1876 / 229 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Sep 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Schweiz. Zürich, 27. September. (N. Z. Z.) Die stände- Täthlihe Kommission zur Sd eercthuns La Fabrik-

geseßes, welche am 25. d. Mts. hier zusammentrat, hat die

„ur Vermehrung ihrer Betriebsmittel; der Stadt Biele- Bayeru. Münghen, Æ. September. Der König is eld s db, D. E000 Á. "Obligationen zur Be- | gestern Abend von Schachen nah Schloß Berg zurückgekehrt. streitung der Kosten mehrerer gemeinnüßigen Bauten und Der Herzog von Sachhsen-Cobu rg Gotha ist Anlagen. geftern Morgen mit dem Séhnellzuge hier eingetroffen und hat

: n L i s z ih nach kurzem Aufenthalt mittelst Extrazuges nach Tölz und Jn einem Civilprozesse eines kreisgerihtlihen | in die Hinterriß begeben.

au die neu angelegten Befestigungen bei Tschuprija sehen | Lehranstalten. Dana bestehen Preuß

und die Spitäler in Paratschin Und Jagodin besuhen. | 25 Gymnasien, an welchen 268 Direkto de L I _Die hier eingetretene naßkalte Witterung fordert ihre ehrer, 27 wistenscaftlibe Hülfslehrer ur R E E

Opfer. Bei der Drina-Division, deren Kommando dem Obersten | giren. An den mit den Gymnasien verbundenen Versculen wirken

Entwiklung aus der geschlossenen

egiments-Kolonne in Escadrons-Kolonne mil gleichzeitiger Direktionsveränderung halblinks, und in der so gewonnenen neuen Richtung, die Attacke nah Süden, auf den Höhen west-

olgte dann ihre

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artifelweise Berathung des nationalräthlichen Entwurfes be- lih Geitershof. e L E ger P rige far Es g memt : : Sans anvertraut wurde, hat fih Dysenterie gezeigt, | E Lehrer. Die Gesammt-Zrequenz im Winter- Semester 1875/76 G Mayen var E Besen Ben t hen Gi Depos itoriums gegen den Direktor E B E Die Münchener „Neuesten Nachrichten“ melden jest, daß einer Séeidein S ditt bie S Ba E, M E O Lag e N wr ee ch2 P jest jollen an 300 Sol- j E A ey Dee E MER Bor! En I L Der Kon- Fécadronsfronti im G e g C19, E E L E Se efindlihe Amtskaution Eee D d S L : L T ai 2 zweite Lesung des Gefe Ru nkt sein. | fession na waren von diefen Schülern auf den Gymnasien: 607 nachdem Sie über bie Leistungen unh dest Fusiauh bex Saginuey- E Sn Be S S baben des Deoosiioritons G ber z König 100 R R e E i aud s ber Zas DEts buen Fer uIgel s / zj Le Ea en Kor: e D L/SErnazeif scheint auf die von seinen Trup- evangel, 83 O L TErERen: ter, wie über die Art der Vorsührung =ithal, woselbst | 2 1 s Ober-Tribunal, I. Senat, in | ÿhlihen Weis en ließ i ; S E E h nah Aufhebung der | pen vorgenommene Proltamirung des Fürsten Milan zum | burg eriftiren 30 Gymnasien, an den L418 Det ren fricdenheit ausgesprochen, nah dem Dorfe SÖleithal, wo k eee Ersgminik T September d. J. folgenden Rechts- Antiten. e L R T B e dah das Vermögen dem Staate anheimfallen soll, | Könige anfänglih sehr großes Gewit gelegt zu haben, da er | ordentliche Lehrer, 40wissenschaftliche Hülfslehrer und 72tecnisce an dem Schufheuse ein längerer Halt gemaht wurde. Vort | sag ausgesprochen: Die Amtsfaution haftet unmittelbar den | Württemberg. Stuttgart, 27. September. (W. T. B.) wurde nah längerer Debatte unverändert angenommen. eigens seinen Adjutanten Lawrentjef mit der betreffenden | tbätig sind. An den Vorsculen L A E I war dic Einwshnerschaft des Dorfes, die Schulen in erster, | Rrivatinteressenten wegen ihrer Schadensansprüche aus der | Ein Königliches Dekret verfügt, daß die Ständever}amm- Niederlande. Haag, 27. September. (W., T. B.) Der Botschaft na St. Petersburg abgeschickt hat. Inzwischen hat | sammtfreguenz im Wintersemester 1875/76 betrug auf n n Die Frauen mit îihrer fleidsamen Kopfbedeckung in | Rerwaltung des Bestellers, sie haben ein Pfandrecht an der | lung am 9. Oktober wieder zusammentritt. General-Major Beyen ist zum Kriegs-Minister ernanut worden. die russische Regierung dem General ihre Mißbilligung des in | 10,617, in den Vorfulen 2977 Der N A zweiter, die Männer 1n dritter Reihe vorher Un | Kaution erworben und können dieses Recht auch gegen den Baden. Karlsruhe, 2. September. Der Großherzog Gro*britanni A s S jeder Beziehung bedauerlichen Vorfalles in einer niht mißzu- | waren auf den Gymnasien 8831 Stüler evangelis,-241 fatholis, Spaklie eordnet worden; der Bürgermeister und der | Dritte Es A ho : ortretbare Handl d tor ee E E S L ßbritannien und Jrland. London, 26. Sep- | verstehenden Weise bekannt gegeben. D Chem | 1545 jüdis&, in den Vorschulen 2462 evangelis, 66 katholis, 449 Spater He 4 E E E es E Dritten verfolgen, welcher durch eine vertretbare HanBtung | hat noch gestern Abend sämmtliche Mitglieder des neu gebil- eiae Dex Herzog von Eountañabt beaid aclie Nuf Ene R i gegeben. Daß der Skupschtina- | jüdisch. Die cvangelis, 66 fatbolisc, Tathetifche Bfarr er Ea E Se s ‘Majestät N s die Kaution ganz oder theilweise dem Pfandrechte entzieht. deten Staats-Ministeriums in Audienz empfangen, und heute Vor- bas Königliche Hoflager in Ee, egav n gejlern O O O S t f 1m Enigegengetehlen | selben sind angestellt: D ettomen S A “E pu iis Pg r ael

eten me O E i S ittag f er dem Vorsitz Sr. Königlichen Hoheit eine Si V Sonder 2 S M d E MERLIE, U nichts auf sich. Jm Ausschusse sigen | 37 wissenschaftlihe Hülfslehrer und 33 tecnisbe Lebrer. E Don dem Bürgermeister dargebrahten Bewillklommnung®- Königsberg, 26. September. Der 23. Provinzial- mittag fals grter A SEE N S u L E Le E Der Staats-Sekretär lauter Omladinisten und politishe Phantasten, die sich ihres | mit den Gymnasien ve ansprache hatten die ältesten Mitglieder der dem Vorse ang& Landtag der Provinz Preuyen ijt heute A „dem ist der Erbgroßherzog mit dem 1. Badischen Leib-Grenadier- datélañaen Mets A es Ls A are heute die Deputation Thuns und Lassens nicht recht bewußt sind. Die Gesammtfrequenz Yörigen Familien die Ehre, Sr. Majestät als Augenzeugen von Königlichen Kommi)jariu*, Ober-Präsidenten und Wirklichen Regiment Nr 109 von den Manövern hierher zurügekehrt. Tito ettazh es A 1 die Beschlüsse des am 18. d. in der Uebrigens hat eine Demonstration der 17 Leute gar feine | Svmnatien 5480, in den Vorschulen vem Besuche erzählen zu dürfen, welchen die Großmutter | Geheimen Rath von Horn, mil nachstehender Rede eröffnet | & ae Abend teb dié Grofberzogin, “voir Daben C 4 stattge abten Meeting überbrahte und derselben „gegen- Bedeutung, da nah der Verfassung der Aus\chuß nur jene | aren auf den Gymnasien 5051

Allerhöchstderselben mit Jhrer Schwester, der Markgräfin von Heute - 2 BYeCrzogin, e ay über erklärt, daß der englische Botschaster in Konstantinopel, | Befugnisse besißt, die ihm die Skupschtina gewährte. Diese | jüdis, in, den Vorsculen 991 evangeli Baden, im Jahre 1804 dem Dorfe Schleithal abstattete, bei E De Becele Bots

welcher Gelegenheit zu Ehren der genannten Fürstinnen, deren Reise dem Wiederschen mit der dort anjähigen gräf-

lichen Familie von Fouqué galt, ländliche und landesübliche

Spiéle von den S vorgeführt wurden.

Nachdem der Kaiserliche Wagen mit reichem Blumen- und

Kranzshmuck versehen worden war, befahlen Se. Majestät, die

NRiüfahrt nah der Stadt über den Gaisberg zu nehmen, den Hauptschauplay des Treffens vom 4. August 1870. Die An-

Fahrt zu demselben fand von der Ostseite her durch den ziem-

Lich steil ansteigenden Hohlweg, der bei dem Gutleithof die

Straße nach Sulßz verläßt, statt und richtet sich dann nach dem Schloß Gaisberg, das mit seinen massiven Gebäuden 1n

Feiner überhöhenden Lage einen der festesten Stützpunkte für die Vertheidigung der feindlichen Stellung bildete.

Von dem eine freie Umsicht bietenden Pavillon aus über- Jahen Se. Majestät demnächst das Schlachtfeld und ließen Sih durch Se. Kaiserlihe und Königlihe Hoheit den Kronprinzen Aufklärungen über die Einzelnheiten des Kampfes geben. Vom Schloß Gaisberg aus wurde anch das in der Nähe liegende große Kriegerdentmal, Und demnächst dasjenige, welches das Königs-Grenadier- Regiment seinen Gefallenen errichtet hat, in Augenschein ge- nommen. i E 2

Gegen 11/4 Uhr kehrten Se. Majestät der Kaiser nah der Stadt zurück, woselbst um 6 Uhr ein Diner stattfand.

Ferner wird unterm 27. d. telegraphisch gemeldet :

Se. Majestät der Kaiser begaben Sich heute früh um 7 Uhr in Begleitung der Königlichen Prinzen und der übrigen Fürstlichkeiten bei inzwischen wieder eingetretenem Regenwetter mittelt Eisenbahn nah Sulz und von da zu Wagen nah Wörth. Jn allen Ortschaften, welhe Se. Majestät passirten, hatten die festlich gekleideten Bewohner F zur Begrüßung versammelt. Bei Diefenbah stie- gen Se. Majestät der Kaiser im stärksten Regen zu Pferde und ritten über das Schlachtfeld und durch Wörth, von

in der Nähe dieses

da über Elsaßhausen zur Besichtigung des Ortes der Armee errichteten Denkmals und bis vor die neu erbaute Fricdensfirhe vor Fröshweiler. Auf eine Ansprache des Pfarrers daselbst antworteten Se. Majestät in huldvoller Weise. Nachdem Allerhöchstdieselben dann noch der katholi- schen Kirche einen Besuch abgestattet hatten, wurde bei dem Grafen Duerkheim ein Dejeuner eingenommen. Hierauf er- folgte zu Wagen die Rülkehr nach Sulz und von da per Eisenbahu nach Weißenburg. Die Abfahrt nah Karlsruhe fand nah einem Dejeuner bei Sr. Majestät um 2 Uhr statt.

Nachmittags um 54 Uhr trafen Jhre Majestäten der

Kaiser und die Kaiserin mit dem Großherzog und der Groß- herzogin von Baden von Karlsruhe in Stuttgart ein und wurden auf dem Bahnhofe von den Mitgliedern der König- lihen Familie daselbst empfangen. Die Allerhöchsten Herr- haften begrüßten Sich in der herzlichsten Weise. Ebenso, wie bei der ersten Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Stuttgart, war die Stadt wieder festlich geschmüdckt und geflaggt und hatte fih auch heute auf dem Wege vom Bahnhofe bis zum Schlosse eine große Menschenmenge zur Begrüßung der Majestäten ein- gefunden. Die Fahrt Sr. Majestät des Kaisers durch das Ünterelsaß, sowie durch die bayerishe Pfalz und durch Baden bildete von Neuem eine Reihenfolge der freudigsten Huldigungen.

Zu unserem Berichte über den Empfang Sr. Majestät des Kaisers in Weißenburg, bemerken wir zur Vervollstän- digung, daß sih auch der Bischof Raeß zu Straßburg unter den Notabilitäten befand, welche zum Empfange Sr. Majestät in Weißenburg anwesend waren.

Berlin, 28. September. Der Bundesrath sowie dcr Ausschuß desselben für Justizwesen hielten heute Sißungen.

_— Der Kaiserlih deutshe Botschafter in Paris Fürst von Hohenlohe hat am 25. d. Mts. einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub angetreten. Während der Abwesenheit

: desselben fungirt der Botschaftsrath Graf von Wesdehlen als interimistischer Geschäftsträger.

Der frühere Staatsanwalt am rumänischen Kassations- hofe, Alexander Degre, ist vom Fürsten Carl von Rumänien zum diplomatischen Agenten in Berlin bestellt und hat am

97. d. M dem Staats-Sekre{är, Staats-Minister von Bülow Fein, von dem rumänischen Ministerium in dieser Veran- lassung awszgefertigtes Beglaubigungsschreiben überreicht.

Laandesherrlihe Privilegien zur Veraus- gabung ven Jnhaber-Papieren sind neuerdings ertheilt worden- der Stadt Berlin am 17. Juli d. J. 30,000,000 Stadtanleihescheine behufs Ausführung vou Erweiterungs- bauten der städishen Wasserwerke und der Kanalisation. Der Stadt Crefeld am 26. Juli d. J. 1,763,000 4 Obligationen zur Tilguag œiner bei dem Reichs-Fnvalidenfonds behufs Ausführung verschiedener städtisher Bauten und Anlagen aufgenommenen Aaleihe. Der Stadt Neuwied am 26. Juli . J. 300,090 4 Obligationen behufs Konjolidirung der Schulden 2c. Der Gemeinde Barmen am 2. Auguît d. J. 3,000,000 f Obligationen zur Bestreitung der Kosten öffentlicher Bauten (Schulen, Rathhaus, Krankenhaus, Schlacht- haus, Wasserleitung 2c.), Dcr Cronberger Eisen bahn- gesellschaft am 16. August d. F. 290,000 M Obligationen

worden :

Hocbgechrie Herren ! 1 s: STE

Die seit Ihrer lezten Zusammenkunft verstrichene Zeit ift von hrem Auss{husse und dem Herrn Landeëdireftor der Provinz in bingebender, eifriger Arbeit benußt worden, um dle ‘dur die Pro- vinzial-Ordnung und das Dotationsgeseß dem Provinzial-Verbande überwiesene Verwaltung gemäß den in Ihrer leßten Sißung gefaßten Beschlüssen und in so weit es nach den Umständen {on ausführbar war, zu übernehmen, die endliche vollständige Regelung dieser Ver- waltung aber dur entsprehende Entwürse zu Ihrer Beschlußfaftung vorzubereiten. Einer überaus angestrengten Thätigkeit jener, von Ihnen ge- wählten Organe ist cs zu danken, daß dle Ueberleitung in die neu geschaffenen Zustände sih \o- ras vollzieht, daß die Selbstverwaltung der Provinz auf allen, ihr überwiesenen Gebieten mit dem Beginn des näcbsten Jahres in vollem Umfange eintreten fann. Es wird Ihnen zu dem Ende Seitens Ihres Aus\chusses eine Reibe von Vorlagen überreiht werden, durch welche für alle, dem Bereiche Ihrer Wirksamkeit angehörigen Gegenstände die erforderliche Feststellung der Verhältnisse bewirkt und den Organen des Pro- vinzial-Verbandes die Bahn für ein erfolgreibes Schaffen er- offnet wird.

Insbesondere werden die Grundsätze Sie beschäftigen, nach denen

die Verwaltung des Chausseebauwesens und die Herstellung neuer Chausseen, sowie die für die Weiterentwicktelung der Provinz, für die Hebung ihres Wohlstandes und Verkehrs nicht minder wih- tige Förderung anderer Wegebauten fünftig erfolgen foll. Ein neues Reglement für die Provinzial-Hülfsfkasse und für den Meliorations\onds der Provinz ist bestimmt, zweck- mäßige Normen für die Gewährung von Darlehnen aufzustellen und dadur jenes wichtige Institut und diesen Fonds noch mehr als bisher nußbringend für die Provinz zu machen. Die Verwaltung des Landarmenwesens mit den dazu ge- hörigen zahlreihen Instituten bleibt anderweit den neuen Verhält- nissen entsprechend zu organisiren und wird ein sehr wichtiger Gegen- stand für Ihre Berathung und Beslußfassung sein.

Wegen der im Dienste der Provinz anzustellenden Beamten find die, die Verhältnisse derselben regelnden Bestimmungen von Ihnen zu treffen, und ein neuer, alle Provinzialbedürfnifse um- fafsender Haushaltsetat bedarf Ihrer Prüfung und Feststellung.

© Seitens ter Königlihen-Staatêregierung gehen Ihnen mehrere, zum Theil {on für die vorige Session bestimmte Vorlagen zur Er- ledigung zu.

Es werden Mittel zur Ausarbeitung eines Inventariums der vrovinziellen Baudenkmäler, nah dem Vorgange anderer Provinzen, von Ihnen in Anspruch genonimen.

Üeber einen Nacbtrag zu dem Reglement für die Immobiliar- Feuer-Sozietät der Regierungsbezirke Danzig und Marienwerder, und über den Entwurf eines Gesetes, betreffend die Aufhebung des Lehnsverbandes im Geltungsbereihe des ostpreußischcn Provinzial- rebtes, wird Ihr Gutachten erfordert.

Außerdem wird Ihnen zur begutactenden Aeußerung der Ent- wurf der dringend erforderlichen Königlichen Verordnung zur Aus- führung des Fiscbereigesezes vom 30. Mai 1874 zugeben, bestimmt, Makregeln polizeiliher Natur zur Hebung der gerade in unjerer Provinz hervorrageud wichtigen Fischerei zu treffen.

Entlic werden Sie bezüglich der in Anregung gekommenen Ab- trennung von Theilen des Kreises Schlochau und ihrer Vereinigung mit vommerscen Kreisen und bezüglich einer in Folge dessen ein- tretenden Veränderung der Provinzialgrenzen um Ihr Gutachten an- gegangen werden.

So wird Ihnen also, hochgeehrte Herren, für Ihre bevorstehende Situng eine umfangreiche, mühevolle Thätigkeit angesonnen. S verden sid derfelben mit der {on bewährten Hingebung, Gründlich- keit und Umsicht um so bereitwilliger unterziehen, je wichtiger und folgen- iber für das Wohl der Provinz Ihre, die Selbstverwaltung be- den Bescblüsse sich erweisen müßen.

Indem ich meinerseits vertrauensvoll dem Verlaufe und dem Ergebnisse Ihrer Berathungen und Beschlüsse entgegensebe, eröffne id na Allerböcstem Befehle als Königliber Kommissarius den 23. Provinzial-Landtag der Provinz Preußen. :

In der ersten Sitzung des Landtages wurde die Wahl der Vorsißenden und Schriftführer vorgenommen und be- schlossen, die bisher giltige Geschäftsordnung vorläufig beizube- halten. Zum Vorsißenden wurde der Abg. v. Saucken-Tarput}schen, zu dessen Stellvertreter der Abg. Graf v. Rittberg-Stangen- berg gewählt. Jn der zweiten Sitzung (vom 27.) wurde eine Petition wegen Theilung. der Provinz Preußen auf die Tagesordnung der nächsten Plenarversammlung zur Verhand- lung geseßt. Die wörtliche (stenographische) Aufnahme der Verhandlungen wurde abgelehnt.

Kiel, 2. September. (Kiel. Ztg.) Der Chef der Admiralität inspizirte gestern Vormittag die Korvette „Medusa“, am Nachmittage die Fregatte „Niobe“. Die Kor- vette „Freya“ verbleibt mit der jeßigen Besatzung bis zur de- finitiven Jndienststellung im Dienjt.

Hannover, 27. September. Der Provinzial-Land- tag nahm heute den Urantrag, betreffend ein Gesuch um Aufhebung der Beschlagnahme des Vermögens des Königs Geora, einstimmig an. Der Geseßentwurf über die Abstellung von Berechtigungen zum Hauen und Stechen von Plaggen u. \. w. wurde in zweiter Berathung von der Mehrheit abgelehnt. In der durch v. Lenthe's Urantrag beregten Steuer-Revisions- frage wurde folgender Verbesserungsantrag der Abg. v. Bennigsen u. Gen. zum Beschluß erhoben: „Der Provinzial-Landtag wolle beschließen: 1) den Antrag des Ober-Appellations-Raths v. Lenthe abzulehnen ; 2) die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, dem Landtage der Monarchie geeignete Vorlagen zu machen, durch welche den auch in hiesiger Provinz hervorgetretenen Beschwerden über Ungleihmäßigkeiten und Härten in der jeßigen Art der Besteuerung sowohl bei den direkten Steuern, wie bei der Stempelsteuer abgeholfen und der Erreaung unerfüllbarer Forderungen und künstliher Gegensäße unter den verschiedenen

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Behufs Deckung der zur vollständigen Herstellung der Cron- berger Eisenbahn nothwendig gewordenen Mehrausgaben sowie |

Klassen der Bevölkerung durch Erfüllung wirklich berechtigter

fommend, in der Residenz September, werden der

und der Erbgroßherzog sich dem Jhre Majestäten der K nach Stuttgart begeben,

stadt anzuwohnen.

Hldenburg. Oldenb1 mit dem 1. Oktober d. J. aus

ín das Staats-Ministerium heimer Staatsrath Großherzoglichen Hau} sowie des Departements de selbe wird die Geschäfte de tements vom 1. Oktober an Am

(ry -—

Woche Se. Kaiserliche Hohei von Biarriß nah St. Peters

geseßt.

Reuß j. L. Gera,

ein weiteres Interesse bietet.

heit die Prinzessin Therese von Oldenburg auf der

Woche tritt der Landtag des sammen, um eine Reihe von denen ein Geseßentwurf über

eintreffen. Morgen, Großherzog, die Großherzogin dem Sonderzug anschließen, mit aiser und die Kaiserin Sich

; um einer Einladung des Königs von Württemberg zu entsprechen, dem Volksfeste in Cann-

ir g, 25. September. An Stelle des dem Staats-Ministerium ausschei-

denden Staats-Ministers Freiherrn von Berg, ist der Geheime Ministerial-Rath Ja n}en, bisher Kabinets-Sekretär des Groß- herzogs und vortragender Nath im

Departement des Fnnern,

berufen und mit dem Titel Ge-

zum Vorstande des Departements des es und der auswärtigen Angelegenheiten

s Jnnern ernannt worden. Der- r betreffenden Ministerial-Depar- übernehmen.

Großherzoglichen Hoflager in Eutin sind in voriger

Jhre Ho- Nüreise zum Besuch

t der Prinz Peter und

burg für einige Tage

eingetroffen und haben heute die Reise nah Rußland fort-

Ok

26. September. Jn kommender

Fürstenthums Reuß L 5, BU- Vorlagen zu erledigen, von Aufhebung der Stolgebühren

Oesterreich-Ungarn. Bezug auf das Schiedsge millionenfrage eventuell erfährt die „Tagespresse“, rihteramte zu berufenden designiren werden. Das hüben und drüben den ober

die Bankstipulationen, f tehnish undurchfüßrbar ; unumgänglich geboten.

abgeben.

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ist, Vormittags vom Kaiser Pest, 26. September. Raisonnement des „Lloy

gewiß verharrt hätten, beugten. Die Bedeutung stehe eben darin,

wird, der Ministerpräitdent von eine | eine baldige erfolgen.

tage werde selben

UnD

Ausgleichskonferenzen in Lage, den Termin, bis millionen]chuil 1 Die Deputationen betder erst wenn binnen dieser

Finanzminister Szell ersten Tagen des Monat voranschlag und zuglei

ber vertagt werden und hüßse verhandeln. Der

werDe.

treten, daß 30 Proz. von

welche 30 Proz.

Ansprüche wirksam begegnet wird.“

zur Amortisirung der Ban

Hiesige Blä b ergänzende Mittheilungen über die Ergebnisse Wien. zu welchem die Frage der Aclzig- chuld ausgetragen sein muß,

fommt, soll das Schiedsgericht in Wirkjamkeit treten. wird dem Abgeordnetenhauje in den

meinsame Bank über den Gewinn von 6 , im entgegenge)eßten Falle ein Staatsecinfommen bilden würden,

Wien, W. September. Jn richt, welches in der Achhtzig- z 1 entscheiden berufen sein wird, daß die betreffenden, in beiden

Parlamenten zu beschließenden Gescte die beiden zum Schieds-

Persönlichkeiten im Vorhinein

Gesez werde nämlich ausdrüdlih

sten Richter des Landes mit der

hohen Mission betrauen, Recht zu sprechen im Streite der beiden Schwesterreiche. Auf Vorschlag dieser beiden hohen Richter würde dann, im Sinne des intendirten Kaiser den dritten Richter ernennen, wobei es dem genannten Blatte höchst unwahrscheinlih dünkt, daß dieser Dritte im Aus- lande wérde gesucht werden Finanz-Minister Baron Pretis und dem Frhrn. v. Wodianer und dem General-Sekretär Lucam über die Bankangelegenheit konferirt. Lloyd“ geschrieben wird, bezeichnete General-Sekretär Lucam oweit sie ihm bekannt seien, bisher für er halte deshalb Modifikationen für Er fönne übrigens ein begründetes Urtheil, nachdem der Wortlaut der Vereinbarungen zwischen beiden Ministerien jeßt schriftlih übermittelt wird, erst später Die Verhandlungen sollen schon zu Ende der nächsten

- (0 a (s

Gesetes, Majestät der

müssen. Die beiderseitigen Szell haben gestern mit

Wie dem „Pester

Woche fortgeseßt und dann womöglich zu Ende geführt werden. 97. September. (W. T. B.)

Der „Politischen Kor-

respondenz“ zufolge ist der General-Adjutant des Kaisers von Rußland, Graf Sumarofkomw,

welcher heute hier eingetroffen empfangen worden.

„Ellenör“ hebt gegenüber dem d“ über das Schiedsgericht

hervor, daß das englische Parlament und der amerikanische Kongreß, obschon sie im Alabamastreit auf ihrem Standpunkte beide sich doch vor dem Schiedsspruh

internationaler Schiedsgerichte be-

daß sie die Nothwendigkeit beseitigen, zur „ultima ratio“ Zuflucht zu nehmen.

Ueber die jüngsten Wiener „Budapester Korresp.“ zufolge, der ungarische Tisza mal feine Eröffnungen machen. bezüglihe YJnterpellation

Verhandlungen

liberalen Partei dies- Sollte aber im Reichs- gestellt werden, #o eingehende Beantwortung der- si Blätter bringen einige der jüngsten Eines derselben ist in der

Der

näher zu bezeichnen. Parlamente sollen nämli binnen

längstens sechs Monaten ihre Abeiten beendet haben müssen; Frist eine Einigung nicht zu Stande

a Qr

5 Oktober den 1877er Budget- ch ein ershöpfendes Finanzexposé

unterbreiten. Der Reichstag soll hierauf bis anfangs Novem-

werden unterdessen die Fachaus- Hon“ seßt ‘auseinander, daß, wie

r

au immer der Schiedsspruch bezüglich der 80-Millionenschuld ausfallen möge, für Ungarn hieraus eine neue Last nicht erwachsen „Es werde sodann das

bekannte Projekt ins Leben jenem Erträgnisse, welches die ge- 6 Proz. einträgt, und ungarisches i auch von ungarischer Seite fhuld abzutreten seien.“

Sir H. Elliot, die Jnstruftion erhalten habe, in einer Audienz beim Sultan diesem die Namen der Urheber der Greuelthaten in Bulgarien mitzutheilen und die Bestrafung derselben zu verlangen. Weiter erklärte der Minister, daß er die Ein- berufung des Parlamentes nicht für nothwendig halte, da die Verhandlungen mit den Mächten in durchaus befriedigender Weise ihren Verlauf nehmen. Auch erahte er es feineswegs für wahrscheinlih, daß der allgemeine Friede in Europa ge- stört oder der Bestand des ottomanischen Reiches in Frage ge- stellt werden würde. Eine Lösung der gegenwärtigen Schwie- rigkeiten erwarte er in der Bewilligung der lokalen Auto- nomie der insurgirten Provinzen, der gleichen Freiheit für Christen und Muhamedaner und in der Feststellung wirksamer Garantien gegen die Erneuerung der Grausamkeiten. Jn Bezug auf Serbien fügte Lord Derby hinzu, daß er die Wiederherstellung des status quo ante bellum ohne Zahlung einer Kriegsentshädigung durch Serbien befürworte. d

: _Frankreih. Paris, 26. September. (K. Z.) Die Präsidenten der beiden Kammern haben sich dahin geeinigt der Regierung vorzuschlagen, den Wiederbeginn der Session vom 25. Oftober bis 4. November festzuseßen. Die Bestimmun des näheren Datums bleibt der Regierung überlasser.

¿A Dex Kriegs-Minisier hat, wie die „K. zig.“ hört, ein Circular an_ die Armee - Corps-Komman- danten erlassen. Dafselbe giebt die Regeln an, welche bei den Civilbegräbnissen zu befolgen sind, und fordert alle Mitglieder der Armee auf, sih der religiöjen und politischen Streitigkeiten und Diskussionen streng zu enthalten. Das Rundschreiben soll ein rein vertraulihes sein und folglih nicht im Amtsblatt veröffentliht werden. Der Minister des Junern soll sich mit diesem Vorgehen einver- standen erklärt haben. ;

Alle zur Klasse von 1867 und 68 gehörenden, aus be- sonderen Gründen zurückgestellten Militärpflichtigen, wie die ältesten Söhne von Wittwen, die Aeltesten von Waisen- Tindern u. dgl., die während des Krieges von 1870/71 in ihrer Heimath gelassen wurden, sind vom 17. Oktober d. F. an für 28 Tage als Reservisten zu den Fahnen berufen. In Frie- denszeiten von jedem Kriegsdienste befreit, bleiben sie doch immer zur Verfügung des Kriegs-Ministers und können zu Uebungen einberufen werden. \

_— Die Regierung hat es für nothig erachtet, eine Mit- theilung zu veröffentlichen, worin in Abrede gestellt wird, daß eine aufständishe Bewegung unter der mohamedanischen Be- völferung Algeriens zu befürchten sei. f

_ Türkei. Konstantinopel, 25. September, DemWiener eFremdenbl.“ wird von hier telegraphirt: Die Werüchte, daß in einigen Theilen des türkischen Reiches, zumal an der per- fish-türkischen Grenze, Unruhen ausgebrochen seien, ent- behren durchaus der Begründung. Ebenso unwahr ist au das Gerücht, daß es auf der Jnsel Kreta fortwährend gähre, da die Bewohner daselbst jeßt insgesammt mit ihrer reichen Oliven-Ernte beschäftigt sind. i :

(W. T. B.) Wie dem „Telegraphen-Korrespondenz- Bureau“ aus Konstantinopel vom heutigen Tage gemeldet wird, beabsichtigt die Pforte, morgen auf die Friedensvor- schläge der Großmächte ihre Erklärung abzugeben. Die Pforte zeige sih durchaus geneigt alle wünschenswerthen Reformen zu gewähren. Der zur Berathung der Reformen einzuseßende Nationalrath solle aus 35 Muhamedanern und 30 Christen zusammengeseßt werden. Ÿ : An den Herrs@jer von KasWgär, Jakub Beg, der sich erst vor zwei Jahren freiwillig zum Vasallen der Éforte erklärt hat, ist von hier aus, wie dies bereits vor einigen Tagen telegraphisch angemeldet wurde, ein Gesandter abge- gangen, um diesem Fürsten die Thronbesteigung Sultan Abdul Hamids offiziell zu notifiziren. Dieser Gesandte wird, wie dem Wiener „Fremdenbl.“ jeßt geschrieben wird seinen Weg über Aden, Bombay, Lahore und Balkh nehmen, ohne dabei auf der Hin- wie auf der Rüreise an den Höfen von Khiwa und Bokhara vorzusprehen, um fo keinen- Anlaß

zu einer Mißdeutung seiner durchaus friedlichen Mission zu geben. l

qa 2 gr ck= M _— .

__ Wien, 27. September. (W. T. B.) Die „Politische Korrespondenz“ veröffentliht den Wortlaut der von dem Minister Ristic gestern Abend den Vertretern der Großmächte in Belgrad übermittelten Note. Jn derselben wird als Er- widerung auf die Mittheilung der Pforte bezüglih der Ver- längerung der Waffenruhe das Eingehen auf ‘dieselbe von Seiten der serbischen Regierung abgelehnt. Motivirt wird dies damit, daß in der Form, welche die Pforte der Waffenruhe gegeben habe, diese in Hinblick darauf, daß weder eine De- marfationslinie, noch eine neutrale Zone bestimmt worden Jei, niht durchsührbar wäre. Die jerbishe Regierung be-

auere, daß die Pforte diese Unzukömmlichkeiten nicht in Er- wägung gezogen und sich darauf beschränkt habe, die Waffen- ruhe für eine Woche zu verlängern. Dieses sei wenig dazu geeignet, einem Zusammenstoß der Armeen und unnöthigem Blutvergießen vorzubeugen. Obgleich die serbische Regierung aus diesen Gründen feine Befehle zur Verlängerung dieser Situation ertheilen könne, wünsche fie do sehnlihst den Ab- Jé&zluß eines regelrehten Waffenstillstandes.

L Belgrad, 23. September. Der „Pol. Korr.“ wird von nter geschrieben: Kriegs-Minister Nicolits wird morgen aus

Proflamirung des Königthums in Serbien würde nicht einmal die gewöhnliche Skupschtina genügen; dazu müßte die große, Gu 500 Mitgliedern bestehende Skupschtina einberufen wer- en. Sache als abgethan erklärt und Demonstrationen, mögen sie

offiziellen Serbien nicht alteriren. Schweden uno Norwegen. tember. Der König wird bis zum 2. oder 4. Oktober hier verweilen, und zwar sollen während dieser Zeit Regierungs- werden. Anfang Oktober wird sich dann der König nah Schonen und Sophienruh begeben und Ende desselben Monats auf einige Tage nach Christiania gehen. Wie verlautet, wird die Königin zu dieser Zeit nah Stockholm zurückehren und so lange hier verweilen, bis ; : heilige Abendmahl nehmen, was wahrscheinli Ende November oder Anfang Dezember stattfinden wird. die hohe Patientin nah Heidelberg begeben, um si der ärzt- lihen Behandlung des Professors Friedreih zu unterziehen.

Dánemark. Kopenhagen, 27, September. (W. L. B.) er Kronprinz hat sich heute Mittag nah Lübeck begeben. _ Amerika. New-York, 27. September. Die Unionsregierung hat mit den unter den Häuptlingen

D E

Indianern einen Friedensvertrag abgeschlossen. Nach einem Telegramm der „Associated Preß“ aus Mexiko vom 15. d. stände die Anerkennung der von der früheren Regie- rung in England aufgenommenen Anleihe durch die gegen- wärtige Regierung, sowie ein Arrangement mit den Jnhabern der bezüglihen Obligationen demnächst bevor. : Asien. im Namen des Königs der Niederlande und Gouverneurs von Holländish-Judien der Sklaven und Leibeigenen feierlih proklamirt.

des General-

dive telegraphirte gestern direkt an Göschen und Joubert und [lud dieselben ein, nah Egypten zu kommen. L (Leipz. Ztg.) Die in Amsterdam eingegangenen vaalshen Republik bestätigen die Mittheilung englischer Blätter, daß die Expedition des transvaalschen Heeres nach d:r „Stadt“ Secocuni’'s mißlungen is. Der hatte am 2. August um Mitternacht

Weißen und 900 Mapochs

L mit einer bestehenden Streitmacht

( n und war schon mit einem Verluste von nur zwei Weißen bis vor die Stadt vorgedrungen, als ihn ein übereiltes Zurüdweichen einer Kolonne, bei sich die Mapoch-Kaffern befanden, und die bereits in den Platz einzudringen begonnen hatte, nöthigte, den Befehl zum Rück-

unternommen

werkstelligt wurde. . Auf dem Rücfmarsche Truppen durch Mangel an Proviant in lösten sih zum Theil auf. Der Präsident nungen getroffen, um dur Befestigung mehrerer Punkte ein etwaiges Vordringen Seccocuni's abzuwehren und durch Ein-

acriethen

Verwirrung und

denSchwarzen eine energishe;Fortseßung desKrieges vorzubereiten.

mit Flinten und Munition gut versehen transvaalshe Republik aufbieten können. Bezirken Transvaaliens besorgte man Konflikte Schwarzen, besonders einen Angriff des Cetywayo. Leßterer hatte indeß nah den leßten Nachrichten noch feine Angriffsbewegutig gemacht; wahrscheinlich wurde | er dur eine militärishe Demonstration des Gouvernements Der britischen Kolonie Natal im Zaume gehalten, welches einige Truppen an die Zuluagrenze hatte rüdcken lassen.

Auch in anderen |

mit den

Aus dem Wolffshen Telegraphen-Bureau.

i Konstantinopel, 27. September. Militärbehör- den melden vom Kriegsschauplaße neue Verleßungen der Waffenruhe Seitens der Serben. Jn der Nacht des 24. haben sie das muselmanishe Dorf Kerdja, gegenüber von Dogbolan, überfallen und daselbst Vorräthe vernichtet ; zu gleicher Zeit hat eine serbische Abtheilung das Dorf Pernita angegriffen. Jn all diesen Orten wurde geplündert. Die christlichen Einwohner der Dörfer Schtadeowa, Tocodora und Tissoviza in Bosnien wurden gewaltsam nah Serbien mitgeshleppt. Die Montenegriner ihrerseits haben mehrere Häuser bei Kolaschin angezündet und die Lebensmitteltrans- porte für das ottomanische Heer zwischen Brana und Rogora angegriffen. Die Angriffe blieben ohne Erfolg.

A2 le

Statistische Nachrichten.

Ra VLRERK At S Et hoB ç f q. 8 ; Das diesjährige August-Heft des „Centralklblattes für die ge-

Dekligrab erwartet. Er hätte shon vor zwei Tagen kommen jollen; er wollte aber anläßlih seiner Mission an Tschernajeff

sammte Unterrichts-Verwaltung in Preußen“ “enthält statistis&e Mit- theilungen über die Frequenz der Gymnasial- und Real-

beschränken sih einzig und allein auf die Ueberwachung der | Obe Ausgaben, welche die Regierung zu Kriegszwecken macht. Zur |

Uebrigens haben der Fürst und die Regierung die |

fommen woher immer, werden den nothwendigen Entschluß des |

Stockholm, 23. Sep- |

angelegenheiten größerer Wichtigkeit zur Erledigung gebracht |

die beiden Prinzen das erste |

Alsdann wird si |

(W. I. B) |

Spotted Tail und Red Cloud stehenden aufständishen Siour- |

(A. A. C.) Jn Sumatra wurde am 12. August | die Emanzipation |

Afrika. Aegypten. Kairo, 2W. September. Der Khe- |

bis zum 1. September reichenden Nachrichten aus der trans- | Präsident Burgers aus 2000 j

cinen Angriff auf diesen auf einem Berge gelegenen Platz ; welcher |

zuge zu geben, der, ohne vom Feinde belästigt zu werden, be- | die | hat sofort Anord- i berufung neuer Mannschaften (welchen Ländereien zum Lohne | Un. geboten werden) und durch Gewinnung von Hülfstruppen unter Galile Nach dem „Kaapsche Volksblad“ soil Secocuni 30,000 Mann, die |

cin s 2 e T1 L 1995 TDUTEN, Gegen Die S geb. 14. August TeET

Zulu - Königs }

- d x 2202007 . - A S f bat 13 Gymnasien mit 150 Direktor D n D 2 i: Lehrern, ten

und * rtä-7ot tlicben

ordentlichen | lehrern, 14 technis{chen Lebrern

| den Religionsunterriht ertbeilen. | femester 1875/76 auf den Gymnasien

{ in den Vorscbulen von 577. Der na

| den Gymnafien 1760 Scüler evangelis, 1352 fatbolis, 1 D 1027 judisch; in den Vorsculen 318 evangelisc 87 fatbolisd, jüdish. _ Scblesien besikt 35 Gymnasien mit 366 s. toren, Dber- und ordentlichen Lehrern, 32 wi} [aftlichen i lehrern, 62 technis{chen Lehrern j D den Religionsunterricbt ertheilen.

die Gtmnasien von 10,739, die Vorscbule

| fut. 7 j 1

13D L Und

Davon waren auf den Gymnafien 5 katholis und 1775 jüdifch; in d

katholis jüdi]sb. S hat | 250 Direktoren, Ober- und entlichen | scaftlihen Hülfslehrern und 5s1 t tirt wurden im Wintersemester 6698, die Vorshulen von 606 evangelisch, 273 fatbolisch, 7

t

s

und 262

“L Lehrern, nyr 10 As o tend en 1875 (O die ) SUlern von d 1 s R - L fia da 4 3 tat 10, V!tdenten und 106 jüdisch waren i N Mes s N iItett wefinDe! F CETN p. + 119 | Q És Le 4g O ol term be inden n1ch 10 Gymnafien mit 117 T6 +7 4 ch t 4 ck14 4/09 G p - @ Virektkoren, Wber- und ordeuntliben Lehrern und 17 technischen LeZ- - ck (e I 120912 . 5 S4 c; - Q 2 : M | rern. ie Grequenz aur den Gvymnatten 1786 und in den | damit verbundenen Vorscbulen 396. Davon vangelisch 2109 E 2G 1E D N : C E 10 | kTatholisch 36, jüdisch 37. Die Provinz Hannover besitt 19 Grin- { Io G ou 25 tro v pn E E j nasßien, an denen 185 Direktoren, Ober- und ordentliche Lehrer, 15 ensbaftlide Gülfälehrer und 22 top s Tb ade B | wissenschaftlihe Hülfslehrer und 32 technisde Lehrer unterrichten Besucht wurden diese Anstalten im Wintersemeste 75/76 von 4114 i s L IDUTLEN E “atten 1 Winter]emetter 1875/76 von 4114 70 7 7? 4 4 +y 7 07 A 1 a) T E P die damit verbundenen Vorschulen von von denen \ E mama: 791 TatRATH 1ÓR a E drt: ees | ZUeo evangeli], 731 katholisch und 186 jüdisch waren. An den N Un 2 t, N »T ; 5A 7 / S À Dig A E Wabi ;; S h Le q Spmnalien Weit alens waren 198 Direkteren, Ober- und j ordentliche Lehrer, 47 wissenschaftliche Hülfëlchrer Lehrer thätig 1

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TLCDrern. ¿FTCequen- Gun: or A bmnatnien Lon

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7G ca Pr I 99 Schülern,

s E A ex dea und 19 technische | )1 Im Winterfemester batte die Frequenz auf den Grm- | naten eine Hobe von 4681; die Verischulen besuchten 223 Scbüler Ra S S L E De? ITESE | von denen 2338 evangelisch, 2307 fatbolisb und 239 t E E | Hessen-Nassauäblt12Gr c: R R E E I | Hessen-Nafssau zäblt12Gymnasicn mit 132 Direktoren, Ober Lf a Gol eavs R i E E S dentlichen Lehrern. Dieselben wurden im Wintersemester 1875/76 A2 as Ä n L G 14 c CLU U d: F 3070 Scülern besuchbt, von denen 2284 evangelisch, 661 F 7 L 95 L L Di, O Lug I, N s LDL UNnY a iudid waren. Die Rheinprovinz hat Æ Gymnasien mit 264 Direktoren, Ober- und ordentlichen Lehrern, 42 wiensckch=f j do Ta r 4 ° 7 Ä A f T , Tee 1WWLCNTLA 112 | lien Hülfs- und 47 technischen Lehrern. Der Besu im Wi f =- § e Sr G E E S L441 Lic 7 semester 1875/76 belief fic auf 6161 Sc@üler auf den Gumnac! elbt nnd 832 ; e A N efi L E R ELLESESA telbst nund 833 in den Vorschulen. - Von E lis, 4044 fkatholisch und 258 jüdisch ; Gpmnantum mit im Ganzen 15 | im Wintersemester 1875/76 138 | Konfession nach waren davon 16 evangelif 12 | Tisch jüdisd Eut s C U preußisce 231 Gymnafien 528 Direkt +5 Í ice Lebrer, 281 wiNensdaftlibe Hilfe R E i i E [CDE TCHLET, 201 wINen]Ma tbe U - und 408 t | Lehrer, eistlicbe, | 177 Probe-K verbundenen Borsculen wirken 255 Lebrer I Nintor - 1875/76 wurde! io Gymna E E E 4. ¿ LC YOUMNNaAa!eI Ll U 2 dro Mayr A1 j E p X p f Lit L li | 10,087 ( ; , On

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51) feierlih enthüllt ie neueste Nr. enthält u. A. folgende Illu Kaisers in Leipzig. 5 S 1rch die Triumphpforten auf r. Originalzeibnung von F. Wailk Koloßffalfiguren der Weisheit und der Gerechtigkeit haus. Gemalt von Prof. Ludwig Niecver. 3) Die bei Pulgar am 6. September: Der Kaifer führt (Garde-Grenadier-Regiment Nr. 101) an dem König Originalzeihnung von H. Lüders. 4) Auf dem Balkon Theaters während des Zavfenstreics am Abend des 6. Originalzeihnung von Knut Ekwall. (Zweiseitig.) i das Bündniß der Borussia und Saronia 7 S

Museum, gemalt von Lorenz Clasen.

Land- und Forstwirthschaft.

rder bei Potédam, bekannt als die Obstkammer Berli Provinz Brandenburg, eröffnete am 22. d. M. im dortig chüßenhause feine zweite große Fruchtausstellung, die reiches Sortiment der verschiedensten Obstsorten, Wein, Aepfeln Birnen, Pflaumen , Feigen , Pfirsichen, Apfelsinen , Kirchen, Erd- beeren, Johannisbeeren, Melonen 7. in s{önîten Eremplaren vorf hrte. In der Ausstellung figurirten etwa 80 verschiedene Sorten Aepfel, fast cbenso viele Arten Birncn und Pflaumen Kürbis im Gewichte bis zu 80 Pfd., Riesen - Kohlköpfe bis zu 16 Pfd., Runkelrüben bis zu 13 Pfd., Kartoffeln, Koblrabi ‘in ungeahnter Größe 2c. 2c. Für die besten Leistungen waren 5 Preise auêgeseßt: 1 Ebrenpreis Ihrer Kaiserli Königlichen Hoheit der Kronprinzessin, 3 Preismedaillen des landwirthschaftliden Ministers uud ein Ehrengeschenk des Königlichen Garteninspettors Lande.

Gewerbe und Handel, S Aus dem Geschäftsberihte der Harpener Bergbau- Aktiengesellschaft über das Jahr 1875—76 wird folgender Aus-

zug mitgetheilt: Gcfsammtförderung 8,720,925 Ctr. Koblen, Selkstso

a ry C _ 66 5 “6.

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