1837 / 53 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

G I S

R T E B E S “R E E E R A

f Sr A eto E ME amme AERT S p

menwesen in einen einzigen Kreis zusammengezogen werden sollte, B Erwägung zu den. Dieser Vorschlag fand aber bes deutende Opposition, und es wurden zwei Beschlüsse angenom- men, "von denen der eine die gewünschte Zusammenziehung der verschiedenen Kirchspiele in Einen Armen- Bezirk für unzweck- mäßig erklärte und der andere die Meinung aussprach, daß die von der Regierung ernannten Armen- Kommissarien . sich gar

nicht in die Verwaltung des Armenwesens der Stadt London {|

u mischen brauchten, indem die Einwohner derselben vollkommen E seyen, E diesfälligen Angelegenheiten selbst zu verwal- ten. Herr P ontifex, der die erste dieser Resolutionen beantragte, sagte in seiner Rede unter Anderem : ¿Jch weiß recht gut, es wer- den mir Einige vorwerfen, es sey in einem Augenbli, wie der gegenwärtige, unpolitish, einer Sache, die von den Whigs aus- gegangen, ein Hinderniß in den Weg zu legen, weil dies dem Mis nisterium Ungelegenheit machen fönnte. (Gelächter und hôrt .) Jch bin wahrlih ein Freund des Whig - Ministeriums (o, 0!) Und werde gewiß nichts in der Absicht thun, um mi seinen Plänen zu widerseßen, weil ih aufrichtig glaube, daß das Wohl des Landes davon abhängt, ob die Whigs die Zügel der Regierung behalten oder nicht. (Gelächter, o, o! und hört!) Aber wenn es sich um eine Maßregel hondelt, bei der es einen höchst wich- rigen Grundsaß gilt, so halte ih es für einen rechtlichen Mann unmöglich, diesen Grundsaß zu Gunsten einer Partei aufzuge- ben. Der vorgeschlagene Vereinigungs - Grundsaß würde aber, meiner Ansicht nach, sehr nachtheilig für die Stadt London seyn. Es ist überhaupt zu bedauern, daß den Armen - Kommissarien in jeder Parlaments-Session irgend eine neue Befugniß ertheilt wird, und eben die Männer, welche jest am Staatsruder sind, würden wahrscheinlich, wenn sie aus ihren Aemtern verdrängt würden, die Ersten seyn, welche ihren Bastard nicht anzuerken- nen geneigt seyn möchten.‘ : i

Die Times theilt aus einem Privatschreiben aus St. Petersburg vom 25. Januar B mit: „Die Beschlagnahme und Confiscation des „Vixen“/ hat hier faum irgend eine Sensation gemacht, im Palast und unter den Díi- piomaten wenigstens gar nicht. Dem äußeren Anschein nach zu urtheilen, besteht, wenn wir auch keinen Beweis hâtten, das bestmöglihe Vernehmen zwischen der hiesigen Regierung und ihren großen Nachbarn. Graf Durham und Herr von Barante (der Britische und der Französische Botschafter) werden mit ganz besonderer und- höchst schmeichelhafter Aufmerksamkeit von Seiten der Regierung und des Hofes behandelt. Der Kaiser überhäuft sie mit T Li eleuqungen er besucht fie ohne Ceremonie, ohne Adjutanten und Gefolge , in ihren Wohnungen und empfängt sie in seinem Palaste mit einer Leutseligkeit, wie sie im Schloß der Tuilerieen nicht vorkômmt. So herrscht hier keine steife Gravität, sondern allgemeine Hei- rerfeit. Man beschäftigt si{ch viel mit Lustbarkeiten, Festen und Bällen. Die Schönheit des Tages is die Baronesse von Meyen- dorff. Das Einzige, was einiges Aufsehen machte, war das schändliche Attentat auf das Leben Ludwig Philipp's, nicht als ob dieses Verbrechen Besorgnisse hinsichtlich der Aufrechterhal- tung des Friedens erregt hätte, sondern bloß weil man darüber shauderte und Sympathie für den König und die Königliche Familie empfand.“ a

Eben diesem Blatte wird aus Konstantinopel vom 18, Jan. gemeldet: „Es ist hier Alles ruhig, und die Sachen sehen in jeder Hinsicht weit erfreulicher aus, als vor kurzem. Die Pest fängt, dem Himmel sey Dank, jegt an rasch ned men. Von der Wegnahme des Britischen Schiffs uBipxen“/ spricht man nicht mehr, und es scheint nicht nur zwischen der Türkischen Regierung und den Repräsentanten der fremden Mächte, sondern auch zwischen diesen Diplomaten selbst das beste Vernehmen zu herrschen. Die Französische Fregatte (Argus““, die, ia dem Schivarzen Meere geschickt worden war, um die ,¿Mésange‘ abzuldsen, ist so eben von dort zurückgekehrt. Der Capitain hatte-den Férman zu dieser Kreuzfahrt ohne Schwie- rigkeit erhalten. Diese Thatsache allein zeigt schon den bessern gultand des pólitischen Verkehrs, da vor ein paar Jahren die Berwéigetung eines ähnlichen Gesuchs die Europäischen Mächte fast in einén allgemeinen Krieg verwickelt hätte. Die diesma- lige Erlangurig des Fermans wird von der Fran ösischen und auch von anderen hiesigen Gesandtschaften als ein ehr wichtiges Prôcedenzbeispiel betrachtet.‘

Niederlande.

Aus dem Haag, 16. Febr. Jun der gestrigen Sibung der zweiten Kammer der Generalstaaten übergab der Finanz- Minister zwei neue Geses-Entwürfe in Bezug auf das Budget von 1837, Durch den einen dieser Entwürfe wird in Bezug auf die theilweise bereits im Jahre 1836 ausgegebenen Kolonial- Obligationen eine neue Bestimmung getroffen, indem dieselben jeßt in 5proc. Loos-Renten verwandelt und im Ganzen nur zum Betrage von 51 Millionen Gulden ausgegeben werden sollen, womit sowohl die alte Schuld zu tilgen als die neuen Bedürf- nisse zu decken seyen. Der andere Entwurf betrifft die außer- ordentlichen Kredite des Kriegs- und des Marine-D inisteriums, die der bestehenden Verhältnisse halber auch noch ferner im bis- herigen Zustande verbleiben müssen.

Delgqien.

Brüssel, 16, Febr. Der Lütticher Politique wünscht eine nähere Verbindung Belgiens mitder Schweiz, die ihm um so tverth- voller scheint, weil eide änder gleiche politische und merkantile Jn- teressen haben. Der „Politique“/ begehrt die Ernennung eines Resi- denten bei dem Vororte, damit die freundschaftlichen Verhält- nisse, die zwischen beiden Ländern im 17ten Jahrhundert bestan- den, wieder angeknüpft werden möchten - was auf den ohnehin schon bedeutenden Handel Belgiens mit der Eidgenossenschaft sicher einen günstigen Einfluß ausüben würde.

Antwerpen besißt jeßt das schönste Theater in Belgien, dessen Erbauung 900,000 Fr. kostete; nun hat auch der Ge- meinderath des reichen Gents, der zweiten Stadt des König: reichs, 700,000 Fr. zum Bau eines neuen Theaters bewilligt.

Deut G land.

Dresden, 18. Febr. Das Ministerium des In- nern sucht den Hopfenbau in Sachsen mehr in Flor zu bringen und will deshalb nah einer Bekanntmachung vom 14, Dez. v. J. auch den Anbau von Hopfen im Kleinen durch Abgabe von Pflanzen und Geldprämien unterstüßen und zwar soll vor der Hand und binnen der nächsten zwei Jahre den zur arbei- tenden Klasse gehdrigen Besisern kleinerer Grundstücke für jedes Scho neu angelegter Hopfenstöcke 8 Gr., und wenn damit die Benußung either wenig besuchter Räume veröunden war, auch 12 16 Gr. als Belohnung verabreiht werden. Dasselbe hat ferner Einleitung zum Ankauf tüchtiger Zuchtbullen der rei- nen Voigtländischen, Egerländischen und Allgauer Race getrof- fen, welhe Behufs der Veredlung der inländischen Rindvich-

E E S E EEE S E T S S E T T T C H E E

212 zucht an geeigneten Standorten zu Benugung voti Seiten der Vieheigenthümer- aufgestellt werden sollen, und zugleich anbe- fohlen, zur Ermittelung passender Stationsorte öffentliche Auf- forderungen an Gemeinden und Ritterguts - Besizer ergehen zu

lassen. i y Zur Veredelung der Pferdezucht, sind vom Land-Stallamte

dieses Jahr an 15 verschiedenen Orten des Landes, 54 Sprung- hengste aufgestellt worden. Auch wird nach einer Verordnung des obgedachten Ministeriums in der hiesigen Thierarzneischule soweit es deren Räumlichkeit gestattet Unterricht in der Hufbeschlagekunst für Schmiedegesellen unentgeltlich ertheilt werden. Ein vollständiger Lehrgang dauert !/, bis 1 Jahr, und wer daran Theil nehmen will, hat sich zuvox bei der betrefsen- den Behörde zu melden.

A BekanntinaGung des S bs foll an diejenigen, welche einen günstigen Erfolg versprechende Bohr- Versuche auf technisch und ökonomish nubbare Sossilien, wie ¿. B. zur Auffindung von Steinkohlen, Mergel, Gyps, Thon v. s. w. anstellen wollen, das bei den Königl. Stollen zu Frei- berg und Schneeberg befindliche Bohr- Geräthe nicht nur dazu verabreicht, sondern auch Sachkundige aus den Berg-Beamten zu deren Leitung unentgeltlich beordert werden.

Dresden, 18. Febr. (Leipz. Z.) Große Aufmerksamkeit zog die Sißung der zweiten Kammer am 16. Februar auf sich, ivo über das Verfahren in den an den Staats - Gerichtshof ge: langenden Sachen berathen wurde. Hierbei kam vorzüglich das ‘Prinzip der Oeffentlichkeit bei dem Verfahren im Falle der An- klage eines Ministerial Vorstandes zur Sprache, welches nicht allein von der ersten Deputation in dem betreffenden Bericht an die Spise gestellt worden war, sondern auch in der Kammer selbst während der Debatte zahlreiche Fürsprecher fand. Allgemeine Anerkennung fand aber auch die Vertheidigung der gegentheiligen An- sicht von Seiten der Regierung, und manches gewichtige Wort wurde da laut über die Jdeen einer Zeit, in welcher es vor al- lem schwer ist, den Pulsschlag der öffentlichen Meinung richtig zu fühlen. Darüber und daß das gedachte Prin ip mit einer großen Majorität und nur mit Ausschluß von 13 timmen an-

enommen wurde, werden die Mittheilungen über die Ver- btiluntek des Landtags ausführlicher berihten. Am 6. Fe- bruar bereits hatte die erste Kammer ihre Verhandlungen über den Kriminal-Geseß-Entwurf beendigt. Seit bem 8. Dez. hatte sie darüber berathen, und nur der angestrengten Thätigkeit ih- rer Mitglieder hat man es zu verdanken, daß ein so umfang- reiches und schwieriges Werk in so kurzer Zeit so gründlich dis- kutirt werden fonnte.

Kassel, 17. Febr. (Kass. Z.) Der Minister der Justiz und des Jnnern übergab in der gestrigen Sikung der Stände- Versammlung folgenden Entwurf eines Gesetzes, Zusäße zu der Geschäfts-Ordnung der Stände-Versammlung, vom 16. Februar 1831, so wie die Reisekosten und Tagegelder der Stände- Mit- glieder betreffend: i ;

„„Von Gottes Gnaden Wir Friedrih Wilbelm, O und Mitregent von Hessen 2c. 1c. erlassen zu dem Zwecke, um die V itglie- der der Stände-Versammlung nur in so weit, als die Nothwendig- feit es erheischt, ihren gewöhnlichen Geschäften zu entziehen, um zu- leich eine angemessene Verminderung der Landtags s Kosten her- belzufübren und somit nah §. 77 der Verfassungs - Urkunde der landständishen Behandlung cine entsprechendere Einxich- tung zu geben, so wie eudlih, um dem §. 8 der Ver- fassungs - Urfunde eine gleihmäßige ius zu sichern, nach Anhörung Unseres Gesammt-Staats-Mini eriums und mit Bei- stimmung der getreuen Laudstiände folgende Vorschriften : Q 1 G6 foll regelmäßig auf jedem Landtage nach bewirkter Einleitung aller Ausschu ß-Arbeiten bis zu deren Erledigung eine allgemeine Beurlau- bung für alle mit jenen nicht beschäftigte Mitglieder der Stände: Versammlung (vergl. jedoch §. 3), unter Aussezung der Sißungen der leßteren, eintreten, in sofern nicht dic Beschaffenheit der obivaltenden Verhältnisse es Uns in: Einverständnisse uit der Stände-Versamnlung angemesseuer finden läßt, zu bestimmen, daß ohne eine solche Beurlaubung dic vorliegenden Geschäfte vorgenommen werden. &. 2. Vor der mit Aussezung der Sitzungen verbundenen Beurlaubung müssen alle mehr vorbereitenden Geschäfte des Landtags erledigt, namentlich alle Geschäfts-Ausschüsse, insbesondere die zur Prüfung und Bearbeitung der landesherrlichen Propositionen und der in Erwägung gezogeuen Auträge einzelner Stände-Mitglieder erforderlichen, erwählt und den- felben die Arbeiten überwiesen seyn, so daß es zunächst auf die nach dem Wiederbeginnen der Sigungen zu berathenden desfallsigen Be- richte anfommt, Die Wahl der Mitglieder zu dem bleibenden ständischen Ausschusse muß ebenwohl vorausgehen. §. 3. Der Prá- sident der Stände - Versammlung hat derselben , sobald es nach dem vorhergehenden §. angeht, die vorläufige Aussegung der Sigßun- gen, so wie die cinstweilige Beurlaubung aller der Mitglicder zu er- offneu, welche nicht zu den Ausschuß-Arbeiten oder nur zu den Aus- schüssen für Eingaben, Ligitimationen, Nedactionen und dergleichen herangezogen find. &§. #. Von dem auf diese Eröffnung folgenden Tage an werden nur von dem Präsideuten der Stände-Versammlung und von den zu den Geschäfts - Ausschüssen ehörigen Mitgliedern derselben die bestimmten Tagegelder bezogenz die auswärts wohnhaf- ten beurlaubten Stände - Mitglieder erhalten dagegen die Reisekosten sowohl zur Hinweg- als zur demnächstigen Zurückreise. §. 5. Die Vorstände der Ausschüsse haben den Präsidenten der Stände - Ver- sammlung so wie von der Lage der Geschäfts-Gegenstände im Allgemeinen, insbesondere auch zeitig von allen Ausshuß-Sißungen, unter Bezeich: nung der Berathungs-Gegenstände, so wie von der Erledigung einzeluer Arbeiten, gehörig in Kenntniß zu seven. Díe zum Abdruck geeignet gefundenen Berichte der Ausschüsse find, sobald jener stattgefunden, an die Laudtags - Kommission in gehöriger Anzahl abzugeben. ). 6. Sollte die Erledigung der Arbeiten în einem der niedergeseßten Ausrdüe die fortdauernde Gegeuwart der betreffenden Mitglieder als überflüssig darstellen, so hat der Präsideut der Stände-Versamm- lung auh deren Beurlaubung eintreten zu lassen, wonach alsdann hinsichilih derselben der s. 4 cbenwohl Antvendung findet. S. 7. Nach Beendigung aller Vorarbeiten zu den Berathungen der Stäude- Versammlung hat der Präsident das Wiederbeginuen der Sigzungen anzuordnen und davon der Landtags - Kommission Anzcige zu machen, worauf fodanu Unser Ministerium des Funeru die Be- endigung der Urlaubszcit öffeutlih bekannt zu machen hat. d. 8. Würde auf die eben erwähnte an die Landtags - Komuis- 2 ergehende Anzcige des Präsidenten der Stände - ersammlung nicht mindestens biunen aht Tagen das erforderliche Ausschreiben erfolgen, so soll dieses Unterbleiben als Vertagung des Landtags gel- ten, wovon der Präsident der Stände - Versammlung fowohl deren auwesende Mitglieder, als die, welche den uun eintretenden, bleiben- den fsiändischen Ausschuß bilden, zu benachrichtigen hat. Die Zeit der in dieser Weise eingetretenen Vertagung soll als mit dem uf die erwähnte Anzeige folgenden Tage ihren Anfang nehmend, betrachtet werden (vergl. §, 83 der Verfassungs-Urkunde). Qi 9: Dic Reisefosten für die Mitglieder der Stände-Versammlung (mit Ausnahme der Prin-

jen des Kurhauses so wie der Standesherren) sollen mit cinem # Th

aler 8 Gr. für jede Postmeile verglitet wexden. An Tagegeldern sollen dem Präsidenten der Stände - Versammlung sechs Thaler, und Jedem andercn Mitgliede derselben (unter gleicher Ausnahme der Prinzen des Kurhauses und der Standesherren), wenn es außerhalb des Versammlungsortes wohnt, vier Thaler, wenn es aber an denu- selben wohnt, zwei Thaler für jeden Tag ausbezahlt werden. Ur- fundlich“' 2c. j

Frankfurt a. M., 16. Febr. Die heutige Ober-Y, amts-Zeitung berichtet: „Jmmer lichter werden die R der Männer von altem Schrot und Korn, rastlosem Fleiß, der Staatsmänner, die mitgelebt und mit haben in der großen Welt-Krisis, deren Ausgang noch he Vor einigen Stunden ist Johann Ludwig F

y Rom, 9. Februar. ‘Ps Karnevals die Wachslichter, ubt; aber diese Erlaubniß hätte rbeigeführt. Als nämlich mit hgezundet werden sollten, grneval zu Grabe zu bring nen Unwillen durch Willen fügte,

Regierung hatte Moccoletti, beinahe ein einbrechender um nach hergebr en, tobte das Volk da Pfeifen und Schreien kund. fall durch Händekl ie Fenster durch über anderthalb dabei aufgestellte Militai fing der Pöbel an, ebermuth an Boutik n Kampfpla6 odten und Verwundeten

zum Schlusse auf dem Korso er- trauriges Resultat Nacht die Lichter achter Sitte den n und gab es die- atschen zu Steinwürfe Stunden an- r sich mit lo- sich Jnsulten zu en und Laternen {nell “reinigte, ; wohl aber mit Von Unglücksfällen ist außer nt geworden. Das bei solhen Gele das Recht auf s rsache den

der Gelehrten

sterbliches Auge erspäht. auf den 16. Februar um 1 Uhr Staatsrath Klüber ist 74 Jahr alt geworden, war einer der wenigen Ueberlebenden, die des D : lebten Glanz gesehen. Von der frühesten Zeit an einge in alle Geheimnisse des Staatenlebens, waren ihm die handlungen ‘vom Jahre 1790 über die Wahl-Capituslation ser Leopold’'s 1. noch so gegenwärtig, als die des Kon Wien in den Jahren 1814 und 1815, dessen Akten : melt hat. Gewiß hat er, außer den zahlreichen Schrifte ihm für immer einen flangreichen Namen Deutschen Publizisten, noch

gestorben. dem wurde Bei cil, sonst famen hier und da d Wie dies Toben nun alten hatte, wobei das jéwerther Ruhe benah uben, und ließ seinen 1s, bis endlich die her zwar nicht mit T iten und Mänteln bed igen gebläuten Köpfen nichts bekan i der Sache ist, daß das Volk aht fennen lernt, es glaubte, hen, indem man ihm ohne U ngegen in den Provinzstädten ihn erlaubt tore muß diese Auftritte vor ¿ck zu verhüten, dem Milit n hatte, nicht ohne dringende aren die Nebengassen kurz vorhe eteinen gesäubert worden. hen wid , fteht noch zu erwarten; erhaftungen vorgefallen orfall der Vergessenheit erorduung wegen Beobachtung de inden zur Erleichterung des Volks, haltung der Gesundheit ganz angem

S p a n Ueber die Karli

Kavallerie de

sichern Utty Handschriftliches hinterlassen, den Nachkommen manche dunkle Partie der Zeitgeschicy, hellen dürfte. Wir vernehmen , daß der Sohn des benen, Herr Geheime Referendair Klüber, ündlich au ruhe erwartet wird.““

Karlsruhe, 16. Febr. Heute starb hier in seinem\ Lebensjahre, nach einem langen und \hmerzhaften Krank in Folge wiederholter Schlaganfälle, der Großherzogl. j und Kabinets-Minister, Freiherr Wilhelm Ludwig Leopold) hard von Berstett.

Schlimme genheiten seine einer Seite zu Karneval verboten, Der Gober- hergesechen haben, da er, um Un- den gemessensten Befeh( Ursache einzuschreiten ; r von allen umherliegenden die Regierung die Sache an- da indessen bis je6t feine u vermuthen, daß sie den Die diesjährige nah den Um-

find, so ist z

rreich. V Le S Übergeben

Se. Koiserliche Hoheit de herzog Maximilian, der einen Anfall vom Schlagfluß Batt

findet sih jeßt etwas besser. Anhalt - Côthen is seit einigen Tagen ebenfalls

Es verlautet, daß die fâr Ende September d. J gewesene Krönung in Mailand erst im April k, D gehen werde.

Graf Galler, Oberst von Wärttember ist zum Unter-Lieutenant in dek Ungarische Oberst Feuerstein vom Kaiser Chevauxlegers - Regiments- Commandeur vom Fürst Reus] ernannt worden ; ingleichen wurde der junge Unter-Lieutenant im Uhlanen-Regiment Erzhe :

Auf dem kürzlih erwähnten Diner, welches am F Dienstag im Graf Palffyschen Palais in Hernals stattfa ren 350 Personen gegenwärtig, und man kann die Ko selben ohne Uebertreibung auf 30,000 Fl. veranschlagen, | geendetem Ball ließen sh sämmtliche Theilnehmer mit Fi noch zur Redoute fahren, wo es so überfüllt war, daß ma Zahl der Anwesenden auf 5000 angiebt. E

Vorgestern wurde im Hofburgtheater ein historisches C4 spiel, „Maximilian in Flandern“/, mit ungetheiltem Beifil geben, auch waren die Decorationen dabei äußerst pra Verfasser dieses Stücks ist der beliebte Theater-Sczr O Major im E. H.

Wien, 14. Febr. r Fasten ist,

Die verwittwete sehr nachsichtig,

Madrid, 7. Febr. «6 hier nichts Bestimmtes; doch versi n den Generalen Sanz oder d solle am 8ten úber den Ebro gehen und Es soll übrigens den Karlisten

che Expedition wei chern Einige, : fommandirt werden in Unter-Aragonien

gänzlih an Geld

sind 4000 Flinten nebs Munition aus

als Saarsfield ist deren Inhalt jedoch noch Compagnie des ¡tional - Garde hat fúr die kulen in die Bank von

Ds Provinzial - Regim jen Anfüßrer Castor, der b lduge gezwungen.

Die Regierung ist sehr un )ehôrden von Cuença den Ge

Vor einigen Tagen gaben m 1z's Brigade gehdrenden Offiz irdova den' Tapfersten unter de ndes Diner, bei dem viele Toa jez ausgebracht und mehrere eder gesungen wurden. spricht von Beförderungen, und nennt unter Anderen: den San Miguel, Oraa, arone de Meer und Carandelet n (heren Rang erhalten werden. Der Baron von Mur

g-Husaren-Regzin Guibelalde n Leibgarde, 11 |

usaren- Regine

Ï F erzog un Nis Jn Santander

gland angekommen.

Adjutant des Gener

h eingetroffen, über Die vierte

mit Depeschen

nichts verlautet. ersten Bataillons der Madrider Vertheidiger von Bilbao 4000 San Fernando niedergelegt.

ent von Granada hat den Karliskti- is Limpias vorgedrungen war, zum

zusrieden mit der Art, wie die al Narvaez empfangen haben. ehrere Offiziere dem zu Nar- ier Hermengildo Ortega, den apferen nannte, ei ste zu Ehren des Gener r das Ministerium beleidigende

Karl Jünfanterie - Regiment, Grippe hat, wie üborall, so auch hier, bedeuten franfungen und besonders unter der hiesigen Garnison

die nächstens in der Armee Gouverneur von Chef von Espartero?s Ge- als solche, die

ge Woche haben si

Prag, 14. Febr. Unter Anderen fs d

mehrere tragische Vorfälle ereignet. ] allgemein geachteter Offizier, der Ober-Lieutenant von wu nadier - Division des Infanterie - Regiments Bourgignon, welcher an der Grippe bettläge Die Sterblichkeit wird hi bedeutender, und auf der neuesten Todtenliste Individuen als an der Grippe gestorben bezeichnet. Dey; storbene hiesige Lederhändler Goldschmied, welcher eine / Million Gulden in C. M. hinterlassen haben soll, hat in Testamente sämmtlichen Jnstituten und Wohlthätigkein4 einen ‘Prag’s jedem einzeln mindestens 2000 Fl C. M, a

S ch wei Z.

Se. Majeftät der Köniz hd unserem Landsmanne, dem gelehrten Sprachforscher Reif, 1 cher bei seiner Reise durch Berlin die Ehre hatte, Alle demselben ein Exemplar seines etymologischen Wörterbuch Russischen Sprache zu überreichen , die große goldene Mi

für Kunst und Wissenschaft verliehen. Hoheit der Kronprinz haben demselben schmeichelhafte Anerkennung si

ttfinden sollen, A Santos , Fleischer, Bi lab, die B rig war, seinen ist hier angekommen. pitain von Catalonien ernannt und wird \ dorthin begeben. Die Instruction des l hat begonnen. # Augenblick, als Men en ein Pistol an den

Er is zum

gewaltsam herbei. sich unver-

findet han Prozesses gegen den Sergeanten Gar- erschwerender Umstand U abal die Wache zu Hülfe das ihm indeß entrissen

daß er in rief, dem- opf sebte,

Hof-Zeitung enthält eichhandel.

Dasselbe Blatt theilt die in Häfen Spaniens zu Mexikan

eine Königl. Verordnung gegen

Neuchatel, 11. Febr. Namen der in

ischen Konsuln e

den verschiede- rnannten Per-

P or tugal Lissabon, 4. Febr. inister Passos den Cortes eine Ue geheimen Sißung vo llzu nachtheilig auf den h dem, was unter der (18 verlautet, würden die ebende Schuld, ijr 16,000 Contos lhr 1827/ lere Defizit

Am lsten d. M.

legte der bersicht der

Finanz-Lage, und um durch das düstere Ges Staats-Kredit zu wirken. and von den Angaben des Mini- tions - Rückstände und die d. J., zusammen s Defizit 2000 Contos bel eine firengere Repartition der [l eingeführten Grund - Steuer zu deen beabsichtigen, die ge- 1100 Contos einbringt, deren artition, auf

Se. Königl. lehrten eine ebenfalls sehr Werkes zu Theil werden lassen.

Italten.

Neapel, 7. Febr. (Allg. Ztg.) Der Brand im d lichen Schlosse, dessen Dämpfung gestern gemeldet wutdt| in den Nachmittagsstunden von neuem an, und von 4 U spät in die Nacht loderten die Flammen noch hell auf À gegen Abend sich erhebende ziemlich heftige Wind erra) die Nacht große Besorgnisse, da er die Flammen gerteM San Carlo hintrieb, welches man bereits angefangen je Da man dem Feuer durchaus nicht Einhl/ man sich zulest

var in einer ilde nicht a

bis zum 1. Juni betragen, und da sich auf ungefähr soll man durch

"n von dem Minister Pomha 0 yCt, vom Netto-Ertrage jährlich nur ungefähr n aber, vermittel ÿ zu brin

r das Finanz-

st jener genaueren Rep indem man den Reinertrag des des Königreichs auf 40,000 Con-

so beschränkte

Uebriggebliebene ermögens

218

eine unabhängige Regierung eingese&t hat, die im Stande ist, diese- nigen Pflichten im Innern und nah Außen zu erfäállen, welche einer unabhängigen Das zustehen, und da überdies keine Aussicht vorhanden ist, daß Mexiko den Krieg gegen Texas mit Erfol fortseßen fann, so erscheint es zweckmäßig, den Gesegen der Nation angemessen und in Uebereinstimmung mit dem in ähnlichen Fällen von unserer Regierung beobachteten Verfahren, daß die politische Unabhängigkeit des genannten Staates von der Regierung der Vereinigten Staaten anerfannt werde.“ E ker bemerfte hierauf noch : „Jch verlange nicht, daß diese Resolution für jegt in Erwägung gezogen werde, sondern ih ergreife nur die Gelegenheit, um die eberzeugung auszusprechen, daß mein Vorschlag völlig mit den Ansichten übereinstimmt, welche der Präsident in seiner Botschaft in Bezug auf Texas dargelegt hat. Es heißt nämlich darin, daß das von den Vereinigten Staaten rücksichtlich Texas zu beobachtende Verfahren von dem Ausgange der neuen von Mexiko gegen Texas vorbereíteten Expedition ab- hänge. Nun habe ih aber heute früh die Nachricht erhalten, daß diese Expedition völlig mißglückt is. Die Mexikanische Armee ist aufgelöst, und der fommandirende General hat dem Kriegs-Minister seine Entlassung eingereiht. Es wird mir daher Jeder darin beistimmen, daß die von mir vorgeschlagene Resolution den vom Präsidenten in der genannten Botschaft auégesprochenen Ansichten vollkommen entsprechend und daß kein Grund mehr vorhanden sey, die Unabhängigkeit von Texas nicht E A A ú

/ ie vielen nglücésfälle, welche durch das Zerspriugen oder die schlechte Beschaffenheit der Dampfböte herbeigefükee wor- den sind, haben die legislative Versammlung von Kentucky ver- anlaßt, einige Beamte zu ernennen, deren Pflicht es ist, alle Dampfböte, welche die Gewässer des genannten Staates be- fahren, jährlich wenigstens einmal genau zu untersuchen uúnd die gute Beschaffenheit derselben zu besheinigen. Jeder Capi- tain, der niht mit einem solchen Zeugnis versehen is, verfällt in eine schwere Strafe.

Im Jahre 1836 arben in der Stadt New - York 8009 Personen, also 927 mehr als im Jahre 1835. Darunter star- ben 1514 an der Lungen-Schwindsucht. Im Jahre 1835 ver- hielt sich die Zahl der Gestorbenen zu der der Bevölkerung wie 1 zu 38 und im Jahre 1836 wie 1 zu 34.

Inlanp

Berlin, 21, Fetr, Die General - Uebersicht der Verwal-

kung der Straf - Anstalt zu Söôrsli6s pro 1620 Uiteee folgende Re ustate: Am 1, Januar 1836 befandes sich in der Anstalt 349 männliche und 65 weibliche, überhaupt also 414 Gefangene. Im Laufe des Jahres traten hinzu 148 männliche und 33 weib- liche Sträflinge, wogegen 147 mänuliche und 28 weibliche ab- gingen; mithin waren am 1. Januar d. I. Bestand 350 männ- iche und 70 weibliche, insgesammt 420 Gefangene. Unter den Detinirten befanden sich 150 Rúkfällige, und nach der Sigzeit bèrehnet, waren am Ende des Jahres 1836 in der Anstalt 27 auf Lebenézeit, 4 über 30 Jahre, 17 von 20—30 Jahren, 68 von 10—20 Jahren, 80 von 5— 10 Jahren, 77 von 3—5 Jahren, 123 von 1 —3 Jahren, 9 unter 1 Jahr und 15 vor Adfassuna des Urtheils Eingelieferte. Der Gesammt-Verdienst der arbeits- fähigen Sträflinge betrug im vorigen Jahre 9436 Rthlr. oder eiwa 23 Rthir. 26 Sgr. für den Kopf. Im Jahre 1835 be- lief er sich nur auf 18 Kthlr. 15 Sgr., so daß sich auch in dieser Straf-Anjktalt ein Steigen der Betriebsamkeit zeigte. Die jähr- lichen Unterhaltungsfosten, sowohl für Speisung und Bekleidung, [ als an General - Kosten, betrugen 13,928 Rthlr. Die Haupt- beschäftigung der Detinirten war auch im vorigen Jahre die Piquee - Weberei. _ In Hallé hatte man am 18ten d. M. Abends zwi- schen 8 und 11 Uhr die prachtvolle Erscheinung eines Nord- lihtes, welches im Norden aufging und sih nach Osten und Westen zog.

Nach den zusammengestellten amtlichen Nachrichten sind im Jahre 1836 in der Stadt Magdeburg, mit Einschluß der Militair-Gemeinde, überhaupt 1730 Kinder geboren und zwar 924 Knaben und 806 Mädchen. Gestorben sind 1345 Perso- nen, worunter 736 männkichen und 609 weiblichen Geschlechts. Es find demnach 385 Personen mehr geboren als gesiorben, Unter den Gestorbenen erreichten 3 ein Alter von mehr als 90 Jahren. Getraut wurden im vorigen Jahre 454 Ehepaare. Der Bevölkerungéstand beträgt nah der neuesten Zählung, die Garnison nicht mitgerechnet, 42,774 Seelen. A

_— Die Kölnische Zeitung meldet aus Köln vom 17, Febr.: „„Uus zuverlässiger Quelle vernehmen wir, daß die zulegt vorge- \hlagene Richtungs-Linie der Eisenbahn von hier nach der Bel- gischen Gränze, welche die Straße zwischen Aachen und Burt- scheid in der Nähe des Marschier-Thores Úberschreitet, und die | Gränze zwischen Herbestal und Weissenhaus erreicht, die Aller- höchste Genehmigung erhalten hat, und da deren Ausführung der in Köln gebildeten Actien-Gesellschaft überlassen werden soll, | sobald dieselbe úber die Annahme einzelner Modificationen ihres ! Statuts, deren nähere Mittheilung bevorsteht , sich erklärt ha- | ben wird.“

Berichtigung. Jn Nr. 51 der Set. Ztg., S. 203, | S D S 40 U, lies: Ackerbautreibenden, statt: „Ge- | werbtreibenden““.

Damit wurde dann der ( ] Zweck erreicht und weder San Carlo noch die vordere j ‘Palastes haben im Geringsten gelitten. 1 des Feuers weiß man noch nichts Gewisses; die Könt i milie hatte sich übrigens shon von dem Festino zut und zur Ruße begeben, als man um d Uhr Morgené

men aus dem Dachgiebel {lagen sah; sie griffen so (d J sich , daß die Königin Mutter kaum mehr Zeit hatte, M Von Rettung ihres Eigenthums war tun A genstände, eine herrliche Bibliothet, Pi lde von den ersten Meistern, die ihre dne schmüdckten, ein neu angelegtes Museum von Antikes j hat sehx viel Sinn für die Künste und malt selbft { j alles dieses ging zu Grunde. Prinz Leopold von S den Flammen umgekommen, der Rau Y sein Schlafgemach angefüllt, als man ihm zu Hülfe fa i mußte ihn bewußtlos aus dem Bette heben. nd kaum einige Kleidungsstücke und : ved Gemáchet

Zwei Menschen b

1 alischlägt. eide Schuld n Minister i fonsolidiren u lagen hatte. | bestimmt zurü z-Maßregeln, versperrt zu haben. estrebungen der toots gebrachten Ki ornalen viel die R Silber enthalten angegeben zu werden, nan den în dieser ben trauen, so wären fa unglau

Fuß dicke Mauer zog. Es bliebe also

von 16,000

dann noch immer die s{we- Contos zu deck assos bei dessen Uebernahme des nd in zinstrageude inister wies aber damals cch seine seitdem getroffene u dessen Wiederaufnahme den, fast gewal an Bord des E sten, von welchen in den C ede gewesen , sollen unter welches die Schuldigen, aus Be- in Sicherheit zu bringen suchten. nsicht im Publikum umlaufenden Sequestration der Kirchen- vorgefallen, und ein ehe- des vorigen M sisnahme des berúhmt z- B. von ungefähr 1200 Pfund vorgefunden haben soll, nur 8 Ein vier Fuß hohes massives,

gar ganz verschwunden seyn.

nigte Staaten von Nord -

ork, 17. Jan. err Walker folgende

L V Ueber das h Ministeriums Scheine umzuwandeln vor- dieses Pro: - und scheint, dur

tsam, gegen nglischen Pa- ortes und den schlagenes Kir-

entrinnen. Douaniers,

die fostbarsten Ge

he Unterschleife genauer Freund em mit der Be eauftragt, hâtte schirr , die er dort

Etgenchum f A So viel ich erfahren konnte, sind die

gen Königin unversehrt geblieben. ens) Leben verloren, und mehrere wurden stark beschädigt. viele Personen verhaftet, die von dem traurigen Ercis 9401 ziehen wollten. Diesen Morgen um 5 Uhr, also erst na den, wurde das Feuer ganz gelöscht. Man findet b daß es gestern gerade ein Jahr war, daß die vel gin begraben wurde.

îreuz soll

Amerila.

1 der Sibung des Senats am liten esolutionvor: „Da der Staat Texas

B D R D, M dep 2 SeC e L L T,

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

In der Sigung der Afademie der Wissenschaften zu Pa- ris am 13. Februar zeigte Herr Delessert an, daß er ein Schrei- ben vou Bonplaud erhaîten habe, das aus San Borgia (San Fran- cisco de Borja?) au Ucuguay in Brasilien vom 14. Juli datirt sev. Herr Bonpland melde ihm darin, daß er fcine Untersuchungen fort- seße und im Begriff stehe, seine Sammlungen nach - Buenos-Ayres und von dort aus nach Paris zu senden. Herr Delessert theilte s0s daun noch ein Schreiben vou Herren Perrottet, Direktor des botani- schen Gartens in Pondicherv, mit, das aus Kaiïti datirt war. Es ist dies cine in deu Nilgherry: Gebirge gelegene Meierei, welche die Ostiudische - Compagnie dem Gouverneur von Madras, Herrn von Saint -Simon, flir die Zeit seines dortigen Aufenthaltes Überlassen hat. Herr von Saint -Simon will scinen dortigen Aufecuthalt dazu benußen, umasle nüßlichen und interessanten Pflauzen der Niilgherries ¡u sammeln, nach dem botanischen Garten in Pondichery und voi dort nach Fraukreich und seinen Kolouieen zu senden. „Die Pflan- zen des Nilgherry““, sagt Herr Perrottet, „find höchst interessant. Jch hatte nicht erwartet, mitten in Fudien eiue der Europdischen analoge Vegetation zu finden. Die untere Region des Gebirges zeigt allerdings die tropischen Pflanzen Fudieus, aber avf den hohen Bergen fiudet man Ranunculaceen, Gentianeen, Fragaria, Potentilla, Drosera. Cratae-

gas, Andromeda. Rhododendron, Rosa, Berberis. Die Rhododendra

erreichen hier 30 Fuß Höhe und Crataezgus glabra it bier cin großer Baum. Einer der s{önsten Bäume, welche die Hügel chmticken, ist eine Magnolia oder vielmehr Talauma, von mehr als 50 Fuß Höhe.

Herr Roulin theilte eini brennenden Vulkan in der C iebt, daß derselbe v

oussingault die üb

ge neue Bemerkungen mit über cinen entralfette der Andes, on dem Vulkan von Tolema vers er dem Paramo de Ruiz Vulkan hat übrigens igfcit seit den gewaltigen Erdschütteru ahren 1826 und 1827 beg auf dem höchsten Theile der Kette, stlihen Fuße dersclben sichtbar. en mit von dem General Santander, Neu - Granada in Süd - Amerika, iner Bemühungen, das Franzöfische uführen, berichtet. hrung sämmtlicher Maße durch. lichen zu sehr abweichen ; doch Hohlmaße angenommen und für das wenig verändert und ihr genau die Länge Boussingault ist beauftragt worden, Nor- anfertigen zu lassen. Herr Warden ber den (bereits in der Staats- r Stadt Troy in den Vereinig- berichtete über eine von Herrn alustris. Herr ber cin Werk des eizens betreffend. Herr ¿Untersuchungen über die Ge- Vorgelegt wurden der Akademie untex 's Archiv der Naturgeschichte,

woraus fich er- ieden ift, dem aufsteigende Rauchsäule , eben so wie der von Tolema, seine Thât in Neu-Granada in den ter befindet sich wahrs denn die Rauchsäule ist am 6 Arago theilte ein Schreib ice - Präfidenten der Republik selbe über den Erfolg se etre-System in Neu - Granada bis jegt noch nicht gelungen, da einige von den bisher üb tre als Einheit für die hat man die Vara ein vons8 Decimetres gegeben. Herr mal-Maße für die neuen Maße übersandte der Akademie eine Zeitung erwähnten) Bergsturz bei de Herr Dutrochet abre verfaßte Beschreibung Silvestre stattete einen mündlichen Bericht ab errn Lecouteur, die Varietäten des W obiquet las eine schichte der Gallussäu Anderen: Wi egmann und G. Rofe, über d trischen Polarität der Krystalle. Abt

onneù. Dcr Kra-

worin der Es ift ihm

ten Staaten. der Marsilea

Abhandlung : Jahrgang 1836,

wischen der Form und der elef- ellung l. der Turmalin.

as Verhältniß

die uns während dex gvon Konzerten eine angeuehme Abend- nimmt auch der Königliche Kam- schwierig zu hanudha- mit bewundernswerther ichen Play ein. glichen Schauspielhauses erfreute chs, und es wurd

s j Jun der Reihe unserer hiesigen Virtuosen, termonate durch Veranstaltun Unterhaltung zu gewähren pfleg mermusifus Herr Friedrih Belcke, bendes Justrument, Leichtigkeit zu behan estriges Konzert im ch eines überaus zah Virtuosität die gebü wohl mehr eben der vorgetragenen Musikstücke, als dem sc tuba mirumn sP

der cin so wie die Baß- Pofaune, deln weiß, einen rühml Saale des Köni lreichen Besu hrende Anerkennung ertigfeit in der Aus

e sciner scltenen weun auch diese ührung der von demselben Eindruck der icgteren galt. Dic ist, als am rechten Orte, in n, auch in der ernsten Oper tbarer oder unheimlichcr Juan und ín er zu Konzertftücken urchaus ihren

Posaune, die Requiem, am als Ausdruck heili Mächte (wie in de der Zauberflöte) vo oder gar zu Tän Das Genußreich daher die dem reli

aTrgens SonuInD, Grabe eines großen Todte ger Schauer und furcch Iphigenie und Armide n gewaltiger Wirkung, ab en angewandt, verfehlt fie d en Leistung des Herr! Belcke waren er sich annähernden Stellcu in dén durch den reinen und kräftigen Vort Mit großer Klar

e in der gestri giösen Charaft rag mächtig er- es Tons trug ng zu cinen! ett, dem „Gruß orns schr {Lün

schütternd wirkt Konzertgeber auch die obli von W. Gährich in an Euterpe““, vor, in welch Männersti Herr C. G. Belefe, , entwicfelte in andtheit in der Beh ; gen Talenten, w Unen wir ür noch die Piani Wissens nach, dier die einc Schül sicheren Anschl ldung, unter ciner solche eser Kunst errcichen.

heit und Weiche d Tenorhorn - Begleitu fomponirten Du em die Klänge des H barmonirten.

oglich Sach

wlüirdigem Stil

des Konzertgebers, gischer Kammer - N ebenfalls eine ungemeine Unter den übri mitwirkten, ne sofern dicselbe, auftrat. Diese junge D bindet mit cinem fräftigen, und wird bei fernerer Fortbi gewiß eine hohe Stufe in di

sen: Aitenbur- ouen für die Flöte andlung scines Xn- elche in diesem Koniert stin Dlle. Maßdorff, in. ¡um erstenmale öfcutlich erin L. Berger?s it, ver: razie im Spiel

age viel G n Meistcrhand,

Meteorologische Beobachtung.

Nach einmaliger 20. Februar. Beobachtung. 329,82“ Par. 329,43 + 320N. "j 5,80 + 459R. 4+ 479R

ar. 331,09 ‘Yar.} Quellwärme 7.49 N. Flußwärme 1,59 F Bodenwärme 1,49 N, Ausdünsiung 0,931‘ Rh, Niederschlag 0,412‘ Rh. Nadtkälte 40,6 9 R.

+3,49 M 90 pCt.

Luftwärme Thaupunkt Dunslsättigung

R. —| 2,90 N. + 1,0%.

Wind. E M ES Wolkenzug

Tagesmitte!: 229,4z‘“- Pár.….

Wer Bas 8 e. Den 21. Februar 1837,

Amtlicher Fonds- und Geld-

Caours-Zetial

¡ B8t.-Schuld-Seh.

Pr. Engl. Obl. 30. PrämSch. d,Beeh. Kurm.Obl.m.1.C. | Nm. Int. Seh. do, | Berl. Stadt - Obl

1027 | 1017

Kur-u.Nenm. do.

Schlesische do. Rüeckst. C. und Z. Seh. d. K. u. N. Gold al marco Neue Ducaten Frieirichsd’or Goldmün-|— zen à 5 Thl.

Danz. do. in Th.|—| Westpr. Pfandbr. | f Grossh. Pos. do.| 4 Ostpr. Pfandbr.

Wechsel-Cours.

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Auswürtige Börsen

Amsterdam, 16. Februar. Schuld 537 ;. Span. 247. Preuss. Präm.-Sch, 1131/4.

Niederl. wick, 3% do, 1007. Ausg. Sch. —, Cesterr. det. i001/,

Antwerpen, 15. Februar.

Passìve —. Ausg. Sch. —. Zinsl. 9. Neue Aul. 2514,

Frankfurt a, M 5%, Met. 104%, 5. G. 6 Bank-Actien 164 14. Br. L 4% Anl. 9974.

»- 18. Februar.

G. 1%, 247, G. Loose zu 500 Fi. 1 Präm. - Sch. 6414. do. 5%, Span. Anl. 24. 237

a A / 2 3. 1641. Partial-ÖbI. L L LLEO Zu 100 Fi, 222%. Preuss. Poln. Loo Holl, 5313/ „. 533,

se 60/. Br.