1836 / 268 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und die Sache müsse durch die Cortes entschie- y der Visconde Sa da Bandeira nicht sten Offiziere des Portugiesischen Hee- ann von großer Rechtschafssenheit fônne daher der von ihm gegebenen, freiwil- rtrauen nicht versagen. nister in England. Der agegen ist bereits nach n dorthin abgehen, um Diplomaten

ontwortlich seyn, den werden; übrigens se nur als einer der tapfer ; , sondern auch befannt, und man ligen Ver wartet die Spanische Ex-Premier:-M Ostende abgereist oder wird bi haltenden

als ein M

sicherung einiges Ve

abgescsten Portugiesischen Mi inister Jsturiz d nnen kurze1 Versammlung

als die vom „Manchester ‘“ der City das Gerücht, Absendung einiger Kriegsschisse e Station zu verstärfen Britischen Unterthanen kräftigen strige Globe sagt: zaltene Gerücht,

Nachrichten aus Lissabon, Es ging indeß h doß die Britische Regierung die nach Portugal beabsichtige, und den daselbst ansässigen Schuß zu verleihen. onnabendblatt ent!) Dortugal, ihr an Bord eines ist ungegründet. Theil des diplomatischen Corps in den Es würde vorzeitig tar zu den Ereignissen in

überbrachten. um die oortig

„Das iti ci: die Königin von Ex - Minister worden seyen, ch der größte 1 Palast zu Lissabon Kommen-

ziglicher Gemahl und einige der Britischen Schisss aufgenominen Wir glauben andererseits, daß si

seyn, schon einen zu geben; vermessen,

die daraus hervorgehen werden. friedlich abgelaufen, und wir Weiter sagt der Globe, der für Lord Palm gan gilt, noch nichts über diese Sach mit seinen Bemerkungen noch zurü; nicle äußert sich heute folgendermaßen: in Spanien odex in Portug \cn Ländern irgend cine Veränderung tet oder {wächt sle die taté? Das ist eine Frage, {heiden láßt, sondern eine sá6en des Völkerrechts beruÿt, an die um dieselbe zu lôsen. Was war der Wahrlich nicht die in Lissabon oder Madrid, nicht die Unter Statuts oder der Verfassung von 181: m Volke die größtmögliche Freiheit Angelegenheiten selbst feskz oi 1812, Portugal die as folgt daraus? Daß d oben ist? Wunderbarver

Bis jebt is Alles hoffen, es wird auch so erston’s spezielles Or- er Courier hált nur die Morning-Chro- „Hat die Revolution Berhältnissen zu die- hervorgebracht? Vernici des Quadrupel - Trak- die sich nicht dur Sophisterei ent- Frage, die auf den ersten Grund- man sich nur zu erinnern braucht, Zweck der Auadrupel-Allianz © besonderen Regierungsform stüßung des Königlichen sondern man wollte sichern, seine ustellen. Spanien hat Verfassung von 1820 er Quadrupel-Traktat Wiv haben egen fremde Einmischung rungsform, sie möge eine Republik seyn, ga- lich ist die hes Raisonnement! gen, durch die wir mit wichtige Thatsache 815 anerkannt und erneuert wor- 3. Als das Lissaboner Kabinet, demokratischen Verfassung, der stipulirte Unterstüßung von Großbri- ar da die einmüthige Ansicht unseres War es die ¡de zerstoben, daß un- rpflichtungen zerrissen seyen*? Nein, der dessen Politik geistig noch immer in un- sagte dem Parlament und dem Lande, Verfassung eine wesentliche Verände- die von uns eingegangenen Verbind- and unverändert gebliebei seyen. x Unterschied zwischen diesen- beiden 5 anerkannten und erneuerten Ver- änkten Regierung abgeschlossen, mokratischen Ver- und dies ist dieselbe s in Lissabon proklamirt worden. Wien eingegangenen Verpslich- Jahre 1820 nicht annullirt wur- ch die Vorfälle

e; auch d

al in unseren

Verpflichtungen

Begründung einer

ganz einfach de eigenen innern die Verfassung v angenommen. t Lüfte zersk A0 i Spanien und Portugal Sicherheit

in die Regulirung ihrer cigenen Reg reine Monarchie, eine Coastitution oder eine rantirt. Sie haben sich dieser Sicherheit er Garantie mit Füßen getreten! Wir übergehen die Masse von alten Verträ Portugal eng verbunden sind beiseit, daß dieselcen im Jahre 1 den, und fommen auf das Fahr 1: inisterium einer, Berfassung von 18209, die tanien verlangte, was w Parlaments, unsere Ansicht, daß unsere sere pergamentenen Ve aufgetlärte Minister,

seren Conseils dominirt, daß, obgleich Portugals rung erlitten habe, lichkeiten gegen jenes L man sage es uns, two ist de ie im Jahre 181 1 mit einer unums{r vährend des Bestehens einer de annt und befolgt,

) erfreut, folg Ein vortrefflic

, wir scben die

wohl gemerkt,

s Volés und unserer P Verträge in die

tráge wurdet sie wurden 1 fassung aner? fassung, welche am 10. d. Monat Wenn die dur den Kongreß z ch die Ereignisse im kann da der Quadrupel : Traktat dur Was haben wir mit der inne- d Portugals zu schassen? Jst das inister die Zügel unserer auswär- az die von dem

tungen dur dea, wie

von 1836 aufgehoben we ren Regierung Spaniens un die Lehre, mit der ein Tory-M tigen Verwaltung zu ergr Yo!ke verlangte und von

bewilligte Regierungsform“ ih rträge „„„„mit Füßen getrete Wenn jenes aus

cifen wünscht d den Herrschern befreundeter Länder 1 nicht gefällt, und daß daher un- n“ und „in alle Winde Sophismen und Unsinn hronicle zielt hier fortwäh- uns jedoch nicht vorliegt) deutlich, daß, wenn Tory - Partei

stoben‘‘‘/ sind? Ftehende Manifest (die Morning C rend auf einen Artikel der Times, der eine Bedeutung hat, sagt es uns nicht Anhängern des Absolutis ans Ruder zu bringen, Treu un Verpflichtungen der Verträge für Hinderniß mehr darbieten w1 wie die „„Times‘/ meint, seine darum England dasselbe thun?“ inem Panegyricus auf Lord Palmerston Geschiélichkeit und Klugheit‘, womit ngelegenheiten leite, dem Lande das das Parlament

mus gelänge, die d Glauben der Nation und die die Erreichung ihrer Zwecke irden? Geseßt auch, Frank- Traktaten mit Füßen

reich hâtte U \ Die Chronicle

getreten , joll Blatt {ließt dann mit e und behauptet, daß die ,/ dersc!'be die auswärtigen A vollkommenste Vertrauen einslöße, und daß, wenn e, jeder Antrag eines Tory - Mitgliedes Minister befolgte Politik eben so erfolglos úrde, wie in der vorigen Session.

orgenblatt meldete gestern in den Sonnabend ganz unbefangen: f dieses Tages gar

orgen zusammentäm gegen die von vorübergehen w

Ein hiesiges Y bericht úber i im Verlau SBiederhol ser dieses der ob er vielleicht gar Vorgestern wurd

seinem Bôörsen- „Aus Portugal nichts eingegangen, was des h wäre.’ Der Globe fragt, ob der Ver- Artikels am Sonnaben nicht in der e von hier wieder viel Go

1 Tag geschlafen dt gewesen sey. (d nah New-York

autet, soli Joseph Bonaparte alie seine Besißungen in den Vereinigten Staaten verkauft havcu. ourier enthält ein Schreiben vorin es heißt: Zeit von dem O

aus Bhudsch in e Lieutenant Bur- bersten Pottinger nach gekehrt und sehr glück- ährend seines Auf- s, cinen neuen Traëtat wnglichen ründe und die Hofe von Hyderabad Maßregel kann kein daß sie die halten sollte,

Ostindien vom Februar, 1 nes, welcheèr vor einiger Sind gesandt wurde, ist von dort zur “feinen Unterhandlungen gewesen. in Sind riethen ihm die Emir der sich auf den urspr Britischen Residenten am fefisepe. Ueber die Policik einer solchen Zweifel obwalten, und es ist kaum zu erwarten, ¿willigung der Regierung von Bengalen nicht er

zu entwerfen, Ernenuung eines

1092 denn es is die beste Gelegenheit, um in einem Lande festen Fuß zu fassen, das in dex Politik von Ostindien täglich wichtiger wird. Der Vortheil für“ Sind liegt ain Tage, und die Emirs wissen sehr wohl, daß, wenn der Lôwe des Pundschab, Rund- {chit Sing, stirbt, sein Land eine Beute der Anarchie werden und daß Sind bei diesem Bürgerkriege nicht in Ruhe bleiben wird; sie suchen daber ihr Land durch die Gegenwart eines Bri- tischen Beamtes zu (hüben. Rundschit Sing kann nicht mehr lange leben, und daher sind die Emirs so dringend.“

Niederlande.

Aus dem Haag, 20, Sept. Der Minister des Jnnern, Baron van Doorn, ift aus Deutschland hier wieder ange- fomimen.

Fn Amsterdam erhielt man gestern Abend die Nachrichten ber die Veränderung in Lissabon, so wie über den Eindruck, den dieses Ereigniß auf die Londoner Börse vom 17ten d. ge- macht hat. In Folge dessen sind heute auch die Holländischen Course nicht unbeträchtlich gewichen.

s Do cu.

G N s

Warschau, 13. Sept. Die General-Direction des land- schaftlichen Kredit- Vereins macht hefannt, daß auf deilagggsten d. M. vor dem hiesigen Münz -SGebäude in Gegenwa zer Deputation vom landschaftlichen Kredit-Verein nachstehen Pa- iere verbrannt werden sollen, und zwar an verloosten und ein- gelösten Pfandbriefen 4,822,700 Fl, mit den dazu gehörigen Coupos von §806,816 Fl.; eben so an eingelösten und außer Cours geseßten Coupons 4,106,212 Fl.

Warschauer Blätter enthalten folgende Verôffentlichung, unter\chrieben von dem Regüments-Arzte Czerwinski: „Das von dem Doctor Spilsbury erfundene Heilmittel gegen die Lungen- \chwindsucht, welches in den Englischen medizinisch -wissenschast- lichen Journalen so sehr angepriésen und {hon frúzer bekann gemacht wurde, ist von mir an cinem hiesigen Kranken, vom günstigsten Erfolge gekrönt, angeBendet worden. Der Kranke war bereits von der Lebris lenta*auf das Hesftigste ergrissen ; sein Puls ging 129 —160mal in einer Minute, er konnte nur auf der linken Seite liegen, war au Lebenskräften erschöpft, Lör- perlich gänzlich vermagert, wurde von Bruststechen und fortwäh- rendem Husten gequält, hatte einen gräßlichen und úübelriechenden Auswur, verbunden mit Durchfall, welcher ihm seine Kräfte immer mehr raubte. Alle diese Symptome ließen bas traurigste Ende für den Kranken erwarten. Bei diesem Krankheitszustande schritt ih zu jener Methode; dem Kranken wuvde nämlich zweimal

täglich eie halbe Stunde lang die Brust, die Seiten und der Rücken mit Speck gerieben und innerlich empfahl ich ihm ein Decoctum album Sydenhami nebft einer fiärfenden Diät. Schon nach einigen Tagen ließen die Symptome der Krankheit in ihrer Heftigkeit nach, und nah 16 Tagen verminderte sich nicht nur der Brusischmerz, so wie das Fieber bedeutend, sondern der Kranke kam Überdies zu Kräften, konnte auf beiden Seiten lie- gen und wurde von dem quälenden Husten gänzlich befreit. ‘“

Deutschland. Dresden, 23. Sept. Se. Majestät der König

werden Morgen Abend von hier nach Leipzig reisen, und bei dieser Gelegenheit auch den Mandvern welche die jeßt in dor- tiger Gegend kantonnirenden Truppen ausführen werden, beiwoh- wohnen. Der diesseitige Bevollmächtigte bei den in München veranstaltet gewesenen Zoll- und Handels-Konferenzen, Geheime Finanzrath Wehner, is hierher zurückgekehrt; über die dort ge- pflogenen Verhandlungen ist noch nichts offiziell bekannt geworden.

Die drei Mitglieder der hiesigen Bühne, Madame Schrôd- der-Devrient, Demoiselle Bauer und Herr Emil Devrient, welche nach Prag zu Gastsyielen während der Krönungs - Festlichkeiten eingeladen waren, sind von dort zurüicögekehrt und die beiden Ersteren sind bereits bei überfülltem Hause wieder aufgetreten ; namentlich war dieses vorgestern bei Madame Schrôder-Devrient der Fall, welche nach einer beinahe anderthalbjährigen Urigubs-, Abwesenheit in der Oper „Montecchi und Capuletti‘/ zum er: stenmal wieder auftrat und daher mit rauschendem Beifalle be- grüßt wurde. :

Hier herrscht schon seit einigen Wochen sehr rauhe von Regen begleitete Witterung und is sogar vorgestern in der höher gelegenen 4 Meilen von hier entfernten Altenberger Gegend schon Schnee, ein paar Zoll hoch, gefallen.

Jena, 20. Sept. Die Anzahl der bei der gestrigen Erdffnung der Naturforscher -Sißungen hier versammeiten Ge- lehrten belief sich bereits auf 191, Man bemerkt darunter den Kaiserl. Russischen General von Tschesskin und den Kollegien- Rath Brandt aus Str. Petersburg, den Russischen Gesandten in Hamburg, Staatsrath von Struve, den Herrn d’Omalius d’Halloy aus Lüttich, die Herren Percival, Johnson und Nor- ton Wight aus London, den Professor von Littrow aus Wien, den Grafen Kaspar von Sternberg aus Prag, den Geheimen Medizinal-Rath Lichtenstein, den Kammerherrn von Buch, die Professoren Zeune, Weiß, Ehrenberg, Wolf, Magnus 2c. aus Berlin, den Regierungs-Rath Grafen Münster aus Baireuth 2c. In seiner Eröffnungs-Rede machte Herr Geheime Hofrath Kie- ser auf dasjenige Moment aufmerksam, welches diesen Versammlun- geu ihr großes Interesse verlichen habe, und als solches bezeichnete er die zu allgemeinem Bewußtseyn geëommene Bedeutung der Natur- wissenschaften für das Leben der Zeit. Die Versammlung hat sich in sieben Sectionen getheilt, und zwar 1) fr Physik, Ma- thematit, Astronomie und physikalische Chemie (‘Präses: Muncke und Döbereiner); 2) für Geognosie, Geographie und Minera- logie (Práses: Graf Münster); 2) fúür Pharmacie (Präses: Trommsdorsf); 4) für Botanik (Präses: Graf v. Sternberg); 5) fúr Anatomie, Physiologie und Zoologie (Präses: Lichten- stein); 6) für Medizin, Chirurgie und Geburtshülfe (Präses: von Türkheim); und 7) für Technologie und Agronomie (‘Prâ- ses: Schweizer). Die Universität Jena hat durch die bekannte Künstlerin Angelika Facius in Weimar eine Medaille zur Erin- nerung an die gegenwärtige Versammlung prägen lassen. Heute Nachmittag wird eine große Spazierfahrt nah dem Groß- herzoglichen Lustschlosse Belvedere stattsinden, wo der Naturfor- scher eine sehr ehrenvolle Aufnahme wartet.

Män chen, 19, Sept. (Münch. Ztg.) Laut neueren Nachrichten gus Mittenwald hatte die Krankheit in Folge der eingetretenen Negen-Witterung, der diese Witterung healeitenden Nebel und des gleichzeitigen Temperatur - Wechsels von 18 auf 2 Grad Reaumur, so wie der vermehrten naßkalten Moor-Aus- dúnstungen momentan wesentlich an Kraft gewonnen, und die entschiedenste Hinneigung zu dem acutesten Charakter entwickelt. Auch diese Krisis war jedoch bis jebt nicht vermögend gewesen, das Gegengewicht der vereinten ärztlichen und polizeilichen Maßregeln zu überwältigen, und die allerneuesten Berichte lassen eine un- verkennbare Rückkehr zu dem milderen Verlaufe entnehmen. Die mit strengster Beharrlichkeit durchgeführte prophylaktische De-

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mit Behaglichkeit bearbeitet. 1 Vorwurf, es sey ein grober, leicht zu durchschauen- daß man, anstatt die ganze Gewalt der Gründe zösische Ministerium zu kehren, sih stelle, als der Sache nicht, um desto ungestrafter fbeln Laune gegen die Herren von Montebello und von val freien Lauf zu lassen; es sey unverkennbar, wie man Ausführung die Form eines richterlichen Straf-Er- ( i am Ende statt des Urtheils den faßt habe, die nun gänzlich aufgeklärte Sache dem r Französischen Regierung zu überlassen. Das sey hitterer, aber schr unpolitisher Ausfall des Schwachen ge- den Starken.

in dieser Periode der Epidemie ihre Ganze Ferner macht sie dem haben. In dem Dorfe Krün, wo dasselbe medizinisch - polizeiliche System sogleich in dem ersten Momente des Auftretens der Brechruhr hatte angewendet wer; den kónnen, ist auch bei den erwähnten so nachtheiligen Witte, rungs-Verhältnissen nicht ein einziger fernerer Fall vorgekommen und es möchte mit Bestimmtheit anzunehmen seyn, daf dort die Ausbildung des Krankheits-Miasmas nicht stattgefunden hat Von den neulich aus dem Uy, laub einberufenen Soldaten ist ein Theil bereits wieder in die Die hiesige Besaßung set übrigens nfreundlichen Witterung unge:

handlung scheint namentli volle Wirksamkeit bewährt zu 8 Kunstgrii}-

ne man den Urheber

Karlsruhe, 19. Sept. (nisses gegeben und nur

Heimath entlassen worden. ¡dúnken de der eingetretenen naßkalten und u achtet, ihre Herbstübungen fort. Gestern Vormittag ‘vUvrde eine Spectal-Musterung vorgenommen.

¡ten voi Bodensce lassen für die neue Konstanzey Messe einen guten Anfang erwarten. Sie wird heute erdfste, Württembergische und Bayerische Fabrikan, n, mit mehreren taw

) Dem Stoffe, wenn auch nicht der Behandlung nach interessanter, als der Bericht der ssion úber die Angelegenheit Conseils, ist der egierungs-Statthalters Roschi vonBern vom 21. Aug. bz über die Bestrebungen der politischen Flüchtlinge. ni aus Genua soll zuerst den Gedanken wie er sich ausdrúckte, der Völker Unter dem Namen des jungen sollten si alle Nationen verbrüdern, und zu gemein- Zu dem Verbrüderungsakte

zürich, 17. Sept. und es haben viele ungsfommi ten, auf die an sie ergangenen Einladunge send Stúck Tuchen und Wollenwaaren sich dasetbst einzufinden Auch die Zufuhr an Leder und andern Fabrikatey dürfte. nicht unbedeutend ausfallen ; Holzwaaren, meist aus dem benachbarten Bregenzerwald, bildet ohnehin schon den Hauptvertau plaß der dortigen Gegend. Auf der andern Seite wird di wohslorganisirte Dampfschifffahrt wesentlich dazu beitragen, voy den weitausgedehnten Ufern des {dönen Sees, den Rhein her auf, aus Schweiz und Schwaben, zahl \ bringen. Konstanz und besonders sein Anlandplalz (von eincy Hafen darf man leider noch nicht sprechen) werden, für tur Zeit wenigstens, ein belebtes Schauspiel weisen. Auftrag der Regierung werden sich, wie es heißt; nog im Verlauf dieser Woche drei inländische Aerzte nach Bayer voritehmlich näch Mittenwald begeben, um die daselbsk brochene Krankheit zu beobachten. fus Dr. Seller von Emmendingen, hat früher schon in Oest reich Studien über die Cholera gemacht.

nnte Joseph Mazzi agt haben, einen Bund, en (hre Fürsten zu stiften.

zugesichert. aus größerer Ferne

der frühere Herbstjghrmarkt n Zwecken zusammentreten. Vern am 15, April 1834 fanden sich wirklich Leute ein, wel- ¡ch für Repräsentanten der Polnijchen, Jtaliänischen und Nationen ausgaben, und diesen neuen Bund stifte- ind trat von Anfang an in Gegensalßs mit deren geheime

reiche Käufer Dieser Bu Chzarbonnerie , universclle) des Hochverraths an der Freiheit und heit der Völker beschuldigt werden. Man klagt sie an, einem vublifanischen Papstthum , dessen Haupt P chzusireben, und die Revoluti ehemmt zu haben.

urt im Jahre 1833 vereitelt.

aris werden sollte, on Europa’s durch ihre ängstliche Sie habe das Unternehmen zu Sie habe Lyon zu einer Freiheit werden lassen, und ungeachtet sie nun g 5 Jahre lang konspirirt habe, sey sie noch immer nicht geifeigt. Das junge Europa will rascheren Schrit- Die Lenker der Pariser Propaganda Die Leiter

Einer dieser Aerzte, Phys

Oesterreich. le (Schl. Ztg.) Die hiesige . Bürge chast tri bereits Vorkehrungen zu einem feierlichen Empfan Der Bürgermeister, an der Spilze cine Ausschusses des hiesigen Magisirats, wird das Kaiser Paar a der Taborlinie empfangen und Allerhöchstdemfelben ein v Deinhardstein für diesen Anlaß verfaßtes Bewillfo! Gedicht auf Pergament in einer eben so sinnreich a!s kunstvel gearbeiteten Kapsel von Silber überreichen. Di Bürger werden sich dem Reisewagen Jhrer Majestäten anschlic ßen und denselben bis zum Lustschloß von Schönbrunn begleiten, während das übrige Bürger-Militair in dea Straßen der Stadt durch welche der Zug führt, aufgestellt seyn wird.

Aus Venedig wird berichtet, daß der Túrkische Botschasi ter Aßmed Pascha nach überstandener Zitägiger Kontuinaz jen Stadt am Wten oder 29sten d. verlassen werde, um seite Reise hierher fortzusetzen.

Bricfe aus Volo berichten (in Uebereinstimmung mit deu neulich mitgetheilien Schreiben aus Bitoglia), daß die Junsur rection der Engpaßbewahrer im Süden der Europäischen Türkei durch Konzessionen von Seiten der Pforte gedämpft worde is. Sowohl in Ansehung des Gehalts als auch sonstiger Reclte hat ihnen die Pforte ausgedehntere Zugeständnisse gemacht. I wohl dadurch die allerdings sehr gefährdete Sicherheit wi einigermaßen hergestellt is, so bedauert jeder Resultat dennoch insofern, als es nußes und der Willkür über Eivilisation und Gescßblichkeit be

Jene Engpaßbewahrer ware in le eit nichts anders als um uns nicht des Wortes zu bedienen Menschen, die und vorzugsweise __ beläjtigten \chwélgerisches Leben führten.

Zien, 17. Sept. 1 dasselbe Ziel verfolgen. hüllen sich mit undurchdringlichem Geheimnisse. è neuen Bundes beeilen sich, als solche ihren Brüdern zu er- Ein junges Polen, ein junges Jtalien, ein junges utschland und auch eine junge Schweiz wird konstituirt. Am nigsten will es mit dem jungen Frankreich gelingen. Die Fran- ischen Republikaner in der Schweiz scheinen praktischer, und halb behutsamer. Vielleicht gefällt ihnen auch der alte Bund t seiner Einheitsregierung zu Paris besser, als die neuen al- dings „jungen ‘/ Versuche des andern, r 1834 unter Mitwirkung der Gebrüder Breidenstein, Pe- Scharpfff, Rauschenplatt und Anderer verfaßten s sind so meréwürdig, daß es sich : Mühe 'ohnt, einige Bestimmungen anzuziehen. Voran steht r große Gedanke, eine Europäische Republik zu grün- n, vermuthlich um den patriotischen Wahnsinn recht von vorne rein so’ zu steigern, daß dann die übrigen für die einzelnen jlieder der Verschwörung bedenklichen Bestimmungen desto küh- t Ein Ausschuß von fünf Mitgliedern leitet ie ganze Verbindung, die sih sodann in eine Anzahl Klubs spal- die durch ihren Prösidenten mit dem Ausschusse in Verbindung ten, Der Ausschuß beschließt Waffen-Unternehmungen. rásidenten der Klubs sorgen fär die Bewassnung ihrer Klubs. lle Mitglieder haben, unter welchen Ver!'ältnissen ste leben dgen, der Aufforderung des Ausschusses zu jedwedem Unter- hmen zum Behufe der Begründung des neuen Deutschlands Der Ausschuß und die Klubs üben 1e eigene Gerichtsbarfeit über alle strafbaren Handlungen der „Für jede von dem Ausschusse angeordnete, er verunglückte Waffen - Unternehmung is derselbe dem Tode rfallen./ „Jeder Verrath eines Verbindungs - Mitgliedes Die Erkennung steht dem

Ihrer Majestäten

S E S A MEIT S R A M R R I:

Die vermuthlich im

tatuten des jungen Deutschland

hr verdaut werden.

Aukfgekiärte diess ein Triumph des Eigen

trachtet werden muß. i bedingt Folge zu leisten.

Zunmnuthuu Evpreßten Es scheint, daß der Pascha vol Larissa einen sehr übertriebenen Bericht vou den Mitteln unl Streitkräften der Capitani's nach Konstantinopel l während allbekannt ist, daß die Bewohner der Umgegend ihnd nur mit Widerwillen Beistand geleistet haben, welchen sich di selben dadurch sicherten, daß sie die Chodscha Baschi's (D Aeltejke) der Ortschaften mit andern, ofr 39 und mehr D duen als Geiseln in ihre Berge abführen ließen. ann regulairer Truppen hätte gewiß hi vie cchrittsiche B

todeswürdig angesehen. ub mit Vorbehalt der Berufung an den Auss{chuß zu, Fecution des Urtheils ijt jedes Mitglied verpslichtet.‘“

Die Helvetie (das Organ der Berner Regierung) erklärt è Gerüchte, daß man die Flüchtlinge mit Unmenschlichkeit zum nde hingusstoße, auf Nebenwegen,. baarfuß u. st. w., für abge- mate Erfindungen, es seyen vielmehr auf Kosten der Regie- ngen alle ihre Bedürfnisse befriedigt worden, man habe fie in iten Wagen bis über die Gränze: gebracht und die Landjäger, e sie begleiteten, seyen verkleidet gewesen, .um den Vertriebe- n auch den demúüthigenden Schein zu ersparen.

Die versammelte Orts-Gemeinde von Altorf (Uri) hat ih- i freisinnigeren Gemeinde-Rath zum Trokz die vom Landrath egierung) beschlossene Einberufung der Jesuiten gut geheißen. Das Benehmen der Glarner Katholiken wird immer leiden- oserz ihrjzüngstesSchreiben verwahrt sich

(950199 2 A L vermacht 0h

von einigen Tausend D gereicht, die Rebellen zu Paaren zu treiben, è völkerung würde denselben allen Vorschub gelciste

Aus Griechenland laute die neuesten Berichte sol dauernd sehr erfreulich, nur sprechen einige ihr Bedauern du über aus, daß die Griechische Geistlichkeit in neuerer 5 die evangelischen Schulen in Griechenland, so wie gegen Po testantismus überhaupt. so sehr eifern, daß man fremde C (l sterung hierbei muthmaßt. Der König wird mit Sehnsucht wartet und Alles war der Zuversicht, daß mit ihm zugleich Königin den Boden Griechenlands betreten werde. Fn und den Häfen Griechenlands ist für Schisse und Reis Jtalien wegen der Cholera eine Quarantaine von ref 11 Tagen angeordnet worden.

Prag, 20. Sept. ist Se. Kaiserliche Hoheit der Erzherzo fichtigung der Festungen Königingräß, Josephjtadt und sienstadt ebenfalls von hier abgegangen; der Erzh ; lian aber ist über Linz, zur Besichtigung der befestigten L! oder cigentlich Thurmfesten, abgereisê. Die Cholera hat noch nicht wesentlich nachgelassen; es werden aber doch bei V0 tem mehr Erkrankte als früher davon geheitt.

=— Depli6, Q S von Chotek, ist heute mit Familie von Prag hier angetomn! und wird, dem Vernehmen nach, einige Zeit hier verweilen.

Schweiz. (Schwäb. Merk.) ist nun zwar beendigt, aber die Debatten über Angelegenheiten dauern fort, und das längere der obersten Bundeéë-Behörde wäre so wünfc ie Vermuthung aufstei Als Grund Hierfür giebt sie beut die von Außen eingetroffen sey! it Tscharner db

Mstlicher, aber auch erfol egen jede pflichtwidrige Theilnahme katholischer s:Gemeinde‘“ (die des s{lechten Wetters wegen um 14 Tage ver-

Der gemeine Rath (Landes - Regierung) 1, als gegen eine verfassungémäßige Maß- i Tschudi und Müller, die wegen ihrer endung an die Tagsaßung in Untersuchung gezogen werden jllten, haben sich geslüchtet, wahrscheinlich in das katholische peerlager nach Schwyz. Vor ihrer Abreise verhießen sie ihren Eine besondere Wuth sollen die

Bürger an der Lan-

hoben worden ist). ite das Schrei gel gerichtet, zurück. Nach der Abreise Jhrer Z g Franx Karl zur

uhängern auswärtige Hülfe. tholischen Weiber zeigen. Die Nachrichten von Aönahme der Cholera in Tessin sehei- en im Interesse des dortigen Verkehrs etwas übertrieben wor- Jn Mendrisio, das sich hermetish abgesperrt hat, Die hiesige Regierung soll

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en zu seyn. sie nun auch ausgedrochen. achricht vorn Ausbruch der Krankheit in Chur erhalten haben.

Bal

j Rom, 10, Sept. (Allg. Ztg.) Vorgestern hat der Papst ine außerordentliche Congregatione mit den Kardinälen gehalten, tren Gegenstand jedoch für das Publifum noch ein Geheimniß ist. Nan versichert, der General Resta, Befehlshaber der Päpsilichen btUppen, habe gleich nach der Versammlung Ordre erhalten, sich ach Foligno zu begeben, um dort oder bei Seravalle ein Lager usammenzuziehen. Der General soll bereits abgereist seyn. Dies îre seit vielen Jahren wieder das erstemal, daß die Päpstlichen tuppen ein Lager bezôgen. Man sagt ferner, es sey die Rede Pon gewesen, die Kordons aufzuheben, da aus mehreren Thei- f I. Staates, namentlich aus Ancona, dringende Vorstellun- R agegen LmgGe worden, und mag sich guf das Verfahren h aren Regierung in der Lombardei berufe. Jn wie h Tele Angaben wahr sind, muß ich dahin gestellt seyn lassen, a qi (elten Nachrichten aus Neapel auch nicht zu verbür- N nach welchen man große Hossnung haben soll, die Kor-

an unserer Gränze nächstens aufgehoben zu sehen, Der Kd-

Der Oberst- Burggraf,

Zürich, 16. Sept. Die Tagsaßu} die öffentlich henswerth, dab „„Lausanner Zeitung it, fie werde bad wieder einberufen werden. ruhigende Nachrichten an, Auch die behutsamen Worte, womit der Prásident T Versamralung auflôste, scheinen solch ein halbes die Umstände zu verrathen; man dürfe, sagte er, Schutze der Vorsehung die Schweiz no Von den lekzten G auptsächlih die Angelegenheit Cogjetll mit Eifer von Seiten der Mehrheit behandeit w D Allgemeine Schweizer Zeitung hat Recht, wenn Beweise seyen mit einem wahren Luxus von In

Mißtrauen jet hoffe daß unter dem und glüflich fortbesteh der Tagsaßung ist h

en werde.

dizien gefü

1693 | nig soll sich dafür erklärt haben, nachdem er die Krankheit in Wien beobachtet, und sich mit den berühmtesten Aerzten dort und in Paris besprochen hat, welche insgesammt erklärten, die Cholera sey durch Absperrung nicht abzuhalten, wie die Pest und andere fontagiôse Krankheiten. Wenn indessen dieser Entschluß sich verwirklichen sollte, so ist wohl der Wunsch seiner Untertha- nen und ihr Wohl das Hauptmotiv der Maßregel. Es ist jest gerade die Jahreszeit, wo die Neapolitanischen Kaufleute ins Aus- land gehen, um Verkäufe zu machen und die Landesprodukte zur Ausfuhr aufzukaufen. Doch wer wird eine Reise unternehmen, wenn er zum Voraus weiß, daß er nicht zurückkehren kann? _ Das Diario di Roma giebt die hiesige Einwohnerzahl in dem mit dem leßten Osterfeste zu Ende gegangenen Jahre auf 153,678 an, ohne die Juden. Es befinden sich 41 Bischöfe,

1468 Wesltgeistliche, 2023 Mönche und 1476 Nonnen hier. Die

Zahl der Eretici, Turchi und Jnfideli belief sih auf 201 (im Jahre 1830 auf 260). Gestorben sind in diesem Jahre 3279 Personen, geboren wurden 4373 Kinder. Zunahme der Bevöl- kerung seit Ostern vorigen Jahres 1221 Seelen.

Die Regierung hat hier eine Commissione sanitaria errich- tet, und den Kardinal Sala als Präfekten an ihre Spiße ge- stellt. Mitglieder sind die Prinzen Roviano und Colonna, die Monsignoren Maríni und Zacchia, mehrere Aerzte und ‘Privat- personen. Durch Staffette ist hier die Nachricht eingelaufen, daß bewaffnete Leute aus Ancona den Versuch gemacht, den Kordon mit Gewalt zu durhbrechen, wobei ein Soldat das Le- ben verloren haben soll. Wie viele von der andern Seite ge- blieben, ist nicht bekannt, da sie, von der Nacht begünstigt, den Rückweg suchten. Der röähmlih bekannte Monsignore Eng- land, Bischof von Charlestown, ist nach einer mehrjährigen Ab- wesenheit aus Amerika wieder hier eingetroffen.

S panien.

Madrid, 11, Sept. (Französishe Blätter.) Das Minisierium soll jest definitiv und zwar folgendermaßen fonsti- tuirt seyn: Conseils-Präsident Calatrava, Finanz-Minister Men- dizabal , Minister der Justiz und der Gnaden Lopez, Minister des Innern Olozaga, Marine-Minister de la Cuadra, Kriegs- Minister Rodil, der eben nicht sehr eilt, sh auf seinen gefähr- ! e Posten zu begeben und sich an die Spibe der Armee zu

ellen.

Durch die neueren Maßregeln der Regierung zur Verstär- fung der Armee hat diese keinen sonderlichen Zuwachs an Käm- pfern erhalten, und der leste Aufruf hat mehr Realen als Sol- daten eingebracht. Die Langsamkeit, mit der die Aushebung der 50,000 Mann und die Mobilmachung der National-Garde be- trieben wird, kontrastirt auf eine betrübende Weise mit der be- drängten Lage des Landes. Dagegen sind die geheimen Gesell- schaften, deren gemeinsames Oberhaupt der General Vigo Pedro seyn soll, um so thätiger.

__ Der Español, welcher einen langen Artitel über die Ent- lassung des Französischen Ministeriums enthält, macht folgende Betrachtungen über die Qladrupel- Allianz: „Wir glauben im Interesse - der gerehten und edlen Sache Spaniens, daß der Vertrag der Quadrupel-Allianz nicht verleßt worden ist. Er muß, wenn es möglich ist, sowohl von Seiten Englands als Frankreichs voll- ständig und streng ausgeführt werden, und wir sehen mit Vergnügen, daß unsere Regierung von dieser Wahrheit überzeugt ist, indem sie in einem offiziellen Blatte die Versicherung giebt, daß die Coope- ration von den befreundeten Nationen weder verweigert, noch auh von Seiten Spaniens aus Nationalstolz zurückgewicsen werden wird. Je wirksamer und thätiger dieselbe ist, um so größere Verpflichtungen hat die Regierung gegen ihre Verbún- deten. Unter so schwierigen Umständen, und da es sich um die Lösung einer für uns so wichtigen Frage handelt, hat uns die Ernennung unseres Gesandten in Paris überrascht, und dies Gefühl ist allgemein gewesen. Wir sind weit entfernt, Herrn Campuzano auf irgend cine Weise kränken zu wollen, aber wir stehen nicht an, zu sagen, daß die Stellung eines Spanischen Botschafters in Fraukreich eine sehr schwierige ist und ausge- zeichnete Fähigkeiten erfordert. Mag nun Herr Thiers wieder ins Ministerium treten oder Herr Guizot und seine Freunde ihm folgen, wir haben stets den Wunsch, das System der Coo- peration und nicht das des Temporisirens in den Tuilerieen herr- chen zu sehen, und jene wichtige Sendung hätte unserem ge- schicktesten Diplomaten anvertraut werden müssen.“ j

Herr Gamiindez, den die epxaltirte Partei auch als einen Kandidaten zum Ministerium bezeichnete, hat einen Artikel in den „Castellano‘/ einrôcken lassen, worin es heißt: „Durch die Wiederherstellung der Constitution sind die alten Anleihen de facto annullirt. Die ous Kaufleuten bestehende Kommission muß sich von jebt an mit vorbereitenden Arbeiten in Bezug auf diese wichtige Frage beschäftigen, die den nächsten Cortes vor- gelegt werden sollen.“

Die Geschäfte des Ministeriums der auswärtigen Angele- genheiten werden je6t von Herrn Olivier, einem Freunde des Herrn Arguelles, und Civil - Gouverneur der Provinz Madrid, unter dem Ministerium Mendizabal’s besorgt. Die Stelle als Un- ter-Staatssecretair in diesem Minisierium wird, wie es heißt, Herr Viniegra, Bruder der Wittwe des bekannten Torijos, und seit furzem Divisions - Commandeur, erhalten.

Die Beharrlichkeit, mit welcher die Regierung die Pässe nach dem Auslande verweigert, errcicht ihren Zweck keinesweges, denn es wandern sehr viele Menschei: ohne Pässe aus. :

D or eugal

Lissabon, 10. Sept. Vorgestern Nachmittag, als das Dampfboot „Terceira“, mit den in Porto und den Nord-Pro- vinzen gewählten Oppositions-Deputirten am Bord, in den Tajo einlief, zeigten sich die ersten Spuren einer Gährung unter dem Volke. Es versammelte sich in großer Anzahl am Ufer, um sie zu empfangen, und da es durch ein Edikt des Gouverneurs vom Tage zuvor verboten war, Feuérwerke am Lande abzubrennen, wahrscheinlih um allen lauten Freuden -Bezeugungen vorzubeu- gen, wurden Böte in dem Flusse stationirt und dort Freuden- feuer angezündet. Um vier Uhr Nachmittags landeten die De- putirten an der Praça do Commercio, wo cine ungeheuve Menschenmenge sie mit der Hymne von 1820 empfing. Bereits ließ sich auch. hie und da der Ruf: „Es lebe die Constitution von 1820 !‘/ vernehmen. Die Menge zog dann durch die Rua Augusta, gefolgt von dem Kommandanten der Na- tional - Garde , als sih pld6lih überall der Ruf : „Es lebe die Constitution von 1820!‘ erhob und man den Kommandanten der National-Garde zu zwingen versuchte, in denselben einzustimmen. Dieser rief dagegen: „„Es lebe die Charte und dîe Ksönigin!// worauf aus einem Fenster mit einer Bouteille nach ihm geworfen wurde und das Volk Steine nach ihm zu scleudern anfing. Während des Tumultes erhielt sein Pferd einen Dolchstich, Und er wurde endlich genöthigt, zu ent- flichen, u zur sein Leben zu retten. Bei Sonnen-Untergang

e

den Generakmarsch, und bis ge-- llen. Da erst ver- Klubs und beschlossen, die ung der Revolution 1 die Königin auf-

schlugen die Tambours der National-Garde einige Garden versammelten sich in ihren Kas gen 10 Uhr schien Alles ruhig einigten sich mehrere der liberalen Stimmung des Volkes zur Bewerkstellig Es wurde eine Adresse ar [scher Anhänglichkeit an ihre Person ausgespro- auch erklärt wurde, Constitution

bleiben zu wo

E: E. ras C A E A 2

zu benußen.

gesezt, in we chen , zugleich Proklamirung der Veränderung des Ministeriums wünsche. wurde der Königin dur Offizier von jedem Corps, die Königin mit ihrem Gema tage von Cintra aus angelangt war, um Die Königin nahm dar jedoch mit Vorbehalt einer Mod der Cortes bei ihrer nächsten Versammlung.

auf wurde Dom Thomas de Mello Breyner, merherren, nah dem Rociso-Plake abgesandt, w und die National-Garde unter den Waffen standen und, von dem General George d’Avilez, Visconde von Requega, dirt (während der Nacht hatte ein Ex - Deputirter,

Oberst Sogres Caldiera, den Befehl gefül Adresse erwärteten. Herr Mello war beauftragt, den Beschluß der Königin mitzutheilen] und ihn die Soldaten in ihre Quartiere zu entlassen,

blike der Mittheilung feuerten die K ges und auf den Kriegsschiffen im Tajo e Die Soldaten zogen darauf zunächst vor den Palast der brachten der Constitution von 1820 ein Lebehoch , und zogen sich dann friedlich in ihr schien darauf in einem

ch eine Deputation, bestehend aus einem im Palast de las Necessidades, wo hle und dem Hofe am Nachmit- 4 Uhr Morgens úber- auf sogleich die Constitution an, ifizirung derselben von Seiten Unmittelbar dar- einer der Kam- o die Truppen

der Miliz- prt), das Resultat der dem General u beauftragen, n dem Augen- m Fort St. Geor- ine Königliche Salve

Um 3 Ußr Supplemente des Nacio- welche an die Königin gerichtet worden ist, und durch welche sie ihre Annahme der Con- det. Die Adresse lautet folgendermaßen : Nationalgarde und die Besaßung von an Ew. Maj., um Sie zu ersuchen, daß tugiesishen Nation wodurch diese e an den Rand eines schreck- d wovor sie allein behütet liche Ausrufung der Verfassung

e Quartiere zurü. Nachmittags er nal die Adresse, der Beschluß derselben, stitution dffentlich verkün ,„Senhora! Lissabon wenden sich Sie ihrem Verlangen und dem der ganzen Por eben wollen, um den Leiden abzuhelfen, ige Nation unglücklicherweis lichen Abgrundes geführt wird, werden kann durch die unverzúg von 1820, mit denjenigen Modificationen, welche die versammel- ten Cortes gerathen finden würden. Auch können wir nicht um- um die Wahl eines Ministerium zu ersuchen, Portugiesischen Nation Ew. Maj. einnehmen, Die Bürger, welche die Ehre ha- zu richten, sind

Die treue

hin, Ew. Maj. welches sich das Wohl der edelmüthigen | und des constitutionnellen Th gehörig angelegen seyn lasse.

ben, dieses ehrfurchtsvolle Gesuch an Ew. Maj. vollkommen überzeugt, daß Ew. Maj. nichts so sehr wünschen, Portugiesischen Nation, und erwarten an der Stelle, wo sie sich jeßt befinden, mit gejpannten Gefühlen , daß Ew. Maj. wohlwollend dieses Gesuch annehmen werden.““ Bereits in der Nacht hatte die Königin der an sie abgesandten t, daß sie ihr Ministerium entlassen, und daß und den Visconde Sa da Ban- deira mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragen werde. Der Erstere ist demgemäß zum Präsidenten des Conseils inister, der Leßtere zum Finanz-Minister er- ch das Gerücht, daß

rones, den

als das Glúck der

Deputation erklär sie den Grafen von Lumiares

und zum Kriegs-M nannt worden. Gestern um Mittag verbreitete st sich die Königin (welche wie es scheinr, die Constitution selbst noch nicht beschworen hat) durch die in ihrem Palaste befindlichen inister zu antirevolutionairen Beschlüssen habe bewe- und im Begriffe stehe, ihre Zugeständnisse zurückzu- Auf diese Nachricht ergriffen sogleich alle Trup- on neuem die Wassen und begaben si nach dem Palaste de las Necessidades. die Königin auf dem Ba!kon daß sie es ehrlich

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frúheren D gen lassen,

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ch nach dem Cam-

eere

po de Ourique und Sogleich zeigte sich des leßteren und versicherte den Soldaten, meine und ihr Wort halten wolle, worauf sih denn die Trup- pen abermals ohne Ruhestdrung in ihre Quartiere zurückbega- ben. (Einer anderen Nachricht zufolge, soll indeß dieser Be- such bei der Königin nicht so ganz glimpflich abgelaufen seyn. Vielmehr wird erzählt, die Sotdaten, welche sich 2000 Mann stark vor dem Palaste eingefunden, hätten eine Deputation an die Königin abgesandt, mit dem dringenden Verlangen, sie solle unverzúglich das Dekret publiziren lassen, durch welches sie die Constitution annehme, und da diesem Verlangen nicht fogleich gewillfahrt worden sey, hätten sie sich in Masse in den Palast begeben und eine Deputation von drei der Ihrigen abgeordnet, um eine Audienz zu “verlangen. merherrn Dom Thomas Mello Breyner empfangen worden, der ihnen die Versicherung ertheilt habe, das Dekret werde ge- rade abgeschrieben und solle sogleih publizirt werden; dessen- ungeachtet aber sey ein Herr Braacamp, Offizier der Lanciers, in die Zimmér der Königin geschickt worden, um die Uebergabe des Dekrets zu verlangen , das er denn auch erhalten und {ben befohlen

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R E“ Lie - QIEY MOOIN A E A E A

Diese seyen durch den Kam-

Original - den Soldaten vorgelesen habe, die den Dru desse ätten. Jn dem eben erwähnten Berichte wird auch behauptet, e den Palast umstellt habe, um zu verhin- dern, daß die Königin sih mit den abgeseßten Ministern an Bord der Britischen Flotte begebe, deren Schaluppen längs dem Ufer vertheilt seyen, Um sie aufzunehmen, wenn es ihr gelingen Aus cinem oon dem Englischen G lobe micgetheilten Schreiben ersieht man, daß es die gestürzten Mis nister nicht an Versuchen, wenn gleih nicht energischer r, haben fehlen lassen, um die Bewegung zu 1

daß eine starke Wac

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sollie, zu entkommen.)

interdrücêen, dem Hofe waren um 4 Uhr Nachmittags am Lten ‘von Cintra ‘in Lissabon eiínge- troffen, gerade in dem Augenblicée, wo sich der Akfang des Aufstandes kundgab. Ministerrath Königin, wo sich indeß keine Besor Aufstande zeigte.

Kasernen beordert, und um 10 Uhr Abends dessen Chef der Prinz Ferdinand ist, giment und durch ein kleines Detasc Pimontel, der Oberst ebenfalls versammelten N in der Hoffnung, sie wurde aber gleich darau und genöthigt, sich | ging zuers? zu Jäger, worauf die Sold genseitig beglückwünfchten, die Absendung de lossen, welche die überbringen soll zen Ausskandes

versammelte Staatsrath gniß vor einem bedeutenden Doch wurden die Linien - n aus den auf dem Plabe vor dem Palaste aufgestellt noch durch das òte Jäger - Regiment, durch das áte Reiter-Re- ent Artillerie verstärkt. der Jâger, verfügte sich allein zu der ational-Garde, machte ihr Vorstellun- zum Auseinandergehen zu bewegen, f von seinen eigenen Soldaten verlassen chseunigst zurückzuziehen. Die Artillerie darauf die Kavallerie, endlich die aten und die National-Garde sich ges vollkommen fraternisirten und gemein- r Deputation an die Königin bes Adresse wegen Annahme der Constitution fommen ist während des gan- Niemand, mit Ausnahme des sehr unpopulairen

m Volke über,

te. Zu Schaden ge