1836 / 70 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Jm Jahre 1834 sind auf der Kurischen Nährung von der Spikze derselben bis súdlih des Sandkruges: 279,720 Baumstämmchen- und 331 Bôte Sandroggen- und Sandhafer - Pflänzlinge ge- pflanzt, und 1600 Scheffel Leinsaat- und Getraide-Abgang, 3050 Pfund Sandroggen, Sandhafer und verschiedene Grassaamen, 109 Pfund Baur«saamen ausgestreut, desgleichen sind ungefähr 400 Práhme Baggerschluff, um den fliegenden Sand zu binden und festzuhalten, hingeschafft und ausgebreitet worden. Ungeachtet der ungewöhnlichen Dürre im Sommer des Jahres 1834, haben die Pflanzungen einen unerwartet günstigen Fortgang gchabt, welcher besonders auf dem ganz losen und fliegenden Sande der Näáhrung angenehm überrascht. Diese Pflanzungen sind im Jahre

G. Looke zu 500 FI. 114i. 11434. Loose zu 100 Ÿl. 2184. G. Preuss. Präm.-Sch. 60%. j /8g. I Loose 6914. 69 2s 3% Span, Anl. A403 g. 46 E 2A A Boll,

5554. 55S 6:

Rente 46%. j

5 0,

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/ 2 OR/ 0 Het. 103/29.

286

6034.

Paris, 2. März, 5% Rente pr. compt. 109. 93 compt. 89 75. fia cour. 81. 5. Passive 15! A 8/7 Fortug 525 Wisn, 2. März, 2 9 e Bank-Actien —. Neues Aul. 5711/4.

59/4, Neap. 100. 10. à 15, 5% Span. Neue Ausg. Sch. 23, Ausg. Sch,

1835 namentlih durch Anpfilanzung von 13,780

schiedener Baumgattungen ergänzt und erweitert worden, und ge- \andung.

währen schon jeßt dem Hafen Schuß vor Ver

Seklingen voer- Berlineée

L

Den 8,

_ März 1836. Die Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

do. 4% Anl. 994. G. Poln,

/ ) j fc h fin cour. 110, 20. 8% Pr, von Golconda,

erstes Debüt.)

2 | en 1 acle, pai

Stuart, Traue

r Bors e : : große Oper in

mehrere Thema's aus 1+ Opern: „Wilhelm Tell‘ unh: Belagerung von Corinty ‘, fär die Lombardische Mandoline und k großes Orchester komponir“ und vorgetragen von dem Herry Professor Vimercati aus Mailand. : großes Ballet in 3 Abth. , eingerichtet von Ho: | guet. (Dile. Vagzon, von der großen Oper zu Paris: Aline, al

Im Schauspielhause:

1 Die

Jm Schauspielhause: Mari

Und: Aline, Könte4f

i) La fille de l’avare. dirame-v Van. F

Allgemeine

e Staats

deville en 2 actes, par Bayard. 2) Le Lorgnon,. vaudeyvilk E ; Scrnibe. : Donnerstag, 10. März. rspiel in 5 Abth., von Fr. v. Schiller.

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f 70.

C 9 - Freitag, 11. März.

Sin Schauspielßause: Französische Vorstellung.

m Opernhause: Die Puritaner q

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ner ag Den In

E iei a Sr R T R P M R

3 Abt., mit Tanz. Musik von Bellini.

Nachpflanzung der nit bewachsenen Stellen, weiche mit uner- | E r Cour. E Pr: Cour : S : : c ch E S C S ; Ey I] Brief. 1d. Î f. | Geld. @snta fd es eater } müdlicher Sorgfalt jährlich geschieht, sichert den Erfolg, La jede | um Dr ei S Königstädtisches Theater. Amtlihe Nachrichten, Beschädigung der Anpflanzungen durch Vieh 2c. mit Strenge ; Bt.-Beunld-Beb. / E | i 8 Gstpr. Pfandbr. 1 048 | E Mittwoch, 9. März. Zum vrerzeinten R ale: ZU ebener Erhe : K Lon i f D e s T a g é s geahndet und ähnlicher Frevel dadurch verhütet wird. | Pr. Kongl. Obl. 30. I S S E 1011, und erster Stock, oder: Launen des Glückes, Lokal: Posse n) F s ch j Prämfßch.d.Beeh— V1 /41 | 60%/, fKur-u.Neum. do.! j | O Gesang in 3 Ntten, von Nestroy Deut von A Máll y R N atio t c 6 5 g A O L S C I L S M O S s Des Königs Majestät haven geruht, den Ober-Landesgerichts- Meteorologische Beobachtung. | Nm. Zut. Seh. do. 4 | 10194 [geblesische do, 4 1074 | 10624 j Donnerstag den 10. März wird die obige Vorstellung wi, tach Mandel zu Dresiau zum Kreis-Justizrath und Direktor 1836 Morgens | Nachmittags Abends Nach einmalige | Berl. Stadt-001./4| 1037/4 | 1027/4 |Rückst. C. uud Z. 89 j derholt. P des Land - und Stadtgerichts zu Hirschberg, und den bisherigen ë 2 mt t Co 0 minaiger E A 2 R r T Q S e A Ba ti 6e Bs Gz L A 7. März. | 6 Uhr. 2 Uhr, | 10 Uhr. | Beobachtung, Rae 2 ä 99 Ne G K M S O f T O O dieses Gerichts, Kreis - Zustizrath vou Rönne, zum : ian E R E Rz U | Eihiuger do, M E a C a G C A. T Gher:Landesgerici,ts-:Rath und Mitgliede des Ober-Landesgerichts | : : l N Quetiwärnie 720 N Danz. do. in Th.|-- 5 E Neue Duk. S | N i S GUEE s L etje vom Setratds. [ Hreçélau zu cruenen. i Luftdruck.…... 1331,17‘‘Par.| 330,7 Mor, ASLTE Mae ? y l « M Wesztpr. Ffandbr.|/4| 103 1024 Mriedriehsd’or |-- s | D : Berlin, den 7. März 1836 É zu L, E Luftwärme .…. 460 R. 104° N. | 7,09 R, | Flußwärme 21% R. Gro Bos daa 1031/, Joi t L c | A O a i E : S | : E Ls 4,19 R E 7,69 R. E 5,50 R. a 329 F —— R arren Pr. Cour Zu Laudec: Weizen 1 Nthlr. 18 Sgr. 9 Pf. auc 1 Rit Se. Königl. Hoheit der Herzog von Cambridge ist L N G N a 49-10. E 7 E Wechsel-Caurs. Brief. | Geld. 13 Sgr. 9 Pf.; Moggeti 1 O Sgr. , au) 1 Nthlr. 2 Sy nah Hannover zurücgekehrt. B) P BES S Le ÿ Ausdünstung 0,046 Rh. T7 9 Pf; große Gersie 28 Sgr. 2 Pf., auh 26 Sat. 3 Pf., klei Ï E S CTtOY, 60s ° trübe, halbheite!. trübe. i; 4 Amsteráam 250 F1, Kurz 143 5 o E 2E L As L H «5 Lit S R E) Es 5 S Ta B LOR R 60 0:0 0004 06006 S Ê j tblr, t o ZDUV. : [1 .* PHafe H Sar. ic 91 C, È ; S _ . Í S Ad s CO. SW. C dba S O 2M, 12A | Gerfie 1 Kthlr. auch 26 Sgr. 3 Pf; Hafer 25 Sgr, auch 21 S) M eute wird das 7te Stü der Gesez-Sammlung ausgege: Wolkenzug .… en De 20100 Hamburg 300 Mk. Kurz 1527/5 | E et Ae O R D E Ce sen, welches enthält unter j Ü ; : 2 A 2 E - a e e eee) f 21/ Ss Zu a V 5 14 C Ai 1c! D i. 2 D i ) Q | 1 : d Eh : A L / 2 Sagesmittel: 33124 Pat 0,0 9N... 4-579R... 83 Et. U ooo ad O a E Î A E / E 1 Rthlr. 25 Sgr. und 1 Nthlr. 13 Sgr. 9 Pf; Roggen 1 tit R Nr, 1699. den Vertrag zien Preußen, Bayern, Sachsen, e S 2 E E 81A E 7 Sgr. 6 Pf, auch 1 Nthlr. 6 Sgr. 3 Pf.; große Gerste 27 Sy Württemberg, Baden, Kurhessen, dem Großßherzog- l Y S . Mt. ARZAIS 6 P: Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 22 Sar. 6 Pf. thume Hessen und den zu dem Thüringenschen Zoll- E a "B EN, A l i 2 Mt. ¡03% S D arer 2 Wg. Pi h) 4 gr A u eien U oen Zu dem L 19 ¿El A u e E Ao S a O E A 2 103! E A 4 S A März 1836. B und Handels - Vereine verbundenen Staaten einer- 7 arz, PRDUNE o ao die oa e o 9 . * s O7 ; ( 3 Se * Gtr ) Ÿ r. 5 Sgr., anch 5 Nthlr. 2 der Cen: Cat 0 Croton Gt, Tp, e . Nieder]. wirkl. Schuld 551% g. l 000 do 10 Kanz B Breslau if 100 Thl. 2 Mt. A Aly “R E. E E D S aach 5 Nthlr. ; dex Cent: seits und der freien Stadt Frankfurt anderer- 243/,. 5%, Span 4611/46. Bee 0/0 E Sd 100 Thl. 8 Tage | S M A L L seits, egel Enschließung der lehteren an den G e- 18. Preuss. Präm. - Scheine 107, Pola. 12314. Oestorr, | Frankfurt a. M. WZ. . ... 150 V, 2 Mt, 102 /s | 102 /s S sammt-Zoll-Berein der ersteren Staaten, Vom Mer 1002 P i 100 Rbl, 3 Woeh. U S Nici N Cel 2. «januar O, 2), / Antwerpen, 2 März, : : t —————————————— t ————-— E a S Berlin, den 10, März 1836. 4 Königlihe Schauspiele. | R E Debits-Comtoir der Gesez-Sammlung. L 22 L E E : e N H N GN 0 (Q E ; ; Apr eE 4 A G 4 E 3 0/ 3 23/ 1 V/ O0 N ) 9, März. Im Opernhause: Der Einpsindliche, | Gedrucrt be! 4 W. Dan. : E Lz, , ; 60, Br. 19, 255%. G. Bank-Actien 1645, 1643 Partial-08I 1424, / /

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Bekanntmachungen.

E Ea E E Qu N: Kammergericht zu Berlin,

Das hierselbst in der Wadzectstraße Nr. 3 belegene, dem Victualtenhändler Chrifiian Friedrih Hinße ge- borige Grundstück, welches mit Einschluß dec zu demselben gehörigen Baustelle, zufolge der neb Hy- pothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Tare guf Überhaupt 6059 Thlx. 29 sgr. abgeschäßt ist, soli

am 24. August d. J.- Vorm. um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Zngleich werden die unbekannten Erben der Ehe- frau des Dry. Kubßer, Dorothee Sophie, gebornen Rutenberg oder Auguste, gebornen Erdmann, welche dies Grundstuck von dem Victualienhändler Hinße erfauft haben soll, so wie alle sonstige unbekannte Real-Prätendenten aufgefordert, sich bei Vermeidung der Prâfluston spätestens in diesem Termine zu mel- den. Ebenso werden der Gläubiger, Schullehrer Fulius Friedrih Bibend, dessen gegenwärtiger Aufr enthaltsort unbekannt ist, oder dessen Erben, zu die- fem Termine öffentlich vorgeladen.

Berlin, den 14. Fanuar 1836.

Köntgl, Preus Kammergericht.

Land- und Stadtgericht zu Rheine.

Das im Kirchspiele Riesenbeck, Regtecungs-Bezirk Münster, gelegene Veltmanns-Colonat, bestehend aus mehreren das Colonat bildenden Ländereien, abge- schäßt zu 7064 Thlr. d sgr., zufolge der nebs Grund- aften und Bedingungen in dexr Registratux cinzuse- henden Taxe, soll

am 10. Mat 1836, Morgens 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle an den Meistbietenden ver- fauft werden. Unbekannte Real-Prätendenten müs- fen spätestens alsdann bei Strafe der Präclusion ihre Ansprüche anmeldet.

Subhastations-Patent.

Das im Delißscher Kreise im Dorfe Pehrißsch un- ter Nr. 10. belegene, auf 7550 Thlr. 18 sgr. 8 pf abgeschäßte 15 Hufengut der Gerischerschen Erben und eine in Groißscher Aue liegende Wiese derselben 182 Thlr. 20 sgr. taxirt, sollen der Theilung wegen in dem auf , den 16. Mai 1836, Vormittags 9 Uhr, im Gutswohnhaguse angeseßten Termine subhastirt werden. Taxe, Kaufbedingungen und die neuesten Ne sind in unserer Registratur ein- zusehen.

Eilenburg , den 21. Oftober 1835.

Königliches Gerichts-Am!k. Schulze.

Soictaql=-Citation,

Bei dem im Jahre 1775 zu dem Vermögen des hiesigen Kaufmanns Chriftign Gottlieb Hübel aus- gebrochen Concurse haben

a) die von dem Herrn Kammer-Kommissions-Se-

cretair und Amts-Kommissair Johann Andreas Helivach zu Jena hinterlassenen Erben, Frau «zatharine Sophie Karoline, verehelichte Kon- sisiorialräthin Bietcke zu Stettin, und der Herr Kommissions - Secretair und Hof = Advokat Fo- _ hann Adolph Hellbach zu Jena, 411 Thlr. 10 gr., þ)» Heren Nicolaus Feind zu Hamburg, 136 Thlr. 17 gr., und

©) Herrn Hieronymus Heysingers Frau Wittwe

: „„fbendaselbs, 3498 Spie 23 ies u

iquidirt, dacauf auch, und zwar die Fnteressenten utter ») 11 Thlr. 6 df: 3 vf. unter b) 3 Thlr. 18 gr. 1 pf, unter c) 95 Thlr. 15 gr. 10 pf im Jahre 1778 bei der damaligen Disteibution ausgezahl? erhalten.

Da jeßt aus dem Deposito des hiestgen Königl

Allgemeiner Anze

Fustiz- Amtes noch eine Forderung von i169 Thlr. 5 gr. 9 pf. eingegangen, und auf die so eben hemerf- ten Kapital-Räckstände nebst noch einem deraleichen von 34 Thlr. 3 gr. 11 pf, unter Zurechnung dex tteuer- lich erwachsenen Kosten zu vertheilen ist: so werden die vorernannten Hübelschen Herren und Frauen |[Gläubigec, sowie deren etwanige Ecben oder sonstige 'Successoren, nachdem die zeither versuchten Ermitt- lungen von deren Leben und Aufenthalt vergeblich geblichen, hiermit vorgeladen,

Den 2 Ma 1830, des Vormittags an hiesiger Gerichtsstelle in Person und, soweit nôthig, gehörig bevormundet oder durch gerichtlich bestellte Bevollmächtigte zu erscheinen, und, nach vorheriger Legitimation zur Sache, der Erôdff- nung des abgefaßten Disiributions - Bescheides unter der Verwarnung fich zu gewärtigen, daß derselbe für die Außenktleibenden als pubiicirt erachtet werden wird,

Den ls N S830, aber die hiernach ausfallenden Perceptionsquanta ge- gen gebührende Quittung in Empfarg zu nehmen, wogegeit die der Außettbleibenden odex nicht gehörig Legitiinivten , guf decen Gefahr und Kosten îm hie- sigen Gerichtsgewahrsam beizubehaiten seyn werden.

Neustadt- Dresden, den 26. November 1835. Das Sat ag ct

Sotcetal- Ladung Nachdem von uns zu dem Vermögen des hiesigen Hausbestzers und Krämers Fohann Gottlob Kögel auf die von ihm geschehene Fnsolvenz- Anzeige der Konkfurs-Prozeß eröffnet wordeit, so werden Gerichts- wegen dessen sämmtliche bekannte und unhbekagnnte Gläubiger peremtorie hiermit geladen, den Unt 1836, als dem anberaumten Liquidations-Termin , zu rech- ter früher Gerichtszeit an hiesiger Gerichtsstelle in Person oder durch gehbdrig legitimirte Bevollmäch- tigte zu erscheinen, ihre an genannten Johann Gott- lob Kögel habenden Ansprüche unter der Verwar- nung, daß sfe im Fall des Außensleibens für von diesem Kreditwesen ausgeschlossen geachtet werden und resp. bei Berlusi der RNechtswohlthat der Wie- dereinseßung in den vorigen Stand, gebührend an- zuzeigen und zu bescheinigen, daruber mit dem zum Kögelschen Kreditivesen verordieten Curator litis recht- lich zu verfahren, innerhalb 6 Wochen zu beschließen und sodaun den 2 Ut 18380) der Abfassung und Publikation eines Prâllusiv - Be- scheides, womit in Ansehung der Außengebliebenen Mittags 12 Uhr contumaciam verfahren werden wird, sich zu gewärtigen, hierauf e U 1830/ an hiesiger Gecichtösielle und zwar gleichergesialt in Person oder durch ausreichend legitimirte Machthaber zu erscheinen, gütliches Verhbr zu pflegen und wo möglich einen Vergleich zu tresen, wobet diecientgen, welche außenbleiben oder ob sie dem proponirten Ver- gleiche beitr:ten wollen sich nicht bestimmt erklären, für in denselben willigend angesehen werden sollen, in Entstehung eines BVeraleichs aber e U O der Inrotulation und Versendung der Akten nach rechtlichem Erkenntniß, und fodanu Den O Doe 185 0/ der Publikation des eingeholten Lofations- Urthels unter der Verwarnung sich zu versehen , daß solches im Fall des Außenbleibens an diesem Tage Mittags um 12 Uhr súr publicirt geachtet werden wird. Fm übrtgen haben auswärtige Fntecessenten, selbst guf den Fall, daß ste in dem Anmeldungs- Tecmine per- sönlich erscheinen sollten, zu Annahme künftiger La- dungen und sonstiger Versügungen Bevollmächtigte entweder im hiesigen Orte oder doch in der nächsen Umgegend unfehlbar zu bestellen. Haus Thammenhayn , den 18. Februar 1836. Die Adelich Schöndbergschen Gerichte. Gustay Eduard Bernhardi, G.-V.

lis d H di f R AOEGAF dd A S U R De B Cd M R: e Mt S (S. B Ft Of Dc ALICA L B A B M L. I S I OT Le I D S d S RTIL Ei 7H R S T E T H T T Ä T H R E TE D E T Bew K SEUK E A.

iger für die

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¡die dffentlihe Rechnungs - Ablegung bewirken zu

|(vferten) Jahrgangs des allgemein hefannten

Lustspiel in 1 Akt, von C. Lebrun. Hierauf: PDotpourri über j

Preußischeu Fa S " S f S es Ç ES Die unterzeichnete Agentschaft de Lebensversicherungsbank f. D. U Os | i ist l eauftragt, die Lheilnehmer dieser Anstalt zu be- nachrichtigen, daß der Nechehnschaftsbericht für das Jahr 1835 nicht vor Ende Mat wird erscheinen kòn- nten, da es bei der bedeutenden Ausdehnung, welcher sich die Bank auch im verflossenen Fahre wieder zu erfreuen hatte, der Verwaltung nicht möglich ist, die zur Aufstellung des Abschlusses nôthigen Vorarbeiten 10 zeitig zu beendigen, um schon vor jenem Termine

fönnen.

So weit sich die Ergebnisse bis seßt übersehen lasset, hatte die Bank im verflossenen Fahre einen reinen Zuwachs von 743 Personen, mit 1,109,900 Thlr. Vercsicherungssumme, und zählte am Schlusse dessel- ben 6115 Mitglieder, die zusammen mit 10,499,300 Thlr. versichert waren. Die Einnahme an Prämietigeldern | und Zinsen betrug 425,000 Thlu., die Ausgabe für vor gekommene Sterbefälle 165,400 Thlr. Dex Gesaunt Fonds stieg von 953,890 Thlr. auf 1,200,090 Thle.

Pläne der Anstalt und Formulare zu Versicherungs: | Anträgen sind unentgeltlich zu Haben bei

Carl Gottfried Franz, Alexandersiraße Nr. 31. Berlin, am 5. März 1836.

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Voriheillhaftes Verkausfs- ÁAnerbjeten einer bei Breslau belegenen Herrschaft.

Fine in dec frnchtbarsten Gegend bei Breslau gelegene lHerrschaft, die secit mehr als hundert Jah- rén in cincr und derse!ben Familie ist, und vom gegenwürtizen Besitzer mit vieler Sorglalt und Umsicht bhewirthschaftet wird. wiünscbt der- selbe durch Familien - Verhältnisse besltinimk., an cinen soliden Käünier unter Sehr annehmbaren Bedingangen abzutreten.

Das Dominial-Terrain beträgt an §000 Magdeb. Morgen, worautecr 2500 Morgen des besten VVeizen- bodens. Î

Das lebende nnd lodte Tnventarinim befindet sich im vorzüglichsten Zustande, und cs werden über 3000 Stück hochveredelte Schaafe überwinlerl.

Die Lage ist höchst vortheilhaft und reizen d und das herrschastliche Schloss, so wie die Wolin- und Wirthschasts- Gebäude ceind massìv und nach neuerm Styl erbaut.

Hieranf Reflektirende wollen gefüiliget ihre Adres-

Hon Cb Dil eas zn Breslau) dein Königl. In-j C n Ea : N lelligenz- Comtoir zu Berlin zukomnien lassen, und

wird auf jede direkle Aufrage die cewünshte Ans- kunft ungesüumt erfolgen,

oge T S2 E D N A aps h AE) A I s R BE A A N R ta T E B L E S E E A E

Literarische Anzeigen. Im Verlage von A. W. Hayn, Zimmerstrafe Nr.29, erscheint binnen kurzem eine Deutsche Ueber- seßung der Englischen Ausgabe der / Memoiren des Friedensfursten Don Manuel von Godoy,

i D Schi ai S R SEI E Sr auA 2:2 Gr N ‘C i SE O E E S A E B S VAB I A R Hi O

S taaten uns S V5 § V E

ehemaligen Premier - Ministers Karl’s 1IV. von E yg-

nien, Generalissimus sciner Heere, Groß-Admirals 1c. Von ihm selbs geschrieben. Ans Deutsche Übertragen ; von Þr. F. H. Ungewitter.

Mit deu în Kupfer gestochenen Portraits des Frie- densfürsten, des Königs Karl (V. und seiner Genah- lin Marie Louise von Spanten.

2 Vânde. Gr. 8yo. (50 Bogen.) 3 Thlr,

An alle Abonnenten sind durch die Buchhandlun- gen und Post-Aemter die ersten Nummern des neuet

Fürst Galißin, von St. Petersburg. E Abgereist: Der Fürst Eduard zu Schônaich-Caro- hath, nah Hamödurgs.

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D.

P onntge Mag&zin | d v i d t T y 1 P 4 N í N S au OLIMTECN. versandt. Auch in dem bevorstehenden Jahrgang wird die Redaction s besceben, diesem weltverbre:| Nu gland. teten Blatte die bisherige ausgezeichnete, ja unerhört F E zu erhalten und sich die Zufricdenhei| Srantreit ch. aller Leser mit demn darin Gebotenen erwverven. Y a : c is f Der Preis bletut, Vie bIdD ae E den gane Mi Paris, 3. Márz. Der Spanische Botschafter hatte gestern ar e tg d D i 1 „Fe i Z F L gaig mit einer Menge von saubecn Abbildungen skine Audienz beim Könige. E, 7 : bei elegantester Ausstattung, zwei Tha!ler , wofür dis} Die Deputirten-Kammer beschäftigt sh unausgeseßt mit Rummern wöchentlich oder monatlich geliefert werden. dem Geset-Entwurfe über die Kommunal- und Feldrwocge. Die Wer dasselbe (in Berlin) cs Haus gesandt wúnscht, Debatte schreitet ungemein langjam ver, da die Deputirten sich LNLeenO an Schmidt, Leipzigerstraße Nr B, wu ün dem Labyrinthe verschiedener Patteien, in die nach der lelzs A | : / Minssterial: Veränderung die Kammer zerfällt, n tzurecht- Neu eintretenden Abonnenten wird die Nachrich [L Mis trau Veränderung die Kammer zerfällt, noch niicitzurecht will ommen eyn, daß fic au f die frühern Fahrgânge| finden tönnen. O der NCiELIgea Wun würde nur ein ¿rtikel Und V'ILTOIR I ¡€1) EE) „Gs) VIC fUYE Hi / E 7 Uuep Sf neen m Ra ; «oi ck r 10h zu dem ersten Subscriptions- Preis (1. Nr. 1=-[uch dieser nur zur Häiste angenoumen ; über die zweite Hälfte 52, 2 Thlr. : U. Nr. 53-091, 12 Thlr. ; 111, Nr. 92= tritt ruan sich heuie vei dem Abgange der Post noch) fort. 143, 2 Thle. sauber geheftet erhalten knnen. Es scheint, daß die Anmestie-Frage auch am nächsten Sonnabend noch niht zur Spracve kommen werde; wenigstens befinden |ch ej

«Von dem Pfennig- Mag azin fur Kinder [die beiden darauf bezüglichen Petitionen nicht unter der Zahl de-

do

sind ebenfalls die ersten Nummern fär 1836 versandt, [lter, die fär jene Sitzung angekündigt worden sind; es heißt, sle Dieses Blatt erregt mehr und mehr die verdient [wären vorläufig ganz zurückgenommen worden.

Offenbar will Aufmerksamkeit aller Aeltern und Kinderfreunde, de [man diese Kardinal - Frage, von der vielleicht die Existenz des nen für den geringen Preis von 1 Thlr. jährlich ein [Ministeriums oder der Kammer abhängt, so lange wie möglich so reichhaltige Suone Nuyttezeo Belehrung und Ur werschieben. U-ber die gestern stattgehabten Wahlen der Präsi- Ce lte Abildunen, mie uet Bj gz ssdenten und Sccretaire der neun Büreaus der Kammer mer ausgestattet ist, werden gewiß stets mit erneut nd der Mitglieder des Bittschristen - Comité's äußert Vergnügen von den jungen Lesern teschaut werda fd heute das Journal des Débats folgendermaßen: D e erften beiden Fahrgänge des Pfennig - Myp ¡Die „ournale der reten und (iaken Seite, so wie die des zins für Kinder sind geheft:t für den Preis von 1 Th|t |liers-parli hatten eine große Wichtigkeit auf diesen Gegensiand jeder, noch in allen Buchhandlungen zu erhalten. gelegt und den Deputirten ihrer Farbe die größte Pünktlichkeit Leipztg, im Februge 1886. : anempfohlen. Wirklich waren 319 Votanten zugegen; úberall S n B 2 A. Brockhaus stimmten die Deputirten des tiers-parti und der Opposition mit Berlin , fm M S einander. Die Partei der ehimaligen Majorität war also auf s S M S un8- Wihre eigenen Kräfte beschräukt, und man haite alle Ursache zu S ‘glauben, daß sie den kürzern ziehen wärde. Allein keinesweges ; Bei Eduard Weber fn Bonn if fo eben erschie Mimmt man die erfolgien 27 Eraennungen zusammen, so net und in allen Buchhandlungen (in Berlin t [ommen 15 derse!b:n auf die chemalige Majorität und & Dümmler und in den übrigen Buchhandlun Mur 12 guf alle übrizen Parteien, Betrachtet man sie ein- gen, in Neu-Streliß bei L_ Dümmler) zu haben zeln, so hat die ehemalige Majorität 5 Büreau - Präsiden- E Frtedrich S [fen (darunter zwei Ex Minister, Guizot und Duchatel), 4 hilosophische =ckorlefsungen d Büreau-Secretaire und 5 Mitglieder des Bitischristen-Comités aus den Jahre 1804 his 1806. Verhalten, Erwägt man endlich die Gesammtzahl der abgegebenen „Nes ALa mel tf F Stimmen, so findet man, daß sich 170 für die chemalige Majo- vorzüglich philosophisch - theologischen Jnhaltes Prirät und nur 149 fär die linke Seit-, die rechte Seite und den «lus den ens R iers. parti zusammen entschieden hab-n. Mag man immerhin von C. J. H, W (n dishmann. Mud óchaupten, daß dieser oder jener ‘Drásident oder Secretair Crûer Band. Gk. 82. Subscriptions - Preis auf} Partci der eemaligen Majorität nicht angehdre, immer wird wcifem Druck papice 2 Thlr. 10 sgr., auf feinem Ve- an zugeben müssen, daß hier von keiner Niederlage jener Ma- linpapier 8 Thlu, d sgr. orität die Rede seyn kann, und doch hatte man ihr eine solche Mugedaht, doch hate man in dieser Absicht einen Aufruf an lle Gegner des Broglieshen Ministeriums ergehen lassen. und zu babe: M wollte N U E große N der E 5 5 1 den L airs nichis weiter wissen wolle; m 20 rathe e V (ub Saeumeller), NLMLR dîn Beweis führen, daf bas teue Ministeriuin hie dier A Me S üben lid qn linen Stüßpunkt zu juchen habe; man wollte ihm eine andere, weisuna, alle Arten Speisen und Backwerke aus} lh aus den heterogenskten Theilcn bestehende Majorität zei- die wohlfeilste und {chmackhafteste Art zu berei YNn, die bereit sep, es zu unterstüßen. Die gestrige Abstimmung tene vermehrte Auflage. Geb. 1 Thlr. 10 sgr Yat alle diese Absichten vereiteit : Die Majorität hat ch für die Dasselbe enthält 1263 Recepte für Koch - ul rundsäbe und Gesinnungen des vorigen Kabinets entschieden ; Backkunsi, Bereitung von Getränken, Einnah" noch mehr: zwei dec ehemaligen Minister sind in ihren Bu- en, A, a dna sers zu Prâsidenten erwählt worden. Wir wollen deshalb niche S ameßky,- das-Berli ner Qo ch bu ch fúr hd: | haupten, daß die ehemalige Majorität einen entschiedenen Sieg here Haushaltuüngeit. Etn Handbuch der fein ho Betragen habe; wir behaupten nur, daß. sle nicht besiegt ten Kochkunst. 2e vermehrte Auflage. Geb. Me sey, obgleich nichts verabsäumt worden war, um ein sol- | Thlr. 10 sgr. Dasselbe enthält 663 Recept! Resultat herbeizuführen. Die Entscheidung der Kammer neb einen Anhang, enthaltend Regeln, welch} it das Gute, daß sie dem jebigen Ministerium in Bezug auf sowohl in dèvr Küche, bet der Zubereitung und in künftiges Verhalten noch vollkommen freie Hand A die dem Anrichten der Speisen, a{s auch beim N aage neigt s indessen eher zur alten Majorität, als auf die nen derselben auf der Tafel zu beobachten si 4 ndere Seite hin, und man kann sonach in der Abstimmung der und Speise - oder Küchenzettel auf alle Mon FKammer dieselbe Erk(á N S R : P As, 0A E A Mi rung finden, die der Conseils - Präsident des „ahres, nebs yollfändigem Regi freits zweimal von der Nednerbühne herab gegeben hat, daß

In der Schlesinger’ schen Buch - und Musi handlung, unter den Linden Nr. 34, is erschien

nämlich bas bisherige fesie und gemäßigte System fortzuseßen sey.“ Der Courrier français giebt D náhere Details

über die Ernennungen in den Büreaus der Deputirten-Kammer : „Das erste Büreau hat Herrn Etienne zum Präsidenten und Herrn Muteau zum Secretagir ernannt. Der Erstere gehört be- kanntlih dem liers-parli anz der Leßtere steht auf der Gränze der Doctrin. Das zweite Büreau hat sein ältestes Mitglied, Herrn Nogaret, zum Präsidenten ernannt und ihm, wahrschein: lih aus Hôflickeit, fast alle Stimmen zu Theil werden lassen. Herr von Malleville, eine der Stüßen des tiers-parti, wurde zum Seetetagir ernannt. Jm dritten Büreau war der Kampf sehr lebhaft zwischen Herrn Odilon - Barrot und dem Ober- haupte der Doctrinairs, Herrn Guizot. Bei der ersten Ab- stimmung waren die Stimmen zwischen ihnen ganz gleich ge-

theils Jeder erhielt 20 Stimmen. Bei der zweiten Abstimmung aber erhielt Herr Guizot 25 und Herr

Odilon-Barrot nux seine \rüheren 20 Stimmen. Ein anderer Doctrinair, Herr Bresson, wurde dur dieselbe Stimmen- Mehrheit zum Secretair ernannt. Man sagt, daß die Herren Vatout, Tirlet, Ardaillon, Lavocat und Harlë erst zur zweiten Abstimmung eingetroffen waren und Herrn Guizot den Sieg zuwendeten. Auch versichert man, daß einer der zu diesem Bü- reau gehörenden Minisier ers nah völlig beendeter Abstimmung eingetroffen war. Diese Nachlässigkeit ist um so beklagenswer- ther, als dur sein rechtzeitiges Eintreffen die Ernennung des Herrn Odilon-Barrot gesichert worden wäre. Die Minisier sollten do nicht vergessen, daß es slch hier weit mehr um ihre cigene Sache, als um die der Opposition handelt, und deshalb ist ihre Sorglosigkeit unverzeihlih. Jm Aten Büreau wurde Herr Calmon, Mitglied des tiers- parti, fast einstim- mig zum Präsidenten und Herr Jobard, derselben Partei angehödôrig, dur 23 Stimmen gegen 19 zum Secretair erwählt. Ju dem fünften Bürcau stimmten der tiers - parti und die Op- position für Herrn Hector d’Aulnay und die Doctrinairs für Herrn Bedoch. Bei der zweiten Abstimmung siegte der Erstere mit einer Majöórität von 2 Stimmen, währond bei der Secre- tairs- Wahl der doctrinaire Kandidat, Herr Felix Bodin, über den Repräsentanten der Opposition und des tiers-parti, Herrn Teissière, den Sieg davontrug. Jn dem sechsten Büreau war der tiers- parti glückliGer, indem Herr Ganneron zum Präsi denten und Herr Lacrosse zum Sectetair ernannt wurde. Das siebente Büreau ernannte Herrn Sapey fast einstimmig zum Präsidenten, wogegen der eifrige Doctrinair, Herr Daunant, zum Secretair erwählt wurde. Jm achten Büreau theilten sich bei der Prästidenten-Wahl die Stimmen zwischen Herrn Duchatel, Collin und Delaborde, von denen bei der ersten Aöstimmung der Erstere 12, det Ziveite13 und der Drittes Stimmen erhtelt. Beider zweiten Æb- stimmungerhielt Hr. Duchatel 17, Hr. Ceotilin aber nur 15Stimmen. Herr Duchatel verdankte scine Crnennung nur dem Jrrthume cines ehrenwerthen Deputirten, der sich durch die dringenden Aufforderungen eines dffentlichen Beamten, dessen Namen roir vershweigen wollen, verleiten ließ, dem vormaligen Minister seine Stimme zu geben. Herr Portalis wurde zum Sccretair cr- nannt. Im 9ten Büreau hatten die Doctrinairs eine überwie- gende Majorität, und es wurden daher mit großer Stimmen- Mehrheit Herr Jacqueminot zum Präsidenten und Herr Vitet zum Secretair erwählt.“

Die Budgets - Kommission hat nunmehr ihre beiden lebten Bericht?tirstatter ernannt; es sind Herr Amilhau für das Bud- get des Ministeriums des Jnnern und Q Aroux fúr das Budget des Handels - Ministeriums. Die Kommission zur Prúfung des Zoll - Tarifs hat Herrn Ducos zu ihrem Bericht- erstatter erwähit.

In cinem hiesigen Blatte liest man: „Es wird seit ei- nigen Tagen versichert, daß die mit der Prüfung des Gouinschen Vorschlages beauftragte Kommission sich mit den Ministern daßin verständigt habe, daß die Z5proc. Rente auf 4/4, pCt. reduzirt werden solle. Diese Behauptung ist nicht ganz richtig. Als die Herren Thiers, Poss) und Sauzet si in den Schoß der Kom- mission begeben hatten, nahm Herr Thiers das Wort und sagte: ¡Der Schritt, den das Kabinet jest bei der Kommission in Bezug auf eine Frage thut, die zum Sturz des vorigen Kabit- nets Anlaß gegeben hat, beweist, daß jene Frage einen großen Schritt vorwärts gethan hat.//‘/ Der Conseils-Präsident erklärte darauf, daß alle Mitglieder des vormaligen Ministeriums, mit Ausnahme eines einzigen, das Recht der Konvertirung anerkannt hätten, daß aber die Majorität des Conseils die sofortige Aus- führung der Maßregel sür unzweckmäßig gehalten habe. Er ver- sicherte demnächst, daz das neue Ministerium mit den Ansichten der Kommission über die Nothwendigkeit und Zeitgemäßheit der Maßregel übereinstimme, daß es aber glaube, cs sey zum Erfolg der Operation nothwendig, daß die Regie- rung die Jnitiative in der Sache ergreife. Das Ministerium wolle sich daher verpflichten, zu Anfang der nächsten Session einen Gese-Eniwurf úber diesen Gegenstand vorzulegen. Herr Thiers bemerkie, daß, wenn er auch für jest in keine nähere Details über seinen Plan eingehen könne, er doch Unter anderen Combinationen auch den Vorschlag zu machen gedenke, die Ren- tiers während einer bestimmten Zeit nur einer Reduction von einem halben Prozetit zu unterwerfen. Die Korumission, ohne dieses Projekt geradezu zu billigen oder sih darüber mit dem Minister auf Erörterungen einzulassen, hat nur auf die Noth- wendigkeit hingedeutet, daß man neben diesen Vorschlag noch andere stellen und der Kammex die Wahl überlassen müsse. Dies ift, unsers Erachtens, durchaus. keine Zustimmung zu dem Plane des Ministeriums; wir glauben im Gegentheil, daß die Majorität der Kommission der Meinung sey, daß eine bedeuten- dere Reduction stattfinden müsse.“

Der Moniteur enthält heute den offiziellen Bericht des Marschalls Clauzel über die Expedition nah Tremezen, Alle Details dieses kleinen Feldzuges werden so umständlich erzählt, daß der Bericht in dem genannten Blatte über sechs Spalten einninimt. Jm Wesentlichen aber erhellt daraus weiter nichts, als was früher schon durch die hiesigen Blätter verdffentlicht

worden ist, Der Verlust, den die Französischen Truppen bei dieser Expedition erlitten haben, wird als so unbedeutend geschil- dert, daß der Marschall Clauzel es nicht einmal für der Mühe werth hält, denselben in Zahlen auszudrücken.

Wenn man Privat - Briefen aus Madrid Glauben schen? fen darf, so wäre der Karlisten - Chef Kanonikus Batanero auf scinem Zuge bereits bis Atienza, an der Gränze der Provinz Guadalaxara, vorgerúckt. Aus Durango, wo das Hauptquartier des Don Carlos auch am 25. Februar noch war, vernimmt man, daß Don Miguel Ramo y Modet zum Minister der Gnaden und der Justiz ernannt worden sey. Der General Eguia stand am 23sten vor Plencia, 3 Lieues von Bildao, und belagerte diese kleine Hafenstadt.

Großbritanien und Jriand,

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sizs zung vom 3. März. Lord Teynham erhob sh, um âber einen Angriff zu klagen, den sich Viscount Strangford bei einer Debatte am Dienstag Abend gegen ihn erlaubt habe. Lord Lon- donderry: „Können Sie nicht warten, bis der edle Viscount da ist. (Höri!) Lord Teynham: „Nein, es ist ein höchst gröblicher Angriff auf mich gemacht worden, und ich glaube, daß Ew. Herrlichkeiten keinem Mitgliede dieses Hauses beleidigende Anspielungen und bösliche Jnsinuationen werden gestatten wol- len.“ Lord Wynford: „Es ist nicht in der Ordnung, daß sol- che Bemerkungen in der Abwesenheit des edlen Viscounts ge- macht werden.“ Lord Teynham toartete nun, bis Viscount Strangford erschienen war, und fragte ihn dann, ob er die in der „Morning Post‘/ publizirten Worte, die ganz von denen ad- wichen, welche derselbe im Hause gesprochen, und die auch in allen übri- gen Zeitungen anders berichtet worden seyen, gegen ihn (L. Teynham) habe gebrauchen wollen, worauf Lord.Strangford bat, der edie Lord möchte ihm die Worte anführen, Lord Kenyon aber be- merkte, daß Lord Teynham ganz ordnungswidrig verfahre, denn wenn unangemessene Ausdrücke im Lauf einer Debatte gebrauch: würden, so müßte sogleih davon Notiz genommen werden ; aber einen edlen Lord nah etwas zu fragen, worüber zu der gotit, wo es geschehen, keine Beschwerde geführt worden, ihn zu fra- gen, ob ein Zeitungs - Bericht genau oder ungenau sey, das hey cin Verfahren, welches das Haus noch niemals gestattet habe und auch nie gestatten dürfe, wenn es Frieden und Eintracht aufrecht erhalten wolle. (Hört!) Da Lord Teynham sich dabei nicht beruhigen wollte, sondern seine Frage wiederholte, wurde er von mehreren Mitgliedern zur Ordnung gerufen, und Lord Ellenborough erklârte ebenfalls, es sey Regel, daß kein edler Lord von dem Bericht einer Zeitung über eine Debatte Notiz

nehmen, sondern nur während der Debatte selbst Erklä- ungen über Ausdrücke verlangen dürfe, die ihm anstößig schie-

nen Hort!) Lord Teynham: „J (tehe hier auf meinem Plaß, und wenn der cdle Viscount mir nicht antworten will, fo muß ich erflären, daß die Bemerkungen, über die ih mich be- {chwere, falsch und ungegründet sind.“ (Zur Ordnung!) Lord Melbourne: „Es is mir unangenehm, daß ich mich in die Sache mischen muß, aber es scheint mir durchaus unzulässig, daß der edle Lord in dieser Weise verfahre.“ (Hört, hört!) Lord Teynham: „Die Aeußerung des edlen Viscounts (Melbourne) ist für mich genug, um die Sache nicht weiter zu verfolgen, (hört!) und ich hoffe, das Haus wird mir meine Frage verzeihen.“ Hierauf ersuchte der Graf von Winchilsea den Marquis von Londonderry, seine Motion in Betreff der Oran- gisten-Logen auf morgen Abend zu verschieben, weil Graf Roden, der von Jrland hierher unterweges sey, gern bei der Debatte gegenwärtig seyn wollte. Lord Londonderry erklärte, daß er die Sache eigentlich nur wegen der bei den Debatten úber die Orangisten- Logen an einem anderen Ort gegen ihn er- hobenen Beschutdigungen, so wie wegen der Verleumdungen, denen er bei dieser Gelegenheit in den Zeitungen ausgesett ge- wesen, habe zur Sprache bringen, nicht aber auf die ganze Po- liti, roelche die Regierung in dieser Angelegenheit befolgt, habe eingehen wollen, und daß er daher auch seinen Antrag nicht gern auf\chieben möchte, es müßte denn von Jhren Herrlichkeiten ge- wünscht werden. Der Herzog von Cumberland machte dem Marquis bemerklich, daß es wohl in Betracht der Stellung, welche Graf Roden zu dem Verein, ehemals „OÖrangisten-Verein““ genannt, eingenommen habe, angemessen seyn würde, diesem ch- renwerthen und loyalen Lord die Gelegenheit zu geben, bei der Motion anwesend zu seyn (höôrt!), sonst würde auch er es liebe geschen haben, daß leßtere schon heute Abend zur Sprache gee fommen wäre. Lord Melbourne meinte, es sey gar keine Be: schuldigung gegen den Marquis von Londonderry erhoben tworden, und dieser kônne daher getrost noch einen Tag länger unter der vertaeintlichen Anklage ausharren. Lord Wynford: „Jch bin derjenige, gegen den die Beschuldigungen hauptsächlich gerichtet waren, und ich will gern warten, so lange man es fär nöthig hále.‘/ Lord Londonderry: „Jch bin vielleicht kein so guter Rechtsgelehrter, als der edle Viscount (Melbourne), aber ich kann mich von ihm doch nicht überzeugen lassen, daß an cinem anderen Orte keine Anklage gegen mich erhoben worden sey. Jch muß Über die gewundene, gedrehte, gehässige Art und Weise, wie diese Sache an einem anderen Ort debattirt worden ist, Be- {werde führen; es wurde während der Debatten auf Korrespon- denzen, zum Theil oßne Datum, Bezug genommen, und diese Kor- respondenzen wurden meist auf ecîne unerhörte Weise aus dem Zusammenhange herauëgerissen und nur einzelne Theile daraus hervorgehoben.“ Der Marquis nahm darauf seinen Antrag ein st- weilen zurück und verschob denselben bis Montag.

Unterhaus. Si6ung vom 2. März. Lord G. S9- merset mahte im Namen des Lord F. Egerton die Anzeige, daß derselbe darauf antragen werde, den Aus\{huß über die Jr ländische Munizipal-Corporations-Bill zu ermächtigen, Maßregel zur gänzlichen Abschaffung dieser Corporationen zu ergreifen un dann diejenigen Anordnungen zu tcefsen, die zur Sicherung ei- ner wirksamen und unparteiischen Rechtspflege und zur Erhaltung der Ruhe und der guten Verwaltung der Städte Jrlands noth-