1836 / 257 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

4‘, heißt es in einem jener der Expedition nah Constan-

Gutunterrich- ditions-Truppen Monats September bei Bona zusammen- Bis zu Anfang Dezember müßte die t beendet seyn, indem alsdann hier die Regenzeit

der Räekkunft des Gouverneurs Schreiben, „„ist mehr tine die Rede; die J tete Personen wollen erst gegen Ende des gezogen wer ganze Expeditiot

als je von | ahreszeit ist günstig dazu. daß die Expe

jedoh wissen,

den wúrden.

eines Monuments für Herrn Armand iption hat bis jeßt eine Totalsumme

etwa 54,500

Die zur Errichtung Carrel veranstaltete Subscr von 11,178 Franken eingetragen. :

Man berechnet, daß sich in diesem Augenblick in Frankreich aufhalten , 109 Millionen Fr. ausgeben.

Die Gazette de France l dem nördlichen Spanien: „Als der Karlistische haber, General Villareal, tier abwechselnd von Salinas nah Durango und von | | Amurrio und Arciniega verlegte, bewachte er deshalb nicht min- der die Streitkräfte der Christinos, die in der Ebene kantonnir- ten. Auf die Nachricht, daß der Jnfanterie und 300 Pfer wegung gesebt tung vor und n nirungen bei Vittoria zurückzukehren, nachdem zu Gefechten einen nicht unbedeutenden Verlust zugefügt.“ Aus Catalonien meldet man, daß die von dem : rotto, unmittelbar nah seiner Aukunft in dieser Provinz, begon- nene Organisation des Heeres den besten Erfolg habe. schmeichelte sich, daß er binnen kurzem ein Armee - Corps von 20 bis 30,000 Mann beisammen haben und daß er alsdann |ei- nen Operations - Plan ausführen werde. Barcelona reichen bis zum 3

Der General Bernelle befindet sich seit dem 30, August in Bayonne. Großbritanien und Jrland.

London, 9, Sept. Gestern, als am Jahrestage der Krd- Majestät, wurden die Geschüße des ‘Parks und des Kirchen geläutet. Der

Engländer

giebt folgende Nachrichten aus Ober - Befehls- in den lebten Tagen sein Hauptquar- on hier nach

ren vollkommen ruhig. eneral Oraa mit 9000 Mann Bilbao in Be-

den sich am 30sten nach é N Marsch in dieser Rich-

habe, nahm er rasch einen 2. dthigte die Christinos, in ihre früheren Kanton- y er ihnen in zwei

arlisten-Chef Ma- | Klöster ergehen lassen.

Die Zeitungen aus Osten, sind jedoch ohne alles Jn-

nung Sr. Towers abgefeuert und die Glocken aller D Kdnig gab ein großes Diner im St. James- Palast, wo Se. Majestät vorgestern von Windsor eingetroffen war und dem Nie- derländischen Gesandten, Herrn Dedel, der ein Schreiben von seinem Souverain überreichte, cie Audienz ertheilt hatte.

Im Globe liest man: auf die beste Autoritát gesiúst, den chrfizoungen einiger Deut- scher Zeitungen in Bezug auf die Lage unseres talentvollen und ausgezeichneten Botschafters in Konstantinopel zu widersprechen. Wie wir hören, hat Lord Ponsonby vor einiger Zeit den Wunsch geäußert, um seiner Privat-Angelegenheiten willen auf zwei oder drei Monate nach England zurückzukehren, die Zeit für seinen Besuch aber noch nicht bestimmt. | en klärungen ist es unnöthig, hinzuzufügen, daß die beabsichtigte Abwesenheit Sr. Herrlichkeit von seinem Posten nur vorübergehend seyn wird.“ °

Herr O'Loghlen hat das durch den Tod des Baron Smith erledigte Richteramt am Jrländischen Scha genommen, wodurch -eine neue Parlaments-L2 General - Prokurator für Jrland wird, wie es heißt, Herr Richards werden, und General-Fiskal entweder Herr Woulfe, oder Herr Shiel.

Der Vice-Präsident der Handels-Kammer, Herr Labouchere, macht eine Reise durch die Belgischen Provinzen.

Jn der lezten Woche des Augusts sind in Hull 1,575,593 Pfd. Wolle verzollt worden, wovon 1,573,754 Pfd. aus Hamburg. Die größte Verzollung von diesem ganzen Jahre war in eben die- ser Woche durch die Herren Gee und Comp. geschehen, nämlich von 1,000,560 Pfd. aus Hamburg. 2

Seit dem Ablauf des Freibriefes der Ostindischen Compagnie, vom 22, April 1834 bis zum 1, April 1836, ist aus Canton in Großbritanien an Thee eingeführt worden: schwarzer 77,870,060, grüner 16,246,727, zusammen 94,116,787 Pfund. j

Die Londoner Direktoren der Jrländischen National-Bank haben Herrn O'’Connell zum Gouverneur der Bank gewählt.

Laut Briefen aus Dublin hatten die Lords der Admirali- tát berichtet, daß die Uebungs-Flotte unter Sir Charles Paget etwa am Llvten oder 12ten d. M. den Hafen von Dublin besu- Diese Nachricht hatte in-Dublin, wo auch nur ein einziges Linienschisf eine sehr seltene Erscheinung is, großes Auf- sehen erregt, und man glaubte, daß während des Aufenthaltes der Flotte Dublin eben so voll von Besuchenden aus den Pro- vinzen seyn würde, als zur Zeit des Besuches des verstorbenen

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n kürzlich Gelegenheit,

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Nach unseren früheren Er- jeßigen wichtigen 6fammer-Gericht an-

ahl für Dungarvan nöthig wird.

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hatte wenig Schaden gelitten.

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chen würde.

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ie Morning Post, indem sie der Deutschen Flüchtlinge gedenkt, die aus der Schweiz weggewiesen und nah England „„Wir zweifeln nicht, sie werden in -ihs-

deportirt wurden, sagt : ohlthätigkeit offen finden, aber

rer Noth die Hand Britischer wir wünschen zugleich, es mdge ihnen und überhaupt allen poli- tischen Flüchtlingen deutlich gesagt werden, daß, während wir ihnen Nahrung und Trof nicht versagen, wir doch nie zugeben werden, daß fie hier im Lande politische Vereine organisiren. Wir haben nicht den Ehrgeiz, „Junges England‘/ genannt werden; der Name Alt - England ist uns Auszeichnung genug

Die konservativen Bläiter sind über das neue Manifest der n Christine in hohem Grade entrüstet und wenden sich an rit:schen Nationalstolz mit der Frage, wie jene Fúrstin behaupten könne, „daß, als Napolecon’'s Adler von Spaniens heiligem Boden sich abgewendet, die Constitution es gewesen sey, welche die Geschicke der Monarchie gelenkt habe.“ „Als wenn“, ruft der Morning Herald aus, „ohne die Britische Tapfer- feit die weisen Demokraten Spaniens je Gelegenheit gehabt hät- ten, ihre absurden Regierungs - Begriffe auch nur in dem klein- Und den wirksamen Beistand, den Wellington im Spanischen Volke fand, er erhielt ihn ja nicht von den armseligen Constitutionsmachern, sondern von den Volks- klassen, welche, dem Thron und Altar ergeben, zu einem hohen Grade patriotischer Begeisterung eben von jenen ‘Priestern und die seitdem von den Urbanos in Madrid, den Mördern von Malaga und den Schlächtern von Barcelona, diesen Tapferen, die zittern, den Karlisten das Weiße im Auge zu zeigen, hingeschlachtet wo è |

Nachrichten aus Cadix zufolge, hatte die dortige Provin- ch am 30jsten v. M. aufgelöst, weil die Verfassung verwittweten Königin angenommen worden ; tes die National-

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geschehen werde.

Zusaimentressens noch nicht.

ste: Dorfe auszukramen.

Mönchen entflammt waren,

rden sind !“/

zial-Junta fi von 1812 A S acundbsunts tes Cm indeß sollten bis zur Zujainmentunf : Cor eda und die Miliz unter den Waffen bleiben. Die Stadt war vollkommen ruhig, und man glaubte dort, daß auch die Sunta von Malaga sich bald aufldsen würde.

Briefe in der. Times aus San Sebastian vom 31sten

1048

v. M. enthalten die Nachricht von etnem am Tage fundenen Scharmükel, veranlaßt durch das Ausr Fouragierungs-Trupps der Christinos. Di getrieben und scheinen mehrere Verwundete und Todte gehabt zu ha- ben. Die Christinos verloren cinen Todten und drei Verwun- dete. Die Legion hatte úbrigens cinen bedeutenden Verlust da- dureh erlitten, daß der Brigade-General Shaw, einer der aus- gezeichnetsten Offiziere, seinen Abschied genommen hat. Unter den Offizieren der Legion waren mehrere Duelle vorgefallen, und auch im Uebrigen war die Eintracht sehr gestört. gesehensten Handelshäuser von San Sebastian sollen sich erboten haben, die nôthigen Gelder zur Bezahlung des Soldes der Eng- lischen Legion vorzuschießen.

Lissaboner Berichte vom 29sten v. M. widerlegen alle Gerüchte von Unruhen und von der Proflamirung der Spani- {hen Conftitution in Portugal, die man namentlich am 24. Hu- gust, als dein Jahrestage der Verfassung von 1824, besorgt hatte, was bereits an der hiesigen Börse nachtheilig auf die Portugie- sischen Fonds wirkte. Sowohl die Hauptstadt als das Land wa- Der Spanische Ex- Premier-Minister Fsturiz war auf seiner Flucht aus Madrid in Lissabon angekom- men und gedachte sich nah England zu begeben. Er“ war unter Französischem Namen und, wie es scheint, mit Pässen der Fran- zösischen Gesandtschaft in Madrid aus Spanien entkommen. Die Königin Donna Maria hatte Anordnungen zur Aufbewah- rung der gelehrten und artistischen Schäße der aufgehobenen Die Lissaboner Zeitungen sind vornehm- lich mit Ankündigungen von Nationalgüter- Verkäufen und mit Auszügen aus den Spanischen Zeitungen angefüllt. i

Man hat hier Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 10. August, wonach dort der größte Mangel an Britischen Schiffen o daß die ankommenden auf hohe Frachten zu rechnen ah dem Schwarzen Meere hin würden sie jet nicht mehr durch ndrdliche Winde aufgehalten, da sie sich nach Ge- fallen durch Oesterreichische und Englische Dampfschisse durch den Bosporus bugsiren lassen könnten. det, daß der zwischen Frankreich und dem Bey von Tunis abge- schlossene Vertrag, welcher den Truppen Frankreichs unter gewis- sen Umständen freien Durchmarsch durch die Regentschaft gewährt, den Sultan sehr beleidigt hätce, der sich, wie man glaubte, des- halb an England wenden würde. al in der Türkei erhdht worden, um die Zahlung des lezten Ler- mins an Rußland am 25. August zu erschwingen, worauf Si- listria am 1. September geräumt werden sollte.

Gegen Ende Juli's lief die Britische Fregatte „Portland“ in den Meerbusen von Aegina ein, und als sie auf der Höhe von Kallamachi lag, erhielten mehrere Offiziere derseiben, darun- ter auch der Zahlmeister, die Erlaubniß, Korinth zu besuchen; nachdem die Gesellschaft die Hieropo!is besichtigt hatte, \tieg sie zusammen wieder herab; in der Vorstadt von Korinth aber trennte sich der Zahlmeister von ihr, mit dem Bemerken, sie mdchten im Gasthofe auf ihn warten; da er aber am folgenden Abend noch immer nicht zurückgekehrt war, begab sich die Ge- sellschaft wieder nach der Fregatte und meldete dort das Aus- Zahlmeisters. mit einer starken Abtheilung seiner Mannschaft und ließ die Ge- gend nach allen Richtungen durchstreifen, um úber das Schicksal des Ausgebliebenen Gewißheit zu erlangen. j dessen auch eine Depesche an den Admiral Kanaris abgesandt, der sogleich mit einer Brigg herbeikam und seinen Leuten befahl, der Mannschaft der Fregatte nachforschen zu helfen, um über das geheimnißvolle Verschwinden des Zahlmeisters Aufschluß zu erhalten; aber alle Bemühungen waren vergeblich, obgleich man sie acht Tage lang fortsebte. man, daß eine goldene Kette, welche der Unglückliche trug, die Habgier irgend eines oder mehrerer Mainotten gereizt und daß sie ihn deshalb ermordet und seinen Leichnam vergraben hätten.

Aus Malta vom 17. August wird gemeldet: Alexandrien, durch den Britischen Konsul zu Alexandrette, er- fahren wir, daß man das eiserne Dampfboot, der „„Tigris“/, das zu der Euphrat -Expedition gehdrte und, wie kürzlich gemeldet worden, durch eine Windhose auf dem Euphrat zu Grunde ging, wenige Tage nach dem Unglücêsfall wieder aufgefunden und herausgezogen hat. Es lag mit dem Kiel nach oben gekehrt und Den leßten Berichten von Oberst Chesney zufolge, hatte die Expedition den besten Fortgang. Der General-Konsul Warrington zu Tripolis berichtet, daß die Araber- Chefs zu Mesurata sich an ihn gewandt und ihn ersucht hatten, den Frieden zwischen ihnen und dem Kapudan - Pascha zu ver- Die Hauptbedingung, welche bei dieser Vermittelung dem Türkischen Ober-Befehlshaber gestellt wurde, war die au- genblickliche Zurückziehung der Türkischen Expedition von den Kústen der Regentschaft, wogegen die Araber eine beträchtliche Geldsumme an ihn zahlen wollten.“

Von Bombay hat man Zeitungen bis zum 11, Mai er- halten. Jm Gebiet von Bengalen waren auf Befehl der Ober- Behörde die städtischen Zölle abgeschafft worden, und man glaubte, daß dasselbe binnen kurzem auch in anderen Präsidentschaften Die Nachrichten aus Kalkutta reichen in diesen Blättern bis zum 23. April, Und es ergiebt sich daraus, daß unter den dortigen Opium-Spekulanten in Folge der Markt- preise, die dieser Artikel in Canton hatte, großes Mißvergnügen Auch Singapore - Zeitungen sind eingegangen, und zwar vom 31, März, denen zufolge die Britischen Kriegs- chie „Wolf“ und „Zephir‘/ bei Pedra- Branka auf eine Pi- ratcn-Flotte gestoßen waren; doch kannte man den Erfolg des Nach Briefen aus Manilla vom 27. März war der Zucker dort in Folge der günstigen Nach- richten für diesen Artikel aus England bedeutend im Preise ge-

Capitain

Nach den Madras - Zeitungen hatte der König von Bothara seinen Unterthanen das Verbrennen der Todten, als unanständig, ungesund und für die Gefühle der Muselmänner empdrend, verboten.

Das Parlament von Nieder-Kanada ist, laut Berichten aus Montreal, zum 23sten d, M. einberufen.

Der Courier meldet, daß Herr Edward Ellice, der auf seiner großen Besißung in Ober - Kanada angekommen, erst im Dezember zurückkehren werde.

Aus New-York wird gemeldet, daß man fär die Erhal- tung des Schiffes „Majestic“/ fürchte, das schon fast drei Mo- nate von Havre unterweges sey, mit 500,600 Dollars in Con- tanten, 2 bis 300,000 in Gütern und etwa 100 Passagieren. Die durch das Fallissement der Herren Rathbun zu Buffalo ver- ursachte Aufregung hatte sich noch nicht gelegt. Brüder wurden in Bussa!o bald nach ihrem Bankerott verhaftet. Jhre Passiva sollen sich auf fa\|t 2 Millionen Dollars belaufen, worunter für eine Million Fälschungen, die sie sich auf viele der angesehensten Namen in Bussalo und New-York erlaubt hatten. Das Traurigste aber ist, daß eine Unzahl armer Arbeiter, die

uvor statt- cken eines e Karlisten wurden zurück-

alts verbreltet gewesert, von eineni Fkemden sey auf seinem bebette das Bekenntniß abgelegt worden, den weiland Kö- nigl. Dänischen Minister, Kammerherrn von Qualen zu Eutin, u haben. Jn Beziehung hierauf ist die Justiz-Kanz- roßherzl. Ober-Appellationsgerichte zu Oldenburg an- sen, nachdem die seitherigen Nachforschungen über den 'Yesprung und Grund dieses Gerüchts dasselbe keinesweges als | wahr bestätigt oder nur wahrscheinlich gemacht haben, im Jn- wegen dieser Kriminalsache verhafteten Jnquisiten,

hierüber nähere und sichere Nachrichten geben könnte, qufzufordern , solche dem unterzeichneten Gerichte mitzutheilen. (leich wird daran erinnert, daß bereits früher auf Anzeigen, he zur Entdeckung des Thäters führen, eine Prämie von | Mark dffentlich ausgelobt ist, Eutin, den 6. Sept. 1836. * Großherz. Oldenburgische Justiz-Kanzlei des Fürstenthums Lübeck.“

Oesterrei.

Seine Majestät der Kaiser haben am rien d. M. bei Allerhôchstihrer Krönung sieben Mitgliedern des H Herren-Standes und aht Mitgliedern des Ritter-Standes mit- telst des herkömmlichen Ritterschlages, die Würde eines St. | Unter den Mitgliedern des Herren- T Standes befinden sich Graf Joseph von Schaafgotsche und Graf ohann Nepomuf von Trautmansdorf.

| Gestern Vormittag fand die Installirung Jhrer Kaiserl. N Hoheit der Erzherzogin Therese als Aebtissin des adeligen Da- Imenstists im Königl. Schlosse am Hradschin statt. begaben sich zu diesem Ende Se. Kaiserl. Hoheit der von Sr. IMajeität hierzu bevollmächtigte Erzherzog Franz Karl und Jhre M Kaiserl. Hoheit die Erzherzogin Therese im feierlichen Zuge, un- Ster Vortretung mehrerer Hof -Fouriere, Cdelknaben und Käm- merer, nah der Kirche des erwähnten Damenstifts. Baange derselLen empfingen der pontifizirende Fürst-Erzbischof von Prag, an der Spike des assistirenden Klerus die Stistsdamen u, w. Jhre Kaiserl. Hoheiten und geleiteten Höchstdieselben zum Hochaltare, wo der Oberst -Burggraf die beiden Diplome, nittelst welcher die Erzherzogin Therese zur Acbtissin des Hrad- chiner Damenstifts ernannt und das Recht, die Gemahlin des TKdnigs von Böhmen zu krdnen, auf die jeweilige Aebtissin die- Mes Stiftes Úbertragen wird, vorlas und hierauf folgende

theils noch {hr Lohn zu fordern, theils ihre wenigen Ersparnis, bei jenem Hause angelegt hatten, ins Elend Leute hatten eine Versammlung unter sich zu“ fen, und man fürchtete ernstlihe Unruhen von ihrer Seite Uebrigens soll die ö erwartete ,

uffalo einbery,

als man qy daß die Effekt; ten der Herren Rathbun fast alle ihre Passiva decken werden, Gewaltthätigkeiten des Pöbels scheinen in den Vereinigten Stag, ten immer mehr zuzunehmen; kürzlich drang ein Volkshaufen in die Druckerei des „Observer“! zu St. Louis, eines reltgidien Blattes, welches die Abschaffung der Sklaverei vertheidigte, jagte den Herausgeber in die Flucht und zertrümmerte seinen ganzen Druck: Apparat ; der Mann wollte sein Blatt nun an eh nem anderen Ort, in Alton, erscheinen lassen; aber auch don Eben so ging es einem Zeitungs, Institut des Richters Birrey in Cincinnati, der früher selbs Séklaven-Eigenthümer in einem der südlichen Staaten gew sen war, aber scine Sklaven sämmtlich freigelassen hatte.

Laut Nachrichten aus Payta war in einigen Theilen jenes Lay, des die Baumwolle in Folge der anhaltenden Dürre überaus chle General Santa Cruz’s Ankunft in Lima erwartet man mit großer Spannung; es hieß allgemein, daß er die Ah sicht habe, die Provinz von Arequipa und den Hafen von Ari der Republik Bolivien einzuverleiben.

Nach Berichten aus New-Orleans vom 30, Juli, welche der „Artakapsa - Gazette‘“ vom 2östen desselben Monats entlehnt sind, soll ein blutiges Treffen zwischen dem Mexikanischen un dem Texianischen Truppen-Corps stattgefunden haben, in wel chem 7 bis 809 Mexikaner getödtet worden seyn sollen. der Sieg geblieben isk, wird nicht gemeldet. den Mexikanern gelungen seyn, mehrere Jndianerstämme, nw mentlich die Tschirokihs, zu Bundesgenossen in ihrem Kamps An einem Schreiben aus Tampico vom 1} ie Mexiéfanische Armee, die noch ungefsh 4000 Mann stark it und jeßt unter dem Kommando des Cy nerals Jose Urrea steht, den der General Andrade, a!s Zweite im Kommando, begleitet, ist zu Matamoras versammelt, befin det sich aber in einem so elenden Zustande, daß sie vor zwei o drei Monaten den neuen Feldzug gegen die Texianer noch ni wird beginnen können.“

An der gestrigen Börse stiegen die Spanischen Fonds pldh nämlich aktive Schuld von 30!/, bis 32! Man schrieb das Steigen der aus Madrid vom 31, August eiu! gegangenen Nachricht zu, daß ein Dekret erschienen sey, wodur eine Zwangs-Anleiße erhoben werde. (S. den Art. Spanien) Die Portugiesishen Obligationen hielten mit den Spanische An der heutigen Börse war man indeß gt theilter Meinung über die muthmaßliche Wirkung der von det Spanischen Regierung erlassenen energischen Dekrete, und dit Spekulanten schienen warten zu wollen, bis man über di nahme derselben in den Provinzen hier Nachricht habeu würde, Die Spanische aktive Schuld schloß daher heute zu 31, und auch die Portugiesischen Fonds gingen wieder um 2

Sache besser

It zeit ernannt werden sollen. man glau

Fünf der an- I i

widerfuhr ihm dasselbe Loos.

Prag, 11, Sept. liche Inhalt ist:

der Truppen

ausgefallen. IMenzel-Ritters verliehen. eingegangenen namentlich und auswärtigen wenn der öffentlihe Kredit nicht die Lebenskraft der neue- schönsten Mittel darbôte, momentanen Verlegenheiten zu begegnen, selbst dann wäre es nicht weniger die Pflicht der Regierung Ew. Majestät, treu die gegen die Staatsögläubiger eingegangenen Verpflichtun- Dies ist die erste aller Pflichten. \chuld ist in unseren Augen nicht weniger heilig, als die Nechte der Armee, und da wir jeßt keinem dieser beiden Gegenstände einen Vorzug vor dem anderen geben können, so stellen wir Beide sind gleich wichtig. nun geglaubt, daß eine Sumne von 100 Millionen Realen et- forderlich wäre, die im Oktober und November aufgebracht werden müssen, um zur Zahlung. der fälligen Zinsen verwendet zu werden. Dies ist nothwendig, damit nicht eine große Zahl von Einheimi- schen und Fremden zu Grundé gerichtet und damit der Kredit erhalten werde, dessen Verlust für jest und für die Zukunft das größte Unglück herbeiführen würde. Man {chäkt, nach Abtra- gung aller Verpflichtungen bis zum 1. Febr. , das Defizit auf mehr als 300 Millionei, Realen. wöhnlichen Einnahmen und die für die Befreiung vom Mili- tairdienste zu zahlenden Summen ab, so glaubt das Ministe- rium, daß eine Anl{eihe von 200 Millionen Realen zur Bestrei- tung des Dienstes auf fünf Monate hinreichen werde. Cortes werden dann Zeit haben, für die künftigen Ausgaben zu

Um 10 Uhr

Es soll übrigen gen zu erfüilen. Um Ein- zu tefommen. Jult heißt es: beide auf gleiche Linie.

Ein Brief vom 17ten mel-

Fast alle Ausfuhrzölle waren | } lih um 2 pCt., „Durchlauchtigster Erzher

| Gnädigster Herr! Durchlauchtigste Erzherzogin, Gnädigste Frau!

rehrungswürdige Damen dicses K, è, Stifts! Während wir vor furzem der erhabenen Feierlichkeit iner Königs-Krönung beigewohnt haben, wo Sich die Majcstät des Herrschers in ihrem vollen Glauze zeigte, begehen wir heute eine, venn gleich minder herrliche, doch cben so sehr das Herz als das Ge- Muth ergreifende feierliche Handlung. Wunsche der getreuen Böhmischen Stände selbst, zur Verherriichuvg Ader bevorstehenden Krönung unserer Königin, dem Kaiserlichen The- Mesianischen adelichen Damen - Stifte am Hradschin zu dem Akte der Krönung eiue Aebtissin verlichen und dadurch den Ständen Böh- Muens sowohl, als dem Damen - Stifte selbs eine unschäßbare Aus- Den Ständen, weil cine Kaiserliche Erzherzo- hin selbst, eine Urenkelin der großen unsterblichen Kaiserin Maria Theresia, der Gründerin dieses Stiftes, die Königliche Böhmische Krone auf das Haupt Jhrer Majestät der Kaiserin scyen wird; dem Damenjkifte, weil es ihm erlaubt seyu wird, cine Kaiserl Erz- Um wie viel erfreulicher wird cit noch durch den Umstand, daß Se. Maj. n Eucre Kaiserl. Hoheit, Seinen vielgeliebten Bruder die Vornahme Justallation übertragen haben, an einen Fürsten, ohmen schon vorlängst, als ex in ihrer Mitte eilte, durch die Helle scines Verstandes, durch seine vom unvergeß- ichen Vater ererbte Güte, Herablassung und Leutseligkeit lieb und Mt Den Stäuden Böhmens wie dem Stifte wird diese Muszeichnung unvergeßlich bleiben. Erlauben nun auch Sie, Durch- Mauchtigsie Erzherzogin, daß ich, als Organ der Stände und als erster MWorsteher diescs Damenstiftes, Eucrer Kaiserl. Hoheit den ehrerbietig- u Dank dafür darbriuge, daß Höchstdieselben diese feicrliche Hand- Als Muster aller Tugenden, die aus Kaiserliche

gleichen Schritt. Se. Majestät haben nach dem

eichnung erwiesen. Regierung

G ea R narchie verthetlen.

Aus dem Haag, 8. Sept. zum Löten d. in der hiesigen Residenz zurückerwartet. Ekhde diescs Monats dürfte dann auch der neugeborene Pri Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Friedrich die heilige Tause empfangen.

Die auf den gestrigen Tag angeseßt gewesene von Sr. Maj dem Könige abzuhaltende Musterung der Truppen im Lager be Breda hat nicht stattgefunden; dagegen hat ein schaften ein Feld -Mandver unter den Befehlen der beiden älte sten Sdhne Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen von Oranien ausgeführt.

Die Königl. Familie widWherzogin in seiner Mitte

u verchren. ber diese schöne Feierlich

Es wurde unter- zu zahlenden Betrag festseben. nächsten 1. Oftober, 1. November, 1,

der bevorstehenden Wer

x den getreuen D

heer wurde.

Fúr das Wahrscheinlichste hält Theil dex Y

lenden Beitrag zu können. U De DGE der Provinz

ng übernehmen wollen. Belgien Die beiden Prinzen von Sachse Koburg-Gotha sind gestern von Ostende hier wieder eingetroffen, Der Constitutionnel des Flandres erzählt, daß 28sten v. M. acht Holländische Soldaten auf Belgischem Ge biete, wo sie einer Kirmeß beiwohnen wollten, betrossen und fangen genommen worden seyen. Der Belgische komumandire! Generak zeigte jedoch dem Holländischen Öber- Befehlshaber in Seeland an, daß er bereit sey, auf geschehende Reclamation j acht Soldaten, die übrigens" gut behandelt wurden, wieder aut! Der Leßtere säumte nicht, seine Landsleute zu rek mivren und stattete bei dieser Gelegenheit den Belgiern fúr ih humane Behandlung jener Leute jeinen Dank cb.

De Ola 0

Braunschweig, 11. Sept. der Herzog in hiesiger Residenz wieder angekommen. Das Deßauische Wochenblatl enthält in seiner neuesten Nummer folgende Bekanntmachung ¡¿Se. Hochfürstliche Durchlaucht der regierende Herzog ha. ey aus hôchsteigenein Antriebe, den Geheimen Rath und Regk runge-Präsidenten Dr. Morgenstern, in gnädigster Anaerkennut seiner dein Herzoglichen Hause geleisteten treuen Dienste, un) den unter dem Namen Heideck anerkannten natärlichen Soh Höôchstihres Herrn Großoheims, des Prinzen Albert zu Anhal Hochfúrstl. Durchlaucht, in den Adelstand zu erheben geruht,“ i

Hannover, 4, Sept. Die gemeinnüßige Wirksamkeit d zu Anfang des Jahres 1834 in hiesiger Stadt entstandene} Hannoverisch - Braunschweigschen Vereins zur Verbesserung iw ländischer Pferdezucht tritt in mehrfachen Thatsachen und Wahr nehmungen immer deutlicher hervor, und dem sorgsamen Beob achter fann es nicht entgehen, wie sehr seit dem Beginnen dt! Thätigkeit jenes Vereins die bis dahin äußerst schwankenden und zum Theil ganz irrigen Ansichten über Pferdezucht und übe} die große Wichtigkeit dieses landwirthschaftlichen Gewerbes für sehr viele Distrikte des Königreichs Hannover und Herzogthums Braunschweig sich berichtigt und aufgeklärt haben. Zwar bleib! hierin allerdings noch immer Vieles zu wünschen übrig, alleiß es bleibt auch außer Zweifel, daß bei konsequenter und umsichtb ger Weiterführung des begonnenen patriotischen Unternehmens die richtigen Grundsäße und Ansichten nach und nach allenthal- ben sich Bahn brechen werden, und daß es auf dem eingeschl@ genen Wege des Beispiels Und der Belehrung allmälig gelinge!! müsse, die inländische Pferdezucht auf denjenigen Standpuntl zu heben, welcher gestattet, den großen und kleinen Landwirthe, jo wie auch dann indirekt nicht minder allem gewerblichen Velt/ fehre beider Länder, die umfassenden Vortheile einer darin dur Orts-/ und Boden-Verhältnisse ohnehin schon begünstigten, aus gebreiteten Landes: Pferdezucht nachhaltig zuzuwenden.

Eutin, 7. September. Hier ist folgende Bekanntmachung erschienen: „Es is hier und im Herzogthume Holstein das Ge rúcht in verschiedengrtiger Weise, jedoch im Wesentlichen des

Brüssel, § Sept.

orleuchten, und einem so schênen Vorbilde nachzustreben wird ihr tifrigtes Vemühen, ihr größter Stolz seyn. at aberdie auf Eurc Kaiserl. Hoheit gefallene Wahl Sr. Maj. einen um so ößeren Werth, als Höchstdieselben die Tochter des ruh:ugefrönteun Helden , der zweimal mit starkem Arm Böhmen vou dem drohenden udlichen Einfall durch die glänzendsten Waffenthaten bewahret, 1d dessen Stimme jedesmal zahlreiche tapfere Legionen aus al- bergumgränzten chnelle zur Verthcidigung desselben zusammenrief. Denn der Böhme st stets bereit, für König und Vatecriaud Gut und Blut zu opfern. boch immer verehren wir, seit jeuem in Böhmens Geschichte glanz- Wollen Zeitpunkie Ener Kaiserlichen Hohcit erhabenen Vater, als Wohmens General-Capitain, und mit Stolz erkennen wir den lebhaf- welchen Höchsiderselbe siets an unserem Vaterlande Mahm. Jhuen endlich, meine Damen, wlnsche ih Glück zu der dop- delten Ehre, die Jhnen heute geworden, und ih rechue mit Juver- t darauf, daß, so wie dieses hochadelige Damcnsift sich seit jeher 6 Namens seiner erhabeueu Stifterin in allen seinen Mitgliedern Virdig zu erhalten wußte, Sie in dem Glücke, die vor ihuen stehende Mulserliche Prinzessin in diesem wichtigen Momente als ihre Vorge- cte zu chren, cine ucue Aufforderung finden werden, eine solche ißzeichnung fortan zu verdienen.“

Nach dieser Anrede empfingen Jhre Kaiserl. Hoheit von in Herrn Erzherzoge das von demOberst-Burggrasen dargereichte rdenszeihen und von der Stifts - Dechantin, Gräfin von aisrut, und der ersten Assistentin, Gräfin von Aue: spera, den ) l, worauf das feierliche Hochamt begann. em leßten Gradual - Verse erhielt die Erzherzogin während der l singung der Litanei von dem Färst- Erzbischofe knicend den Degen Und sodann Ring, Pedum und Fürstenhut, so wie die nen Tasse dargcreichten Hausregeln. thronisation, wobei der Fürst : Erzbischof das Le stimmte, wäßrend welchem den Stiftösdamen zu Theil wurde, Jhrer Kaiserl. Hoheit vorge- Nach beendigtem Hochamte kehrten Se. Kai- erzog Franz Karl mit demselben feierlichen cchlosse zurück, während Jhre Kaiserl. 1 in die inneren Gemächer selbe durch geraume Zeit hindurch

Für Böhmens Stände also 59 Millionen jährlich.

Die Schabßscheine für die

Meisllione N teriaudes Millionen werden vom

Men Autheil, Gestern sind Se. Dur Depau, 12. Sept.

Drdensmantel

Uf ciner golde folgte die Jn Weum landanmns an

Wie hohe Ehre

Nunmehr

eilt zu werden. erl, Hoheit der E Veleite nach dem Weit die neu installirte Aebtissin sich pes Stifts zurückzog und da Mit Ihrer Anwesenheit beglü “Am Lten d. M. besuchten leitet von Ihren M Vachsen, so wie von

Jhre Kaiserlichen Majestäten, be- ajestäten dem Kdnig und der Königin von sämmtlichen hier anwesenden Erzherzogen ind Erzherzoginnen, die Ausstellung Böhmischer Gewerbs-

i Vergestern Abends fand in den Gemächern Jhrer Kaiser- n Majestäten ein Konzert statt, bei welchem die Mitglieder iesigen Konservatoriums mitivirkten.

S Pei Es ist in diesem Augenblick eine

Die beiden sammt einem Glúckw

/ 81, August.

sion damit beschäftigt, den Plan zu einer neuen Consti- u entwerfen, der deu Cortes vorgelegt werden soll. Gut |

1049

unterrichtete Personen wollen wissen, daß, fsenem Entwurfe zu- folge, die Regentschaft allein der verwittweten Königin übertragen werden, daß die Cortes aus zwei Kammern bestehen, daß die erste den Namen „Senat‘/ führen und ihre Mitglieder auf Lebens- ( Ueberhaupt ist, wie es heißt, die Kommission bemüht, diese Constitution so viel wie mdglich mit den Verfassungen der drei benachbarten Staaten, England, Frank- reich und Portugal, in Einklang zu bringen. Kommission fär die Zukunft arbeitet, unterläßt das Ministerium nichts, um den gegenwärtigen Zustand festzustellen, und richtet für jeßt seine ganze Aufmerksamkeit darauf, den dffentlichen Kredit wieder herzustellen, und man geht in diesem Eifer, den auch die Königin theilt, so weit, daß man, um die Dividenden- Zahlung der inneren oder äußeren Schuld nicht zu verzdgern, selbst die Kron-Juwelen aufopfern würde.

Die Hof - Zeitung -enthält einen Bericht der Mini ster an die Königin, von welchem Folgendes der wesent- „Es ist nicht genug, die größte Ordnung herrscht, sondern alle Zweige des öffentlichen Dienstes müssen auf gleiche Weise Gegenstand der Sorgfalt der Regierung seyn. Verpflichtungen ist die Zahlung

Schuld

ihnen nicht

Hierauf folgt das nachstehende Dekret: ; Nation

wird

4. Ct

halbjährlich gezahlt werden sollen. Millionen finden, nämlich in den Jahren 1837, 1838, 1839 und 1840; Art. 10, Die Zurücfzahlung findet ? in Schaßzscheinen statt, die für baares Geld angenommen 1wer- im Jahre 1837 fälligen 50 . März ob, die fúr jede folgenden 50 Millionen immer am 1. Januar eines jeden Jahres ausgegeben. Art. 11. Die Schaßzscheine werden so eingerichtet, daß fie nicht nur zur Bezahlung der Abgaben dienen, sondern auch, wie baa- res Geld, leicht von Hand zu Hand cirkuliren können.““

Ein anderes unter demselben Datum erlassenes Dekret lgu-

wird

„Art. 1, Der Erlds aus dem Verkauf der öffentlichen Gebäude, die zu den durch das Dekret vom § März d. J. aufgehobenen Mösnchs- und Nonnen-Kldsern gehören, sliepc in den Sraatsschat, wenn nicht durch jenes Dekret besonders darüber versúgt wor- . Es fließen ferner in den Staatsschas die aus dem Verkauf aller Glocken der aufgehobenen Kirchen und Kld- ster geld\ten Summen. Es find hiervon nur die kleinsten Glok- ken, die in den verschiedenen Kirchsptelen zum Gottesdienst erforderlich sind, auégenommen. den ferner die Summen geliefert, die aus dem Verkauf der den genanuten Klöstern gehörenden Juwelen und Kostbarkeiten geld Art. 4. Die Negierung is ermächtigt, alle zur Aus- führung dieses Dekrets erforderlichen Maßregeln zu ergreifen.“

| :0 land Berlin, 14. Sept. Der Telegravh meldet aus Koblenz vom 13ten Nachmittags um 4 Uhr 27 Minuten (in Berlin ein- gegangen um 4 Uhr 54 Min.): 10 Udr fand cin Corps-Mandver des 8ten Armee- Lorps vor Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen bei Weißenthurm statt. Ungeachtet des unaufhörlic:en Regens zeigten die Truppen cine inusterhafte Ordnung und Haltung, worüber Se. Königl. Ho- heit Höchstihre Zufriedenheit zu erkennen gegeben haben. “/

Der Oecekonomiè- Jnspeétor der Frankeschen Stistungen zu Halle, Hofrath Kirchner, beging am 11ten d. Mts. die Ju- belfeier seiner 50jährigen Amtsführung an der gedachten Anstalt, Als einen Beweis der Wúrdigung seiner, in ciner so langen Laufbahn bewährten Händen des Direktors der Frankeschen Stiftungen, ‘Professors Yy, Niemeyer, die Insignien des ihm von des Königs Majestät Allergnädigst verliehenen Rothen Adler-Ordens äter Klasse, 1ischungs- Schreiben des Königl. Konsisto- riums der Provinz Sachsen. Funszehn Beamte und Jnstituts-Vor- steher der gedachten Stiftungen überreichten ihm einen werth- vollen silbernen Pokal, und das Lehrer-Personal Lateinische und Deutsche Gedichte,

Wirkfamkeit

Wissenschaft, Kunst und Literatux.

Sclesisches Schriftsteller-Lexikon oder bio-bibliogra- phishes Verzeichniß der im zweiten Viertel des 19ten ahrhunderts lebenden Schlesischen Schriftsteller, von

arl Gabriel Nowack. Erstes Heft.

W. G. Korn.

u geschehen, daß jede Mation bei der Geschichte der Künste und Wissenschaften ein Gewicht darauf legt, wie viel sie selbsk zu dem großen Bau menschlicher Fntelligeuz beigesteuert hat ; es ent- tebt ein Wetteifer und eine Eifersucht, auch förderlich sind. Wollen noch kleinere Verbände, eiuzeine Lands schaften und Städte, sich zusammenstellen, wie viel von dem ages meinen Ruhm des Vaterlandes auf die Jhrigen kommt, so ist auch | dies löblich, und wohl den Städten, die so reich sind an namhaften Vürgern, daß deren Biographie auch über das Weichbild und über das städtische Juterefse hinaus noch cin vaterländisches und ein ful- Fn diesem glücklichhen Fal ist nun Deutschland vielleicht mehr als seine Nachbarstaaten ; seine eiuzelnen die Zahl der hervorragenden Máänzuer anzeichuen, welche sie dem Vaterlande geliefert haben, und um so mebr, da deren Geist oft cinen weseutlihen Zusammenhang mit den speziellen Stamm-Charafteren haven dürfte. figen solche Zufammensielungen ein stiatistishes Juteresse und weni sie besonders die Gegeuwart im Auge haben, diencu fie zugleich für den verschiedenen Berührungen als eiu bequemes

Die lerxifkalische Form ist dann auch wohl die ges

S T I

Breslau, hei

Während diese

die an si rühmilich und

tur - geschichtliches haben fann.

Landschaften mit Recht

Die von dem Außerdem bez

der Zinsen e beso höchst dringend. die Miiwelt

NRachschlagebuch.

In solcher Art besizt die Residenz des Preußischen Saates an ißig's gelehrtem Berlin und dessen neuester Bearbeitung von Pr. úchner cin durch Zweckmäßigkeit, Sorgfalt und Vollständigkeit der Ungaben sehr schäßbares Werk, welches dercinst der Literatur-Geschichtes unserer Zeit wird als Duelle dienen können. Ordnung, daß die zweite Stadi der Monarchie, Breslau, zunächst Streit gab bereits ein alphabetisches Verzeichniß aüer im Jahre 1774 in Schiesien lebenden Schriftsteller, und Schumme(l hat in seinem Breslauer Aimanach (Erster Theil 1801) um cin Vier- tel-Jahrhundert später ein solches Werk für die Stadt Breslau er- dffurt. Wiederum nach Ablaufecines Viertei-JFahrhunderts, beginneud mit demJahr 1826, giebt uns nun Herr Ro wack sein Schlesishes Schrift- steller: Lexifon, wovon das erste Peft erschienen ist und fernere verspro- chen werden. Das Hefi zählt 160 Seiten und erftreckt sicy über das ganze Aiphabet ; der Verfasser hat nämlich die Eiurichtung für zweck- mäßig befunden, jedes Heft iu sich alphabetisch zu ordnen, weil es nicht immer iu sciuer Gewalt stand, die Biographicen so pünktlich zu liefern, als es bei cinem das Ganze umfassenden Plan nöthig gewese: Bei der Wiederholung des Alphabets in jedem ueuen Heft ließ sich dagegen leicht einschalten, was früher Übergaugen wers Eine reiche Unterstüßung fand der Verfasser durch die Güte des Herrn Prof. Heinrich Hoffmaun, der mit reger Thätigteit chon so viel für Deutsche Literar - Geschichte gewirkt hat. hatte in seiner Monatsschrift für Schlesien (Breslau 1829) zu eiuecux Schlesischeu Schriststeller-Lexifkon deu Anfang gemacht, allein er war erx abeu G vorgerüdt, als das Journal aus Mangel dex ¡e es verdient hätte, zu exscheinen aufhören mußte. perr Hoffmann übergab nun sein übriges Material seinem jezizen

acchfolger, weicher damit rüst1

Wahrscheinlich in der Absicht, um desto beffer mit seincn Vers gängern in Zusammenhaug zu bleiben, hat Herr Nowack den Umfang Schlesiens zu Opiyens Zeit beibehaiten und also das Defterreichische Schlesien mit eingeschlossen; er wollte ferner unter den Schlesischer Gelehrten uicht bloß die Schlesier von Geburt aufführen, deren Wirksamkeit sich vorzugsweise auf Schlesien erslreckt, nabm auch Schlesier außerhalb Schlesien und wiederuin Ausländer, welche Schlesien ihren Wirkuugskreis fanden, mit auf. zwar die Ersteren, verbliebenen

Die Staats- Es ift nun in der

Wir haben

Zieht man hiervon die ge- (eon E,

den mußte.

dis zum Buch) Theilnahme,

/ Millionen vorschießen, die in folgender Weise gezahlt werden. die genannte genauesten Berichten auf die verschiedenen Provinzen der Mo- Art. 3. Die Provinzial-Deputation wird in Verbindung mit der für die Bewaffnung und Vertheidigung ernannten Kommission den von jeder Stadt und jedem Einzelnen Art, 4, Die Zahlung findet am Dezember und 1, Ja- seinen Betrag vor dem sten Oktober zahlt, erhält 6 pCt. erlassen, November thut, fann in die Kassen der Provinzial - Hauptstädte oder in die der kleineren Städte niederlegt werden. 7 Deputation wird den Intendanten ein Verzeichniß der seuer- pflichtigen Personen übergeben, um den von Jedem zu zah- nach den gewöhnlichen Abgaben bestimmen Diese 200 Millionen Realen werden in den Hauptstädten ' ie Zurück- Terminen

ans Werk gegangen if.

sonderu er

Hefte scheinen

und unter ihnen fehlt es nicht an rühmlich befannten Ramen-: doch sind die beideu anderen Kiaffen nicht minder bedacht. Unter den gebornen Schlefiern in audern Deutschen Ländern würde auch maucher zu ! neunen seyn: dies bleibt Stoff für die nachfolgenden Hefte ; die Bio»- raphiecn des gegeuwärtigen ersien sind mit Genauigkeit und Ge- ma gearbeitet, und die bibliographischen Angaben, mit überall hinzugefügter Seitenzahl, in besonderer Vollständigkcit, so daß um- fassendere biographische und bibliographische Werke daran eine tüchzs tige Borarbeit finden werden.

Bei dieser Gelegenhcit megen wir nicht unerwähnt lassen, daß cin hiesiges Journal (der Gesellschafter) vor kurzem cinen beachtcns- werthen Aufsaß vou Herru August Kahlert enthiclt, unter dem Titei: „Schlesiens Aiutheit au dexr Deutschen Literatur.“

nämlich dit gc- vorzuivalten,

genwärtigen et l borenen und Schlesier , dies vor

Der Betrag

Die Provinzial

Ueber versteinerte Bäume in Schlesien.

Jüngst ward in öffentlichen Blättern mehrfach die Entdecfung eines aufrechtsiehenden Palmbaumes in deu Kohlcengruben zu Auztiu in Franfreich erwähnt. Ohne die Richtigkeit dieser Bestimmungen im geringsten in Zweifel ziehen zu wollen, bemerken wir uur, daß man in früheren Zeiten fajt jeden versteinerten Baum für den ciner Palme ansprach, gegenivärtig aber, seitdem man genauere Kenutuiß von dieser merfwürdigen Familie erlangte, die Zahl derselben sich schr verringert hat, und in der That sind mir in Schlcsien, in einem au fossilen Pslauzen so äußerst reichen Laude, noch feine Stämme vors gekommen, die mit Necht zu jener iuteressauten Familie der Monoko- tvledonen gerxcchuet werden könnten. Zu den merkwürdigsten Erem- plaren versteinerter Bäume gehören die Stämme, welche in den von deu Herren Raumer, Zobel und Carual zum Uebergangs- Gebirge gerechne- ten BVurgberge bci Landshut anm Bober vorïommen. mebr als 100 Jahren beschrieben dieselben Volkmann (Siles and G. Laughanß, Conrector zu Landshut 1736, in einer cigenen (Selegenheits\chrift, in welcher cin sogeuaunter versteincrier Baunx ais ein Fouge der allgemeinen Sündfluth betrachtet wird. finden sich au ciner Felswand des geuaunten Berges in dem Hefe cines Hauses in der Vorstadt vou Landshut, welches daher den MNa- men „zum steinernen Baume“ führt. Der cine dieser Stämme liegt horizontal, fomurt nur n der Länge von 8 Fuß zu Tage und ist gauz in gröbiiches Cong!omont verwandeit. Rechten unfern davon unter cinem Winkel von 75 bis 80 Grad, aiso ziemlich aufrecht, ist 12 Fuß lang und doch durchschnitilich 10 Yoll breit. Leider fehlt aber größtentheils der Holzförper, der zu Vöiks manns Zeiten, ja noch bis zu Anfauge dieses Jabrhunderts, vor- Reisender dcusfelben und nah Amerika gebracht haben foll. die Riüde dex bintcren Seite, die ctwa: 1! dauerhaft au die Wand des Felfens befcstigt erscheint u:d einen seit- lichen Aft, vou welchen es jedech ziorifelhaft ift, Zwischen dieser Rinde und dec!

Schon vor

v

Gs.

Art. 3. Ju den Schal wer-

Der zweite steht zur

geuouncen x ht man fasi uur noch R 4j c J 1% Anr. „Heute Vormittag um halb L Drelu R LONR O ob cer zu dicscm | uocch übrig geblics eine düntue Schicht ciner febligen puülvrigen e ih das schon häufig beobachtete, nicht éine allgemeine und glelchförmige, sondern nur cine theilweise Veripaudlung in Stein slatt, oder der inuere bolzige Theil des Stam- mes began zu fauleza, als ihn die Katastrophe creltte, Ueberreste der Vorwelt wären geiviß schon längsi uoz mehr verstümmelt oder gar ivohl weggebracht worden, tvenn fie nicht ein eisciger Freund der Natur, der Bäckermeister Schottin, dem ich viele neuc Petrcfaften ver- danfte, möglichst sorgsam bewachte. Doch erschiene e8 wohl wünschenswerth, s eise sür die Erhaltung dersclben Sorge Aus der angegebenen VeschaFenhcit des Staunncs, ‘der Au- wesenheit einer ziemlich dien Rinde und den au derfelden. befiudli- n man mit Sicherhcit auf die Diz fotyledoven:Struftur jenes Baumes schließen, wenn man auch bisz her geneigt war, dergieichen höher ausgebildete Gewächse nicht in tetuerung führenden Gebirgen zu süchen. besige ich nicht nur aus dem augezcigien Standorte, soudern quch aus der älteren Koblen-Formation Ober: und Nieder-Schlesiens Zapfen Steinfohlenftücfe mit Yahresringeu, und noch mehr

Stamme gehört. benccku Stamm licgt cin Wahrscheinlich fand,

Diese interessanten

empfing derselde

O E D OTE O E P E R A

wenn man auch aüf auder chen Ausaßpunfieu der Gefä!

den ältesten V

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von Coniferen ,