1837 / 113 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ter des Volkes darunter leiden, wenn es sehe, daß die Regierung ihren Untergebenen die Erlaubniß ertheile, in fremden Streitig- keiten ihr Blut zu vergießen. Es gebe gar keine positive Ver- anlassung für dieses Verfahren , die Ehre Großbritaniens ver- lange es nicht, die Aufrechthaltung der Unabhängigkeit Spaniens erfordere es eben so wenig, und, obgleich unzweifelhaft die Re- krutirung der Britischen Hülfslegion das Werk des edlen Lords (Palmerston) sey, so habe derselbe doch noch nicht ein einziges Mal den Versuch gemacht, eine so außerordentliche Maßregel zu rechtfertigen, man müsse es denn für eine Rechtfertigung halten, daß der edleLord im Sommer des Januar 1835 einmal gesagt habe, die Legion sey bestimmt, cinige Tausend Menschen zur Ruße zu bringen, welche im Norden ven Spanien eine lokale und par- tielle Jnsurrection unternommen. Wenn dem so sey, so müsse man doch in Erfahrung zu bringen suchen, wie der Charakter dieser angeblich turbulenten Leute beschaffen sey. Er (Sir. D O) have zwei Monate im Norden von Spanien gelebt und sey über- zeugt, daß es fein unabhängigeres, ehrenwertheres und tüchtige- res Volk gebe, als die Bewohner der Baskischen Provinzen.

hatt. Das sey doch ein klares Eingeständniß, daß die Freiheiten die- ses Voikes wahrhaft und substantieil seyen. Wenn ader daraus der cdle Lord einen Grund ableiten zu können glaube, uvm mit

Das Datum des Geheimeraths-Befehls sey der 10. Juni 1835; im Februar desselben Jahres sey die Convention des Lord Eliot abgeschlossen worden, und es sey unzweifelhaft, daß der Zweck dieser Convention, dem Kriege einen menschliheren- Charakter u gehen, durch den Geheimeraths-Befehl beeinträchtigt worden ?y, dern unmittelbar nachdem Lord Palmerston scch in den Kampf gemischt habe, sey die Convention ganz außer Acht ge- kemmen. Die erste Operation des General Evans habe im

Ati 1835 stattgefunden. Es sey cine Recognoszirung gegen

ernani gewesen, und der Legion sey bet dieser Gelegenheit ein e, | Regiment Chapelgorries beigegeben worden welche, bekanntlih | tung der Franzosen, den Karlisten zu Lande die Zufuhr von i aeg 5 nue E Kriegs-Bedürfutssen abzuschneiden, nichts Anderes als eine Blo-

selbi Bewohner der Baskischen Provinzen, von dem bittersten Hasse gegen die Karlisten erfüllt seyen. Außer den Chapelgor-

fundea. Der Marsch sey am Sonntage unternommen worden (was Sir Henry Hardinge sehr E fand, o0ob- gleich er eingestand, daß auch die ‘lacht bei Waterloo am Sonntage vorgefallen sey); nachdem der Feind bis unter die Mauern von Hernani zurückgetricben worden, habe sich die Legion mit einigen Gefangenen ihrerseits zurúcgezogen.

schaft gerathenen fremden Soldaten befohien, nicht von ihm herrähre,

aber leugnen lasse es sich doch nicht, daß er es dur die Absen- | l n e (e 3 M A E | det werden fônne. Jm vorl:egenden Falle ader habe das Ma-

dung der Legion allein veranlaßt have. Er (Sir H. H.) seiner- seits verabscheue jenes Dekret eben so sehr, wie irgend ein Mensch, es sey ein Vergehen gegen die Geseze der Humanität, und wenn ein Dokument der Art ita Stande wäre, irzens Jemand unfähig zu machen, eine Krone zu tra

gen, so jollte jenem Dekrète diese Macht ertheilt werden. Ver- | gessen dürfte man aber do nicht, was zu derselben Zeit in !

anderen Theilen Spaniens vorgegangen sey, und daß nament- lich Mina den Krieg mit der größten Grausamkeit geführt habe. Aber gerade deshalb hätte sich Lord Palmerston bedenken jollen, seine 10,000 Mann nah Spanien zu senden. Er (Sir 9 D) wisse, daß General Eoans ein tapferer Mann sey, ein Mann von Ehre und humanen Gesinnungen, und doch bâtte derselbe sh genöthigt sehen können, an den Grausamkeiten Minas Theil zu nehmen, da er zufällig unter seinen Befehl hätte ge- fellt werden können. Aber auch abgesehen davon, sey die Le- gion selbst auf das \{mählichste behandelt und großem Verder- ben ausgeseßt worden. Sie sey am 11, August als ein stai kes Corps nah Vittoria gekommen , dort aber in dem kurzen Zeit- raum von vier Monaten durch Entbehrungen aller Art so ge- \{chwäht worden, daß nicht weniger als 40 Offiziere und 700 Soldaten die Opfer von Seuchen und Mangel geworden seyen. Wenn der edle Lord geneigt sey, Großöritanien der Schweiz gleihzustellen und gleich dieser ein Gewerbe aus der Truppen- vermiethung zu machen, so sollte er doc ad d dafür sor-

en, daß seine Leute niht in Mangel und Elend umkämen. General Evans habe Alles gethan, was in seinen Kräften ge- standen, um für seine Truppen zu sorgen. Er habe Stabs- offiziere nah Madrid gesandt, um eine Convention wegen Ver- pflegung sciner Truppen mit dem Spanischen Ministerium ab- zushließen, und es wäre daher die Pflicht Lord Palmerston’s gewesen, ernstlich auf Erfullung dieses Paktes zu bestehen. In der ruhmvollen Schlacht bei Vitturia im Jahre 1813 habe das gesammte Britische Heer wenig mehr als die Hälfte der Mann- schaft verloren, welche die Legion auf jene Weise nur durch das shlechte Verfahren und die Brutalität der Spanischen Behör- den habe einbüßen mússen. Als die Legion endli , um aoftiv verwendet zu werden, nach San Sebastian Oen, habe sie eben so wenig Fürsorge gefunden; ungeachtet der onvention mit dem Spanischen Ministerium, habe es an Lebenstitteln ges mangelt, und der Sold sey auf fünf Monate im Rückstande ge- wesen. Unter solchen Umständen habe es denn an Meutereien nicht fehlen können, und so sey es gekommen, daß 400 Mann von einem Schottischen Regimente, welche sich länger zu dienen geweigert, mit Gewalt hätten eingeschifft werden mússen. Ein Hauptgrund der Unzufriedenheit sey Überdies noch der Umstand gewesen, daß über die Zeit der Capitulation Unsicherheit vorgeherrsct habe, indem die Soldaten ineistentheils nur auf ein Jahr sich engagirt haben wollten, während die Spanischen Behörden die Capitulation auf zwei Jahre auszudehnen suchten. Nachdem der Redner diesen leßteren Punkt noch weiter erörtert hatte, wider- legte er die Behauptung der Gegner, daß man durch die Er- laubniß zum Eintritt in fremden Dienst jungen Offizieren Ge- legenheit gebe, das Krieashandwert zu lernen, und suchte aus den Aeußerungen einzelner Regiments - Chefs am Vorabend des Sturnies auf die Linien von San Sebastian, am 5. Mai v. I zu beweisen, daß, wenn auch den Offizieren einige Gelegenheit gegeben würde, den Felddienst zu erlernen, dieser Vortheil doch durch die Brutalität vollkommen aufzewogen würde, mit welcher der Karipf im Norden von Spanicn gefährt werde, und welche es veranlaßt habe, daß dort das Kriegs-Handwerk zum Schläch- ter - Handwerke herabgewürdigt worden sey. Was dem unheil- vollen Schritte die Krone aufsege, sey die Untauglichkeit der Le-

49A

gion im Felde, welche sh durch die lesten Vorfälle am l6ten L M. is habe. e Henry Hardinge behauptete, daß an diesem Tage die Fürsorge fúc die Bedürfnisse der Legions- Soldaten so mangelhaft gewesen sey, daß dieselben, gänzlich ohne Nahrung , über die Rum-Fässer bergefallen seyen, so daß die Hälfte der Legion während des Gefechtes betrunken gewesen, Was der Legion mangele, das beweise das entgegengeseßte Bench- men des geringen Truppen-Corps der Marine-Soldaten, welche, weil sie von Offizieren befehligt worden seyen, zu denen sie Zutrauen hätten, weil sie wohlbesoldet, gut bekleidet und genährt würden, sich ausgezeihnet benommen, obgleich sie von allen ihren Mitstrei- tern verlassen worden. Dadurch solle übrigens kein Tadel auf General Evans und seine Offiziere geworfen werden, welche sich im Gegentheil mit der größten Tapferkeit benomnien hätten. Auf die Minister falle alle Schuld, diese sollten, wenn sie Krieg führen wollten, dea Krieg direkt und auf ehrenwerthe Weise führen. Selbst die Marine - Truppen, so vorzüglich ste sich hei jener Gelegenheit benommen, seyen doch ungebührlicher Weise

| zum Kampfe berufen worden, denn nirgends komme im Quadrupel|-

General Evans selbsst sage in einer vom 14. Februar d. J. da- | Allianz-Traftate eine Bestimmung darüber vor, daß die Seemacht,

tirten Proclamation an die Änsurgenten : „„Ganz Spanien ift jest |

i iei ¿ genieß j erfreut | H Ele Mage elten zu genießen) bere Jh A | sey, . Kriegsschisse an einem Theil ciner Küste aufzustellen, so

' möge es viellcicht zur Sicherheit derselben erforderlih \cyn,

mit der befanntlih die Marine - Soldaten identisizirt seyen, auf solche Weise verwendet werden sollten. Wenn cs nöthig

Batterieen am Lande zu errichten; der edle Lord aber habe sich

10,000 Mann den Krieg gegen dieses Volk zu erdffnen, so lasse uicht damit begnügt, 400 Marine-Soldaten und 89 Mann von

sich ein ungerehteres Verfahren, als dieses, gar nicht denken.

der Land - Artillerie, die nun vollends gar nicht hätte ins Spiel gezogen werden dürfen, landen zu lassen, sondern er habe diese Truppen, weit von dem Ankerplabe der Schiffe etutfernt, offen- sive Operationen unternehmen lassen. Das könne dec unmög- lich mit den Stipulationen des Quadrupel - Allianz - Trak» tates harmoniren, welcher , während er den Franzosen die Pflicht - auferlege, einen militairischen Kordon an der Pyrenäen - Gränze zu ziehen, von Großbritanien verlange,

daß es die Königin von Spanien mit Waffen und Kriegs: Be-

dürfnissen versehen und sie dur Verwendung seiner Seemacht interstúgen solle, welches Leßtere, in Rückscht auf die Verpflich-

kade der Küste zu demselben Zwecke bedeuten könne. Die Fran-

ries habe sh noch das Regiment Fernando bei der Legion be- ; zosen hätten sich streng an ihre Pflicht gehalten, England dage-

gen hate Artillerie ins Jinere des Landes entsendet, um aktiv gegen die Karlisten aufzutreten. Der edle Lord (Palmerston) habe freilih frúßer einmal behauptet, daß man das Truppen- Corps nicht anders denn als ein zur Seemacht gehöriges Corps bezeichnen könne, welches dem Befehle von See-Öffizieren uns tergeben sey, in den Schiffen seinen Hauptstü6punkt habe, und

Schon dieses erste von gar keinen Resultaten begleitete Auftre- ; dessen Hauptstärke in diesen Schiffen bestehe. Diese Definition

ten der Legion habe die Karlisten so erbittert, daß sie, die bis ! v O orden, und dahin die A Convention streng gehalten, aht Gefangene (Sir H. H.) möchte daher wohl wissen, od auch bei dieser Gele- voin Regimente Fernando niederaemegkelt, wogegeti denn natür- : li vierzehn dur dieses Regiment gefangen genommene Kat- ; lilenr dasseibe Schicksal betroffen habe. Allerdings kdnne Lord : Palmerston behaupten, daß das famdse Dekret von Durango, ! bur welches Don Carlos die Erschießung der in Gefangens- |

sey aber vor dem Treffen von Hernani gegeben worden, und er

genhcit die Schiffe die Hauptrolle gespielt hätten? Nicht auf die Schiffe, sondern nach San Sebastian, sieben bis neun Meilen von den Schiffen entfernt, habe sih die Artillerie zurückgezogen. Bei einer anderen Gelegenheit habe der edle Lord behauptet, daß es als eine Cooperation vermittelst der Seemacht betrachtet werden müsse, wenn, der Lage der Dinge wegen, unmöglich eine Truppenmacht anders als im Junnern des Landes verwen-

rine:Corps freiwillig die Küste verlassen, sey sieben Meilen ins Land hineinmarschiret und wäre beinahe gefangen genommen

| worden, denn ohne Zweifel câtte sich dieses Resultat ergeben, ; wenn die Karlisten etwas mehr Entschlossenheit gezeigt hätten,

und es wärde auch wahrlich einem Corps voi 400 Mann nichr zur Schande haben reichen kdnnen, wenn es von 8 10,0060 Mann besiegt worden wäre. Er (Sir H. H.) hasce die Prärogative der Krone in so hohen Ehren, wie irgend

| Jemand, aber cr müsse es doch für etwas ganz Ungewdhn-

liches erkláren, daß man kriegerische Unternehmungen begonnen habe, ohne daß auch nur eine Botschaft deshalb an das Par- lament gerichtet worden scy. Da nun aber der edle Lord, un- geachtet vielfacher früherer Anma".nungen, sch fortwährend wei- gere, die Babn zu verlassen, welce er zum Verderben der Jn-

Cut a

teressen des Landes eingeschlagen ‘abe, so werde es zur Pflicht des Unterhauses, einzuschreiten wnù namentlich zu verhindern, däß Englands Marine-Soldaten und Ar:illerie noch ferner in diesem uns heiligen, unchristlichen Kriege verwc1det würden. Er (Sir H. H.) habe gezeigt, daß die Maßregeln Les edlen Lords kein günstiges Resultat haben könnten, daß sie dazu beitrügen, die Eifer- suc)t und alle niedrigen Leidenschaften der Spanier zu erre- gen, daß sie geeignet seyen, das Verhältniß gegenseitiger Achtung zu vernichten, welches bisher zwischen dem Britischen und dem Spanischen Volke bestanden habe, daß England sich hier als Gegner ciner Partei, nicht aber als Freund der Nation gezeigt habe; er hade ferner die Leiden einer großen Anzahl von Britischen Unecrißanen dargethan und bewiesen, daß die Trup- pen der Legion ohne Disziplin und die Offiziere derselben ohne Autorität seyen, er beshwöêre daher die Mitglieder des Hauses, wenn sie ihrer Pflicht gegen ihre Konstituenten und gegen ihr Vaterland eingedenk seyen, dem verderblichen Treiben des Mini- steriums ein Ende zu machen und sich für die von ihm bean- tragte Motion auszusprechen. Sir Stratford Canning, bes kanntlich längere Zeit Gesandter ai Spanischen Hofe, {loß sich der Motion an und beleuchtete besonders die diplomatischen Schritte des Ministeriums in den Spanischen Angelegenheiten. Er ráumte ein, das die Politik der Minister insofern die richtige gewesen sev, als dieselben die Königin Jsabeila als rechtmäßige Nachsolgetia Ferdinand's anerkannt hátten; es sey daber nur die Frage ge- wesen, ob Großbritanien diescr Anerkennung nur durch seinen moralischen Einfluß oder auch durch materielle Unterstüßung Ge- wicht geben solle. Die Regierung habe sich gegen seine (Sir Str. C.) Ansicht für das lebtere entschieden und den Quadru- pel-Allianz-Traktat zur Vertreibung der beiden Prätendenten aus Spanien und Portugal abgeschlosjen. Obgleich nun die nachhe- rige Flucht des Don Carlos und die abermalige Erscheinung dcs- selben in Spanien den Abschluß von Zusaß - Stipulationen zu dem Traktate nothwendig gemacht haben, jo sey doch weder in diesem noch in jenen von einer anderen Unterstüßung der Königin von Seiten Großbritaniens als durch die Seemacht die Rede, und das Unterhaus habe den Zusab-Artikeln seine still- shweigende Zustimmung unter der beitimmten Voraussezung gegeben , daß nur von einer Cooperation durch die Seemacht die Rede sey. Durch das jetzige Verfahren der Regierung sey daher das Land gewissermaßen betrügerisher Weise in cine Stellung versest worden, welche es niemals als die richtige an- erkannt habe, und daß sie nicht die richtige sey, zeige der Man- gel an Erfolg, welcher bis jest alle Schritte des Ministeriums begleitet habe. Lorò Leveson sprach gegen die Motion und be- havptete, daß, wenn die Prophezeiung. des verstorbenen Can- ning , daß der. nächste Europäische Krieg. ein Kricg der ‘Prin- zipien seyn werde, begründet sey, wie es denn allen Anschein

habe, Englands Interesse es erheishe, im westlichen Eutey; überall die constitutionnellen Verfassungen zu sihecn. Deéhgj sey es die Pflicht des Ministeriums, entschieden in Spatiy cinzuschreiten, und was bis jeßt geschehen sey, könmie schon jy deswillen nicht getadelt werden, weil die Geschichte des lebt Krieges zahlreihe Beweise liefere, daf dée Märine - S old ganz auf dieselbe Weise wie jeßt in Spanien verwendet oth seyen; namentlich scy dies von Nelson und Sir Sydney Su sehr oft geschehen. Gegen die Motion sprah auch noch Hy Wood, der Secretair der Admiralität. Er erklärte das ici Verfahren der Tories nur für eine Fortsezung ihrer frü Maßna‘; men in Bezug auf Portugal. Cine Motion nach anderen scy gemacht worden, um Lord Grey zur Anerteny

Dom Miguecl’s zu zwingen, den sich der Herzog von Wellit anzuerkennen oe‘c;äiut, den derselbe als einen meincid:gen l

pator bezeichnet habe. Wie die Regierung jest (n Bezuy Spanien handele, so hätten frühere Minijterien unter dens Umständen auch cehandelt. Man habe behauptet, daß cs Charakter der Nation demüthigen keife, menu man Britis

Unterthanen den Eintritt in fremden Dienst geftatte; und)

müsse Jedei mann sich erinnern, daß dem Sir Syduey Sy|

gestattec worden sey, in die Dienste von Schweden zu treten, weh mit Rußland im Kriege gewesen, obgleich Großbritanien si dan mit beiden Ländera in Frieden befunden habe. Auch Herr Y führte eine Menge von Beispielen dafür an, daß Marine.ê

daten und sogar Matrosen unter Britischen Lande und 6 Offizieren im Znnern eines Landes agirt, chne daß es irg

Jemand eingefallen wäre. zu bestreitei, daß sie der Seen angehörten. Nachdem Lord F. Egerron die Motion verl

digt hatte, nahm O'Connell das Wort und ctk'ärte, daß, ner Ansicht nach, die Tories den gegenwärtigen AugenLit flissenclih zu ihrer Motion ausgesucht tätten, um die Ry rung in Verlegenheit zu bringen und namentlich die Operat g des General Evans zu Lehindern, in cineia Augenblicte, o derselbe vorbereite, seine Niederiage zu rächen und cinen scheidenden Schlag auszuführen. Nichr Sorge um das Zj esse des Landes sey cê, was die Motion Heroorgeiufen hi sondern nur der Wunsch, den Don Carlos zu begünitigeny durch ihn den Prinzipien des Absolutiémus in Span tiy der Oligarchie in England von neuem die Öberhand zu vei fen. Auf den Antrag ècs Herrn Maclean wurde dati Debatte vertagt.

Unterhaus. Sigung vom 18, April. Die Dk in Beires der Spanischen Angelegenheiten wurde fortges Herr Maclean nahm zuerst das Wort, um zu Gunsten i Motion des Sir Henry Hardinge zu sptechen. Er meinte, Interesse Englands sey es allerdings, Spanien seinen Ant an der Erhaltung des Europäischen Gleichgewichtes zu ice zu dem Zwccke habe die von Hcrrn Martinez de la NRosa| Spanien eingeführte Verfassung (das FEsfatuto Real) dia scllen. Jet aber, da Martinez de la Rosa gestürzt 1:0, m es der Partei der Liberalen von 1812 und 1823 gelungen, ein schroffen Despotismus unter der Maske der Aufkiärunz cin führen, jeßt kônne England den oben angegebenen Zwreck n mehr dadurch erreichen, daß es die Verfassung S panien | schüßen suche. Daher müsse cs sich den jetzigen Verh tuis; entwinden; sonst rônne man nicht mehr wisse, 05 si 5 das Lu im- Zustande des Friedens oder des Krieges befinde. Die B batte nahm darauf eine im Ganzen uninteresszure Wenduy indem es natürlich an Wiederholungen nicht fehlen konnte y;) aguégezeihnete Redner sich nicht verneh:zen ließen. H H

Bulwer und Herr Ward bestrüten die Motion, wed duc

Lord Mahon verthcidigt wurde. Herr Bulwer meint v Anderem, es wäre besser, daß die Jrländische Munz p Dl durchfiele, als daß die vorliegende Vèotioa Sir H: Hai dingd durchginge, denn im leßteren Fall wäre es fehr nôglich, daß d England ein Tory-Ministeriuin und in Frankreich ein gletchgesu tes Kabinet ans Ruder käme. Lord Mahon wolle in em Beharren bei dex jeßigen Politik der Minister dea Giundj einen Europäischen Krieze sehen. Als er seine Rede becidy hatte, erhoben sich zugleich zwei bis drei Duktend Mitgl.ck des Hauses, was zu großem Gelächter und einiger Veri rung Gelegenheit gab. Unter dem wiederholten Rufe nach 1 stimmung und der Aufforderung, daß sich Lord Palierîon M nehinen lassen möge, der aber rubig an seinem Plaze b ich, lang es endlich dem Pr, Lushington, zu Worte zu fomnt Er vertheidigte mit großer Lebhaftigkeit den Quadt upe!-Ullin Traktat und behauptete, das e:n Eingehen auf diz Motion i unwärdigste Verlezung jenes fcierlihen Paktcs scya wil

Nicht die Existenz des Ministeriums allein, fondera au l Ehre des reformirten Parlaments und die Sache der Fiehl stehe auf dem Spiele. (Hier, um 11 Uhr Nachts, brich

Parlaments - Bericht, wegen Abgangs der Post, ab, bevor u(ff

die Rede des Dr, Lushington beendigt war, Das Haus l

sehr beseßt, und es schien nit, daß am I8ten die Debatte

n F

j 4 n : aj Se R endigt werden tônne, da noch eine große Zahl der Mitg}

des Hauses zu sprechen beabsichtiate, und da namenilih 1 V almerston, noch Sir Rove't Peel ge“prohen hal Man glaubte noch kein bestimintes Urtheil über das cu der Abstimmung fassen zu können. An den Schranken des {l ses hatte sich eine große Zahl von Pairs aïs Zut drer eing den, unter ihnen Lord Holland, der auch am Abende zur i Debatte veigewohnt hatie. Mehrere Gesandte, namentl Spanische und Portugiesische, befaüden H cuch uater du! höôrern.)

London, 18. April. Der König witd morgen nat a don fommen, um Lever und Geheimeraths-Versammlung zu 0 Die hevt:ge Hof-Zeitung meldet, daß das Kapitt Y Bath-Ordens vom 22sten Mai bis zum 6. Nai aufge und daß der Doëêtor Edmund Stanley zum Bischofe von ® ich ernannt worden. A E Der Courier sagt: „Alle Gerüchte von ciner berett den Resignation unserer Minister, obgleich di-seiben du! M

N e s -Sr!nti Aeußerungen Sir R. Peel’s bei der Debatte über d:e V {he Munizipal-Bill einen Schein von Begründung gen Y was dazu beitrug, die ministerielle Majorität dics:nal ctwti

j A «dd vertingeri, sind durchaus unwahr.‘ a d In eben diesem Blatte liest man: Sir Stral Canning bezog sih im Laufe der gesirigeà Unterklaus 4 auf den Jnhalt der Înstructionen, die er auf ener L

us Deb

dig ziiirte. Ein solches Benehmen von Seiten cities

. f .. ien ten dürfte wohl ohne Beispiel seyn und muz uuscre raf

s A E Sir Etraifil Minister veranlassen, sich mit einer Anstellung Sir el N

Canning's in Acht zu nehmen, und die fremden ® dem Vertrauen, das sie ihm schenken, vorsichtig zu

Waike d

Kaiser von Rußland, der wahrscheinlich den Charakter df

twas kannte, cinen so indisfreten Diplomaten nicht als Bzt- hafter an seinem Hofe haben moch Jm Oderhause. ist noch immer nichts von Bedeutun wurden die Aufruhr-Bills für die Ar- n, mehrere Petitionen gebracht und eine crfolg-

uen Parlamenté-Gebäude

Women; heute Abend ee und Mari c und wider dic Kirchen-Steuern ein se Devaite über den Baustyl der ne

ne zum drittenmal verlese

af der Liverpooler Depu- Unterstüßung verweigert. pte der Waarenmäkler in egen ihre Prinzipien n England ist nun bereits

sellschaft, iw Polizei das Zerbrechen in

Der Kanzler der Schagkammer h tien uin auf’s ‘bestimmteste alle 3 heiht jeót, die Bank wolle Acce disfonto nehmen, was aber ganz g Di? Circulation der Bank vo dg:r als seit drei Jahren. ; H. Martineau gab gestern eine Ce oßer Zudrang war, daß die nicht verßindern konnte. an Sebastian wird vom 9ten d. M. g das Wetter sehr kalt und un Oberst-Lieutenant m !êten v. M. das äte Re ines Berehmens vor dem F ¿f Vorstellung des Krie ijm nicht Mangel an

gúnstig fôr die ferneren Opera; Fiß6gera!d, der in dem Treffen gimenr kommandirte, war twe cinde fassirt worden ,

( hatte jedoch gsgerihts Rückzugs: Ge

halte befommen, under nur Vernachlässigung

Muth, so

ner Pflicht zu Schulden komme. Jn Kalkutta war, laut Nachrichten vom 8.

f der Französischen Kriegs - Korveite „„Aube“/

pinv lle, Sohn des Königs, angekommen und vo;

1d empfangen worden; “auch General Allard

lickeise zu Rundschit Singh auf temselben n

oven bcr, Prinz von Lord Auck- tvar auf der Schiffe cinge-

, nah den leßten Nacbrichten dem Ende

In New-York wollte man n dort, ivissen, daß der P-âfidentur di ve, indem ihm von Kon ewzi!st úberlossen worden

Derichte aus Vera- n sh in M ue Verfassun Die Präsiderten- W d schen dem General Bustam

Niederlande.

Aus dem Haag, 18. A,ril. Der annt gemacht, daß die am llten und u -scr prionen. auf die auszugebenden Loosr he Summe so weit úber J ubstribenten vollitändig, fsihtigt werden kön oheit der Her tterdam weit

General Jackson kurz vor gigkeit von Texas anerkannt aresse in dieser Hiasichr diecretionaire

e Unabhän

Februar melden, daß

Cruz vom 17. der Behèrd

exo mit der Beeidigung g u1d mit den Wahlen des Staats - ahl sollcre im März stattfinden ente günstige Ausäcyr zu bieten.

en auf die Raths bes-

Finanz-Minifter hat ten stattgefundenen enten die erforder- schritten hätten, daß bleß die e:sten | die übrigen aber nur verhältnißnä-

Se. König“. a hiec nach Ro azland einzuschiffen.

zog von Cumberland ijt gestern ergereit, um sich von dorc nad)

Belgien.

Der Moniteur enthält einen Ars ourrier ausgesprochenen Ans des Innern, Herr de Theux, die Bostogne nah Aiwaille voi Familie angeordnet habe. projektirten Belgischen Eisenba

Brussel, 18. April. e! zur Widerlegung der v uldiguhg, daß der Minister ¡chtang der Eisenbahn von nteresse seiner Die Linge der 15 Lieues (69 1 Gese darüver erlassen ; Wendet, im zwe:;ten Jahr wen 11 Lieues oder 63, Meilen von Brussel J. war die Bahn von Mecheln nach Lieues), urd bis zuin Septembe im fünfiigen Jahr abèzr Die Kosten sind auf 60 Millionen an die Lieue. Jn Fol g der Zahi der Reisenden, a von 75,000 auf mehr fann man jet s{chon das Anl verzin\? betrachten ; bald wird der

Buen beträgt Am 1. Mai 1831 ward ein Jahr später waren ® '/; Lieucs wurden wieder 6 Leue

geozraphische Meilen).

s ferrcig, zu- b's Antwer- n am 1, Januar d. udermonde fertig (7. h 18 Licucs, alle Bahnen fertig geschlagen, durch: ge dek außerordent: die zwischen Brüs: as 1 Mi tage-Kap.tal cls Güter-Trane pori

hnittlih 520,009 Fr. hen Vermehrun Antwerpe tgen seyn sol!, A )) hi zu?o

Deuéschland.

Hannover, 29. April. Se. Hoheit der Er a Mecklenburg - Streliß ist Hoheit der Großher iederih vorgestern dur *— Braunschweig, 21. April g der irdischea Ueb he 1809 e! scho sauden ch zehn Pr 1d die Einweihung und E Wige Beiräge errichteten Denk nem hiesizen Blatte zur Spr

öiseibbttel ein alier Preuzis

égroßherzog bier eingeirecffen. Oldenburg ijr auf ch Osnabräck gefom:nen. Die feierl e Beerdi- eit vo1 unserer Stadt unter ire outnoveraner g des denselben èurch sre’- mals, veraulaßce, daj es in ache kam, wie im ktenachbarten unter Zie-

cârtig das : Î 2 2 i L 3 E O Dein Tarif , 10 Wie das Di

Se. Königi. r Reise nach B

erreste der nicht w senen Schillschen Krieger ein Hesse und d. ei H

her Unteroffizier, der gen Kriege gefochten und gegen: erreicht hat, fümnerli) mit dem ò Londkarten seinen Unter hai in Folge dieser N. ajestát dem Könige von sion von drei Thalern b ch ein außerordentliches Gnad

(Leipz. Ztg.) D é bei Machera for ; veranlaßte den Ober - Dauptmann tive „Komet“ Obschon diesem selb von sogenannte ch abgesprochen wurde, fo umen gelungen. auf der Hülfs - Et Probelauf, Taß man úber eshütteten Dämmen nich ürlih weni

jen im slobenjähri erte Lebenej ante! alter Bücher un ‘le wir vernehmen, hrige Gre's von S Ur eine motiatlihe Pen ?, sondern cu soglei M Seid bekommen. Leipzig, 20. April, Deldaufwand, welchen di | asien erforde Ft Lelpzig - Dresdencr Eisenb liveile angekommene Lokomo er Massen zu benußten. üs von vieien Seiten, se der Crsosg gänzii (stoweniger volitot tr „Komet“ yn seinen d ¡U riedenstellend, lotive auf frischg ait seyn fonnte. leibende, erbaute Hülfs-Eise 0g, uad besteht aus 360 Die beladenen Wagen ( nt einer Nei Prijontafen

ahr bereits halt fristete. ict der bundert; Preußen nicht

ezgcsceuk

er groze Zeit- und 0 twährend zu bewe: enden S: dm Shaenieur zum Trane p Vorhaben Sachverstäudigen, ist es doch nichts- d. J. hielt Machern und r Hinsicht réeit der Lo- „nicht mehr zweifel gec jorgfältig, alé eine st gegenwärtig 50(0 Ellen massiver und 1400 Ellen theils fallende

0, abwechselnd mit n der Nähe des Masch 'nen- Etn beladener Wagen 641 Kubikfuß 179 Centner. angebangen, und Wasser-

senbahn zwischen und diefer war in jede

die Anwendbga

N (1j

nach Spanien erhalten hatte, wen er sie auch nd pon haben größten

gurg von 1 auf 200 - zu passirèn, und nur i omm eine kurz legt circa 75 Centne rdma1}e; die L

e Steigu Und faßt durchsch iegt rit vollem n 20 beladene Gewichte und

okomotivzw chit wurden derselbe er ihrem eignen

Wasser gegen Erdwagen dem Koß!en-

| / vori hen. Es nimmt uns nun auch niht Wunder, warum esell

- 4d

wagen (Tender) legte sie mit gedachter Last die Bahnstrecke von 5000 Cilcn in 4'/2 Minuten zurück, welches einer Geschwindig- feit von circa 4'/ Sächsischen Meilen à 16,000 Ellen (23 !/, Engl:\che Meilen) in der Siunde oder 37 Suß in der Sekunde en:spricht. Nach diesen Versu-ßen wurde nun die fernere Ar- beit des „Komet“ regulirt, und gegenwärtig zieht derjelbe 35 beladene Erdwagen mit der Há'ste der anfangs anzewendeten Geschwindigkeit, demnach eine Bruttolast von 2625 Ctr. mit einer Geschwindigkeit von 2/2 Sädsischen Meilen in der Stunde. Da gegenwärtig in einem Tazewerk durchschnittlich 12 Reisen gemacht werden, 0 werden täglich 420 Wagen mit 26,880 Kubiksuß Erdmasse befördert und auf Dämme verarbei- tet, welches der Arbeit von 28 Paar Pferdcn gleichkömmt. Wei- terhin witd vielleicht die Leistung noch) vermehrt werden können; doch if hier eine noch nicht cusgemittelte Gränze gesteckt, dies jenige nämlich: wie lange man eine Lokomotive ununtet brochen in Thät'gkcit erhalten darf, obne Nachtheile fúe dieselbe befürch- ten zu müssen. Ju England hät man, wenigstens bei dem weis \{nelleren Personen - Transéport , jetzt durchgehends für rathsam, die Lo?omot ve táglih nichr viel mebr a!s 30 (?) Englische Meiten zurick'egen zu lassen. Die Erfahrung wird auch hier die beste Lehrimeisterin feun.

Stuttgart, 17, Abk Mill ind in den Winter zurück- verscßr, Nach einigen wärmeren Tagen, wätrend welchet der Schnee wenigstens in allen besseren Lagen vollends ge|\{hmo!zen war, begann gestern Adend bei wech!e!ndem Winde aus West, Nord und O Regen, der sich in der Nacht in Schnee umnse6te und êfters in das stärkste Schneegestöber verwandelte. Noch jeßt, Vorinit(ags, {net es fortwährend, jedoch nicht mehr stark. In den Séiraßen iiegt der Schnce gegen 2 Fuß tief. Es ist hier ctwas sehr Se!tenes, daß durch die Straßen der Stadt Dahn ges-ble;fce werden uz; to weit wir uns erinnern, fam es in diesem Jahrdundert nur einmal, in den Neujahrétagen von 1801 auf 1802, vor. Heute aber, am 17. April, drei Wochen nach Ostern, zog der Bahnschlitren, mit sechs starken Rossea besp1nnt, durch die Stra- ßen, um norhdürsftig Bahn zu wawen, unter denz Jubel der Schul- Jugend, und sorglichem Kopfichüttcela der Alten. In vielen Feldern und an fre.en Stelle:; l'egt der Schnee noch viel ticfer. Bâáume und Sträucher sind von der Schneelast umge- drôcêt, manche geshlizt, oder Acste abgerissen. So weit wir von den, in die Stadt gekommenen Landleuten und angekom- menen Fremden erfahren, is die Masse des gef-llenen Schnees

nach allen Richtungen bin gleich groß; an Stellen, wo der Wind | j angenehmer.

hier gewissermaßen verjährt. ¡ Zeit leben (0b in einer besseten, Arc und Weise, wie man bei d allgemein eingreifenden Y schen dürfte man bald allzemeiner eiusehe lieren. Dem Preußisci; rende Circulati Oran a M ngenenauf dem Harden ler Oehler vonhier. Die Appellations-Gerichts zuL Überzeugende Beweije oer ihm angeschu Demzufolge ist Oehler am leßten S entlassen worden. babe, in Bezug auf die un!à: der gesezgebenven Versammlun n:ß gekommenen Anstäude Ed! betreffeuid), eiren Vortrag an d welcher seine beruhigende ie ogncdin schwache Opp duch nre

ihn zusammenwehte, oft 3, 4 bis 5 Fuß hoch, so daß vom frús-

hen Morgen an mit großer Anstrengung gebahnt wurde, um die |

Straßen uad Fußwege gängdbar zu machen.

Franffurt a. M-, 19, Äpril. (O. P. A. Z) Durch Se- naté: Beschluß vom Gestrigen war die g:sebgevende Versamm- lung zur Erledigung na{chenden Senats Vortrags, Handelé- Angelegenheiten betreffend, außerordentlicher Wz-is? zusammenbe- rufen worden, Der Herr Präñdenc verlieit diesen Senats. Vor- trag, loutend, wie folgt: „Die Badische Regierung hat unterm 12. April d. J. eine Verorduung erlassen, wonach lte Vierte!- Brabanterthaler stücke auf 29 Ly, dés 24Guldenfußes tar‘firt worden sind. Ju der diesseitigen Verordnung vom Jahre 1793 ist nur der ganze Niederländische Kronenthaler im Oberrheini- schen Kre's im Umlauf geseßt und auf 2 F‘. 42 Kr. tarifirt worden; die halben und Veertel - Kronenthaler sind hiernach nur zulassungsweise zu demselben Course von den stád- tischen Kassen und auch im-: allgemeinen Verkehr ange- rommen worden. Nach d¿r angeführten Großherzoglich Badischen Verordnung ij zu besörzeï, diß von so‘chen Theil- stücken des Kroaenthalers , namenilih wenn diese!be in den Nachbarstaaten Nachahmung findct, noch eine große Masse auf den hiesigen Plaß tommen und den gegenwärtig schon vorlie- genden Verluit noch vergrößern würde, wenn nicht dahier die Verordnvng vom Jahre 1793 aufó neue mit dem Anhang in Erinnerung gebcacht wird, daÿ vle Thei!stú.le dec Kronenthaler kein geseßlihes Zaßlungsmitte sind. Da nun die bisherige zu- lassungswei;se Circulation der Tteilitöcke des Kronenthalers hier- durch Unterbrechung erleiden wed, so har der Senat mit [dbl ständigen Búrger-Repräsenxation Konferenz dabin gepflogen, daß die anliegende Bek :nntmachung joforr erlassen werde, zum Ersalz der Thei'stúcte des Kroncenthalers aöer, Rechneischeine nah dem gleichfalls anliegenden Gese : Entwurf kreirt werdon mêéchten. Lô»l. dige Bürger-DNepräsentation h2t nach Rusipeis der Anlage ene hiervon ab reichezude Ansicht geäußert, weicher der Senat in keiner Hinsicht beipflichten kann, da durch die Tarifirung der Viertel- und jogar dec halben Kroncenthaler jede Kreirung von Rechueisa einen ücérflsig wird, diese Tari- firung selbst aber den ber-ts besteheadeu Nachtheil noch vergiö- pern würde, Der Senat trägt daher be: der gesezgebenden Ver- sammlung auf verfassungsmäßige Sanetioz der beiden Gesebtz- Entwü: fe unter Nr. 1 und 2 tcch feinem ursprünglichen Antrag an, da bei der Tarifirung der Theilstücke des Kronthaleis die Emission von Einer Million Suden in Rechneischeinen auf neun Monate nicht geücend totivire Cen Nicht minder werden die vorsteende:1 beiden Geseh - Ent-

pi otofoll tóblicher ständigen Bürger-Revräsout-t on vo:11 Geskr'gen Uad die beiden Sutacbtea ¡dvücher Handelskammer (le pracs, 19, Januar und 10, Ul d S. verlesen Ms gepsiozener Diskussion stell: der Präsident in Umnsfrige: ob man verruten oder tarifiren wolle? und die Versammlung sprach sicchz mit 59 gegen 10 und 3 \uependirte für das Vercufen aus. Auf weitere Unfrage erfo!gcee wit 59 Stimmen gegen 9 dr Beschluß: die gesczge-

bende Ve:famm!ung ertheile dem van ragten Gese: Entourf

Dèr. 1 in nachfolgende! Zassung, näml h: „die bisher ujuell im Gang gewesene Viertel und jälbden Kronenthaler sind von heute an aló verrufen weder bei den öffentl:czea Kaßen, noci im Privatoerkehr e: gülciges Zahluncsmitel““ die gefclzliche Sanction. Sodann wurde der vorgeiegre Gese6:Entwurf Nr. 2 sammt Tarif chne Umsrage gieichfzlls genehmigt, und hierauf, nach Be! lesu»g und Senehmizung des Protokolls, die gestrige Sitzung aufgelb oven.

achsteheudes sind die le'den oben erwähnten Bekanntmas chungen : :

„Wir Bürgermeister 1nd Nath der f-cien Stadt Frauffurt ver- orden biermit, auf veifssunasmäßigen B:schluß der geseßgebendcu Versammlung vom 18. Avril 1837: Die bizber usuell im Gang gewescuen Viericl- und balbcn Kroucu' haler sind von beute an als verrufen weder bei den êffentlihen Kassen uoch im Privat - Verkehr cin güiliges Zablungzsmittél. .Veschiesscu in Unserer außerordent- lichen Adv:nd-Siguna des großcn Raths am 18. April 1837

„Wir BVüärgermcister und Rath derx f:cien Siadt Frankfurt ver- ordneu bicrmit, auf verfassungsmäßigen Besch!ns dex geseßgebenden Versammlunz vom 18. Apcil l. 4 Ul Cn Mangel au zirkulicen- dem Gelde, welches den vollen Wertb der gesculichen Cours habecus deu Münz.Sortcn hat, abzub.lfen, wird 1) das Rechnei- und Ren- teu-Amt crmächligct, die in hiesiger Stadi befiudlicheu, feinen festen Eours habenden Cotd- und Si.b:r-Müuzen, so wie ungeprägtes

Gold und Silber, bis auf die Summe v fuß nah dem auf diesem Amt cir Das Rechnuci- und Reuten-Amt gemünztcu

1zusehenden stellt für der l Gold und Silber

jeden zu Fünfhundert Gulden 1838 auf gedachtem Rechnei- , ohne Zinscu und Kosten, at die Befugniß, vie anu d zen, oder ungemünzten Metalle bis Preis und gegen b es im 24 Guldenfu s ohne Ziusen und Kosten zuut 1. Februar 1838 sind diefe Zahlungen für Zollvercins-Ab- arif besteht, unweigerlich auzunebmen, nah Verlauf des rkehr gescßt und uur von - deu cu Jubaber zurück zah!bar. Bes ichen Abeud - Sizung des großen

Scheine aus, deren Betrag

am 1. Februar Amt wieder

an den Fuhaberx 3) Jeder Verkäufer h und Rentcu-Amt verkaufte annar 1838 um denselben altenen Beirag eine selbst, eb

des in Scheiucn erh Rückgabe dieser S wieder an sich zu kau Scheine mit allciniger gaben, als für welche cin besonderer bei allen Zahlungen als bagres G 1. Februar 1838 aber außer allcu Ve Nechnci- und Renten-Amte au d schlossen in Unserer außerorden:! Raths am 18. Üpril 1837.

folgt endlih der Tarif, nach s habenden Gotd- und Si

Ausnabue der

festen Cour prägkes Gold und Silber von dem gegen unverzinslihe Rechneischeine 7. Januar 1838 den Verkäufern hen Scheine oder den ben wird:

Holländische 2e Friedrichéd’or z Französische Zw

hn-Guíden-Stück zu ..

anzig - Fraukenstúce .

Fünf - Frautenthaler

e) Deszl. ganze Laubthaler .

f) Spanische Piaster .

£) Ganze Preußische Thaler

l) Halbe Kronenthaler

i) Viertel Kronenthaler

ie Mark fein Gold nickt unter 14 &

1) Die Mart fein Siber Frankfurt a.

únz- Umwälzung.

nicht unter 12\öthig 20 M., 19, April. hier eine M

Veéeertel- und haben Brabanter schienenen Bekant dieser obschon le gekommenen a!s bar soivohl auf den Handels Die Eërcul:tion der

gislativ nothivendige

ieser in das bür zu Werke gegangen. auch wohl die Nothwendigkeit der údie Eindruck wird sich dann ver- en Courant ist nun die i on im weitesten Sinne eröffnet. 17. Abri 1 berg zu Mainz wa ser ivurde durch ein úbeŒab instanlia

Man hört,

ie gedcch-e S iaúgen lassen. haben joll. nun überzeugt, dem erreicht, was möglicher

ODestertkelicd.

e lesten Nachri csinden des Er Kaiferlich des aus Ofen cit M, in Ler Na tentheils ununtervrcchen sehr gung war keine eingetrete. secliche Foteit im Liufe des T

Das Lioyd Aufîriaco „Ein schwerer Unfa dicses Plakes getroffen, bekannt unter dein Namen der a‘ten R Raub der Flammen geworden. hervorgedrungene dichte R in Bewegung, welche, aus erfoigten Abfeucrung von zwei K an die Stätte der Gefahr Gouverneur mir de; Doch, wed

Wien, 18. April, hiesigen Blätter über da mithei!en, lauten: „Se. lat n haben, laur

Eines utiserer

Der mit Tages auch brachte sogleich

¡ ersten Behörden gleich er die zweckmäßigsten Anordnun driclihsten Anstrengungen von Seiten Versicherungs - Anstalten, etwas gegen ais einer Stunde c nah allen S Di darin aufbewahrten W Saamen, Baumwolle, Zacker, und izr Werth belief sich auf ei von taum zwei FSúnfiel ger auch wirk.ih nit mdglich tetten, da der tihte R Flammea den Zutr.tt allent“ aach den Verlust mehrerer cigenen Eifer hingerissez, eutweder von dem Qualme erstickt, oder, von de zeäaden oberen Srtock.oerken ecei t, ihren

der Miliz und des

vertnochten den! Brand

Kaffee un

citet werden konnten. , cine größere Quarntitát dave auch und

E Weadrid, 9 pl Dia Bol henden, vom l0ten datirten Bericht ¿Der kommandirende General dex Armee des gadier Don Augustin Nogueras, meldet dem voa Neu-Castilien Folgendes: „,,„„Excelle welcher die Cefaoron des ten \trab Forcadell’s, vor dessen Ich fand die Wege Pferde abge ie und die Jáger

leichten Negiment hat den Nat angegrisen. Man hat den Karlisten F ite und habe die ganze Kavaller und werde m:ch mic dem Rest der Div Caúvrera befindet sich i eann sind gefangen cenommecn, und man indes an Todten auf 52 Mann. uiz Samper sich morgen mit mir verei

Bewegung seben.

on Fl!. 1,000,000 im 24 Gulden- Tarif auzufaufen. 1 in baarem Geide crhaltenen Betrag

Guldenfuß,

zurückgege- Fl. 39 »

» » » » » » » » »

H zherzogs e Hoheit der Erzher geirngten ärztlichen B sechs Stunden gut geschlafen ; emzufoige befand sch Se. Kai- 2ges êrâstiger und heiterer.“

schreibt unterm

in

welche, vom agten, wo sie, ea einstùrs en

_ n eb 0d fand

45 15 30 15 43 12 360

_—_

Wif hatten hei Nacht wurden die Thaler devalvirt. Die bier er- tmachungen besagten das Nähere. Der Eindruck n, doch eben \o unerwartet tk geseßten Verfügung war sicht- als auf das Publikum kein '/, und !/, Kronetrithaler mar Daß wir in einer ganz neuen bleibt dahingestellt), zeigt die gerliche Leben so

und Renten- zurückbezahlt as Rechnci -

aare Erlegung ß, oder gegen

welchem de keinen vermünzen, so wie unge- Rechnci- und Rentenamt cgeraust, und bis cuf Verla1gen gegen derglei im 24 F". Fuß

zum

Kr.

» » » » » » » » »

» ite

IÎnzwi-

dersel3en hm längst gebüh-

Inter den politischen rauch der Buch\änd- Erkeuntniß des Ober- freigesprochen, weil feine \digten Vergehen vorliegen. onnagbend vom Hardenberg der Senat hiesiger freien Sradt ¡gst dur cinen ‘Protofoll- Auszug g thciiweise zur éffeutlihen Kennt- Vegbringung der Gefangenen Behörde ge! Tendenz nicht verfehlt osition bat, wie man sich es Gegenstandes nichts von e u idrer Absicht liegen mochte.

richten, welche die

Palatin ¿og Pa-

40) 30

cricbtes g1Öß- F eber : Bewe-

13, April aus m 1lten d, den Handel größten Waaren- Depots, , i gänzlich ein -Arbruch daraus die Einwohner e gewöhnlich vom Kastelle anonenschüssen, sich eiligst wo sich auch der L anfänglich cinfand. gen, noch die nach- Porpiers, der Bürgerständes, weniger eiten des Gebäudes ausbreis Faaden in Getraide, d sonstigen Artikein, Mill. Gulden C. M,, wo- Und es war

andess-

n zu die von dem Winde genädßttea abei verwehrten. Leider haben wir Persone zu betrauern, fich zu tes hinein w

Zeitung enthäle nachste- ‘riegs : Minijter : Centrums, Bri- General - Capitain Joe Amoroës, ents fommandirt, Ankunft in Siete eichen bedeckt. nommen. - Compagnie abgesandt iston nah Sotostz iz n El Viiar. schägt den Verlust des ! Kolonne von nigt, so werde ich nach

G