1836 / 300 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1220 láufigen Berathung und Antragstellung zugewiesen werden solle. Darauf stellte Solothurn den Antrag auf eine geheime Siz- zung, weil im Verlaufe der Verhandlungen wichtige Aktenstücke vorgelegt werden müßten, die sich nicht zu einer öffentlichen Be- handlung eigneten. Auf die Bemerkung Zürich s, ob sich dieser

1221 bin versichert, daß die neue Einrichtung durch den beften Erfolg

gekrönt seyn wird, und ih werde Sorge tragen, daß überall die Organisation der Milizen aufs schnellste vor sich gehe. Die Re-

vares, ein wackerer Offizier, zog über den Juaguarao und eilte der bedrohten Stadt zu Hülfe. Jn der Stadt Rio Grande lagen 1500 Mann wohlbewaffneter Truppen, und in Villa do

ligion, die Sitten, der Volksgeist im Allgemeinen kdnnen auf | Norte 800, während die Anzahl der in der Nähe befindlichen feine bessere Weise befördert werden, als ich es durch das neue | Rebellen nicht mehr als 500 Mann betrug, die in gänzlicher Reglement für die Milizen bezwecke. Jch‘rehne darauf, daß je- | Auflösung begriffen waren. Admiral Gomfel war mit 13 Kriegt- der, der mit dessen Vollziehung beauftragt ist, es genau sich zu | \chissen und 390 Mann Landungstruppen abgegangen , um die eigen machen und Alles aufbieten werde, um meinen Wünschen | Durchfahrt von Jtapoa zu erzwingen, und allem Anscheine nac) nachzukommen, und mit ununterbrochenem Eifer dahin zu wir- muß die Beschissung_ des Flusses seitdem gänzlich befreit, auc) ken, daß die Miliz dem hohen Zwecée, wozu sie berufen ist, ent- der Rest der jedes Stübpunktes beraubten Rebelien aufgerieben spreche.’ Die Hauptpunkte des Reglements gehen fbrigens worden seyn. Mit der Herstellung der Ruhe in Rio Grande dahin, daß die Errichtung der Milizen nah Departements ge- | ist die Ordnung im ganzen Brasilianischen Reiche gesichert, und

C OO S Nocera mit einer Zwetgbahn nachtete diese Gerüchte sogleich nach ‘Paris, wo sie an der Bdrse

G E Wfikt Vibtibiiiai 64 juteten und das bekannte Fallen der Spanischen Fonds auf den, alle diejenigen Me avo, die sons die Mäch osen worff (Ct, hervorbrachten. Die Pariser Freunde des Herrn B., Straße zuzubringen igen in dem großen M ofene its es ¿a M P Een VENLN R - a L ne Antrag nicht verschieben lasse, da es si nur einfach um eine } aufzunehmen, wo sie weniger der Gefohr ausgesest G italds, als S A E S D 0e E zuerst C E oder s durch Erkältungen die Cholera zuzuziehen. - [d P en denn auch, und zwar noch dhe E R. be ommission gewählt werden solle, zieht Solothurn seinen An- A C D / A trag zurück, Bei dieser Vorfrage erklären sich einfach für die Er- Rom, 11. Okt, Eine neue Verordnung bestimmt die 2,, titt/ L rrel O n E N nennung einer Kommission: Zürich, Luzern, Glarus, Solothurn, f welche die studirenden Jünglinge nöthig haben sollen, beri d e thal, ich weiß nicht aus E L, j h N bie Uppenzell, Graubüändten, St. Gallen, Aargau, Thurgau, Tessin, | zum Examen zugelassen werden, so wie die Form der Zeu nis, 1 O Une den Befehl, Spanien A : V R A Ee sich Waadt, Genf, Bern und Baseilaad; für unverweilte Eröffnung | welche sie von der Schule mitbringen müssen. n A S dieses B atebia 41 d f A Vie A p die der Instructionen sprachen Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Die Verkündigung der demokratischen Constitution in My } Polzte uan O N E Herren Freiburg, Neuchatel und Baselstadt; Schaffhausen sprach sich | tugal dürfte, nah dem Urtheile hier befindlicher Portugit, U tals Theilnehmer sei G chaf 4 E “4 f unter dem Vorbehalte fúr eine Kommission in zweiter Linie aus, f nur von kurzer Dauer seyn; beim Volke soll sie nie Beifal E rer a wies aale Gu N T u

(4 B 2 :

Dreifache erhöht, sondern auch den Werth des Rindviehes und in gewisser Hinsicht auch aller Produkte vermehrt. Die Diszi- plin der Verbannten is in jeder Beziehung verbessert, und in dem Bau der Brücken, Wege und Werfte sind große Fortschritte gemacht worden, so daß die Erleichterungen für den Ackerbau und Handel sich schnell überall hin ausdehnen.“

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 21. Oft. Se. K. H. der Kronprinz wohn- ten am 18ten einer großen Jagd im Königl. Thiergarten bei, zu welcher auch die auswärtigen Minister und die übrigen Mit- giieder des diplomatischen Corps eingeladen waren.

Norwegische Zeitungen berichten die Eröffnung des außerordentlihen Storthings am löten dieses. Advo- fat Sörensen fungirte als Präsident. Eine Aufsehen erregende

r v E A E E T M a Ai L B T Lei E m A s R D Z L O I E

Diogo Feijó, beigemessen, der nun seit mehr als fünf Jahren

ter welchen ein Ferik (Divisions - General) gestellt wird. Die Feljó nesen A / DA unablässig für die Wohlfahrt seines Vaterlandes bestrebt ist.

Unter-Abtheilung geschiehc in Distrikte, deren jeder drei Batail

Kompetenzfrage kam vor; der Repräsentant Mjelva ward näm- lich vom Ripcäsetitähten Vogt beschuldigt, während des leßttver- flossenen Sommers nach Stockholm gereist zu scyn, sich dort sowohl an den Kdnig, als an Privatpersonen mit cinem Gesuche um ein Darlchn von 300 Sps., die successive bis auf 40 ernie- drigt wurden, gewandt und dabei zu verstehen gegeben zu ha- ben, daß et, im Fall er dieses Darlehn erhielte, h nach den Verhaltungsbefchlen richten wolle, die ihm von der Behdrde zugehen würden. Dem Repräsentanten Mjelva wurde gestattet, Is bis zur nächsten Sigung zu seiner Vertheidigung vorzu- eteiten. s

Die Regierung hat ein von der Verwaltung des Seewe- sens vorgeschlagenes neues Reglement für die Avitifnifration und die dfonomischen Verhältnisse der Flotte bestätigt und es wird dasselbe vom Anfang nächsten Jahres in Kraft treten.

Auch hier ward am Abend des löten das, so viel es scheint, in ganz Europa sichtbar gewesene Nordlicht warhgenommen. Hier ist es ungewöhnlich glänzend und prachtvoll erschienen, wie auch in der Regel in Schweden die Nordlichter viel stärker zu leuchten pflegen, a!s in den meisten übrigen Ländern.

Dänemark. - Kopenhagen, 21. Okt. Der König von Schweden hat

unterm 7ten v. M. beschlossen, daß die durch das Zoll-Reglement ,

vom 1, Oktober 1831 und die Verordnung vom 28, November 1835 der Zoll: Aufjïcht zustedende Berechtigung, Fahrzeuge außer- halb Schwedischer Häfen visitiren zu dürfen, nur in offener

Sex, im ODeresund von der Hälfte der Breite des Fahrwasses ! gegen die Schwedische Küste und übrigens nicht näher an frem- ! der Fúste, als zum wenigsien eine Schwedische Meile, geübt | „worin die Schweiz sich befindet, hat die Tagsaßung ire Ar-

werden dürfe.

Im Holsteinischen i, dem Vernehmen nah, wieder eine !

Königl. Kornmission, bestehend aus 14 Mitgliedern, zusammens- gejeßzt worden, welche in Bezug auf die hinsichtlich des Zollwe-

sens zu ergreifenden Maßregeln mit Berücksichtigung der stän- ;

dischen Gutachten Vorschläge machen soll.

Der Thurmbau in Lunden is so gut wie vollendet, Die schdne Form und Dauerhaftigkeit des Baues findet allgemeinen Beifall. Die Kosten desselben sind durch Spenden einzelner Wohlthäter zusammengebracht.

Deutschland,

Kassel, 18, Ott. Gleich den K. Bayerischen und K. Nie- derländischen Bundestags - Gesandten, HH. v. Mieg und Graf Grüne, is nunmehr auch der K. Württembergische Bundestags- Gesandte, Staatsrath von Trott in Frankfurt, gleichzeitig als bevdllmächtigter Minister und außerordentlicher Gesandter bei dem hiesigen Hofe akkreditirt worden. Derselbe ist darum von Frankfurt hier eingetrossen und hart vor eimgen Tagen in einer Uudienz, worin er vom Minister des Auswärtigen und Ober- Kammerherrn v. Lepel Sr. Hoheit dein Kurprinzen - Regenten vorgestellt wurde, sein Kreditiv überreicht. f

In Folge einer von Sr. Hoheit dem Kurprinzen-Regenten erlassenen Militair-Ordre sollte eine Verlegung der in der Stadt Hofgeismar bisher stationirt gewesenen Dragoner nach Kassel statthaben, da sich die Regierung mit der dortigen Munizipali- rát úber die Unterbringung der Truppen nicht hatte einigen kön- nen. Diese Maßregel, der sich auch der Kriegs-Minister wegen des Kostenpunktes opponirt haben soll, dürfte indessen nicht zur Ausführung kommen, indem die Stadt Hofgeismar sich nun- mehr bereir erklärt hat, den Wünschen des Kurprinzen wegen Erbauung einer Kavallerie- Kaserne in der Nähe des dortigen Gesundbrunnens zu entsprechen. Die Gemeinde-Behdörden hat- ten sich: frúßer darauf berufen, daß nach der je&igen Verfassung die Einquartierung oder Kasernirung des Miiitairs zu den all- gemeinen Staatslasten und nicht zu den Gemeindelasten gehöre.

Emden, 20, Ott. Am gestrigen Tage wurde die Einwei- hung des hiesigen Gymnasiums festlich begangen.

Schweiz.

Bern, 18, Okt. Der hiesige Verfassungsfreund giebt úber die Eröffnungs - Sibung der außerordentlichen Tagsaßung nachstehenden näheren Bericht: „Ohne Beachtung des gewdöhn- lichen Erdffnungs-Ceremoniels versammelten sich gestern die Ab- geordneten im Sißungs-Saale der Tagsaßung, und der Präsi- dent, Schultheiß von Tscharner, erdfsnete die Verhandlung mit einer kurzen Rede folgenden Jnhalts: „Kaum har die Tag- sazung si vor cinigen Wochen aufgeldst und ihre vielen und wichtigen Geschäfte beendigt, unter denen das Konklusum voin 23. August das wichtigste, welches, wein es aufrichtig und voll- ständig vollzogen wird, geeignet ijt, die Ruhe nach Jnnen und Áußen zu sichern, als in Folge der berüchtigten Conseil-Geschichte, welche der Vorort unglücklicherweise in die Tagsaßung bringen 1Bußte, eine außerordentliche Tagsaßung einberufen werden mußte, um die drohenden Verwickelungen zu berathen, und es istzu hoffen, daß fie durch die Weisheitund Vaterlandsliebe der hohen Stände be- leitize werden möchten. Nebendiesem wäre die Weigerung des hohen Staudes Waadt, das Konklusum vom 23, August als verbind- (ich zu betrachten, in Verhandlung gefallen. Glücklicherweise hat ber hohe Stand Waadt der ganzen Eidgenossenschaft ein Bei- spiel gezeben und seine eigene Ueberzeugung der Wohlfahrt des Ganzen zum Opfer gebracht, indem ich die erfreuliche Nachricht mitzutheilen habe, daß Waadt sich dem Konklusum angeschlossen und die treue Vollziehung desselben verheißen hat. Jm Laufe“ der Tagsaßung werden wir im Stande seyn, einen umständli- chen Bericht über die Vollziehung des Konklusums den hohen Ständen vorzulegen. Jch erkläre hiermit die außerordentliche Sikzung der Tagsaßung für eröffnet !//// Darauf wurden die Kreditive verlesen, welche alle in gehdriger Form abgefaßt waren, uud es erfolgte die Eidesleistung. Nach dieser wurde das Einbe- rufungsschreiben des Vororts zur außerordentlichen Tagsaßung verlesen. Das Práfidium stellte nun die Frage, ob män sogleich eintreten uad die Instructionen verlesen wolle, oder ob vorläusig eine Kommission uiedergescßt werden solle, welcher alle auf die

wenn es jedem Gesandten frei stehen wúrde, seine Justructionen der Kommission vorzulegen, Dieser Ansicht s{hloß sich auch Wal- lis an. Bei der NAbftütiutinitg waren für unverweilte Eröffnung der Instruction: Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Neuchatel, Freiburg und Stzdt Basel, 6, Stände; für Ausstellung ei- ner Kommission: Zürich, Solothurn, Schaffhausen, St. Gallen, Aargau, Tessin, Wallis, Genf, Waadt, Thurgau, Graubünd- ten, Appenzell, Glarus, Luzern, Bern und Baselland, 15!/, Stände. Auf Zürichs Vorschlag wurde bestimmt, daß die Kom- mission aus 7 Gliedern bestehen soll. Zu Mitgliedern dieser Kommission wurden erwählt: 1) Schultheiß von Tscharner von Bern im 2ten Skrutinium mit 12 Stimmen; 2) Präsident Dr. Keller von Zürich im lsten Skrut. mit 11 St.; 3) Pro- fessor N). Monnard von Waadt im öten Skrut. mit 10 St.; 4) Schultheiß Amrhyn von Luzern im Zten Skrut. mit 12 St.; 9) Präsident Kern von Thurgau im ten Skrut. mit 11 St.z 6) Oberjt Maillardoz von Freiburg im dten Skrut. mit 14 St.; 7) Landemmann Nagel von Appenzell - Außerrhoden im ten Skrut. mit 11 Stiminen. Nach geschehener Wahl stellte Solothurn instructionsgenäß den Antrag, daß vor Allem der Bericht über die Vollziehung des Konklusuias vom 23, August im Schoße der Tagsaßung als das wichtigste behandelt werde, um so mehr, da die festgeselzte Frist von vier Wochen bereits abgelaufen sey.

wubde von denselben die erste Sizung für geschlossen erklärt.“

Angelegenheit bezüglichen Aktenstücke, Berichte u, s. w, zur vor-

Der Constitutionnel Neuchatelois bezeichnet das

Desultat der ersten Sißung der außerordentlichen Tagsabung als !

beklagenswerth. „In der schwierigen Lage““, sagt dieses Blatt,

beiten mit einein unbegreiflichen Beschluß begonnen, der ofen- bar von der radikalen Partei abgekartet worden ist; die Zukunft wird zeigen, zu welchem Zweck. Sie hat ohne weitere Crörte- rung, ja, ohne cinmal zu verlangen, daß die Abgeordneten ihre Inructionen êffneten, die ganze Angelegenheit, welche die Ein- berufung einer außerordenilichen Tagsaßung veranlaßte, einer Kommission zur Prüfung überwiesen. Vergebens mach- ten die Abgeordneten von Uri, Basel und Schwyß dar- auf aufmerksam und stellten es in das fklarste Licht, daß des unerhdrte Verfahren zu nichts führen kdnne, in- dem die Kommission ja selbst nicht wissen würde, was sie vor- schlagen solle, da sie die Jnstructionen der Abgeordneten und deren Gesinnungen nicht kenne; vergebens bewies der Abgeord- nete von Neuchatel, daß das Reglement, dem gesunden Men- scheuverstande gemäß, die Verweisung einer Angelegenheit an eine Kommission vor Erörterung derseiben nicht gestatte; die Sache war nun einmal vorher schon abgemacht, Alles war arrangirt, und eine Mehrheit von 15 Stimwen genehmigte diesen Beschluß, der eben so gegen die Vorschriften der Gerechtigkeit, wie gegen die der Vernunft und der natürlichen Einsicht ver- ide. Die Rhetorik hat auf diese Weise abermals úber die Ver- nunft gesiegt. Aus dein Sinn, den Herr Monnard dem Worte „„vor- läufig“ unterschob, ergab sich, daß man jedweden Gegenstand an eine Kommission verweisen kônnc, ohne einmal zu wissen, 05 die Versammiung ihn in Berathung ziehen wolle; denn es ist wohl zu bemerken, daß die Erdrterung der eigentlihen Sache gleic) beseitigt und nur die Frage gestellt wurde, ob man die Angelegenheit an eine Kommission verweisen wolle, ohne die Diskussion derfelben zu gestatten. Das Benehmen des Präfi- denten war? in der That unerklärbar ; offenbar hat er nicht die- selbe Tendenz wie die Radikalen, und doch ebnete er diesen die Bahn, indem er selbst diese unbegreifliche Frage aufstellte und die Annahme derselben empfahl. Uebrigens blieb der Zweck des radikalen Mandvers nicht lange geheim. Die Crnennung der Kommission brachte ihn bald an den Tag. Der Radikalismus hatte sich vorweg die Majorität in derselben gesichert. - Die jebige Tagsaßung hat den Zweck, auf die Mittel zur Herstellung der freundnachbarlichen Verhältnisse zwischen der Schweiz und Frankreich bedacht zu seyn, und um zu diesem Ziel zu gelangen, welches die meisten Jnstructionen den Abgeordneten anempfeh: len, hat die Tagsaßung damit begonnen, die Kommission mit allen denen zu bevölfern, die sich feindlich dagegen gezeigt ha- ben. Keller und Mounard, die Verfasser des berühmten Con- seilschen Berichts, figuriren, so zu sagen, an der Spi6e, denn Herrn Tscharner hat man nur aus Höflichkeit vorangestellt, und auch dies konnte man bei der zweiten Abstimmung nur mit Mühe durchjezen. Alle Kommissions-Mitglieder ohne Ausnahme O Kantonen an, die den Beschluß vom 9, Sept. votirt yaben. Vier darunter, Zürich, Luzern, Thurgau und Waadt, beken- nen sich zu einer schr entschiedenenWiderstandë-Meinung. Der fünfte, dessen Ansichten nicht bekannt sind, Nagel nämlich, ist ein Radikaler. Die vernünftige Meinung wird nur von den Herren Tscharner und Maillardoz vertreten. Man har die beiden Organe der Majorität voa der Kommission in der Conseilschen Angelegen- heit in die gegenwärtize Kommission erwählt und das Organ der Minoritàt, Herrn Bourcard, hinweggelassen. Unter solchen Umständen ist diese Ernennung in Wahrheit eine Kriegs - Er- klärung gegen Frankreich, eine neue Beschimpfung, eine feind- liche Stellung ihin gegenüber, und das ganz um nichts und wider nichts, gerade in dem Augeublicke, wo man unselige Zwi- stigfeiten auszugleichen suchen sollte. Der Zweck dieses Mand- vers der radikalen ‘Partei scheint uns sehr klar. Sie hat die Tagsaßung und das Schweizer Volk durch keine Erörterung über die wahre Lage der Dinge wollen aufklären lassen. Jett wird nicht mehr úber Frankreichs Beschwerde, sondern über den Kommissions-Bericht berathen werden, und man weiß, welchen Einfluß ein Kommissions - Bericht auf eine Versammiung aus- óbt, welche die Angelegenheit, die man vor sie bringt, noch nicht untersucht und erdrterr hat.“

La Le N Neapel, 9, Okt. Die hiesige Zeitung enthält eine Königl.

| Nachdem das Präsidium die Versicherung ge- i geben, daß der Bericht bald möglichst vorgelegt werden würde, i

habt haben, und noch weniger ihn jelzt finden. Die Anh, Dom Miguel's erblicken in dieser Veränderung nur das spiel von neuen Umwälzungen, welche am Ende zu ihrem M theil ausfallen müßten. Dom Miguel lebt schr zurück geg, auf dem Lande, beschäftigt sich mit der Jagd Und öm cheittlich einmal nah Rom. Aus seinem Gefolge starb hie: », ser Tage der frühere Justiz-Minister, Staatsrath Guigs. uf cher Verlust ihn sehr betrübt haben soll. 0 Wir sind noch immer in Ungewißheit, ob die Cholera Neapel ist oder nicht. Jn den Provinzen des Königreichz (t sie in ihrer ganzen Stärke aufgetreten, während sie in Atty, eher einen gelinden Charakter trug. Die Neapolitanische d gierung beharrt noch immer bei ihrem System der Absperry, obgleich wir von der Krankheit frei sind und fie das Uebel d ihrem Lande hat. Y _Rom, 15. Okt. Das heutige D iario berichtet, dat, hiesiger Arzt, Namens Viale, der nach Ancona zur Beobatitye der Cholera gesandt worden, dort die wichtige Entdeckung nd Insekts gemacht habe, das immer in Begleitung dieser Ku heit scy.- Es soll dasselbe zur Ordnung der D.pteri eit doch ist weder das Genus, noch die Species derselbe; bik befannt gewesen. Pr. Viale is im Begriff, eine Beschreilyy diescs Inseckts, das übrigens auch mit unbewasfnetem Auge id bar seyn soil, nebjè Abbildungen herauszugeben. M

l Mailand, 1, De Das hiesige Echo enthält fon Angaben über die Stadt Mailand: „Die Tircumvallationsh Mailands beträgt 7 Miglien, von dieser führen 13 Thon y die Stadt, Sechs darunter sind Haupithore, als: die P Orientase, ‘P, Romana, P. Ticinese, P. Vercellina, P. Qy sina und P. Nuova; fánf Nebenthore, ais: Porta To7a, h Lodovica , P. Vigentina, Portello, P. Tenaglia ; zwei Wisy thore, als der Tombone di S. Marco und der Totubone h Viarenna. Die Stadt allein zählt 5900 Häuser und 369 Enz ben, welche nächtlicher Zeit dur) 847 argandische Lampen, wik rend 99 nah âlrerer Mechode beleuchtet werden. Zy Bej hung auf kirchliche Verwaltung ist die Stadt in 25 Pfarren . eingetheilt, ohne Einrechnung der außerhalb der Thore gelegen di Corpi Santi, welche auch mehrere Pfarreien besizen. In pu litischer Hinsicht zerfällt sie in 4 Bezirke. Die Bevölkerung det Stadt beträgt mit Anfang gegenwärtigen "Jahres 33,710 cingeborne und 4309 seßhaft gewordene Familien, Di ersteren zählen 53,957 Jndividuen männlichen und 65,07 weiblichen Geschlechtes; die leßteren §124 Individuen wb lichen und 8244 weiblichen Gesch‘echts, mithin beträgt le Gesammtbevölkerun 145,500 Seelen, ohne Einschluß d Militairs, dessen Bestand wechselnd zu § 10,00) Nu geschälßt werden fann. Fabriken und Manufatturen bestehu 330, Banquiers zählt man 31, Großhändler 40, andere Hy delóleute 1200, Die Zahl der Gewerbe beläuft sich auf L), jene spézieller Beschäftigungen auf 3279. Sämmtliche Gehälsq und Arbeiter in industriellen Ziveigen betragen dic Zaÿl y 30,000; das dabei verwendete Betriebs - Kapital kanu ¡u M) Mill. Oest. Lire (25 Millionen Preuß. Rthir.) geschäut werde, Besonders zählt man 59 Figuren- und Perfpektiv - Maler, 1? Landschafts-Maler, 10 scenische Maler, 26 für Ornammenten u) Decorationen, und 5 Glas- und Email: Maler, 19 Bi!dhauy 37 Kupferstecher, Lithographen und Graveure, 98 Unterricht erthi lende Virtuosen. Die jährlichen Einkänsre der Munizipalii geben ungefähr 1,500,000 Lire und werden für die Beleuchtuy der Stadt, für Erhaltung chronischer Kranken im großen Hoëlb tale, der wohlthätigen Anstalt für unheilbare Sieche in Äbbu F tegrasso und der Arbeits-Anstalt für verlassene Kinder und Arn, | für den öffentlichen Kommunal - Unterricht in Elementar - ut) Gymnasial - Gegenständen, für Erhaltung des Poinpier - Cob, für Auslagen in Handhabung polizeilicher Ordnung und fl Stadt - Verschônerungen verwendet. Jn Maiiand residint Konsuln von Frankrerch, England, Sardinien , beiden Sicilie,

ll

von den Römischen Staaten, von Holland und der Schwei,

Spanten.

Madrid, 8. Oft. (Allg. Ztg.) Wir erhalten nue u

medreren Seiten Nachrichten über den Ausgang der Ait

ten-Wahlen. Namentlich in Valencia sind Leute von der (uß?

sien Bewegungspartei, sogenannte Tragalisten, gewählt worden; an anderen Punkten einige Jsturizen, jedoch auch viele im Sinne des gegenwärtigen Ministeriums. Zu den bekanntesten Nam gehören: Fuente Herrero, Manuel Bertran de Lis, Viceutt Sancho, Vicente Salva (der Buchhändler) für Valencia; O neral Palarea, Perez de Meca (beide Jsturizen), für Mw cia; Gomez Becerra, Garcia Carasco, fár Caceres; A zaga, General Espartero, fúr Logroño; Onis, für Salamantî- wo Herr Gaminde durchgefallen ist; D. Pio Pita Pizart9, Gefe politico von Madrid, fúr Zamora. Die von hier aus häufig nach Paris gelangenden Lügen haben an der dortige! Börse ein soll,es Schwanken hervorgebracht, daß es dem Aus lande willlommen seyn wird, zu erfahren, aus welcher Quell jene falschen Nachrichten hervorgehen. Jch meldete Jhnen (id dente am 24, Sept.), der Poctugiesische Geschäftsträger, Heil Lima, habe in der Nacht vom Listen einen Courier nah Parts abgefertigt. * Hiermit hatte es, wie man nun weiß, folgend? Bewandtuiß: Ein Herr B— thal, von Deutscher Abkunh und hier scit geraumer Zeit verweilend, steht mit es gen Pariser Börsen - Spekulanten in Verbindung un? genoß hier des besonderen Schußes einer auswärtigen Gesand! schaft. Als man hier am 21sten die Nachricht von der Niederlage des Karlisten Gomez bei Villarovledo erhielt, beschloß Herr 9 mit dieser Kunde einen Courier nah Paris abzuschicken; u seinen Zweck zu verdecken, bewog er den Portugiesischen Geschäft tráger, diesen Courier unter seinem (Lima’s) Namen abgeel zu lassen und ihm durchaus keine anderen Depeschen mitzugeber- Dieser Courier erzählte, seinen geheimen Vorschristen zusolgt/ bei seiner Durchreise durh Bayonne am 23sien, Don Carlos |0

Verordnung, wodurch dem Herrn Buyaròd de la Vingtrie die Erlaubniß ertheilt wird , auf seine Kosten und Gefahr eine Ei-

in Madrid eingerückt, die Königin entflohen 2c., und der Telegrap)

fn Angriff auf das einzige noch übrige Truppen -: Corps des

Viute sie nicht anzustellen. nzen herrschte die tiefste Ruhe und Sicherheit; das Einzige,

fn ward bereits darauf aufmerksam gemacht, daß die Pforte

4 md besteht selbst darauf, daß Herr B. aus dem Lande ge- n werde. Herr Pebvrer, Verfasser eines geschäßten Wer- jer die Finanz-Geschichte Englands, wird von ‘Paris näch- ; hierher fommen. Er will der Regierung ein Projeft vor- (lh vermittelsë dessen er sich anheischig macht, den Betrag der vidende der auswärtigen Spanischen Schuld, so viel derselbe den Zeitraum pon drei Jahren beträgt, durch Deponirung r Cnglischea Bank sicher zu stellen. Die Times theilt seit einiger Zeit (wie kürzlich erwähnt) ihrichten aus dem Hauptquartier des Don Carlos mit, welche h einem Engländer herrühren, det die insurgirten Provinzen seinem Vergnügen bereist, vielleicht, wie Einige glauben, von h ord Ranelagh, einem Tory, welcher sich neuerdings zu n Carlos begeben hat. Die Berichte sind in gemäßigtem inne geschrieben und theilen manche nicht uninteressante De- ils mit, Die neuesten Mictheilungen dieses Korrespondenten d aus Durango vom 8 Oktober. Sie geben über die tat Hernani, welche wahrscheinlich nächstens von der Briti- (n (gion angegriffen werden wird, die Auskunft, daß sie jar zur Vertheidigung sehr günstig auf einer Anhöhe gelegen, h außerdem auf der einen Seite durch die befestigte Höhe (164 Barbara, auf der anderen durch ein ebenfalls befestigtes (jer gedecêt sev, dagegen aber selbst in der Fronte nur schwach h ein Glacis mit einem Graben und durch eine Batterie vier oder fünf Kanonen vertheidigt werde. Die Häuser (h der Seite von San Sebastian zu sind dur eine Mauer heben worden, welche mit Schießscharten verschen ist, aber em lebhaften Geschüßfeuer nicht widerstehen fann. Guibelalde mit 7009 Manu in Hernani sein Hauptquartiers und es heißt, die Klage des General Villareal über die Unthätigkeit dieses rps die mißglücften Angrifse auf die Englischen Linien am , September und am 1. Oktober veranlaßte. Der Zweck des reren scheint es gewesen zu seyn, die Verbindung zwischen a Sebastian und der Passage abzuschneiden und die Englän- wo möglich in die erste Stadt zurückzutreiben, damit die rlisten in den Stand gefeßt würden, San Sebastian, wie frú- , mit drei Bataillonen zu biokiren und die vier übrigen zur aupt- Armee zu senden. Der Verlust der Karlisten wird in sem Bericht auf 40 bis 50 Todte und 100 bis 120 Verwun- te angegeben. Die Mittheilungen über die Stellung der prlistischen Truppen-Corps und über die Pläne Villareal’s sind gende: Der größte Theil der Truppen steht jest in Navarra. eneral Guibelalde hat in e 7000 Mann unter sei- w Befehl, von denen 6500 als OÖbservations- Corps vor den

lone Milizen nach Art der Linie stellen soll.

Nach der Korrespondenz der Morning-Chronicle aus Konstantinopel vom 28. Sept., fand die Schlacht, in welcher Reschid Mehmed Pascha die Kurden besiegte, bei Altun Kupri oder der goldenen Brücke, an der Gränze des Paschaliks von Bagdad, statt. Das Haupt der Kurden, Rewandus Bey, hatte eine Heeresmacht von fast 100,000 Mann zusammenge- j bracht und hoffte das viel kleinere Truppen-Corps Reschid Pa- | scha’s zu erdrücken; er wurde aber selbst mit großem Verluste | geschlagen und überlieferte sich mit seiner Familie dem Pascha | als Gefangenen. Die Türkeh selbst wollen nur 500 Mann ver- loren haben. Rewandus Bey war ein sehr mächtiger Fürst; er hatte 159,000 Mann irregulairer Truppen unter seinem Befehl und eine Einnahme von 80,009 Beuteln oder 400,000 Pfund, sein Gebiet erstreête sich bis an die Persische Gränze.

Der Times und der Morning-Chronicle wird von ihren Korrespondenten aus Konstantinopel berichtet, daß Herr voi Butenief eine Note an die Pforte gerichtet habe, in welcher | er den jeßigen Reis-Efendi, Pertew Efcudi, als die Ursache aller Verlegenheiten der Pforte darstelle und das Bedauern des Kai- sers, seines Herrn, darüber ausspreche, daß der Sultan diesem Minister sein Vertrauen zu schenken fortfahre. Der Sultan soll úber diese Mittheilung sehr bestürzt gewesen seyn und so- gleich den Pertew Efendi zu sich entboten, demselben die bitter- sten Vorwürfe gemacht und ihn, ohne ihm ein Wort der Ver- theidigung zu erlauben, aus seiner Gegenwart entlassen haben. Man glaubte , seine gänzliche Ungnade werde nicht lange aus- bleiben. Die Note des Herrn von Butenies beantwortete die Pforte, wie es heißt, durch die Versicherung, daß die Absezung des Reis - Efendi nicht als eine an England ertheilte Genug- thuung betrachtet werden dúrfe, und daß es des Sultans fester Entschluß sey, keine fernere Konzessionen an Lord Ponsonby zu machen. Der neue Englische Gesandte am Persischen Hofe, Herr M’Neisl, war am 1, September in Teheran angekommen und hatte diese Stadt sogleich wieder verlassen, um sich zu dem Schach zu begeben, der auf dem Wege nah Herat war. Zwi- schen der Türkischen und Persischen Regierung schienen ernstliche Mißhelligkeiten obzuwalten; die Einwohner der beiderseitigen Gränzen führten einen Raub - und Repressalien-Krieg mit ein- ander, und der Britische Handel mit Persien war ganz unter- brochen, Sir H. Bethune und die übrigen Britischen Offiziere hatten das Heer des Schachs verlassen und wurden in Tauris erwartet. Die Pest nahm in Konstantinopel noch immer zu.

Bra en

lischen Linien stehen. General Sarasa steht mit fünf Ba- lonen in Biscaya, von denen 3900 Mann in der Nähe von ()ao sind und hinreichen, die Garnison dieses Plaßes im hach zu halten. Das Hauptquartier Villareal’s is mit 5000 aun zu Salinas; er hâîle zugleich Arlaban, Mondragon und uevira besest. Castor steht mit 1560 Mann vor Santander. Estella befinden sich jest 3 Bataillone. Es ergiebt sich hier- lé, daß die Karlistischen Truppen nach allen Richtungen hin zer- ut sid, welches nach dem Plane Villareal’s nicht geschehen (e, Dieser Plan ijt aber durch die Voreiligkeit des Goniez leitelt worden, welcher gegen die ihm gegebenen positiven Be- (e Asturien verlassen hai. Der Plan Villareal’s ging näm- ) dahin, die Christinische Armee von der durch sie beserten ie am Ebro gänzlich abzudrängen , und es sollte dies gesche- n durch cine kombinirte Beivegung des Gomez auf der rech-

dlanke und des (bekanntlich jeßt geschlagenen und nach anfreih geflüchteten) General Maroto in Catalonien auf der en Flanke des Karlistischen Heeres. Dann würde Villareal

Stande gewesen seyn, während des Winters überall eine feusive Stellung einzunehmen, und im Frühjahr einen kräfti-

indes, die Nord -Armee, mit Erfolg haben unternehmen kön- n. Derselbe Korrespondent schreibt, daß Sanz in Asturien 09 Gefangene gemacht habe, und daß der Enthusiasmus für e Sache des Don Carlos täglich zunehme; täglich komme eine 1gedeure Menge von Offizieren im Hauptquartiere von Dus- 190 an, um dem Könige ihre Dienste anzubieten, und man Im Jnnern der Baskischen Pro-

0 auffiel, war der Umstand, daß man überall nur Frauen nd Greise erblickte.

* Türkei Konstantinopel, 27. Sept. Vor mehr als sechs Mona-

. T . aaa 2 C E Milizen die Absicht habe, auf den ugend in 4 ita disde T PA N E N ch deren Patriotismus E N Mae, e inie ¿a Hi aufzureget und Neigung für nüßliche E it dad rv Dle For Das neuerschienene Reglement be- h stattsinden roll N eine genaue Klossifizirung der Mili- adl ies Reibe N Maßgabe ihrer Ausbildung ia die en Klasse zählen a e so daß die Milizen, welche zur tes d al f rt von Elite bilden, welche aus den bessern Bn Departémene Ju Me ugeledt wird und entiveder in dem i! G e E Departementai-Garde bilden, oder zu Nilizen is für d Ae stoßen soll. Die Gesammtzahl der E ir Les Gi Vi ugenblick nicht auszumirteln, sie dürfte devditerun M S E werden und mit der zunchmenden sen Jahre, der ae Hewinnen, da jeder vom 19ten bis zum ilie a G E N der regusairen Armee dient, bei der nicht La E alle ausgedienten Militairs, wenn der Gebrechen, O überschritten haben oder wegen törper- ki der Miliz ei erabschiedet sind, in außerordentlichen Fällen R br c Q inússen, Das Dekxet über die For- P Veräunaen Mas im Wesentlichen dahin: „Jch habe ecium in Betreff d Urs gesehen, welchen mein Mini- at, D Vrganisation der Milizen ausgearbeitet

ête, und die Ert E. 1e T V Î 4 c : N nung der Muschirs fúr jedes Departement,

5 Wid

ch will, daß dieses 4 a3 dieses Reglement unverzüglich ins Leven |

Jn Hamburg eingegangene Briefe aus Rio-Janeiro vom 28. Aug. enthalten die erfreuliche Nachricht von der fast gänz- lichen Pacification der wichtigen Provinz S. Pedro do Sul, der einzigen Gegend des Reichs, wo die Rebellion gegen die Central - Regierung ihr Haupt noch emporzuheben suchte. Aus der Hauptstadt und den Provinzen Bahia und Santa Catha- rina waren Verstärkungen daselbjt angelangt; die Empdrer un- ter Bento Gongçalves versuchten dreimal, die Stadt Porto Alegre wieder zu nehmen, wurden aber jedesmal mit großem Verluste zurúckgeworfen , obgleich sle die Schaar unter Onofre, welcher die Belagerung von Villa do Norte aufgehoben, an sich gezogen hatten. Die Streitkräfte des Militair - Kommandanten Bento

- welcher geistigen Höhe er selbst, sein

Manoël, 3040 Mann, rückten in den Hauptort der Provinz ein, und Oberst Gama mit 1060 Mann verfolgte die Rebellen. Silva Ta-

Namen der Städte. | Weizen | Roggen | Gerste

E.

96 1395/1 2 “P H 1392/2

Köntasberg Memel

Tilsit Insteröurg Rastenburg . . TIetdenba Danzig

Elbitig

Kont Éiraudenz Kulm

De E

Pofen

Bromberg

Frauftadt

Rawitsch K

K G6/ 1D,

_ «imo

des

ps (i nz G =—è O S

-.

O

pra j M U Gd: Gas Da

24720

-

tw

L e -— ——

ZE cam d O a

raun E Ca e Co C0 Lo S fes C G

Dn Lo io

Verlin Brandenburg Kottbus Frankfurt a. d. Landsberg a. Stettin Stralsund Kelberg Stolpe

Dres!au Grünberg Glogau Liegnis Gérliß Hirschberg

R Kea it 2a D C)ive IOnNSE G C 6 0 66

G!

E S P 2 Pie

bund pRdY G L

M L C3 fas: nd _— |

rode L s S tos Î h Di t s -_ co

è3

TD T

es vi p Mee C pn pes D D

s o o 0

P E E O Gs Ge So t ck

Cte

mar

E

S D_N_D

prazz

aps“ "gus 2gumd. pel gu D d O Nd gus

E E Lo N

Ua Ta Dp plde

n. -—- 6

e

V o _ C G * pu e s

S fd G b

I 2 S A N N Lp io 6

—Ì s P C pa S t

S

s o N I ho

R A À d R

R 1} r Ce E e co n

ie je ivi ¡soglei jene der Divisions-Chefs, a;sogleich vorgenommen werde, Ich

Leob\chÚs B i

Preise der vier Haupt-Getraide- Arten ín den für die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat September 1836, nach einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

schehe, deren Verwaltung einem Muschir anvertraut wird, un- | dieses erfreuliche Resultat wurde besonders dem Regenten, Herrn | | |

F -n-{-a-n-D:

Berlin, 27. Okt. Bei der hiesigen Königl. Friedrichs-

Wilhelms-Universität haben im abgelaufenen Sommer-Semester, oder vom 25, April bis 22, Oft. d. J., überhaupt 77 Promo-

tionen stattgefunden und zwar 1 bei der theologischen Fakultät, l bei der juristishen, 71 bei der medizinischen und 4 bei der philosophischen.

Das woßÿlthätige Jnstitut der barmherzigen Schwe- stern zu Posen hat im Laufe der leßten zwölf Jahre einen Knaben und 55 verwahrloste Mädchen mit glücklichem Er- folge unterrichtet, erzogen und als Dienstboten untergebracht. In den Kreisen Fraustadt, Kosten und Adelnau des Regierungs- Bezirks Posen haben sih Vereine zur Unterstüßung und Be- kleidung armer Schulkinder, so wie für die gute Erziehung ver- wahrloster Kinder gebildet.

Ueber den am 24sten v. M. in Naumburg a. d. Saale abgehaltenen Roß- und Viehmarkt wird gemeldet, daß derselbe sehr besucht gewesen sey, daß die Verkaufspreise sich in mittle- rer Höhe erhalten hätten und daß der Absa6 daher verhältniß- mäßig gut genannt werden könne.

Am L12ten d. M. gerieth in den Mittagsstunden auf dem Domainen -Vorwerk Gra dik im Kreise Torgau des Re- gierungs - Bezirks Merseburg die große Scheune in Flaramen, rin 700 Schock Getraide und eine Menge Stroh aufgehäuft waren. Der Gestüthof und selbst das Schloß shwebten bei die- sem Brande in großer Gefahr, die aber durch die vereinten An- strengungen thätiger Männer glücklich abgewendet wurde.

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Di ohe von BDerltn:

Wenn der gebildete Mensch sich gern Rechenschaft giebt, auf olï oder scine Vaterstadt stche,

so ist es ebenfa!ls nicht ohne Wichtigkeit zu wissen, auf welcher irdi- * scheu Höhe er lebe; zumal da die irdische Höhe den größten Einfluß auf die geistige hat. “Läge z. B. Berlin 6000 Fuß über dem Meere, so würde es in ewigem Schnee begraben sevn, und statt Gelehrten- Schulen und Kunst- Aussteluugen würden Gemsenjagd und Renn- thierzucht hier blühen. Nun herrschten über die irdische Höhe von Berlin, d. h. über dessen Höhe über der Mecrcsfläche, bis jet die größicn Widersprüche. Aus eiaer Annahme, daß die Elbe bei Dresden 242 Fuß hoch scy und Berlin wieder 207 Fuß tiefer als Dresden liege, ging die Höhe von Berlin an dex Schleuse nur Fuß über dem Meere hervor. . Nach einer anderen Bestimuung von 313 Fuß für Dresden und 158 Fuß Unterschied beider Städte erhob sich Berlin auf 55 Fuß. Nach Messungen von Altona her sticg Berlin auf 70 Fuß, und nach der leßten Bestimmung des Herrn Prof. Berghaus erreichte unsere Stadt endlich die Höhe vou 107 Fuß. Obgleich diese Unterschiede feinen Einfluß auf die Luftwärme haben, da ersi 690 Fuß 1 Grad R. Wärme- verschiedenheit geben, so war doch einc genauere Bestimmung in mehr- facher Hinsicht wünschenswerth. Herr Freiherr Alex. v. Humboldt veranlaßte daher den Herrn General-Lieutenant Krauseneck, eine Messung zwischen der Dstsce und Berlin zu veraustalten. Den Aufs trag dazu erhielt Herr Major Baver vom Generalstabe, welcher mittelst einer Dreieckverbindung ¿wischen Swinemünde und deu Kreuzberge und Messungen auf 12 Puukten die Höhe des Kreuzber- ges 2132, Fuß, die der Sternwarte 1442/,, und die déx Sprec 109!-, Fuß faud, welche leßtere Angabe mit der obigen Bestimmung dcs Prof. Berghaus sehr nahe überciustimnit. J €.

E _

E

S á : | | Namen der Städte. 4 Weizen | Noggen / Gerste | Hafer

L DRSSA E R N R D A I M E E R E T D E A [c nine ] è [3G 12/248 |198/,,

E ! 183/

C L R R E SOOE V T2 fia M T4 5 Stendal (42%, 5 Halberstadt 7439 Nordhausen #49 Múßlhausen ¿482 Erfurt p Halle

Torgau

Münster

Minden

Paderborn

Dortmund

Köln Elberfeld Düsseldorf

12

[20

| 95 5/ 9

lv WiNHS

N G

A

te tee l P r L

m | js D) TS TD

ra var Ww

o N

a D

e, t G en. I

x

o S Gt G:

| Cs Z= cal ÏS| 2 S 4 d je 3

te

Kleve Achen Maline i 4 Trier 1513/, /45 Saarbrúck 2 [4410 Kreuznach 136%, Simmern Ï 4910 Koblenz 1479.2 1343/ Weklar 4AT/ }

Durchschnitts - Preise der 12 Preußischen Städte

o T D T Go I T I m s ch- ——

3 da E A G5 wit jens pen Cr e, n B E (5 dey T G C en °

io _ “¿o

I

Ge

c i

I TS S TS d F) TC t L TS vi N

&

io is io d JI

fe T

5 Posenschen Städte 9 Brandenb. u. Pom- merschen Städte. . 11 Schlesischen Städte 8 Sächsischen Städte MWesifäl. Städte .

A N v A 14 Rheinischen Städte [5