 Wispel 13 Scheffel weniger, die | Met. Die Puritaner, große Oper in 3 Abth., nach dem Jtaliänst,, Mdenten von Kozierow E in Bromberg den Rothen Adler- | die Ausgaben zu vermindern, und die Haupt- Ausgabe ist die Man schreibt aus Barcelona vom 17ten d.: „Die Bes Bit R ate u Wasser ab e 4376 Wispel 11 Scheffel mehr Antwerpen, 26. Januar. : | des Pepoli, von dem Freiherrn v. Lichtenstein. Mul y, Mrden zweiter Klasse u Cichenlaub zu vepleien geruht. Verzinsung der Staatsschuld. Will man mir viellcicht einwenden, | hörde fürchtet neue Unordnungen, und man hatte deshalb heut6 etraide-Z fu L Î T ave P t Passive 165/4. Ausg. Schuld —. Zinsl. 1954. Neue Aul. 5014. | Bellini. (O Se. Majestät der Kônig haben dem Geheimen Justiz- Und | daß die Herabsezung des Zinsfußes der Rente einige Kapitali- | ganz ungewöhnliche Vorsichts- Maßregeln getrofsen. Es ware Berichtigung. Im gestrigen Blatte S. 131, Sp. 2, Frankfurt a. M., 29. Januar. ¡A E OE \er-Landesgerichts - Rath, Grazen von M atuschka zu Bres- | sten arm machen würde. Hierauf erwiedere ih, daß Steuern | mehrere Piquets der National: Garde beordert, und Jäger-AÜx Z. 31 v. u. statt „Karlisten“ lies „Christinos“. Oesterr. 5% Metall. t023/,. 1025 8: 40/0 9911/6 99% a: 2 /2/0 | A E - u, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife zu | und Anleihen ein ganzes Volk arm machen, da der Staat doch | theilungen durchzogen die Stadt. Die Ruhe wurde indeß nichk A 1% 2 6 A N e Di tv P A | Köntg st á d cis Ges S h L, reihen geruht. A nur mit dem Gelde Aller bezahlen kann. Man muß also das | gestôrr. Der General Mina hat eine Jnstruction publizirt, Meteorologishe Beobachtung. L A M ry 4 vas O E Dienstag, 2. Febr. Auf Begehren : | A Oper in) M Se. Majestät der König Haben den Gutsbesiger Johann } geringere Uebel wählen.“ Der Gazette de France geben | die zum Zweck hat, die Ausführung seiner am 29. Nov. erlasse- 1836. Morgens | Nachmittags | Abends Nach einmaliger Loose 709. 701%. 09 Span, Anl ‘2050, 4901/4. 21/4 %, Holl, Akten, nach dem Ztaliäntschen, von Seyfried. Musik von 4 Wilhelm von Gülcher zu Düsseldorf in den Frerherrn-Stand | diese Geständnisse zu allerhand Betrachtungen Anlaß. nen strengen Verordnung zu erleichtern. Dieses offizielle Akten- 31. Januar. 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Uhr. Beobachtung. B yy. S S E : lini. (Dlle. Gerhardt : Adalaisa. ; i ih erheben geruht. S Der Herzog von Broglie hatte, wie man sich erinnern wird, | ück lautet folgendermaßen: 1) Es wird in dem Hauptorte je- | ( 0 H : Paris, 26. Januar. Mittwoch, 3. Febr. Die Reise auf gemeinschaftliche Kost, D E E L in der Deputirten-Kammer erklärt, daß er sih der Reduction der | des Bezirks ein außerordentliches Kriegsgericht unter dem Vor- Lustdruck.…… (229,29 Par. | 330,33‘ Par. |330,32‘// Par. } Quellwärme 7,0 * R, 5%, Rente pr. compt. 109. 45. fin cour, 109. 69. 3% pr. | Posse in 5 Akten, frei nah dem Französischen, von L. enge, H Die dffentliche Sißung der Königl. Atademie der Wisjen- Rente nur aís einer unzeitigen Maßregel widerseze. Das | sige des Stadt- oder Platz - Kommandanten gebildet. 2) Die Luftwärme .…. |— 0,59 R. [4+ 1,49 N. |— 0,39 R. } Flußwärme 059 R. compt. 80. 60. fin cour. 80. 75. 5% Neap. 99. 2. 5% Span, aften am 28. Januar, zur Feier des Zahrestages zriedrichs H, Zournul des Débats scheint aber heute die Minister veran- | Kommandanten ernennen 6 Mitglieder vom Capitains - Range. Thaupunkt 1,80 R. ran 200 R. |— 3,89 R. Bodenwärme 1,2 9 R. Reute 49. Passive 16?/. Neue Ausg. Sch. —. Ausg&. Sch, | f N E Cte 0 a ard durch die Anwesenheit Ihrer Königlichen Hoheiten des [assen zu wollen, den Finanzplan des Herrn Humann nicht allein Die Ankläger werden unter folchen Offizieren ausgesucht, die die Dunsisättig.… | 90 pCt. 75 pCt. 74 Pt. L ausdünfiung 0,036 Nt, |- 19/5: 3/0 Portug. o Tann, S mat anznes R ronprinzen , der Prinzen Wilhelm und Albrecht, Sdhne Sr. | als unzeitig, sondern auch als schleccht zurückzuweisen. Das | nöthigen Fähigkeiten zu diesem Amte besisen. Die Prozesse M tre E e e Niederschlag 0,061‘/ Rh / Wienz 27. Januar, Sd E | Gedruckt kei A. W. F dajesát des Königs, verherrlicht. Nach der Crössnung durch | doctrinaire Blatt wünscht, daß die Frage bald durch die Kainmer | werden auf Befehl der Präsidenten instruirt. Jeder vorges IVid dees cs 98. NW. O. g 9, )e 59%, Met. 1027/7. 4% 9911/45. O 2/00 2% 4s el L - Hayn, onden Secretair Herr! Erman, las Herr Ranke einei on Ch io ; v e e SK oi B ; j î ; Wolkenzug f NW. A N O R | 10/2 BARLGAGGON 180704 Via A D002, | porsibenden Secretair, en Erman, las Herr Ranke einen | entschieden werden möôge, indem die fortdauernde Ungewißheit | ladene Zeuge muß sich stellen, ohne sich durch ein Vorrechr T Par 0 L 0ION. 80 ot L O E | jshnitt seiner Geschichte der Entwickelung der Jtaliänischen | über diesen Gegenstand in vieler Beziehung höchst nachtheilig sey. | irgend einer Art entschuldigen zu können. Die Ange- agesmittel: 330, O E a i: E oesie, Sámmiliche Büreaus der Deputirten-Kammer haben jet | klagten werden innerhalb der ersten 24 Stunden nach ihrer

Bekanntmachungen.

Sea Cat on:

Ueber den Nachlaß des am 30. November 1834 zu Lissa versiorbenen Buchhändlers Elias Löwenthal ift heute dec erbschaftliche Liquidationsprozeß eröffnet worden. Der Termin zur Anmeldung aller An- sprüche seht /

am 1. Márz 1836, Vormittags um 9 Uhr, ror dem Referendar Ambronn im Partheienzimmer des hiesigen Gerichts an. :

Wee sich in diesem Termin nicht meldet, wird aller s iner ctwanigen Vorrechte verlustig erklärt, und mit seinen Forderungen nur an dasjenige, was nach Bi friedigung der sich meldenden Gläubiger von der M} noch Úúbrig Lleiben sollte, verwiesen werden.

Poíen, am 22 October 1835. :

Königl. Preuß. Ober-Landesgericht l.

Allgemei

15) vom 17. Jul j ler Glafenhein zu Rúckenwaldau, auf der Hâus- |

179)

: , :

d 2+ ner Anzeiger für zu Greulich, auf der Häusler stelle Nr. 87 daselbst, vormals dem Chriftoph Schubert, ießt dem Gottfried Franke gehörig ;

vom 10. Funi 1823 úber 50 Thlr., der evange- lischen Kirche zu Aslau auf vorgenannter Stelle

Nr. 87; : Z : Juli 1817 über 100 Thlr.! des Tisch-

lerstelle Nr. 43 daselbst, dem Gottlieb Reich gehörig;

16) vom 31. Juli 1811 über 131 Thlr. 20 sgr , der

Gebrüder Friedrih Wilhelm und Ernst Sa- muel Zahn, auf dem hiesigen Gottfried David Sauerschen Actergut Nr. 302;

vom 15. März 1797 über 100 Thlr, der Anna Rolîna, verehel. gewesenen Foppe, nachher ver- chel. gestorbenen Töpfer Eichert, geb. Hübel, auf dem hiesigen Hause Nr. 320, der Schnet- der - Wittwe Gerlach gehörig ;

die Preußische

Gottwald zugehörige Haus Nr. 69 etngetragen, wovon späterhin 300 Thle. an die hiefïge Ar- men Fundation ccdirt und zuräckgezahlr sind, 100 Thlr aber schon läng an den von Braun oder dessen Ecben abgeführt seyn sollen, inglet-

chen die unbekannten von Braunschen Ecben, | und | 33 das Fnsirument vom 12 Februar 1800 über |

4009 Thlr. , für den vormaligen General - Chi=| rurgus Schmidt zu Potsdam, auf das vorge- nannte Haus Nr. 69 intabulirt, welches der vormalige Besier, Rathmann Wollmann, ge- lichen hat und ebenfalls längs zurückgezahlt worden seyn soll, so wie die unbekannten Scymidt-) schen Erben; und endlich: L

D. Die unbekannten Erben des von hier nah Hirsch-

(S 8d s

Thlr. ursprünglich für den Freiherrn von Braun auf das hiesige, vormais der Wittf au Bitter , geb. Kriebel , ießt dem Fleischermeißer |

[aat e.

den 22. August 1836, der Jnrotulation dec Acten, nicht weniger den 5. September 1836, der Eröffnung eines Prâclusiv - Bescheides, ott Mittags §2 Uhr ia contumaciam der Nichtersdti nenden verfahren werden wird, sich gewärtigen sol, Leipzig , den 11. Fanuar 1836.

Das Stadtgericht zu Leipzig Winter, Stadtrichter, R. d. K. S. C. V.Y Meschke, G.- Scch{hrhr. Auf ehrerbietigst gehorsamsten Antrag des Legationt raths von Ferber zu Büßow, des Majors von Ferbt auf Mel, des Hauptmanns von Ferber auf Kleit: Helle, und des Königl Preußischen Lieutenants a. D. August von Ferber zu Düsseldorf, werden alle diejeni: gen, welche aus irgend einem civilrechtlichen Grande an das ¿ur Verlassenschaft des weiland Landi

von Ferber auf Varchentin und Wattmannshazf

| Zeitungs-Nachrichten.

Uan d.

X poantrelioó.

Paris, 27. Jan. Der König arbeitete gestern mit dem nseuls-Präsidenten und dem Jusftiz-Minitter. Heute findet in Tuilerieen ein Kinderball siatc, zu welchem über 500 Kinder é den ersten Familien geladen sind. Morgen giebt der Herzog n Orleans etnen Ball in seinen Gemächern, und für Über- gen hat der Herzog von Broglie ein zweites großes Fest Hotel des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten anstaltet. Es heißt, daß während der ganzen Dauer des chischen Prozesses in den Tuilerieen keine Bälle oder Kon- e gegeben werden würden.

Die Deputirten-Kammer hielt he Sikung, die der Präsident mit der ree Humann seine Ernennung zum

heute wieder eine öffent Erklärung eröffnete, daß Mitgliede der Budgets- Deputirten des neunten

ihre Budgets - Kommissarien (zusammen 36) ernannt. Es find die Herren ‘Pelet, Havin, Duprat, A. Giraud, Cunin-G:idaine, Dumon, Rouillé de Fontaine, Etienne, ‘Passy, Sapey, Hernoux, Hector d’Aulnay, Calmon, Desjobert, Tupinier, Dubois, Ödier, Duvergier-de-Hauranne, Dufaure, Bresson, Salvandy, ‘Pisca- tory, Las Cases, von Haudersaert, Sauzet, Gouin, Lepclletier d’Aulnay, Baude, Amilhau, Berenger, Aroux, Delbecque, Le- grand, Gravier, Felix-Real und Humann. Statt des Lesteren muß ein neuer Kommissarius ernannt werden, da derselbe seine Wahl abgelehnt hae. 23 Mitglieder der Kommission sollen für, und nur 13 gegen die Reduction der Rente seyn.

Das Wahl - Kollegium zu Limoges hat, statt des aus der Fammer ausgeschiedenen Herrn Bourdeau, den ministeriellen Kan- didaten Herra Talabot zum Deputirten gewählt. Die Opposition hatte keinen Kandidaten gestellt.

Die Verhandlungen in dem Prozesse Fieëchis und seiner Mitangeschvldigten werden am nächsten Sonnabend Punfêt 12 Uhr beginnen. Der General-Prokurator hat D große zu verschlie- ßende Eßkörbe machen lassen, in welchen den Angeklagten wäh- rend ihrer Gefangenschaft im Luxembourg die Speisen gebracht werden sollen. Als Grund zu dieser Vorsichts- Maßregel giebt man an, daß neuerdings der Versuch gemacht worden sey, dem

Verhaftung verhört. Sie kdnnen ihre Vertheidiger unter den Offizieren ber Garnison oder der National-Garde wählen. 3) Die Urtheile werden mir zur Genehmigung vorgelegt, wen sie nicht einstimmig gefällt worden sind. Jn diesem lebteren Falle aber sorgt der Präsident für die Vollziehung und giebt mir s#o- gleih Nachricht davon. 4) Die Kommandanten sind für die Aus- führung der gegenwärtigen Jnstruction verantwortlich. Vom 19ten. Die Wiederherstellung der Ruhe ist nicht so gesichert, wie man hoffte. Es zirfuliren in der Stadt fortwährend beuüü- rußigende Gerüchte. Viele reiche Familien haben sich entfernt. Allnächtlih werden aufrührerische Plakate an den Palast des Ge- neral-Capitains angeschlagen, und zahlreihe Verhaftungen finden siate. Jn der vergangenen Nacht soll im Hofe des Palastes eine rothe Múze gefunden worden seyn, in welcher sih ein Exemplar der Constitution von 1812 und ein Brief befand, worin gesagt wurde, daß dem General Mina, da er “auf die Stimme des Volkes nicht hôren wolle, der Tod geschworen sey. Der General Mina ist entschlossen, die Ordnung um jeden Preis wiederherzustellen.““

Aus St. Sebastian schreibt man unterm 21sten, der Karli- sten-Beneral Sagastibelza habe den Englischen und Französischen Schisss-Kommandanten anzeigen lassen, daß ihre Flaggen respektirt

wmn abgelehnt habe, weshalb die

v Fd:

IE Tar mex E

—— - E t R P “2 O E E M Ca R T G: Cdln

Nom unterzeichneten Gericht werden 4. nàchgenannte vecloren gegangene Hypotheken- Fnsirumente, deren Betrag {hon längst zurückge- zahlt und gerichtlich quittirt worden if, als: i 1) vom 18 Dezember 1797 úber 650 Thlr., für tas jungfräulicve Kiosterstift zu Naumburg a Q , auf das Grôbel-Vorwert Nr. 397, dem Bürger

Gottlieb Holltein gebdrig, cingetragen, wovon,

laut Ces101 vom 6 November 182, 400 Thlr. an die 6 Geschwister Hollstein ced rt worden :

2) vom 12. Séeptcmhe? 1777 über 100 Thir., für

dre tatholische Frchen- Kasse zu Bunzlau, auf

dem Andreas Hullsteinschen Bauergute Nr. 32

zu Neu- Jäschwiß; E

com 24 August 1801 Über 200 Thlr. , für die

Maria Magètaiena Wolterösdorf, auf dem Hause

Ne 347 hierselb, vormals dem Schönfäcber

Seimert, jept dem Particulicr Glaeser 1u0do

dessen Erven gehöbrig intahulirt;

&) vom v1. August 1795 Úber 50 Thlr , der Schul- haus - Bautasse hierselbs|, auf der Gâärtner- Nahrung Nr. 16 zu Aschibau, vormals dem (Gottlob Seidel, jeyt dem Hanke gehörig;

5) vom !0. September 1811 über 100 Thlr. , der Stelimacher-Wittwe Heidrich zu Ober-Thonias- waidau, auf der Hâusler-NRahrung Nr. 17 zu (Brenlich, vormals dem Samuel Friedrich, jeßt dem Hammerpächter Müller gehdrig;

6) vom 9. Juli 1798 Úber §0 Thlr., Ha die vers chel. Sradt- Direktor Licbhner, auf das Haus

3)

r. 81 hierselbst intabulirt, durch Cession auf; das hiesige Hospital ad Sit. Quirinum über-

gegange?; A ;

T) vom 17. Mat 1815 ursprünglich über 300 Thír , und jeßt nur noch auf 200 Thlr. gültia , fúr den Baucrssohn Nicolaus Hentschel zu Tillen- dorf, auf das Bauergut Ne. 125 daselbst, dem Gottfried Schneider gehörig, intabulirt ;

8) vom 13. März 1765, ursprünglich Über #20 Thlr., jeyt nur tioh auf 395 Thlr. gültig, sür die karcholische Stadt Pfarrkirche hierselbst, auf das Haus Nr. 20 hierselbst, vormals dem Schnei- der Cle:nens Greulich, jeßt dem Schleifer Krause gchdrig, intabulirt; E

9) vom 18. Janua? 1799 Über 50 Thlr , vormals der Schulhaus - Baukasse, jeßt der Rutterschen

Fundations- Kasse auf dem Hause Nr. 381 hier-

lbt, vormals dem Schneider Schwengler, jeßt

das vormals dem Foseph Tilaner, jeßt dem Gotthardt Rothe gehdrtge kalte Vorwerk Nr. 39, eingetragen und durch Cession auf den Schnei- der Petri zu Haynau gelangt:

19) vom 31. Mat 1825 über 100 Thlr , des bi: sigen b j) iden, d Getraidehändler Flader, auf vorgenanntem Vor- |ser Fustrumente so wte die Eigenthümer der etinge- [tragenen Forderungen, deren Erben

werk Nr. 390 B. Folgende ebenfalls verloren gegangene, von deti

1) vom 22. Oktober 1723 Úber 40 Thlr , früher für den Apoth-:ker Queißen , auf das sonst der Wittwe Vorbach , jeyt dem Röhrmeister Wein- hold gehörige Haus Nr. W hierselb eingetra- gen und durch Cession vom 28. Juli 1775 auf die biesige katholische Kirchen Kasse gelangt:

2) vom 2 Dezemver 1793 übec 72 Thlr , der hie- sigen katholischen Kirchen- Kasse auf dem Hause Nr. 186 bierselbfi, der verwittweten Stadt-S e- cretair Wagner gehörig:

3) vom 2. Mai 1791, gerichtlich recognoëcirt den iv, Juni ej. o. über 50 Thlr., der genannten Kirchen-Kasse auf dem Weißgerber Scholzschen Hause Nr. 54 hierselb; i

x) vom 14 Jult 1773 über 100 Thlr., für die Witt- frau Anna Eleonora Rothe, auf die Bâker Löfflersche Bredbank Nr. d eingetragen , durch Cesiton vom 21. November 1781 auf den Salz- Factor Killmann und von diesem laut Cesston vom 2. Februar 1795 an die hiesige katholische Kirchen - Kasse gelangt :

5) vom 26, FXuni 1797 über 200 Thlr. , für “den Strickermeister Nerlih, auf die son Bâter- Thiemannsche, jeßt Bäcker Haeëlersche Brod- bank Ne 13, der andere Wink l genannt, ein- getragen und durch Cession vom 21. Mai 1800 auf die katholische Kirchen - Kasse hierselb| ge-

fommen : |

6) vom 27. Februar 1786 Über 50 Thlr., der htest- gen katholischen Pfarrkirche, auf dem hiesigen Hause Nr. 212, dem Tischler Leitner gehörig ;

7) vom 31. August 1733 über 100 Thlr. , der ka- tholischen Pfarrkirche hierselb, auf dem hiesi- aen Hause Nr. 158, der Tuchmacher - Wittwe Alde gehörig ; “U

8) voin 30. Funi 1810 über 200 Thlyx , der hiesi: gen katholischen Kirchen-Fundations- Kasse, auf dem hiesiaecn Hause Nr 76, vormals dem Tuch-

welcher, in Gemeinschaft mit seinen Geschwi- stern aus dem väterlichen Gotthardt Fackelschen Hause Ne 241 hierselb, 200 Thle rückständige Kaufgelder zu fordern gehadt ;

[durch Zahlung becichtigter Forderungen in den Hy-

hierdurch öffentlich vorgeladen, und die Fnhaber die

Cessionarien

oder diejenigen, wiiche sons in ihre Rechte getreten

Besißern der verpfändeten Grundstücke aber noch als | sind, aufgefordert; bis zu oder spät. stens in dem auf, unbezahlt anerkannte Fnsrumente, als :

den 4. Mat 1836, Vormittags um 10 Uhr, | im hiesigen Geschä ts- Lokal vor dem Déeputicten, Herrn Assessor Lachmund, anveraumten Te:mine, ent- weder selbst oder durch cinen mit Vollmacht verse- henen Mandatarins , wozu der hicsize Jufiz - Kom- missa-ius Nimmer in Vo: schlag gebracht wird, ihre erlangten Real - Ansprüche anzumelden und nachzu- weisen , widrigenfalls sie damit gegen die verpfände- ten Grundstüde unter Auferlegung eines ewiaen

der Fnfirumente und Löschung sämmtlicher schon

pothekenbüchern verfahren werden wird. Bunzlau, den 5. Fanuar 1836. Königl. Preuß. Stadtgericht

Edictal-Citation. : Nachdem der hiesige Bürger und Kaufmann, Frie- drich August Frißsche, seine Fasolvenz angezeigt hat,

ditwesen . der 27 Unt 1830, i

zum Liquidations-Termine anberaumt worden ist, so werden alle diejenigen, welche au den genannten Ge- meinschuldner Ansprüche zu haben vermetnen, edic- taliter und peremtorie, nicht mindee bei Verlust der Wiedereinseßung in den vorigen Stand, endlich un- ter der Verwarnung, daß diejenigen, welche, im ovbi- gen Termine nicht erscheinen oder nicht gehörig li- quidiren, pro praerclusis, sowte die, weiche ob fie dem vorseyenden Vergleiche beitreten woilen, nicht oder nicht deutlich sich erflären, pro consentientibus ge- achtet werden sollen, geladen, daß sie entweder in Person oder durch hinlänglich und von Ausländern mittels gerichtlicher Vollmacht zu legitimirende, #0- wohl zum Vergleich instruirte Bevollmächtigte, dev- gleichen auswärtige Gläubiger zur Annahme künf- tiger Zufertigungen unter der Juriödiction der Stadt Leipzig unbedingt und bei 5 Thlr. Strafe zu bestellen

Stilülschweigens präkludirt und mit dec A A

und in dem zu dessen Vermögen entstandenen Cre-)

hagen e. p , namentli an die dazu gehörige auf da

Fricdrichéhaeger Felde bel-gene Windmühle, und a

das Wattmannshaeger Patrimonialzericht, dinglidt Unsyrüche und Forderungen zu haben vermeint peremtorie hiermit geladen,

amn 16. Avril d. 7, Morgens Um 10 Uh auf hiesiger Großherzoglicher Juítiz- Kanzlei zu et scheinen, und solche ihre Ansprüche bestimmt anzu: geben, widrigenfalls aber zu gewärtigen, daß sle d

mit unter Auferlegung eines ewigen Stillschweigens

auf stets werden präfludirt und abgewiesen werden,

Von dieser Anmeldungspflicht werden indef hiet-

durch ausdrücklich ausgenommen:

1) alle diejenigen Gläubiger, deren Forderungt! in das über Wattmannshagen e. p. niedergeleg Hypothekenbuch cingetragen worden, wegen 0 cher ihrer Kapital-Forderungen ünd der dar ‘in término Fohannis v F. noch nicht fällig ( wesenen Zinsen : :

2) der Engere Ausschuß der Nitter- und Lands

der Herzogthümer Mectlenburg, wegen alk und jeder in lermino Fohannis v F. noch n! fällig gewe;ener öffentlicher Abgaben und Bratd- Kassen-Beiträge, so wie wegen der Beiträge il den Lande schulden, der Steuer nach der Not und etwaniger desfallsiger Monituren ; :

3) die Ritterschaft Amts Güstrow, wegen allet |l dem gedachten Termin noch nicht fällig get senen Amts - Anlagen: _ ;

1) die Kirche, Pfarre und Küsieret zu Wattmal® hagen , wegen aller in solchem Termin U) nicht zahlbar gewesenen Gefälle, und ,

») alle diejenigen, welche auf einem von hisgs Großherzoglicher Fustiz- Kanzlei korroborittth ihnen ten pestive ante terminuum vorgezeigt Postenzettei ihre Forderungen und Ansprü richtig werden verzeichnet finden : /

mindestens haben dieselben eine Erstattung der L quidationsfosten nicht zu gewärtigen.

Gegeben Güstrow, den 12 Fanuar 1836,

Zroßherzoglih Mecklenburgsche, zur Jl Großherzogith Mec g sche, itel

stiz- Kanzlei allerhöchstverordnete tor, Vice-Direktor und Räthe. O) G. Brandk._ Kunsi - Verein für die Rheinlande und Wesiphalen.

Die General - Versammlung der Mitglieder dei

e Wahl zu treffen. Hierauf bestieg der See-Mini ster die dnerbúühne, um der Kammer cinen Gesez-Entwurf vorzulegen, durch er cinen Nahschuß von 7,500,000 Fr. zu den vorjähri- Ausgaben seines Minisieriums verlangt. Der Mintster s Jnnern brachte sodann aufs neue den Geseh - er die Munizipal - Befugnisse ein, der bekanntlich ¡chon in der rigen Session von der Deputirten - Kammec angenommen, von Pairs - Kammer aber wesentlich verändert worden ist. Die {sammlung schenkte den Vorträgen, womit die beiden Mini- t diese Gese - Entwürfe begleiteten, cine so geringe Ausmeik- keit und unterhieit sith *statt dessen fo auzelezentüich über Frage, ob die Rente zu reduzicän scy oder nicht, daß die timmen der Redner gänzlich bedeckt wurden. Die Blocke des

räsidenten stellte endlich wieder die Rude einigermaßen her,

rauf Herr A. Giraud diesen Augenblick benußte, uin seinen trag, den Ehrcn -Legions - Rittern aus der Zeit der 100 Tage } geseßliche Gehalt zu bewilligen, auseinanderzuselzen. Herr oreau untersiüß!e diefen Vorschlaz, indem es sich hier um e Ehrensache handele, bei welcher eine jährlicze Summe von ja 72,000 Fr. nicht in Betracht kommen könne. Zwei AÁb- mungs - Versuche úber die Frage, ob der Anttag in Erwä- gzu ziehen sey, blieben zweifelhast ; es mußte daher zur Kugel- thl geschritten werden, worauf die Proposition mit 176 gegen 86 timmen verworfen wurde. Während die Stünmzetrel gezählt lden, kündigte der Präsident der Versammlung an, daß eine dere Proposition (man glaubt, wegen der Renten - Reduction) | das Bürcau niedergelegt worden se». Den Beschluß der bung machte Herr Anisson-Duperron mit der Entwickelung ns Antrages wegen der Urbarmachung der Waldungen, den bereits in der vorigen Session gemacht, nach den Debatten in t Pairs - Kammer aber in manchen Punkten modifizirt hat. t Kammer beschloß, diese Proposirion in Erwägung zu ziehen. digen findet feine öffentliche Sißung statt. y Die heutigen Zeitungen beschäftigen sich fast ausschließlich it einer Rede, die Herr Humann gesiern im 9. Bureau der fbutirten:-Kammer gehalten hat, um eine Uebersicht von der g-- wärtigen finanziellen Lage des Landes zu geben. Es befinden n derselben folgende merkwürdige Geständnisse: „Die Noth- digkeit, Bedürfnissen erster Art zu genügen, hat uns seit dem hre 1830 mit 800 Mill. an außerordentlichen Ausgaben be- it, die etwa 40 Mill. neu creirter Renten repräsentiren. der laster [wer auf unserm Budget. De im CV n Jahre von mir vorgelegte Ausgabe - Etat wies ein (fizit von 167 Millionen nach ; mein zweiter Etat {loß mit

Entwurf

Die aus Ste. Pélagie entsprungenen politischen Gefangenen wollen in London ein Französisches Journal herausgeben , dessen Haupt-Redacteure die Herren Cavaignac und Marraft seyn würden.

Das Journal des Débats sagt bei Gelegenheit der neu- sten aus New: York eingegangenen Nachrichten vom 1. Januar: „Die Total-Summe der Verluste scheint fich auf nicht weniger als §0 Millionen Fr. zu belaufen; aber die Assekuranz - Compaa- nicen, die sich vermögender eriveisen, als man anfänglic glaubte, werden den größten Theil der obigen Summe decken. Die von den Banken geleisteten Vorschüsse und die von vielen Seiten ein- trefsenden Unterstüzu1gen werden den Handelsstand wahrschein- li ganz vor bedeutenden Fallissements {üzen. Die bedeutende Preis-Erhóhung der Waaren fängt s{choa an, die Kaufleute eini- germaßen für ihre Verluste zu entschädigen. Zu Grunde gerich- tet werden nur diejenigen Assekuranz - Compagnieen, welche nicht vorsichtig genug waren, einen hinreichenden Reserve - Fonds zu bilden, jondern ihren Gewinn immer gleich unter die Actionare vertheilten. Bei der ersien Nachricht von der Feuersbrunst in New - York aab es gewiß in Frankreich und in Europa keinen Kaufmann , der nicht für scine Amerikanischen Schuldner gezittert hätte; denn wenn in Europa im Allgemeinen, oder in Frankreich insbesondere sich ein solcher Unglücks- fall ereignet hátte, so würden die Personen, die davon betroffen worden wären, ihres Kredits und aller Mittel, um ihr Unglück wieder gut zu machen, beraubt worden scyn. Jn Frank- reich herrscht ein seltsamer Gebrauch im Handels:-Verkehr: wenn man des Kredits nit bedarf, so wird Einem derselde angeboten, wenn man ihn braucht, so wird er verweigert. Jn den Ver- einigten Staaten sehen wir im Gegentheil bei der Nachricht von dem Unglucksfalle den Präsidenten der Bank von Philadelphia herbeieilen, 11 Millionen zur Versügung dcs New-Yorker Han- delsstandes siellen, und die Banken im Allgemeinen erklären, daß sie die Wechsel der beim Brande Verurglückten vorzugsweise diófoutiren würden. Bei dem Amerikaner zeigt sich auf dieje Weise im Angesichte des den Handel betreffenden Mißgeschicks ein Muth, der dem des Soldaten auf dem Schlachtfelde ähnlich seht: er will siegen oder untergehen. Das Verdienst dieser ganz neuen Kühnheit gebührt nicht den Amerikanern allein. Sie trugen den Keim dazu schon in ihrem Blute. Es ijt ein Geschenk ihres Mutterlandes. Bei dexr New-Yorker Kalamität sind die Engiäi- der der Furcht eben so wenig zugänglich gewesen, als ihre Ame- rikanishen Abkömmlinge. Wir haben erfahren, daß ei- nige in Paris etablirte Kommanditen Amerikanischer Hand- lungshäuser bei ihren Londoner Banquiers angefragt haben,

î 2. 321 ú ? j üung- e 11d dort vor circa 30 Fahren | gehörig gewesene, von den Provokanten verkauft E N 2s S s L t : z j S 5 | ) : z Aufgebots-Proclama. 18) lich D V E A Aue A T Bentanilu Wie E E Güstrow E “Bata \reaus sich in ihrem Lokale versammeln möchten, um eine an- | Angeklagten Morey Gift zu verschaffen. werden würden. In St. Sebastian waren neuerdings 2 Mör-

ser und 3 Kanonen angekommen; dagegen fuhren auch die Kar- listen mit ihren Befestigungen in der Umgegend fort. Daë Fort Guelariía war noch immer blokirt.

Großbritanien Und Zland.

London, 26. Januar. Se. Königliche Hoheit der Herzog von Cumberland wird täglich im St. James- Palast erwartet.

Der neue Lord - Kanzler hat Herrn R. B. Wingfield, den Bruder seiner Gemahlin, zu {einem Secretair ernannt.

Die Morning Poft behauptet, Lord Mulgrave werde nächsten Montag in London eintreffen; der Courier aber hat nichts davon gehört, daß es die Absicht des Lord - Lieutenants wäre, so bald hierher zu kommen.

Der Oberst Dubois Tenequi, Adjutant und Gesandter des Königs von Audiß, der si einige Zeit hier aufgehalten hat, und Herr G. H. Freeling, Lebterer in Angelegenheiten der Postoer- bindung zwischen England und Frankreich, sind von hier nach Paris und Herr Newton Saville Scott, Attaché bei der Bri- tischen Gesandtschaft in Holland, nah dem Haag abgereist.

Das General - Feldzeug - Amt hat den Befehl ertheilt, daß eine Untersuchung darüber eingeleitet werden solle, ob sich Per- sonen, die zu diesem Departement gehören, wie verlautet hatte, bei den lezten Munizipal-Wahlen in Dover ihres amtlichen Ein- flusses auf ungebührende Weise zur Einmischung in dieselben bée- dient, und es soll schon so viel erwiesen seyn, was gegen einige dieser Jndividuen spricht, daß man glaubt, ihre Amtswohnungen, die sie zum Mitstimmen berechtigten, wÜrden ihnen genommen wer- den. Der Courier gesteht geradezu ein, daß alle im Dienst der Regierung stehende Personen zu Dover mit den Konservativen gestimmt und den Ausschlag gegen die liberale ‘Partei gegeben hätten, und daß dasselbe in mehreren anderen Städten der Fall gewesen sep, was er natürlich für unverzeihlich erflärt, indem er den Jngenieur - Oberst Arnold, Adjutanten des Königs, der während der Munizipal-Wahlen in Dover das Kommando hatte, und alle ähnlich gestellte Beamte daran erinnert, daß der Herzog von Wellington, als man ihm gesagt, Lord Beresford, der da: malige General - Feldzeugmeister, wolle gegen die Emnancipations- Bill stimmen, zur Antwort gegeben habe: „Das ist möglich, Lord Beresford mag gegen die Bill stimmen, aber der General: Feldzeugmeister soll nicht dagegen stimmen.““

Der Herzog von Gordon hat, als Lord-Lieutenant der Graf- \chaft Aberdeen, folgende Mittheilung von dem Staats - Secre- tair des Jnnern erhalten: -, Whitehall, 11. Januar. Mylord! In Folge wiederholter Empfehlungen von Seiten der Grafschaft-

Vereins und die Verloosung der angekauften Kul? werke {ür 1832 wird im Laufe des Fuli d. F. an eine künftig näher zu bestimmenden Lage statthat und die damit verbundene Ausstellung am 1. ie eröffnet werden. Dié Künstler, welche geneigt A dabei zu konkurriren, werden daher ersucht, ihre Ba wo möglich bis zum 20. Juni hierher unter der Adre! des Herrn Fnspektor Wintergerst im Akademie- G hâude einzusenden und gleichzeitig uns zu bent richtigen, ob und zu welchem Preise sie verkäufl 4 sind. Alle Mittheilungen werden, um die Portofre!

haben, gedachten Tages früh um 11 Uhr auf hiest- gem Rathhause in der Richterstube erscheinen, mit dem Curatore Litis, welcher cbenfalls zu erscheinen bedeutet wird, die Güte vflegen und, wo möglich, einen Accord treffen, în dessen Entstehung binnen 6 Tagen, vom Termine ait ger: chnet, ihre Forderungen unter Beibringung des erforderlichen Beweises, Pro- duction der darauf Bezug habenden Urkunden, auch Deducirung der Priorität, gebührend liquidiren, der Curator Litis binnen anderweiten 6 Tagen auf das contiss1 et

macher Waschnowsky, jeßt dem Tuchscheerer Gaertner gehdrig ; i vom 24. Mai 1751 über 20 Thlr., der katholi- schen Kirchen-Fundations- Kasse auf dem Hause Nr. 50, dem Gürtlee Scholz hierselbsi gehörig Hiernächst : C. Folgende verlorie, zwar abgezahlte, aber n9ch nicht quittirte Fustrumente, als : 1) das Fnstrument vom 21. März 1795 Über 100 Thlr., für die verwittwete Bürgermeister Fo-

dem Bäcker Röhricht gehörig ;

19) vom 1. September 1800 úber 50 Thlr., der ka- tholischen Kirchen Kasse auf vorgenanntem Hause| Nr. 381;

11) vom 25. Januar 1779 über 40 Thlr. , dem St. Annen-Kircheit-Aerario zu Tillendorf- auf dem fon Nayvarraschen, jeßt Zuckerbäcker Talkeschen

j Hause Nt“: 223 hter:

: 12) vom 28. Juli 1790 über 200 Thlr. , ursprüng-

j lich für den Stri@ermeister Karl Nerlich, #pä-

Lieutenants in Großbritanien zur Vermehrung der Zahl ihrer Stellvertreter ist meine Aufmerksamkeit neuerlih auf diese Er- nennungen gelenkt worden. Indem ich die lebten Parlaments-Nach- weise vom 13. Juli 1835 zur Hand nehme, finde ich, daß es fast in allen Grafschaften weit mehr Vice-Lieutenants giebt, als zur Verrichtung der diesen Beamten auferlegten Pflichten nöthig sind. Unter die- sen Umständen halte ih es nicht für angemessen, Sr. Majestät zur Bestätigung neuer Ernennungen zu rathen, wenn nicht ir- gendwo ein besonderer Grund die Beibehaltung oder Vergröße- [

im Ausfall von 38 Millionen, mein dritter mit einem solchen n 21 Millionen ab, und das Budget für 1837 wird, wie i nen versichern fann, bei einem \{cheinbaren Ueberschuß von va 2 Millionen, mindestens mit 17 Millionen belastet wer-

Andererseits will man dem Schabe nicht die 39 Millionen ügeben, um welche die Getränksteuer ermäßigt ist. Der in- dische Zuk.r hat dem Schaße im Jahre 1835 bereits 15 illionen entzogen und wird ihm in diesem Jahre 20 Millio-

entziehen. Ein Minister, der das Gefühl seiner Verant-

ob sie nach dem Ereignisse in New-York fortfahren könnten, sich des Kredits zu bedienen, den jene Banquiers ihnen erôfsaet hät- ten, und sogleih zur Antwort bekamen, daß man uicht allein die früheren Kredite aufrecht erhalte, sondern daß man ihnen einen unumschränkten Kredit eröffne, um ste in den Stand zu seßen, ihre Verluste durch ausgedehntere Operationen wieder gut zu machen. Französische Banquiers, die sih in derselben Lage befanden, haben sich im Gegentheil beeilt, die Brücken aufzuzie- hen und jeden Kredit abzuschneiden. Es scheint uns, daß die

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ter in Folge gerichtlicher Cession für den hie- hanne Sabine Verjagt, geb. Zillelmann, auf|Vorbringen dee Gläubiger s8nþ poena | M i 1 d è dedrtlichfe: t J ; ; Ä sigen Kaufmann Jenfke auf das Haus Nr. 28. das Seilermeister Schubertsche Haus Nr. 253 |conxvicli sich einlassen und antworten, auch die pro- [heit zu genießen, unter Kreuz- Couvert und n di ¡Meit hat und seine Lage kennt, kann unter solchen | Französischen Banquiers dabei weniger für ihr Interesse gesorgt | rung der jeßigen Zahl erheischt. Ew. Gnaden werden daher be- hierselvi/ vormals dem' Schornsteinfeger Nord- hierselb eingetragen, angeblich durch Zahlung |ducirten Urkunden : ub poena recozriti rccognoseiren, | Rubrik: „Angelegenheiten des Kunst-Vereins nden nicht gleichgültig urd unbeweglich bleiben, Man F haben, als die Englischen; denn wenn man einem Kauf: | greifen, daß ih niht aus Mißtrauen in die Tauglichkeit der bis-

mann, jeßt dem Röhrmeister Weinho!d gehörig, an die späterhin gestorbene Fnhaberin getilgt, | die Gläubiger mit dem Curatore Litis, sowie, der Rheinlande und Westphalen“ erbeten. Für B(EMßte einen Entschluß fassen. Neue Anleihen zur Deckung ei- | manne inmitten einer Krisis den Kredit abschneidet, so muß der- | her empfohlenen Personen es für zweckmäßig erachtet habe, Sr.

/ intabulirt ; und im Jahr 1813 verloren gegangen, so wie Priorität halber unter si, von 6 zn 6 Tagen bis|giebt Here George Gropius nähere Ausfunft. jährlichen Defizits darf man nicht vorschlagen, Will man } selbe nothwendig falliren, und die Vortheile der Verbindung mit | Maj. nicht zu der Einwilligung in die bei diesem Departement i 13) vom 31. Mârz 1818 üter 50 Thlr. rückständige d'e unbekannten Erben der Wittwe Verjagt; |zur Quadruplik rechtlich verfahren, sodann beschließen] Düsseldorf, im Januar 1836. hegen di E ie S hs gen, «E nothwendig fa /, Und die Vorthetle der Derbindung va]. J gung em Veparteme Ñ Kaufgelder der George SGuraten Eheleute. 2) das Fnstrument vom 10, Juli 1797 Aa 100 hs plif rech fahren, \ Der Verwaltungsratb des Vereins. Nn die Steuern erhöhen? Hierdurch würde man sich eben 1 ihm, so wie etwanige frühere Vorschüsse gehen verloren. Wenn | eingegangenen Empfehlungen zu rathen, und, ih ersuche Ew. i