1905 / 40 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Feb 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Man hat darauf hingewiesen, daß die Landwirtschaft ja jet sehr

viel mehr produziere als damals, dank den Fortschritten der Technik.

Das ist unzweifelhaft rihtig. Aber das Entscheidende ist nicht allein die Masse der Produktion, sondern das Entscheidende ist im kauf- männishen Geschäfte wie in der Landwirtschaft: wie hoch stellt sich der Reinertrag? Jh kann, wenn ih die Viehwirt schaft forciere, wenn ih die Zugabe an künstlichem Dünger forciere, zwar mehr Bruttoerträge erzielen, mih aber bei diesen gesteigerten Erträgen do bankerott wirtscaften. (Sehr richtig! rets.)

Gestern ist au den Kleinbauern der Nat gegeben worden, sie sollen nit allein von ihrer Scholle leben, sondern nebenbei Arbeit in der Fabrik suhen, wie das in Süddeutschland allgemein der Fall sei. Gewiß, in einzelnen bevorzugten Gegenden Süddeutschlands is das der Fall, da hat der Mann vielfah nur eine halbe Stunde und weniger zu gehen zur nächsten Fabrik. Er arbeitet in der Fabrik, und seine Familie besorgt die Landwirtschaft; er steht ih dabei ausge- zeihnet. Aber in wieviel Gegenden von Deutschland ist denn das möglih? Wie soll der Arbeiter in weiten Teilen von Bayern oder von Württemberg, im ganzen Osten von Preußen etnen Nebenerwerb in der Fabrik suhen? Wrr die Verhältnisse im östlichen Preußen kennt, der weiß, daß da der Bauer zum Teil noh anderthalb Meilen nach der nächsten Kirche zu gehen hat, und einen Fabrikshornslein sieht man nit, so weit das Auge reiht. Das find Ratscläge, die aus ganz beshränkten, besonders günstigen Verhältnissen hervorgehen, und die kzinen Maßstab für die allgemeine Lage des Bauern- standes abgeben. (Sehr richtig! rechts.) Wenn Sie sagen, es komme nur den Großgrundbesigzern die Hebung der Getreidepreise zugute, fo kommen Sie doch bei aller Dialektik nicht über die Tatsache hinfort, daß die Bauernvereine ohne alle Ausnahme. (Zwischenrufe links) ohne Ausnahme! Zeigen Sie mir die Ausnahme! Diese Ausnahme ist sicher eine rara avis (sehr gut! rets) ih sage, daß die Bauernvereine allgemein für den höheren Zollshuß der landwirtschaft- lichen Produkte eingetreten. Jm allgemeinen ist ja glüdliherweise das Verhältnis zwischen Großgrundbesißern und Bauern noch ein freundschaftliches, aber so weit geht die Freundschaft nit, daß die Bauern in dieser entschiedenen Weise für Forderungen eintreten würden, ledigli dem Großgrundbesiß zuliebe. So selbsilos if unser deutscher Bauer niht. (Sehr richtig! rets.)

Sie unterschägen wirkli ih glaube, i kann für mich in Anspru nehmen, die landwirtscaftlihen Verhältnisse des Ostens genau zu kennen die ungeheuer \hwierige Frage der Beschaffung der Leute, der ländlichen Arbeitskräfte, mit denen jeßt der Landwirt zu renen hat, sobald es in der Industrie gut geht. Ich möchte fast sagen, die Frage der Arbeitskräfte ist für den Landwirt im Osten und jeßt sogar bis Bayern hinein noch s{chwieriger und wichtiger als die Frage der Preise. Es liegt eben die große Verteuerung des Betriebs der Landwirtschaft unter den gegenwärtigen Verhältnissen in den fo sehr gestiegenen Anforderungen für Arbeitslöhne. Wenn darauf hingewiesen ist, man solle mehr Bauernwirtschaften schaffen, der Bauer arbeite mit seiner eigenen Familie, \o ist das keine allgemeine Hilfe. Der Bauer brauht meist au einen Knecht, eine Magd, und wenn Sie nah dem Osten kommen, werden Sie hören, wie sehr der Bauer klagt, daß es ihm nit mehr mögli ist, Gesinde zu be- kommen, weil die Leute es vorziehen, nah der Stadt zu gehen, um höhere Löhne und ein nah ihrer Auf faffung besseres, vergnügteres Leben zu haben. Sie können deshalb im Osten ie finden! Wau meinem größten Beda L Ï

stande Herrscht, sih seines Besißes zu entei i crsdt, i gnen, weil er s{eitert an der Swierigkeit, ih die nôtigen Leutekräfte zu beschaffen. Meine

¿ auch den Konsumentenstandpunkt vertreten, so müssen Sie si doh zunä auf den Standpunkt der S B stellen: der Mann, der die deutshe Scholle bearbeitet, muß au in der Lage sein, si die nötigen Arbeitskräfte zu beschaffen (sehr richtig) rets und in der Mitte), und um das zu tun, muß er Löhne zahlen

geseße sind durgegangen, und die befürchtete Massenauswanderung, ja sogar individuelle Auswanderungen haben meines Wissens nicht stattgefunden. So heißt es jeßt au: wenn dieser neue Zolltarif in Kraft tritt, so wird unsere Industrie massenhaft über die Grenze gehen und im Auslande Filialen errihten. Da ist es ganz interessant, sich einmal anzusehen, wie die Sache jenseits der Grenze beurteilt

wird. Da habe ih hier z. B. die „Neue Korrespondenz“ vor mir; dort heißt es:

Wie wir einem Bericht aus Wien entnehmen, wird im Donau- reihe im allgemeinen der neue Handelsvertrag mit Deutschland

dahin beurteilt, daß er für die österreichisch-ungarishen Interessen viel ungünstiger ist wie der Caprivische.

Meine Herren, nachdem sih die wirtschaftlichen Verhältnisse so vershoben hatten, fonnten wir diesen ‘Vertrag sans Phras8 nit wieder erneuern. Dann wird fortgefahren : Sehr pessimistisch ist die Stimmung in der Malzindustrie.

die do angebli in Deutschland so sehr s{lecht weggekommen ist!

Eine Versammlung der österreihishen Malzfabrikanten hat

einmütig ihre Enttäuschung über das Resultat der Verhandlungen ausgesprochen, das für die österreihishe Landwirtschaft und für die Malzindustrie eine {were Schädigung bedeutet. Man müsse zur Selbsthilfe greifen und mit der Malzindustrie über die deutsche Grenze wandern

(Heiterkeit),

weil die deutshe Schutzes erfreue.

Also danach können wir erleben, daß die österreihische Industrie

nah Deutschland geht, und die deutshe Industrie nah Oesterreich wandert. (Heiterkeit)

Meine Herren, es ist \o vieles prophezeit worden, was \{chwerlich alles eintreten wird. Wenn aber die neuen Handelsverträge perfekt werden, wird es mir eine Genugtuung bereiten, seinerzeit auf Grund dieser parlamentarischen Verhandlungen einmal tatsählich festzustellen, was behauptet und was eingetreten ist: Dichtung und Wahrheit. (Heiterkeit und lebhaftes Bravo! rets.)

Abg. Vogt -Hall wirtsch. Vgg.): Herrn von Gerlah mödte ich nur bemerken, wenn (ie Wähler seine heutige Rede lesen Ee dürften ihnen die Augen erst recht aufgehen, wenn sie ihnen noch niht aufgegangen sind. Auch bezügli der Brotverteuerungsfrage will ich nicht mehr Worte verlieren; man könnte fl wund reden, ohne die Herren links zu überzeugen. Ihre (nah links) Befürchtungen werden nicht eintreffen. Die Handelsverträge beurteile ih wie mein Freund Stauffer. Langfristige Verträge halten wir für die Landwirtschaft für nit günstig; besser gewesen wäre eine fkurzfristige, nur auf 6 Jahre laufende WVerein- batung: 12 Jahre sind die Hälfte des Zeitabschnittes, während dessen ein Vetriebsunternehmer den Betrieb selbständig leitet; eine viel zu lange Zeit. Nichts berührt in Süddeutschland wunderbarer, als die Behauptung, daß der kleine Bauer nihts zu verkaufen hat. Etwas muß er doch verkaufen; wovon foll er denn leben? Hat er wirkli kein Brotgetreide mehr zu verkaufen, fo doch Gerste oder afer. Gerade den mittleren Wirtschaftea ist es gegenwärtig sehr \hwer gemacht, zu prosperieren; ih bedaure jeden jungen Mann, der heute ein Gut übernehmen oll, und zwar besonders mit Rück- sicht auf die Arbeiterfrage. Der preis des Gutes spielt gar nicht mehr die Rolle wie früher; weit mehr spielen die ungünstigen Arbeiterverhältnisse und die \chlechten Avsa harr pülinie mit. Wenn wir mehr produzieren sollen, ist die erste Vorbedingung, daß wir für das Mehrprodukt entsprechend besser bezahlt werden. Die Löhne, die sozialen Lasten, alles ist höher geworden ; die Beiträge machen {hon über die Hälfte der Staatssteuer aus. Die Be- hauptung von der \{lechten Behandlung und {lehten Be- köstigung der Leute klingt für uns im Süden wie ein Märchen. Die größeren Güter in Süddeutschland haben die Erfahrung machen müssen, daß die Viehhaltung nit mehr rentiere, weil das Personal für die Haltung und Pflege des Viehes kaum noch zu erhalten ist. Was Herr von Pischek uns zur Beruhigung wegen des Hopfenbaues gesagt hat, hat mi nit vollständig e Unverantwortlich ist es, wie wenig die Reichsregierung für den chuß der Gärtnerei ge-

hat. Die rechte Seite des Hauses muß dafür sorgen, daß die nteressen der Landwirtschaft niht weiter preisgegeben werden, und

Industrie ih eines ausgiebigen

können, die die Leute abhalten, nah den Fabriken und der Stadt zu gehen. (Bravo rets.)

Meine Herren, mein Herr Kommi

führungen gematt über die Lage der Industrie nach den neuen Tarifen, und ih bin über die Kritik des Herrn Vorredners zu diesen Aus- führungen überrascht gewesen. Er sagte: der Herr Abg. Beumer hat die Lage der Industrie ganz ausgezeichnet rihtig dargestellt. Das war für ihn ein Evangelium! Was aber mein Herr Kommissarius gesagt hat, der doc die ganzen Verhandlungen mitgeführt hat und bis zum i-Punkt die ganzen Verträge kennt, das war nichts als ein Kolleg, das er dem hohen Hause gehalten hat. Das scheint mir keine gleidhe Verteilung von Licht und Schatten zu sein. Wenn einer meiner Kommissarien, der so gründlich in der Sache bewandert ist, wie Herr von Shoenebeck, hier Auseinandersezungen mat, die nachweisen, daß die Industrie auf vielen Gebieten durhaus günstig abgeschnitten hat, so darf man das nicht als ein theoretishes Kolleg behandeln, sondern das ist eine berechtigte Fesistellung der objektiven Tatsachen. (Sehr rihhtig! in der Mitte.)

Der Herr Vorredner hat auch das soziale Abkommen erwähnt, das wir in den Handelsverträgen mit Italien und, wie ih mir ge- statte, dem Herrn Vorredner zu bemerken, au mit Oesterreih-Ungarn getroffen haben. Er sagt, das könne doch nit ein Verdienst der deutschen Regierung sein, weil ja in der Begründung ausdrüdlih stände, diese Bestimmungen seien auf Wunsch der italienishen Regierung eingestellt. Die italienische Regierung hat natürli ein sehr starkes Interesse daran, daß die italienischen Arbeiter, die in Deutsch- land in großer Zahl arbeiten, möglichst in den Genuß aller Wokhltaten unserer sozialpolitischen Geseßgebung gelangen, und zwar: hat sie ein viel größeres Interesse als Deutschland in dieser Beziehung, weil viel mehr italienische Arbeiter in Deutschland arbeiten als deutsche Arbeiter in Jtalien. Aber troßdem sind wir dieser Anregung mit großem Vergnügen entgegengekommen, weil wir au ein Interesse an dieser Bestimmung, wenn au in anderer Richtung, haben: wir haben im Interesse des Wettbewerbs unserer Industrie das Interesse, daß in Oesterreih-Ungarn und Italien dieselben Arbeiterschußbestimmungen Plaß greifen, wie in Deutschland (sehr rihtig! in der Mitte), und deshalb haben wir der Aufnahme jener Bestimmungen gern zu- gestimmt.

Meine Herren, nun zum Schluß noch cine Bemerkung! Als das vorlezte und leßte Vörsensteuergeseß beraten wurde, habe ih in ver-

sciedentlihen amtliGen Berichten von Vertretern der Börsenkreise gelesen, das Kapital werde aus Deutschland auswandern und mit ihm seine Hesiger. (Heiterkeit rechts.) Meine Herren, diese Börsensteuer-

sar hat gestern eingehende Aus-.

auch bei den Nationalliberalen \{chöpfe ih die Hoffnung darauf aus dem Umstande, daß sie als Redner dasjenige ihrer Mitglieder hier sprechen lassen, das am meisten Verständnis und Liebe für die Land-

C (wirtsch. V

g. ittermeier (wirt. 99.) polemisiert gegen den Abg. Dr. Heim und dessen Haltung in der Frage der Normierung der Getreidezölle bei der Beratung des Zolltarifs. Dann erörtert er das Verhältnis zwischen Gersten- und Ma! zzoll und erklärt die Pa welche die Verträge lassen, für zu gering. Die ein- heimische Malzfabrikation habe großen Grund zur Klage, die Aus- wege aber, die sie suchen müsse, um über die Benathteiligung hinweg zu kommen, würden wieder die Gerstebauern schädigen. Im bayerischen Landwirtschaftsrat seien die Bauern ¿war nicht genügend, L immerhin vertreten; er (Redner) gehöre selbst dieser Körper-

aft an.

Abg. Gothein (fr. Vgg.): Ih hätte völli darauf y noch in so später Stunde zu Va (es ift nah g Uhr), E nicht Graf von Posadowsky dazu nôtigte. Schon vor 24 Jahren habe ih hier mitgeteilt, was der Fürst von Bismarck binsihtlih treidezolls beabsihtigte. Graf von Posadowsky hat h amtliche Erklärung Bezug genommen, diese enthält aber kein Wort das meine Mitteilung widerlegt; von einem Dementi kann also nit 2 d von der „Frankfurter Zeiturg*“ ist wiederholt bereits jene Mitteilung gemacht und nicht dementiert worden. Auch das heutige Dementi des G osadowsky ist kein solches. ih e (00 uud, N E ade Beweis findet ih viel n den en des Handelsministeriums. da nit nachgesehen ; vielleicht ist es au E

ì niht eingeheftet oder in- zwischen wieder ausgeheftet worden. Als i ; mate, war Fürst Herbert von Bismarck e M gs

itglied dieses Hauses, und auch der hat keine Gelegenheit genommen, mi zu

Stagtssekretär des Jnnern, Staatsminister Posadowsky-Wehner: es E Meine Herren! Die Erklärung, die ih mir erlaubt abe, dem Herrn Abg. Gothein vorzuführen, war tatsählih in der E damals von mir viel eingehender abgegeben worden, als sie naher

shriftliß von mir niedergelegt worden. Sie ist naher weit kürzer

gefaßt worden. Aber aus dieser Erklärung geht doch

g ganz unzweifelhaft hervor, daß man aus taktishen Gründen, um eine Kompensation R gegenüber zu haben, den Zoll für Getreid

è auf 6 4 erhöht hatte in der A Voraussicht, daß man den Zoll wieder e Ente um on Rußland dadur günstigere Bedingungen für seine Industriezölle S E Das geht und darin hat allerdings der Herr Abg. E O recht aus meiner Erklärung nicht hervor, was B ) fesigestellt ist. In leßterer Beziehung kann ih Herrn es En daß ih mir jegt noch einmal die Akten N s habe kommen lassen, die sehr eingehende E jen mit dem Fürsten Bismarck enthalten über die Höhe —etreidezölle. Dort findet sih aber davon, daß die Gzölleetreide

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eventuell auf eine Mark herabgeseßt werden sollten, auch nicht der Schimmer einer Andeutung. (Hört, hört! rechts.) Jh kann Ihnen ferner versichern, daß nah dieser angeblichen Aeußerung des Fürsten Bismarck nicht nur die Akten des Auswärtigen Amts, sondern au die Akten des Handelsministeriums durhsuht sind, und daß si au dort nit die geringste Andeutung hierüber findet. Dieses ganze Gt- rüht ist eben durch einen Irrtum entstanden. Fürst Bismarck hat nicht die Zölle von 6 #4 auf 1 4 herabseßen wollen, sondern er hat es für zulässig erklärt, den Sehsmarkzoll um 1 A4 herabzuseßen und das ist bekanntlich geschehen. (Große Heiterkeit.)

Abg. Osel (Zentr.) verzichtet angesichts der vorgerückten Zeit aufs Wort.

Damit ist die Reihe der Redner erschöpft.

Persönlich bemerkt der t

Abg. Sieg (nl.): Ih habe meine Aufforderung, die Streita ; zu begraben, zwar erhoben, aber keineswegs an die freisinnige o tclataie gerihtet. (Präsident: Das ist keine persönliche De

merkung! Abn Dr. Heim: Wenn Herr von Gerlach aus meiner geslrigen

Rede herausgehört hat, daß ih gegen die Verträge stimmen werde

so hat er mehr gehört, als i sagte. Die Methode, Stenogramm“ zu korrigieren, ist mir neu, vie eiht lerne ih sie von Herrn A Gerlah. Wenn er meine Rede bei der Agitation aus\{lachten be foll er an das Sprichwort denken: Spiele nicht mit Schießgewe j Herrn Mittermeier bemerke ih nur, daß die Regensburger P wegen des Sechsmarkzolles für alle Getreidearten ehrlih gehal worden ift. úrde Abg. von Gerlah: Ich habe nur gesagt, Herr Heim w nah seinen Ausführungen gegen die Verträge immen müssen. R Die Verträge werden darauf einer Kommission e 28 Mitgliedern überwiesen, die unmittelbar nach der PlenS sißung gewählt werden soll. Auf Vorschlag des P sidenten sollen drei Tage für die Kommis tonsberatu i frei bleiben und die nächste Sigung erst Sonnabend stattfindet: Die Anregung des Abg. Grafen zu Reventlow, erst e nächsten Montag wieder zusammenzukommen, wird auf ¿it Widerspruch des Präsidenten fallen gelassen. Der Präsidt hlägt vor, am Sonnabend die Etatsberatung fortzuseßen:

Abg. Singer beantragt, Sonnabend „Shwerinstag* abu da der morgende „Schwerinstag® ausfalle und die Gefahr beste tag er auch in der nähsten Woche ausfalle, wenn man {hon am entrunt mit der zweiten Lesung der Handelsverträge beginne. Das Dage in habe für éine Toleranzantrag niht weniger als dret Sipunl arteien Anspru genommen, da müsse man auch gegen die anderen Gerechtigkeit üben. etn: Der Präsident {ließt {G nunmehr dem Antrage S 2A das

Da aber der Abg. ‘von Kardorff Widerspru erhebt, u aten,

aus entsheiden. Für den Antrag Singer stimmen Sozialdem Da ct

reisinnige, Wirtschaftlihe Vereinigung und Deutsche Refor reau vom Zentrum nur die Abgg. Dr. Heim und Baumann. Vom fündet. wird nah Gegenprobe die Annahme des Antrages Singer ve

Schluß 61/2 Uhr, Nächste Sihung Sonnabend n (Lnträge N Ercihtung eines Neichsarbeitsamtes und v0 rbeiterkammern.)

aen Statistik und Volkswirtschaft. Gewinnbeteiligung in Dänemark. 5 Am 15. Mai 1903 wurde, wie die „Sozialkorre

Bab Dad bei De EEZITIEN) uen bestimmt, daß das bei den dänischen Staa Ra elte Perl uber ea Gehalt auch Anteil an e Betriebsergebnis hat, wenn leßteres eine bestimmte Höhe (29% de Anlagekapitals) erreicht. 6 Ah E S ebdjabes 1908 O bereits na auf des Betr ; l e Se niffe aegen Ende des Vorjahres festgestellt S n DUS samkeit treten. Die Nettoeinnahmé der Staatsbahnen mit 5 L E betrug 2,97 9/6 des 186 A fra etragene L a s: y sodaß für das Personal eine Tan Eme umm n Bet A zur Verfügung stand. Dänische Ze! ugen E fibea L gungsidee an sich sympathish gegenüberstehen, Gen ee O daß das reisende Publikum vielfa die n Price ‘als Gre für unangebrachte Sparsamkeitsmaßnahmen in der Verwaltung der Staatsbahnen ansieht.

Zur Arbeiterbewegung.

*) wird dem „W. T. B.“

vier (s. a. u. „Preußen*) w Montag an den

mib L D e een camm gerichiet hatte, in dem sie ihn e

ge Dat N an be T ieberaufnahme der Arbeit sojufagen auf der ganzen Ste a f Mie Bergbesiber O E ist folgende Antwort / tzu man ingegangen: Lee S O von S E gegang Nee errn Effert, Alte

E haben. Ich habe den Herrn

ein une E nunmehr auf Grund Jhres Telegramms das min - 5

Weitere zu veranla briken in Weißenfels traten heute, wlf

n den 3000 Arbeiter, das find mehr als zud J B.* erfährt, etwa Die Einigungsverfucht

Drittel der Angestellten, in den 2a i d mißlungen. lgischen Bergarbeiter (vgl. Nr. 36 d. Bl. I Der Ausstand S Ss: Im Been von Charlerot nahm eigt Mes zufolge, ine ber dice Baier Bedieute die Arbe em „D. S. nden einigen emen wteder wieder auf, dagegen Fit, Im Borinage und im Lütticher

Arbeitseinstellungen sich eine nicht unbedeutende Zahl Bergleute

Sicher n. rbeit Im Miltelbecken ist die Lage unverändert.

Ruhe. Man erwartet bis Ende der Woche ein zU- Ueberall her lassen des Streiks. Aus Brüssel wird dent neben B.“ telegraphiert, daß der Ar beitsminister gestern e Abordnung des Bundes der belgischen Gruben eiter empfing und ihnen erklärte, er nue ei dem Stre an Arbeitgebern und Arbeitnehmern nit eingreifen; er könne ebensowenig Vel Len j me anzuempfehlen, als bei den Arbeitern, um sie zur Annah ciner Lohnherabsebung zu verpflichten c! un sie gur E, pensionen der Grubenarbeiter und der Verkürzung der Arheitsze

en vom Parlament ab. aber Davis wird dem „W T; B.“ berichtet, daß fast sämtlidhe etwa 3000 an de

Gelbgießer des Seine-Departements"

A enten | np 00 einer geforderten Lohnerhöhung in den S u A

Handel und Gewerbe,

Aus den im Reichsamt deg ammengestellten G «Nachrichten für S Sue

Der Einfuhrhandel über Para. 2 Der Einfuhrhandel Paras steht noch auf einer tiefen S technischer Ausbildung. Ex ruht zumeist in den Händen yor giesisher Häuser, von denen abex sehr wenige spezielle oder au a eine Gkuppe gleihartiger Waren vertreiben; vielmehr führen rfte e Firetten Met N B Mehrzahl zuglei im aden tikel l i; as an den Konsumenten vermitteln, aller i der verschiedensten Sorten, Die Auslage der Läden weist ein bunt

1 Uhr.

Arbeitgebern Sritte tun, um thnen eine Lohn“ .