1837 / 234 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Schweif“/ sein Uebergewicht behaupten könne. Die heutige Mo t- ningChronicle sucht dagegen nachzuweisen, daß fein einziger Ka- xholif mehr in dasneue Unterhaus kommen werde, als in das vorige, sondern daß ihre Zahl sich sogar vermindert habe, daß sieben katholische Mitglieder ausgetreten und dafür nur fünf wieder gewählt seyen, also zwei Mitglieder dieser Konfession weniger ezählt würden, und daß von den neuen Mitgliedern die grcße Mehrzahl aus Protestanten bestehe, die durch Familie und Grundbesiß mit England eng verbunden seyen. Der Courier bemerft sogar, daß viele Repealer durchgefailen und durch Anti- aber Liberale ersezt worden seyen, und er scheint nicht diese Verminderung von O'Connell's „Nirgends“, sagt eutige Morning Chronicle, „is hen Meinungen, ohne -Mittel und Die meisten

ohne Wohlgefälligkeit Macht über das Ministerium zu bemerken. in. demselben Sinne die ein Mann von exzentri | Grundbesiß, gegen einen Tory gewählt worden. zeuen Mitglieder sind Protestanten, aber ob Protestanten oder Katholiken, sind sie durchgehends Männer von gemäßigten Mei- nungen und ausgedehntem Grundbesiß.“ | vativen Blätter erklären, daß die Wahl O’Connell’'s für Dublin im Parlamente wieder werde angefochten werden, geben die liberalen Blätter dieselbe Absicht gegen mehrere angebli durch Bestechung und Verfälschung durchgesebte Wahlen der Gegen- hat diese Absicht bereits af dem Wahlgerüst laut ausgesprochen. Der heutige Courier nimmt die Bemerkung der „Morning Chronicle“ auf, daß die Wahl des Herrn Attwood auch wohl aus dem Grunde im näch- sten Parlamente angefochten werden dürfte, weil er als Haupt- mitbesizer in der General - Dampfschifffahrts - Gesellschaft mit der Regierung über Befdrderung der Postpakete in Kontrakt siche und daher unter dasselbe Gese falle, welches Herrn Bish vom Parlament ausgeschlossen habe. genauer nach, zu welcher Partei die verschiedenen Gewerbs- ziveige des Landes durch die Wa die Organe der Reformer sînd sen, daß von den Klassen der Bevölkerung, stechungen keinen Einfluß üben könnten, durchweg zu ihren Fahnen geschworen worden sey, woraus sie dann natúrlich we daß, wären überall keine Beste auch in England und Wales die Reform- Partei einen entschiedenen Sieg würde gefeiert haben. Die Manchester Times bemerkt, die Wähler von London, Westminster, Tower Hamlets, Southwatrk und La Einwohner der Hauptstadt repräsentirten, 1 Die Wähler von Leeds, diesem Mittelpunkte anufaktucen, welche in kommerzieller hätten ebenfalls Re-

Während die konser-

partei zu erkennen. Admiral Napier

Die Blätter schen jebt

len sich bekannt haben, und esonders bemüht, nachzuwei-

auf welche Be-

iter folgern, chungen angewendet worden,

tarylebone, Finsbury, den mbeth, welche 1'/, Mill, hätten sämmtlich nur Reformer gewählt. und Markte der Wollen-M Hinsicht 1 M former gewählt.

ill. Personen repräsentiren, Nicht weniger scy dies geschehen von den Wählern von Manchester und Salford, den M Märkten der Baumwollen - schen beschäftigten ; ferner von den welche die Meinungen von '/, Mill. i ter Personen verträten; von den Wählern von | einem Zweige ligter Personen repräsentirten. gow, Paisley und Greenock, 1/2 Million in der Baumwoll - M Schottland interessirter und bei dem csse jenes Distrikts betheiligter Perso Die Wähler von Edinburg, der von Dundee, Perth und Aberdeen, welche eine andere halbe Million Personen repräsentirten, hâtten ebenfalls Reformer gewählt. Hier habe man daher 38 Mitglieder, hafte Repräsentanten, weil sie da gewählt wären, wo a nigstens 5 Millionen des Volkes Be keine Wirkung haben könne. Der alten Obiges für vollkommen ric Du lin, Cork, Belfast und Waterford “nur wählt haben. Die große Masse der Stadtbevölkerungen ist j her in jedem Theile des Reiches für das gegenwärtige Mini- form günstig. Die Grafschaften in England Sie haben mit Einschluß von cigt, 132- Tories und 57 Re- den Tories der. Grafschaften Die Graf-- und die Stadtwäh- Hierüber erheben nun die Tories ein lautes Freudengeschrei und fragen in allem Ernst den Lord Mel- bourne, ob er, in Opposition gegen die E Amte bleiben wolle!“/ Der Ober-Sheriff von Dublin, ist, wie vom löten gemeldet wird,

ittelpunkten und Manufakturen, die 1 Mill. Men- hlern von Birmingham, ndel interessir- heffield, welche andels bethei- Auch die Wähler von Glas- e die Meinungen von anufaktur im. Westen von großen Schifffahrts-Inter:-. nen verträten, hätten Re- former gewählt. Hauptstadt von Schottland,

stehung und Einschüchterung, Courier fúgt hinzu: i

htig und fügen hinzu, daß auch

sterium und der Re geben ein andercs Schottland, wie die „Times“ at former gewählt und geben dadur im Unterhause eine Stimmenmehrzahl von 75. schaftswähler sind deshalb auf einer Seite, ler auf der auderen.

nglischen Grafschaften, im

Herr Loftus A. Bryan, von dort nach Hannover ab- um dem Könige die Glückwunsch - Adresse der Stadt ublin zu überbringen.

Die Kentish C lichen Theil der Wäh wählt, die Veran Belgien versproche

Herr Buckingham, bisheriges mit seiner Reise um die Erde E Abend in der Finsbury - über den Umfang und Z Nach 22 Jahren ei während welcher Zeit vi

ronicle meldet, es sey einem beträcht- r, welche Sir E. Knatchbull wieder er- staltung einer Luftfahrt nah Frankreich und n worden.

Parlamentsglied, will nun rnsstt machen und wird diesen Kapelle cine Rede an scine Freunde wek seiner Unternehmung halten.

nes beinahe ganz ungestdrten Friedens, ele Tausend Kanonen kondemnirt und verkauft worden sind, befinden sich noch immer in dem König- lichen Arsenal in Woolwich nahe an 24 und dies is nur ein kleiner Theil der der Britischen Nation. Metall und die übrigen 202 verschiedene Arten und d dem Arsenale nahe

ist folgende Mittheilung über die Britische ugegangen: „Alle aus Spanien cute der Britischen Hülfs-Legion, un von dem Depotschiff „Swift- Diejenigen, welche in En einer Sold-Prämie für die löten d. noch ein Reisegeld erhalten, und und Irland gehörigen wurde eben dasselbe gierungs-Dampfböten „„Messen- Es befinden sich indeß noch Swiftsure“/, für welche die und die auch bald erhalten werden, Zeitpunkt für die Aus- an diejenigen, welche zu dieser Be- gekommen seyn wird, werden die ise der Aus-

000 Stk Geschüß, mächtigen Hülfsquellen Zahl sind 30009 von iese Masse if in Dann befinden

Von der obigen 21,009 von Eisen. Längen getheilt. an 3 Misllionen Kanonenkugéln und

Dem Courier Hülfs-Legion in Por in Portsmouth angekommenen über 235) an der Zahl, sind n sure“/ entlassen worden. Hause sind, haben außer 10. Juni bís zum den nach Schottland und freie Ueberfahrt ger“/ und „Columbine einige Invaliden am Bord des beste Sorge getragen is , was sie zu fordern haben. Sobald der ahlung der Gratificationen ohnung empfohlen worden, Zeitungen es anzeigen und über die Art und We zahlung Nachricht geben.“

Die Nachrichten aus dem Norden von Spanien liefern

in den Re ‘/ bewilligt.

04%

nihts Neues. General Seoane, Oberst Wylde und Capitain Robinson hatten es noch nicht gewagt, Santander zu ver- lassen, weil die Landstraßen noch sehr unsicher waren. Es hieß in jener Stadt, das 9te Bataillon von Castor’s Kolonne sey von der Garnison von Balmaceda gefangen genommen wor- den. Es bestand aus jungen Männern, die von jenem Chef während ciner feüheren Exkursion Zum Dienste gezwungen worden waren, und die, wie man glaubt, gern in die Hände der Christinos fielen. 4 i

ae B. Stephens meint in seinem Werke: „Die Bas- fischen Provinzen“, daß schon 70,000 Menschen auf beiden Seiten seit dem Beginn des Bürgerkrieges in Spanien ums Leben gekommen seyen. Jun den Reihen der Karlisten findet man gege R et e Ten von 49 Jahren; die große Mehrzahl i —25 Jahre alt.

Bas Linienschiff Wlctoninie ist bereits aus dem Mittel- ländischen Meere nach Portsmouth zurückgekehrt, allein ohne den Admiral Sir J. Nowley mitzubringen, der nächstens von Malta erwartet wird. /

Das Dampfschiff der Regierung, „Blager“/, ist von Malta angekommen, mit cinem Felleisen von Indien, dessen Briefe . aber einen Monat älter als die zuleßt empfangenen sind. Die Cholera war weniger heftig in Malta, wüthete aber noch immer in Alexandrien, so daß die Dampfschiffe von Marseille ihre Fahrt aufgegeben hatten.

Da das der Peninsular- Dampfschifffa L AEMPaRN is ge- hdrige Dampfschiff „Don Juan“‘/ welches Malaga am Îten ver- ließ, feine Konsular-Gesundheits-Certifikate aus Malaga mit sich führte, so wurden die Briefbeutel gelandet und durchgeräuchert, und das Schiff selbst nach Stangate - Creek zur Quarantaine beordert, welche aber, wie man glaubt, nicht stattfinden wird.

Aus Cadix hat man Nachrichten vom 9. August. Es scheint auf Unruhen in Andalusien zu deuten, daß der General- Capitain dieses Königreichs eine Anzeige an den Kommandan- ten in Cadix des Jnhalts erlassen hatte, daß wegen der vielen Beraubungen der Staats- und Privat - Korrespondenzen, Dili- gencen, Passagierbdte und Reisenden eine außerordentliche Ge- legenheit zum Absenden von Briefen und zur sicheren Fort- schaffung von Reisenden alle zehn Tage zwischen Aranjuez und der Venta von Cardenas/ so wie umgekehrt, eingerichtet und nach leßterem Orte cine Truppen - Abtheilung beordert sey, um zur Esforte von da nach Cadix zu dienen. Die Brigg „„Éolo‘/ war unter der Flagge von Uruguay in Cadix an ekommen, das erste Schiff, welches aus einem der neuen Süd-Amerikanischen Staaten dort angelangt ist.

Aus Portugal hat man keine neuere Nachrichten. Der True Sun enthält über die dortigen Verhältnisse folgenden Artikel: „Es is starker Grund vorhanden, gu glauben, daß, wenn der Britische Gesandte in Lissabon, Lord Howard de Walden, auch nicht direkt für die Hervorrufung der Militair- Demonstration gegen die Constitution in Portugal intriguirt hat, sein Benehmen seit der Revolution doch stets zu der Ueber- zeugung verleiten mußte, daß seine Regierung cine Wiederher- stellung der Charte Dom Pedro’s mehr mit günstigem als mit ungünstigem Auge betrachten würde. Das Klüägste, was die Britische Regierung thun könnte, wäre, wenn sie diesen Ge- sandten, der wegen seiner absurden Anhänglichkeit an die Hof- partei und seiner übel verhehlten Animosität gegen die Consti- tution doch niemals das Vertrauen eines populairen Portugie- sischen Ministeriums, wie das je6ige ist, gewinnen kann, sogleich urückriefe. Jm vergangenen Jahre schickte Lord Palmerston un- Lie Slotteab, um der Königin und ihrem Deutschen Gemahl zu Her- stellung der Charte Dom Pedro's behülflich zu seyn. achdem der contrerevolutionaire Plan durch ofene Gewalt gescheitert war, nahm man seine Zuflucht zu Intriguen. Die jeßige Jn- surrection geht von der Armee aus; diese Feige sich aber zu Ende des vergangenen Jahres der Volkêsache günstig. Woher nun diese Veränderung? Die Armee war durch fremdes Gold bestochen , und Lissabon hallt jeßt abermals, wie zu Ende des vergangenen Jahres, von dem Geschrei des wüthenden Volkes wieder: „Tod den Engländern!“ Die verrätherischen Pläne Lord Palmerston’s, der durch seine Jntriguen die ganze Halh- insel fortwährend in Unruhe und Krieg erhält, liegen offen vor unseren Augen. Bis jest ist noch kein Blut vergossen worden, allein jeder Tropfen, der noch fließen dürfte, wird nun Rache gegen Lord Palmerston rufen.““

Briefe aus Konstantinopel vom 26. v. M. fügen der Nachricht , daß der Kapudan - Pascha am 24sten mit einer be- trächtlichen Seemacht abgesegelt sey , die Vermuthung hinzu, daß Tripolis ihre Bestimmung seyn möchte. Das Gerücht ge- wann täglich an Konsistenz, daß Achmed - Pascha von Seiten des Sultans cine Zusammenkunft mit Mehmed-Ali in Kandien haben würde, wohin auch der Nordamerikanische General Caß am 22sten abgesegelt war. Admiral Sir Pulteney Malcolm's einziger Sohn war in Konstantinopel an der Pest gestorben. Sarim-Bei war zum Nachfolger von Reschid Bei als Bot- schafter in London ernannt.

Lord Elphinstone, Statthalter der Präsidentschaft Madras, hat beim Antritt seiner Functionen Herrn Wallis Elliot zu sci- nem Privat-Secretair ernannt.

Der neue General - Capitain von Neu - Súd- Wales, Sir George Gipps, geht Anfang Oktobers dahin ab.

Âus dem St. Vincents-Golf in Súd-Australien wird vom 29, Dezember gemeldet, daß Tages vorher die Einsebung der Regierung der neuen Provinz „Glenelg“ stattgefunden hatte.

Zur Freude derjenigen, die viel von der Dampfschifffahrt zwischen England und den Vereinigten Staaten hoffen, wird gemeldet, daß sich vortreflihe Kohlengruben, ausgedéhnter als irgendwo, in Pennsylvanien auf einer Strecke von 22,000 Englischen Quadrat-Meilen befinden, von wo aus drei in Ar-

beit stchenden Gruben vor drei Jahren 373,412 Tonnen harter -

Kohlen verschifft worden sind. Das darin angelegte Kapital soll fast vier Millionen Pfund Sterling betragen. . . A Eine Nord.- Amerikanische Zeitung meldet: „Der berühmte Joseph Parkins, Ex-Sheriff von London, welcher seit viex Jahren wegen seines reizbaren Temperaments ins Stadt- gefängniß zu New - York eingesperrt war, darf jet, wenn er will, auf Wei Füßen gehen, allein, gleih jenem Manne in der Bastille, weiß er niht wohin und bleibt daher in seinem Sperrsibe. Er ist ein Mann von großem Vermögen.“

Bei dem großen Ueberfluß an Geld dienen die Mäkler den Kleinhändlern jeßt gern mit nter Ug ihrer Accepte, welche früher fein Diskontirer beachtet hätte. Die Accepte von großen Handlungshäusern stehen zu 21% pCr. Heute waren zum erstenmale seit dem leßten Handelsschrecken mehr Wechsel auf den Kontinent angeboten, als verlangt worden, was .man als ein erfreuliches Zeichen von dem zunehmenden Ausfuhrhan- del ansicht. Die Vorräthe von Britischen Gütern, meint man, könnten im Auslande nicht groß seyn, und die ae niedri- gen Waarenpreise geben große Aufmunterung zu Consignatio-

nen dorthin. An der Fonds - Börse bringt Kapital gar keine Zinsen, da der Unterschied von Geschäften

Zeit so gut als ‘Null ist; inzwischen wollen die Kapitalisten ber mit dem allerkleinsten Gewinn vorlieb nehmen, als ihr 6G; ganz unfruchtbar ruhen lassen, und so wurden wieder viel G \häste in Englischen “Staatspapieren gemacht. Auch die f den Fonds empfanden die allgemeine Willigkeit, Geld an;

gen. Selbst Portugiesische waren etwas fester, freilich bei

gesunkenem Preise, der sich indeß wohl bessern dürfte, falls i Charte Dom Pedro’s wirkli obsiegen sollte. Spanische {h

sen zu 205%.

London, 15. Aug. (Schreiben eines Deuts Reisenden.) Es war nicht zu spät, mein lieber Freund, G land noch im Monat August zu besuchen wenigstens in sem Jahre nicht und Sie haben sehr unrecht gethan, Reise noch zu verschieben. „Das Parlament is längst au lds und die Saison vorúber“’, sagen Sie; dies ist i wahr; deiunoch aber ist es jeßt cben in der Stadt nicht 0 t wie es sonsk um diese Zeit wohl zu seyn pflegt. Viele Mit der des Ober- und Unterhauses sind zwar schon auf ihre {j

sie zurückgekehrt, die meisten Familien sind aber noch g

Wenigstens fehlt es in den {ôdnen Straßen des Westy

durchaus nicht an glänzenden Equipagen, wenn es auch,

mehr so arg ift, daß man nur mit Lebensgefahr quer Übery Fahrweg laufen fann. Die ogen in der Jtaliänischen {y

die immer gleich fär die ganze Saison gemiethet werden j alle noch ziemlich reich beseßt, und von allen Seiten strly

Fremde herbei, um die jugendliche Königin zu sehen, nd

nicht ermangelt, sich fleißig zu zeigen. Die alte räucherige City geräuschvoll wie immer, außerdem wird sie- aber jeßt noch h die Wahlen bewegt, die fär Einheimische und Fremde von ( chem Interesse sind. An alle Ecken haben die Kandi Zettel anschlagen lassen, auf denen sie um die Stimme der Ÿ ler bitten und dafür geloben, die Institutionen Und die

gion des Landes aufrecht zu halten. Viele Männer mit Us!

vorn und hinten wie an langen Stangen sicht man auf

Straßen, und auf den Tafeln liest man in großen Lettern} Bewerbungen der Kandidaten; ja es fahren sogar große hu

artige Kasten auf vier Rollrädern, von cinem Pferde gezo

umher, in denen ein Elephant bequem Pla6 hâtte, und anl äußeren Wänden desselben liest man abermals irgend eine oder ein Gelöbniß eines Kandidaten, dem ces schr darun|

thun ist, gewählt zu werden. An keinem Laden geht man

über, ohne durch einen auffallenden Aushängezettel angehal zu werden: „Morgen früh um 9 Uhr““, heißt es etwa darin, M ginnt in —House die Wahl für die Grafschaft Middlesex. Die ren Wähler werden ersucht, sich recht zahlreich einzufinden. Beilh ring Croß stehen Wagen zur unentgeltlichen Beförderung bereit, Die Kandidaten scheuen keine Geld - Ausgaben, um zu ihd Zweck zu gelangen, denn nach cinem Siß im Parlament sr der Ehrgeiz jedes Engländers. Sie bezahlen nicht nur die V gen, sondern halten auch in den Wahlhäusern einen Jeden fr der nur irgend Lust hat, während der Wahltage auf ihre sten zu leben. Sind sie der Stimmen-Mehrheit nicht gang wiß, 0 miethen sie einen Schwarm von Leuten aus den (j

ren Volksklassen; diese müssen sich. zu den Wahlbuden dri hier Lärm machen, Schlägerei und Getúümmel anfangen ut ihnen bekannten Feinde ihres Kandidaten zu verhindern su

in die Wahlbuden zu gelangen, die nur fär eine bestimmt} geöffnet sind. Js diese verstrichen, so wird die Wahl gest sen, und auf diese Weise macht es mancher Kandidat vielen i

ner Feinde unmöglich, gegen ihn zu stimmen. Zu Fuß und

Wagen und mit bunten Bändern an den Hüten zichen di Lärmmacher durch die Stadt. Treffen nun die Miethlinge nd feindlicher Kandidaten vor einer Wahlbude zusammen, so ginnt sogleich die wüthendste Schlägerei. Der friedliche H ger, der nicht Lust hat, sich durch das Getümmel ciney N

zu bahnen, geht lieber nach Hause und stimmt gar nicht,

In Bezirken, wo keine Opposition oder Spaltunc unter de Wählern herrscht, wo alle entweder für einen Tory: ed Whig-Kandidaten sind, trifft man nur vor den Wahlhäu

sern, die sich durch eine Fahne auszeichnen, eine cnorme Nu

schenmasse; man drängt sich, um hinein zu kommen, man dri

sich, um wieder auf die Straße zu gelangen; in dem Ged wird manche „„lamnation“* ausgestoßen, mancher Ruf a theilt und manche Tasche ausgeleert. Von Zeit zu Zeit wild Tafel ausgehängt, auf welcher der Stand der Wahl zu lu Mr. Hume 140 Stimmen Mr. all 130 -

Die Zuschauer notiren sich dieses vorläusige Resultat und ht weiter, um Anderen Plaß zu machen; so geht es wihul der ganzen Zeit der Wahlen. An manchen Orten, wo | hon beendet sind, prangen die Namen der glüclichen didaten mit der Anzahl der Stimmen, und gleich daruntt| man eine Dank-Adresse von ihnen an die Wähler für da! haltene Vertrauen, u. st. w. Jn allen Kaffeehäusern und an d dffentlichen Orten bilden die Wahlen den Gegenstand des Gej bei den dramatischen Vorstellungen werden Anspielungei dat gemacht, und aufden Straßen singen zerlumpte Bänkelsänger ml! harmonisch quäkender Stimme Loblieder oder Satyren a sen oder jenen Kandidaten: „Jch habe die schmußkigen 0 ter der Kinder aller Wähler geküßt, und damnation “8 mand hat für mich gestimmt“/, lassen sie irgend einen Aus ten sagen und bieten dabei das schône Lied feil. Die AE gehenden, die sonsk nichts in der Welt aufzuhalten verm i Ben stehen, lachen, kaufen und gehen weiter. Alles! d den Ausgang der Wahlen gespannt; es dreht sich v A die wichtigsten Interessen des Landes. Selbst die jung!

nehmen Damen [lesen in den Equipagen die großen gus

während sie durch die Stadt fahren, und die ganze erA Welt nimmt Theil daran. „Welche Partei wird den 0 vontragen, die Tories, die Whigs oder die Radikalen?: F Sie mich. Die Beantwortung dieser Frage wird aué 4 furzen Schilderung der Zustände Englands hervorgehen. (i Englische Verfassung is eine alte, ehrwürdige, Bugtl gothische Burg aus Portlandstein, mit Zinnen tat fenskern und eckigen Thürmen; sie hat viele ‘Nud über einander, Dann und wann findet sich eine alte A von außen durch cinen modernen Strebepfeiler aus unú 2

ten Basteinen gestükt, und auf dem Burghofe d a glb pelle, ein shmuckreihes Bauwerk, Der Wächter au d rauh sten Thurme wird gut besoldet, doch hat er zuweilen due bef Stürme zu leiden; die Bewohner der oberen Stodwe j den sich äußerst wohl, denn die Bewohner der Un

den ‘ihnen die Lebensmittel hinauf. Alles geht darin s il trefflich; da fängt das Fundament der alten BULL woh was schadhaft zu werden. Natürlich konnten die der oberen Stockwerke dies nicht bemerken; die der ú hen es jedoch und riefen es den Leuten über ihnen zl

,

-

unteren V

Did

eigentlih nicht recht glauben; se utation hinab, die sich s überzeugte und mit sich anfänglich ge- , (s würde wohl noch der Vernúnftigen und und das schadhafte Seit jener Reparatur

urg wieder alle rußig und árdige Bauwerk steht fester als je, und puscht das bezwungene Meer, Die Reyaratur ent is nichts als die Einführung der Reform- ese nichts als cine Vervollkom etung und des Wahlgesetes ) mit der-Zeit so verändert und so gesta r Existenz eines Unterh r reiche Kaufmannsstand , chr gehörig im Parlamente ahm die Interessen des Volkes natürlich y an seine eigenen und

dnige von England auf hal den Lords jedo

WMernahmen es uùd wollten es hickten daher, als kluge Leute Schadhaftigkeit des Fundamente dau-Vorschlägen zurückkam. n die Reparatur, Manche meinten chen; die Vorstellungen

, eine Dep Man skräubte

nige Zeit g Worsichtigen

ent wurde ausgebessert. dewohner der B ufrieden, das ehr- ine Mauern um- am Funda- Bill, Und mnung der Volksver- hältnisse hatten stet, daß endlich, troß auses, das Volk (und’ besonders undstücke besaß) nicht Das Oberhaus nicht wahr, es dachte hatte genug damit zu thun, die. pay zu sesen; dabei waren die » klug genug, ihnen den weiten Kdnigsmantel

n schwerem Sammet zu lassen, in dessen reichen Falten

Die Ver

der keine Gr vertreten war.

(fgabe des Unterhauses gewesen, die Rechte s Volkes wahrzunehmen. ‘itgliedern , l | dels gewählt wurden, also von ihm abhingen, bjt zu ihm gehêrten und durch Bande des Blutes mit ihm In den Listen der Mitglieder r Gemeinen fanden sich immer mindestens achtz ere Sdhne und Erben von Pairs.

it dem Oberhause stets nur ein Interesse. cillon verglich die Englische Verfassung auf eine sehr treffende Weise mit einer Waage. s Unterhaus in die andere Schale, aus die Zunge, die immer rich ¡König und Unterhaus oder Volk d or der Reform-Bill saß aber ‘chale des Unterhauses, und natürlich schwebte der Ks leicht, hoch tn den Lüften.

ch seinem Sinn mit in die Waageschale nahm, s varlament so frei, es wieder hinauszustúr ch nun wundera, daß es bei so bewandten so thun Sie sehr unrecht; das Englische Volk hnsinnigen Streich zu begehen. vohl ausgehen sollen? Vom Von der Geist- land äußerst froh, wenn Alles om Landmann? Er hängt b und befindet sich in England nnsstande?— Unmöglich! des Bestehenden, und er nur dabei verlie-

des hohen

des Hauses ig bis neunzig hatten diese Der verstorbene

rbunden waren.

Natürlich

Er sest den König in die eine, und nennt das Ober- tig einspielen und zwischen as Gleichgewicht halten soll. das Oberhaus mit in der Wenn er sich cin Ministerium o war das en. Wenn Sie Imskänden nicht zu ner Revolution kam, t viel zu vernünftig, Pon wem hätte die Revolution 1 ohen Adel? D ihkeit? Diese ist in En in jo bleibt, wie es jeßt ist, ets vom grundbesibenden Adel a ¿hr wohl. Vom reichen Kaufma Der Reiche is stets geg jar aus dem einfahen Grunde, wei n fônnte. In England aber würden die Reichen und die terthanen überhaupt durch eine Revolution weit mehr verlie- h, als in irgend cinem anderen Lande. Durch Pitt's System 1d die Staats-Schulden auf eine unerhdrte Weise angewach- . Die Unterthanen haben dem Staate geborgt, und sie ver- se kann der Staat nur zah- Wie sollten nun wohl die mstoßen? Angenommen, intanseben, eine it, 0 wären ste und sie würden sich ärmeren Klassen verbinden müssen, nehmen. Eine Verbindung des st aber ganz undenkbar, es sind wie Feuer und Wasser. Ge- während dieser ie- nur noch die ebenfalls der Dinge. der außerdem n Schulen und Kirchen, erden , gestärkt und befe- n Adel olz, sselben, und das-mit vollem Recht ; ] ; abgestandenen Pa- ännern, die bei der gering- Lande aus den Waffen

um einen wa

er hatte, was er wollte.

en den Umstur

ngen dafär ihre Jnteressen. n, wenn er überhaupt existirt.

Feichen so einfältig seyn Und ihn u é Reichen wollten alle Geldrü&si nnahme, die eigentlich gar nit stattha cht máchtig genug zu einer Revolution, aher mit den niederen, m etwas Erhebliches zu leichen mît dem Armen i {ei so verschiedenartige E dhnlih verachtet der Reiche de Es blieben also zu einer Revolu lederen Volksfkla ht an einen Um jhnen ist ein echt oh von frúhester

n Armen,

\sen übrig; diese denken aber sturz der bestehenden Ordnung loyaler Sinn angeboren, Jugend auf in alle le in England stets fieizig besucht w igt wird. Sie sind auf ihre t rühmen die Rictterlichkeit de enn er bestcht nicht aus eine izier-Geschlecht, sondern aus M in Bewegung der Radikalen n der Welt herbeieilen, and Ruhe und le zu den Gebild igenschaften haben, w en. „Verhält sich iht sagen, „wie

à nur zu einer Ref Wie kommt ès, fr d beim Verhör der K paits Zöpfe tru ht? Res na. ahrhu glische N y;

ng und ihre

m entnervten

Ordnung zu halten, en der Nation gehdren , elhe im Stande sind, ein Volk zu beste- nun wirklich Alles so‘, werden Sie viel- ählten, wie konnte es ganz natürliche daß man, wäh- dreiundzianzig im Oberhause ischen Verfas-

und die alle

ie mir so eben vorer orm-Bill kommen ag’ ih Sie dagegen, dnigin Karoline noch nen einzigen mehr Basis der Engl n, während welcher sich die zum mächtigsten und ersten Der Lauf der Zeiten fer aus unbe- ; die Art und Weise blieb in der g neuen, volkreichen kleine alte Ort- glieder ins Par- Mißverhältniß

gen, jest fei Wahlgeseß nderte sind verflo} ation wohlbefunden un emporgeschwungen h

n E

Die Bew t gehörig t'epräsentirt, gegen zwei oder drei

er Volksvertretung 0 cit immer dasselbe. ptädten - waren nich haften s{hickten hin

Natürlich hlbar machen, Nun hat der Da Sicherheits - Vent st das R e ch hat sie sich er Verfas

ohner von

da es wit der mpfkessel der Englis il, welches ihn vor t der Petition. von der Nothwen, ing Überzeugt, laßt worden, Macht es das zu bunt, so poltert e inmal in un A Getadelte ceinunñg, daß ein j inen 2 ; daß es in

tger wurde. Maschine cin hüt; dies i pon etwas, {bänderung in d iht von oben herab veran ition an die Barre. ischen John Bull sentlichen Blatte e rig aus, und der entlichen M

2 E erspringen Wünscht die digkeit irgend ciner und ist diese bisher so bringt sie cine Pe- Parlament dem mär- r sich in irgend einem Persdnlichkeiten gee [chtung vor der df- Niemand bilde ner Revolution Oberhand gewin- der Reform-Bill „so oftes Jemand hds iner politischen Mei- d Alle von der Noth-

Fweideutigen hat so viel 2 er sih danach richt England jemals zu ei rinzip jemals die urchbringen

er daß das radifale P ieLeute sind nach d zufriedes und sprechen Zeder von ihnen itgend einer Pa

)ier vollstän en will, (e

gehört natürlich # rteéz dennoch sîn

945

wendigkeit durchdrungen, im Regierun s-Sysketn dem ftabilen oder fonservativen Prinzip das Urbar erea zu sichern, das reformirende weise zowälren u lassen, das radikale aber zu unterdrücken. Jch kann Ahnen diese meine Behauptung nicht besser belegen, als wenn ich Jhnen nur noch angebe, wie die Wähler bei* den gegenwärtigen Wahlen verfahren. Bevor sie ihr Votum abgeben, Npigen fie sich nämlich nach den Stimmen, welche die Kandidaten bereits haben. Finden sie nun z. B., daß die Tories gegen die Whigs zu sehr im Nachtheil stehen, so geben sie ihre Stimme den ory - Kandidaten, tro6- dem sie eigentlich für ihre Person und nach ihrer Denkungsart zu den Whigs gehdren mögen, und so auch umgekehrt. Dies A mir viele Wähler von sich selbst erzählt, und was sollten ie wohl fär Gründe haben, mir so etwas vorzulügen, oder wie sollte ih wohl im Stande séyn, mir so etwas aus den Fingern zu saugen? Man muß dakin nur den richtigen , verständi- gen und praktischen Sinn erkennen, der dem nglischen Volke in einem so bewunderungswärdigen Grade eigen ist, Man kann daher wohl annehmen, daß sich die Tories und Whigs im näch- sten Qarlament vollständig die Wage halten, und daß diejeni- gen Keformen durchgehen werden, welche die Zeit und das Bedürfniß erheischen.

Niederlande.

Aus dem Haag, 18. Aug. Se, Majestät der König ha- ben den bisherigen Ober - Intendanten des Unterrichts der En- kel Sr. Majestät, Baron de Constant de Rebecque, dieser Func- tionen entlassen und ihm den Titel eines General - Lieutenants

E Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich hat sich gestern nach dem Helder begeben. 2

Schweden und Norwegen.

Stokholm, 8. Augusk. Der König und die Königin famen gestern von ihrem andsi6 Rosersberg , viertehalb Mei- len von Stockholm, nach einem dreiwöchentlichen ufenthalte daselbst, hierher zurü. Während dieser Zeit führten die Dampf- schiffe jeden Sonntag Bewohner der Hauptstadt dahin. Lebten Sonntag besonders war der Zufluß außerordentlich, und ein Dampfboot, das von Upsala kam, brachte 160 Studenten. Diese jungen Leute verlangten und erhielten die Erlaubniß, im Schloß- hofe cinige patriotische Lieder zu singen; der Kdnig kam herab und ward mit dem lebhaftesten Enthusiasmus empfangen. Se. Majestät sprach mit der alle Herzen gewinnenden Freundlichkeit und Güte zu ihnen, und sagte, er beabsichtige, im Herbste Up- sala zu besuchen. Die jungen Studirenden antworteten mit verdoppelten Freudenrufen und sangen dann die National-Hymne und andere Lieder.

Zu Njurunda in Nordland errichteten die Bauern ein Denkmal zum Andenken an den Besuch, den der König im leßten Herbste daselbst machte. Bei der Aufdeckung dieses Denkmals, die vor einigen Tagen stattfand, wurden die Kano- nen abgefeuert und die National-Hymne gesungen.

Stockholm, 15. Aug. Jhre Majestäten gaben vorgestern ein Diner in Rosersberg, wozu der roßherzogl. Badische Ober-Ceremonienmeister, Soeibeus von Ende, welcher Tages zus vor Audienz beim Könige gehabt, eingeladen war.

Se. Majestät haben den Genera - Adjutanten Dorchimont am Freitage nach Ystadtr abgesändt, um den Kronprinzen dort zu empfangen.

Hiesige Blätter melden das in Lübe am 31. Juli er- folgte Ableben des Königl. General-Lieutenants, Freiherrn von Schulgenheim, im b68sten Jahre seines Alters.

Deutschland.

Hamburg, 21. Aug. Am gestrigen Tage beging hier der Fürstlich Thurn - und Taxische Ober - Postamts - Kas rer, Herr Friedrich Christian Tüngel, sein S0jähriges Amts-Jubiläum.

Kassel, 20. Aug Se. Hoheit der Kurprinz und Mit- regent is gestern Abend 8/4, Uhr von der Reise, welche Hôchst- dieselben unter dem Namen eines Grafen von Schaumburg gemacht, über Hanau, Fulda und Rothenburg wieder in Wis: helmshdhe eingetroffen. 5

München, 18. Aug. Dem Vernehmen nach, werden Se. Majestät der Kdnig gegen Ende der nächsten Woche München lli und sich für einige Wochen nach Berchtesgaden be- geben.

Der Patriarch Erzbischof von Pyrker hat uns gestern wie- der verlassen, um Gastein zu besuchen, wo er an l4 Tage ver- weilen wird.

Ein Mitglied unsers obersten Gerichtshofes, der Ober: Ap-ll- rath Freiherr v. Vequel, wurde, während er heute Morgens

„in der Sibung referirte, pldslih vom Schlag gerührt, und sank

todt zu Boden. Dies ist seit acht Tagen der sechste Fall shnelltödtender Apoplexie, die wohl in der ungewöhnlichen Hiße (wir haben heute 21 Grad) ihren Grund hat. Jm Uebrigen ist gegenwärtig die Sterblichkeit bei uns geringer, als sie in vielen Jahren war. E

Zu Mozart's Gedächtniß hatte vorgestern im Königl. Hof- theater cine würdige, mit Sinn und Geshmack angeordnete Feier statt. Dem ersten Akte des Don Juan folgten Tableaux aus den úbrigen Opern des unsterblichen Tonsekzers, mit einem erklärenden Gedichte von Heinrich Stiegliz, der jekt in Mün- chen lebt. Trob der herrlichen Witterung und der erhöhten Preise bei aufgehobenem Abonnement war das Haus gefüllt, so daß eine namhafte Summe als Beitrag zu dem Denkmal des Verewigten nach Salzburg gesandt werden konnte.

Dem Schwäbische Merkur wird aus München vom 12. August geschrieben: „Die vom Mänz-Kongreß gestern gefaßten Endbeschlüsse sollen von sämmtlichen Bevollmä tigten der Süddeut- schen Zoll-Vereinsstaaten, mit Ausnahme der von Hessen-Darm- stadt und Frankfurt , unterzeichnet worden seyn. Lestere sollen eine mündliche Besprehung mit ihren betreffenden Regierungen für nôthig- erachtet haben, weil ein Theil der gefaßten Beschlüsse in ihren Justructionen nicht genügend vorgesehen worden sey. Innerhalb & Tagen wollen diese ift Schluß-Erklärungen noch abgeben. Diese Abgeordneten sind auch bereits s{chleunig von hier abgereist, während die andern noch hier verweilen. Die in. hiesiger Múnzstätte vorgenommenen neuen Einrichtungen zu Scheidung der Metalle auf nassem Wege sollen vorzüglich ge- lungen seyn, und si dadurch gegen die Scheidung auf trocke- nem Wege auszeichnen, daß dabei gar fein Abgang stattfindet. ‘/

Oester tei G.

Wien, 16. August. (S l. Ztg.) Jhre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin werden den Badeort Jschl am Bsten d. M. verlassen und am 3. September im Lustschlosse von Schönbrunn eintreffen. Jhre Majestät die Kaiserin Mutter wird die beschlossene Neise nach Tegernsee am 28sten d. M. am

treten; der General Baron Mar tajestât, wie auf der lebte Se. Durchlaucht der Haus - von Metternich is, nachdem er bei dnige von Hannover tte, von seiner ier eingetroffen.

schall wird d zu begleiten.

Staats'- Kanzler Sr. Majestät dem Visite gemacht gestern wieder ückreise über höchsten Ho-

zu Karlsbad eine kurz errschaft -Königswart zurück

Die Absicht des Fürsten, die R

{l, den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Aller

U machen, war aufgegeben worden.

aufe voriger Woche ist der Königl. W

gen Angelegenheiten ,

Ihre K

ürttembergische Graf v. Beraldin- dnigl. Hoheit die Frau Her- Mutter Jhrer Kaiserl. Hoh. des Erzherzogs Paslatinus nach Ofen hier ande fortzuseßen. Palatinus von Ungarn wird onats von Bad Ems zurück hier erwartet. che Berichte über das Befinden

Minister der auswärti gen, hier eingetroffen. zogin Henriette von Württem der Frau Erzherzogin , Gemahlin von Ungarn , kam gestern auf der an und gedenkt morgen, Se. Kaiserl. Hoh. der E bis Ende dieses M haben bis je6 dieses Prinzen erhalten. Das sehr anges Galatti hier hat in Triest und Konstanti eingestellt. Griechisches Handlun liren im Begriffe sey Handels - Berichte aus an, daß die Baumwollenprei obgleich aber fúr den den, so zeigte das Gouvernement doch zu verkaufen. Aus Buchare an die Stelle des nannten Königl.

Durchreise thré ¿Retse zu L

t nur erfreuli

ene Griechische Handelshaus Scanavi u, olge bedeutender durch die Falliments nopel erlittener Verluste seine Z , daß noch ein zweites ebenfalls gshaus hier aus ähnlichen Ursachen zu fal-

ahlungen- geachtetes

Alexandrien vom W. Juli zeigen se dort wieder im Steigen waren, - Münze geboten wur- noch keine Geneigtheit,

Ctr. 36 Fl. Conv.

st melden die neuesten Briefe die Ankunft des nach Aegypten verseßten Herrn Cochelets er- Französischen General-Konsu Marquis Chateauginon. über unaufhdrliches Regenwetter ßen angeschwellt wurden, daß Niederungen überschwemmten. stand bei Abgang dieser Nachrich Communication äußerst erschwert war. Eine Y fälle sind dadurch veranlaßt worden ; viele ruinirt, und auch Menschenleben gingen

ls für die Fürsten- Dieselben Berichte klagen , wodurch alle Gewässer derma- sie ihre Ufer überstiegen und alle großer Theil der Straßen , wodurch die tenge Unglúcks- Feldfrüchte wurden dabei zu Grunde.

ten unter Wasser

Spanien.

(Morning Chronicle.) n war sehr stürmisch. beschlossen, daß der Zustand des der Regierung rücksichtlich dessel- and der Diskussion bilden \ollten. zuerst das Wort und machte den daß sie der geringen Truppen- shüßung von Castilien räsident erwiderte, daß n seyn würde, wenn die Mi- Bezug auf die Führung des Krie- s, was darüber verhandelt wor-

Madrid, 9. August. Si6ung der Cortes am 7te Erdffnung derselben wurde Krieges und das Benchmen ben, aus\chließlich den Gegenst rr Fuente Herrero nahm Ministern Vorwürfe darüber macht des Generals Vigo allei überlassen hätten, worauf der Conseils-P es mit gropem Nachtheil verbunde nister jeßt alle Fragen in ges beantworten und Alle

die Divi

Gleich bei

n die Be

sion des Generals Alcala gehörig v folgen zu fönnen, da jedoch die ion an die Gränze von

habe man, um Victoria Division Alcala’s nothwendi ter fônne das Ministerium

gen. Er habe übrigens, fuh tes aufgefordert , gegen die M kostbare Zeit

doch nichts unterne unterstüßt werde. versammelt gewesen, um den Zustan Er vertheidigte hierauf edeutenden Streitkrä lencia, Ar

erstärkt, um die Portugiesische Le- Portugal zurückberufen worden sey, nicht ohne Garnison zu lassen, der g Truppen entziehen müssen. Wei- nichts zu seiner Rechtfertigung sa- r er fort, schon mehrmals die Cor- doch lieber gleih ein Votum des Tadels inister auszusprechen , zu verlieren , hmen, wenn sie nicht en bis sechs Uhr Morgens d des Krieges in Erwägung inisterium wegen der theidigung von Va- Herr Al-

unnüßerweise Regierung

Die Minister sey

u ziehen. fte, die es zur Ver agonien und Catalonien v varez García führte die Aeußerung daß 2000 Mann Kavallerie Castilien leiht v

erwendet habe. des Generals Seoane an, und sieben Bataillone Jnfanterie Der General gab dies Hierauf er- iterstükte den der Kammer vor- Minister über die Ursachen, welche sten in Castilien begünstigt hätten, Auf- Herr Arguelles forderte nun die Kammer auf, entweder sogleich ein Votum des Tadels o g zu verwerfen, der nichts als ein verstecktes Bei der Abstimmung wurde der An- Die Si6ung wurde

ertheidigen könnten. t Und sagte, er sey auch noch dieser rr Olozaga und ut ntrag, daß die die Fortschritte der Karli {luß geben sollten.

Meinung.

sen auszusprechen oder den Antra Votum des T trag mit 76 gegen 52 Stimmen verworfen. um T'/, Uhr aufgehoben.

adels sey.

Tadrid, 12, August. Die von V dirte Kolonne hatte si Die Vorposten des F Karlistische Armee steht in dem sion des Generals Vigo wurde Chasseurs der reitenden Nation wurden 30,000 Piaster und eine große Me kleider und Schuhe an Esv Mittags. Hotel des Kriegs - M halten , aus denen he und Vigo das Dorf Rosas besi sich auf eine kleine Anhdhe Flucht ergreifen werden. neue Depesche meldet, daß der Feind, sich in Eilmärschen nähere, cs fi desselben nicht abzuwarten, hin beginne. lonien genommen hat. General is so cben in Beglei gekommen und im Hotel des Kriegs-Ministers die Minister versammelt sind. alten, in die Hauptstadt zu f abe die Absicht, das Jeder, der i scinem Char

Tendez Vigo komman- ch gestern Abend dem Pardo genähert. en fast den Pardo, und die Dorfe Las Rosas.

noch durch cinen Theil der al-Garde verstärkt

eindes berüßhr Die Divi-

, Und zugleich nge Hemden, Bein- artero abgesandt. Zwei Uhr inisterium,“ welches fortwährend in dem inisters versammelt is, hat Depeschen cr- daß die Kolonnen von Samper t haben. Die Karlisten zogen Alles läßt glauben, daß DreiUhrMittags. Einc als er erfahren, daß Espartero ir gut gefunden habe, die Ankuust Rückzug nach Buitrago , 0b er die Richtung nah Cata- Sechs Uhr Abends. tung mehrerer Stabs:

rvourgeht,

L SA zurü, und ald di

sondern seinen Man weiß nicht Der Ober- Offiziere an- abgestiegen , wo Er hatte nicht die Erlaubniß cr- ommen, weil man fürchtete , er Ministerium zu stärzen. hn kennt, überzeugt, daß ein so kühne akter unverträglich sey. Die ganze Kavallerie des Grafen Puerta del Sol in N gut unterrichtet sind, versichern, daß nach Guadarrama eingeschlagen haben. Das Ministerium h von Alcala de Henares sich in diesem Corps Syr

Doch is cin ) s Projekt mit Sieben Uhr Abends. von Luchana is durch die dadrid eingerückt. Personen, die gewdhn- die Karlisten ‘den Weg at beschlossen, die Arctillerie-Schule nach der Hauptstadt zu verlegen, da nptome von Unorduung gezeigt haben