1877 / 43 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Feb 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Allgemeiner Submissions-Änzeiger,

d. .- , Naffauische Eisenbahn.

Nawbstehende Arbeit:n und Lieferungen behufs Erbauung eines Bureau-Gebäudes für die Werk- stätten-Verwaltung zu Limburg sollen im Wege der offentlihen Submission vergeben werden:

1) Maurcr- und Steinhauerarbeiten, {lagt zu 18165,83 M, 2) Zimmerarbciten, veranschlagt zu 6867,50 A, 3) Schieferde@erarbeiten, veranschlagt zu 214092 M, 4) Srenglerarbeiten, veransHlagt zu 365,58 H, 5) Glaserarbeiten, verans{hlagt zu 2343,48 M, 6) Screinerarbeiten, veranschlagt zu 7699,14 M, 7) Stlofserarbeiten, veransblagt zu 2370,40 4, 8) Lieferung von Eisengußwaaren, veranshlagt zu 1104,80 M, 9) Verputz- und Tüncherarbeiten, veranschlagt zu 5202,35 M, 10) Tapezierarbeiten, veranshlagt zu 50,98 F, 11) Herrichtung der Gasbeleuhtung, verans&lagt zu 829,80 M, 12) Lieferung von \{chmiedeeisernen Trägern, ver- anschlagt zu 312,50 M:

Die Pläne, Kostenanschläge und Uebernahms8- bedingungen find auf dem Bureau des Unterzeich- neten im Empfangegebäude der Nafsauischen Eisen- bahn (Rheinbahn) hierselb\t, sowie auf dem Bureau des Herrn Baumeisters Wolff im Embfangs8gebäude zu Umburg während der üblichen Bureaustunden zur Einsicht aufgelegt und. können daselbst auc die Submistions - Formulare in Empfang genommen werden.

Die Submissions-Offerten sind portofrei und ver- siegelt, mit der Aufschrift: „Submission auf Bau- arbeiten an dem Bureau-Gebäude“ versehen bis zu dem auf

Samstag, den 24. Februar l. J., Vormittags 10 Uhr, auf dem Bureau des Herrn Baumeisters Wolff zu Limburg anberaumten Termine abzugeben, wo die- selben in Gegenwart der etw1 erscheinenden Sub- mittenten eröffnet werden.

Später eingehende oder nicht bedingung2gemäße Offerten bleiben unberücksichtigt.

Wiesbaden, den 8. Februar 1877.

Der Königliche MERRRS I R e, Velde.

veran-

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. f w. von öffentlichen Vapieren.

Berliner Stadteisenbahnu. Die auf den Quittungs- bogen Nr. 5 der Berliner S Stadteisenbahn - Gesellschaft L E ck0 von dem betreffenden Actio- t naîr bis jeßt eingezahlten Raten sind durch Beschluß des Aufsichtsraths vom 10. d. Mts. wegen verzögerter Einzahlung der drit- ten zehnprocentigen Nate des Actienkapitals auf Grund des 8. 15 des Statuts für verfallen, die An- sprüche auf den Empfang der gezeichneten Actien für erloschen, und der Quittungsbogen selbst für null und nichtig erklärt. Berlin, den 15, Februar 1877. Der Aufsichtsrath Königliche Direttion der Berliner Stadteisenbahn-Gesellschaft. [1424] s

Simon. Dirfsen.

Nah Maßgabe der im Jahre 1877 planmäßig vorgenommenen Ziehung von Kreis-Obligationen des Posener Kreises werden folgende Stüce:

Tatt, D. Mr, 105 106.107.108 199-110 113 114

S 119 120 122 125 124 126 121 128 129

130 131-132 133 134 136 über je 25 Thlr. oder 75 #, im Ganzen 24 Stück à 75 Æ, im Gesammtbetrage von 1800 M, zum 31, Dezember 1877 gekündigt, mit der Aufforde- rung, von diesem Tage ab die Valuta gegen Nück- gabe der Stücke nebst Coupons und Talon auf der hiesigen Kreis-Kommunalkafse abzuheben. _

Posen, den 14. Februar 1877. [1479]

Der Königliche Landrath.

Verschiedene BVekanutmachungen. T becker Bank,

Der unterzeichnete Aufsichtsrath ladet die Ac- tionaire der Bank ein zur fünften ordentlichen

Generalversanmmiung

am Bienstag, den 27. Februar d. Js. Vormittags 11 Uhr, ün Casîno.

Tageserdädnung: 1) Genehmigung der Jahres-Rechnung und Bilanz. 2) Erthe:lang der Entlastung sür das Geschäfts- jahr 1876. 3) Ermächtigung des Aufsichtsrathbes, nach seinem Ermessen bis zu 1500 Stück eigener Actien im Submissionswege arizukaufen und zu vernichten, 4) Neuwabl zweier Mitglieder dee Aufsichtsrathes, Die Actionaire, welche in der Generalverzamm- lung ibr Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Actien bis zum 26, Fehruar imelusive ent- weder bei der unterzeichneten Bank oder bei Eerrn S, Bleichröder, Berlin, zu deporiren, wogegen dieselben Legitimations- karten erhalten, welche auf ibren Namen lauten, und die Zabl der deponirten Actien nebst den darauf entfallenden Stimmen ausweisen, Liiheck, den 12. Februar 1877. Der Anufsichtsrath der Lübecker Bank.

Zum 1. April d. I. wird an der hiesigen St. Nicolai-Gemeinde die [1409] (ck , .- . Stelle des zweiten Geistlichen frei und soll demnächst wieder beseßt werden. - Das Gehalt derselben beträgt circa 3450 Æ, wovon 3000 M. fixirt sind. Geeignete Bewerber, welche bereits im Pfarramte thätig gewesen sind, wollen ihre Meldungen bis zum 5. März d. J. beim Magistrat, als Patron der Kirche, einreichen. Potsdam, 15. Februar 1877.

Der Gemeinde-Kirchenrath. [1486] Betriebs-Einnahme a. der Bergish-Märkischen Eisenbahn.

1877 1876 1877 im Monat/im Monat} bis Ende Januar | Januar | Januar

At. M. M.

792,337|— 11,487 3,074 209|— 182/283

300,000 + 5,000 7,166,546 188,77

780,850 2,891,926 305,000

m-m

Personenverkehr (Süterverkehr Exrtraordinarien Summa | 3,977,776 in 1877 weniger 188,770] H. der Nuhr-Sieg-Eisenbahn inkl. Finnentrop-Olpe. 42950 43,42|— 1,170 Güterverkehr 429,339 488,990|— 59,651 Ertraordinarien 24,000|__ 27,000|— 3,000 Summa | 495,589 9559,410|— 3,821 in 1877 weniger | 63,821)

e. der Bergisch-Märkischen und Nuhr-Sieg-Eifsenbahn zusammen. Summa | 4,473,365| 4,725,956 252,591 in 1877 weniger | 252,591) | Königliche Eisenbahn-Direktion.

Personenverkehr

[1499]

Crefeld-Kreis-Kempener Jndustrie- Eisenbahn. Betriebs-Cinnahmen pro Januar 1877.

Sh 1877 1877 | 1876 mehr wenig. M. M. M M

A. Betricbs-Ein- nahmen. 1) Aus dem Personen- incl. Gepä-Verkehre 2) Aus dem Güter-Ver- Tee S 3) Aus dem Depeschen- e E B. Außerordentliche Einnahmen. 1) Für vermiethete Re- staurationen , Lager- pläße, Landabsplisse und Anschlußgeleise . 2) Für Post-Gepädstücke pro Dezember 1876 . 3) Für Wagenmiethe aus dem Verkehre mit der NheinischenEisenbahn pro Dezember . 4) Erlös aus abgängigem Matetial o. 5) Für verkauften Kies 6) Für vermiethete Wa- gen

1

453|

e E i], 688 Summal! 17,277 862| 1,460

Sanuar 1876 Einnahmej 17,875 |

Mithin weniger Ein]

E 598

Crefcld, den 12. Februar 1877. Die Verwaltung.

Sächsisch - Thüringische Aftien- Gesell- haft für Braunkohlen - Verwerthung [1436] zu Halle d D.

An Stelle des durch den Tod ausgeschiedenen Direktors, Herrn - Kommerzien-Raths Büttner, ist der seitherige Prokurist, Herr Julius Kuhlow, zum Direktor ernannt worden. Die Prokura def- selben ist dadurch erloschen. Das Verhältniß des anderen Direktors Herrn Gustav Reiz und des Pro- furisten Herrn Carl Schramm zu unserer Gefell- schaft bleibt das bisherige. - Halle a. S., den 17. Februar 1877.

Der Verwaltungsrath. von Voß.

Soeben ist erschienen :

Sachregister Deutschen Reichs - Anzeigers Königl. Preuß. „Staats - Anzeigers

12G.

Preis 50 s.

Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers,

8, W., Wilhelmstraße 32. Fn Kommission bei Carl Heymanns Verlag, W., Mauerstraße 63, 64, 65.

&@2C0@TC0® CHCTC COPN2E02®0 Verläumdungs-Prozeß Meyer.

Der sticnographische Bericht der obigen Verhandlung vom 14. d, Mts. ist in der Expedition der Norddeutscheu All- gemeinen Zeituug, SVW., Wilhelmstr. 32 für 30 Pf. zu bezichen. [1453]

IV. Jahrgang.

Erscheiut in Stuttgart, 3 mal wöchentlich. Derselbe enthält zuver- lässig alle Submissionsaus\chreiben jeglichen Gewerbes in äußerst te- quemer chronolegisch und branchenweise geordneter Uebersicht.

Amtliches Publikationsorgan. Abonnententspreis 1G M pro Quartal incl. der Submission®bericzte

[9] dur jede Pojtansta

[1391] E An der höheren Bürgerschule dahier ift die Stelle

eines wissenschaftlizen Hülfslehrers mit Fa- cultas in Franzöfisch, Deutsch oder Geschichte Ostern l. I. zu beseßen, gegen Gewährung einer Remuneration von jährlich 2100—2400 A aus der Normaletats\summe. : Qualifizirte Bewerber wollen die mit den erfor- derlichen Zeugnissen verschenen Gesche inuerhalb 3 Wochen einreichen.

Cassel, am 7. Februar 1877. S

Das Kuratorium der höheren Bürgecrsczukle,

[1468]

Auf Grund der statutarishen Bestimmung wird

hiermit bekannt gemacht, daß Herr Bz. Zachariä

von Lingeuthal auf Großkmehlen aus der gemein-

samen Direktion ausgeschieden ift.

Cottbus, den 15. Februar 1877.

Tie Aufsichtsräthe der Oberlansfißer und Cott-

bus-Großenhainer Eiscnbahn-Geselischaften. Otto Freiherr von Welck, Vorsißender.

[1502]

hierdurch ergebenst eingeladen.

c. Dresdener Bank zu Dresden.

duplo beizufügen. e Berlin, den 13. Februar 1877.

zu beziehen. Inserate 25 - pro Zeile.

[1329] f Meine Verlagsbuchhandlung befindet sih von jekt ab W,, Mauerstraße 63, 64,65,

zwischen Kaiserhof und Leipzigerstrafe, im Quergebäude.

Carl Heymann's Verlag, Meine Buchdruckerei

W, Mauerstraße63,64,65,

zwischen Kaiserhof und Leipzigerstraße, im Quergebäude.

Julius Sittenfeld.

Berlin-Dresdener Eisenbahn.

Die Herren Aktionäre der Gesellschaft werden gemäß §. 29 des Statuts und unter Bezug-

nahme auf §. 34 Alinea 2 daselbft zu einer außerordeutlichen Geueralversammlung

auf Dienstag, den 20. März cr., Vormittaas 12 Utlir, im kleinen Saale B. des Artcßitekten-Vercinshauses hierselbst, Wilhelmstraße 92/93

Tages-Orduung. E Beschlußfassung über einen zwischen der Königlich preußischen Staatsregierung einerfeits und dem Aufsichtsrath und der Direktion der Gesellschaft andererseits abgeschlossenen Vertrag, Ueberlassung des Betriebes resp. künftigen Verkauf der Berlin-Dresdener Eisenbahn an den Staat betreffend. Zum Zweck der Theilnahme an der Generalversammlung find, unter Beachtung der Bestim- mungen des §. 32 des Statuts, die Aktien oder Interimsscheine ‘mindestens 3 Tage vor derselben an einer der folgenden Stellen während der üblichen Geschäftsstunden zu deponiren: a. Hauptkasse der Berliu-Dresdener Eisenbahn zu Bexlin, Matthäikirchstr. 13, b. Central-Bank für Judusirie und Handel zu Berlin, Französischestr. 33 d,,

Den zu depcnirenden Aktien oder Interimsscheinen ist ein nach Nummern geordnetes Ver- zeichniß, zu welhem Formulare bei den vorbezeihaeten Annahmestellen unentgeltlich zu haben find, in

Der Vorsißende - des Aufsichtsraths der Berlin-Dresdener Eisenbahn-Gesellschaft. von dem Knesebedck.

[1487]

Baumwollspinnerei und Weberei wird am

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Pro 181,

Cöln, den 17. Februar 1877.

I Ie Sr EA

erlag

An E S A T

I. Gutten

J. Struckmann, Königl. Preuß. Ober-Tribunals-Rath, Mitelied des Reichstags.

12 Mark betragen.

In deinselben Verlage erschienen die

Konkursordnung. .

Mark 3,50 bezogen werden.

Buchhändler und Colporteure Rabatt.

C. B, Lienau.

5

E

(Jedes Bändchen mit Einführungsgeseßz und vollständigem Sachregister.) / Das Gericht8verfassung8gesetß, die Civil- und Strafprozeßordnung, sowie die Konkurs- ordnung können auch zusammen in Einem Bande (rothe Leinwand mit Goldtitel) zum Preise von

Eóölnische Baumwollspinuerei und Weberei. General-Versammlung.

Die diesjährige vierundzwanzigste ordentliche Generalversammlung der

« §9 d g Q Montag, den 12. März 1877, Vormittags 11/2 Uhr, im Geschäftslofale der Gesellschaft, Bayenstraße Nr. 27, hierselbit, stattfinden. Tagesordnung : 2 1) Bericht des Aufsichtsraths über die Jahresrehnung und die Bilanz; 9) Bericht der Direktion über die Lage des Geschäftes im Allgemeinen und des abgelaufenen Geschäftsjahres insbesondere ; 3) Bericht über die Revision der Nechnung und Decharge; 4) Wahl von Mitgliedern des Aufsichtérathes : : : 2 5) Wahl von drei Kommissarien zur Revision der Bilanz und Dechargirung der Rechnung

Unter Hinweisung auf die 8. 29 bis inkl, 35 unserer Gesellschaftsstatuten -ersuben wir die Aktionäre, welche an der Versammlung Theil nehmen wollen, die Eintrittskarten gegen Vorzeigung der

Aktien oder einer Bescheinigung üver den Besiß derselben am

Samstag, oven 10, März a- €-, 4 U Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr in unserem vorgedahten Geschäfts- lofale in Empfang zu nehmen und bemerken, daß die Bankhäuser : E J. H. Stein, fowie der Abr. Schaaffhausen'she Bankverein hierselbst, zur Ausftellung de den Besiß der Aktien gegen Vorzeigung derselben berechtigt find.

Der Aufsichtsrath. F. W. Koenig.

Soeben find erscienen und in allen Buchhandlungen vorräthig:

® ® Givilvrozeßorduung S nebst den auf den Civilprozeß bezüglichen Bestimmungen des Gerichtsverfassungsgeseßes und den

Ginführunasgeseßen erläutert von und

R. Koch,

Kaiserl. Geh. Ober-Finanz-Nath.

Erste Lieferung k. gr. 8. Preis 3 M : ; L Der Preis des ganzen Werkes, welches Ende Mai d. I. vollständig vorliegen soll, wird 12—15 Mark betragen. Die zweite Lieferung ist bereits im Druck und erscheint in einigen Wochen.

Strafprozeßorduung

nebst dem Gericht8verfassung8geseß und den auf das Strafverfahren bezüglichen Bestimmungen der übrigen Reichs8gefete. E. Löwe, Appellationsgerihts-Rath in Frankfurt a. D.

Erste Lieferung gr. 8°. Preis 2 Mark. : N Das Werk wird in 5—6 Lieferungen vollständig sein und der Preis des Ganzen 10 bis

Mit Kommentar von

RNeihchs-Yustizgeseße

auch in Tertau8gaben (Taschenformat, cartonnirt), nämli: Civilprozeßorduung nebst vollständig. Gerichtsverfassungsgeseßh . . Strafprozeßordnung nebst vollständig. Gerichtsverfassungsgesetz

. Carl Vi, 186 ¿U De 12 ¿t V O O

. .

(252/2.)

Zweite Beilage

. Prenßen.

Aktionäre der Colnischen

über die Resultate

Sal. Oppenheim jun. & Co., s Attestes über

M 43.

: Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 19. Februar

1ST

Der Inhalt dieser R in welGer au dre im §. 6 des Geseßes über den Markenshuy, vom 30. November 1874, sowie dic in dem Geseh, betreffend das Ürbeberrecht au Musterz uxd

Wsdellen vom 11. Januar 1876, vorge

Central-

Das Central - dur Carl Heymann's

erlag, Berlin, SW., Königgräßer Straße 109, und alie Buhhantlungen, für

Berlin au dur die Expedition: 8W., Wilbelmstraße 32, bezogen werden.

Satente.

Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Sektionsingenieur der europäisch-türkischen Eisenbahnen Joh. Hocbgraßl zu Usum-Kopri ist unter dem 9. Februar 1877 ein Patent

auf einen dur Zeichnung und Beschreibung nach-

gewiesenen, automatish registrirezden Gleiësmefsser-

Apparat auf drei Jahre, von jenem Tage an gere{net, und e s Umfang des preußischen Staats ertheilt

orden.

Das Appellationsgeriht zu Posen hatte in einer Wetchsclsache im Gegensaße zum 1. Richter folgendes Schriftitük: „Dreihundert Mark zahle ib gegen mein Sola-Wechsel an die Ordre des M. am 1. August 1876 2c.“ für einen formgerechten (eigenen) Wechsel erklärt. Die dagegen vom Wech- jelverklagten eingelegte Nichtigkeitsbeshwerde, in welcher betont wurde, daß das Schriftstück nicht ausdrüdcklih sich selbst als „Wechsel“ bezeichnete, wurde vom Reichs-Ober- Handelsgericht, 1. Senats, durch Erkenntniß vom 16. Januar 1877 nach Lage der Sache als unbegründet zurücgewiesen, indem es motivirend ausführte: „Wie Art. 4 Nr. 1 der Allg. Wechselordnung für den gezogenen, 10 MeRE U, 96 Ner, L 0; a D für “den eigenen Wechsel als erstes wesentlibes Er- forderniß auf: „Die in den Wechsel selbs aufzu- nehmende Bezeichnung als Wechsel.“ Aus der Fassung dieser Vorschrift „Bezeichnung als Wechsel“, wie aus der Natur der Sache geht klar hervor daß das Schriftstück selbst sich „Wechsel“ nennen muß; daß cs also nicht genügt, wenn nur in der Schrift das Wort „Wechsel“ vorkommt, ohne daß erhellt, daß damit gerade die betr. Ur- kunde, in welbe jenes Wort aufgenommen ist, als Wechsel bezeichnet werden soll. Ist dieses un- zweideutige Merkmal eines Wechsels nicht vorhan- den, ist nicht zweifellos klar, wel che Urkunde als Wechsel bezeichnet werde, so kann eine solche trotz Aufnahme des Wortes „Wechsel“ zweideutige Ur- kunde als ein formgerechter Wechsel, aus welchem wechselmäßige Rechte entstehen, niht gelten. Ieder Zweifel nah dieser Richtung is ausges{lo#sen, wenn die übliche Form gewählt wird: Gegen diesen meinen Wechsel zahlen Sie bezw. zahle ih 2c. Ist die leßtgedahte Form nicht ge- braucht, so wird es Auslegung des Inhalts des betreffenden Papieres sein, ob es ge- nügend als Wechsel gekennzeichnet sei. Im vor- liegenden Falle hat der Appellationsrihter diese Frage durch die Ausführung bejaht: „Die ein- geklagte Urkunde enthält alle wesentliwen Erforder- nisse eines eigenen (trotenen) Wechsels nah Art. 96 der Wecselordnung. Das darin erklärte Zahlungs- versprechen ift im Präsens fo bestimmt auëgedrüdckt, daß die Annahme des 1. Richters, es sei damit nur ein Bekenntniß über die Existenz des (2c. auf einem anderen Schriftstücke ausgestellten) eigentlichen Wechsels ausgedrückt, als unzulässige Opposition ausgeschlossen erscheint.“

Veber die chemischen Zündhölzer enthalten die Mittheilungen für die öffentlichen Feuerversiche- rung8anstalten nachstehenden Artikel :

Dem „Echo des Affsurances entnehmen wir Fol- gendes: Dem Vernehmen nah beabsichtigen mehrere Deputirte die Aufhebung des Geseßes zu fordern, welches die Fabrikation und den Verkauf der chemi- schen Zündhölzer zum Staatömonopol maht. Ein Feuerversicherungé-Direktor behauptete dagegen uns

egenüber seit der Einführung des Monopols eine É r bedeutende Abnahme der Zahl der kleinen länd- lichen Feuersbrünste beobachtet zu haben.

„Vor dem jeßigen System“, sagte er uns, „wurden die Zündhölzer in großen Schachtelu zu 1 oder § Pfund billig verkauft. Die Landleute kauften diese Schachteln, ohne besonders sorgfältig in Bezug auf ihre Aufbewahrung zu sein. Man ließ sie um- berliegen, man gab sih nicht die Mühe, die auf die Erde gefallenen aufzuheben; die Männer steckten fi Hölzchen in ihre Taschen und warfen sie hier- und dorthin chne besondere Vorsicht, und \{ließlich war es den Kindern ein Leichtes, sich Zündhölzchen zur Anlegung jener kleinen \{chrecklichen Feuer in allen Winkeln zu verschaffen.“

„Jeßt dagegen sind die Zündhölzchen theuer. Man kauft fie in tleinen Büchsen, welche die Haushälterin mit weit größerer Sorgfalt verwahrt und welche für die Kinder viel s{werer erreichbar sind. Viele ärmeren Haushaltungen verskmähen sogar nicht die kleine Ersparniß, anstatt der chemischen Zündhölzcen wieder die alten Feuerstahle oder die einfachen Scch{wefelhölzer (ohne Phosphor) zu verwenden.“

„Meiner Erfahrung nach giebt das Monopol dem Lande als Ganzes genommen dur die Verminderung der Brandfälle ein gutes Theil von dem zurück, was cs ihm durch den Monopolpreis nimmt.“

Wie dem au sei, ob Monopol oder nit, wir wünschen, daß die chemischen Zündhölzhen dem Publikum nur noch unter der im Handel gebräuch- lien Form von Zündhölzchen mit amorphem Phos- phor zugänglich gemacht werden mögen. Ege Dôölzchen a nur an eigens dazu präparirter Fläche entzündlih, alle verloren gegangenen, auf der Erde liegenden Hölzchen würden mithin E eine Sefahr zu fein, das Land würde alljährlih viele

riebenen Bekanntmacbungen veröffentlicht werden, ersheint aub in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Handels-Negister für das Deutsche Reich. «:.«.

andels-Register für das Deutshe Reih kann dur alle Post - Anstalten, sowie |

Das Central - Handels - Register für das Deutshe Reich erscheint in der Negel tägli. D28 Î

| Abonnement beträgt 1 A 50 & H für das Vierteljahr. Einzelne

Ttumraern fosten 20 S4.

Insertionspreis für den Raum einer Druefzeile 30 5.

Millionen an Brandverlusten ersparen. Die Sache verdient daher die Aufmerksamkeit der Regierung. Soweit das „Echo des Affsurances*.

Wir unserseits bemerken hierzu, daß ein Theil der sogenannten s{wedischen oder amorphen Zünd- hölzhen, welche in leßter Zeit in den Handel ge- fommen sind, den großen Uebelstand hat, nah dem Erlöschen der Flamme eine glühende Kohle zu hin- terla}fsen, welche oft noch nahezu eine Minute lang anhält und deshalb beim Fortwerfen große Vorsicht erheischt. Vor Kurzem soll jedoch eine neue Art shwedischer Streichhölzchen in den Handel gekom- men sein, welche mit diesem Uebelstande nicht be- haftet ist. Diese neue Sorte würde unbedingt den Vorzug vor den alten Phosphorhölzchen verdienen, und zwar nicht nur wegen der erheblichen Vermin- derung der Brandgefahr, sondern au wegen der viel geringeren Gesundheitsgefährlihkeit der Fabri- Dle und wegen der Gistlosigkeit der amorphen

ölzchen.

(Markenschut.) Von dem Osnabrückter Obergericht sind mehrere Kaufleute megen Verkaufs eines mit nahgeahmten Etiquetten versehenen Getränkes (sog, Boonekamp of Magenbitter) in eine Geldstrafe zu je 200 Æ und der betheiligte Lithograph wegen Hülfeleifstung bei der verübten Täuschung zu 150 Æ Strafe verurtheilt. Der Ver- urtheilung wird noch eine Schadenersaßklage Sei- tens der berechtigten Firma folgen, der ih ziemli hoh belaufen dürfte, da derselben sogar aus Austra- lien Proben der mit dem Falsifikate dorthin ge- langten nachgeahmten Etiquetten zugesandt wurden.

Handels - Negister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreih Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver-

öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die leß- teren monatli.

Alfeld. In der in der 2. Beilage zum Deut- schen Reichs- und Königlih Preußishen Staats- Anzeiger Nr. 33 vom 8. Februar 1877 inserirten Bekanntmachung, betr. die Firma F. Luckmanun, ist der Wohnort Lamspringe in Lermspringe verdrucktt. Alfeld, den 16. Februar 1877. König- liches Amtsgericht. H. Erxleben.

Allstedät. Bekanntmachung.

Laut Beschlusses vom heutigen Tage ist heute zu der Fo). 38 unseres Handelsregisters eingetragenen Firma: Vorschuß;bank von F. M. Boerner & Comp. in Allstedt, zur Rubrik Vertreter be- merkt, resp. eingetragen worden:

a, Der Kaufmann Friedrich Moriß Boerner hat die Geschäftsführung, und der Kaufmann Karl Friedrich Goldschmidt hier die Prokura nieder- gelegt.

. Vertreter sind:

1) der Maurermeister Gottfried Teichmann, 2) der Kaufmann Karl Friedri Goldschmidt, 3) der Forstinspector Julius Volmar hier.

. Alle Ausfertigungen, insbefondere alle die Ge- sellschaft verpflihtenden Urkunden bedürfen der Unterschrift von zwei Vertretern zu ihrer ret- lichen Wirkung.

Allstedt, den 16. Februar 1877.

Großherzoglich Sächsisches Justizamt. Ottom. Kind.

Altona. Bekanntmachung.

Bei der Firma N. Wiener zu Altona, Nr. 857 unseres Firmenregisters, ist zufolge Verfügung von heute Folgendes vermerkt:

Der Kaufmann Nathan Wiener zu Altona hat mit dem 14. Februar 1877 den Kaufmann Moriß Braunschweiger daselbst als offenen Theilhaber in sein Geschäft aufgenommen und wird dasselbe nun- mehr von Beiden unter der alten Firma fortgeseßt.

Demnächst ist unter Nr. 548 unseres Gesellschafts- registers die Firma N. Wiener zu Altona mit der neu errihteten Zweigniederlassung zu Ottensen,

die Gesellschafter sind die Kaufleute Nathan

Wiener und Moriß Braunschweiger, Beide [von hier, die Gesellshaft hat am 14. Februar 1877 be- gonnen, eingetragen worden.

Altoua, den 14. Februar 1877.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung T.

Angerburg. Bekanntmachung.

In das Register zur Eintragung der Ausf\chlie- ßung oder Aufhebung der Gütergemeinschaft ift ein- getragen :

Colonne 1. Nr. 14.

Colonne 2. Kaufmann Rudolf Meyer zu An- gerbuxg hat für seine Ehe mit Ida, geborene Forsch, durch Vertrag vom 16. Januar 1877 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausges{chlossen. SBGOTRen zufolge Verfügung vom 13. am 14. Februar 1877.

Königliches Kreisgeriht Angerburg,

Bentheim. Im biefigen Handeléregister ist au Folínm 177 die Firma: E aut

C. Negenbogens Nachfolger, als deren Inhaber der Kaufmann Caspar Rost Gerhards Sohn und als Ort der Niederlassung Scbüttorf heute eingetragen. Bentheim, den 15. Februar 1877. Königliches Amts8gericht. M. Hadcke.

Berlin. Handelsregister

des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin,

Zufolge Ver[ügung vom 17. Februar 1877 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma:

Zuttecrmann & Steilberg (Militär-Effekten)

am 1. Januar 1877 begründeten Handelsgesellschaft __ (jeßiges Geschäftelofal: Friedrihstraße 1901.) sind die Kaufleute: :

1) Mofes, genannt Moritz Zuttermann,

2) Richard Steilberg,

141 «Wee zit Berlin.

Dies ift in unser Gesellshaftsregister unter Nr. 6055 eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 9918 die Firma:

JZJnternationale Caoutchouc-Fabrik

E : R. Hay mit ihrem Site zu Berlin und einer Zweignieder- lassung in Mailand unter der Firma: Filiale der Internationalen Caoutchuc-Fabrik R. Hay und als deren Inhaber der Fabrikant Richard Hay hier __ (jeßiges Geschäftslokal: Lindenstraße 81) eingetragen worden.

Den Kaufleuten Edwin Luka und Richard Bührig, Beide zu Berlin, ist für die Firma Internationale Caoutchouc - Fabrik R. Hay, Kollektivprokura er- theilt und ift dieselbe in unser Prokurenregister unter Nr. 3518 eingetragen worden.

__In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 9195 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Berliner Koffer- & Tafchen-Fabrik Nosenblatt & Herzfeld vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft is dur gegenseitige Ueberein- kunft am 17. Februar 1877 aufgelöst. Der Kaufmann Oscar Herzfeld seßt das Handels- geschäft unter der Firma Berliner Koffer- & Taschen-Fabrik O8car Herzfeld fort. Vergleiche Nr. 9919 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 9919 die Firma : Berliner Koffer- & Taschen-Fabrik Oscar Herzfeld und als deren Jnhaber „der Kaufmann Herzfeld hier eingetragen worden. Berlin, den 17. Februar 1877. _ Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Civilsachen.

Oëêcar

Beuthen O./S. Befanntmachung. In unser Genossenschaftsregister, woselbst unter Nr. 12 die Genoffenschaft in Firma: Konsum-Verein der braven Genossen in Königshütte vermerkt ist, ift heut eingetragen worden : Col. 4. Gegenwärtig bilden den Vorstand: 1) der Kaufmann Carl Wistuka zu Königs- hütte, als Dircktor des Vereins, 2) der Weichensteller a. D. Alerander Schwierzy daselbst, als dessen Stellvertreter, 3) der Puddlermeister Johann Simon daselbft, als Rendant des Vereins, 4) der Hausbesißer Johann Wischniowski da- selbst, als Schriftführer des Vereins, 5) as Hausbesitzer Iohann Zielinski daselbst un 6) der Hausbesiter Franz Rack daselbst, leutere Beiden als Beisißer. Beuthen O./S., den 15, Februar 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Bonn. Auf Anmeldung ist heute bei Nr. 213 des hiesigen Handel8- (Gesellschafts-) Registers, woselbst die zu Königswinter unter der Firma P. Pannes & Berndgen bestehende Handelsgesellschaft und als deren Inhaber Peter Pannes, Kaufmann und Gas8- direktor zu Mülheim a./Rhein,"und Sebastian Bernd- gen, Kaufmann zu Königswinter, eingetragen sind, vermerkt worden, daß durch Ausscheiden des Sebastian Berndgen, der seinen Antheil an den Aktiven und Passiven der Gesellshaft auf den Peter Pannes übertragen hat, die Gesellschaft erloschen ist.

Sodann ist unter Nr. 904 des hiesigen Firmen- registers eingetragen worden: Peter Pannes, Kauf- mann und Gasdirekftor zu Mülheim am Rhein, als Inhaber. der zu Königswinter bestchenden Firma: „P. Pannes“.,

Bonn, den 16. Februar 1877.

Der Landgerichts-Sekretär. Donner.

Benn. Auf Anmeldung ist heute sub Nr. 905 des hiesigen Handels- (Firmen-) Registers eingetragen worden: Elisabeth Fischer, in Gütern getrennte Chefrau des . zu Zülpich wohnenden Kaufmannes und Wirthes Friedrißh Trimborn, Handelsfrau, ebenfalls zu Zülpich wohnend, als Inhaberin der zu Zülpich bestehenden Firma „Frau Trimborn.“ Bonn, den 16. Februar 1877. Der Landgerichts-Sekretär.

Donner.

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Bunzlau. SBefanntmachung.

In unserm Gesellschaftsregister haben wir bei der unter Nr. 36 eingetragenen Firma der Handels- gesellschaft:

„Bunzlau'er Geschirr-, Ocfen-, Thonröhren-Fa- briken, Aktiengesellschaft, früher Lepper und ; Küttner“

folgende Veränderunçen:

„Die Aktiengesellschaft in Firma:

„Bunzlau'er Geschirr-, Oefcu-, Thonröhren-Fa- briken, Afkticngescllschaft, früher Lepper und Küttner“ ist durch Beschluß der außerordentliben Genera

versammlung vom 23. Januar 1877 aufgelöst.

Als Liquidatoren sind gewählt worden:

1) der Kaufmann Philipp Themal aus Berlin, welcher zeichnet: Bunzlau’er Gescbirr-, Oefen-, briken, Aktiengefellshaft, fr Küttner in Liqu. Philipp Themal ; 2) der Kaufmann und Spediteur Herrmann Heidrich aus Bunzlau, welcher in Gemeinschaft mit dem Kaufmann Philipp Themal zeichnet : Bunzlau’er Gesc{birr-, Ocfen-, Thonröhren-Fa- briken, Aktien Gesellschaft, früher Lepper & Küttner in Liqu. Herrmann Heidrich.

Beide Liquidatoren find nur gemeinschaftlich zur Zeichnung der Firma berechtigt.“

Zufolge Verfügang vom 13. am 14. Februar 1877 eingetragen.

ugleich fordern wir die Gläubiger auf, sich bci der Gesellschaft zu melden.

Bunzlau, den 14. Februar 1877.

Königliches Kreisgericht. 1, Abtbeilung.

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Thonrökbßren-Fa- üher Lepper &

Burgdort. Sefanntmachung. In das hiesige Handelsregister ist heute auf Fol. 108 eingetragen: Firma: Fr. Natje. Ort der Niederla}sung : Burgdorf. Firmeninhaber: Kaufmann Frißz Burgdorf. Burgdorf, den 15. Februar 1877. Königlich Preußisches Amtsgericht. Culemann.

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Burgdocrf. Befanntmachung. In das hiesige Handeléregister ift auf Fol. 26 beute eingetragen: Firma: H. Natje sen. Die Firma ift erloschen. Burgdorf, den 15. Februar 1877. Königlich Preußisches Aimtsgericht. Culemann.

Cleve. Auf vorschriftsmäßige Anmeldung vom

beutigen Tage ist sub Nr. 342 des hiesigen Han-

dels- (Firmen-) Registers eingetragen worden der

zu Cleve wohnende Gerber und Lederbändler Anton

Heinrich Mertens mit der Firma: „A. H. Mer- tens“ und dem Sitze in Cleve. Cleve, den 15. Februar 1877.

Der Landgerichts-Sekretär.

Gerrißen.

CöIn. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels- (Firmen-) Register unter Nr. 3223 einge- tragen worden der in Cöln wohnende Kaufmann Wilhelm Krauß, welcher daselbst seine Handels8- niederlassung hat, als Inhaber der Firma: „W. Krauß-Seidenfaden“ Cöln, den 10. Februar 1877. Der Handelsgerichts-Sekretär. Weber. Cöln. Auf Anmeldung ist heute in das biesige Han- dels- (Firmen-) Register unter Nr. 3224 eingetragen worden der in Gummersbaw wohnende Kaufmann Gustav Müller, welcher daselbst eine Handelsnieder- laffung errichtet hat, als Inhaber der Firma: „Gustav Müller“ Cöln, den 13. Februar 1877. Der Handel8gerihts-Sekretër. Weber. Cöln. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels- (Firmen-) Register bei Nr. 2968 vers merkt worden, daß die von dem in Rade vorm Wald wohnenden Kaufmanne Ernst Freymann für seine Handelsniederlassung zu Cöln mit einer Zweig- n iederlafung in Rade vorm Wald geführte Firma: „E. Frceymann-Nocholl“ erloschen ist. Eöôln, den 14. Februar 1877. Der Handelsgerichts-Sekretär. Weber.

Cöln. Auf Anmeldung ist bei Nr. 46 des hiesigen Handels- (Gesellshafts-) Registers, wo- selbst die Handelsgesellschaft unter der Firma : „JZsaac Kaufmann“ in Cöln und als deren Gesellschafter die daselbst wohnenden Kaufleute Salomon Kaufmann, Daniel Kaufmann und Ferdinand Strauß vermerkt stehen, beute die Eintragung erfolgt, daß der Kaufmann Ferdinand Strauß aus der Gesellschaft ausgeschieden ift und daß das Geschäft von den beiden übrigen Gesellschaftern sonst unverändert fortgeführt wird. Cöln, den 14. Februar 1877. Der Handelsgerichts-Sekretär. Weber.