1837 / 80 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

cs denn nun nicht unendlich besser, durch billige Gescye einen gem- ßigten Fortschritt zum Vortheii beider Theile berbeizuführen, als so das Unterste zu obert fehren lassen? i

Sechstens. Der Jrländische und Englische Juhaber sind ge- scglih (das heißt nah dem Buchstaben der Gesetze) allerdings in der- s:lben Lage; in der That besieht aber cine doppelte, wesents- liche Verschiedenheit. Erstens, daß die Englischen Grund. Eigenthü- uer so lug sind, den Buchstaben (z. B. hinsichtlich des Vertreibungs- Necchts) nicht anzuwenden, weil daraus für beide Theile ein Schaden hervorgehen würde. Der Englische Pächter ledt iu unendlich ange- uchmeren sichereren Verhältnissen, als der Jrländische. Zweitens: die falsche Anwendung des Gesctes erzcugte in Jrland das Elend, und das Elend trieb die Widerseßlichfeit hervor, dis. auch die billige und gemäßigte Anwendung der geseulichen Vorschriften unmöglich ward.

Siebentens. Von der Nothwendigkeit eines Armen-Gesctzes fär Jrland habe ih {hon im vergangenen Jahre gesprochen. Ader mit Armen-Gesezen für Blinde, Lahme und Gebrechliche fann man nicht Millionen aus ihrem Elende herausreißen ; durch Arbcitóhäu- fer uicht Millionen Beschäftigung verschaffen. Eíne Besserung ist hier uiöglic) und nöthig, sie wird aber das Hauptübel nicht bescit:gen.

Achtens. Auswandcrungen finden bercits statt, und manu mag sie crleichteru und befördern. Es if aber irrig, zu bchaupten: Jr- land sey so überbevölfert, daß man die neu erzeugten Kinder n61h- ivendig in das Findelbhaus anderer Länder und Welttheile scuden müsse. Vor funfzig Jahren sprach man auch schon von solch ciner ¿leberbevöiferung, und seitdem erzeugt Frland so viel Produkte uchr, daß wohl das Doppelte jener früheren Menscheuzahl davon lcbeu fönnte. Nud dieselbe ÉifGeitung wiederholt sih vielleicht in dea nächsten zehu Jahren. Oder verdoppelt (von England aus) die Ka- pitalien und damit die Beschäftigungen; so werden augenblicklich der Menschen nicht zu viel sevn.

So drängt mir Lewis Buch von Neuem die aung auf: daß in Jrland ver allem Anderen, und alles Andere, eine neue agrarische Gesezgeba ? i rische Praxis Noih thut und über alle Maaßen heilsam wirfeu würde Jch meine: ohue irgend cin neues Gés: founte der Jrländische Land-Eizenthümer, wie der Englische verfahren und dadurch seine und seiner Tenants Lage wesentlich verbessern. Gewiß ian die Preußische Geseugebung ni Tanzt unnd ohne Maßnahme angewendet werdenz aber es große Prinzipien und W 3, warum Lewis sie disastrous ueunt. nicht als solche berviescn. Laßt mich jet noch cinige B zittheilen und prüfen. Es heißt dafelbst: wenn der L mer seine Felder in fleine Theile zerlegt als er irgend fana, so werden bei cinem besseren Systeme. G Zeit giebt der bettelbafte Pächter mehr a!s derx Wohiha wenn die Weißler eingreifen, wird die ir ler zu Schanden. An einer and Vorschläge Übcr die laudwirth um die Worte selbs anzufihren: s9me notion may be formed of the exlreme composure with which cerlain cliss “of gernan Ge-

Ueberzeu-

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aaz richtig; aber nur für cine fu

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n ollte : und sollte ! 564. i G. ht furzweg nah Jrlaud ver- | l'räm.-Seb, 6434 liegen in | 94/5. ahrdeiten zu Tage, und ih sche nicht ! Sie hat sich weutgstens bei | chauptungen des Quarterly Necview i ? 70 81. Neue Ag]. 24/2. and:Eigenthü- ! und von ihnen so viel nimnzt, ? setne Einnahmen größer scyn, als : e De nd rige Berechnung noch. schiel- : eren Stelle sagt der Receusent: meine : schaftliche Geseßgebung zeigten, oder, :

Sch. —. 8% Portug. 321-4.

318 lehrten pursue their didactic dissertalions. und gar uicht von mir und Deutschen Gelehrtc ßischen Staatsmännern, L sondern von einer großartigen Praris die Rede, welche scit Fahren für Millionen zur Auweudung fam und sich bewährte. v. Rr.

Meteorologishe Beobachtung.

Morgens | Nachmittags ! Abends Î

Nah einmaliger 6 Uhr. # Uhr. | 19 tbr,

Benlbachtung.

1837. 18. März.

Queliwärrie 6,6 L R, Fsufwärme 219 R. 79 N

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Lustdruck...,, 1339,46 Par. 339 18 ‘Par. 338 58 ‘Par. Luftwärme „…. |—- 0,6% R. |4- 3.99 R. |— 049%R. Thaupunkt .. |— 15%N, 5,4uR. 279R., Dunftfättigung | 93 »Et. Ae E CSEE d heiter. heiter. | heiter Anle s o opeoi NN NNO. NI:O Wolkenzug. } NNO. | N, | Tagesmitte!: Am 17. 238,16“ Par, 4-28°R

S R O

Bodenwärme

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Niederslaa 0. Nachtkälte 219 R,

00 L e NS

Answüäertige Börsen.

; Amsterdam, 14, März. Niederl. wirkl, Schuid 538. 39%, do. 10015/, 5. 22/4. 5% Span. 25!1/ . ' Passire A Se

811/ . Preuss. Präm.-Sch, 11214. Foin. —. Oesterr, biet. 9911/,

Zinsf,

Autwervem. 13. blürz. Ausg. Sch, —. Ziusl, 834, Neuo Aul. 20/2

i: Frankfurt a. 3, 16 März. Vesterr. 59/4, Met. 104%) 6. G. 4%, 999 ¿. G. I 2454. Bauk-Actien 1€A1. 1639, Partiai-Gbt Loose zu 500 Fi. 11314, 113!/,. Loose zu 109 Fl —. FPreuss.

«641, do, 4%, Anl. 160. G. oln. Loose 643/,. 5/0 Span, Anl. 243, U. 2'/2%% Holl. 5351 5. 5314. Hamburg, 17. Miürz, 347, 1345. Engl. Russ, —.

Passive —.

2! % 565 ‘g:

Bank - Actien I da.

London, 14. März. C N 2654. Passive 73/4. Ausg, Sch. A 22 % roll, 525 / 5 1031/4, 5% Part. #9, Ja Engl fRüvs, 108. ras 87!/,. Columb, 26. Mes. 25. Peru 18. Chili 20.

Hier is ja aber ganz ; 17, sondern von Preu- und nicht von theoreuschen Speculationen,

| die junge Gräfin, | auf, zum erstenmale wiederhole: Ein theurer Spaß, dramatisgi - j Anekdote in 2 Abth i

| lonaise fúr die Violine, Ausdunsiung 0,9531// Rh, i ! scher: Figaro.) « 0.1%... 79 pCt. NW, | ¡ CNNEULE ; 9) i vaudervilie nouvelle en L acte. | braut, Schauspiel in 5 Wahrheit.“

Kanz - Bill j

| Auber.

1413, i

Wien, 14. März. 5% Met. 10574, 4% 100154, 3%, 757/ 6:

214% 6, 1% —. Bank-Actien —. Neue Anl. 5681.

Königliche Schauspiele. Montag, 20. Máâärz. Jm Schauspielhouse: Die alte und Lustspiel in 3 Abth., von E. Raupach. Hier,

ch.

Im Opernhause: Adagio und Pu von Mayseder, vorgetragen von deth tüjäbrigen August Möser. Hierauf: Die Hochzeit des Figar Oper in 2 Abth., mir Tanz. Musik von Mozart. (Herr Fj

., von E. Raupa Dienstag, 21. März.

Im Schauspielhause: 1) La servante

ucle, 2) La première représentati comédie en 1 acle et en Ta seconde reprécentation de:

cen 1 on de: L’heureug

Mittwoch, 22, März. Jm Schauspielhause: Die Fürste Abth. , vom Verfasser von Lüge. u

Anfang dieser Vorstellung um 7 Uhr. Königstädtisches Theater.

Montag, 20. Mâärz. Fra Diavolo, oder: haus zu Terracina. Komische Oper in 3 Akten.

Das Wirt

Wegen eingetretener Hindernisse kann die Oper: Die F miïen Capuleti und Montecchi“’ nicht gegeben werden. J dazu bereits verkauften Billets bleiben zur heutigen Vorstelly gültig, oder kann der Betrag Empfang genommen werden.

Dienstag, 21. März. Zum erstenmale: Das Epigraty Lustspiel in 2 Akten, von Kotzebue. Hierauf, zutn erstenma Der Spion wider Willen. Militairischer Schwank in l Y na einer Anekdote aus dem Französisch-Jtaliänischen Fe!dzy bearbeitet von A. Coëmar. |

—e—rE

Redacteur Ld. Cottel.

Paris, 13 Biürz. 2 O S

S Passive 714. Auag, Sch, —.

Neap.

5% Rente 109, 5/n Span, Rente 28!-.

j j Neue Ausg. j

T U R E A E Mama m emer

Gedruckt bei A. W. Havn.

E

Allgemeiner

Betanntmachungen

Dee Bo elan a: : Dem Apotheker Friedrich Franz Kruse wicd hier- lurch befannt gemacht, daß dessen Ehefrau unterm) 3 September 1835 wider ibn wegen bôslicher Ver-| lassung af Trennung der Ehe geflagt hat, mit dem|

in meinec ¡[bet Heren

acoren, unter Vorbehalt ihrer Rechte auf Eheschei- dungsftrafe und Alimente für das Kind. Derjelbe/| wird hiecmit vorgeladen,

am 26. ugu 1837, V

Wie rea!il

U C5

ormittags um 10 ubr, 1. Ne. i9 cine Treppe hoch. vor dem Königlichen S tadt- éênnen die rís gerichts Nath Hecrn Prâtorius persdniich oder durch|C cineit gel brig bestellten Bevollmächtigten, wozu ibm die bicsizen Justi Kommissarien 9, oers und Licht vorgeschiagen werden, zit erscheinen, die Klage zu beantworten und die weitere Verhandlung dec Sache zu! erwarten: widrigenfalls die bdsliche Verlassung fenntnis nach dem Antrage dec and werden muß : Berlin, den 25. November 1 £36. : Kènigl. Stadtgericht hiesiger Nesidenzien

Klâäzerin avacfaßt

mit 7 Thile.

Patent- Bekanntmachung.

Der Unterzeichnete br!'ngt hierdurch zur allgemeinen Keantniß, daß er im Eiavecslänvnisse mit dem Kat tunfabrifanten Herrn Eduard Leitenveraer zu NReich- adt in Böhmen auf dessen neu erfundene Movel- i dru maschine cin Einfúbrun35- Patent für den gamen Um?ang der Preußischen Monarchie von Einer Kdatglichen hohen Verwaltung füe Handel, Fabri- fen 1. s. w. unterm 15. Feoruar d. F. erhalten hat Dersclbe theiit die aus diescim Patente erwocbeuen Rechte, so weit es die Landesgeseße gestatten, mi: den E-:ftuder Heren Eduard Le:tenberger, und e w9lilen daher diejenigen, welche au; Ma‘chincn die ser Ecfindung zu reflefticen wääschen, sch entweder an den Unterzeichzerei hierselost oder an den Herrn Eduard LPeitenzerger in Reichadt wenden. Diese Maschiite arbeitet rait erharen gestochenen Modeln (Formen) von Holz oder Metall genauer, schneller u1d wohlfeiler, als man bizhec mit dem Handdructk zu arbeiten im Stande gewesen ist, so wie mit einer ardßeru Anzahl pon Farven und Modeln zu gleicher Zeit, nämllch: Vordruck, mehrere Einpaßfarben und Decken; auch schlägt sie bei Bedarf die Decken in bal ber Zeit doppelt ab und überwindet leicht die Schwie rigfeiten der Rapporte der Dessins, welche mit dem Handdruckt nichk gedruckt werden können. Sie eignet fïcch zum Druc® jeder Art von (Kewebe1! so wie auch für Papier- Tapeten, und kann durch belicbige Kräfte t, Bewegung geseßt werden. Uebrigens unterichei- det sich diese Maschine voriheilzaft von den bisher befannten dec Art und insbesondere der Perotitie durch Einfachheit, Woölfeilheit, sehr geringen Raum, den sie einnimmt, exaften Druck und daß man mit einer weit größern Anzahl von Faroden und Formen zugleich deucken fann, auch daß eine hdch#| unbedeu tende Kraft ¿um Betelebe ecfordert wird.

Beriin, den 18. Nr 1837, Ant. Servierè, Kconenstraße Nr. 72,

is erschienen:

Nazare:h ©T Mtchaelsberg

erhebt ‘/

¡ be,weclen die Y in der Länd Geist und das und Leben! i

Fi bal

Fndem ich hiermit zur dfentlichct Kenntniß bringe, daj mr die Erlauzniß zur An‘egung einer Verbin- | dungsitraße zwischen der Thiergarteniraße und Gra- bensrafie auf meinem (Kreundstúce Thiergarten ßfraße Nr. 12, ehemaligem Elvsium, ertk eilt worden if, zeige) Die ich dem geehrten Pudlikum zugleich an, daß fn die- úber Macao ser neuen Straße so vohl bebaute Grundstücke als von

auch Baupläze mit Vor- und Hintergarten

Peru. Das áIahres 1

öourse täglich be Seclin, den 16. Bathan & Comp., Liuden Nr. 13.

ie Bauk VO!}

sr zugestanden erachtet und das Edeschcidungs: Ec- [baren Virjlend i

Ae e sélen bezallen vie poùus dieses Do ldenile

von heute bis inclusive 10.

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P d r Es U EA L E E A E M Ä E E

Anzeiger für d

lebiger Größe zu verkaufen sind. Wohnung, unter den Linden N Koppen, in der Thiergarten | Bendler,

| 3 C

Antrage: thn für den allein huldigen Theil zu er- für die Besißer von Polnischen dprocenti- gen Scha ren schon von heute an die Zins-Coupons der Polnitchen Sprocentigen Schaß-Obligationen pro i f0 wie auch díe in der Verloofung vom ini Veri drimmer des Stadtgerichts, Königsitraße| 10ten d. herauzgefonmmenen Odligationen selb, und p. Zahlungen zum vortheilhaftesten i uns in Emp

Belzi.n hat d-6 am 1, An il zahl

1

244 9a G AL

In Hartleben's

Bilder-Magazin für allgemeine Welekude. Ziveiten Fahrg Mit 12 feinen Stahliülichen,

Christians- Sund in zu Heringsholmen. ien. Frohnieichnam - Trintfomalis auf Ceylon. Dez E&t. fn der Normandie. X: laga. Mitternäch1l:cher schaar nach dem beil (Grabe. Die Cedetn des Li Der Europäische Nuf dieses Werkes, der Erfolg in fortwährend so wie die rihmliche fritischen Blätter ‘einen doppelten W theiler in Malten's neuester

davon sprehri, erth. Ueber eri

neu erscheinenden ganz der Stahlsti dem in Gold oder Stil das an und für sich {on foitbare MWietali noch mebr Ferner: man Über die un keiten eislaunen,

be, dessen Schmuck jïe bilden, gleich

geheure Masse von Wissenswüärdig-

érbreitung der neuesten E ev- und , Gemüth des Lesers gkeit in der Behandlun D L

Die neuesten von Englischen und senden entworfenen Sch Eine K-euzfahrt in d dem großen d’Obryniïchen Neisewerke über Amerika, Schluß. Zur Kunde dev súdliche Kreuz. 835 11 Amerifa stattgefundenen Erdbeven. Fahrt durch die M ao Zur : von Brasilléln. in be: [tn der Expedition

P jo _-

Mr

D aon n ar, Ä ar E P Or S E F R JVSE

Nähere O UIAD ftraße Nr. 11. Raths- Maurecmcister.

Beiträge zur Kenn diens. Blumenlese orn aus der Tropenrvelt.

schen 2 uchhandlung, Schlof platz

ßb-Obligationen. Schóníüe und wohlfeilfe von Pau De S Stuttgart. Comp. erschien so eten und is in lungen zu hoben, bet E S (Stechvahn Nr 2), Gnesen, und bei L. Bamberg in D E Q

fang genommen werden März 1837.

A ausgewählte

Deutsch bearbeitet von Þ- Hein Ir und WMTDbeu

et U

ror Actien aul 28 Ee. fostece!at den

e Ly il

ja 87 sgr. = 27 Ke. Ocrav- Seiten Vrlinvapier.

Unsere Sammlung wird vove enthalten:

A Anrii 4

L N a M2 18837. Mendelssohn & Co m p.,

: i t 13 vort. dJizerstra!se No. 31, Loungswort.)

2) Gusiav, oder der Bruder 3) Das weiße Haus

4) Ein guter Ker l.

2) Das Kind meinet Fra:.

und das ganze 15 bis 16 Tir eite Yan macht fich zur Abnabme 0

die bîs zur Micha lis-Mesfe d F. v

nen, ver. inditch. Für einzelne

36 Kr. oder 111 sgr. berechnen.

“L f 4 Ä Wee Anzeig Veclags - Exocdizion. in Leipzig

9 d «d 94 v Lr

gangs lites und 12tes Heft

darst llend: E Norwegen. Der Wasserfal! Massa und Veledri in Jta: Prozession in Sevilla.

vez Mags Aufbruch einer ‘Pilger- vanon scin glänzen steigender Verövreitung Auszeihnunz, mlt welcher ali: gründen sich auf eren sagt dec Beur:

Weltfunde: „Mit jedem Defte steigt die Pracht und Ete-

darch Erbschaften, Verträge 2c. V Vermdgett, Familienangelegenheit Verväitniß zwichen Ailtecn und außerehelichen Kindern w esen. stand. Ynueciaubte Handlungen und

Militair - Veryflichtung Ver

Ein sehr fle: ßtg ausgearbeteter Lei angelegenheiten, der in allen Fälle ertbeilen und Niemand îm Sticie |

L

in wenigen

A

seßt wurden, dürfte wobl der tete

er gefaßten Edelsteine, der

¿in det literarisclien (Baben muß Sie 1tdeck'ungen und f.}ein den durch Anmuth

die darin enthalten sind.--/

5 { de: flússt hen. Bkblkerfunde iung Uve:flússsg machn

In alen Vuchhandiungen Deut bei Ludw Oehmigke, St. Prrecs ift zu haben: : i

Morisonia

g.

ren nd Iten Defte: Französischen Rei- ilderungen von Norwegen. r Levante. Stellenlese aus Watidgebirgsregton von

l Kollégiums. Nebst einem Die zu Anfang des

schichte der Medizin und cire feme von den frübesen bisa

age!anöftrafie Das Neueste ten. Nach d

Vöblker- und Bevdlferungskunde Uebersicht der wichtigsten Angaben scientifique de slo:Ce. Die

de Saint- Felix.

L e.

f M40 90154 ch

F X Preußisch c Auskunft [neuesten Stimmen Über Nordamerê

tniß der neuefien Zustände !thologischer Siilderu

Vollständige Exemplare in 2x4 Heften 15 sgr , sind noch zu haben zu Berlin in der Stuhr- N 4

eb.

Romanen! Jin Verlage von L.

( D B Posen, Bromberg, Cu!m und

Umd 0e Nomans

für den Theil von 140 bis Sub'c

rit folgende ZNomane

1) Weder nie, noch immecfor

ul It

»fger 5 Nomane,

Ge f 4 5

Bei Carl Heymann in Berlin is erschienen, da

sel: und in ailen guten Buchhandiur E L E :

Geseg- und Verfassungs

fúr den Staatsoûrgec jeden & tand:

thum, dessen Beschränkungen und dessen Erwerbuno

Es den Nechts-Berhältnissen der Ebele: | i en, Scheidung 2c, Vorwmundsck-afren. (Gesinde

Bü-rgerftand und Städteordnung. Laue t-

durchaus vermebhite und verbesserte Uuflage (B auf weißem Pavier, sauber gedruckt und brosch tfaden in Nechrs- jahren an 29,600 Ex-mpl

Brauchbarfeit des Werkchers seyn und olle Enipfeh-

oder neue Heilmethode des Hygeist Mor é son, Präsident des Britischen Gesundheits- Abriß der Ge-| den Darstellung ihrer verschiedenen Sh): em Franzöfïsch n des Doktor Charles

Leipzig, L. Michelsen. Preis geheftet 19 sgr

L. p 5

Bi L T A3 T

S I E S E I Et Em E

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“S: e Gei Fer A Ut ‘ua

A A mnere Mrd art

R A R eyer “Be

taaten.

®ck D! „Diese neue Heilmethode hat {on eine Il- Ruf sich erworben, daß ngen Lobe ctwas zu {age ; ¡hat sfe sich vielfa) bew

- jedes ¿u Einzang gefunden.

fa, Schluß nt so gute es unndôthig wäre, zu dera in England uud Frankrei

âährt gezeigt und Überall leid

S9 eben iff erschienen und in allen Buch handlut gen zu haben, in Berlin bei Alex. Duncker, Gro: ptus, Fonas, Stuhrsche Buchhandlung, Schr}: der, Oehmigke, Mittler ( gvandlung u. a. m.:

Die erste Lieferung von:

MH0inlaundis Sag Geschichten und Legenden. Herausgegeben von Alfred Neumont Ein Band in 4 Lieferungen, mit acht Stahisiicher und einem Titelkupfer. Ó Jdrer Kdniglichen Hoheit : rich Elsacr. der Frau Prinzessin Friedrich von Preußen : gewidmet. - 1G Ein Buch, welches die Vo!ksfagen von den Ufa ripitens- Preis. [des Rheines, die âitesteo, die berúbmteiten ul eigembümlichst deutschen brinat, darf auf freundlid

Wufnahme in allen Gauen dez Vaterlandes rech Und wenn diese Sagen von fo bewährten S chrisl ller, wie Alfred Reumont, Ern Weydet U D. Beer, Wilh. Weig, Fr Steinmann erzäbit werden. wenn Künflec, wie H. Krei chmett 9. Plúddemann, ülfred Nethel und Sol derland, ducch die liebliczsien Conipositionen —i! Stahistichen, die weit über ähnlichen Production unserer Zett bervorcagen und auf einen mehr dell gewdhnltchen Kunslwerth Anspruch machen dürfen, - diese Sagen vecrherclichen , wenn außerdem eine aaßte Æusftattung dem Buche die n Emvfehlung verleiht, dau darf d lung um so mehr erwarten, daß di weir demselben ein freundtiches Jenrufecn werde

Das Manuscript i voli olatten vollendet, daher der schnell folgen fdnnen und d: F cricheii.en wird

Die 1 ieterung fkoslet im Subscript in ctner Pracht Ausgabe pier, die ch tiche auf ch@tnesischen

Nach Erscheinen des Ganzen Ladenpreis eintreten

AussÜhrliche Anzeigen nebs fo wte Exemplare der ersien Li Buchbanölungen vorräthig.

Köln und Lachen, im Februar 1837,

Ludwêg-Koßnen. (Kobnen & Friedheim)

C) O

Ausgabe F. Rieger &

allen Buchbat! d-

(Greifswald : s

O S dls l Ct de Liebe

Liederlic.

cht Úberschreiten

ollstäntig erschei mien wi:

„tos Chc

le Veclagshai

gen zu hatten: cennfnif

M i ändig. sämmtliche Stb Vom Etgen-

esten Lieferung die andt! 1 Erw die leßte hon im Apt on der Eve rind ite in Bezug auf Bou

Kinde: Papier) 25 sgr.

JInvalidenwesen brewen. Fünfte e VVA,

: M7 ‘gr

Inhalts - Verzeichnk cterung, sind in «li

n genauen att assen wird. Daf davon abge Bewrcis ron der

Bei Guíav Cranz, Friedrichsstraße Nr. 165, i erschienen : ] Biograohische Notiz über Roland de Latirä befannt uner dem Namen Orland do L sus Aus dem Franzdfischen Überseßt und 1 Anmerkungen herausgegeben von S. 2. Dehl Preis 1 Thlr. 4 Lass0, Ollando, dréi scherzhasle Lieder W Ä Stimmen, Nach einem handscliiltlichen Cr dex von 159%. Preis 72 ser. In einigen Tagen erzcheint : / L, 2880, Orlian OE Moleita a X vari. Qao ats prras, Zweite L'esferung der Sammlung ältere Musik aus dm Iten und I6ten Jahrhundert

s{lands, Berlin barg bet Graff,

a

rvergletchen-

uf unsere Zet:

òthige dußerlidE

ions Preise 1: F (auf superfeinem Velin-:)- L

dafür bis 6 Uhr Abends E

Beim

Provinzen aber bei den juslifiée, vaudevil,Mnenten das Blatt am V

wir bitten, die

prose, par Mr. Pair des MGhtes ne: Nutarb Le coneeil de discipline, À E

A 80,

Ablaufe des Quartals wird Königlichen Po orabcude seines Bestellungen

st-Aemtern zu machen fil eines Datums durch die Sta dis spätestens den 3lsten d. M.

rehung erleidet

hiermit in Eriuncru

ng gebracht, daß die Bestellungen auf dicse 1d, und daß der Preis / x 6 dtpoft

und nui«zi sämmtliche

e A A P U: mans.

d da ‘für den ganzeu Umfang der frei ins Haus gesandt wird. Un Jedoch die

an uns gelaugeu zu lassen, îudeu so Nummern von Unfange des Qu

Zeitung nebst Pränumeration hier am Orte bei der Redaction (Mohren - Straße Nr. Monarchie auf 2 Rthlr. Preuß. Cour. erforderlicze Stärke der Auflage sür das kommende as die Jutcressenten es sich selbs artaió an nachgeliefert werden könne

34), in den estgescgt ist, wofür den biesigen Abou- ierteljahr abmessen zu fönneu, msen zuzuschreibeu haben, weun die Zusendung i

vierteljährlich

E

Krk Jhre Königl, Hoheiten der & herzogin, so wie J

die Herzogi

on des T

n Louise von Mecklen

ah Neu-Streliß, und

Se, Durchlaucht der regierend urg-Sondershausen ist na 9

Den Bestimmun Oen de (ungs: Kasseu- Scheine aler (Geses-Sammlung de Imáß, soll nunmehr, nachdem die d Schuldscheine, deren Littern, Nummer hiesigen Zeitungen bekannt geniaht we

wid außer Cours geseizt Worden find, zunichst mit der Ausgabe von Kasen dert Thalern vorgegonzen werden.

beifolgende Beschreibung dieïer Kassen: A

únf Th

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ichsa B e wegen Einziehung der

, 40 wie der Þ

Q), 1836,

9

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hrife der obenerwähnten Ullerl) dci sten

d, Dezember v. J. hierdurch zur

Rother.

, Plahn sche But 4

e Deutsche Li Wilifommen ent}

R 21 A Ea

wicd cin erth

Bertin, den 12. März i837 Haupt - Verwaltung der Staats-Schulden. vonSchüge. Beelitz. Dees. von Lamprecht.

öffentlich

-=-_

cer Sroßherzog und die hre Hoùÿeiten der Erbgr

ommershen B

ages. Große

oßherzog und

Strelig sind

ürst von Sch abgereist.

burg -

warz-

anntmachung. gen der Allerhöchsten Kabinets - Ordre vom

DBDank- und Sechand- anfscheine zu A010) ¿0

j ie Si

Sei

ana zu deponirenden Stzgrs- n und Beiträge durch die rden, lei uns niedergelegt O S B O ¿Anweisungen

00 zu Fünfbun-

F R

ir bringen deehaib die weisungen, nach WVor-

Kabinets - Ordre rom en Kenntniß.

Beschreibung f {D Co J i Cie S) 4‘ e F j der neuen Kassen-Anweisungen zu Fúnfhundert

Thaier.

Die neuen Kassen-Anweisungen zu Fänfhundert Thaler ent: halten in einem weißge!blichen Papiec in der Mitte als Wasser-

zeichen den K

elde, über demseiben die Königliche Krone und auf jeder Seite Felde, ]

die Zah! : 500,

die orte :

dniglich Preußischen Ader

‘L Die Schauseit

In der Mitte befindet sich das Königliche F den Seiten -oberhaib die Serien- und Folien - i inks und rei ts auf eine nung: 509 Thlr.

in ovalen Liuiiengrunde die und unter dem Königlichen Wappen stehen

in einem viereckigen

e. Wappen, zu bei- Zahl, unter diesen Werthbezeich-

Fünkfhundert Thaler Courant,

nh dem Münzfufe von 1764, Verlin de: 2 Jan. 1835, veliotiliia in

Haupt-Verwaltung der

Sta

allen Zahlungen,

ats-Schualden.

Und’ die Unterschriften der Mitglieder dieser Beldrde Rother. v. Shüge. Beeligs. Dees. v. Lamprecht.

Die Verzierungen, welcch{e das Königliche Wappen und den dar- unter befinden Text umschließen, sind:

) in den äußern vier Écfen der N des Königs in einem Kranze von

2) über demn

Königlichen Wappen cine L Z

amentzug Seiner Eichrnzweigen :

M

ajeftât

iste mit der Juschrist:

Königl, FPreuss, CasSsCn= Ame sung.

umgeben von L

orbeerzweigen, weiche

befindlichen Königlichen ronen ausg

windet sich zwischen den

chrift: Suum Cuique

| 3) Jn der Mitte jedes der beiden Seitenstúcke ein rechts das Bild des Vulkan, links da

enthaltend

%) unrer dem lern, K

von den in den Ecken chen; rechts und links

Kronen ein Band mit der Aufs

D Nai + WMedaillon,

s Bild des Metkur

z Über den Medaillons gekcdnte Adler mit aué: gebreiteten F'üzeln, unter denjeiben die Fortuna,

Text der Kassen- Anweisun

dniglihen Kronen, Ordenéfternen und Instgnien verziert; innerhalb- dieser Leiste der Strafen, welche nach de her und Nachmacher

breiter falscher Exemplare treffen.

Krone

Eichenkränzen bunden.

| In der Mitte | nigliche | Ven, rechts und links derselbcn

il, Die Kehrfscit der obern Verzieru in einem Lorbeerkrai

ungeben und durch Gewin

1 Landes: Gesclzen der Kassen-Anweisungen und die Ver-

1g befindet sich die 32, geiragen von zwei GSe- zwei Preußische Adler,

g eine Leiste mit Ad- andern Staats- die Androhung die Verfá!-

f, Kd:

von

de von Eichenlaub ver-

Unter der obern Verzierung erblickc man die Worte:

und zu beiden Seiten derselben, rechts das Bild der Weis s das Bild der Gerechtigkeit, ttributen des Ackerbaus, der Wissenschaften.

In der die Unterlage bilden , die geschriebene Nummer

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mit A

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dem beigesekten Namen eines Beamten

teau, und tehts die W

die Jahreszahl 1835, E oute: résor Prussien. u

) an ihr i?russlan Treasury B

nd über der Leiste die

seblichen Straf-Androhung, zur Warnung

"nd Nachbildu

ng der Kassen-Anweisungen

beit,

zu deren Füßen kleine Genien des Handels, der Künste und

den Leiste befinden si: die der Kassen - Anweisung, mit

des Ausfertigungs-Búü- en beiden Seiten aber ill., linfs: Billet du Wiederholung der ge- gegen die Verfälschung

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…_ Sämmtliche Verzierungen der KehHrscite Grund derselben bildendes Nes vo Berlin, den 12, März 1837. Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden. Rother. v. Schühe, Beelißk, Dees. v. Lamprecht.

er schließt ein den i? verschiedenartigen Linien cin.

% Angekommen: Der General-Major und Commandeur der 7ten Landwehr - Brigade, von Monsterberg, von Mag-

deburg, Der Kaiserl. Oesterreichische Genera

Abgereist: arschall, nach Schwerin.

2 ! {(- Major, Sreiherr von M

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FSranfrxeiqd. …_ Paris, 14, März. Der König ertbeilte gestern dem Prä- sidenten der Pairs-Kammer cine Privat-Audienz. . Die Pairs-Kammer war auch heute noch mit dem Ge- |e&- Entwurfe über die Befugnisse der General - und Bezirks- Conseils beschäftigt. Man erivartete jedoch, da nur noc úber 8 élrtifel zu berathschlagen war, die Abstimmung noch im Laufe te: Sibung.

Man glaubt, daß Herr Simeo Pairs - Kammer den Bericht über der Verheßlung von Straats-Verbrechen abstatten werde,

Ueber die gestrige Sikung der Deputirten - Kammer ijt noch Fotgendes zu melden: Nachdem Herr Jsambert mit jeinem Antrage, am folgenden Tage von den Minister Expli- cationen über die Protestation des Erzbischofs vou Paris zu verlangen, abgewiesen worden, legte der Finanz-Minister einen neuen Geseß-Eptwurf vor, durch welchen verschiedene Ar- tikel des Forst: Gesebbuches in Bezug auf das UNebergebot modi- sizirt werden: sollen. Es wurden sodann (außer den beiden be: reits erwähnten Geses-Entwürfen wegez der Klassfizirung zweier Chausseen im Seine- Departement unter die sozenannten Kénig- lien Kunstsktraßen) noch fünf andere Geje6 - Entwúrfe ähnlichen Juhalts zur Beratung gebrachte und nach einec unerdeblichen Debatte mit großer Stimmen-Mehrheir angenom- men. In der heutigen Sibung beschäftigte die Wersamm- lung sich zuvörderst mit einem Getjet - Entwurfe, wodur der Insel Korsika 3,400,060 ör. zum Chaussecbau und i 200,060 ör. zu verschiedenen Hafcnbauten mit der Maßgabe bewilligt werden, daß dieses Departement dagegen an den anderweitg be- will:gten §4 Millionen zu der allgemeinen Vervesserung der großen Landstraßen keinen Aurheil baben solle. Der Gese - Entivurf ging wit 224 gegen 13 Siimmen dur. An der Tagesordnung waren fodann die Berarhungen ber einen aus einem einzigen Artikel bestchenden Gese6-Entwurfe folgenden Jnhalts: „Wer hinsdhro unbefugter Weise, mir Hülfe telegraphischer Maschinen oder durch jedes andere Mittel, Signale von einen Octe zuin anderen giebt, soll mit lmonatlicher bis ljähriger Gefänguiß- [rafe und einer Geldbuße von resp. 1000 bis 10,000 Fr. Geld- buße belegt werden. Der 463e Artik.l des Straf-Gejewbuches (die Strafermäßigung untec mildernden Umständen betreffend) ist auf die Bestimmungen des gegenwärtigen Gesezes anwend- bar. Das Gericht verfügt zugleih die Vernichtung der Telegra- phen: Stationen, Maschinen und sonstigen Korrespondenz-Mittel,“/ Nachdem ein Zusab-Paragraph des Herrn Delespaul verwor- sen worden, wurde dieser Geseb - Entwurf ohne irgend eine er- bebliche Debatte mit großer Stimmen- Meÿrheit (212 gegen 37 Stimmen) angenommen. An der Tagesordnung war jest die Diskusion des Gesez-Entwurfes ber den Eleinentar-Unter- rit. Herr von Tracy war der erste Redner, der si verneh: men lie, Er bemerkte, daß der erwähnte Geseß-Entwurf nicht blo von der Charte, sondern! auch von der dffentlichen Meinung verlangt werde. Es gebe für den Staatsmann faum eine tvich- tigere Frage, als diejenige über den Elementar -Unterricht; um so mehr müsse er es bedauern, dag die der Kammer vorgelegte Arbeit so ganz oberflählih sey, Es werde in derselben nicht destimmt, mit welchem Jahre der Unterricht beginnen und wann er beendigt seyn solle; eben so wenig würden die Lehr: Gegen- stände näher festgeseßt und namentlich sey auch die Frage, ob künftig die Symnuastik einen Theil des Unterrichts auémachen solie, gänzlich übergangen worden. (Bei dem Abgange der Poft befand sih Herr Tracy noch auf der Rednerbühne.)

Das Ministerium „scheint den Gese - Eniwurf ia Betreff der geheimen Fonds zu einer Kabinets-Frage machen zu wollen. Wenigstens äußert sich die Paix in dieser Beziehung folgender- maßen: „Wenn die Kammer jenes Geses verwirft, so will ste dadurch sicherlih nicht andeuten, daß die Person des Königs ohne Vertheidigung gelassen werden soll, sondern sie giebt dann nur zu erkennen, daß sie kein Vertrauen in die Talente der Minister seßt, oder für ihre Doktrinen nicht mehr die so oft kundgegebene Sympathie hegt, und die Weisheit des Königs muß alsdann diejenigen Maßregeln ergreifen, die sie dem Zu- stande des Landes für angemessen hält.“ :

In der Gazette de France liest man: Dit Gerüchte von einer Umgestaltung des Ministeriums gewinnen täglich an Konsistenz. Jn der gestrigen Sibung der Pairs-Kammer be- merkte man, daß Herr Molé, der seinen Plas auf der Minister- Bank nicht einnahm, sih sehr angelegentlih mit den Grafen

n am künftigen Freitag der den Gesey , Entwurf wegen

|

von Montalivet und von Rambuteau besprah. Er verließ dar- auf den Saal, und nun konferirte Herr Barthe, der, wie man

weiß, bei jeder Ministerial-Veránderung zu Rathe gezogen wird, sehr lange mit dem Grafen Montalivet; später gesellte sich ihnen Herr von Semonville zu. Diese im Jnnern der Pairs-Kamnier so seltene Bewegung hat viel Aufsehen erregt.“

Das Journal de Paris meldet, daß die Instruction des Meuniershen Prozesses zu wichtigen Resultaten geführi habe, und èêaß mehrere seiner Miktschuldigen jest bekanüt wären. Ein anderes Blatt will wissen, daß außer Lavaux und Lacaze noch drei andere Personen mit Meunier vor dein Pairéhofe er- scheinen würden.

Der verantwortliche Herausgeber des Charivari, Herr Lesurg, erschien gestern vor deim hiesigen Assisenhofe unter der Anklage der Beleidigung einiger Mitglieder der Königlichen Fa- milie. Das genannte Blatt hatte sch námlih bei Besprechun;z der Gese6- Entwürfe über die Aussteuer für die Königin der Belgier und úber die Appanagirung des Herzogs von Nemours der allerunschicklichsten Lusdrücke bedient, und namentlexz die Forderung jener Aussteuer für eine Bettelei erklärt, die, ba das Beetteln úberhaupt gesctlich verboten sey, von dem Zuchtpolizci- Gerichte bestraft werden müsse. Nichtsdeffoweniger erflärie die Jury den Herrn Lesurq für nicht schuldig, und der Prâji- dent war genöthigt, dée Freigebung der in Beschlag genom- menen Blätter zu verfügen. Das Journal de Paris sagt in Bezuz auf diese Freisprehung: „Der Vicomte von Cormenin hat in seinen Briefen üúlce das Apanage - Geses Alles mit Sarkasmen und Ironie überschättet, was die Würde, die hohe und edle Unabhängigkeit des Französischen Königtt ums auémacht. Die Ungestraftheit dieser Beleidigung gegen den Thron mußte natürlich Nachahmer erwecken. Was der Depu- tirten-Kammer nicht tadeinswerth erschien, ist der Pariser Jury nicht strafbar erschienen, und da der Advokat des „„Chariv ari“ sich auf die Nichtbelangung der Schrift des Herrn von Cormc- nin berief, so hat die Jury geglaubt, dieseiben Lehren, unte anderer Form vorgebracht, nicht verurtheilen zu dârfen, das ist ganz einfah. Die Schwäche unserer Staatsgewalten wir kz ansiekend und ldst die Gesellschaft in ihren Elementen auf. Das Straßburger Verdikt, das Verdikt der Deputirten-Kammer üdvcr das Disjunctions - Seseh, die stillschweigende Billigung des Cormeninshen Pamphlets, das neueste Verdikt der Pariser Jury, die demokratische Reaction, die sich gegen das Appanage- Geses kundgiebt, dies Alles iff| von derselben Beschaffenheit, hat dicselve Bedeutung und entsteht aus derselben Ursache. Es sind Symptome eines und desselben Uebels ‘/

Uever die vehemente Rede, die Herr O’Connell am 10ren d. M. im Unterhause, bei einer Debatte über die Spanischen Angelegenheiten, gehalten hat (\. Nr. 78 d. Stet. 3), sich heute das Journal des Débacs also: „Herr O'Connell bâtte sich füglich die Mühe ersparen können, an dieser Diskus: sion Theil zu. nehmen; indessen hielt ex sich dazu berufen, die Sache des Don Carlos mit der Erklärung zu mißbilligen, daß sie mit der Sache des Katÿoliciómus nichts gemein habe. Leider hat er bei dieser Gelegenheit gegen die Person des Königs der Franzosen die abgeshmacktesten Beschulè igungen vorgebracic, deren äußerste Heftigkeit uns eine Wiederbo!ung derselben nicht gestattet. Seine plumpen Reden haben im Parlamente wenig Anklang gefunden und mehrere liberale Blätter haben sie sogar gemildert, um so viel wie möglich zu verbergen, was fie sür Herrn O’Connell seibst Schimpfliches haben und was fie aus einem anderen Munde hervorgegangen für die Eintracht zivischen den beiden Regierungen Bedrohliches haben könnten.“ Der Constitutionn \ Gegenstand:

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el sage úber denselben ;,În der Sibung des Unterhauses von l0ten hat man sich auf eine für Frankrei sehr betrúbende Weise ausgesprochen. Herx O'Conneil hat den Kdnig der Franzosen bestig angegriffen. Man wird nicht von uns erivarten, daß wir diese beleidigenden Acu- ßerunzen hier wiederholen; dies wäre gegen unsere Gewohnheit und gegen unser sittlihes Gefühl, und es ist daber nicht erst nöchig, daß das Geses es uns verbiete. Indessen kdnnen ivér Uns, wie alle diejenigen, die jene Diatribe des Jrländischen Redners in den Englischen Blättern gelesen haben, einer trau- rigen Betrachtung nicht erwehren : derjenigen nämlich, daß die Ursache jener persdnlichen Angriffe, die auf die Gesinnungen des Englischen Volkes gegen unsere Regierung so nachtheilig cin- wirken können, lediglih in dem leshaften Widerwillen zu suchen ist, den die Politik unserer Minister unseren Alliirten einfiößr,// Der Direktor der Zoll - Verwaltung hat eín Rundschreiben an alle Gränzzoll-Aemter erlassen, worin er die Einfährung von Taschen: Pistolen in das Königreich, unter welchem Vorwande es auch sey, auf das strengste verbietet ; nicht einmal zum Tran- sit sollen dieselben ferner Jugelalen werden. Der Moniteur enthält heute nachstehende telegraphische Depesche aus Bayonne vom 13. März: „Der General Evans dat am l0ten Morgens angegriffen und sich nah und nach der Höhen von Amezagona und aller Verschanzungen der Karlisten bemächtige. Er hat sich dann auf einige Demonstrationen be- schränkt, um die Bewegungen der Generale Sarsfield und Espar- tero abzuwarten. Die Verluste sind von beiden Seiten gleich. Der General Sarsfield ist am llten mit 16,000 Mann aufges brochen und hat an demselben Tage in der Ebene von Jrzuzan gelagert. Espartero ist am 11ten d. in Durango eingerücki; eine seiner Kolonnen machte 500 Gefangene .…. .“/ (durch die eín- brehende Dunkelheit unterbrochen.) *) Aus San Sebastian schreibt man unterm Idoten d.: „Endlich hat die so lange erwartete Bewegung unserer Truppen *) Der Schluß der Depesche bestcht ,

i Þ einer Privat - Mittheilun zufolge, nur noch in den beiden Worten ;

„in Guernica.“