1837 / 264 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ae ait rh R L S mgi inri Ä: it Eer Z

¿e

und in den Regents- und Hyde-Parks spazieren gefahren, wieder nach Schloß Windsor zurückbegleitet.

Das Toryistische Dublin Mail erklärt das (im vorgestri- gen Blatte der St. Ztg. mitgetheilte) Schreiben des Lord Morpeth an den Oberst Verner für eines der traurigsten amt- lichen Machwerke, die jemals von einem Minister fabrizirt worden, und findet es unerhört, daß man einen Friedensrich- ter von seinem Amte ‘in der einen Grafschaft absezen wolle, für etwas, das in einer anderen geschehen seyn solle. „Es scheint uns “/, sagte das genannte Blatt, „als ob Lord Mul- grave úber der Voraussicht seiner baldigen Entlassung ganz den Verstand verloren hätte und in rücksichtsloser Wuth die Dinge in dem unglücklichen Jrland aufs Aeußerste treiben wollte, und die Berichte aus. den Provinzen zeigen, wie furchtbar ihm dies glúckt. Ein Umstand jedoch, wir müssen es ehrlich gestehen, gefällt uns in diesem ganzen Handel nicht. Unserer Meinung nach hätten die Friedensrichter, an welche das Schreiben des Herrn Drum- mond (vergl. Ñr. 261 der St. Z.) gerichtet war, während sie sowohl dem Lord - Lieutenant als seinem Secretair das Recht absprachen, ein so inquisitorisches Verfahren wegen einer Pri- vat - Unterhaltung einzuleiten, zugleich den verfassungsmäßigen und loyalen Charakter des Toasts kühn vertheidigen sollen, denn wir hoffen, jenen Toast fortan bei jeder dentlichen Versamm- lung von Protestanten in Jrland ausgebracht zu sehen, und wix sind vollkommen Úberzeugt, daß unser rechtlicher und va- triotischer Lord-Mayor seinen Mitbürgern keinen angenehmeren Dienst leisten kann, als wenn er am Tage seines Jnaugura- tions-Diners gleich nach dem Toast auf das glorreiche, fromme und unvergängliche Andenken des großen und guten Königs Wil- helm cinen Toast auf die Diamanten-Schlacht folgen läßt.“

Während die ministeriellen Blätter fortwährend versichern, daß sich Jrland jest einer seit langer Zeit nicht erlebten Ruhe erfreue, sagt das Dublin Evening Mail, der Zustand dieses Landes sey im Gegentheil, mit Ausnahme der Periode vor dem Ausbruch der Rebellion von 1798, noch nie so geseb- los und verderbt gewesen, wie in diesem Augenblick. Die

Katholiken seyen mit dem Uebergewicht ihres Einflusses nicht |

zufrieden, sondern dürsteten nach proteskantischem Blut; selbst in Distrikten, wo es bisher im Vergleich zu anderen Theilen Jrlands friedlich zugegangen, könnten jest Protestanten kaum wohnen, und namentlich seyen diese in den Grafschaften Longford und Sligo ihres Lebens nicht einen Tag sicher; vor wenigen Jahren habe nicht eine Compagnie Soldaten in der leßteren Grafschaft gestanden, und jeßt würden drei Regimenter nicht hinreichen, um das blutgierige Landvolk daselbst im Zaum zu halten; kaum ein einziger Landedelmann könne dort Arbeiter zur Aerndte bekommen, und wenn er noch so viel. biete, weil sie durch Androhung des Todes davon J ge aean würden , fär „„einen Hannoverschen Ke6er“/ zu arbeiten.

Die Zeitungen enthalten jet eine {on unterm 19, Juni d. J. beschlossene Aufforderung zu Beiträgen behufs cines dem Herzoge von Wellington zum Andenken seiner Kriegsthaten zu errichtenden Monuments. An der Spiße des Comités ¡teht Se. Majestät der König von Hannover, und unter den Mitgliedern, so wie unter den Unterzeichnern, befinden sich Lords und andere Männer von allen Parteien. Die Sub- e ist bereits zu eiaer sehr anschnlichen Summe heran-

ewachsen. :

Y Einige Privatbriefe aus Lissabon vom Eten d. behaup- ten, ‘daß sich mitten in dem Kampfe zwischen den Chartisten und der Partei, welche für die Revolution von 1829 is, oder der jeßigen faktischen Regierung, einige Symptome von einer Hinneigung zu Dom Miguel gezeigt hätten, sowohl in der Ar- mee wie unter den Mitgliedern der Cortes. Jn der Schlacht vom 28. August zum Beispiel, die bei Leiria stattfand und in welcher Saldanha einen entschiedenen Vortheil gewonnen zu haben scheint, würden, meint man , außer der Kavallerie und den 4 Stücken Geschüß, die bei dieser Gelegenheit zu Saldanha Úbergingen, noch 8 Stücke Geschüß von seinen Gegnern zu ihm über- gegangen seyn, wären sie uicht von dem 2ten Jäger-Regiment, wel- ches dem Jnteresse Dom Miguel's anhängen soll, daran verhindert worden. Nach einem der Briefe hätte Dom Miguel auch in den Cortes sehr gut die Hälfte der Mitglieder für sih. Der- selbe Brief äußert sich über den allgemeinen Charakte: des jeßi- gen Kampfes in Portugal folgendermaßen: „Wenn die Char- tisten nicht siegen, so kann Niemand sagen, wozu es kommen dürfte; denn mischt sih England nichr direkt in die inneren An- gelegenheiten dieses Landes, so ist zu fürchten, daß die Migue- listen sich in gewaltige Bewegung seben werden; ja, wäre Dom Miguel jeßt in Algarbien, er könnte gewiß eine Streitmacht um sich sammeln, die bedeutende Besorgnisse erregen würde. Es herrscht in der That größerer Haß zwischen der Partei von 1826 und der Partei von 1820, als zwischen der Ersteren und den Miguelisten.“‘

Dem Vernehmen nach, sind die Uncerhandlungen in Be- tref des neuen Vergleichs über die Mexikanische Schuld , der kürzlich den Gläubigern im Namen der Mexikanischen Regie- rung vorgeschlagen wurde, heute geschlossen und die Bedin- gungen zwischen dem zu diesem Zweck in der dentlichen Ver- sammlung der Gläubiger ernannten Ausschuß und dem Mexi- kanischen Gesandten definitiv festgesest worden. Diese Ueberein- kunft kann jedoch, wie die Times bemerkt, nur fúr denjeni- gen. Theil der Fonds - Jnhaber bindend seyn, von welchem der Ausschuß mit Vollmacht versehen war.

Die Geschäfte am hiesigen Fondsmarkt befinden sich nocch immer in demselben leólosen und gedrückten Zustande, der seit einiger Zeit darin vorherrsht. An Geld ist noch immer Ueberfluß, aber die Preise der Fonds sind so hoch, daß fúr Käufe auf Speculation keine Aufmunterung vorhanden is, und die wenigen Geschäfte, welche noch gemacht werden, haben nur wirkliche Anlegung von Kapitalien in Papieren zum Zweck, sind jedo so unbedeutend, daß sie auf die Notirung der Course fast gar keinen Einfluß ausüben.

Belgien.

Brüssel, 17. Sept, Der diesseitige Gesandte in E Graf Lehon, ist nach s Aufenthalt in hiesiger Haupt- stadt wieder auf seinen Posten zurückgekehrt.

Die Herren Arago und Odilon - Barrot, die eine Reise durch Holland gemacht haben, befinden sih jeßt in Antwerpen.

Der Moniteur enthält abermals eine Uebersicht von dem Ertrage unserer Eisenbahnen , der fortwährend im Steigen ist. Man hâtte glauben sollen, heißt es darin, daß die Section von Mecheln nach Termonde weniger einbringen wúrde, als die beiden älteren Sectionen von dort nah Brüssel und nach Ant- werpen; denn erstens war der Reiz der Neuheit längst vorüber, und zweitens ist Termonde doch ein verhältnißmäßig nur wenig besuchter Ort. Aber gerade das Gegentheil ist eingetreten, Während die erste Section in den acht ersten Monaten 241,451 Fr. eingebracht hat, haben alle drei Sectionen zusammen in den

1064

lesten aht Monaten 742,888 Fr., also noch mehr als das Dreifache, eingetragen.

Deut l h.

Hannover, 15, Sept. Die augenärztliche Pflege des Kronprinzen Königl.“ Hoheit bleibt dem REeimen Medizinal- Rath von Gräfe fortan übertragen; behufs dessen wird derselbe, da seine dienstliche Stellung ihn nah Berlin zurückfordert, mit den Hannoverischen Aerzten, dem Leib - Medikus Stiegliß und Medizinal-Rath Spangenberg, dem Verlangen der Allerhöchsten Herrschaften gemäß, die engste Verbindung fortseben.

Hannover, i9, Sept. Se. Majestät der Kdnig, Hdöchst- welcher vorgestern nah der Tafel Göttingen wieder E sich von Weende aus auf einige Tage nach dem Lustschlosse No- tenkirchen begeben. }

Göttingen, 18. Sept. (Hannov. Ztg.) - Der heutige zweite 8 des Festes ward mit .der Uebergabe des neuen Uni- versitäts- Gebäudes eröffnet. Um 9 Uhr versammelten sich die Professoren zu diesem Zwecke in der neuen Aula, wo Herr Minister von Strahlenheim durch eine kurze Rede den Akt der Uebergabe vollzog und dem Prorektor außer den Schlüsseln zu dem Gebäude auch die goldene Medaille an einer Kette von gleichem Metall übergab, die von jest an Schmuck des zeitigen Prorektors scyn wird. Die Versammlung zu der gp Prozession trat halb 19 Uhr auf dieselbe Weise wie gestern zu- sammen und war der Beginn derselben durch die Uebergabe der neuen Universitäts-Fahne an die Studirenden bezeichnet. Nach- dem sich dieselben auf dem Plage vor der Bibliothek in einem weiten Halbkreise aufgestellt hatten, trat der Prorektor mitden Dekanen bei dem ersten Kanonenschusse heraus und überreichte dem dazu hestimm- ten Offiziere die weiße mitGrün und Gold gestikte Jubel - Fahne, worauf sich der Zug in der früheren Ordnung in Bewegung seßte. Die Erôöffnung der Feierlichkeit geschah durh die Beethoven- schen Croica. Darauf bestieg Herr Hofrath Ottfried Müller, als Professor der Eloquenz, das Katheder, um die eigentliche Jube!rede zu halten. Jn cinem lateinischen Vortrage, dessen Eleganz nur durch seine Klarheit und Gediegenheit übertroffen wurde, wählte sich der Redner als eigentlichen Gegenstand einen Nückblic® auf die hundertjährige Geschichte unserer Universität. Doch handelte es sich dabei nicht etwa um eine Angabe bloßer Fafta, sondern um das, was den eigentlichen Kern des bishe- rigen Lebens der Georgia Augusta ausgemacht hat. Der Red- ner bahnte sich dazu den Weg durch einen Blick von Deutschland’s Zuständen überhaupt auf Deutschland’s Uni- versitäten: wie es der Charakter unseres Deutschen Va- terlandes is, daß es bei gemeinsamer Nationalität doch eine gewisse Originalitäc in seinen einzelnen Staaten behauptet; so darf man auch fr die Universitäten der einzelnen Staaten, wie sie von der jedesmaligen Regierung gepflegt und geshüßt werden, erwarten, daß in jeder einzelnen sich ein ge- wisser selbständiger Charakter zeigen wird, der durch Einfluß von Umständen hervorgerufen, durch eminente Persdnlichkeiten ausgebildet, dann dem Ganzen in einem Maße aufgeprägt er- scheint, daß darin eben das eigenthümliche Leben der Anstalt zu erblicken sey. Gerade in dieser Ausbildung so mannichfacher Seiten und Originalitäten ist der Quell des hohen wissenschast- lichen Lebens zu erblicken, wodurch Deutschland sich auszei- net; und selbst wenn ein Staat mehrere Universitäten zugleich umfaßt, bleibt es wünschenswerth, daß den einzelnen ihre Ori- ginalität gelassen, und nicht etwa entweder allen derselbe Typus agufgedrükt, oder eine einzelne ua Nachtheile der übrigen so gehoben werde, daß in ihr allein jenes Charakte- ristische sih ausbilden könne, während die brigen nur zu ei- ner untergeordneten Wirksamkeit bestimmt würden. Was nun eben an unserer Universität in ihrem hundertjährigen Bestehen das eigentliche Lebens - Prinzip gewesen sey, wurde nun durch einen Rúckblick® auf ihre bisherige Entwickelung nachgewiesen. Unter herzlichem Gebet für das glückliche Bestehen der Anstalt, die ihren sichersten Schuß in dem Wohlseyn des erhabenen Kö- nigs, seines Hauses, seiner Minister und Räthe erblickt , fär Land und Stadt, {loß der Redner seinen nach allen Anforde- rungen des Tages ausgezeichneten Vortrag, worauf die Herren Minister denselben für den glänzendsten Beitrag, den er zur Festfeier geliefert, ihre Verbindlichkeit bezeugten. Den Beschluß der Feier machte die Jubel-Ouvertüre von Weber, darauf setzte fich der Zug wieder in Bewegung und kehrte zur Bibliothek zurúick, wo er sich auflôste. 4 ¿

Bon der Königl. Societät der Wissenschaften sind nachbe- nannte Gelehrte aufgenommen: zu ordentlichen Mitgliedern die Professoren L und Berthold daselbsi; zu Ehren - Mitglie- dern der Ober-Amtmann Wedekind zu Lüneburg und der Kd- nigl. Sächsische Kabinets - Minister von Lindenau zu Dresden; zu auswärtigen Mitgliedern der Königl. Leibarzt Clark zu Lon- don, der Hofrath und Professor Marx zu Braunschweig, der Professor J. Müller Ju Berlin, der Director Brogniart zu Paris, der Hofrath Jörg zu Leipzig, der Hofrath Kreysig zu Dresden, der Baron Poisson zu Paris, der Director Plana u Turin, der Archivrath Dr. Perß zu Hannover, der Pro- fessor Hase Paris und der Hof-Bibliothekar Kopitar zu Wien.

Hamburg, 7. Sept. Der Ausbau der Englischen bischdf- lichen Kirche auf dem Zeughausmarkte hat seit mehreren Wo- chen aus Mangel an Fonds eingestellt werden müssen. Das Defizit entsteht aus folgender Ursache. Laut Parlaments- Akte erhalten Englische Unterthanen, die im Auslande wohnen, wenn ie sich zur herrschenden Kirche bekennen, und ein Gebäude zur Verrichtung ihres Gottesdienstes aufstellen wollen, vom Mut- terstaate denselben Betrag zur Beisteuer, als sie unter sich zu- sammengebracht haben. Nun erhielt die hiesige anglikanische Gemeinde außer den Subscriptionen eine Summe von circa 40,000 Mark B., welche von der ehemaligen Englischen Fakto- rei herrührte. Auf diese Summe hatte unser Staat einen dop- pelten Anspruch. Erstlich weil alles Eigenthum der genannten Faktorei von den Franzosen bei der Occupation weggenommen wurde, und beim bzug derselben zufolge des Pariser Friedens unserm Staat anheim fel; zweitens hatte die Stadt mehrere verarmte Mitglieder der aufgehobenen Faktorei zu erhalten, konnte also genanntes Kapital fár die Leibrente reklamiren. Beide An- sprüche hat unsere Regierung fallen lassen, und, wie gesagt, das Geld zum Behuf des Baues der Kirche hergegeben. Die Eng- lische Regierung glaubte sich indeß nicht befugt, auch gegen die- sen Betrag etwas zu zahlen, weil er nicht von Englischen Un- terthanen eingeschossen ist. Uls diese Entscheidung dem Comité des Baues bekannt wurde, suchte es zwar einige Einschränkun- gen im früheren Plane zu machen; der Bau war indeß zu weit vorgerúckt, als daß so viel erspart werden konnte. Es fehlen ihnen noch 20 bis 30,9000 Mark B. Der Geistliche, Hr. Baker, befindet sich schon seit einigen Monaten in England, theils um neue Sammlungen zu veranlassen, theils um (eine Stellung für die Folge zu ordnen, denn er hört nun auf, Gesandtschafts-Ka- plan zu seyn, und erhält demzufolge seinen Gehalt von der

S

Gemeinde. Die Regierung geht hierbei von demselben Gru Rädelsführer exemplarisch zu bestrafen, welches gewiß seine Wir- chen {o viel bazu del, als die emeinde, ¡ebo darf die GUM R YNtn ofe Uebet tis altes Bere, offent die Straße : dazu bei, ide, a Sum na z offen. : orden in Europa nicht 500 Pfd. St., und in v Are Welttheilen niff sind uns noch keine bestimmte Nachrichten zugekommen, nur so l 900 Ps. St. fherfgtgel Ee An Magen Haven g E V das man vorgestern Reisende in Civita Castellano, de inwohner mehrerw/ G Vote y zu anseht welche sich en enordnungen der Desinfection unterwerfen woll- D Schröder haben "fe dabei besondere uge, 1) Memnice Hat passiren lassen, Ob die Einrichtungen noch niche : 4 , ; it : / we ie Ursache i j j s solche Unterschriften hat die Englische Regierung die Wortes fahren ist unerflärbar, zumal da heute die Post Cer E eman sonst R Zuschuß 1ff male wieder A gewöhnlichen" Lauf auf dieser Route machen eringer ausgefallen. Die Dissenter, die sich hier unter (wird, und auch von den fremden Gesandtschaft ‘iere úbe Namen reformed church vereinigten, besißen schon seit p diesen Ort abgegangen A M baun O dle beitet N B M I Pete ite biefi if E eiA L wahrscheinlich, weil das Militair Plaß dazu le antes E e dr ijt zwar tels 4 Ves: ene oi Den Ds B; Ce E 1A artiges, aber doch ein stattliches Gebäude mit Pfarrwohnu, E Man fängt doch auch hier B e R Q e Af auch besolden “sie ihten Seelsorger ganz aus eigenen Mitte) überdrüssig zu werden; wenigstens dürfen in Civitavecchia wien von, Préusen (Bruder Sr, Mj) nebst Durcl Äecnhae ton cine Ceufen und, haben ur eine Obser ; ; Î / . Maj.)_ ‘dla vati eimgen Tagen zu erstehen. eapel ist mit E a ans Vie o, Ee Is gestern lgeinem guten Beispiel vorangegangen, es wird kein Kordon ge- wieder von Mainz i Be | N „we "E ie man gen hier aufgesteklt, und der Neapolitanische Minister beim nimmt, einige Zeit zum Besuche bei ihrem chwiegers(WMheiligen Stuhl unterzeichnet seit mehreren agen wieder Pässe des Prinzen Karl Hoheit, verweilen. für das ganze Königreich. Sollten die verschiedenen Regie- S R rungen Italiens endlich einschen, daß alle Absperrungen zu B El i 44 4 4 nichts führen, und würden sie ihre Gränzen öffnen, fo wäre ú Prag, 8. ept. «m heutigen Tage tf der von Sedie Krankheit bald eine Nebensache, indem der so A darnie- Ln für das Königreich L Bie, Vi der liegende Handel L heden, und alle Menschen mit (atelo D id der Lanuns Magnus eug E T ber schwerlich wird dieser Wunsch in ‘7 Medligiefd swn ven tellen Eten Gälle:due- fe N andern Orten nie ved Aelt 7 sowohl hier 1 Bäst * funga dern Vrten nicht dav ‘zeugen kann, baß die e O Deutscher Naturforscher und Aerzte hi L nicht At die S sey. Zudem find in al: us hohem Norden, aus St. Petersburg, ist bereits cin Wen Staaten ein Heer von Beamten bei den verschiedenen Sg- R um E dem Verne V L s wet e Ren ne ihr Znteresse dabei Aiten; dies den Versammlung beizuwohnen. Die Geschäftsleiter thun Sysiem fürs erste nicht sinken zu lassen. Mögliche, um die Gäste zu eapfängen und für deren Bey lichkeit Sorge zu tragen. - Die Mitglieder werden bei j ; i Spanien. Ankunft ersucht, mittelst chemischer Dinte ihre Namen af Madrid, 9, Sept. ‘Inder Sibung der Cortes am 7ten nen Bogen zu schreiben, um diese später auf Stein abdrtrug Herr Suances darauf an, den jebigen Finanz - Minister (G zu s E nee E fra weh tige 0 vet e f d uis Nies Aa EON Niger Handlungen, edesma * beginnen und um 2 Uhr enden. Wdie er sich noc er dem Ealatravaschen Ministeri Séttions Stgungin weiten der Bestimmung der MitzlMSchulden kommen lassen, in A U u vate de regem Zu den allgemeinen Versammlungen werden \ warf dem O Mr daß er „die öffentlichen Beamten ge- E ra ) e pana E dr eingeladen: Die of A u Bei dof- Zeitung zu abonniren, und daß er allerie ag h aales wird ausschließlich den Damen vorbe e R erwaltung der gorsien angestellte Beamte auf ten. Vom 18. bis 26. September wird auf der Färber - ZMungeseh M ree eunamie Yabe. Herr Fontan behauptete, es das gemeinschaftliche Mittagsuiahl stattfinden, an dem sänF fehle der Anklage an aller Begründung, sie müsse daher zurü- liche Naturforscher und Aerzte Theil nehmen. gewiesen werden. Fn der Sißung vom §ten wurde dicje De- , t hatte fortgeseßt. Herr Fontan nahm wieder das Wort L E EP weiz. und e, daß der Anklage nur der lächerliche Wunsch Senf, 9. Sept. Während es in unserer Nähe ein 1, zum Grunde liege, die Zeit der Versammlung zu tdd- giebt, wo von Vielen Beten und Fasten als cin blindes Voÿ ten. „Ist es wohl angemessen“, sagte er untes O déreth urtheil der Dummen und E betrachtet wird, \Y „daß Sie sich mit solheu Anträgen beschäftigen, während der man vor einigen Tagen in Genf einen guten Theil der Wi Feind vierzig Stunden von der Hauptstadt seht? it zwei M iten und sechs vorzügliche Pfarrer us o Ges naten fordare ih schon die Crt e Mabredell Le Beste; Duß- und Fasttag wieder feiern mit eifrigem Gottesdienst M gung des Feindes zu ergreifen, Wenn wir sets bei de Scbliezutta e Nag Diese e fich sehr e Shstem- beharren, fo ist es i S O Wiedererweckung einer s{chdnen Feier hätte nur unter Misäwir besiegt werden. Es ließen sich noch mehrere “Red- kung der Regierung und nicht gleichsam hinter ihrem Rner über diesen Gegenstand vernehmen, allein die Siz- geschehen sollen, wogegen sich au die Compagnie der Pasing wurde aufgehoben , ohne daß irgend cin Beschluß das Konsistorium und der Staatsrath dfentlich mit aller Vi gesgpt worden wäre, _In der heutigen Sibung erklärte der s Botaniker Decandolle hat in diesen Ta N D RcO R ABS A M es ana i 23 V 3} ¿ei z Der Tar er Karli L eine auf lange Untersuchungen gegründete Broschüre über f Euen-a und über die von dem Grafen von Luchána E Y Genf unmäßig det jau an Frenspen herausgegelff ten Bewegungen, um die Vereinigung jenes Karlistischen Corps er zeigt darin die Gefahr, die dem Lande von dem Uebersmit dem der Mancha zu verhindern, daß die Regierung alle der Sardinischen Unterthanen, besonders Savoyarden, und nöthigen Vorkehrungen getroffen habe, und daß daher durchaus Franzosen, als ganz heterogenen Elementen, droht, währen kein Grund zu Besorgnissen vorhanden scy. Die Herren Puente durch statistische Data unwiderleglich darthut, daß die Sh|sHerrero, Madoz und Lagania empfahlen jedoch dem Ministerium zer aus den anderen Kantonen und die Deutschen durch Si mehr Energie, und Herr Olozaga verlangte, daß die Urheber Arbeitsamkeit, Sparsamkeit und ruhigen Sinn der empfehlusder Attentate von Miranda, Vittoria und Pampelona bestraft würdige Theil der fremden Bevölkerung sind, und deshalb|werden soliten. Es wurden sodann noch folgende drei Artikel ugsweise leichte und wohlfeile Einbürgerung in Genf seines Geses-Entwurfs verlesen: 1) Die Regierung wird in ei- tres Die Aussichten auf eine ausgezeichnete Weis bestimmten Zeit die nöthige Mannschaft in die Depots sen- den, Um die 50,000 Soldaten der leßten und der früheren Aus- hobungen zu komplettiren. 2) In jeder Provinz sollen cin oder auch mehrere Bataillone zu wenigstens 1100 Man organisirt werden. 3) IÎn jeder der südlichen Provinzen sollen eine oder {wei Schwadronen Kavallerie zu wenigstens 60 Mann gebildet verden. Nach dieser Mittheilung wurde die Sikung aufgehoben. Im Eco del Comercio liest man: „Während des gan- en gestrigen Tages und der Nacht verbreiteten sich die beun- uhigendsten Gerüchte über die Annäherung der Karlisten. der Choler nommen: wor / dere d R S s E unter geifahtuna des in der Umgegend haben sich theils wegen wirklicher ( ‘arlos Zarancon; Andere dagegen behaupteten, es lerafälle, theils aus Furcht T Es ist daher an My nur Cabrera's Corps, welches die Avantgarde bilde, Man d. M. ein Edikt erschienen, wonach bekannt gemacht wir, wollte sogar wissen, daß ihre leichten Truppen sich schon in bis zum sten desselben Monats im ganzen Kirchenstat M ranjuez und Chinchon gezeigt hätten. Diese Nachrichten ha- vollkommene Communication wiederhergestellt werden (ben, Ungeachtet sie sich widersprechen, eine ziemlich große Auf- Ju diesem Pefufe werden die nöthigen sanitarischen H Meg 9 geerorgebracht; jedoch (f die Bevêlkerung ruhig gebli . g. ( . N rier e U A h j & aw ( ) e N ie Hal- tungshauses an jedem Orte getroffen. Thorwaldsen wat L a. sie es wagen sollten, sich zu zeigen , auf eine nach- auf die Realisirung dieser Bekanntmachung, und ist ha liche Weise zu empfangen. Espartero soll in Molina und entschlossen y feine Reise nach Deutschland ohne Au ficl Das prol um 6 Pláne des Ne zu verei- treten. Am 31, August wurden hier pldslich 60 (0 aas Zoré Burgo de Osma ist von Zariateguy, der arretirt, B G! e Ma ee Spanischen Künstltb, u vis Alnrte, p E E Artillerie ie ani i ° ione M , eingenommen worden. er General M i were I Ee au die hiesige Regierung wiedet 2 das Kommando dem Brigadier Puíg B R Anleihe und zwar von 20 Millionen Scudi mit Noth fonmen witd, Unseue Se gangen A A nach Madrío drâ E verhandelt. Die Lage des Rate O det M von den Karlisten, und w G tes Gua A R rängt, daß bereits 600,000 Scudi noch vor Abschluß ternehn E agen es nicht, etwas gegen sie zu un- (eihe von Torlonia ausbezahlt worden sind. A ien. Schon vor längerer Zeit wurde der Brigadier M ez zum Befehlshaber der Streitkräfte in Kastilien ernannt, Rom, 9. Sept. (Allg. Ztg) Nach offiziellen Berid in er befindet sih noch immer in Cuença, wo er ohne

| t ei : ‘diger Auftritt sa} IWeifel seinen Nachfol wartet.‘ aus Viterbo hat dort ein bedauernswürdiger Auftritt sa en Machfolger erwartet. y ; Der Castellano enthält Nachstehendes: ¿Man versichert

funden, indem ein Haufe junger Leute sich dem Einrücet | | ; ‘ac i Truppen gewaltsam widerseßen wollte. Um Anhänger (r ganz bestimmt, daß die vereinigten Karlistischen Corps von den, gaben sie vor, daß das Militair nicht von Perugi0/ i Serrador und Tallada, 5000 Mann stark, in Utiel dern von Nom komme und von der Cholera befallen sey. * S sind. Sie scheinen über Jniste nah Tarancon mar- die Landleute wurden unter diesen und anderen Vorwänden Wi Sten wollen, Und man glaubt, daß ihre Bewegung mit der efordert, sich zu stellen, und Alle sollten mit den Waffen M Ung der Karlisten in der Mancha in Verbindung Bürc ergarde bewaffnet werden. Doch die Einwohner vel v Cme Sl Hasen mehrere Personen gesprochen, die von San sich bten nicht, sie wollten keinen Theil an diesen Widerse Winne ?, Motilla, Roda und anderen Orten in der Mancha keiten nehmen und riethen, zur Ruhe und Ordnung zuräcfzuk( ele da Sie erzählen, daß die Karlisten, welche von der fanden aber bei den jungen Brauseköpfen kein Gehör. F die ih! on Euença her daselbst eingedrungen sind, alle Liberalen, Abtheilung von Gendarmen wurde von ihnen angefallen, "A len in die Hände gefallen, hätten erschießen lassen.“ jedoch so ernsthaft auf sie eindrang, daß sie zwei Todte und Túrket rere Verwundete auf dem Plate ließen und sieben Gesand d : x H die ins Gefängniß abgeführt wurden. Flüchtig, stießen sie n Roussi stantinopel, 25. Aug. (Allg. Ztg.) Der Admiral , sprens in scheint mit der Pforte gespannt zu seyn; seine Aeuße-

auf einige Dragoner, welche sie vollends aus einander run ) i espa Die Regierung hat eine Militair-Kommission ernannt, u} 3en sind wenigstens sehr rücksichtslos gegen das Ottomanische

werden in unseren Weinländern durch regnerische und | Tage getrübt.

Jtalten

Rom, 4. Sept. (Hannov. Zeit.) Frascati ist nol mer frei von der Cholera, worüber sich Einige wunder nicht weniger als 2000 Römer sich dahin geflüchtet, wi auch solche, welchen Familienglieder an der Cholera ges sind. Albano ist fär seine Bevölkerung schon bedeuten! der Cholera mitgenommen worden. Auch viele andere

S E, s

s t E

Ministerium. Man will den Grund dieser úblen Laune ín der Absendung der Türkischen Flotte suchen, die nach Tunis be- stimmt scheint, während man versichert hatte, daß sie nicht dahin Feoen werde. Der Admiral Roussin hatte inzwischen seine taßregeln e , und wie ih seiner Zeit ange- zeigt, gleih einen Courier nach Marseille expedirt und seine Regierung von dem Auslaufen und der muthmaß- lichen Bestimmung der Türkischen Eskadre- in Kenntniß ge- seßt. Zugleich hat er den bei Smyrna statiorirenden Kriegs- schiffen Befehl gegeben, die Ottomanische Flotte zu beobachten, sie zu cottoyiren und an dem Einlaufen in Tunis zu hindern. Von dieser Disposition unterrichtete er ebenfalls den Französi- schen General-Konsul zu Tunis. Er hat also Alles Goa esehen, was unter solchen Umständen zu beobachten ist, und er muß die Ueberzeugung haben , daß, wenn der Kapudan Pascha wirklich die Absicht hat, sich Tunis zu nähern, er dies nicht bewerkstelligen fann. Die mißfälligen Aeußerungen des Französischen Botschaf- ters sind daher sehr unzeitig, und können unmöglich dazu die- nen, sih der Pforte zu befreunden, was denn wohl seine erste Aufgabe jeyn muß, weil, genau untersucht, die Pforte das Recht Q in Tunis Vörkehrungen zu treffen, wie ihr gut dänkt, Truppen, Munitionen nach Belieben dahin zu schicken, die Be- Ad der Regentschaft zu ändern oder beizubehalten, mit Einem Worte, ihr Souverainetäts-Recht über Tunis so lange auszuüben, als es ihr unterthänig is. Darüber kann sie wohl ‘Niemand tadeln, am wenigstens der Admiral Roussin, der, um die Pforte über den Verlust von Algier zu trôsten, die von ihr unaufhdr- lih erneuerten Ansprüche auf diesen Staat zu beseitigen, ihr zu beweisen suchte, daß sie einen bedeutenden Ersaß für Algier in dem zunehmenden Verkehr zu Tunis und Tripolis erhalten würde, wenn Algier, was es bereits is, in eine Französische Kolonie umgewandelt würde. Daran könnte etwas Wahres seyn, wenn die Pforte mit Tunis und Tripolis gehörig kommuniziren dürfte, und ihr Ansehen daselbst gestärkt, und nicht, wie es durch Sranzösischen Einfluß geschieht, geschwächt würde. Allein indem man ihr untersagt, in Tunis Fuß zu fassen, so ist es sonnenklar, daß sie nicht nur den Verlust Algiers, sondern auch den von Tunis u beklagen hat, und daß die freundschaftlichen Versicherungen Frankreichs nichts Anderes als bittere Jronie sind, die bei der Pforte feindliche Gefühle erwecken muß. Natürlich liebt man die Sranzösische Regierung auch keineswegs; man fürchtet sie, man beobachtet ängstlich jede ihrer Handlungen, und kann sich noch nicht Überreden, daß es Frankreich redlich mit der Pforte bei Gelegenheit der Feindseligkeiten mit Mehmed Ali gemeint habe; ja man is der festen Ueberzeugung, daß ohne das Dazuthun der Französischen Regierung Mehmed Ali nie zur Macht gelangt wäre, die er jest hat. Mehmed ist die bêie noire des Sultans; er würde ohne Zweifel Verzicht auf Algier .und Tu- nis leisten, wenn er diesen übermüthigen Vasallen gedemüthigt wüßte. Es is ihm daher doppelt emvfindlih, nicht nur eine fremde Macht über die Barbaresken-Staaten willkürlich verfü- gen zu sehen, sondern auch diese Macht in stetem Einverständ- niß mit seinem ärgsten Feind zu wissen. Die Anstalten, welche bei den Dardanellen get'offen, die von fremden Offizieren beauf- sichtigt und geleitet werden, sind der sichere Fingerzeig, daß die Pforte Niemand mehr färchtet als Frankreich, und daß sie auch der Englischen Politik nicht ganz traut, die allerdings auch etwas zweideutig in den orientalischen Angelegenheiten sich kund gab. În furzem werden die Dardanellen, die von Natur schon unzugänglich sind, in einen Vertheidigungs stand gesebkt seyn, der die Pforte auf dieser Seite auch nicht das Mindeste mehr fürchten läßt, und sie in die Lage segen wird, allen Androhun- gen ihrer Widersacher Tros zu bieten.

Vor einigen Tagen langte das Dampfschiff „Maria Anna“/ von Triest hier an; es hat die Bestimmung nah Odessa, um dort den Erzherzog Johann von Oesterreich abzuholen, und ihn hierher und von da nach Griechenland und Neapel zu führen. Se. Kaiserl. Hoheit wird sich hier wegen der stark grassirenden Pest e acht Tage aufhalten.

Die achrichten aus Tscherkessien, wohin das Augenmerk der vielen hier ansässigen Engländer gerichtet ist, lauten wider- sprechend und sind so verworren, daß Niemand recht weiß, ob daselbst Ruhe oder Aufregung herrsht. So viel scheint konsta- tiré zu seyn, daß die Englischen Emissaire gern eine allgemeine Bewaffnung gegen Rußland daselbs hervorrufen möchten , daß aber die Aeltesten der verschiedenen Stämme jenes Länderstrichs sich nicht dazu verstehen wollen, und daß sie den vielen Verhei- ßungen jener Emissaire, die, wie es scheint, mehr aus eigenem Antriebe als auf höheres Geheiß handeln, sehr mißtrauen. H. Bell ist fortwährend in Tscherkessien ; es soll ihm aber nicht schr daselbst behagen und er wünscht seine vorgeblihen Freunde zu verlassen, scheint aber von ihnen (den Tscherkessiern) zurie- gehalten zu werden.

F n l'ad

Berlin, 22, Sept, Der Oberst und Flügel-Adjutant Sr. Majestät des Königs, von Massow“ ist A } G Ab an; den Nachricht von dem gestern erfolgten Ableben Sr. Hoheit des Herzogs Karl zu Mecklenburg-Streliß nah Wiesbaden ‘an Se. Königl. Hoheit den Großherzog von Meeklenburg-Strelitß und der Major von Molière in gleicher Weise nach Hannover an Se. Majestät den Kinig von Hannover abgefertigt worden.

e 1 eneral - Lieutenant und Commandeur der 16ten Division, Graf zu Dohna, hat am 16ten d. M. ín Begleitung seines Adjutanten, Lieutenants von Oidtmann, so wie der Lieu- tenants, Grafen zu Solms-Laubach und von Oríiola, von Trier aus die Reise nah Compiègne angetreten, um den dortigen Mandvers beizuwohnen.

__— Vom 2lsten bis zum 22sten d. M. sind hier in Ber- lin als an der Cholera erkrankt 52 Personen und als an der- selben verstorben 38 angemeldet worden.

In Rawicz, Posener Regierungs - Bezirks, ist von dem dortigen evangelischen Ober-Prediger, Ernst Altmann, eine Armen- und Waisen-Schule errichtet worden, welche hauptsäch- lich für evangelische Kinder beiderlei Geschlechts Ce fREA ist, in die jedo, wenn es der Fonds und der Plag erlaubt, auch A Kinder aufgenommen werden können. Die Zahl der aufzunehmenden Kinder is auf 200 festgeseßt, von denen 100 ganz freien Unterricht, auch alle nöthigen Lernmittel unentgelt- lich erhaiten, 100 hingegen ein niedriges Schulgeld, durhschnitt- lich die Hälfte von dem, was in den anderen städtischen Schu- len gegeben wird, zahlen müssen, wofür ihnen aber, gleich je- nen, alle nöthigen Lernmittel unentgeltlich verabreicht werden. Das Vermögen hat sich 1) dubch einen von Sr. Majestät dem Könige bei fortgeseßt befriedigenden Leistungen Allergnädigst bewil- ligten jährlichen Zuschuß von 150 Rehlr., 2) durch ein vom Stifter hergegebenes Grund-Kapital und 3) durch Vermächt- nisse und Geschenke mildthätiger Menschenfreunde gebildet. Die besondere Aufsicht der Schule is einem Kuratorium anvertraut,

das aus 4 ordentlichen Mitgliedern zusammengesegt (s, an de- ren Spitze der jedesmalige erste Geistliche in Rawicz steht. Unterm 21. August c. hat das Königl. Ministerium der geist- lichen und Unterrichts-Angelegenheiten die Statuten des Instituts, Hur i Rechte einer moralischen Person beigelegt worden ind, bestätigt.

Man schreibt aus Düsseldorf unterm 15ten d. M.:

Us Kohlenförderungen sind im Laufe des vorigen Monats or

während lebhaft betrieben worden, auch war der Land-Debit erwünscht, wogegen der Absak auf der Ruhr nach Holland und dem Rheine auf einen günstigen Wassekstand wartet. Im ersten Semester l. J. wurden 557,231 Tonnen Kohlen gefördert und 273,151 Tonnen debitirt, es wurden also 425,920 Tonnen mehr aus den Beständen des vorigen Jahres abgesezt. Ber Betrieb und die Thätigkeit auf den Eisenhüttenwerken ging, wie in den früheren Monaten, schwunghaft und lohnend fort. Auch in der Tuchfabrication ist im Laufe des Monats August mehr Leben eingetreten. Der Verkehr auf dem Fruchtmarkte zu Neuß war

f dagegen nicht sehr bedeutend. Fâr den Ober-Rhein wurde nur

weniges, für die Niederlande nichts versendet. Es wurden eíin- geführt: 3761 Scheffel Weizen, 1717 Scheffel Roggen, 1008 Scheffel Gerste, Hafer und Buchweizen, 9554 Scheffel Rúüb- saamen; ausgeführt: 3274 Scheffel Weizen, 1365 Scheffel Rog- gen, 1245 Schefsel Gerste, Hafer und Buchweizen. Der Werth der Einfuhr beläufr sich auf 38,015, derjenige der Ausfuhr auf 9700 Rthlr. Die Schifffahrt auf dem Rheine wird fortwäh- rend mit vieler Lebhaftigkeit betrieben. Während des Monats August sind beim hiesigen Rhein-Ufer 116 beladene Schiffe, ein- schließlich 33 Dampsschiffe, angekommen und abgefahren. Die- selben haben im Ganzen 36,271 Centner Güter ein- und 17,564 Centner Güter auegebrt

Ueber die diesjährige Aerndte in Pommern sind uns folgende Nachrichten zugegangen: Die anhaltende Hiße im Mo- nat Juli und August hatte ein sehr rasches Reifen des Getrai- des zur Folge, und dies ist für das Sommer-Getraide, welches schon fast überall durch die späte Bestellung gelitten hatte, sehr nachtheilig gewesen, so daß dasselbe fast in allen Gegenden des Reg. Bez. Stettin einen ungünstigen Ertrag, insbesondere im Korn verspricht. Die heftigen Stürme, welche vom 23sten bis 27sten des Monats ane wehten, haben auch dem noch auf dem Halme befindlichen Getraide, namentlich dem Weizen, nicht unerheblichen Schaden zugefügt ; dennoch scheint die Aerndte dieser Getraideart allein fast überall befriedigend auszufallen. Die Rapps- und Rübsen- Aerndte if größtentheils nur mittel- mäßig ausgefallen. Wenn gleich das Resultat der Aerndte in dem genannten Regte angs/ Bruirt sich noch nicht mit Bestimmt- heit aussprechen läßt, da noch cin großer Theil des Korns ungedroschen auf den Tennen liegt, so stimmt doch die Mehrzahl der Berichte darin überein, daß die diesjährige Aerndte der vorjährigen nicht gleichkommt, sondern bloß zu den mittelmäßigen zu rechnen is. Die Kartoffeln lassen nur auf gutem Boden einen günstigen Ertrag hoffen, auf leichtem Bo- den aber ist das Kraut an vielen und großen Stellen gänzlich vertrocknet, Aehnlich lauten die Nachrichten aus dem Reg. Be . Köslin. Durch die heiße Witterung wurden die Aerndte- Arbeiten zwar sehr befördert, diese aber beschwerlicher, weil Winter- und Sommersaaten fast zu gleicher Zeit eingebracht werden mußten. Auf das Geteiben der Feld - und Garten- früchte, besonders in hochgelegenen Feldern, úbte die trockne Witterung einen nachtheiligen Einfluß aus; \sowehl das Stroh als auch die Körner der Sommersaaten gelangten nicht zur ges hdôrigen Vollfommenheit und der Kleewuchs bkieb zurü. Die Getraide-Aerndte wird im Allgemeinen nur als sehr mittelmäßig bezeichnet und wird dem Anscheine nach auf vielen Punkten nur 2% bis höchstens 4/4; des vorjährigen Einschnitts betragen. Von den Kartoffeln gilt auch hier das oben Gesagte. Am Re ierungs-Bezirk Stralsund endlich hat das Gecraide, und ins esondere die Sommersaat, durch die Dârre, und der Weizen durch die oben erwähnten Sturme gelitten, Die Roggens Aerndte war nach den leßten zuverlässigen Berichten beendigt, wird aber, so wie die Sommer-Aerndte, ín den Körnern und im Stroh wenig lohnend seyn; über den Ertrag des Weizens und des übrigen Getraides konnte noch kein sicheres Urtheil gefällt werden. Die Oel-Gewächse haben sämmtlich eine sehr geringe Ausbeute gegeben, wodurch ein Ausfall entsteht, der für die Producenten um so empfindlicher seyn muß, als die Preise des Oelsaamens gegen diejenigen des vorigen Jahres sich um vieles A R haben.

Die Zahl der im Monat August d. J. in die drei Häfen des Lieu, s 2D eius Cdslin eingelaufenen Schiffe e 27, diejenige der Bôte 45; dagegen gingen 55 Schiffe und 38 Böte in See. Scewärts eingebracht wurden vom Auslande fúr 30,303 Rthlr. und vom Inlande für 81,332 Rthlr. Waa- ren. Als die bedeutendsten Artikel erscheinen darunter 2411 Tonnen Häring, 656 Ctr. Hanföl, 4175 Ctr. Eisen gller Art, =17 Ctr. Pottasche, 198 Ctr. TabaŒ, 3150 Schefff Weizen und Roggen, für 900 Rthlr. Töpfergeschirr, Wein, Material-, Farbe- und Droguerie-Waaren. Die Exportation nach dem Auslande, im Werthe von 11,852 Rthlr., bestand hauptsächlich in 5872 Scheffel Weizen, Roggen, Hafer und Gerste, 828 Klafter Brennholz und 62 Ctr. grauer Leinwand. Nach dem „nlande wurden für 30,210 Rthlr. Waaren versandt, unter anderen für 2784 Rthlr. Butter, für 860 Rthlr. Knochen, für 403 Rehlr. Eichenrinde, 130 Ctr. Leinwand, 63 Klafter Holz, 1120 Scheffel Weizen, Roggen und Gerste u. L

Berichtigung. Jm gestrigen Blatte der Staats» Zeitung S. 1059, Sp. 3, Z. 7 v. u. lies: ¡¡Kllgemeinhei- ten“ statt: „Ungelegenheiten“.

L KE Ew E Ee M R R P O Mrg E U D T) mkemgregrte m2 grn em

Le ria Deu 22. September 1837.

Amtlicher A Lde und reld-Cours-Zettol. 4) our. Z Em A M Brief | ‘Wld, S Be | “Selà | 1028/7 j 7 y s D E ; ai 6 E (3 Pomra. do. M 105 '/2 163 r. Kugl. Obi. 30. L 1242 /12{Kvr- u. Neun. do.| À| 19054 n PrämBeb. d.Geek.|—| 63/4 62/4 d. ‘Uo, de Ih: 00/4 P i gr u e “3 | 1025/5 fSellesisehe do.| 4 1063 4 m. Ïnt. Sek. do. Eg Rijekst. C. mnd Z, : Berl. Menare Obl. 4 103 A 10 A Sek, d. K. u. N. Köuigsb, do, |4 old al marco |—

| |

Elbinger do. 4 viltis Neve Ducatan Danxz, do. fn Th. l :48 Frieârichzd’or Wesipr. Pfandbr, 4 1048/4 | 1037/4 fand. Goldmün- Grossh. Pos. do. i 1064! f zen à 5 Thl Oatpr, Pfandbr. [4] :

104!/, Disconto

T TPT E m R E Ed D "R

E D M G T i 7. C TERT C S R TRS E De; Ie" Em

L

E R E A S 125 E I e E R ITRE a i-m