1836 / 86 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

R Me Seri nw rana nd it i Ss S

aus ungefáällig. , Ein figurenreiches

Schenke darstellend, is

Genrebild von Mof- uns {hon von der lebte

bekannt, desgleichen ein Panoramenstück von dem Dach der Werder-

schen Kirche aus genommen, von (Ger.

Vorzüge und do dem dargestellten Blick Über einen E Interesse, namentlich an hervorragenden Punkten; für \chadete der Künstler sich dadurch, Ul Theil des einfdrmigen Zinkdaches seben ließ.

zwei Thierstücke von gewohnter Trefflichkeit: das eine stellt schwere

behagliche Rinder auf der Weide, das andere leichtes,

wild dar, das sich an einem duftigen Herbstmorgen, wie er den Jä- ger zur Fagd einladet, noch sicher unter einem Baume lagert

einige kleinere Stücke mdgen wir unser

wortlich machen. Dir Kunst - Verein hat beschlossen / auch eine

zcih nungen, welche zum Kupfersiich gedient haben, diesmal zur Vei- d

gen Liebesgott emporklettert. Soll eine Composition, wie dle vorliegéndé, Werth 6 Reiz Ee so kann dies nur durch die Ausführung gesche-

ebdrt es nicht zu den anziehenden, Mia Theil Berlin's an

352

folglich enstand des Spottes gewählt,

¡osung zu bringen, außerdem auch eine treffliche Ociginal-Zeichuung | Kurzen uns dahin gussprechen/ da

von Stilfke, einen Priester darstellend - tet einer Christenschaar gegen vorgehaltene Monstranz {hÜßt; ren Aussiellung gesche. Wir

Wunsch und der Hoffnung, daß es in seiner

wenigstens die Hauptstücke auf der im September dieses Jahres he- Ausstellung der Akademie einem grbßeren Publikum zu göunen, als hler in dem Lokal des G ewerbe-Fnstituts der beschränf-

vorstehenden

eindringende Sarazenen durch

schließen den Bericht über zahlreichen und werthvollen Erwerbungen des Kunst-Vercins mit dem

iur auf eine andere Weise érmüdett.

nun in dem vorliegenden Falle noch / Ñ der chwerlich allen Theaterbesuchern

Dazu kömmt aher ;

daß Raupach sich einen Ge-

Berliner Bo

S O Den 24, März 1836.

Amtlicher Fonds- uad Geld-Cours-Zettel.

Allgemeine

Paf rie

Sonnabend den 26îan März

infang d onarchie auf 2 Rthlr. Preuß. Cour. vierteliährlich festgesezt ist Um jedoch die erforderliche Stärke der Auflage für das kommende Vierteljahr abmessen zu kdnnen indem sonst die Fnteressenten es sich selbs zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung

(aats- Zeitung.

nebst Pränumeration hier an: Orte bet der Redaction (Mohren - Straße Nr. 34), in den

wofür den hiesigen Abon- müssen

des Blattes eine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgelkefert werden kdnnen

e C R E ice o E Me Le 296; nüt T T O Er

zum 135sten 8, bis zum 140sten 1, bis zum 145sien 1, und bis

S Lan cer O Paris, 19. März. Der König hielt gestern eineu 1?,/, n

j t durch- ) ¿ ) hen, M gerade hier fehlt es, denn Zeichnung und Kolorit bleib ch Senugsam bekannt is, wenigstens nicht in seiner ganzen Eigenthüm- E C f s eine Bdhmische | Uchkeit, geschweige ti allen seineit Eigcnheiten, und gerade auf die N Brief. | Geld. si Brief, | Gelg. n Ausstellung | Eigenheiten kömmt es hier an. So zog dent der geistreichere, tie- | gt.-Seknld-Seb. | 4| 10174 | 101%, Joztpr. Pfandbr. |4| 102 (10 4 fer ergründende Dichter im Wettstreit mit dem die Oberfläche nur | pr. Engl. 0h1. 30.|4 1014 | 101 G do! 1 10254 10212 Das Bild hat große | berlihrenden und vielleicht aus praktischer Theater - Kenntniß nur be- | prümSch.d.Seek,—| 01/4 | 60% [Kaur-u.Neum. do.| 4 I N es fehlt wohl | rühren wollenden Dichter im Beffall des größeren Publikums | arm. 0b1,m.1.0./4 I E E do. U malerischem den Kürzerett, und wir unsererseits seßen hinzu / verdientermaßeit. Nm. Int. Sch. do.| 4 102 _— Seblesische do.| À 105 /, s den Vorgrund | Die Schaubühne, wie sie is, gcehôrt Allen an, Allen auf der | Berl. Stadt-0k1./4/ 102A | Ric C una | daß er uns einen viel zu großen höchsten wie auf der ntedriasten Bildungsfiufe : e O S a N 884 | Von Zik sieht man | Schauplaß des Vergnügetns, das, wte unser Sch!ller sagt, nicht | Ewinger do. 4 99 G L I | 21514 durch die Forderungen, die mait ati poetische Werke zu macheti | Daus. do. inTh.—| 44 | Neus Duk, S 1812 \heues Roth- | pflegt, sondern von dem sinnlichen Fdeal hergenommein und in den | Westpr. Péandbr.| 4 | 1021/, | Priedricksd'or B A meisten Q nicht on der Richtung E A diesen Aeu Grossh. Pos. do.| i) A Disconto [n 3 O Für | vorwirft, bestimmt, sondern von dez RNeigtig el schieden und der E G S T Bo Cour j Beim Ablaufe des Quartals wird htermi inn j 5 iese Zei Gra hinis nicht verant: | Bildung gewägle iused. Jndem wir bten, nur Einen Punkt d-: echt Cour T nar lte È nen i del den Kdniglichen Poscfemtern jn maten finde ukb das ber Preis für Len gonjen Umfang der 3 beiden vorliegenden Lusisptele, der sch, îm Grunde genommen, auf |} Anz«terdam „e. 250 F, Kurs | 142% | O as Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost rei ins Haus fat N Bufang 2er Zahl von Hatd- e I8ahl d Stof}es E E hahen, E es Mo do. E 220EL 2 Mt, 142% | r hittea, die Bestellungen vis p ätesiens Leh 31sten d. M T L U TUCTeR die Behandlung zwar nichk gänzich OIVEIgeN, Ge D N U Dane 300 Mk. Kurz | 152 y j; ; ß sie in beiden Lusisvielen dem d S 300 Mk. 2 Mt. 0 welcher si inmit- | Stof gemäß is. Die Fabel selh| hat in beiden nicht viel zu he- | lonon 4 USE. [ae Ge, (O E I E S : die | deuten und hat demnach auch in beiden die Bera e O 300 Fr. 2 Mt. | L, | E E E e a e E E ams s das Bild wurde auf einer früße- | dert, in allerlei Digresstonen auszuschweifen und den Ausgang O 150 Fl. 2 Mt.- | 103%, | 1031 E E diese | Belicben herbeikommen zu lassen. Das U U U e e 150 F. 2 ät, 1027 mung A A tbe N E A S u 409 Thl. 2M. | | 99! Macht tehen möchte, | eben so sehr der Freiheit, das Genie in dem Mangel aller Drdnung | Leipzig «ea oe 100 Tul, En 1021/7 L L j : 3 d anzuerkennen, als wir uns bemühen, es in der registraiorischen Affu- | Frankfurt a. M. WZ. O R EL M P ¡0217 A n C Ÿ e N à ch Cl ch ten zum 150sten 1. ratesse und fanzlelartigen Korrektheit Dea e U 00 RbI, 3 Woel. | O E s de : mim!she Darstellung bemerken wir nuc, daß sie mit dex dichtert- N T E t ——————— Kroni Ï des F age d Gr. chen die genauesie Harmonie zu erstreben suchte. t Königliche Schauspiele. Ph E E E } Keibel in Anklam

tere Raum es erlaguhte.

Das Königliche Schausplel hat zwei neue Lusispiele, „„Bürger-

li und romantish//, von Bauernfeld, und „der Na heit‘/, von E. Raupach,

zemein haben, besonders aber in der Tendetz, der Zeit zu bespdtteln und lächerlich zu machen.

ergiebt sich auch wieder die gänzliche Verschiedenheit beider. j Satyre mit Seitenhteben oder, went | man es lieber ss nennen will, mit Plänkelelen und Ausfällen, wie chen die Situationen dazu Gelegenheit geben; bei Raupach dagegen

Schon hierin al: lein mdcte der Grund liegen, warum das Bauerafeldsche Stück ge- Die Satyre ziemt dem

Lustspiel wohl, ja, sofern es ein Sittensplegel der Zeit seyn soll, ist

Bauernfeld begnügt sich die

geht se vlanvoll und direft auf den Feind los.

fälliger anspricht, als das Raupachsche.

sie ein wesentliches Element desselben; aber wenn ste

dieser Form nur bedient, um ihrem edlen, gerechten Eifer oder ih- fehlen , daß sie in breite

Lusispiel nicht einmal gern lesen,

rer Galle Lut zu machen, kanu es nicht Sermone ausartet, die man im

furz hinter cinander tn Scene wollen beide zusammen nehmen und haben dazu guten ! vom beide sowohl im Detail als im Ganzett Manches mit elnattder gewisse Thorhelten

Aber eben hier:

rau

Niederl. wirkl. Schuld 563-4. 25. 59, Span. 47!/ ç. Pasgive l Preuss. Preüm.-Scheine 107. Poln. Autrwerpet;

rr seiner Fret- eseßt. Wir Zrund, lit-

Fassive 16!/,. Frankfurt à. V Oesterr. 59, Metall. 103%. 10 60. Br 1202/5. G O Zl Preuss. Präm. - Sch. 693, Er. Loose 693/,. Br. 5%, Span. Au 56! ‘8 56 l

Vei

Hamburg, Bank-Actien 1359. Br. 1357, ( Paris, 18

absichtlich si

compt. 80. 85 Éin cour. 81. —,

Rente 4614.

geschweige hôren mag, und geseht, daß dem Dichter auch der Wiß | 17144. 3%, Portug. 4912. Anerschdpflich fldsse Und Sálag auf Schlag zu Gebote siände , #0 P Wien, 19 würde doch das Zuviel am Ende die nämliche Wirkung wie der 5% Mét. 1037/6. 49-99%

breite Sermon hervorbringen, nicht erheitern,

Allge me

Bekanntmachungen. |

Bekanntmachung. i Das im Teltower Kreise, 24 Meilen von Berlin gelegene Königliche Domainen-Vorwerk Waltersdorf “ebl dem dazu gehdrigen Rebenvorwerke Heidemeiereîi, zu welchen : 11 Morgen 156 C1Ruthen Gâärten,/ 02

1858 - 10: x Ackerland, T « Ah - Wiesewachs, O 144 - Hütung,

E 34 - tußbare Rohrpfühle, ferner Brennerei und Fischerei, Hútung in der Kb- niglichen Forst, und das Zwangs - Verlagêrecht über 4 Krúge gehören - soll , höherer Bestimmung zufolge, vom 1. Juni 1836 ab auf 24 Jahre im Wege der Submisston verpachtet werden. y

Diejenigen, welche die Pacht diescs Vorwerks Über- nehmen wollen, und ihre Qualification , so wie das erforderliche Vermbgen zur Uebernahme derselben und zur Besielung einer Kaution von 1300 Thlr. nah- rocisen können, werden aufgefordert sich Über die Verhältnisse der zu verpachtenden Nußungen durch Eiaskcht der vom 1. April e. ab in utisecer Registra- tur ausliegenden Pacht - Bedingungen und sonstigen Nachrichten zu informiren, und sodann ihre Sub- mission vom 18. bis 22. April c. in der Form bet uns einzureichen, wie sie in den von unserer Registratur VA egen ae Submissions - Bedingungen vorge- chrieben it. : S | Auf Verlangen wird unsre Registratur Abschriften der Submissions- und Pacht - Bedingungen gegen E-stattung der Kopialien verabfolgen lassen.

Potsdam , den 18. März 1836.

Königliche Regterung. Abtheilung für die Verwaltung der diref- ten Steuern, Domainen und Forfien.

Bean tau Wir bringen hierdurch zur dentlichen Kenntniß, daß die durch unsere Bekanntmachung vom 31. De- zember 1835 angeordnete zweite Einzahlung von Zehn Thalern pro Actie his zum 15. März d. J. als dem festgeseßten Termine, auf sämmtliche Interimsscheine, mit Ausnahme von 13 Stück, geleistet worden Dieselben tragen folgende Nummern : 374%, 4102, 4103, 8243, 9277, 9278, 9279/ 9280, 49281, 9292, 9283, 12,954, 12,935, und werden hiermit, in Gemäßheit des §.5 der Sta- tuten, für null und nichtig erklärt.

sondern betäuben und

T ————————_—

iner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

em des Preuß Erbrechts, mit vergleichen E und sowobl in materfel-[f A, I s ai s s de inis i „als in sinnlicher, fittlicher und intellectueller Bezie

E He c ; zum Ueberseßen aus dem Lateinischen ins Deutsche Le ! 0 Aae Mas auf E E und aus dem Deutschen ins Lateinische, von Pr. I hung unmittelbar auf die Praxis anwendbare Scale E S “*|H. Blume, Direktor des Königl. Gyninasiums zu Potsdam 1c. 2 Thie. 8vo.

E. S, Mittler in Berlin, Stechbahn Nr 3), zu

isi. [der vorzüglichsten Kanzelredner neuerer und neuesler

Die Funhaber diesec Fnterimsscheine sind demnach ihrer Rechte als Actionairs, so wtke der bereits ge- machten Ginschüsse, verlustig, und werden an die Stelle der annullirten Scheine neue ausgefertigt, mit den Nummern 15.030 bis mit 13,042 bezeichnet, und solche zum Vortheile der Compaznie an hiesiger Bödrse verkauft werden.

Leipzig, den 21. März 1836. f ?eipzig- Dresdner Eisenbahn- Compagnie.

Gustav Harkort, Vorsizender. Karl Tenner, Bevollmächtigter.

Literarische Anzeigen. Bei Aderholz in Breslau sind seit kurzem nach-

Berlin |lin {hen Buchhandlung (Ferd. Müller),

stehende durch die Kritik allgemein anempfohlene Húlfsbücher fúr Juristen erschtenen und zu in de hen Buchhgnd hahen :

i 19 —, Bank-Actien 1359. V

E E C M G E LáGG

S d E Deer ennen ee rene eter teren ee r E M E R B E eet ent nrn

Crelinger, L, Ober-Landes-Gerichts-Rath, S y-

stempel betreffend. Gr. 8vo. Pceeis 1 Thlr. 20 sgr. Crelinger, L., Ober-Landes-Gerichts-Nath, die Rerordnung über die Exekution in Ci- vilsachen und Über den Subhastations- und Kaufgelder-Liquidations-Prozeß-| vom 4. Márz 1834. Fn threm Zusammenhange mit den Vorschriften der Gerichtsordnung dar-| gestcht und mit erklärenden Anmerkungen be- gleitet. 2 Heste. Gr. 8yo. Geh. Preis beider|d Geste 1 De Sgr. i Crelinger, L, Ober Landes- Gerichts-Rath- Verordnung über das Rechtsmittel der Revision u. der Nichtigkeitsbeschwerde,) vom 14. Decbr. 1833. Jt ihrem Zusammen- |" hange wit den Vorschriften der Gerichtsordnung) dargestellt und mit erläuternden Anmerkungen! begleitet. Gr. 8vo. Geh. 125 sgr. Mandats-, summarishe und Bagatell- Prozefß/ der Preußische, nach der Verordnung vom 1. Juni 1833 und der Ministerial-Fnstruc- tion des 24. Juli 1833, #0 wie der später erlas: senen Geseßbeitimmungen. Mit Erläuterungen Gr. 83vo. Geh. 221 sgr. E i Gräff, H.- Justiz- Kommissarius, vollstän di- ges alphabdetisches Sachregister der in den

Geseßgebung enthaltenen Verordnungen - Re- scrivte, Publicanda und Abhandlungen -

ausgegebenen Sammlung von Verordnun- gen. Gr. 8ro. Geh. 1 Thlr. 5 sgr.

Für Prediger und Kandidatett der Theologie. Bei G. Basse in Quedlinburg is so ebet erschie- | nen und in allen Buchhandlungen (namentlich bei

haben : Karl Gerh. Haupt's

Repertorium der Predigt - Entwürfe

Zeit. Ein Beitrag zur vergleichenden Homiletif. Fn alphabetischer Reihefolge der Materien. Für

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Dieses Werk des in der theologischen Welt rühm- lichst bekannten Herrin Verfassers ist ein für den praktischen Theologen und angehenden Prediger wahr- haft nüßliches Unternehmen. Uebex alle mögliche| Texte und Themata, so wie für alle Soun- und Fesitaoe, finden si hier die vollständigsten Predigt- Entwúrfe der berühmtesten Kanzelredner der neueren Zeit beisammen, deren Auffindung die alphabetische Ordnung sehr erleichtert. Ueber cinen einzigen Ge- genstand finden sich oft gegen 20 verschiedene Dis- vositionen , woraus die Reichhaltigkeit des Werkes hervorgeht. Das angehängte Register aller in dem Werke enthaltenen biblischen Stellen erhöhet die prak- tische Brauchbarkeit desselben.

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Bürgerschulen, von De. W. H. Blume, Div. des) &dnigl. Gymn. zu Potsdam. 31 Bog. 27x sgr; enthält

das, was das befannte Hedl'ersche Lesebuch für die Franzbßsische is, indem es den erster Lehrgang, der Lateinischen Sprache vollüändig enthält. Der bedeutende A s R E H e A: den qm besten für die Brauchbarkeit derselben: v. Kampbschen Jahrbüchern für die Preußische S V a C C mie gium zu E bewogen A A0 T gleichzeitiger Hinweisung auf die sieben Bände N C C N T S A len Gymnasten 3c. als besonders zwec@ämä der von dem Justiz - Kommissarius Gräff her- Fig zu empfehlen. :

Bauschule, if so eben erschienen :

strasse No.8, nahe der Münze) ict s6 eben erschienen:

c . V Freitag, 25 r

19, Mürz,

50/7, do. 1025/5. Kau - Bill.

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Oeter Me 0014, vandeville en { acle. R Dire, médie cn st acte, Ì Zinsl. 174. Neve Anil, 48, Sonnabend,

M O Arz: 407, 007, 998, 2/,%

326. gu I artial-Obl. 143.

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Lateinisches Elementarbuch

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es Königl. Gymn. zu Potsdam. 15 Bogen. 125 sgr.| Lohr - Kursus der Lateinischen Sprache | die unte:n Klassen der Gymnasien und*für hdhere|

1) die Schul- Grammatik,

2) Elementarbuch zum Ueberseßen aus dem Latei- nischen ins Deutsche,

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Dieser Lehr-Kursus ist für die Lateinische Sprache

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(

dent, musikalishes D

quis von Carabas, oder: Der gestiefelte Kater, komisches Zauber Ballet in 2 Abth., von Hoguet.

Jin Schauspielhause :

2) La semme qu’on n’'aime plns, eo.

Drama (n Neu O 0

geboten wird.

x

Nárz. 4

vodlibet in 2

_Der reisende Sty Hieraus: Der Mar

Im Opernhause: Abth.

1) L’homme, qui bat sa femme 3) Le sonrd, on: L’auberzge pleine. R B T 1 e, Mart.

rauf: Auf Begehren : c) C. Blum.

s

Königstädtisches Theater.

Zum erstenmale wiederholt:

Hierauf: Zum erstenmal? wie

Es muß ein Gelehrter teyn, komisches Singspiel in

Musik voni Musik Direktor V. Kugler. Auf Höchsten Befehl: Lestocq

26. Máärz.

oder: Intrigue und Liebe, Oper in 4 Akten. Musik von Auber

Redacteur d. Catte!.

“R E O S IA P 5 mer e

Gedruckt bei A. W. Hayn

Ste I E S A B S EEC B U A M I O A E E TIRE S E C R A P N I 7 I E ¡E A P VO Ri D T7 E Mi P S A7 Der Er A H E vai Ei: A I R S R G ESRET? Mi 5s A R T RRAS R D rat

rhalten werde.

der Belehrung und des Vergnügen®e ift.

digen, wollen wie uns erlauben beizufügen, was der erste Leser zur Empfehlung desselven niedergeschrte-

erd. Riegel in Potsdam is erschienen und, Ens-/| Breite

Vei F ) ( in allen Buchhandlungen, in Berlin in der

raße Nr. 23, zu hahen:

lben hat: „Beide, Wissenschaft und Kunft, gewinnen! durch dieses Werk wesentliche Zusäße, tief eingehende| Verlag von Mörschner und Jasper

Ansichten und für die Anwendung wichtige Nesul- tate.

|

Die Theorie der Farben finden wir hier zum

| ersten Male so behandelt, daß eine (Beist, Gefühl

S E L R E

Wichtiges Wert der Zeitgeschtchte, Memoiren des Friedensfürsten =— Dot Mattel G00

Herzogs von Alcudia, Fürsten von Bassatto, Graftl von Evgramente, vormaligen Ministers des König

von Spanien, Generalissimus sener Armeen, Groß - Admirals 2c.

Unter den Augen des Fürsten nach dem Spanisch!

Manuscriyt ins Französische Üverseßt von G Dn au Oberst-Lieutenant des Generalstabes. Aus dem Französischen v D D Ca I (30 Bogen.) Mit Portrait des Verfassers. Ersie Del Leipzig, Chr. E. Kollmann. Geheftet 1 Thlr.

Zu Verhütung irriger Meinungen halte ich nöthig, zu bemerken, daß die Memoiren aus de Spanischen ins Französische und aus dem Fran? sischen erst ins Englische überseßt wurdet zdsische also,

brauchbavrer is als die Englische.

Vorräthig in allen guten Buchhandlungel/ il

Berlin bei T. Trautwein, Breitestraße Nr. d.

in der Nauckechen Bachhandlung, Hausvoigl® platz No. 1, is! zu haben: Oren azude der allgemeinen und medicinischen Ce G Nach den Angaben des

Fm Schauspielhause: Der ‘Paria, Ich bleibe ledig,

) M S h Die Fol gen einer Mißheirath, Gemäide aus dem Leven in 4 Akten, nah dem Französischen, von Castelli.

l

Ein besonderes Verdienst hat sich de | Verfoser durch die in einer sehr erfreulichen and Überziagenden Art durchgeführte Analogie zwischen | lder Malerei und PVoefe erworben, und der Herr | üUeb:rseßzer hat, unter Benußung der bereits vorhan: denen gelungenen Verdeutschungen Englischer Did terwerfe, dafür gesorgt. daß dieser Vorzug des Ot: ginals dem Deutschen Leser möglich ungeschmälett F Wir können mit vollem Rechte dit F Ueberzeugung aussprechen, daß dieses, das Geprägt einer nie vom Ziele abschweifenden Originalität at | (ich tragende und das gründliche Studium, mit Er fahrung gepaart, beurfundende Werk, sowohl für F den Künstler als den Dilettanten eine reiche Quel

1, das ral da das Spanische Original noch nis! gedruckt ist, gewissermaßen als Original zu betr ten und deshalb zur Uedersezung ins Deutsche viel

Der Laudschasts Syndikus ist zue leich zum Justiz - Kommissarius bei dei dortigen Land, und Stadt- erichte und bei dea Unter-Serichten des Anklainscven Kreises befelle wordei?.

d

Dem Haarflechter Und Posamentierer J. C. Helb zu Elber: | sed ist unterm 23, März 1836 ein Patent : auf eine an der gewöhnlichen Flehtmaschine angebrachte, durch Beschreibung und Zeichuung erläuterte, neue Vor: richtung zu Haarflecht-Urbeitern quf Fünf Jahre , von jeneuz Termine an gerechuet und für den anzen Umfang der Monarchie, ertheilt tworden. Abgereist: Der General - Major und Commandeur der hien Division, von Rdder, nach Torgau.

e

: s it L A A Zeitungs-Nachrichten. A U ano RNUgZla d. ] | St. Petersburg, 16. März. Se. Maj. der Kaiser haben sigendes Reskript an ten Kriegs-Minister, General- Adjutanten Prafen Tscherny\chew, erlassen: „Graf Alexat:der Swanowiisch! Das von dem unter Jhrem Vorsibe errichteten Comité entwor- Mine Und nach Prüfung durch den Reichsrath von Mir, am W. Mai des vorigen Jahres, bestätigte Reglement über die Ver- jaltung des Donischen Heeres, ist nun mit cinem der Wichtig- bit des Gegenstandes und der Vollständigkeit der deshalb ge: offenen Maßregeln voll!’ommen entsprechenden Erfolge in's Wetk esest, Das Vertrauen, welches Mein vielgeliebter Bruder, Kaijer Alexander I, gesegneten Andenkens, in Sie geseßt, Fat Jh- Ren die Ausführung cines schwierigen GVeschästes auferlegt: ene neue Drganisation des durch scine dem Thron und dem Vatertande geiciste- fen Dienste so ausgezeichneten Doti\chen Heere. Sie haë: 1 Seinem ertrauen und SeinenErwartungen vöilig entsprochen. Durch k,uge Ünd eifrige Nachforschungen an Ort und Stelle haden Sie den Zu- and des Heeres genau ausgenuttelt, seine Bedürfnisse erkannt nd auf richtig berechnet? und {nelle Miitel angetragen, die Messen êffentliches und Privat-Wokhl herbeizuführen gecianct sind. Und mitten unter vielen anderen Dienst - Aufträgen und bei den usgebrciteten Verpflichtungen Jhres gegenwärtigen Umtes war fas Jhnen von dem Höchsts:ligen Kaiser Alexander T, aufgetra: ene Geschäft beständig der Gegenstand Jhrer besonderen Für: TPrge, und es verdankt feine so erfolzreicze Beendigung Jhrem Pnermüdlichen Eifer, Jhrer Erfahrung und Jdren woh!berechne- en Anstrengungen. Mit dem lebhastesten Vergnügen habe Jch [iesen ncuen Beweis ZJhres musterhaft nühlichen Dienstes auf- enommen und bezeuge Jhnen deshals Meine gänzliche Erêtennt- Mchfeit und Mein vollkommenes Wohlwollen. Jy bleibe Zhnen Mr immer wohlgewogen. ESt. Petersbura, 26. Februar (9. # rz) 1836. Nikolaus.‘ Zwischen Rußland und der freien Hanse-Stadt Bremen ist Unterm 22, Okt. v. J. ein Vertrag abgeschlossen worden, in olge dessen die gegenseitigen Abschoßgelder in Zukunft nicht mehr entrichtet zu werden brauchen. Mi Der Wirkliche Staatsrath Baron v. Hahn ist zum Conseils: Wilkglied des Ministeriums des Jnnern ernannt worden. _ Der Hofrath Smirnoff, bisher bei der Russischen Gesandt- Jhaft in Philadelphia, ist zum diesseitigen General-Konsul in Venua ernannt worden. Ey dee Aa 1 ans dic jährliche Versammlung der Actio: belcher N AO Le, Feuer: ‘lssekuranz Gesellschaf: statt , in e ‘Sticglik S des Grafen Morowinosf, der Direktor M our esc N orsis hatte. Aus dem bei dieser Gelegen- gelejenen Dericht ergab si, daß nur fehr wenige Feuers: tünste staitaefunden hatten. Jra Ganzen waren sür Braud- aden 210/042 Rubel gezahl rde N Sind eta T ube: gezahlt worden. Die eingegangenen ‘Prô- en betrugen 1,778,509 Rubel. Der reine Gewinn belief sid M S R S R e S A U RIE A 912,000 ube, Don diesen wurden 712 735 Rudel zun iserve-Kapital geschlagen und 8 Rubel für jede A E SU dende ausgezahlt (in Summa 800,0 U B F i; zezahlr (in Summa 800,006 Rubel.) Das Reserve-

, apital betrug am 1. Januar 2/785,165 Rubel.

Nach amtlichen Berichten wurden im Jahre 1834 in 43 M Llcen Çous Orenburg und Ameretien waren die Berichte Ï eingegangen ) des Russischen vreides insofern von Unter- Men Griechischer Religion die Rede ist, 1,908,678 Menschen 19,877 männlichen und 928/801 weiblichen Geschlechts) au i n; es starben 1,292,988 (657,822 männlichen und ‘639 176

t 0

Freilierrn Joseph von Jacquin, 24,

À' relierrn JOoSepPn Von JA N » rant ei : L N Â

K. K. Regierungs - Rathes und ordentlichen öer} R Geschlects); mithin wurden -meÿr aeboren 015,080 lichen Professors der Chemie und Botanik an “M chen. Es sarben bis zum dten Jahre 339,079, bis zum

K, K. Universität zn Wien ete. Redigir! von Dr. Ignaz Gruber, praktisehem Arz!« in Wien. In zwei Bänden. 75 Druckbogen in gr. 8vo. 1836.

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in Wien

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is 4,691, bis zum I5ten 15,375, bis zum 20sten 15,172, k 25\ten 16 §43, bis zum 30sten 16,218, bis zum Zösten

998, bis zum 40sten 17/835, bis zum 45sten 18,805, bis zum

C n Ó Ba aa 20008, bis zi 10 Sóften 23,761, bis zum 60sten 21,737, 20 865 fa en 26,506, bis zum 70sten 19,835, bis zum Tößen Dten zum 80sten 12,286, bis zum 8sten 10,686, bis zum zum 95sten 3049, bis zum 100sten 1587, bis bis zum 110ten 115, bis zum llöten 74, bis bis zum 12Bsken 35, bis zum 139sen 10, bis

en 56328 bis pum 10bten 657 ¡ um 120sten 46,

digen Minister: Rath,

Die heutige Sißung der Deputirten-Kammer war det bei der Kammer eingegangenen Bittschrcifceen gewidmet. Es hat- ten si zu derselben höchstens cinige §0 Mitglieder eingefunden, Dagegen traf man eine große Menge von Deputirten in dem Tuilcrieen-Garten, wohin ohne Zweifel das {dne Frühlingöwet:- cer, das freilich mehr anspricht, als ein Petitions-Bericht, sie ge: locft hatte. Nachdem Herr Guizard über mehrere unerhebliche Petitionen Vortrag gehalten, entwickelte der Graf Delaborde cine Proposition in Bezug auf das Verfahren, das, nachdem zwei Judividuen súc ein und dasselbe Verbrechen, mithin einer von ihnen unschuldig, verurtheilt worden, die Familien eincs der Verurtheilten zu befolgen haben, wenn beide oder einer diefer leßtern gestorben, bevor der Cassationshof in lezter Junstanz er- kannt hat. Dieser Fail ist nämlich in der Kriminal - Gerichts: Ordnung gar nit bedacht worden, indem der 443ste Art. bioß also lautet: „Is eia Angeklagter wegen eines Verbrechens fon-

demnirt und ein anderer Angeklagter wegen desselben Ver- brechens durch ein anderes Erkenntniß verurtheilt wordeu, so soll, wenn beide Erkenntnisse si nicht mit einander

vereinigen lassen und mithin die Unschuid des einen oder des andern Kondemnirten darthun, die Vollziehung eingestellt iver- den, seibst wenn das mittlerweile bercits von dem einen oder dem andern Theile eingelegte Cassations-Vesuch verworfen wor: den wäre. Der Justiz-Minister har alsdann, entweder von Ämts- ivegen, oder auf den Antrag der Verurtheilten ober des Getterai Prokurators, beide Urtheile dem Cassationshose zu ibverziveijen, der sle, nachdem er sich von ihrer Unverträglichkeit überzeugt, fassirt und die beiden Angeklagten vor einen andern Gerichtshof als diejenigen verweist, welche die beiden ersten Erkenntnisse er: lassen hatten.’ Herr Delaborde bemerkte, daß bie oberwäßnte Licke in diesen Bestimmungen schon im Jahre 1822 bie Auf- merksamkeit der Pairs-Kammer gefesselt, und leßtere veranlaßt hab», nach ciner gründlichen Erörterung einen Beschluß zu fassen, wonach der König ersucht werden sollte, den Kawumern einen Ve- seß Entwourf vorzulegen, der jene Bestimmungen für den Fall des Absterbens eines dexr beiden Verurtheilten ergänze. Dieser Beschluß, fügte der Redner hinzu, sey damals sofort voà der Pairs-Kammer an die Deputirten-Kammer gegangen, indeß habe cer Schluß der Session dieser leßtern nicht mehr gestattet, sich damit zu beschäftigen, und späterhin sey die Sache wieder in Vergessenheit gerathen. Herr Golbérpy ließ fic wider und Herr Delespaul für die Propesition des Herrn Delaborde vernehmen; bei dem Abgange der ‘Post hatte sich indessen die Versammlung noch nicht entschiet-n, ob der Antra; iu Ermä: guug zu ziehen sey, oder nicht.

Der Marschall Clauzel wird in den ersten 14 Tagen des fünstigen Monats hier erwartet, vum das vielfach ange fochtene Budget von Algier zu vertheidigen.

Dem Vernehmen nach wird in diesem Sommer bei Rocroy ein Lustlager für 21,000 Mann und 30900 Pferde aufgesci; lagen werden. Der General - Lieutenant Graf Maröbot , Adjutant des Herzogs von Orléans, und Herr Maison, der Sohn des Kriegé- Ministers, sollen mit der Abjieckung desselben beauftragt seyn.

Am Journal des Débats lies man: „Als die Frage wegen der Renten- Reduction angeregt wurde, sagten wir gleich am ersten Tage, daß das Ministerium ein falsches System an- nähme, indem es die Maßregel unter dem Vorwande ihrer Un- zeitigkeit zu bekämpfen suchte. Die Maßregel konnte, unsers Er- achtens, niht unzeitig genannc werden, auêégenommen beim Eintritt plôblicher Krisez, denen man zu jeder Zeit ausgesekt ist. Entweder erscheint die Rückzahlung der Rente gerecht, nüblih und ausführbar, und dann mußte man sofort zur Ausführung derselben schreiten; oder eine einzige jener Bedingungen fehlte, und dann mußte man ganz einfach auf die Tagesordnurg antra- gen. Was ge\chah? Die Majorität der Kammer, die wahr: scheinlich die Maßregel gerecht, nüklic und ausführbar fand, hat das Ministerium gestürzt, weil es sich weigerte, dieselbe so- gleich in Ausführung zu bringen. Die Kammer entfernte auf diese Weise die Frage wegen der Unzeitigkeit, und wir finden, daß fie darin Recht hatte. Was ijt aber nun geschehen? Eine von ebcn der Majorität, die den Gouinschen Vorschlag unver- züglich geprúft sehen wollte, ernannte Kommission trägt tin ihrem Berichte auf eine zweideutige Vertagung an; fie gründet sich auf Verpflichtungen , die das Ministerium bedingungsweise etn gehen wolle, um in seinem Namen eine walßrhafte Tagesord: ung zu verlangen. Wir unsererseits weisen diesen An- trag aus denselben Gränden zuräck, die uns verhinderten, den Ansichten des vorigen Kabinettes über diesin Gegenstand beizutreten. Wir weisen denselben aber auc noch deshalb zurück, weil die Majorität der Kammer dadurch in den Augen des Lan- des kompromittirt erscheinen würde. Dutch irgend eine Verta- gung die Ausführung einer Maßregel verschieben, die man für gut und heilsam hält, das heigt ihre Unzeitigkeit pro?(amiren; man kann aber nicht füglich, ohne sh lächerlich zu machen, ganz das Enktgegengeseßte von dem thun, wgs man vor einem Biéonat nach reiflichem Nachdenken und nach langen Berechnunget? be: {lossen hatte. Man vergesse übrigens nicht, daß es si hier nicht allein um cine Frage der Würde und Rechtlichkeit, sondern auch um das allgemeine Beste handelt. Wenn man die Opera: tion vortrefflich findet, so darf wan die bewundernöwürdigen Re- sultate, die man sich davon verspricht, nit verschieben; ist man

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aber noch im Zweifel über ihren Werth, fo muß man das Land nicht einen einzigen Augenbli? unter der Drohung ihrer Aus- führung lassen.“

Im Courcier francais heißt es: „Ju ihren Privat- Unterredungen scheinen die Minister der Reduction der Rente weit geneigter, als man es nach ihren offiziellen Erklärungen ver- muthen sollte. Wenn man ihren Freunden glauben darf, so werden sie hauptiächlih durch die Furcht, oder vielmehr durch diz Gewißheit, in der Pairs-Kammer auf eine entschiedene Op- position zu stoßen, davon abgehalten, die Maßregel schon in die- ser Session vorzuschlagen. Man versichert übrigens, daß Herr Passy in der Montags.Sihung die vor der Kommission abzege- benen Ertiärungen wiederholen werde.“

Das Journal du Commerce und der Messager be merken in Bezug auf die Nord - Amerikanijche Angelegenheit : „Der Streit zroischen Frankreich und den Vereinigten Staaten it zur Zufriedenheit einer der beiden Parteien beendigt, warum können wir nicht sagen: zur Zufriedenheit beider? Amerika erhâit 2ine Summe von 25 Millionen, auf die es vor Abschluß des Traktats gewiy nicht rechnete; es erhält, was es verlangte, ohne andere Kosten, als die einer gewandten Diplomatie. Wir ersehen aus der lekten Botschaft des Generals Jackson, daß mati noch keine Rüstungen für den Fall eines Bruches vorgenoutneiu hatte, Das Ende diejer Angelegenheit ist ihres Anfanaes wr: dig. Vom Beginn bis zum Schlusse, von Herrn Sebastiani bis zu dem Herzoge von Broglie, hat in unserem Ministerium eine gleichsam erbliche Ungeschiktheit geherrscht. Die Geschichte dieses Streites ij bekannt genug, als daß wir noch einmal dat: auf zuröézufkommen brauchten. Noch vor einigen Tagen, now am 12, März, beklagte sich das „Journal des Débats“/ bitter lich úbir die unlenksame Härte des Generals Jackson. (Verg! Nummer 79 der Staats-Zeitung.) Niemals, so sagte es, hätte ein lopaleres Entgegenkommen ch cines (chlehteren Empfanges zu erfreuen gehabt. Das „Journal des Débats“ sprach damals von der Art und Weise, wie die Englische Vermittelung von dem Präsidenten ausgenommen worden sey. Man erinnert fich, daß die Französische Regierung, nech ehe sle von der Botschast des Prôsidentea bei Erdffnung des Kongresses Kenntniß hatte, sich beeilte, die Vermittelung Englands anzunehmen. Die Ver- mittelung machte si auf den Weg und kreuzte sich unterweges mit dex Botschaft, welche uns einige gute Worte überbrachte, worin die Kammer und die Presse eine Art von Genugthuung erbliéten. Souleich lic das Ministerium die Erklärung nach den Vereinigten Staaten abgehen, daß es vollklommen zufrieden: geiteüt sey. Diese Erklärung konnte aber naturlich erst nach dén Anerbieten der Vermittelung abgehen? Dieses traf aiso zuerst in Washington ein, und bei dieser Gelegenßeit war es, wo der General Jackson so entschieden die Absicht zu erkennen gab, keine neue Explicationen geben zu tollen. ZU jener Zeit führte er seló, und ließ durch seine Journale eine solche Sprache führen, daß die Worte der Botschaft, in denen wir eine Art von Ge- nuathuung erblit Hatten, dadurch gleihsam zurückgenommíin wurden, oder doch wenigstens gänzlich ihren Charakter änderten Beim Eingehen dieser Nachrichten erschien der Artikel vom 12. März im „„Journal des Débats“/, der die Sachen als von neuem verwicéelt darstelite. Einige Tage, nachdem jene Dinge in Washing: ton gesagt und gedruckt worden, zeigte der Englische Vermittler dem Präsidenten an, daß die Französtsche Reaierung ganz zufrie- dengestelle und bereit sey, die Wechsel der Union zu bezahlen; worauf der General Jackson die große Güte hatte, sih ebenfalls fúr zufriedengestellt zu erklären. Und um die Mystification voll- tándig zu machen, jo erhalten die Englischen Quast - Vermittler von Seiten des Präsidenten die größten Komplimente über die Ausgleichung dieser Sache. Frankreich zahlt, und man bedankr si dafür bei England auf das Verbindlichste !“

Aus Jtaliänischen Blättern ist in die hiesigen Zeitun: gen folzende Notiz übergegangen: „Eines der Meisterwerke Meyer beers, „die Kreuzfahrer in Aegypten“, hat in diesem Au- genblick einen ungeheuren Erfolg auf dem großen Theater, in Frankfurt a. d. Oder.“

Die Quotidienne behauptet, daß die vor einigen Tage! von den ministeriellen Blättern gegebene Nachricht von Mieder- lagen, welche die Karlisten am bten bei Orduña, am 9Vten bei Galvacano und am l2ten bei Salvatierra erlitten, durchaus auf leeren Gerüchten beruhe. „Wir finden heute““, sagt das gedachte Blatt, „in den Baponner und Bordeauxer Blättern die Quelle der teiegraphischen Depesche, die uns vorgestern das Journal de Paris und nach ihm der Moniteur mittheilte. Diese Depesche ist nichts als der Widerhall von Gerüchten, die nach einem Schrei ben aus Saragossa in Bayonne zirkulirten. Wir müssen uns ivundern, daß die Regierung uns, als auf amtlichem Wege eti gegangen, eine Nachricht mittheilt, deren Ursprung ihr doch so verdächtig sipn mußte. Don Carlos befand sich am 11. Abends, bis wohin unjere Briefe von dort gehen, noch in Durango, und der General Eguia in Ochandiano. Es war bis dahin nicht das Mindeste vou Wichtigkeit vorgefallen.

Der Phare de Bayonne vom löten d, sagt in einer Nachschrift: „„Wir erfahren in diesem Augenblicke, daß der Ge- neral Cordova fich am llten d. mit Espartero in Vittoria be- fand. Die Karlisten hatten unter dem Besehl Eguia's dieselben Stellungen eingenommin, die sie während des Treffens bei Ar- leban inne hatten. Man sieht mit Nähstein einer Schlacht entgeien,“

Großbritanien und Jtk land

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Sktz- zung vom 15 März, Mahhtrag.) Heer Handlep, der (wié